St. Michael Lausanne - Cath-VD

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St. Michael Lausanne - Cath-VD
Pfarrblatt Juli – September 2019

                     St. Michael Lausanne
             Römisch-Katholische Pfarrei deutscher Sprache im Kanton Waadt
                                    46. Jahrgang, Nr. 3 – erscheint vier Mal im Jahr

     «Nur wer als Kind Gottes lebt, tut der Schöpfung Gutes» Papst Franziskus    Foto: © by_Heinrich Linse_pixelio.de

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St. Michael Lausanne - Cath-VD
Inhaltsverzeichnis                               Vorwort des
              Pfarrblatt Juli / September 2019                   Pfarreipräsidenten

         • Titelseite mit Bild:                         Liebe Pfarreiangehörige,
             Glühbirne mit Haus und Landschaft          In diesem Pfarrblatt möchten wir Ihnen
         • Inhaltsverzeichnis                           allen, nochmals einen Einblick in die Ge­­
                                                        schäfte und Vereinsberichte der Pfarrei­
         • Vorwort des Präsidenten                      ver­sammlung gewähren. Auch können
         • Artikel von Kaplan W. Birrer                 Sie das Protokoll durchlesen, welches an
                                                        der nächsten Pfarreiversammlung im 2020
         • Pfarreiversammlung:                          genehmigt wird.
          – Protokoll
          – Berichte der Pfarreigruppen                Auch dieses Jahr gibt es keine Änderungen
          – Worte von Kaplan W. Birrer                 im Pfarrei- und Seelsorgerat. Der gesamte
          – (Bericht des Pfarreifestes 2019:           Pfarrei- und Seelsorgerat ist, erstens be­­reit
         		 siehe letztes Pfarrblatt)                   seine Aufgaben weiterzuführen und zwei­
          – Jahresbericht des Pfarreipräsidenten       tens werden offiziell erst nächstes Jahr
          – Jahresbericht der                          wieder Wahlen stattfinden (alle 3 Jahre).
         		 Seelsorgeratspräsidentin
                                                        Während der Sommerpause finden keine
         • Mittelteil: Zur Bibel (Gott in den Fe­­      Anlässe, noch Sonntagsgottesdienst, statt.
             rien) – Hallo Herr Pfarrer (Ist Umwelt­
                                                        In diesem Pfarrblatt finden Sie auch das
             verschmutzung eine Sünde?) – Dossier
                                                        Anmeldeformular für unseren Pfarrei­
             (Unser gemeinsames Haus) – Beten im
                                                        ausflug 2019.
             Alltag (Lied: «Trittst im Morgenrot da­­
             her, Seh‘ ich dich im Strahlenmeer…»)      Wir wünschen Ihnen einen kurzweiligen
                                                        Moment mit dem Pfarrblatt und hoffen
         • Anmeldung für den Pfarreiausflug             es entspreche Ihnen. Sie können dieses
         • Datenauflistung                              Dokument jederzeit auch auf unserer In­­
                                                        ternet Homepage nachlesen.
         • Agenda
                                                        Die von uns ausgewählten Pfarrblattexte
         • Wegbeschreibung und Gottesdienst             des Innenteils möchten religiöse Aspekte
             Angaben
                                                        aufzeigen. Behalten Sie das Pfarrblatt in
                                                        Ihrer Nähe, um die verschiedenen An­­
                                                        lässe besuchen zu können.
                                                                  Ihr Pfarreipräsident, Josef Schmid

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St. Michael Lausanne - Cath-VD
Die Sommerzeit ist eine geeignete Zeit,
                Sich Sorge tragen,                    um sich Sorge zu tragen, aufzutanken
             um sich besser anderen                   und Gelegenheit von Belastungen Ab­       ­
              annehmen zu können                      stand zu nehmen, damit man mit erneu­
                                                      ten Kräften die alltäglichen Pflichten wie­
                                                      der besser zu bewältigen vermag. Wenn
            Worte zum Sommer-Pfarrblatt               man dementsprechend ausgeruht ist, geht
        unseres Priesters Kaplan Wolfgang Birrer      man mit befreitem Sinn und neuer Be­­
                                                      reitschaft den Mitmenschen ent­gegen.
     Dieses Motto, «Sich Sorge tragen, um
     sich anderen besser annehmen zu kön-             In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen
     nen», erinnert uns an das grosse Gebot           schönen, erholsamen und gesegneten Som­
     Christi: «Liebe deinen Nächsten, wie dich        mer.
     selbst» (Mk 12, 31).                                                Kaplan Wolfgang Birre
     Mit diesem Thema setzt sich Frau Roset-
     te Poletti, eine bekannte Krankenschwester
     und Psychotherapeutin auseinander. In
     einem ihrer zahlreichen Bücher schreibt            Protokoll der Ordentlichen
     sie, wie jede Person für sich Sorge tragen          Pfarreiversammlung 2019
     kann, um sich, mit mehr Verständnis und                Pfarrei St. Michael
     Wohlwollen den Mitmenschen widmen
     zu können.
     Die pensionierte Waadtländerin zeigt mit         vom 11. April 2019, um 19h30 im Pfar­
     einfachen Beispielen auf, wie der Mensch         rei­saal
     für sich Sorge tragen kann, indem er zu­­         1. Der Pfarreipräsident Josef Schmid
     hört, was sich in seinem Inneren abspielt            begrüsst alle Anwesenden.
     (cf. Rosette Poletti, Philosophie du co­­que­­
     licot. Prendre soin de soi pour prendre           2. Zur besinnlichen Einstimmung liest
     soin de l’autre, éd. Jouvence, Genève –              Kaplan Wolfgang Birrer einen Text
     Bernex 2010, s. 61). Sie schreibt über               «Segen zur Stärkung» von Stephan
     eine innere Flamme, die ernährt und ge­­             Wahl aus dem Buch «Die Nacht wird
     pflegt werden sollte. Diese Ernährung                hell wie der Tag», anschliessend beten
     wird uns zuteil im Sinn für das Schöne,              alle zusammen das «Vater unser».
     durch Kreativität, durch das Teilen, Be­­
     wun­derung der Natur, Meditation, Ge­­            3. Die Pfarreiversammlung wird durch
                                                          den Präsidenten eröffnet.
     bet, Musik, im Lesen sinnvoller Texte,
                                                          Nach den Statuten muss die Einla-
     über gepflegte Freundschaftsbunde.
                                                          dung mindestens 14 Tage vor der
                                                          Versammlung veröffentlicht werden.
                                                          Dies erfolgte termingerecht im Pfarr-
                                                          blatt Nr. 2/2019 (April-Juni).

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4. Anwesend: 18 Personen
                Entschuldigt: 8 Personen (Maria Jenni
                                                             •   Bericht der Seelsorgeratspräsidentin
                                                                 2018/2019 (Vreni Büchli)
                [Pfarreirat], Maria Räss, Mar­    lies
                Douw, Alois Stoll, Joseph Weis­sen,       9. Kassabericht 2018
                Hedy Flühmann, Yvonne Bar­       baro        Vreni Büchli präsentiert die Jahres-
                und Agnes Graber)                            rechnung und die Bilanz per 31. De­­
                                                             zember 2018.
             5. Toni Räss wird einstimmig als Stim-
                                                             Die Jahresrechnung schliesst mit ei-
                menzähler gewählt.
                                                             nem Verlust von CHF 730.30 ab.
             6. Die Traktandenliste wird gutgeheissen.       Josef Schmid dankt Vreni Büchli für
                Es sind keine Anträge eingegangen.           die geleistete Arbeit.
             7. Das Protokoll der Ordentlichen Pfar-     10. Revisorenbericht 2018
                reiversammlung 19. April 2018 wur­           Die Jahresrechnung per 31.12.2018
                de im Pfarrblatt Nr. 3/2018 (Juli-           wurde vom Rechnungsrevisor Emil
                September 2018) veröffentlicht. Es           Huber und Walter Bolt, welcher ein-
                wird von der Versammlung einstim-            gesprungen ist, da der Revisor Toni
                mig genehmigt.                               Räss und die Ersatzrevisorin krank-
                                                             heitshalber nicht verfügbar waren,
             8. Kurzberichte der Pfarreivereine und          kontrolliert. Walter Bolt wird als
                Pfarreigruppen 2018/2019 (siehe Bei­­        Rechnungsrevisor nachträglich durch
                lagen):                                      die Versammlung gutgeheissen. Die
               •   Junge Eltern Gruppe vorgetragen           Jahresrechnung wurde im Sinne der
                   durch Josef Schmid, mit anschlies­        gesetzlichen Vorschriften geprüft.
                   senden Erläuterungen durch Ma­­           Wal­  ter Bolt liest den Revisorenbe-
                   rianne Maheo                              richt vor. Die Buchführung wurde
                                                             ordnungsgemäss durchgeführt. Die
               •   Mittwochsgruppe
                                                             Bi­­lanz wird einstimmig genehmigt.
         		        (Verena Ravalitera)
               •   Gemischter Chor (Anna Amstutz)        11. Budget 2020
               •   Kolpingfamilie Lausanne                   Vreni Büchli kommentiert das Bud­
                                                             get 2020 und informiert, dass wir
         		        (Dölf Klingler)
                                                             weiterhin mit der Unterstützung der
               •   Worte unseres Seelsorgers
                                                             FEDEC von CHF 11 640.– rechnen
         		        (Kaplan Wolfgang Birrer)
                                                             können:
               •   Bericht des Pfarreifestes 2019 in
                                                             •   Budget 2020
                   der Pfarrei Notre-Dame (Verena
                   Ravali­
                         tera) bereits erschienen im     		 Einnahmen:           CHF 28 400.–
                   Pfarrblatt                            		 Ausgaben:            CHF 29 730.–
               •   Bericht des Pfarreipräsidenten            Das Budget 2020 wird einstimmig
         		        2018/2019 (Josef Schmid)                  angenomen.

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12. Demissionen und Wahlen:
         Toni Räss und Emil Huber werden
                                                            •   27.08.19: Forumssitzung um 19h30

         als Rechnungsrevisoren einstimmig                  •   15.09.19: Bettag 10h00 Messe
         wiedergewählt. Die Ersatzrevisorin                     mit unserem Bischofsvikar Christo­
         Agnes Gruber möchte ihr Amt ab­­                       phe Godel
         geben. Als Ersatzrevisor wird Joseph           15. Der Pfarreipräsident Josef Schmid
         Weissen vorgeschlagen und gewählt.                 bedankt sich bei allen Anwesenden
     13. Anträge                                            und schliesst die Sitzung um 21h10.
         Der Pfarreirat schlägt vor, dass dem
         Chor ein Betrag von CHF 500.– zur              Die Pfarreirätin:        Der Präsident:
         Verfügung gestellt wird. Dies wird
         von der Versammlung gutgeheissen.

     14. Verschiedenes                                  Bettina Ahumada          Josef Schmid
         Josef Schmid berichtet, dass der Pfar-
         reiausflug vermutlich am 2. Novem-
         ber 2019 stattfindet und dieses Jahr               Kurzbericht 2018-2019
         in die Gegend von Freiburg – Tafers
         – Schmitten gehen wird. Die ge­      ­              der Mittwochsgruppe
         nauen Angaben und das definitive
         Datum folgen.
                                                        Unsere kleine Mittwochsgruppe besteht
            Josef Schmid schlägt vor, dass die          weiterhin. Es ist eine Freude sich in die-
            Pfarreiversammlung an einem Sonn-           sem Kreis herzlich begrüssen zu dürfen.
            tag nach dem Gottesdienst durchge-
            führt werden könnte, damit mehr             Einigen Mitgliedern fällt    es mit dem
            Leute daran teilnehmen. Die Ver-            Älterwerden nicht mehr      leicht in die
            sammlung möchte jedoch den Don-             Pfarrei zu kommen, oder     es ist aus ge­­
            nerstag beibehalten, jedoch um              sundheitlichen Gründen       nicht mehr
            19h00 und sollte erst nach Ostern           mög­­lich.
            stattfinden.                                So fehlt uns auch die diskrete und lie-
            Vreni Büchli erwähnt die nächsten           benswerte Anwesenheit von Herrn Wal-
            Termine:                                    ter Zuber. Er wurde am 20. September
                                                        94 Jahre alt. Sein gebrechlicher Zustand
            •      Palmsonntag: Familiengottes­dienst   erlaubte es nicht mehr, ohne Betreuung
            •      Ostersonntag: 18h00 Messe im         alleine zu wohnen. Er hat im EMS «Les
                   Marienheim mit anschliessendem       arcades» in Lutry ein neues zu Hause
                   Ostereiertüschen                     gefunden.
            •      30.05.19: Familientag in Les         Auch Frau Raymonde Vivier, ein treues
                   Monts-de-Pully um 11h00              Mitglied unserer Mittwochsgruppe, fehlt

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uns. Nach einem Sturz an dessen Her­         ist es die Gelegenheit an einen Geburts-
         gang sie sich nicht mehr erinnern konn­      tag zu denken.
         te, wurde sie Ende Jahr im EMS Mont          Traditionsgemäss ist die Gruppe zweimal
         Calme in Lausanne aufgenommen. Ihre          nach Lutry ausgeflogen. Am 28. Juni zu
         Gegenwart und Ihr strahlendes Lächeln        einem Imbiss unter den Sonnenschirmen
         haben uns immer wieder beeindruckt.          der Buvette, direkt am See; und am 12.
         Obwohl Frau Vivier nur französisch spricht   Dezember zum Mittagessen im schönen
         und hörbehindert ist, kam sie viele Jahre    Café Vincent.
         treu in unseren deutschsprachigen Got­­
         tes­­dienst. Nach dem Tode ihres einzigen    Allen, die still im Hintergrund wirken:
         Sohnes ist sie sichtbar schwächer gewor­     Tische decken, Kaffeemaschinen bedie-
         den. Sehr oft hat sie uns gesagt, wie        nen, Brot einkaufen, die Liederwahl für
         dank­  bar sie für die freundschaftlichen    den Gottesdienst zusammenstellen und
         Beziehungen in dieser Gruppe sei. Sie        mit Blumen unsere Kapelle schmücken,
         wird in einigen Tagen, am 17. April, ihren   ein herzliches vergelt’s Gott!
         93. Geburtstag feiern.
         Zu unserer grossen Freude dürfen wir ab      Ein besonderer Dank unserem Seelsorger
         und zu Herrn Alois Stoll, begleitet von      Herrn Kaplan Birrer für seine liebens-
         Charlotte Aschwanden zu unserem Got-         wer­
                                                         te und verständnisvolle Art jedem
         tesdienst begrüssen.                         Ein­­zelnen von uns gegenüber. Wir schät-
                                                      zen ihn alle sehr.
         Die Mittwochsgruppe trifft sich zweimal
         im Monat in der Kapelle unserer Pfarrei      Seine Predigten sind immer wieder eine
         St. Michael, um mit Herrn Kaplan Bir-        Ermutigung unseren Weg voller Ver­
         rer die Heilige Messe zu feiern. Für diese   trauen in Gottes Güte weiterzugehen.
         Messfeiern, in die wir alle schwächer ge­­
         wordenen und kranken Mitglieder, unse­       Mit Jörg Zink beten wir:
         re Verstorbenen, und alle Anliegen die       Nichts bin ich ohne dich,
         wir im Herzen tragen, hineinnehmen kön­      Herr und Gott.
         ­nen, sind wir sehr dankbar.
                                                      Mein Trost ist, dass Du da bist
         Im Rahmen dieser Gottesdienste haben         und mich nicht verlassen wirst.
         wir am 5. Dezember in der Adventszeit
         und am 3. April in der Fastenzeit eine       Dein bin ich, ewiger Gott,
         Buss­feier mit anschliessender Kranken­      heute und morgen und in Ewigkeit.
         salbung erleben dürfen.                      Im Namen der Mittwochsgruppe
         Das Kaffeetrinken nach dem Gottes-                                   Verena Ravalitera
         dienst bleibt ein wichtiger Moment, um
         miteinander in Verbindung zu bleiben.
         Hier erfahren wir, wie es dem einen oder
         anderen Nichtanwesenden ergeht. Auch

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haben es auch für dieses Jahr in unserem
         Bericht 2018-2019 Gruppe                  Programm vorgesehen.
          Junger Eltern mit Kinder
                                                   Am 11. November war das Thema «St.
                                                   Martin». In einem Rollenspiel, mit den
                                                   Eltern, erfuhren die Kinder was für ein
     Unsere Kindergottesdienste mit Wolfgang       Mann St. Martin eigentlich war. An­   ­
     finden nach wie vor regelmässig in der        schlies­send gab es dann wieder unseren
     «Notre-Dame du Valentin» statt. Die           traditionellen Laternenumzug durch die
     Treffen sind immer gut besucht und wir        Kirche.
     konnten im vergangenen Jahr insgesamt
     fünf Gottesdienste zusammen feiern.           Eine weitere Tradition, die wir nicht mis­
                                                   sen wollen, ist unsere Nikolausfeier. Sie
     Im Juni vor den grossen Ferien organi­        findet bei jeder Witterung draussen im
     sierten wir einen Waldgottesdienst in Bel­­   Wald von Belmont statt. Bei Glühwein,
     mont zum Thema «Alles hat Gott ge­       ­    Tee und Keksen warten die Kinder mit
     macht». Auf einer kleinen Wanderung           ihren Eltern auf den Nikolaus, der immer
     bestaunten die Kinder Gottes Schöpfung        für jedes Kind ein prallgefülltes Säckchen
     und bedankten sich in einem gemeinsa­         dabei hat.
     men Schlussgebet. Anschliessend organi­
     sierten die Eltern ein gemeinsames Pick­      Unseren letzten Kindergottesdienst in
     nick mit gegrillten Würstchen.                diesem Jahr feierten wir vor ein paar
                                                   Wochen zum Beginn der Fastenzeit. Mit
     Nach den Ferien im August feierten wir        Tüchern legten wir symbolisch einen
     unseren Gottesdienst zum Thema «fröh­         Weg vom Aschermittwoch bis Ostern.
     licher Schulanfang». Die Kinder reflek­       Die Kinder überlegten wie sie diesen Weg
     tierten, was es braucht um gut in das         gestalten und sich gut auf Ostern vorbe­
     neue Schuljahr zu starten. Mit einem Se­­     reiten können. Abschliessend erhielten
     gensritual unter einem Regenschirm, der       wir alle das Aschekreuz auf die Stirne ge­­
     hier symbolisch als Schutz für das Schul­     zeichnet.
     jahr stand, erhielten die Kinder Gottes
     Segen.                                        Gruppe Junger Eltern        Marlies Douw

     Im Oktober gestalteten wir um 10h30
     zusammen mit der französisch sprechen­
     den Katechismengruppe den monatlichen
     Familiengottesdienst. Dank Wolfgang
     konnten wir den Gottesdienst zweispra­
     chig feiern. Die Kinder lasen abwech­
     selnd in Französisch und Deutsch die Le­­
     sungen und die Fürbitten und brachten
     für die Kommunion die Gaben zum
     Altar. Es war ein gelungenes Fest und wir

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Am 28. Oktober kam unser ganz grosser
                     Bericht 2018-2019               Auftritt: Wir sangen nun zum zweiten
                   des gemischten Chores             Mal in diesem Jahr in der Basilika «No­­
                                                     tre-Dame» im Valentin. Das war aber ein
                                                     ganz besonderer Anlass, denn diese Mess-
         Für den Chorauftritt am Familientag, 10.    feier wurde am Radio, RTS «Espace 2»
         Mai, in Les Monts-de-Pully, hatte Char­     übertragen!!! Schon während unseren Vor­­
         lotte wieder ein schönes Liedheft vorbe­    bereitungsproben mussten wir genau, fast
         reitet. Ausser dem «Christus ist aufer­     auf die Sekunde feststellen, wieviel Zeit
         standen» und «Herr erbarme Dich»,           jedes Lied in Anspruch nahm! Um Punkt
         vier­­
             stimmig, konnten die Anwesenden         9 Uhr 06 konnten die Zuhörer als erstes
         die übrigen Lieder mitsingen.               den «Chorale de Reinach» der vier Alp­
         Mit 6 Proben bereiteten wir uns für die     hornbläser, begleitet an der Orgel von
         Eucharistiefeier vom 24. Juni vor. Wir      Pascal Pilloud hören. Anschliessend sang
         sangen «Ich bete an die Macht der Lie-      der Chor, leise begleitet von der Orgel,
         be», «Santo, santo, santo» und «Grosser     vier Lieder aus der Schubertmesse und
         Gott wir loben Dich». Natürlich konnten     französische Gesänge. Als letztes Lied
         die Messbesucher beim zuletzt erwähn-       durfte das «Alles Leben strömt aus Dir»
         ten Lied auch mitsingen.                    nicht fehlen. Charlotte hatte viel Zeit in
                                                     die Vorbereitung dieser Messfeier inves­
         Nach der Sommerpause, Bettag, 16. Sep-      tiert, sei es Sänger- und Sängerinnen zu
         tember, verschönerten wir mit «Nun dan­     organisieren oder mit Kaplan Birrer und
         ket alle Gott», «Von guten Mächten wun­     dem Verantwortlichen des Radios bis ins
         derbar geborgen», dem «Sanctus» aus der     letzte Detail alles zu planen! Der an­    ­
         Schubertmesse und dem «Grosser Gott         schlies­­sende kräftige Applaus liess uns
         wir loben Dich» die Messfeier.              allen Stress, den wir bis zu diesem Zeit-
         Für den Herbsttreff von Kolping, eben-      punkt verspürt hatten, vergessen. Auch
         falls in Les Monts-de-Pully durften wir     die Radiohörer lobten uns für diesen
         aus dem Liedheft, zusammengestellt von      ­feierlichen Gottesdienst. – Ein ganz gros­
         Charlotte, gemeinsam mit den Pfarrei-        ses Dankeschön geht an unsere liebe
         und Kolpingmitglieder Gott loben.            Dirigentin Charlotte!!
         Am 20. Oktober gingen wir auf den            Am 18. November spielte Cécile Aeby 3
         Pfarreiausflug zu den Ursulinen-Schwes­      Stücke auf der Zither und wir durften
         tern nach Brig, wo wir in der Hauskapelle    mit den Liedern «Wohin soll ich mich
         mit Kaplan Birrer und einigen Schwestern     wenden», dem «Silence», «Dona nobis
         hauptsächlich einstimmige Lieder san­        pacem» die Messfeier verschönern.
         gen. Besonders erwähnen möchte ich das       An der Kolpinggedenktagsfeier sangen
         Lied «Wo zwei oder drei in meinem Na­­       wir zwei Adventslieder, vierstimmig, ein­
         men versammelt sind», das wir im Ka­­non     stimmige Lieder und zum Schluss das
         sangen.                                      Kolpinglied. Bei der Feier des Gottes-

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dienstes vor Weihnachten gaben wir mit        nen von Walter Bolt, gefolgt von Gérard
     dem «Kyrie» und «Agnus Dei» aus der           Mauch und Emil Müller. Alle Teilneh-
     Hänni Messe und den beiden Liedern            mer wurden mit einem grösseren oder
     «Macht hoch die Tür» und «Tochter             kleineren Preis belohnt.
     Zion» unser Bestes. Mit «Voici Noël» ver­     Mit der heiligen Messe begannen wir den
     schönerten wir die Weihnachtsfeier.           Herbst-Treff vom 1. Oktober auf Monts-
     An der Eucharistiefeier vom 20. Januar        de-Pully. Nach dem Apéro servierten Anni
     konnten die Mitfeiernden alle Gesänge         und Vroni eine Suppe. Diesmal spendeten
     aus dem Kirchengesangbuch entnehmen.          wir das grosszügige Opfer der «Chaîne du
     Am 17. Februar 2019 feierten wir, an-         Bonheur» als unseren Bei­trag an die gros­
     lässlich unseres Pfarreifestes, einen zwei-   sen Schäden des Tsunami in Indonesien.
     sprachigen Gottesdienst in der Basilika       Am 2. Dezember feierten wir mit einer
     «Notre-Dame». Die Alphornbläser trugen        Messe den Kolpinggedenktag. Das Opfer,
     3 Stücke vor und der Chor sang sieben         die Spenden sowie der Erlös aus dem
     deutschsprachige Lieder.                      Nachtessen, von erfreulichen Fr. 902.–
     Am 17. März, «letzter» Chorauftritt vor       wurden aus der Vereinskasse auf Fr. 1 000.–
     der Pfarreiversammlung, ertönten 2 vier-      aufgerundet und dem Schweizer Kol­
     stimmige Lieder: «Selig seid ihr» und         ping­werk überwiesen. Dieser Beitrag ist
     «Wacht auf ihr Christen seid bereit», die     be­­
                                                      stimmt für das Projekt «Kauf von
     einstimmigen Lieder waren aus dem Kir-        Milchkühen in Tamil Nadu in Indien».
     chengesangbuch.                               Zum Sauerkraut-Essen trafen wir uns am
                                                   Sonntag-Mittag 20. Januar 2019 wieder­
     Am Schluss meines Berichtes möchte ich
                                                   um im Restaurant «La Treille» in Prilly.
     es nicht unterlassen im Namen aller
                                                   Die Beteiligung war wiederum sehr er-
     Chor­mitglieder, Dir liebe Charlotte, ganz
                                                   freulich, konnten doch 30 Personen das
     herzlich zu danken für die viele Arbeit,
                                                   ausgezeichnete Essen geniessen.
     die Du im vergangenen «Chorjahr» ge­­
     leistet hast!!!                               Nebst obigen Anlässen besuchten viele
                                  Anna Amstutz     Mitglieder die Theateraufführungen von
                                                   Mitte November. Das Theater hatte zum
           Kolpingfamilie Lausanne                 Titel «Zum schrägen Uhu». Sicher ver-
                   Jahresbericht 2018-2019         brachten alle Besucher einen lustigen und
                                                   schönen Abend, entweder am Freitag
                                                   oder am Samstag. Einen speziellen Dank
                        (Kurzfassung)              möchte ich an alle Spieler und die zahl-
     Im vergangenen Jahr haben wir wieder­         reichen Helfer richten, die zum guten
     um lediglich die vier traditionellen An­­     Gelingen beigetragen haben. Der Netto-
     lässe durchgeführt.                           Erlös von rund Fr. 2 500.– wurde wieder­
     Das Jass-Tournier von Ende April be-          um zwei Hilfswerken, welche im Kanton
     sucht von 12 Teilnehmer (Damen und            Waadt tätig sind, überwiesen.
     Herren) wurde nach 3 Runden gewon­            TREU KOLPING                 Dölf Klingler

                                                                                            9

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Worte unseres Seelsorgers                   Bericht 2018/2019 des
              Kaplan Wolfgang Birrer                        Pfarreipräsidenten

         Liebe Pfarreimitglieder,                          Lieber Herr Kaplan W. Birrer,
         Bereits sind es 5 Jahre, die mich mit der            Liebe Pfarreiangehörige,
         Pfarrei St. Michael verbinden. Meine         Im vergangenen Jahr durften wir in unse-
         Aufgabe als Seelsorger und Kaplan nehme      rer Pfarrei wiederum alle unsere Sonn-
         ich gerne wahr, denn ich spüre das Ver­      tags- und Mittwochsgottesdienste, sowie
         trauen und Wohlwollen seitens der Pfar­      Gottesdienste anlässlich der verschiede-
         reiangehörigen. Unsere Gemeinschaft ist      nen Kirchenfeste oder anderer Anlässe, in
         getragen von einer spürbaren Soli­darität,   deutscher Sprache feiern. Ihnen, Wolf­
         die auch in der Zusammenarbeit mit den       gang, ein herzliches Dankschön für Ihre
         verschiedenen Gruppierungen immer wie­­      grossen Bemühungen und Vorbereitun­
         der zum Ausdruck kommt.                      gen. Nun sind es bereits schon 5 Jahre
         Gerne bleibe ich weiterhin bestrebt für      Ihrer priesterlichen Dienste in unserer
         Sie, liebe Pfarreimitglieder, da zu sein     Pfarrei. Lieber Wolfgang, wir schätzen
         und Ihnen das Wort Gottes in den Got­        Sie sehr und anerkennen Ihre immerwäh-
         tesdiensten nahe zu legen. Nichts soll uns   renden Anstrengungen uns Gott näher zu
         beunruhigen. Auch in einer kleiner ge­­      bringen.
         wordenen Gemeinschaft wissen wir um          Wir schätzen es in unserer Pfarrei unter-
         die Gegenwart Christi. Gehen wir ver­        einander guten Kontakt pflegen zu dür-
         trauensvoll miteinander weiter!              fen. Für viele ist es eine Abwechslung
         «Gott ist mit uns am Abend und am            solche Momente zusammen verbringen
         Morgen und ganz gewiss an jedem              zu können, sei es nach einem Sonntags-
         neuen Tag.»                                  gottesdienst beim Apéro oder nach dem
                                                      Mittwochsgottesdienst bei Kaffee oder an
         (Zitat von Dietrich Bonhöffer)               den verschiedenen Anlässen unserer Pfar­
                            Kaplan Wolfgang Birrer    rei und der Pfarreivereine.
                                                      Ich danke allen Pfarreiangehörigen ganz
                                                      herzlich, die sich immer wieder freiwillig
                                                      einsetzen und es somit ermöglichen die
                                                      Pfarrei- und Vereinsanlässe durchzufüh-
                                                      ren.
                                                      Auch möchte ich        im Namen unserer
                                                      Pfarrei der Stiftung   Marienheim danken
                                                      für die verfügbaren    Räumlichkeiten, die
                                                      es uns überhaupt       ermöglichen unsere

         10

19-07_Lau.indd 10                                                                           14.06.19 17:14
Gottesdienste und Vereinsaktivitäten hier    mit Freude in die Zukunft sehen zu kön­
     abzuhalten.                                  nen. Amen. Gegrüsset seist Du Maria…
                    ** ** **
                                                                  ** ** **
     Leider gibt es in einer Pfarrei auch trau-
     rige Momente. Erlauben Sie mir an ­dieser    Wir, unser Priester sowie der Pfarrei- und
     Stelle unser Gedenken an unsere lieben       Seelsorgerat, sind bestrebt, dass sich alle
     verschiedenen Mitmenschen vor­­zu­­neh­      Pfarreiangehörigen in unserer Gemein­
     men.                                         schaft wohlfühlen. Wir versuchen auf all
                                                  Ihre Anliegen einzugehen. Falls irgendet­
     Es haben uns verlassen:                      was versäumt wurde, bitten wir Sie um
     Niederberger Irène, Lausanne, am 12.         eine verständnisvolle Beurteilung. Gerne
     März 2018 (leider wurde sie letztes Jahr     nehmen wir davon Kenntnis.
     nicht erwähnt)                               In unserer Pfarrei herrscht ein freund-
     Nietlispach Josef, Morges, am 20. April      schaftliches Einvernehmen. Es ist schön
     2018                                         zu wissen, dass sich die verschiedenen
                                                  Gruppen mit ihrer Zusammenarbeit für
     Gsponer André, Lausanne, am 9. Mai           das Pfarreigeschehen einsetzen. Ich dan-
     2018                                         ke allen dafür.
     Gasser Lina, Pully, 13. November 2018                       ** ** **
     Müller Felix, Montreux, am 23. Novem­        Erlauben Sie mir einen kurzen Rückblick
     ber 2018                                     der verschiedenen Aktivitäten zu geben:
     Flury-Affolter Hélène, Lausanne, am 11.      ➢ Unser Pfarreiausflug brachte uns zu
     Januar 2019                                    den Ursulinen in Brig. In der schönen
     Pitton Stefanie, Prilly                        Kapelle des Klosters durften wir mit
                                                    einigen Schwestern unsern Pilgergot­
     Wir möchten alle lieben Verstorbenen           tes­
                                                       dienst mit speziell vorbereitetem
     unserer Pfarrei sowie die Verstorbenen         Gesang feiern. Wir durften die Zim­
     unserer Pfarreiangehörigen in unser Ge­­       mer des alten Turmes besichtigen und
     bet einschliessen. Wir möchten auch die        durch den Schwestern­zugang die be­­
     Mitchristen, welche von Kaplan Wolf-           merkenswerte Klosterkirche besuchen.
     gang Birrer im vergangenen Jahr beerdigt       Nach einem guten Mittagessen im
     wurden ins Gebet miteinschliessen:             Gästehaus erwartete uns eine Über­
                                                    raschung: Ein Touristenzügli brachte
     Herr gib ihnen die ewige Ruhe und das
                                                    uns durch Brig und Naters zum
     ewige Licht leuchte ihnen. Herr lass sie
                                                    Schweizergarde-Museum oberhalb Na­­­
     ruhen in Frieden. Herr tröste ihre Ange-
                                                    ters, wo wir eine interessante Führung
     hörigen, tröste auch uns und gib uns al-
                                                    erleben durften.
     len die Kraft und den Mut diesen Schmerz
     zu ertragen. Gib den Angehörigen Kraft       ➢ Einen besonderen Gottesdienst durf­
     ihr Leben neu zu gestalten, um wieder          ten wir am 28. Oktober in der Notre-

                                                                                          11

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Dame du Valentin feiern! Das Radio          Der feierliche Gottesdienst wurde ze­­
              hatte uns für eine zweisprachige Mess­      lebriert von unserem Seelsorger Wolf­
              feier mit Chorbegleitung angefragt,         gang Birrer. Zu diesem Anlass wurde
              welche auf Espace 2 direkt ausge­           unser Chor mit einigen Sänger und
              strahlt wurde. Kaplan Wolfgang Birrer       Sängerinnen verstärkt, um dem beson­
              und Charlotte Aschwanden bereiteten         deren Gottesdienst eine schöne Um­­
              diesen Gottesdienst vor, und der ver­       rah­mung zu geben. Die Priester und
              stärkte Chor gab sein Bestes, um am         Ministranten wurden bereits bei ihrem
              Radio einen guten Eindruck zu hin­          Einzug begrüsst mit einer musika­
              terlassen. Für alle Mitbeteiligten war      lischen Einlage des Alphorn-Duos,
              es eine wertvolle Erfahrung diese Di­­      be­­
                                                          ­  gleitet durch den Organisten. An
              rekt­übertragung mitzuerleben.              dieser Stelle danken wir allen Mit­wir­
                                                          kenden.
         ➢ Vor unserer Weihnachtsfeier zele-
           brierte unser Seelsorger einen festli-         Im Anschluss lud Kaplan Wolfgang
           chen Gottesdienst. Der Chor trug mit           Birrer alle Gottesdienstbesucher zum
           einigen vierstimmigen Liedern dazu             legendären Pfarreifest-Apéro-Dina­toire,
           bei, diesen 4. Adventgottesdienst ent­         offeriert von unserer Pfarrei St. Mi­­
           sprechend zu verschönern. Unser Saal           chael im Pfarreisaal Notre-Dame ein.
           verwandelt sich danach in eine weih­           Herzlichen Dank an alle Helfer und
           nächtliche Stube. Kerzen erhellten den         Helferinnen für die Vorbereitung und
           Raum und der Duft von Tannästchen              die Durchführung. Ein herzliches Dan­
           und Mandarinen liess uns auf Weih­             ­ke­schön an alle diejenigen, welche die
           nachten einstimmen. Vreni Büchli trug           gut ausgewählten Speisen vorbereitet
           uns eine Weihnachtsgeschichte vor und           und gebracht hatten. Dem Pfarrei­
           wir sangen einige Weihnachts­    lieder.        festes-Komitee mit Präsidentin, Char­
           Ein wichtiger Moment sind auch die              lotte Aschwanden, Verena Ravalitera,
           Dankesworte des Präsidenten. Dane­              Toni Räss und Regina Schmid danken
           ben genossen wir die Guetzli, Manda­            wir herzlich.
           rinen und Kaffee. Alle haben diese
                                                          Es ist nicht selbstverständlich, dass wir
           kleine Feier sehr genossen und die
                                                          auf die Gastfreundschaft in der Notre-
           Zeit verging wie im Fluge.
                                                          Dame du Valentin zählen dürfen. Ein
         ➢ Der Abendgottesdienst vom Neujahrs­            spezieller Dank geht an Herrn Pfarrer
           tag stimmte die Anwesenden auf das             Dupraz und die Verantwortlichen der
           neue Jahr ein. Anschliessend durfte            Pfarrei.
           darauf angestossen werden.
                                                       ➢ Am Samstag den 30. März lud uns
         ➢ Der traditionelle Gottesdienst für fran­­     Kaplan Wolfgang Birrer zu einem Ein­
           zösisch- und deutschsprechende Gläu­          kehrnachmittag in unserem Saal ein.
           bige fand auch dieses Jahr in der Basi­       Er gab uns Erläuterungen über das
           lika Notre-Dame du Valentin statt.            Papstschreiben «Freut euch und jubelt».
                                                        Fortsetzung vom Pfarreiteil nach dem Dossier
         12

19-07_Lau.indd 12                                                                              14.06.19 17:14
➢ Wir durften auch dieses Jahr den
       Oster­
            gottesdienst am Sonntagabend                    Jahresbericht 2018-2019
       um 18.00 Uhr feiern. Anschliessend                      des Seelsorgerates
       fanden wir uns zusammen zum ge-
       mütlichen Eiertüschen!
     ➢ Als letztes möchte ich dem Pfarrei-               Zu den verschiedenen, soeben gehörten
       und Seelsorgerat sowie allen Organi-              Berichten möchte ich noch die beiden
       satoren der verschiedenen Gruppen                 ökumenischen Treffen hinzufügen und
       unserer Pfarrei für ihre Freiwilligen­            erwähnen:
       arbeit danken. Leider werden es im­­              – Im September trafen wir uns zur öku­
       mer weniger Personen, welche in der                 menischen Wanderung in Crêt-Bérard
       Lage sind mitzuhelfen oder aber auch                oberhalb von Puidoux. Die meisten
       all die Anlässe und Gottesdienste zu                erreichten dieses Begegnungszentrum
       besuchen. Dennoch möchte ich Euch                   und Ort der Besinnung zu Fuss ab
       allen ein besonderes Vergelts-Gott aus­­            Moreillon. Unterwegs machten wir
       sprechen.                                           auch einen Halt in der dem Hl. Ni­­
                         **    **   **                     kolaus von Myra geweihten Kapelle
                                                           aus dem 10./11. Jh. Sie untersteht
     Unser Finanzjahr fiel um einiges besser               dem Denkmalschutz der Eidgenossen­
     aus als es budgetiert wurde. Dies ist vor­            schaft. In Crêt-Bérard, dieser Oase der
     wiegend zurückzuführen durch unsere                   Ruhe, liessen wir die wunderschöne
     eher kleinen Ausgaben und grossen Spen­               Natur und Aussicht auf uns wirken.
     den­eingänge. Jedoch hat sich die finan­              Danach beteiligten wir uns am Mit­
     zielle Lage unserer Pfarrei kaum verändert.           tags­gebet in der Kapelle. Nach dem
     Es ist mir ein grosses Anliegen Ihnen                 Mittagessen wanderten wir zurück
     auch dieses Jahr zu danken für die Spen­              nach Puidoux, dabei mit ständiger Sicht
     den- und Opfereingänge. Dies gibt uns                 auf die herrliche Genfersee-Region.
     allen ein Zeichen der Anerkennung. Sie              – «Kommt, alles ist bereit» war das
     geben damit zum Ausdruck, dass Sie Ka­­               Thema des Weltgebetstages 2019 am
     plan Wolfgang Birrer sehr schätzten.                  ersten Freitag im März. Die Frauen
     Ich danke Ihnen herzlichen für Ihr Kom­               aus Slowenien haben uns ihr wunder­
     men zu dieser Versammlung, sowie auch                 schönes Land vorgestellt, uns mit ihren
     für die gemütlichen Stunden während des               Problemen konfrontiert, auf Verbesse­
     ganzen Jahres                                         rungs­möglichkeiten hingewiesen, und
                                                           zur gegenseitigen Unterstützung auf
     Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit,                    dem Weg der Freiheit, der Gerech­
                    Ihr Pfarreipräsident, Josef Schmid     tigkeit und des Friedens aufgerufen,
                                                           damit alle am Festmahl Gottes teilha­
                                                           ben können. Herzlichen Dank allen
                                                           Teilnehmern sowie den WGT-Frauen

                                                                                               13

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für die gute Zusammenarbeit und           Anwesenheit und wertvolle Mitge-
              Mit­wirkung bei der Vorbereitung des      stal­ tung der Gottesdienste. Danke,
              Weltgebetstages.                          lie­­be Charlotte, auch für deine vielen
                                                        seelsorgerlichen Tätigkeiten.
         Auch dieses Jahr haben sich unsere Pfar-
                                                     – Danke den Jungen Eltern, die sich um
         reigruppen wieder verkleinert. Einige
                                                       die religiöse Erziehung ihrer Kinder
         treue Pfarreimitglieder können aus ge-
                                                       bemühen. Ein grosses Dankeschön an
         sundheitlichen Gründen nicht mehr oder
                                                       Marlies Douw, die zusammen mit
         nur noch spärlich zu unseren Gottes-
                                                       un­serem Pfarrer Wolfgang, die Kin­
         diensten kommen.
                                                       der­gottesdienste vorbereitet und leitet.
         – In diesem Zusammenhang möchte ich
           allen Personen danken, die unsere         – Danke meinen Kollegen vom Pfarrei-
           kran­ken Pfarreimitglieder zu Hause,        und Seelsorgerat, vor allem Euch liebe
           im Spital oder in den Altersheimen          Charlotte und Josef, aber auch allen,
           besuchen. Es werden immer mehr.             die im Hintergrund arbeiten und mit­
                                                       helfen, damit unsere Gemeinschaft
         – Ein grosser Dank geht an unseren            funktioniert und weiterbesteht.
           Seelsorger Wolfgang für Ihre wertvolle
           Arbeit. Wir durften im vergangenen        – Und natürlich auch euch allen für
           Jahr wieder viele schöne Gottesdienste      euer Mitmachen.
           mit Ihnen feiern, sei es am Sonntag,             Seelsorgeratpräsidentin Verena Büchli
           am Mittwoch oder mit der Jungen-
           Eltern-Gruppe. Herzlichen Dank
           auch für Ihren Vortrag über das 4. Ka­­
           pitel aus dem Apostolischen Schreiben
           «Gaudete et Exsultate – Freut euch
           und jubelt» von Papst Franziskus, in
           welchem er uns zur Heiligkeit (Un­­
           tadeligkeit) in der Welt von heute auf­
           ruft. Für Ihre Ideen, Denkanstösse
           und liebevolle Betreuung danken wir
           Ihnen herzlich.
         – Bedanken möchte ich mich auch bei
           den Vertretern der Pfarrvereine und
           -gruppen für die Organisation der
           zahlreichen Zusammenkünfte, sowie
           ihren Helfern für die viele Arbeit, die
           jeder Anlass mit sich bringt.
         – Danke dem Chor und der Dirigentin         Alphornspieler am Familientag Les Monts-de-Pully]
           Charlotte Aschwanden für die treue        Bild Josef Schmid

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19-07_Lau.indd 14                                                                                14.06.19 17:14
ar   reiausflug 201
                Pf                     9          Schwester namens Rinchinza zusammen
                                                  mit einigen Gefährtinnen ein Gebetsleben
       KLOSTER MAIGRAUGE FRIBOURG,                nach der Regel des Hl. Benedikt zu füh­
         NOTRE-DAME DE LA ROUTE                   ren und sich auf der von der Saane um­­
                    und                           spülten, unfruchtbaren Halbinsel, zu Füs­
               ELECTROBROC                        sen steiler Felswände, niederzulassen. Die­­ses
                                                  Dokument wird als Gründungs­        akte der
           Samstag, 12. Oktober 2019              heutigen Abtei «Magerau» be­­trachtet.
     Liebe Pfarreiangehörige,                     Schon 4 Jahre später schenkt der Stadt­
                                                  herr Hartmann von Kiburg der kleinen
     Wiederum dürfen wir Sie zu einem inte­
                                                  Gemeinschaft dieses Landstück der «Ma­­
     ressanten und sehr schönen Ausflug ein­
                                                  ge­­ren Au». Und nach bloss zwei weiteren
     laden. Der Schwerpunkt wird der Besuch
                                                  Jahren wird sie, auf ihr Verlangen hin, in
     des Klosters Maigrauge sein mit einem
                                                  den Zisterzienserorden aufgenommen. Die
     feierlichen Gottesdienst in der Kloster­
                                                  Schwestern werden unter die Obhut des
     kirche, sowie Erläuterungen und eine Füh­­
                                                  Abtes der nahen Abtei Hauterive ge­­stellt.
     rung durch den Innenhof des Klosters.
                                                  Die Maigrauge ist das erste und bis ins
                                                  17. Jahrhundert einzige Frauenkloster in
                                                  Freiburg. Trotz Spenden und Mitgift
                                                  kehrt immer wieder Armut ein. Dies vor
                                                  allem durch Missernten, Unwetter, oder
                                                  wenn zu viele mittellose Novizinnen auf­
                                                  genommen wurden.
                                                  Das 16. Jahrhundert ist für alle Klöster
                                                  eine schwere Zeit. Während den Refor­
                                                  ma­tionswirren werden viele Klöster auf­
     Kloster Maigrauge
                                                  gehoben.
     Nach dem Mittagessen im Zentrum Notre-       Doch die Maigrauge reagiert mit einer
     Dame de la Route (NDR) in Villars-sur-       tiefgehenden Erneuerung. Schon 1602
     Glâne werden wir uns über die verschie­      verlangen die Schwestern die Rückkehr
     denen Energien unterrichten lassen und       zur ursprünglichen Regel und kämpfen
     ein besonderes Museum über modernste         um die Einhaltung der Abstinenz. Dies
     Technik der Elektrizität besuchen!           wird ihnen zunächst nicht gewährt; be­­
                                                  greif­­licherweise, denn in Cîteaux wird sie
     Geschichte                                   nicht eingehalten und auch nicht in der
                                                  deutschen Kongregation, der die Mai­       ­
     des Klosters Maigrauge                       grauge angehört. Im Klosterarchiv wird
     Mit der Urkunde vom 3. Juli 1255 ge­­        eine von 45 Schwestern unterzeichnete
     stattet Pfarrer Burcard von Tafers, einer    Urkunde aufbewahrt, in der sie sich für

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die Abstinenz verpflichten. Dabei han­       des Sonderbundes über sie herein. Die
         delt es sich um weit mehr als um einen       arme Äbtissin Marie Bernardine Castella
         Verzicht auf Fleisch, es geht vielmehr um    (1838-1849) muss 1849 sämtliche Güter
         die strenge Einhaltung der Regel in ihrer    und Urkunden dem Staat abtreten. Sie
         ganzen Reinheit.                             darf keine Novizinnen mehr aufnehmen,
         Zwei Äbtissinnen prägen diese Zeit: Anne     wodurch die Abtei zum Aussterben ver­
         Techtermann (1607-1654) erreicht eine        urteilt wird.
         tiefe innere und äussere Erneuerung des      Die Maigrauge überdauert, bleibt aber
         Klosters, sie verschönert es und errichtet   sich selbst überlassen, denn das Kloster
         auch neue Bauten. Anne-Elisabeth Gott­       Hauterive ist 1848 aufgehoben worden.
         rau, die ihr für kurze Zeit nachfolgt, war
         eine vielseitig begabte Frau von tiefer      Durch die kluge Verwaltung der Äbtis-
         begnadeter Spiritualität (1654-1657).        sin M. Jeanne Comte (1915-1954), wel­
                                                      che die bezahlte Heimarbeit fördert, er­­
         Doch am 17. November 1660 bricht ein         holt sich das Kloster langsam. Und seit
         unermessliches, diesmal materielles Un­ ­    1974 unter Äbtissin Gertrud Schaller be­­
         heil über das aufblühende Kloster herein.    schleunigt sich die Erneuerung. Diese
         Aus Unachtsamkeit lässt eine Schwester       verwirklicht mit der Gemeinschaft die
         während dem Komplet eine Kerze in            Forderungen des 2. Vatikan-Konzils, eine
         ihrer Zelle brennen. Das Haus fängt          der heutigen Zeit angemessene Erneue­
         Feuer, während die ganze Gemeinschaft        rung: grosse Kirchenrestauration, Reno­
         zum Nachtgebet in der Kirche versam­         va­
                                                        tion des Noviziats, des Gästehauses,
         melt ist. Die meist aus Holz erbaute         Modernisierung der Krankenzimmer.
         Abtei brennt nieder. Nur die Kirche, der
         Kapitelsaal, das Haus der Äbtissin und       Auch der Orden entwickelt sich und
         kleinere Gebäudeteile aus Stein halten       gewährt schliesslich den Schwestern Mit­­
         Stand. Die Zellen sind zerstört, Kreuz­      spracherecht bis in die Ordensleitung.
         gang, Speisesaal und alle Vorräte ein        Die ganze Entwicklung dieser vielen Jahr­
         Raub der Flammen.                            hunderte ist nie abgeschlossen, sondern
                                                      weist trotz aller Hindernisse voll Hoff­
         Im farblosen 18. Jahrhundert wird die        nung in die Zukunft, dem Wahlspruch
         Existenz der Maigrauge mehrmals be-          des Klosters folgend: Dominus provi-
         droht. So möchte sie der Staat aus Spar­-    debit (Der Herr wird vorsorgen)
         samkeitsgründen mehrmals mit dem Klos­
         ter Fille-Dieu vereinen.
         In der Maigrauge geht vieles abwärts. Es
         können keine Visitationen mehr stattfin­
         den. So gelangt die Abtei ohne auswär­
         tige Stütze in die Zeit der Revolution.
         Freiburg wird von französischen Truppen
         besetzt. Kaum erholt, brechen die Wirren

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Wasserkraftwerk und                         Programm:
     Energieinformationszentrum                  – Ca. 7 h Abfahrt in Lausanne
                                                 – Ankunft im Kloster Maigrauge
     Electrobroc                                   und Kaffeepause
     Dies ist ein ganz besonderes Wasser-        – Erläuterungen und Besuch eines Teils
     kraftwerk! Ein Besuch im Energie-Infor­       des Klosters und Klosterkirche
     mationszentrum des Wasserkraftwerks         – Pilgergottesdienst in
     Broc begleitet uns auf spielerische und       der Klosterkirche
     interaktive Weise durch die Welt der ver­   – Mittagessen im Zentrum NDR
     schiedenen Energien insbesondere der        – Besuch des Wasserkraftwerkes in Broc
     Elektrizität.                                 und Rückfahrt
     Man besichtigt das Elektrizitätswerk Broc
                                                 Informationen:
     bei vollem Betrieb. Man lernt den Weg
                                                 Die Kosten des Pfarreiausfluges werden
     des elektrischen Stroms von der Produk­
                                                 sich auf Fr. 120.–/Person belaufen (je
     tion bis zum Verbraucher kennen. Man
                                                 nach Anzahl der Anmeldungen). Reduk­
     erfährt alles über verschiedene Energie­
                                                 tion von Fr. 50.– für Kinder und Jugend­
     formen, insbesondere über erneuerbare
                                                 liche bis 16 Jahre.
     Energien. Allein oder in Gruppen, ent­
                                                 Car-Fahrt, Mittagessen mit vorgegebe-
     deckt man die spannende Welt der
                                                 nen Getränken, Eintritt, Spenden und
     Energie im Informationszentrum, mitten
                                                 Trinkgeld sind inbegriffen. Für Ihre ver­
     in einem arbeitenden Wasserkraftwerk.
                                                 bindliche Teilnahme, benutzen Sie bitte
     Besonders eindrücklich sind die Vor-        den untenstehenden Anmeldetalon bis
     führungen von Hochspannungs-Experi­         am 1. August 2019. Der Betrag wird am
     men­ten.                                    Ausflug selber einkassiert.
                                                 Organisation: Charlotte Aschwanden
                                                 sowie Regina und Josef Schmid

     Electrobroc

                                                                                       17

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«GAUDETE            ET EXSULTATE»            1. Durchhaltevermögen,
          „GAUDETE ET EXSULTATE“                         Geduld und Sanftmut:
          Über
          Über  den den
                    Ruf zurRuf   zur Heiligkeit
                            Heiligkeit
          In derIn
                 Weltder  Welt von heute
                      von heute                       Das erste dieser wichtigen Merkmale ist,
          Von Papst Franziskus                        auf Gott hin, der uns liebt und trägt,
                Von Papst Franziskus                  zen­­triert in ihm gefestigt zu sein.
                                                      «Niemandem Böses mit Bösem» zu ver-
                                                      gelten (Röm 12,17), sich “nicht selbst”
         Am Einkehrtag vom 30. März, zitierte         Ge­­rechtigkeit zu verschaffen» (12,19).
         uns Herr Kaplan Birrer aus dem 4. Kapi-
         tel des apostolischen Schreibens verschie­   Wir müssen kämpfen und aufmerksam
         dene Merkmale. Nachfolgend eine Wi­      ­   sein gegenüber unseren eigenen aggressi-
         der­gabe wegweisender Impulse, aus dem       ven und egozentrischen Neigungen, um
         Buch des Heiligen Vaters, welche uns auf     sie nicht Wurzeln schlagen zu lassen.
         dem Weg zur Heiligkeit nahe gelegt wer­      Christen können über das Internet Opfer
         den.                                         von verbaler Gewalt werden. Es ist auf-
         Innerhalb des grossen Rahmens der Hei-       fällig, dass unter dem Vorwand andere
         ligkeit, die uns die Seligpreisungen und     Gebote zu verteidigen, das achte Gebot –
         Matthäus 25, 31-46 vorlegen, sind fol-       «Du sollst kein falsches Zeugnis geben»,
         gende Merkmale von wichtiger Bedeu-          zuweilen komplett übergangen und das
         tung:                                        Ansehen anderer gnadenlos zerstört wird.
                                                      Die innere Gefestigtheit ist ein Werk der
                                                      Gnade und bewahrt uns davor, uns in
                                                      der Gewalt mitreissen zu lassen.
                                                      Es tut uns nicht gut, von oben herab zu
                                                      schauen, die Rolle gnadenloser Richter
                                                      einzunehmen, die anderen für unwürdig
                                                      zu halten und ständig Belehrungen ge-
                                                      ben zu wollen.
                                                      Die Demut kann im Herzen nur durch
                                                      Demütigungen Wurzeln schlagen. Die
                                                      Demütigung macht Dich Jesus ähnlich,
                                                      sie ist unumgänglicher Teil der Nachfolge
                                                      Christi: «Christus hat für euch gelitten
                                                      und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr
                                                      seinen Spuren folgt.» Petr 2, 21

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2. Freude und Sinn für Humor:               4. Wagemut und Eifer:
     Der Heilige ist fähig mit Freude und Sinn   Heiligkeit bedeutet auch parrhesía: sie
     für Humor zu leben. Ohne den Sinn für       ist Wagemut, ist Antrieb zur Evangelisie-
     die Wirklichkeit zu verlieren, erleuchtet   rung, die eine Spur in dieser Welt hinter-
     er die anderen mit einem positiven und      lässt. Damit das möglich wird, kommt
     hoffnungsfrohen Geist. Christ sein be­  ­   Je­­sus selbst uns entgegen und sagt uns
     deutet «Freude im heiligen Geist» (Röm      einmal mehr mit Gelassenheit und Ent-
     14,17).                                     schlossenheit: «Fürchtet euch nicht!»
     Es gibt schwere Momente, Zeiten des         (MK 6, 50). «Ich bin mit euch alle Tage
     Kreu­zes, doch nichts kann die überna-      bis zum Ende der Welt» (Mt 28, 20)
     türliche Freude zerstören.                  Der selige Paul VI. erwähnte unter den
     Missmut ist kein Zeichen der Heiligkeit:    Hindernissen der Evangelisierung gerade
     «Halte deinen Sinn von Ärger frei!» (Koh    den Mangel an parrhesía «den Mangel
     11, 10).                                    an Eifer, der umso schwerwiegender ist,
                                                 weil er aus dem Innern entspringt. Wie
     3. Gemeinschaft:                            oft sind wir versucht aus Bequemlichkeit
                                                 am Ufer zu bleiben.
     Das Gemeinschaftsleben – sei es in der
     Familie, in der Pfarrei in der Ordensge-    Die parrhesía: ist Kennzeichen des Hei-
     meinschaft oder in irgendeiner anderen      ligen Geistes, Zeugnis für die Glaubwür-
     Gemeinschaft – besteht aus vielen alltäg-   digkeit der Verkündigung.
     lichen Details. Das geschah in der heili-   Gott bringt uns dorthin, wo die Mensch-
     gen Gemeinschaft, die Jesus, Maria und      heit am meisten verletzt ist und wo die
     Josef bildeten und wo sich auf vorbild-     Menschen – unter dem Anschein der
     hafte Weise die Schönheit der Gemein-       Oberflächlichkeit und des Konformis-
     schaft der Dreieinigkeit widerspiegelte.    mus – weiter die Antwort auf die Frage
     Erinnern wir uns daran, wie Jesus seine     nach dem Sinn des Lebens suchen. Wir
     Jünger einlud, aufmerksam zu sein für       brauchen keine Angst zu haben aufzu-
     die Details: Dass bei einem Fest der Wein   brechen, Gott ist mit uns wo immer wir
     ausging. Dass ein Schaf fehlte. Die Wit­    stehen.
     we, die zwei kleine Münzen als Opfer                      ** ** **
     gab. Das kleine Detail, seine Jünger auf-   Das Dokument von Papst Franziskus soll
     zufordern, sie sollten nachschauen, wie     uns Christen Hilfe sein, den Glauben als
     viel Brote sie hatten.                      Freundschaft mit Gott zu verstehen. So
     Die Gemeinschaft, die die kleinen Details   wie Jesus es im Evangelium sagt:
     der Liebe bewahrt, wo die Mitglieder sich
                                                 Ich nenne euch nicht mehr Knechte, son­
     umeinander kümmern und einen offenen
                                                 dern Freunde (Johannes 15, 15)
     und evangelisierenden Raum bilden, ist
     Ort des Auferstandenen, der sie entspre­    Zusammenfassung des Einkehrnach­mit­tags
     chend dem Heilsplan des Vaters heiligt.                             (WB, ChA, JS)

                                                                                        19

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«Der Stau hat sich aufgelöst»
                                                                          Auch kirchlich belastet man-
                                                                          che Staulage: Fragen um
                                                                          Frauenordination oder des öku-
                                                                          menischen Miteinanders, Fra-
                                                                          gen um Teilhabe von LSBTI-
                                                                          Menschen an allen Facetten
                                                                          kirchlichen Lebens…
                                                                          Welch ein Aufatmen, wenn sich
                                                                          auch in diesen Fragen der Stau
                                                                          aufzulösen beginnt. Abwar-
                                                                          ten hilft dabei nicht. Wir müs-
                                                                          sen uns bewegen. Wir über-
                                                                          lassen uns weder einfachen
                                                                          Antworten noch unserer Be-
                                                                          quemlichkeit. Wir ringen und
         Welch ein Aufatmen. Endlich      dieses grossartigen Friedens-   streiten miteinander. Auch
         geht es weiter. Das Warten       projektes nach den verhee-      wenn der Weg lang sein wird
         hat ein Ende, der stop-and-go-   renden Kriegen des 20. Jahr-    – wir geben nicht auf, bis sich
         Verkehr fliesst wieder, und      hunderts, durch blinde Natio-   die Dinge bewegen.
         die Anspannung weicht. Denn      nalismen…                                 Barbara Kückelmann,
         Staulagen sind anstrengend.
         Sie fressen Energie, auch wenn
         sich nichts bewegt. Oder ge-
         rade weil sich nichts bewegt.

         Nicht nur im Verkehr nehme
         ich Staulagen wahr, bei denen
         es einfach nicht vorwärts-
         geht: gerechte Verteilung von
         Arbeit und Lohn, ausreichen-
         de Betreuung für Kinder und
         Pflegebedürftige, Bewälti-
         gungsstrategien gegen das
         Auseinanderdriften unserer
         Gesellschaft, das Ausbremsen
         des gemeinsamen Europas,

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Junge Eltern-Gruppe
                    Agenda der Pfarrei
                                                ■ Kindergottesdienste
             Oktober
              Juli bisbis
                       September
                          Dezember
                                 2019
                                   2018
                                                  in Notre-Dame du Valentin
                                                Info bei: Marlies Douw:
     Eucharistiefeiern im Pfarreizentrum        ✆ 021 791 17 59
                                                marlies.douw@bluewin.ch
     im Juli 2019
     ■ 	kein Sonntags-Gottesdienst
                                                Kolpingfamilie Lausanne
     im August 2019                             Vorschau
                                                ■ 6. Okt., Sonntag: 10
                                                                        30 h
     ■ 	kein Sonntags-Gottesdienst
                                                  in Les Monts-de-Pully
         im September 2019                        Herbsttreff mit Gottesdienst
         ■ 15. Sept., Sonntag: 10
                                  00 h
           Eidg. Dank-, Buss- und Bettag        Chorproben und Chorauftritte
           Bischofsvikar Christophe Godel       Chorauftritte
           besucht und feiert mit uns den
           Gottesdienst.                        ■ 15. Sept.,       Sonntag: 1000 h
           Wir freuen uns auf Eure zahlreiche
           Teilnahme.                           Chorproben
                                                ■	29. Aug.,       Donnerstag: 1900 h
     Mittwochs-Gruppe                           ■	 5. Sept.,      keine Chorprobe
     Hl. Messe in der Kapelle                   ■	12. Sept.,      Donnerstag: 1900 h
     anschliessend Kaffee
                                                ■	19. Sept.,      Donnerstag: 1900 h
     ■ 3. Juli,         Mittwoch: 930 h
                                                ■	26. Sept.,      Donnerstag: 1900 h
     ■ 28. Aug.,        Mittwoch: 930 h
     ■   4. Sept.,      Mittwoch: 930 h
     ■ 18. Sept.,       Mittwoch: 930 h
     an den restlichen Mittwochen:                  Wir wünschen schöne
     ■ Hl. Messe: 9
                    00 h                            und erholsame Ferien
       in Notre-Dame du Valentin,
       anschliessend Treffen zum Kaffee

         Ferien unseres Seelsorgers:
         vom 29. Juli bis 25. August 2019

                                                                                        21

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Besondere Anlässe
                                                        Ökumenische Wanderung
                                                            Freitag, 13. September 2019
                        Pfarreiforum                            zur Communauté de
                       im Pfarreisaal                           Grandchamp Areuse
              Dienstag, 27. August, 1930 h              Auf unserer 20. ökumenischen Wande­
           Es treffen sich die Vertreterinnen und       rung begeben wir uns mit dem Zug
           Vertreter von Pfarreirat, Seelsorgerat und   nach Neuenburg. Anschliessend neh­
           aller Pfarreigruppen zum Gedan­       ken-   men wir Bus und Tram bis Areuse.
           und Erfahrungsaustausch und zur kon­         Von dort wandern wir zur Fraternité
           kreten Planung und Koordination des          du Bon Samaritain in Grandchamp-
           Programms 2019/2020. Wir freuen uns          Areuse (ca. 10 Minuten)
           auf eine möglichst zahlreiche Teil­nahme.    Um 12.15 Uhr werden wir am Mit­
                                                        tags­gebet (ca. 20 Min.) der Schwestern
                                                        teilnehmen. Diese kommen aus unter­
                       Pfarreiausflug                   schiedlichen Kirchen und verschiede­
                                                        nen Ländern und leben nach der Regel
             Samstag, 12. Oktober 2019                  von Taizé.
           Zur Abbaye de la Maigrauge FR                Anschliessend Mittagessen und Rück­
                Besichtigung, Gottesdienst und          fahrt nach Lausanne.
                 Teilnahme am Mittagsgebet
                      mit den Schwestern                Treffpunkt:
            Mittagessen in Villars-sur-Glâne und        Schalterhalle Lausanne SBB
              anschliessend Besichtigung des
                       Kraftwerkes und                  l   um 9.00 Uhr mit Billet:
                    Energiemuseums in Broc                  Lausanne-Areuse Littorail, retour
             Anmeldung bis zum 1. August 2019           l   Mitnehmen:
                bei: Charlotte Aschwanden,                  Regenschutz, eventuell Getränke und
              Ch. du Boisy 22, 1004 Lausanne                Picknick für jene die kein Mittag­
                                                            essen wünschen.
                ➜ Anmeldetalon Seite 17
                                                        Anmeldung bis:
                         Mittagstisch                   zum 9. September 2019 bei:
            der evang. Pfarrgemeinde Villamont,         Vreni Büchli 021 653 80 83
             (Av. Villamont 13): am Dienstag,           v.buechli@bluewin.ch
                    10. September 2019

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Agenda der Pfarrei St. Michael Lausanne
                             Kalender im Pfarrblatt der Pfarrei St. Michael Lausanne
                          2019                             2019                           2019
                         Juli                             August                    September
             Mo      1                          Do    1                        So    1

             Di      2                          Fr    2
                                                                               Mo    2
             Mi      3   9.30 Hl. Messe MH      Sa    3
                                                                               Di    3
                              in der Kapelle    So    4
                                                                               Mi    4   9.30 Hl. Messe MH
             Do      4                                                                        in der Kapelle
                                                Mo    5
             Fr      5                                                         Do    5
                                                Di    6
             Sa      6                                                         Fr    6
                                                Mi    7
                                                                               Sa    7
             So      7
                                                Do    8
                                                                               So    8
             Mo      8                          Fr    9
             Di      9                                                         Mo    9
                                                Sa   10
             Mi     10                                                         Di   10
                                                So   11
                                                                               Mi   11
             Do     11
                                                Mo   12                        Do   12 19.00 Chorprobe
             Fr     12
                                                Di   13                        Fr   13   9.00 Ökumenische
             Sa     13
                                                Mi   14                                       Wanderung
             So     14                                                         Sa   14
                                                Do   15
                                                                               So   15 Eidg. Dank- Buss-
             Mo     15                          Fr   16                                und Bettag
             Di     16                                                                 10.00 Hl. Messe CH
                                                Sa   17                                mit BV Chr. Godel
             Mi     17 Prov. Messe 09.30        So   18                        Mo   16
             Do     18                                                         Di   17
                                                Mo   19
             Fr     19                                                         Mi   18  9.30 Hl. Messe MH
                                                Di   20                                      in der Kapelle
             Sa     20                                                         Do   19 19.00 Chorprobe
                                                Mi   21
             So     21                                                         Fr   20
                                                Do   22
             Mo     22                          Fr   23                        Sa   21

             Di     23                                                         So   22
                                                Sa   24
             Mi     24                                                         Mo   23
                                                So   25
             Do     25                                                         Di   24
                                                Mo   26
             Fr     26                                                         Mi   25
             Sa     27                          Di   27 19.30 Pfarreiforums-
                                                              Sitzung   MH     Do   26 19.00 Chorprobe
             So     28                          Mi   28  9.30 Hl. Messe MH     Fr   27
                                                              in der Kapelle
             Mo     29                          Do   29 19.00 Chorprobe        Sa   28

             Di     30                                                         So   29
                                                Fr   30
             Mi     31                          Sa   31                        Mo   30

              KLS = Kolping Lausanne            MWG = Mittwochs-Gruppe         JE = Junge Elterngruppe
              MH = Marienheim/Le Frêne          ND = Notre Dame/Valentin       CH = Chor

19-07_Lau.indd 23                                                                                           14.06.19 17:14
AZB
                                                                                       CH - 1890 Saint-Maurice

           Pfarreizentrum St. Michael, Avenue Vinet 27, 1004 Lausanne
           im Untergeschoss des Gebäudes «Le Frêne», Marienheim
           Gottesdienste: Siehe Daten der Messfeiern im Programm
           An Werktagen: Mi um 9 h30 MH, oder um 9 h00 in Notre-Dame du Valentin

                Anfahrtsplan für Auto und Bus
                    1 Anfahrt mit Auto: Autobahn Ausfahrt «Lausanne Blécherette», nun Richtung
                    «Palais de Beaulieu», dann links einbiegen in Avenue Vinet, Richtung Zentrum.
                    Bitte Parkhäuser Riponne oder Beaulieu benutzen.
                    Eingang zur Kapelle: Treppe hinter dem Haus «Le Frêne». Lift nach Absprache.

                    2 Bus Nr. 2:
                    Ab St. François mit Bus Nr. 2
                    [Désert] bis Halt «Vinet»
                    (Clinique de la Source).

                    3 Zug und Bus Nr. 3:
                    Ab Bahnhof SBB mit Bus
                    Nr. 3 [Bellevaux] bis Halt
                    «Beaulieu – Jomini».

                    4 Zug und Bus Nr. 21:
                    Ab Bahnhof SBB mit Bus
                    Nr. 21 [Blécherette] bis Halt
                    «Beaulieu – Jomini».

                    Telefon Pfarrei: 021 648 41 50, Kaplan Wolfgang Birrer: 021 318 82 00
                    E-Mail: mission.allemande@cath-vd.ch
                    Internet Adresse: http://www.cath-vd.ch/-Mission-linguistique-allemande
                    Abonnement des Pfarrblattes pro Jahr: Fr. 20.— CCP 10-232 47-4

                              Augustinuswerk, PF 51, 1890 Saint-Maurice – 024 486 05 20 – pfarrblatt@staugustin.ch

19-07_Lau.indd 24                                                                                           14.06.19 17:14
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