Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM

10. Symposium
Urologische Forschung
der Deutschen Gesellschaft für Urologie

                                   Uroonkologie
          Neue Ansätze in Diagnostik und Therapie

                               Mainz 2018
                               6. bis 8. Dezember

                               In Kooperation mit

                               AG Uropathologie
Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Inhalt

BEGRÜßUNG UND HINWEISE ............................................................................3
HERZLICH WILLKOMMEN............................................................................................................................ 3
GRUßWORT ............................................................................................................................................. 4
UNSERE PARTNER ..................................................................................................................................... 5
HAUPTREFERENTEN ................................................................................................................................... 6
HINWEISE FÜR REFERENTEN & MODERATOREN ................................................................................................ 7
CME-ZERTIFIZIERUNG ............................................................................................................................... 7
WISSENSCHAFTLICHE PREISE ....................................................................................................................... 7
BISHERIGE PREISTRÄGER ............................................................................................................................ 8
ALLGEMEINE HINWEISE ............................................................................................................................ 10
LAGEPLAN ............................................................................................................................................. 11

WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM .................................................................13
DONNERSTAG, 6.12.2018 ....................................................................................................................... 15
FREITAG, 7.12.2018 ............................................................................................................................... 17
SAMSTAG, 8.12.2018 ............................................................................................................................. 21

ABSTRACTS ................................................................................................23
ABSTRACTSITZUNG I ................................................................................................................................ 25
ABSTRACTSITZUNG II ............................................................................................................................... 31
ABSTRACTSITZUNG III .............................................................................................................................. 36
ABSTRACTSITZUNG IV .............................................................................................................................. 42
ABSTRACTSITZUNG V ............................................................................................................................... 45
ABSTRACTSITZUNG VI .............................................................................................................................. 50
ABSTRACTSITZUNG VII............................................................................................................................. 56
ABSTRACTSITZUNG VIII ........................................................................................................................... 61

SPONSOREN ...............................................................................................67

AUF 2019 .................................................................................................71
DGU-STIPENDIEN 2019 .......................................................................................................................... 73
AUF-WORKSHOPS 2019 .......................................................................................................................... 74
AUF-SYMPOSIUM 2019 ........................................................................................................................... 75
Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Herzlich Willkommen

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie hiermit zu unserem 10. Symposium „Urologische Forschung der Deutschen
Gesellschaft für Urologie“ im Erbacher Hof in Mainz begrüßen zu dürfen.

Die diesjährige Veranstaltung widmen wir dem Themenschwerpunkt „Uroonkologie - Neue Ansätze
in Diagnostik und Therapie“. In jüngster Vergangenheit haben sowohl revolutionäre Entwicklungen
im Bereich der Diagnostik von urologischen Malignitäten (z.B. PSMA-PET-CT bei molekularer
Bildgebung des Prostatakarzinoms) als auch neuartige Therapiestrategien (z.B. Einsatz der
Checkpointinhibitoren beim Blasen- und Nierenzellkarzinom) den Eingang in die klinische Praxis
gefunden. In den kommenden Tagen möchten wir die neuesten Entwicklungen in der onkologischen
Diagnostik (u.a. Biomarker, Liquid Biopsy) sowie Möglichkeiten und Grenzen zielgerichteter
Therapiekonzepte (u.a. Immunescape, Tumorheterogenität, Therapieresistenz) vorstellen und mit
Ihnen gemeinsam diskutieren.

Updates zu den zentralen Tagungsthemen werden einerseits durch Hauptvorträge exzellenter
Gastredner präsentiert. Andererseits freuen wir uns auf die zahlreichen Beiträge, die uns aus den
verschiedenen urologisch forschenden Arbeitsgruppen erreicht haben. Nicht zuletzt sind es aber auch
unsere assoziierten Partner, die dieses Treffen mitgestalten und durch ihre eigenständigen
Forumsbeiträge prägen:
•     Arbeitsgemeinschaft Uropathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie
•     Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft
•     UroEvidence, Zentrum für Wissenstransfer der DGU
•     GeSRU Academics, Netzwerk für urologische Nachwuchswissenschaftler

Wie in den vergangenen Jahren werden wir auch in diesem Jahr wieder vier herausragende
Präsentationen mit AuF-Preisen ausgezeichnen und darüber hinaus mit dem Max Kemper-Preis
erneut die beste Präsentation eines erstmalig Teilnehmenden würdigen. Es lohnt sich also, die
Preisverleihung am Samstagmittag abzuwarten.

Wir freuen uns aber zunächst auf einen anregenden Austausch, spannende Diskussionen und
gesellige Tage mit Ihnen hier in Mainz!

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Grußwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zum mittlerweile 10. Mal findet das „Symposium Urologische Forschung der DGU“ statt. Und was
kennzeichnet eigentlich die bisherigen Symposien? Gar nicht so viel, oder eben doch. Es gibt nämlich
einen zentralen Punkt: Kein anderes Forum in Deutschland hat es sich so klar zum Ziel gesetzt,
Forscher mit grundlagenwissenschaftlichem und medizinischem Hintegrund aus der Urologie und
benachbarten Disziplinen zusammenzubringen, um in einer kollegialen und effektiven Atmosphäre
einen Austausch auf Augenhöhe zu erreichen, Probleme kontrovers zu diskutieren und Synergismen
zu suchen. Dies hat schon neunmal sehr gut funktioniert, und so freuen wir uns nun auf das 10. Mal
an diesem schönen Tagungsort in Mainz.

Das hiesige Motto lautet „Uroonkologie - Neue Ansätze in Diagnostik und Therapie“. Wir werden also
viel zu diskutieren haben, denn wohl kaum ein Punkt steht so zentral im wissenschaftlich-
medizinischen Fokus und ist von so vielen Ängsten und Hoffnungen betroffener Patienten begleitet,
wie Innovationen in der Uroonkologie. Obwohl translationale Ansätze in aller Munde sind, hinkt die
Realität oft hinterher. Auf unserem Symposium wollen wir kritisch den aktuellen Stand der
uroonkologischen Forschung hinterfragen, aber auch zeigen, dass es doch bereits viele
hochinteressante und erfolgreiche Konzepte und sehr gute Daten in Deutschland gibt. Und die
Besten prämieren.

In diesem Sinne sind wir gespannt auf interessante Beiträge und Diskussionen und wünschen allen
Teilnehmern, Referenten und Partnern eine gute Zeit in Mainz!

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Unsere Partner

AG Uropathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie, vertreten durch
Prof. Dr. med. Nadine Gaisa (Sprecherin)

AG Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft, vertreten durch
Prof. Dr. med. Jürgen Gschwend (Vorsitzender) &
Prof. Dr. med. Carsten Ohlmann (Mitglied des Vorstands)

Forschungsnetzwerk GeSRU Academics, vertreten durch
Dr. med. Hendrik Borgmann (Vorsitzender) &
Dr. med. Johannes Salem (Vorsitzender)

UroEvidence, Zentrum für Wissenstransfer der DGU, vertreten durch
Prof. Dr. med. Bernd Wullich (Leiter) &
Dr. rer. nat. SWefanie Schmidt (Wissenschaftliche Referentin)

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Hauptreferenten

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Hinweise für Referenten & Moderatoren
Alle Beiträge des Symposiums werden auch in diesem Jahr wieder als Vorträge präsentiert. Wir
möchten die Referenten und Moderatoren freundlich bitten, auf die Einhaltung der Redezeiten zu
achten. Die Tagungssprache ist Deutsch. Native Speaker sind herzlich eingeladen, ihre Beiträge in
Englisch vorzutragen.
Die Tagungstechnik verwendet Microsoft PowerPoint unter Windows. Bitte achten Sie auf
entsprechende Kompatibilität Ihrer Präsentation, da wir aus Zeitgründen kein individuelles
Anschliessen von Apple-MacBooks ermöglichen können.
Die Medieannahme befindet sich seitlich rechts im Tagungshörsaal. Reichen Sie Ihre Präsentation
bitte bis eine halbe Stunde vor Beginn Ihrer Sitzung ein. Sollte Ihr Vortrag Videosequenzen enthalten,
achten Sie auch darauf, die entsprechenden Dateien zusätzlich zu Ihrer ppt-Datei mit abzugeben.
Die Abstracts der präsentierten Beiträge werden in der Februar-Ausgabe 2019 der Zeitschrift „Der
Urologe“ zitierfähig publiziert.

CME-Zertifizierung
Das Symposium „Urologische Forschung der DGU“ 2018 wurde durch die Landesärztekammer
Rheinland-Pfalz mit 16 CME-Punkten zertifiziert.
CME-Teilnahmebescheinigungen erhalten Sie an der Registrierung. Bitte tragen Sie
sich mit Ihren EFN-Nummern (Barcode-Aufkleber) auch in die dort ausliegenden CME-
Teilnehmerlisten ein. Die Akademie der Deutschen Urologen übernimmt die Meldung
der registrierten Teilnehmer an die einzelnen Landesärztekammern.

Wissenschaftliche Preise
Traditionell werden am Symposium vier herausragende Beiträge sowohl von medizinischen als auch
von naturwissenschaftlichen Nachwuchsforschern mit AuF-Preisen in Höhe von je 500 €
ausgezeichnet.
Zudem verleiht die AuF erneut den Max Kemper-Preis an die beste Präsentation eines erstmalig
Teilnehmenden. Dieser Newcomer-Preis beinhaltet ein Reisestipendium zum nächstjährigen AuF-
Symposium, inklusive „wild card“ für die Präsentation einer aktuellen Arbeit. Der Max Kemper-Preis
wurde aus dem Nachlass des Namensgebers zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in
der Urologie gestiftet.
Die Preise werden von der DGU zur Verfügung gestellt. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury.
Die Preisverleihung findet am Samstag, den 8. Dezember im Rahmen der Abschlusssitzung um
12:45 Uhr statt.

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Bisherige Preisträger

AuF-Preis
     1. AuF-Symposium 2009 in München:    Dr. rer. nat. Annika Fendler, Berlin
                                           Dr. med. Matthias Saar, Homburg
     2. AuF-Symposium 2010 in Mainz:      Dr. rer. nat. Natalie Sampson, Innsbruck, A
                                           Dr. med. Friedemann Zengerling, Ulm
     3. AuF-Symposium 2011 in Jena:       Dr. rer. nat. Kerstin Boll & Rudolf Ascherl, Leipzig
                                           Dr. med. Matthias Heck, München
                                           Dr. rer. nat. Elke Nolte, Erlangen
                                           Dr. rer. nat. Elke Schneider, Mainz
     4. AuF-Symposium 2012 in Berlin:     Dr. med. Carl Ludwig Behnes, Göttingen
                                           Dr. rer. nat. Nina Korzeniewski, Heidelberg
                                           Dr. rer. nat. Bettina Schlick, Innsbruck, A
                                           PD Dr. med. Carsten Stephan, Berlin
     5. AuF-Symposium 2013 in Gießen:     Dr. med. Felix Bremmer, Göttingen
                                           Dr. phil. nat. Klaus Deckmann, Gießen
                                           M.Sc. Linda Gummlich, Berlin
                                           Dr. med. Peter Rubenwolf, Mainz
     6. AuF-Symposium 2014 in Homburg:    M.Sc. Ines Breuksch, Mainz
                                           Dipl.-Biol. Beatrice Stubendorff, Homburg
                                           Dr. med. Anja Urbschat, Marburg
                                           Dr. med. Martin Weiss, Greifswald
     7. AuF-Symposium 2015 in Dresden:    M.Sc. Eva Lichtenegger, München
                                           Dr. med. Johannes Linxweiler, Homburg
                                           Dr. med. Malin Nientiedt, Bonn
                                           Dipl.-Biol. Karsten Salomo, Dresden
     8. AuF-Symposium 2016 in Bonn:       M.Sc. Sophie Baumgart, Homburg
                                           Dr. med. David Müller, Basel
                                           Dr. rer. nat. Daniel Nettersheim, Bonn
                                           Dr. med. Laila Schneidewind, Freiburg
     9. AuF-Symposium 2017 in Freiburg:   Isabella Barth, Aachen
                                           M.Sc. Daniel Bauer, Berlin
                                           M.Sc. Sebastian Maxeiner, Frankfurt
                                           Dr. med. Kathrin Reichel, Freiburg

Max Kemper-Preis
     8. AuF-Symposium 2016 in Bonn:       Clara Humke, Marburg
     9. AuF-Symposium 2017 in Freiburg    Nadine Gelbrich, Greifswald
                                           Anne-Kathrin Thiemens, Frankfurt

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Symposium - Mainz 2018 6. bis 8. Dezember
Allgemeine Hinweise

Tagungsort
Erbacher Hof
Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz

Termin
Donnerstag,   6. Dezember 2018, 14:30 Uhr bis
Freitag,      8. Dezember 2018, 13:00 Uhr

Tagungsgebühren
Dauerkarte:   150 € (Studenten: 70 €)
Tageskarte:   100 € (Studenten: 50 €)
Ermäßigungen gemäß dem Studententarif gelten für Mitglieder von GeSRU Academics und UroFors.

Abendveranstaltungen
An den beiden Abenden des AuF-Symposiums gibt es in gewohnt legerer Atmosphäre Gelegenheiten
zu Diskussionen und zum gegenseitigen Kennenlernen. Reservierungen können Sie noch an der
Registrierung vornehmen.
•    Begrüßungsabend - Get Together
     Donnerstag, 06.12.2018, ab 19:00 Uhr, im Restaurant Dschingis Khan
     Mombacher Straße 76A, Mainz
     ca. 3,5 km vom Tagungsort
     Kosten: 30 € (Studenten: 15 €)
•    Experimenteller Abend - Diskussionsabend
     Freitag, 08.12.2018, ab 19:30 Uhr, im Bootshaus Mainz
     Victor-Hugo-Ufer 1, Mainz
     ca. 1,5 km vom Tagungsort
     Kosten sind in der Teilnahmegebühr enthalten

Kontakte

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Lageplan

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WISSENSCHAFTLICHES
PROGRAMM

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Donnerstag 06.12.2018
14:30-14:45   Begrüßung & Einführung
              Igor Tsaur
              Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsmedizin Mainz
              Michèle Hoffmann
              Forschungslabor Urologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
14:45-15:00   Grußworte
              Oliver Hakenberg
              Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie
              Maximilian Burger
              Leiter des DGU-Ressorts Forschungsförderung und Vorsitzender der AuF
              Axel Haferkamp
              Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsmedizin
              Mainz

Haupt-        UROONKOLOGIE 1
vortrag
              Moderation: Tilman Todenhöfer, Tübingen & Nikolas Stoecklein, Düsseldorf

15:00-15:30   Nikolas Stoecklein
              Funktionsbereich Experimentelle Chirurgische Onkologie, UK Düsseldorf
              Möglichkeiten und Grenzen von Liquid Biopsies

Abstract-     BIOMARKER 1 / VARIA
Sitzung
              Moderation: Tilman Todenhöfer, Tübingen & Nikolas Stoecklein, Düsseldorf

15:30-15:40   V1.1 Annette Zimpfer
              Institut für Pathologie, UK Rostock
              Coeruplasmin expression in renal cell carcinoma correlates with higher grade and shortened
              survival
15:40-15:50   V1.2 Maximilian Kriegmair
              Klinik für Urologie, UM Mannheim
              mRNA based marker gene expression in muscle invasive, nodal positive bladder cancer – does
              the origin of tumour tissue matter?
15:50-16:00   V1.3 Eva Erne                                 Ferdinand Eisenberger-Stipendiatin 2018
              Klinik für Urologie, UK Tübingen
              Klinische und prognostische Relevanz der Fettgewebsiinvasion beim Nierenzellkarzinom
16:00-16:10   V1.4 Timo Funke
              Klinik für Urologie, UK Köln
              Truncated proteins as marker for sperm quality
16:10-16:20   V1.5 Felix Wezel                            Ferdinand Eisenberger-Stipendiat 2013
              Klinik für Urologie, UK Ulm
              cfDNA und TERT Promoter Mutationen aus Liquid Biopsies bei Patienten mit
              Urothelkarzinom
16:20-16:30   V1.6 Ralf Böthig
              Abt. Neuro-Urologie, Querschnittgelähmten-Zentrum, BG Klinikum Hamburg
              Neurogene Harnblasenfunktionsstörung bei Querschnittlähmung und Harnblasenkarzinom
              – Gibt es einen Zusammenhang?

16:30-17:00   Kaffeepause

                                                                                                   15
Satelliten-   JANSSEN-CILAG
symposium
              Moderation: Igor Tsaur, Mainz

17:00-17:30   Christian Thomas
              Klinik und Poliklinik für Urologie, TU Dresden
              Neue Trends in der Uroonkologie

Abstract-     NEUE THERAPIEOPTIONEN 1
Sitzung
              Moderation: Oliver Hakenberg, Rostock & Axel Haferkamp, Mainz

17:30-17:40   V2.1 Nadine Gelbrich                                 Max Kemper-Preisträgerin 2017
              Klinik für Urologie, UM Greifswald
              Cold atmospheric plasma treatment – new therapy option for renal cell carcinoma?
17:40-17:50   V2.2 Sabrina Schecher
              Institut für Pathologie, UM Mainz
              Novel treatment approaches in prostate cancer: Targeting Cyclin K
17:50-18:00   V2.3 Jochen Rutz                                     Wolfgang Lutzeyer-Stipendiat 2018
              Klinik für Urologie, UK Frankfurt
              Zellen des Prostatakarzinoms werden durch die Kombination von Curcumin und visuellem
              Licht in vitro stärker in Wachstum und Proliferation gehemmt
18:00-18:10   V2.4 Philipp Wolf
              Klinik für Urologie, UK Freiburg
              Anti-PSMA CAR-T-Zellen zur Behandlung des Prostatakrzinoms
18:10-18:20   V2.5 Saira Justin
              Klinik für Urologie, UK Frankfurt
              Combined application oft he natural HDAC inhibitor Sulforaphane with the mTOR inhibitor
              Everolimus in the therapy of bladder cancer

19:30-23:00   Begrüßungsabend
              Get Together im Restaurant Dschingis Khan

              Referenten & gebuchte Teilnehmer

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Freitag, 07.12.2018
Abstract-     MOLEKULARE MECHANISMEN 1
Sitzung
              Moderation: Arndt Hartmann, Erlangen & Michèle Hoffmann, Düsseldorf

08:30-08:40   V3.1 Tim Nestler
              Klinik für Urologie, UK Köln
              Seminomatous germ cell tumors are heterogenic and metastasis can be predicted based on a
              gene signature of the tumor invasive front
08:40-08:50   V3.2 Ayham Alahmad
              Klinik für Urologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin
              Papillary renal cell carcinomas are characterized by a severe decrease of the oxidative
              phosphorylation
08:50-09:00   V3.3 Daniel Nettersheim
              AG Translationale Uroonkologie, Klinik für Urologie, UK Düsseldorf
              The molecular and epigenetic mechanisms driving microenvironment-triggerd reprogramming
              of seminomatous germ cell tumours into pluripotent embryonal carcinoma
09:00-09:10   V3.4 Kati Erdmann
              Klinik für Urologie, TU Dresden
              MiR-27a, miR-101, miR-195, and miR-338 enhance cisplatin chemosensitivity of bladder
              cancer cells
09:10-09:20   V3.5 Roland Kotolloshi
              Klinik für Urologie, UK Jena
              Investigation of molecular mechanisms in the progression of non-muscle invasive bladder
              cancer (NMIBC) by untranslated region (UTR) mutation analysis
09:20-09:30   V3.6 Daniel Ovsiannikov
              Klinik für Urologie, Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Koblenz
              Investigation of molecular mechanisms in the progression of non-muscle invasive bladder
              cancer (NMIBC) by untranslated region (UTR) mutation analysis

Haupt-        UROONKOLOGIE 2
vortrag
              Moderation: Arndt Hartmann, Erlangen & Michèle Hoffmann, Düsseldorf

09:30-10:00   Elfriede Nößner
              IMA Immunoanalytics Core Facility, Helmholtz Zentrum München
              Checkpoint-Inhibitoren: Ansatzpunkt für neue Immuntherapien urologischer Tumoren

Forum         AUO
              Moderation: Igor Tsaur, Mainz

10:00-10:15   Carsten Ohlmann
              Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft &
              Klinik für Urologie, Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg
              Basket-Studien für die Testung zielgerichteter Therapien in der Uroonkologie

10:15-10:45   Kaffeepause

                                                                                                        17
Abstract-     NEUE THERAPIEOPTIONEN 2
Sitzung
              Moderation: Maximilian Burger, Regensburg & Jens Rassweiler, Heilbronn

10:45-10:55   V4.1 Mandy Berndt-Paetz
              Klinik für Urologie, UK Leipzig
              Effective tumor growth control by single-time photodynamic therapy (PDT) in an orthotopic
              rat bladder cancer (BCa) model
10:55-11:05   V4.2 Sebastian Maxeiner
              Klinik für Urologie, UK Frankfurt
              Der mTOR Inhibitor Everolimus supprimiert in Kombination mit Sulforpahn das Invasions- und
              Adhäsions-Verhalten von Blasen Tumorzellen in vitro
11:05-11:15   V4.3 Franz Dreßler
              Klinik für Urologie, UK Freiburg
              Track and Teach: Simplified endoscope tracking in prostate enucelation reveals differing
              motion patterns dependent on surgeon eyperience

Haupt-        UROONKOLOGIE 3
vortrag
              Moderation: Maximilian Burger, Regensburg & Jens Rassweiler, Heilbronn

11:15-11:45   Jens Rassweiler
              Klinik für Urologie, Klinikum Heilbronn
              Moderne Roboter-gestützte Chirurgie in der Uroonkologie – Vorteile und Limitationen

Forum         UROEVIDENCE
              Moderation: Michèle Hoffmann, Düsseldorf

11:45-12:00   Frank Kunath                                    Ferdinand Eisenberger-Stipendiat 2010
              Advisory Board UroEvidence & Klinik für Urologie, UK Erlangen
              Auswirkungen von Fake Science für die Wissenschaft

12:00-13:00   Mittagspause

Abstract-     THERAPIERESISTENZ
Sitzung
              Moderation: Stefan C. Müller, Bonn & Martin Michaelis, Kent

13:00-13:10   V5.1 Vitus Bräunig
              Klinik für Urologie, UM Mainz
              Präklinische Analyse zur antiproliferativen Wirkung von Artesunat im Docetaxel-resistenten
              Prostatakarzinom
13:10-13:20   V5.2 Sascha Markowitsch
              Klinik für Urologie, UM Mainz
              Shikonin reduziert das Wachstum und induziert die Apoptose beim Sunitinib-
              therapieresistenten Nierenzellkarzinom in vitro
13:20-13:30   V5.3 Angelika Borkowetz                      Ferdinand Eisenberger-Stipendiatin 2016
              Klinik für Urologie, TU Dresden
              Einfluss der NRP2-Depletion und EGFR-Blockade auf Cisplatin-sensitiven und –resistenten
              DU145 Prostatakarzinom-Zellen
13:30-13:40   V5.4 Margaretha Skowron
              Klinik für Urologie, UK Düsseldorf
              Chromosomal rearrangements and distinctive mutational composition in long-term cisplatin
              treated urothelial carcinoma cell lines

18
13:40-13:50   V5.5 Holger Erb
              Klinik für Urologie, TU Dresden
              Overcoming Enzalutamide-resistance by inhibition of the transcription factor STAT5B in
              prostate cancer

Haupt-        UROONKOLOGIE 4
vortrag
              Moderation: Stefan C. Müller, Bonn & Martin Michaelis, Kent

13:50-14:20   Martin Michaelis
              Dept. Molecular Medicine, School of Biosciences, University of Kent, UK
              Cellular and molecular mechanisms of chemotherapeutic drug resistance in cancer therapy

14:20-15:00   Kaffeepause

Forum         UROPATHOLOGIE
              Moderation: Michèle Hoffmann, Düsseldorf

15:00-15:15   Nadine Gaisa
              Arbeitsgemeinschaft Uropathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie & Institut
              für Pathologie, UK Aachen
              Molekulare Diagnostik beim Harnblasenkarzinom – eine Statuserhebung der Deutschen
              Gesellschaft für Pathologie

Satelliten-   ASTELLAS
symposium
              Moderation: Bernd Wullich, Erlangen

15:15-16:00   Carsten Grüllich
              Sektion Translationale Uroonkologie, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT),
              UK Heidelberg
              The challenge of implementing precision oncology into the treatment of prostate cancer

16:00-16:30   Kaffeepause

Abstract-     BIOMARKER 2
Sitzung
              Moderation: Elfriede Nößner, München & Tilman Rachner, Dresden

16:30-16:40   V6.1 Susanne Füssel
              Klinik für Urologie, TU Dresden
              Comparative evaluation of TERT promoter mutations for the non-invasive detection of bladder
              cancer
16:40-16:50   V6.2 Daniel Steinbach
              Klinik für Urologie, UK Jena
              Diagnose und Tumornachsorge des Urothelkarzinoms durch Methylierungsmarker im
              Urinsediment
16:50-17:00   V6.3 Marianne Grosser
              Institut für Pathologie, TU Dresden
              Detection of PD-L1 RNA expression in invasive urothelial carcinomas of the bladder by RNA in
              situ hybridization (ISH)

                                                                                                  19
17:00-17:10   V6.4 Niklas Klümper
              Klinik für Urologie, UK Bonn
              Downstream neighbor of SON (SONSON); a strong predictor for clinical outcome in clear cell
              renal cell carcinoma
17:10-17:20   V6.5 Melanie von Brandenstein
              Klinik für Urologie, UK Köln
              Non-invasive urine markers for the differentiation between RCCs and oncocytoma
17:20-17:30   V6.6 Sebastian Schwarz
              AG Molekulare Uroonkologie, UK Heidelberg
              Seminal vesicle invasion creates a hot spot for tumor cell proliferation and confers a poor
              prognosis in men with locally advanced prostate cancer

Haupt-        UROONKOLOGIE 5
vortrag
              Moderation: Elfriede Nößner, München & Tilman Rachner, Dresden

17:30-18:00   Tilman Rachner
              Medizinische Klinik III, Abt. Endokrinologie und Stoffwechsel, TU Dresden & µbone
              Consortium der DFG
              Challenges in molecular therapy strategies of bone metastasis

19:30-23:30   Experimenteller Abend
              Diskussionsabend im Bootshaus Mainz

              Alle Referenten & Teilnehmer

20
Samstag, 08.12.2018
Abstract-     MOLEKULARE MECHANISMEN 2
Sitzung
              Moderation: Roman Blaheta, Frankfurt & Martin Michel, Mainz

09:00-09:10   V7.1 Anne-Kathrin Thiemens                              Max Kemper-Preisträgerin 2017
              Medizinische Klinik III, Funktionsbereich Nephrologie, UK Frankfurt
              Makrophagen-induziertes Lipocalin-2 fördert die Regeneration geschädigter primärer muriner
              renaler Tubulusepithelzellen
09:10-09:20   V7.2 Claudia Rehwald
              Institut für Biochemie, UK Frankfurt
              The iron-load determines pro-tumor characteristics of Lipocalin-2 (LCN-2) in clear cell renal
              cell carcinoma
09:20-09:30   V7.3 Charis Kalogirou                            Ferdinand Eisenberger-Stipendiat 2017
              Klinik für Urologie, UK Würzburg
              Metformin targets cholesterol biosynthesis through miR-205-induced SQLE-down-regulation
              in prostate cancer
09:30-09:40   V7.4 Julia Wirtz
              Institut für Pathologie, UK Aachen
              BNC1 promotes cell and colony growth in (squamous) bladder cancer cells while suppressing
              Claudin 3 expression in vitro
09:40-09:50   V7.5 Barbara Köditz
              Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
              The regulation mechanism of p53 in prostate cancer

Haupt-        UROONKOLOGIE 6
vortrag
              Moderation: Roman Blaheta, Frankfurt & Martin Michel, Mainz

09:50-10:20   Martin Michel
              Institut für Pharmakologie, UM Mainz
              Wie können wir bessere Reproduzierbarkeit in der nicht-klinischen Forschung erreichen?

Forum         GESRU ACADEMICS
              Moderation: Igor Tsaur, Mainz

10:20-10:35   Hendrik Borgmann
              GeSRU Academics & Klinik für Urologie, UM Mainz
              GeSRU Academics – Feasibility von Multicenter-Studien durch urologische
              Nachwuchswissenschaftler

10:35-11:15   Kaffeepause

Haupt-        UROONKOLOGIE 7
vortrag
              Moderation: Frederik Roos, Frankfurt & Glen Kristiansen, Bonn

11:15-11:45   Glen Kristiansen
              Institut für Pathologie, UK Bonn
              Molekulare Pathologie und Biomarker des Prostatakarzinoms

                                                                                                     21
Abstract-     BIOMARKER 3
Sitzung
              Moderation: Frederik Roos, Frankfurt & Glen Kristiansen, Bonn

11:45-11:55   V8.1 Max Weinke
              Klinik für Urologie, UK Würzburg
              miR-29c expression is correlated to progression and poor prognosis in non-muscle-invasive
              bladder cancer – a multicentre validation study
11:55-12:05   V8.2 Diana Sheridan
              Institut für Pathologie, UK Leipzig
              Ageing associated loss of methylation in the gene body of FBLN2 impairs its mRNA expression
              in PCa
12:05-12:15   V8.3 Anne Offermann
              Institut für Pathologie, UK Schleswig-Holstein, Lübeck
              Expression of prostate-specific membrane antigen (PSMA) on biopsies is an independent risk
              stratifier of prostate cancer patients at time of initial diagnosis
12:15-12:25   V8.4 Katja Nitschke
              Klinik für Urologie, UK Mannheim
              Evaluierung und Validierung von Referenzgenen aus FFPE Gewebe zur Genexpressionsanalyse
              im Urothelkarzinom der Harnblase
12:25-12:35   V8.5 Simon Walz
              Klinik für Urologie, UK Tübingen
              RANK und RANKL Expression beim PCa – Einfluss von Tumordifferenzierung und
              Hormonsensitivität
12:35-12:45   V8.6 Johannes Breyer
              Klinik für Urologie, Caritas-Krankenhaus St. Josef, Universität Regensburg
              CHEK2-Verlust ist mit schlechterem PFS beim pT1 Urothelkarzinom der Harnblase verbunden

12:45-13:00   Verleihung AuF-Preise und Max Kemper-Preis
              Maximilian Burger, Regensburg & Christoph Becker, Düsseldorf

              Schlussworte und Amtsübergabe
              Igor Tsaur, Mainz & Michèle Hoffmann, Düsseldorf
              Tilman Todenhöfer, Tübingen & Matthias Stope, Greifswald

ab 13:00      Farewell & Small Lunch

                                      Ende der Veranstaltung

22
ABSTRACTS

            23
V1.1
Coeruloplasmin expression in renal cell carcinoma correlates with higher grade and shortened
survival

Zimpfer A1, Bastian M2, Zettl H3, Erbersdobler A1, Hakenberg OW4, Schuff-WP2, Maruschke M4,5
1
  Institut für Pathologie, Universitätsmedizin Rostock
2
  Institut für Klinische Chemie und Labormedizin, Universitätsmedizin Rostock
3
  Klinisches Krebsregister, Universitätsmedizin, Rostock
4
  Urologische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin Rostock
5
  Urologische Klinik, HELIOS Hanseklinikum Stralsund

Aim: Previously, DNA and RNA expression analysis revealed elevated coeruloplasmin (CP) expression in high grade clear cell
(cc) renal cell carcinoma (RCC). The present study aimed to analyse CP protein expression in tumor tissues as well as urine
and plasma CP protein levels in RCC patients pre- and postoperatively followed by clinicopathological correlations and
survival analysis.
Methods: CP was analysed in plasma and urine samples of 65 patients with ccRCC divided into three groups according to
histological grade. CP was assayed in Li-Heparin- plasma samples directly after blood sample collection on a Beckman
Coulter Image 800 Immunochemistry System. The AssayMax Human Coeruloplasmin ELISA Kit (Fi.ASSAYPRO) was used to
detect the levels of CP in urine samples. Using tissue-microarrays (TMA), immunohistochemical CP expression was analysed
in 317 RCC tumor samples. CP expression was defined by cytoplasmatic staining in >10% of tumor cells and graded into a
two-tiered system (negative, positive). Clinical data included age at diagnosis, sex, grade, stage, therapy, overall survival
(OS) and progression-free survival (PFS).
Results: The tests on plasma and urine CP levels revealed significant differences between G1, G2 or G3/G4 ccRCC (p=0.041
and p=0.006, respectively). On TMAs, CP expression was found in 121/309 (39.2%) ccRCC and 2/8 (25%) unclassified RCCs.
Pearson χ2 tests revealed significant correlations between CP expression and WHO/ISUP grade (p=0.009), high grade
disease (p=0.001) and survival (p=0.016). Log rank tests showed a significant shorter survival in CP positive cases (p=0.019),
which was not confirmed in multivariate Cox regression analysis. There was a clear trend to a shorter OS (p=0.086) and PFS
(p=0.068) in CP positive high stage RCC.
Conclusions: CP protein expression profiles in ccRCC are in line with previous RNA expression analysis. CP expression is
linked to high grade and high stage disease and reduced survival in RCC. Also, CP protein levels in bio fluid samples confirm
this differential CP expression due to nuclear grade of malignancy in ccRCC.

Kontakt: annette.zimpfer@med.uni-rostock.de

                                                                                                                        25
V1.2
Abstracttitel: mRNA based marker gene expression in muscle invasive, nodal positive bladder
cancer – does the origin of tumour tissue matter?

Kriegmair MC1*, Boehmer C1, Jarcyk J1*, Wirtz RM2*, Worst TS1*, Breyer J3*, Eckstein M5*, Weis CA6, Hartmann A5*, Porubsky
S6*, Erben P1*
1
  Department of Urology, Medical Faculty Mannheim, University of Heidelberg
2
  Stratifyer Molecular Pathology, Köln
3
  Department of Urology, University of Regensburg
4
  Department of Urology, University Hospital Erlangen
5
  Institute of Pathology, University Hospital Erlangen
6
  Institute of Pathology, University Medical Centre Mannheim, University of Heidelberg
* On behalf of the BRIDGE Consortium e.V.

Introduction: In muscle-invasive and metastasized bladder cancer the origin of tumor samples might influence marker gene
assessment. The aim of this study was to compare mRNA based marker gene expression (ERBB2, ESR1, ESR2, CK5 and
CK20) between TUR-B, radical cystectomy (RC) and lymphadenectomy (LAD) samples.
Materials & Methods: 44 patients with muscle-invasive and nodal positive bladder cancer (≥pN2) treated with RC were
included. Gene expression was measured using routine FFPE tissue from TUR-B sample, RC specimen and lymph node
metastases by two step RT-qPCR (ΔΔCq method).
Results: A positive and significant correlation of the expression of ERBB2, CK5, CK20 and ESR1 between TUR-B and RC as
well as LAD specimen (ρ> 0.62, p
V1.3
Klinische und prognostische Relevanz der Fettgewebsinvasion beim Nierenzellkarzinom

Rausch S1, Kroll K J1, Erne E1, Stühler V1, Scharpf M2, Fend F2, Stenzl A1, Bedke J1
1
    Abteilung für Urologie, Universität Tübingen
2
    Abteilung für Pathologie, Universität Tübingen

Einleitung: Die Fettgewebsinvasion stellt einen pathologischen Parameter dar, dessen Bedeutung für Prognose des
Nierenzellkarzinoms (NKZ) kontrovers diskutiert wird.
Material und Methoden: Patienten nach operativer Therapie eines NZK wurden in der urologischen Universitätsklinik
Tübingen anhand einer institutionellen Datenbank identifiziert ein Follow-up erhoben. Der prognostische Einfluss der
klinischen und pathologischen Variablen auf das Gesamtüberleben wurde mittels univariater- und multivariater Cox-
Regressionsanalyse evaluiert.
Ergebnisse: Bei einem Patientenkollektiv von 754 Patienten war für 639 (84,7%) ein Follow-up möglich. Das mediane
Gesamtüberleben betrug 230 Monate (95%-KI: 162,1 – 297,9), 164 (21,8%) Patienten verstarben. Es lag bei 177 (23,5%) der
Patienten eine Fettgewebsinvasion (perirenal 37,2%, perihilär 38,4%, kombiniert perirenal-hilär 24,3%) vor. Zwischen
Patienten mit und ohne Fettgewebsinvasion zeigte sich ein signifikanter Überlebensunterschied (230 Monate (95%-KI:
209,9 – 250,1) vs. 56 Monate (95%-KI: 41,5 – 70,5)). Die Betrachtungen des Gesamtkollektivs ergaben in den univariaten
(HR 0,813; 95%-KI: 2,486 – 4,656; p-Wert < 0,001), nicht jedoch in den multivariaten Analysen für das Gesamtüberleben
signifikante Überlebensnachteile von Patienten mit Fettgewebsinvasion. Die Unterscheidung der einzelnen
Fettgewebskompartimente im Gesamtkollektiv stellte keinen unabhängigen Prognosefaktor dar, ergab sich aber für das
T3a-Subkollektiv auch in der multivariaten Cox-Regressionsanalyse ein signifikant schlechteres Gesamtüberleben bei
Patienten mit perirenal-perihilärer Fettgewebsinvasion im Vergleich zur Invasion in nur eines der Kompartimente (perirenal
p=0,017 und perihilär p=0,041).
Schlussfolgerung: Zusammengefasst konnte im Gesamtkollektiv kein prognostischer Einfluss der Fettgewebsinvasion beim
NKZ nachgewiesen werden. In einem T3a-Subkollektiv scheint das Vorliegen einer kombiniert perirenal-perihilären
Fettgewebsinvasion eine prognostische Bedeutung zu haben.

Kontakt: eva.neumann@med.uni-tuebingen.de

                                                                                                                    27
V1.4
Truncated proteins as marker for sperm quality

Funke T, von Brandenstein M, Köditz B, Fries J, Herden J, Paffenholz P, Salem J, Heidenreich A
Institution: Department of Urology, University Hospital Cologne

Background: Vimentin is a structural protein, located in the head of sperms, the function and localization of the previously
identified truncated version, Vim3, is still unknown. MAPK p38 is upregulated in sperms with poor quality. The role of the
truncated variant, called Mxi-2 is still unknown. To investigate, whether the expression of Vim3 or Mxi-2 can be used as a
possible maker for the differentiation of sperm quality, we analyzed ejaculates from patients with prior diagnosed oligo-
astheno-teratozoospermia (OAT) syndrome and normozoospermia.
Methods: Patient ejaculates were through our biobank. Ejaculates were analyzed prior ELISA and immunofluorescence
analysis according to WHO rules. Frozen ejaculates were washed 2x in PBS and centrifuged to remove the seminal fluid.
Afterwards samples were resuspended in 50 µl PBS and used either for ELISA analysis or for immunofluorescence.
Antibodies for Mxi-2 and Vim3 were diluted 1:500 for both methods. Furthermore, swim up test were performed, the
sperms were isolated and stained via immunofluorescence for Vim3 and Vimentin full length as well as for Mxi-2 and MAPK
p38.
Results: We identified sperms with head, neck and tail changes which were less positive for Vim3. The expression of Vim3
was significantly higher in sperms from normozoospermia patients whereas in sperms from the OAT syndrome the
expression of Vim3 was significantly decreased (***p
V1.5
cfDNA und TERT Promoter Mutationen aus Liquid biopsies bei Patienten mit Urothel-Karzinom

Wezel F1, Krause P1, Günes C1, Azoitei A1, Schwerdel D², Berger A², Kleger A², Bolenz C1
1
    Klinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsklinikum Ulm
2
    Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Ulm

Einleitung: Urothelkarzinome der Harnblase zeigen trotz kurativer Therapieansätze eine hohe Rezidiv- und Progressionsrate.
Die Etablierung von Biomarkern aus Urin und Serum könnte eine nicht-invasive Diagnostik darstellen, um wiederholte
Zystoskopien und Bildgebungen in der Nachsorge zu vermeiden. Zudem könnten sie als Biomarker zur
Prognoseabschätzung herangezogen werden.
Methoden: In dieser Studie wurden Serum- und Urinproben von 77 Patienten mit Urothelkarzinom (40 invasiv ≥pT1, 37
nicht-invasiv) jeweils vor Zystektomie bzw. TUR-B sowie von 18 gesunden Kontrollpersonen untersucht. Hierbei wurde die
zellfreie, zirkulierende DNA (cfDNA) bestimmt. Daneben untersuchten wir die TERT Promoter Hot Spot Mutation C228T,
die häufigste Mutation beim Urothelkarzinom, mittels Droplet Digital PCR (ddPCR).
Ergebnisse: Die cfDNA-Konzentrationen waren signifikant höher bei Patienten mit Urothelkarzinom als bei gesunden
Kontrollpersonen. Höhere cfDNA-Werte korrelierten mit fortgeschritteneren Tumoren (T-Stadium, cN+) und dem
onkologischen Outcome. Die C228T TERT Promoter Hot Spot Mutation konnte im Urin in 57% (44/ 77) der Proben mittels
ddPCR nachgewiesen werden, jedoch bei keiner Probe der Kontrollgruppe. Im Serum war der Nachweis der C228T Mutation
jedoch nicht zuverlässig möglich.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die cfDNA-Konzentration bei Patienten im Hinblick auf das
Gesamtüberleben möglicherweise einen prognostischen Nutzen hat. Die C228T TERT Promoter Hot Spot Mutation konnte
im Urin von Patienten mit Urothelkarzinom mittels ddPCR nachgewiesen werden und könnte somit als urinbasierter
Biomarker in der Primär- und Rezidivdiagnostik des Urothelkarzinoms eine Rolle spielen.

Kontakt: felix.wezel@uniklinik-ulm.de

                                                                                                                    29
V1.6
Neurogene Harnblasenfunktionsstörung bei Querschnittlähmung und Harnblasenkarzinom –
gibt es einen Zusammenhang? Eine retrospektive Single-Center-Studie mit 32 Fällen.

Böthig R1, Fiebag K1, Schöps W2, Kadhum T3, Golka K3
1
  Abt. Neuro-Urologie, Querschnittgelähmten-Zentrum, BG Klinikum Hamburg
2
  Sankt Augustin
3
  Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo), TU Dortmund

Fragestellung: Mit steigender Lebenserwartung für Menschen mit Querschnittlähmung (spinal cord injury/disease; SCI/D)
steigt auch das Risiko, an Harnblasenkrebs (HB-Ca.) zu erkranken. Gibt es Unterschiede zur Normalbevölkerung?
Methodik: Retrospektive Single-Center-Auswertung von konsekutiven Patientendaten mit SCI/D und HB-Ca.
Ergebnisse: Vom 01/1998 bis 03/2017 wurde bei 32 (3 weiblich, 29 männlich) von 6432 Patienten mit SCI/D ein HB-Ca.
diagnostiziert. Das Durchschnittsalter bei der HB-Ca.-Diagnose lag mit 54,5 Jahren deutlich unter dem in der
Allgemeinbevölkerung (männlich: 74, weiblich: 75 Jahre). 27 Patienten litten an einer urodynamisch bestätigten neurogenen
Detrusor-Überaktivität, die anderen 5 an einer neurogenen Akontraktilität des Detrusors. Die mediane Latenzzeit zwischen
dem Beginn der SCI/D und der Tumordiagnose betrug 29,5 Jahre. Dauerkatheter-Ableitungen bestanden bei nur 4 Patienten
für nur 1,68% der Gesamt-Latenzzeit. 27 Patienten wiesen ein Urothelzellkarzinom (TCC) auf, 5 Patienten ein
Plattenepithelkarzinom (SCC). 25 Patienten hatten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits einen muskel-invasiven Tumor ≥ T2.
Histologisch lag bei 23 Patienten ein G3-Karzinom vor. Das mediane Überleben für alle Patienten betrug 11,5 Monate, für
Patienten mit SCC nur 4 Monate.
Schlussfolgerung: Das jüngere Alter der Tumor-Patienten und die Häufigkeit invasiver, schlecht differenzierter Tumoren
zum Zeitpunkt der Diagnose weisen darauf hin, dass das Vorliegen einer SCI/D sowohl Risiko als auch Prognose der
Blasentumor-Erkrankung signifikant beeinflussen. Die Latenzzeit zwischen Lähmungseintritt und Tumorerkrankung scheint
ein maßgeblicher Risiko-Faktor zu sein. Die Art der neurogenen Blasenfunktionsstörung und des Blasen-Managements
eignen sich nicht als Screening-Parameter.

Kontakt: r.boethig@bgk-hamburg.de

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V2.1
Cold Atmospheric Plasma Treatment – New therapy option for renal cell carcinoma?

Gelbrich N, Nitsch A, Burchardt M, Stope MB
Department of Urology, University Medicine Greifswald

Introduction: Renal cell carcinoma (RCC) is the most common renal malignancy. The standard therapy consists of the
cytoreductive therapy (tumor removal), targeted therapy and immunotherapy. In the present assignment, we tested the
antineoplastic effect of cold atmospheric plasma (CAP) on RCC-cells for the first time. Given the availability of the standard
therapy, CAP may represent a new additional therapy option. Moreover, the management of the primary tumor has changed
owing to the realization that clean margins around the primary lesion are sufficient to prevent local recurrence, as well as
the development of more sophisticated techniques that increase the safety of partial nephrectomy.
Materials and methods: RCC cells (786-O, RC124 and Caki-1) were treated with CAP and cellular growth was analysed over
a period of 120 h (CASY Cell Analyzer, Roche Applied Science). The molecular characterization of CAP's efficacy was
implemented with apoptosis assay (caspase 3/7 assay, TUNEL assay).
Results: CAP treated RCC cells exhibited a reduction of the cell number of 41,8 % (786-O), 48,1 % (RC124), and 57,8% (Caki-
1), respectively, after 120 hours compared to argon treated control cells. Cell growth inhibition was accompanied by the
induction of caspase 3/7-dependent apoptosis and DNA fragmentation.
Conclusion: As previously shown for bladder and prostate cancer cells, CAP treatment can also inhibit the cell growth of
RCC cells. Beneficially, the inhibition of RCC cell growth is primarily initiated by the induction of apoptotic cascades and
would therefore not be associated with strong inflammatory side effects in clinical use. Subject to further analysis with
regard of molecular mode of action, tissue penetration and CAP effects on healthy tissue, the use of CAP is imaginable as an
additive treatment option for the resection of a tumour. Therefore, CAP treatment could be a promising future tool for
clinical (intraoperative) application for local tumor control.

Kontakt: nadine.gelbrich@online.de

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V2.2
Novel treatment approaches in prostate cancer: Targeting Cyclin K

Schecher S1, Frei K1, Macher-Goeppinger S1, Walter B2, Duensing S3, Roth W1, Tagscherer KE1
1
  Institute of Pathology, University Medical Center Mainz
2
  Institute of Pathology, University of Heidelberg
3
  Molecular Urooncology, Department of Urology, University of Heidelberg

Objective: Resistance towards therapeutic drugs and a lack of clinically relevant biomarkers are key challenges in the
treatment of prostate cancer and novel therapeutic approaches are urgently needed. Cyclin K (CycK) regulates proliferation
and survival of cancer cells as well as transcription of DNA damage repair genes in association with CDK12. However, its
functional role in prostate cancer is unknown.
Methods: Prostate cancer cells were transfected with CycK siRNA or a control siRNA and effects on cell cycle distribution,
proliferation and apoptosis were examined. In addition, we analyzed the effects of the newly synthesized covalent
CDK12/CDK13 inhibitor THZ531 in prostate cancer cells and fresh tumor tissue of prostate cancer patients. To investigate
the clinical relevance of CycK, CycK expression was evaluated in tissue from 91 prostate cancer patients treated with an
adjuvant therapy.
Results: We found that silencing of CycK caused an induction of mitotic catastrophe followed by impaired proliferation and
apoptotic cell death of prostate cancer cells. Incubation of tumor cells with THZ531 demonstrated anti-tumorigenic effects
comparable to CycK reduction. Furthermore, we found a THZ531-mediated reduced expression of several DNA damage
repair genes accompanied by an elevation of DNA double strand breaks in prostate cancer cells. Interestingly, treatment of
fresh prostate cancer tissue with THZ531 likewise caused considerable DNA damage. In addition, we identified CycK as
putative predictive biomarker for therapy response in patients with prostate cancer.
Conclusion: These results provide for the first time a rationale for the clinical relevance of CycK/CDK12 inhibition and
warrant the further investigation of CycK as therapeutic target for the treatment of prostate cancer.

Kontakt: sabrina.schecher@unimedizin-mainz.de

32
V2.3
Zellen des Prostatakarzinoms werden durch die Kombination von Curcumin und visuellem Licht
in vitro stärker in Wachstum und Proliferation gehemmt

Rutz J1, Benchellal A1, Maxeiner S1, Roos F1, Zöller N2, Kippenberger S2, Bernd A2, Chun F1, Blaheta R1
1
    Klinik für Urologie, Goethe-Universität Frankfurt
2
    Klinik für Dermatologie, Goethe-Universität Frankfurt

Fragestellung: Curcumin ist ein aus der Gelbwurzel gewonnenes Phytopharmakon mit immunmodulatorischen und
tumorsuppressiven Eigenschaften, jedoch mit unbefriedigender Bioverfügbarkeit. Ziel der Studie war es zu evaluieren, ob
sich die antitumorale Wirkung von Curcumin auf Zellen des Prostatakarzinoms (PK) durch die Bestrahlung mit visuellem
Licht erhöhen lässt.
Material & Methoden: DU145, PC3 und LNCaP-Zelllinien wurden für 1 Stunde mit Curcumin (0,2 µg/ml) behandelt und
anschließend für 5 Minuten mit visuellem Licht bestrahlt (5.500 lx; 400 – 550 nm). Unbehandelte Zellen sowie nur mit Licht
bestrahlte oder nur mit Curcumin behandelte Zellen dienten als Kontrollen. Evaluiert wurden Tumorwachstum,
Proliferation, Apoptose sowie die Zellzyklusprogression. Die Expression der zellzyklusaktivierenden Proteine CDK1, CDK2,
Cyclin A, Cyclin B, der zellzyklushemmenden Proteine p19, p27 sowie die Apoptose-regulierenden Proteine Bax und Bcl-2
wurden mittels Western Blot überprüft.
Ergebnisse: Curcumin in Verbindung mit einer anschließenden Bestrahlung induzierte eine signifikante Hemmung von PK-
Wachstum und –Proliferation, assoziiert mit einer Zunahme von Zellen in der G0/G1-Phase und Abnahme der Zellen in der
S-Phase des Zellzyklus. Die Expression der Proteine der Cyclin-CDK-Achse sowie p19, p27, Bax und Bcl-2 wurden distinkt
verändert. 0,2 µg/ml Curcumin ohne Lichtexposition oder alleinige Lichtexposition induzierte keine derartigen Effekte.
Schlussfolgerung: Curcumin inklusive Lichtexposition vermag Wachstum und Proliferation von PK-Zellen über eine
veränderte Expression zellzyklusaktivierender und Apoptose-Proteine zu hemmen. Bezogen auf die vorliegenden Daten wird
postuliert, dass Curcumin unter Lichtexposition distinkte antitumorale Effekte an Zellen des PK in vitro ausübt.

Kontakt: jochen.rutz@kgu.de

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V2.4
Anti-PSMA CAR-T-Zellen zur Behandlung des Prostatakarzinoms

Alzubi J1, Dettmer V1, Kühle J2, Seidl M3, Taromi S4, Zeiser R4, Abken H2, Cathomen T1, Wolf P5
1
  Centrum für Chronische Immundefizienz – CCI, Universitätsklinikum Freiburg
2
  Labor für Tumorgenetik und Immunologie, Universitätsklinikum Köln
3
  Institut für Klinische Pathologie, Universitätsklinikum Freiburg
4
  Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Freiburg
5
  Klinik für Urologie, Universitätsklinikum Freiburg

Fragestellung: Die Immuntherapie mit chimären Antigenrezeptor (CAR) T-Zellen zeigt in verschiedenen klinischen Studien
bemerkenswerte Erfolge, insbesondere bei Patienten mit hämatologischen Malignomen. Die Wirksamkeit von CAR-T-Zellen
gegen solide Tumoren, wie beispielsweise Prostatakrebs, ist jedoch deutlich geringer. Deshalb wurden im Rahmen des hier
vorgestellten Projekts CAR-T-Zellen mit hochaffinen Antikörperfragmenten (scFv) gegen das prostataspezifische
Membranantigen (PSMA) hergestellt und in Kombination mit einer Chemotherapie präklinisch getestet.
Material & Methoden: Zwei anti-PSMA CAR-Konstrukte der 2. Generation wurde auf Basis des scFv D7 aus dem
monoklonalen anti-PSMA Antikörper 3/F11 generiert und durch retrovirale Transduktion in T-Zellen exprimiert. Die
antitumoröse Aktivität der anti-PSMA CAR-T-Zellen wurde in vitro auf Prostatakarzinomzellen sowie in vivo im C4-2
Prostatakarzinom Maus Xenograft-Modell untersucht.
Ergebnisse: Nach Antigensensibilisierung setzten die CAR-T-Zellen entzündungsfördernde Zytokine frei und eliminierten
PSMA-positive Tumorzellen schon bei niedrigen Effektor-Target-Verhältnissen vollständig. Nach intratumoraler Applikation
führten die CAR-T-Zellen zu partiellen und kompletten Tumorremissionen im Mausmodell. Zudem konnte in ersten
Versuchen durch Vorschädigung der Tumorzellen mit Docetaxel eine antitumoröse Aktivität der CAR-T-Zellen auch nach
systemischer Applikation festgestellt werden.
Schlussfolgerung: Durch ihre hohe Spezifität und antigen-spezifische zytolytische Aktivität stellen unsere anti-PSMA CAR-T-
Zellen vielversprechende Kandidaten für eine künftige klinische Anwendung beim Prostatakarzinom dar.

Kontakt: philipp.wolf@uniklinik-freiburg.de

34
V2.5
Combined Application of the Natural HDAC Inhibitor Sulforaphane with the mTOR Inhibitor
Everolimus in the Therapy of Bladder Cancer

Justin S1,3, Maxeiner S1, Rutz J1, Roos F1, Chun F1, Juengel E2, Blaheta RA1
1
  Department of Urology, Goethe University Frankfurt am Main
2
  Department of Urology and Children Urology, Johannes Gutenberg University Mainz
3
  National University of Sciences and Technology Islamabad, PAK

Introduction: Chronic treatment of tumor cells with mTOR inhibitors faces the problem of resistance initiation, leading to
therapeutic failure. That’s where integrative medicine steps in. The purpose of this study was to evaluate if sulforaphane
(SFN) in its function as a natural HDAC inhibitor may influence growth and proliferation of bladder cancer cells in
combination with the mTOR-inhibitor everolimus under short and long-term treatments, in vitro.
Material and Methods: Bladder cancer cell lines RT112, UMUC3 and TCCSUP were exposed to everolimus or SFN alone or
simultaneously, for short (24 hours) or long-term (8 weeks). After dose response analysis, final concentrations of 0.5 nM
everolimus and 2.5 nM SFN were used. Cell growth, proliferation, apoptosis and cell cycle assays were performed. Cell cycle
regulating proteins were also investigated for RT112 through western blot.
Results: SFN caused significant reduction in cell growth and proliferation in everolimus sensitive cells. The effect of SFN
monotherapy was cell line specific, with an increase in S phase (RT112), G0/G1 phase (UMUC3) and G2/M phase (TCCSUP).
Acute everolimus monotherapy caused an arrest in the G0/G1-phase. Resistance development was observed under chronic
everolimus monotherapy, evidenced by an increase of S- and G2/M-phase cells. SFN was found to counteract this resistance
by suppressing growth and proliferation of cells treated chronically with everolimus. Protein profile of RT112 backed these
results. Particularly, cdk-cyclin-proteins were enhanced in presence of long-term everolimus, which was counter-regulated
by SFN. siRNA knock-down of cyclin B showed diminished cell growth.
Conclusion: In conclusion, SFN holds potential for treating bladder carcinomas as an integrative component to an
everolimus based protocol, though ongoing in vivo studies are necessary to verify this.

Kontakt: justinsaira@hotmail.com

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V3.1
Seminomatous germ cell tumors are heterogenic and metastasis can be predicted based on a
gene signature of the tumor invasive front

Nestler T1, Hellmich M2, Odenthal M3, Heidenreich A1
1
  Department of Urology, University Hospital of Cologne
2
  Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik, Universitätsklinik Köln
3
  Institut für Pathologie, Universitätsklinik Köln

Background: Up to 40% of pure seminomatous germ cell tumors (GCTs) are clinically metastasized at initial diagnosis.
Additionally, up to 20% of patients have occult metastasis but are not diagnosed due to missing markers. In these patients
tumor reoccurs and 3 cycles of BEP chemotherapy are required as compared to 1 cycle of carboplatin, in case they would
have been diagnosed initially. We hypothesize that pure seminomatous GCTs differ from metastasized to non-metastasized
patients, possibly owing to differences in tumor heterogeneity. Since in many other tumor types genes linked to metastasis
are shown to be more often upregulated at the tumor front, we investigated different regions of seminomas in non-
metastasized and metastasized patients.
Methods: Seminoma patient samples without metastasis, with no adjuvant therapy, and with recurrence-free follow-up of at
least two years (n=21), and patients showing metastasis (n=14) were selected for the study. Based on FFPE tissues, the
tumor front (TF) and tumor center (TC) regions of each patient were determined and separately collected by using laser
capture microdissection. RNA was extracted and a multiplex gene expression analysis performed on all samples using
Nanostring’s PanCancer Progression panel comprising of 770 genes. Different bioinformatics tools were employed for
analyzing the expression data.
Results: Hierarchical cluster analysis showed no differential gene clustering between the metastatic and non-metastatic
patients. Comparing TF and TC in the metastasized group more genes (30) were significantly differentially expressed (log2
fold change >1.5, p-value
V3.2
Papillary renal cell carcinomas are characterized by a severe decrease of the oxidative
phosphorylation

Alahmad A1,2,3,4*, Paffrath V1,2,3, Busch JF1, Rabien A1,2, Jung K1,2, Meierhofer D3
1
  Department of Urology, Charité Universitätsmedizin Berlin
2
  Berlin Institute of Urologic Research, Berlin
3
  Max-Planck Institute for Molecular Genetics, Berlin
4
  Department of Biology, Chemistry and Pharmacy, Freie Universität Berlin
* funded by Stiftung Urologische Forschung and the Max Planck Society

Background: Papillary renal cell carcinoma (pRCC) is a heterogeneous disease, subdivided into type I and type II. Type I of
this malign tumor is characterized by mutations in genes such as MET, TERT, CDKN2A/B, and EGFR. Type II has more likely
mutations in SETD2, NF2, and inactivation of CDKN2A by mutation, deletion, or CpG island hypermethylation. Yet, little is
known about the underlying molecular mechanisms and alterations of metabolic pathways in this tumor.
Material and Methods: We compared seven pRCC type I, type 2 and five metastatic type II cancer samples with adjacent
matched normal kidney tissues by a quantitative proteome approach using nanoscale liquid chromatography coupled to
tandem mass spectrometry (nano-LC-MS/MS) to identify and quantify the abundance of dysregulated proteins.
Results: Our proteome survey identified many significantly down- and up-regulated proteins. Next, we applied a Gene Set
Enrichment Analysis (GSEA) to see if a priori defined metabolic pathways show significantly different regulations between
pRCC and healthy kidney tissues. The respiratory chain was the most decreased pathway in pRCC, which was further
confirmed by a significant reduction of the corresponding enzymatic activities. Surprisingly, after we compared our
proteome data to transcriptome data derived from The Cancer Genome Atlas (TCGA) project, the only striking difference
was the anti-correlation in the regulation of the respiratory chain which was not regulated on the transcript level.
Conclusion: We could identify a significantly reduced enzymatic activity of the entire oxidative phosphorylation in pRCC
and a striking anti-correlation of this pathway between the transcriptome and proteome.

Kontakt: alahmad@molgen.mpg.de

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