Unsere gemeinde II/2018 - Rundbrief der Ev. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp - In diesem Heft: Birger Forell - Ein bedeutender Vater unserer ...
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unsere gemeinde Rundbrief der Ev. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp II/2018 In diesem Heft: Birger Forell – Ein bedeutender Vater unserer Stadt 25 Jahre Kindergarten „Hand in Hand“ Neue Pfarrerin Katharina Blöbaum
Inhalt Seite 33 Seite Birger Forell..................................................................................................4 Pfarrerin Martina Nolte-Bläcker verabschiedet............................................8 Die Gemeindebriefredaktion wünscht Kindergarten „Brummkreisel“....................................................................10 Kirchbus...................................................................................................... 11 Verabschiedung aus der Kantorei...............................................................12 allen Leserinnen und Lesern Kinderseite.................................................................................................14 Schwedenkindergarten..............................................................................15 Grillfest für die Feuerwehr.........................................................................16 erholsame Sommermonate! Musikgruppen auf Schwedenfahrt.............................................................18 Pfarrerin Katharina Blöbaum stellt sich vor................................................22 Undugu-Laden............................................................................................23 Nachruf Helga Bülow..................................................................................23 Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen.........................................25 Ausgaben für diakonische Aufgaben..........................................................26 Mitarbeiterschulung Timotreff................................................................... 27 Kindergarten „Hand in Hand“.....................................................................28 Westfälischer Orgeltag in Espelkamp.........................................................30 Orgelexkursion 2018.................................................................................. 31 Konfirmation........................................................................................ 32/35 Jubelkonfirmation.......................................................................................36 Gruppen und Termine................................................................................38 Predigt von Pfarrer i.R. Kreutz....................................................................40 Aus dem Ludwig-Steil-Hof..........................................................................42 Neuer Kurs für Seniorenlotsen................................................................... 47 Adressen.....................................................................................................48 Gottesdienste und Termine........................................................................ 51 unsere gemeinde erscheint seit 1990 Redaktionsschluss für Ausgabe III/2018: 12. November 2018 Zuschriften werden erbeten an: Gemeindebrief-Martins-Kirchengemeinde@web.de Titelbild: Pastor Birger Forell im Martinshaus vor dem Wandteppich des Namenspatrons der Ev. Martins kirchengemeinde Espelkamp, aufgenommen um 1955, vielleicht anlässlich der Einweihung des Kindergar- tens am 19. Juni 1955. (Foto: Geschichtskreis Espelkamp, Sammlung Steinmann) HERAUSGEBERIN: Evangelische Martins-Kirchengemeinde Espelkamp Brandenburger Ring 52, 32339 Espelkamp, ( 05772-4415 Bankverbindung: Sparkasse Minden-Lübbecke IBAN: DE43 4905 0101 0031 0030 07 REDAKTION: Hartwig Berges, Carola Zschocke, Hilde Waldmüller, Kurt Henning Layout u. Druckvorlage: Christoph Heuer EMAIL: buero@martins-kirchengemeinde.de DRUCK: Druckerei Franz Lovischach KG - www.gemeindebrief-in-farbe.de ERSCHEINUNGSWEISE: dreimal jährlich NÄCHSTE AUSGABE: November 2018 AUFLAGE: 2.500 Wir bitten um Beachtung der Anzeigen unserer Inserenten: physio fröhlich, Ostland-Apotheke, Wildemann Heizung-Sanitär, 2 Elektro Badzio, Westerfeld Sanitätshaus, Ludwig-Steil-Hof, Wegner Bedachungen, Schneider Gastronomie, Müller Bau, Töws Werbung und Beschriftung, Althöfer, Koebe Bestattungen, Optik Helms, Blumen Stil, Wittekindshof, Aufbaugemeinschaft
Birger Forell Birger Forell „Unter den Vätern unserer Stadt Seine erste Pfarrstelle ist die des Seemannspastors in Rotterdam Im Frühjahr 1944 wird Forell ver- antwortlich für die geistliche und ist er der Bedeutendste” von 1921 bis 1926. Danach ist er geistige Betreuung der deutschen von 1926 bis 1929 Pfarrverweser in Kriegsgefangenen in England, de- S Tillinge in der Nähe von Uppsala. ren Zahl recht schnell von 50 000 o schreibt Bischof Hermann 1927/28 nimmt er als Assistent von auf fast eine halbe Million an- Kunst über Birger Forell in der Prof. Otto an dessen großer Indien- wächst. kleinen Schrift, die 1982 von fahrt teil, bei der er auch intensiven Pastor Ernst Kreutz zum 30jährigen Ab 1946 wird er einer der Grün- Kontakt mit Mahatma Gandhi hat. Bestehen der Martins-Kirchenge- der von Espelkamp. Der englische meinde herausgegeben wurde. In 1929 wird Forell Pfarrer der schwe- Historiker Matthew B. Sullivan diesem Jahr 2018 haben wir zwei- dischen Victoriagemeinde in Berlin. berichtet über einen Besuch Forells mal Anlass, uns an Birger Forell zu Neben ausgedehnter sozialer Hilfs- im Sommer 1946 im Kriegsgefange- erinnern: Zum 125. Mal jährt sich arbeit in der eigenen Gemeinde nenlager im Featherstone Park: sein Geburtstag (27. September kümmert er sich auch um Verfolgte, „Nach einer Ansprache, die er hielt, 1893) und zum 60. Mal sein Todes- die in seinem Pfarrhaus Zuflucht wurde er gefragt: ‚Herr Pastor, was tag (4. August 1958). finden. Er ist auch tief in den Wi- wird mit denen von uns geschehen, derstand der Bekennenden Kirche Am 27.9.1893 wird Birger Forell in die ihre Heimat im Osten verloren eingebunden. Sandarne, einem Ortsteil der nord- haben? Wohin können wir zurück- schwedischen Hafenstadt Söder- 1942 wird er Hauptpfarrer der Ca- kehren?‘ Forell antwortete, indem hamn, geboren. Sein Vater ist Kut- roli Gemeinde in Borås. er eine andere Frage stellte. ‚Wer scher und später Chauffeur bei ei- Birger Forell nem Sägewerksbesitzer, seine Mut- ter mütterlicherseits, Greta Maria ter Anna Maria Jansson arbeitet als Norstedt, die eine fromme Frau Köchin. Birger ist der einzige von war und fest in der norrländischen fünf Geschwistern, dem die Eltern Erweckungsbewegung verwur- eine weiterführende Schulbildung zelt war. In Uppsala kommt Forell ermöglichen können. Allerdings schnell in Kontakt mit dem großen muss er sich nach der mittleren schwedischen Erzbischof Nathan Reife vollständig selbst versorgen. Söderblom, der ihn fördert und der Er schafft es durch Fleiß und Arbeit, übrigens in einem anderen Stadtteil als sogenannter Externer in Stock- von Söderhamn geboren war. Nach holm ein glänzendes Abitur abzule- dem ersten Examen studiert er gen. Danach beginnt er in Uppsala – wohl als erster schwedischer Stu- Theologie zu studieren. Dass er dent nach dem 1. Weltkrieg – ein Theologie studiert, liegt an dem en- Jahr in Deutschland bei Professor Auszug aus dem Kirchenbuch von Sandarne, gewissermaßen gen Verhältnis zu seiner Großmut- Rudolf Otto in Marburg. die Geburtsurkunde von Birger Erland Severin Forell 4 5
Birger Forell Birger Forell von euch weiß von irgendwelchen Wie mühsam die Entstehung Es- 4. August 1958 stirbt er nach Munas im Westen – das könnte pelkamps war und welchen Anteil einem Herzinfarkt im Kranken- eine Antwort sein.‘ … Forell dabei hatte, ist nachzulesen haus in Borås. Die Trauerfeier im soeben erschienenen Buch des ist am 11.8.1958 in der Caroli- Einer der Offiziere sprach. „Es gibt Geschichtskreises Espelkamp: Bir- Kirche in Borås, die Beisetzung eine in der Gegend von Minden- ger Forell und Espelkamp. Weshalb anschließend auf dem Friedhof Bielefeld. Soweit ich weiß, ist sie Schulen und Straße seinen Namen von Onsala an der schwedi- nie bombardiert worden. Sie liegt tragen. schen Westküste, etwas südlich nicht nur an der Eisenbahn, son- von Göteborg. In Onsala hat die dern auch direkt am Mittellandka- 1948 endet die Kriegsgefangenen- Familie Forell ein kleines Feri- nal. Eine große Anlage. Eine Menge betreuung und Forell wird wieder enhaus. guter solider Gebäude.“ hauptberuflich Hauptpfarrer in Borås. Er arbeitet aber immer noch, Bischof Kunst schließt sein Ge- ‚Wie heißt sie?‘ soviel es seine Zeit erlaubt, für die leitwort 1982 mit den immer ‚Espelkamp.‘ Flüchtlingsarbeit und Espelkamp. noch aktuellen Worten: Dieser Name sollte für den Rest 1952 geht er vorzeitig in Pension, “Die Erinnerung an Birger Fo- seines Lebens ganz oben in Forells um sich ganz der Flüchtlingshilfe rell zielt bei uns auf eine neue Denken sein: als eine Vision, ein widmen zu können. Ab Mitte der Nachdenklichkeit über unseren hart erkämpftes Unternehmen und 1950er Jahre hat er es mit gesund- Weg und die Weckung des Ver- eine neue Stadt.” heitlichen Problemen zu tun. Am antwortungsbewusstseins für das Gemeinwohl in Espelkamp. Die innere Gesundheit unserer Stadt gibt es in dem Maße als wir Glaube und Dienst fürein- ander bewahren und dadurch in der breiten Spur des Segens von Birger Forell bleiben.” Gerhard Könemann Ein Bild aus alten Tagen: Die Caroli-Kirche Borås Buchempfehlung zum Thema: Manfred Steinmann und Gerhard Könemann: Birger Forell und Espelkamp. Weshalb Schulen und Straße seinen Namen tragen. Herausgegeben vom Geschichtskreis Espelkamp. Espelkamp 2018. (ISBN 978-3-9817405-3-0) Das neue, mit zahlreichen, z. T. unveröffentlichten Fotos und Dokumenten versehene Buch ist zum Preis von 10 Euro in Espelkamper Der Grabstein von Birger Forell und seiner Frau Calise auf dem Friedhof von Onsala Buchhandlungen zu erwerben. wurde von der Stadt Espelkamp gestiftet. 6 7
Aus dem Gemeindeleben Aus dem Gemeindeleben Pfarrerin Martina Nolte- Grußwort des Presbyteriums Bläcker verabschiedet Liebe Martina, A m Sonntag, den 27. Mai, „Dienet einander, ein jeder mit der „Dienet einander, ein jeder mit der wurde Pfarrerin Martina Gabe, die er empfangen hat, als die Gabe, die er empfangen hat, als die Nolte-Bläcker in einem be- guten Haushalter der mancherlei guten Haushalter der mancherlei wegenden Gottesdienst durch den Gnade Gottes!“ (1. Petrus 4, 10) Gnade Gottes!“ Superintendenten Dr. Uwe Gryc- Dieses Wort aus dem 1. Petr. steht Als Abschiedsgeschenk haben wir für zan „entpflichtet“. Die Seelsorgerin im Leitbild für das Leben unserer Dich einen Korb bereitet mit vielen zum Gemeindeaufbau bezog. Nie- wechselte zum 1. Juni in eine Stelle Gemeinde. Du hast dir gewünscht, guten Dingen aus dem Undugu- mand dürfe übersehen oder über- in der Schaumburg-Lippischen dass ein Bibelwort aus unserem Laden. hört werden und alle sollten immer Landeskirche. Leitbild auch auf der Einladung zu Verstehe den Inhalt für Dich und daran denken, was Christen mit- dieser Stunde stehen soll. Robert Rolf Grundmann schrieb einander verbinde. Für die vielen Deinen Mann als Wegzehrung für Als Pfarrerin der Evangelischen den Weg zwischen dem alten und dazu u.a. in der Neuen Westfäli- Begegnungen, die Unterstützung Kirche von Westfalen hast Du mit neuen Ort Deines Pfarramtes. schen: „[...] Wie die vielen, oft sehr in den verschiedenen Gruppen Deinen Gaben unserer Gemeinde, Ein Besonderes wirst Du in dem persönlichen Dankesworte nach und bei vielen Projekten dankte sie dem Kirchenkreis und auch der Korb finden: ein Buch, dass erst dem Gottesdienst bewiesen war den Gemeindemitgliedern und den Landeskirche vielfältig gedient. am kommenden Dienstag im sie als Seelsorgerin und in all ihren Einrichtungen, Kirchengemeinden Du hast Gottesdienste geleitet, Seel Handel erhältlich sein wird. Der anderen Aufgabengebieten sehr und Institutionen, mit denen sie ein sorge geübt, Konfirmandenarbeit Geschichtskreis, eine Gruppe von beliebt. Die Frauenhilfe, der CVJM, größeres oder kleineres Stück des gemacht und mit dem Schwerpunkt engagierten Menschen um Manfred die Gemeinschaft der Küster, der Weges gemeinsam gegangen war. „Partnerschaftsarbeit“ vielen Men Steinmann herum, hat anlässlich des diakonische Verbund der Menno- schen den Horizont geweitet. ’An Vielem, was an Gutem gesche- 60. Todestages von Birger Forell ein nitengemeinden, die katholische hen ist, haben Sie mitgewirkt. Wir Etlichen Menschen hast Du in schwe- Buch herausgegeben: „Birger Forell Kirche und viele mehr hatten ihre haben die Früchte Ihres Wirkens rer Zeit beigestanden; sie erinnern und Espelkamp – Weshalb Schulen Vertreter entsandt, die nicht nur wahrgenommen’, sagte der Super- sich dankbar an das seelsorgliche und Straße seinen Namen tragen“. ehrlich bedauerten, dass die Ära intendent in seinen Lossprechungs- Geleit, das Du ihnen gegeben hast. Dieses Buch können wir Dir heute Nolte-Bläcker nun zu Ende gehe, worten. Diese Aussage war allen Nach 9 ½ Jahren in Espelkamp schon schenken! Es ist sicher geeig- sondern sich auch fragten, wie es aus dem Herzen gesprochen. Das wirst Du nun in der Schaumburg- net, Dir im Rückblick auf die Jahre in weitergehe. [...] drückten auch die zahlreichen Ge- Lippischen Landeskirche ein neues Espelkamp die Erinnerung wach zu Dass die Versöhnung der gespalte- schenke aus, die zu den Dankesre- Pfarramt übernehmen. halten, an welch besonderem Ort Du nen Gemeinde gelingen möge, man den überreicht wurden – mal geis- Wir – das Presbyterium – wünschen 9 ½ Jahre als Pfarrerin gewirkt hast. das Gespräch miteinander und den tige Nahrung, mal Handfestes für Dir von Herzen, dass Du in der neu- Gottes Segen sei im Umbruch und Frieden (Gottes) suchen möge, war den Weg über die Landeskirchen- en Pfarrstelle Deine Gaben gemäß am neuen Ort mit Euch. die Kernbotschaft der Predigt der grenze, liebevoll selbst gebasteltes dem Wort aus dem 1. Petr. zum ausscheidenden Pfarrerin, die sich und auch Hochprozentiges waren Segen vieler Menschen einbringen Falk Becker, Pfr. dabei auf die Aussagen des Paulus dabei. [...]“ kannst. (Vorsitzender des Presbyteriums) 8 9
Kindergarten Kirchbus Open-Air-Familiengottesdienst Der tragische Brand in der Thomaskirche hat- mit Taufen te zur Folge, dass Got- A tesdienste und andere m 27. Mai um 11.00 Uhr cher zu einem leckeren Grill-Büfett fand im Ev. Kindergarten ein: Vier Kindergartenväter (Ingo Veranstaltungen der Brummkreisel rund um das Janke, Viktor Müller, Franz Friesen Martinskirchengemein- Amphitheater unter dem Motto und Valerij Felker) haben Steaks de bis auf weiteres „Gemeinsam auf den Spuren Jesu“ und Würstchen gegrillt. Reich- (nur) in der Michaels- ein sehr lebendiger und fröhlicher haltiges Salatbuffet, welches vom kirche stattfinden. Seit- Taufgottesdienst unter der Lei- Team vorbereitet wurde, regte den dem können Gemein- tung von Pfarrer Falk Becker statt. Appetit zusätzlich an, so dass sich demitglieder kostenlos Getauft wurden zwei Kinder: ein die Gäste gerne bedient haben mit einem eigens zu Kindergartenkind und ein Kind, und sich an die gedeckten Tische diesem Zweck einge- welches ab August dieses Jahres im Obstgarten verteilten, um bei setzten Kirchbus von den Kindergarten besuchen wird. schönstem Wetter das Mittagsmahl der Thomaskirche zur Pfarrer Falk Becker hat spontan die zu genießen. Michaelskirche und älteren Kinder in seine Predigt mit wieder zurück fahren. einbezogen, so dass während des Der Kirchbus auf seiner ersten Fahrt. Haltestellen und Fahr- Gottesdienstes eine rege Bewegung Am Steuer: Küster Arnhold Steffan plan siehe unten. und viel Abwechslung stattfanden. Die Erziehrinnen haben sich mit Abfahrzeiten Kirchbus zur Michaelskirche - sonntags der Lesung des Evangeliums, den Fürbittengebeten und der Über- Zu den Gottesdiensten um Zu den „Leib-Zuund denSeele“- reichung der Taufkerzen an die Gottesdiensten um 11.00 Uhr „Leib- und Seele“-Gottediensten Taufkinder in die Gestaltung des 10.00 Uhr Die nächsten umTermine: 11.00 Uhr 13. Mai, 17. Juni, 19. August Gottesdienstes aktiv eingebracht Für die Gestaltung des Gottes- Unter diesem Motto feiert der 1. Haltestelle: Thomaskirche und gemeinsam mit den Kinder- dienstes und dasBrummkreisel Ev. Kindergarten anschließende einen Es- 1. Haltestelle: Thomaskirche gartenkindern das Lied „Wir sind sen gab es von den Besuchern Open-Air- mit Taufen und und Brandenburger Ring Brandenburger Ring die Kleinen in den Gemeinden“ mit den Taufgesellschaften anschließend viel Lob einem leckeren Grillbuffet rund um das Amphitheater! - im und ► Abfahrt 9.40 Uhr ► Abfahrt 10.40 Uhr Gitarrenbegleitung und Bewegun- und Anerkennung: Alle fühlten 2. Haltestelle: Bürgerhaus gen gesungen. sich wohl und Datum: 27. MAI 2018 willkommen – eine 2. Haltestelle: Bürgerhaus ► Abfahrt 9.42 Uhr ► Abfahrt 10.42 Uhr Nach dem Gottesdienst lud das gelungene Veranstaltung! Beginn: 11.00 UHR Team des Kindergartens die Besu- Lilia Gildenstern Dazu laden wir HERZLICH ein! 3. Haltestelle: Birger-Forell-Str./ 3. Haltestelle: Birger-Forell- Bei Regen findet der Gottesdienst um 11.30 Uhr in der Ostlandstraße Str./Ostlandstraße Ausblick auf eine Veranstaltung im Juli Michaelskirche am Tannenbergplatz statt. ► Abfahrt 10:45 Uhr Freitag, den 13. Juli um 11.15 Uhr ► Abfahrt 9.45 Uhr Einsegnung unserer Schulanfänger durch Pfr. Falk Becker, Rückfahrt nach dem Rückfahrt nach dem anschließend eine kleine Vorführung unserer Jonglage-Kids. Interessierte sind herzlich willkommen! Gottesdienst Gottesdienst 10 Samstags um 10.00 Uhr - Gottesdienst im Volkeninghaus 11 Ludwig-Steil-Hof
Kirchenmusik Kirchenmusik in den 80er Jahren Mitglied in der Für alle drei geht mit dem „Kanto- Verabschiedungen aus der Kantorei Kantorei und hat neben den großen rei-Ruhestand“ ein Lebensabschnitt Konzerten regelmäßig und enga- zu Ende, auf den sie dankbar zu- A uch in diesem Jahr hat die giert in den Gottesdiensten als Sän- rückblicken. Es bleiben die Erin- Kantorei ihre Sommerpause gerin im Sopran mitgewirkt. nerungen an die großen Konzerte in gemütlicher Runde einge- und an die Gemeinschaft im Chor läutet. Bei leichtem, leckerem me- Ingeburg Hußmann sang viele mit unvergesslichen Reisen und diterranen Essen im Gestringer Hof Jahre im Chor der Michaelskirche Ausflügen und geselligen Zusam- war Gelegenheit zum Austausch und trat in die Kantorei ein, als menkünften. über die Ereignisse des letzten Jah- Wolfgang Zschocke Kantor in Es- res, z.B. die Fahrt nach Borås, aber pelkamp war. Eines ihrer ersten Auf Wiedersehen in gemütlicher auch über die Zukunft der Kanto- großen Erlebnisse dort war die Runde! Die Anregung die Ehemali- rei. Aufführung von Haydns „Schöp- gen ein Mal im Jahr zu Kaffee und fung“. Auch ihr war über alle Jahre Kuchen einzuladen, fand allgemein Zu Beginn des Abends überreichte der regelmäßige Dienst bei der großen Anklang. Chorsprecherin Angelika Cording Mitwirkung in Gottesdiensten sehr Anne Hanke kleine, liebevoll verpackte Ab- wichtig. schiedsgeschenke an Sängerinnen, die ihr aktive Zeit in der Kantorei beenden. Stellvertretend für andere Kanto- reimitglieder, die ebenfalls jetzt über einen Zeitraum von 52 Jahren ausscheiden oder bereits in den alle Espelkamper Kantorinnen und vergangenen Jahren ausgeschieden Kantoren erlebt. 1987 entschloss sie sind, gilt an dieser Stelle Annema- sich ein Blechblasinstrument zu er- rie Steinmann, Ingeburg Hußmann lernen. Wie auch die vor einem Jahr und Johanna Vogel ein besonderer ausgeschiedene Kantoreisängerin Dank für viele Jahre Mitwirkung Edeltraud Rist war Annemarie bei Gottesdiensten, in großen Kon- Steinmann viele Jahre gleichzeitig zerten und bei zahlreichen anderen in der Kantorei und im Bläserkreis Anlässen. unserer Kirchengemeinde aktiv. Annemarie Steinmann stammt aus Johanna Vogel sang seit den fünfzi- Wuppertal und singt seit ihrem 16. ger Jahren zunächst in der Micha- Lebensjahr. Schon bald nach ihrem elskirche, wo ihr Mann als Bläser Umzug nach Espelkamp begann im Posaunenchor bei Heinz Stasing sie 1966 unter Kantor Leißner in aktiv war. Nach einer Pause aus der Kantorei zu singen und hat beruflichen Gründen wurde sie 12 13
Schwedenkindergarten Abschied im Kindergarten I m Rahmen unserer Kreativan- Nolte-Bläcker sehr dicht am Men- dacht im Schwedenkindergarten schen war, sie baute sehr schnell verabschiedeten wir unsere eine Beziehung auf. Besonders gut Pfarrerin. konnte sie zuhören und sich schnell in eine Situation hinein geben. Mit ihrer ruhigen und warmen Stimme schaffte sie eine vertrauensvolle Nähe. Die Kinder schenkten ihr zum Abschied rote Rosen und der Schwedenkindergarten ein Präsent. Wir wünschen Pfarrerin Martina In der Margeritengruppe wurde Nolte-Bläcker für die persönliche eine Andacht über „Pfingsten“ mit und berufliche Zukunft Gottes Se- den Kindern erarbeitet und gestal- gen und alles Liebe. tet. Die Kinder und das Team vom Annegret Simes Schwedenkindergarten bedauern (Leitung Schwedenkindergarten) sehr den Weggang, denn alle freu- ten sich immer auf den Mittwoch mit der Pfarrerin Martina Nolte- Bläcker und Gitarre. Sehr oft kam die Aussage: “Das tut so gut!“ Es hat sich ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. Die Kinder und Erzieherinnen hatten viele Fragen nach Gott und Jesus, die un- sere Pfarrerin sehr behutsam bzw. einfühlsam beantworten konnte. Wir haben uns nach der Kreativan- dacht mit allen Kindern und Erzie- herinnen in der Turnhalle versam- melt. Dort haben wir gemeinsam gesungen und uns bedankt für die wunderbare Zusammenarbeit. Wir fanden, dass Pfarrerin Martina 15
Dankeschön! Dankeschön! Grillfest für die Feuerwehr R und um die Thomaskir- che viele Feuerwehrautos, Qualm vom Parkplatz... „Brennt es etwa schon wieder?“ - der erste Gedanke der Anwohner. Nein, keinesfalls. Das einzige, was qualmte, war die Holzkohle im Grill. Die Martins-Kirchengemein- de hatte die Feuerwehren, die Helfer vom DRK und des Ord- nungsamtes eingeladen, um ihnen auf diese Weise Dankeschön zu sagen für den großartigen Einsatz, den die Frauen und Männer beim Frank Hesse und Falk Becker sprachen Dankesworte an die Feuerwehr. Brand unserer Thomaskirche ge- leistet haben. Die von der Jugendfeuerwehr in Windeseile aufgestellten Biertisch- garnituren waren mit über hundert Gästen schnell besetzt. Unsere Unsere Grillmeister Jörg Schiewe Baukirchmeister Kurt Henning hatte als und Arnhold Steffan Grillmeister hatten alle Hände voll Erinnerung an das Brandereignis eine Fotocollage zu tun, kleine Engpässe bei der Lie- zusammengestellt. ferung von Steaks und Bratwürst- chen wurden von den Gästen mit Humor und Gelassenheit genom- men. Kantor Tobias Krügel und sein Posaunenchor verliehen mit unter- haltsamer Musik dem Abend eine Volksfestnote. Der Vorsitzende des Presbyteriums sprach noch einmal seinen Dank aus, als Erinnerung soll eine der Kupferschindeln des Kirchturms nachgereicht werden. In Gesprächen lebten noch einmal Carola Zschocke Unterhaltsame Klänge kamen vom Posaunenchor. Erinnerungen an den Brandtag auf. 16 17
Musikgruppen... ...auf großer Fahrt Schwedenfahrt 2018 V or zwei Jahren hatten wir die Schweden bei uns zu Gast, nun war die Zeit für den Ge- genbesuch gekommen. Viele E-Mails gingen zwischen Borås und Espelkamp hin und her und dank der guten Organisation von beiden Seiten war bald alles in trockenen Tüchern. den, die meisten aber waren wieder Punkt sechs Uhr am Himmelfahrts- in der Freizeitanlage der Gemeinde, tag nahm der Bus Fahrt auf in Rich- in Bovik, untergebracht. Bovik ist tung Borås, gesteuert von unserem etwa 8 km von Borås entfernt, im Gruppenfoto in der Caroli-Kirche Haus-und Hofchauffeur Arnhold Wald verteilten sich rote Holzhäu- Steffan. An Bord waren Mitglieder ser, direkt am See. Eine schwedi- Die Zeit zwischen dem Ende der ten. Überhaupt war Petrus wohl der Kantorei, des Chores Vokal fa- sche Idylle, wie sie im Buche steht. Proben und dem Beginn des Grill- der Meinung, dass wir für vier tal, des Bläserkreises sowie einige Im Vordergrund dieser Reise stand abends nutzte ein Teil der Choris- Tage durchgehend Sonnenschein Gäste. natürlich nicht ausschließlich das ten zu einem Ausflug zur Bräm- verdient hätten, und so war es auch. Zwölf Stunden später trafen Vergnügen. Nein, es war auch hults Kyrka, einer kleinen Kirche in Laut Aussagen der Einheimischen wir wohlbehalten in Borås ein, Arbeit angesagt. Für den Freitag der Nähe von Borås, andere gönn- ist um diese Jahreszeit dort eigent- sehnlichst erwartet von unseren waren vormittags und nachmittags ten sich eine Ruhepause. lich eher schlechtes Wetter an der schwedischen Freunden. Überaus stramme Proben angesetzt. Die Als wir in Bovik ankamen, dampfte Tagesordnung. herzlich wurden wir begrüßt und auch nötig waren – da gab es neben der Grill schon bedenklich. Und Der Samstag-Vormittag stand zur mit einem leichten Abendessen be- schon gut einstudierten Stücken nur dem beherzten Eingreifen des freien Verfügung. Eine Stadtfüh- wirtet. auch Neues zu lernen. Altschwedi- schwedischen Kantors Carl-Gustaf rung wurde angeboten, die viele Einige der Teilnehmer wohnten sche Texte und unbekannte Noten, und unseres Fahrers Arhold Steffan gerne nutzten. Andere erkundeten bei schwedischen Familien, andere das war für uns eine gewaltige war es zu verdanken, dass dem Borås auf eigene Faust. hatten sich für ein Hotel entschie- Herausforderung, aber auch die Rest der Würstchen der Feuertod Für den Nachmittag war noch ein- schwedischen Choristen hatten bis- erspart blieb. mal eine Probe angesetzt, bis nach weilen damit ihre liebe Not. Salate und Getränke aller Art stan- einer „Fika“ die Glocken der Caro- So waren wir jedes Mal dankbar, den bereit, schnell stieg auch die li-Kirche das Konzert einläuteten. wenn einer der Kantoren das Wort Stimmung an den Tischen. Gleich- Die drei Kantoren Carl-Gustaf Ek- „Fika“ aussprach. Dabei handelt zeitig wurde es bedenklich dunkel ström, Tony Thornberg und Tobias es sich um einen Begriff aus der am Himmel, einige Regentropfen Krügel hatten ein abwechslungsrei- schwedischen Kaffeekultur, er be- fielen. Doch die Wolken verzogen ches Programm zusammengestellt, deutet „Pause“. Und diese Pause sich schnell wieder, als sie die fröh- es reichte von Gospels über Spiritu- Kantorentrio: Thornberg, Eckström, Krügel wird ausgiebig zelebriert. liche Gesellschaft am See bemerk- als bis hin zu klassischen Stücken. 18 19
Musikgruppen... ...auf großer Fahrt Alle waren mit Doch nach der Begegnung ist Aufmerksamkeit vor der Begegnung: Wenn wir und großer Be- den zur Tradition gewordenen geisterung bei der Rhythmus einhalten können, Sache, und diese werden die Schweden in zwei Freude übertrug Jahren wieder zu uns kom- sich sehr schnell men. auf das Publikum. Ab Dänemark wurde es still Besondere Aufmerksamkeit wurde im Bus, der Schlafmangel Pause auf dem Rasthof: Paul Knizewski, unserem Bläserkreis zuteil, da diese Jeanette Krügel, Niels Walter, Tobias Krügel machte sich bemerkbar, vor Art der Kirchenmusik in Schweden Hamburg gab es den unver- eher unüblich ist. Stefan Hiller, der Im großen Saal des Gemeinde- der Einweihung unseres Thomas- meidlichen Stau, und wie von un- aus Süddeutschland stammende hauses erwarteten uns festliche zentrums mit dabei sein zu können. serem Chauffeur und seinem Navy Pastor der Caroli-Gemeinde, war blau-gelb geschmückte Tische, Nach all den vielen Worten durfte genau vorhergesagt, erreichten wir hocherfreut, dass er samt seiner und nach der ersten Stärkung am endlich das Büfett gestürmt wer- Espelkamp gesund und wohlbehal- Trompete mitwirken durfte. Vorspeisen-Büfett wurde es offi- den. Es dauerte nicht lange, bis ten um Mitternacht. ziell. Der Bürgermeister begrüßte uns und bedauerte in seiner Rede, die Unterhaltung an den Tischen Wir sind sehr dankbar für alles, dass den Einladungen zu unseren Fahrt aufnahm. Deutsch, Schwe- was wir erleben durften, die Ge- Espelkamper City-Festen jedes disch, Englisch - die Verständigung meinschaft, die Gastfreundschaft, Mal wichtige Ereignisse in Borås klappte hervorragend. das alles wird uns noch lange in im Wege standen. Im Namen unse- Um uns die Teilnahme am Gottes- Erinnerung bleiben. rer Chöre bedankte sich Angelika dienst zu ermöglichen, wurde er Ein großes Dankeschön an dieser Cording bei unseren schwedischen kurzerhand vorverlegt. Alle Chöre Stelle noch einmal an alle die, die Freunden für die überwältigende sangen noch einmal zusammen, organisiert, vorbereitet und gehol- Als Zugabe wurde der unvermeid- Gastfreundschaft. Die mitgebrach- Predigt und Lesungen wurden für fen haben. Ohne diesen Einsatz liche Sommerpsalm gesungen, heiß ten Geschenkkörbe verliehen ihrem uns übersetzt, die Fürbitten spra- wären solche Begegnungen nicht geliebt von den Schweden und Dank im wahrsten Sinne des Wor- chen Mitglieder unseres Bläser- machbar. mittlerweile auch eines unserer tes Gewicht. kreises und wir gingen gemeinsam Carola Zschocke Lieblingsstücke. Von der Espelkamper Martins- zum Abendmahl - ein schöner und Nach dem Konzert gab es eine (we- Kirchengemeinde wurde als Mit- bewegender Abschluss unserer gen mangelnder Sprachkenntnisse) bringsel der zweite Reise. kurze, aber sehr anrührende Be- Band der Espel- Dann musste alles sehr schnell ge- gegnung - eine sehr alte Dame be- kamper Stadtchro- hen, die Verteilung der Lunchpake- richtete, dass sie vor vielen Jahren nik überreicht. te und das Abschiednehmen, was von Pastor Birger Forell konfirmiert Pfarrer Stefan allen sichtlich schwer fiel. Aber die worden sei. Sie war sehr erfreut Hiller sprach den gebuchten Fähren und die strenge über unseren Besuch und auch das Wunsch und die Fahrtzeitregelung zwangen zur Rettung der Bratwürstchen – Konzert hatte ihr gut gefallen. Pfr. Stefan Hiller Hoffnung aus, bei Disziplin. Carl-Gustaf Eckström, Arnhold Steffan 20 21
Neue Pfarrerin Stabübergabe Katharina Blöbaum stellt sich vor „Eine-Welt-Laden UNDUGU“ I „Jedem Anfang In Versmold und Jerusalem habe n der Sitzung der Mitarbeiter/ wohnt ein Zauber ich viel erlebt, vielfältige Eindrücke innen des „Eine-Welt-Laden/ inne...“, so heißt es gewonnen und wichtige Erfahrun- Undugu“ Ende Juni wurden Lie- in dem berühmten gen gemacht. Ich wünsche mir für selotte und Karl-Heinz Hentschel Gedicht von Her- meinen Dienst in Espelkamp, dass nach 13 Jahren Verantwortung für mann Hesse. ich meine Erfahrungen gewinn- die Arbeit des Ladens verabschie- Ich durfte in den bringend in die Gemeindearbeit det. letzten Jahren einsetzen kann. Und ich bin zuver- Sie haben einen umfangreichen häufiger anfangen: sichtlich, dass in Espelkamp viele Dienst getan, der mit Einkauf, Aus- 2015 bin ich in Versmold ins Vika- neue, bereichernde und lehrreiche zeichnungen und Kassenführung riat gestartet. 2017 habe ich in Jeru- Erfahrungen auf mich warten. nur unzureichend beschrieben ist. Lieselotte und Karl-Heinz Hentschel mit Inge Sauerbrey im UNDUGU-Laden salem angefangen und dort einige Ihre Pfarrerin Katharina Blöbaum Warenkörbe für besondere Aktionen Monate verbracht. Seit dem 1. Juni und für andere Gemeinden mußten nung im Blick haben, um im Notfall bin ich als Pfarrerin im Probedienst gepackt werden; der Kontakt mit Schlüssel und Geldtasche an den in den Kirchenkreis Lübbecke ent- den Lieferanten und Zustellern war richtigen Mitarbeiter zu geben. Und Das Foto sandt. entstand in nicht immer leicht. Oft kamen gro- das geschah in all den Jahren ohne Einen großen Teil meines Dienstes Israel. ße Paletten mit Waren, die auszu- Murren. Da war ein ausgesproche- werde ich bei Ihnen in Espelkamp Ich pflanze packen waren. Und immer mußten ner und auch sichtbarer Dank ange- gerade einen sie den Dienstplan für die Ladenöff- bracht. Wie gut, daß sie der wich- wahrnehmen. Ich freue mich, mit Olivenbaum Ihnen anzufangen, weiterzugehen, beim tent of Gemeindeleben zu gestalten! nations. Nachruf In der Osterwoche, am 7. April 2018, ist Helga Bülow verw. Zaske im Lübbecker Kranken- haus gestorben. Sie gehörte von 1984 bis 1990 dem Presbyte- rium an und übernahm Aufgaben im Jugend- und Diakonieausschuss. Besonders kümmerte Blumen sie sich um die Aussiedlerfragen. Sie gehörte auch in das Team unserer Gemeinde für das Stövchen. Floristik & Dekoration Dankbar für allen Dienst befiehlt die Martins- Birgit Korejtek Kirchengemeinde Helga Bülow der Gnade Gottes an. Ihr Bibelwort bleibt für uns alle Breslauer Str. 79 wichtig: „Lehre uns bedenken, dass wir ster- 32339 Espelkamp ben müssen, auf dass wir klug werden.“ Telefon (0 57 72) 93 55 35 Psalm 90, 12 22 23
Stabübergabe Einladung tigen Aufgabe des fairen Handels Nach dem Umzug ist im November verbunden bleiben, auch wenn sie ein Fest aus Anlaß des 40jährigen Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen jetzt in das zweite Glied zurücktre- Bestehens der „Eine-Welt-Arbeit/ ten. Undugu“ in Espelkamp geplant. So. 08.07. 10:00 Uhr Abschied KonfiKids West – Michaelskirche Pfr. Falk Becker Für zwei Jahre übernimmt dankens- Wie in den Vorjahren lädt das Un- werter Weise Inge Sauerbrey die dugu-Team Interessierte ein, am So. 09.09. 10:00 Uhr Silberne Konfirmation – Leitungsverantwortung. Sie wird Jahresausflug teilzunehmen. Am Michaelskirche Pfarrerin Katharina Blöbaum dabei unterstützt besonders durch Mittwoch, dem 5. September, soll Margarete Kiefer-Lückemeier und die Fahrt nach Oldenburg und in So. 16.09. 11:00 Uhr Leib-und-Seele-Gottesdienst – Ernst Kreutz. Mit ihnen ist ein gro- den nah dabei liegenden Ort War- Michaelskirche Pfr. Falk Becker ßer Kreis von Helferinnen und Hel- denburg gehen, wo eine sehr enga- So. 30.09. 10:00 Uhr Erntedank – fern bereit, im Herbst den Umzug gierte Gruppe sich für den fairen Thomaszentrum/Michaelskirche* Pfr. Renschler vom Orde des Ladens in das neue Thomas- Handel einsetzt. Von ihr hat der Gemeindehaus zu organisieren und hiesige Laden schon Waren bezo- Sa. 06.10. 10:00 Uhr Erntedank – dort nach Möglichkeit mit täglichen gen. Höhepunkt des Besuches dort Ludwig-Steil-Hof Pfr. Becker Öffnungszeiten die Arbeit verstärkt wird der Auftritt eines Chores aus So. 21.10. 11:00 Uhr Verabschiedung Pfr. Falk Becker – fortzusetzen. Bis dahin bleibt es bei Togo sein. Nähere Auskünfte und Thomaszentrum/Michaelskirche* Superintendent Dr. Uwe Gryczan den Öffnungszeiten dienstags von Anmeldung bitte bei Ernst Kreutz 10-12 Uhr und donnerstags von 15– (Tel. 9157600). * Bei erfolgter Fertigstellung des Thomaszentrums 17 Uhr im „Haus der Gemeinde“. Ernst Kreutz findet der Gottesdienst im Thomaszentrum statt, andernfalls in der Michaelskirche! KOEBE Alles, was schön ist, Die Zeiten der „normalen“ Gottesdienste sowie alle Termine, bleibt schön, auch die uns bei Redaktionsschluss noch nicht vorlagen, wenn es welkt. entnehmen Sie bitte dem Monatsblatt, der Homepage unter: www.Martins-Kirchengemeinde.de Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn BESTATTUNGEN und weiteren Informationen, die in der Kirche ausliegen. wir sterben. Inh. Bernd Nollkämper Maxim Gorkij • Eigene Trauerhalle • Alle Bestattungsarten Wichtige Termine • Abwicklung aller Formalitäten für unsere neuen Konfirmanden • Kostenlose Beratung zu Ihrer Bestattungsvorsorge Konfirmationstermin 2019: 5.5.2019 Jahrelange Erfahrung und KA 3 Starttermin 4.7.2018 18 Uhr Michaelshaus Kompetenz sind unsere Stärke. KA 7 Starttermin Anmeldung 28.6.2018 – 17 Uhr Thomashaus Weller Straße 1, 32369 Rahden Tel. 05771 / 21 00 Königsberger Str.18, 32339 Espelkamp Tel. 05772 / 9 10 50 KA 8 Starttermin Anmeldung 28.6.2018 – 18:30 Uhr Thomashaus 24 25
Dienst am Nächsten Jugendarbeit Ausgaben für diakonische Aufgaben Mitarbeiterschulung Timotreff An jedem Sonntag sammeln wir Wir haben u. a. gewährt: Isenstedt-Frotheim und Espelkamp. nach dem Gottesdienst Geld für Umzugsbeihilfen, Beihilfen für Sie findet 14tägig mittwochs unter „diakonische Aufgaben, die unsere Kinder aus finanziell schwa- der Leitung der Jugendreferentin Gemeinde als solche erkennt“. chen Familien, damit sie an im Jugendcafé im CVJM Haus in Damit ist gemeint, dass wir in Freizeit teilnehmen können; vie- Frotheim statt. 10 Jungen und Mäd- unserer Gemeinde Geld für le Lebensmittelgutscheine für chen aus beiden Kirchengemeinden Bedürftige sammeln und vertei- Einzelpersonen und Familien; wir haben sich im April und Mai zu len. Das Presbyterium beschließt haben für bestimmte Familien zwei Schnupperabenden getroffen über die Verwendung und das die Kosten für den Mittagstisch und gemeinsam entschieden: „Ja, Kreiskirchenamt in Lübbecke im Kindergarten übernommen wir wollen bis zum Sommer 2019 kontrolliert die ordnungsgemäße und an bedürftige Familien N Abrechnung. Kleidungsgutscheine zum als Lern- und Spaßgemeinschaft ach den Sommerferien zusammen bleiben!“ „Bedürftige“ sind sowohl Menschen Weihnachtsfest ausgegeben. Wir startet der neue Timot- und Einrichtungen in Espelkamp prüfen in allen Fällen, so gut es Ich freue mich auf eine tolle und reff Kurs 2018/2019. Der und der Nachbarschaft als auch geht, die Bedürftigkeit und achten spannende Zeit, Timotreff ist die regionale Mitar- unterstützenswerte Projekte im In- streng darauf, dass die Namen der Kornelia Kirchner, Jugendreferentin beiterschulung der Gemeinden und Ausland. Empfänger nicht bekannt werden. Ausgaben für diakonische Aufgaben Haushaltsjahr 2017 Unterstützung Bedürftiger 5.908,15 € Verteilschriften 1.149,02 € Oikokredit 68,15 € Summe 7.125,32 € 26 27
Kindergarten... ...Hand in Hand Integrative Arbeit seit 25 Jahren Praktisch in den Alltag beeinträch- tiger Menschen einfühlen konnten A m 16. Juni öffnete der Ev. mit, um seinen ehemaligen Kinder- sich die Besucher beim selbststän- Kindergarten Hand in Hand garten zu besuchen. In den Händen digen Parcours fahren mit einem anlässlich von 25 Jahren ge- hielt er seine Mappe mit Fotos und Rollstuhl oder der Möglichkeit meinsamer Erziehung beeinträch- einem Gedicht über ihn aus seiner jemanden im Rollstuhl zu schieben. tigter und nichtbeeinträchtigter Kindergartenzeit, die er vor vielen Vielfältige Sinnes- und Wahrneh- Kinder seine Türen. Jahren zu seiner Verabschiedung mungserfahrungen luden zum aus dem Kindergarten geschenkt Ausprobieren ein und bunte Kunst- bekommen und gut aufbewahrt werke auf Leinwänden entstanden hatte. Jetzt zeigte er sehr stolz seine mit Farbe und kleinen und großen Bilder und erzählte von seinen Er- Sprühflaschen. Es war Gelegenheit, lebnissen in der Kindergartenzeit. das Therapeutenteam und deren In der Fotoausstellung aus 25 Jah- Arbeit im Kindergarten kennen- ren integrativer Arbeit fanden er zulernen, die eigene Hörfähigkeit und andere ehemalige Kinder viele kennenzulernen und auszuprobie- Viele ganz unterschiedliche kleine weitere Fotos von sich und tausch- ren, wie es ist mit einem Hörgerät und große Menschen waren der ten Erinnerungen und Anekdoten zu hören. Einladung gefolgt und wurden am aus mit pädagogischen und heil- An diesem Tag gab es vielfältige Eingang von farbenfrohen Fähn- pädagogischen Mitarbeiterinnen, Kindern zu ermöglichen. Hilfreich Begegnungen und Gespräche zwi- chen begrüßt. Sie machten sich mit die sie aus ihrer Kindergartenzeit sei es gewesen, dass sie gerade die schen beeinträchtigen und nichtbe- dem Motto des Nachmittages: „Be- kannten. Ausbildung zur Heilpädagogin be- einträchtigten Menschen, so dass gegnen – Wahrnehmen – Erfahren“ Unter den Besuchern des Tages gonnen hatte, die ihr und dem Mit- das Motto Begegnen, Wahrnehmen auf den Weg in und um die Kinder- war auch die ehemalige Kindergar- arbeiterteam fachlich beim Aufbau und Erfahren für alle erlebbar war. tageseinrichtung am Brandenbur- tenleiterin Britta Wagner, die die der integrative Arbeit half.“ Michaela Uetrecht ger Ring. Anfänge der integrativen Arbeit in Unter den diesem Kindergarten gemeinsam Besuchern mit dem Mitarbeiterinnenteam und waren auch der Ev. Martins-Kirchengemeinde einige ehema- Espelkamp nach der Anmeldung lige Kinder mit eines Kindes mit Down Syndrom Förderbedarf. initiiert hatte. „Ihr sei es wichtig So brachte ein gewesen, als evangelischer Kinder- mittlerweile garten mit christlichem Menschen- junger Mann bild, den Eltern und ihrer Tochter im Rollstuhl seine Mutter, seine den normalen wohnortnahen Be- Schwester und auch die Nachbarin such im Kindergarten mit anderen 28 29
Westfälischer Orgeltag Westfälischer Orgeltag „Hören – Sehen – Staunen“ ein und warnte sie vor schrägen und Gelegenheit, sich ausgiebig zu M it diesem Motto war eine Tönen. Der Kommentar einer Zu unterhalten. Bei einer Weinprobe Veranstaltung des west- hörerin nach dem Konzert: „Na, so konnte u.a. der Orgelwein des fälischen Orgeltags in schlimm war es ja gar nicht!“. Lübbecker Orgelbauvereins ver- Espelkamp überschrieben. In zahl- Als letzter nahm der Hausherr, kostet werden und der UNDUGU- reichen Kirchen Westfalens fanden Tobias Krügel, auf der Orgelbank Laden konnte sich über einen guten zeitgleich Veranstaltungen statt, Platz. Er präsentierte eine Sonate Verkaufserfolg freuen. die den Fokus auf die Königin der von Carl Philipp Emanuel Bach Ein ganz herzliches Dankeschön Instrumente lenkten. und Sätze aus einer Suite des geht an alle, die geholfen haben: An Die hauptamtlichen Kirchenmu französischen Komponisten Louis- die Damen der Frauenkreise, die siker aus Lübbecke, Rahden und Nicolas Clérambault. Ein fulminan- für ein überaus üppiges und köst- Espelkamp hatten sich dafür etwas ter Abschluss. liches Kuchenbufett gesorgt haben, ganz besonderes einfallen lassen. Alle drei sehr unterschiedli- an die Helfer, die geräumt, bedient Im Mittelpunkt der Veranstaltung chen und abwechslungsreichen und gespült haben und an die, die standen zwanzigminütige Kurz- Heinz-Hermann Grube, Tobias Krügel Konzerte wurden mit reichlich mitgedacht und geplant haben. Konzerte an der klangschönen und Thomas Quellmalz vor der Orgel der Beifall bedacht. Die Spenden, die am Kuchenbufett Führer-Orgel der Espelkamper Michaelskirche In den Pausen dazwischen hatten und am Weinstand zusammen ka- Michaelskirche. Eine Stunde später stieg Heinz- men, wurden zwischen Lübbecke interessierte Besucher Gelegenheit, Der Rahdener Kantor Thomas Hermann Grube, Kreiskirchen und Espelkamp geteilt und kom- sich von Christoph Heuer über das Quellmalz startete mit Orgel musikdirektor aus Lübbecke, in men den jeweiligen Orgelvereinen Innenleben einer Orgel informie- improvisationen über bekannte das Programm ein. Er hatte sich für zu Gute. ren zu lassen. Andere zog es zum Filmmusiken. Darin versteckt Orgelmusik des 20. Jahrhunderts Kuchenbufett. Beim Kaffee war Zeit Carola Zschocke waren Choräle, deren Gesang entschieden. In gewohnt humor- buchnummern es zu erraten galt. voller Art stimmte er die Zuhörer Orgelexkursion 2018 Kirchenmusik im zweiten Halbjahr Auch in diesem Jahr veranstaltet der Orgelförderverein Espelkamp Orgelkonzert in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauverein Lübbecke wieder eine Sonntag, 19. August 2018, 18:00 Uhr, Michaelskirche ganztägige Orgelexkursion. Sie findet am Samstag, den 13. Oktober Matthias Berges (Heidelberg) statt und führt zur symphonisch geprägten Fischer und Krämer-Orgel der fremd – anders – vielfältig Clemens-Kirche in Rheda-Wiedenbrück. Darüber hinaus sollen noch zwei Samstag, 29. September, 17:00 Uhr, Michaelskirche Barockorgeln der Orgelbauer Klausing (1713) und Christian Vater (1724) Musik und Poesie mit Flötissimo und Irmgard Buchholz in Melle besucht werden. Alle orgelinteressierten Gemeindeglieder sind herzlich zu dieser Exkursion Rock Requiem eingeladen. Nähere Informationen werden nach den Sommerferien Sonntag, 4. November 2018, 18:00 Uhr, Martinskirche (Rahdener Straße) veröffentlicht. Vokalchöre unserer Gemeinde, Orchester "Opus 7" 30 31
Konfirmation West Konfirmation West Pfarrer Falk Becker und Jugend- Folgende Jugendliche wurden kon- presbyterin Nicole Lüttke spra- firmiert: chen dann den Konfirmanden ihre Stacie Alozie, Jasmin Barg, Kristina selbstgewählten Bibelverse zu, er- Fiene, Joanna Fribus, Lara Klassen, teilten jedem einzelnen den Segen Jennifer Lechner, Sandra Lohrie, Gottes und feierten mit ihnen und Cynthia Mantara Scherner, Celina ihren Angehörigen das Abendmahl. Schürmann, Isabel Tietz, Vanessa Die Eltern der Konfirmanden über- Tietz, Louis Bindewald, Erik Braun, raschten ihre Kinder mit einem bei Florian Diekmann, Nico Epp, Meilo Kantor Tobias Krügel einstudierten Harder, Kevin Heuermann, Justin Lied; unterstützt wurden sie dabei Miguel Holin, Robin Hülsewig, vom Chor „Vokal Fatal“. Wolfgang Bendix Schmidt, Dennis Schröder Schmidt dankte im Namen aller Eltern dem Kantor für seine Hilfe Für Pfarrer Falk Becker war dies und Pfarrer Becker sowie Nicole die letzte Konfirmation, bevor er Lüttke für die Begleitung Ihrer Kin- im November in seinen wohlver- der und richtete ein Gruß-Wort an dienten Ruhestand geht. Foto: Pescht die Konfirmierten. Konfirmation am Sonntag Jubilate, 22. April 2018, Michaelskirche I n einem Festgottesdienst wur- den Gottesdienst musikalisch mit den in der Michaelskirche 11 rhythmischen und einfühlsamen Mädchen und 10 Jungen von Stücken. In seiner eindrucksvollen Pfarrer Falk Becker konfirmiert. Predigt bezog sich Pfarrer Falk Bec- Mitgestaltet wurde der Gottes- ker auf Johannes 15 Vers 5: „Ich bin dienst von Eltern, ehrenamtlichen der Weinstock, ihr seid die Reben. Mitarbeitern und Jugendpresbyte- Wer in mir bleibt und ich in ihm, rin Nicole Lüttke, die die Jugendli- der bringt viel Frucht; denn ohne chen während ihrer Konfirmations- mich könnt ihr nichts tun.“ In Aus- zeit begleitete. legung dieses Wortes rief Pfr. Bec- Der Chor „Vokal Fatal“ und der ker seine Konfirmanden auch zu Bläserkreis unter Leitung von Gelassenheit auf. „Eine gute Frucht Kantor Tobias Krügel bereicherten braucht ihre Zeit zum Reifen!“ 32 33
Konfirmation Ost Konfirmation am Sonntag, 15. April 2018, Michaelskirche Konfirmandinnen und Konfirmanden auch zukünftig ihre Stär- ken, Fähigkeiten und Überzeugungen in die Gemeinschaft der Gemeinde einbringen, um diese zu berei- chern. Sie ermutigte die Jugendlichen, sich weiter so engagiert in die Gemeindearbeit Foto: Pescht einzubringen und die- se mitzugestalten wie V ier Jugendliche, Celina Bes- in ihrer Konfirmandenzeit, in der ser, Christian Holtemayer, die Konfirmanden in Gottesdiens- Luisa Loginow und Jennifer ten, in der Pizzeria für Tansania, in Hamm (Foto v.l.n.r.) wurden in der Kinder- und Jugendarbeit und einem feierlichen Gottesdienst in bei sozialen Projekten dabei waren. der Michaelskirche von Pfarrerin Jugendpresbyterin Nicole Lüttke Martina Nolte-Bläcker konfirmiert überbrachte die Glückwünsche der und persönlich gesegnet. Für Ih- Kirchengemeinde zur Konfirmation ren weiteren Lebensweg wurden im Namen des Presbyteriums. Ju- den Jugendlichen die Worte ihres gendliche der Gemeinde beteiligten Konfirmationsverses zugesprochen. sich an den Gebeten für die Kon- Anschließend feierten sie gemein- firmanden. Musikalisch gestaltet sam mit ihren Familien das Abend- wurde der Festgottesdienst vom mahl. Chor Vokal Fatal und den Bläserin- Im Mittelpunkt der Predigt stand nen und Bläsern unter Leitung von das Bild von der Gemeinschaft Tobias Krügel. der ersten Christen und ihrem spirituellen und sozialen Zusam- Felizitas Sternberg (Foto rechts) menleben. Pfarrerin Nolte-Bläcker hatte als Mitarbeiterin den Konfir- betonte, wie wichtig es ist, dass die mandenunterricht begleitet. 34 35
Jubiläumskonfirmation Jubiläumskonfirmation A m 1. Juli feierten 30 Jubi- Nach einem Bericht von Pfarrer larinnen und Jubilare mit Becker über die Entwicklung der ihren Angehörigen in der Martins-Kirchengemeinde wurden Michaelskirche ihr Konfirmations- in gemütlicher Runde alte Fotos jubiläum. Im festlichen Abend- betrachtet und Erinnerungen aus- mahls-Gottesdienst erhielten sie getauscht. Ein reichhaltiges Mit- nach Verlesen ihres Konfirmations- tagsbüfett im Bürgerhaus rundete spruches durch Pfarrerin Katharina den Jubiläumstag ab. Blöbaum und Pfarrer Falk Becker Anne Hanke in ihren jeweiligen Gruppen Gottes Segen zugesprochen. Foto: Babilon Diamantene Konfirmation (60 Jahre) Dorit Zempel (geb. Trube), Gero Bromund, Fritz Frauendorf, Wolfgang Hanke, Horst-Dieter Schramm, Ralf Thorein. Eiserne Konfirmation (65 Jahre) Volker Herzog Kronjuwelen Konfirmation (75 Jahre) Ernst Bräger Foto: Babilon Goldene Konfirmation Lucie Steiner (geb. Breitkreuz), Margitta Steuer (geb. Dedeck), Klaus Loske, Dieter Steiner, Gerlinde Oberhommert (geb. Hohendorf), Regina Tiranno (geb. Nordhofen), Karin Littkemann (geb. Zirfas), Karl-Heinz Eiberg, Klaus Grüning, Wolfgang Lissek, Karl-Heinz Neumann, Hartmut Templin, Waldemar Ziebeker, Horst Zirfas, Mittelgang 19 - 32339 Espelkamp Petra Schwolow (geb. Kröll), Bärbel Steding, Reinhard Bajohr, Wilfried Holländer, Telefon: 0 57 72 / 97 85 78 Harry Wolff (geb. Kratochvil), Willi Lange, Norbert Räbiger, Peter Sonnenberg. 36 37
Gruppen... ...und Termine Frauenkreis West Frauenhilfe jeweils dienstags, 19:00 Uhr im Michaelshaus am Tannenbergplatz jeweils mittwochs um 15:00 Uhr im Thomashaus, Brandenburger Ring 5. September „ Folge dem, was dein Herz dir rät...“ – Do. 16. August 14.00 Uhr Abfahrt Michaelskirche zur 14 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Führung auf dem Obsthof Wickemeyer Auszüge aus der Biografie von M. Käßmann in Pr. Oldendorf und anschließendem 10. Oktober „Vater unser...“ Fortsetzung Kaffeetrinken 7. November Pickertessen – „Gemeinsam essen – gemeinsam freuen.“ Di. 4. September, 19 Uhr Pfarrerin Katharina Blöbaum berichtet 5. Dezember „Die Nacht ist vorgedrungen...“ – Wir feiern Advent. Michaelshaus über ihren Aufenthalt und ihre Tätigkeit in Jerusalem Di. 9. Oktober, 19 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben Birger Forell – Ein Abend zur Erinnerung an den schwedischen Pfarrer und sein Frauenkreis Ost Wirken für Espelkamp an jedem zweiten Dienstag im Monat um 15.30 Uhr im Thomashaus Bitte beachten Sie die Hinweise im Monatsblatt Di. 6. November, 19 Uhr Lebenszeit ist kostbar. Ein Abend zu Margot Ort wird noch bekannt gegeben Käßmanns Buch „Das Zeitliche segnen“ Di. 4. Dezember, 19 Uhr Adventsfeier Weitere Termine entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.Martins-Kirchengemeinde.de Männerkreis an jedem 2. Montag im Monat um 19:30 Uhr im Thomashaus (April bis September), im Haus der Gemeinde (Oktober bis März) 13.08.2018 Thema: „Gebet“ – Gemeinsam wollen wir uns auf die Spurensuche nach dem Ursprung des Gebets im Christentum machen, unterschiedliche Gebetsformen kennen lernen und dabei auch über den Tellerrand unserer Religion hinausschauen. Referent: NN 10.09.2018 Der Männerkreis unserer Gemeinde begibt sich auf eine Fahrradtour und beschließt den Abend mit einem Besuch bei Ehepaar Henning 08.10.2018 Der Männerkreis unserer Gemeinde besucht den „Verein Mitmenschen” in Espelkamp. 12.11.2018 Thema „Heimat – ein Ort oder ein Gefühl“ „Estrichfest“ am 6. Juli Referent: NN 10.12.2018 Der Männerkreis unserer Gemeinde feiert Advent Anmerkung: Im Juli findet kein Männerabend statt. im Thomas-Zentrum 38 39
Sonntagspredigt Quasimodogeniti Liebe Gemeinde, des Gekreuzigten, der hier nicht als nung und neuem Leben gehört, sie Gemeindehausneubaus nach müh- In diesen Wochen bewegt uns in „Mann der Schmerzen“ dargestellt aber zunächst abgelehnt hat; dass samem Ringen eine Entscheidung Espelkamp der Brand im Kirchturm ist, sondern als der in großer Liebe er die barmherzige ganz persönli- gefallen ist, dann gilt es doch, ob ich der Thomaskirche heute vor einem einladende auferstandene Herr und che Seelsorge des Auferstandenen dafür war oder nicht, alle Kräfte zu- Monat, und die Schließung der Kir- Sieger über Schuld und Tod. brauchte, um zu seinem Glaubens- sammenzunehmen und gemeinsam che für eine längere Zeit. In meine Hinter diesem betonten Bezug auf bekenntnis zu kommen: „Mein Herr sich jetzt dafür einzusetzen, dass ein- darüber erschrockenen und trauri- die Osterbotschaft stand die Erfah- und mein Gott!“ mal in den neuen Räumen lebendige gen Gedanken redet heute morgen rung der ersten Generation dieser Gemeindearbeit geschehen kann. Der zweifelnde Thomas, ein guter unser Evangelium, in dessen Mittel- Gemeinde. Die Menschen damals Stattdessen bleiben Gemeindeglieder Namenspatron für eine Kirche, in der punkt der Jünger Thomas steht. hatten nach dem Schrecken des Krie- fern, gehen sehr lieblos mit denen es um den Glauben an die mit Jesus ges und dem Unrecht des 3. Reiches um, die zu entscheiden hatten und Mich beschäftigt die Frage, was die Mensch gewordene Liebe Gottes und nach eigenem schlimmen Erle- pflegen ihren Groll. Die Krankheit Mütter und Väter dieser Gemeinde geht, eine Liebe, die stärker ist als ben so etwas wie ein Auferstehungs- der Unversöhnlichkeit in einer christ- vor bald 60 Jahren dazu bewegt ha- der Tod... erlebnis gehabt: Als alles zerbrochen lichen Gemeinde zwischen Einzelnen ben mag, ihrer neuen an zentraler Wenn das stimmt, dass der Herr lebt, und zwischen Gruppen wirkt wie Stelle dieser jungen Stadt gebauten war, gab es unverdient einen neuen dass er Angst und Tod besiegt hat, eine verschlossene Tür, durch die Kirche diesen Namen zu geben: Anfang, neues Leben. So heißt es in hat das keine Auswirkungen für das die froh machende Botschaft die ‚Thomaskirche‘. Antwort auf meine der Urkunde zur Grundsteinlegung: Leben nach Ostern? Menschen draußen nicht erreichen Frage habe ich in dem kleinen Heft „Wir bekennen und bezeugen, daß kann. Wenn ich Gott mit dem Brand gesucht, das zu dieser Kirche erschie- in den Jahren des völligen Zusam- Ich will zum Anfang meiner Predigt zurückkommen, zu unserer Gemein- unseres Kirchturms in Zusammen- nen ist, in dem die Baugestalt und menbrechens aller menschlichen hang bringen will dann so, dass ich die Inneneinrichtung erklärt wird. Sicherheiten und Möglichkeiten de mit der Thomaskirche, in der es ganz betont um die Osterbotschaft daraus den Weckruf höre, endlich Dabei ist mir deutlich geworden, das Evangelium das Einzige war, zusammenzurücken und nach vorne das uns nicht im Stich gelassen hat, gehen soll. Ich weiß nicht, ob es Ih- wie bei der Planung betont Bezug nen ähnlich geht wie mir. Was ich zu blicken. Um lebendige Gemeinde genommen wurde auf die Osterbot- das Einzige auch, das uns Kraft gab, zu sein und Gottes Hoffnung und die schweren Anfänge in der neuen in unserer Gemeinde erlebe, sieht schaft, auf den Sieg unseres Herrn wenig österlich aus. Da ist manche Mut machende Osterbotschaft zu über Sünde und Tod. Die 5 Glocken Heimat zu meistern.“ den Menschen zu bringen, haben wir Treue Einzelner zum Gottesdienst. im Turm rufen diese Botschaft hof- Aber dann um 1960 wuchs eine neue Aber ich spüre so viel Müdigkeit und es nötig, dass der auferstandene Herr fentlich bald wieder weit hinaus. Sie Generation heran, die solche Erfah- Resignation, und was noch schlim- durch unsere verschlossenen Türen tragen als Inschrift den Text unseres rungen wohl vom Hörensagen durch mer ist, so viel Zerrissenheit und bricht, dass er verhärtete Herzen auf- Wochenliedes, das wir eben gesun- Eltern und Großeltern kannte, die Unversöhnlichkeit. Wie soll da die bricht und wie bei den Jüngern da- gen haben: „Jesus Christus, unser aber selbst im Wirtschaftswunder- herrliche Osterbotschaft glaubwür- mals seinen Frieden bringt, Frieden Heiland – der den Tod überwand land der Bundesrepublik aufwachsen dig weitergegeben werden? mit Gott und Frieden untereinander. – ist auferstanden – die Sünd hat er durfte. Da hatten dann auch kritische Amen gefangen – Kyrieleison“. Es ist ein Fragen und Zweifel ihren Platz. Jetzt Ich sage das aus Liebe zu unserer Ge- Pfarrer i.R. Ernst Kreutz Ostergeläut! Wenn man die Thomas- schien die Gestalt des biblischen meinde. Natürlich darf es Meinungs- Kirche betritt, öffnet sich der weite Thomas hilfreich zu sein. Von ihm verschiedenheiten auch in einer (gekürzte Predigt vom 8. April 2018, und hohe Raum, und die Blicke heißt es, dass er die Botschaft von christlichen Gemeinde geben. Aber Quasimodogeniti, Michaelskirche, werden angezogen von der Gestalt der Auferstehung, von neuer Hoff- wenn ganz konkret bei der Frage des Johannes 20, 24 – 29) 40 41
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