TRENDSTUDIE 2019 - Analytics Trends.
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Inhaltsverzeichnis. INHALT 1 Vorwort 2 2 Ergebnisse im Überblick 3-4 2.1 Digital Analytics 3 2.2 Conversion Optimization 4 3 Analyseansatz 5 4 Digital Analytics 8 - 29 4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele 8 4.2 Top Themen 2019 14 4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken 17 4.4 Verantwortlichkeit & Budget 25 4.5 Marketing-Attribution & Budget-Allokation 27 4.6 Personalisierung & Segmentierung 29 5 Conversion Optimization 33 - 41 5.1 Verantwortlichkeiten & Budget 33 5.2 Testkonzepte - Tools & KPIs 35 5.3 Projekte & Herausforderungen 41
1 Vorwort. MOIN. Im Jahr 2015 haben wir die erste Digital Analytics Trendstudie veröffentlicht und auch schon dort die Toolnutzung im Analytics-Umfeld analysiert sowie die aktuellen Themen, Herausforderungen, Stärken und Schwächen identifiziert. Im Fokus der diesjährigen Trendstudie stehen - wie in den Antworten der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen. vergangenen Jahren - die Themen Digital Analytics und Ihnen gilt unser herzlichster Dank. Conversion Optimization. Während in 2017 Datenvisualisierung und in 2018 Attribution In diesem Sinne, wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lek- im Fokus der Erhebung standen, liegt das Augenmerk der türe unserer Trendstudie 2019. diesjährigen Studie ergänzend auf dem Thema Personalisie- rung und Nutzersegmentierung. Neben den von uns gesetzten Ihr Trakken Team Schwerpunkten hat sich das Themengebiet Big Data - mit allen seinen Herausforderungen - unter den Befragten als Kernthema herauskristallisiert. Hierzu gehören unter ande- rem die Aspekte interne Prozesse, technisches Setup & Tools, Know-how Aufbau und das Finden qualifizierter Mitarbeiter. Die Identifizierung derartiger Trends sowie die Beobach- tung der Kernthemen aus den Bereichen Digital Analytics und Conversion Optimization, sind Ziel der vorliegenden Studien. Dabei sichert ein gleichbleibendes Studiendesign mit konstanten Fragestellungen und -formulierungen, dass die Ergebnisse frei von methodischen Einflüssen bleiben. Damit bietet die Trendstudie sowohl einen umfassenden, TIMO ADEN Geschäftsführer wie methodisch validen Branchenüberblick. Trakken Web Services All dies wäre natürlich nicht möglich durch die zahlreichen 2
2.1 Digital Analytics – Ergebnisse im Überblick. DIGITAL ANALYTICS. Ergebnisse im Überblick Zum fünften Mal betrachten wir in unserer Trendstudie das Eine weiterhin zentrale Fragestellung der Digitalen Analyse ist Themenfeld “Digital Analytics”. Die Schwerpunktthemen die der optimalen (Marketing-) Budgetallokation. Im Vergleich der letzten Jahre, wie Attribution und Datenvisualisierung, zum klassischen Last-Cookie-Wins-Prinzip nutzen Unter- wurden erneut ins Auge gefasst und um neue Themengebiete nehmen verstärkt alternative Attributionsmodelle. Bereits wie Personalisierung & Nutzersegmentierung ergänzt. ein Viertel der Befragten nutzt bei Budgetentscheidungen eigene heuristische, bzw. erweiterte Attributionsmodelle. Die meisten der befragten Unternehmen (70%) arbeiten au- Es kann somit festgehalten werden, dass Entscheidungen ßerhalb des Dienstleistungssektors. Die Zuständigkeit des immer mehr durch Ergebnisse aus datengestützten Modellen Aufgabenbereichs von Digital Analytics obliegt zu 42 Prozent beeinflusst werden. der (Online-) Marketing-Abteilung. Weitere 14 Prozent der Unternehmen nutzen die Potenziale bereits innerhalb einer Die steigende Relevanz der Digitalen Analyse für Unterneh- BI-Abteilung zur Analyse großer Datenmengen. Dabei zeigt men wirkt sich positiv auf das verfügbare Budget aus. Bis zu die Datenkonsolidierung eine steigende Trendentwicklung 10 Prozent des Marketingbudgets entfallen bereits bei knapp innerhalb der letzten Jahre und nimmt entsprechend auch drei Viertel der teilnehmenden Unternehmen auf den Bereich in der aktuellen Trendstudie eine wichtige Rolle ein. der Digitalen Analyse. Zwei Drittel der Befragten nutzen verstärkt die Möglichkeit, Die größten Chancen sehen die StudienteilnehmerInnen in Daten aus ihrem Analyse-Tool mit weiteren unternehmen- den Bereichen Personalisierung, Tracking- und Tool-Erwei- sinternen bzw. -externen Daten zu verknüpfen. Das alleinige terungen sowie Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung. Sammeln und Reporten der jeweiligen Zahlen ist dabei Demgegenüber stehen als primäre Risiken die Themen Da- branchenübergreifend für die meisten Befragten nicht mehr tenschutz, technische Umsetzung und Datenqualität. ausreichend. So führen 96 Prozent der Studienteilnehmer tiefgreifende über das reine Reporting hinausgehende Ana- Die größte Stärke der Digitalen Analyse sehen ein drittel der lysen durch. Befragten in dem Treffen datengetriebener Entscheidungen. Dies setzt selbstverständlich ein einwandfreies technisches Entsprechend der weiten Verbreitung tiefgehender Analy- Setup voraus, was in vielen Unternehmen noch als Schwäche sen nimmt der Einsatz von Big Data Tools und analytischer genannt wird. Die in vielen Unternehmen benannten Stärken ‘Programmiersprachen’, wie R oder Python, unter den Stu- stellen in manchen anderen Unternehmen Schwächen dar. So dienteilnehmerInnen zu. Nichtsdestotrotz sind Tabellen- sind die Datenqualität und -Verfügbarkeit erneut in diesem kalkulationsprogramme wie Excel auch weiterhin im tägli- Jahr verstärkt als Herausforderung genannt worden. Aber chen Gebrauch. Hinsichtlich der Webanalyse-Tools stehen auch die Verknüpfung von Daten, beispielsweise aus dem weiterhin Tools wie Google Analytics, Adobe Analytics und Back-End oder anderen Systemen, ist für viele Unternehmen Webtrekk an der Spitze. weiterhin nicht ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen. Der Haupt-Berührungspunkt der Kunden mit Unternehmen Die Wichtigkeit der Visualisierung von Daten rückt bei einem bleibt weiterhin die Website. Zudem erstreckt sich die Er- Großteil der Unternehmen immer weiter in den Vordergrund. reichbarkeit bei mindestens drei Viertel der Befragten über Die Distribution von KPIs über Datenvisualisierungstools die Marketingkanäle SEO/SEA, Newsletter und Display, stieg in den letzten drei Jahren von 18 Prozent (2016) auf Video & Social Paid. Weitreichende Tracking-Möglichkeiten 70 Prozent (2019) stark an. werden auch zunehmend bei Offline Touchpoints bzw. Mar- ketingkanälen genutzt. Die Trackingabdeckung ist für den Die aggregierte Betrachtung der priorisierten Themen für 2019 Offline-Sektor nicht hinreichend gegeben und weist große zeigt die Wichtigkeit der Themen Customer Journey, Datenvi- Tracking-Potenziale auf. sualisierung, Report-Automatisierung und -Distribution. Ein Drittel der Unternehmen steht vor der großen Herausforderung der Auswertung und Nutzung von Informationen. Big Data spielt in diesem Jahr eine zunehmende Rolle. 3
2.2 Conversion Optimization – Ergebnisse im Überblick. CONVERSION OPTIMIZATION. Ergebnisse im Überblick Bereits zum zweiten Mal beinhaltet die Trandstudie Fragen Fast jedes zweite Unternehmen stützt ihre Testergebnisse zur Analyse des Themenbereichs Conversion Optimization. auf Basis von “Google Optimize”. Zu den Unternehmen, mit Spannende Erkenntnisse lassen sich aufgrund des Vergleichs- einem hohen Nutzungsgrad für dieses Testingtool zählen zeitraums 2018 besser erschließen und Trendentwicklungen die Light User mit max. 4 Tests pro Monat. Heavy User erkennbar ableiten. Zudem sorgt die große Bandbreite teilneh- hingegen, d.h. alle Befragten, die mindestens 5 Tests im mender Branchen aus Media/Content, eCommerce, Handel, Monat durchführen, profitieren von den Möglichkeiten des IT-Dienstleistung, Telekommunikation und Finanzen für eine Testingtools Optimizely. gute Übersicht der Schwerpunktthemen für das Jahr 2019. Die häufigsten Ziele, die von Conversion Optimization ins Über zwei Drittel der teilnehmenden Unternehmen stammen Auge gefasst werden, sind die sales-relevanten KPIs Trans- nicht aus der Dienstleistungsbranche, sondern sind Teil ei- aktionen und Umsatz. Zudem sind auch häufiger sogenannte nes In-House CRO-Teams in ihrem jeweiligen Unternehmen. Micro-Conversions, wie beispielsweise Klicks auf ein be- Die Hauptverantwortung für das Aufgabenfeld Conversion stimmtes Element, eine wichtige Zielmetrik ausgewählter Optimization wird zu zwei Dritteln der Marketingabteilung Testverfahren. zugeteilt. Die zunehmende Relevanz des Fachgebiets hat auch eine positive Wirkung auf den Anteil des Marketingbudgets. Zu den Top 3 Themen für das Jahr 2019 zählen, mit einer Für das Jahr 2019 plant bereits jedes zweite Unternehmen deutlichen Führung User Experience, Personalisierung eine Erhöhung ihres Conversion Optimization Budgets. und Mobile/App Optimization. Professionalisierung und eCommerce rücken eher in den Hintergrund. Als größte Nach wie vor ist das klassische A/B Testing das meistgewähl- Herausforderung bei der Conversion Optimization sehen te Testverfahren der Befragten. Komplexere Verfahren wie die Befragten dabei weiterhin die Datenqualität, aber auch das Multivariate Testing und die Personalisierung kommen verstärkt die internen Prozesse und ein mangelndes, bzw. weniger zum Einsatz. In der Regel führen drei Viertel der fehlendes Know-how. Unternehmen bis zu 4 Test im Monat durch. Eine steigende Trendentwicklung ist bei einer Test-Häufigkeit von mindes- tens 10 Tests zu erkennen. Nachweislich testen Unternehmen am häufigsten auf den Seitenbereichen Landingpages und Produktseiten. Beliebt sind auch weiterhin regelmäßige Tests im Checkout und der Homepage. Die Datengrundlage für Testkonzepte bietet primär die Digitale Analyse sowie Fallbeispiele aus Best Practices Lösungen. Im Fokus der diesjährigen Studie standen auch die Nutzung von Datenquellen aus Mouse-Tracking/Heatmaps und CRM-Daten/Nutzerprofilen. Trotz allgemein wachsender Bedeutung beim Testing für mo- bile Endgeräte, werden weiterhin Tests zu 85 Prozent immer bzw. oft für das Endgerät Desktop durchgeführt. Interessant ist auch der Anstieg von regelmäßigen Tests (immer & oft) für die Endgeräte Tablet und Mobile Websites im Vergleich zum Jahr 2018. 4
3 Analyseansatz. ANALYSEANSATZ. Ziel – Erhebung – Befragte ZIEL. Im Rahmen der Trendstudie 2019 wurden diesjährige Schwächen, Chancen und Risiken von Digital Analytics Entwicklungen mit Blick auf die Bereiche Digital Analytics wurden offene Fragen formuliert. Die folgenden Ergebnisse (DA) und Conversion Optimization (CO) im deutschsprachi- basieren auf diesen beiden Befragungen, bei welcher 318 gen Raum erhoben. Von besonderem Interesse waren Frage- Befragte bzg. der Digitalen Analyse und 121 Befragte bzgl. stellungen mit einem starken Bezug zur alltäglichen Arbeit der Conversion Optimization teilnahmen. aber auch mögliche Herausforderungen. Zudem konnten mit Hilfe der SWOT-Analyse die Stärken, Schwächen, Chancen BEFRAGTE UNTERNEHMEN. Bei der Befragung haben und Risiken im Bereich Digital Analytics erhoben und aus- insgesamt 439 Unternehmen aus den Bereichen Media/ gewertet werden. Die erneute Durchführung der Trendstudie Content, eCommerce und Handel, IT-Dienstleistung u.v.w. ermöglicht Einblicke in die Veränderung der Ergebnisse im teilgenommen. Knapp 70 Prozent der Studienteilnehmer Zeitverlauf. Aber auch neue Themengebiete wurden in den arbeiten außerhalb des Dienstleistungssektors. Sie bedienen Fokus der Studie mit aufgenommen. die Kundenseite und sind Teil eines In-House Teams. Die Un- ternehmensgrößen erstrecken sich von Kleinunternehmen bis ERHEBUNGSMETHODE. Mit dem Jahresbeginn startete die hin zu Großunternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern. Trendstudie 2019. Die Datenerhebung der Online-Befragung Über die Hälfte der Befragten arbeitet in Unternehmen mit erstreckte sich von Mitte bis Ende Januar 2019. Hierbei wur- mehr als 100 Mitarbeitern mit einer erkennbaren Steigerung den größtenteils geschlossene Fragen bezüglich der Themen zum Vorjahr. Budget, Attribution und Tools gestellt. Mit Blick auf Stärken, UNTERNEHMENSROLLE Kundenseite/ Teil eines In-House Teams Agentur/ Consultant Digita Conve lA rsi na on l yt Op ics tim 30,2% 31,6% izatio n 69,8% 68,4% 5
3 Analyseansatz. UNTERNEHMENSGRÖSSE BIS 9 MITARBEITER 100 - 499 MITARBEITER 8% 28% 9% 26% 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 10-49 MITARBEITER 500 MITARBEITER ODER MEHR 11% 43% 18% 36% Analytics 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Digital 50 - 99 MITARBEITER 10% 11% 0 20 40 60 80 100 2019 2018 BIS 9 MITARBEITER 100 - 499 MITARBEITER 8% 23% 12% 35% 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 10-49 MITARBEITER 500 MITARBEITER ODER MEHR Conversion Optimization 24% 36% 17% 26% 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 50 - 99 MITARBEITER 9% 10% 0 20 40 60 80 100 2019 2018 6
3 Analyseansatz. UNTERNEHMENSBRANCHE Digital Analytics Agentur Telekommunikation Gesundheit FMCG Energie Media/Content Hightech Touristik 22% 6% Finanzen 7% 15% 10% Sonstige 12% 14% IT-Dienstleister Handel eCommerce Conversion Optimization Touristik Energie FMCG Hightech eCommerce Sonstige 24% 4% Handel 7% 8% 19% 9% Finanzen 15% Media / Content Telekommunikation IT-Dienstleister 7
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. MARKETINGKANÄLE, TOOLS & ZIELE. Digital Analytics Mögliche Touchpoints & Marketingkanäle - Über welche Touchpoints bzw. Marketingkanäle erreichen Sie Ihre Kunden? 2018 2019 Website 100% 100% SEO/ SEA 90% 89% Newsletter 80% 79% Display/ Video/ Social Paid 77% 77% Social Organic 75% 76% Landing Pages/ Microsites 79% 74% Remarketing 62% 67% Print 58% 54% Mobile Apps 49% 53% Affiliate 40% 43% Call Center 34% 38% Field Marketing ( z. B. Messen) 37% 38% Ladengeschäft 28% 31% TV 33% 31% Radio 19% 23% Sonstige 6% 3% 0 20 40 60 80 100 Der wichtigste Touchpoint, um Kunden zu erreichen, ist auch Landingpages/Microsites (74%) als wichtiger Touchpoint in diesem Jahr die Website. Zudem bleibt die Erreichbarkeit sank um 5%-Punkte ab. Aber auch die Offline-Kanäle Print von Kunden bei mindestens drei Viertel der befragten Unter- (54%) und TV (31%) verzeichnen einen leichten Rückgang. nehmen über die Marketingkanäle SEO/SEA (89%), Newsletter Des Weiteren können nur marginale Veränderungen der (79%) und Display, Video & Social Paid (77%), Social Organic genutzten Touchpoints und Marketingkanäle für dieses Jahr (76%) primär bestehen. Lediglich die Positionierung von wahrgenommen werden. 8
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. Welche der gerade ausgewählten Touchpoints bzw. Marketingkanäle werden digital getrackt? 99% 98% 100 89% 88% Online 79% 80 77% 74% 76% 74% 74% 72% 70% 67% 63% 60 52% 49% 43% 40% 40 20 0 e ter A sit / l P o/ nic ng s ate cro es pp sit aid es SE cia de eti let Mi Pag fili rga eA b So / Vi O/ We rk ws Af lO bil SE ma ing lay Ne cia Mo Re nd sp So La Di Der Durchschnitt getrackter Touchpoints und Marketing- kanäle für den Online-Bereich (2019: 70%; 2018: 69%) wurde nicht weiter gesteigert. Im Offline-Bereich sank hingegen 60 der durchschnittlich getrackte Anteil (2019: 6%; 2018: 16%) 54% um 10%-Punkte deutlich ab. 50 40 38% 38% Offline 31% 31% 30 23% 20 13% 10 6% 7% 6% 5% 1% 0 er int ss g TV ft dio Me etin ) hä nt en Pr Ra sc Ce k e (z. Mar ll ng Ca de B. ld La Fie Mögliche Getrackte 9
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. Die Ambivalenz der möglichen und getrackten Touchpoints Positiv im Tracking von Online-Daten ist auch das Thema bzw. Marketingkanäle geht aus der Befragung deutlich hervor. Remarketing. Neue Remarketing-Technologien und Echtzeit Durch die Aufteilung der Touchpoints bzw. Kanäle in On- und Marketing-Maßnahmen steigern den Bedarf und fördern das Offline, werden die Potentiale der Trackingabdeckung deut- Tracking. Auch die Marketingkanäle Affiliate (2019: 40%; 2018: lich. Rückläufig ist in den getrackten Offline-Bereichen die 37%), mobile Apps (2019: 49%; 2018: 43%) und Social Organic Sparte Print (2019: 6%; 2018: 11%). Auch der Kanal TV (2019: (2019: 70%; 2018: 68%) nehmen im Tracking-Volumen stetig zu. 7%; 2018: 15%) ist mit einem Anteil von 7 Prozent in den Tra- cking-Zahlen rückläufig. Der vermehrte Einsatz von weitreichenden Tracking-Lösun- Zunehmend nutzen Unternehmen die Möglichkeit, ihre gen, insbesondere für den Bereich Marketing, sorgt bei ca. 90 Online-Daten mit weiteren Offline-Daten anzureichern. Ein Prozent der befragten Unternehmen für die Integration eines positives Beispiel ist die Verknüpfung der Online-Daten mit Tag-Management-Systems. Insbesondere die Skalierbarkeit Trackingdaten eines “Call Centers”, zur Abdeckung einer von Marketing-Pixeln und die einfache Handhabung ohne weitreichenden Customer Journey. Der Anteil technisch Einsatz von IT-Ressourcen, macht ein Tag-Management-Sys- erfasster Call Center Daten stieg zum Vorjahr um 6%-Punkte tem für Unternehmen interessant. an (2019: 13%; 2018: 7%). “89% der befragten Unternehmen nutzen bereits Tag-Management-Systeme zur Skalierung von Marketing- und Analytics-Pixeln” Nein 11% 89% Ja 10
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. Wie werden bei Ihnen KPIs distribuiert/kommuniziert? 82% Web Analytics Tool 77% 66% 65% 76% Excel / Google Tabellen 77% 82% 73% 70% Datenvisualisierungstool 61% (z. B. Data Studio, Tableau) 36% 18% 63% Power Point/ 58% Google Präsentationen 55% 50% 10% 11% Intranet 8% 9% “Die Nutzung von Datenvisualisie- 1% 4% rungtools war noch nie so stark wie in Sonstige 2% 2019!” 7% 0 20 40 60 80 100 2019 2018 2017 2016 Die Wichtigkeit der Visualisierung von Daten rückt bei einem über einen kombinierten Einsatz von Tools. 53 Prozent der Großteil der Unternehmen immer weiter in den Vordergrund. Befragten nutzen bereits eine Verknüpfung zwischen Weba- Die Distribution von KPIs mit Hilfe von Datenvisualisierungs- nalyse- und Datenvisualisierungs-Tools, wie beispielsweise tools, nimmt im Verlauf der letzten Jahre stetig zu. Waren es Data Studio oder Tableau. Des Weiteren nutzen 42 Prozent 2016 lediglich 18 Prozent der befragten Unternehmen, die ein der Studien-Befragten weiterhin Excel, jedoch in Kombina- Tool zur Veranschaulichung ihrer unternehmensrelevanten tion mit Webanalyse- und Datenvisualisierungstools. Die Kennzahlen genutzt haben, sind es 2019 bereits 70 Prozent. Interpretation von Daten wird durch visuelle Aufbereitungen Zudem stieg der Anteil der Kommunikation von Zielmetri- verständlicher und fördert die Handlungsbereitschaft der ken über Webanalyse-Tools seit 2016 um 17%-Punkte und einzelnen Abteilungen. Aber auch die visuellen Vorteile von bleibt führend auf Platz 1. Trotz leichter Schwankungen im PowerPoint, bzw. Google Präsentationen haben im Trend- Jahresvergleich bleibt für drei Viertel der Teilnehmer Excel, verlauf der Studien-Erhebung deutlich zugenommen (2019: bzw. Google Tabellen, weiterhin ein hilfreiches und genutztes 63%; 2016: 50%). Tool. Die Analyse der Fragestellung gibt auch Aufschluss 11
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. Wo arbeiten Sie mit Ihren Digital-Analytics-Daten? 2019 84% 84% 74% 38% 3% 2018 81% 78% 61% 36% 3% 2017 75% 86% 40% 22% 2% 2016 76% 73% 14% 21% 3% Im Interface des Web Analytics Tools Weiterverarbeitung exportierter Rohdaten Weiterverarbeitung exportierter Reports Sonstige Datenvisualisierungstools Im Jahresrückblick wird deutlich, dass der Anteil gesammel- können in wenigen einfachen Schritten veranschaulicht und ter Daten “Big Data” sowie der Anteil der Datenanalyse stetig Handlungsempfehlungen schneller und kosteneffizienter zugenommen hat. Die Arbeit mit Excel bzw. Google Tabellen abgeleitet werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt für Unter- für die Aufbereitung unternehmensrelevanter Informatio- nehmen ist das Umgehen technischer Ressourcen, die für die nen ist und bleibt weiterhin ein wichtiger Prozessschritt Umsetzung nicht mehr notwendig sind. Ebenfalls rasant ist für Unternehmen. Zudem nutzen weiterhin 84 Prozent der der Anstieg der Weiterverarbeitung exportierter Rohdaten. Teilnehmer ein Webanalyse Tool zur Auswertung von Daten. Das steigende Datenvolumen wird von knapp 40 Prozent Die Trendentwicklung von Webanalyse Tools zeigt einen der Studienteilnehmer auf der Basis von Rohdaten-Export Anstieg um 8%-Punkte (2019: 84%; 2016: 76%). Die Weiter- vorgenommen. Hilfreich bei der Verarbeitung von großen verarbeitung erfolgt zunehmend über eine Verknüpfung zu Rohdatenmengen ist der Einsatz analytischer Programmier- einem Visualisierungstool. Eine vereinfachte und zum Teil sprachen wie Python und R. Der Anteil ist noch marginal und kostenlose Anbindung an Visualisierungssysteme erklärt den wird daher aggregiert unter dem Aspekt Sonstige betrachtet. hohen Anstieg von 60%-Punkten (2019: 74%˛ 2016: 14%). Daten 12
4.1 Marketingkanäle, Tools & Ziele. Welche Programme verwenden Sie für die tiefergehende Analyse der erhobenen Daten? 100 92% 90% 2019 2018 2017 2016 88% 84% 80% 80%79% 80 77% 60 “Lediglich 4% der befragten Unter- nehmen führen keine tiefergehenden Analysen durch” 40 33% 23% 22%22% 20 12%13% 11% 11% 4% 5% 3% 3% 4% 2% 3% 3% 0 Web Ana- Tabellen- Big Data Statistik Keine tiefgehen- Sonstige lytics Tools kalkulation Tools Tools den Analysen Das Sammeln und Reporten von Zahlen ist laut der Befragung Viertel der Unternehmen nutzen Excel oder Google Tabellen für Unternehmen nicht mehr ausreichend. Bereits 96 Pro- (2019: 80%; 2018: 77%), parallel oder ergänzend. Entsprechend zent der Studienteilnehmer aus den Branchen eCommerce, der weiten Verbreitung tiefgehender Analysen nimmt der IT-Dienstleitung, Touristik, Media/Content, Handel, usw. arbei- Einsatz von Big Data Tools (2019: 33%; 2016: 13%) und ana- ten mit getrackten Daten und führen tiefergehende Analysen lytischer Programmiersprachen (2019: 22%; 2016: 11%), wie durch. Hinsichtlich der Webanalyse-Tools stehen weiterhin R oder Python unter den StudienteilnehmerInnen zu. Die Tools wie Google Analytics, Adobe Analytics und Webtrekk Nutzung von Big Data Tools, wie beispielsweise BigQuery an der Spitze. Nichtsdestotrotz sind Tabellenkalkulationspro- oder Jupiter Notebook, ist innerhalb der letzten Jahre um gramme wie Excel auch weiterhin im täglichen Gebrauch. Drei 20%-Punkte (2019: 33%; 2016: 13%) gestiegen. Analysieren Sie die Daten der Digitalen Analyse gemeinsam mit anderen unternehmensinternen oder -externen Daten (z. B. Offline-Verkaufsdaten, Konkurrenzdaten)? 2019 2018 20% 26% Ja 51% Nein 58% Nein, noch nicht 22% 23% 13
4.2 Top Themen für 2019. Die Auswertung der Trendstudien der vergangenen Jahre zeigt der Anteil bei 22 Prozent. Weitere 20 Prozent haben dies jedoch eine deutliche positive Entwicklung zur Verknüpfung von künftig geplant. Ein Umdenken in den Unternehmen ist zu Daten. Bereits zwei Drittel (2019: 58%; 2018: 51%) der teilnehmen- erkennen. Ein wichtiger Aspekt bei der Datenkonsolidierung den Unternehmen nutzen verstärkt die Möglichkeit, Daten aus ist die Analyse einer vollständigen Customer Journey. Aber ihrem Analyse-Tool mit weiteren unternehmensinternen bzw. auch die vereinfachte technische Umsetzung ohne Einsatz -externen Daten zu verbinden. DBei den Studienteilnehmern von IT-Ressourcen ermöglichen es Unternehmen, Daten zu die keine Datenverknüpfung und Analyse durchführen liegt verknüpfen und letztendlich auszuwerten. TOP THEMEN 2019. Top Digital Analytics Themen An welchen Projekten, Themen und Fragestellungen arbeiten Sie mit Blick auf Digital Analytics im Jahr 2019? 38% Das Big Picture von Unternehmensdaten wird von Jahr zu Jahr immer wichtiger. Um ein zusammenhängendes Daten-Bild Tracking & Datenqualität zu generieren ist für die Studienteilnehmer das Tracking und die Datenqualität ein wichtiges Thema für das Jahr 2019. Das 23% bereits aufgesetzte Tracking von Unternehmensdaten soll auf Aktualität und Richtigkeit überprüft werden. Analyse & Reporting Des Weiteren gehören zu dem Thema Tracking und Daten- qualität die technische Erfassung und Verknüpfung von 15% Offline-Daten zudem auch das TV-Tracking gezählt werden kann. Der Hintergrund für TV-Tracking und das Verknüpfen Attribution von Daten wird meist für das Thema Attribution genutzt. Trotz einer leichten Abnahme zum Vorjahr (2019: 15%; 2018: 16%) 13% gehört Attribution auch in diesem Jahr zu den Top-3-Themen. Analytics Tools & Tag Management Systeme Auch Projekte rund um den Bereich Analysen und Reportings 10% gehören mit Platz 2 zu den Top-Themen 2019. Darunter fallen Analysen, wie beispielsweise Forecast oder User Experience. Visualisierung & Dashboards Analytics Tools bieten immer mehr Möglichkeiten Daten 10% technisch zu erfassen. Hilfreich bei der technischen Aus- steuerung sind Tag-Management-Systeme. Zu den häufiger Kundenverhalten & Marketing genannten Tag-Management-Systemen gehört der Google Tag Manager. Aber nicht nur die technischen Aspekte 2% wurden in diesem Jahr verstärkt genannt. Auch das Thema der Datenvisualisierung und die Erstellung von Dashboards Datenschutz werden von den Studienteilnehmern in den Fokus gerückt. 14
4.2 Top Themen für 2019. Wie stark priorisieren Sie die folgenden Themen in 2019? 2016 2017 2018 2019 n.A. n.A. n.A. 1 KPIs 2 1 1 2 Customer Journey n.A. 10 3 3 Datenvisualisierung Report Automatisierung 9 8 4 4 & -distribution 1 2 2 5 Kampagnen-Tracking 3 5 5 6 Tag Management n.A. n.A. n.A. 7 Datenschutz 10 13 6 8 Datenkonsolidierung 5 3 8 9 Attribution 6 4 7 10 Multi Device Tracking Die aggregierte Betrachtung der priorisierten Themen für oben auf der Agenda der Unternehmen. Weitreichende Tra- 2019 zeigt eine erneute Wichtigkeit beim Thema “Customer cking-Themen hingegen rücken für dieses Jahr stärker in den Journey”. Die Trendentwicklung der Rangordnungen der Hintergrund. Dazu zählen primär das Kampagnen-Tracking, letzten Jahre ist hierbei relativ gleichbleibend. Multi-device-Tracking aber auch die Etablierung von Tag Um die Prozesse der Digitalen Analyse weiter zu optimieren, Management Systemen. gehören Themen wie KPIs, Datenvisualisierung, Report-Au- Der Umgang mit Daten ist auch weiterhin ein sensibles The- tomatisierung und -Distribution zu den hoch priorisierten ma, bei dem der Datenschutz nie außer acht gelassen wird. Themen für dieses Jahr. Besonders das Thema der Daten- Bei der Wichtigkeit der priorisierten Themen rückt jedoch visualisierung steht seit dem letzten Jahr ziemlich weit der Datenschutz auf die hinteren Ränge. 15
4.2 Top Themen für 2019. Was sind im Jahr 2019 für Ihr Unternehmen die drei größten Herausforderungen im Bereich Digital Analytics? 28% Informationsauswertung 30% 36% und -nutzung 25% 26% Geeignete Mitarbeiter finden / 31% 22% Personalkapazität 23% 26% 23% Interne Prozesse 23% 40% 26% Abteilungsübergreifende 21% 22% Kommunikation 21% 22% 36% Datenqualität 39% 40% 18% Datenschutz/ DSGVO- n. A. konformes Tracking n. A. n. A. 17% 14% Technologie/ IT 9% 9% 16% Stellenwert Digital Analytics 17% 19% 19% 14% 21% Know-how 34% 42% 13% 15% Analyseverfahren 15% n. A. 12% Real Time Data (schnelle 11% 6% Bereitstellung der Daten) 6% 11% Budget 10% 13% 5% 10% Umsetzung von Daten/ 33% Informationen in Aktionen 27% 33% 9% Interne Widerstände 7% 5% 16% 8% Implementierung eines Web 11% 12% Analyse Tools 10% 8% 8% Datendistribution 2% 5% 1% 2019 1% 2018 Sonstige 2% 1% 2017 2016 0 10 20 30 40 Die drei großen Herausforderungen für das Jahr 2019 sind mit einer steigenden Entwicklung der letzten Jahre, sind bei weiterhin Informationsauswertung und -nutzung (28%), das einem Drittel der Unternehmen abteilungsübergreifenden Finden geeigneter Mitarbeiter (26%) sowie der Aufbau und die Kommunikationen (2019: 26%; 2018: 21%), sowie der Einsatz Steuerung interner Prozesse (26%). Weitere Herausforderungen von Technologie/IT. 16
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. STÄRKEN, SCHWÄCHEN, CHANCEN & RISIKEN. Digital Analytics Wenn Sie an Ihr Unternehmen denken, wo sehen Sie die Stärken von Digital Analytics? Die Vielschichtigkeit der befragten Branchen spiegelt sich Management Tools) genannt. Umfassende technische Setups auch in den Antworten wider. Eine aggregierte Sichtweise der Digitalen Analyse werden bereits durch Tag Management auf die erhobenen Daten lässt jedoch einige Bereiche in den Tools standardisiert. Ein weiterer Vorteil ist das wachsende Vordergrund rücken. Ein Drittel der Befragten sieht in dem Know-how und auch das Standing für das Thema. Sinkende Bereich datengetriebener Entscheidungen ihre Stärken. Eine interne Widerstände sorgen für weiteres Wachstum auch fundierte Datenbasis dient als Entscheidungsgrundlage für in den Bereichen der Datenanalyse. Im Vordergrund steht digitale Strategien und ersetzt meinungsbasierte- durch die Herstellung einer 360°-Kundensicht. Der Fokus der Be- zahlenbasierte Entscheidungen. Zusätzlich werden von 20 fragten wird sehr stark auf den Kunden und die Customer Prozent der Teilnehmer die umfangreichen und detaillierten Journey gelegt. technischen Voraussetzungen (Setup, Implementierung, Tag DATENGETRIEBENE ENTSCHEIDUNGEN: 17
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN & TOOLS: Umfangreiches und detailliertes Web- und Tagging, umfassendes Analytics Setup Kampagnentracking Standardisierung durch Tag Management bei über Tracking der Channels, des E-Commerce und 80 Websites Websiteaktivitäten (Events) Google Tag Manager Geschwindigkeit Wir tracken alle Aktivitäten auf allen unseren Online Channels und nutzen diese zum Remarketing KNOW-HOW & STANDING: Internes Know-how für Setup und Analyse Relevanz für Digital Analytics ist gegeben Es wird langsam ernst genommen und gefördert Geringe Widerstände Umfassendes Wissen Erfahrung von alten Mitarbeitern Hohe Expertise KUNDENORIENTIERTE ANALYSE & KUNDENSEGMENTIERUNG: Sichtbarmachung des Kaufprozesses/-weges Kundeninteressen frühzeitig erkennen (Customer Journey) Dank Digital Analytics lernt man seine Zielgruppe Herstellung einer 360°- Kundensicht besser kennen Fokus auf den User lenken 18
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. Wo sehen Sie Schwächen von Digital Analytics innerhalb Ihres Unternehmens? Die genannten Schwächen von Unternehmen zeigen leichte zu halten. Aber auch die Verknüpfung von Daten, beispiels- Abweichungen in der Streuung von Themen. Sowohl die Da- weise aus dem Back-End oder weiteren Systemen, ist für die tenqualität als auch das Know-how wurden von den meisten Befragten nicht einfach zu bewerkstelligen. Bei 14 Prozent Unternehmen erneut als Schwäche genannt. Insbesondere der Unternehmen stellt eine unzureichende Datenqualität für international agierende Unternehmen liegt die Schwie- Hürden bei der Analyse und Aufbereitung von Daten dar. rigkeit darin, die Datenqualität in allen Ländern gleich hoch DATENQUALITÄT UND -VERFÜGBARKEIT: Tracking Blocker sind ein stetiges Problem Uneinheitliches Kampagnentracking Es gibt zu viele Systeme, die Teile verschiedener In einem international agierenden Unternehmen Daten sammeln, analysieren und bereitstellen, ist es schwierig, die Datenqualität in allen Ländern jedoch an der Verzahnung miteinander hapert es gleich hoch zu halten Bisher keine Backend-Daten verknüpft INTERNE PROZESSE UND STRUKTUREN: Zu wenig Zeit, vorhandene Daten werden zu Sehr langsame IT-Prozesse wenig benutzt Wenig aktive Nutzung in vielen Fachbereichen Kleine Business-Relevanz Es ist noch ein gutes Stück Weg bis datengetriebe- ne Entscheidungen selbstverständlich sind KNOW-HOW: Vertrauen auf Bauchgefühlt anstatt KPIs Know-How-Vermittlung Manpower Teamübergreifende Kompetenz 19
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. ANALYSE: Wir betrachten die vorhandenen Daten zu wenig in der Tiefe Aufbereitung und Lesbarkeit der Daten, fehlende Rückschlüsse Datenauswertung teils auf Basis inkonsistenter Zu viele wiederholende Reports, die manuell erstellt Daten oder falsch eingesetzten Messgrößen werden müssen Welche Chancen ergeben sich künftig für Digital Analytics innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens? Bei der Auswertung der aggregierten Daten von Chancen für werden diese weitestgehend automatisiert. Die Verteilung Digital Analytics innerhalb und außerhalb der teilnehmenden unternehmensrelevanter Analytics-Daten, in Form von Unternehmen wird der kundenorientierte Ansatz vermehrt Reports und/oder Analysen führt zur Prozessoptimierung hervorgehoben. Das stetige Wachstum der technischen und Effizienzsteigerung, die als Chance für die Befragten Tracking- und Datenkonsolidierungs-Möglichkeiten schafft wahrgenommen wird. Der Wissensaustausch unter den eine hinreichende Abdeckung der Customer Journey. Kunden einzelnen Abteilungen bietet spannende Möglichkeiten für können auf diese Weise besser verstanden und personali- weitere Schnittstellen-Projekte. Die Mess- und Skalierbarkeit siert angesprochen werden. Die Anbindung weiterer Tools, gewonnener Daten wird zudem auch als Wettbewerbsvorteil insbesondere von Datenvisualisierungen, werden verstärkt gesehen. genutzt. Zur Steigerung der Effizienz eingesetzter Tools KUNDENORIENTIERTER ANSATZ & PERSONALISIERUNG: Tracking Blocker sind ein stetiges Problem Nutzerverhalten, Kundenbedürfnisse und User- Besseres Verständnis für die Zielgruppe Intent sichtbar machen Es gibt zu viele Systeme, die Teile verschiedener In einem international agierenden Unternehmen Zusammenführung von Daten ergibt komplette Wichtiges Mittel zum Verständnis der Customer ist es schwierig, die Datenqualität in allen Ländern Customer Journeys Journey gleich hoch zu halten Bisher keine Backend-Daten verknüpft Besseres Angebot für die Kunden bereitstellen Kundenorientierte Ansprache 20
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. TRACKING- & TOOL-ERWEITERUNGEN: Google Analytics 360, Datenvisualisierungstool PROZESSOPTIMIERUNG & EFFIZIENZSTEIGERUNG: Noch stärkere Verzahnung mit anderen Marketing-Disziplinen Indem wir die Daten an andere Abteilungen weitergeben, können auch dese ihre Aktivitäten entsprechend anpassen (z. B. Social Recruiting), und daraus ergeben sich spannende Möglichkeiten für Schnittstellenprojekte MESS- & SKALIERBARKEIT: 21
4.3 Stärken, Schwächen, Chancen & Risiken. Welche Risiken sehen Sie zukünftig für Digital Analytics? Welche Themen können die Weiterent- wicklung behindern? Betrachten Sie die Risiken bitte sowohl unternehmensintern als auch -extern. Zu den größten Risikofaktoren, die von den Unternehmen aus Sicht der User oder Browser weiter negativ entwickeln, gesehen werden, gehören weiterhin gesetzliche Verordnun- wird es für Unternehmen immer schwieriger werden Kun- gen wie der Datenschutz (DSGVO). Aber auch Cookie-Blocker den(-interessen) zu verstehen und/oder auch personalisierten wirken sich negativ auf die Datenqualität aus. Beispielsweise Content auszuspielen. Die genannten technischen Hürden kann die Customer Journey dadurch nicht hinreichend ab- werden von 16 Prozent der Teilnehmer zu den Risiken für gebildet werden. Sollte sich dieser Trend der Cookie-Blocker das Jahr 2019 gezählt. GESETZGEBUNG & DATENSCHUTZ: Die DSGVO hat viele verunsichert und das Thema Cookie Blocking unklarer gemacht DSGVO und skeptische Kunden Datenschutzrechtliche Einschränkungen Einschränkungen in Datenbasis durch ePrivacy möglich TECHNISCHE HÜRDEN: Zunehmend mehr User mit 'Tracking Protection' Implementierung Cookies werden immer weniger vom User und Adblocking Browsern akzeptiert Risiken aus der Langsamkeit der technischer Implementierung DATENQUALITÄT: Daten kommen aus unterschiedlichen Tools Immer komplexere Marketing-Tool-Landschaft Sinkende Datenqualität Fehlendes Vertrauen in die gesammelten Daten, Qualität der Rohdaten 22
4.3 SWOT-Analyse. Zusammenfassung der SWOT-Analyse Datengetriebene Entscheidungen S Know-how & Standing Technische Voraus- setzungen & Tools Kundenorientierte Analyse & Kundensegmentierung Kundenorientierter Ansatz & Personalisierung Analyse W Datenqualität & -Verfügbarkeit Know-how Mess- & Skalierbarkeit O Interne Prozesse & Strukturen Tracking- & Tool- Erweiterungen Prozessoptimierung & Effizienzsteigerung Gesetzgebung & T Datenschutz S STÄRKEN W SCHWÄCHEN Datenqualität Technische O CHANCEN Hürden T RISIKEN 23
WER DEN TRAFFIC NICHT EHRT IST DIE CONVERSION NICHT WERT. Am 06.11.2019 findet der 8. Analytics Summit in Hamburg statt. www.analytics-summit.de Eine Veranstaltung von: 24
4.4 Verantwortlichkeit & Budget. VERANTWORTLICH- KEIT & BUDGET. Digital Analytics Wer verantwortet den Bereich Digital Analytics in Ihrem Unternehmen? Die Zuständigkeit von Digital Analytics obliegt zu 42 Pro- zent den (Online-)Marketing-Abteilungen.Über ein Drittel “14% der Unternehmen nutzen der Unternehmen nutzt bereits die Potenziale der Digitalen bereits die Potenziale der Digi- Analyse innerhalb einer eigenständigen Digital Analytics talen Analyse innerhalb einer 50 BI-Abteilung“ Abteilung (24%), sowie einer Business Intelligence Abteilung 42% (14%). Hintergrund der Entwicklung neuer Unternehmensab- 40 teilungen ist die steigende Anzahl qualitativer Daten und 30 24% die Komplexität der Datenanalyse. Bereits 14 Prozent der 20 befragten Unternehmen nutzen ihr Analytics Know-how 14% innerhalb einer eigenen BI-Abteilung zur Auswertung kom- 10 7% 5% 4% 4% plexer Datensätze. In den Bereichen eCommerce (7%), IT (4%) 1% 0 und Extern (Agentur) (1%) lassen sich im Jahresvergleich rk ne- tei ics lun e rce e t IT ) tur n c tig ng g g me Ab gen keine Veränderungen feststellen. lun Ab alyt me Ma Onli en ns eti ge i tei Ag So om ell An na / n( ng nt eC Ma al sI ter eti git es l/ rk Ex Di ve sin Ma Le Bu C- Wie viel Prozent des Marketingbudgets werden in 2019 auf Digital Analytics entfallen? Datengetriebene Marketingentscheidungen nehmen stetig zu. Somit wächst die Relevanz der Digitalen Analyse für Unternehmen, insbesondere der Marketing-Abteilungen. 12% Bereits bis zu 10 Prozent des Marketingbudgets entfallen 71% bei fast drei Viertel der Unternehmen auf den Bereich der Digitalen Analyse. Der Anteil dieser Kategorie konnte je- 17% doch im Jahresvergleich nicht weiter gesteigert werden. Lediglich für die Budgetshare-Kategorie “>20%” konnte ein Anstieg i.H.v. 2%-Punkten (2019: 12; 2018: 10%) beobachtet werden. Rückläufig in diesem Jahr ist die Budget-Kategorie “10-20%”. 2018 konnten noch 19 Prozent der Befragten der Digital-Analytics-Abteilung sich über ein Marketingbudget von 10%-20% freuen, 2019 waren es hingegen nur noch 17 Prozent der Befragten. < 10% 10 - 20% > 20% 25
4.4 Verantwortlichkeit & Budget. Wie wird sich das Digital-Analytics-Budget 2019 im Vergleich zum Jahr 2018 in Ihrem Unternehmen verändern? 6% 1% 27% Budgetveränderung 2019 vs. 2018 Steigt um mehr als 10% Steigt um bis zu 10% Bleibt gleich 50% 16% Sinkt um bis zu 10% Sinkt um mehr als 10% 43 Prozent der Unternehmen nennen eine Steigerung ihres sich ebenfalls verschoben. In der Auswertung 2018 vs. 2017 Digital-Analytics-Budget. Davon entfallen knapp ein Drittel lag die Budget-Senkung bei 3 Prozent, in der aktuellen Studie auf eine Budgetsteigerung um mehr als 10 Prozent. Weitere 2019 vs. 2018 bereits bei 7 Prozent. Die Gegenüberstellung 16 Prozent entfallen auf eine Steigerung um bis zu 10 Prozent. der Analyse-Zeiträume verdeutlicht, dass bei jedem zweiten befragten Unternehmen für dieses Jahr keine Budget-Verän- Die Entwicklung der letzten Jahre (2017 -2019) zeigt einen derungen geplant sind. Die Entscheidung für eine gleichblei- Rückgang in der Aufstockung des Budgets. Die Verhältnis- bende Budgetverteilung nimmt in diesem Jahr deutlich zu. mäßigkeiten bei der Verteilung der Budget-Senkung haben 0 10 20 30 40 50 50% Bleibt gleich 36% 27% Steigt um mehr als 10% 36% 16% Steigt um bis zu 10% 25% 6% Sinkt um bis zu 10% 1% 2019 vs. 2018 1% Sinkt um mehr als 10% 2% 2018 vs. 2017 26
4.5 Marketing-Attribution & Budget- Allokation. MARKETING- ATTRIBUTION & BUDGET- ALLOKATION. Digital Analytics Unternehmen stehen - wie bereits in den vergangenen die Herangehensweisen der unternehmensinternen Marke- Jahren - vor der Fragestellung eines Businessadäquaten ting-Attribution ist ein akkurates und vollständiges techni- Attributionsmodells und optimaler Budgetallokation. Für sches Setup notwendig. Wie schätzen Sie Ihr Setup für Marketing-Attribution ein? 4% 28% 41% 19% 8% sehr gut gut unentschieden schlecht sehr schlecht Bei der Auswertung der technischen Umsetzung für Mar- Umsetzung mit einem “gut”, weitere 4 Prozent mit einem keting-Attributionen schätzen 41 Prozent der Befragten ihr “sehr gut”. Ein weiteres Drittel bemängelt ein unzureichendes Attributionsmodell als “unentschieden” ein. Lediglich ein Attributions-Setup und lässt große Optimierungspotenziale Drittel der Befragten ist mit Ihrem Setup zufrieden. Der Anteil erkennen. dieser Unternehmen beurteilt mit 28 Prozent ihre technische 27
4.5 Marketing-Attribution & Budget- Allokation. Auf Basis welcher Methode allokieren Sie derzeit Ihr digitales Marketingbudget? Web Analyse Daten – 24% Erweiterte oder eigene 25% 22% Attributionsmodelle 15% Web Analyse Daten – 19% Attribuiert nach Last- 21% 17% Cookie-Wins Prinzip 20% 21% Erfahrungswerte 21% (nicht datengeschützt) 25% 30% 19% 17% Eigene Datenerhebung 23% 22% 17% Web Analyse Daten und Daten 15% 13% aus Drittanbieter Tools 13% 0 5 10 15 20 25 30 2019 2018 2017 2016 Die Entwicklung der letzten Jahre (2016 - 2019) zeigt Schwan- Allokationsmethode liegt den meisten Webanalyse-Tools kungen bei der Wahl der eingesetzten Allokationsmethode. zugrunde und wird von Unternehmen häufig genutzt. Die Eine positiv rückläufige Trendentwicklung ist bei Budget-Ent- Trendentwicklung datengetriebener Budgetentscheidungen scheidungen auf Basis von Erfahrungswerten (2019: 21%; wird auch zunehmend aus Web Analyse Daten und Drittan- 2016: 30%) zu erkennen. Eine steigende Datenqualität und bieter-Tools getroffen. Bereits 17 Prozent der teilnehmenden -Konsolidierung führt bei einem Viertel der Befragten zum Unternehmen nutzen Drittanbieter-Tools als Entscheidungs- Einsatz eigener heuristischer, bzw. erweiterter Attributions- grundlage und sorgen für einen kontinuierlichen Anstieg modelle. An zweiter Position steht weiterhin die klassische seit 2016 um 4%-Punkte. Attribution nach dem Last-Cookie-Wins-Prinzip (19%). Diese Auf welchen Ebenen attribuieren Sie? 67% Cross-Channel 66% 34% Online-/ Offline 34% 38% Intra-Channel 30% 28% Cross-Device 26% 1% Weitere 1% 0 10 20 30 40 50 60 70 80 2019 2018 28
4.6 Personalisierung & Segmentierung. Der Fokus der Attribution liegt sehr stark auf dem Bereich Attributionen innerhalb der Kanäle, die durch unterschied- des Cross-Channel. Mit einem leichten Anstieg zum Vorjahr liche Anbieter oder Kampagnen-Ebenen in der Budget-Ent- nutzen 67 Prozent der Befragten die Cross-Channel-Attribu- scheidung berücksichtigt werden müssen, nehmen immer tion zur Bewertung ihrer Media-Mix-Kampagnen. Die daraus stärker zu. Im Jahresvergleich stieg der Anteil der Attribution resultierenden Erkenntnisse werden auch zur Optimierung auf der Intra-Channel-Ebene um 8%-Punkte (2019: 38%; 2018: von Marketing-Kampagnen herangezogen. Des Weiteren 30%). Zudem findet bei knapp einem Drittel der Befragten berücksichtigen mehr als ein Drittel der Unternehmen Off- eine Attribution auf Cross-Device-Ebene statt. line-Kampagnen in ihre Marketing-Attribution. Aber auch PERSONALISIERUNG & SEGMENTIERUNG. Digital Analytics Wie granular unterteilen Sie Ihre Website-Nutzer in Segmente/Nutzergruppen (bspw. Neukunde vs. Bestandskunde)? Immer mehr Unternehmen nutzen die weitreichenden Tra- Ebenfalls können Marketingkampagnen auf diesem Wege cking-Möglichkeiten und Datenverknüpfungen verschiede- kosteneffizient ausgesteuert werden. Bereits 80 Prozent der ner Tools für kundenspezifische Analysen. Daraus ergeben Befragten nutzen die Möglichkeit, Segmente zu erstellen. sich hinreichende Erkenntnisse, um Nutzer bzw. Kunden zu Zwei Drittel der Unternehmen unterteilen ihre Nutzer in clustern und ggf. zu personalisieren. 2-6 Gruppen. 12% 59% 14% 15% 0 20 40 60 80 100 < 2 Nutzergruppen 2 - 6 Nutzergruppen 6 - 10 Nutzergruppen > 10 Nutzergruppen 29
4.6 Personalisierung & Segmentierung. Über welche Marketingkanäle werden Ihre Nutzergruppen personalisiert angesprochen? 80 70 73% 60 61% 50 47% 46% 40 42% 30 20 23% 10 0 Die Analyse und Erstellung von Nutzergruppen wird viel- Kundensegmentierung lassen auch bei fast jedem zweiten seitig eingesetzt. Primär wird personalisierter Content für Unternehmen den Bedarf von Bid Management Tools erken- den Marketingkanal Newsletter (73%) genutzt. Des Weiteren nen. Aber auch bei Themen, wie Website-Testing (A/B-Tests), profitieren bereits zwei Drittel der Befragten von Kunden- Social Media und Onsite-Personalisierung (Contentpersona- segmentierungen bei Remarketingkampagnen zur Minimie- lisierung), wird die Segmentierung sehr häufig eingesetzt. rung von Streuverlusten. Zunehmende Funktionalitäten zur 30
4.6 Personalisierung & Segmentierung. Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Umsetzung von „Nutzergruppen“ und „Personalisierung“? Potenzielle Kunden Die Kundenprofile könnten genau zu ausgeschlossen entschlüsseln werden Eingruppierung der Nutzer in die 28% passenden Gruppen Validität der Gruppen- erstellung Usability & Expertise Richtige Segmentie- rung von Nutzern Relevante Segmente bzw. Attribute zu generieren Technische Cross-Device- Umsetzungs- Tracking schwierigkeiten 25% Verknüpfung aller Marketing- technologien Datengrundlage & Tracking Datenqualität Offline- und Online- Daten zusammen- DSGVO führen 20% Datenschutz- rechtliche Beschränkungen, Rechtliche den User zu identifizieren Gesetzgebung Herausforderungen & Datenschutz Löschung von Cookies Diskrepanz zwischen Ad-blocker "Wunschzielgruppe" der Geschäftsfüh- 16% rung und tatsächli- Interne IT- cher Kundenstruktur Herausforderungen Intern Zeit- und Ressourcen- aufwand Bürokratischer Aufwand, um alles zu organisieren 11% Preis-Leistungs- Personalbedarf Verhältnis Teilweise noch Technischer & sehr hoher manueller Aufwand zeitlicher Aufwand Technischer Aufwand 31
4.6 Personalisierung & Segmentierung. Die Herausforderungen, die Unternehmen bei der Umsetzung können, ist für 12 Prozent der Teilnehmer mit einem hohen von Nutzergruppen und Personalisierung sehen, ist sehr technischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Sowohl der individuell. In der aggregierten Betrachtung lassen sich je- Ressourcenaufwand als auch das verbundene Preis-Leis- doch Themen identifizieren und kategorisieren. Besonders tungs-Verhältnis ist nicht hinreichend gegeben. Des Weiteren deutlich wird die Unsicherheit der Befragten hinsichtlich der spielt für jedes fünfte Unternehmen die Gesetzgebung eine akkuraten Erstellung und Abgrenzung von Nutzergruppen. übergeordnete Rolle. Auch Unternehmen, die noch keine Die Sorge, potenzielle Kunden ggf. auszuschließen, stellt Nutzersegmente einsetzen, nennen mit einem Anteil von 15 Unternehmen vor eine Herausforderung. Zusätzlich werden Prozent die rechtlichen Herausforderungen. von knapp einem Drittel der Befragten die Datengrundlage & Tracking als hinderlich wahrgenommen. Die unzureichende Nicht nur bei Themen wie “Kundensegmentierung” ist der Datenqualität durch beispielsweise Cross-Device-Tracking Datenschutz hinderlich. Generell beurteilen 59 Prozent der oder unvollständige Datenverknüpfungen sind eine Hürde. befragten Unternehmen die Gesetzgebung als ein Hindernis. Die Validität von Daten ist auch ein wichtiger Aspekt bei den Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), AdBlocker, das Teilnehmern der Studie, die derzeit noch keine Nutzerseg- Löschen von Cookies usw. sind wichtige Themen, die einen mente erstellt haben. Für 35 Prozent dieser Unternehmen negativen Einfluss auf die Digitale Analyse haben und als steht das Tracking und die Datengrundlage an oberster Stelle Hindernis auch für das Jahr 2019 gesehen wird. der vorliegenden Hemmnisfaktoren. Die Aufarbeitung der genannten Themen, um Kundensegmente optimal nutzen zu Ist das Thema „Datenschutz“ hinderlich für Ihr Unternehmen? Nein Datenschutz als Hindernis 41% 59% Ja 32
5.1 Verantwortlichkeit & Budget. VERANTWORTLICH- KEIT & BUDGET. Conversion Optimization Wer verantwortet den Bereich Conversion Optimization in Ihrem Unternehmen? 60 58% 2019 50 2018 45% 40 30 20 15% 13% 13% 10% 10 7% 8% 5% 5% 4% 3% 3% 2% 1% 1% 0 tei ion rk line n nt e ge ) IT tur erc ge ng g me ti lun Ab izat en lun ns Ma / On eti mm ge Ag So tim tei na ng o n( eC Ab Ma Op eti ter ere rk ion l/ Ex ve Ma hr rs Le Me ve C- n Co Bei nahezu zwei Drittel der Befragten wird der Bereich Con- unternehmenseigener dedizierter Conversion Optimization version Optimization vom Marketing verantwortet. Damit Abteilungen (2019: 5%; 2018: 15%) sowie der Anteil der Verant- stieg der Anteil - im Vergleich zum Vorjahr - um 13%-Punkte wortlichkeit für Conversion Optimization in den Bereichen an (2019: 58%; 2018: 45%). Neben der zunehmenden Zuordnung eCommerce (2019: 10%; 2018: 13%), C-Level/Management (2019: zum Bereich Marketing zeigt sich, dass in einigen Unter- 7%; 2018: 8%) und IT (2019: 1%; 2018: 3%). Des Weiteren ist ein nehmen die Verantwortung für Conversion Optimization Rückgang beim Einsatz von externen Agenturen (2019: 1%; sich auch verstärkt auf mehrere Abteilungen aufteilt (2019: 2018: 2%) zu erkennen. 13%; 2018: 5%). Zurückgehen scheint hingegen der Anteil 33
5.1 Verantwortlichkeit & Budget. Arbeiten Sie bei Ihren Conversion Optimierungs Projekten mit einer externen Agentur zusammen? 48% 52% Die Umsetzung von Projekten im Bereich Conversion Opti- mization greift immer häufiger auf die Unterstützung einer Nein, Ja, externen Agentur zurück. So stieg der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 11%-Punkte (2019: 52%; 2018: 41%). Insgesamt wir machen alles wir arbeiten mit einer In-House. externen Agentur arbeitet jedes Zweite Unternehmen mit externen Agenturen zusammen. zusammen, während 48 Prozent die Verantwortung für das Thema komplett In-House abbilden. 0 20 40 60 80 100 Wie viel Prozent des Marketingbudgets werden in 2019 auf die Conversion Optimization entfallen? 5% 4% 2019 2018 30% 36% 59% 67% < 10% 10 - 20% > 20% Die Betrachtung der Budgetverteilung für den Bereich Conver- spanne von “10-20” % stieg in diesem Jahr um 6%-Punkte an. sion Optimization, gemessen am gesamten Marketingbudget, Trotz des marginalen Anteils der Budgetkategorie “>20%” weist eine positive Entwicklung auf. Die steigende Relevanz stieg der Marketinganteil im Jahresvergleich um insgesamt für diesen Aufgabenbereich bewirkt einen Anstieg in den 1%-Punkt. Dem entgegen sank der Budgetanteil der Kategorie Kategorien “10-20%” und “>20%”. Insbesondere die Budget- “
5.2 Testkonzepte - Tools & KPIs. TESTKONZEPTE - TOOLS & KPIS. Conversion Optimization Testing Tools - Mit welchen Tools führen Sie Ihre Tests durch? Die Befragung zeigt eine große Auswahl möglicher Tes- bevorzugten, sind es in diesem Jahr fast die Hälfte der ting-Tools. Hervorzuheben ist - im Jahresvergleich - eine Teilnehmer (45%). Eine mögliche Ursache für den rapiden Verschiebung eingesetzter Tools. Zu den Top 3 Testing Tools Anstieg ist die Abdeckung weitreichender Grundfunktionen 2019 zählen Google Optimize (45%), Optimizely (29%) und der kostenlosen Version von Google Optimize. Mit einem der Einsatz eigener Testing Tools (27%). Führend und mit deutlichen Rückgang von 16%-Punkten rangiert Optimizely auf deutlichem Abstand ist in diesem Jahr Google Optimize an Platz 2. Weitere Verluste in den Nutzungszahlen verzeichnen der Spitze eingesetzter Testing Tools . Waren es im Vorjahr ebenfalls die Testing Tools Oracle Maxymiser (2019: 1%; 2018: noch 34 Prozent der Befragten, die die Lösung von Google 7%) und Visual Website Optimizer (VWO) (2019: 6%; 2018: 15%). 45% Google Optimize 34% 29% Optimizely 45% 27% Eigenes Tool 27% 12% Sonstige 14% 6% Adobe Target 10% 8% AB Tasty 9% 1% Oracle Maxyiser 7% 6% Visual Website Optimizer 15% 0 10 20 30 40 50 2019 2018 Der Einsatz von Testing Tools in Abhängigkeit von der Optimizely (50%) bei dieser Nutzergruppe führend. Auf Rang Test-Häufigkeit zeigt eine neue Priorisierung. Interessant 2 und 3 befinden sich ein eigenes Tool (45%) und Google Op- ist der Blick auf Heavy User, d.h. alle Befragten, die mindes- timize (36%). Bei den Light User, dh. alle Befragten mit max. tens 5 Tests im Monat durchführen. Auch hier dominieren 4 Tests im Monat, ist Google Optimize (48%) an der Spitze die drei bereits genannten Tool-Lösungen. Allerdings ist und verdrängt Optimizely (22%) auf Platz 2. 35
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