Thuiskonen-Rundschau - Sistieren - Thuiskonia Wien
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Thuiskonen- Rundschau Jahrgang 2019 Ausgabe Nr. 1 Sistieren oder doch fusionieren ? Zeitschrift der Katholischen Pennalverbindung Thuiskonia Wien im MKV
Thuiskonen Rundschau Inhalt Aus der Redaktion 3 Tk-Intern 4-5 Thema 6-14 Splitter 15-18 Wichtiges 19 Cover Wer geht unter, wer überlebt? Gibt es „Rettungsringe”? 2 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau die redaktion Ein großes Danke Das Titelbild der heutigen Ausgabe der unseren Spendern TkR sieht vielleicht ein wenig dramatisch aus. Das ist Absicht. Ing. Mag. Hermann Bahr Wenn man ein wenig recherchiert um die Norbert Fröhlich Situation der Wiener Mittelschulverbin- Dir. i. R. Engelbert Gruber dungen näher kennenzulernen, stößt man Kurt Heidenreich bald auf Zahlen, die nichts Gutes verhei- Peter Günther Jantsch ßen. Von vielleicht 25.000 männlichen Schülern in den Ober- Mag. OStR. Norbert Knoll stufen der für uns relevanten Schulen, sind laut Statistik Aus- OStR. Prof. Mag. Heinrich Kolussi tria maximal 60 % katholische Österreicher. Nehmen wir an, Horst Wilhelm Kuprian weniger als die Hälfte davon könnten im WStV als Spefüchse Roman Lajda landen, das wären dann ein Potential von ca. 7.000. In realiter Mag. Karl-August Lux sind in den Wiener Verbindungen davon aber lediglich knapp Dr. Thomas Luzer 1,4 % (= ca. 100) aktive Mitglieder (trotz aller behaupteten HR Stefan Markovics Anstrengungen). Ein bescheidener „Marktanteil”. Oder? Das MinRat. Dr.iur. Gottfried Mazal Resultat kennen wir: von 31 WStV-Verbindungen sind zur Ing. Georg Nanevski Zeit sieben sistiert (MKV-Homepage Jänner 2019), das ist ein RegRat Mag. Bruno Obermayer knappes Viertel. 3-5 Weitere sind mehr oder weniger nahe da- Mag. Gregor Oezelt ran. Mag. Erhard Pollauf Dieses heiße Eisen habe ich jetzt einmal angefasst und kom- Otto Schreier petente und zum Teil betroffene Bundes- und Kartellbrüder HR. Dr. Hermann Spitaler gebeten, ihre Meinung dazu zu sagen. Ihr werdet im Blattin- Mag. Felix Steiner neren nachlesen: keiner ist mit der jetzigen Situation zufrieden Dkfm. Karl Stichenwirth (wie denn auch), Ansätze für Verbesserungen blitzen da und Michael Thomas dort auf, klar ist aber auch, dass noch so viele Hochglanzfolder Eva Maria Urban und ähnliche Werbemittel nicht den erwarteten Erfolg bringen Reg.Rat. Sieglinde Urbas werden. Wir, und damit meine ich die „Chefetagen”, müssen Brig. Rolf Urrisk-Obertýnski dafür sorgen, über die Wahrnehmungsgrenze in der Öffent- HR Otto Heinrich Viehauser lichkeit zu kommen, der Jugend die wir für unsere Werte be- Dir. Felix Wolf geistern wollen, auch zu vermitteln, warum sie diesen Schritt tun sollten. Die „Guten” zu sein ist zu wenig. Ein „Danke“ auch allen Bundesbrüdern und Ich freue mich auf Eure Reaktionen. Freunden der Verbindung, die durch regelmäßige Zahlung ihres Mitgliedsbeitrages oder oft großzü- gige freiwillige Zahlungen mithelfen, die finanzielle Basis unserer Gemeinschaft zu erhalten. TkR-Ausgabe März 2019 3
Thuiskonen intern Rundschau Frau Hilde Philippi Gattin unseres 2015 verstorbenen Bundesbruders Lysander ist im November vorigen Jahres plötzlich und unerwartet verstorben. Ei- ne von ihr noch am gleichen Tag angesetzte Lesung ihrer Gedich- te musste ihre Tochter Theresa übernehmen. Seit ihrer Schulzeit schrieb Philippi Gedichte, die „Reimerei“ war ihr ein wichtiges Aus- drucksmittel ihrer Beobachtungen. Aus ihrer Arbeit gingen vier Ge- dichtbände und CDs hervor. Frau Philippi war bei Thuiskonia oft ein gerne gesehener Gast; ei- nes ihrer Gedichte war sogar Thuiskonia gewidmet. REIMEREI Was ich so schreibe, nennt man das Gedicht? Ich reime zwar, jedoch ich dichte nicht! Ich geh’ durchs Leben, mach’ die Augen auf Einladung Und bilde mir so manchen Reim darauf. Oft denk’ ich anders, als die Menge meint,, Bbr. Mag. Robert Rintersbacher v. Pagat und ungereimt mir vieles drum erscheint. empfängt am 12.5.2019 um 15:00 Uhr in der Zusammenreimen ist dann angesagt, Alt-Ottakringer Kirche die Weihe zum Diakon wenn mich die Welt mit ihren Rätseln plagt, Johannes-Krawarik-Gasse 1, 1160 Wien und nehm’s zur Kenntnis, stelle ich dann fest, Anmeldung unter weihe@rintersbacher.at dass sich ein Reim nicht immer finden lässt. So seh’ ich mich durch meinen Alltag wandern, allein, zu zweit, gemeinsam mit den andern, Bbr. Maximilian Schlosser v. Malfoy und die Gedanken, die so in mir keimen, gratulieren wir herzlich zur drück’ ich dann aus, mit Worten, die sich reimen.. bestandenen Matura! Zu besonderen Geburtstagen gratulieren wir herzlich unseren Bundesbrüdern und wünschen alles Gute Norbert Fröhlich Dr.cer.Fohra 60 HR Mag. Johannes Müller Schlendrian 60 Horst W. Kuprian Gessler 65 Dir. Gerhard Bockhorni Perikles 70 Ing. Helmut Dax Dr.cer. Sokrates 80 HR Otto H. Viehauser Winzer 80 Dkfm. Karl Stichenwirth Falk 85 HR Wilhelm Urban Eros 85 4 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau intern Bbr. Msgr. Anton Uiberall v. Demosthenes hat im September vergangenen Jahres seinen 90. Geburtstag gefeiert. Er war viele Jahre lang Pfarrer in St. Leonhard am Hornerwald und lebt nun in Tautendorf bei Gars am Kamp, im „relativen” Ruhestand weil er Beruf und Berufung nicht so ohne weiteres an den Nagel hängen kann. Trotz der stetigen räumlichen Distanz zu Thuiskonia ist der Kontakt nie abgerissen und Bbr. Karajan, der ihn Ende des vorigen Jahres besucht hatte, wurde so herzlich aufgenommen als hätten sich zwei Freunde eben erst zwei, drei Tage nicht gesehen. Bbr. Demosthenes hat anlässlich seines Geburtstages das nachstehende „Vermächtnis” verfasst. Wir dür- fen es hier wiedergeben, ihm für seine Verbundenheit mit Thuiskonia danken und noch im Nachhinein alles Gute wünschen! Ein Vermächtnis „Wahnsinn” haben Viele gesagt, als ich nach einer mit Auszeichnung bestandenen Hauptschullehrerprüfung ein neues schwieriges und langes Hochschulstudium begann,der Beruf darunter nicht leiden durfte und ich schließlich nach achtzehn Jahren erfolgreichen Wirkens, den geliebten Beruf aufgab, um ein völlig neues Leben zu begin- nen. Aber Gott lässt sich an Großmut nicht übertreffen und so habe ich alles, was ich seinet- wegen zurückgelassen habe, doppelt und dreifach wieder erhalten. Mit 10.000 Schilling Kosten habe ich bei meinem Eintritt in das St. Pöltner Priesterseminar gerechnet und 20.000 Schilling hatte ich am Ende, von allen Seiten bekam ich Geld, auch von der Ge- werkschaft. Statt einem Zimmer hatte ich nun zwei, und dabei ist es geblieben. In meinem ersten Beruf wäre ich vielleicht Bezirksschulinspektor und Regierungsrat ge- worden, in meinem zweiten wurde ich Dechant, Kanonikus und Monsignore. Lehrberuf und Priestertum waren mir immer mehr als ein bloßer Job - immer Berufung und Verpflichtung. Ich habe auch nichts gepredigt und gelehrt, was ich nicht selbst ge- glaubt und womit ich mich nicht selbst gemeint habe. Mein erster Ansprechpartner war ich immer selber. Und ich habe immer gewusst, an wessen Stelle ich stehe, deshalb habe ich ihm, Gott, auch keinen Menschen veruntreut: kein Mädchen, keine Frau und schon gar nicht ein Kind, nie! Nun bin ich dankbar, Gott, meinem Heiland, für Leben und Beruf, meinen lieben Freun- den und Helfern; viele sind bereits drüben und am Ziel, mein Dank und mein Gebet rei- chen hinüber, dankbar bin ich vor allem meiner Mutter, die ich noch achtzehn Jahre bei mir haben konnte und meiner Hausfrau, der guten Tante Traude, die mich 42 Jahre lang betreute ohne feste Ordensregel, aber nach den evangelischen Räten in Armut, Keusch- heit und Gehorsam. Sie fehlt mir immer, aber es ist tröstlich zu wissen, dass sie einen si- cheren Platz hat in der Gemeinschaft der Heiligen und sie mir weiter hiloft, von drübenj aus, und manchmal sogar auf wunderbare Weise. Im Grunde genommen, hat sich in meinem Leben alles um Gott gedreht. Es war eine Liebesgeschichte mit Gott - mit Freuden und Leiden, Überraschungen und Irritationen wie jede Liebe, aber im Wesentlichen haben wir uns doch die Treue gehalten: Ich und Gott und Gott und ich. Dank allen, die heute mit mir feiern, beten und mir Gutes wünschen; der Hauptwunsch muss sein heute und immer: die ewige Seligkeit. TkR-Ausgabe März 2019 5
Thuiskonen thema Rundschau Sistieren oder Fusionieren Wir haben Amtstr R und ein Viertel der Wiener Die wenigen Korporationen, de- Korporationen ist mittler- nen „es gut geht“ — unter wel- weile sistiert, eine ganze Reihe ist chen Umständen oder auch Kom- nächst wird es notwendig sein, nicht immer gleich an Radikallö- sungen zu denken! Sistieren oder knapp davor und viele schleppen promissen immer! — haben sich Fusionieren ist da gar nicht die sich seit Jahrzehnten mühsamst als Art exklusiver Klub verkapselt Frage. Zunächst ist es notwendig, von Rezeption zu Rezeption. und aus Problematik zurückgezo- Formen des übergreifenden Zu- Nun ist ein Großteil der Bundes- gen! Verbands- und Landesfüh- sammenlebens zu finden. Und da und Kartellbrüder der Meinung, rung schmieren die Weltachse, se- kann man durchaus kreativ sein! dass dies an der man- hen aber nicht, dass Von der gemeinsamen Budennut- „Wir sind jedoch gelhaften Keilung lie- längst ein Abbröcke- zung bis zum gemeinsamen Pro- alle Couleurstu- gen müsste. „Irgend- lungsprozeß begon- gramm, von der Kooperation bis denten geworden, wer“ bemüht sich da nen hat, der eigent- zur Allianz! Wenn sich daraus ei- weil wir in intakten zu wenig! Dass Kei- lich alle betrifft. ne Fusion ergibt, dann ist das be- Verbindungen un- lung aber nicht nur Wenn man so wie ich grüßenswert! Bedenken wir, dass sere Ideen und un- Leute braucht, son- in einer altehrwürdi- sich durch Kooperationen oder – sere Lebensart dern auch Biotope, in gen, aber immer klei- ja! – Fusionen große (!) finanziell pflegen wollen” denen sie leben kann, nen Verbindung groß leistungsfähige und vor allem in- bedenkt man schon weniger! Fak- geworden ist, seit Jahrzehnten ra- takte Verbindungen formen lie- ten aufzuzählen ist aber nicht sehr ckert und versucht das am Leben ßen, so ist das eine in jedem Fall hilfreich — jeder von uns kennt zu erhalten, weswegen wir eigent- günstigere Zukunftsperspektive das Geraunze auf den Konven- lich Couleurstudenten geworden als das Aussterben bei irgendei- ten! Ja, wir sind mit einer gesell- sind, dann ist die Erfahrung die, nem Heurigen. schaftlichen Situation konfron- dass wir systematisch allein gelas- Ich liebe meine Verbindung, ich tiert, die gegen uns läuft, dass je- sen werden. Das hat dazu geführt, werde um dieses traumhaft schö- ne, die Zugang hätten, oft zu feige dass wir Kleinen im Prinzip lauter ne Couleur sicher einmal weinen, sind, sich zu deklarieren, und wir Einzelkämpfer geworden sind. aber bevor ich sie sang- und haben massenhaft Häuptlinge Das allerdings funktioniert nur klanglos sterben lasse, ist es alle- und wenige Indianer! Vor allem solange, bis einem die Luft aus- mal besser ihre DNA dort einzu- eines aber — in Relation zum geht! Und das wird jetzt immer bringen, wo sie weiterleben kann, vorhandenen Potential sind wir öfter passieren. wo ich eine funktionierende zu viele! Es gibt einfach zu viele Wir sind jedoch alle Couleurstu- Aktivitas erleben und einmal als Korporationen, nicht nur in denten geworden, weil wir in in- „aktiver“ Alter Herr in die Grube Wien, auch draußen ist das so. Da takten Verbindungen unsere Ide- fahren kann! liegen ganze Landesverbände mit en und unsere Lebensart pflegen Verlaub auf dem Bauch! wollen und nicht, um in Alther- Willibald Rosner Es wäre nun mehr als angesagt, renkonventikeln langsam auszu- v/o Panzer-Willi ABW! wenn man sich „höherenorts“ sterben. Es ist allerhöchste Zeit, endlich mit diesem Problem be- etwas zu unternehmen! Und das fassen würde. Interessanterweise werden wir wohl in die eigenen ist aber das Gegenteil der Fall! Hände nehmen müssen. Zu- 6 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau thema räger und Betroffene um ihre Meinung zu einem heiklen Thema gebeten. W enn wir über Nachhaltig- keit sprechen findet man viele Anknüpfungspunkte in sind wir nicht einfach „gewöhnli- che” Vereine sondern ein Lebens- bund, eine Bruderschaft für die Nachhaltigkeit bedeutet in die- sem Zusammenhang auch, darauf zu schauen, wie man ein Ökologie und Ökonomie, doch Ewigkeit. Trotz glorioser Ge- Verbindungsleben für einen län- manchmal ist es auch eine Frage schichte und mit vielen spezifi- geren Zeitraum sichern kann, wie der Perspektive. Im Vereinsle- schen Eigenheiten erkennen man den Alten Herren eine Ge- ben, oder noch spezifischer im manche Verbindungen, dass ein meinschaft erhalten kann und wie Verbindungsleben, stellt sich weiteres Bestehen nicht machbar man den Geist des Couleurstu- manchmal die ist - leider sterben dententums mit aller Leidenschaft Frage, ob dieser viele Bünde an die- weitertragen kann. Verein aufgrund sem Punkt. Man- KOrgRef. Florian Lukesch seiner personel- che beweisen Mut v. Nostradamus, TKW len Aufstellung und wollen zumin- noch viel Zu- dest das Fortbeste- kunft hat. Oft- hen in einer Ge- mals, wenn die meinschaft sichern Antwort auf die- und entscheiden se Frage negativ sich, mit einer an- ist, steht die Auf- deren Gemein- lösung ins Haus und ein zuvor schaft zu fusionie- ren. Wenn der L iebe Kartellbrüder, der MKV beschäftigt sich zur noch aktives Punkt überschrit- Zeit viel mit sich selbst, das drückt Vereinsleben ten ist, wo eine Re- sich besonders in den vier Ar- versandet. aktivierung noch Besonders bei Sportvereinen ist Sinn hätte ist das ein zukunftsfä- beitsgruppen aus, die uns der der Wunsch nach weiteren Akti- higer Weg. Pennälertag 2018 in Kitzbühel vitäten sehr hoch, auch wenn die Beispiele für erfolgreiche Fusio- aufgetragen hat: Welche Struktu- eigene Gemeinschaft nicht über- nen im MKV gibt es: so nahm um ren braucht der MKV? Welche lebensfähig ist. In der Österrei- 1950 Frankonia Wien die stark Funktionäre braucht unser Ver- chischen Fußball-Bundesliga gibt dezimierte Markomannia auf und band? Wie sieht der Pennälertag es den FC Admira Wacker Möd- führt bis heute ihr Wappen auf der Zukunft aus? Welche Ant- ling. Ein Fußballclub mit schil- der Fahne. Auch die Fusion von worten finden wir auf brennende lernder Geschichte, eine Fixgröße Ferronia und Norika Waidhofen Fragen zum Thema religio? in der heimischen Jugendarbeit, wird als gelungene Aktion be- Allerdings dürfen wir bei aller Be- mit einigen internationalen Erfol- zeichnet. Jüngere Beispiele, wie schäftigung mit diesen sehr wich- gen, aber eben auch mit einer Rei- Trautenfels Irdning und Wolken- tigen Fragen nicht aus den Augen he von Zusammenschlüssen, stein Liezen, oder Hertenberg verlieren, dass viele unserer Mit- eben aus der Admira Maria Telfs und Bernardia Stams, sind gliedsverbindungen aktuell um ih- Enzersdorf mit dem SC Wacker Beispiele, dass ein Zusammenge- ren Fortbestand kämpfen. Daher aus Wien und dem VfB Mödling. hen bei einer hohen Anzahl ge- habe ich es mir zum Ziel gesetzt, Studentenverbindungen sind da- meinsamer Mitglieder, gut zu mich ab dem heurigen Pennäler- von nicht ausgenommen. Doch meistern ist. tag in Leoben verstärkt dieses TkR-Ausgabe März 2019 7
Thuiskonen thema Rundschau Themas anzunehmen. Es gibt positive Beispiele in unse- rem Verband, wo es Verbindun- Ideen, Maßnahmen, Initiativen und Veranstaltungen. Was es lei- der nicht gibt, ist die eine Patent- S istieren oder Fusionieren Stellt man sich diese Frage, gen erfolgreich geschafft haben, lösung, mit der es alle schaffen, kommt man nicht umhin, der eine Sistierung zu überwinden ihre Probleme zu lösen. Mir Fairness halber zu schreiben, dass und wieder einen florierenden schwebt vor, eine Plattform zu der Wiener Stadtverband des Aktivenbetrieb aufzubauen. Es schaffen, um den Austausch un- MKV immer schon, wenn er gibt auch Verbindungen, die fusi- ter den Verbindungen zu ermögli- überhaupt funktioniert hat und oniert haben. Die eine Patentlö- chen und zu erleichtern. Ich plane über der allgemeinen Wahrneh- sung, die auf alle Verbindungen daher, gemeinsam mit interessier- mungsgrenze gelegen ist, eher das anwendbar ist, gibt es leider nicht. ten Landesverbänden und Ver- „Produkt“ von Einzelpersönlich- Was wir tun können, und was ich bindungen Zukunftskonferenzen keiten ist und war, als dass man mir auch vorgenommen habe, ist zu veranstalten, um genau so eine ihn als agierende gesellschaftspo- eine unserer Stärken zu nutzen: informelle Plattform für Mei- litische Größe verstanden hätte. unser Netzwerk. Ich möchte in nungs- und Ideenaustausch zu den kommenden zwei Jahren schaffen. Den Startpunkt dazu Latent wird seit Semestern im meiner Amtszeit die Verbindun- möchte ich am Pennälertag 2019 Stadtverband diskutiert, ob es gen untereinander stärker vernet- in Leoben im Rahmen des Alther- Sinn machen könnte, Verbindun- zen, um Best-practice-Beispiele renbundtages setzen. gen, die am couleurstudentischen intensiver auszutauschen. Es gibt Fusionieren oder sistieren? Vor Existenzminium dahingrundeln, viele Verbindungen, die erfolg- dieser Frage stehen leider zu viele mit einer Fusion mit anderen, reich Keilinitiativen umsetzen. Verbindungen. Ich glaube, es besser in der öffentlichen Wahr- Aus meiner Sicht müssen wir da- wird viel Kraft kosten, uns so nehmung verankerten Korporati- mit aufhören zu versuchen, das schnell wie möglich mit den on, geholfen wäre, und wenn ja, Rad immer neu zu erfinden. Tau- Nachwuchsproblemen, die es lei- wie sollte denn eine Rückführung schen wir doch erfolgreiche An- der in vielen Verbindungen gibt, oder Trennung zu einem eigenen sätze untereinander aus, leben wir auseinanderzusetzen. Aber ich aktiven, semestralen Betrieb aus- unser Prinzip amicitia, setzen wir glaube auch, dass es für uns uner- sehen, wenn es jener Verbindung aktiv Zeichen für die Kartellbrü- lässlich ist, genau das zu tun, wieder besser geht, die eine Fusi- derlichkeit und unterstützen uns wenn wir unseren Verbindungen on angestrebt hat, ohne beiden gegenseitig bei unseren Bemü- auch künftig „vivat, crescat, flo- Verbindungen in ihrem eigenen hungen für die Zukunft unserer reat!“ wünschen wollen. Traditionsbewusstsein ihrer inne- Verbindungen. ren Wahrnehmung zu schaden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Mit den besten kartellbrüderli- die Zeit der Verbindungen als chen Grüßen, Euer Und da wären wir gleich beim Einzelkämpfer vorbei ist. Ich Kernproblem der Verbindungen denke, nur gemeinsam werden Wolfgang Schmidt, MSc selbst. Ihr eigenes Traditionsbe- wir es schaffen, unsere Verbin- v. Ursus (HES), KPhx wusstsein. Sind Verbindungen, dungen und somit auch unseren die jede für sich aus unterschiedli- Verband fit für die Zukunft zu chen schul- und gesellschaftspoli- machen. tischen Situationen gegründet Was es bereits gibt, sind viele gute wurden, überhaupt miteinander vergleichbar und daher für eine 8 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau thema Fusionsdiskussion geeignet. Auf Fichtnergasse, Astgasse, am Hen- vor um ihre Meinung. Eine kor- den ersten Blick hin wohl nicht. riettenplatz, später das Amerling- porationseigene Mythenbildung Bei näheren Hinsicht vielleicht gymnasium, dann die Ettenreich- nicht ausgeschlossen. doch. gasse. Dazu gesellten sich „Exo- ten“ aus diversen berufsbilden- Eine andere Beobachtung, beson- Die Mobilität der studierenden den, höheren Schulen, wie z.B. ders aus meiner Zeit als Kartell- Gymnasialjugend hat in einem Rosensteingasse oder andere Bil- philister hat folgendes ergeben: Ausmaß zugenommen, wie es bis dungseinrichtungen dieser Art. Ich besuchte damals verstärkt den in die 1980-iger Jahre nicht vor- Bei jenen Verbindungen, die kei- Professorenzirkel des ÖCV, um stellbar gewesen wäre. Verbin- dafür zu werben, jene dem Cou- dung war Hort der Freizeitbe- leur verbundenen, noch im Lehr- schäftigung, Austausch von Inter- beruf aktiven Professoren, mögen essen, Zentren vielfältiger Aktivi- doch, bei aller Diskussion um Da- täten. Heute ist es egal, in welchen tenschutz, Vergenderung der Bezirk die Schule besucht wird. Klassen und/oder abnehmender Das Bildungssystem ist so vielsei- Anteil an röm.- kath. männlichen tig geworden, dass Man(n) (ger- Schülern ein so für uns „geeigne- ne?) quer durch Wien fährt, um tes“ Substrat erfassen. Die Ant- diese spezifischen Bildungsinhal- wort war verblüffend: Man teilte te zu konsumieren. Eine Befra- mir mit, „das ginge alles nicht“, gung, die ich bei einem meiner aus den schon erwähnten Grün- Bundesbrüder, der in der AHS den. Bei entsprechender Hartnä- Geblergasse (16. Bezirk) Religion ckigkeit des Bittstellers stellt sich und Geschichte unterrichtet, hat allerdings heraus, dass es an zwei ergeben, dass die wenigsten Schü- Schulen ausreichend Gymnasias- ler im Vergleich zum Besuchs- ne „Stammschulen“ hatten, sind ten gegeben hat und gegeben hät- querschnitt des Gymnasiums im und waren es Bunderüder, die te, um zwei Verbindungen eini- 16. Bezirk beheimatet sind, wenn durch ihr Engagement nach in- germaßen zu „versorgen“. man generell davon absieht, dass nen und außen die Verbindung Ethnien, Gymnasiasten vermehrt geprägt haben. Hier würde ich In den 1980-iger Jahren gab es im andere Religionen als die rö- stellvertretend die Namen Franz Wiener Stadtverband eine solche misch-katholische und die zuneh- Maria Pfeiffer, Hans-Walther Ka- Diskussion zweier Wiener Ver- mende „Vergenderung“, ein für luza, Hermann Bahr, Emanuel bindungen im Hintergrund der die Verbindungen generelles Pro- Stockart-Bernkopf, Anton Hy- öffentlichen Wahrnehmung. Im blem darstellen. roß, Heinrich Kolussi, Ing. Fritz Hintergrund war diese Diskussi- (etc.) nennen. Ihre Geister durch- on soweit gediehen, dass eine der Aus einer meiner eigenen Verbin- wehen die Verbindungsräume. beiden Verbindungen diese Frage dung weiß ich, und das lässt sich Ihrer erinnert man sich gerne, sie als einen eigenen Tagespunkt auf sicher verallgemeinern, hatten stehen nach wie vor, so sie noch einen ihrer Convente brachte. So- viele Verbindungen ihre leben, in ihren Verbindungen in weit mir bekannt, hätte diese Fu- „Stammschule(n)“. Bei meiner hohe Ehren, manchmal nicht un- sionsdebatte Erfolg gehabt. Zu- Urkorporation waren es vor- umstritten, fragt man sie nach wie stande gekommen ist sie aller- nehmlich die Gymnasien in der dings nicht. Eine dieser Verbin- TkR-Ausgabe März 2019 9
Thuiskonen thema Rundschau dungen hat es vorgezogen den ÖCV verständlich zu machen, könnten, sind entweder geogra- Bezirk zu wechseln. Der erhoffte gemeinsam dafür zu sorgen, dass phisch-historischen Ursprungs Erfolg, was die Keilung anlangt, es hier auch eine „Bringschuld“ (RHAETO-ROMANIA, RHAE- ist allerdings ausgeblieben. an den MKV gibt. TO-NORICA, AUSTRO-BAVA- RIA ….) oder haben ihre Begrün- Für mich ergäbe sich daraus Fol- Günther Jantsch dung in der Verbindungsgeschich- gendes: v. DDr. Kolibri te (MARKOMANNIA-EPPEN- STEIN, MARKO DANUBIA). Es muss die Aufgabe der Stadt- führung des MKV sein die Mög- In Wien gibt es derzeit sieben sis- lichkeiten auszuloten, ob und in tierte Korporationen (AUSTRO- welchem Ausmaß und unter wel- BAVARIA, GRAL, JOANNEA, chen Bedingungen Wiener Ver- LIECHTENSTEIN, NIBELUN- bindungen bereit wären, über ei- ne gewisse Zeit Verbindungen S chwierig, aber möglich „Fusionieren“ ( von lat. fundere – GIA, OSTGAU, TEGETT- HOFF), das sind 23% von den am personell und organisatorische Ort tätigen. Und wohl ebenso vie- zusammenzulegen, ohne dass die gießen, fließen lassen) bedeutet le „schwächeln“ … eventuell dafür in Frage kommen- „verschmelzen“ und das (lt. Du- den Verbindungen ihre Identitä- den) „ineinander übergehen“, Selbst ten aufgeben. „durch Schmelzen und Zusam- dort, menfließen zu einer Einheit wer- wo ei- Es könnte auch die Aufgabe des den“. n e Stadtverbandes sein, in Bezirken, Und damit stoßen wir auf den Fusi- wo es mehr als eine AHS gibt, an Kern des Problems: Einheit. o n diesen Schulen Projekte heraus- Ist es möglich, dass zwei Bünde sich zufinden oder solche mit den mit einer jahrzehntelangen Ge- gera- Schulen zu initiieren, die eine schichte und mit Mitgliedern, die dezu „Win to Win“ Situation herstel- einander eben solange kennen, ge- ange- len. An solchen könnten dann die meinsam die Korporation aufge- boten Verbindungen teilnehmen. Schon baut und gestaltet haben, in den hat, die Diskussion dazu müsste ei- gleichen Erinnerungen schwelgen, kam gentlich „Datenmaterial“ liefern die – oft eifersüchtig und stur – die s i e Quelle: Internet können, ohne den Datenschutz Unterschiede zu verwandten Kor- nicht zu missbrauchen. porationen betonen, die ein ganzes z u - Leben Freud und Leid miteinan- stande. Die K.Ö.B. OSTGAU (ge- Wenn man bedenkt, dass der der geteilt haben, irgendwann zu gründet 1913, sistiert 1990) hatte ÖCV knapp 1/3 seiner Füchse EINEM Bund, EINER Verbin- eine Bude (Rotelöwengasse), die aus dem MKV bezieht, sollte es dung „zusammenschmelzen“? K.Ö.St.V. DANUBIA hatte eine doch möglich sein, der WCV- blühende Aktivitas und benützte Führung des ÖCV oder dem Alt- Ein Blick im die Geschichte ist oft die Bude Ostgaus als Untermieter. herrenlandesbund Wien des ÖCV hilfreich. Im MKV sind mir keine Aber das Philisterium Ostgaus oder dem Professorenzirkel des echten Fusionen bekannt. Dop- konnte sich nicht entschließen, mit pelnamen, die darauf hindeuten 10 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau thema der Korporation, mit der es unter meist nicht das schwierigste Prob- Ganz zum Schluss des Convents, einem Dache wohnte, zu fusionie- lem. Die enge Zusammen-arbeit unter Allfälliges, meldete sich der ren. Jetzt diskutiert die Verbin- zweier verschiedener Personen- Philistersenior der ABW zu Wort dung über ihre endgültige Auflö- gruppen verlangt von allen Betei- und sagte sinngemäß: „Die Auf- sung. (Ostgau ist übrigens die ein- ligten viel Empathie, guten Willen gabe des WStV sollte sein, sich zige Wiener Korporation, die sich und Kompromissbereitschaft. darum zu kümmern, wie er seine „Burschenschaft“ nennt; sonst Obwohl ich aus Erfahrung im Verbindungen rettet. Vielleicht hatte diesen Status nur noch die MKV skeptisch bin, halte ich es gibt’s Fusionen, Zusammenle- K.Ö.B. Spanheim, deren Mitglie- dennoch für angemessen, den ge- gungen. Wir haben 31 Verbin- der nach der Auflösung zu GRAL meinsamen Weg zu suchen, ehe dungen. Vielleicht tun´s 20 auch, oder KARANTANIA Klagenfurt eine Korporation kränkelt oder oder 15. …. Überlegt euch was.“ übertraten). gar völlig zu Ende ist. Vor allem Für mich war diese Wortmeldung wird es nötig sein, dass die führen- eine der wichtigsten des Abends. In anderen Verbänden sieht das den Köpfe, die „grauen Eminen- Die gewählten WStV-Chargen anders aus. Oft sind es die Dop- zen“, echte Freundschaft besie- werden schon irgendwie den pelnamen, die den Zusammen- geln – dann ist es wahrscheinli- WStV finanziell retten und über schluss zweier Korporationen ver- cher, dass die ganze Mannschaft die Runden bringen - aber wie raten: GLÜCKAUF-SALIA zu ihnen folgt. wird es weiter gehen? Clausthal-Zellerfeld im CV und Es gibt 31 WStV-Verbindungen, KV, SLESVIGIA-NIEDER- Ein starker Bund ist besser als zwei davon sind 1/3 sistiert oder fast SACHSEN Hamburg im CC (Co- schwache! ohne Aktivitas, 1/3 hält den Be- burger Convent), ABRAXAS- trieb gerade noch aufrecht und RHEINPREUSSEN ZU DRES- OStR Prof. Mag. Heinrich Kolussi nur 1/3 funktioniert so, wie eine DEN IM KV, FLIEGER- v. Dr.cer.Tacitus, BOW MKV-Verbindung funktionieren SCHAFT WIELAND-STAU- soll. FEN zu Graz im VTaK (Vertre- Es gibt immer weniger Nach- tertag akademischer Korporatio- wuchs - uns gehen die Schüler nen). Gelegentlich bleibt der Na- aus! Laut statistischem Jahrbuch me der einen (stärkeren) fusionie- der Stadt Wien wurden in diesem renden Verbindung (z.B. AS- Schuljahr erstmals mehr muslimi- GARD-KÖLN), gelegentlich wird überhaupt ein neuer Name ange- W ollen wir weiterleben? Schaffen wir das - oder schaffen sche als katholische Kinder ange- meldet. In einer Schule im 5. Be- zirk sind von 280 Kindern 160 nommen. Ähnlich ist es mit den Farben. Im allgemeinen dürfen die wir uns ab! muslimisch, 40 katholisch, der Mitglieder des neuen Bundes die Rest gehört keiner oder einer an- alten Farben neben den neuen Beim WStV-Convent Ende No- deren Religion an. Das sind die weiter tragen. Oft führen hohe vember 2018 wurde lange über Tatsachen, die in Wien zur Kennt- Chargen das Burschenband des die chaotische Finanzgebarung nis genommen werden müssen. aufgenommenen (schwächeren) des Pennälertages 2017 in Wien Keilaktionen brachten in Wien Bundes gekreuzt zu ihren eigenen. und die dadurch entstandene Rie- nur selten Erfolg und nur durch senlücke in der WStV-Kassa ge- persönliche Werbung gelang es Die äußeren, formalen Fragen sind sprochen. für unsere Verbindungen auch TkR-Ausgabe März 2019 11
Thuiskonen thema Rundschau Fuchsen zu begeistern. Immer vorgekommen, dass drei Verbin- auch nicht die eigenen Farben ab- mehr WStV-Verbindungen düm- dungen in Wien am selben Tag ih- legen, sondern es genügt, dass ge- peln vor sich hin und wissen nicht ren Stiftungsfestkommers ansetz- meinsam Veranstaltungen organi- wie es weiter gehen soll. Wir alle - ten. siert und Programme erstellt wer- nicht nur die ChCs der Verbin- den. Zusammenschlüsse hat es im- dungen und die WStV-Führung - 2. Den Kontakt zu anderen katho- mer gegeben. Die Verbindungen müssen uns wirklich etwas überle- lischen Organisationen intensivie- müssen nicht nur „zusammenpas- gen, denn nur kritisieren und gut- ren: sen“, sondern es muss auch der gemeinte Vorschläge zu liefern ist Der AKV (Arbeitsgemeinschaft Wille bestehen, gemeinsam das zu wenig. katholischer Verbände) gehören Verbindungsleben aufrecht zu er- Eine MKV-Verbindung ist eben 18 Verbände an. Unter anderem halten und ihm wieder Schwung nur aktiv, wenn sie Aktive hat und der MKV, der CV, die Katholi- zu geben. Zum Keilen ist eine vol- sich nicht als Geselligkeitsverein schen Elternvereine, usw. Weiters le Bude immer besser als eine halb mit Nostalgikern abschaffen will. gibt es Organisationen, die direkt leere mit vielen Großvätern (ich der Erzdiözese angegliedert sind bin auch einer), denn dem Spe- Es gibt einige Ansätze, dem Ver- wie die Jungschar, die katholische fuchsen ist es egal, welche Deckel bindungssterben entgegen zu wir- Jugend, etc. Jedoch ignorieren die- auf den Köpfen sitzen, wichtig ist ken: se Vereine einander in vielen Pfar- das Gefühl „da will ich dabei sein“. ren und es gibt keine Bereitschaft 1. Gemeinsame Veranstaltungen: zur Zusammenarbeit. Alle christli- Man soll ruhig auch wieder darü- Einige Verbindungen stimmen ih- chen Vereine leiden unter Nach- ber nachdenken nicht-katholische re Programme mit ihnen naheste- wuchsmangel, da wäre ein Zusam- Christen aufzunehmen und die henden Korporationen ab. Kreuz- menrücken angebracht, das auch Damenzirkel nicht nur als gedul- kneipen, wissenschaftliche Aben- den Verbindungen Aufschwung dete Begleiterscheinung zu sehen, de mit interessanten Vortragenden verleihen könnte. Wenn schon der sondern voll einzubinden. und Diskutanten, Sport- und Herr Pfarrer nicht gewillt ist das Spielabende, etc. Verbindungsprogramm der zu Der WStV-ChC ist bereit Kontak- Borussia, Liechtenstein und Gral dieser Pfarre gehörenden Verbin- te einzufädeln und Gespräche zu und auch andere Wiener Verbin- dung zu veröffentlichen, wäre führen, aber die Verbindungen dungen versuchen diesen Weg doch ein Anstoß von höherer Stel- müssen den Anstoß geben, denn schon einige Semester, auch wenn le sicher förderlich. In manchen wenn sich ein Dachverband auf- er ein wenig holprig ist. Dass ge- Pfarren weiß man nicht einmal drängt ist das meist nicht ge- meinsame Veranstaltungen funkti- welche katholischen Vereine es im wünscht. onieren können, sieht man auch eigenen Sprengel gibt. bei Bezirkszirkelveranstaltungen: Die schlechteste Idee ist …. nichts Im 12. Bezirk bietet der Bezirkszir- 3. Und - das ist die größte Hürde zu machen. kel die Veranstaltungen der Gral - den Zusammenschluss von an. schwachen Verbindungen zu för- Herbert Reinelt Der WStV-ChC ist gerne bereit dern und den Anschluss einer sis- v. Dr.cer. Orest, LIW hier zu koordinieren, doch leider tierten Verbindung an eine aktive bekommt er die Semesterpro- zu besprechen. Es muss nicht gramme - falls überhaupt - erst gleich die eigene Zugehörigkeit nach Fertigstellung. So ist es schon aufgegeben werden und man muss 12 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau thema Z u der Fragestellung Fusio- nierung oder Sistierung kommt einem spontan das Zitat Mitglieder aller WStV-Verbin- dungen aufgeschlüsselt. Taucht man nun in diese Zahlenwelt tie- Nicht eigens in der Datei ausge- wiesen sind die Fuchsen der akti- ven Verbindungen. Weil aber ein „friss oder stirb“ in den Sinn; be- fer ein, werden sonst verborgene Fuchs Urstudierender und übli- ginnt man weiter darüber nachzu- Erkenntnisse plötzlich erschre- cherweise unter 24 Jahre alt ist, denken, steigen Erinne- ckende Re- verstecken sich alle WStV-Fuch- rungen an eine Rede alität. sen in den angeführten Zahlen des Jahres 2011 und ein Betrachtet der unter-24-jährigen Urstudie- vom Hohen Kartell- man nur renden, ein Umstand, der noch vorsitzenden gestarte- die 24 akti- betroffener macht! tes Projekt „ Der MKV ven Ver- Ich möchte dem geschätzten Le- und seine Verbindun- bindungen ser weitere Zahlen ersparen, denn gen als attraktivste Ju- in Wien, so grob gesagt waren zum Zeitpunkt gend- und Schülerorga- gibt es dar- der Erstellung der Datei (die ich nisation 2015“ hoch. unter acht auf Wunsch gerne zur Verfügung Was für eine Ansage! Verbin- stelle) eigentlich nur VIER Ver- Was für ein selbstge- dungen mit bindungen zu finden, die wirklich stelltes, hohes Ziel! Was 100 oder lebensfähig, also groß genug sind, ist wahr geworden, was mehr Mit- um in den nächsten Jahren wech- davon (in Erinnerung) gliedern. selnde Chargenkabinette zu bil- geblieben? Genau ge- Betrachtet den. Das ist aussagekräftiger als nommen, wenig… man die Zahlen der Urstudieren- alle Sonntagsreden, die mit dem Bezogen auf den WStV bedeuten den dieser acht Korporationen, gut gemeinten „vivat, crescat, flo- sieben sistierte Verbindungen: hat nur eine (!) mehr als 10, vier reat“ enden. knapp ein Viertel aller Verbin- davon zwischen sechs und neun, Die Frage Fusionieren oder Sis- dungen hat keine Aktivitas mehr, drei Verbindungen fünf oder we- tieren ist bei den 10 als Schluss- zwei Verbindungen sind bereits niger Urstudierende bis 24 Jahre. licht im Mitgliederranking ver- 20 bzw. 28 Jahre, eine ist neun Nicht gerade überwältigend, an- bliebenen, aktiven Verbindungen Jahre, drei sind sieben Jahre und gesichts von fünf Mitgliedern, die eindeutig mit Fusionierung zu be- eine ist fünf Jahre sistiert. Kann man für ein normales Chargenka- antworten, da in absehbarer Zeit man also im Umkehrschluss be- binett braucht. Bei den verbliebe- kaum mit einem signifikanten haupten: 24 Verbindungen sind nen 16 aktiven Verbindungen ha- Aufschwung zu rechnen ist. Fünf gesund, es geht ihnen gut; geht es ben fünf GAR KEINEN Urstu- Verbindungen, die gar keinen Ur- ihnen wirklich gut? dierenden unter 24! Bleiben noch studierenden unter 24 Jahren ha- Spätestens jetzt, ob man schon 11 Verbindungen; eine davon hat ben, sind – wenn man ehrlich ist zweifelt oder noch sinniert, sollte 7 unter-24-Urstudierende, die – eigentlich Sistierungskandida- man eine seriöse und unverdäch- restlichen 10 Verbindungen teilen ten. tige Stelle um Auskunft bitten, sich 35 Urstudierende, im Schnitt Für länger als 20 Jahre sistierte den WStV selbst. In einer am 3,5 Mitglieder! Wie soll sich da ein Verbindungen gibt es nur zwei 29.10.2018 erstellten Datei wer- Chargenkabinett ausgehen ohne Auswege, warten bis der letzte den die Rückmeldungen der Ver- Mehrfachbesetzungen und Dau- Korporierte stirbt oder eine Fusi- bindungen im Hinblick auf die erfrust jener, die Chargen sind? on. TkR-Ausgabe März 2019 13
Thuiskonen thema Rundschau Fusion kann helfen, muss aber si- Eigenidentität erlaubt, die ab- beln; aber Grund genug, verhalte- cherstellen, dass die aufgehende wechselnd auf den Buden der zu- ne Freude zu äußern, denn die Korporation in ihren bestehen- sammenarbeitenden Verbindun- Konzentration trägt endlich erste den Mitgliedern bis zum Ende gen stattfinden. Die Buden sind Früchte und gibt Hoffnung. farbenmäßig präsent bleibt, sonst bei Kneipen, Vorträgen oder Hoffnung, dass die besonders in wird kaum jemand der eigenen Ausflügen mit 40-50 Teilnehmern Wien wegbrechende Keilbasis der Auflösung zustimmen. Der oft extrem gut besucht bzw., es Katholiken mit diesem versuch- angepriesenen Verschmelzung zu kommt Stimmung und Interesse ten, neuen Weg teilweise aufge- einer Verbindung mit getrennten auf, beides Voraussetzungen, um fangen werden kann. Ob dieser Farben zusätzlich zur neuen ge- keilfähige Interessenten solcher Weg nun Fusionierung, Konzent- meinsamen Farbe, wobei neu ein- Veranstaltungen zu beeindrucken ration heißt oder einen anderen tretende Mitglieder nur mehr die und die Basis für deren Beitritt zu Namen trägt, ist sekundär. Wich- neue Farbe tragen, gebe ich nicht bereiten. tig ist, die Verbindung und die in wirklich Chance auf Verwirkli- Wer im Glashaus sitz, soll nicht ihr verbliebenen, überlebenswilli- chung, denn die Mitglieder der mit Steinen werfen. Ich bin Phi- gen Kräfte stehen zum steinigen noch lebensfähigen Verbindung listersenior der seit 2012 sistierten Weg, der aus dem Tal der Fuch- werden dieser Umwandlung Gral Wien und werfe mit Steinen, senlosigkeit emporführt, selbst kaum zustimmen. Vereinen sich um das Glashaus der Isolation zu wenn am Ende nur wenige Kor- andererseits zwei Sterbende (par- durchbrechen. Wir versuchen seit porationen überleben sollten, wie don: Sistierte) zu einer Verbin- 2012 mit wechselnden Partnern im Lied der zehn kleinen Neger- dung, dann bleibt das Nachwuch- diesen dritten Weg zu gehen, der lein… sproblem auf jeden Fall weiterbe- zwar langwierig und mühsam ist, stehen; eher ein gemeinsamer eines hochkarätigen Semesterpro- Karl Nitsch Tod auf Raten. gramms bedarf, wir haben aber v. Cicero, GLW ,AW In vielen Fällen stehen einer Fusi- am Ende dieser sechs Jahre seit Phx, (2012 bis …) onierung von Korporationen de- Beginn des Wintersemesters ren Eigengeschichte, unbändiges 2018/19 erstmals wieder ein Akti- Ego vieler Altherren und die Ur- ven-Schattenkabinett, einen akti- angst der Auslöschung der eige- ven Burschen und vier Fuchsen nen Identität als Hemmschuh auf der Habenseite. Leider ist das entgegen. Nicht selten hörte ich noch kein Zeitpunkt, um zu ju- den Satz: „die schnappen uns dann die Fuchsen für sich weg…“. Schreib‘ uns Deine Meinung, schick‘ uns ein Foto Nüchtern betrachtet wird aber an das Du gerne hier sehen möchtest oder sonst einen einer Konzentration aller Verbin- Beitrag von dem Du annimmst, dass er von allgemei- dungen kein Weg vorbeiführen. nem Interesse sein könnte. Diese Konzentration der verblie- benen und willigen (!) Kräfte kann aber auch einen dritten Weg zwi- Kennwort: „TkR“ schen Fusionieren und Sistieren KPV Thuiskonia, Zieglergasse 7, 1070 Wien aufzeigen, einen Weg, der ge- Mail: hdax@aon.at meinsame Veranstaltungen bei 14 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau splitter Thuiskonia im legeipskcüR K rambambuli- neipe Am 23.11. brannte es wieder auf Hofburg, die nach der Sanierung des Parlaments am Ring ja wieder das aufgehellte Violett. Eine respektable Anzahl von unversehrt zur Verfügung stehen Bundesbrüdern beteiligte sich an der Bude – durchaus gewollt und müssen. Nach der Führung stand der Hl. Messe in der Mariahilfer- kontrolliert vom Langzeit Kram- uns Kbr. Marchetti noch für eine kirche und genoss anschließend bambuli-Braumeister Dr. Sokra- ausführliche Fragerunde zur Ver- den von der Gattin unseres Phi- tes. Die zahlreich erschienenen fügung. listerseniors arrangierten Brunch Krambambulisten wurden nicht auf der Bude. enttäuscht und genossen den Trank bei entsprechenden Lie- dern und geselliger Unterhaltung. G audete-Sonntag/Weih- nachtsbrunch Mit dem Bibelvers „Freut euch” W eihnachtskommers Ein couleurstudentisches – lateinisch „Gaudete” - wird der Familienfest der Sonderklasse! E inblicke ins „Hohe Haus“ Für die Zeit der Sanierung des historischen Parlamentsge- Gottesdienst am dritten Advent- sonntag eröffnet. Es wird die ro- Die Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Josef zelebrierte vor dem safarbene Kerze angezündet Kommers Bundesbruder Xenon und auch die Messgewänder gemeinsam mit unserem Verbin- sind rosafarben. Damit wird dungsseelsorger Bbr. Michael. die (Vor)Freude auf das Anschließend trafen sich die Teil- Weihnachtsfest zum Aus- nehmer an der Messe in der Sak- druck gebracht, denn Rosa ist ristei, wo Bbr. Xenon das 75-Se- mester-Jubelband überreicht wurde (Bbr. Xenon konnte nicht voraussehen bäudes wurde der parlamentari- ob ihm seine Ver- sche Betrieb auf verschiedene pflichtungen als Ca- Standorte verlegt, die ein zu- ritasdirektor noch sammenhängendes Areal bil- den Besuch des den. Kbr. NR Nico Marchetti Kommerses erlau- (NRW) vermittelte uns nach ben würden). Philx dem check-in eine professionel- Morgenstern beton- le Führung durch die aufwendig te in seiner Laudatio adaptierten Räumlichkeiten der die besondere Ver- TkR-Ausgabe März 2019 15
Thuiskonen splitter Rundschau bundenheit Xenons mit KBr. Gergely Huszti v. Belcanto Thuiskonia, die er trotz seiner be- (Rt-D). ruflichen Anforderungen als un- PERSPEKTIVENWECHSEL Advent heißt „warten“. verzichtbar betrachtet. Mit einem Augenzwinkern bat Philx Mor- genstern Xenon auch um Ver- T huiskonia DeLuxe Am 9.1. trafen sich etwa 20 neugierige Thuiskonen bei Aus- ständnis, wenn Thuiskonia hin tern und Sekt auf der Bude um Nein, die Wahrheit ist, und wieder mit Stolz auf sein pro- den Einstand ins neue Jahr wür- dass der Advent nur laut und minentes Mitglied verweist. dig zu zelebrieren. Neugierig viel- schrill ist. leicht des- halb, weil Ich glaube nicht, Austern ja nichts all- dass ich in diesen Wochen tägliches zur Ruhe kommen kann. sind und so mancher Dass ich den Weg nach Innen zum ersten finde, Mal mit dass ich mich ausrichten kann den Krus- auf das, was kommt. tentieren Bekannt- Es ist doch so, s c h a f t dass die Zeit rast. Der Kommers selbst war aus- Ich weigere mich zu glauben, nehmend gut be- dass etwas Größeres in unse- sucht und vom re Welt hereinscheint, Präsidium auch dass ich mit anderen Augen stimmungsvoll sehen kann. geschlagen. Das „Erste Allgemei- Es ist doch ganz klar, ne“ wurde von KBr. Stefan dass Gott fehlt. Zenkl, BA, v. Ich kann unmöglich glauben, Nussini (FLP) festlich intoniert; machte. Bbr. MacGyver war im Phil x Morgenstern hob in seiner Dauereinsatz und öffnete unent- Nichts wird sich verändern. Ansprache besonders den famili- wegt genau 6 Dutzend Austern. Es wäre gelogen, würde ich ären Zusammenhalt der Wer schon einmal so ein hartnä- sagen: Thuiskonen hervor und schloss ckig verschlossenes Ding ver- seine Rede mit einer Art Rebus, sucht hat zu öffnen, weiß seine Gott kommt auf die Erde! einem besinnlichen Gedicht, das Arbeit zu würdigen. sowohl von oben nach unten und Dennoch, es war ein kulinarischer auch umgekehrt gelesen, nach- und launiger Abend. denklich macht (siehe Kasten). Einen besonderen Abschlussap- plaus erhielt „Kistenschinder“ W ahl-BC Am 16.1. stand eine leicht 16 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau TkR-Ausgabe März 2019 Weihnachtskommers 2019 Dr. Sokrates Robinson Major Galilei Churchill Orpheus Daedalus Kyros Gessler ? Malfoy Adeo Zweistein Napoleon Leonidas MacGyver Morgenstern Pumping Joseph Lord Protector Xenon Joker Gandhi Aeneas Roderich Achilles Napoleon Nostradamus Idefix Montgomery Sobieski splitter X Legis Catull Rockefeller Prometheus Horus Schampus (verdeckt) 17
Thuiskonen splitter Rundschau Angekündigte Austern und Sekt haben für ein volles Haus gesorgt. AH Muffl, AH Kolibri, MacGyver (v. li.) AH Zweistein überlegt noch ob ihm die Auster schmeckt A bschlusskreuzkneipe Am 25.1. feierten wir mit und auf der Bude e.v. Normannia überschaubare Zahl von x Malfoy den Semesterabschluss. . Die Thuiskonen vor der Aufgabe ein xx1 Stallone Vorab-Ankündigung, dass ein neues Chargenkabinett zu wäh- xx2 Baron Krambambuli gebraut würde, len. Nach den durchwegs positi- FM1 Major sorgte für regen Zulauf und der ven Berichten der Chargen über FM2 MacGyver humorige Kneipverlauf sorgte das (fast) abgelaufene Semester xxx Bilbao für beste Stimmung. Interessant wurde das vom favorisierten Se- xxxx Legis und für die anwesenden nior Malfoy vorgeschlagene Ka- Thuiskonen eher ungewohnt war binett einstimmig und (mit Aus- Zur Branderprüfung wurde Fuchs die Zubereitung des Krambam- nahme zur GO) per acclamatio- N26 zugelassen. buli, der neben den „Standard“- nem gewählt: Ingredienzien auch Nüsse und Früchte enthielt. Was aber den 18 TkR-Ausgabe März 2019
Thuiskonen Rundschau Rundschau wichtig Zuspruch der Corona eher för- derte. Termine R ömergelage-Alles muss aus Das Ausverkaufsmotto am 30.1. Mi., 20.03. Finanzbranche im Wandel Bbr. Prok. Mag. Roman Schlosser v. Leonidas gibt Spartipps für Ju- 19:30 c.t. war den zahlreichen Besuchern gendliche und spricht über die Her- nicht ganz klar, der Rubel rollte ausforderungen der Digitalisierung trotzdem an der Bar. Mi., 27.03. Thuiskonia in den Katakomben 17:15 s.t. Bundesbruder Jack, der ja für den Führung durch die Unterwelt der abgesagten Quizabend Franziskanerkirche mit Pater Josef (Trauerkneipe für Bbr. Dietrich!) Franziskanerplatz 4, 1010 Wien noch die vorbereiteten Fragen Mi., 03.04. Religio: Katholische Werte 19:30 c.t. hatte, schlug vor, diese Fragestun- noch gefragt? de nachzuholen und erhielt Zu- Mi., 10.04. „Altes Handwerk, neue Kunst” 18:00 s.t. stimmung. Anders als sonst üb- Besuch in der ältesten Silberschmie- plen. col. lich stellten sich diesmal Paare de Wiens dem Quizmaster und als Sieger Zieglergasse 24, 1070 Wien wurden nach dem Frage-Antwor- Mi., 24.04. Osterschinkenessen 19:30 c.t. ten-Spiel Phil x Morgenstern mit Sa., 27.04. Fuchsenparty 19:30 c.t. Gattin Christina gekürt (10 Punk- Mi., 18.05. „Bürgerlicher Aufschwung im 19:30 c.t. te), Zweite wurden Dr. Sokrates roten Wien” mit Gattin Erika (9 Punkte). Bbr. Dr. Josef Mantl v. Augustus diskutiert mit den Wiener Klubob- leuten von ÖVP und Neios Mi., 15.05. AHC / CC 16:00 s.t. TO lt. gesonderter Einladung > Fr., 24.05. Maibowlenkneipe Mi., 29.05. Tour de bierre - reloaded 19:30 c.t. 19:30 c.t. Vorschau 116. Stiftungsfest Sa., 15.06. Salvatorsaal der Mariahilferkirche Geld aus dem Hut zaubern? Leider, geht nicht. Wir vertrauen auf Deine Großzügigkeit IBAN: AT87 2011 1000 0008 2988 TkR-Ausgabe März 2019 19
Thuiskonen die letzte seite Rundschau Österreichische Post AG Info. Mail Entgelt bezahlt Bei Unzustellbarkeit bitte retour an: KPV Thuiskonia im MKV, Zieglergasse 7, 1070 Wien TkR-Ausgabe März 2019
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