Syska EURO FIBU Neuerungen Version 2021d
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syska EURO FIBU für Windows 8.1 / 10 Windows Server (ab 2012 R2) Neuerungen Version 2021d Highlights in Version 2021 Hinweis: Die Hilfetexte zur Version 2021 enthalten die Beschreibung der neuen Features im Detail, so dass an dieser Stelle die Highlights nur stichpunktartig aufgelistet sind. Die Hilfe der syska EURO FIBU kann dialogbezogen mit der F1-Taste zu jedem Dialog aufgerufen werden. Modulübergreifend ▪ Oberfläche wahlweise im Darkmode ▪ interne Modernisierungen verschiedener Programmteile und Vorarbeiten für mobile-APP syska EURO FIBU ▪ Berücksichtigung der DATEV-Kontennummernzuordnung auch beim DATEV-Import syska EURO FIBU Plus ▪ Schweiz: Swiss QR-Code als ESR-Ersatz im Buchungsdialog
syska EURO FIBU Plus SQL ▪ Erzeugung von Sachkonten-OPs optional mit Nettobetrag ▪ DATEV-Export (ASCII) mit Dokumenten mittels DATEV-Belegtransfer Belegkontierung ▪ Eingabe von Kostenstellen in der Splitschnellerfassung ▪ Eingangsverzeichnis pro Mandant und Anwender ▪ Verlängerung der DMS-ID auf 100 Zeichen ▪ ZUGFeRD 2.1 Achtung: Beim Öffnen eines Mandanten wird ein automatisches Update der Daten ausgeführt. Hierfür ist ein ausreichendes Zeitfenster einzuplanen. Je nach Datenmenge bzw. auch je nach Anzahl der Jahre kann dieses Update einige Zeit in Anspruch nehmen und darf auf keinen Fall unterbrochen werden! Erweiterungen in Version 2021a Deutschland: UStVA-Formular und ELSTER für 2021 Für Voranmeldungszeiträume ab Januar 2021 erhalten Sie automatisch das neue UStVA-Formular. Neu sind die Kennziffern '50' und '37', welche jeden Rechnungssteller betreffen können! Hierin sind Minderungen (z. B. durch Forderungsverluste oder Verbindlichkeitsausfällen) Ihrer steuerpflichtigen Umsätze aus den Zeilen 20 – 24 bzw. Zeile 55 sowie 59 und 60 gesondert auszuweisen. Hinterlegen Sie bspw. im Konto "2406 Forderungsverluste 19% (SKR-03) bzw. 6936 (SKR-04)" die Doppel- kennziffer (UStVA-Kennziffer: '81' und zusätzlich '50'), so wird der gebuchte Wert als Bemessungsgrundlage unter der Kennziffer '50' ausgewiesen. Abbildung 1: "Forderungsverluste, Doppelkennziffer" Im Vorsteuerbereich ist ein separates Konto mit der Kennziffer '37' anzulegen und zu bebuchen.
Hinweis: Da ehemals die Kennziffer '50' für Erlöse 15% bereits vergeben war, sollten Sie unbedingt in Ihrem Kontenrahmen prüfen, dass nicht irrtümlich ein anderes Konto diese Kennziffer besitzt! Bitte beachten Sie hierzu die Anleitung zur Umsatzsteuer-Voranmeldung 2021 oder befragen Sie Ihren Steuerberater. Diese Version enthält zudem das neuste ELSTER-Release 33.2, welches für die Übermittlung von UStVAs, DV und ZMs für Zeiträume ab Januar 2021 notwendig ist. Deutschland: Ende der reduzierten Steuersätze Ab dem 01.01.2021 gelten in Deutschland wieder die nicht reduzierten MwSt.-Sätze von 19% und 7%. Die Beschreibung zur Rückumstellung in der syska EURO FIBU finden Sie in Beschreibung MwSt.-Senkung und Rückumstellung. Deutschland: Berücksichtigung der unterjährigen USt-Änderung in der Dauerfristverlängerung Um die reduzierten Umsatzsteuersätze des zweiten Halbjahrs 2020 korrekt abzubilden, wurde die Ermittlung der Steuerbeträge aus 2020 in der Dauerfristverlängerung 2021 angepasst. Falls Sie die Dauer- fristverlängerung nutzen, installieren Sie auf Fälle diese Version! Österreich: UVA-Formular für 2021 Für Voranmeldungszeiträume ab Januar 2021 erhalten Sie automatisch das neue UVA-Formular. Da der 5%tige Sondersteuersatz in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Kultur bis zum 31.12.2021 verlängert wurde, sind in der UVA die Kennziffern '009' und '010' weiterhin enthalten. Erweiterungen in Version 2021b Brexit Die Verhandlungen zur Ausgestaltung des Austritts des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nord- irland aus der Europäischen Union wurden kurz vor Jahresende 2020 abgeschlossen, so dass ab dem 01.01.2021 der Brexit gilt. Lieferungen und Leistungen, die nach GB und Nordirland ausgeführt werden, werden daher nicht mehr als "innergemeinschaftliche Lieferung" gehandhabt, sondern als "Lieferung an ein Drittland". Dies kann in der FIBU durch geeignete Anpassung der Buchungserzeugung korrekt in den steuerlichen Meldungen ausgewiesen werden. Stellen Sie bei GB-Debitoren ab dem 01.01.2021 sicher, dass nicht mehr die Sachkonten für innergemein- schaftliche Lieferungen bebucht werden, sondern stattdessen ein Konto für Lieferungen-Drittland. Im GB- Debitor muss die UStID-Nummer nicht entfernt werden, da die Zusammenfassende Meldung (ZM) zusätzlich auf Erlöskonten mit den relevanten Kennziffern prüft. Wird dennoch eine GB-Meldezeile in der ZM ausgewiesen, dann liegt eine falsche Buchung vor und ist zu stornieren, da sonst die elektronische Übertragung scheitert. Hinweis: Eine Ausnahme gibt es bei Lieferungen an einen Unternehmer in Nordirland, diese sind ab dem 01.01.2021 in der ZM auszuweisen, hierzu wurde das Länderkürzel 'XI' + 9 oder 12 weitere Stellen (nur Ziffern) neu eingeführt. Verwenden Sie bei GB-Kreditoren ab dem Stichtag ebenfalls nicht mehr die Konten für EG-Erwerbe, sondern stattdessen Erwerbe Drittland. Falls Sie von dieser Thematik betroffen sind, empfehlen wir Ihnen Rücksprache mit Ihrem Steuerberater zu halten, damit ab 2021 ein reibungsloser Ablauf sichergestellt ist und falsche Buchungen vermieden werden.
UStID-Prüfung beim Aufruf der Zusammenfassenden Meldung (ZM) In diesem Zusammenhang ist nun beim Aufruf der Zusammenfassenden Meldung (ZM) eine Prüfung auf gültige UStID-Nummern integriert, so dass Sie auf bebuchte GB-Debitoren aufmerksam gemacht werden. Die Prüfung fängt auch nicht zulässige Länder und einen falschen Aufbau der UStID zusätzlich ab. Der Listendruck über die Funktionstaste zeigt an, welche Konten/UStID-Nummern betroffen sind. Die Korrektur nehmen Sie anschließend über die Debitorenverwaltung vor. Abbildung 2: "UStID-Prüfung beim Aufruf der ZM" Deutschland: aktualisierte Kontenrahmen Die mitgelieferten DATEV-Kontenrahmen wurden an die Fassung ab 2021 angepasst. Dies beinhaltet keine gravierenden Änderungen, aber teilweise geänderte Beschriftungen und einige neue Konten. Die Kontenrahmen in bestehenden Mandanten werden nicht automatisch geändert. Hierzu ist die Anlage eines neuen Mandanten nötig, aus welchem Sie die benötigten Konten und Aufbauten übernehmen können. Deutschland: Demomandanten und Beispielbelege für die Belegkontierung Die mitgelieferten Demomandanten und Beispiel-Belege wurden aktualisiert. Das ZIP-Archiv spielen Sie einfach über die Schaltfläche in der Mandantenverwaltung ein. Der Benutzer-Login ist frei eingebbar, im Mandanten stehen zusätzlich die Demoversionen der syska EURO KORE und syska EURO ANBU zur Verfügung. Deutschland: USt-Erklärung 2020 Das aktuelle Formular zur Umsatzsteuererklärung 2020 wurde eingearbeitet, so dass Sie Ihre Jahresab- schlussarbeiten vornehmen und anschließend elektronisch übermitteln können. Im Dialog "Umsatz- steuererklärung" finden Sie zusätzlich einen Abschnitt "Fiskalvertreter", diese neue Tabelle wird beim Aufruf der USt-Erklärung am Ende ausgegeben. Österreich: Neues UVA-Formular 2021 Das aktuelle U30-Formular (vom 05.01.2021) wurde eingearbeitet, es sind lediglich textuelle Änderungen enthalten, bspw. bei der Kennziffer '009' und Hinweise zu COVID-19. Österreich: BMD-NTCS-Export mit Dateipfad des DMS-Beleges Wird das Mini-DMS genutzt und ein Beleg mit der Buchung verknüpft, so wird nun beim BMD-NTCS-Export der Dateipfad/Dateiname zusätzlich mit exportiert.
Erweiterungen in Version 2021c Freigabe unter Windows 10 21H1 Die syska EURO FIBU-Produktreihe (FIBU, KORE, ANBU) wurde erfolgreich unter Windows 10 21H1 getestet und ist freigegeben. Deutschland: UStID-Anfragen Antworten aus UStID-Anfragen werden nun automatisch im Hintergrund gespeichert, da der bisherige Papierversand entfallen ist. Für den späteren GDPdU-Export empfehlen wir die UStID-Nummern der Kunden und Lieferanten regelmäßig (z. B. einmal jährlich) zu prüfen. Hierzu können Sie bequem über die Debitoren- oder Kreditorenverwaltung das Konto über einsehen und über das Lupen-Symbol die UStID-Nummer abfragen. Abbildung 3: UStID-Nr. prüfen über den Personenstamm Abbildung 4: Onlineprüfung meldet, UStID-Nr. ist ungültig Abbildung 5: Onlineprüfung meldet, UStID-Nr. ist gültig Über das Menü Umsatzsteuer stehen die UStID-Anfragen als Auswertung zur Verfügung. Abbildung 6: UStID-Anfragen Hinweis: Externe Anfragen (z. B. über ein ERP-System) werden nicht protokolliert und sind bei einem späteren GDPdU-Export nicht enthalten. Optimierung bei der Buchungserfassung Die Option: "letzte Buchung stehen lassen" ist praktisch um schnell Buchungen zu erfassen, hierbei kann die Kontenstellung gleich sein und z. B. nur der Buchungsbetrag abgeändert werden. Die weitere Option: "Buchungstexte nach leeren" hilft dabei Buchungsfehler zu vermeiden und einen Buchungstext aus
der vorherigen Buchung irrtümlich zu übernehmen. Diese Option wurde nun erweitert, so dass die DMS-ID ebenfalls geleert wird. Die neue Option heißt nun: "Buchungstexte und DMS-ID nach leeren". Deutschland: ERiC 33.3 Diese Version enthält das neuste ELSTER-Release 33.3, welches einige Korrekturen und Erweiterungen enthält. Es wird aber nicht zwingend für Übertragungen ab 2021 benötigt, hierfür ist die ERiC-Version ausreichend, welche bereits ab syska EURO FIBU 2021a enthalten ist. Deutschland: Anlage EÜR 2020 Das aktuelle Formular Anlage EÜR für das Jahr 2020 wurde inkl. elektronische Übermittlung eingearbeitet. Österreich: ESt-Erklärung / Beilage E1a 2020 Das aktuelle Formular E1a für das Jahr 2020 wurde integriert. Belegkontierung Es wurden Erweiterungen an der Scankomponente vorgenommen, so dass Rechnungen mit Splitzeilen nun besser erkannt werden (Produktversion: 2021-02). Erweiterungen in Version 2021d syska E-Bilanz und syska E-Doku Version 21.0.0 Die Freigabe der syska E-Bilanz und syska E-Doku 21.0.0 ist erfolgt. Die Version enthält weitere Detailver- besserungen, welche hauptsächlich syska E-Doku betreffen. Für den E-Bilanz Abschluss 2020 ist die vorherige Version 20.3.3 noch ausreichend. Deutschland: OSS-Verfahren ab 1. Juli 2021 Wir haben das bisherige MOSS-Verfahren (seit 2015) bereits in der syska EURO FIBU integriert. Ab 1. Juli 2021 fällt das 'M' (= Mini) weg, es ist somit das OSS-Verfahren (One-Stop-Shop). Für das Erfassen der OSS-Umsätze wird pro Land/Steuersatz ein eigenes Erlöskonto benötigt. Im Erlöskonto selbst wird der Sonstige Satz1/2 und der Steuersatz fest eingestellt. Zusätzlich ist das Land und die Einstellung zur OSS-Berücksichtigung (Dienstleistung, Dienstleistung (Leistung aus Drittland), Ware, Ware (Import aus Drittland)) zu wählen. Im folgenden Beispiel wurde das Konto "8320" (SKR-03) für das Land Belgien mit 21% und OSS-Berücksichtigung Ware angelegt. Eine UStID zur Betriebsstätte liegt nicht vor. Die Option: "reduziert" ist für spätere Zwecke vorgesehen.
Abbildung 7: Kontenanlage OSS-Umsätze Beim Einbuchen stellt die syska EURO FIBU den MwSt. in den Buchungsdialog automatisch ein, im Beispiel 21%. Abbildung 8: Buchungserfassung OSS-Umsatz Durch die Einstellung OSS-Berücksichtigung wird der Umsatz in der Auswertung "OSS-Umsätze" zugeordnet, welche Sie im Menü Umsatzsteuer finden.
Abbildung 9: Dialog OSS-Umsätze Abbildung 10: OSS-Umsätze Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch ein Export geplant, bisher steht uns allerdings keine Formatbeschreibung zur Verfügung. Die Abgabe ist daher manuell im BZSt Online-Portal (BOP) vorzunehmen. Bitte beachten Sie, dass für die Nutzung eine Registrierung (Zugangsdaten, Zertifikat) benötigt wird, ausführliche Informationen finden Sie unter: https://www.bzst.de/ Die Abgabe/Übermittlung ist quartalsweise vorgesehen, d. h. es wird das 3. Quartal entsprechend gebucht und muss dann bis zum 31. Oktober 2021 gemeldet werden. Ein gesonderter Hinweis zu Erlösschmälerungen: Ein OP-Ausgleich mit automatischem Skontoabzug ist leider nicht möglich, da das Skontokonto aus dem Sonstigen Satz pro Land/Steuersatz immer ein anderes sein kann. Sie können die Konten für die Erlösschmälerung ab der Kontennummer "8727" (SKR-03) entsprechend anlegen und dann den Skonto separat zur Ausgleichsbuchung erfassen: Skonto an Debitor und anschließend Bank an Debitor. Alternativ können Sie das abweichende Skontokonto im OP über die Schaltfläche hinterlegen und den OP mit Skontoabzug ausziffern. Hinweis zum DATEV-Export: Die separaten OSS-Umsatz- und Skontokonten können mit Hilfe der DATEV- Kontonummernzuordnung auf ein gemeinsames Konto exportiert werden, sofern dies gewünscht ist. Zum Thema OSS-Verfahren empfehlen wir Ihnen mit Ihrem Steuerberater Rücksprache zu halten. Österreich: OSS-Verfahren ab 1. Juli 2021 Das für Deutschland beschriebene OSS-Verfahren wurde analog auch in österreichischen Mandanten umgesetzt. Mit der Erstellung der Auswertung "OSS-Umsätze" wird im angegebenen Verzeichnis ein XML- Export durchgeführt. Die erzeugten XML-Datei(en) laden Sie anschließend im FinanzOnline Portal (FON) unter: https://finanzonline.bmf.gv.at/ hoch. Nach unseren Informationen ist bisher keine Kennziffer im UVA-Formular vorgesehen, so dass Sie im Erlöskonto die UVA-Kennziffer '0' hinterlegen. Das OSS-Verfahren ist nun auch in der Standardversion verfügbar, bisher war dies nur ab der syska EURO FIBU Plus enthalten.
Überweisungsimport: Unterstützung von MTA-Dateien Der Überweisungsimport erkennt nun MTA-Dateien, welche über das Format "MT940" einlesbar sind. Den Menüpunkt Überweisungsimport finden Sie unter Offene Posten / Zahlungsverkehr, welcher ab syska EURO FIBU Plus zur Verfügung steht. Sollte Ihre Banking-Software bereits den Export als CAMT-XML unterstützen, dann empfehlen wir Ihnen den Umstieg auf dieses Format. Belegkontierung Es wurden Erweiterungen an der Scankomponente vorgenommen, so dass Adressen und die UStID- Nummer (speziell in Tabellen) besser erkannt werden (Produktversion: 2021-06). Die syska GmbH wünscht Ihnen viel Erfolg beim Einsatz der syska EURO FIBU! Gesellschaft für betriebliche Datenverarbeitung mbH Am Sandfeld 15 76149 Karlsruhe Tel.: +49 721 985 93-43 Fax: +49 721 985 93-60 efsupport@syska.de www.syska.de
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