Stunde der Kirchenmusik freitags 19 Uhr Stiftskirche Stuttgart
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Juli – September 2021 Internationaler Orgelsommer 2.7.–27.8. Stunde der Kirchenmusik freitags 19 Uhr Stiftskirche Stuttgart
Stunde der Kirchenmusik Künstlerische Leitung: Stiftskantor KMD Kay Johannsen Eine Konzertreihe der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart, gefördert von der Stadt Stuttgart, dem Land Baden-Württemberg und dem Verein »Freunde der Stiftsmusik Stuttgart e.V.« Sobald öffentliche Konzerte wieder erlaubt sind, gelten Eintrittspreise und Vorverkaufsmöglichkeiten wie unten angegeben. Andernfalls finden freitags um 19 Uhr Abendgottesdienste statt, bei denen die Ensembles ein etwas angepasstes Programm musizieren. Der Eintritt bei Gottesdiensten ist frei, jedoch bitten wir um Ihre Spenden. Kostenlose Platzreservierungen für Gottesdienste sind möglich über www.easyticket.de/stiftsmusik. Auf www.stiftsmusik-stuttgart.de halten wir immer die aktuellen Informationen für Sie bereit. Preise: 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro) 10er Karte 80 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 40 Euro) 10er Karte für »Freunde der Stiftsmusik e.V.« 70 Euro (Abendkasse & Infostand) Abendkasse ab 18.15 Uhr Kartenvorverkauf: Infostand in der Stiftskirche, wegen Pandemie ggf. nur Di/Do/Sa 10–13 Uhr (nur Barzahlung möglich). Kartenvorverkauf für garantierten und nummerierten Sitzplatz (plus VVK-Gebühr 1,56 Euro pro Karte, bei Bach ¦ vokal 2,56 Euro) über Easy Ticket Service, Tel. 0711–2 555 555, www.easyticket.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Veranstalter: Stiftsmusik Stuttgart Stiftskirche: Adresse, Anfahrt Altes Schloss · Schillerplatz 6 · 70173 Stuttgart Stiftstraße 12 · 70173 Stuttgart Telefon 0711 – 226 55 81 · Fax 0711 – 226 26 31 S 1 bis S 6 – Haltestelle Stadtmitte info@stiftsmusik-stuttgart.de · www.stiftsmusik-stuttgart.de U 5, U 6, U 7, U 12, U 15, Bus 42, 44 – Haltestelle Schlossplatz www.facebook.com/StiftsmusikStuttgart/ U 21, U 24, Bus 43, 44 – Haltestelle Rathaus Spendenkonto »Freunde der Stiftsmusik Stuttgart e.V.«: BW-Bank, IBAN DE32 6005 0101 0001 3134 42, BIC SOLADEST
2. Juli 2021, 19 Uhr Karolina Juodelyte (Litauen), Orgel Johann Sebastian Bach Triosonate c-Moll BWV 526 César Franck Choral III a-Moll Sigfrid Karg-Elert Sinfonische Kanzone I Giedrius Kuprevičius Prelude to the M.K. Čiurlionis Memory Faustas Latėnas Švytėjimas (Glühen) Thierry Escaich Poèmes II & III An den Musikhochschulen in Vilnius, Wien, Helsinki und Detmold ist Karolina Juodelyte zu einer bemerkenswerten Organistin gereift. Mit einer ausgefeilten Technik und ganz besonders mit ihren inspirierten Interpretationen zeitgenössischer Musik konnte sie die Jurys internationaler Orgelwett- bewerbe in Litauen, Tschechien, Polen und Deutschland beeindrucken. Eine Kostprobe ihrer Kunst gibt die junge Virtuosin im Eröffnungskonzert des diesjährigen Internationalen Orgelsommers mit Werken ihrer litauischen Landsleute Kuprevičius (*1944) und Late·nas (1956–2020) sowie des Franzosen Escaich (*1965), den wir in dieser Konzertreihe schon als Interpreten kennenlernen durften. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
9. Juli 2021, 19 Uhr Renée Anne Louprette (USA), Orgel Francisco Correa de Arauxo Tiento de medio registro de tiple de quarto tono Marin Marais Alcione – Suite des airs à joüer (für Orgel bearbeitet von Renée Anne Louprette) Sebastián Dúron Gaitilla de mano izquierda Johann Sebastian Bach Praeludium, Trio und Fuge G-Dur BWV 541/528 César Franck Pièce héroïque Maurice Duruflé Fugue sur le thème du carillon des heures de la cathédrale de Soissons George Baker Prélude Salve Regina Renée Anne Louprette wird von der New York Times als »eine der besten Organistinnen New Yorks« gefeiert. Ihr Ruf hallt indes weit über die Grenzen der Stadt und den amerikanischen Kontinent hinaus bis nach Europa, wo sie viel in Großbritannien, aber auch in Belgien, Dänemark, Frankreich und Italien konzertiert. So wie es aussieht, dürfen wir das Stiftskirchen-Konzert als ihr längst überfälliges Deutsch- land-Debüt ankündigen! Ihre außerordentlich breite musikalische Ausbildung demonstriert Louprette mit alter und neuer Orgelmusik spanischer und französischer Komponisten, virtuosem Bach und einem choralbezogenen Prélude, das sie bei ihrem Landsmann Baker (*1951) in Auftrag gegeben hat. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
16. Juli 2021, 19 Uhr Benjamin Sheen (England), Orgel Orgelmusik aus Großbritannien Edward Elgar In London Town (für Orgel bearbeitet von Graham Sheen) Edward Bairstow Allegro giocoso John Ireland Elegy aus der Downland Suite (für Orgel bearbeitet von Alec Rowley) Guy Weitz Sicilienne William H. Harris Flourish for an Occasion Percy Whitlock Scherzetto Jonathan Dove The Dancing Pipes Kerensa Briggs Light in Darkness Die Christ Church Cathedral in Oxford ist zwar eine der kleineren Kathedralen Englands, aber musikhis- torisch bedeutend – denken wir nur an John Taverner (1490–1545), der hier als Organist und Chorleiter tätig war. 2020 wurde Benjamin Sheen zum Suborganisten dieser altehrwürdigen Kirche ernannt, und so kehrte er nach sieben erfolgreichen USA-Jahren in sein Heimatland zurück. In New York war der Gewinner des Pierre S. du Pont Orgelwettbewerbs in Longwood Gardens 2013 zuletzt stellvertretender Organist und Musikdirektor der weltberühmten Saint Thomas Church Fifth Avenue gewesen, wo ihm die New York Times für sein Spiel das Prädikat »brilliant« verlieh. Gerne wollen auch wir ihn bewundern! 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
23. Juli 2021, 19 Uhr Thomas Ospital (Frankreich), Orgel Charles-Marie Widor Symphonie VI g-Moll Marcel Dupré Cortège et Litanie · Prélude et Fugue op. 7, 3 Thomas Ospital Improvisation Sein Debüt beim Orgelsommer 2015 hat uns tief beeindruckt. Wir sind mit Thomas Ospital in Kontakt geblieben und freuen uns sehr, dass der zweifache Chartres-Preisträger nun erneut zu uns kommt! Mit seinem Konzert entführt uns Ospital in die Pariser Kirche St-Sulpice, die eine der schönsten Cavaillé- Coll-Orgeln beherbergt. Widor (1844–1934) verbrachte 63 Jahre an und mit diesem Instrument, gefolgt von Dupré (1886–1971), der es von 1934 bis zu seinem Tod spielte. Werke der beiden Orgel-Legenden verbindet Ospital mit einer freien Improvisation – eine Spezialität des jungen Franzosen, der übrigens Titulaire an Saint-Eustache in Paris ist, nicht weit von St-Sulpice entfernt … 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
30. Juli 2021, 19 Uhr Bernard Foccroulle (Belgien), Orgel Meditation über die Schönheit der Schöpfung und das Verhalten des Menschen Heinrich Scheidemann Erbarm dich mein, o Herre Gott Matthias Weckmann O lux beata trinitas – Versus 1 Nicolas de Grigny A solis ortus cardine – Fugue à 5 Johann Sebastian Bach Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 Louis Vierne Etoile du Soir Olivier Messiaen Zwei Stücke aus der Messe de la Pentecôte (Pfingstmesse) Jean-Louis Florentz Chant des fleurs Bernard Foccroulle E più corusco il sole Foccroulle ist außergewöhnlich vielseitig: Er ist Organist und Komponist, Professor in Brüssel, war 1992–2007 Intendant der Brüsseler Oper La Monnaie und 2007–2018 Festivalleiter in Aix-en- Provence. Wie geht das zusammen? Kay Johannsen, der den Belgier zweimal als Jury-Kollegen erlebt hat, sagt: »Er ist immer hochkonzentriert!« Sein Programm über die Schönheit der Schöpfung und das Verhalten des Menschen ist durchdacht: Sakrale Hymnen über die Heiligkeit der Natur, Stücke über Vögel, Quellen und Sterne sowie eine eigene Reflexion (nach Dante) über das Verhältnis von Mensch und Welt münden am Ende in Bach: Musik, in der sich die Schönheit des Universums spiegelt. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
6. August 2021, 19 Uhr Daniel Maurer (Frankreich), Orgel Johann Sebastian Bach Sinfonia aus BWV 29 Choral Meine Seele erhebet den Herrn BWV 243,10 Concerto a-Moll BWV 1065 (für Orgel bearbeitet von Daniel Maurer) Alexandre-Pierre-François Boëly Fantaisie et Fugue B-Dur Alexandre Guilmant Verset-Fantaisie · Finale aus der Sonate I Eugène Gigout Minuetto Claude Debussy Clair de lune (für Orgel bearbeitet von Daniel Maurer) Louis Vierne Carillon de Westminster Daniel Maurer Improvisation Der Elsässer Daniel Maurer ist Schüler des großen Orgelvirtuosen und -komponisten Jean Langlais (1907–1991). Regelmäßig begleitete er den blinden Langlais auf Tourneen und spielte mit ihm auch Orgelkonzerte zu vier Händen und Füßen. Für seine eigene Karriere stellte der erste Preis beim Inter- nationalen Wettbewerb der U.F.A.M. in Paris 1982 wichtige Weichen. Heute ist Maurer Titularorganist an der weltberühmten Silbermann-Orgel der Église Saint-Thomas in Straßburg und Professor für Orgel und Improvisation am dortigen Conservatoire. An unserer Mühleisen-Orgel hören wir ihn mit drei eigenen Bach-Bearbeitungen, einer freien Improvisation und viel herrlicher französischer Orgelmusik. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
13. August 2021, 19 Uhr Adriaan Hoek (Niederlande), Orgel Johann Sebastian Bach O Mensch, bewein dein Sünde groß BWV 622 Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650 Franz Liszt St François de Paule marchant sur les flots (für Orgel bearbeitet von Lionel Rogg) Max Reger Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b Maurice Duruflé Suite pour orgue op. 5 Wie schafft es ein junger Musiker, innerhalb weniger Jahre acht erste Preise bei wichtigen Wettbewerben abzuräumen? Begabung, Übung, Nervenstärke? Beim Organisten Adriaan Hoek kommt alles zusammen – und sicher auch eine gute Prise Originalität! Kurz hintereinander hat der junge Niederländer die Orgel- wettbewerbe in Korschenbroich, Alkmaar, Lübeck, Breda, Boston, Wiesbaden, Treviso und Innsbruck ge- wonnen und war zweimal Young Organist of the Year des Verbands ECHO der European Cities of Historical Organs. Zurzeit ist Hoek Konzertexamens-Student in Hamburg, Kantor am Ikazia Krankenhaus in Rotter- dam, Assistent in der Oude Kerk von Amsterdam … und ein gefragter Konzertorganist. Respekt! 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
20. August 2021, 19 Uhr Alcée Chriss III (USA), Orgel Johann Sebastian Bach Sinfonia aus BWV 174 (für Orgel bearbeitet von Alcée Chriss) Robert Schumann Innig aus den Sechs Studien in kanonischer Form Max Reger Fantasie und Fuge über B-A-C-H Florence Price In Quiet Mood Leo Sowerby Comes Autumn Percy Whitlock Fantasie Choral I Jean-Louis Florentz Harpe de Marie aus den Laudes Spätestens seit Alcée Chriss 2017 die anspruchsvolle Canadian International Organ Competition gewonnen hat, gilt er als eines der großen Talente unter den Organist*innen unserer Zeit. Der damals 25-jährige Chriss überzeugte mit souveräner Technik, Charisma und einem mutigen, zukunftsweisen- den Repertoire, das auch Jazz und Gospel einbezog. Ungewöhnlich für Interpreten aus den USA ist, dass Chriss Regers grandiose BACH-Komposition spielt, die kaum dem eher »schnittigen«, harmonisch weniger komplexen amerikanischen Repertoire entspricht – Kompliment! Gespannt dürfen wir sein auf Florence Price (1887–1953), die erste afroamerikanische Komponistin in der Klassik-Szene der USA. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
27. August 2021, 19 Uhr Kay Johannsen, Orgel Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 Max Reger Scherzo fis-Moll op. 80, 7 Louis Vierne Scherzo E-Dur aus Symphonie II Marco Enrico Bossi Scherzo g-Moll op. 49, 2 Kay Johannsen Neues Werk · Improvisation »Königliche Klänge für die Schlosskirche« Dieses Konzert ist Teil der Katharina-Tage vom 25.–29. August mit zahlreichen Veranstaltungen in der wunderschönen Schlosskirche im Alten Schloss. Die Aktion Orgelpfeifen-Patenschaften für die Königin-Katharina-Orgel wird im Anschluss an das Konzert mit Kay Johannsen eröffnet. www.königin-katharina-orgel.de Auch im Jahr der Orgel beschließt der Stiftskantor den Internationalen Orgelsommer, und wir hoffen natürlich, dass so viele Besucher*innen dabei sein dürfen wie vor Corona – denn da waren es selten unter 500! Kay Johannsen, der seit dem Frühjahr nun auch an der Hochschule Luzern – Musik eine Orgelklasse leitet, lässt die Finger über die Tasten tanzen und bringt die Mühleisen-Orgel bei Bachs Dorischer Toccata, drei Scherzi aus der Romantik und neuen eigenen, sowohl notierten wie improvisier- ten Klängen zum Leuchten. Mit diesem Konzert kommt das Projekt Königin-Katharina-Orgel für die Schlosskirche so richtig ins Rollen – erste Patenschaften können ab dem 27. August gezeichnet werden! 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
3. September 2021, 19 Uhr Sonat Vox / Justus Merkel Guillaume Franc Nun singt ein neues Lied dem Herren Thomas Tallis Gloria, Credo · If Ye Love Me Heinrich Schütz Psalm 23 · Glaubensbekenntnis Johann Crüger Dank sei dir, Vater Rudolf Mauersberger Herr, lehre doch mich Albert De Klerk Pater noster Vytautas Miškinis I Know Alwin M. Schronen O sacrum convivium Gustav Gunsenheimer Vater unser Sonat Vox war erstmals im Juni 2019 beim Stiftsmusikfest unser Gast und im Oktober 2020 gleich wieder als Einspringer für den Landesjugendchor, der pandemiebedingt ausfiel. Wer die jungen Männer erlebt hat, wird sich auf ein Wiederhören freuen, denn die ehemaligen Mitglieder des Windsbacher Knabenchors machen ihrer musikalischen Kinderstube alle Ehre, gehen mit ihrer ungewöhnlichen Besetzung aus Bässen, Tenören und hohen Altstimmen aber auch eigene Wege, und zwar höchst erfolgreich! Erste Preise beim Männerchorwettbewerb Limburg, beim Internationalen Musikfestival Lindenholzhausen, beim Bayerischen Chorwettbewerb und beim 10. Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg sprechen für sich. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
10. September 2021, 19 Uhr Concert Clemens / Carsten Seyer-Hansen Von Generation zu Generation Felix Mendelssohn Bartholdy Mitten wir im Leben sind Charles Villiers Stanford Beati quorum via Jean Sibelius Drömmarna Max Reger Nachtlied William Harris Faire is the Heaven Jørgen Jersild Min yndlingsdal Per Nørgård Året Arvo Pärt The Deer’s Cry · Da pacem Domine Stefán Arason Song of Mankind Trad. Sorrig og glæde (Arr. Carsten Seyer-Hansen) Als Ensemble, das sowohl den Preis der deutschen Schallplattenkritik (2012) als auch den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Kammerchöre in Mosbach (2016) gewonnen hat, zählt Concert Clemens seit vielen Jahren zur dänischen, wenn nicht zur europäischen Chorelite. Carsten Seyer-Hansen hat die 16-köpfige Vokalformation 1997 gegründet und leitet sie seit 24 Jahren erfolgreich mit hohem Anspruch, Engagement, Ideenreichtum und bewundernswertem Klangsinn. Wie schön, die wohl tönenden Dänen aus Aarhus wieder bei uns in der Stiftskirche zu hören und dabei viel spannende Chor-musik aus ihrer Heimat kennenlernen zu dürfen. »Hjertelig velkommen!« 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
17. September 2021, 19 – 20.45 Uhr Annie Laflamme, Flöte Bach ¦ vokal solistenensemble stimmkunst Stiftsbarock Stuttgart Kay Johannsen Leitung Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl (Trauerode) BWV 198 Der Herr denket an uns BWV 196 Gott ist unsre Zuversicht BWV 197 Dem Gerechten muss das Licht BWV 195 Freud und Leid, drei Hochzeiten und ein Todesfall, waren Anlässe für die vier Kantaten in diesem Bach ¦ vokal-Konzert. Um wessen Eheschließungen es sich dabei handelte, weiß man nicht sicher. Fest steht, dass BWV 198 1727 in Leipzig zur Trauerfeier für Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth entstanden ist, Kurfürstin von Sachsen und Titularkönigin von Polen. Mit nicht nachlassender Inten sität und in tagelangen Proben bereiten Kay Johannsen und seine Musiker*innen jedes Programm des 10-Jahres-Zyklus’ Bach ¦ vokal vor, dessen festlicher Abschluss mit dem Weihnachtsoratorium naht. Hoffen wir, dass viele Zuhörer*innen live dabei sein dürfen – die Corona-Durststrecke war hart! Doppelter Eintritt 20 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 10 Euro)
24. September 2021, 19 Uhr figure humaine / Denis Rouger Albert Becker Motetten Max Bruch Morgengesang Philippe Mazé Motetten Axel Ruoff (*1957) Drei geistliche Gesänge (Uraufführung) »Ein guter Chorleiter ist ein Glücksfall für die Umgebung, in der er wirkt«, sagte Denis Rouger einmal in einem Interview. Stimmt! Genau das ist der Franzose, der 2011 von der Sorbonne, von Notre-Dame und La Madeleine in Paris an die Musikhochschule nach Stuttgart kam. Hier gründete Rouger 2016 das Ensemble figure humaine – und seitdem gibt es »einen Spitzenchor mehr. Glückliches Stuttgart!«, so die Stuttgarter Zeitung. Wir hören den Chor mit seinen jungen Stimmen mit einer Rouger- und ensembletypischen Gegenüberstellung von deutschem und französischem Repertoire, darunter die Uraufführung eines neuen Werks des Stuttgarter Komponisten Axel Ruoff. 10 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro)
Vorschau Stunde der Kirchenmusik Oktober bis Dezember 1.10. Canta Nova Saar, Éric Lebrun (Orgel) / Bernhard Schmidt 8.10. Akademischer Chor und Akademisches Orchester der Universität Stuttgart / Mihály Zeke *15.10. Bach ¦ vokal BWV 88, 115, 194 solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart / Kay Johannsen 22.10. Böblinger Vokalensemble / Matthias Hanke · Tilman Jäger Missa Pacis 29.10. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund / Felix Heitmann 5.11. Kei Shirai, Violine & Kensuke Ohira, Orgel 12.11. Collegium Vocale Hannover / Florian Lohmann 19.11. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben / Rainer Homburg 26.11. Verum Audium / Benjamin Hartmann 3.12. Adventskonzert Stuttgarter Kantorei / Kay Johannsen 10.12. via-nova-chor München / Kerstin Behnke **17.12. Bach ¦ vokal Abschlusskonzert des 10-Jahres-Zyklus’ Weihnachtsoratorium I–VI solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart / Kay Johannsen ** Sa, 18.12. Bach ¦ vokal Weihnachtsoratorium I–III & VI solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart / Kay Johannsen * doppelter Eintritt, ** Sonderkonzerte mit höherem Eintritt Falls Änderungen unserer Planung nötig werden, so erfahren Sie den aktuellen Stand jederzeit auf unserer Webseite www.stiftsmusik-stuttgart.de. Titelfoto: Mühleisen-Orgel · Bildnachweis: www.stiftsmusik-stuttgart.de/foto/bildnachweis
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