Unterricht und Projektarbeit - zwischen schulischen Lehrplänen und universitärem Arbeitsniveau - Dr. Andreas M. Seifert
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Beruflich Gymnasiale Oberstufe am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis Unterricht und Projektarbeit zwischen schulischen Lehrplänen und universitärem Arbeitsniveau Dr. rer. nat . Andreas M. Seifert Diplom-Physiker
Arbeiten jenseits des Lehrplans … Ziel: Etablierung eines „universitären Klimas im Kleinen“ Räumliche Voraussetzungen: Projektraum Arbeitsgebiet: MINT und Musik Gerätetechnische Voraussetzungen Vorlesungen: Zusatzfach „Physical Computing“ Seminare: Kleinstveranstaltungen für interessierte Schüler Tagungen: Schülerwettbewerbe Diplomarbeit: „Besondere Lernleistung“ im Rahmen der Abiturprüfung Leitgedanken Qualität statt Quantität! Konsequente Weiterentwicklung von Ideen und Projekten!
„The Sound of Science & Engineering“ Periodische Funktionen, trigonometrische Funktionen, M athematik Mathematik der Schwingungen und Wellen, komplexe Zahlen, Differentialrechnung, Fouriersynthese u. –analyse, Differentialgleichungen, numerische Verfahren u. v. m. Anwendung hochspezialisierter Musiksoftware, Mikrocontroller-Programmierung in C/C++, Entwicklung I nformatik maßgeschneiderter Algorithmen, Echtzeit-Programmierung, Entwicklung von Treiber-Software, Interface- Programmierung, Computersimulation u. v. m. Physik der Schwingungen und Wellen, Akustik, Sensoren, N atur- wissen- Physik der Musikinstrumente, Neurologische Aspekte der schaften Psychoakustik, akustische Täuschungen u. v. m. Elektrotechnik, Elektronik, exotische analoge Bauteile und T echnik Chips, Messtechnik, Regelungstechnik, Nachrichtentechnik, Digital Signal Processing, Mikrocontroller, Interfacing, handwerkliche Fertigkeiten
„The Sound of Science & Engineering“ Periodische Funktionen, trigonometrische Funktionen, M athematik Mathematik der Schwingungen und Wellen, komplexe Zahlen, Differentialrechnung, Fouriersynthese u. –analyse, Differentialgleichungen, numerische Verfahren u. v. m. Anwendung hochspezialisierter Musiksoftware, Mikrocontroller-Programmierung in C/C++, Entwicklung I nformatik maßgeschneiderter Algorithmen, Echtzeit-Programmierung, Entwicklung von Treiber-Software, Interface- Programmierung, Computersimulation u. v. m. Physik der Schwingungen und Wellen, Akustik, Sensoren, N atur- wissen- Physik der Musikinstrumente, Neurologische Aspekte der schaften Psychoakustik, akustische Täuschungen u. v. m. Elektrotechnik, Elektronik, exotische analoge Bauteile und T echnik Chips, Messtechnik, Regelungstechnik, Nachrichtentechnik, Digital Signal Processing, Mikrocontroller, Interfacing, handwerkliche Fertigkeiten
Arbeitsgebiet I: MIDI-Kommunikation Serielle Kommunikation zwischen Instrumenten und kommerziellen oder selbstentwickelten Steuergeräten Mikrocontroller-Board (Arduino, AVRmega328) virtuell-analoger Synthesizer (z. B. Roland GAIA SH-01) MIDI-Schnittstellenmodul Beispiele: Sequencer, Drum-Machines, Entwicklung „exotischer“ Controller, „ Sensorik
Hintergrund: MIDI MIDI MIDI: Musical Instrument Digital Interface IN THRU OUT Typische Merkmale: Austausch von Steuerdaten zwischen Musikinstrumenten allgemein anerkannter und etablierter Standard serielle Übertragung (31250 Bit/s) mittels Stromschleife unidirektional RX TX Mikrocontroller NOTE ON (0x9n) NOTE OFF (0x8n) Typische Datenbyte MIDI-Schnittstelle CONTROL CHANGE (0xBn) 0 X X X X X X X Channel Voice/Mode START SYS EX, SOX (0xF0) END SYS EX, EOX (0xF7) MIDI-Byte 1 X X X n n n n Statusbyte Non Real Time 0x8 – 0xE MIDI-Kanal 1 X X X X X X X 1 1 1 1 0 X X X System Common CLOCK (0xF8) Klassifizierung der hier wichtigsten MIDI- 1 1 1 1 X X X X Bytes („Softwaremodul“ MidiDecoder) Real Time 0xF 1 1 1 1 1 X X X
Arbeitsgebiet II: Analoge Synthesizer Typische Merkmale: subtraktive Klangsynthese (Filterung obertonreicher Schwingungen) modulare Architektur, „Klangbaukasten“ Spannungssteuerung klangrelevanter Parameter (VC: Voltage Controlled) Monophonie („keine Akkorde“) Audio Ausgang VCO VCF VCA (Audio) CV GATE Keyboard, ADSR ADSR MIDI-to-CV/GATE- LFO Interface 1 2
Hintergrund: Simulation analoger Schaltungen Ersatz aufwendiger und häufig unflexibler Analogschaltungen … Envelope Generator (ADSR) … durch mikrocontrollerbasierte Simulationsschaltungen
Zusatzfach: „Physical Computing“ (Q1/Q2) „Kreative Anwendungen“ der Mikrocontrollertechnik interessanter Mix aus Hard- und Softwaretechnik, Interface-Techniken, (Digital-)Elektronik, Sensorik, Regelungstechnik u. v. m. Entwicklung und Bau eigenständiger Geräte für verschiedenste Anwendungen
Besondere Lernleistung: Merkmale (weitgehend) selbstständige wissenschaftliche Arbeit vergleichbar mit Studienarbeit, Diplomarbeit an der Uni nicht unbedingt eine „Erfindung“ notwendig, auch neue Aspekte, Ideen, Ergänzungen zu bereits bekannten Themen geht deutlich über den Stoff der Lehrpläne hinaus idealerweise (aber nicht zwangsläufig) interdisziplinär (Blick weit über den „Tellerand“ eines einzelnen Fachs) Themen nach Absprache (Themen vom Lehrer, Aber auch eigene „tragfähige“ Ideen) Gruppenarbeiten möglich, wenn Teilbeiträge klar zugeordnet werden können
Besondere Lernleistung: Anforderungen gute schulische Leistungen in den fachspezifischen Fächern gute schulische Leistungen im Allgemeinen (damit die BLL nicht zu einer Überbelastung führt) Ergebnisse des GEVA-Tests („Kann ich selbstständig auf überdurchschnittlichem Niveau arbeiten?“) Vorkenntnisse (Hobbys o. ä. …) Motivation und Spaß am „Forschen“ Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen genügend verfügbare Zeit
Besondere Lernleistung: Chancen wissenschaftliches Arbeiten bereits an der Schule unschätzbare Hilfe bei Wahl eines Studien- oder Ausbildungsfachs Erwerb überdurchschnittlicher Fach-, Methoden-, Problemlösungskompetenz das gute Gefühl, etwas zu leisten, was in dieser Form nicht jeder leisten kann Kreativität („die Fesseln der Lehrpläne sprengen …“) Wettbewerbsteilnahme mit allen damit verbundenen Vorteilen Persönlichkeitsentwicklung
Besondere Lernleistung: Zeitplan Auftakt: Suche bzw. Grobformulierung eines Themas (Q1) Erste Experimente, Berechnungen etc. („Tragfähigkeit des Themas“) Eigentliche Bearbeitungszeit Offizielle Anmeldung (Anfang Q3) „Fein-, Nachjustierung“ Verfassung der schriftlichen Arbeit Abgabe der Arbeit (Q4) Vorbereitung der Präsentation/Prüfung Finale: Präsentation/Prüfung im Rahmen der Abiturprüfung
Erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme Jugend forscht 2010: Bundessieg Physik 2013: Landessieg Mathematik Christian-Ernst-Neef-Preis NATURpur-Award 2008 Professor-Walter-Masing-Preis Geistesblitze: Junge Odenwälder forschen
Kooperation Seifert (BSO) / DHBW Mosbach Honorardozent am Fachbereich Mechatronik der DHBW Vorlesungen Elektrotechnik I, II und Elektronik I, II Wechselseitige Inspiration und Transfer zwischen Studienarbeiten an der DHBW und Arbeiten am BSO
On the road: Hessentag 2014 in Bensheim NATURpur-Award 2008 Professor-Walter-Masing-Preis Wie bei der DB: Führerstandssimulator
Sie können auch lesen