Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21

 
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Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Upledger Institut Osterreich
       Programm 2020/21

                       UIö
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Liebe LeserInnen!

                     Zum Anfang gleich ein allgemeiner Überblick über unsere Basisprogramme 2020/21
                     und eine Übersicht zu den wesentliche Anpassungen.
                     Wir bieten Ausbildungskonzepte
                     » Upledger CranioSacral Therapie ab Seite 4
                     » Barral Viszerale Manipulation ab Seite 12
                     » Barral – Neurale Mobilisation ab Seite 20
                     » Barral Gelenkskurse Seite 22
                     » Parietal Reihe ab Seite 24
                     » CST, VM, parietale Techniken in der Pädiatrie Seite 10, 18, 29
                     » vertiefende Kurse und Kurzkurse ab Seite 30

    Im Jetzt zu sein, bedeu-                          Mit 2021 starten wir ein Pilotprojekt: wir werden
                                                      vorerst für jeweils einen Kurs einer Reihe einzelne

    tet auch neue Zugänge                             Theorieteile über Webinare anbieten. Unser Ziel ist
                                                      es, die Webinare als Vorbereitung auf die Kurse, zur

    zu wählen                                         Vertiefung der Inhalte und für die Prüfungsvorberei-
                                                      tung nutzbar zu machen. Praxis hingegen muss und
                                                      wird daher weiterhin in unseren Kursen als Präsenz-
                     unterricht stattfinden. Diese Kurse sind im Terminblatt speziell gekennzeichnet.

                     Weitere Veränderung, diese ist jedoch schon im Jahr 2019 angelaufen, betrifft die
                     Dialoge 2 und 3. Der Basisdialog bleibt für unsere SchülerInnen auch weiterhin in
                     unserem Angebot. Inhalte der Dialoge 2 und 3 werden auf die CST zugeschnitten in
                     den einzelnen Kursen ab CST III bis CST VI integriert.

                     Aus Gründen des Rückzuges aus dem Arbeitsleben, wird Wolfgang Schüers keine
                     Kommunikationskurse mehr geben. Wir danken ihm für seine wertvollen Beiträge für
                     unser Institut und wünschen ihm von ganzem Herzen eine sehr gute Zeit bis weit in
                     die Zukunft!

                     Wir bleiben auch weiterhin den Ausbildungsreihen in ihrem Ursprung verpflichtet
                     und werden lediglich coronabedingt, falls notwendig, reagieren.

                     Wir als Organisationsteam haben für Sie wieder ein interessantes Jahresprogramm
                     2021 zusammengestellt. Unser Team von Lehrerinnen und Lehrern freut sich, Ihnen
                     diese Inhalte abwechslungsreich und praxisbezogen vermitteln zu dürfen.

                     Marianne Schauperl                         Dr. med. univ. Ulrike Fabian-Riedler
                     Leitung Upledger Institut Österreich       Ärztliche Leitung

    Anerkannt von:

2
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
UIö                                  Upledger-Konzept
      Basisausbildung              Wahlfächer/Wahlpflichtfächer            Integration und Prüfung

  CranioSacral Therapie I                     Anatomie                          PV Examen A

 CranioSacral Therapie II            Dialog mit dem Patienten            Techniküberprüfung I – CST

 CranioSacral Therapie III             Struktur und Energie           Techniküberprüfung II – CST

 CranioSacral Therapie IV                     Kurzkurse                  Klinisches Arbeiten 1 – CST

 CranioSacral Therapie V               Karpaltunnelsyndrom               Klinisches Arbeiten 2 – CST

 CranioSacral Therapie VI            CranioMandibular Gelenk                  Techniques Level

 CranioSacral Therapie VII         Schwangerschaft und Geburt                   PV Examen B

         Pädiatrie                Atemtherapie in der Osteopathie        Klinisches Arbeiten 3 – CST

       CST Pädiatrie I                                                        Diplomate Level

      CST Pädiatrie II                                                     Zertifikation/Lehrklinik

      CST Pädiatrie III

Klinisches Arbeiten – Päd.

                         UIö                                   Barral-Konzept
                           Viszerale Manipulation         Wahlfächer/Wahlpflichtfächer            Integration und Prüfung

                          Viszerale Manipulation I                  Anatomie                    Techniküberprüfung I – VM

                          Viszerale Manipulation II       Mob. viszero-vaskuläres System       Techniküberprüfung II – VM

                          Viszerale Manipulation III                Neurologie                   Klinisches Arbeiten – VM

                          Viszerale Manipulation IV           Neurale Manipulation I          Techniques Certification Level
                                                                                                         CVTP
                          Viszerale Manipulation V            Neurale Manipulation II

                          Viszerale Manipulation VI          Neurale Manipulation III                     Lehrklinik

                                  Pädiatrie                  Neurale Manipulation IV           Visceral Manipulation Certifi-
                                                                                                   cation Level (CVMP)
                               VM Pädiatrie I                  Gelenksmobilisation

                               VM Pädiatrie II             Manuelle Mob. der Gelenke I

                          Klinisches Arbeiten – Päd.       Manuelle Mob. der Gelenke II

                                                           Manuelle Mob. der Gelenke III

                                                 UIö                  Ausbildung in Parietalen Techniken
                                                       Basisausbildung            Wahlfächer/Wahlpflichtfächer            Integration und Prüfung

                                                Gen. Osteopathic Techniques                  Anatomie                     Klinische Untersuchung

                                                   Sutherland-Techniken             CranioMandibular Gelenk               Integration und Prüfung

                                                     Myofascial Release                      Pädiatrie                           Kurzkurse

                                                   Strain – Counterstrain         Parietale Techniken in der Päd. I        Karpaltunnelsyndrom

                                                 Muscle Energy Techniques         Parietale Techniken in der Päd. II            The Bowstring

                                                    Spinale Mobilisation                                                       Chapman Points

                                                Mobilisation der Extremitäten                                          Atemtherapie in der Osteopathie

                                                                                                                                                         3
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Techniques Level – strukturelle Behandlung des CranioSacralen Systems (CSS)
                                          Die Upledger CranioSacral Therapie (CST) ist eine effektive manuelle Methode zur
                                          Entspannung der Körperfaszien. Sie verbessert die Funktion eines physiologischen
                                          Körpersystems, das als CranioSacrales System (CSS) bezeichnet wird.

    Upledger CranioSacral Therapie®                                                              Das CSS umhüllt und schützt
                                                                                                 unser Nervensystem. Es be-
                                                                                                 steht aus den drei Hirnhäu-
    Die Upledger CranioSacral Therapie® (CST) bewirkt eine                                       ten (Dura mater, Pia mater
                                                                                                 und Arachnoidea) und dem
    Entspannung im gesamten Bindegewebssystem, fördert
                                                                                                 Liquor cerebrospinalis. Ein
    die Selbstregulation, stärkt das Immunsystem und regt                                        entspanntes CSS beeinflusst
    die Selbstheilungsmechanismen an.                                                            Entwicklung, Wachstum und
                                                                                                 begünstigt die Funktionen
                                          des ZNS vom Moment der embryonalen Formgebung bis zum Tod.

                                          Das verbindende Element zwischen dem CSS und den peripheren Anteilen des
                                          Körpers bildet das Fasziensystem. Erhöhte Spannung in einer Körperregion über-
                                          trägt sich über das Bindegewebe in benachbarte Regionen.

    Theorie:                                                         Praxis:

    » Strukturell-fasziale Gewebearbeit                              » Anatomie
        › Periphere Faszie                                           » Die Kunst des Palpierens
        › Tiefe Faszie (CSS)                                         » Systembehandlung
    » Energetisch-strukturelle Gewebearbeit                          » Ganzkörperevaluierung und Fasziales Behandeln
        › Energiezyste, Vektoren, Chakren, Meridiane                 » Dialog und Körperarbeit
    » Energetisch-emotional-strukturelle Gewebearbeit                » Biologische Prozesse
        › SomatoEmotionale Entspannung                               » Innere Bilder
        › Inneres Wissen                                             » Arbeit mit dem Inneren Wissen
    » Indikationen, Kontraindikationen

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Diese Spannung vermindert die Beweglichkeit der            strukturellen Arbeit am Körper die Kraft der Inneren
Gelenke, die Zirkulation von Körperflüssigkeiten, den      Bilder, den inneren Arzt, das Innere Wissen einsetzt.
freien Fluss von Energie und damit den lebenswich-         Der Diplomate Level umfasst die Kurse CST IV-VI
tigen Informationsaustausch, der Homöostase im             Voraussetzung für das Examen B sind: CST IV-VI,
Organismus.                                                klinisches Arbeiten 3, Basiskommunikation, Struktur
Der Techniques Level umfasst die Kurse CST I-III           und Energie.
Voraussetzung für das Examen A sind: CST I – III, klini-
sches Arbeiten 1, 2                                        Zertifikation - Integration und Zertifikatsprüfung
                                                           verbindet strukturelle Arbeit mit emotional – energeti-
Diplomate Level - SomatoEmotionale Entspannung             schen Prozessen.
In seiner klinischen Arbeit erkannte John Upledger,        Sie umfasst die Kurse CST VII und die Zertifikations-
dass körperliche und seelische Traumen Ursache für         prüfung.
erhöhte Spannung im Bindegewebe sind.                      Voraussetzung für die Zertifikation sind: CST I – VII
Er nannte diese gespeicherten energetischen oder           und die Kurse Anatomie, Struktur und Energie, Basis-
energetisch-emotionalen Abdrücke im Bindegewebe            kommunikation, Klinisches Arbeiten 1 – 3
Energiezysten.
Seine Erfahrungen und Forschungsergebnisse führten         Jeder Kurs ist in sich abgeschlossen und einzeln buch-
zur Entwicklung der Methode der SomatoEmotionalen          bar, die Kursinhalte sind mit vielen Methoden kombi-
Entspannung, ein Zugang, der neben der speziellen          nierbar und sofort in die Praxis umsetzbar.

Methodik:                                                  Ausbildungsziel:

» Didaktische Grundlagen                                   Mit der Ausbildung CSTI – VII und Zertifikation in der
» Demonstrationen                                          Upledger CST erwirbt der TN wesentliche Grundlagen
» praktische Einheiten – üben und an sich selbst           und bedeutsame Kenntnisse in der strukturellen und
  erfahren.                                                prozessorientierten Upledger CranioSacral Therapie.
» Supervision
» Klinisches Arbeiten                                      Nähere Informationen zu unseren Kursen erhalten Sie
                                                           auf unserer Homepage: www.upledger.at

                                                                                                                     5
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Techniques Level – strukturelle Behandlung des CranioSacralen Systems (CSS)

    CranioSacral Therapie I                                   » klinische Anwendung und erweiterte Behandlung
                                                               des CranioSacralen Systems
    CST I – Grundkurs
    [5 Tage | 50 UE]                                          Zulassungsbedingungen: CST I, empfohlen Dialog

    Befundung und Bewertung der Faszie und des Cranio-        Weiterführende Kurse:
    Sacralen Systems für eine ganzkörperliche Systembe-       » CST III
    handlung, 10-Schritte-Programm.                           » Dialog mit dem Patienten
                                                              » Anatomie
    Kursinhalte:                                              » Päd I
    » CranioSacrales System                                   » Klinisches Arbeiten 1
    » CranioSacraler Rhythmus                                 » Techniküberprüfung 1 CST
    » Erlernen spezifischer Palpationsmöglichkeiten
    » therapeutische Grundhaltung
                                                              CranioSacral Therapie III
    » Befundung und Behandlung
    » Indikationen, Grenzen, Kontraindikationen » klinische   CST III – Gewebearbeit
     Umsetzung                                                [4 Tage | 40 UE]

    Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung               Gesichtsschädel (2), Befund: Energiezyste, Signifikanz-
                                                              anzeiger; der Organismus und seine Ausdrucksmög-
    Weiterführende Kurse:                                     lichkeiten
    » CST II
    » Dialog mit dem Patienten                                Kursinhalte:
    » Anatomie                                                » der Gesichtsschädel (2): Zygomata, Maxilla, Vomer,
    » CMG                                                      Ossa palatina
                                                              » Integration: Neural- und Viszeralschädel
                                                              » der Ausdrucksweg
                                                              » Körperachsen, Vektoren, Listening
                                                              » Energiezyste, CSR – Signifikanzanzeiger
    CranioSacral Therapie II
                                                              » therapeutisches Positionieren, Unwinding
    CST II – Aufbaukurs                                       » energetisch-strukturelle Aspekte
    [5 Tage | 50 UE]                                          » Mehrhändebehandlungen
                                                              » Einführung in die SomatoEmotionale Entspannung
    Über die Dura hinaus: Behandlung von Schädelbasis,
    äußerem Gesichtsschädel und Kausystem (1), spezifi-       Zulassungsbedingungen: CST II, empfohlen Dialog
    sche gelenksübergreifende fasziale Techniken.
                                                              Weiterführende Kurse:
    Kursinhalte:                                              Prüfung: Examen CST-A
    » die Schädelbasis (nach Dr. W. G. Sutherland und         » CST IV
     Dr. John E. Upledger)                                    » Anatomie
    » der Gesichtsschädel und das Kausystem (1)               » Dialog mit dem Patienten
    » das Fasziensystem (lokales, klein- und großflächiges    » SuE – Struktur und Energie
     fasziales Behandeln)                                     » Päd I – II
    » Evaluation des gesamten Körpers (Faszien, Dura,         » Klinisches Arbeiten 2
     Sensibilisiertes Segment, Achsen, die Mittellinie)       » Techniküberprüfung 2 CST

6
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Diplomate Level – SomatoEmotionale Entspannung

CranioSacral Therapie IV – Soma-                          Nichtbewusstsein“
toEmotionale Entspannung                                 » „Bilder aus dem Nichtbewusstsein“ auffordern und
                                                          mit ihnen in den „Dialog nach Upledger“ treten
CST IV – SEE
                                                         » die therapeutische Beziehung und ihr Einfluss auf
[5 Tage | 50 UE]                                          Lösungs- und Heilungsprozesse
                                                         » das therapeutische Gespräch gezielt im energe-
Verkörperte Emotionen aus dem Gewebe lösen. Ganz-         tisch-strukturellen Lösungsprozess einsetzen
heitliche Aspekte des therapeutischen Begleitens.        » Upledger-CST in ihrer Ganzheitlichkeit erfassen

Kursinhalte:                                             Zulassungsbedingungen: CST IV, SuE
» Stagnation und „im Fluss sein“, Gewebewiderstand
 wahrnehmen                                              Weiterführende Kurse:
» erweiterter Umgang mit dem Signifikanzanzeiger         » CST VI
» Arcing, Unwinding, Therapeutisches Positionieren       » Päd I – III
» vertiefendes Zuhören und nonverbaler Dialog
» SEE und die Arbeit mit dem Inneren Wissen und
 Inneren Bildern
                                                         CranioSacral Therapie VI
» Dialogisch begleitete Körperarbeit
» Ressourcenarbeit
                                                         Adv I – Advanced I
» Biologische Prozesse                                   [5 Tage | 50 UE]
» die Bedeutung der Patienten-Therapeuten-Beziehung
» Integration                                            CST mit all seinen Möglichkeiten anwenden und selbst
                                                         erfahren. Patientenindividuelles Begleiten. Kursinhalte
Zulassungsbedingungen: CST III, Dialog		                 CST I – V, Einzel- und Mehrhändebehandlungen.

Weiterführende Kurse:                                    Kursinhalte:
» CST V                                                  » SomatoEmotionale Entspannung – vom Befund zur
» SuE – Struktur und Energie                              Integration (CST I – V)
» Päd I – III                                            » der Signifikanzanzeiger als Indikator für die SEE
                                                         » CST als ganzheitliches Konzept
                                                         » Selbsterfahrung: der Therapeut als Assistent und
CranioSacral Therapie V                                   Klient
                                                         » vertiefende Ressourcenarbeit
CST V – Innere Bilder
                                                         » Arbeit mit Bildern und dem „Inneren Wissen”
[5 Tage | 50 UE]                                         » Befindlichkeitsstörungen
                                                         » Verletzung und Trauma
Körperarbeit und begleitende dialogisch-therapeuti-      » Supervision, Reflexion und Intervision
sche Aspekte, die Bewusstseinsebenen von J. Upled-
ger, Energiezyste und bildhaft-emotionale Energiespei-   Zulassungsbedingungen: CST V
cherung im Körper.
                                                         Weiterführende Kurse:
Kursinhalte:                                             Prüfung: Examen CST-B
» Signifikanzanzeiger und authentische individuelle      » CST VII
 Lösungsprozesse                                         » Klinisches Arbeiten 3
» Umgang mit spontan auftretenden „Bildern aus dem       » Päd I – III

                                                                                                                   7
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Zertifikation – Integration und Zertifikatsprüfung

                                                            eigenen, nichtbewussten Anteilen zu begegnen
    CranioSacral Therapie VII
                                                           » Vertiefen Sie Ihren Lernprozess über die Betrachtung
    CST VII – Supervisionkurs                               eigener Blockaden und Handlungsmuster, die Ihrem
    [5 Tage | 50 UE]                                        therapeutischen Handeln möglicherweise im Wege
                                                            stehen
    Selbsterfahrung, Intervision, Supervision,             » Ergreife Sie die Gelegenheit, dich beim therapeuti-
    CranioSacrale Therapie und SomatoEmotionale Ent-        schen Dialog vom „Inneren Wissen“ unterstützen zu
    spannung von John Upledger in größeren Zusammen-        lassen
    hängen erfahren und verstehen lernen.                  » Die Gruppe formiert sich täglich neu
    Kursinhalte CST I – VI, Einzel- und Mehrhändebehand-   » Klinisches Arbeiten, Intervision und Supervision
    lungen.
                                                           Zulassungsbedingungen: CST VI
    Kursinhalte:
    » Komme in den Genuss, als Patientin oder Patien von   Weiterführende Kurse:
     mehreren Therapeuten mit der „Mehrhändetechnik“       » Lehrklinik CST
     behandelt zu werden                                   Prüfung: Zertifikation
    » Erleben Sie den sicheren Raum der Kleingruppe, um    » Päd I – III

8
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Upledger CST: Klinisches Arbeiten – Integra-
tion – Prüfung
Unsere eigenen Erfahrungen und die Forderung Inter-        Supervision unterstützen die Teilnehmerinnen und Teil-
nationaler Ausbildungsordnungen nach mehr prakti-          nehmer in der sicheren Anwendung dieser Methode.
schem Können haben in der Programmerstellung zu            Klinisches Arbeiten setzt sich zusammen aus:
einer Umstrukturierung geführt. Unser Angebot be-          » praktischem Umsetzen in den Kursen
ginnt mit dem Erlernen der theoretischen Grundlagen        » gemeinsamem Üben (Übungsgruppen, Peer groups)
und erstem praktischen Umsetzen in den Kursen. Das         » Techniküberprüfungen
Klinische Arbeiten vertieft die ganzheitlichen, prozess-   » Supervision
orientierten Aspekte der Upledger                          » Klinischem Arbeiten 1 – 3
CranioSacral Therapie. Begleitete Reflexion und            » Lehrklinik

Examen CST-A                                               Examen CST-B
Technique Level                                            Diplomate Level
[1 Tag | 10 UE]                                            [1 Tag | 10 UE]

Kursinhalte: Struktur- und Gewebearbeit                    Kursinhalte: Situationsgerechte Anwendung aller er-
                                                           lernten Techniken. Standortbestimmung.
                         PV Examen A
                                                           SEE – Integration und patientenindividuelle Begleitung.
                  Techniküberprüfung I – CST
                                                                                   PV Examen B
                  Techniküberprüfung II – CST
                                                                             Klinisches Arbeiten 3 – CST
                  Klinisches Arbeiten 1 – CST
                                                                                   Examen CST-B
                  Klinisches Arbeiten 2 – CST
                                                           Zulassungsbedingungen:
                        Examen CST-A
                                                           » CST VI
Zulassungsbedingungen:                                     » Themenkatalog
» CST III                                                  » Behandlungsaufträge aus CST IV, V und VI
» Techniküberprüfung 1 (CST I – II)                        » Klinisches Arbeiten 3 (2019 PV Ex CST-B)
» Techniküberprüfung 2 (CST III) 		                        » Fallbeschreibung: Reflektierte Praxis und systemati-
» Klinisches Arbeiten 1, 2 (2019 PV Ex CST-A)               sche Beobachtung
» Themenkatalog                                            Prüfung: Diplomate Level
» Behandlungsaufträge aus CST I – III
» Fallbeispiele: Reflektierte Praxis und systematische     Zertifikation
 Beobachtung                                               [1 Tag | 10 UE]

Prüfung: Technique Level                                   Kursinhalte: CST I – VII, die Anwendung der Prozess-
                                                           arbeit der Upledger CST am Patienten

                                                           Zulassungsbedingungen:
Curriculum Osteopathie                                     » CST VII
                                                           » Examen CST-B
Das Examen CST-B wird als Teilprüfung (Integration         » Lehrklinik
und Prüfung – Cranial Modul/ UIDE) für die Osteo-          » Hausarbeit und individuelle Aufträge
pathiereihe nach dem Besuch der 1-tägigen Lehrklinik       Prüfung: Zertifikat – zertifiziert in Upledger CranioSa-
angerechnet.                                               cral Therapie®

                                                                                                                      9
Upledger Institut Osterreich Programm 2020/21
Die frühzeitige Evaluierung und Behandlung des CranioSacralen Systems bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern
     wirkt lösend bei vielen Spannungen, die ihren Ursprung vor, während oder nach der Geburt haben, und unterstützt die
     psychosensomotorische Entwicklung des Kindes.

     Upledger CranioSacral Therapie®                                                               Jedes Kind „erzählt“ seine
                                                                                                   einzigartige Geschichte:

     in der Pädiatrie                                                                              sicht- und fühlbar in der
                                                                                                   Stimmung, der Zufrieden-
                                                                                                   heit, dem Gewebe- und
     Flüssigkeitsfeld und in Spannungen rund um das Nervensystem, im Alltag des Kindes im Schlafen, Stillen und Essen,
     in der gesamten weiteren dynamischen Entwicklung, in der Beziehung zu den Eltern und in der Fähigkeit, in sozialen
     Kontakt treten zu können.

     Eigene Patientinnen und Patienten können nach Absprache mit dem Institut zu den Kursen mitgebracht werden.
     Sollten Sie an der Weiterbildung Kinderosteopathie interessiert sein, erhalten Sie ausführliche Informationen unter:
     www.upledger-institut.at.

10
CST in der Pädiatrie I
                                                         » Demonstrationen von Kinderbehandlungen, Refle-
Päd I                                                     xion in der Gruppe
[3 Tage | 30 UE]                                         » Behandlungen in Kleingruppen, Reflexion in Klein-
                                                          gruppen und Supervision
Einführung in die Arbeit mit Kindern. Grundlagen für
die Behandlung von Neugeborenen/Kindern mittels          Zulassungsbedingungen: Päd I, CST III
Upledger CST. Das eigene „innere Kind“ in den Be-
handlungen nutzen.                                       Weiterführende Kurse:
                                                         » Päd III
Kursinhalte:                                             » Klinisches Arbeiten Päd
» anatomische Unterschiede zwischen Erwachsenen,
 Kindern und Neugeborenen
» Anwendung und Adaptierung von Techniken aus
 CST I und CST II
» Verfeinerung der Palpationsfähigkeiten
                                                         CST in der Pädiatrie III
» das eigene „innere Kind“
» Kontaktaufnahme – Wahrnehmen – Begleiten
                                                         Päd III
                                                         [5 Tage | 50 UE]
Demonstration von 2 Kinderbehandlungen
mit Reflexion                                            Alle Aspekte der Upledger CST (strukturell-energetisch
                                                         -emotional) bei Kindern, Säuglingen und Neugebore-
Zulassungsbedingungen: CST II, Dialog                    nen situationsgerecht anwenden. Die Kursinhalte wer-
                                                         den auf den Bedarf der jeweiligen Gruppe abgestimmt.
Weiterführende Kurse:
» Päd II                                                 Kursinhalte:
                                                         » Energiezysten und SEE in der Pädiatrie
                                                         » das Feld: Eltern – Kind – Therapeut
CST in der Pädiatrie II
                                                         » Entwicklung des Kindes vor und nach der Geburt
Päd II                                                    (Embryologie)
[5 Tage | 50 UE]                                         » verbales und nonverbales Begleiten von Neugebore-
                                                          nen, Säuglingen und Kindern
Strukturelle Behandlung von Kindern. Die Rolle der       » Vollendung des biologischen Prozesses der Geburt
Eltern in der Therapie. Die Kursinhalte werden auf den    und des Bondings
Bedarf der jeweiligen Gruppe abgestimmt.                 » emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes
                                                         » Bindungsphasen
Kursinhalte:                                             » Der verlorene Zwilling
» Evaluierung des CSS bei Kindern, Säuglingen und        » Frühgeborene
 Neugeborenen                                            » Das eigene innere Kind in der Therapie
» das 10-Schritte-Programm für Neugeborene und           » Demonstrationen von Kinderbehandlungen
 Kinder                                                  » Behandlungen in Kleingruppen
» „Geburt“ und Bonding aus Sicht des Kindes              » Reflexion und Supervision
» Saugen als Selbstregulation
» „Verarbeitungsmodell“ der Eltern und Kinder            Zulassungsbedingungen: Päd II, CST IV
» Ressourcenarbeit in der Behandlung von Kindern
» Hirnnerven in Bezug zu häufigen Symptomen in der       Weiterführende Kurse:
 Neugeborenenbehandlung                                   » Klinisches Arbeiten in der Pädiatrie

                                                                                                                  11
In der Barral Viszeralen Manipulation wird das Bindegewebe der Organe und ihre
                                          faszialen Aufhängungen behandelt.
                                          Die Organe mit ihren Hüllen sind eng mit dem Bewegungsapparat verbunden: z.B.
                                          verändern Innere Organe bei der Ein- und Ausatmung und bei jeder Bewegung
                                                                                                     ihre Position. Dazu
     J.-P. Barral – Viszerale Manipulation®                                                          müssen sie gegen-
                                                                                                     über ihrer Umgebung

     Ein manuelles Konzept zur Behandlung des Bindegewebes                                           gleiten können (Mo-
                                                                                                     bilität). Röntgen- und
     Innerer Organe und ihrer faszialen Verbindungen zum                                             Ultraschall-Untersu-
     Bewegungsapparat (Läsionsketten)                                                                chungen zeigen, dass
                                                                                                     die Beweglichkeit
                                          einzelner Organe bei manchen Krankheitsbildern und nach Verletzungen, Opera-
                                          tionen eingeschränkt ist.

                                          Viszerale Techniken verbessern die Mobilität der Organe. Erfahrungen aus der
                                          Praxis zeigen, dass sich Organfunktionen und chronische Beschwerden im Bewe-
                                          gungsapparat durch die Behandlung verbessern.

     Theorie:                                                         Praxis:

     » Grundlagen der Viszeralen Manipulation                         » Anatomie und gefühlte Anatomie
     » Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Histologie,           » palpatorische Gewebewahrnehmung verfeinern
      Embryologie                                                     » Befundungsmöglichkeiten erweitern und
     » Techniken für die einzelnen Organe                              differenzieren
     » Läsionsketten: Interaktion zwischen viszeralen und             » spezifische Tests
       neuromuskuloskelettalen Dysfunktionen                          » Mobilität und Motilität
     » die Organsprache – emotionale Aspekte                          » spezielle Techniken für Organe und Organsysteme
     » Indikationen, Kontraindikationen                               » Organe und ihr Bezug zu den Gelenken

12
Beispiele für Organ-Gelenk-Zusammenhänge:                  parates stehen. Barral Viszerale Manipulation® ist die
» ISG und Caecum, Colon sigmoideum                         Standardmethode der Viszeralen Therapie in Europa.
» Rechte Schulter – Leber                                  Voraussetzung für das Examen VM-A (Techniques Cer-
» Hüftgelenk – Blase                                       tification Level) sind die Kurse: VM I – IV, klinisches
Neben der Mobilität hat jedes Organ auch eine Eigen-       Arbeiten, Techniküberprüfung 1, 2
bewegung – Motilität, die Auskunft über den Funk-
tionszustand des Organes gibt. Mit Hilfe der Viszeralen    Visceral Manipulation Certification Level CVMP – Vis-
Manipulation werden sowohl Mobilität als auch Motili-      zero-Emotionale Aspekte in der VM
tät positiv beeinflusst.                                   Mit diesen Kursen nähern wir uns noch mehr an die
                                                           Ganzheitlichkeit. Einzelne Organe und andere Teile
Techniques Certification Level CVTP – strukturelle Be-     des Körpers setzen wir mit dem Gehirn in Bezug. Wir
handlung der Organe                                        sprechen über die Bedeutung der Energie, Emotion und
Jean-Pierre Barral, PT, DO, entwickelte in jahrelanger     Traumen, wobei wir den Fokus auf den Bewegungs-
Forschung und klinischer Arbeit ein manuelles Be-          apparat bewahren. Ein weiterer Teil einer erfolgreichen
handlungskonzept, in dessen Mittelpunkt die Inneren        Behandlung ist die Integration, diese wird ebenso
Organe mit ihren bindegewebigen Hüllen, ihr Aufhän-        beleuchtet. Voraussetzung für das Examen VM-B
geapparat und ihr potenzieller Einfluss auf strukturelle   (Certification Level) sind die Kurse: VM V – VI, Tech-
und physiologische Dysfunktionen des Bewegungsap-          niküberprüfung 3, Lehrklinik VM

Methodik:                                                  Ausbildungsziel:

» Didaktische Grundlagen                                   Mit der Ausbildung VM I – VI und den Examina VM-A
» Demonstrationen                                          (Techniques Level) und VM-B (Certification Level) er-
» praktische Übungseinheiten – anwenden und an sich        wirbt der TN wesentliche Grundlagen und bedeutsame
 selbst erfahren.                                          Kenntnisse in der strukturellen und prozessorientierten
» Supervision                                              Barral Viszeralen Manipulation.
» klinisches Arbeiten
                                                           Nähere Informationen zu unseren Kursen erhalten Sie
                                                           auf unserer Homepage: www.barral.at

                                                                                                                     13
Jean-Pierre Barral – Viszerale Manipulation®
     Die besondere Vorgehensweise von J. P. Barral in Befundung und Behandlung zeichnet sich durch große Präzision und
     spezielle Behandlungstechniken (z.B. Listeningtechniken) aus. Er wendet sowohl indirekte als auch direkte Prinzipien
     an, um die Organe in ihrer Eigenbewegung (Motilität) und in ihrer Beweglichkeit in und mit der Umgebung (Mobilität) zu
     verbessern.

     Techniques Certification Level CVTP

     Viszerale Manipulation I – VM I
     [5 Tage | 50 UE]

     Der Bauchraum und seine Organe (1), theoretische                » weitere Befundungstechniken und spezifische Tests
     Grundlagen der Barral Viszeralen Manipulation®,                 » Vertiefung der in VM I erlernten Techniken
     manuelle Basistechniken zur Lokalisation, Evaluierung
     und Normalisierung von Dysfunktionen.                           Zulassungsbedingungen: VM I

     Kursinhalte:                                                    Weiterführende Kurse:
     » Leber, Gallenblase, Magen, Zwölffingerdarm, Dünn-             » VM III
      darm, Dickdarm                                                 » Anatomie
     » Geschichte der Barral Viszeralen Manipulation                 » Techniküberprüfung 1 VM
     » Grundlagen
     » „Listening-Techniken“ für den Bauchraum
                                                                     Viszerale Manipulation III – VM III
     Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung, emp-               [5 Tage | 50 UE]
     fohlen CST I
                                                                     Das kleine Becken und seine Organe. Für den Raum
     Weiterführende Kurse:                                           des kleinen Beckens lehrt J.-P. Barral Techniken am
     » VM II                                                         „Hard-Frame“ (knöcherne Strukturen) und für den
     » Anatomie                                                      „Soft-Frame“ (Organe und ihre Anheftungen).

     Viszerale Manipulation II – VM II                               Kursinhalte:
     [5 Tage | 50 UE]                                                » „Listening-Techniken“ für den Beckenraum
                                                                     » weitere Befundungstechniken und spezifische Tests
     Der Bauchraum und seine Organe (2), theoretische                » Nieren, Ureter, Blase, Prostata, Gebärmutter, Eileiter
     Grundlagen der Barral Viszeralen Manipulation®,                  und Eierstöcke, Rektum
     manuelle Basistechniken zur Lokalisation, Evaluierung           » Becken (Hard-Frame und Soft-Frame), Plexus hypo-
     und Normalisierung von Dysfunktionen, Recoil-Tech-               gastricus sup. et inf.
     niken.                                                          » Vertiefung der in VM II erlernten Techniken

     Kursinhalte:                                                    Zulassungsbedingungen: VM II
     » Peritoneum, Zwerchfell, Pankreas, Milz, Niere
     » „Listening-Techniken“ für den Bauchraum                       Weiterführende Kurse:
     » Recoil-Techniken für Leber und Magen                          » VM IV
     » vertiefende Mobilisationstechniken für den Magen              » Anatomie

14
Viszerale Manipulation IV – VM IV
[5 Tage | 50 UE]

Der Thorax als viszeraler Raum wird sowohl über Hard-   » Thorax, Herz und Perikard, Lunge und Pleura
Frame als auch Soft-Frame Techniken behandelt. Er-      » Plexus brachialis, N. phrenicus, Plexus des autono-
weiterte Befundung eröffnet den Blick auf Verbindun-     men Nervensystems
gen zu benachbarten Organen und den Gelenken als        » Vertiefung der in VM III erlernten Techniken
Ursache für chronische Beschwerden des Bewegungs-
apparates in Restriktionen, Läsionen innerer Organe     Zulassungsbedingungen: VM III
und ihren faszialen Verbindungen.
                                                        Weiterführende Kurse:
Kursinhalte:                                            » VM V
» „Listening-Techniken“ für den Brustraum               » Techniküberprüfung 2 VM
» weitere Befundungstechniken und spezifische Tests     » klinisches Arbeiten
» Mediastinum, Speiseröhre, Thymus, Schilddrüse, Hals   Prüfung: Techniques Certification Level CVTP

Visceral Manipulation Certification Level CVMP
Viszerale Manipulation V – VM V                         Viszerale Manipulation VI – VM VI
[3 Tage | 30 UE]                                        [3 Tage | 30 UE]

Die Befundung und Behandlung viszeraler Strukturen      Vertiefung und Erweiterung der Techniken zur Eva-
von Hals- und Rachenraum sowie manuelle Thermo-         luierung und Behandlung von Einschränkungen des
diagnostik, die die gewebliche Wärmeabstrahlung zur     Gehirns, der vegetativen Ganglien, der Plexus und der
Befundung nützt, vervollständigen das strukturelle      Hormonsysteme.
Behandlungskonzept.
                                                        Kursinhalte:
Kursinhalte:                                            » Energie und Energiefluss im Gewebe
» Listening im cranialen Raum                           » Einführung i. d. SomatoEmotionale Aspekte der VM
» Gehirn und Viszerale Integration                      » Arbeit mit Bildern - screening and imaging, clouding
» Manuelle ThermoDiagnostik                              and spotting. Dialog – Basistechniken
» Long Lever, Stacking und Lines of Tension             » Behandlungen mit Fokus auf: Gehirn, Hormonsys-
» Viszero-vertrebrale Beziehungen                        tem, Vegetative Ganglien und Plexus
» Viszero-craniale Beziehungen                          » Vertiefung und Erweiterung von Diagnostik und Be-
» Wiederholung und Vertiefung der viszeralen Techni-     handlung – Arrowing, Loading, Charging, Stoming
 ken
» Klinische Anwendung in der Praxis                     Kursziel:
                                                        Integration in ein ganzheitliches Behandlungskonzept
Zulassungsbedingungen: VM IV
                                                        Zulassungsbedingungen: VM V
Weiterführende Kurse:
» VM VI                                                 Weiterführende Kurse:
» VM Päd I und II                                       » Techniküberprüfung 3 VM
                                                        » Lehrklinik (ehemals PV Examen VM-B)
                                                        Prüfung: Visceral Manipulation Certification Level
                                                         (CVMP)

                                                                                                                 15
Barral VM: Klinisches Arbeiten – Integration –
     Prüfung
     Die strukturelle systematische VM Reihe sinngemäß nach J.-P. Barral patien-
     tenindividuell anwenden können: Eine Ausbildung mit Prüfung bis zu zertifi-
     ziert in Barral – Viszeraler Manipulation.

     Techniküberprüfung VM und Lehrklinik
     Die Techniküberprüfung kann jederzeit zur eigenen Standortbestimmung besucht werden und ist verpflichtender Teil
     des Examen VM-A und VM-B. Die Inhalte erstrecken sich von der korrekten Handposition über den richtigen Kontakt-
     druck hin zur genauen Anwendung der Technik. Ziel dieses Angebotes ist eine Überprüfung der erlernten Techniken.
     Dies führt zu mehr persönlicher Sicherheit in der Anwendung in der Praxis und ist gleichzeitig ein Qualitätsmerkmal
     unserer Ausbildung.

     Zertifikat: zertifiziert in Barral – Viszeraler Manipulation®. Mit dem ExamenVM-B ist die VM Technik und Manipulation
     sowie der VM Prozessteil mit Zertifikat abgeschlossen.

     Osteopathie Ausbildung: Examen VM-B wird als Teilprüfung in der Osteopathiereihe anerkannt.

     Examen VM-A – Ex VM-A „Struktur- und Gewebearbeit“
     Techniques Level CVTP
     [1 Tag | 10 UE]

     Kursinhalte:                                                     Examen VM-A – Techniques Level CVTP
     » VM I – IV
                                                                      » Inhalte: VM I – VM IV
               Techniküberprüfung I – VM
                                                                      » Techniküberprüfung 1 und 2: Es werden alle Techni-
               Techniküberprüfung II – VM
                                                                       ken aus den Kursen VM I – VM IV überprüft. Pro Kurs
                Klinisches Arbeiten – VM                               rechnen wir eine Stunde Techniküberprüfung. Es ist
                       Examen VM-A                                     ratsam die Techniken VM I und II bzw. die Techniken
                                                                       aus VM III und IV zusammen zu buchen.
     Zulassungsbedingungen: Techniküberprüfung 1 und 2                » Klinisches Arbeiten: 1 - 2 Tage je nach Anzahl der Teil-
     » Klinisches Arbeiten (ehem. PV EX VM-A)                          nehmer bis 5 TN – 1 Tag ab 5 TN – 2 Tage
     » Themenkatalog                                                  » Themenkatalog
     » Behandlungsaufträge VM I – IV                                  » Behandlungsprotokolle aus VM I – VM IV: erhaltene
     » Fallbeispiel                                                    und gegebene Behandlungen
                                                                      » Fallbeispiel: Reflektierte Praxis und systematische
     Weiterführende Kurse:                                             Beobachtung am Patienten
     » VM V                                                           Prüfung: Examen VM-A

16
Examen VM-B – Ex VM-B „Viszerale Integration“
Certification Level CVMP
[1 Tag | 10 UE]

Kursinhalte:                                        Examen VM-B – Certification Level CVMP
» Kursinhalte: VM V – VI                            Inhalte: VM V und VM VI und Examen VM-A
                                                    » Techniküberprüfung 3 (2 Stunden)
                   Lehrklinik
                                                    » Lehrklinik: Klinisches Arbeiten am Patienten ent-
                  Examen VM-B                        spricht dem Prüfungsvorbereitungskurs PV EX VM-B
                                                    » Themenkatalog: muss vor dem klinischen Arbeiten
Zulassungsbedingungen: VM V – VI                     abgegeben werden
» TÜ 3 VM                                           » Behandlungsprotokolle aus VM V und VI: erhaltene
» Lehrklinik / Klinisches Arbeiten am Patienten      und gegebene Behandlungen
» Themenkatalog                                     » Fallbeispiel: Reflektierte Praxis und systematische
» Behandlungsaufträge VM V – VI                      Beobachtung am Patienten
» Behandlungsaufträge / Selbstbehandlungen V – VI   » Hausarbeit
» Fallbericht                                       Prüfung: Examen VM-B
» Hausarbeit

                                                                                                            17
Die viszerale Manipulation unterscheidet sich von vielen Reflexsystemen, die versuchen, Organe zu beeinflussen. Die
     Therapeutin bzw. der Therapeut drückt nicht auf einen entfernten Reflexpunkt, wie z. B. eine Neurolymphe, in der Hoff-
     nung, die Lymphdrainage zu verbessern. Die Therapeutin bzw. der Therapeut arbeitet direkt an der das Organ umgeben-
     den Faszie, in der Hoffnung, die Mobilität und die viskoelastischen Eigenschaften zu verbessern.
                                                                                    Alle Organe haben eine Mobilität und
     Viszerale Manipulation in der                                                  Motilität. Motilität ist das inhärente und
                                                                                    energetische Merkmal jedes Organs,
     Pädiatrie                                                                      unabhängig von äußeren Einflüssen. Die
                                                                                    Mobilität eines Organs ist die Art und
     Weise, wie es sich bewegt. Jedes Organ bewegt sich zum größten Teil in Phasen auf die Körperachse zu und von dieser
     weg. Wenn Sie eine viszerale Manipulation durchführen, ist es oft optimal, mit der „Listening Technique“ zu beginnen.
     Hierbei wird beurteilt, wo der Körper um Aufmerksamkeit bittet und die drei Behandlungstechniken festgelegt: direkt,
     indirekt und Induktion. Die frühzeitige Behandlung von Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kindern mittels
     Viszeraler Mobilisation hat sich unter anderem bei folgenden Symptomen als wertvoll erwiesen: Verdauungsstörungen,
     Atemwegs- und Hautproblemen, cerebralen Störungen. Viele Störungen lassen sich beim Kind aus der embryologischen
     und motorischen Entwicklung erklären, daher sind diese Bereiche wichtiger Bestandteil unserer Kurse.

18
VM in der Pädiatrie I – VM Päd I                          Klinisches Arbeiten in der
[4 Tage | 40 UE]                                          Pädiatrie – klin Arbeiten Päd
                                                          [1 Tage | 10 UE]
Befundung und Behandlung von Organsystemen bei
Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kindern.
                                                          Ein Kurs, in dem Kinder, die von den TeilnehmerInnen
                                                          mitgebracht werden, mit der Lehrenden gemeinsam
Kursinhalte:
                                                          behandelt werden. Die Behandlung wird im Anschluss
» praxisnahe Anwendung viszeraler Techniken bei
                                                          reflektiert. Max. 4 Kinder/Kurstag
 Neugeborenen, Säuglingen und Kindern
» spezifische Techniken für Kinder, Adaptierung erlern-
                                                          Kursinhalte:
 ter VM-Techniken
                                                          » eine Behandlungseinheit gestalten
» embryologische Entwicklung der Organe mit Praxis-
                                                          » Kontaktaufnahme – Wahrnehmen – Begleiten
 bezug
                                                          » das Feld: Eltern – Kind – Therapeut
» Demonstrationen von Kinderbehandlungen
                                                          » klientenindividuelle Behandlung nach klinischer In-
» Behandlungen von Kindern in Kleingruppen, Super-
                                                           dikation
 vision und Reflexion
                                                          » Struktur- und Prozessbehandlungen
» Integration in andere manuelle Konzepte
                                                          » an den Grenzgebieten der Spannung erkunden
                                                          » den Behandlungserfolg beurteilen und reflektieren
Zulassungsbedingungen: VM II

                                                          Zulassungsbedingungen: Päd I
Weiterführende Kurse:
» VM Päd II
                                                          Kleingruppen: Für Gruppen von 4 TN besteht die Mög-
VM in der Pädiatrie II – VM Päd II                        lichkeit, Termine individuell österreichweit zu organi-
[4 Tage | 40 UE] – in Planung                             sieren. Bitte wenden Sie sich an: office@upledger.at.

                                                                                                                    19
In den neuralen Manipulationskursen lernen Sie dieses Originalkonzept der beiden Entwickler. In der Kursreihe werden
     Dysfunktionen von Hirn, Rückenmark, Plexus, Nerven und deren umgebenden Strukturen mit den dazu gehörenden
     anatomischen, physiologischen und pathologischen Aspekten dargestellt und behandelt.
     Das zentrale und periphere Nervensystem ist von Flüssigkeit und bindegewebigen Hüllen umgeben, die dazu beitragen,
                                                                                               dass der Nerv sich in einer
     Barral – Croibier                                                                         geschützten Umgebung
                                                                                               frei bewegen und seine

     Neurale Manipulation                                                                      Reize übertragen kann.
                                                                                               Durch Einschränkungen in
                                                                                               diesen Strukturen können
     Neurale Manipulationstechniken wurden von J. P. Barral                                    vielerlei Symptome wie z.
     und A. Croibier mit dem Ziel entwickelt, Bewegungsein-                                    B. Schmerzen, Parästhe-
                                                                                               sien oder Fehlsteuerungen
     schränkungen im zentralen und peripheren Nervensystem
                                                                                               entstehen. Der Einsatz
     zu lokalisieren und zu behandeln.                                                         manueller, nicht invasiver
                                                                                               Techniken, die kennzeich-
     nend sind für Barral und Croibiers Arbeit, dient dazu, dem Nervensystem seine normale Beweglichkeit zurückzugeben.
     Dies schafft die Voraussetzungen, dass sich Wahrnehmung, Motorik (parietal, viszeral und glandulär) und Sensomotorik
     verbessern – ein grundlegender Baustein des therapeutischen Handelns!
     Ein Kurs „Klinisches Arbeiten NM“ ist in Vorbereitung.

20
Neurale Manipulation I – NM I                               Neurale Manipulation II – NM II
Zentrales Nervensystem und Plexus                           Periphere Nerven der oberen Extremität
[4 Tage | 40 UE]                                            [4 Tage | 40 UE]

Untersuchung und Behandlung des Plexus cervicobra-          Untersuchung und Behandlung des Plexus cervicobra-
chialis und lumbosacralis; des ZNS und seiner Hüllen.       chialis und lumbosacralis; des ZNS und seiner Hüllen.

Kursinhalte:                                                Kursinhalte:
» Trauma: Trauma, Wirkung und Folgen für den Körper         » Anatomie und Physiologie der peripheren Nerven der
» Anatomie des zentralen Nervensystems und des               oberen Extremität
 Schädels                                                   » Untersuchung und Behandlung des:
» Anatomie des Plexus cervicobrachialis und lumbosa-         › Plexus cervicalis, Plexus brachialis (N. axillaris,
 cralis                                                       N. subscapularis, N. radialis, N. ulnaris und
» Untersuchung und Behandlung der duralen Struktu-            N. medianus)
 ren, Suturen und Schädelknochen                            » Nerven im Nacken-, Halsbereich
» Untersuchung und Behandlung des Plexus cervi-             » Wiederholung und Vertiefung der Techniken aus NM I
 co-brachialis und lumbosacralis
                                                            Zulassungsbedingungen: NM I
Zulassungsbedingungen: VM I oder CST I
                                                            Weiterführende Kurse:
Weiterführende Kurse:                                       » NM III
» NM II

Neurale Manipulation III – NM III                           Neurale Manipulation IV – NM IV
Periphere Nerven der unteren Extremität                     Hirnnerven
und Interkostalnerven                                       [4 Tage | 40 UE]

[4 Tage | 40 UE]
                                                            Untersuchung und Behandlung der Hirnnerven.
Untersuchung und Behandlung des Plexus cervicobra-
chialis und lumbosacralis; des ZNS und seiner Hüllen.       Kursinhalte:
                                                            » Konzept zur Untersuchung und Behandlung der 12
Kursinhalte:                                                 cranialen Nerven, inkl. Sympathikus und Parasympa-
» Anatomie und Physiologie der peripheren Nerven der         thikus im Kopfbereich
 unteren Extremität                                         » Embryologie des Gehirns und der kranialen Nerven
» Untersuchung und Behandlung                               » Unsere Sinne: Riechen, Sehen, Schmecken, Hören,
 › Plexus lumbosacralis (N. ischiadicus, N. femoralis, 		    Gleichgewicht
  N. obturatorius, N. tibialis, N. peroneus, N. cutaneus    » Anatomie und Physiologie der kranialen Nerven
  femoris lateralis)                                        » Untersuchung und Behandlung der cranialen Nerven
 › thoracale Nerven (Nn. Intercostales)                     » Synthese des zentralen, cranialen und peripheren
» Wiederholung und Vertiefung der Techniken aus NM           Nervensystems
 I und II                                                   » Wiederholung und Vertiefung NM I – IV

Zulassungsbedingungen: NM II                                Zulassungsbedingungen: NM III

Weiterführende Kurse:                                       Weiterführende Kurse:
» NM IV                                                     » klinisches Arbeiten NM

                                                                                                                     21
Die Manuelle Mobilisation der Gelenke kann das Bewegen von Gelenken in bestimmte Richtungen und mit unterschied-
     lichen Geschwindigkeiten umfassen. Diese Techniken können Patienten helfen, um die Bewegung wiederzugewinnen,
     die optimale Funktion und Beweglichkeit wieder herzustellen, die Muskeln zu aktivieren oder um die Koordination zu
     verbessern.

     Barral – Manuelle Mobilisation                                                    Die Manuelle Mobilisation der Ge-
                                                                                       lenke erfolgt durch Muskeldehnung,

     der Gelenke
                                                                                       passive Bewegungen des betroffe-
                                                                                       nen Körperteils oder das Bewegen
                                                                                       des Körperteils durch die Patientin
     bzw. den Patienten gegen den Widerstand des Therapeuten. Ebenso können ausgewählte spezifische Weichteiltechni-
     ken verwendet werden, um die Beweglichkeit und Funktion von Gewebe und Muskeln zu verbessern.

     Diese Kursreihe ermöglicht als eine der ersten ihrer Art ein umfassendes Verständnis der Gelenke. Sie berücksichtigt
     alle Aspekte der Gelenke: von den beteiligten Knochen, den Muskeln, dem Gelenksknorpel, der Gelenkskapsel mit ihrem
     Bandapparat, den versorgenden Nerven und Gefäßen bis hin zu den zugehörigen Organen und den emotionalen Ver-
     bindungen – ein neuartiges und beeindruckendes Behandlungskonzept.
     Prüfung MMG: Nach dem Kurs MMG III besteht die Möglichkeit, eine Prüfung über die Kursreihe Barral – Manuelle Mobi-
     lisation der Gelenke abzulegen.

22
Manuelle Mobilisation der Gelenke I                        Manuelle Mobilisation der Gelenke II
Obere Extremität – MMG I                                   Untere Extremität – MMG II
[4 Tage | 40 UE]                                           [4 Tage | 40 UE]

Alle gelenksbildenden Strukturen der oberen Ex­­­          Alle gelenksbildenden Strukturen der unteren Extremi-
tremität: Schultergürtel, Ellbogen, Handgelenk und         tät: Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Fuß differenziert be-
Hand differenziert behandeln. Umfassende Behand-           handeln. Umfassende Behandlung aller Strukturen, die
lung aller Strukturen, die ein Gelenk bilden und auf das   ein Gelenk bilden und auf das Gelenk Einfluss nehmen.
Gelenk Einfluss nehmen.
                                                           Kursinhalte:
Kursinhalte:                                               » Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Histologie
» Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Histologie       der Gelenke der unteren Extremität
 der Gelenke der oberen Extremität                         » Trauma und chronischer Schmerz aus der Sicht von J.
» Trauma und chronischer Schmerz aus der Sicht von J.       P. Barral
 P. Barral                                                 » Beziehung Gelenk – Organ UE
» Beziehung Gelenk – Organ OE                              » Befundung und Behandlung der Gelenke UE
» Befundung und Behandlung der Gelenke OE                  » Indikationen, Kontraindikationen UE
» Indikationen, Kontraindikationen OE
                                                           Zulassungsbedingungen: MMG I
Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung
                                                           Weiterführende Kurse:
Weiterführende Kurse:                                      » MMG III
» MMG II                                                   » Kurse der Parietalen Reihe
» Kurse der Parietalen Reihe                               » Anatomie
» Anatomie

Manuelle Mobilisation der Gelenke III                      Wirbelsäule und Becken – MMG III
[4 Tage | 40 UE]

Alle gelenksbildenden Strukturen der Wirbelsäule und       » Beziehung Gelenk – Organ WS und Becken
des Beckens differenziert behandeln. Umfassende            » Befundung und Behandlung der WS und des Be-
Behandlung aller Strukturen, die ein Gelenk bilden und      ckens
auf das Gelenk Einfluss nehmen.                            » Indikationen, Kontraindikationen WS und Becken

Kursinhalte:                                               Zulassungsbedingungen: MMG II
» Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Histologie
 der Gelenke der WS und des Beckens                        Weiterführende Kurse:
» Trauma und chronischer Schmerz aus der Sicht von J.      » Kurse der Parietalen Reihe
 P. Barral                                                 » Anatomie

                                                                                                                      23
Ziel aller parietalen Kurse ist, eine möglichst optimale Freiheit im muskuloskelet-
                                         talen System, in den intra- und extraartikulären Anteilen der Gelenke, den Muskeln
                                         und Faszien zu erreichen.
                                                                                                      Kernelemente dieser
     Parietale osteopathische Techniken                                                               Fortbildungen sind die
                                                                                                      Schulung der Gewe-
                                                                                                      bewahrnehmung in
     Diese Kursreihe bietet die bedeutendsten osteopathischen
                                                                                                      Bezug auf Tonusverän-
     parietalen Behandlungsmethoden. Die Vielfalt der angebo-                                         derungen, Restriktio-
     tenen Konzepte spannt den Bogen von globalen Herange-                                            nen, Instabilitäten und

     hensweisen bis hin zu fokaler Lösung einzelner Strukturen                                        Abweichungen von der
                                                                                                      physiologischen Be-
     des Halte- und Stützapparates.                                                                   wegungsbahn.

                                         Voraussetzung für die Wahl der unterschiedlichen Zugänge ist eine präzise manu-
                                         elle Diagnostik. In den unterschiedlichen Konzepten dieser Reihe erhält die Thera-

     Theorie:                                                        Praxis:

     » geschichtliche Hintergründe der parietalen Techniken          » Befundungs- und Behandlungsmöglichkeiten erwei-
       und Osteopathie                                                 tern und differenzieren
     » Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie                       » Listening
     » die Grundprinzipien von GOT, SUT, MFR, SCS, MET,              » Techniken von GOT, SUT, MFR, SCS, MET, SpinMob
       SpinMob und EMob                                                und EMob
     » Integration in andere manuelle Konzepte                       » Klinische Anwendung
                                                                     » palpatorische Gewebewahrnehmung verfeinern
                                                                     » Indikationen, Kontraindikationen

24
peutin bzw. der Therapeut das Werkzeug, befund- und     Mit der Biomechanik als Grundlage nutzen wir das
patientenorientierte Interventionen anzuwenden.         Gewebefeedback für eine optimale 3-dimensionale
                                                        Ausrichtung der Impulse und erreichen so eine tiefgrei-
Der Fokus der einzelnen Therapieansätze liegt dabei     fende Entspannung der verschiedenen Gewebearten.
auf den Gelenken:
                                                        Die Kurse der parietalen Reihe können im Gegensatz
» GOT: globale Herangehensweise                         zu den Kursreihen VM und CST, in freier Reihenfolge
» Spinale und Mobilisationstechniken für die Extremi-   besucht werden. Wir empfehlen jedoch, diese Kursrei-
 täten: Behandlung intraartikulärer Festigkeiten        he mit den Kursen GOT und MFR zu beginnen.
» SpinMob und EMob: Behandlung intraartikulärer
 Festigkeiten.                                          Die Weiterbildung bietet einen wirkungsvollen Thera-
» MET: Behandlungen mittels Muskelan- und entspan-      pieansatz in der Behandlung akuter und chronischer
 nung.                                                  Krankheitszustände.
» SUT und SCS: Behandlung intraartikulärer Hypermo-
 bilitäten                                              Nähere Informationen zu unseren Kursen erhalten Sie
» MFR: der Myofaszie                                    auf unserer Homepage: www.osteopathie-institut.at

Methodik:                                               Ausbildungsziel:

» didaktische Grundlagen                                Mit den unterschiedlichen Konzepten dieser Reihe er-
» Demonstrationen                                       hält der Therapeut das Werkzeug befund- und patien-
» praktische Einheiten üben und an sich selbst er-      tenorientierte Interventionen anzuwenden.
 fahren                                                 Die erlernten Interaktionen zwischen spinalen, visze-
» Supervision                                           ralen und cranialen Strukturen erlauben, die Techniken
» Klinisches Arbeiten                                   für Wirbelsäule, Brustkorb, Becken und Extremitäten
                                                        adäquat in die Praxis umzusetzen.

                                                                                                                  25
General Osteopathic Technique –                          Myofascial Release – MFR
     GOT                                                      [5 Tage | 50 UE]

     [5 Tage | 50 UE]
                                                              Dieser direkte Ansatz wird mit seiner globalen Heran-
     Diese direkte Methode wird gerne als „10-Schritte-Pro-   gehensweise der Faszie als ganzkörperliches Konti-
     gramm“ der parietalen Osteopathie bezeichnet. Mittels    nuum gerecht. Gezielte Zugtechniken entspannen die
     dreidimensionaler rhythmischer Bewegungen wird der       aufgespürten Dysfunktionen mit Hilfe des Gewebe-
     gesamte Körper in verschiedenen Ausgangsstellun-         feedbacks. Wo nötig, unterstützen lokale Techniken,
     gen in einem festgelegten Schema durchgearbeitet.        wie die Behandlung der Bogensehne und der Dia-
     Der Fokus liegt auf dem periartikulären Gewebe. Die      phragmen, den Prozess.
     Therapeutin bzw. der Therapeut bestimmt die Schwer-      Ein Ganzkörperlicher Behandlungsansatz für das Mus-
     punkte selbst.                                           kel-Faszien-System.

     Kursinhalte:                                             Kursinhalte:
     » Grundprinzipien der GOT nach Dr. John M. Littlejohn    » Myofasziale Verspannungen feststellen und behan-
      und Dr. John Wernham                                     deln
     » Untersuchung und Behandlung des gesamten Kör-          » spezifische Behandlungstechniken für die verschie-
      pers im Rahmen der GOT                                   denen Körperschichten
     » Integration der GOT in andere Konzepte                 » MFR und seine Wirkung auf den gesamten Körper

     Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung              Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung
     Wir empfehlen die Kursreihe parietale osteopathische     Wir empfehlen die Kursreihe parietale osteopathische
     Techniken mit GOT und MFR zu beginnen.                   Techniken mit GOT und MFR zu beginnen.

     Weiterführende Kurse:                                    Weiterführende Kurse:
     » Kurse der Parietalen Reihe: empfohlen MFR              » Kurse der Parietalen Reihe: empfohlen GOT

     Muscle Energy Technique der Wir-                         Mobilisation der Extremitäten
     belsäule und des Beckens – MET                           Untere und obere Extremitäten –
     [5 Tage | 50 UE]                                         EMob
                                                              [5 Tage | 50 UE]
     Basierend auf neurophysiologischen Reflexen der
     postisometrischen oder reziproken Entspannung lösen
     diese direkten Techniken in Verbindung mit isomet-       Behandlung von Dysfunktionen peripherer Gelenke
     rischer Muskelanspannung Dysfunktionen von WS,           zum unmittelbaren Einsatz in der Praxis.
     Becken und Thorax.
                                                              Kursinhalte:
     Kursinhalte:                                             » Grundprinzipien der Befundung und Behandlung von
     » Grundbegriffe der Muscle Energy Technique               somatischen Dysfunktionen der Extremitäten
     » Lokalisierung, Evaluierung und Normalisierung von      » somatische arthrogene Dysfunktionen und ihre Aus-
      Dysfunktionen an Wirbelsäule, Thorax und Becken          wirkung auf entfernte Körperregionen

     Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung              Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung

     Weiterführende Kurse:                                    Weiterführende Kurse:
     » Kurse der Parietalen Reihe                             » Kurse der Parietalen Reihe

26
Strain und Counterstrain der Wir-                        Spinale Mobilisationstechniken
belsäule und des Beckens – SCS                           WS, Becken, Thorax – SMob
[5 Tage | 50 UE]                                         [5 Tage | 50 UE]

Im Kurs SCS bilden Tenderpoints an WS, Becken            Mithilfe von Verschrauben, Verkanten und dem Einsatz
und Thorax die Grundlage, eingeschränkte Bereiche        langer Hebel läßt sich direkt die intraartikuläre Bewe-
aufzufinden und mittels Lagerung/Einstellung in der      gung verbessern. Im Fokus steht dabei der adäquate
schmerzfreien Position (positional release) diese Ge-    Einsatz von dehnenden, rhythmischen Techniken
lenksblockaden zu lösen. Die indirekte Richtung dieser   unterschiedlicher Intensität bis hin zu Rebound-Tech-
Bewegung, die Neuausrichtung und langsame Rück-          niken und Manipulationen. Wir empfehlen, beide Kurse
führbewegung verhindern einen Rückfall.                  zu besuchen.
                                                         Direkte Techniken zur Behandlung der Gelenke der
Kursinhalte:                                             Wirbelsäule, des Thorax und des Beckens zum unmit-
» Grundbegriffe des Strain and Counterstrain             telbaren Einsatz in der Praxis.
» Lokalisierung, Evaluierung und Normalisierung der
 Tenderpoints – Becken und Wirbelsäule                   Kursinhalte:
                                                         » die klassischen Begriffe der Mobilisationsbehand-
Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung               lung von Wirbelsäule, Thorax und Becken
                                                         » Lokalisierung, Evaluierung und Normalisierung von
Weiterführende Kurse:                                     segmentalen Dysfunktionen
» Kurse der Parietalen Reihe                             » die Prinzipien des Verschraubens, Verkantens und
                                                          des langen Hebels

                                                         Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung

                                                         Weiterführende Kurse:
                                                         » Kurse der Parietalen Reihe

Osteopathische Behandlungstechniken für den Körper nach Sutherland –
SUT
[5 Tage | 50 UE]

Dieses indirekte Konzept greift die richtungsspezi-      » die Bedeutung ligamentärer artikulärer Verspannun-
fische Überbeweglichkeit des läsionellen Geschehens       gen
auf. Am „Point of balanced ligamentous tension“          » die Prinzipien von: Entlasten, Übertreiben und Aus-
erfährt das Gewebe einen Ausgleich, eine tiefe Ent-       gleichen
spannung, gefolgt von einer reponierenden Kraft der      » Integration dieser Techniken in manuelle osteopathi-
Flüssigkeiten, die das Gelenk zu seiner neuen physio-     sche Behandlungskonzepte
logischen Position bringt.
                                                         Zulassungsbedingungen: allgemeine Zulassung
Kursinhalte:
» die ursprünglichen Behandlungstechniken von Dr.        Weiterführende Kurse:
 Still und Dr. Sutherland                                » Kurse der Parietalen Reihe

                                                                                                                   27
Osteopathie
     Die Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Methode zur Behandlung der bindegewebigen Strukturen des Körpers:
     Knochen, Muskeln, Faszien, Innere Organe, Hirnhäute etc. Im Mittelpunkt dieser Therapie steht die Lösung von übermä-
     ßigen Spannungen, Restriktionen und Läsionen mittels spezifischer Behandlungszugänge und meist sanfter Techniken.
     Unsere Ausbildung ist praxisnah: In unseren Kursen stehen die praktischen Fähig­keiten des osteopathischen Hand-
     werks im Vordergrund. Wir gehen davon aus, dass die Schulung der Hand als diagnostisches und thera­peutisches Werk-
     zeug ein Reifeprozess ist und dabei sowohl allgemeine als auch individuelle Aspekte erfahren werden müssen.
     Sie setzt sich aus Online-Webinaren und Präsenz-Kursen zusammen und endet mit dem Zertifikat Osteopathie.
     Unsere Ausbildung ist modular: Jede Kursteilnehmerin, jeder Kursteilnehmer hat die Freiheit, im eigenen Tempo in Ab-
     stimmung mit den eignen Inter­essen und Arbeitsfeld das osteopathische Handwerk zu erlernen.
     Die notwendige Theorie wird auf das Sinnvolle reduziert und steht stets in einem Praxisbezug. Dabei dienen die Vorga-
     ben der WHO als Leitfaden.
     Unsere Ausbildung ist aktuell: Unser Unterricht orientiert sich an aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft in Theorie
     und Empirie.
     » Alle Kurse der Parietalen Kursreihe finden im 3-Jahresrhythmus in Österreich statt.
     » Die Parietale Reihe kann in Österreich mit einer Prüfung abgeschlossen werden.

     Curriculum Osteopathie
     Das Curriculum Osteopathie bieten wir in Zusammen-                Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Anwen-
     arbeit mit der Osteopathie Gesellschaft Deutschland –             dung manipulativer Techniken in Österreich derzeit
     OGD an. Alle Module (Cranial, Cranial-Neural, Viszeral            ausschließlich Ärzten und Physiotherapeuten vorbe-
     und Parietal Modul) können zukünftig in Österreich                halten ist.
     abgeschlossen werden und werden für die Zertifikation             Die Abschlussprüfung in Osteopathie ist derzeit nur
     in Osteopathie anerkannt.                                         Personen in folgenden Berufen möglich: Arzt, Heil-
                                                                       praktiker, Physiotherapeut, Heilmasseur mit manueller
     Webinare: Die Online-Seminare „Grundlagen 1, 2“ erläu-            Ausbildung.
     tern die Geschichte und Prinzipien der Osteopathie. In
     den Seminaren zur „Basistheorie 1 – 6“ werden osteo-                                    Ausbildung in Osteopathie
     pathische Modelle, rechtliche Aspekte, Basiswissen 1,
     Hilfe, Hintergrundwissen für differentialdiagnostisches           Cranial Modul                   Viszeral Modul                    Parietal Modul

     und wissenschaftliches Arbeiten erläutert. Die Anmel-
                                                                         CST I – VII                      VM I – VI                  Parietale Techniken
     dung zu den Webinaren erfolgt über das UIÖ.                                                                                [GOT, SUT, MFR, SCS, MET, SMob, EMob]

     Die Kurse AKO: Anamnese, klinische und osteopathi-
                                                                   Integration und Prüfung         Integration und Prüfung         Integration und Prüfung
     sche Untersuchungstechniken und die Osteopathie
     Zertifikationsprüfung finden vorerst ausschließlich in        wahlweise Neural Modul
     Deutschland statt.
     Für nähere Informationen besuchen Sie bitte unsere                  CST I – III

     Homepage: www.osteopathie-institut.at.
                                                                         NM I – IV                                               Webinare: Grundlagen 1 – 2
                                                                                                                                       [allgemeine Zulassung]

     Zulassungsbedingungen für die Osteopathie Zertifika-
                                                                   Integration und Prüfung                                       Webinare: Basistheorie 1 – 6
     tionsprüfung:                                                                                                                     [allgemeine Zulassung]

     Die Teilnahme an den Kursen steht Personen aus med.           AKO: Anamnese, klinische und osteopathische Untersuchungstechniken und die Osteopathie
     Berufen offen. (Bitte beachten Sie die zugelassenen
     Berufsgruppen auf Seite 35).                                                                  Integration und Prüfung

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