Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach

 
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Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
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         unterwegs
          Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019
          Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach

                                                                                                               Foto: Martin Manigatterer / pbs
Gedanken für unterwegs

                                  Wir Menschen dürfen reifen
Im Oktober feiern wir Erntedank und                                               Der Oktober und der November laden
staunen über die Farbenpracht der                                               uns zu einem anderen Blick auf unser
herbstlichen Bäume.                                                             Leben ein: Du Mensch bist ein Wesen,
  Mit Allerheiligen beginnt das Geden-                                          das reifen darf. Dein Leben gewinnt
ken der Verstorbenen und der Weg in                                             Fülle und Qualität, wenn die Dankbar-
die dunklere Jahreshälfte.                                                      keit ins Herz einzieht und dunkle Zeiten
  Die Schöpfung führt uns also wieder                                           ausgehalten und gelebt werden.
vor Augen, dass unser Leben ein stetes                                            Lassen wir uns also von unserer
Reifen ist. Zu diesem Reifen gehört                                             Schöpfung inspirieren: blicken wir auf
sowohl die Dankbarkeit für all das, was                                         all das, was in unserem Leben Frucht
in unserem Leben Frucht getragen hat,                                           getragen hat. Staunen wir über die Far-
als auch das Loslassen und das Aushal-                                          benpracht unsres Lebens. Haben wir die
ten von Dunkelheit.                                                             Kraft, loszulassen und in Stille auch
  Kann es sein, dass wir moderne Men-                                           Dunkles zu leben.
schen weniger reifen wollen? Viel lie-    immer weniger und das Aushalten von     Und seien wir dankbar für unsere Ver-
ber mit dem Gedanken leben, immer         Dunkelheit wird oft von umtriebigem   storbenen, für die wir hoffen, dass ihr
jung und vital zu sein. Das suggeriert    Tun und Ablenken, sozusagen von       Leben in die Ewigkeit Gottes gereift ist.
uns ja auch die Werbung.                  künstlichen Licht überdeckt.                           Pastor Michael Kneib
  Die Zeit zum Danken nehmen wir uns        Gesund ist das nicht.

                                   Weitere Themen im Heft:
Pfarrei der Zukunft > S. 2/3              Jubiläum St. Peter > S. 7             St. Wolfgang feierte > S. 19
Kirchensanierung Norheim > 5              Gottesdienste > S. 10 - 15            Beerdigungen im Wandel > S. 24
Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
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 Liebe Mitchristen,                                                Und ich bin mir ziemlich sicher, wenn im Jahr 2021 oder
 ganz herzlich möchte ich mich für die viel-                     2022 die übrigen 20 Pfarreien starten, wird nicht mehr sei-
 fältigen dankbaren und anerkennenden                            tens des Bistums gefordert werden, dass alle im Leitungs-
 Rückmeldungen bedanken, weil ich mich                           team von außen kommen müssen – war es jetzt bei 15 Pfar-
 entschieden habe hier zu bleiben. Ich bin                       reien schon sehr schwer, die Leitungsteams zu besetzen.
 alles gut am Verarbeiten und freue mich auf                                                                Herzliche Grüße
 die nächsten Jahre mit Ihnen.                                                                        Pastor Michael Kneib

         Der Bischof hält an seinem Standpunkt fest
  Unser Pfarreienrat und der Verwal-        wird. Damit war auch klar, dass die         das ganze Trierer Bistum zu verstehen.“
tungsrat Bad Kreuznach hatten Bischof       Leitung einer ,Pfarrei der Zukunftʻ eine
Ackermann in Briefen ihrer Verärge-         Aufgabe darstellt, die nicht mit dem        Brief an den Verwaltungsrat
rung darüber Ausdruck gegeben, dass         bisherigen Dienst des Pfarrers in einer       Im Schreiben an Ludwig Vogt (Ver-
Pastor Michael Kneib nicht in die Lei-      bestehenden Pfarreiengemeinschaft ver-      waltungsrat) macht der Weihbischof
tung der neuen Pfarrei Bad Kreuznach        gleichbar sein würde. Im Abwägen aller      noch einen Zusatz: „Ich versichere
berufen wurde („unterwegs“ Nr. 8). Der      vorgetragenen Argumente ist Bischof         Ihnen, dass Ihre Fragen, die Sie … ge-
Bischof antwortete nun nicht selbst,        Stephan letztendlich nach vielen Bera-      stellt haben, nicht übersehen oder ver-
sondern beauftragte damit Weihbischof       tungen zur Überzeugung gelangt, dass        gessen worden sind. Es sind wichtige
Jörg Michael Peters. Die Briefe an den      ein solcher Anfang mit einem – auch         Anregungen, die – soweit möglich – in
Pfarreienrat und den Verwaltungsrat         räumlich – neuen Startpunkt gesetzt         der Umsetzung Berücksichtigung finden
sind fast deckungsgleich.                   werden soll.                                werden. Ich kann Ihnen versichern, dass
                                              Sie werden verstehen, dass ich im         es die Absicht des Bischofs ist, bei der
Brief an den Pfarreienrat                   Einzelnen zu den vom Bischof nach           Umsetzung der Synodenbeschlüsse eine
  Im Schreiben an Tine Harmuth              Beratung in der Personalkommission          Gleichbehandlung der zukünftigen Pfa-
(Pfarreienrat) heißt es:                    getroffenen Entscheidungen keine wei-       reien nicht nur scheinbar, sondern tat-
  „Die von Ihnen geschilderte Verärge-      tere Auskunft geben kann.                   sächlich zu gewährleisten.“
rung und Irritation, dass der von Ihnen       Danke, dass Sie sich mit der Synode
sehr geschätzte Ortspfarrer Dr. Michael     und ihrer Umsetzung längst schon auf        Rat fühlt sich nicht ernst genommen
Kneib nach eigenem Bekunden nicht für       den Weg in die Zukunft gemacht haben          Vorsitzende Tine Harmuth und weite-
das Leitungsteam der künftigen Pfarrei      und Sie wertschätzend über den bisher mit   re Mitglieder des Pfarreienrates haben
Bad Kreuznach vorgesehen ist, kann ich      Ihrem Pfarrer gegangenen Weg sprechen.      auf dieses Antwortschreiben reagiert.
verstehen; umgekehrt aber bleibt er         Nur im Zusammenspiel mit Ihnen, den         Sie zeigen sich erneut enttäuscht und
Ihnen doch zunächst als Priester im         Frauen und Männern, die sich in den Gre-    verärgert und klagen über „nichtssagen-
Nahbereich erhalten, so dass Ihr Argu-      mien engagieren, können wir Volk Got-       de Floskeln“ im Brief des Weihbi-
ment, dass der Einstieg in die neue Pfar-   tes, Kirche Jesu Christi sein. Ich danke    schofs. Unter anderem heißt es: „Natür-
rei mit ihm als einem vertrauten Priester   Ihnen herzlich, wenn Sie auch in Zu-        lich sind wir heilfroh, dass uns Dr.
leichter sein würde, durchaus Berück-       kunft über die jetzt bestehende Pfarrei-    Kneib erhalten bleibt, dies haben wir ja
sichtigung findet.                          engemeinschaft Bad Kreuznach hinaus         auch sehr deutlich zum Ausdruck ge-
  Bischof Stephan hatte mit dem Ab-         Ihre Perspektive vieler ,Orte von Kir-      bracht. Sie tun ja gerade so, als sei dies
schluss der Synode bereits davon ge-        cheʻ in die künftige Pfarrei Bad Kreuz-     das Verdienst des Bischofs!“ Man fühle
sprochen, dass die Kirche in einem epo-     nach mit einbringen werden. So bitte        sich „nicht richtig ernst genommen“.
chalen Veränderungsprozess steht, die       ich Sie bei allem Verständnis für Ihre      Und: „Wenn es für unser Bistum ein
eine deutliche Unterbrechung der bishe-     Situation auch den Bischof in seiner        Navi gäbe, würde es sagen: Wenn mög-
rigen territorialen Seelsorge erfordern     Verantwortung für die Hirtensorge für       lich, bitte wenden…!“ Josef Brantzen

          Kandidaten gesucht für den Rat der Pfarrei
 Wir suchen für den Rat der Pfarrei Frauen und Männer.            Vermögenskammer: Ver -
 Mitzubringen:                                                    waltungs- und Finanzkennt-
                                                                  nisse; Mindestalter 18 Jahre.
  Mut etwas Neues anzugehen
  Verantwortungsgefühl für die Kirche                            Die Wahlversammlung fin-
  Eine gute Portion Abenteuerlust                                det am 15. November, um
 Der Rat der Pfarrei besteht aus zwei Kammern: Der Vermö-         19 Uhr in Waldböckelheim
 genskammer und der Pastoralkammer. Deshalb sind einer-           statt. Die Wahlliste muss
 seits Frauen und Männer gesucht, die in der 25-köpfigen          spätestens acht Tage vorher feststehen.
 Pastoralkammer mitwirken wollen, und solche, die in der          Wer Interesse hat und kandidieren möchte, möge sich daher
 11-köpfigen Verwaltungskammer ihren Platz sehen.                 bis spätestens 31. Oktober im Pfarrbüro melden. Telefon
 Erforderliche Kompetenz:                                         0671-28001 email: pfarrbuero@kath-kirche-kreuznach.de.
 Pastoralkammer: Pastor ales Inter esse an der Entwick-           Für Rückfragen stehen Pfarrer Kneib, die Gemeindereferen-
 lung des Lebens in der Pfarrei ; Mindestalter 16 Jahre.          tinnen, die Diakone und Ursula Preißmann zur Verfügung.
Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
Pfarrei der Zukunft                                                                                3

 Die Neuen heißen Michael Becker und Felix v. Yrsch
   Ein Priester und ein Verwaltungsmann: Zwei Stellen im Leitungsteam der neuen Pfarrei sind besetzt
Bischof Stephan Ackermann hat die                                                      team wurde wohl noch niemand gefun-
ersten beiden Mitglieder des Leitungs-                                                 den, sie wird erneut ausgeschrieben.
teams für die ab 1. Januar 2020 beste-                                                   Die beiden ehrenamtlichen Mitglieder
hende große Pfarrei Bad Kreuznach                                                      des Leitungsteams sollen in den ersten
benannt. Die Priesterstelle wird Mon-                                                  drei Monaten des Jahres 2020 vom Rat
signore Michael Becker (54), Regens                                                    der Pfarrei gewählt werden.
des Trierer Priesterseminars, besetzen.                                                   „Ich freue mich, dass es uns gelungen
Im Bereich Verwaltung wird Felix von                                                   ist, hoch engagierte und qualifizierte
Yrsch (47) aus Langenlonsheim tätig                                                    Frauen und Männer sowohl aus unseren
sein; er ist zurzeit Mitarbeiter der                                                   eigenen Reihen als auch darüber hinaus
Rendantur in Kirchberg, die auch für                                                   zu finden. Damit beginnt eine wichtige
unser Dekanat Bad Kreuznach zustän-                                                    nächste Etappe in der Verwirklichung
dig ist. Wie das Bistum mitteilt, berei-                                               unserer Synode“, sagte Bischof Acker-
ten die beiden Männer sich bis zum                                                     mann, als er die Leitungsteams für die
Jahresende auf ihren Dienst in der Lei-     Für die dritte hauptamtliche Stelle im     ersten 15 „Pfarreien der Zukunft“ in
tung der Pfarrei vor.                      künftigen Bad Kreuznacher Leitungs-         unserem Bistum bekanntgab.           job

  Michael Becker (*1964 in St. Wendel)                           Felix von Yrsch (47) hat Ar chitektur
  wurde 1989 in Rom zum Priester ge-                             studiert. In München hatte er zehn Jahre
  weiht. Nach der Kaplanszeit in Wald-                           eine Führungsposition bei einer Versi-
  breitbach und Niederbreitbach und der                          cherung. Nach dem Umzug nach Lan-
  Vikarszeit in Trier-Ehrang wurde Becker                        genlonsheim arbeitet er für das Bistum
  1997 Geistlicher Rektor im ZdK                                 Trier als Rendant in der Rendantur
  (Zentralkomitee der deutschen Katholi-                         Kirchberg. So hat er einen Teil der Pfar-
  ken) in Bonn. Ab 2002 war Becker Pfar-                         rei der Zukunft schon kennengelernt und
  rer in Saarbrücken und Leiter des Deka-                        ist auf den anderen Teil gespannt. Auf-
  nats Saarbrücken. Seit Februar 2010 ist                        grund seiner Ausbildung hat er in seinem
  Michael Becker Regens (Leiter) des Bi-                         neuen Amt in unserer Pfarrei der Zu-
  schöflichen Priesterseminars Trier und für die Berufseinfüh-   kunft unter anderem Interesse an der Verwaltung der Immo-
  rung der Kapläne zuständig. Im August 2011 ernannte Papst      bilien. Von Yrsch: „Ich freue mich auf eine gute Zusam-
  Benedikt XVI. ihn zum Päpstlichen Ehrenkaplan                  menarbeit mit Msgr. Becker und allen, die ein Amt in der
  (Monsignore).                                                  Pfarrei bekleiden – sei es ehrenamtlich oder hauptamtlich.“

     Pfarrer Becker: Gemeinsam den Blick nach vorne richten
Der leitende Pfarrer der neuen großen      Anstrengungen       zu     unternehmen,     als Region auszeichnet und worauf es
Pfarrei Bad Kreuznach, Msgr. Michael       (gerade auch junge!) Menschen für           jetzt in dieser kirchengeschichtlichen
Becker, hielt sich gerade zu einem Stu-    Christus zu gewinnen und sie neu für        Stunde, in der wir stehen, vor allem
dientag in Fulda auf, als die Nachricht    den Glauben zu begeistern.                  ankommt.
des Bistums über die Zusammensetzung         Es ist eine großartige Botschaft, die       Sie waren und sind schon (z.T. lange)
des Leitungsteams verbreitet wurde.        uns anvertraut ist und die uns zu einem     vor mir da und werden auch, so Gott
Auf Anfrage unserer „unterwegs“-Re-        gelingenden und erfüllten Leben führen      will, auch nach mir vor Ort bleiben.
daktion schrieb er:                        will. Den Sinngehalt dieser Botschaft zu      Das sehe ich ganz realistisch und
  „Ich freue mich sehr darauf, zu Ihnen    erschließen und sie durch unser Leben       schätze es nüchtern ein – mit Ihnen zu-
nach Bad Kreuznach zu kommen und           unseren Mitmenschen gegenüber – egal        sammen will ich jetzt weiter voran-
damit nach zehn Jahren Tätigkeit in der    welcher Konfession, Religion oder           schreiten und darauf lauschen, was der
Priesterausbildung auch wieder in die      Weltanschauung sie angehören mögen –        Geist Gottes uns sagt, damit wir unseren
Seelsorge und Pastoral vor Ort eintreten   zu bezeugen: Hierzu möchte ich mithel-      Weg in eine gute Zukunft kraftvoll so-
zu dürfen.                                 fen und zähle dabei auf viele Mitstreite-   wie mit viel Gottvertrauen und nicht
  Das hat mir in meinen bisherigen,        rinnen und Mitstreiter!                     zaghaft oder missmutig gehen.
ganz unterschiedlichen Wirkungsberei-        Bad Kreuznach ist mir bisher noch           Ich hoffe darauf und wäre sehr froh
chen – über die 30 Jahre meines pries-     relativ unbekannt. Insofern freue ich       darüber, wenn wir uns dabei gegenseitig
terlichen Dienstes hinweg – immer          mich darauf, die Menschen dort mit          ermutigen könnten.
schon viel Freude bereitet und mich        Ihrer Geschichte und ihren kulturellen        Dass wir dabei ,nicht an Ermattung,
auch innerlich beglückt und erfüllt.       Prägungen sowie natürlich auch die          nicht an Alter denkenʻ, wie es der hl.
  Nach der Synode in unserem Bistum        wunderbare Weingegend näher kennen-         Bonifatius einmal gesagt haben soll, der
wird es, finde ich, jetzt darauf ankom-    lernen zu dürfen.                           gleich hier neben dem Priesterseminar,
men – über alle Strukturdebatten hin-        Ich komme zunächst vor allem als ein      wo ich heute nächtige, im Dom zu
weg – den Blick nach vorne zu richten      Hörender zu Ihnen, denn Sie wissen,         Fulda begraben liegt, das wünsche ich
und gemeinschaftlich miteinander alle      denke ich, ja selbst am besten, was Sie     uns allen von Herzen!“
Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
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                                                                                                               Foto: J. Brantzen
                   An der Kreuzkirche hat die Dachsanierung begonnen
Am 23. September hat die Dachsanierung der Kreuzkirche          sen Ende das Dach geöffnet wird, damit die Baumaterialien
begonnen. Der erste Bauabschnitt ist ein vorbereitender. Im     dorthin gelangen können. Unser Architekt, Herr Milch, geht
Dach werden Stege und Sanierungsarbeiten vorgenommen,           davon aus, dass die Arbeiten am 1. Advent beendet sind. Der
damit das Dach überhaupt neu eingedeckt werden kann. Dazu       Verwaltungsrat ist froh, dass es nun endlich losgeht.
ist bahnhofseitig ein Aufzug errichtet worden (Bild), an des-                                          Pastor Michael Kneib

           Gottesdienst-Besucher hatten viele Fragen
       Bei Gesprächen nach den Hl. Messen wurden Sorgen wegen der neuen Großpfarrei deutlich
Die Gesprächsrunde zur neuen „Pfarrei      Tine Harmuth, dass sie sich weiterhin      sicher nicht leichten Arbeit zu unterstüt-
der Zukunft“ wurde am 21. September        vor Ort engagieren wird, wenn sie auch     zen.
in St. Franziskus im Anschluss an den      nicht in den Räten vertreten sein wird.      Solche Gespräche fanden auch nach
Sonntagsgottesdienst eröffnet. Tine          In einem Schlussappell bat die Vorsit-   Gottesdiensten in anderen Pfarrbezirken
Harmuth, Ursula Preißmann und Gün-         zende, dem neuen leitenden Pfarrer,        statt, zum Teil mit sehr reger Beteili-
ther Lunkenheimer standen bereit, bei      Msgr. Michael Becker, volles Vertrauen     gung, wie Tine Harmuth berichtet.
einem Gläschen Sekt Fragen zu beant-       entgegenzubringen und ihn in seiner                               Ewald Kirschner
worten.
  Kritische Fragen bezogen sich auf
grundsätzliche Ansätze des synodalen
Prozesses, dessen Ergebnis die jetzt
erkennbare neue Struktur der Großpfar-
reien sind.
  Im einzelnen klang die Sorge durch,
dass die neuen Gemeinde- und Rä-
testrukturen schwer zu durchschauen
sind; vor allem war unklar, wie „Orte
von Kirche“ entstehen, anerkannt wer-
den und woher Impulse zu deren Bil-
dung kommen sollen.
  Aber auch die Frage spielte eine Rol-
le, wie künftig die Gelder der jetzigen
Gemeinden und Pfarrbezirke und auch
von Gruppen verwaltet werden. Am 15.
November werden die neue Pastoral-
und Verwaltungskammer an Stelle der
bisherigen Räte gewählt.
  Erfreulich war die Aussage unserer       Bei einem Glas Sekt kamen die Gläubigen wie hier in St. Franziskus rasch
jetzigen Vorsitzenden des Pfarreienrats,   miteinander ins Gespräch über die Pfarrei der Zukunft.     Foto: E. Kirschner
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                                                  Kirche strahlt in neuem Glanz
                                                  Kreuzerhöhung Norheim: Abschluss der Sanierung gefeiert

Dieter Klein zeigte: So wurde saniert – und jetzt strahlt das Gotteshaus in neuem Glanz.               Fotos: M. Louen (2), J. Brantzen

Nach zwei Jahren Renovierungszeit           Anfang nahmen. Industriekletterer stell-     Kirchturms bis zur Turmspitze, auszu-
wurde endlich das Gerüst an der             ten die Schäden fest. Mit Architekt Göt-     führen waren.
Norheimer Kirche Kreuzerhöhung ab-          ze wurde das Konzept für die Sanierung         Dieter Klein überraschte noch mit
gebaut. So konnte, wie vom Verwal-          erarbeitet.                                  einer persönlichen Anmerkung: Er wer-
tungsrat geplant, der Gemeinde das                                                       de nach 40-jähriger Tätigkeit seine Mit-
Ende der Renovierungsarbeiten am Pat-       Überzeugende Arbeit des Architekten          arbeit im Verwaltungsrat beenden; die
ronatsfest verkündet werden.                  Dieter Klein bescheinigte dem Archi-       Kirchenrenovierung sei die letzte Maß-
  Der Kirchenchor gestaltete das feierli-   tekten, er habe überzeugende Arbeit          nahme, die er begleitet habe.
ches Hochamt mit. Pastor Michael            geleistet. Götze erstellte eine lückenlose
Kneib predigte über die Kraft und auch                                                   Grund zur Freude und zum Feiern
                                            Dokumentation aller Abläufe auf der
die abnehmende Bedeutung des Kreu-          Baustelle, sodass sieben dicke Akten-          Pastor Kneib eröffnete nunmehr das
zes in unserer schnelllebigen Zeit.         ordner damit gefüllt sind. Die Arbeit        vom Kirchenchor aufgetischte Büffet.
                                            von 14 Handwerksfirmen musste koor-          Es wurde noch bei schönstem Wetter
Dank an alle Beteiligten
                                            diniert werden; das konnte gelingen,         bis in die Dunkelheit gefeiert.
  Neben der Kirche war zum Empfang          weil der Architekt täglich vor Ort war.        So steht sie wieder in ihrem Glanz,
geladen. Unter den zahlreichen Gästen       Claus-W. Götze betonte, für ihn sei es       die das Ortsbild prägende Kirche. „Ein
befand sich auch Norheims Ortsbürger-       das Wichtigste, dass es keine Unfälle        Haus voll Glorie schauet, weit über alle
meister. Architekt Götze mit seiner Frau    gegeben habe, obwohl gefährliche Ar-         Land, aus ewgem Stein erbauet von
und alle Handwerker waren eingeladen.       beiten, etwa bei der Einrüstung des          Gottes Meisterhand.“       Maria Louen
Pastor Kneib begrüßte die Besucher mit
einem Glas Sekt und dankte allen, die
am großen Werk beteiligt waren. Den
Gästen wurde vor Augen geführt, welch
großer Anstrengung es bedarf, solch
eine Maßnahme mit vielen unterschied-
lichen Gewerken durchzuführen. Der
Verwaltungsrat als Entscheidungsträger
war ständig in Beratung, die Küster
Ottilia und Martin Braun jeden Tag im
Einsatz. Der Dank des Pastors galt auch
dem Bistum, das 60 Prozent der Kosten
trägt, und jedem Einzelnen, der für die
Renovierung seiner Kirche gespendet
hat. „Ein solches Gebäude lebt von de-
nen, die für es einstehen.“
  Der stellvertretende Verwaltungsrats-
vorsitzende Dieter Klein berichtete an-
schaulich von den Maßnahmen, die
bereits 2014 mit der Entdeckung eines Pastor Michael Kneib dankte Dieter Klein (rechts) und Architekt Claus-W.
Lochs im Holz des Traufgesimses ihren Götze (Mitte mit seiner Frau) für ihren Einsatz bei der Kirchensanierung.
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      Auf spiritueller Wanderung über Grenzen und Horizonte nachgedacht
20 Frauen und Männer machten sich mit dem Linienbus auf          nicht immer nur einengen, sondern auch Schutz bieten und
nach Siefersheim, um auf einer der Hiwweltouren zu wan-          Hilfe sein können. Den Horizont gab es auf der wunderschö-
dern. Die Teilnehmer der spirituellen Wanderung beschäftig-      nen Bänkelchesroute zu sehen (Bild), und es gab bei fünf
ten sich diesmal mit Grenzen und Horizonten. Sie konnten in      Stationen Gelegenheit, sich aus verschiedenen Blickwinkeln
einer Schutzhütte zum Beispiel nachspüren, dass Grenzen          dazu Gedanken zu machen.              Text/Foto: Petra Barth

                             Bericht über Kolping-Projekte in Bolivien
 Einen Bericht über eine Reise nach Bolivien gibt es am            Nun kommen Martina Linden, Kolping-Beauftragte für
 Dienstag, 29. Oktober, um 19 Uhr in den Räumen der Kol-         internationale Partnerschaftsarbeit, und Guido Brink, Mit-
 pingsfamilie Bad Kreuznach, Kurhausstraße 7A.                   glied des Diözesanfachausschuss Lebendige internationale
   Seit über 25 Jahren besuchen die Nikoläuse der Kolpings-      Partnerschaft, nach Bad Kreuznach. Sie berichten über ihre
 familie Familien und soziale Einrichtungen und gestalten        Reise nach Bolivien, während der sie die sozialen Projekte,
 mit ihnen eine schöne Nikolausfeier. Dafür bekommen sie         die auch von der Nikolaus-Aktion unterstützt werden, be-
 Spenden, die für soziale Projekte in der Stadt sowie für Pro-   suchten. Der Vorstand der Kolpingsfamilie freut sich auf
 jekte des internationalen Kolpingwerks – überwiegend in         viele Besucher, die mehr über die sozialen Projekte des Kol-
 Bolivien – verwendet werden.                                    pingwerks in Bolivien wissen möchten.

 Frauen aus St. Peter und St. Wolfgang gingen auf Wallfahrt nach Marienthal
Die Katholischen Frauengemeinschaften von St. Peter und St.      dachtsgegenstände gekauft waren, gingen die Frauen den
Wolfgang machten sich mit 58 Personen gemeinsam zur              Kreuzweg und feierten anschließend die Hl. Messe in der
Wallfahrt nach Marienthal auf. Begleitet wurden sie von Pas-     schönen Wallfahrtskirche. Der Abschluss des Tages war ein
tor Michael Kneib. Bei herrlichem Wetter kam der Bus gegen       gemeinsames Essen im Annenhof in Bingen-Büdesheim.
14.30 Uhr am Wallfahrtsort an. Nachdem Kerzen und An-                                     Text/Foto: Monika Zimmermann
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200 Jahre St.-Peter-Kirche Winzenheim                                                                             7

         Mit Petrus in einem Boot – mit dem, der eine moderne Frage stellt
                   Was habe ich davon? Was bringt mir das?       das Hundertfache dafür empfangen:
                   Diese Frage ist tief in unsere Gesellschaft   Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser,
                   eingedrungen. Lange wurde sie verpönt.        Brüder, Schwestern, Kinder oder
                   Bis man merkte: es ist die Frage nach dem     Äcker erhalten, wenn auch unter Ver-
                   Sinn für mich, die da gestellt wird.          folgungen, und in der kommenden
                    Schon Petrus hatte sie. Er hat sie im        Welt das ewige Leben.“
                   Blick auf die Nachfolge Jesu, im Blick auf      Eine verblüffende Antwort Jesu.
                   unseren Glauben gestellt. So heißt es bei     Was haben wir von der Nachfolge
                   Markus „Du weißt, wir haben alles verlas-     Jesu: nach seinem Wort das ewige Leben und Brüder und
 sen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekom-       Schwestern im Glauben, die Gemeinschaft, die wir mit
 men?“ Und Jesus antwortet: „Jeder, der um meinetwillen          ihnen haben, und alle auch Gebäude, die diese Gemein-
 und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwes-         schaft hat. Wie passend auch zur St.-Peter-Kirche und ih-
 tern, Mutter, Vater, Kinder oder Acker verlassen hat, wird      rem Jubiläum.                   Pastor Michael Kneib

Petrus: Von Jesus gerufen – verzweifelt wegen Jesu Gefangennahme – erstaunt vor dem leeren Grab. Fotos: Pfarrgemeinde

               Der Mensch Petrus in berührenden Gemälden
                                           Beeindruckende Gemälde, die Stationen     dem sich jeder wiedererkennen kann,
                                           im Leben des Apostels Petrus zeigen,      ohne geblendet zu sein vom Glanz der
                                           sind im Pfarrheim von St. Peter zu se-    Kirchensäule – Petrus, der Mensch.“
                                           hen. Sie entstanden vor 25 Jahren, als     Das Heft ist leider vergriffen, aber die
                                           das 175-jährige Bestehen der Winzen-      Gemälde – hier eine kleine Auswahl –
                                           heimer St.-Peter-Kirche gefeiert wurde.   haben nach wie vor eine berührende
                                             Damals wurden diese Bilder der Ma-      Aussagekraft.            Josef Brantzen
                                           lerin Christa-Maria Weber-Keimer in
                                           einem Heft mit dem Titel „Der Mensch
                                           Petrus“ abgedruckt, jeweils begleitet
                                           von meditativen Texten des Autors                 Konzert und Messe
                                           Thomas Weber. Pfarrer Stephan Wahl          Die nächsten Termine im Rahmen
                                           schrieb dazu: „Bilder und Texte spie-       der Feierlichkeiten zum Jubiläum
                                           geln die beseelten Herzen zweier Men-       der St.-Peter-Kirche:
                                           schen, die in Petrus den Bruder erken-        Samstag, 19. Oktober: 20 Uhr
                                           nen, mit dem sie nach dem Licht su-            Konzert mit dem Gospelchor
                                           chen, das – aufgeleuchtet durch den            „Grenzenlos“.
                                           Menschensohn – uns alle noch sehn-            Sonntag, 3. November: Huber -
                                           süchtiger nach Vollendung rufen lässt.“        tusmesse mit Pfarrer Thomas
                                           Wahl beschrieb den „menschlich so              Deutsch und dem Jagdhornbläser-
„Ehe der Hahn kräht, wirst du mich         nahen Petrus, in dem sich Größe und            corps Kur Mainz.
dreimal verleugnen.“                       Elend von Menschwerdung spiegelt, in
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           Intensive Gespräche zum Abschluss des Projektes „inklusiv leben lernen“.                  Foto: Bistum Trier

         Ende nach drei erfolgreichen Projekt-Jahren
    Das Team von „inklusiv leben lernen“ nahm Abschied – Keine weitere Finanzierung durch das Bistum
Sie standen im Austausch mit Men-           jetzt bekomme man so viele Anfragen.        Anschlussprojekt zu überzeugen, das
schen in Berlin, Köln, Kiel und Mainz.      Diese leitete Projektmitglied Marianne      mit wissenschaftlicher Begleitung inter-
Bad Kreuznach war Dreh- und Angel-          Münz an entsprechende Stellen weiter.       disziplinär entwickelt wurde. Das Kon-
punkt von „Inklusiv leben lernen“, das      Dabei haben sich insbesondere solche        zept lag dem Bistum seit Sommer 2018
drei Jahre lang als Bistumsprojekt Insti-   Menschen an „inklusiv leben lernen“         ausgearbeitet vor. Gutachter Professor
tutionen und Einzelpersonen in Sachen       gewandt, denen an anderer Stelle nicht      Thomas Schmidt bewertete das Projekt
Inklusion beriet, half und begleitete.      mehr geholfen werden konnte. „Wenn          als „wirksames Mittel gegen den Glaub-
Hinzu kamen Bildungsveranstaltungen         nix mehr ging, kamen sie zu uns“, sagt      würdigkeitsverlust der Kirche“.
und Netzwerkarbeit. Das rund zehn-          Gabi Kloep-Weber. Bei Anfragen wur-
köpfige Team hatte dabei eine hohe          de jeweils ein individuelles inklusives     Einige wollen weitermachen
Sensibilität für alle Diskriminierungs-     Team zusammengestellt.                        Marianne Münz wird sich weiterhin
formen. Nun fand das Projekt zum Be-          „Das ist Charismen orientiert. Da flie-   engagieren: „Es bleibt immer mein The-
dauern vieler seinen Abschluss. Bei der     ßen dann die Energien“, berichtet Sonja     ma“. Auch Sonja Welp will weiterma-
Abschiedsparty gab es noch einmal           Welp. Gemeinsam etwas zu entwickeln         chen: „Das ist jetzt ein Teil meines Le-
intensive Gespräche, Zuspruch, Ermu-        und nicht über jemanden hinweg, war         bens, da werde ich Wege suchen und
tigung – aber auch einige Tränen.           den Mitgliedern wichtig. „Ich bin hier      auch     finden.“    Gemeindereferentin
                                            auf Menschen getroffen, die sich getraut    Elfriede Hautz möchte die gewonnenen
Die Förderung ist ausgelaufen               haben zu leben.“ berichtet Pastoralrefe-    Gedanken mit in die neue Pfarrei der
  Die Förderung des Projektes durch die     rentin Judith Schwickerath. Bei aller       Zukunft Bad Kreuznach nehmen. „Das
„Aktion Mensch!“ über 250.000 Euro          Enttäuschung über das Projektende ge-       brauchen wir, wenn wir eine sinnvolle
ist nach drei Jahren ausgelaufen. Das       be ihr das Hoffnung: „Weil ich glaube,      Seelsorge betreiben wollen“.
Bistum Trier konnte sich nicht zu einer     dass jeder das, was er hiergelernt hat,       Begleitet und unterstützt wurden sie
weiteren Finanzierung entschließen          im Herzen weiterträgt.“                     über die Jahre von Kooperationspart-
  Nach Auskunft von Mitinitiatorin                                                      nern. Neben dem Bistum Trier waren
                                            Bedauern über eine „vertane Chance“
Gabi Kloep-Weber hatte sich das Vor-                                                    das unter anderem der Caritasverband
haben parallel zur Trierer Diözesansy-        „Die große Resonanz aus dem Umfeld        Rhein-Hunsrück-Nahe, die Katholische
node entwickelt. Die Mitarbeitenden         hat für sich selbst gesprochen“, sagt       Erwachsenenbildung Rhein-Hunsrück-
wollten einen Beitrag dazu leisten, die     Hano Bumb vom Caritasverband und            Nahe, das Zentrum für selbstbestimmtes
Empfehlungen der Synode umzusetzen.         spricht von einer „vertanen Chance“.        Leben Bad Kreuznach und die Stiftung
  „Ich finde es total schade“, kommen-      Ihre Arbeit hat das Team von „inklusiv      Kreuznacher Diakonie sowie die Aktion
tiert Pastoralreferentin Kloep-Weber        leben lernen“ sorgfältig evaluiert und      Mensch. Schirmherrin war Ministerprä-
den Abschluss des Projekts. Gerade          dann versucht, dass Bistum mit einem        sidentin Malu Dreyer.
Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
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                  Sechs neue Wort-Gottes-Feier-Teams
           Ab Oktober wird nun auch in Bad Kreuznach zu solchen Wort-Gottes-Feiern eingeladen
Liebe Mitchristen,                                                                                  die die Synodenumsetzung mit sich
ich freue mich, dass wir auch in Bad                                                                bringen, sind die neuen Teams auch
Kreuznach ab Oktober sechs Teams                                                                    eine Hilfe für ortsnahe Gottesdienste an
haben werden, die regelmäßig Wort-                                                                  Sonn- und Feiertagen.
Gottes-Feiern mit Kommunionaustei-                                                                    Bitten wir um Gottes Segen für die
                                                                                                    Frauen und Männer, die nun einen neu-

                                                                               Foto: P. Weidemann
lung halten werden. In jedem Team sind
vom Bistum ausgebildete Wort-Gottes-                                                                en Dienst beginnen!
Feier-Leiter und zusätzlich Lektoren. In                                                              Die für 2019 geplanten Wort-Gottes-
Bad Münster und Norheim gibt es sol-                                                                Feiern sind am:
che Teams ja schon seit Jahren.                                                                       Sonntag, 6. Oktober, um 19 Uhr in
  Ganz herzlich danke ich den Frauen           Team St. Peter 2: J utta Ewen, Al-                     Heilig Kreuz
und Männern, die sich für diesen Dienst         ois Dohm, Regina Berghof.                             Sonntag, 27. Oktober, um 9:30 Uhr
bereit erklärt haben:                          Team Hl. Kreuz: Rainer Br eiten-                       in St. Wolfgang
  Team St. Franziskus: Gabr iele               born, Petra Schweitzer Kallenborn,                    Samstag, 23. November, um 18 Uhr
   Wollmann, Markus Meister, Ewald              Marc Grünewald, Dirk Marx,                             in St. Franziskus
   Kirschner.                                   Saadalla Ramiz Ayoob                                  Sonntag, 24. November, um 9:30
  Team St. Wolfgang: Ludwig Vogt,                                                                     Uhr in St. Peter
                                               Ich hoffe, dass durch die sonntägli-
   David Olszynski, Stefanie Kleidt.                                                                  Sonntag, 15. Dezember, um 11 Uhr
                                             chen Wort-Gottes-Feiern die Vielfalt
  Team St. Nikolaus: Heidi Rubröder,        unserer Gottesdienste größer wird und                     in St. Nikolaus
   Wolfgang Kallfelz, Franz Powar-           die Mitverantwortung der Gläubigen                       Diesen Rhythmus von etwa 2 Wort-
   cinsky                                    deutlicher zu Tage tritt.                              gottesfeiern pro Monat wollen wir auch
  Team St. Peter 1: Ur sula Pr eiß-           Im Blick auf den Abschied von Ka-                    im Jahr 2020 beibehalten.
   mann, Mark Dengler.                       plan Neufang und die Unsicherheiten,                                     Pastor Michael Kneib

             Gemälde erinnert an die alte St.-Wolfgang-Kirche
Am 31. Oktober feiern wir das Fest des Hl. Wolfgang. Aus
diesem Anlass schickte uns Schönstatt-Pater Rudolf Stein, der
aus Bad Kreuznach stammt, diesen Bericht:
  „Im Flur des Pfarrhauses von St. Wolfgang hängt ein Ölge-
mälde des heimischen Malers Karl Kastenholz (1889 - 1964)
vom Inneren der einstigen St.-Wolfgang-Kirche. Die Pfarrei
Hl. Kreuz hat es seinerzeit dem damaligen Pfarrer und späte-
ren Domprobat Caspar Kranz zu seinem silbernen Priesterju-
biläum geschenkt. Der Hintergrund: Alt-St.-Wolfgang war
sein ,Schatzkästleinʻ und        seine Innenausstattung ver-
dankt ihm viele Kunstgegenstände. Einige Heiligenfiguren
von dort, die den Krieg überstanden haben, finden sich noch
heute in der Hl.-Kreuz-Kirche.
  Als Kranz starb, es war zu der Zeit, als ich Kaplan in Trier
St. Bonifatius war und Domvikar Faber mit der Auflö-
sung der Wohnung im Domfreihof befasst war, hat dieser
auf Hinweis einer Haushälterin, die schon in Bad Kreuznach
ihm den Haushalt geführt hatte und unsere Familie gut kannte
(mein Vater war Kirchenrechner), mir dieses Bild geschenkt.
Meine Eltern finanzierten mir einen besseren Rahmen.
  Das Bild erinnerte mich auch persönlich an Gelegenheiten,
als wir dort als Messdiener tätig waren. Vor allem war es zu
meiner Zeit Brauch, so auch 1944 am 16. April, dass die
Kommunionkinder dort abgeholt und in einer Prozession zur
Kreuzkirche zur Erstkommunionmesse geführt wurden.
  Das Bild begleitete mich in den folgenden Jahren auch
nach Koblenz-Lützel und schließlich nach Schönstatt. Nach
dem Umzug dorthin habe ich mich entschlossen, es als Dau-
erleihgabe St. Wolfgang zu schenken. Mein Bruder Paul in
der Waldemarstraße hätte es gerne gehabt. Er hat sich dann
eine Kopie malen lassen.“
  Das Gemälde von Karl Kastenholz zeigt das Innere der
alten St.-Wolfgang-Kirche, von der nur der Chor erhalten
ist. Seit 1990 dient er als Bibliothek.         Foto: J. Brantzen
Unterwegs Jg. 57 / 7. Oktober bis 10. November 2019 - Katholische Kirche Bad Kreuznach
Rund um die Gottesdienste
10                                                         Rund um die Gottesdienste
                                           Kirchenchores; Orgelmusik von Die-      Pfarrei Norheim
> Besonderheiten                           terich Buxtehude (Präludium e-Moll,
                                           BuxWV 142)                               Bibelteilen: Immer am 1. Dienstag
Kollekten                                                                            im Monat.
                                          31.10., 19 Uhr, St. Wolfgang: Ge-
 13. Oktober: Sonder kollekte für         sänge zum Patrozinium mit dem Kir-       Männerkreis: Entfällt im Oktober
  den Bauunterhalt unserer Kirchen.        chenchor „St. Cäcilia“; Orgelmusik
 27. Oktober: Sonntag der Welt-           von Gaston Litaize (Préludes litur-
  mission – Kollekte für „missio“.         giques XIX und XXIII)
                                                                                   > Rosenkranz
 2. November: Kollekte für die           1.11., 11 Uhr, St. Nikolaus: Kanto-     Rosenkranzmonat Oktober
  Priesterausbildung in Diasporagebie-     rengesänge mit Kantor Michael Bril-
  ten Mittel- und Osteuropas.                                                      Herzliche Einladung zu den Rosen-
                                           mayer; Orgelmusik von Flor Peeters      kranzgebeten im Rosenkranzmonat
 10. November: Kollekte für die           (Choralvorspiele zu Heiligenfesten,     Oktober. Die Gebetszeiten:
  Katholischen Büchereien.                 op. 100/V)
                                                                                     Hl. Kreuz: Fr eitags um 8.30 Uhr
                                          1.11., 15 Uhr, Friedhof: Gesänge           vor dem Gottesdienst.
Kirchenführung St. Nikolaus                zum Totengedenken mit der Männer-
Am Samstag, 9. November, gibt es um        schola des Kirchenchores                  St. Nikolaus: Donner stag, 17. Ok-
14 Uhr eine Kirchenführung mit Marita                                                 tober, um 14.30 Uhr.
                                          2.11., 18 Uhr, St. Franziskus: Kan-
Peil in der St.-Nikolaus-Kirche. Die       torengesänge zum Gedenktag Aller-         St. Peter: Mittwochs um 18 Uhr .
Teilnahme ist kostenlos.                   seelen mit Kantorin Daria Schmitt;        St. Wolfgang: Dienstags, 17.30 Uhr.
                                           Orgelmusik von Johann Nepomuk             St. Marienwörth: Mittwochs und
Krankenbesuche                                                                        donnerstags um 17.20 Uhr.
                                           David (Kleine Partita „Ach wie
Diakon Rychlewski bringt die Kran-         flüchtig, ach wie nichtig“) und Jo-       Norheim: Montags bis fr eitags um
kenkommunion am Donnerstag, 10.            hann Sebastian Bach (Orgelchoral           18.30 Uhr.
Oktober und 7. November, in Traisen        BWV 644)
und Bad Münster und am Freitag, 11.       3.11., 19 Uhr, Hl. Kreuz: Neue
Oktober und 8. November in Norheim                                                 Offene Kirchen
                                           Geistliche Lieder mit der Band „Um
und Niederhausen. Besuche in Hüffels-
                                           Himmels Willen“                           Sechs Kirchen sind auch außerhalb
heim erfolgen nach Absprache.
                                                                                     der Gottesdienstzeiten geöffnet:
                                         > > Ökumene                                Hl. Kreuz: Mo. bis Fr . währ end
> Kirchenmusik                                                                       der Pfarrbüro-Öffnungszeiten.
Musik im Gottesdienst                    Pfarrei Bad Kreuznach                      St. Wolfgang: 30 Minuten vor und
 13.10., 19 Uhr, Hl. Kreuz: Kanto-                                                  nach den Gottesdiensten und an allen
                                          Bibelgespräch: Montag, 21. Okto-
  rengesänge mit Kantorin Daria                                                      Tagen von 15 bis 16 Uhr.
                                           ber, von 19.30 bis 21 Uhr im Ge-
  Schmitt; Orgelmusik von Johann           meindehaus der evangelischen Jo-         St. Nikolaus: Samstags von 11 bis
  Sebastian Bach (Choralbearbeitung        hanneskirche in der Lessingstraße.        12.30 Uhr.
  „Von Gott will ich nicht lassen“,       Bibelteilen: Dienstag, 8. Oktober ,      Krankenhauskapelle St. Marien-
  BWV 658; Präludium und Fuge              um 18.30 Uhr in der Tealounge im          wörth: Täglich 6.30 bis 18 Uhr .
  f-Moll, BWV 534)                         Pfarrhaus St. Nikolaus. (Bitte beach-    Kreuzerhöhung Norheim: 10 bis
 20.10., 11 Uhr, Hl. Kreuz: Neue          ten Sie die Änderung der Uhrzeit:         19 Uhr.
  Geistliche Lieder im 11. Gemein-         18.30 Uhr).                              Maria Himmelfahrt Bad Münster:
  schaftsgottesdienst mit der Band        Frauentreff: Mittwoch, 16. Okto-          9 bis 17 Uhr.
  „Um Himmels Willen“                      ber, im Gemeindehaus der evangeli-
 27.10., 11 Uhr, St. Nikolaus: Kan-       schen Johanneskirche in der Lessing-
  torengesänge mit Kantor Michael          straße. Die Jahresplanung 2020 wird
  Brilmayer; Gregorianisches Propri-       erstellt. Wer mehr über den ökume-
  um „Laetetur cor“ / „Es freut sich       nischen Frauentreff erfahren möchte,
  mein Herz“ zum 30. Sonntag im Jah-       wende sich an Frau Bärbel Sternber-
  reskreis mit der Männerschola des        ger, Telefon 0671-35285.

        Goldene Hochzeit                                 Wieder ein Gemeinschaftsgottesdienst
 Wir wissen nicht,                        Liebe Mitchristen,
 wer seine Goldene
 Hochzeit wann fei-                       ganz herzlich laden wir Sie zum nächsten Gemein-
 ert. Deshalb bitten                      schaftsgottesdienst nach Heilig Kreuz ein. Unter der
 wir, dass jeder, der                     musikalischen Mitwirkung unserer Band „Um Himmels
 die Glückwünsche                         Willen“ werden wir wieder miteinander das Brot bre-
 des Bischofs und der Pfarrei emp-        chen und Gemeinschaft im Glauben erfahren.
 fangen möchte, sich spätestens sechs              Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr
 Wochen vorher im Pfarrbüro in der        Ein herzliches Willkommen!
 Wilhelmstraße 37 melden möge;
 Telefon 0671-28001, E-Mail pfarr-        Da die Vorbereitungsgruppe erst nach Redaktions-
 buero@kath-kirche-kreuznach.de           schluss tagt, wird das Thema für Sie eine Überraschung sein.
             Pfarrer Michael Kneib                                                         Pastor Michael Kneib
Gottesdienste 7. bis 13. Oktober                                                                   11

                                      GEDENKTAG UNSERER LIEBEN FRAU
Montag, 7. Oktober
                                      VOM ROSENKRANZ
BM St. Antoniushaus          10.30    Hl. Messe
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                 19.00    Hl. Messe
Dienstag, 8. Oktober                  DIENSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Nikolaus                  9.00    Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Kneib-Lambert
AH Haus Wohnsiedler          11.00    Wortgottesfeier
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                 18.00    Vesper
St. Peter                    18.00    Anbetung und gemeinsames Gebet
St. Peter                    19.00    Hl. Messe † B. Oberst, † F. Maiworm, † F. Obermann
Mittwoch, 9. Oktober                  HL. DIONYSIUS, BISCHOF VON PARIS, UND GEFÄHRTEN
St. Wolfgang                  9.00    Laudes
AH Wohnpark Sophie Scholl    10.30    Wortgottesfeier
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe mit Vesper †† Herz-Jesu-Schwestern
Donnerstag, 10. Oktober               DONNERSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Franziskus               14.30    Seniorenmesse
AH Haus Bellevita            15.00    Wortgottesfeier
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
Bad Münster                  18.30    Hl. Messe
Freitag, 11. Oktober                  HL. JOHANNES XXIII., PAPST
Hl. Kreuz                     9.00    Hl. Messe
St. Franziskus               17.00    Hl. Messe † A. E. Holkenbrinck
St. Franziskus               18.00    Hl. Messe mit anschließender Rosenkranzandacht der polnischen Gemeinde
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe †† Schwestern Mägde Mariens u. †† Angehörige
Samstag, 12. Oktober                  SAMSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Marienwörth               9.00    Hl. Messe
                            15.00 -
Hl. Kreuz                             Beichte und eucharistische Anbetung (Kaplan Moritz Neufang)
                             16.00
St. Franziskus               18.00    Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde

Sonntag, 13. Oktober                  28. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                      L1: 2 Kön 5,14-17           L2: 2 Tim 2,8-13             Ev: Lk 17,11-19
St. Marienwörth               8.30    Hl. Messe
Bad Münster                   9.30    Wortgottesfeier
Hüffelsheim                   9.30    Hl. Messe † H. Kosuch, † E. Rosendahl, † J. Müller
St. Peter                     9.30    Hl. Messe † P. P. Domann, † K. Müller u. † M. Leismann
                                      Hl. Messe zum Erntedank mitgestaltet von den Kindern der Kita St. Wolfgang
St. Wolfgang                  9.30
                                      † T. Ohl, † J. Fischer, † G. Rith, † M. Ellrich, † D. Buckmaier u. †† E. u. V. Mock
                                      Hl. Messe musikal. mitgestaltet von der. Jagdhornbläsergruppe Gollenfels
St. Nikolaus                 11.00
                                        aus Stromberg
Norheim                      11.00    Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde
St. Franziskus               14.00    Hl. Messe in polnischer Sprache
Bad Münster                  14.30    Taufe Elias Krauss und Amelia Maria Schlarb
St. Marienwörth              18.00    Vesper
Hl. Kreuz                    19.00    Hl. Messe † M. Hillen u. † Mutter Susanne, † R. Zäck
Gottesdienste 18. bis 24. September

12                                                        Gottesdienste 14. bis 20. Oktober

Montag, 14. Oktober                      HL. KALLISTUS ., MÄRTYRER
BM St. Antoniushaus             10.30    Hl. Messe
St. Marienwörth                 16.00    Eucharistische Anbetung u. Beichtgelegenheit (Abt Benedikt Müntnich OSB)
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                    19.00    Hl. Messe
Dienstag, 15. Oktober                    HL. THERESIA VON JESUS (VON ÁVILA), KIRCHENLEHRERIN
St. Nikolaus                     9.00    Hl. Messe † F. Grenz
                                         Gottesdienst Aktion Lucia „Lichter gegen Brustkrebs“
St. Marienwörth                 15.00
                                         der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                    18.00    Vesper
St. Peter                       18.00    Stille Anbetung
St. Peter                       19.00    Hl. Messe
Mittwoch, 16. Oktober                    HL. HEDWIG VON ANDECHS
St. Wolfgang                     9.00    Laudes
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe mit Vesper † U. Ricca u. Leb. u. †† Fam. Ricca
Donnerstag, 17. Oktober                  HL. IGNATIUS VON ANTIOCHIEN, MÄRTYRER
St. Nikolaus                     8.00    Schulgottesdienst
AH Pro Seniore                  10.00    Wortgottesfeier
St. Nikolaus                    14.30    Rosenkranzandacht der Senioren
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe
Norheim                         18.30    Hl. Messe
Freitag, 18. Oktober                     HL. LUKAS, EVANGELIST
                                         Hl. Messe † J. Marx, † K. Keber, Leb. u. †† Fam. Ngampwo u. für die
Hl. Kreuz                        9.00
                                          armen Seelen
St. Franziskus                  17.00    Hl. Messe
St. Franziskus                  18.00    Hl. Messe mit anschließender Rosenkranzandacht der polnischen Gemeinde
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe
                                         HL. JOHANNES DE BRÉBEUF, HL. ISAAK JOGUES, PRIESTER, UND
Samstag, 19. Oktober
                                         GEFÄHRTEN, MÄRTYRER
St. Marienwörth                  9.00    Hl. Messe † Vater von Sr. Lissy Kurian
St. Franziskus                  18.00    Vorabendmesse † V. Pape
St. Marienwörth                 18.00    Evangelische Wochenschlussandacht
Hüffelsheim                     18.30    Vorabendmesse

Sonntag, 20. Oktober                     29. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                         L1: Ex 17,8-13            L2: 2 Tim 3,14-4,2                  Ev: Lk 18,1-8
St. Marienwörth                  8.30    Hl. Messe
Hl. Kreuz                       11.00    Gemeinschaftsgottesdienst
St. Franziskus                  14.00    Hl. Messe in polnischer Sprache
St. Franziskus                  15.30    Hl. Messe der spanischen Gemeinde
St. Franziskus                  18.00    Hl. Messe mit anschließendem Rosenkranz der polnischen Gemeinde
St. Marienwörth                 18.00    Hl. Messe

  Weihbischof Brahm wird Regens des Priesterseminars in Nachfolge von Msgr. Becker
  Weihbischof Robert Brahm wird Re-     geboren und 1984 zum Priester geweiht,          rent im Generalvikariat Trier. Seit 2003
gens (Leiter) des Priesterseminars in   war bereits von 1991 bis 1998 in der            ist Brahm Weihbischof. Er ist Mitglied
Trier. Er übernimmt das Amt zum Jah-    Priesterausbildung tätig, als Subregens         der Kommission für geistliche Berufe
reswechsel zunächst kommissarisch von   im überdiözesanen Studienhaus St.               und kirchliche Dienste sowie der Publi-
Msgr. Michael Becker, der in die Lei-   Lambert in Lantershofen. Später war er          zistischen Kommission der Deutschen
tung der Pfarrei Bad Kreuznach wech-    Bischöflicher Beauftragter für den Stän-        Bischofskonferenz sowie der Gemeinsa-
selt. Robert Brahm, 1956 in Oberwesel   digen Diakonat, dann auch Priesterrefe-         men Konferenz von ZdK und DBK.
Gottesdienste 21. bis 27. Oktober                                                                  13

Montag, 21. Oktober                   HL. URSULA UND GEFÄHRTINNEN, MÄRTYRINNEN IN KÖLN
BM St. Antoniushaus          10.30    Hl. Messe
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                 19.00    Hl. Messe † M. Höhnscheid
Dienstag, 22. Oktober                 HL. JOHANNES PAUL II., PAPST
St. Nikolaus                  8.00    Schulgottesdienst
St. Nikolaus                  9.00    Hl. Messe † M. Cartus
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
St. Wolfgang                 18.00    Vesper
St. Peter                    18.00    Anbetung und gemeinsames Gebet
St. Peter                    19.00    Hl. Messe † J. Heilmann u. †† Fam. E. Brendel, †† Fam. Schütte u. Ribalka
Mittwoch, 23. Oktober                 HL. JOHANNES VON CAPESTRANO, ORDENSPRIESTER
St. Wolfgang                  9.00    Laudes
AH Elisabeth-Jäger-Haus      10.30    Wortgottesfeier
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe mit Vesper
Donnerstag, 24. Oktober               HL. ANTONIUS MARIA CLARET, ORDENSGRÜNDER
St. Peter                    14.30    Wortgottesfeier der Senioren
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe
Norheim                      18.30    Hl. Messe
Freitag, 25. Oktober                  FREITAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS
Hl. Kreuz                     9.00    Hl. Messe † Dr. E. Komenda, für ein persönliches Anliegen
St. Franziskus               17.00    Hl. Messe
St. Marienwörth              18.00    Hl. Messe † Sr. M. Rafaela
Samstag, 26. Oktober                  SAMSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Marienwörth               9.00    Hl. Messe
                            15.00 -
Hl. Kreuz                             Beichte und eucharistische Anbetung ( Pfarrer Dr. Michael Kneib)
                             16.00
                                      Vorabendmesse Jgd. † C. Kalina, † F. Werner, † A. Kroll u.
St. Franziskus               18.00
                                       †† Fam. Kubitzki-Kroll, † A. Retzmann

Sonntag, 27. Oktober                  30. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                      L1: Sir 35,15b-17.20-22a       L2: 2 Tim 4,6-8.16-18         Ev: Lk 18,9-14
St. Marienwörth               8.30    Hl. Messe † P. Nikolaus Peil OSB
Bad Münster                   9.30    Hl. Messe
St. Peter                     9.30    Hl. Messe Jgd. † A. Mansfeld, † H. Kott u. † H. Dziembala
St. Wolfgang                  9.30    Wortgottesfeier
St. Nikolaus                 11.00    Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde
Evang. Kirche Hüffelsheim    11.00    Ökumenischer Kindergottesdienst
                                      Hl. Messe † P. Koch, † E. Pohl, †† H. u. H. Hoffman sen., † H. Röhrig,
Norheim                      11.00
                                       9. Jgd. † M. Fickinger, † D. Karst
St. Franziskus               14.00    Hl. Messe in polnischer Sprache
St. Peter                    14.30    Taufe Oscar Alexander Bijok
Hl. Kreuz                    17.00    Orgelkonzert mit Kreiskantorin Cindy Rinck, Bad Kreuznach
St. Marienwörth              18.00    Vesper
Hl. Kreuz                    19.00    Hl. Messe †† Fam. Nitsche u. Fam. Spitzer, Leb. u. †† Fam. P. J. Retzmann
14                                     Gottesdienste 28. Oktober bis 3. November

Montag, 28. Oktober               HL. SIMON UND HL. JUDAS, APOSTEL
BM St. Antoniushaus       10.30   Hl. Messe
St. Marienwörth           18.00   Hl. Messe
St. Wolfgang              19.00   Hl. Messe
Dienstag, 29. Oktober             DIENSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Nikolaus               9.00   Hl. Messe
St. Marienwörth           18.00   Hl. Messe
St. Wolfgang              18.00   Vesper
St. Peter                 18.00   Stille Anbetung
St. Peter                 19.00   Hl. Messe mitgestaltet von der kfd
Mittwoch, 30. Oktober             MITTWOCH DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Wolfgang               9.00   Laudes
St. Marienwörth           18.00   Hl. Messe mit Vesper †† A. u. M. Hättich
Donnerstag, 31. Oktober           HL. WOLFGANG, BISCHOF VON REGENSBURG
St. Nikolaus               8.00   Schulgottesdienst
St. Marienwörth           18.00   Hl. Messe
St. Wolfgang              19.00   Hl. Messe zum Patronatsfest musikal. mitgestaltet vom Kirchenchor St. Cäcilia

Freitag, 1. November              ALLERHEILIGEN
                                  L 1: OFFB 7,2-4.9-14        L 2: 1 JOH 3,1-3       EV: MT 5,1-12AA
St. Marienwörth            8.30   Hl. Messe
Bad Münster                9.30   Hl. Messe mit anschließender Gräbersegnung
St. Peter                  9.30   Hl. Messe
St. Franziskus            10.00   Hl. Messe in polnischer und deutscher Sprache
St. Nikolaus              11.00   Hl. Messe
Norheim                   11.00   Hl. Messe
Friedhof Bad Kreuznach    15.00   Totengedenken
Friedhof Winzenheim       15.00   Gräbersegnung
Friedhof Hüffelsheim      15.00   Gräbersegnung
Friedhof Norheim          15.00   Gräbersegnung
Hl. Kreuz                 19.00   Hl. Messe
Samstag, 2. November              ALLERSEELEN
St. Marienwörth            9.00   Hl. Messe
St. Franziskus            18.00   Hl. Messe
St. Marienwörth           18.00   Evangelische Wochenschlussandacht
Hüffelsheim               18.30   Hl. Messe

Sonntag, 3. November              31. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                  L1: Weish 11,22-12,2       L2: 2 Thess 1,11-2,2            Ev: Lk 19,1-10
St. Marienwörth            8.30   Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Brendel, Bender, Gläßer u. Kelkel
Bad Münster                9.30   Hl. Messe
                                  Hl. Messe als Hubertusmesse mit Jagdhornbläser
St. Peter                  9.30
                                  für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde
St. Wolfgang               9.30   Hl. Messe † J. Fischer, † M. Kümpel u. † M. Weber, † E. Rautenberg
                                  Hl. Messe †† Koplin u. Beuscher u. Lüdtke, †† W. u. M. Palm, †† K. W. Merk u.
St. Nikolaus              11.00
                                    F. Merk, † N. Calvin u. †† Ehel. J. u. M. Merk u. †† Angehörige, † W. Vogt†
                                  Hl. Messe †† Ehel. P. u. H. Pieroth, † E. Pieroth, † M. Trapp, † H. Berwing,
Norheim                   11.00
                                    † J. Mycek u. in einem besonderen Anliegen, †† Fam. J. Gebhard
St. Franziskus            14.00   Hl. Messe in polnischer Sprache
St. Franziskus            18.00   Hl. Messe in polnischer Sprache
St. Marienwörth           18.00   Vesper
                                  Hl. Messe musikalisch mitgestaltet von der Band „Um Himmel Willens“
Hl. Kreuz                 19.00
                                    † M. Belowski
Gottesdienste 4. bis 10. November                                                                 15

Montag, 4. November                 HL. KARL BORROMÄUS, BISCHOF VON MAILAND
BM St. Antoniushaus         10.30   Hl. Messe
St. Marienwörth             18.00   Hl. Messe
St. Wolfgang                19.00   Hl. Messe
Dienstag, 5. November               DIENSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS
St. Nikolaus                 9.00   Hl. Messe
Kurstift Bad Kreuznach      10.30   Wortgottesfeier
                                    Hl. Messe zum Gedenken der verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner von
St. Marienwörth             18.00
                                     Haus St. Josef, in den Anliegen von Sr. Jincy u. Sr. Nancy
St. Wolfgang                18.00   Vesper
St. Peter                   18.00   Anbetung und gemeinsames Gebet
St. Peter                   19.00   Hl. Messe
                                    HL. MODESTA, ÄBTISSIN VON OEREN-ST. IRMINEN IN
Mittwoch, 6. November
                                     TRIER († nach 659)
St. Wolfgang                 9.00   Laudes
St. Wolfgang                17.30   Wortgottesfeier zu St. Martin anschl. Martinszug
St. Marienwörth             18.00   Hl. Messe mit Vesper † Frau Elizabeth u. Angehörige
Donnerstag, 7. November             HL. WILLIBRORD, BISCHOF VON UTRECHT
St. Nikolaus                 8.00   Schulgottesdienst
AH Lotte-Lemke-Haus         15.30   Ökumenische Wortgottesfeier für die Verstorbenen
St. Marienwörth             18.00   Hl. Messe †† Herz-Jesu-Schwestern
Norheim                     18.30   Hl. Messe
Freitag, 8. November                FREITAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS
Hl. Kreuz                    9.00   Hl. Messe † M. Hillen u. † Mutter S., † Dr. G. Kuhn, †† Fam. Ngampwo
St. Franziskus              17.00   Hl. Messe
St. Nikolaus                17.30   Wortgottesfeier zu St. Martin der Kita St. Nikolaus anschl. St. Martinszug
Norheim                     17.30   Wortgottesfeier zu St. Martin anschl. St. Martinszug
St. Marienwörth             18.00   Hl. Messe †† Seelsorger u. Wohltäter d. Mägde Mariens
St. Marienwörth             19.30   Geistlicher Liederabend als Benefizkonzert mit Pfarrer Rüdiger Dunkel
Samstag, 9. November                WEIHETAG DER LATERANBASILIKA
St. Marienwörth              9.00   Hl. Messe
St. Franziskus              18.00   Vorabendmesse † V. Pape, † H. Hakenes, † F. Werner u. †† Fam. Werner

Sonntag, 10. November               32. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                    L1: 2 Makk 7,1-2.7a.9-14      L2: 2 Thess 2,16-3,5           Ev: Lk 20,27-38
St. Marienwörth              8.30   Hl. Messe
Bad Münster                  9.30   Wortgottesfeier
St. Peter                    9.30   Hl. Messe † P. P. Domann
St. Wolfgang                 9.30   Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde
St. Nikolaus                11.00   Hl. Messe
Norheim                     11.00   Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbenen der Pfarrgemeinde
St. Franziskus              14.00   Hl. Messe in polnischer Sprache
St. Nikolaus                14.30   Taufe Jacob Vogelgesang
Hl. Kreuz                   17.00   Orgelkonzert mit Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher, Mainz
St. Peter                   17.30   Wortgottesfeier zu St. Martin anschl. Martinszug zur Scheune
St. Marienwörth             18.00   Vesper
Hl. Kreuz                   19.00   Hl. Messe † M. Kastenholz, †† Eltern u. Bruder, † Pater E. Monnerjahn.
16

            Wir haben Verantwortung für die Schöpfung
Geschöpf sein – zu diesem Thema gab
es in der St.-Wolfgang-Kirche einen
besonderen Gottesdienst. Zu Be-
ginn erklang das Lied „Lobe den Her-
ren, den mächtigen König der Ehren“,
begleitet von Klaus Evers auf dem Kla-
vier. Das Lied stammt von Joachim
Neander, der im 15. Jahrhundert in der
Nähe von Düsseldorf lebte. Nach sei-
nem Namen wurde ein Tal benannt, in
dem er lebte, dass Neandertal. Dort
wurde auch das Skelett des Frühmen-
schen „Neandertaler“ gefunden.
  Im darauf folgenden Rätsel wurde die
Frage gestellt, was Pferde sind, die von
ihren Besitzern mit allem versorgt wer-            Franz Arnskötter von der Arbeitsgemeinschaft „Gottessuche“
                                                   trug im besondern Gottesdienst Texte vor.    Foto: A. Glöckner

                                           keit, des Leidens und Sterbens bewusst.     nauten Alexander Gerst an seine noch
                                           Als Menschen übernehmen wir die Ver-        nicht geborenen Enkel. Er tat dies aus
                                           antwortung für die Schöpfung Gottes.“       dem Raumschiff heraus, mit dem er im
                                             Diese Aufzählungen wurden ergänzt         Jahr 2018 rund 400 Kilometer über der
                                           durch Bilder von Geschöpfen wie le-         Erde schwebte. Darin bittet er seinen
                                           benden Korallen und dem Ultraschall-        noch nicht geborenen Enkel um Ent-
                                           bild eines ungeborenen Kindes sowie         schuldigung für den schlechten Zustand
den, was sie brauchen. Antwort: Ge-        durch das Lied „Ohne Warum“ von             der Erde, die seine Generation ihm hin-
schöpfe. Nachfolgend wurden durch die      Konstantin Wecker. In diesem Lied           terlassen hat, weil die Lebensgrundlage
Arbeitsgemeinschaft Gottessuche Aus-       wird davon gesprochen, dass die Rose        egoistisch zerstört wurden. Er gibt ihm
sagen getroffen, wie der Begriff Ge-       erblüht ohne zu fragen, ob man sie          den Hinweis, dass Träume wertvoller
schöpf zu verstehen sei. Dies waren:       sieht; dass sich die Verse selber erträu-   sind als Geld.
Weil wir mit dem Begriff Geschöpf          men wie sich die Wellen zum Strande           Der Gottesdienst klang aus mit dem
einen Schöpfer voraussetzen, unter des-    hin schäumen, ohne Warum. Dies tun          Vaterunser und dem Abendsegen durch
sen Schutz es steht. „Wir danken Gott      alle ohne Berechnung, vielleicht ohne       Pfarrer Michael Kneib.
für das Wunder des Seins und Lebens.       Sinn, ohne Verdienst und ohne Gewinn,         Bei Gebäck und Federweiser wurde
Wir dürfen darauf vertrauen, dass uns      wie all die Klänge um uns herum, ohne       anschließend über dieses aktuelle The-
Gott gewollt hat, so wie wir sind. Wir     warum.                                      ma diskutiert.
sind uns der Schwäche, der Hinfällig-        Dies passte gut zur Rede des Astro-                               Anette Glöckner

                                                                                               Fröhliche Weinprobe
                                                                                                der Kolpingsfamilie
                                                                                             Zahlreiche Besucher der Wein-
                                                                                             probe waren in die Räume der
                                                                                             Kolpingsfamilie gekommen und
                                                                                             hatten viel Spaß an diesem
                                                                                             Abend bei „Wein und noch´n
                                                                                             Gedicht“. Mit launischen Wor-
                                                                                             ten präsentierte Constantin Büg-
                                                                                             ler Weine von jungen Weingü-
                                                                                             tern in der Stadt, und in den Pro-
                                                                                             bierpausen wurden die ebenfalls
                                                                                             launischen Gedichte und Kom-
                                                                                             mentare von Heinz Erhard ge-
                                                                                             konnt von Wolfgang Dietrich
                                                                                             vorgetragen. Alle Besucher wa-
                                                                                             ren der Meinung: Es war ein
                                                                                             gelungener Abend, den man
                                                                                             ruhig wiederholen könnte.
                                                                                             Foto: Kolpingsfamilie
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               Die Wallfahrer vor dem Schrein der Hl. Hildegard.                               Foto: Karlheinz Keller

     Die alte Pfarrjugend folgte den Spuren der Hl. Hildegard
Mitglieder der „Alten Pfarrjugend“ aus       Regen veranlasste die 33-köpfige            waren bei Sonnenschein mitten im
Bad Kreuznach waren unter Begleitung       Gruppe zu einer Programmänderung.             Weinberg ein wunderbares Bild der
der Malteser zur Pilgerfahrt „Spuren-      Im Klostercafè der Abtei Eibingen             Schöpfung. Zum Abschluss stärkten
suche“ unterwegs.                          stärkte sie sich mit Weck, Worscht und        sich die Teilnehmenden im Gutsaus-
  Erstes Ziel war der Besuch der Pfarr-    Wein, besuchte dann den erweiterten           schank Annenhof in Bingen. Ein be-
und Wallfahrtskirche St. Hildegard in      und neu gestalteten Klosterladen und          sinnlicher und die Gemeinschaft för-
Rüdesheim-Eibingen. Um 1150 gründe-        die Abteikirche. Es folgte der Besuch         dernder Tag neigte sich dem Ende.
te Hildegard – Ordensfrau, Ärztin und      der Basilika „St. Johannes der Täufer“          Besonders begeistert waren fünf aus
Prophetin – das Kloster Ruppertsberg       in Johannesberg. Dieser romanische            Syrien stammende Migranten. Sie zeig-
bei Bingen und verfasste ihre ersten       Kirchenbau aus dem 11. Jahrhundert            ten sich sehr interessiert am religiösen
Schriften. 1165 erwarb sie (bereits im     stellt in seiner Schlichtheit das wesentli-   Leben und boten ihre Hilfe bei Betreu-
67. Lebensjahr) das leerstehende Au-       che Element der Glaubensgemeinschaft          ungsaufgaben der Malteser-Gemein-
gustinerkloster in Eibingen, auf dessen    dar: Die Versammlung des Gottesvol-           schaft an, insbesondere für Menschen
Grund und Boden heute die Pfarrkirche      kes um den Altar, der Mitte des von           mit Geheinschränkungen. Für das Jahr
steht, die den Schrein mit den Reliquien   Jesus gestifteten Liebesmahles.               2020 bereiten die Malteser weitere reli-
der Heiligen birgt. In Gebet und Lied        Der Aufenthalt am „Goetheblick“ auf         giöse Events vor.
umschritten die Wallfahrer den Schrein.    Oestrich-Winkel und das weite Rheintal                         Diakon Gerhard Welz

 Am Sonntag der Weltmission richtet sich der Blick auf Indien
Die Beispielregion des Weltmissions-                                                     ausrufen und unter das Thema „Getauft
sonntags am 27. Oktober 2019 zeichnet                                                    und gesandt“ stellen würde. Doch Nord-
ein ganz anderes Bild Indiens als be-                                                    ostindien ist wie kaum eine andere Re-
kannt. Mehr als 200 indigene Völker                                                      gion in Indien geeignet, die Botschaft
leben hier, die im Aussehen und ihren                                                    von Papst Franziskus zu vermitteln.
kulturellen Praktiken eher an Chinesen,                                                    Das Plakatmotiv zum Weltmissions-
Mongolen oder Burmesen erinnern. Der                                                     sonntag 2019 setzt die Initiative des
nordöstlichste Zipfel Indiens, „Seven                                                    Papstes ins Bild. Das Foto zeigt junge
Sisters“ genannt, liegt zwischen Bangla-                                                 Katholikinnen, die zur Volksgruppe der
desch, China und Myanmar und umfasst                                                     Nyishi gehören. Bis Ende der 1970er
sieben Bundesstaaten.                                                                    Jahre war Fremden die Einreise in die
  In Deutschland ist die Region vor                                                      Himalaya-Region, die an China grenzt,
allem wegen des guten Tees bekannt.                                                      verboten. Mission stand unter Strafe.
Weniger bekannt ist Nordostindien für                                                    Heute treffen sich die katholischen Fa-
seine lebendige, missionarische Kirche,                                                  milien regelmäßig in privaten Häusern,
die vom Engagement der Laien lebt.                                                       um gemeinsam zu beten, begleitet und
Die 46 Millionen Einwohner sind über-                                                    gestärkt durch die „Touring Sisters“.
wiegend Hindus und Muslime. Unter                                                        Das sind Ordensfrauen, die in die entle-
den 17 Prozent Christen bilden die                                                       genen Bergdörfer gehen und das einfa-
„Tribals“, Angehörige indigener Stäm-                                                    che Leben der Menschen teilen.
me, die Mehrheit. In Bergdörfern leben                                                     Spendenkonto: Kirchengemeinde Hl.
diese meist in großer Armut.                                                             Kreuz Bad Kreuznach, Sparkasse Rhein
  Als die Wahl auf Nordostindien fiel,     Franziskus den Oktober 2019 zum Au-           -Nahe, IBAN DE54 56050180 00170
war noch nicht bekannt, dass Papst         ßerordentlichen Monat der Weltmission         26139, Verwendungszweck: Missio
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