Unsere Kirche lebt! - warum ich dabei bin - Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Rupelrath Rupelrath: AKTUELL Unsere Kirche lebt! – warum ich dabei bin Nr. 59: Juli / August / September 2021
Rupelrath: KONTAKT IMPRESSUM Pastoraler Dienst Pfarrer Matthias Clever Vorsitzender des Presbyteriums Opladener Straße 9 (02 12) 22 66 06 73 clever@rupelrath.de Ev. Kirchengemeinde Pastorin Petra Schelkes St. Reinoldi Rupelrath (02 12) 4 22 53 schelkes@rupelrath.de Opladener Straße 5–7 42699 Solingen Vikar Michael Mutzbauer (01 71) 65 94 24 0 Redaktion: michael.mutzbauer@ekir.de Matthias Clever Heike Drees Hartmut Gehring Jugendbüro Martina Gehring Aufderhöher Str. 125 Jutta Hartkopf (02 12) 6 10 92 Ulrich Junghans Jugendreferent Radek Geister Corinna Ohlendorf geister@rupelrath.de Verantwortlicher im Sinne des Presserechts: Gemeindezentrum Christuskirche Pfarrer Matthias Clever Opladener Straße 5–7 Küsterin Andrea Tetzlaff Sie erreichen uns unter: (02 12) 6 75 31 (02 12) 2 64 17 14 tetzlaff@rupelrath.de gemeindebrief@rupelrath.de Astrid Hoppe Stand der Drucklegung: hoppe@rupelrath.de Mai 2021 Ralf Hoppe r.hoppe@rupelrath.de Druckfehler und Änderungen vorbehalten Kapelle Rupelrath Redaktionsschluss für die Rupelrath 52 nächste Ausgabe: 23.08.2021 Sonja und Jörg van Bargen (Trauungen, Gottesdienste) Auflage: 2300 Exemplare (02 12) 6 15 24 (ab 17:00 Uhr oder AB) vanbargen@rupelrath.de Druck: Gemeindebriefdruckerei Ralf Hoppe (Beerdigungen) Weitere Infos im Internet unter: r.hoppe@rupelrath.de www.rupelrath.de Gemeindebüro Konten für Spenden an unsere Aufderhöher Str. 125 Gemeinde Jutta Hartkopf (Förderverein Rupelrath): (02 12) 2 64 17 14 IBAN: hartkopf@rupelrath.de DE85 3425 0000 0005 4047 93 Gemeindesachbearbeitung Kölner Straße 17 Bitte immer Name, Adresse und Verwendungszweck angeben! Susanne Dörken (02 12) 287-137 ® Foto Titelseite: S.T.A.R.S / stock.adobe.com Friedhofsamt Davina Haucke Layout dieser Ausgabe: (02 12) 287-134 Heike Drees 2 www.rupelrath.de – nur einen Klick entfernt!
Glaube – persönlich, aber nicht privat „Stay at Home – Bleibt zu Hause!” – so hieß es ein- dringlich, damals zu Beginn der Corona-Krise. Und wir haben es verinnerlicht, haben innerhalb kürzester Zeit unser Leben umgestellt. Unser Zuhause wurde über ein Jahr noch mehr als sonst zum Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens. Diese Zeit war anstrengend und oft bedrückend. Aber jetzt leuchten ihre Augen: Jesus lebt! Er ist ihnen unterwegs nachgegangen, unerkannt, als sie weggegan- Aber wir haben uns in vielem auch neu eingerichtet in gen sind von den anderen Jesus-Leuten. Der Fremde unserer kleinen Welt. Viele Beziehungen können wir hat sogar ihre Einladung in ihr privates Wohnzimmer längst am Bildschirm mitnehmen auf das gemütliche angenommen. Und gerade eben, als er mit ihnen das Sofa. Die Ereignisse rund um den Globus verfolgen wir Brot geteilt hat, konnten sie ihn erkennen. Für die bei- noch intensiver von unserem digitalen Fenster aus. Und den gibt es kaum etwas Schöneres: Jesus, der Auf- die Einkaufsliste ist oft mit ein paar Klicks erledigt, die erstandene – hier zu Hause, nur für uns allein! Aber Dinge kommen am übernächsten Tag frei Haus. dann passiert das Seltsame: In dem Moment, wo es am schönsten ist, ist er plötzlich nicht mehr da ... Kirche im Wohnzimmer Ich habe mich immer gefragt, warum diese Geschichte Auch die Kirche hat für viele, denen es wichtig ist, auf eine solche Wendung nimmt (nachzulesen in Lukas 24). neue Weise zu Hause Platz genommen. Den eigenen Wenn ich weiterlese, wird es klar: Die beiden verlassen Gottesdienst am Fernseher zu verfolgen, zu der Zeit, wo erneut ihr trautes Heim und machen sich wieder auf es gerade ins persönliche Programm passt (und sich da- nach Jerusalem, zu der kleinen Gemeinde, die dort zu- nach ein wenig durch die Nachbargemeinden klicken), sammengeblieben ist. Denn eines haben sie verstan- das hätten wir uns vor der großen Krise kaum vorstellen den: Jesus sieht den Glauben nicht als eine dauerhafte können. Was für ein Segen in der Zeit, als die Kirchen Privataudienz. Wem er persönlich wichtig geworden ist, geschlossen waren. Und auch für die, die schon vorher der kommt nicht mehr aus ohne die Gemeinschaft mit aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht denen, die ebenso an ihn glauben. Das ist die Adresse, kommen konnten. Dazu noch eine echte Chance für die, die Jesus uns gegeben hat, wenn wir ihn suchen: die sonntags nie eine Kirche betreten würden. „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, Jetzt, wo die Zugänge wieder offen sind, meldet sich da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matth. 18,20) aber auch eine leise Frage zu Wort: Brauche ich noch Gemeinde für meinen Glauben? Kann ich die Impulse Im Glauben geht es nicht nur um Inhalte und innere nicht auch auf so vielen anderen Kanälen bekommen, Überzeugungen. Die persönliche Beziehung zu Jesus, ohne mich festlegen zu müssen, ohne mich auf den oft den wir nicht so einfach sehen und begreifen können, auch anstrengenden Weg mit konkreten Menschen zu braucht Beziehungen, wird belebt und motiviert durch begeben? Erfahrungen, die andere auf ihre Weise mit ihm ge- macht haben. Und die Fürsorge Gottes fällt ja meist Zurück zu den anderen nicht einfach vom Himmel, sondern sie begegnet uns durch Menschen, die uns ermutigen, begleiten und Szenenwechsel: das kleine Dorf Emmaus. Cleopas und auch unsere Nöte mittragen. sein Freund sitzen zu Hause am Tisch. Hier fühlten sie sich sicher: „Stay at Home“ nach der schlimmen Krise Darauf freue ich mich besonders, wo sich jetzt die im nahen Jerusalem, an jenem schwarzen Freitag, als Türen zur Gemeinschaft wieder neu geöffnet haben! die Feinde ihren Freund Jesus ans Kreuz geschlagen hatten. Ihr Pfarrer Matthias Clever ©Foto: sek_gt / stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 3
Rupelrath: THEMA eine Kirchengemeinde der Dennoch dabei! Ev. Kirche im Rheinland und der Ev. Kirche in Deutschland. Darüber hinaus gehören wir als Kirche zur Kirche in der Kritik weltweiten Ökumene. Hier kommt vornehmlich die „Institution Kir- Gab es Zeiten, in denen man sich vor anderen dafür che“ in den Blick. Mir scheint, sie rechtfertigen musste, dass man aus der Kirche ausgetre- hat es noch einmal schwerer, dass ten ist, so hat sich dieses grundlegend geändert: Heute man sich für sie begeistert – und muss man sich oft rechtfertigen, warum man überhaupt sie leidet dabei unter einer allge- noch in der Kirche ist. Gibt es nicht genug Gründe, die mein feststellbaren Institutionsmüdigkeit. Brauchen wir einen Austritt rechtfertigen? Zuletzt vor allem die scho- sie überhaupt, die Institution Kirche? ckierenden Enthüllungen über sexuellen Missbrauch oder sonstigen Machtmissbrauch im Raum der Kirche. Ich selber habe mich viele Jahre auch in übergemeind- liche Gremien eingebracht. Mir war und ist eine profi- Und es gibt auch weitere Kritik: Dem einen ist Kirche lierte Kirche wichtig: zu konservativ und dem anderen wiederum zu liberal. • eine Kirche, die sich Gehör verschafft, wenn es Dem einen zu politisch und dem anderen zu unpoli- darum geht, Gottes mahnendes Wort in die Gesell- tisch. Und oft führt das zu der Frage: Ist mir diese Kirche schaft zu tragen, wenn z. B. nur noch um das „gol- das noch wert – meine Zugehörigkeit und auch meine dene Kalb“ des eigenen Wohlstands getanzt wird, Kirchensteuer? Aber welche Kirche hat man dabei vor • eine Kirche, die im Namen Jesu Sprachrohr für die Augen? Abgehängten und Verachteten ist, die kaum eine Lobby haben, Kirche vor Ort • eine Kirche, die auch das sagt, was nicht gerne ge- Die Kirchengemeinde ist der Ort, wo Kirche konkret hört wird: dass Leben nur gelingen kann in Verant- erfahren wird. Wie ist das bei uns in der Ev. Kirchenge- wortung vor Gott. meinde Rupelrath? Auch wir sind eine Gemeinde, die Auch hier hat Kirche in der Geschichte oft versagt, nicht über jede Kritik erhaben ist. Doch gerade auch im wenn sie zum Beispiel auf „Kuschelkurs“ mit den Bewusstsein aller Unvollkommenheit und Schwäche Mächtigen gegangen ist, um selber an deren Macht zu möchten wir dennoch eine positiv erfahrbare Kirche partizipieren. sein – als Kirche für die Menschen vor Ort: • die ein offenes Ohr hat für Fragen und Nöte, Fazit • die ein tröstliches und ermutigendes Wort hat für Ja, es gäbe mehr als nur einen Anlass, um der Kirche die Traurigen und Mutlosen, den Rücken zu kehren. Ja, ich glaube sogar, dass Gott • die Unrecht mutig benennt, oft über seine Kirche maßlos enttäuscht war und oft • die eine helfende Hand hat, um nach ihren Mög- immer noch ist. Deshalb muss die Kirche auch immer lichkeiten Menschen in Not zu helfen, offen bleiben für Kritik, die uns durch sein Wort erreicht • die eine offene Tür und einen Raum hat für Men- – manchmal auch durch Menschen. Sie ist ernst zu neh- schen, die Gemeinschaft suchen – nicht zuletzt für men und vor Gott auf ihre Berechtigung zu befragen. die Jugendlichen in unserem Ortsteil. Umkehr (Buße) und Erneuerung (Reformation) sind und Kurzum: Wir wollen nicht Kirche für uns selbst sein, bleiben aktuell. sondern Kirche für andere – vor allem auch für die Gerade in solchen Erfahrungen zeigt sich, dass Gott sei- Menschen in unserem Ortsteil. Nur so sind wir Kirche ne Kirche nicht gleichgültig ist, sondern er ihr über alle im Sinne Jesu. Hier wird (hoffentlich) gelebt, was Kirche Zeiten dennoch treu bleibt, weil er sie liebt und durch im Sinne der Bibel ausmacht. Und für die Teilhabe sie wirken möchte. Dazu braucht er Menschen, die auch an diesem Leben und ihre Unterstützung möchte ich dennoch treu bleiben – und sich von Gott gebrauchen werben. lassen, damit Kirche ist oder immer wieder wird, was sie sein soll: Kirche als Institution Salz der Erde und Licht der Welt. Nun sind wir als Kirchengemeinde Rupelrath aber auch Teil einer größeren Gemeinschaft: Wir sind eine von Hans Wilhelm Ermen, Pfr. i.R. zehn Gemeinden im Kirchenkreis Solingen, aber auch 4
Rupelrath : THEMA Warum Menschen (wieder) eintreten... – Erfahrungen aus der Ev. Kircheneintrittsstelle an der Stadtkirche Die Gründe für einen (Wieder-)Eintritt sind so bunt katholischen Kirche oder einer Freikirche und möchte wie das Leben. Für die einen gibt es konkrete Anlässe konvertieren; die meisten allerdings waren früher im Lauf eines Lebens: die geplante Heirat, die Taufe schon einmal evangelisch. Bei einem Konfessions- ihres Kindes oder auch eine Taufpatenschaft, die sie wechsel steht oft eine innere Auseinandersetzung mit übernehmen möchten. Manchmal ist auch die eigene der bisherigen Kirche im Vordergrund, weil Theologie, Beerdigung im Blick. Oft ist bei den Nachfragenden Ethik oder auch empfundene Zwänge eine Neuorien- ein Bedürfnis zu spüren, das Leben wieder in Ord- tierung ausgelöst haben. nung zu bringen, ihm eine Richtung zu geben: „Ich bin Die Gründe für einen Kircheneintritt sind also so bunt getauft und konfirmiert, aber später zählten andere wie das Leben und meist nicht einfach ein Formalakt, Dinge, da bin ich aus der Kirche ausgetreten. Jetzt sondern auch eine seelsorgliche Gelegenheit. Und die habe ich Kinder. Ich möchte ihnen das vermitteln, was Zeit für ein Gespräch gehört unbedingt dazu, ebenso mir selbst widerfahren ist und womit ich gute Erfah- der anschließende kleine liturgische Akt am Altar, eine rungen gemacht habe!“ Oder: „Meine Hochzeit soll „kleine Konfirmation“. über diesen Eventcharakter hinaus noch diese andere Dimension haben.“ Oder: „Jetzt wo man älter wird, Die Menschen möchten wahrgenommen werden. bekommt man wieder mehr den Blick für das Wesent- Dieses Bedürfnis spiegelt sich in den Kircheneintritten liche, und ich möchte nicht ohne Gottes Wort unter in exemplarischer Weise. die Erde kommen.“ Almut Hammerstaedt-Löhr Andere wollen eine neue Arbeitsstelle bei einem Pfarrerin an der Kircheneintrittsstelle am Fronhof, kirchlichen Arbeitgeber antreten und „müssen“ dafür Tel.: 01 51 - 53 19 48 96 in der Kirche sein. Im persönlichen Gespräch, das immer auch zu einem Kircheneintritt dazu gehört, wird aber auch deutlich: Meist ist es nicht einfach nur ein Eintritt in der Gemeinde formaler Akt, ein Zwang, „bloß“ wegen des Jobs. Die Entscheidung etwa für einen kirchlichen Arbeitgeber Die Kircheneintrittsstelle wird besonders für Men- hat ja oft schon inhaltliche Gründe, auch wenn jedem schen zu einer wichtigen offenen Tür, die zuvor keinen klar sein sollte,, dass es auch Kontakt zu einer Ortsge- dort immer wieder menschelt. meinde hatten. Oft reift Dennoch sind viele bereit, sich diese Entscheidung aber aufgrund inhaltlicher Erwar- auch durch schöne und be- tungen an die Kirche zu binden rührende Begegnungen mit und auch auf Dauer Kirchen- einer konkreten Gemeinde, steuer zu zahlen. etwa beim Besuch einzelner Gottesdienste oder beson- Der überwiegende Teil der derer Anlässe wie Taufen, Menschen, die die Kirchenein- Trauungen, Konfirmationen trittsstelle aufsuchen, tut dies – oder auch eines Glaubens- ohne einen sichtbaren äußeren seminars. „Anlass“. Die Gründe ergeben sich aus prägenden Erlebnis- Grundsätzlich sind alle sen und Lebenserfahrungen, Menschen in der Gemeinde manchmal auch Schicksals- willkommen und dürfen sich schlägen. Oder aufgrund einer zugehörig fühlen, unabhän- Persönlichkeitsentwicklung, gig von ihrer Kirchenzuge- die einen Perspektivwechsel hörigkeit (die an der Kir- mit sich bringt. chentür ja nicht von außen Ein kleiner Anteil der Ein- sichtbar ist!) trittswilligen kommt aus der ©Foto: Photozi / stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 5
Rupelrath: THEMA Credo Tod, über die klassischen, kirchlichen Wege transpor- tiert mit den Fragen und Sorgen der Menschen – aus deren Sicht – fast nichts mehr zu tun hat. Um es vorne weg zu sagen, ich bin ein Mit meinem Gott überspringe ich Mauern, so heißt ganz normaler Fami- es im Psalm 18. Genau das ist die Botschaft, an die lienvater, engagiert ich glaube: die eines Gottes, der größer ist als alles und mit voller Kraft menschliche Denken und der zu mir steht, so wie ich in meinem Beruf bin. Wir müssen aber aufpassen, dass wir Kirche nicht tätig – und ich bin nur in Mauern fassen, statt das Wirken des Heiligen von ganzem Herzen Geistes zuzulassen und dessen befreiende Botschaft Christ. Ich bin in auch in der Kirche erlebbar zu machen. In Rupelrath der Kirche großgeworden (übrigens immer ökume- wird dies in wundervoller und beeindruckender Art nisch), durfte vieles lernen und habe dort zahlreiche und Weise und mit einem großen Charisma geleistet, tolle und beeindruckende Menschen kennengelernt. aber jede und jeder von uns persönlich muss sich Ich engagiere mich für unsere Demokratie und die auch immer wieder aufmachen. Ostern war nicht alles gesellschaftliche Solidarität und glaube an die große geklärt, sondern es herrschten ein positives, kreatives Hoffnung der Botschaft von Jesus Christus. Und hier Chaos und ein völliger Neuanfang. „Löscht den Geist fängt es schon an, für viele komisch zu werden. Oft nicht aus“, so wie es Paulus sagte, der als echter Apo- erlebe ich, wenn ich von meinem Glauben und meiner stel wusste, wie sehr unser Glaube und unsere Kirche Sicht auf Kirche spreche, dass Menschen verärgert, auf die Zukunft ausgerichtet sind. abgestoßen reagieren, oder schlicht nichts damit Tim Kurzbach, Oberbürgermeister anfangen können. Ich lebe mitten in unserer Heimat- stadt, in unserem Land, in dieser Welt und merke, wie die Botschaft davon, dass das Leben stärker ist als der Warum ich in der überzeugt, dass es sich lohnt, als gläubiger Mensch Teil der Kirche zu sein. Die evangelische Kirche ist ein Ort, an dem Glaube und auch „Frömmigkeit“ in unter- Kirche bin schiedlichen Farben und Auskleidungen Raum findet. Im Kern steht aber die Botschaft der Liebe Gottes zu den Menschen. Die Botschaft von der Versöhnung Viele Menschen denken, dass die Kirche eigentlich und der Bewahrung der Schöpfung sind gerade heute gar keine Relevanz mehr hat, weil auch Glaube keine relevanter denn je. Relevanz mehr in der Form hat. Hier wird man getauft, feiert Feste, denen man eine besondere Bedeutung Auch ist die transformato- zukommen lässt, aber darüber hinaus gibt sie vielen rische, verändernde Kraft, Menschen nur wenig. die Kirche als Institution hier mit in die Gesellschaft Dass Menschen aus der Kirche austreten, höre ich im- einbringen kann, immens. mer wieder, gerade bei denen, die eigentlich „fromm“ Die großen Kirchen reprä- sind, aber mit Kirche und der dazu gehörigen Instituti- sentieren immer noch über on und ihren Gremien nichts mehr anfangen können. die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland. Sicherlich ist auch die demographische Entwicklung der Kirche mit dafür verantwortlich, dass sich viele Ich wünsche mir eine Kir- junge Menschen hier nicht wiederfinden können. Kir- che, die mehr Mut hat, die- che ist da und auch schon immer da gewesen, aber sie se Kraft in der Gesellschaft macht für viele keinen großen Unterschied, ist nicht zu entfalten und diese relevant. Welt zu einem schöneren und wertvolleren Ort zu Aber das darf sie gerne wieder mehr sein! Ich bin ©Foto unten: sutlafk / stock.adobe.com ©Foto oben: RP / Stephan Köhlen
Rupelrath: THEMA machen, der die Botschaft der Liebe Gottes ausdrückt. Diese Liebe wird sich äußern in Projekten und Initiati- ven, auch überregional. Ebenso die wichtige Debatte um digitale Ethik und Leben in einer digitalen Welt sollte aus der Kirche heraus gestaltet werden. Kirche darf und muss sich einbringen als Vermittlerin – in einer Zeit, in der gesellschaftliche Diskurse geprägt sind durch Vereinfachungen und Polarisierungen. Kirche sollte Mut zum Gestalten haben! Und an dieses Potenzial glaube ich, und daher bin ich Mitglied in der evangelischen Kirche. schaftlichen Wandels unserer Zeit. Das klassische Bild Esbjörn Gerking der „Familie“ von früher – Hochzeit, Geburt der Kinder, Unternehmensberater Taufe und Konfirmation als Selbstverständlichkeit verschwindet immer mehr. Gestiegene Familieneinkommen durch die Berufs- Kirchensteuer tätigkeit beider Ehepartner führen oft zu dem Aus- trittsargument der Einsparung von Kirchensteuer. Im – eine sinnvolle Abgabe?! Jahr 2019 traten 41% mit dieser Begründung aus der evangelischen Kirche aus, 39% waren unzufrieden Seit mehreren Jahren bin ich schon im Finanz-Aus- mit der Institution Kirche und 17% gaben an, mit dem schuss unserer Gemeinde tätig, und jedes Jahr aufs Glauben an Gott nichts mehr anfangen zu können. Neue geht es darum, trotz sinkender Einnahmen die vielfältigen Gemeindeaufgaben zu erfüllen. Erheb- Die hohen Prozentzahlen von unzufriedenen und liche Kostensteigerungen im Bereich der Verwaltung Kirchensteuer einsparenden Menschen sind meines machen Kopfzerbrechen, aber natürlich auch die Erachtens ein Imageproblem unserer Kirche. Kirchenaustritte, die in letzter Konsequenz zukünftig zu weniger Einnahmen führen werden. Wir als Kirche müssen: • persönlichen Fragen mehr Raum geben, Laut Statistiken der EKIR (Ev. Kirche im Rheinland) sind • eine klare Haltung zu aktuellen Themen kommu- in den Jahren 2004 bis 2019 jährlich im Durchschnitt nizieren, 18.619 Kirchenmitglieder aus der Evangelischen • den zeitgemäßen Umgang mit dem Glauben auf Kirche ausgetreten. Dem gegenüber standen 6.349 die gesellschaftlichen Werte fokussieren und Kircheneintritte durchschnittlich pro Jahr. Diese neu- • klar herausstellen, dass es der Kirche wichtig ist, en Mitglieder kamen für Menschen einzutreten, die Hilfe brauchen. im Jahr 2019 zu 29,7% aus der Katholischen Ein Großteil unserer Kirchensteuer fließt in die Kirche, zu 34% waren Bereiche der Diakonischen Einrichtungen wie Kin- es Wiederaufnahmen der- und Jugendarbeit, Familien- und Altenhilfe, und weitere 33,8% Behindertenarbeit sowie in die Migrations- und Taufen von Religions- Integrationshilfe. Dass unsere Kirchensteuer gut mündigen. angebracht ist, zeigen die mannigfaltigen Projekte und Aufgaben jeder einzelnen Gemeinde. Hier kann Bedenklich stimmt der Kirchensteuerzahler die Ergebnisse des Tuns der darüber hinaus die Institution Kirche erkennen. Die Gemeinden müssen steigende Anzahl der hier die Chance nutzen, ihre Mitglieder einzubinden, Kirchenaustritte junger sodass sie am Ende sagen „Die Kirche – das bin Ich“. Frauen im Alter von 21 bis 40. Hier zeigen sich Hartmut Gehring Anzeichen des gesell- Rupelrath: Rupelrath: AKTUELL AKTUELL Nr. 59 49 7
Rupelrath: BUCHREZENSION Es wird höchste Zeit, sich für Gottes gute Welt einzusetzen! Seit Jahren, besonders jetzt in der Zeit von Corona persönlich und spürbarem Klimawandel, wird uns Christen immer machbar sind. mehr bewusst, dass die Art, wie wir mit Gottes Schöp- Und ich traue fung umgehen, nicht verantwortlich und in Gottes mich, gegen den Sinne ist. Doch wie können wir von dieser Einsicht zu Mainstream zu Taten schreiten? Was kann jeder Einzelne, was kann schwimmen. die christliche, staatliche und globale Gemeinschaft Dazu gibt Anja Schäfer Gedankenanstöße, vermittelt tun? fundiertes Hintergrundwissen und nützliche Links. Sie bezieht sich u. a. auf ein „fairrücktes“, bewusstes Das Buch von Anja Schäfer mit dem Titel „Ganz schön Kaufverhalten sowie auf die Fair-Wertung von aus- fairrückt“ (Neukirchener Verlag, 2019) gibt Einblick in gedienten Sachen und Müllvermeidung. Sie erörtert verschiedenste Facetten unseres modernen Lebens- Möglichkeiten des klimaschonenden Reisens, des stils, die im Laufe der Zeit ausgeufert, ja umweltschä- Stromsparens im Haushalt. Und sie setzt Lebensfreu- digend geworden sind. Es geht da u. a. um unsere de gegen materiellen Reichtum. Ihr Fazit: Es gibt viele Konsumgier, den Umgang mit unseren tierischen Möglichkeiten, Gottes gute Welt zu erhalten, auf dass Mitbewohnern (tierquälerische und klimaschädliche die kommenden Generationen uns nicht der wis- Massentierhaltung; insektenfeindliche Land- und senden Untätigkeit und Verantwortungslosigkeit be- Bauwirtschaft), um die schuldigen. Unser Bemühen soll auch ein Anstoß sein, Abholzung von (Ur-) für die großen Weltenlenker, Politiker, Lobbyisten und Wäldern, um menschen- Konzerne, auf höherer Ebene entsprechend zu han- unwürdige Lebens- und deln, d. h. Regelungen zu treffen zu unser aller Wohl. Arbeitsbedingungen; es Gesetzliche Vorgaben, z. B. zu Plastik, Landwirtschaft, geht um Wegwerfmode, Tierhaltung, Energietechniken könnten die Rahmenbe- unseren Umgang mit dingungen für eine faire Welt sein. Daher sollten wir Lebensmitteln, Müll und Forderungen an die oberen Gremien stellen. Initiati- Plastik. Es geht um um- ven gibt es, sie werden von Anja Schäfer vorgestellt. weltschädliches Reisen Sie schreibt in einem locker-unterhaltsamen Stil aus (speziell Kreuzfahrt- und der Sicht einer viel beschäftigten Mutter. Nach der Flugreisen), Energiever- Lektüre habe ich mir vorgenommen, konsequenter schwendung im Haushalt „fairrückt“ zu sein: Ich werde Eier und Fleisch aus und letztlich auch um Freilandhaltung sowie regionale und Fairtrade-Pro- Lobbyismus, Unentschlossenheit und Intransparenz dukte bevorzugen, auch wenn es etwas teurer ist. Ich bei Konzernen und Politik. All diese Faktoren führen vermeide Müll. Ich bin Mitglied von Greenpeace und zu einer verheerenden Klimabilanz, zu Umweltzerstö- unterschreibe dessen Petitionen an Politiker. Ich will rung und sozialer Ungerechtigkeit. den Garten insektenfreundlicher gestalten. Gott ist gerecht; Jesus hat den Armen geholfen. Warum sollte unsere Gemeinde nicht auch aktiv (Hab)Gier gilt in der Bibel als Laster und Sünde. Wir werden? Wir, die Mitarbeiter/innen vom Team für wissen dies sehr wohl, aber es fehlt an ehrlichen Nachhaltigkeit sowie vom Eine-Welt-Laden, bleiben Initiativen. Da bin ich als Individuum gefragt. Ich am Ball! alleine kann die Welt nicht retten, auch habe ich nicht Sabine Vahlsing die Zeit, das Geld, die Möglichkeit und das Wissen, (Eine-Welt-Laden) um sämtliche Aspekte eines fairen Alltags umzuset- zen. Aber ich suche nach Alternativen, die für mich 8
Rupelrath: FAIRE KLEIDUNG Fair gehandelte Kleidung – Was ist das eigentlich? Es handelt sich Preise schaffen Planungssicherheit. hier um Klei- Außerdem wird eine Fairtrade-Prämie dungsstücke, gezahlt, die in Entwicklungshilfe und bei deren Bildung fließt. Auch hier wird die Herstellung die gesamte Lieferkette überprüft. Belange der Arbeiter/-innen Grüner Knopf: berücksichtigt Dieses erst 2019 eingeführte Sie- werden: feste gel überprüft sowohl Unternehmen Arbeitszeiten, auf die Einhaltung menschenrecht- rechtliche Sicherheit, keine Gesundheitsschädigungen licher, sozialer und ökologischer bei der Arbeit, keine Kinderarbeit, keine Diskriminie- Standards als auch die Produkte auf rung aufgrund von Herkunft oder Religion. ökologische Kriterien. Produkte mit diesem Siegel sind schon in Discountern mit Textilangebot oder bei Es gibt eine Vielfalt von Siegeln, deren Vergabe aller- Anbietern preiswerter Mode zu finden. Die Homepage dings nicht überprüft wird. Diese Siegel sind verläss- www.gruener-knopf.de hält detaillierte Informationen lich: bereit. FWF (Fair Wear Foundation): Kleidung, die keines dieser Siegel trägt, muss des- Firmen, die dieser Stiftung beitreten, verpflichten wegen nicht automatisch „unfair“ sein. Es gibt in fast sich zur Einhaltung bestimmter Richtlinien und lassen jedem Land vorbildlich arbeitende Firmen, die ihre eine jährliche Prüfung der Produktionsstätten zu. Die Mitarbeiter/-innen vor gesamte Lieferkette wird gesundheitlichen Schäden überprüft, z. B. auch Arbeits- schützen und angemessen bedingungen auf den Baum- bezahlen. Schon ein Blick wollfeldern. auf das Herkunftsland sagt viel aus. In der EU G.O.T.S. (Global Organic hergestellte Kleidung ist Textile Standard): in der Regel unbedenklich Hier wird überwiegend die wegen der hohen Sicherheitsstandards. Außerdem Bio-Qualität der verwendeten gibt es viele kleine Modelabels und neu gegründe- Baumwolle überprüft, also te Marken, die sich eine Zertifizierung nicht leisten deren sortenreine Verarbeitung und Lagerung sowie können. die Lieferkette, außerdem die verwendeten Farbstoffe bei der Weiterverarbeitung. Ebenso wird auf soziale Bei Kleidung aus Ländern, deren Arbeitsbedingungen Kriterien Wert gelegt. Die vorgegebenen Standards als problematisch bekannt sind, ist es sinnvoll, sich werden regelmäßig überprüft. auf eins der genannten Siegel zu verlassen. Fairtrade: Dieses Siegel ist schon aus dem Lebensmittelbereich bekannt, wird aber auch im Wir haben eine Liste mit Anbietern fair Textilbereich verwendet. gehandelter Kleidung (und mehr ...) zu- Es werden gezielt kleinere sammengestellt, die über die Homepage Betriebe gefördert. Lang- www.rupelrath.de abrufbar ist: fristig abgeschlossene Lie- ferverträge und garantierte --> bitte QR-Code scannen ©Foto oben: Romolo Tavani/ stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 9
Rupelrath: GOTTESDIENSTE Juli September 04.07. So 11:00 Gottesdienst (Pfr. Clever) 05.09. So 11:00 Gottesdienst (Pastorin Schelkes, Fabian Schmitz (Predigt)) 11.07. So 11:00 Gottesdienst (Pfr. Clever) 11.09. Sa 13:00 Konfirmations-Gottesdienst 18.07. So 11:00 Gottesdienst (Pfr. i. R. Ermen) unter Vorbehalt (Pfr. Clever und Team) 25.07. So 11:00 Gottesdienst (Pastorin Schelkes) 12.09. So 11:00 Konfirmations-Gottesdienst August unter Vorbehalt (Jugendreferent Geister und Team) 01.08. So 11:00 Gottesdienst (Prädikant Dieter Goltz) 19.09. So 9:30 Frühgottesdienst in der Reinoldi- 08.08. So 11:00 Gottesdienst (Pfr. Clever) Kapelle (Prädikant Goltz) 15.08. So 11:00 Gottesdienst (Pfr. Clever) 11:00 Elf Uhr-Gottesdienst - Thema: Me, myself and I - warum es zufriedener und fröhlicher macht, kein Egoist zu sein 22.08. So 11:00 FreiRaum-Gottesdienst (Pastorin Schelkes) mit Udo Genscher 26.09. So 11:00 FreiRaum-Gottesdienst 29.08. So 11:00 Gottesdienst mit Pfr. Clever mit Begrüßung der neuen Konfirmand- /Innen (Pfr. Clever und Team) Gottesdienste finden bis auf Weiteres als Aktuelle Veränderungen und Informationen finden Sie auf Open-Air-Gottesdienst mit Besuchern auf unserer Homepage: www.rupelrath.de. In Corona-Zeiten kann der Kirchwiese statt (nur bei schlechtem es immer auch zu kurzfristigen Änderungen kommen. Wetter in der Kirche) und werden auch Unsere Gottesdienste sind auch weiterhin über unseren online übertragen. YouTube-Kanal abrufbar. --> bitte QR-Code scannen Weltklimarat in Rupelrath Der Klimawandel stellt uns es in Präsenz oder in alle vor große Herausforde- digitaler oder hybrider rungen – wir treten in Akti- Form statt. on! Unsere Gemeinde richtet Wir hoffen auf großes im September den Welt- Interesse. Die Teilneh- klimarat in Rupelrath aus: merzahl ist nicht begrenzt. Mehr Informationen, gerne „Feels like the real thing“. auch persönlich, gibt es bei: Das Planspiel „World Climate Conference“ ist spannend, Hans Jürgen Schmitz (dr.hjs@arcor.de) wissenschaftlich fundiert, Mit einer kurzen Rückmeldung an mich werden wir lehrreich und macht dabei auch noch Spaß. Bisher ha- beginnen, den Event konkret zu planen. ben in 98 Ländern insgesamt über 75.000 Teilnehmer bei 1.700 Events mitgemacht. Wir laden Kreise und Gruppen der Gemeinde ein, in einem Event am Samstagnachmittag, dem Für weitere Informationen 18. September, in der Rolle als Ländervertretung eine zum Rollenspiel Delegation des Weltklimarates zu spielen. -->bitte QR-Code scannen Das Event dauert ca. drei Stunden. Es ist keine Vor- bereitung erforderlich. Je nach Infektionslage findet ©Foto: max dallocco / stock.adobe.com 10
Rupelrath: KONFIS Konfi-Zeit unter Corona-Bedingungen Liebe Konfis, Allerdings sah euer Schultag ja zuvor nicht anders aus – und wen wundert’s, Konfi-Zeit – Einstieg in die Jugendarbeit ... Ja, so fühlte dass auch wir irgend- es sich an, als wir im vergangenen Spätsommer ge- wann die Corona- startet sind – mit euch als einer lebendigen Truppe, Digital-Müdigkeit zu die uns als Mitarbeiterteam schnell ans Herz gewach- spüren bekamen. Wie sen ist. Trotz der gut, dass es ab Mai eingeschränk- wieder die Möglich- ten Möglichkei- keit gab, dass wir uns ten gab es beim wieder in „3D“ an der Lagerfeuer- Kirche sehen konnten, Abend und in kleinen Gruppen, noch etwas verlegen, ein Neuan- unserer traditio- fang nach langer Zeit. nellen Wupper- Irgendwie denke ich: Ist unser Weg zur Konfirmation Kanu-Tour nicht auch bezeichnend, wie es mit dem Glauben schon die er- und unserem Leben so oft geht? Der Zugang zu Gott sten guten Be- und seiner Welt, die unsere Augen ja so nicht sehen gegnungen und Kontakte. Es folgte im Herbst eine er- können, ist selten glatt und ohne Hindernisse oder ste Runde von Konfi-Nachmittagen im Gemeindehaus, Unterbrechungen. Manchmal scheint er vom Gegen- die wir auch unter Corona-Bedingungen zusammen wind des Lebens einfach weggepustet zu werden. Und gut gestalten konnten. manchmal verlieren wir auch das Ziel aus den Augen, Leider trübten sich dann die Aussichten immer mehr zu dem wir uns doch eigentlich aufgemacht haben. ein, und so mussten wir seit November einen Großteil Wisst ihr, was mir Mut macht? Dass Gott uns und euch unserer Konfi-Zeit online in Zoom-Treffen verbringen. nicht aus den Augen verloren hat. Er hat seine Ge- Wir haben so gut wie möglich versucht, uns von der schichte mit euch begonnen – und er wird sie weiter dritten Pandemie-Wel- führen, noch ein ganzes le nicht überrollen zu Leben lang. 1. Konfirmation: 2. Konfirmation: lassen, sondern noch Samstag, 11.09.2021, Daher freue ich mich auf Sonntag, 12.09.2021, irgendwie auf ihr zu 13:00 Uhr, Christuskirche: die Konfirmation mit euch 11:00 Uhr, Christuskirche: „surfen“, euch den im September. Denn sie • Milena Bergen Glauben und die Be- • Justine Birichi ist nicht das Abschlussfest • Maren Dyduch deutung Jesu am Bild- • Eva Ern des Glaubens, sondern • Mourice Eibest schirm nahe zu brin- • Fabio Fedele kann zu einem Anfang • Henri Hergemöller gen und in den digi- • Tabea Herold werden auf einem span- • Leon Keller talen Kleingruppen zu • Christian Klaas nenden Weg mit Gott! • Katharina Lüttgen erfahren, wie es euch • Teyla Klinkhammer • Jana Meister geht. Klasse, dass ihr • Marco Küller Viele Grüße von • Levin Müller euch so lange darauf • Jan Luca Nagel-Castaneda • Theodor Susdorf eingelassen habt! • Jona Reuber Matthias • Estella Zeiler • Erik Schmitt und dem Konfi-Team Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 11
Rupelrath: ABSCHIED Aus drei geplanten Küster- Jahren wurden über 30 Jahre Eine Ära geht zu Ende: Ende Juni wurden Andrea und Burkhard Tetzlaff aus ihrem Küsterdienst an der Christuskirche verabschiedet. Für Burkhard begann bereits 2017 der offizielle Ruhestand; für Andrea jetzt die passive Phase der Altersteilzeit. toll, dass Hans Wilhelm und das Presbyterium uns so viel haben machen lassen. Wir sind direkt integriert Liebe Andrea, lieber Burkhard: Wie hat es Euch nach worden in die Dienstgemeinschaft, haben an we- Rupelrath verschlagen? sentlichen Entscheidungen mitgewirkt und konnten Burkhard: Wir kommen beide aus der Landeskirche, unsere Ideen und Begabungen einbringen. waren aber auch freikirchlich schon immer gut ver- netzt. Als ich mit meiner Pflegedienstleiterin Schwe- Was fasziniert Euch rückblickend besonders? ster Ruth im Krankenhaus Bethanien ins Gespräch Andrea: Ich bin total begeistert von den vielen kost- kam, sagte sie: „Landeskirchlich? Dann gehen Sie am baren und begabten ehrenamtlich Mitarbeitenden besten in die Christuskirche!“ aller Generationen, die wir hier haben. Hans Wilhelm Andrea: Dort haben wir dann bei einem Spaziergang hat ja gern gesagt: „Wir sind keine großartige Ge- den Schaukasten studiert, als zufällig Pfarrer Ermen meinde, sondern wir sind eine Gemeinde mit einem vorbeikam und uns ansprach. Und als er sagte: „Wir großartigen Gott!“ Einer meiner Lieblingstexte in der haben hier deshalb so eine lebendige Jugendarbeit, Bibel ist die Speisung der Fünftausend: Wenn man weil die Schwestern so viel für uns beten“, waren Jesus das Wenige gibt, was man hat, dann kommt wir sehr beeindruckt, dass da keine Konkurrenz man aus dem Staunen nicht mehr heraus, was er zwischen den beiden Gemeinden war, sondern die daraus macht! Und das haben wir in Rupelrath ganz spürbare gemeinsame Mitte: Christus! oft erlebt. Gott ist immer größer als jedes Problem, das wir zu haben glauben. Ende 1989 kam die Anfrage, ob ihr Euch vorstellen könntet, zu „küstern“. Ein Blick nach vorn: Warum zieht Ihr nach Minden? Die langjährige Küsterin Lieselotte Bals wollte in den Andrea: Dort lebt meine 87-jährige Mutter. Zu ihr Ruhestand gehen, und Hans Wilhelm Ermen hat uns haben wir ein sehr enges Verhältnis. Und direkt gefragt, ob wir das über- nebenan gehört uns ein vererbtes schönes Haus. Au- nehmen könnten. Eigent- ßerdem leben einige meiner Verwandten in Minden lich passte uns das nicht so und Umgebung – wir werden also erwartet. Das ist gut. Burkhard hatte gerade Gottes Handschrift in unserem Leben! den nächsten Karriere- Und was wünscht Ihr uns in Rupelrath zum Abschied? sprung in der Klinik vor Andrea: Dass sich die Gemeinde weiterhin an Gott sich, Andrea hat gern als orientiert. Dass sie ihre Vielfalt bewahrt, was die Ge- Kinderkrankenschwester nerationen und Gaben betrifft. Dass sie immer ganz in der Lukasklinik gear- hohe Erwartungen in Gott setzt und erlebt, dass ER beitet. Aber wir haben dann überlegt und gebetet. treu und gnädig ist und bleibt. Und dann haben wir gesagt: Ok, aber nur für drei bis Burkhard: Ich wünsche Rupelrath, dass man sich des fünf Jahre. Und daraus sind jetzt 31 Jahre gewor- Segens bewusst ist, der hier schon auf so vielfältige den! Burkhard ist aber weiterhin mit halber Stelle in Weise erlebbar wurde und wird. Ich glaube, Gott hat Bethanien geblieben. einen Narren an dieser Gemeinde gefressen! Ihr habt viel Frucht gebracht. Euch war von Anfang an wichtig, dass ihr kein „klerikales Hausmeister- Das Gespräch hat Stefanie Ehepaar“ seid, sondern dass Ihr etwas bewirken wollt, Mergehenn geführt. Das gesamte oder? Interview finden Sie auf unserer Ja, wir haben direkt gesagt: Wir kommen hier nicht Homepage www.rupelrath.de hin, um Schlüssel zu verteilen und Glocken zu läu- ten, sondern um Gemeinde aufzubauen! Und es war --> bitte QR-Code scannen 12
Rupelrath: DANKE! Liebe Andrea, Wahrnehmen und begleiten lieber Burkhard, Was Ihr über drei Jahrzehnte in unsere Gemeinde ein- gebracht habt, kann man am besten mit einzelnen Ein- drücken beschreiben. Wie oft habe ich gestaunt über als im Jahr 1989 die Küsterstelle an der Christuskirche so viel handwerkliches Geschick, beeindruckende Ge- neu zu besetzen war, wurde ich (so meine Erinnerung) nauigkeit und Gründlichkeit, mit der Ihr die Aufgaben vom Presbyterium beauftragt, Burkhard Tetzlaff anzu- und Prozesse der Gemeinde begleitet und nach vorne fragen. Warum? gebracht habt. Da hatte jemand in einer Teamsitzung einen Gedanken geäußert und am nächsten Tag habt Wir kannten Euch als aktive Gemeindeglieder – und Ihr dazu schon weitergedacht, eine praktische Idee uns war Burkhards handwerkliches Geschick aufgefal- entwickelt und in die Tat umgesetzt. len. Da war der Blick also zunächst nur auf ihn gerich- Wie viele Beziehungs-Fäden hast vor allem Du, tet. Und zugegeben: Viel Hoffnung hatte ich nicht, als Andrea, aufgenommen, vermittelt und zusammenge- ich Euch mit der Anfrage konfrontierte. Und dann die führt. Am liebsten nicht auf den schnellen und ja oft Überraschung: Ihr habt zugesagt – und dabei gleich auch oberflächlichen digitalen Wegen, sondern lieber Euer eigenes „Arbeitsmodell“ angeboten. Ihr wolltet im persönlichen Euch diese Stelle teilen – als Küsterehepaar. Diese Gespräch, beson- Zusage war befristet auf fünf Jahre. Immerhin. ders am Telefon. So konntest Du Heute sehen wir, was aus dieser befristeten Zusage den einzelnen geworden ist: mehr als 30 Jahre, in denen Ihr nicht nur Menschen gerecht die Küsterstelle gestaltet und ausgefüllt habt, sondern werden, mit ihren auch das Gemeindeleben mit geprägt habt. Ein Grund Gaben und Mög- dafür war, dass Ihr immer auch über den Tellerrand lichkeiten ebenso unserer Gemeinde hinaus geschaut habt und mit wie den persön- manchen Impulsen zurückgekommen seid (z. B. vom lichen Grenzen. Willowcreek-Gemeindekongress), mit denen Ihr uns „Begleiten“ war konfrontiert – und zuweilen auch herausgefordert – wohl das Wort, das habt. Das habt Ihr aus einer Motivation heraus getan, Du am liebsten deren Anliegen es war, dass in unserer Gemeinde gebraucht hast, Rupelrath nicht nur „Betrieb“ herrschen sollte, son- und es beschreibt dern geistliches Leben. Folglich ist es kein Wunder, Deine und Eure innere Haltung: nicht nur Aufgaben dass Ihr die Arbeit nicht nur mit Euren Ideen, sondern verwalten und verteilen, sondern Menschen wahr- auch mit Eurem Gebet begleitet und getragen habt. nehmen mit ihrer Geschichte und oft auch Nöten. Wie In diesem Sinn habt Ihr initiiert und organisiert, dass viele haben hier auch eine Hilfsbereitschaft erfahren, es z. B. Gebetspaten gab für die Konfirmanden und die von ganzem Herzen kommt. Freizeitteilnehmer. Auch habt Ihr viele Jahre für einen Büchertisch, vor allem mit geistlicher Nahrung für die Natürlich ist auch Energie im Spiel, wenn unterschied- Gemeinde, gesorgt. Und noch vieles andere mehr. liche Persönlichkeiten und Arbeitsstile zusammen- kommen. Aber dann ist es ein großes Geschenk, wenn Wenn Ihr nun in den wohlverdienten Ruhestand geht, hinter dem Arbeiten und Ringen um einen guten Weg dann hinterlasst Ihr hier in Rupelrath viele Spuren, die die Leidenschaft für die Gemeinde, das Gebet und an Euren Dienst erinnern – vor allem Segensspuren. die Verbundenheit mit Jesus zu spüren ist! Mit die- Ich bin dankbar für diese geschenkte Zeit mit Euch ser Vision habt Ihr Euer Leben hier eingebracht, und und wünsche Euch Gottes Geleit auf den neuen We- in ihr bleiben wir verbunden: dass die unterschied- gen und in Eurem neuen Zuhause in Minden. lichen Gaben dazu beitragen, dass Menschen in einer Gemeinde den Weg zum Glauben finden können. Hans Wilhelm Ermen, Pfr. i.R. Und dafür sagen wir Euch als Gemeinde von ganzem Herzen: Danke! Matthias Clever Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 13
Rupelrath: JUGEND Es ist Sommer und mit fallenden Inzidenzwerten konnten wir im Jugendbereich Stück für Stück zu unseren hygienekonformen Präsenzangeboten zu- rückkehren. Scandalon Scandalon Outdoor startete im Juni bereits wieder durch. Wir konnten einen Outdoor-Jugendgottes- dienst feiern und merken, es tut wirklich gut, sich wieder als Gruppe treffen zu können. Die Renovierung des Scandalon ist im vollen Gange und wir wollen spätestens bis zu den Herbstferien mit den letzten Arbeiten durch sein. Im November im September. Man muss sagen, dass die Konfis es in steht dann auch ein Jubiläum an. 40 Jahre Scanda- diesem Jahr wirklich nicht leicht hatten. Wir freuen lon! Unermüdlich setzen sich Menschen seit Jahr- uns umso mehr, dass einige bereits während Konfi zehnten für die Jugendarbeit in der Kirchengemein- schon unsere anderen Angebote wahrgenommen de ein und das wollen wir auch (entsprechend der haben und sogar auf die Freizeit mitfahren. dann möglichen Rahmenbedingungen) feiern. Aus dem Jugendleitungsteam Sommerfreizeit Bei uns in Rupelrath machen wir eine Jugendarbeit, Besonders freuen wir uns natürlich auf die Jugend- die von Jugendlichen für Jugendliche organisiert freizeit. Mit viel Aufwand haben wir eine Alternative und gestaltet wird. Derzeit sind wir auf der Suche zu der eigentlich geplanten Dänemarkreise organi- nach jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die siert und werden nun mit knapp 40 Leuten 14 Tage sich trauen, in der Jugendarbeit auch Verantwor- auf Sylt verbringen. Die Freizeit ist für uns auch ein tung zu übernehmen. Unser Jugendleitungsteam wichtiges Gebetsanliegen. Wir wollen darauf ver- soll durch neue Mitglieder verstärkt werden. Derzeit trauen, dass die gemeinsame Zeit auch ein starker schauen sich einige junge Menschen unsere Arbeit geistlicher Impuls für unsere Jugendarbeit vor Ort an, um sich ein besseres Bild davon zu machen. Wir sein wird. Wir hoffen, dass wir anschließend im sind gespannt, wer zu unserem Team dazustoßen September unseren vorbereiteten Glaubenskurs für wird. Jugendliche durchführen können und sind gespannt, Insgesamt blicken wir hoffnungsvoll auf die zwei- was wir miteinander erleben werden. te Hälfte von 2021 und sind dankbar für alles was möglich war und ist. Konfis Aufgrund der verschobenen Konfirmationen sind wir nach wie vor mit dem diesjährigen Konfirmations- Gebetsanliegen: jahrgang unterwegs und planen die Konfirmationen • Wir sind dankbar, dass die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Jugendarbeit abgeflacht sind. • Wir sind dankbar für die Gruppen und Kreise, die auch auf Distanz zusammengeblieben sind. • Wir sind dankbar, dass trotz erschwerter Bedin- gungen die Konfis dabeigeblieben sind. • Wir bitten um neue Stärkung unserer geistlichen Gemeinschaft. • Wir bitten um eine sichere und belebende Frei- zeit auf Sylt. 14
Rupelrath: KINDER Das große Bilder-Kreuzworträtsel 2. 3. 1. 4. 13. 5. 12. 6. 11. 7. 10. 8. 9. Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 49 15
Rupelrath: LEBENSKREISE Geburtstage im Juli 3.7. Waltraud Knaak, 87 Jahre 4.7. Margarete Röll, 85 Jahre 4.7. Margot Schwabe, 83 Jahre 7.7. Erika Hecker, 82 Jahre 8.7. Joachim Blomerius, 83 Jahre 8.7. Helmut Ott, 81 Jahre 9.7. Marlene Schmauch, 84 Jahre 10.7. Edelgard Czymoch, 89 Jahre 10.7. Elfriede Feldbusch, 87 Jahre 11.7. Friedhelm Reuter, 75 Jahre 12.7. Reinhard Beckermann, 91 Jahre 14.7. Erwin Häusgen, 92 Jahre 17.7. Else Wolter, 95 Jahre Beerdigungen 17.7. Inge Pausch, 85 Jahre Sigrid Bühner geb. Junge, 86 Jahre 23.7. Dieter Burkhardt, 86 Jahre Margarete Erna Inga Peyk, 79 Jahre 24.7. Martha Bott, 86 Jahre Juli Gerda Steffens geb. Steinkrauss, 89 Jahre 24.7. Werner Wilke, 82 Jahre Frank Traber, 62 Jahre 25.7. Joachim Deckelmann, 95 Jahre 26.7. Horst Weidekemper, 81 Jahre Friedrich Preuß, 89 Jahre 31.7. Eduard Wutzke, 83 Jahre Horst Reimers, 80 Jahre Anneliese Smith, geb.Lauterjung, 96 Jahre Kollektenplan Juli / August / September 2021 Datum Klingelbeutel Ausgangskollekte Juli 04.07.2021 Communität Koinonia, Südafrika Afrika und Asien: Frauen kämpfen gegen Aids 11.07.2021 Flüchtlingshilfe Lesbos des Diako- Gesamtkirchliche Aufgaben der Evangelischen Kirche in nischen Werkes Solingen Deutschland 18.07.2021 upendo e. V. Afrika und Asien: Ausbildung statt Arbeitslosigkeit 25.07.2021 Wycliff-Bibelübersetzer Martin u. Helga Hilfen zur Erhaltung von Kirchengebäuden: Schröder, Kenia Union Evangelischer Kirchen / Stiftung KiBa August 01.08.2021 Köln-Projekt/Stephan Siewert Afrika und Asien: Kinder schützen 08.08.2021 Open Doors e. V. Dialog- und Friedensarbeit in Israel, Palästina und Deutschland 15.08.2021 Communität Koinonia, Südafrika Psychosoziales Zentrum Düsseldorf 22.08.2021 Flüchtlingshilfe Lesbos des Diako- Integrations- und Flüchtlingsarbeit (EKiR) FreiRaum nischen Werkes Solingen 29.08.2021 upendo e. V. Diakonie Michaelshoven, Köln: Spielgeräte für Kinder in Not September 05.09.2021 Wycliff-Bibelübersetzer Martin u. Helga Hilfe für Frauen in Not Schröder, Kenia 11.09.2021 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Förderverein Kgm. Rupelrath Konfirmation I in unserer Gemeinde und Förderverein sowie der Jugendnotschlafstelle „die 10“ 12.09.2021 (je zur Hälfte) Konfirmation II 19.09.2021 Köln-Projekt/Stephan Siewert Männerarbeit (EKiR) Früh-GD 26.09.2021 Open Doors e. V. Jugendhilfe Bergisch Land, Remscheid: Bau eines Outdoor- FreiRaum Fitnessparks für benachteiligte Jugendliche ©Foto oben: ThomBal / stock.adobe.com Rupelrath: AKTUELL Nr. 59 ©Foto rechte Seite: ExQuisine / stock.adobe.com
Herzlichen Glückwunsch Geburtstage im August Geburtstage im September 1.8. Bärbel Clauberg, 84 Jahre 1.9. Manfred Kunst, 81 Jahre 1.8. Christa Drees, 84 Jahre 2.9. Karlheinz Saße, 82 Jahre 1.8. Ruth Siepen, 80 Jahre 6.9. Gerda Weck, 86 Jahre 3.8. Irmgard Waeger, 97 Jahre 7.9. Sieglinde Brenger, 81 Jahre 3.8. Hans-Wilhelm Bredemann, 92 Jahre 8.9. Edmund Wutzke, 95 Jahre 3.8. Gerd Weiland, 83 Jahre 8.9. Herbert Bongers, 89 Jahre 3.8. Marianne Ott, 80 Jahre 9.9. Renate Michels, 80 Jahre 5.8. Christel Dombrowsky, 90 Jahre 10.9. Lieselotte Fritz, 90 Jahre 5.8. Ingrid Steinfeld, 82 Jahre 11.9. Gerhard Trümmelmeyer, 85 Jahre 6.8. Brigitte Stich, 83 Jahre 12.9. Horst Schnug, 88 Jahre 8.8. Hans-Helmut Raulf, 83 Jahre 12.9. Willibald Wolf, 88 Jahre 8.8. Dieter Kleinertz, 80 Jahre 12.9. Erika Schommer-Fischer, 83 Jahre 9.8. Rolf Junker, 84 Jahre 13.9. Ingeburg Riege, 93 Jahre 9.8. Regina Kuckelsberg, 81 Jahre 14.9. Ruth Prinsen, 83 Jahre 10.8. Klaus Heibges, 84 Jahre 17.9. Rudolf Gerstmann, 82 Jahre 10.8. Manfred Schallenberg, 80 Jahre 18.9. Sonja Grah, 90 Jahre 12.8. Ruth Herder, 93 Jahre 18.9. Anita Mylord, 89 Jahre 12.8. Marianne Bederke, 88 Jahre 19.9. Marianne Blomerius, 80 Jahre 12.8. Ingrid Stein, 81 Jahre 21.9. Erich Schöl, 91 Jahre 13.8. Gerda Thiel, 81 Jahre 21.9. Anne Junker, 80 Jahre 15.8. Helma Warda, 82 Jahre 22.9. Irena Stapinski-Marten, 85 Jahre 16.8. Gerhard Zehlius, 89 Jahre 22.9. Gisela Schiefer, 83 Jahre 19.8. Lieselotte Jeschke, 100 Jahre 24.9. Waltraud Romünder, 84 Jahre 21.8. Heinz Wolber, 84 Jahre 28.9. Friedrich-Wilhelm Döbber, 87 Jahre 23.8. Irene Werthmann, 83 Jahre 25.8. Christel Bangard, 87 Jahre 25.8. 31.8. 31.8. Karin Gaebert, 75 Jahre Ernst Hoppe, 95 Jahre Horst Liebich, 81 Jahre September Wer 75 Jahre, 80 Jahre und älter wird, dessen Geburtstag wird August im Gemeindebrief veröffentlicht – und der erhält einen Geburts- tagsbesuch unserer Gemeinde. Wer nicht möchte, dass sein Name im Gemeindebrief veröffentlicht wird, der teile das bitte der Gemeindebriefredaktion oder Pfr. Clever mit. Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichten wir bei den Geburtstagen auf die Angabe der Adresse. 18
Rupelrath: AUS DEM GEMEINDELEBEN Wenn Gemeindeleben wieder erwacht Beginn der Präsenzangebote Der Beginn des Sommers hat mit den sinkenden Inzi- denzzahlen das Gemeindeleben zurück an die Chris- tuskirche gebracht! So feiern wir seit Ende Mai wieder Unser Ladenlokal Gottesdienste mit Besuchern – bei trockenem Wetter als Open Air auf unserer Kirchenwiese. Es ist eine schö- am Busbahnhof geht neuen Zeiten entgegen. Mitten ne und neue Erfahrung, die biblische Botschaft jetzt in Aufderhöhe gelegen wollen wir es viel mehr nut- unter einem grünen Kirchendach von hohen Bäumen zen, um die Möglichkeit zur Begegnung zu schaffen. zu hören! Auch das Mitsingen, für viele der schmerz- Ein Stück Apfelkuchen im Nachbarschaftscafé, mit lichste Verzicht dieser langen Dürrezeit, ist draußen dem Lauftreff über den Hornberg laufen; ein Repa- unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich. raturtreff oder ein langer Tisch, an dem Aufderhöher Bei Regen findet der Gottesdienst in der Kirche und per gemeinsam planen, was Aufderhöhe gut tut? Viele Übertragung im großen Gemeindesaal statt, da durch gute Ideen – bald werden die Räume neu gestaltet die Sitz-Abstände zur Zeit deutlich weniger Plätze zur und hoffentlich starten wir im Herbst mit ersten Verfügung stehen. Das Angebot eines Livestreams per Angeboten. Wer Lust hat sich zu beteiligen, schreibt Youtube wollen wir dabei weiter aufrecht erhalten. gerne an schelkes@rupelrath.de. Auch Gruppen, Kreise und Gremien kommen langsam wieder zusammen, und wir hoffen, dass sie nach den Laura Wenske als neue Presbyterin Sommerferien wieder den vertrauten Rhythmus finden berufen können. Nicht nur unsere Gemeinde, auch unsere Landes- Für uns als Gemeindeleitung bedeutet diese Lenkung kirche nimmt die Bedeutung der jungen Generati- der Lockerungen einen dauerhaften und intensiven Be- on schon seit langem sehr ernst, und so sind alle ratungs- und Gesprächsprozess; wir wollen verantwort- Gemeinden aufgerufen, zusätzlich zu den gewählten lich entschei- Presbyter-/innen einen jungen den und dabei Menschen unter 27 Jahren ins gleichzeitig die Presbyterium zu berufen. Wir Bedürfnisse der freuen uns, dass Laura Wenske Gemeindearbeit sich dazu bereit erklärt hat! Sie und die aktu- studiert Jura in Düsseldorf und ellen politischen hat zusammen mit einem Team Entscheidungen bisher das Jugendcafe Scandalon im Blick behal- geleitet. Außerdem ist sie Mitglied ten. im Jugendleitungsteam der Gemeinde. Laura wird (vorbehaltlich und nach Ablauf der Einspruchsfrist) Was wir natürlich im Gottesdienst am 11. Juli in ihre Aufgabe als Pres- nicht „steu- byterin eingeführt. ern“ können und wollen, ist unsere Gemein- Unser Vikar wird Zwillingsvater de selbst: In Nach den ersten sehr gelungenen Monaten in der welcher Weise Gemeinde steht für unseren Vikar Michael Mutzbau- werden die, die er zusammen mit seiner Frau Katharina ein großes mit dem Glauben Verbindung haben, auch wieder den Ereignis unmittelbar bevor: Die beiden erwarten in Weg in die Gemeinschaft suchen? Es bleibt eine herz- diesen Tagen die Geburt ihrer Zwillinge (oder sie liche Einladung, die aber jetzt noch mehr eine bewusste ist schon eingetreten, wenn Sie dies lesen). Michael Entscheidung braucht: Welche Bedeutung hat die Be- wird daher für zwei Monate bis ca. Anfang Septem- gegnung mit der Gemeinde für meinen Glauben? ber in Elternzeit gehen. Wir wünschen den beiden von Herzen einen guten Start ins Familienleben! ©Fotos rechte Spalte oben und linke Spalte: Detlef Mergehenn 18
Rupelrath: KONTAKT KINDER MÄNNER WEITERE ANGEBOTE Gottesland Männertreff Gebetstreff „Beten für ...“ Rupelrather 1x im Monat Mi. morgens Franz Knackert Kindergottesdienst Christian Mitt (02 12) 31 15 27 2. und 4. So., parallel zum (02 12) 66838 jeweiligen Gottesdienst Petra Schelkes Büchertisch (02 12) 4 22 53 ERWACHSENE Elisabeth und Christian Rex (02 12) 33 66 47 rex_solingen@hotmail.com KIWI Elf-Uhr-Gottesdienst der Action-Samstag für Kinder Petra Schelkes 5–12 Jahre, 14:00–18:00 Uhr (02 12) 4 22 53 Diakonisches Werk jeden 1. Samstag im Monat Ehe-, Lebens- und Schuldner- Petra Schelkes (02 12) 4 22 53 Worship-Gottesdienst beratung 4x/Jahr: So. 19:30 Uhr Kirchenkreis Solingen Jamila Berteau (02 12) 28 72 00 jamila.berteau@gmx.de JUGENDLICHE Eine-Welt-Laden FreiRaum-Gottesdienst (Stand im Anschluss an die 4. So. im Monat, 11:00 Uhr Gottesdienste) Gipfeltreffen (ab 10:45 Uhr „Coffee to come“) Christine Reinert-Bohne Jugendgottesdienst Alexander Rauen (02 12) 78 17 88 30 Sa. 18:00 Uhr Radek Geister alex.rauen@web.de (02 12) 6 10 92 Ev. Bethanien-Kita Rupelrath Hauskreise Gillicher Straße 29a Jugendcafé Scandalon Christian Mitt Lisa Hornung Sa. 19:00–22:00 Uhr (02 12) 6 68 38 (02 12) 65 13 24 Radek Geister Hartmut Gehring (02 12) 6 10 92 (02 12) 6 61 24 Kircheneintrittsstelle hauskreise@rupelrath.de in der Ev. Stadtkirche Konfirmanden Pfarrerin Almut Di. 16:30–18:00 Uhr 55+ Hammerstaedt-Löhr Matthias Clever Do. 15:00 Uhr (01 51) 53 19 48 96 (02 12) 22 66 06 73 Fred Heimbach Kirchplatz 14, 42651 Solingen (0 21 75) 31 27 Di.: 16:00–18:00 Uhr Mi.: 10:00–12:00 Uhr Do.: 15:00–17:00 Uhr FRAUEN standUp e.V. Frauenkreis Beratungsstelle für Lebensfragen Do. 15:00 Uhr Aufderhöhe Ulrike Smith Peter Glöckl (02 12) 6 13 72 (01 74) 7 53 45 39 Muckefuck Telefonseelsorge Frühstück für Frauen (08 00) 1 11 01 11 (ev.) 2. Di. im Monat, 9:00 Uhr (08 00) 1 11 02 22 (kath.) Birgit Schoening (01 73) 2 41 01 41 birgit.schoening@googlemail.com Bedingt durch Corona finden z. Zt. nicht alle Angebote statt. Bücherfrauen Bitte entnehmen Sie aktuelle Sabine van Eyck (01 60) 96 96 12 83 Infos der Seite 10 sowie buecher@vaneyck.de www.rupelrath.de. ©Foto : Alex Ware @ unsplash.com ... nur einen Anruf entfernt 19
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