MÄRKTE &ANGEBOTE - Sparkasse Fürth

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MÄRKTE&ANGEBOTE
AUSGABE NR. 47 / 2021                                 22. NOVEMBER 2021

                                      IN DIESER AUSGABE

                                      SEITE 2

                              WOCHENAUSBLICK:
                              IN GIPFELNÄHE WIRD DIE LUFT DÜNNER

                                      SEITE 9

                              MARKTÜBERBLICK

                                     SEITE 10

                              UNSER BESONDERES ANGEBOT FÜR SIE
                              ZUR ADVENTSZEIT.

                                    SEITE 15-18

                              ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN

                                     SEITE 18

                              IMPRESSUM UND
                 SPARKASSE   HAFTUNGSAUSSCHLUSS
                  FÜRTH
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WochenAusblick.

IN GIPFELNÄHE WIRD DIE LUFT DÜNNER                                                     Quelle: LBBW vom 19. November 2021

    Wieder verbessertes Makro-Sentiment
    Gespräch zwischen Biden und Xi ohne kurzfristige Auswirkungen
    US-Infrastrukturpaket ist endlich geschnürt
    Druck auf Notenbanken wächst
    Powell oder Brainard – wer die Fed künftig führt, entscheidet sich demnächst
    Jahresendrally bislang ungebrochen – aber Luft dürfte zunehmend dünner werden
    Analysten hoben im Zuge der Q3-Zahlen ihre Gewinnschätzungen weiter an
    Abhängig vom Blickwinkel lassen sich die Aktienmarktbewertungen als teuer, oder aber als noch nicht völ-
     lig ausgereizt interpretieren
    Konglomerate sterben mehr und mehr aus
    Hospitalisierungsinzidenz ist das neue Mantra
    ifo-Klima, Markit-Indizes sowie die zweite US-BIP-Schätzung im Blick

Wahrnehmung der Makrodaten verbessert
Der Blick nach China war in den vergangenen Wochen regelmäßig von einer sorgenvollen Miene begleitet.
Schließlich dürfte der politisch gewollte sukzessive Umbau der chinesischen Wirtschaft zu nachhaltig niedrige-
ren BIP-Wachstumsraten führen. Zudem verstärkte jener die Krise der dortigen Immobilienunternehmen. Weil
der chinesische Immobiliensektor, inklusive der von ihm abhängigen Branchen, zudem für rund ein Viertel der
chinesischen Wirtschaftsleistung steht, hätte eine längere Zeit andauernde Krise dieses Sektors kaum ab-
schätzbare Folgen für die Wirtschaft im Reich der Mitte und würde wohl auch negativ auf die Weltwirtschaft ab-
strahlen.

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Zu Wochenbeginn konnten sich die Anleger allerdings über gute chinesische Zahlen freuen. So wuchs die chine-
sische Industrieproduktion im Oktober YoY um 3,5% – Expertenseitig war im Vorfeld lediglich ein Plus von
3,0% erwartet worden. Mit einem Wachstum von 4,9% gegenüber im Konsens prognostizierten 3,5% schnitten
zudem die zeitgleich vermeldeten Einzelhandelsumsätzen sogar noch besser ab.
Die Wahrnehmung der Makrodaten verbesserte sich dabei zuletzt icht nur in China, sondern auch in mehreren
anderen Regionen. So lagen in den USA jüngst beispielsweise das von der Uni Michigan erhobene US-
Verbrauchervertrauen genauso über den Erwartungen der Bankvolkswirte wie die US-Industrieproduktion oder
die dortigen Einzelhandelsumsätze. Wie die Economic Surprise Indizes zeigen, scheint die Talsohle mit Ausnah-
me von Lateinamerika daher inzwischen durchschritten zu sein. Teilweise haben die temporär tief im Minus no-
tierenden Economic Surprise Indizes sogar schon wieder positives Terrain erreicht – sie fallen im Schnitt somit
wieder besser aus als im Konsens erwartet. Dies ist aber nicht nur den wieder verbesserten Zahlen per se ge-
schuldet, sondern zu einem Gutteil auch den im Zeitablauf gesunken Erwartungen.
Keine zügigen Änderungen zu erwarten
Vor dem Hintergrund der bereits seit einigen Jahren andauernden massiven Differenzen zwischen den USA und
China mit einer Reihe an Strafzöllen hüben wie drüben sowie der äußerst unterschiedlichen Positionen bezüg-
lich des Status von Taiwan war der für Montagabend terminierte virtuelle Gipfel zwischen US-Präsident Joe Bi-
den und Chinas Staatschef Xi Jinping mit großer Spannung erwartet worden. Im Rahmen jener Videokonferenz
ging es neben der Taiwan-Frage vor allem um einen „verantwortungsvollen“ Umgang der beiden Länder unter-
einander. Biden und Xi bemühten sich zwar um gutgemeinte Gesten, in der Sache scheinen die derzeit trennen-
den Gräben jedoch kaum überwindbar, weshalb nach dem Gespräch beide Seiten die Erwartungen an mögliche
kurzfristige bedeutende Änderungen dämpften.
Endlich unter Dach und Fach
Bis das von US-Präsident Joe Biden selbst initiierte Infrastrukturpaket endlich geschnürt war und von ihm un-
terzeichnet werden konnte, waren monatelange schwierige Verhandlungen zu überstehen. Inklusive bereits
schon vorher veranschlagter Mittel hat das Paket einen Gesamtumfang von mehr als einer Billion US-Dollar und
soll in den kommenden Jahren für Straßen, Brücken, Häfen, Flughäfen, den Nahverkehr, die Bahn, das Strom-
netz die Wasserversorgung sowie für der Ausbau von schnellem Internet eingesetzt werden. Ob das von Biden
zusätzlich gewünschte zweite Paket mit Investitionen in Soziales und Klimaschutz zustande kommt, ist indes
noch in der Schwebe. Nicht nur die Mehrzahl der Republikaner, sondern auch Teile der Demokraten stemmen
sich diesem jedenfalls entgegen.
Notenbanken immer stärker unter Druck
Mit den diesseits wie jenseits des Atlantiks weiter steigenden Inflationsraten gerieten Fed und EZB zuletzt noch
stärker als ohnehin schon unter Handlungsdruck. Ihre Argumentation, dass es sich bei den hohen Inflationsra-
ten lediglich um ein temporäres Phänomen handeln würde, wurde dabei zuletzt zunehmend brüchiger.
Trotz bzw. wohl gerade wegen der deshalb zunehmenden Zinsfantasien an den Finanzmärkten waren diverse
EZB-Führungsmitglieder zuletzt eifrig darum bemüht, die Erwartungen an eine frühzeitige Straffung der Geld-
politik zu dämpfen. So gab beispielsweise das litauische Ratsmitglied Gediminas Simkus zu Protokoll, dass die
Inflationsrate im Jahr 2023 wieder unter den von der EZB festgelegten Zielwert in Höhe von 2% abtauchen wer-
de, weshalb die seitens der Notenbank festgelegten Bedingungen für eine Zinserhöhung nicht erfüllt wären.
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Sein finnischer Kollege Olli Rehn betonte zudem, dass die Notenbank trotz der aktuell erhöhten Inflation bei
ihrer Linie, "geduldig und umsichtig" vorzugehen bleiben werden. Dabei gab er allerdings zu, dass er befürchte,
dass sich die – neben den horrend gestiegenen Energiepreisen – als Inflationstreiber wirkende Lieferketten
problematik auch nächstes Jahr noch längere Zeit bemerkbar machen werde. Schließlich sei eine spürbare Lin-
derung wohl erst für Ende 2022 zu erwarten. EZB-Chefin Christine Lagarde räumte im Rahmen einer Anhörung
im Europaparlament zwar ebenfalls ein, dass der kräftige Inflationsschub länger anhalten dürfte als ursprüng-
lich gedacht, konstatierte jedoch, dass Straffungsmaßnahmen wesentlich mehr Schaden anrichten als Gutes
bewirken würden. Dies würde aus ihrer Sicht sogar schon für die reine Andeutung möglicher Straffungsmaßnah-
men gelten.
Neben den Inflationsraten stiegen zuletzt jedoch auch die Produzentenpreise weiter sprunghaft an. Jene liegen
zudem nach wie vor weit oberhalb der jeweiligen Verbraucherpreise. Weil die Produzenten versuchen werden,
zumindest einen Teil ihrer höheren Kosten an die Verbraucher weiter zu geben, ist zu befürchten, dass bei den
Inflationsraten das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein könnte. Zumal die jüngsten Preissteigerun-
gen zudem die Gewerkschaften auf den Plan rufen und eine Lohn-/Preisspirale in Gang setzen könnten.
Powell oder Brainard – das ist hier die Frage
Noch ist zudem offen, wer die Fed in den kommenden Jahren führen wird. Ein Verlängerung des im Februar
2022 endenden Vertrags des amtierenden Fed-Vorsitzenden Jerome Powell scheint genauso möglich zu sein
wie eine Neubesetzung. Aus dem Kreis der zwischenzeitlich diskutierten Kandidaten für den Fed-Vorsitz blieb
lediglich noch die langjährige Notenbank-Direktorin Lael Brainard übrig. Während die Mehrzahl der Republika-
ner sowie die eher moderat gesonnenen Demokraten ein zweite Amtszeit Powells favorisieren dürften, tendiert
der linke demokratische Parteiflügel um die einflussreiche Senatorin Elizabeth Warren in Richtung Brainard und
versucht eine zweite Amtszeit Powells zu torpedieren. Brainard gilt einerseits als „dovisher“ als Powell, wird an-
dererseits aber auch mit dem Wunsch zu einer strengeren Bankenregulierung in Verbindung gebracht. In den
vergangenen Tagen traf sich US-Präsident Joe Biden mit beiden Aspiranten und wird seine Entscheidung zum
künftigen Fed-Vorsitz daher bereits in wenigen Tagen bekanntgeben. Für die Buchmacher scheint das Rennen
allerdings gelaufen zu sein. Sie schätzen die Wahrscheinlichkeit eines Wechsel im Fed-Vorsitz nämlich mit le-
diglich 31% ein.
Und läuft und läuft und läuft ...
Die Q3-Berichtssaison ist diesseits wie jenseits des Atlantiks weitgehend gelaufen – es stehen lediglich noch
Quartalszahlen von einigen wenigen Nachzüglern auf der Agenda. Wenn der Impuls von der Zahlenfront aus-
trocknet – so sollte man meinen – kehrt auch an den Märkten wieder mehr Ruhe ein. Genauso ist es auch! Dies
gilt allerdings nicht für die Q3-Berichtsaison, weil sich die Veröffentlichung jener Zahlen mit der saisonal besten
Phase für Aktien – der Jahresendrally – überlappt.
Im Umfeld der Q1 bis Q3-Berichterstattung gingen die Indizes zur Quartalsmitte – also dann, wenn das Gros der
Zahlen bereits veröffentlicht ist – typischerweise in eine Seitwärtsbewegung über. Im Schlussquartal liefen sie
jedoch auch dann noch weiter, wenn keine oder kaum mehr Q3-Zahlen anstanden. Im DAX war dieser Effekt so-
gar noch stärker ausgeprägt als im US-amerikanischen S&P 500.

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                                                                                       Quelle: LBBW vom 19. November 2021

Im laufenden Quartal fiel die Entwicklung sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks bislang allerdings
noch stärker aus als im langjährigen Mittel. Beim Blick auf den DAX, aber auch auf so manchen anderen Aktien-
index, fühlt man sich dieser Tage unweigerlich an die frühere VW-Käfer-Kultwerbung erinnert: „Er läuft und läuft
und läuft ...“ Die Serie an neuen Bestmarken scheint derzeit jedenfalls kein Ende nehmen zu wollen. Seit Beginn
der vergangenen Woche markierte der deutsche Blue-Chip-Index schließlich einen Allzeithoch nach dem ande-
ren – und dies praktisch im Tagesrhythmus. Dabei blieben die Umsätze vergleichsweise gering, was darauf hin-
deutet, dass die meisten Anleger darauf hoffen, dass die laufende Jahresendrally sogar noch weiterläuft und
deshalb (noch) nicht verkaufen.
Analysten erhöhen Gewinnschätzungen weiter
Die Analysten hoben aufgrund der in Summe besser als prognostizierten Quartalszahlen ihre Gewinnschätzun-
gen zuletzt deutlich an.
So liegt der erwartete 2021er-DAX-Gewinn im Konsens (I/B/E/S) aktuell um 3,2% höher als noch per Ende Sep-
tember. Parallel hierzu hoben die Researcher auch ihre Prognosen für das kommende Jahr um 1,9% an. Wäh-
rend die Analysten ihre Schätzungen für den S&P 500 nicht ganz so stark erhöhten (um 2,3% für 2021 bzw. um
1,0% für 2022) legten die Prognosen im Euro Stoxx 50 seither sogar noch stärker zu (um 4,0% für 2021 bzw.
um 3,2% für 2022) als im DAX. Im Unterschied zum deutschen Blue-Chip-Index profitierte das Marktbarometer
der Eurozone auch schon vom Verkettungstermin in der zweiten Septemberhälfte. Der Austausch von mehreren
Indexmitgliedern ließ das Gewinnniveau für das laufende Jahr damals bereits um 4,6% (bzw. um 4,3% für 2022)
steigen. Der DAX wurde zu jenem Zeitpunkt nicht nur neu verkettet, sondern zusätzlich um zehn von bislang 30
auf nunmehr 40 Titel erweitert. Weil jene – im Unterschied zu den Neulingen im Euro Stoxx 50 – mehrheitlich
mit überdurchschnittlichen KGVs ausgestattet waren, brach das DAX-Gewinnniveau damals regelrecht ein.
Schließlich steht ein hohes KGV für wenig Gewinn je Euro Kursniveau. Daher rauschte der aggregierte DAX-
Gewinn für das laufende Jahr zu diesem Zeitpunkt um 10,0% (bzw. um 8,5% für 2022) in den Keller. Dies hat
zur Folge, dass selbst der im Konsens nun für 2022 erwartete DAX-Gewinn trotz der jüngsten Prognoseanhe-
bungen mit gut 1.097 Punkten immer noch niedriger ausfällt als die 2021er-Prognose unmittelbar vor der DAX-
Erweiterung mit damals knapp 1.120 Zählern.
Wegen des hohen Anteils an Automobiltiteln im deutschen Blue-Chip-Index spricht zudem einiges dafür, dass
sich der Gewinn im DAX auch in den kommenden Monaten etwas schwächer entwickeln könnte als im Euro
Stoxx 50. Der Chipmangel der vergangenen Monate legte die Verwundbarkeit der Automobilindustrie scho-
nungslos offen. Allein im Oktober brach in Deutschland die Zahl der zugelassenen Neuwagen um 35% ein. Ge-
mäß einer Umfrage rechnet die Automobilindustrie aktuell zwar damit, dass dieses Problem in spätestens zehn
Monaten behoben sein dürfte. Aber zehn Monate sind noch eine lange Zeit. Sämtliche anderen Sektoren, mit
Ausnahme des ebenfalls im DAX überdurchschnittlich stark vertretenen Chemiesektor, rechnen nämlich damit,
dass sich die Situation bereits schon ein bis drei Monate früher auflöst.
Für die Automobilbranche zeichnet sich am Horizont zudem bereits die nächste Knappheit ab, nämlich bei Bat-
teriemetallen, wie Lithium, Kupfer – vor allem aber bei Kobalt. Problematisch ist hierbei, dass die Kobaltproduk-
tion geografisch stark konzentriert ist. Rund 70% der weltweiten Produktion entfallen auf die Demokratische
Republik Kongo. Und der Raffinationsprozess für den Einsatz in der Batterieproduktion findet überwiegend in
China statt. Hinzu kommt: Der wirkungsvollste Ersatz für Kobalt ist ein höherer Nickelanteil. Doch auch die

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Nickelproduktion ist vergleichsweise stark konzentriert. Knapp 60% der Weltproduktion entfallen hier auf drei
Länder, nämlich Indonesien, die Philippinen und Russland.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Corona-Inzidenz in Deutschland mit ca. 340 aktuell weit höher liegt als in
so manch anderem großen Land der Eurozone (z.B. Frankreich ca. 120, Italien ca. 90 oder Spanien ca. 55). Und
im Automobilland Baden-Württemberg, in welchem im Laufe dieser Woche die Alarmstufe mit deutlichen Kon-
sequenzen für Nicht-Geimpfte griff, fällt jene mit ca. 415 sogar noch überdurchschnittlich aus. Die Bund-
Länder-Konferenz beschloss daher gestern 3G am Arbeitsplatz und, dass das Ausmaß der Corona-
Einschränkungen bei Freizeitaktivitäten künftig von der Hospitalisierungsinzidenz bestimmt wird. Liegt jene
oberhalb von 3 gilt im hiervon betroffenen Bundesland 2G. Falls der Wert ein Level oberhalb von 6 erreicht, wird
hieraus sogar 2G plus. Dann wäre also ein zusätzlicher negativer Test nötig. Das Wort Lockdown wird im gestri-
gen Beschluss zwar nicht ausdrücklich erwähnt. Bei einer Hospitalisierungsinzidenz oberhalb von 9 sind für das
betreffende Bundesland jedoch explizit weitergehende Maßnahmen erlaubt: Und damit auch ein Lockdown. Mit
dem Antrag auf EU-Zulassung von Novavax, dem ersten konventionellen (also nicht mRNA) Corona-Impfstoff
keimt nun allerdings Hoffnung auf, dass sich die Zahl der Geimpften hierdurch bald erhöhen könnte.
Bewertung: Abhängig vom Blickwinkel
Der Blick auf die Aktienmarktbewertungen lässt seit langem schon keine eindeutige Aussage mehr zu. Betrach-
tet man die reinen 12-Monats-Forward-KGVs und vergleicht sie mit ihrer jeweils eigenen Historie, müssen die
Indizes nicht nur als hoch bewertet angesehen – sie verteuerten sich seit Beginn des Schlussquartals zudem
sogar noch etwas. Beide Aussagen haben insbesondere für den US-amerikanischen S&P 500 Gültigkeit, welcher
seit Anfang 1988 lediglich an gut 9% aller Tage noch teurer war als jetzt. Am besten schaut in dieser Hinsicht
noch der DAX aus, welcher im selben Betrachtungszeitraum in immerhin einem Drittel aller Fälle höher bewer-
tet war als derzeit.
Hohe Bewertungsniveaus korrespondieren dabei in aller Regel mit einem dynamischen Gewinnwachstum. Bis
vor kurzem fielen die Gewinnwachstumsraten tatsächlich noch klar überdurchschnittlich aus. Die Zeit der ext-
rem dynamischen Gewinnerholung nach dem Corona-bedingten Einbruch weicht nun jedoch mehr und mehr
wieder normalere Wachstumsraten. Dies hat zur Folge, dass sich die Aktienmärkte in wachstumsadjustierter
Betrachtung zuletzt nicht nur etwas, sondern sogar stark verteuerten.
Aber was heißt teuer? Die Alternative, eine Anlage in Staatsanleihen, erscheint noch teurer. So verfügen zehn-
jährige US-Treasuries derzeit über ein „KGV“ von ca. 62 (100/Rendite) und nicht „nur“ von 22 wie im S&P 500.
Und bei zehnjährigen Bundesanleihen fällt die Rendite sogar negativ aus. Betrachtet man daher die relative At-
traktivität von Aktien gegenüber Bonds (Gewinnrendite abzgl. Bondrendite) stellt sich die Situation komplett
anders als bei der reinen KGV-Betrachtung dar. Wegen der wieder steigenden Bondrenditen und der aufgrund
der höheren Aktien-KGVs zugleich niedrigeren Gewinnrenditen wurde die relative Attraktivität von Aktien zu-
letzt zwar etwas geschwächt, sie fällt jedoch nach wie vor noch überdurchschnittlich aus.

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In puncto Liquiditätsausstattung lassen sich schließlich große Unterschiede zwischen diesseits und jenseits
des Atlantiks erkennen. Für den deutschen Markt und insbesondere für den Markt der Eurozone verbesserte
sich die Liquiditätsausstattung zuletzt deutlich. Dies lag allerdings weniger an einem veränderten Geldmengen-
wachstum sondern vor allem daran, dass bei der Berechnung der Überschussliquidität basisbedingt hiervon
inzwischen eine weit geringere BIP-Wachstumsrate (Q3/2021 ggü. Q3/2020) in Abzug zu bringen ist, als dies
noch auf Basis des Q2-Wachstums der Fall war. In den USA reduziert sich das Ausmaß des Geldmengenwachs-
tum zuletzt indes markant. Wuchs M3 wegen der immensen Corona-bedingten Hilfspakete und Geldspritzen in
der Spitze um fast 79% YoY liegt jener Wert inzwischen „nur“ noch bei knapp 36%. Damit fällt er aber immer
noch so hoch, aus dass die US-Überschussliquidität seit Anfang 1988 gerade einmal am etwas mehr als 4% al-
ler Tage noch höher ausfiel als derzeit.
Konglomerate sterben mehr und mehr aus
Die holländische Philips sowie die deutsche Siemens machten es vor. So gliederte Philips Mitte der 1990er-
Jahre den Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie ASML aus. Jenes Unternehmen ist in-
zwischen das nach streubesitzgewichteter Kapitalisierung mit Abstand größte Mitglied des Euro Stoxx 50 und
damit um ein vielfaches höher kapitalisiert als seine frühere Mutter. Ende der 1990er-Jahre brachte dann auch
Siemens seine Töchter EPCOS (heute TDK Electronics) und Infineon an die Börse.
Seit einiger Zeit nimmt das Thema Ausgliederung nun wieder an Fahrt auf. Aufspaltung sind gerade – oder bes-
ser wieder – en vogue. Konglomerate gelten als „out of fashion“. Die schweizerisch-schwedische ABB erkaufte
in den vergangenen Jahren sowohl seine Stromnetz- als auch seine Halbleitersparte. Und kündigte vor ziemlich
genau einem Jahr zudem an, sich auch von den Divisionen Turbolader, Stromwandler und Mechanical Power
trennen zu wollen. Siemens floatete 2018 zudem die Medizintechniktocher Siemens Healthineers und im ver-
gangenen Jahr das Energieunternehmen Siemens Energy. Aktuell steht nun das Börsendebüt von Daimlers
Lkw-Sparte bevor (am 10. Dezember). Nach dem Börsengang wird die verbleibende Daimler AG ab Februar in
Mercedes-Benz Group AG umbenannt. Daimler Truck, wie die neue Gesellschaft heißen wird, mutiert an jenem
10. Dezember für einen Tag zum 41. Mitglied des DAX. Auf Basis der streubesitzgewichteten Kapitalisierung
dürfte die Gesellschaft dabei vom Fleck weg zu den 20 bis 25 größten Unternehmen Deutschlands gehören,
weshalb dem Intermezzo im deutschen Blue-Chip-Index spätestens ab der Indexverkettung im März 2022 eine
reguläre DAX-Mitgliedschaft folgen dürfte.
Alleine seit Monatsbeginn gaben drei weitere Weltunternehmen ihre Aufspaltungspläne bekannt. Der Grund
hierfür liegt auf der Hand. Schließlich übersteigt die summierte Kapitalisierung der separierten Einheiten in al-
ler Regel diejenige des früheren Konglomerats. Die Unternehmenslenker versuchen somit hierdurch verschüt-
tete Werte zu heben. So plant Johnson & Johnson seine Konsumgütersparte mit Hautpflege- und Kosmetikpro-
dukte, Mundwasser, Shampoo, Hygieneartikeln und rezeptfreie Arzneien in den kommenden 18 bis 24 Monaten
abzutrennen. Übrig bleibt dann die Pharmasparte, samt der rezeptpflichtigen Medikamente, dem Corona-
Impfstoff und der Medizintechnik. Letztere ist die weitaus größere Konzernsparte. Der US-amerikanische In-
dustrieriese General Electric zielt sogar auf eine Dreiteilung seiner Aktivitäten ab. Dabei soll in den Bereichen
Energie, Luftfahrt und Medizintechnik je ein eigenständige Unternehmen entstehen. Last but not least plant
auch der japanische Toshiba-Konzern bis zum Jahr 2023 einzelne Bereiche in separate Firmen auszugliedern.
Für die Bereiche Infrastruktur und Elektronikprodukte sind dabei eigene Unternehmen geplant. Für Toshiba im
Kern bleibt das Geschäft mit Halbleiterspeichern.

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ifo, Markit und zweite US-BIP-Schätzung
Der politisch gewollte Umbau der chinesischen Wirtschaft lastete zuletzt auf den Gewinnen der dortigen Unter-
nehmen. Mit den schwachen Zahlen des Giganten Alibaba bekam die Sorge vor einer weiter sinkenden Wirt-
schaftsdynamik im Reich der Mitte heute früh neue Nahrung. Zudem kaufte der stark angeschlagene chinesi-
sche Immobilienentwickler Evergrande Zeit, in dem seine Beteiligung am chinesischen Pendant zu Netflix ver-
äußerte. Aus Japan kommen indes ganz andere Nachrichten. Um der Corona-gebeutelten Wirtschaft unter die
Arme zu greifen gab Tokio den Start eines riesigen Stimulus-Pakets bekannt.
Aus dem S&P 500 berichten in der kommenden Woche insgesamt zwölf Nachzügler zum abgelaufenen Quartal.
Die internationalen Anleger dürften sich hierbei am ehesten für die Zahlen von Agilent (Montag), HP (Dienstag)
sowie Deere & Co. (Mittwoch) interessieren. Im Euro Stoxx 50 stehen am Montag Quartalszahlen von Prosus auf
der Agenda.
Makroseitig startet die neue Woche am Montag mit Zahlen zum Konsumentenvertrauen in der Eurozone. Aus
deutscher Sicht von besonderem Interesse ist zudem das für Mittwoch terminierte ifo-Geschäftsklima. Am
Dienstag stehen darüber hinaus die Markit-Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, den gesamten Euroraum
sowie für die USA auf der Agenda – und zwar sowohl für das Verarbeitende Gewerbe als auch für den Dienstleis-
tungssektor. Last but not least dürfte für die Anleger am Mittwoch die zweite US-BIP-Schätzung für das 3. Quar-
tal 2021 von Interesse sein, sowie tags darauf die aufgeschlüsselten detaillierten BIP-Zahlen für Deutschland.
Darüber hinaus planen die Ampel-Koalitionäre in der kommenden Woche ihren Koalitionsvertrag vorzustellen.
Im Blick haben sollte man zudem die Situation in der Ukraine – sowohl von offizieller US - als auch von ukraini-
scher Seite wurde zuletzt Sorgen laut, der massive Aufmarsch russischer Militäreinheiten an der ukrainischen
Grenze könnte sich als Vorstufe eines Einmarsches erweisen.
Fazit
Zuletzt überwogen wieder die positiven Konjunkturüberraschungen. Dies ist allerdings nur zum Teil ver-
besserten Zahlen geschuldet – gesunkene Erwartungen spielen hierfür genauso eine Rolle. Die erfolgrei-
che Berichtssaison führte zwar zu nach oben angepassten Gewinnschätzungen. Bis zur Veröffentlichung
der Q1-Zahlen ab Mitte Januar kommen von den Unternehmen nun jedoch kaum mehr Impulse. Die Jahres-
endrally brachte dem DAX und weiteren Indizes eine ganze Serie neuer Allzeithochs. Dies gilt hierzulande
aber auch für die immer höher steigenden Inzidenzen, weshalb 3G am Arbeitsplatz kommt und ein neuerli-
cher Lockdown nicht mehr völlig ausgeschlossen ist. Angesichts dieser Konstellation dürften die Anleger
bezüglich der inzwischen erreichten Bewertungsniveaus durchaus ins Grübeln kommen, zumal die weiter
gestiegenen KGVs mit einem zuletzt wieder deutlich gesunkenen Gewinnwachstum einhergingen. In Gip-
felnähe wird die Luft bekanntlich dünner.

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Märkte.

Stand:
22. November 2021 / 9:25 Uhr                                Wochentrend                                                                      Wochentrend
DAX                                   16 197,19                                  DJ EUROSTOXX 50                            4 369,77               
MDAX                                  35 922,23                                  DJ INDUSTRIAL AV.                        35 601,98                
TecDAX                                 3 993,70                                  NIKKEI                                   29 774,11                

EUR/USD                                 1,1276                                   EUR/YEN                                         128,70            

Gold (in USD)                          1 845,50                                  Öl (in USD)                                      81,17            

Umlaufrendite (in %)                     - 0,43                 

PROGNOSEN AKTIENMARKT                                                                              aktuell                31.12.2021                31.12.2022

Stand: 5. November 2021        DAX®                                                                16 197                         16 000                 16 500
                               DJ EUROSTOXX 50®                                                     4 369                          4 250                  4 400
                               DJ Industrial Average                                               35 601                         36 500                 37 500

PROGNOSEN RENTENMARKT
Stand: 5. November 2021        3-Monats-EURIBOR                                                    - 0,567                         - 0,50                 - 0,50
                               Bundesanleihen 10 Jahre                                             - 0,269                         - 0,15                 - 0,00

UNTERNEHMENSMELDUNGEN KW 47.                                             TERMINE IN DER KW 47.
                  D        EU                         USA

Montag           -         -                      -
                                                                        Montag          EWU    Verbrauchervertrauen (Schätzung)                     November
Dienstag         -         -                      -
                                                                        Dienstag        D/EWU Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (vorl.)   November
                                                                                        D/EWU Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen (vorl.)         November
Mittwoch         -         -                      -                     Mittwoch        D      ifo Geschäftsklima Deutschland                       November
                                                                                        D      ifo Lage / Erwartungen                               November
                                                                                        USA    Neubauverkäufe                                       Oktober
                                                                                        USA    Persönliche Einkommen / Ausgaben                     Oktober
                                                                                        USA    Uni Michigan Verbrauchervertrauen                    November

Donnerstag       -         -                      -                     Donnerstag D           GfK Konsumklima                                      Dezember
                                                                        Freitag         EWU    Geldmenge M3                                         Oktober

Freitag          -         -                      -

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UNSER BESONDERES ANGEBOT FÜR SIE ZUR ADVENTSZEIT.

DAS ADVENTSZEIT EXPRESS-ZERTIFIKAT MEMORY MIT AIRBAG
03/2028 DER DEKABANK IM ÜBERBLICK
     Festgelegte Laufzeit mit der Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum vorzeitigen Rückzahlungsbetrag
      in Höhe von 100,– Euro je Zertifikat
     Möglichkeit einer Zinszahlung in Höhe von 2,20 Euro je erworbenes Produkt je Zinsperiode
     Risikopuffer gegen Kursverluste des Basiswerts
     Der Kursverlauf des zugrunde liegenden Basiswerts bestimmt sowohl die Zinszahlung als auch die Rückzah-
      lung
     Die Sparkasse Fürth stiftet 1 Euro je 1.000 Euro Anlagesumme an zwei regionale Stiftungen

SO FUNKTIONIERT‘S…
Ein Express-Zertifikat Memory mit Airbag ist eine an den Kursverlauf eines Basiswerts gekoppelte Schuldverschrei-
bung – im aktuellen Angebot ist dies der MSCI World Climate Change ESG Select 4.5% Decrement Index. Der Index
leitet sich auf Basis definierter Nachhaltigkeitsfilter und Ausschlusskriterien von den im MSCI® World Index enthal-
tenen Werten ab.
Die Zeichnungsfrist des Adventszeit Express-Zertifikat Memory mit Airbag 03/2028 der DekaBank läuft vom
15.11.2021 bis zum 17.12.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
Die Rückzahlung zum Ende der Laufzeit hängt vom Kursverlauf des zugrunde liegenden Basiswerts ab. Die Laufzeit
wird jedoch unter bestimmten Voraussetzungen vorzeitig beendet (daher auch der Name „Express“).

Weitere Details zu den Konditionen finden Sie auf Seite 15 bei den Angebot zu unseren Zertifikaten.

DIESE BEIDEN STIFTUNGEN WERDEN UNTERSTÜTZT:

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Nachhaltig Geld anlegen.
Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren in der Unternehmens-DNA der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verankert.
Zudem gehört Nachhaltigkeit neben Geschäftsfokus, Digitalisierung und Agilität zu den vier strategischen Stoßrichtungen
der LBBW und ist damit ein wesentlicher Schwerpunkt in der Unternehmensstrategie. Das Ziel ist dabei nicht nur das eige-
ne Wirtschaften an nachhaltigen Grundsätzen auszurichten, sondern auch den Kunden nachhaltige Investitions- und Anla-
gelösungen als verlässlicher und innovativer Partner zu bieten. Denn die Nachfrage zeigt, dass das Kriterium Nachhaltig-
keit für viele Kunden eine wichtige Rolle bei deren Investitionsentscheidungen spielt. Das Ziel der LBBW ist es daher auch,
das Produktangebot deutlich auszubauen und damit der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Nachdem die LBBW in der Vergangenheit bereits zahlreiche grüne Emissionen bei ihren Kunden begleitet hat, konnte Ende
2017 der erste eigene Green Bond erfolgreich am Markt platziert werden. Mit einem Volumen von 750 Mio. Euro war er die
bis dahin größte Green-Bond-Emission einer europäischen Geschäftsbank. Mit den eingenommenen Geldern finanzierte
die LBBW Projekte im Bereich „Energieeffiziente gewerbliche Immobilien“. Primär richtete sich diese Emission an Adressa-
ten im institutionellen Bereich.

Die LBBW wollte aber auch Privatanlegern die Möglichkeit bieten, Gelder so anzulegen, dass nachhaltige Projekte unter-
stützt werden. Im November 2019 wurden daher die ersten LBBW Stufenzins-Anleihen Nachhaltigkeit auf Basis des Green
Bond Frameworks der LBBW emittiert. Dieses sieht vor, dass die eingenommenen Kundengelder in die Zielkategorien
„Grüne gewerbliche Gebäude und grüne Wohngebäude“ bzw. in „Erneuerbare Energieprojekte“ wie z.B. On- und Offshore
Windenergie und Solarenergie fließen (Mittelverwendung). Per 31.12.2019 beträgt das Volumen des Green Bond Portfolios
6,4 Mrd. Euro und gehört somit zu den größten in Deutschland. Die LBBW leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum
Klimaschutz und vermeidet bzw. spart Treibhausgase i.H.v. über 1,3 Mio. Tonnen CO2 äquivalent pro Jahr ein.

Anlageprodukte wie die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. steigt während der Produktlaufzeit an) bzw.
die LBBW Festzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. bleibt während der Produktlaufzeit konstant) finden auch von un-
abhängiger Seite immer mehr Beachtung. So wurde diese Produktstruktur erst kürzlich mit dem Sustainable Award in Fi-
nance ausgezeichnet.

Der Award wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vom Analysehaus Morgen & Morgen, dem Bankmagazin und Versiche-
rungsmagazin vergeben und zeichnet Investmentprodukte, Spar- und Finanzierungsprodukte sowie Versicherungen in den
drei Kategorien Environment, Social und Governance (ESG) aus. Von insgesamt 22 eingereichten Finanzprodukten wurden
acht Produkte ausgezeichnet, darunter Invest-
mentfonds und Versicherungsprodukte.

Die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit über-
zeugte die Experten der Jury in der Kategorie En-
vironment (E). Zudem konnte die LBBW einen wei-
teren Erfolg verbuchen, da es die einzige Anleihe
im Bewerberumfeld war, die eine Auszeichnung
erhielt.

Interessierten Anlegern bieten wir aktuell diverse
Laufzeiten bei Festzins-Anleihen Nachhaltigkeit
der LBBW an.
Schauen Sie einfach auf Seite 13 vorbei. Dort fin-
den Sie einen Auszug an unserem aktuellen Ange-
bot an verzinslichen Produkten.

         SPARKASSE             Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16.        Märkte & Angebote. Seite 11
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Nachhaltig Geld anlegen.

Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes bewir-
ken. Was Sie dazu wissen müssen.
Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist längst im Mainstream angekommen. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer
Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung. Heute schon an morgen denken, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst gestalten: Die-
se Ziele sind für viele Menschen bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es ebenfalls immer
mehr berücksichtigen.
Auch bei der Geldanlage gewinnt das Thema mehr und mehr an Bedeutung. Abzulesen ist dies nicht zuletzt aus den Statistiken: Allein im
Jahr 2018 stieg das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland in nur einem Jahr um knapp die Hälfte: von 30,1 auf
44,7 Milliarden Euro. Das war ein Anstieg von 14,6 Milliarden Euro und damit der größte Zuwachs, seitdem diese Statistik vom Forum
Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird.
Was Nachhaltigkeit bedeutet
Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürf-
nisse nicht befriedigen können. Durch den Klimawandel rückt dabei vor allem der ökologische Aspekt mehr und mehr in den Fokus: Res-
sourcen schonen und Treibhausgase reduzieren.
Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“ Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen Manager die sogenannten ESG-
Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social), und last but not least (gute Unternehmensführung
(Governance). Das heißt: das Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Damit können
sie durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen ethischen und wirtschaftlich sinnvollen Standards nicht verpflichtet fühlen.

Erfolgreicher danke Nachhaltigkeit
Firmen, die auf langfristige und nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche Vorteile. Beispielsweise ökonomische, denn umwelt-
schonender und effizienter Umgang mit Wertstoffen und Ressourcen spart Kosten in der Produktion.
Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann gesteigert werden. Unternehmen, die die Gefahren des Klimawandels erkennen und die Her-
ausforderungen frühzeitig angehen, können künftig von dem langfristigen Trend profitieren. Anleger können durch eine Investition in
nachhaltige Unternehmen von dieser Entwicklung partizipieren.
Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka eine zentrale Orientierungsgröße. So managt die Deka
Investment bereits seit 2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten für die Herausforde-
rungen des Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative
Energien, Energieeffizienz und Wasserversorgung.

Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels beziehungsweise das Nicht-Erreichen von Klimazielen auf die Geschäftsmodelle der
Unternehmen ausführlich geprüft. Der direkte Dialog mit den Unternehmen, deren Aktien und Anleihen die Deka hält, wird ebenfalls
immer wichtiger. Die Ausübung des Stimmrechts auf Hauptversammlungen ist dafür zentral. Die Deka schaltet sich dort als aktiver Aktio-
när ein. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent, also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer.
In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engagement für Corporate Gover-
nance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden
auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wunden legen.

                                                                                        Risiken minimieren
                                                                                        Im Vergleich zu klassischen Investments schnei-
                                                                                        den nachhaltige Anlagen generell nicht schlech-
                                                                                        ter ab. Experten zufolge sind nachhaltige Invest-
                                                                                        ments sogar etwas weniger riskant als konventi-
                                                                                        onelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die
                                                                                        auf Nachhaltigkeit achten, handeln oft auch ge-
                                                                                        nerell mit mehr Weitblick.
                                                                                        Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei Un-
                                                                                        ternehmen achtet, tut dies, um Risiken zu ver-
                                                                                        meiden und höhere Erträge zu erzielen und
                                                                                        kann dabei noch sein Gewissen beruhigen. Ga-
                                                                                        rantien gibt es dafür aber – wie bei anderen
                                                                                        Geldanlagen auch – nicht. Den höheren Chancen
                                                                                        steht ein entsprechendes Kursrisiko gegenüber,
                                                                                        für das Anleger bereit sein müssen.

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Aktien versprechen langfristig hohe Renditen? Stimmt. Aktienanlagen sind kompliziert
und erfordern viel Kapital? Stimmt nicht! Den Sparplan gibt es zum Beispiel schon ab 50
Euro im Monat. Eine spannende Idee für alle Sparer, die mit Wertpapieren Stück für Stück
ihr Vermögen aufbauen wollen.

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1.000 Titel aus den großen Indizes - DAX, Euro Stoxx, Dow Jones, Nikkei, etc. - zur Verfügung.
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Mit monatlichen Beträgen bauen Sie gezielt Vermögen auf. Dabei beteiligen Sie sich an der
Wertentwicklung Ihrer Aktie – und an möglichen Dividendenausschüttungen. Bei entspre-
chender Risikobereitschaft profitieren Sie von den attraktiven langfristigen Chancen einer
Aktienanlage.
Setzen Sie auf Aktien verschiedener Branchen.
Der Aktiensparplan bietet Ihnen viele Anlagemöglichkeiten. Ob Pharma, Tech oder Automoti-
ve: Sie haben die Wahl aus vielen attraktiven Unternehmen – viele davon exportstark. So kön-
nen Sie zusätzlich vom Wachstum der Weltwirtschaft profitieren. Und das bei europäischen
Aktien ohne Währungsrisiko.
Bleiben Sie immer flexibel.
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Deshalb können Sie Ihre Zahlungen ohne feste Lauf-
zeit jederzeit erhöhen, verringern oder aussetzen.
So passt sich der Aktiensparplan an Ihre Pläne an. Und nicht umgekehrt.
Nutzen Sie schwankende Kurse.
„Cost-Average-Effekt“: Das müssen Sie sich nicht merken. Sie sollen nur davon profitieren. Denn wenn Sie immer denselben Sparbetrag
investieren, kaufen Sie bei hohen Kursen automatisch wenige, bei niedrigen Kursen viele Anteile – und erzielen so günstige Durchschnitts-
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      Profitieren Sie von ausgeschütteten Dividenden.
      Verfügen Sie bei Bedarf börsentäglich über Ihr Geld und passen Sie Ihre Anlagebeträge flexibel an.
Wesentliche Risiken

      Aktienanlagen sind mit Verlustrisiken verbunden und setzen eine entsprechende Risikobereitschaft voraus.

      Der Wert Ihres Sparplans unterliegt Schwankungen, die sich nachteilig auf Ihr Vermögen auswirken können.

      Die Marktentwicklung hängt stark vom konjunkturellen Umfeld ab.

      Dividendenzahlungen sind nicht garantiert und können reduziert oder ausgesetzt
       werden.

Mehr Informationen zum Aktiensparplan finden Sie unter
www.sparkasse-fuerth.de/aktiensparplan

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REALISINVEST EUROPA: Das Europäische Immobilien Netzwerk

Europa ist in Bewegung: Wirtschaft, Handel, Arbeitswelten, Transport und Tourismus sind im Wandel und bilden immer neue Anknüpfungspunkte – das
gilt auch für Immobilien. Wer „netzwerken“ kann, ist klar im Vorteil. Deshalb ist der REALISINVEST EUROPA von Anfang an als breit diversifiziertes Immo-
bilien-Netzwerk angelegt. Das erfordert ein erfahrenes und flexibles Fondsmanagement, das Trends an den internationalen Immobilienmärkten frühzeitig
erkennen und Chancen nutzen kann.

DER EUROPÄER

REALISINVEST EUROPA baut auf werthaltige Immobilien an Standorten in Europa, an denen das Leben und die Wirtschaft pulsieren.

DER ALLROUNDER

REALISINVEST EUROPA setzt auf Immobilien-Vielfalt – und einen durchdachten Mix von Nutzungsarten (wie z.B. Büro, Hotel, Logistik und Handel).

DER OFFENE
REALISINVEST EUROPA ist offen für alle Anleger, die sich ab 25 Euro europaweit an Immobilien beteiligen möchten.
DER ZUKUNFTSORIENTIERTE
REALISINVEST EUROPA hat die Zukunft im Blick – er baut ein Portfolio mit Wertentwicklungs-Potential auf und strebt moderne, nachhaltige Immobilien-
Standards an.
Viele Anleger fragen sich, wie sie in den Zeiten von Niedrig- oder gar Nullzinsen ihr Geld anlegen sollen. Wo sind die Anlage-Alternativen, die Rendi-
techancen bieten – bei gleichzeitig überschaubaren Risiken?
Der REALISINVEST EUROPA bietet eine solche Anlage-Alternative*. Er richtet sich gezielt an private Anleger, die von der Entwicklung der europäischen
Immobilienmärkte profitieren wollen. Wenn Sie Geld in den REALISINVEST EUROPA anlegen möchten, ist eine mittel- bis langfristige Anlagedauer von
mindestens 5 Jahren empfehlenswert. Die gesetzliche Mindesthaltefrist beträgt 24 Monate, die Kündigungsfrist 12 Monate.

AUSWAHL AKTUELLER INVESTMENTS

    Büro / Geschäftshaus                     Logistik                                         Büro / Geschäftshaus                    Büro
    Kontorhaus | Berlin (DE)                 Logchain Two | Rotterdam (NL)                    TownTown | Wien (A)                     Le Virage | Marseille (F)

                                     Chancen                                                                                    Risiken

    Sie haben Teil an einem stetig wachsenden, professionell gemanagten Im-               Es besteht das Risiko marktbedingter Kursschwankungen – im Ausnahmefall (z. B. auf-
     mobilienportfolio, das durch die angestrebte breit gestreute Zusammenset-              grund nicht ausreichender Liquidität oder fehlender Bewertbarkeit der Vermögensge-
     zung (z. B. Länder, Nutzungsarten, Mieter) das Risiko minimieren und die               genstände) kann die Rücknahme ausgesetzt werden. Ferner ist die Rückgabe der Antei-
     Renditen stabilisieren kann.                                                           le durch die die Rückgabefrist von 12 Monaten bzw. die Mindesthaltedauer von 24
                                                                                            Monaten eingeschränkt.

    Bereits mit einem geringen Betrag investieren Sie europaweit in attraktive            Typische Immobilien-Risiken, z. B. geringere Mieteinnahmen wegen Leerstand oder
     Immobilien und profitieren von den erwirtschafteten Erträgen.                          Zahlungsunfähigkeit von Mietern, Änderung der Marktsituation, geringere Bewertung
                                                                                            der Immobilie, außerplanmäßige Instandhaltungskosten, Projektentwicklungsrisiken.

    Sie nutzen die Chance auf eine solide und steuerlich attraktive Geldanlage,           Eine Änderung der steuerlichen, rechtlichen bzw. regulatorischen Rahmenbedingungen
     denn ein Teil der Erträge bleibt steuerfrei (für den Fonds beträgt die Teilfrei-       kann sich (ggf. auch rückwirkend) nachteilig auf die Ertragslage bzw. Wertentwicklung
     stellung 60%).                                                                         des Fonds auswirken.

*) Bei einer Investition in den „REALISINVEST EUROPA“ handelt es sich um die Risikoklasse 2 (von 7). Sie ist somit insbesondere für konservative Anleger geeignet. Da der
Fonds bei Auflegung noch keinen Track Record aufweist, legt der Emittent zunächst den SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) fest.
Quelle: Real I.S. AG - https://www.realisinvest.de/

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ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN

ANLAGEKLASSE IMMOBILIEN
INVESTMENTFONDS
Emittent                                                 ISIN                                    Aktueller                  Performance                         Performance                          Performance
Bezeichnung                                              WKN                                       Kurs                      1 Jahr in %                        3 Jahre in %                         5 Jahre in %
                                                                                                 Währung
DekaBank                                                 DE0009809566                                47,43                         2,28                               8,89                                 16,39
Deka-ImmobilienEuropa                                    980956                                       EUR
DekaBank                                                 DE000DK0TWX8                                51,36                         1,96                        nicht verfügbar                    nicht verfügbar
Deka-ImmobilienMetropolen                                DK0TWX                                       EUR
DekaBank                                                 DE0007483612                                54,94                         1,36                               5,06                                  8,88
Deka-ImmobilienGlobal                                    748361                                       EUR
WestInvest                                               DE0009801423                                47,35                         2,12                               7,52                                 13,18
WestInvest InterSelect                                   980142                                       EUR
DekaBank                                                 DE000DK0LLA6                                54,77                         2,13                               6,44                                 13,55
Deka-ImmobilienNordamerika                               DK0LLA                                       USD
Real I.S. AG                                             DE000A2PE1X0                                25,62                         2,50                        nicht verfügbar                     nicht verfügbar
REALISINVEST EUROPA                                      A2PE1X                                       EUR

ANLAGEKLASSE RENTEN
ANLEIHEN
Zinssatz p.a.           Bezeichnung                                                                                                Fälligkeit         Rating        Kaufkurs               Rendite                  ISIN
Währung                                                                                                                                                               in %                in % p.a.
mind. 0,50 %            DekaBank 80% Digi-Tresor-FestzinsAnleihe 12/2028                                                          01.12.2028           A+          Ausgabepreis             mind.           DE000DK03VS0
p.a.                    bezogen auf den MSCI Germany Climate Change ESG Select 4% Decrement                                                                          1.000,00               0,50
EUR                     Zeichnungsfrist: 08.11.2021 bis 26.11.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
                        80% Kapitalschutz am Laufzeitende
                        Zusätzlich Partizipation zum Laufzeitende entsprechend einem positiven Kursverlauf des
                        Basiswerts bis zum Cap von 117,00 %.
                        Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,05 % p.a.             Helaba - Carrara Festzinsanleihe 12j/21-03/26 (k)                                                         09.03.2026           Aa3         Ausgabepreis              0,05           DE000HLB29G1
EUR                     Zeichnungsfrist: 08.11.2021 bis 03.12.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                        1. bis 4. Kupon: 0,05 % p.a.
                        Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,25 % p.a.             Helaba - Carrara Festzinsanleihe 12a/21-12/27 (k)                                                         01.12.2027           Aa3         Ausgabepreis              0,25           DE000HLB2839
EUR                     Zeichnungsfrist: 01.11.2021 bis 26.11.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                        1. bis 6. Kupon: 0,25% p.a.
                        Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,27 %p.a.              DekaBank - 0,27 % Festzins-Anleihe 11/2029                                                                30.11.2029           Aa3         Ausgabepreis              0,27           DE000DK03VA8
EUR                     Zeichnungsfrist: 08.11.2021 bis 26.11.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                        1. bis 8. Kupon: 0,27 % p.a.
                        Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,90 % p.a.             Helaba - Carrara Festzinsanleihe 12m/21-12/31 (k)                                                         09.12.2031           Aa3         Ausgabepreis              0,90           DE000HLB29K3
EUR                     Zeichnungsfrist: 08.11.2021 bis 03.12.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                        1. bis 10. Kupon: 0,90 % p.a.
                        Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

Hinweis 1                                                                                                        Hinweis 2
+ 100% Rückzahlung bei Fälligkeit.                   - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.   + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit.                     - Bonitätsrisiko des Emittenten.

+ keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten.        - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.            + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem        - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.
                                                                                                                  Kupontermin.

                                                     - Bonitätsrisiko des Emittenten.                                                                                   - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.

               SPARKASSE                               Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16.                                                            Märkte & Angebote. Seite 15
                FÜRTH                                                                   © 2021 Sparkasse Fürth
                                                                                                                                                                                    Ausgabe 47 / 2021
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN
DIGI-TEILSCHUTZ-ANLEIHE MIT CAP.
Was sind Digi-Teilschutz-Anleihen?
Digi-Teilschutz-Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die sich auf einen bestimmten Basiswert beziehen. Dies kann bspw. eine Aktie oder ein
Aktienindex sein. Sie richten sich an Anleger, die sowohl bei leicht steigenden oder auch sich seitwärts bewegenden Kursen des Basiswerts Ertragsmög-
lichkeiten erwarten.
Die Rückzahlung ist vom Kursverlauf des Basiswerts abhängig, sie erfolgt aber mindestens zum Teilschutzbetrag und selbst bei einer geringen positiven
Entwicklung des Basiswerts bereits zum festgelegten sog. Höchstbetrag.
Für die Rückzahlung sind zwei Kursschwellen, der Basispreis, der dem Startwert entspricht, sowie der Teilschutzlevel, relevant. Produktausgestaltung ein
90- /100-prozentiger Kapitalschutz durch den Emittenten.

                                                              Die Rückzahlungsszenarien.

                                                              Szenario 1:           Liegt der Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag (Referenzpreis) auf
                                                                                    oder über dem Basispreis, erhalten Sie eine Rückzahlung zum Höchstbetrag.

                                                              Szenario 2:           Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, aber auf oder über dem
                                                                                    Teilschutzlevel, wird das Produkt zum Nennbetrag zurückgezahlt.

                                                              Szenario 3:           Liegt der Referenzpreis unter dem Teilschutzlevel, erhalten Sie eine
                                                                                    Rückzahlung in Höhe des Teilschutzbetrags. Der Rückzahlungsbetrag ist
                                                                                    geringer als der Nennbetrag.

Ihre Chancen                                                                Ihre Risiken
 Attraktive Rendite bei Fälligkeit der Anleihe                              Sie sind dem Risiko einer Insolvenz, das heißt einer Überschuldung, drohenden Zahlungsunfä-
                                                                              higkeit oder Zahlungsunfähigkeit der DekaBank als Emittentin ausgesetzt.

 Kapitalschutz mindestens in Höhe des Teilschutzbetrages des                Sie tragen das Risiko, dass der Marktpreis dieses Produkts als Folge der allgemeinen Entwick-
  Nennbetrags am Rückzahlungstermin                                           lung des Marktes fällt. Sie erleiden einen Verlust, wenn Sie unter Ihrem individuellen Erwerbs-
                                                                              preis veräußern.
 Geeignet für sicherheitsorientierte Anleger                                Bei einer positiven Entwicklung des Basiswerts ist die Rückzahlung auf den Höchstbetrag
                                                                              begrenzt.
                                                                             Bei Rückzahlung des Produkts tritt ein Verlust ein, wenn der Rückzahlungsbetrag geringer ist
                                                                              als Ihr individueller Erwerbspreis

AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN.

Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon-
zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit.
Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen
Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der
Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt.

Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge-
legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe.

- Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt.
- Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in
bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist.

Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen:
Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob
er die Aktien zum Basispreis erworben hätte und nicht zum Startwert.
 niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil
rechts)

Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite
erzielt werden.
Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als
der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je
tiefer der Basispreis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste
der zugrunde liegenden Aktie geschützt.

            SPARKASSE                            Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16.                             Märkte & Angebote. Seite 16
             FÜRTH                                                  © 2021 Sparkasse Fürth
                                                                                                                                               Ausgabe 47 / 2021
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN
ANLAGEKLASSE AKTIEN
AKTIEN / AKTIENANLEIHEN
Zinssatz p.a.    Bezeichnung                                                                                            Fälligkeit     Rating        Kaufkurs               ISIN
Währung                                                                                                                                                in %

2,50 % p.a.      LBBW - Aktien-Anleihe auf Deutsche Post AG                                                            27.01.2023        Aa3       Ausgabepreis       DE000LB22MM4
EUR              Zeichnungsfrist: 28.10.2021 bis 22.11.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                               100,00
                 - Basispreis: 85 % vom Startniveau
                 - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                 Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

3,00 % p.a.      Helaba - Aktien-Anleihe auf Siemens AG                                                                16.03.2023        Aa3       Ausgabepreis        DE000HLB5PN5
EUR              Zeichnungsfrist: 15.11.2021 bis 10.12.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                               100,00
                 - Basispreis: 85 % vom Startniveau
                 - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                 Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

3,00 % p.a.      LBBW - Express-Aktien-Anleihe auf Covestro AG                                                         02.01.2026        Aa3       Ausgabepreis        DE000LB22UR6
EUR              Zeichnungsfrist: 11.11.2021 bis 01.12.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                               100,00
                 - Basispreis: 75 % vom Startniveau
                 - Vorzeitige Rückzahlung zu 100% zzgl. Kupon, sofern Basiswert über Rückzahlungslevel notiert
                 - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                 Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

INVESTMENTFONDS
Emittent / Bezeichnung                 aktueller Kurs                  Performance in %
ISIN / WKN                               Währung                                                                                     Ausstattungsmerkmale
                                                             1 Jahr         3 Jahre          5 Jahre
DekaBank                                    58,47             19,49           27,35           45,65        Nachhaltiger Aktienfonds Weltweit
Deka Portfolio Nachhaltigkeit                EUR                                                           Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien bietet Chancen an weltweiten
Globale Aktien                                                                                             Aktienmärkten zu partizipieren und gleichzeitig in Unternehmen zu investie-
LU0133819333 / 658871                                                                                      ren, die respektvoll und wertschätzend mit Menschen, der Umwelt und damit
                                                                                                           unserer Zukunft umgehen. Studien haben gezeigt, dass eine nachhaltige Un-
                                                                                                           ternehmenspolitik Anlegern langfristig eine Rendite versprechen kann.

DekaBank                                   223,46             21,61           34,62           52,64        Aktienfonds Weltweit
Deka-Globale Aktien LowRisk CF              EUR                                                            Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in
LU0851806900 / DK2CFX                                                                                      Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives
                                                                                                           Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien
                                                                                                           erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie-
                                                                                                           rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder-
                                                                                                           grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz-
                                                                                                           mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind.

ZERTIFIKATE
Emittent / Bezeichnung                 aktueller Kurs                                                          Ausstattungsmerkmale
ISIN / WKN                               Währung                                      Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen am Ende der Seite!

LBBW                                   Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 04.11.2021 bis 24.11.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
Memory-Express-Zertifikat                1.000,00   Basiswert: Siemens AG
plus                                       EUR      Laufzeit: max. 6 Jahre - Kupon pro Periode: 2,70 % p.a.
Basiswert: Siemens AG                               Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 %
DE000LB25NR4 / LB25NR                               - Chance auf vorzeitige Rückzahlung
                                                    - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit
                                                    - Chance auf unbegrenzte Partizipation an der Wertentwicklung des Basiswerts ODER Bonuszahlung
                                                      möglich
                                                    - Mögliche Andienung in Aktien bei Fälligkeit zur Barriere (75 % des Startkurses)

DekaBank                               Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 15.11.2021 bis 17.12.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
Express-Zertifikat Memory                 100,00    Basiswert:
mit Airbag                                 EUR      MSCI World Climate Change ESG Select 4% Decrement (Nachhaltiger globaler Aktienindex)
Basiswert:                                          Laufzeit: max. 6,27 Jahre - Kupon pro Periode: 2,20 % p.a.
MSCI World Climate Change                           Barriere: 70 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 30 %
ESG Select 4% Decrement                             - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels: 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 %
DE000DK03UK9 / DK03UK                               - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit
                                                    - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen
                                                    - Mögliche Andienung in Bar bei Fälligkeit zur Barriere (70 % des Startkurses)

Hinweise zu den Risiken
- Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten.                                                     - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.
- Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung.                             - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.

- Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung.                                   - Totalverlust möglich.

             SPARKASSE                           Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16.                                        Märkte & Angebote. Seite 17
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