FORTBILDUNGSPROGRAMM 2. Halbjahr 2020 FWZ Warstein

 
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FORTBILDUNGSPROGRAMM 2. Halbjahr 2020 FWZ Warstein
Fort- und Weiterbildungszentrum der LWL-Kliniken im Kreis Soest
Fortbildungsprogramm 2. Halbjahr 2020 – LWL-Fort- und Weiterbildungszentrum Warstein
                                                                                       © Hedi Bremauer-Scharfstein

                                                                                                                     FORTBILDUNGSPROGRAMM
                                                                                                                     2. Halbjahr 2020
                                                                                                                     FWZ Warstein

                                                                                                                        www.lwl-fortbildung-warstein.de
FORTBILDUNGSPROGRAMM 2. Halbjahr 2020 FWZ Warstein
FORTBILDUNGSPROGRAMM 2. Halbjahr 2020 FWZ Warstein
Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem das Fort- und Weiterbildungszentrum mehrere Wochen, aufgrund des
Coronavirus, geschlossen war, freuen wir uns besonders, Ihnen unser neues Fort-
und Weiterbildungsprogramm f­ ür das zweite Halbjahr 2020 vorstellen zu dürfen.

Wie in den vergangenen Jahren ist es uns auch in diesem Programm wichtig, dass
sich die Inhalte an Ihren persönlichen sowie beruflichen Bedürfnissen orientieren.
Sie werden daher zahlreiche bewährte Veranstaltungen finden, die Sie im Be-
rufsalltag unterstützen.
Ergänzt wird das Fortbildungsprogramm durch neue Veranstaltungen, die wir aus
Ihren Rückmeldungen erhalten haben sowie den Bedarfen, die sich aus der Evaluati-
on der Qualifikationsbedarfsanalysen ergeben haben.

Zudem wird die Untergliederung der Angebote in die Themenbereiche Fachkompe-
tenz, Kommunikation & Management und Recht ab dieser Ausgabe um den The-
menbereich der medizinischen Kompetenz erweitert.
Die kalenda­rische Auflistung der Veranstaltungen bietet Ihnen dabei einen schnellen
und strukturierten Überblich in unsere aktuellen Angebote.

Wir freuen uns schon sehr, Sie in unserem Fort- und Weiterbildungszentrum begrü-
ßen zu dürfen. Lassen Sie sich von den Bildungsangeboten inspirieren!

Daniela Schröder
Leiterin FWZ Warstein

                                                                                   1
FORTBILDUNGSPROGRAMM 2. Halbjahr 2020 FWZ Warstein
Anfahrt und Parken

Die kostenlosen Parkplätze am Haus 41 sind zu empfehlen.
Sie finden uns im Gebäude 26.

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Inhaltsverzeichnis

Fachkompetenz.......................................................................................8
Achtsam leben–achtsam arbeiten......................................................................... 12
Adipositas bewältigen–Ernährung regulieren (AbEr–Einführung).......................... 13
ADHS im Erwachsenenalter.................................................................................. 14
Anpassungs- und Belastungsstörungen................................................................ 15
Aromaflege–Ätherische Öle in der Pflege............................................................. 16
Autismus............................................................................................................. 17
Das Innere Team in der Arbeit mit schweren körperlichen Erkrankungen.............. 20
DBT–Ausbildungscurriculum nach Marsha Linehan............................................... 22
DBT-Sucht-Grundkurs (DBT-S-I)............................................................................. 24
Demenz-balance-Modell®................................................................................... .25
Dependente Persönlichkeitsstörungen.................................................................. 26
Depressionen und ihre Erscheinungsformen–Crashkurs........................................ 27
Doppeldiagnose................................................................................................... 28
Eigensinn und Psychose....................................................................................... 29
Ernährungsbedingte Krankheiten–Prävention und Salutogenese.......................... 30
Ernährungsstrategien in der Allgemeinen Psychiatrie............................................ 31
Ernährungsstrategien in der Gerontopsychiatrie................................................... 32
Familientherapie–Verstrickung von Patienten, Möglichkeiten der Therapie............ 33
Genusstraining–Euthyme Therapie....................................................................... 34
Gerontopsychiatrie–Einführung............................................................................ 35
Gerontopsychiatrie Kompakt................................................................................ 36
Gesunde Ernährung–Basiswissen......................................................................... 38
Gesundheitsberater–Schwerpunkt Ernährung...................................................... 39
Gewalt in der Pflege und der Betreuungsarbeit.................................................... 40
Interkulturelle Kompetenz.................................................................................... 41
Konfliktmanagement–Konstruktiver Umgang mit Konflikten................................ 42
Messie-Syndrom.................................................................................................. 43
Metakognitives Training Plus (MKT+).................................................................... 44
Motogeragogik–Psychomotorik im Alter.............................................................. 45
Narzisstische Persönlichkeitsstörung..................................................................... 46
Ohrakupunktur.................................................................................................... 47
Patientengruppen leiten....................................................................................... 48

                                                                                                                       3
Inhaltsverzeichnis

Persönlichkeitsstörungen...................................................................................... 49
Phänomen Stimmenhören–Einführung................................................................. 50
Phänomen Stimmenhören–Vertiefung ................................................................. 52
Professioneller Umgang mit „schwierigen“ Menschen......................................... 54
Psychiatrie Kompakt............................................................................................. 55
Psychiatrische Notfälle–Wenn es gefährlich wird und schnelles Handeln nötig ist.. 56
Psychische Erkrankungen bei Menschen mit einer Intelligenzminderung............... 57
Psychische Störungen im Überblick–Crashkurs..................................................... 58
Psychotherapie mit älteren Menschen.................................................................. 59
SBT–Trainerausbildung......................................................................................... 60
Schematherapie–Einführung Basiscurriculum........................................................ 61
Schuld und Scham–Ein emotionsbezogener Ansatz.............................................. 62
Sexueller Missbrauch–Folgen im Erwachsenenalter............................................... 64
Soziales Kompetenztraining–Trainerfortbildung (SKT)........................................... 65
STEPPS–Trainerausbildung.................................................................................... 66
Suchtproblematik und Ernährung......................................................................... 67
Suizid–Ein Tabuthema unter der Lupe................................................................... 68
Umgang mit Flashbacks und Dissoziationen–Unkontrollierbare Phänomene?........ 69
Umgang mit Nähe und Distanz............................................................................ 70
Umgang mit psychisch kranken Eltern und deren Kindern.................................... 71
Umgang mit Schizophrenie-Erkrankten................................................................ 72
Umgang mit selbstverletzendem Verhalten........................................................... 73
Umgang mit Traumatisierungen........................................................................... 74
Umgang mit Zwangsstörungen............................................................................ 75
Wozu das alles?–Therapeutische Antworten auf existenzielle Fragen.................... 76

4
Inhaltsverzeichnis

Kommunikation & Management............................................... 78
Brisante Situationen souverän meistern................................................................ 79
Embodied Communication–Stimmig kommunizieren........................................... 80
Entscheiden leicht gemacht!................................................................................ 81
Kommunikation in der Ernährungsberatung......................................................... 82
Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung......................................... 83
Sprachkurs „Dementisch“.................................................................................... 84
Verhandeln mit knappen Ressourcen–Auf Augenhöhe NEIN sagen können.......... 85

Medizinische Kompetenz................................................................ 86
Epilepsie.............................................................................................................. 87
Kinesiotaping....................................................................................................... 88
Psychodiabetologie.............................................................................................. 89

Recht.............................................................................................................. 90
Bundesteilhabegesetz (BTHG) 2020.......................................................................91
Eingliederungshilfe............................................................................................... 92
Hilfe! Schulden–Schuldner- und Insolvenzberatung.............................................. 93
ICF-Klassifizierung................................................................................................ 94
Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung.................................... 95

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Anmeldungen
Die Anmeldung erfolgt online über unsere Homepage oder alternativ per Post,
E-Mail oder Fax. Der Anmeldeschluss ist in der Regel drei Wochen vor Veranstal-
tungsbeginn. Fragen Sie aber gerne nach, wenn die Anmeldefrist schon überschrit-
ten ist. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl bei den
meisten Veranstaltungen begrenzt ist.

2. Anmeldebestätigung
Nach der Anmeldung erfolgt eine Anmeldebestätigung per E-Mail und zwei Wo-
chen vor Veranstaltungsbeginn die Rechnungsstellung per Post. Mit der Anmeldebe-
stätigung ist die Anmeldung verbindlich.

3. Teilnahmegebühren
Die Teilnahmegebühren sind auf der Homepage und im Programmheft einzusehen.
Die Teilnahmegebühr wird mit Rechnungsstellung fällig. Förderungsmöglichkeiten
wie Bildungschecks und Bildungsprämien werden akzeptiert. Es gelten die jeweili-
gen Bestimmungen.

4. Stornierung / Umbuchung / Bearbeitungsgebühren
Eine Stornierung der Anmeldung hat schriftlich oder in Textform per Brief, per Fax
oder per E-Mail zu erfolgen. Bei Stornierungen bis zu 14 Tagen vor Veranstaltungs-
beginn wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 30 Euro erhoben. Bei späterer
Stornierung wird die gesamte Teilnahmegebühr fällig. Eine Rückerstattung erfolgt
ebenfalls nicht bei Nichterscheinen, Krankheit, vorzeitiger Abreise, etc. Die Anmel-
dung ist jedoch jederzeit auf eine andere Person übertragbar.

5. Absage der Veranstaltung durch den Veranstalter
Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns eine Absage bis 14
Tage vor Veranstaltungsbeginn vor und informieren bei unvorhersehbaren Ereig-
nissen unverzüglich. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden erstattet. Ein
Schadensersatzanspruch ist ausgeschlossen.

6. Evaluation der Veranstaltungen
Im Interesse einer Qualitätsentwicklung werden die Veranstaltungen u. a. per Frage-
bogen evaluiert.

6
Allgemeine Geschäftsbedingungen

7. Zertifizierungen
Je nach Veranstaltungsart werden Fortbildungspunkte bei den entsprechenden
Organisationen beantragt. Die Punktwerte werden gemäß Selbstverpflichtung und
Fortbildungsverpflichtung i.S. der Fortbildungspflicht des am 1.1.2004 in Kraft ge-
tretenen Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) ausgewiesen.
•	Den beruflich Pflegenden, die sich registrieren lassen, dienen die Fortbildungs-
   nachweise des Fort- und Weiterbildungszentrums als Qualifikationsnachweis für
   die unabhängige Registrierungsstelle.
•	Fortbildungspflicht der Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten § 124 SGB V.
•	CME-Punkte: Die Zertifizierung wird bei der Ärztekammer Westfalen-
   Lippe bzw. bei der Psychotherapeutenkammer NRW beantragt. Die ausgewiese-
   nen Punkte werden sowohl gegenseitig als auch von anderen Heilberufskammern
   anerkannt.

8. Haftung
Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für mitgebrachte Gegenstände und für
die Inhalte der von den einzelnen Referent/-innen gehaltenen Vorträge oder Work-
shops sowie für die entsprechenden Vortragsunterlagen und deren korrekte oder
vollständige Veröffentlichung.
Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen ist dann ausgeschlossen, wenn
die Durchführung einer Veranstaltung oder Teile davon durch unvorhergesehene
und außerhalb des Einflussbereiches des Veranstalters liegende, z. B. politische oder
wirtschaftliche Ereignisse oder durch höhere Gewalt unzumutbar erschwert oder
unmöglich gemacht wird.

9. Datenschutzinformationen
Für die Durchführung von Veranstaltungen werden Teilnehmerdaten durch den
Veranstalter verarbeitet. Die Erhebung, Verarbeitung, Speicherung, Nutzung, Ver-
änderung, Übermittlung, Sperrung und Löschung der Daten geschieht gemäß § 28
Abs. 1 BDSG ausschließlich für die Zwecke der Teilnehmerregistrierung und Veran-
staltungsdurchführung und unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen
Vorschriften.

10. Schlussbestimmungen
Mündliche Nebenabsprachen sind unverbindlich, sofern sie nicht schriftlich bestä-
tigt werden. Sollten Teile dieser Geschäftsbedingungen unwirksam sein, so wird die
Wirksamkeit des Vertrages oder der restlichen Geschäfts­bedingungen nicht berührt.

                                                                                   7
Fortbildungen

                 Fachkompetenz
Datum            Thema                                          Seite

                               2020

August
12.+13.		 Professioneller Umgang mit „schwierigen“ Menschen       54
17.+18.		 Phänomen Stimmenhören–Einführung                        50
21.		Doppeldiagnose                                               28
21.		     Psychotherapie mit älteren Menschen                     59
25.+26.		 DBT-Basis I                                             22
26.+27.		 Schematherapie–Einführung Basiscurriculum               61

September
1.+2.		   DBT-Skills I                                            22
1.-3.		   Patientengruppen leiten                                 48
3.			     Gerontopsychiatrie–Einführung                           35
4.			     Borderline-Störung–Umgang mit Borderline-Erkrankten     19
7.+8.		   Achtsam leben–achtsam arbeiten                          12
9.			     Umgang mit selbstverletzendem Verhalten                 73
10.+11.		Konfliktmanagement                                       42
14.-16.		Ohrakupunktur                                            47
15.		     Gesunde Ernährung–Basiswissen                           38
21.-23.		 Soziales Kompetenztraining–Trainerfortbildung (SKT)     65
22.+23.		Aromapflege                                              16
23.-25.		SBT–Trainerausbildung                                    60
29.+30.		 Genusstraining–Euthyme Therapie                         34
30.		     Psychiatrische Notfälle                                 56

8
Fortbildungen

                  Fachkompetenz
Datum             Thema                                             Seite

Oktober
1.+2.		  Biografiearbeit mit psychisch kranken Menschen               18
9.			    Psychische Störungen im Überblick                            58
6.			    Interkulturelle Kompetenz                                    41
19.		    Umgang mit Nähe und Distanz                                  70
20.		    Psychiatrische Notfälle                                      56
21.		    Gewalt in der Pflege- und Betreuungsarbeit                   40
26.		    Ernährungsbedingte Krankheiten                               30
27.+28.		STEPPS-Trainerausbildung                                     66
28.		Demenz-balance-Modell                                            25
29.		    Umgang mit Schizophrenie-Erkrankten                          72
30.		    ADHS im Erwachsenenalter                                     14

November
2.+3.		   Eigensinn und Psychose                                      29
2.+3.		   Phänomen Stimmenhören–Vertiefung                            52
4.			     Umgang mit Flashbacks und Dissoziationen                    69
5.+6.		   Sexueller Missbrauch–Folgen im Erwachsenenalter             64
6.			     Das Innere Team (Arbeit mit schweren körperl. Erkrank.)     20
9.			     Suizid–Ein Tabuthema unter der Lupe                         68
10.		     Ernährungsstrategien in der Allgemeinen Psychiatrie         31
11.+12.		 Metakognitives Training Plus (MKT+)                         44
12.		     Narzisstische Persönlichkeitsstörung                        46
13.		     Adipositas bewältigen–Ernährung regulieren                  13
13.		     Dependente Persönlichkeitsstörungen                         26
14.		Familientherapie                                                 33
16.		     Depressionen und ihre Erscheinungsformen–Crashkurs          27
17.+18.		 Wozu das alles?                                             76

                                                                        9
Fortbildungen

                Fachkompetenz
Datum           Thema                                           Seite

November
19.+20.		       STEPPS-Trainerausbildung		66
20.+21.		       Umgang mit Zwangsstörungen		75
23.-25.		       Ohrakupunktur		47
24.+25.		       Messie-Syndrom		43
26.		           Anpassungs- und Belastungsstörungen                 15
30.		           Soziales Kompetenztraining–Trainerfortbildung (SKT) 65

Dezember
2.+3.		         DBT-Skills II                   22
2.-4.		         Umgang mit Traumatisierungen    74
7.-9.		         Patientengruppen leiten         48
17.		           Suchtproblematik und Ernährung		67

10
Fortbildungen

                  Fachkompetenz
Datum             Thema                                               Seite

                                 2021

Januar
14.		Motogeragogik                                                        45
20.		     Ernährungsstrategien in der Gerontopsychiatrie                  32
25.-27.		 Soziales Kompetenztraining–Trainerfortbildung (SKT)             65
28.+29.		 DBT-Sucht-Grundkurs (DBT-S-I)                                   24

Februar
2.			             Autismus                                                17
9.+10.		          Psychiatrie Kompakt                                     55
18.+19.		         Schuld und Scham                                        62
22.-24.		         Soziales Kompetenztraining–Trainerfortbildung (SKT)     65
23.+24.		         DBT-Basis II                                            22
24.-26.		         Umgang mit psychisch kranken Eltern und deren Kindern   70

März
2.+3.		Persönlichkeitsstörungen                                           49
22.+23.		 Psychische Erkrankungen und Intelligenzminderung                57
24.+25.		 DBT-Skills III                                                  22

                                                                          11
Fortbildungen

Achtsam leben–achtsam arbeiten

Das Konzept der Achtsamkeit ist aus dem Gesundheitswesen inzwischen nicht mehr
wegzudenken. Sei es als Werkzeug für die eigene Selbstfürsorge und Gesunderhal-
tung, als Haltung für die Kommunikation und das Miteinander in Teams oder als
Handwerkszeug zur Unterstützung von therapeutischen Prozessen.
Nehmen Sie sich zwei Tage Zeit die wesentlichen Grundprinzipien von Achtsamkeit
kennenzulernen. Erfahren Sie wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zur Wirkung
und nehmen sich Zeit in zahlreichen Übungen, die Wirkungen selbst zu erfahren.
Anschließend haben Sie Gelegenheit konkrete Möglichkeiten der Umsetzung für
den Arbeitsalltag zu prüfen.

Inhalt          • Die Grundelemente von Achtsamkeit und wie können diese
                  Einzug in den (Arbeits-) Alltag finden?
                • Achtsame Kommunikation
                • Achtsamkeit in der Gefühlsregulation
                • Achtsamkeit in der Schmerztherapie
                • Praktische Übungen

Ihr Gewinn      Sie erfahren wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Acht-
			             samkeit, deren Anwendungsgebiete und Wirkweisen.
			             In der Selbsterfahrung dieser Übungen erproben Sie dabei gleich-
			             zeitig konkrete Möglichkeiten der Umsetzung im Arbeitsalltag.

Zielgruppe      Alle Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen

Referentin      Tanja Honka
                Dipl.-Psychologin

Termine         7. und 8. September 2020
                Jeweils 9 bis 16 Uhr

Kosten          295 Euro

12
Fortbildungen

Adipositas bewältigen–Ernährung regulieren
(AbEr–Einführung)

AbEr ist ein psychologisch geleitetes Trainingsprogramm zur Bewältigung der Adipo-
sitas und zur Regulierung der Ernährung. Es ist angelegt an die Leitlinie zur Präventi-
on und Therapie der Adipositas der Deutschen Adipositas Gesellschaft.
Als verhaltenstherapeutisches Training ist AbEr Teil des Basisprogramms zur Bewäl-
tigung der Adipositas und ist mit anderen Angeboten (Ernährungsberatung, Bewe-
gungstherapie, haus- und fachärztliche Versorgung) kombinierbar. Die Vorgehens-
weise des Trainings ist dem STEPPS-Programm entlehnt.
Dieses Fortbildungsseminar ist eine Einführung in das Trainingsprogramm für Fach-
kräfte, die dieses für Klienten/-innen anbieten bzw. diese begleiten.
Dazu wird das AbEr-Arbeitsbuch vorgestellt und bearbeitet.

Ihr Gewinn
           Sie werden mit den Grundlagen des Programms vertraut gemacht
		und in das Manual eingeführt.

Zielgruppe       Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen, sozialen und
                 pflegerischen Bereich

Referent         Dr. Ewald Rahn
		               Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Termin           13. November 2020
		               9 bis 16 Uhr

Kosten		         150 Euro

                                                                                     13
Fortbildungen

ADHS im Erwachsenenalter

(ADHS) ist eine psychische Störung mit Beginn in der Kindheit. Sie geht mit Unauf-
merksamkeit (z.B. Vergesslichkeit, Unorganisiertheit, verminderter Daueraufmerk-
samkeit bei erhöhter Ablenkbarkeit), Impulsivität (z.B. nicht abwarten können, bis
man an der Reihe ist) und Hyperaktivität (z.B. motorische oder innere Unruhe,
nicht sitzenbleiben können, laut sein) einher. Circa fünf bis acht Prozent der Kinder
und zwei bis vier Prozent der Erwachsenen sind von ADHS betroffen.
Häufige komorbide Störungen bei ADHS sind affektive und substanzbezogene Stö-
rungen sowie Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen wie die emotional-in-
stabile Persönlichkeitsstörung.

Inhalt
  • Merkmale der ADHS
		 (Diagnosekriterien, Epidemiologie, Komorbidität, biopsychosozia-
		 les Störungsmodell, Entwicklungspsychopathologie)
  • Diagnostik der ADHS im Erwachsenenalter (neuropsychologische
		 Verfahren, Interviews und Fragebögen)
  • Therapie bei erwachsenen Patienten mit ADHS
		 (pharmakologische sowie einzel- und gruppenpsychotherapeuti-
		 sche Behandlungsmöglichkeiten, Neurofeedback)

Ihr Gewinn       Sie erhalten einen Überblick über die Erscheinungsformen der      .
                 ADHS, diagnostische Verfahren sowie Therapieansätze.

Zielgruppe       Ärztinnen/Ärzte, Therapeutinnen/Therapeuten und weitere
                 Fachkräfte im Gesundheitswesen

Referent/-in     Dr. Marco Grabemann, Psychologischer Psychotherapeut
		               Dr. Monika Ebbert-Grabemann

Termin           30. Oktober 2020		                9 bis 16.30 Uhr
                                                                           CME
Kosten		         150 Euro                                                 Punk -
                                                                              te

Zertifizierung CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).

14
Fortbildungen

Anpassungs- und Belastungsstörungen

Belastungs- und Anpassungsstörungen unter Einschluss der Posttraumatischen
Belastungsstörung sind häufig gestellte Diagnosen. Dargestellt und diskutiert wer-
den: Definitionen nach ICD-10 und typische Symptomatik, kognitive / emotionale
Überlastungsreaktionen, Bedeutung von Stress, Verhältnis von Arbeit und Belastung,
Typen und Phasen von Burnout, Bedeutung der Inneren Antreiber, Innere Kündigung
und Aufschieberitis als untaugliche Fluchtwege.

Ihr Gewinn      Sicherheit in der Diagnosestellung, Prävention eigener Überlas-
                tungsentwicklung durch Erkennen von Frühzeichen.
                Bessere Differenzierung der Störungsbilder durch genauere Kennt-
                nis der Definitionen und Symptomatik, Kenntnis von Überschnei-
                dungen mit und Abgrenzungen von anderen psychischen
                Störungen.

Zielgruppe      Alle Berufsgruppen in der medizinischen, psychosomatischen,
		              psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung

Referent        Dr. med Martin Gunga
		              Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Termin          26. November 2020
		              9 bis 15 Uhr

Kosten		        150 Euro

Zertifizierung CME-Punkte sind beantragt
		(Kategorie C).

                                                           CME
                                                          Punk -
                                                              te

                                                                               15
Fortbildungen

Aromaflege
Ätherische Öle in der Pflege

Die Aromapflege beschäftigt sich mit den Wirkungsweisen ätherischer Öle (Pro-
phylaxe, akuter Einsatz, begleitender Einsatz, analgetisch, beruhigend, schlafför-
dernd, angstlösend, antriebgebend, und vieles mehr).
In diesem Seminar werden neben diesen Wirkweisen auch Risiken und Grenzen in
der Anwendung sowie Qualitätskriterien ätherischer Öle und Trägeröle thematisiert,
mit dem Ziel, Sicherheit im Einsatz dieser Öle im Pflegealltag, als auch in der Eigen-
pflege zu gewinnen.

Ihr Gewinn		Sie erlangen Sicherheit in den unterschiedlichen Anwendungsfor-
		men ätherischer Öle sowie in der Anwendung verschiedener
		Duftrichtungen.

Zielgruppe       Alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen sowie Interessierte

Referentin       Angela Schwemin
		               Aromatologin, Aroma-Masseurin, Gesundheitsberaterin

Termine          22. und 23. September 2020
		               9.30 bis 16 Uhr

Kosten		         250 Euro

16
Fortbildungen

Autismus

Als Einsteiger in das Thema „Autismus“ verliert man ihn schnell–den Überblick!
Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, Atypischer Autismus, Hochfunktionaler
Autismus. Was sind die Unterschiede und wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Worin bestehen die diagnostischen Unterschiede und wie werden sie festgestellt?
Das Seminar möchte Neueinsteigern in die Thematik zunächst grundlegende Kennt-
nisse über die verschiedenen Begrifflichkeiten und die diagnostischen Merkmale
geben. Inhaltlicher Schwerpunkt des Seminartages ist die Vermittlung der Besonder-
heiten im Verhalten, Verstehen, Denken, Lernen und Wahrnehmen von Menschen
im Autismus-Spektrum. Das Verständnis für die Besonderheiten bildet auch die
Grundlage für die autismusspezifische Herangehensweise in der Förderung und Un-
terstützung. Der Seminartag endet mit einem Über- und Ausblick auf verschiedene
Aspekte der Förderung.

Ihr Gewinn		Sie lernen die Besonderheiten im Verhalten, Verstehen, Denken,
		Lernen und Wahrnehmen von Menschen im Autismus-Spektrum
		und erfahren wie dieses Verständnis für die Besonderheiten in der
		Förderung und Unterstützung dieser Menschen genutzt werden
		kann.

Zielgruppe
  Alle Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen sowie
		Interessierte

Referent        Fabian Diekmann
		              Fachreferent des Bundesverbandes Autismus Deutschland e. V.

Termin          2. Februar 2021
		              9 bis 16 Uhr

Kosten		        175 Euro

                                                                                17
Fortbildungen

Biografiearbeit mit psychisch kranken Menschen

Psychisch kranke Menschen weisen in ihrer Lebensgeschichte oft vielfältige Brüche
auf, darunter Verluste nahestehender Menschen, Gewalterfahrungen, Brüche be-
züglich Schule und Beruf sowie prägende Aufenthalte in Institutionen. Es gibt meist
auch hilfreiche Erfahrungen, insbesondere der Kontakt zu Menschen, die stärkend
wirken.
Der Einsatz einer ressourcenorientierten Biografiearbeit bildet ein zentrales Element
einer personenzentrierten sozialen, pflegenden und therapeutischen Arbeit mit psy-
chisch Kranken mit dem Ziel einer verbesserten Integration und Teilhabe.

Ihr Gewinn       Neben einer theoretischen Einführung erhalten Sie im Seminar
			              Einblick in die Methoden der praktischen Anwendung von
			              Biografiearbeit sowie in vielfältige Übungen und Arbeitsansätze für
			              die biografische Arbeit mit psychisch ­kranken Menschen.
			              Bedarfsbezogen wird im Seminar zusätzlich Fallsupervision zur
			              Biografie­arbeit für das jeweilige Setting der Teilnehmenden
			              angeboten.

Zielgruppe
           Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen,
		               sozialen und pflegerischen Bereich sowie Interessierte

Referentin
           Sybille Teunißen
		Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,
		Supervisorin (DGSv)

Termine          1. und 2. Oktober 2020
		               Jeweils 9 bis 16 Uhr

Kosten		         330 Euro

18
Fortbildungen

Borderline-Störung–
Umgang mit Brderline-Erkrankten

Der Begriff Borderline-Störung wird in der Fachwelt immer häufiger benutzt.
In Kliniken, Ambulanzen, Beratungsstellen, ambulanten und stationären Wohnein-
richtungen scheint es immer mehr Erkrankte zu geben.
Die Fachkräfte an all diesen Einrichtungen möchten mehr über die Erkrankung er-
fahren, Therapiemöglichkeiten kennen lernen und Hilfreiches zum Umgang mit den
Klienten erfahren.

Ihr Gewinn     Diese Basisfortbildung gibt einen Überblick zur Borderline-
  		           Persönlichkeitsstörung und beantwortet die Frage, wie diese sich
  		           im Alltag erkennen und diagnostizieren lässt.
  		           Es wird unter anderem ein Einblick in Therapie und Trainingsverfah-
  		           ren gegeben, wie z.B. das STEPPS-Programm.

Zielgruppe     Medizinische, pflegerische, pädagogische und therapeutische
		             Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialwesen, die mit
		             Klient/-innen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung arbeiten
		             (werden) sowie alle Interessierten

Referent
   Dr. Ewald Rahn
		 Fachrzt für psychosomatische Medizin, Psychiatrie und
		Psychotherapie

Termin
  4. September 2020
		9 bis 16 Uhr

Kosten		       150 Euro

                                                                                19
Fortbildungen

Das Innere Team in der Arbeit mit schweren
körperlichen Erkrankungen

Die Diagnose einer schweren Erkrankung reißt Menschen aus ihrem bisherigen
Leben heraus und wirft sie in eine vollkommen veränderte Wirklichkeit. Vieles, was
zuvor Sicherheit und Identität gegeben hat, steht in Frage. Als Betroffene (und als
deren PsychotherapeutInnen) sind wir unvermittelt mit unserer Sterblichkeit kon-
frontiert.
Die Arbeit mit dem Inneren Team kann körperlich schwer Erkrankte dabei unterstüt-
zen, die Vielfalt der inneren Reaktionen auf die Krankheit wahrzunehmen und nicht
von der Wucht der Gefühle erschlagen zu werden. Zugleich stellt das Innere Team
einfache und wirksame Möglichkeiten zur Verfügung, Einfluss zu nehmen:
Wir können gezielt stärkende und unterstützende Mitglieder des Inneren Teams
ansprechen und Klienten dabei unterstützen, sich einzelnen Inneren Teammitglie-
dern (z.B. ängstlichen und verzweifelten inneren Anteilen) zuzuwenden und diese
zu versorgen.
Auch biographisch prägende Erfahrungen, welche die Bewältigung der Krankheit
erschweren, können mit den Mitteln des Inneren Teams identifiziert und bearbeitet
werden. Damit können wieder Zuversicht und Vertrauen in die eigenen Bewälti-
gungsmöglichkeiten wachsen, das Gefühl des Ausgeliefertseins nimmt ab.
Nicht zuletzt ist der Methode implizit die Zuversicht zugeschrieben, dass wir durch
alle Widrigkeiten hindurch unseren Weg und eine Balance finden können.

Ihr Gewinn      Der Workshop skizziert typische Dynamiken im Inneren Team von
 		             körperlich schwer erkrankten Menschen und gibt einen Überblick
 		             über den Methodenkoffer des Inneren Teams im Umgang mit
			             diesen Themen. Eigene Fallbeispiele sind willkommen.

Zielgruppe      Medizinische, pflegerische, pädagogische und therapeutische
		              Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialwesen, die körperlich
		              schwer erkrankte Menschen begleiten oder begleitet haben
		              (werden) sowie alle Interessierten

20
Fortbildungen

Referentin     Julie Bauer
               Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (TP),
               Seminarleiterin im Bereich Kommunikationspsychologie und Inneres
               Team (in Psychotherapie und Beratung), Lehrbeauftragte an
               der Technischen Universität Kaiserslautern, Mitarbeiterin des
               Instituts für Integrative Teilearbeit in Hamburg

Termin
  6. November 2020
		9 bis 15 Uhr

Kosten		       150 Euro

Zertifizierung CME-Punkte sind beantragt
		(Kategorie C).

                                                       CME-
                                                      Punk
                                                           te

                                                                             21
Fortbildungen

DBT–Ausbildungscurriculum nach Marsha Linehan
(Dialektisch Behaviorale Therapie)

Die DBT ist ein Behandlungskonzept, das ursprünglich für chronisch suizidale Frauen
von Marsha Linehan und ihrer Gruppe im ambulanten Setting in Seattle, USA, ent-
wickelt wurde. Es konnte seine Wirksamkeit inzwischen bei der Behandlung schwer
beeinträchtigter Patient/-innen mit verschiedenen Diagnosen der Emotionsregula-
tionsstörungen in vielen Studien zeigen und erweist sich als ressourcenschonend,
auch auf der Therapeut/-innenseite.
DBT integriert unter Verwendung des sich ständig verändernden Wissensstandes
Aspekte der kognitiv-behavioralen und anderer Felder der Psychotherapie, der Neu-
robiologie, der Sozialwissenschaften sowie der spirituellen und mediativen Praxis.
Einerseits ist es also eine „Werkstatt“, die ständig neues Wissen generiert
und integriert, andererseits ein klar strukturiertes und manualisiertes
­Behandlungsmodell. Grundlegender Gedanke ist immer die Verzahnung von spezi-
 fischer Einzelpsychotherapie, Gruppentraining s­ törungsspezifischer ­Fertigkeiten und
 weitergehender Vernetzung der Patienten sowie der ­Behandlungssysteme.

Ihr Gewinn
           Im Kurs erfolgt die Vermittlung der Denkweise, der
		                        basalen Behandlungsbausteine und -techniken der DBT
		                        sowie der erforderlichen Selbsterfahrungs­aspekte.
		                        Es handelt sich um eine Ausbildungsstruktur, die für die
		                        Zertifizierung beim Dachverband DBT geeignet ist.

Zielgruppe
           Ärztinnen / Ärzte, Therapeutinnen / Therapeuten und
		                        weitere Fachkräfte im Gesundheitswesen

Referenten/-innen		       Lehrtrainer/-innen des AWP Berlin

                                                                         CME-
                                                                        Punk
                                                                             te

22
Fortbildungen

Termine		 Basis I		                     25. und 26 August 2020
			                    Skills I		       1. und 2. September 2020
			                    Skills II		      2. und 3. Dezember 2020
			                    Basis II		       23. und 24. Februar 2021
			                    Skills III		     24. und 25. März 2021
			                    Basis III		      Termin wird noch bekannt gegeben!

Die Termine bauen aufeinander auf und können nur der Reihe nach belegt werden.

Uhrzeit 		1. Tag: 10.30 bis 18 Uhr
			                    2. Tag: 8.30 bis 16 Uhr

Kosten			              Aufgrund des einheitlichen Curriculums sind die
			                    einzelnen Kursbausteine separat buchbar:

			                    Pro Baustein (2 Tage)		            420 Euro

Zertifizierung		       Die Fortbildung ist akkreditiert (Kategorie C).

			                    Pro Baustein erhalten Sie 20 CME-Punkte.

                                                                             23
Fortbildungen

DBT-Sucht-Grundkurs (DBT-S-I)
(Dialektisch Behaviorale und suchtspezifische Therapie)

Die Behandlung von Patienten mit Borderline Persönlichkeitsstörungen in Kombi-
nation mit einer bestehenden Suchterkrankung stellt besondere Anforderungen
an den Therapeuten und sein Team. Dieses Seminar bietet eine Einführung in die
Diagnostik, Epidemiologie, Biosoziale Theorie bei BPS und Sucht sowie den Umgang
mit Rückfällen. Entsprechend der Standard-DBT werden Konzepte DBT-S-spezifisch
vorgestellt (u.a. Zielhierarchie, therapeutische Grundannahmen, dialektische Absti-
nenz, Commitment-, Validierungs- und Veränderungsstrategien). Attachementstra-
tegien werden vermittelt und geübt. Zudem erfolgt die Vermittlung und das Training
von suchtspezifischen Skills.

Ihr Gewinn
   Sie lernen die Besonderheiten in der Therapievorbereitung, -pla-
		 nung und -durchführung für Menschen mit einer Borderline Per-
		 sönlichkeitsstörung und Substanzproblematik verstehen und
		 anwenden. Zudem erfahren Sie die Einordnung der unterschied-
		 lichen Problembereiche aufgrund einer BPSstörung und Substanz-
		 problematik in der DBT-S und die therapeutische Anwendung der
		 DBT-S in Einzelgesprächen, Gruppen und Teamstrukturen und -kon-
		zepten.

Zielgruppe      Ärztinnen/Ärzte, Psychologinnen/Psychologen, Sozialarbeiterinnen/
                Sozialarbeiter, Pädagoginnen/Pädagogen, Pflegepersonal und
                weitere klinisch tätige Berufsgruppen

Referentin
           Claudia Schmitt
		Psychologische Psychotherapeutin VT, zertifizierte DBT-
		Therapeutin, Traumtherapeutin, Trainerin I DBT/DBT-S in
  AWP Berlin

Termine         28. und 29. Januar 2021
		              Jeweils 9 bis 16.30 Uhr                          CME-
                                                                Punk
                                                                     te
Kosten
       420 Euro

Zertifizierung CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).
24
Fortbildungen

Demenz-balance-Modell®
Durch Selbsterfahrung Menschen mit Demenz verstehen lernen

Um mit Personen mit Demenz kommunizieren, sie angemessen begleiten und be-
treuen zu können als auch um Konzepte, Milieus und Angebote für sie zu entwi-
ckeln, braucht es eine persönliche Konfrontation und Auseinandersetzung mit dem
Thema Demenz. Verlusterfahrungen sind wesentlich für das Erleben von Menschen
mit Demenz. Das Demenz-balance-Modell® wird nach einer erprobten und standar-
disierten Methode durchgeführt und ermöglicht ein individuell geprägtes und emo-
tionales Verständnis für die Auswirkungen einer Demenz. Bei dieser Methodik arbei-
tet jede/r Teilnehmende für sich, um individuelle Verluste der Identität und Biografie
modellhaft zu erleben. Basierend auf dem personzentrierten Ansatz werden neue
Handlungsmöglichkeiten im Umgang und in der Kommunikation mit Menschen
mit Demenz entwickelt. Die persönlichen Anteile dieser Übung werden für jeden
Teilnehmenden geschützt durchgeführt. Es ist hierbei nicht erforderlich, biografische
Daten in der Gruppe offen zu legen. Sie lernen so, Menschen mit Demenz besser zu
verstehen und empathisch und feinfühlig auf deren Bedürfnisse einzugehen. Basie-
rend auf dem personzentrierten Ansatz werden neue Handlungsmöglichkeiten im
Umgang und in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz entwickelt.

Ihr Gewinn       Erarbeitung von konkreten Möglichkeiten des Umgangs und der
			              palliativen Begleitung
			              • Wie geht es mir, wenn ich Verluste erlebe?
			              • Was brauche ich dann?
			              • Transfer zu Menschen mit Demenz

Zielgruppe
  Alle Berufsgruppen aus gerontopsychiatrischen Einrichtungen und
		Interessierte

Referentin       Claudia Drastik-Schäfer
		               Sonderpädagogin, Gerontotherapeutin, Motogeragogin

Termin
  28. Oktober 2020
		9 bis 16 Uhr

Kosten		         120 Euro

                                                                                    25
Fortbildungen

Dependente Persönlichkeitsstörungen

Klient/-innen mit dependenter Persönlichkeitsstörung wirken auf Therapeut/-innen
zunächst kooperativ. Tatsächlich ist es jedoch schwierig, mit Ihnen einen Arbeitsauf-
trag zu erarbeiten, Schemata zu klären und zu bearbeiten.
Im Seminar sollen typische Interaktions- und Bearbeitungsprobleme behandelt sowie
Motivationsstrategien, konfrontative und Klärungsvorgehensweisen erarbeitet wer-
den.

Ihr Gewinn       Sie erhalten Einblick in die dependenten Persönlichkeitsstörungen
			              und erhalten die Möglichkeit Strategien für die Behandlung
			              dieser Störungen zu erarbeiten.

Zielgruppe
  Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen, sozialen und
		pflegerischen Bereich

Referent
  Gregor Müller
		Dipl.-Psychologe,
		Psychologischer Psychotherapeut

Termin
  13. November 2020
		9 bis 16 Uhr

Kosten		         150 Euro

Zertifizierung Die Fortbildung ist akkreditiert            9 CM
                                                                E
		(Kategorie C).                                           Punk -
                                                               te

26
Fortbildungen

Depressionen und ihre Erscheinungsformen–Crashkurs

Depressive Erkrankungen gehören zu den in der Bevölkerung am häufigsten auftre-
tenden Gesundheitsstörungen überhaupt. Obgleich im Laufe der Jahrzehnte eine
weitgehende Öffnung der Psychiatrie stattfand und die Akzeptanz von und Informa-
tionen über seelische Erkrankungen steigen, besteht noch ein weitgehender Aufklä-
rungsbedarf über mögliche Erscheinungsformen und Ausdrucksweisen depressiven
Leids. Interessenverlust, Antriebsstörungen und Stimmungstief bilden die Kernsym-
ptome, um die sich eine Vielzahl depressiver Merkmale ranken kann. Nicht selten
treten körperliche Beschwerden als Ausdruck von Schwermut auf. In diesem Work-
shop werden Ursachen, Verlauf, Diagnostik, Therapie sowie präventive Maßnahmen
dargestellt. Auch psychosomatische Aspekte der Depression werden berücksichtigt.
Die Lehrinhalte werden durch Falldarstellungen und Erfahrungsberichte aus der Be-
handlungsentwicklung ergänzt. Die Teilnehmer/-innen sind gerne aufgefordert, über
eigene Erfahrungen zu berichten, Einschätzungen zu bestimmten Vignetten können
vorgenommen werden.

Ihr Gewinn      Sie erhalten eine plastische Vorstellung der Depression und erler-
			             nen Interventionsmöglichkeiten zum Umgangs mit Depressiven.

Zielgruppe      Fachkräfte, die mit depressiv Erkrankten arbeiten

Referentin      Dr. Petra Hunold
		              Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Termin
  16. November 2020
		15 bis 18 Uhr

Kosten		        70 Euro                                          CME-
                                                                Punk
                                                                     te
Zertifizierung CME-Punkte sind beantragt
		(Kategorie C).

                                                                                 27
Fortbildungen

Doppeldiagnose

Der Begriff Doppeldiagnose wurde zunächst hauptsächlich für das kombinierte
Auftreten einer Schizophrenie und einer Abhängigkeitserkrankung verwendet. Mitt-
lerweile sind Missbrauch und Abhängigkeit im Kontext verschiedenster psychischer
Störungen beschrieben. Charakteristisch für jedwede dieser Kombinationen ist,
dass die damit verbundenen Probleme vielschichtiger sind und eine Behandlung nur
hilfreich ist, wenn beide Störungen in der Therapie Berücksichtigung finden. Zudem
ist eine Annäherung von suchtmedizinischen Sichtweisen und anderen psychothe-
rapeutischen Strategien notwendig, um der komplexen Problematik Klientel gerecht
werden zu können. Veränderungen bei den tradierten Behandlungsprinzipien sind
dazu notwendig.

Inhalt          • die Kombination mit Schizophrenie
                • die Kombination mit Angsterkrankungen
                • die Kombination mit chronisch körperlichen Erkrankungen
                • die Kombination mit depressiven Störungen
                • die Kombination mit Persönlichkeitsstörungen

Ihr Gewinn		Sie erhalten einen Überblick über die verschiedenen Varianten der
			Komorbidität von Abhängigkeitserkrankungen und anderen
			seelischen Störungen. Dazu werden für die jeweiligen Kombinatio-
			nen im Seminar die Erscheinungsformen, die besonderen Problem-
			stellungen und die Möglichkeit der Hilfe diskutiert.

Zielgruppe
           Alle Berufsgruppen in der stationären und ambulanten
			psychiatrischen Versorgung

Referent         Dr. Ewald Rahn                                      10 CM
		               Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie         Punk E-
                                                                         te

Termin		         21. August 2020		                 9 bis 16 Uhr

Kosten		         150 Euro

Zertifizierung Die Fortbildung ist akkreditiert (Kategorie C).
28
Fortbildungen

Eigensinn und Psychose

In Psychosen gehen die Sinne eigene Wege. Die Symptome haben einen eigenen
Sinn. Eine Psychose ist auch zu verstehen als ein Ringen um Eigenheit und Sinn, als
eine extreme Form des Eigensinns, in dem die Unverständlichkeit Schutz bietet vor
dem (vermeintlichen) Zugriff der anderen, als letzter Hort von Eigenheit. Das Semi-
nar bietet Anregungen, die pathologische Sicht auf Psychosen um anthropologische
Aspekte erweitern und informiert über die Ergebnisse des Hambuger SuSi-Projekts
zum Subjektiven Sinn von Psychosen. Geschichten von eigensinnigen Patienten sol-
len helfen, unser allzu enges Verständnis von „Krankheitseinsicht“ und „Complian-
ce“ zu hinterfragen und den Spielraum für Psychosen-Psychotherapie zu erweitern.

Inhalt           • Eigener Sinn von Psychosen
			              • Psychose als extremer Eigensinn
			              • Umgang mit Stärken und Schwächen
			              • Bedeutung von Hometreatment und Familienbezug
			              • Eigensinn im Kontext von Familie und Institution
		               • Herausforderungen für Angehörige
			              • Sinn und Eigensinn im eigenen Arbeitsalltag

Ihr Gewinn       Das Seminar bietet eine Mischung aus theoretischem Input, Ge-
			              schichten und Diskussion. Die genannten Inhalte enthalten mehr
			              Optionen als meist möglich. Die Gewichtung erfolgt gemeinsam.

Zielgruppe
   Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen, sozialen und
		 pflegerischen Bereich sowie Interessierte. Auch in Kooperation mit
		Peerberatern/Genesungs-Begleiter/-innen

Referent         Dr. med. Thomas Bock, UKE Hamburg

Termine 2. und 3. November 2020		 1. Tag: 10.30 bis 17 Uhr
							2. Tag: 9 bis 16 Uhr
Kosten  310 Euro

                                                                   20 CM
Zertifizierung Die Fortbildung ist akkreditiert (Kategorie C).     Punk E-
                                                                       te
                                                                                  29
Fortbildungen

Ernährungsbedingte Krankheiten–
Prävention und Salutogenese

Prävention wird als „Vorbeugung“ beschrieben. Ernährungsempfehlungen, die
besonders den lebensstilbetonten und ernährungsbedingten Krankheiten vorbeu-
gen, finden sich vielfach veröffentlicht von seriösen Wissenschaftlern und Fachkräf-
ten. Immer mehr Menschen orientieren sich an ernährungsbezogenen präventiven
Ernährungsratschlägen, die weniger Fleisch, dennoch mehr Eiweiß und vor allem
eine pflanzenbetonte Ernährung betonen. Einen besonderen Blinkwinkel in Bezug
auf Verhütung von Krankheiten nimmt die Salutogenese ein. Die „Entstehung von
Gesundheit“ erlaubt besonders den Fokus auf die Ressourcen und Potenziale. Ein
Gefühl der so genannten Kohärenz, das Krankheit und Gesundheit zulässt, und
danach sucht, bearbeitet und verstanden zu werden, unterstützt das Selbstmanage-
ment, in Gesundheit wie in Krankheit. Das Tagesseminar informiert über die beiden
Konzepte, Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu verhindern.

Inhalt          • Begriffsbestimmungen Gesundheit und Krankheit
                • Köherenzgefühl
                • Gesundheits-Krankheits-Kontinuum
                • Widerstandsressourcen, Stressoren
                • Berater-/Therapeuteneinstellungen

Ihr Gewinn		Entwicklung/Erweiterung/Steigerung der Handlungskompetenz im
		Bereich der Gesundheitsförderung im Bereich Essen und Trinken in
		Angrenzung bzw. im Zusammenhang zur Prävention

Zielgruppe      Berufsgruppen im Gesundheitswesen, die Klienten bei der Nah-
		              rungsauswahl und Ernährungsfragen anleiten und unterstützen

Referentin      Birgit Blumenschein
		              Diätassistentin, Dipl. Medizinpädagogin

Termin		        26. Oktober 2020
		              9 bis 16 Uhr

Kosten		        150 Euro

30
Fortbildungen

Ernährungsstrategien in der Allgemeinen Psychiatrie

Hunger und Sättigung sind (eigentlich) angeborene Bedürfnisse des Menschen. Sie
können nicht, wie andere Komponenten des Lebens (Nikotin, Fernsehen, Drogen),
„abgestellt“ werden. Wie erleben Menschen Hunger, Sättigung, Appetit und Sat-
theit? Und wie entsteht unser Essverhalten? Ob die Sättigung tatsächlich von der
Magenfüllung/-dehnung abhängt, oder auch durch weitere äußere Parameter beein-
flusst wird, diese Aspekte sind u.a. meist vieldiskutierte Themen. Ebenso die Bedin-
gungen und Motive, die unser Essen und Trinken auslösen bzw. unterhalten. Das
Tagesseminar bietet die Möglichkeit, die Entstehung von Essverhalten und -gewohn-
heiten zu erfassen und zu reflektieren. Darüber hinaus wird u.a. Essverhalten in Kon-
fliktsituationen diskutiert. Die Differenzierung zu Essstörungen und entsprechende
Ernährungsempfehlungen bei diesen Erkrankungen runden das Tagesseminar ab.

Inhalt          • Begriffsbestimmungen Essen, Ernährung, Hunger, Heißhunger etc.
                • Entstehung Essverhalten, Gewohnheiten
                • Essen in/und Konfliktsituationen
                • Ernährungsempfehlungen bei psychogenen Essstörungen

Ihr Gewinn		Entwicklung/Erweiterung/Steigerung der Handlungskompetenz im
		Bereich der psychogenen Essstörungen

Zielgruppe      Berufsgruppen im Gesundheitswesen, die Klienten bei der Nah-
		              rungsauswahl und Ernährungsfragen anleiten und unterstützen

Referentin      Birgit Blumenschein
		              Diätassistentin, Dipl. Medizinpädagogin

Termin		        10. November 2020
		              9 bis 16 Uhr

Kosten		        150 Euro

                                                                                  31
Fortbildungen

Ernährungsstrategien in der Gerontopsychiatrie

Körperliche Veränderungen sind mit zunehmendem Alter normal. Welche sind
physiologisch, welche üblich, welche nicht üblich und welche durch den Lebens-
bzw. Ernährungsstile wie beeinflusst, das sind u.a. Themen im Tagesseminar.
Ist die mediterrane Ernährung der Schlüssel zu längerem und gesünderem Leben?
Unterstützen die in der Mittelmeerkost verwendeten Öle sogar dabei, Demenz und
Parkinson vorzubeugen? Die Definition und das Erfassen von Mangelernährung wer-
den bei Senioren und besonders multimorbiden älteren Menschen immer essenziel-
ler.
Im Tagesseminar werden verschiedene Erfassungsmethoden vorgestellt und
diskutiert. Abgerundet wird die Thematik mit Informationen und Übungen zu
Schluckbeschwerden, und wie man die Ernährung bei solch einer Problematik opti-
mal und modern gestalten kann und sollte.

Inhalt         • Altersbegriff
               • Physiologische Veränderungen im Alter und ihre Konsequenzen
               • Erfassen des Ernährungszustandes
               • Mangelernährung
               • Ernährungsempfehlungen bei Demenz, Parkinson, Dysphagie

Ihr Gewinn		Entwicklung/Erweiterung/Steigerung der Handlungskompetenz im
		Bereich der Ernährung im gerontopsychiatrischen Bereich

Zielgruppe     Berufsgruppen im Gesundheitswesen, die Klienten bei der Nah-
		             rungsauswahl und Ernährungsfragen anleiten und unterstützen

Referentin     Birgit Blumenschein
		             Diätassistentin, Dipl. Medizinpädagogin

Termin		       20. Januar 2021
		             9 bis 16 Uhr

Kosten		       150 Euro

32
Fortbildungen

Familientherapie
Verstrickung von Patienten, Möglichkeiten der Therapie

In der klinischen und der sozialen Psychiatrie sehen wir viele Patienten, deren famili-
äres Umfeld an der Erkrankung beteiligt ist.
Auswirkungen und Verursachung bei den Angehörigen sind dabei oft nur schwer
unterscheidbar.
Wie genau sind die Klienten mit ihrer Erkrankung in ihren Familien verstrickt?
Wann rät man den Klienten eher zur „Abnabelung“, wann und wozu bezieht man
Familienangehörige mit ein, und vor allem: Wie?
In diesem Seminar gehr es darum, die Gesprächswünsche der Familien zu verstehen,
aufzugreifen und dazu ein passendes familientherapeutisches Angebot zu finden.
Typische Muster von betroffenen Familien und Grundzüge Systemischer Familienthe-
rapie werden vorgestellt.
Ausgehend von Ihren eingebrachten Anliegen werden Möglichkeiten der Implemen-
tierung von Familientherapie im jeweiligen psychiatrischen Kontext entwickelt.

Ihr Gewinn		Dieses Seminar fördert Ihr Interesse für familiendynamische
		Fragestellungennd und hilft Ihr Methodenwissen, Zutrauen und
		Ihre Experimentierfreude bei der Durchführung von Familiengesprä-
		chen verbessern, indem strategisches Vorgehen und Interventionen
		für familientherapeutische Gespräche vorgestellt bzw. erarbeitet
		werden.

Zielgruppe       Alle in der Psychiatrie Tätigen

Referent
   Ansgar Cordes
		 Sozial- und Familientherapeut in der Klinik EVK Bergisch Gladbach,
		 Psychiatrie- Psychotherapie- Abteilung,
		Supervisor

Termin		         14. November 2020
		               9 bis 17 Uhr

Kosten		         175 Euro

                                                                                     33
Fortbildungen

Genusstraining–Euthyme Therapie

Das Genusstraining ist ein verhaltensorientiertes Behandlungskonzept, welches nach
dem Prinzip der Euthymen Therapie (euthym=was der Seele gut tut) dem Aufbau
positivem Erlebens dient.
In der heutigen Zeit, durch Stress, Reizüberflutungen, berufliche Dauerbelastung
oder auch bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung , verliert man leicht die Be-
deutsamkeit der Selbstfürsorge aus dem Blick.
Sich etwas „Gutes“ tun wird weit in die Zukunft verschoben und durch eigens auf-
erlegte Genussverbote fällt das Genießen und positives Erleben auch dann schwer.
Dieses Seminar bietet einen Einblick in das Genusstraining und die damit verbunde-
ne Stärkung des seelischen Wohlbefindens durch die differenzierte Wahrnehmung
positiver Sinneserfahrungen. Das verhaltenstherapeutische und ressourcenorientierte
Training kann durch den direkten, symptomunspezifischen Aufbau euthymer Ver-
haltensweisen im Rahmen einer Therapie von psychischen und psychosomatischen
Erkrankungen angewendet werden, mit dem Ziel der Förderung der Selbstfürsorge
als wesentlicher Faktor für die seelische und körperliche Gesundheit.

Ihr Gewinn
   Das Genusstraining bietet eine Anleitung zur Wahrnehmungsdiffe-
		 renzierung, Aufmerksamkeitsfokussierung und zum Erforschen
		 sowie Wiederentdecken der einzelnen Sinne, mit dem Ziel der För-
		 derung einer hedonistischen Lebenseinstellung. Zudem werden
		 Anwendungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen psychiatrischen
		Erkrankungen vorgestellt.

Zielgruppe      Medizinische, pflegerische, pädagogische und therapeutische
		              Berufsgruppen im Gesundheitsesen

Referentin
  Daniela Schröder
		Erwachsenenpädagogin, Genusstrainerin

Termine         29. und 30. September 2020
		              Jeweils 9 bis 16 Uhr

Kosten		        225 Euro

34
Fortbildungen

Gerontopsychiatrie–Einführung

Psychische Krankheiten häufen sich nicht nur in der jüngeren Bevölkerung, auch der
Anteil der psychiatrisch erkrankten Senioren ist nicht zu unterschätzen und stellt an
Menschen, die in Pflege und Betreuung von Senioren tätig sind ganz besondere Her-
ausforderungen. Das Seminar vermittelt vertiefendes Wissen zu dem für das in der
Pflegepraxis häufigsten psychiatrischen Krankheitsbild Demenz und darüber hinaus
und - manches Mal übersehenen - psychiatrischen Veränderungen u. Krankheitsbil-
dern im Alter:
			              • Depression
			              • Demenz
			              • Delir
			              • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Neben der Vermittlung eines Grundwissens liegt ein Schwerpunkt auf dem so-
genannten herausfordernden Verhalten und dem Umgang der pflegenden oder
betreuenden Person damit. Möglichkeiten der Selbstreflexion und Erkennen der
eigenen Bedürfnisse sind Grundlagen für eine gelingende Beziehungsarbeit.

Ihr Gewinn       Sie erhalten kompaktes Basiswissen für Verhaltenssicherheit im
			              Pflege-und Betreuungsalltag.

Zielgruppe       Alle Berufsgruppen aus gerontopsychiatrischen Einrichtungen und
			              Interessierte

Referentin       Claudia Drastik-Schäfer
		               Sonderpädagogin, Gerontotherapeutin, Motogeragogin

Termin           3. September 2020
		               9 bis 16 Uhr

Kosten           120 Euro

                                                                                  35
Fortbildungen

Gerontopsychiatrie Kompakt

Psychische Krankheiten häufen sich nicht nur in der jüngeren Bevölkerung, auch der
Anteil der psychiatrisch erkrankten Senioren ist nicht zu unterschätzen und stellt an
Menschen, die in Pflege und Betreuung von Senioren tätig sind, ganz besondere
Herausforderungen.
Neben der Vermittlung eines Grundwissens liegt ein Schwerpunkt auf dem so-
genannten herausfordernden Verhalten und dem Umgang der pflegenden oder
betreuenden Person damit. Möglichkeiten der Selbstreflexion und Erkennen der
eigenen Bedürfnisse sind Grundlagen für eine gelingende Beziehungsarbeit. Die Se-
minarreihe liefert hilfreiche kommunikative Anpassungsstrategien und integriert das
motogeneragogische Konzept zur freudvollen Bewegungsförderung im Pflege- und
Betreuungsalltag.

Modul 1:         Verstehen der speziellen Symptomatik und die Auswirkungen der
			              gerontopsychiatrischen Krankheitsbilder: Demenz, Delir und
			              Depression im Kontext der PTBS

Modul 2:         Angeleitete Selbsterfahrung mit dem demenz balance-Modell © und
			              Konsequenzen für einen verstehenden Umgang mit
			              herausforderndem Verhalten

Modul 3:         Kommunikative Zugänge: Sprachliche Anpassungshilfen für
			              gelingenden Dialog

Modul 4:         Alltagsgestaltung: Das Konzept der Motogeragogik
			              (Psychomotorik im Alter)

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