Tätigkeitsbericht 2016 - Kanton Aargau

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Tätigkeitsbericht 2016 - Kanton Aargau
Tätigkeitsbericht 2016
Tätigkeitsbericht 2016 - Kanton Aargau
Editorial

Der vorliegende Tätigkeitsbericht 2016 des Aargauer           breitem Interesse, was die vier Personen zu den kultur-    Im Gespräch
Kuratoriums erscheint in diesem Jahr in einer neuen Kon-      politischen Zielen und Massnahmen in den nächsten
                                                                                                                         Jonas Egloff, Bettina Spoerri und
zeption. Zwar berichten wir nach wie vor ‹en détail›,         sechs Jahren, wie sie im Kulturkonzept formuliert sind,
                                                                                                                         Rolf Keller – «Gute Kunst ist, wenn
wie wir die uns zur Verfügung stehenden Mittel im ver-        zu sagen haben.
                                                                                                                         sie in den Köpfen etwas bewegt»          3
gangenen Jahr zugunsten der Aargauer Kunst und                  Etwas zu sagen hatte auch Klaus Merz in seiner Rede
Kultur eingesetzt haben. Sie finden diese Angaben, nach      ‹Wie die Arbeit der Pflästerer›, die er auf unsere Ein-
unseren sieben Fachbereichen gegliedert, in einem Insert      ladung und anlässlich der letztjährigen Beitragsfeier in
                                                                                                                         Porträts
in der Heftmitte. Auch die Jahresrechnung, die statis­        der Alten Reithalle in Aarau gehalten hat. Es war ein      Szenotop – «Wir & Co.» für ein
tischen Informationen und die personellen Veränderungen       prägnantes und luzides Credo an das zahlreiche Publikum,   Publikum von morgen                      9
drucken wir in dieses Insert. Gerne möchten wir aber          aber vor allem an die Gefeierten, welche Werkbeiträge
                                                                                                                         Benny Jaberg – auf Spuren­suche
im redaktionellen Teil etwas deutlicher aufzeigen, was        und Atelieraufenthalte entgegen nehmen durften, wie er,
                                                                                                                         in ‹Hitlerbad›                          12
unsere Kunstförderung letztlich bewirkt. Darum haben          der Schriftsteller und Citoyen, Kunst versteht: «Kunst,
wir uns für die sieben vorliegenden Porträts von Einzel-      auch wenn uns der heutige Kunst- und sogenannte            Forum Seon – grosse Kleinkunst          15
personen und Institutionen aus der Kulturszene im Aargau      Kulturbetrieb oft etwas anderes vorexerziert und es die
entschieden. Sie stehen als Beispiele für die lebendige       einschlägigen Medien zumeist noch brav, vierfarbig         Insert Beiträge 2016                    18
und vielfältige Landschaft, die alle Kunstsparten und auch    und unreflektiert nachbeten und abfeiern, Kunst kommt             Statistische Informationen       22
die Regionen des Kantons abdecken. Verfasst sind die          nicht von Kassieren und Posieren, sondern von Kreieren,           Jahresrechnung 2016              26
Porträts teils von unseren Kuratorinnen und Kuratoren,       Visionieren und Passionieren. Ja, Leidenschaft und Sehn-           Willkommen                       27
aber wir haben auch externe Autorinnen und Autoren            sucht, Gestaltungswille, Erdauern und ‹einfach nicht              Abschied                         28
verpflichten können, die mit der Aargauer Kulturland-         anders können›, als immer wieder neu hinzuschauen                 Organisation                     30
schaft eng verbunden sind und sich gut auskennen. Und         und sich vorzustellen, wie unsere Welt auch noch sein
zudem hat die Fotografin Sarah Keller den Texten eine         könnte, wenn sie nicht so wäre, wie sie ist oder zu sein   Vom Alten Schützenhaus zum
eigenständige, stimmige und schwarzweisse Bildebene           scheint.» Die ungekürzte Rede von Klaus Merz finden        Kunsthaus Zofingen                      33
beigesteuert – eine Premiere für den Tätigkeitsbericht        Sie am Schluss dieses Tätigkeitsberichts.
                                                                                                                         KiFF – Begegnungsort und
des Aargauer Kuratoriums !                                     Peter Erismann, Geschäftsführer
                                                                                                                         Kulturverstärker                        37
  Den Auftakt im Heft bildet aber ein Gespräch, das
Tom Hellat mit drei Akteuren der Aargauer Kultur                                                                         Sascha Garzetti – Dichten statt Sport   41
geführt hat. Äusserer Anlass war das erste Kulturkonzept
                                                                                                                         Piano District – Konzerte in der
des Kantons Aargau, das von der Abteilung Kultur in
                                                                                                                         alten Druckerei                         42
Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kuratorium in den
vergangenen zwei Jahren erarbeitet worden ist. Am
Gespräch teilgenommen haben Rolf Keller, Präsident des
                                                                                                                         Wie die Arbeit der
Aargauer Kuratoriums und Co-Projektleiter des Kultur-                                                                    Pflästerer
konzepts, Bettina Spoerri, Literaturwissenschaftlerin
                                                                                                                         Rede von Klaus Merz                     46
und Leiterin des Aargauer Literaturhauses in Lenzburg,
und der Theaterschaffende Jonas Egloff. Es ist von
Tätigkeitsbericht 2016 - Kanton Aargau
«Gute Kunst ist, wenn sie in den
 Köpfen etwas bewegt»
 Kann das Aargauer Kuratorium mit dem neuen                     Wird die Aargauer Kulturlandschaft diesem Verständ-
 Kulturkonzept auf kulturelle und gesellschaftliche             nis von Kultur gerecht?
 Entwicklungen adäquat reagieren? Ein Gespräch                           Jonas Egloff : Ich erlebe in der jungen Theater­
 über sich verändernde Kulturszenen, Förderdevisen              szene, wie viele Energien genutzt werden, um neue Formate
 und Kissenschlachten im Namen der Kunst. Am                    zu entdecken, das Publikum zu überraschen und inhalt-
 Tisch: der junge Theaterschaffende Jonas Egloff, die           lich zum Denken anzuregen. Gerade die Resultate der First
 Leiterin des Aargauer Literaturhauses Bettina                  Steps Programme des Theater Tuchlaube zeigen immer
 Spoerri und Rolf Keller, Präsident des Aargauer                wieder neue, ungekannte Handschriften. Und man sieht
 Kuratoriums.                                                   nun, dass diese Gruppen weiterhin im Aargau produzie-
                                                                ren und sich untereinander vernetzen, was eine unglaub-
        Fragen von Tom Hellat                                   lich tolle Dynamik auslöst.
 Eine leichte Frage zu Beginn: Wann hat Sie das letzte                   Keller: Das ist erfreulich zu hören. Denn vor drei,
 Mal eine kulturelle Veranstaltung berührt, auf-                vier Jahrzehnten gab es eine starke aargauische Theater-
 gekratzt oder verändert?                                       szene, die in der jüngeren Vergangenheit an Kraft verloren
          Bettina Spoerri: Eines meiner jüngsten Schlüssel-     hatte. Im Kuratorium haben wir uns deshalb um neue
  erlebnisse war eine Lesung in Lemberg. Bis auf den            Anläufe für ein lebendigeres Theater bemüht, zum Beispiel
 letzten Quadratmeter war der Saal besetzt von jungen Men-      mit der Initialisierung der gerade erwähnten Projekte.
  schen, die vier Stunden lang ausschliesslich Gedichte         Nicht, dass das Kuratorium diese alleine bewirkt hätte,
 hörten. Mir wurde bewusst, welch marginalen Status
 die Lyrik bei uns demgegenüber besitzt. Wir haben Aufhol-
 ­bedarf. Grundsätzlich würde ich sagen: Gute Kunst ist,
 wenn sie in den Köpfen etwas bewegt, wenn sie der Gesell-
  schaft einen Spiegel vorhält und wir uns überlegen
 müssen: Wollen wir so oder anders leben?
          Rolf Keller: Das finde ich gut formuliert. Ich
  sehe zudem eine gewisse Doppelrolle in der Kunst. Sie regt
  einerseits zum Denken an, sie darf zugleich aber auch
 unterhalten. Oft wird das leider als Gegensatz herausgestri-
  chen: unterhaltsamer Mainstream sei schlechte Kunst
 und gute Kunst sei etwas Abgehobenes und Elitäres, das
 nur wenige verstehen. Ein gelungenes Theaterstück kann
  aber das Denken anregen und gleichzeitig unterhal-
 ten – das ist kein Gegensatz.                                          links: Jonas Egloff, rechts: Bettina Spoerri

                                                                                                                       3
aber es ist in der Aargauer Theaterszene in jüngster Zeit      sind solche Stücke in der Theaterwelt Ausdruck eines           Sind diese Bewegungen aus Förderperspektive
viel Neues in Gang gekommen.                                   vitalen, internationalen Trends, der auch im Aargau mit-       herausfordernd, weil zum Beispiel ein solches Thea-
                                                               getragen werden muss.                                          ter nicht exakt in die Schublade «Das Kuratorium
Was ist denn der neue Ton, der hier angestimmt wird?                                                                          fördert professionelle Kulturschaffende» passt ?
         Egloff: Ein wichtiger Aspekt ist im neuen Kultur-     Kann man auch in der Literatur hinstehen und sagen:                    Keller: Im Gegenteil. Wir freuen uns über neue
­konzept des Kantons erwähnt: die Teilhabe. Sie spielt         Ich bin Goethe?                                                Entwicklungen. Noch vor dreissig Jahren war Kultur­
 im professionellen Theaterschaffen eine immer wichtigere               Spoerri: Ich weiss nicht, ob das so erstrebens-       förderung vor allem Produktionsförderung. Man ermög-
Rolle. Mit dem ‹Szenotop› in Baden oder der ‹B’Bühne›          wert ist, weil es in der Literatur ja auch um die Entdeckung   lichte die Entstehung von Werken. Heute liegt ein stär-
 in Aarau entstehen Formate, die sich speziell auf profes­     von neuen Inhalten und Formen geht. Aber wir haben             kerer Fokus auch auf der Vermittlung. Im Kanton Aargau
 sionelle Theaterarbeit mit Laien fokussieren. Das ist ein     im Literaturhaus natürlich viele vermittelnde Förder­          schlägt sich das zum Beispiel bei ‹Kultur macht Schule›
Forschungsfeld, das noch sehr viel Potential birgt.            gefässe. Neben den Erwachsenen versuchen wir Kinder und        nieder. Früher unterstützte man die Schriftsteller darin,
                                                               Jugendliche früh abzuholen, um sie in einen Prozess der        Bücher zu schreiben. Heute versuchen wir auch dafür zu
                                                               Sprachbegeisterung hineinzunehmen.                             sorgen, dass diese Bücher zum Publikum gelangen.
                                                                                                                                                                                                     links: Rolf Keller, rechts: Tom Hellat
                                                               Sie meinen beispielsweise den Schreibwettbewerb,               Fühlen sich Kulturschaffende und Kulturinstitutionen
                                                               wo die Preisverleihung mit der Lesung der Gewin-               in dieser Hinsicht beim Aargauer Kuratorium gut                dem Aargauer Kuratorium sehr angenehm und auch
                                                               nertexte mit einer Kissenschlacht beendet wird. Wie            wahrgenommen?                                                  anregend. Wir diskutieren gemeinsam und suchen Wege
                                                               hoch hängt bei solchen Veranstaltungen die Kunst-                      SPOERRI: Ich schätze die ständige Dialogbereit-        für Lösungen.
                                                               wurst?                                                         schaft und dass neuen Entwicklungen auch die Zeit gegeben              Egloff: Ich finde es ganz gut, dass sich das Kura-
                                                                        Keller: Wenn es gelingt, über die Kissenschlacht      wird, sich niederzuschlagen. Klar ist der Kuratoriums­         torium mittlerweile in Widersprüche verstricken muss
                                                               die Kinder auch längerfristig für ein Thema zu interes­        kredit u. a. für das kantonale Literaturhaus seit Jahren auf   und beispielsweise Projekte fördert, wo tatsächlich aus-
                                                               sieren, ist viel gewonnen. Mit hoch und tief zu argumen-       denselben Betrag fixiert und die finanziellen Möglich­         schliesslich Laien auf der Bühne stehen. Das entspricht
                                                               tieren wäre hier falsch: Wenn Kunst Freude macht, weckt        keiten sind beschränkt. Aber wenigstens wurde der Kredit       dem Zeitgeist, weil heute nicht jedes Stück streng in
                                                               sie auch Interesse. Aber das sind pädagogisch-didaktische      nicht gerade wieder reduziert – und was die inhaltliche        Kunst- oder Vermittlungsprojekt unterteilt werden kann.
                                                               Fragen ...                                                     Auseinandersetzung angeht, ist die Zusammenarbeit mit
                                                                        SPOERRI: Zuerst gibt es da – im Gebäude von                                                                          Was macht eine gute Kulturförderstelle aus?
                                                               Möbel Pfister in Suhr übrigens – die Lesungen der Gewin-                                                                               SPOERRI: Negativ wäre es, wenn das Kuratorium
                                                               nertexte der Kinder, dann ganz zum Schluss dürfen sie                                                                         von oben herab agieren würde und den Kunstschaffen-
                                                               eine wirkliche Kissenschlacht veranstalten. Zuerst also die                                                                   den aufoktroyiert: So soll Kunst sein, weil das hier auf dem
                                                               «Arbeit», dann das sinnliche Vergnügen.                                                                                       Papier steht. Natürlich weiss ich, dass Förderstellen ihre
                                                                        Egloff: Der Kunstgenuss kann sich durch eine                                                                         Vorlaufzeiten haben und administrativ etwas langsamer
                                                               Kissenschlacht massiv erhöhen. Das heisst nicht, dass die                                                                     ticken. Aber ich finde doch, das Kuratorium sucht kon­struk-
                                                               Kunstwurst tiefer hängt, vielleicht hängt sie dadurch                                                                         tiv Wege, um auch Zwischenlösungen zu kreieren und
                                                               noch höher. Die Diskussion von hoch und tief geht schon                                                                       den Szenen eine gewisse Freiheit zu ermöglichen.
                                                               oft von einer falschen, elitären Sichtweise aus. In meinem                                                                             Keller: Wir verstehen uns ja auch als Partner
                                                               Theaterstück ‹What we can build together› erzählten fünf                                                                      der Kulturschaffenden. Unsere Haltung ist: «Okay, ihr habt
                                                               Männer aus Eritrea, was Freiheit für sie bedeutet. Ich                                                                        ein super Projekt, aber kein Geld. Wir hingegen sind
       Jonas Egloff                                            könnte dieses Projekt nicht in der Form mit Schauspielern                                                                     nicht die Kunst-Akteure, aber wir haben etwas Geld zur
                                                               durchführen, weil diese Eritreer zum Thema Freiheit                                                                           Verfügung. Kommt, wir machen etwas gemeinsam: Wir
Wenn das Publikum nicht ins Theater geht, geht                 einfach die Experten sind. Es geht mir dabei nicht darum,                                                                     ermöglichen euch, euer Projekt zu realisieren – ihr er­mög-
das Theater zum Publikum. Oder, Herr Egloff, in die            das Theater zu den Eritreern zu bringen. Dieses Projekt                                                                       licht uns, unser Geld sinnvoll einzusetzen.» Früher galt
Gärtnerei wie bei Ihrer Produktion von GeeGee                  als ein Hilfsprojekt für Asylsuchende zu sehen, wäre                                                                          eher die Devise des Förderns von oben herab: «Aha, was
Express?                                                       komplett falsch. Es ist eher umgekehrt: Ich als Theater-                                                                      hat es da noch Interessantes, wo geben wir noch ein
         Egloff: Wir sind nicht aus Publikumsmangel            macher habe enorm von der Authentizität der Eritreer                                                                          Almosen?» Wir versuchen heute eben, eine andere Haltung
in die Gärtnerei gegangen. Solche Entscheidungen müssen        profitiert. Die Kunst muss sich nicht dem Volk annähern,                                                                      einzunehmen. In diesem Jahr haben wir uns in vielen
immer inhaltlich motiviert sein, sonst geht es schief.         das Volk ist ja überall und die Kunst kann es auch sein.                                                                      Gesprächen gefragt: Machen wir im Kuratorium und in
Ebenso die Einbindung von Laien auf der Bühne in den           Die Kunst muss sich nur bewegen und in verschiedene                                                                           allen Fachbereichen noch das Richtige ? Was hat sich im
Formaten der ‹B’Bühne› – das darf nicht aus Anbiederungs-      Richtungen denken.                                                                                                            Umfeld entwickelt? Wie haben sich die Szenen entwickelt?
gedanken entstehen. Aber klar: das Schöne am Theater                                                                                                                                         Reagieren wir noch adäquat auf die Bedürfnisse? Das zu
ist, dass erstmal jeder auf die Bühne treten und sagen kann:                                                                                                                                 hinterfragen ist ein permanenter Prozess, der natürlich nur
Ich bin Hamlet, oder zumindest ein anderer als Ich selbst.                                                                                                                                   im Dialog mit den betreffenden Projektträgern zu führen
Das ist ein Potenzial, das man nutzen muss; und zudem                                                                                 Bettina Spoerri                                        ist. So versuchen wir am Puls der Zeit zu bleiben.

       4                                                                                                                                                                                                                                       5
Dann ist das Kuratorium mehr als bloss eine fünf-             prophecy und alle schreiben am Ende so erwartbar wie            demokratischen, modernen Gesellschaft sehen die Bilder                 EGLOFF: Die Kulturförderung leistet viel – was uns
köpfige Geschäftsstelle und ein elfköpfiges Kuratoren-        manche Bestsellerautoren, die literarisch sehr ausgetretene     ganz anders aus. Da feiert sich oft leider der Markt und       dennoch nicht davon abhält, sie ab und zu umstylen zu
Plenum, das etwas verwaltet, was immer fehlt : Geld?          Wege beschreiten.                                               meint, man könne leben ohne kulturelle Seele. Wer aber         müssen, um sie noch attraktiver zu machen und den aktu-
         Keller: Unsere wichtigste und nobelste Aufgabe                Keller : Ich habe mir kürzlich einige 1. August-       glaubt, nur von dem leben zu können, was man essen             ellen Bewegungen anzupassen. Sie muss wach bleiben.
ist das Fördern und Mitgestalten der ganzen Kulturszene.      Reden angesehen. Auch kulturförderungs-kritische Stim-          kann, ist sehr arm.
Wir wollen keine Schaltstelle sein, die passiv auf Gesuche    men sprechen dort gerne von der Wichtigkeit des gesell-                                                                        Rolf Keller, braucht das Aargauer Kuratorium ab und
wartet und sich dann überlegt, ob sie sich beteiligen will    schaftlichen Zusammenhalts. Gleichzeitig diffamieren sie                                                                       an ein Umstyling?
oder nicht. Wir sollten aktiv ins Geschehen involviert sein   aber Kultur als Luxus und Feierabendveranstaltung. Dabei                                                                               Keller: Ich meine – nicht nur weil ich das selbst
und gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern             sind gerade die Kultur und die Kunst eminent wichtig                                                                           glaube, sondern weil ich es zum Glück immer wieder höre –
Impulse für ein stimulierendes kulturelles Leben im Kan-      für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Vielen Leuten                                                                         dass wir gut aufgestellt sind. Das Modell des Kurato­
ton setzen.                                                   ist zu wenig bewusst, dass Kultur eine gesellschaftliche                                                                       riums ist einzigartig. Kein anderer Kanton besitzt eine auto-
                                                              Kraft ist, die man nicht in gleicher Weise wahrnimmt wie                                                                       nome Förderinstitution, die selbstständig und abschlies-
Reden wir über die Kosten: Weshalb braucht das                den Strassenverkehr oder die Landwirtschaft, die aber                                                                          send entscheiden kann. Das ist ein tolles Asset, das viel
Kuratorium die Gelder, die ihm zur Verfügung stehen?          viel zu unserem sozialen Gefüge beiträgt.                                                                                      Flexibilität zulässt. Und mit dem neuen Kulturkonzept
Was sagen Sie einem Politiker, der Kürzungen befür-                                                                                                                                          haben wir uns ja im Rahmen der kantonalen Kulturpolitik
wortet, wie im Berichtsjahr tatsächlich geschehen?            Kulturförderung ist zudem auch ein gesetzlicher                                                                                auch neu aufgestellt. Aber es ist natürlich richtig: Die
         EGLOFF: Er soll das Kulturkonzept lesen. Es geht     Auftrag, genauso wie es ein gesetzlicher Auftrag ist,                                                                          Kultur entwickelt und verändert sich schnell – dieser Tat-
um eine Grundfrage: Wie wollen wir in der Schweiz zusam-      Autobahnen zu bauen.                                                                                                           sache sollte die Kulturförderung nie zu weit hinterher­
menleben? Und da trägt die Kultur einen wesentlichen                   Keller: Ja, Kulturförderung wurde zum gesetz-                                                                         hinken.
Anteil zu einer gelungenen Gesellschaft bei. Zudem steht      lichen Auftrag, weil die Gesetzgeber eine Einsicht hatten
im neuen Kulturkonzept, dass die vom Kuratorium ge-           in die gesellschaftliche Relevanz von Kultur. Sonst hät-
förderten Projekte sich nicht über den ökonomischen Erfolg    ten sie sie nicht in die Verfassung oder in die kantonalen
rechtfertigen. Sondern über die Innovationen, die viel-       Gesetze geschrieben.
leicht erstmal ein kleines Publikum ansprechen, aber über­-
morgen grössere Wellen schlagen könnten. Das finde ich        Wird Kultur heute zu stark als vernachlässigbarer
eine enorm wichtige Sichtweise.                               Luxus wahrgenommen? Peter Sloterdijk vergleicht
                                                              die Kunst mit einer Fuchsjagd im englischen Land-
                                                              adel: Es laufen reiche Männer einem Ding hinterher,
                                                              das man nicht mal essen kann.
                                                                        EGLOFF: Die Kritik muss man ernst nehmen. Es
                                                              gilt zu überprüfen, wer genau dem Fuchs hinterher-
                                                              jagt und ob nicht andere Leute auch noch Pferde kriegen                 Rolf Keller
                                                              sollten, um daran teilzunehmen. Aber es ist natürlich
                                                              schwierig, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu messen.                   Keller : Das erinnert mich an eine Kulturdefini­
                                                              Semiramis, das Theaterprojekt in der Gärtnerei, war ein         tion von Peter von Matt, der sagte, es gebe eigentlich nur
                                                              Anlass, wo immer wieder viele Leute zusammenge­kom-             zwei Arten menschlicher Arbeit : Die eine sichere das
                                                              men sind und gemeinsam über die Welt nachgedacht                Lebensmittel, also alles, was wir für die physische Existenz
                                                              haben. Aber wie will man da den gesteigerten Zusammen-          brauchen, und die andere Arbeit sei jene, die den Lebens-
                                                              halt messen? Unsere Kultur ist eine gesellschaftliche           sinn sichere. Alles, was mit dieser zweiten Art von Arbeit
                                                              Errungenschaft, die wir nicht wegstreichen dürfen. Dort,        zu tun habe, sei Kultur. Da merkt man sofort, wir brau-
        links: Jonas Egloff, rechts: Bettina Spoerri          wo dies passiert ist, hat es nicht schön geendet.               chen beide, der Lebenssinn ist für die Menschen genauso
                                                                        SPOERRI: Wenn wir in der Metapher-Welt von            wichtig wie das Lebensmittel.
         SPOERRI: Der Aargau steht ja ohnehin an neun-        Sloterdijk bleiben, kann man sagen, dass dieses Bild von
zehnter Stelle, was die Pro-Kopf-Kulturausgaben im Ver-       Kultur längst überholt ist. Die Menschen setzen sich            Bettina Spoerri, Sie schrieben einmal in einem Artikel,
gleich zu anderen Kantonen angeht – da ist noch Luft          heute nicht mehr auf die Pferde, sondern in die Autos,          jede Gesellschaft habe die Literaturkritik, die sie
nach oben. Man kann die Kultur mit wissenschaft­l icher       fahren in den Stau und hören vielleicht Radio. Das              verdient. Hat auch jeder Kanton die Kulturförderung,
Forschung vergleichen. Da steckt auch viel Geld drin,         können sie auch nicht essen. Aber Sloterdijk spricht noch       die er verdient?
obwohl man nicht weiss, ob all die wissenschaftlichen         eine andere Ebene an, nämlich dass Kultur der Spiegel                   SPOERRI: Das klingt mir zu sehr nach Rache. Nach
Experimente dazu führen, z. B. Krebs zu besiegen. Genau       einer elitären, adligen Gesellschaft mit Exklusionscharak-      «Da hast du, was du dir eingebrockt hast». Es ist sehr viel
so ist es in der Kunst. Man sollte Impulse geben und          ter ist, die sich ständig selbst reproduziert und feiert. Das   komplexer. Die Kulturförderung ist ein Spiegel der Gesell-
etwas ermöglichen, das morgen die Welt verändern könnte.      ist ein histo­risches Bild von Anfang des 20. Jahrhunderts.     schaft, der zeigt, welchen Stellenwert die Kultur für Poli-
Sonst wird die Kulturförderung zur self-fulfilling            Heute leben wir hundert Jahre später. In unserer                tiker und Menschen in einem je bestimmten Kanton hat.

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Szenotop – «Wir & Co.» für ein
Publikum von morgen
        von Daniele Muscionico

Der Kanton Aargau besitzt eine temporäre Bürgerbühne.           wie stelle ich es an, um es auf einer Theaterbühne einem
Vorbildlich ist das. Denn es ist Friedrich Schillers auf-       Publikum zur Debatte zu stellen?
klärerischen Idealismus beim Wort genommen, Theater                      Die Regisseurin Anna Papst, die bereits vielfach
sei ein «Wegweiser durch das bürgerliche Leben». Die            bewiesen hat, dass sie mit jungen Menschen auf Augenhöhe
Bürgerbühne der Regisseurin Anna Papst, Anne Andresen           arbeitet, ist die Frontfrau – und sie ist es nicht. Denn
(Dramaturgie) und Eva Welter (Theaterpädagogik,                ‹Wir & Co.› heisst auch: Alle machen alles. Und keiner
Schauspiel) setzt dieses Jahr auf die partizipative Kraft       ist gleicher. ‹Wir & Co.› ist das analoge Gegenmodell der
von Jugendlichen und belegt: Keiner anderen Kunst-             «Ich AG», dieser grassierenden Unternehmensform der
gattung wohnt eine ähnliche Möglichkeit der demokrati-          Digital Natives.
schen Zukunftsgestaltung inne wie dem Theater. In den                    Die Theaterexperten lagern die Autorschaft aus.
kommenden Jahren sollen andere Generationen und                 Die Jugendlichen entscheiden in Workshops über jeden
Bevölkerungsschichten in auf sie zugeschnittener Form           Schritt des Entstehungsprozesses. Sie haben ihre Themen,
partizipieren.                                                  die ihnen unter den Nägeln brennen: «Unbewusste Ein-
        «Demokratie braucht Bürgerbühne», der Slogan            flüsse» und die Frage nach «echter Freiheit» in einem demo-
hat sich in der Theaterszene Deutschlands in den letzten        kratischen Staat standen ganz oben auf der Wunschliste.
Jahren vom Papier ins Leben gewagt. In Dresden stand           60 Stücke aus allen Epochen hat das Team gelesen und
die erste, seit 2009 unter dem Dach des Staatstheaters.         eine Auswahl dann den Jugendlichen präsentiert, die
Auch Freiburg kennt Ähnliches, keine Bürgerbühne zwar,          schliesslich ein zeitgenössisches Drama auswählten, das
doch ein erweitertes Ensemble aus Bürgerinnen und               beide Themen gleichermassen aufgreift: ‹Foxfinder›,
Bürgern, das sich in allen Sparten partizipatorisch bewei-      das Erfolgsstück der englischen Autorin Dawn King, eine
sen soll. Ähnlich arbeitet ‹Wir & Co.›, wenn Jugendliche        Parabel auf den Überwachungsstaat.
mit Anna Papst, Michel Schaltenbrand (Bühne) und Eva                     Jeder Schritt des Prozesses wird diskutiert und in
Butzkies (Kostüme) eine Theateraufführung entwickeln –          Kleingruppen demokratisch festgelegt: Das Bühnenbild
von der Pike auf.                                               zum Beispiel, welche Ansprüche muss es erfüllen? Die Schü-
         Friedrich Schiller umgemünzt auf hiesige Verhält-      ler kennen die Entwürfe und sind mit den Werkstätten
nisse ist ein Pionier-Vorhaben. Für Partizipation und           im Dialog. Auch die Dramaturgie wird behandelt und die
Teilhabe steht programmatisch der Name des Unterneh-            Besetzung diskutiert. Hier stellt sich den Jugendlichen
mens, ‹Wir & Co.›, die Gymnasialklasse G2H in Baden             die politische Frage: «Wieso sind in unseren Theatern alle
ist für die Spielzeit 2016/2017 der künstlerische Partner       Schauspieler weiss?»
der Theaterexperten.                                                     Auch Anna Papst war es ein Anliegen, das En-
         Die Fragestellung des Kollektivs ist so einfach wie    semble in Bezug auf ihre Herkunft und Kulturen gemischt
komplex: Wie kommt eine Idee, ein Thema zur Inszenie-           zusammenzustellen. Doch der Anspruch scheiterte an
rungsreife? Anders gefragt: Wenn ich ein Anliegen habe,         der Realität. Auch ihr Ensemble ist nun ausschliesslich weiss.

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Aber der Prozess des Suchens nach Alternativen, die
             Wünsche und Utopien der Schüler werden im Laufe der
             Arbeit nicht auf der Strecke bleiben: Der Findungs-
             und Entscheidungsprozess wird vom ersten Tag an filmisch
             begleitet. Das Protokoll soll am Ende Teil der Inszenie-
             rung sein.
                      Eine solide Unterstützung durch das Aargauer
             Kuratorium und ein kompetenter Koproduktionspartner
             wie das Theater im Kornhaus (ThiK) sind die Voraus­
             setzung, ohne die ein solches Unternehmen erst gar nicht
             realisiert werden könnte. Denn ‹Wir & Co.› ist die erste
             Gewinnerin des neuen Förderprojekts ‹Szenotop›, das vom
             Aargauer Kuratorium entwickelt und ausgeschrieben
             wurde. Während einer dreijährigen Residenz im Theater
             ThiK können die Gewinnerinnen der Ausschreibung
             drei grössere Projekte verwirklichen. Das erst garan-
             tiert ‹Wir & Co.› die nötige Rückendeckung, um ihre Ideen
             umzusetzen. Nun soll so ein Publikum von morgen fit
             gemacht werden für eine Zukunft im Theater. Und für
             ein Theater mit Zukunft.

Anna Papst

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Benny Jaberg – auf Spuren­suche
in ‹Hitlerbad›
        von Florian Keller

«Kotzen.» Manchmal steht da nur ein einzelnes Wort auf        Kein politisches Lehrstück im historischen Kostüm
diesen gelben Kärtchen. Es ist die Szenenfolge für einen        schwebt Jaberg vor, sondern eine poetische Erfahrung von
Spielfilm, die hier auf einer Magnetwand ausgeschildert        existenzieller Kraft, ausufernd und radikal. Dass das
ist, verteilt auf Dutzende von Karteikärtchen. «Der Fuchs     nicht im Widerspruch zum politischen Hintergrund stehen
zeigt den Weg zur Höhle», steht auf einem anderen. Aber       muss, kann man schon aus der Filmografie des gebür­
weil Benny Jaberg beim Schreiben schon weiter ist und         tigen Badeners ablesen. Da findet sich sein rauschhafter
inzwischen vieles verändert oder verworfen hat, ist es ihm    Essayfilm ‹The Green Serpent› (2013), ausgezeichnet mit
lieber, wenn ich diese Wand nicht allzu genau studiere.        dem Schweizer Filmpreis für den besten Kurzfilm, neben
         Wir sind in Jabergs Atelier in der Roten Fabrik in    einer prägnanten politischen Parabel im Rahmen des
Zürich, ein kleines, aufgeräumtes Schreibzimmer mit           Kollektivfilms ‹Heimatland› (2015), wo Jabergs Beitrag zu
Blick auf den See. Aus den Boxen ganz leise Musik, die         den stärksten gehörte. Oder nehmen wir die audiovisuelle
klingt wie ein schmelzendes Orchester. Unverkennbar,          Performance ‹Still und dunkel›, die er zusammen mit
der Soundtrack zu Pablo Larraíns Film ‹Jackie›. Im Regal       dem bildenden Künstler und Musiker Christoph Brünggel
und auf dem Pult eine Menge Bücher: ein Fotobuch von           erarbeitet hat: Da montiert er jeweils live eigene Film-
Wendy Ewald über Teenager, Bildbände mit historischen          aufnahmen von gespenstischen Räumen, die er in verlas-
Fotos aus Graubünden, Studien übers Dritte Reich, eine          senen Gebäuden erkundet hat – und lässt auf diese Weise
alte Ausgabe der ‹Davoser Revue›. Und auf dem Schreib-         die Ablagerungen der Vergangenheit jedesmal von Neuem
tisch der Ausschnitt aus einer topografischen Karte: das       gegenwärtig werden.
Umland von Davos in einer Landkarte von 1933.                            Bis Ende Jahr will Benny Jaberg sein Drehbuch zu
         Es sind Spurenelemente für den Film, an dem der      ‹Aheym› vollendet haben. Über dem Pult sind kompli-
36-Jährige schreibt und den das Aargauer Kuratorium            ­z ierte Diagramme an die Wand gepinnt: Pfeile, gezackte
mit einem Drehbuchbeitrag unterstützt. ‹Aheym›, so der        Linien, Konfliktfelder. Es sind dramaturgische Hilfs-
Arbeitstitel, ist Jiddisch für ‹heimwärts›, Schauplatz ist    mittel aus der einschlägigen Drehbuchliteratur. «Aber die
Davos im Jahr 1935. Eine kleine deutsche Kolonie machte       bringen nichts», winkt Jaberg ab. «Das hier hilft viel mehr»,
den Alpenkurort damals zu einem Vorposten der Nazis,            sagt er und zeigt auf einen weiteren Denkzettel. Es sind
und Teile der alteingesessenen Bevölkerung halfen emsig        die zehn Arbeitsmaximen von Fischli / Weiss: «How to
mit. Das ‹Hitlerbad›, wie Davos damals von manchen            Work Better».
genannt wurde, bildet den historischen Hintergrund, vor
dem Jaberg seine Protagonistin in die Schweizer Berge
schickt: ein jüdisches Mädchen aus Brooklyn, das mit sei-
nen Eltern den tuberkulosekranken Bruder im Sanato-
rium besucht. Getrieben vom Schatten der eigenen Schuld,
schlägt es sich bald ins Gebirge und verirrt sich dort.

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Forum Seon – grosse Kleinkunst
             von Tom Hellat

     «Es gibt keine Provinz» hat jemand mit Kreide auf den         gedanklich beim Forum Seon. Welche Künstler passen ins
      Stromkasten geschrieben. Und tatsächlich. Dort wo die        neue Programm, welchen sagt man besser ab? Wie gestaltet
      Häuser ziemlich schmucklos an der etwas zu breiten           sich der Ablauf des nächsten Auftritts? Das Basteln
      Strasse kauern, herrscht gerade wuselnder Betrieb. Von       dekorativer Diskokugeln gehört da genauso selbstverständ-
      überall her spazieren, fahren und schlendern die Leute       lich hinzu wie die künstlerische Konzeption der Veran-
      zum Gemeindezentrum, wo heute im Forum Seon die              staltungsreihe. Und beides wird mit viel Liebe zum Detail
      A-cappella-Gruppe ‹A-Live› singt. Keine glitzernde           ausgetüftelt.
      Fassade weist den Weg, keine Prunktreppe, keine Säulen-               Das spüren auch die Künstler. Gut gelaunt präsen-
      halle. Und doch drängt hier lückenlos Schulter um            tiert die A-cappella-Gruppe ‹A-Live› ihr Programm, das
      Schulter zum Eingang.                                        nicht in die Murkelzone des Privaten abstürzt, sondern
               Das Forum Seon erlebt seit ein paar Jahren einen    jeden Ton mit eruptiver Intensität und Ausdruckskraft
      Höhenflug. Der Kulturveranstalter verbucht Rekord-           ausfüllt. Da wirbeln Rockstarallüre, romantische Balladen
      zahlen und die ausgewählten Künstler kommen beim Pub-        und schmissiger Broadway gleichermassen durcheinander
      likum an. Seit das Forum aus der alten ‹Zigarri› vor         und bieten im Kleinen, was das Forum Seon auch im
      einigen Jahren in die ‹Seener› Dorfmitte gezügelt ist, hat   Grossen ausmacht: mitreissende, regionale Kleinkunst –
      sich die Zahl der Besucher vervielfacht, erzählt Markus      wild wuchernd und hinsichtlich der Stile voll von einem
      Bigler, Programm-Verantwortlicher des Forum Seons. Er        babylonischen Kunstverständnis. Das Seoner Publikum
      übernahm von der Forums-Gründerin Katharina Affolter         ist jedenfalls angetan. «Irre», sagt eine Frau nach der
      die künstlerische Leitung der Reihe. Sie hatte ihn noch      Vorstellung. «So macht Musik Laune», ergänzt eine andere.
      persönlich darum gebeten – am Tag darauf verstarb sie.       Markus Bigler lächelt bescheiden in den Applaus hinein.
      Solche letzten Wünsche schlägt man nicht aus. In Seon        Der Abend ist geglückt. Danach Aufräumen, Abbau und
      schon gar nicht, wo die institutionelle Konstanz eben über   wieder: ein Gewusel vor dem Forum.
      Generationen gegeben ist.
               Markus Bigler versucht, mit der Auswahl der
      Künstler dem Haus ein möglichst vielseitiges Gesicht zu
      geben. So reichen die Acts von Michael von der Heide
      über den Songwriter Kieran Goss bis hin zur Comedian
      Stephanie Berger. Eine Breite des Angebots, die ohne
      Zweifel ein Kunststück des Veranstalters ist. Wobei diese
      Kunst ganz nach Karl Valentin auch viel Arbeit macht.
      Denn Bigler ist täglich mit dem Forum beschäftigt. Als
      hauptberuflicher Drucker dauert sein Arbeitstag von
      fünf Uhr früh bis zwei Uhr nachmittags. Danach ist er

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Beiträge 2016
     Statistische Informationen
     Jahresrechnung 2016
     Willkommen
     Abschied
     Organisation

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Beiträge 2016

     Bildende                          Nora Dreissigacker, Zürich            Herstellungsbeiträge                FOCAL, Lausanne                       Franz Hellmüller, Unterkulm        GNOM – Gruppe für                  Bacchanto, Baden                       Kammerchor C21, Suhr
                                         Einzelausstellung ‹Eduard                                                 Weiterbildung und ‹stage              Bloom Effect – Russland           Neue Musik Baden                   ‹Die Blockf löte in der Bach-          ‹Carmina Burana in der Alten
     Kunst und                           Spörri trifft: Nora Dreissigacker – Julian Amacker, Regisseur,            pool› 2017 ; CHF 23 000               Tournee ; CHF 5000                 Programm 2016 ; CHF 18 000         kantate› ; CHF 6000                   Reithalle› ; CHF 3000
                                         Vieni via con me› im Museum           Zürich                            Internationale Kurzfilmtage,          Bruno Huwyler, Endingen            GNOM – Gruppe für                  Badener Vokalensemble                  Kammerorchester 65,
     Performance                         Eduard Spörri, Wettingen ;            Animationsfilm ‹Internet            Winterthur                            B.A.B im Dialog,                  Neue Musik Baden                   ‹BaVo-Passage› ; CHF 3000               Ennetbaden
                                         CHF 2000                              Celebrities – Katzen im             Kurzfilmnächte Baden-                 Programm 2017 ; CHF 1500           Programm 2017 ; CHF 12 000       Tino Brütsch, Laufenburg                ‹Mozart, Borodin
                                       Stefanie Knobel, Zürich                 digitalen Zeitalter›, Co-Regie:     Wettingen /Aarau ; CHF 8000         Marco Käppeli, Aarau               Gong, Aarau                          J. S. Bachs Matthäus-Passion in       & Schostakowitsch› ; CHF 5000
Atelieraufenthalte                       Performance ‹Contact Improvi-         Santana Moreno ; CHF 25 000       TaB* AtelierKino, Reinach               Kazalpin – Konzerttournee          Programm 2016 ; CHF 12 000         Erstfassung (1727) und solis -       Kammertonquartett, Aarau
                                         sation for Penelope› ; CHF 5000     Raphaela Bellotto,                    Programm 2017 ; CHF 8000              März /April 2017 ; CHF 2100      Gong, Aarau                          tischer Besetzung ; CHF 3000           Konzert zum 20-jährigen
Eva Borner, Basel                      Sonja Kretz, Aarau                     Regisseurin, Dottikon                                                    Christian Kuntner, Küttigen          Programm 2017 ; CHF 12 000       Barbara Buhofer, Birrwil                 Jubiläum ; CHF 3000
  6 Monate Paris ; CHF 18 000            Gruppenausstellung ‹Habitus›         Animationsfilm ‹Hypertrain›,                                               Sonar – Tournee in Japan,        Klassiksterne Rheinfelden            Weihnachtskonzert                    Regula Konrad, Küttigen
Cédric Eisenring, Zürich                 in der Villa Renata, Basel ;         Co-Regie: Etienne Kompis ;         Reisestipendium                         April 2017 ; CHF 2800              Saison 2016 /2017 ; CHF 18 000     Winterzauber ; CHF 1000               ‹Auf Wanderschaft› ; CHF 1000
  3 Monate Berlin ; CHF 9000             CHF 5000                             CHF 15 000                                                               Thomas Reist, Rain                 Konzertfonds Wohlen                Camerata aargauSüd, Reinach            Konzertchor Pro Musica
Dominique Müller, Lenzburg             Kulturbüro, Rheinfelden              Alexander Birchler und Teresa        Eliane Bertschi, Zürich                 ‹Second Nature Tour›,              Programm 2016 ; CHF 5000          ‹Frühlingserwachen› ; CHF 3000          Vocale, Boswil
  6 Monate London ; CHF 18 000           ‹kunst lokal rheinfelden 2016› ;     Hubbard, Künstler, Austin            CHF 12 000                            Frühling 2016 ; CHF 1500         Konzertreihe Korendfeld,           Capella dei Grilli, Burg                 Jubiläumskonzert ; CHF 2000
Roberta Müller, Lenzburg                 CHF 10 000                           Kunstfilmprojekt ‹Flora› ;                                               Silvan Schmid, Zürich                Baden                              Giacomo Puccini: Messa di            Konzertfonds Wohlen
  6 Monate London ; CHF 18 000         Kulturkommission, Lenzburg             CHF 75 000                                                                 Spring-Tour Silvan Schmid          Saison 2016 /2017 ; CHF 7000       Gloria ; CHF 6000                      50 Jahre Stiftung Konzertfonds
                                         ‹Transformator – Kunst im          Sonja Feldmeier, Künstlerin,                                                 Quintett ; CHF 5000              Konzertreihe schlumpf+,            ChorTon Vokalensemble,                   Wohlen ; CHF 4000
                                          Quartier› ; CHF 7000                Basel                                Jazz                                The Great Harry Hillman,             Baden                              Zofingen                             Kultur im Garnhaus,
Druckkostenbeiträge                    Jürg Stäuble, Basel                    Videoinstallation ‹Back-                                                   Endingen                           Programm 2017 ; CHF 6000           Weihnachtskonzert 2016 ;               Untersiggenthal
                                         Ausstellung und Publikation          tracking› ; CHF 10 000                                                     Herbsttour 2016 (EU und CH) ;    Kulturhaus West, Zofingen            CHF 2000                              ‹Im Fluss› ; CHF 1000
Franziska Furter, Berlin                 im Museum Haus Konstruktiv,        Marcel Derek Ramsay,                 Musik-Produktionsbeiträge               CHF 2500                           Programm 2016 ; CHF 5000         Christophe Croisé mit                  Walter Labhart, Endingen
  Publikation ‹Sous le Signe›            Zürich / ‹Jürg Stäuble – Mehr       Produzent, Zürich                                                                                            Kulturkreis Untersiggenthal          Kammerorchester I TEMPI,              ‹Oh, Donna Clara – Musiktitel
  (Arbeitstitel) ; CHF 5000              sein als das System (Retrospek-      Animationsfilm ‹Warum              Beda Ehrensperger, Dättwil                                                 3 Klassik-Matinées ,               Niederlenz                             des Art Déco› ; CHF 10 000
Thomas Galler, Zürich                    tive und Monografie)› ;              Schnecken keine Beine haben›,        Ghana Cultural Trio, Konzert-                                            Programm 2017 ; CHF 3000          ‹Helvetisches Pathos› ; CHF 5000      Les Joueurs de flute, Aarau
     Publikation ‹Prison Drawings /      CHF 20 000                           Regie: Aline Höchli ;                tournee April bis Mai 2016 ;          Klassik                          Kulturraum Hirzenberg,             Collegium Vocale Lenzburg                Abschiedskonzert ; CHF 2500
     2006 – 2016› ; CHF 10 000                                                CHF 23 000                           CHF 2500                                                                 Zofingen                          ‹Nachtgesang› ; CHF 6000              Merel Quartett, Weisslingen
Bruno Jakob, New York                                                       Franziska Reck, Produzentin,         Christoph Gallio, Baden                                                    Programm 2016 ; CHF 15 000       Wael Elkholy, Oftringen                  Quartettabend mit Urauffüh-
  Katalog zur Einzelausstellung        Werkbeiträge – Auswahl 15              Zürich                               Day & Taxi LP-Produktion            Atelieraufenthalt                  Murikultur – Musik im Festsaal       Musiktheater – Out of Cage ;           rung von Paul Kletzki ;
  im Kunsthaus Baselland,                                                     Dokumentarfilm ‹aber                 2016 ; CHF 4500                                                          Programm 2017 ; CHF 21 000         CHF 2000                               CHF 2000
  Muttenz / Basel ; CHF 10 000         Patricia Bucher, Zürich                subito ! – Film-Essay über         Peter Schärli, Aarau                  Christina Daletska                 Murikultur – Musik in der          Ensemble quasi fantasia,               Museumskonzerte Aarburg
Thomas Kern, Möriken                     CHF 30 000                           Polaroid & Sofortfotografie›,        ‹Don’t change your hair for me› ;     6 Monate Paris ; CHF 18 000       Klosterkirche                       Fahrweid                               Neujahrskonzerte 2017 ;
     Publikation ‹Haiti. Die endlose   Thomas Hauri, Basel                    Regie: Peter Volkart ;               CHF 5000                                                                 Programm 2017 ; CHF 40 000        ‹Stimmung, Schwebung,                   CHF 2000
     Befreiung› ; CHF 20 000             CHF 30 000                           CHF 60 000                         The Great Harry Hillman,                                                 Musikalische Begegnungen            Trübung› ; CHF 1000                   Hanspeter Oggier, Dulliken
Doris Schmid, Aarau                    Dunja Herzog, Basel                  Franziska Reck, Produzentin,           Endingen                            Kompositionsbeiträge                Lenzburg                          Ensemble thélème, Basel                  Les f lûtes enchantées /
  Publikation ‹Projektionen› ;           CHF 30 000                           Zürich                               cd-Produktion 2016 /2017 ;                                               Programm 2016 ; CHF 15 000        ‹o› – Marc-Antoine                      Kontraste ; CHF 1000
  CHF 7000                             Aurelio Kopainig, Berlin               Dokumentarfilm ‹mahata /             CHF 4000                            Wael Sami Elkholy, Oftringen       Irene Näf-Kuhn, Erlinsbach          Charpentier ; CHF 2500                Orchester Zofingen
                                         CHF 30 000                           Ihr habt die Uhr – Wir haben                                               ‹Hypatia› ; CHF 5000               Recital in der Pianolounge       Ensemble Tzara, Zürich                   Frühlingskonzert ; CHF 8000
                                                                              die Zeit›, Regie: Sandra Gysi ;                                          André Meier, St. Gallen              Aarau West ; CHF 2000              motors and landscapes in             Orchesterverein Aarau
Primeur                                                                       CHF 70 000                         Programmbeiträge                        modell / simulation 1-x ;        Numu, Baden                          Baden ; CHF 2000                       Sinfoniekonzert ; CHF 9000
                                                                            Aline Schmid, Produzentin,                                                   CHF 4000                           Saison 2016 /2017 ; CHF 4000     Eva Nievergelt, Baden                  Orchesterverein Bremgarten
Philipp Hänger, Lenzburg                 Film                                 Genf                               Bärechäller Aarburg                   Bruno Stöckli, Lenzburg            Pfingstfestival Schloss              Litanies de la vie II ; CHF 3000      ‹Bewegung und Übergang› ;
  Erstpublikation für Aargauer                                                Dokumentarfilm ‹Closing              Saison 2016 /2017 ; CHF 10 000        Sextett für das Ensemble für       Brunegg                          Generell5, Endingen                     CHF 5000
  Künstlerinnen und Künstler ;                                                Time›, Regie: Nicole Vögele ;      Jazzclub Aarau                          Neue Musik Zürich ; CHF 2000       Programm 2016 ; CHF 13 000        ‹Let it brass› ; CHF 2000             Orchesterverein Brugg
  CHF 35 000                           Drehbuch- und                          CHF 25 000                           Programm 2017 ; CHF 12 000                                             Pfingstkonzerte Kloster Fahr       Coleman Goepfert, Baden                  Jubiläumskonzert Filmmusik ;
                                       Entwicklungsbeiträge                 Aline Schmid, Produzentin,           Jazzclub Q4, Rheinfelden                                                   Programm 2016 ; CHF 3000           Berger / Essl / Chessex ; CHF 2000     CHF 5000
                                                                              Genf                                 Programm 2016 ; CHF 7000            Musik-Produktionsbeiträge          Piano District, Baden              Ursula Hächler, Basel                  Orchesterverein Dottikon
Programmbeiträge                       Sandra Gysi, Produzentin,              Dokumentarfilm ‹Walden›,           Kulak Jazz, Bellikon                                                       Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000    ‹Baden Spezial – Musik, Litera-        ‹Monn – Beethoven – Strauss› ;
                                         Zürich                               Regie: Daniel Zimmermann ;           ‹The Takeoff› – Konzerte 2017 ;     Sebastian Bohren, Zürich           Sonaare, Aarau                       tur und Kulinarik im und aus          CHF 4000
Forum Schlossplatz, Aarau                Dokumentarfilm ‹Groppi –             CHF 30 000                           CHF 7000                              cd-Aufnahme ‹op. 2› ;              Programm 2017 ; CHF 9000           dem Bäderquartier› ; CHF 2000        Orchesterverein Niederamt,
     Programm 2017 ; CHF 70 000          Ein Stück Schweiz im Herzen        Maja Tschumi, Regisseurin,           Kulturverein Tradinoi,                  CHF 3000                         Spektrum | Akzente, Baden          Viviane Hasler, Nussbaumen               Köniz
Galerie im Gluri Suter Huus,             von Kairo›, Regie: Ibrahim          Zürich                                Mellingen                           Tino Brütsch, Laufenburg             Programm 2017 ; CHF 3000           Musiktheater – apartment ;            ‹Nordische Träume› ; CHF 2000
 Wettingen                               Abla ; CHF 17 000                    Dokumentarfilm ‹Der Hexer› ;         ‹Jazz & Dine› im Tradinoi             cd-Aufnahme ‹Lieder von          Unterwegs mit Mozart, Baden          CHF 4000                             Martin Pirktl, Turgi
     Programm 2017 ; CHF 25 000        Benny Jaberg, Regisseur,               CHF 14 000                            Saison 2016 /2017 ; CHF 4000         Oskar Ulmer› ; CHF 3500            Programm 2016 ; CHF 3000         Hochrhein Musikfestival AG,             ‹Bach – ganz leise› 2016 ; CHF 750
Gästeatelier Krone, Aarau                Zürich                             Basil Vogt, Regisseur, Zürich        Claude Meier, Bellikon                Christoph Croisé, Niederlenz       Wettinger Kammerkonzerte            Basel                                 Projektchor Quersang Wohlen
  Jahresprogramm 2016 ;                  Spielfilm ‹aheym› ; CHF 20 000       Animationsfilm ‹DuoDrom› ;           Festival Jazz geht Baden 2017 ;       Cello-Konzert von Othmar           Saison 2016 /2017 ; CHF 5000       Die Nacht des Kometen ;               ‹Misa a Buenos Aires› ; CHF 1500
  CHF 10 000                           Marcel Derek Ramsey,                   CHF 20 000                           CHF 7000                              Schoeck ; CHF 7000               Wettinger Sommerkonzerte             CHF 3000                             Projektchor Rheinfelden
Kunsthaus Zofingen                      Produzent, Zürich                                                        musig im pflegidach, Muri             Yang Jing, Aarburg                   Programm 2017 ; CHF 8000         Hochrhein Musikfestival AG,              Rossini: Petite Messe
     Programm 2017 ; CHF 35 000          Dokumentarfilm ‹Chikly                                                    Saison 2016 /2017 ; CHF 30 000        cd-Aufnahme ‹Lied der Aare› ;    Zimmermannhaus Brugg                Basel                                   solennelle ; CHF 5000
Kunst im TRUDELHAUS, Baden               Times›, Regie: Mariann             Programmbeiträge                     Sodi.Kultur, Bad Zurzach                CHF 5000                           Kammermusik 23. Zyklus ;           Klassik Sterne Aarau ; CHF 5000      Projektchor SMW, Frick
     Programm 2017 ; CHF 35 000          Lewinsky ; CHF 13 500                                                     Sodi-Jazz 2016 ; CHF 3000           Silberen, Zürich                     CHF 12 000                       Hochrheinisches                         ‹Davide Penitente› ; CHF 6000
Kunstraum Aarau                        Petra Volpe, Regisseurin,            Cinema ODEON, Brugg                  Verein Jazz in Baden                    cd-Aufnahme ‹Blumenstein› ;                                          Kammerorchester, Aarau                Werner Schmid, Aarau
     Programm 2016 ; CHF 30 000          Berlin                               Saison 2016 /2017 ; CHF 20 000       Saison 2016 /2017 ; CHF 22 000        CHF 3000                                                              Jubiläums-Frühlingskonzert             Trio-Abend ; CHF 1000
Kunstraum Baden                          Spielfilm ‹The Human Touch› ;      Dachverband Zauberlaterne,           Verein LiberTango, Baden                                                 Projekt- und Konzertbeiträge         2017 ; CHF 5000                      Schola Cantorum Wettingensis
     Programm 2016 ; CHF 25 000          CHF 20 000                          Neuenburg                             Programm 2016; CHF 3000                                                                                   Christa Hunziker, Kölliken               Rossini: Petite Messe
Zimmermannhaus Brugg                   Oliver Zobrist, Produzent,             Programm 2016 ; CHF 7000                                                 Programmbeiträge                   Aarauer Turmbläser                  ‹An Irish Planxty› ; CHF 3000           solennelle ; CHF 4000
     Programm 2017 ; CHF 25 000          Freienstein                        El Cinecito, Aarau                                                                                              ‹Erschallet Trompeten,           IG Opera Zofingen                      Sinfonia Baden
                                         Animationsfilm ‹Onanie-              Spanischsprachiger Filmzyklus      Tourneebeiträge                       Bläsersolisten Aargau                Posaunen und Orgel› ; CHF 3600    ‹Magic Moments› ; CHF 8000              Klangwelt – Kontraste ;
                                         gramm›, Regie: Maja Gehrig ;         2015 /2016 ; CHF 1000                                                      Programm 2016 ; CHF 25 000       Aargauer Kantorei, Aarau           Jubiläums-OK Mozartweg,                  CHF 8000
Projektbeiträge                          CHF 7500                           El Cinecito, Aarau                   Sarah Chaksad, Basel                  Bordun- und Folkfestival             Passionskonzerte 2017 ;            Aarburg                              Singkonvent Freiamt, Muri
                                                                              Spanischer Filmzyklus                CD Release Tour Sarah                 Zofingen                           CHF 12 000                         Jubiläumskonzert ‹Musika-              Bettagskonzerte ; CHF 6000
BlauBlau Festival 2016, Zürich                                                2016 /2017 ; CHF 1000                Chaksad Orchestra ; CHF 3200          Programm 2016 ; CHF 5000         Aargauer Vokalisten,                 lische Meilensteine› ; CHF 1000      Rahel Sohn Achermann, Baden
     Beitrag an die Ausstellung der                                         Filmclub Muri                        Demian Coca, Unterentfelden           Festival der Stille, Kaiserstuhl     Mühlethal                        Kammerchor Aarau                        ‹Ref lexionen› ; CHF 2000
     beteiligten Aargauer Künstle-                                            Kino Mansarde,                       Kinsa – Bolivientournee,              Programm 2016 ; CHF 9000           Händel plus Kompositions-          Händel: Messiah ; CHF 6000           SoloVoices, Basel
     rinnen und Künstler ; CHF 8000                                           Programm 2016 ; CHF 10 000           September 2016 ; CHF 4000           Forum Klassische Gitarre,            auftrag ; CHF 8000               Kammerchor Baden                         Canti popolari Vol. 2 – Konzert
                                                                            Filmtreff Kino Orient,               Wael Elkholy, Oftringen                 Baden                            Arion Quartett, Aarau               ‹Opfer-Tod-Versöhnung-                  in Baden ; CHF 2000
                                                                               Ennetbaden                          ab3ad, Ägypten Tournee ;              Badener Meisterkonzerte 2016 ;     ‹Spanische Impressionen› ;        Frieden› ; CHF 5000                   Stadtsänger Aarau
                                                                              Programm 2016 ; CHF 10 000           CHF 2000                              CHF 4000                           CHF 2000                                                                  Partnerstadt-Konzert Aarau-
                                                                                                                                                                                                                                                                      Reutlingen ; CHF 1000

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Stella Maris Orchestra,              Lektoratsbeiträge                  Kantiforum Wohlen                  Beiträge im Rahmen von               Verein Chrutwäje, Aarau            Christian Fotsch, Mellingen          Theater Sven Mathiasen,
  Wettingen                                                               Saison 2016 /2017 ; CHF 8000     aku-Sounds                             Programm 2016 ; CHF 3000           CHF 20 000                           Wettingen
  ‹XXL› ; CHF 7000                   Sascha Garzetti, Baden             kultSCHÜÜR Laufenburg                                                   Verein ‹Freunde der Met-Bar›,      Franz Hellmüller, Unterkulm            ‹Kommisar Gordon – Der erste
Stiftung Kirche St. Katharina          CHF 10 000                         Programm 2016 ; CHF 4500         Melopea                                Lenzburg                           CHF 20 000                           Fall› ; CHF 16 000
  Kaiserstuhl, Fisibach              Beatrice Häfliger, Hoffeld         kultSCHÜÜR Laufenburg                CHF 4500                             Programm 2016 ; CHF 5000         Corinne Huber, Erlinsbach            Verein Lowtech Magic, Aarau
  Vier Hände und vier Füsse –          CHF 10 000                         Programm 2017 ; CHF 4500         Nojakîn                              Verein herbert., Baden               CHF 20 000                           ‹Neue Welten› (Arbeitstitel) ;
  Orgelkonzert ; CHF 600                                                Kulturgi, Turgi                      CHF 10 950                           One Of A Million Musik-          Lukas von Büren, Zofingen              CHF 30 000
Tomohiro Sugimura, Basel                                                  Programm 2016 ; CHF 2500         Suborned                               festival 2017 ; CHF 20 000         CHF 20 000                         Wild Wendy, Zürich
  Johann Sebastian Bach:             Programmbeiträge                   Kulturgrund, Schinznach-Dorf         CHF 1200                           Verein herbert., Baden                                                    ‹prachtstück› – Für Mädchen
  Magnificat ; CHF 3000                                                   90 Jahre-Jubiläum ; CHF 2500                                            One Of A Million Saison 2016 /                                           ab 11 und Jungs ab 13 ;
Telemann-Gesellschaft                Aargauer Literaturhaus,            Kulturkommission Frick                                                    2017 ; CHF 5000                  Reisestipendium                        CHF 10 000
  Schweiz, Killwangen                  Lenzburg                           Saison 2016 /2017 ; CHF 6000     Musik-Produktionsbeiträge            Verein Junge Tennwiler                                                  Wir & Co., Aarau
  Georg Philipp Telemann: Der          Leistungsvertrag 2017 – 2019 ;   Kulturkommission                                                          Rocknacht Tennwil 2016 ;         Joke Lanz, Berlin                      ‹szenotop› – Residenz 2017 ;
  Tod Jesu ; CHF 5000                  Programm 2017 ; CHF 220 000        Gontenschwil                     Sina Bellwald, Fahrwangen              CHF 1000                           Asien ; CHF 15 000                   CHF 80 000
Verein Striving for Light, Basel     die literarische aarau, Aarau        Programm 2016 ; CHF 1000           Pärlutaucher ; CHF 4960            Verein KonzerTanz,                                                      Anita Zihlmann, Aarau
  Feuerf leck ; CHF 3000               Programm 2016 ; CHF 2500         Kulturkommission Gränichen         Maja Doppler, Killwangen               Rheinfelden                                                             ‹m.t.-o.t.› – Ein musikalisches
Vokalensemble opus 48,               Literarische Gesellschaft,           Programm 2016 ; CHF 3000           Maya Haze – ‹See it› ; CHF 6000      Saison 2016/2017 ; CHF 1500                                             Kammerspiel um Maria Tãnase
  Zofingen                             Baden                            Kulturkommission Lenzburg          Silvan Gerhard, Strengelbach         Verein kultur-bar baronessa,        Tanz                                  (Arbeitstitel) ; CHF 30 000
  Motetten von Schütz bis              Saison 2016 /2017 ; CHF 6000       Programm 2016 ; CHF 9000           Bell Baronets, Album Nr. III ;       Lenzburg
  Brahms ; CHF 3500                  Literarische Gesellschaft,         Kulturkommission Niederlenz          CHF 10 000                           Programm 2016 ; CHF 6000
Wettinger Singkreis                    Baden                              Saison 2016 /2017 ; CHF 5000     David Jegerlehner, Zürich            Verein mediterranean music         Programmbeitrag                      Programmbeiträge
  Rossini: Petite Messe                3. Jugendliteraturtage Baden ;   Kulturkommission Oftringen           Dave Eleanor – ‹Monologues           festival Baden
  solennelle ; CHF 3000                CHF 2500                           Saison 2015/2016 ; CHF 6500        The Remixes› ; CHF 7000              Programm 2016 ; CHF 5000         Flamencos en route, Baden            cabaret & meh, Baden
Zofinger Stadtchor, Zofingen         Ulrich Suter, Schongau             Kulturkommission                   Lucien Montandon, Basel              Verein mediterranean music           Programm 2017 ; CHF 250 000          Programm 2016 ; CHF 10 000
  ‹Gesang der Nacht› ; CHF 3500        Literaturschiff Seetal 2016 ;      Wohlenschwil                       Guy Mandon – ‹Punkt› ;               festival Baden                                                        Fabrikpalast Aarau
                                       CHF 1500                           Programm 2016 ; CHF 2000           CHF 15 000                           2. mediterranean music                                                  Programm 2016 ; CHF 25 000
                                                                        Kulturkreis Birmenstorf            Jonas Oster, Baden                     festival ; CHF 6000                                                   Figurentheater Wettingen
Werkbeiträge                                                              Programm 2016 ; CHF 1000           One Sentence. Supervisor –         Verein Musigburg Aarburg            Theater                               Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000
                                     Projektbeiträge                    Kulturkreis Küttigen-Rombach        ‹Temporär Musik› ; CHF 15 000         Programm 2017 ; CHF 25 000                                            Kellertheater Bremgarten
Jörg Köppl                                                                Programm 2016 ; CHF 3000         Pamplona Grup, Baden                 Verein Mutterschiff, Menziken                                             Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000
  CHF 20 000                         Sibylle Ciarloni, Baden            KulturKreis Surbtal                  Erstes Album ; CHF 12 000            Open Air Mutterschiff 2016 ;     Atelieraufenthalt                    Kleine Bühne, Zofingen
Oliver Schnyder                        ‹Weltatlas – Ein verlorener        Programm 2017 ; CHF 3000         Mike Wegmüller, Zofingen               CHF 4000                                                                Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000
  CHF 20 000                            Gedanke› ; CHF 3500             Kulturkreis Windisch                 The Konincks – ‹Daytime /          Verein Pro Inox, Baden             Mark Wetter, Lenzburg                Kulturverein Odeon, Brugg
                                     Theater Winkelwiese, Zürich          Saison 2016 /2017 ; CHF 3000       Nighttime› EP ; CHF 6000             Konzertreihe Inox Live 2017 ;      3 Monate Berlin ; CHF 9000           Saison 2016 /2017 ; CHF 30 000
                                       dramenprozessor ; CHF 6000       Kulturtankstelle Döttingen         Raymond Weibel, Aarau                  CHF 14 000                                                            Kurtheater Baden
                                                                          Programm 2016 – 10 Jahre           Comaniac – ‹Instruction for        Verein Salzhaus Brugg                                                     Leistungsvertrag 2015 – 2017,
  Literatur                                                               Kulturtankstelle ; CHF 5500        Destruction› ; CHF 10 000            Programm 2016 ; CHF 10 000       Beiträge an Theater aufführungen       Programm 2017 ; CHF 330 000
                                     Werkbeiträge                       Kulturverein Berikon                                                    Verein Zamba Loca, Wohlen                                               MECK Frick
                                                                          Veranstaltungen im                                                      Dreiraumkultur plus ; CHF 2000   lokale Kulturveranstalter              Programm 2016 ; CHF 27 000
Beiträge an die Lebenshaltungs-      Urs Augustburger,                    Bürgisserhus 2016 ; CHF 2000     Programmbeiträge und                 Verein Zamba Loca, Wohlen            CHF 22 700                         Musik & Theater, Zofingen
kosten                                 Ennetbaden                       Kulturverein Späktrum,             Defizitgarantien                       Open Air Zamba Loca 2016 ;                                              Saison 2016 /2017 ; CHF 20 000
                                       CHF 20 000                         Kölliken                                                                CHF 8000                                                              Sternensaal, Wohlen
Julya Rabinovich, Silke              Silvio Blatter, Zürich               Saison 2016 /2017 ; CHF 3000     Bluus Club Baden                     Werkk Kulturlokal, Baden           Produktionsbeiträge                    Saison 2016 /2017 ; CHF 20 000
  Scheuermann und Stephan              CHF 30 000                       Kulturzentrum Forum Seon             Saison 2016 /2017 ; CHF 4000         Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000                                        TaB Theater am Bahnhof,
  Thome                              Beatrice Häfliger, Hoffeld           Programm 2016 ; CHF 4000         Dampfschiff Brugg                                                       Das Theater-Pack, Aarau                Reinach
  Gäste des Atelier Müllerhaus in      CHF 15 000                       MundArt, Bad Zurzach                 Programm 2016 ; CHF 12 000                                              ‹Wie wäre es, Du !› ; CHF 10 000     Saison 2016 /2017 ; CHF 24 000
  Lenzburg ; CHF 27 000              Isabelle Stamm, Aarau                Programm 2016 ; CHF 4000         KiFF – Kultur in der                 Tourneebeiträge                    Figurentheater Tine Beutel,          Theater Marie, Aarau
                                       CHF 20 000                       Pro Endiveld, Unterentfelden         Futterfabrik, Aarau                                                     Kölliken                             Leistungsvertrag 2017 – 2019,
                                                                          Programm 2016 ; CHF 2000           Leistungsvertrag 2016 – 2018,      Dino Brandao, Brugg                  ‹Die schwarze Katze, ein Spiel       Programm 2017 ; CHF 420 000
Beiträge an Lesungen                                                    qba Kultur und Begegnung,            Programm 2017 ; CHF 300 000          Frank Powers – ‹laisser faire       mit 7 Leben› ; CHF 15 000         Theater Tuchlaube, Aarau
                                     Reisestipendium                      Oberwil-Lieli                    kleinLaut Festival, Riniken            Tour› 2016 ; CHF 10 000          FRADS, Burgdorf                        Leistungsvertrag 2015 – 2017,
Autorinnen und Autoren bei                                                Saison 2016 /2017 ; CHF 2000       Open Air 2016 ; CHF 5000           Alessandro De Cicco, Muri            ‹Das Geräusch einer Schnecke         Programm 2017 ; CHF 340 000
  aargauischen Kultur-               Ulrich Suter, Schongau             Speisewirtschaft zum Blauen        Kulturkreis Untersiggenthal            Broken Fate Tour ; CHF 5350         beim Essen› ; CHF 25 000          Theater Tuchlaube, Aarau
  veranstaltern                        Europa ; CHF 12 500                Engel, Rüfenach                    Live-Konzerte ‹Live im             Ueli Hofstetter, Lupfig            GeeGee Express, Aarau                  Sommersaison 2017 in der
  CHF 16 100                                                              Programm 2017 ; CHF 4000           Chäller› 2016 ; CHF 2000             Bonnie & the groove Cats,          ‹Semiramis – Konzept für eine        Alten Reithalle ; CHF 50 000
                                                                        Verein Guck mal Günther Kunst, Make the Hood look Good,                   Italien- und Deutschlandtour,      Gärtnerei im Winter› ;             Theatergemeinde, Aarau
                                                                          Baden                         Aarau                                     April bis Juli 2016 ; CHF 7000     CHF 30 000                           Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000
Druckkostenbeiträge                    Regionale                          Guck mal Günther 2016;             Festival 2016 ; CHF 4500           Roger Odermatt, Zofingen           David Jegerlehner, Zürich            ThiK. Theater im Kornhaus,
                                                                          CHF 5000                         MittwochsMusig, Brugg                  England Tour ‹The IndoSwiss        ‹Extraleben – Projekt O› ;           Baden
Matthias Dieterle, Aarau               Kultur-                          Verein Kultur Alass, Zofingen        Strandbar Villnachern –              Duo›, August bis September         CHF 8000                             Leistungsvertrag 2015 – 2017,
  ‹Das Buch nie genug›, Gedichte ;                                        Programm 2016 ; CHF 6000           Programm 2017 ; CHF 6000             2016 ; CHF 2730                  Junge Marie, Aarau                     Programm 2017 ; CHF 175 000
  CHF 3500                             veranstalter                     Verein Kulturhaus Royal,           Musigburg, Aarburg                   Radicalis Music Management,          ‹Hänsel und Gretel* Namen          ThiK. Theater im Kornhaus,
Ernst Halter, Aristau                                                     Baden                              Programm 2016 ; CHF 25 000           Aesch                              von der der Redaktion                Baden
  ‹Gerodete Zeit›, Gedichte ;                                             Saison 2016 /2017 ; CHF 12 000   Musik in Baden (MiB)                   Al Pride hallavara Tour ;           geändert› ; CHF 60 000              ‹Szenotop› ; CHF 15 000
  CHF 4000                           Programmbeiträge                   Zähnteschüür Oberrohrdorf            Saison 2016 /2017 ; CHF 8000         CHF 10 000                       Roman Müller, Dintikon               Verein Jugend Theater
Ursula Hasler, Baden                                                      Programm 2016 ; CHF 3000         Nordportal Eventhalle Baden          Sascha van den Berg, Klingnau        müller /müller ‹a space              Festival Schweiz, Aarau
  ‹Blindgänger›, Roman ;             Aktionshalle Stanzerei Baden                                            Programm 2017 ; CHF 50 000           Pedestrians Europatour 2016 ;      oddity ...› ; CHF 35 000             Forum ‹Zukunft des Theater-
  CHF 5000                             Endlich Mittwoch – Saison                                           Openeye Festival,                      CHF 10 000                       Picnic Interdit, Aarau                 schaffens im Kanton Aargau› ;
Andreas Neeser, Suhr                   2016 /2017 ; CHF 15 000                                              Oberlunkhofen                       Andreas Wettstein, Zürich            ‹Sarah 2016› ; CHF 5000              CHF 8700
  ‹Nüüt und anders Züg›,             Forum für Zeitzeugen, Aarau          Rock / Pop                         Programm 2016 ; CHF 6000             TROJA – music for films ;        Play Back Produktionen,              Verein Theaterschöneswetter,
  Mundartgedichte ; CHF 6000           Programm 2016 ; CHF 4000                                            OX Kultur, Zofingen                    CHF 4000                           Lenzburg                             Lenzburg
Claudia Storz, Aarau                 Grenzüberschreitender                                                   Saison 2016 /2017 ; CHF 15 000                                          ‹Musik erzählt: Frerk, du            Programm 2017 ; CHF 50 000
  ‹Herrenknecht› – Erzählung ;         Kulturausschuss beider           Atelieraufenthalt                  Radio Kanal K, Aarau                                                      Zwerg !› ; CHF 25 000
  CHF 4000                             Laufenburg                                                            9 kulturelle Schwerpunkte 2016 ;   Werkbeiträge                       Astrid Schlaefli, Küttigen
Silvia Trummer, Baden                  Fliessende Grenzen 2016 ;        Silvan Schmid, Zürich                CHF 35 000                                                              ‹Das grosse Heft / Le grand        Werkbeitrag
  ‹Nachgetragenes›, Gedichte ;         CHF 2000                           6 Monate London ; CHF 18 000     Verein Böröm pöm pöm,                Lukas Brügger, Baden                  cahier› ; CHF 25 000
  CHF 2500                           Härdöpfuchäuer, Schöftland                                              Oberentfelden                        CHF 20 000                                                            Robert Hunger-Bühler,
                                       Saison 2016 /2017 ; CHF 10 000                                        Saison 2016 /2017 ; CHF 6000       Matthias Eser, Rumisberg                                                  Adliswil
                                                                                                                                                  CHF 20 000                                                              CHF 30 000

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