EZA-Bildungsprogram Stand: Februar 2018 - Internetführer für den Europäischen Sozialen Dialog - eza.org

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EZA-Bildungsprogram Stand: Februar 2018 - Internetführer für den Europäischen Sozialen Dialog - eza.org
Internetführer
für den Europäischen
   Sozialen Dialog

  Themenschwerpunkten im
    EZA-Bildungsprogram

       Stand: Februar 2018
Der Internetführer von EZA zum Europäischen Sozialen Dialog (Konzeptdokument) konnte
dank der Unterstützung der Europäischen Union verwirklicht werden.

Europäisches Zentrum für Arbeitnehmerfragen (EZA)
Johannes-Albers-Allee 2
D – 53639 Königswinter
Tel.: +49-(0)2223/29980
FAX: +49-(0)2223/299822
eza@eza.org
www.eza.org

                                                                                   2
Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG                                                                              4

1. INTEGRATION UND TEILHABE AM ARBEITSMARKT – WIE WIRD MAN
ARBEITNEHMER?                                                                           5

1.1.   Integration von Migranten und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt – Die Rolle der
Arbeitnehmerorganisationen                                                               5

1.2.   Jugendbeschäftigung und inklusive Arbeitsmärkte                                   7

2. GESTALTUNG DER ARBEITSBEZIEHUNGEN DURCH DIE
ARBEITNEHMERORGANISATIONEN – WAS HAT DIREKTEN EINFLUSS AUF
DAS ARBEITSLEBEN?                                          10
2.1    Strategien europäischer Institutionen – Kapazitätsaufbau                         10

2.2    Neue Arbeitsbeziehungen: Digitalisierung und Gewerkschaftsstrategien             13

2.3    Qualität der Arbeit                                                              14

2.4    Europäische Säule sozialer Rechte                                                17

2.5    Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Gesunde Arbeitsplätze          18

3. WELCHE ELEMENTE DES ARBEITSLEBENS BEEINFLUSSEN DIE
LEBENSQUALITÄT DER ARBEITNEHMER?                                                        20
3.1    Arbeiten und leben in einer digitalisierten Welt                                 20

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Einleitung
Zum Internetführer für den Europäischen Sozialen Dialog

Der Internetführer von EZA für den Europäischen Sozialen Dialog wurde ursprünglich im
April 2002 erstellt und hat sich seitdem zu einer wichtigen Säule unserer Bildungsarbeit zum
Europäischen Sozialen Dialog entwickelt. Er soll Vertretern der Mitgliedsorganisationen von
EZA Vorschläge und Ideen an die Hand geben, die ihnen helfen, Projektvorschläge und ihre
Seminarprogramme zu erstellen. Ziel dieses Internetführers ist, die Suche nach Ressourcen
und Anregungen für die Umsetzung europäischer Bildungsseminare zu erleichtern.
Im Februar 2018 haben wir die letzte Fassung des Internetführers vollkommen aktualisiert
und an die neue Struktur des EZA-Bildungsprogramms 2018 angepasst. Zu Beginn jedes
Kapitels finden Sie eine kurze Beschreibung des thematischen Schwerpunkts und einen
Überblick über die verschiedenen europäischen politischen Institutionen, die an diesem
Thema arbeiten.
Der Internetführer für den Europäischen Sozialen Dialog wird in vier Sprachen veröffentlicht:
Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Wenn Webseiten oder Dokumente in einer der
vier Sprachen nicht verfügbar sind, wird ein Link zur entsprechenden englischen Fassung
angegeben. In einigen Fällen sind die Dokumente ggf. auch in anderen Sprachen als den vier
oben genannten verfügbar, aber dies wird womöglich nicht ausdrücklich erwähnt. Klicken Sie
einfach den Link an und suchen Sie nach anderen Sprachversionen. Außerdem wurden die
Ressourcen nach Erscheinungsdatum sortiert.
Wir hoffen, dass unser neuer Internetführer für den Europäischen Sozialen Dialog Ihnen
nicht nur neue Informationen bietet, sondern auch anregende Vorschläge, wie Sie neue
Ansätze und Ideen entwickeln können. Natürlich freuen wir uns über eure Vorschläge für
Ergänzungen und neue Herangehensweisen an Themen und Herausforderungen.

Besuchen Sie die EZA-Webseite unter http://eza.org

Oder schreiben Sie uns unter:

Matthias Homey: homey@eza.org
Norbert Klein: klein@eza.org
Esmeralda Van den Bosch: brussels@eza.org
Sollten Sie weitere Informationen über politische Prozesse auf europäischer Ebene
wünschen, können Sie sich auch gern an das EZA-Büro in Brüssel wenden: brussels@eza.org.

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1. Integration und Teilhabe am Arbeitsmarkt – Wie wird man
   Arbeitnehmer?
    1.1. Integration von Migranten und Flüchtlingen in den
         Arbeitsmarkt – Die Rolle der Arbeitnehmerorganisationen
Die Bildungsseminare von EZA zu diesem thematischen Schwerpunkt konzeptualisieren die
Integration von Migrant/innen und Flüchtlingen aus EU-Drittstaaten in den Arbeitsmarkt. Die
thematischen Schwerpunkte reichen von der Anerkennung von Qualifikationen und Lernen
am Arbeitsplatz über Migrationspolitiken bis zur Rolle von Arbeitnehmerorganisationen bei
der Förderung dieser Integration und der Koordinierung der Sozialversicherung.

Europäische Ressourcen
o Europäisches Parlament, Study in focus: integration of refugees in Greece, Hungary, Italy,
   2018
o Europäisches Parlament, Study in focus: integration of refugees in Austria, Germany,
   Sweden, 2018
o Europäisches Parlament, Integration of refugees in Greece, Hungary, Italy: comparative
   analysis, 2017
o Europäische Kommission, Europäische Arbeitsbehörde, 2017
o Europäische Sozialpartner, a European Partnership for Integration: offering opportunities
   for refugees to integrate into the European labour market, 2017
o Europäische Kommission, From Crisis Management Towards Everyday Practice: Lessons
   from the refugees' integration for future labour market and social policies: conference
   report, 2017
o Europäische Kommission, Migration: Ein Fahrplan. Beitrag der Europäischen Kommission
   zur Agenda der EU-Führungsspitzen, 2017
o Europäische Kommission, Labour market performance of refugees in the EU, 2017
o Europäische Kommission, Über eine wirksamere Rückkehrpolitik in der Europäischen
   Union – Ein neuer Aktionsplan, 2017
o Europäische Kommission, Labour market performance of refugees in the EU, 2017
o Confrontations Europe, Interface: towards a European response to the refugee crisis,
   2017
o Pichler, E. (2017), Double emigration: geographical and cultural. The participation of
   Italian women in the German labour market. International Review of sociology, 21(1), pp.
   25-36.
o Zusammenfassung der EU-Gesetzgebung zu Freier Personenverkehr, Asyl und
   Immigration
o ILO, Guiding principles on the access of refugees and other forcibly displaced persons to
   the labour market, 2016
o Bertelsmann-Stiftung, From Refugees to Workers: Mapping Labour-Market Integration
   Support Measures for Asylum Seekers and Refugees in EU Member States, 2016
o Bertelsmann-Stiftung, Beyond Crisis Management: the path towards and effective, pro-
   active and fair European refugee policy, 2016
o Eurofound, Approaches to the labour market integration of refugees and asylum seekers,
   2016
o Europäische Kommission, Towards a reform of the common European asylum system
   and enhancing legal avenues to Europe, 2016

                                                                                          5
o Europäische Kommission, Empfehlung der Kommission für eine europäische
  Neuansiedlungsregelung, 2016
o Europäische Kommission, Proposal for a directive laying down standards for the
  reception of applicants for international protection, 2016
o Europäische Kommission, Proposal for a regulation on standards for the qualification of
  third-country nationals or stateless persons as beneficiaries of international protection,
  for a uniform status for refugees or for persons eligible for subsidiary protection and for
  the content of the protection granted, 2016
o Europäische Kommission, Proposal for a regulation establishing a common procedure for
  international protection in the Union, 2016
o Europäische Kommission Sozialagenda, Integration von Flüchtlingen, 2016
o European Parliament Policy Department C Citizen’s rights and constitutional affairs,
  Female refugees and asylum seekers: the issue of integration, 2016
o European Parliament Policy department A Economic and scientific policy, Labour market
  integration of Refugees: Strategies and good practices, 2016
o Eurofound, Challenges for policy coordination for third country migration, 2016
o European Agenda on Migration, 2015
o European Parliament, Briefing employment and social affairs, Labour market Integration
  of Refugees: EU Funding Instruments, 2015
o European Parliament Policy Department C, Citizens’ rights and constitutional affairs,
  Enhancing the Common European Asylum System and Alternatives to Dublin, 2015
o ILO, Database on International Labour Migration Statistics

Relevante Organisationen und Institutionen
Frans Timmermans, der erste Vizepräsident der Europäischen Kommission, sowie Federica
Mogherini, Hohe Vertreterin der Europäischen Kommission für Außen- und
Sicherheitspolitik, und Kommissar Dimitris Avramopoulos sind auf EU-Ebene in der
Europäischen Kommission für die Migration zuständig. Die zuständige Generaldirektion (GD)
ist die GD Migration und Inneres. Im Europäischen Parlament werden alle dieses Thema
betreffenden Initiativen vom Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIEBE)
vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der Europäische Rat für Justiz und Inneres. Andere
Organisationen, die dieses Thema behandeln, sind:
o European Migration Network
o International Organization for Migration (IOM)
o Mediterranean Migration Network
o Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen
o Europäische Plattform zur Bekämpfung von Schwarzarbeit

EZA Ressourcen zum Thema
o EZA Internationale Plattform für Kooperation und Migration (IPCM)
o EZA Kurzberichte zum Thema Migration und Mobilität der Arbeitnehmer
o EZA Beiträge zum sozialen Dialog Nr. 23, Mobilität und Migration: Koordinierung sozialer
   Sicherungssysteme – eine Instrument zur Stabilisierung von Leben und Arbeit in Europa,
   2014

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1.2. Jugendbeschäftigung und inklusive Arbeitsmärkte
Die Bildungsseminare von EZA zu diesem thematischen Schwerpunkt decken die Situation
junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt ab. Die behandelten Themen umfassen unter
anderem die Jugendarbeitslosigkeit, Jugendgarantie, den Übergang von der Schule in den
Arbeitsmarkt, die Ausbildung junger Menschen für den Arbeitsmarkt von morgen,
Einbindung junger Menschen in Betriebsräten und Gewerkschaften etc. Außerdem ist bei
der Diskussion inklusiver Arbeitsmärkte ebenfalls die Eingliederung von Arbeitslosen,
Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit Erkrankungen und Behinderungen in den
Arbeitsmarkt von Bedeutung. Dieser Themenschwerpunkt umfasst auch allgemeinere
Diskussionen über den Sozialstaat und soziale Schutzmaßnahmen.

Europäische Ressourcen
o European Solidarity Corps
o Erasmus + Jugendprogramm: Förderung von Jugendinitiativen in Europa.
o Negotiate Horizon 2020 Research project – overcoming early job insecurity in Europe,
   consequences of early job insecurity and the role of the welfare state, 2017
o Negotiate Horizon 2020 Research project – overcoming early job insecurity in Europe,
   Youth unemployment and the consequences for life satisfaction and social trust in seven
   European countries, 2017
o Bertelsmann Stiftung, Exit, voice or loyalty? Young people on Europe and democracy,
   2017
o Eurofound, Langzeitarbeitslose Jugendliche: Merkmale und politische
   Gegenmaßnahmen, 2017
o Strategic Transitions for youth labour in Europe (STYLE) research project, Youth
   employment Handbook, 2017
o Europäische Kommission: Evaluation of the EU Youth Strategy and the Council
   Recommendation on the mobility of young volunteers across the EU, 2016
o European Policy Centre, Towards a Europeanisation of Youth Employment Policies?,
   2016
o Council Resolutions, European Work Plan for Youth for 2016-2018, 2015
o EU-Jugendstrategie 2010-2018
o ETUC, Gute Arbeitsplätze für Menschen: Unser Weg in die Zukunft! 2015
o Eurofound, Social inclusion of young people, 2015
o EU-Ausschuss für Sozialschutz Untergruppe „Indikatoren“, Portfolio of EU social
   indicators for the monitoring of Progress. Towards the EU Objectives for Social
   Protection and Social Inclusion, 2015
o Robert Bosch Foundation, Youth unemployment in Europe: appraisal and policy options,
   2014
o Norden (Die nordische Zusammenarbeit ist eine Form der regionalen Zusammenarbeit
   zwischen dem Nordischen Ministerrat mit Dänemark, Finnland, Island, Norwegen,
   Schweden und den Färöer-Inseln, Grönland und Åland), New politics to promote Youth
   Inclusion, 2014
o Europäische Kommission, EU-Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit, 2014
o Europäische Kommission, Investition in die Menschen: EU-Finanzierung für
   Beschäftigung und soziale EIngliederung, 2014

                                                                                         7
Jugendgarantie
o Europäischer Rechnungshof, Jugendarbeitslosigkeit - Haben die Maßnahmen der EU
   Wirkung gezeigt?, 2017
o Europäische Kommission, Sozialagenda 46: Jugendgarantie: Ihr volles Potenzial
   entwickeln, 2016
o Europäische Kommission, Die Jugendgarantie und die Beschäftigungsinitiative für junge
   Menschen Dreijahresbilanz, 2016
o ETUC Youth Committee, 3 years of youth guarantee: what next?, 2016
o European Parliament Policy Department D Budgetary affairs, Assessment of Youth
   Employment Initiative, 2016
o Eurofound, Exploring the diversity of NEET’s, 2016
o European Youth Forum, Excluding youth a treat to our future, 2016
o Europäische Kommission, Mutual learning Programme, key policy messages from the
   peer review on the ‘youth guarantee’, 2014
o Europäische Kommission, Mutual learning Programme, key policy messages from the
   peer review on the ‘youth guarantee’, 2014
o ETUC, The youth Guarantee in Europe, 2014
o ETUI, Youth Guarantees and recent developments on measures against youth
   unemployment: a mapping exercise 2013
o Europäische Kommission, Europäische Jugendgarantie

Ausbildungen
o Europäisches Parlament, Beschäftigung und soziale Angelegenheiten: Briefing, skills
   development and employment: apprenticeships, internships, volunteering, 2017
o Europäische Ausbildungsallianz, Gut für die Jugend - Gut für die Wirtschaft, 2017
o Europäische Ausbildungsallianz, Assessment of progress and planning for the future,
   2017
o Europäische Kommission, Europäische Ausbildungsallianz, 2014
o ETUC, Towards a European quality framework for apprenticeships and work-based
   Learning, 2014

Inklusion
o Europäische Union, Social Protection Committee 2017 Work programme, 2017
o Europäische Union, Annual report of the social protection Committee, 2017
o ETUI, Unemployment, internal devaluation and labour market deregulation in Europe,
    2016
o Bertelsmann Stiftung, Social Policy in the EU— Reform Barometer 2016, 2016
o Europäische Kommission, Demographic change, human resources constraints and
    economic growth – The EU challenge compared to other global powers, 2015
o Europäische Kommission, Sozialagenda - Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, 2015

Inklusion von Langzeitarbeitslosen
 o Europäische Kommission, Evaluation of the long-term unemployed recommendation,
     2017
 o Empfehlung des Rates, Empfehlung zur Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser in den
     Arbeitsmarkt, 2016
 o Europäische Kommission, Staff working document: analytical supporting document on
     the Council recommendation, 2016

                                                                                          8
o ETUI, Why have some countries become more unemployed than others? An
  investigation of changes in unemployment in EU member states since 2008, 2014
o Europäische Kommission, Facing the crisis: the coping strategies of unemployed people
  in Europe, 2014

Ältere Arbeitnehmer
o European Social partners’ autonomous framework agreement, active ageing and an
    inter-generational approach, 2017
o EU-OSHA, Auf dem Weg zu altersgerechter Arbeit in Europa: Eine auf den gesamten
    Lebensverlauf gerichtete Perspektive von EU-Agenturen zu Arbeit und Altern, 2017
o EU-OSHA, Analysis report on EU and Member State policies, strategies and programmes
    on population and workforce ageing, 2016
o ETUI, A gender perspective on older workers’ employment and working conditions, 2014
o Eurofound: Role of governments and social partners in keeping older workers in the
    labour market, 2013

Berufliche Bildung
 o EESC Exploratory Opinion, High Quality Education for all, 2017
 o CEDEFOP publishes Country specific reports on the situation of VET in the different
    Member States
 o ETUI, Vocational education and training and the Great Recession: Supporting young
    people in a time of crisis, 2014
 o Institute for the Study of Labour (IZA): Youth Unemployment and Vocational Training,
    2012

Lebenslanges Lernen
o Europäische Kommission, Europäische Agenda für neue Kompetenzen, 2016
o Europäische Kommission, European Digital Competence Framework for citizens, 2016
o Europäische Kommission, Vorschlag für eine Empfehlung des Rates über den
   Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen und zur Aufhebung der
   Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 zur
   Einrichtung des Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen, 2016
o Europäische Kommission, Sozial Agenda, Kompetenzen, eine neue Agenda, 2016
o European Parliament Policy Department A: economic and scientific policy, Skills
   development and employability in Europe: the new skills agenda, 2016
o European Parliament, Matching skills and jobs in the European Union, 2016
o Europäische Kommission, der Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen
o Europäische Kommission, Bewertung des Europäischen Qualifikationsrahmens für
   lebenslanges Lernen, 2013
o Europäische Kommission, Lifelong Learning Programme

Relevante Organisationen und Institutionen
Der für die Jugend verantwortliche EU-Kommissar ist Tibor Navracsics. Die zuständige
Generaldirektion ist die GD Bildung und Kultur. Im Europäischen Parlament werden
Initiativen zu Fragen der Jugend vom Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT) vorbereitet.
Ratsentscheidungen treffen die Minister für Bildung, Jugend, Kultur und Sport. Das Thema
‘Eingliederung von Arbeitslosen, Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit Erkrankungen
und Behinderungen’ fällt in den Zuständigkeitsbereich der EU-Kommissarin für

                                                                                          9
Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität Marianne Thyssen. Die
GD ‚Beschäftigung, Soziales und Integration‘ ist die zuständige Generaldirektion der
Europäischen Kommission. Im Europäischen Parlament werden dieses Thema betreffende
Initiativen vorrangig vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)
vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der ‚Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit
und Verbraucherschutz’ (EPSCO). Der Ausschuss für Sozialschutz ist das beratende Gremium
für die Beschäftigungs- und Sozialminister, die in diesem Rat tagen.
Andere Organisationen, die sich mit diesen Themen beschäftigen, sind:
o CEDEFOP, Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung
o European Youth Forum
o Netzwerk zur Anerkennung von akademischen und beruflichen Qualifikationen ENIC
     (European Network of Information Centres)
o Europäisches Jugendportal

EZA Ressourcen zum Thema
o In Bearbeitung: EZA Projektkoordination zum Thema Jugendarbeitslosigkeit 2017
o EZA, Die Rolle des sozialen Dialogs bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, 2015
o EZA, Europa 2020-Projekt: Integration und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt, 2015
o EZA, Effektive berufliche Bildung als wichtige Aufgabe für Arbeitnehmerorganisationen,
   2015
o EZA-Papier: Implementation of the Youth Guarantee 2014
o EZA-Forschungsprojekt: Soziale Inklusion
o EZA Plattform für junge Arbeitnehmer
o Kurzberichte von EZA-Bildungsmaßnahmen zum Thema Junge Menschen und der
   Arbeitsmarkt
o Kurzberichte von EZA-Bildungsmaßnahmen zum Thema inklusive Arbeitsmärkte

2. Gestaltung der Arbeitsbeziehungen durch die
   Arbeitnehmerorganisationen – Was hat direkten Einfluss
   auf das Arbeitsleben?
   2.1        Strategien europäischer Institutionen – Kapazitätsaufbau
Dieser Themenschwerpunkt führt die Bildungsaktivitäten von EZA zusammen, die sich mit
dem Kapazitätsaufbau befassen. Kerngedanke dieser Aktivitäten ist, Ausbilder/innen in den
Mitgliedsorganisationen fortzubilden (‚Train the Trainer‘). Besondere Aufmerksamkeit gilt
dem Wissen und Fähigkeiten von Arbeitnehmervertreter/innen und dem Austausch von
Ideen, guter Praxis und Erfahrungen mit Kollegen aus anderen Ländern. Außerdem richtet
sich der Kapazitätsaufbau im EZA-Bildungsprogramm dezidiert an die
Arbeitnehmerorganisationen auf dem westlichen Balkan. Nicht zuletzt hat EZA 2016 eine
neue Herangehensweise an den Kapazitätsaufbau gewählt und ein Seminar zu europäischen
Lehrmethoden in europäischen Bildungsaktivitäten abgehalten. Dieser Kurs wird im
Bildungsjahr 2017 fortgesetzt.

Europäische Ressourcen
   o Eurofound, Exploring self-employment in the European Union, 2018
   o European Commission, Employment and Social Developments in Europe: Fostering
      intergenerational fairness through social dialogue, 2017
                                                                                          10
o ETUI & OSE, Social policy in the European Union: state of play 2017, 2017
o Eurofound, Working conditions of workers of different ages, 2017
o ETUI – Transfer Magazine, Union renewal: what can we learn from three decades of
  research?, 2017
o ETUI, rough waters. European Trade unions in a time of crises, 2017
o Economic Policy Institute, how today’s unions help working people, 2017
o OSE, Listened to, but not heard? Social partners’ multilevel involvement in the
  European Semester, 2017
o Europäische Kommission, Neubeginn für den sozialen Dialog – ein Jahr später, 2016
o Statement of the presidency of the council of the European Union, the European
  Commission and the European social partners, A new start for social dialogue, 2016
o ETUI, Takeover with or without worker voice: workers’ rights under the EU Takeover
  Bids Directive, 2016
o Confrontations Europe, Industrial relations in Europe: facing employment challenges,
  2016
o Statement of the presidency of the council of the European Union, the European
  Commission and the European social partners, A new start for social dialogue, 2016
o Eurofound, Role of the social partners in the European Semester, 2016
o Eurofound, Mapping key dimensions of industrial relations, 2016
o ETUI, Employment relations in an era of change, 2016
o Eurofound, Win-win arrangements: innovative measures through social dialogue at
  company level, 2016
o European Parliament Policy Department A Economic and Scientific policy,
  Mainstreaming Employment and Social Indicators into Macroeconomic Surveillance,
  2016
o European Commission, EU Social Dialogue Newsletter October 2016
o List of European Semester Officers in the Commission representations in 26 Member
  States
o Erklärung der Europäischen Sozialpartner, der Europäischen Kommission und des
  Vorsitzes des Rates der Europäischen Union, Ein Neubeginn für den sozialen Dialog,
  2016
o Europäische Kommission, A new start for social dialogue, 2015
o ETUI, Wage bargaining under the new European Economic Governance, Alternative
  strategies for inclusive growth, 2015
o ETUI, A social Europe needs workers’ participation, 2015
o International Transport Workers’ Federation, Organising Manual, 2015
o Friedrich Ebert Stiftung, Giving teeth to the EU’s social dimension, dismal failure and
  promising potential, 2015
o ETUI, Individualization of the work relationship: a challenge for trade unions, 2014
o ETUI, European trade unionism: from crisis to renewal?, 2014
o ETUI, Trade Union membership retention and workplace representation in Europe,
  (2014)
o ETUI Policy Brief, European Economic, Employment and Social Policy Collective labour
  law under attack: how anti-crisis measures dismantle workers’ collective rights, 2014
o ETUI, How to monitor and influence the EU decision-making process from a trade
  union perspective. A guide for trade unions, 2013

                                                                                      11
Kapazitätsaufbau für Arbeitnehmerorganisationen im westlichen Balkan
   o Europäische Kommission, Eine glaubwürdige Erweiterungsperspektive für und ein
       verstärktes Engagement der EU gegenüber dem westlichen Balkan, 2018
   o ETUI, Why are wages still lower in eastern and central Europe, 2018
   o ETUI, Ten years EU enlargement: what impact on the forces of labour in Central and
       Eastern Europe?, 2015
   o ETUI, Beyond the CEE ‚black box‘: crisis and industrial relations in the new EU
       member states, 2015
   o Hans-Böckler-Stiftung und European Trade Union Institute, South-East Europe Review
       for Labour and Social Affairs (SEER)

Sektoraler sozialer Dialog
   o ETUI, The European sectoral social dialogue: an uneven record of achievement?, 2015

Europäische Betriebsräte
   o ETUI, Too little, too late? Evaluating the European Works Councils Recast Directive,
      2016
   o Associazine Bruno Trentin, Euracta 2, Transnational company agreements,
      experiences and prospects, 2015
   o Europäische Kommission, Europäische Betriebsräte
   o RICHTLINIE 2009/38/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 6.
      Mai 2009 über die Einsetzung eines Europäischen Betriebsrats oder die Schaffung
      eines Verfahrens zur Unterrichtung und Anhörung der Arbeitnehmer in
      gemeinschaftsweit operierenden Unternehmen und Unternehmensgruppen, 2009

Relevante Organisationen und Institutionen
Das Thema ‘Kapazitätsaufbau für Arbeitnehmerorganisationen’ fällt in die Zuständigkeit der
EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität
Marianne Thyssen. Die GD ‚Beschäftigung, Soziales und Integration‘ ist die zuständige
Generaldirektion der Europäischen Kommission. Im Europäischen Parlament werden dieses
Thema betreffende Initiativen vorrangig vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale
Angelegenheiten (EMPL) vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der ‚Rat für Beschäftigung,
Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz’. Der Beschäftigungsausschuss ist der
wichtigste beratende Ausschuss für die Fachminister im Rat ‚Beschäftigung und Soziales‘.
Weitere Organisationen, die an diesem Thema arbeiten, sind:
    o ILO Country office for Central and Eastern Europe
    o ILO Country information and data
    o Southeast Europe
    o European Trade Union Federation (ETUC), Social Dialogue and industrial relations
    o Observatoire Social Européen (OSE), Centre for research and information on the
       social implications of European integration

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA-Stellungnahme: Den Europäischen Sozialen Dialog sichern und stärken, 2016
   o EZA, Beiträge zum sozialen Dialog Nr. 26, Erfolgreicher sozialer Dialog in Europa –
      Kriterien, Werte und Implementierung, 2015
   o EZA-Kurzberichte zum Thema Stärkung der Strukturen des sozialen Dialogs
   o EZA Kurzberichte zum Thema Kapazitätsaufbau

                                                                                            12
o EZA-Mitglieder im westlichen Balkan

   2.2        Neue Arbeitsbeziehungen: Digitalisierung und
              Gewerkschaftsstrategien
Diese Themengruppe von Seminaren im Bildungsprogramm von EZA bewertet die Folgen der
Digitalisierung für Gewerkschaften. Im Vergleich zur thematischen Kategorie „Auswirkungen
der digitalen Arbeitswelt auf das Leben der Arbeitnehmer und ihrer Familien“ fokussiert
diese Projektkoordinierung den Einfluss der Digitalisierung und insbesondere neue
Arbeitsbeziehungen, welche durch die Digitalisierung entstanden sind, sowie
Gewerkschaftsstrategien zur Repräsentation dieser Arbeitnehmer/innen.
Themen, die hier behandelt werden, sind beispielsweise Sozialschutz bei neuen
Arbeitsformen, Einbindung in Ehrenamtliche und Gewerkschaftsarbeit, Nachfrage nach
digitalen Gewerkschaften.

Europäische Ressourcen
   o Kremer, M., Went, R., Knottnerus, A., For the sake of security. The future of flexible
      workers and the modern organisations of labour, 2017
   o Waas, B., Liebman, W.B., Lyubarsky, A., Kezuka, K., Crowdwork – a comparative law
      perspective, 2017
   o Friedrich Ebert-Stiftung, Digital labour markets in the Platform Economy: mapping
      the political challenges of crowd work and gig work, 2017
   o Eurofound, Non-standard forms of employment: recent trends and future prospects,
      2017
   o Europäische Kommission, atypical employment and the Role of European PES, 2017
   o Europäische Kommission, Access to social protection for people working on non-
      standard contracts and as self-employed in Europe. A study of national policies, 2017
   o EU-OSHA, Discussion paper: monitoring technology: the 21st century’s pursuit of well-
      being?, 2017
   o FEES, ETUI, BES, CREE, Workers and creativity: how to improve working conditions by
      participative methods, 2017
   o Europäische Kommission, Helping unemployed creating their own work in the new
      economy, 2017
   o Eurofound & ILO, Working anytime, anywhere: the effects on the world of work, 2017
   o ETUI, Shaping the new world of work. The impacts of digitalisation and robotisation,
      2016
   o ETUI, Digitalisation of the economy and its impact on labour markets, 2016
   o ETUI, Work in the digital economy: sorting the old from the new, 2016
   o ETUI, The platform economy and the disruption of the employment relationship,
      2016
   o Europäische Kommission & Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
      ISI, Analysis of the impact of robotic systems on employment in the European union,
      2015
   o Eurofound, Self-employed or not self-employed? Working conditions of ‘economically
      dependent workers’ 2013
   o ETUI, The Janus face of the ‘New Ways of Work’ Rise, risks and regulation of nomadic
      work, 2013
   o Eurofound, „Flexible forms of work: ‘very atypical’ contractual arrangements” 2010

                                                                                        13
Relevante Organisationen und Institutionen
Innerhalb der Europäischen Kommission ist Kommissarin Mariya Gabriel (noch zu bestätigen)
für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich. Kommissar Andrus Ansip ist für
den digitalen Binnenmarkt zuständig. Die Generaldirektion für Kommunikationsnetze,
Inhalte und Technologien (GD Connect) bereitet die Arbeit der Kommission vor. Im
Europäischen Parlament werden dieses Thema betreffende Initiativen vom Ausschuss für
den Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) vorbereitet. Die Auswirkungen der
Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt werden in der parlamentarischen Arbeitsgruppe ‚Folgen
der Digitalisierung und Robotik für den Arbeitsmarkt‘ erörtert. Ratsentscheidungen trifft der
Europäische Rat für ‚Verkehr, Telekommunikation und Energie’.

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA & IHS, Digitalisierung der Arbeitswelt, bevorstehend
   o EZA Kurzberichte zum Thema Digitale Arbeitswelt

   2.3        Qualität der Arbeit
Das Unterthema „Qualität der Arbeit“ deckt die Bildungsaktivitäten EZAs zu dem Thema ab.
Das beinhaltet verschiedene Schwerpunkte, die zur Qualität der Arbeit beitragen, wie
beispielsweise work-life balance, flexible Arbeitsplätze, Lohnentwicklung und Mindestlöhne,
soziale Verantwortung der Unternehmen, unterschiedliche Behandlung von Männern und
Frauen am Arbeitsplatz, würdige Arbeitsbedingungen und andere.

Europäische Ressourcen
   o Europäische Kommission, Joint employment report, 2018
   o Eurofound, Fourth European Quality of Life Survey, 2018
   o Europäische Kommission, The effects of the minimum wage on employment:
      evidence from a panel of EU member states, 2018
   o Eurofound, Statutory minimum wages in the Eu – 2018: first findings, 2018
   o Eurofound, Working time patters for sustainable work, 2017
   o ETUI, What drives wage gaps in Europe? 2017
   o Eurofound, Changing places: Mid-career review and internal mobility, 2017
   o Europäische Kommission, Vorschlag für eine RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN
      PARLAMENTS UND DES RATES zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Eltern
      und pflegende Angehörige und zur Aufhebung der Richtlinie 2010/18/EU des Rates,
      2017
   o Europäische Kommission, Vorschlag für eine RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN
      PARLAMENTS UND DES RATES über transparente und verlässliche
      Arbeitsbedingungen in der Europäischen Union, 2017
   o European Parliament Policy Department A, Coordination of social security systems in
      Europe, 2017
   o Europäische Kommission, Vorschlag zur Änderung der Verordnung zur Koordinierung
      der Systeme der sozialen Sicherheit, 2017
   o Eurofound, In-work poverty in the EU, 2017
   o ETUI, Benchmarking working Europe 2017
   o Europäische Kommission, Employment and Social developments in Europe, 2017

                                                                                          14
o European Parliament Policy Department for Citizens’ rights and constitutional affairs,
  temporary contract, precarious employment, employees’ fundamental rights and EU
  employment law, 2017
o European Parliament Policy Department Economic and Social Affairs, Risk of
  precariousness: results from European Workings Conditions Survey 2010 and 2015,
  2017
o European Parliament, Understanding Social dumping in the European Union, 2017
o ILO, The future of work: the future of labour supply: demographics, migration, unpaid
  work, 2016
o ETUI, Unit labour costs: no argument for low wages in eastern and central Europe,
  2016
o ETUI, What role can minimum wages play in overcoming the low-wage model in
  central and eastern Europe?, 2016
o European Parliament Policy Department A: economic and scientific policy A,
  precarious employment in Europe. Part 1: patterns, trends and policy strategy, 2016
o Eurofound, Changes in remuneration and reward systems, 2016
o Europäische Kommission, Work-life balance measures for persons of working age
  with dependent relatives in Europe, a study of national policies, 2016
o Eurofound, Work-life-Balance: Lösungen, damit alle Familie und Beruf in Einklang
  bringen können, 2016
o Eurofound, Working time developments in the 21st century: work duration and its
  regulation in the EU, 2016
o Eurofound, Overview report: 6th European Working Conditions Survey, 2016
o Eurofound, What do Europeans do at work? A task-based analysis: European Jobs
  Monitor, 2016
o Eurofound, Extending working lives through flexible retirement schemes: partial
  retirement, 2016
o Europäische Kommission, Low pay and in-work poverty: preventative measures and
  preventative approaches, 2016
o European Parliament Policy department A Economic and scientific policy: precarious
  employment in Europe: country cases, 2016
o Eurofound, Families in the economic crisis: changes in policy measures in the EU,
  2015
o ETUI, Labour law reforms in Europe: adjusting employment protection legislation for
  the worse? 2014
o Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Working Time autonomy and
  time adequacy, 2014
o Eurofound, Quality of life in Europe: Families in the economic crisis, 2014
o Eurofound, Pay in Europe in the 21st century, 2014
o Europäische Kommission, European Vacancy and Recruitment Report, 2014
o Eurofound, Working conditions and job quality: Comparing sectors in Europe, 2014
o ETUI, Social dumping and the EU integration process, 2014
o Eurofound, Die Auswirkungen der Krise auf die Arbeitsbeziehungen und
  Arbeitsbedingungen in Europa, 2014
o Hans Böckler Stiftung: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI): The
  impact of the Troika policy on wages and collective bargaining. European Parliament -
  Public Hearing on „Employment and social aspects of the operations and role of the
  Troika in euro area programme countries“, 2014

                                                                                     15
o ETUI, Nordic labour market models in open markets, 2014
   o Eurofound, Veränderungen der Lohngestaltungsmechanismen im Zusammenhang mit
     der Krise und dem neuen EU-System der wirtschaftspolitischen Steuerung, 2014
   o Eurofound, Quality of employment conditions and employment relations in Europe,
     2013
   o Eurofound, Die Auswirkungen der Krise auf die Arbeitsbeziehungen und
     Arbeitsbedingungen in Europa , 2013
   o Eurofound, Wages and working conditions in the crisis, 2013
   o Eurofound, Working time and work–life balance in a life course perspective, 2013
   o Eurofound, Organisation of working time: Implications for productivity and working
     conditions – Overview Report, 2012

Schwarzarbeit und Hausangestellte
   o Europäische Kommission, An evaluation of the scale of undeclared work in the
      European Union and its structural determinants, 2017
   o European Parliament and European Council, Establishing a European Platform to
      enhance cooperation in tackling undeclared work, 2016
   o Eurofound, Regulation of labour market intermediaries and the role of social partners
      in preventing trafficking of labour, 2016
   o ILO, Decent work for migrant domestic workers: moving the agenda forward, 2016
   o Eurofound, Exploring the fraudulent contracting of work in the European Union, 2016
   o Europäische Kommission, UNDECLARED WORK IN THE EUROPEAN UNION REPORT,
      2014
   o Europäische Kommission, DG Employment, Social Affairs and Integration, Developing
      personal and household services in the EU. A focus on housework activities, 2013
   o European Agency for Fundamental Rights: “Migrants in an irregular situation
      employed in domestic work: Fundamental rights challenges for the European Union
      and its Member States”, 2011

Gleichbehandlung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt
    o ETUC, Safe at home, safe at work: trade union strategies to prevent, manage and
       eliminate work-place harassment and violence against women, 2017
    o European Parliament, Women’s economic empowerment: let’s act together, 2017
    o European Parliament Policy Department Citizens’ rights and constitutional affairs,
       Demography and family policies from a gender perspective, 2016
    o Eurofound, The gender employment gap – challenges and solutions, 2016
    o Europäische Kommission, Challenges of work-life balance faced by working families,
       2016
    o European Parliament, Differences in men’s and women’s work, care and leisure time
       2016
    o European Parliament, The gender pension gap: differences between mothers and
       women without children, 2016
    o Europäische Kommission, Study on the implementation of the autonomous
       framework agreement on harassment and violence at work, 2015
    o Europäische Kommission, Strategic engagement for gender equality 2016-2019
    o ETUC, Tarifverhandlungen und Gleichstellung, 2014
Relevante Organisationen und Institutionen

                                                                                       16
„Qualität der Arbeit“ fällt in den Zuständigkeitsbereich der EU-Kommissarin für
Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität Marianne Thyssen. Die
GD ‚Beschäftigung, Soziales und Integration‘ ist die zuständige Generaldirektion der
Europäischen Kommission. Im Europäischen Parlament werden dieses Thema betreffende
Initiativen vorrangig vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)
vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der ‚Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit
und Verbraucherschutz’ (EPSCO). Der Beschäftigungsausschuss ist der wichtigste beratende
Ausschuss für die nationalen Fachminister im Rat EPSCO. Weitere Organisationen, die sich
mit diesem Thema befassen, sind:
     o Eurofound

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA Kurzberichte zum Thema Bedingungen am Arbeitsplatz, 2016
   o EZA Kurzberichte zum Thema Mehr und bessere Jobs, 2015-2016
   o EZA Kurzberichte zum Thema Chancengleichheit für Frauen und Männer auf dem
      Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf

   2.4        Europäische Säule sozialer Rechte
Die Bildungsmaßnahmen von EZA zu den ‘Strategien europäischer Institutionen – die
Europäische Säule sozialer Rechte‘ behandeln die Vorschläge der europäischen Institutionen,
die ein sozialeres Europa fördern sollen. Die Europäische Säule sozialer Rechte beinhaltet
Vorschläge, die im direkten Zusammenhang mit dem sozialen Dialog stehen:
Chancengleichheit, Zugang zum Arbeitsmarkt, Beschäftigungsförderung, gute
Arbeitsbedingungen, Beteiligung der Arbeitnehmer/innen und nachhaltiger sozialer Schutz.
Außerdem sollten Arbeitnehmerorganisationen bei der Verwirklichung eines sozialeren
Europas eine aktive Rolle spielen.

Europäische Ressourcen
   o Europäische Kommission, Employment and Social Developments in Europe quarterly
      review, 2018
   o Europäische Kommission, Sozialagenda Nr. 50: Die neue soziale Dimension 2018
   o Europäische Kommission, Europäische Säule sozialer Rechte - Broschüre, 2017
   o Europäische Kommission, Ein sozialpolitisches Scoreboard für die europäische Säule
      sozialer Rechte, 2017
   o ETUI, The Social Scoreboard revisited, 2017
   o ETUI, Bridging the gaps or falling short? The European Pillar of Social Rights and what
      it can bring to EU-level policy-making, 2017
   o Europäische Kommission, Sozialagenda Nr. 48: Eine europäische Säule für ein soziales
      Triple-A, 2017
   o European Political Strategy Centre, Two visions, one direction: plans for the future of
      Europe, 2017
   o Eurofound, Involvement of the social partners in the European Semester: 2016
      update, 2017
   o Rat der Europäischen Union, Einbeziehung der Sozialpartner in das Europäische
      Semester auf nationaler Ebene, 2016
   o Europäische Kommission, The EU social acquis, 2016

                                                                                           17
Europa 2020
   o Die Strategie ‚Europa 2020‘ ist die Wachstumsinitiative der EU, die bis 2020 fünf
       ehrgeizige Ziele für die Beschäftigung, Innovation, Bildung, soziale Integration, den
       Klimaschutz und die Energie erreichen soll.
   o Europäische Kommission ,Strategie „Europa 2020’ und Initiativen der Strategie
       Europa 2020

Relevante Organisationen und Institutionen
Das Thema „Europäische Säule sozialer Rechte“ fällt in den Zuständigkeitsbereich der EU-
Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität
Marianne Thyssen. Die GD ‚Beschäftigung, Soziales und Integration‘ ist die zuständige
Generaldirektion der Europäischen Kommission. Im Europäischen Parlament werden dieses
Thema betreffende Initiativen vorrangig vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale
Angelegenheiten (EMPL) vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der ‚Rat für Beschäftigung,
Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz’ (EPSCO).

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA & HIVA, The European Pillar of Social Rights: quo vadis? The overwhelming
      ambition for a social Europe, in Arbeit
   o EZA-Mitgliedsorganisationen beteiligen sich an der Konsultation der EU-Kommission
      zur Säule der sozialen Rechte

   2.5        Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz:
              Gesunde Arbeitsplätze
EZA wurde 2016 Partner in der Kampagne der Europäischen Agentur für Sicherheit und
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) zur Förderung ‚Gesunder Arbeitsplätze – für
jedes Alter‘. Die Bildungsaktivitäten von EZA in diesem Themenblock entsprechen daher dem
Thema dieser Kampagne und werden körperliche und psychische Gesundheitsrisiken am
Arbeitsplatz, Strategien zur Prävention von Unfällen mit körperlichen Folgen und psychische
Erkrankungen wie Mobbing, Burnout, Bore-out etc. behandeln. Darüber hinaus befassen sich
die Bildungsmaßnahmen in diesem Themenblock auch mit der Umsetzung und Einhaltung
der europäischen Gesetzgebung zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
sowie mit den unterschiedlichen Auswirkungen arbeitsbezogener Risiken auf die
verschiedenen Altersgruppen und Geschlechter. Außerdem hat EZA bereits drei
Projektkoordinierungen zu diesem Thema durchgeführt. Die Berichte findet man unter der
Überschrift „EZA Resourcen“.

Europäische Ressourcen
   o ETUI, Occupational safety and health in 2040: Four scenarios, 2017
   o EU-OSHA, Worker participation in the management of occupational safety and
      health: qualitative evidence from ESENER-2, 2017
   o EU-OSHA, Rehabilitation and return to work after cancer, 2017
   o EU-OSHA, Safer and healthier work at any age: Analysis report of workplace good
      practices and support needs of enterprises, 2016
   o EU-OSHA, Rehabilitation and return to work: Analysis report on EU and Member
      States policies, strategies and programmes, 2016

                                                                                               18
o ETUI Policy Brief, A new ISO standard for occupational health and safety management
     systems: is this the right approach?, 2016
   o Europäische Kommission, Arbeitsschutz geht jeden etwas an – Praktischer Leitfaden
     für Arbeitgeber, 2016
   o ETUI, Endocrine disruptors: an occupation risk in need of recognition, 2016
   o EU-OSHA, Safer and healthier work at any age, 2016
   o ETUI, Carcinogens that should be subject to binding limits on workers‘ exposure,
     2015
   o ETUI, Eliminating occupational cancer in Europe and globally, 2015
   o Europäische Kommission, einen strategischen Rahmen der EU für Gesundheit und
     Sicherheit am Arbeitsplatz 2014-2020, 2014
   o Eurofound, Psychosocial risks in Europe, Prevalence and strategies for prevention,
     2014
   o Europäische Kommission, EU Employment and Social Situation Quarterly Review,
     2014, with supplements on health and social services from an employment and
     economic perspective
   o European Agency for Health and Safety at work (EU-OSHA), „Pan-European opinion
     poll on occupational safety and health. Results across 36 countries“, 2012
   o ETUI, women and occupational diseases in the European Union, 2011
   o Europäische Kommission, GD Beschäftigung, Soziales und Integration: “Psychosocial
     risks and health effects of restructuring. Investing in well-being at work: Addressing
     psychosocial risks in time of change“, 2010
   o Europäische Kommission, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Relevante Organisationen und Institutionen
Das Thema ‘Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter’ fällt in den Zuständigkeitsbereich der
EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität
Marianne Thyssen. Die GD ‚Beschäftigung, Soziales und Integration‘ ist die zuständige
Generaldirektion der Europäischen Kommission. Im Europäischen Parlament werden dieses
Thema betreffende Initiativen vorrangig vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale
Angelegenheiten (EMPL) vorbereitet. Ratsentscheidungen trifft der ‚Rat für Beschäftigung,
Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz’. Weitere Organisationen, die diese Themen
behandeln, sind:
    o ILO – Programme on Safety and Health at Work and the Environment (SAFEWORK)
    o ILO – International Occupational Safety and Health Information Centre (CIS)
    o ETUC, Health and Safety Department
    o Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-
       OSHA) (Bilbao)

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA, Kurzberichte zum Thema neue Herausforderungen für Sicherheit und
      Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz , 2015
   o EZA, Beiträge zum sozialen Dialog Nr. 11: Stress – eine Herausforderung für den
      Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, 2010

                                                                                        19
3. Welche Elemente des Arbeitslebens beeinflussen die
   Lebensqualität der Arbeitnehmer?
   3.1        Arbeiten und leben in einer digitalisierten Welt
Diese Themengruppe von Seminaren im Bildungsprogramm von EZA bewertet die Folgen der
Digitalisierung für Arbeitnehmer/innen. Es wird ein großes Themenspektrum erörtert, das
von digitalen Fähigkeiten über die neue öffentliche Regierungsführung bis zu einem
vernetzten digitalen Binnenmarkt und den Veränderungen der Arbeitswelt reicht.

Europäische Ressourcen
   o Hans-Böckler-Stiftung, Let’s transform work, 2018
   o Europäische Kommission, Vorschlag für eine EMPFEHLUNG DES RATES zu
      Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen, 2018
   o EESC Exploratory opinion, the role and opportunities of social partners and other civil
      society organisations in the context of new forms of work, 2017
   o EU-OSHA, Protecting Workers in the Online Platform Economy: An overview of
      regulatory and policy developments in the EU, 2017
   o Foundation for European Progressive Studies (FEPS), Work in the European Gig
      Economy, 2017
   o European Parliament Briefing, The social protection of workers in the Platform
      economy, 2017
   o European Parliamentary Research Service, Digital skills in the EU labour market, 2017
   o Europäische Kommission, Europäische Agenda für neue Kompetenzen, 2016
   o ETF, Cedefop, ILO, Developing skills foresights, scenarios and forecasts: guide to
      anticipating and matching skills and jobs, 2016
   o Eurofound, New forms of employment: developing the potential of strategic
      employee sharing, 2016
   o Europäische Kommission, the European Digital Competence Framework for Citizens,
      2016
   o Europäische Kommission, Europäische Agenda für die kollaborative Wirtschaft, 2016
   o Europäische Kommission, Sozialagende Nr. 45: Kompetenzen – eine neue Agenda,
      2016
   o ETUI, Digitalisation: challenges for company codetermination, 2016
   o Institute for the Study of Labour, How big is the Gig? Assessing the preliminary
      evidence of digitalisation on the labour market, 2016
   o World Economic Forum, The future of jobs, Employment, Skills and Workforce
      Strategy for the Fourth Industrial Revolution, 2016
   o World Bank, World Development Report 2016: Digital Dividends, 2016
   o European Parliament Policy Department A Economic and scientific policy:
      Employment and Skills Aspects of the Digital Single Market Strategy, 2015

Relevante Organisationen und Institutionen
Innerhalb der Europäischen Kommission ist Kommissarin Mariya Gabriel (noch zu bestätigen)
für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich. Kommissar Andrus Ansip ist für
den digitalen Binnenmarkt zuständig. Die Generaldirektion für Kommunikationsnetze,
Inhalte und Technologien (GD Connect) bereitet die Arbeit der Kommission vor. Im
Europäischen Parlament werden dieses Thema betreffende Initiativen vom Ausschuss für

                                                                                          20
den Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) vorbereitet. Die Auswirkungen der
Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt werden in der parlamentarischen Arbeitsgruppe ‚Folgen
der Digitalisierung und Robotik für den Arbeitsmarkt‘ erörtert. Ratsentscheidungen trifft der
Europäische Rat für ‚Verkehr, Telekommunikation und Energie’.

EZA Ressourcen zum Thema
   o EZA Kurzberichte zum Thema digitale Arbeitswelt
   o EZA/IHS, Digitale Arbeitswelt, in Arbeit

                                                                                          21
Stand: Februar 2018

      Königswinter, den 28.02.2018

Matthias Homey, Esmeralda Van den Bosch
  Wissenschaftliche Mitarbeiter bei EZA

                                          22
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