Urmh f imes - Ostereierfarbe selbst gemacht - Gymnasium Am Turmhof
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6. Ausgabe, März 2021 urmh f imes Jecke am GAT - Unsere Karnevals-Umfrage an die Lehrerschaft ? Wer versteckt sich da? Ostereierfarbe selbst gemacht Offizielle Schülerzeitung des Gymnasiums Am Turmhof
Hey! Wir sind wieder zurück mit unser ersten Ausgabe 2021 – nebenbei bemerkt die erste rein aus dem Home-Office. Diese Ausgabe handelt allen voran von den Themen Karneval und Ostern, sodass ihr euch auf eine ganz und gar jecke Lehrer-Umfrage sowie künstlerisch-kreative Anleitungen zum Nachmachen freuen dürft. Es gibt viele leckere Rezepte und auch die Stammartikel dürfen natürlich nicht fehlen, wie der „Garten der Träume“ oder die Kolumne. So, das war‘s von uns - und jetzt viel Spaß beim Lesen. Eure Turmhof Times 2
Inhaltsverzeichnis Rund ums GAT Rezepte • Jecke am GAT 4 • Süße Hefe-Häschen 12 - Unsere Karnevals-Umfrage an • Sweet & Fast-Pancakes 13 die Lehrerschaft • Teams, Moodle, OneNote 18 – Eure Erfahrungen im Kreatives Homeschooling! • Wer versteckt sich da? 25 - Bilderrätsel der Lehrer • Graffiti 14 • Bastelanleitung 20 - Osterkarte Fun – Rätsel, Witze & co. • Ostereierfarbe 21 - selbst gemacht • Witze 8 • Karikatur 26 • Auflösung zur letzten Ausgabe 8 Specials • Sudoku 9 • Wörtersuche 9 • Kolumne: Klimaschutz während Corona 10 Sport & Kultur • Der Garten der Träume 22 - Kapitel 4: Hortensien • Wieso, weshalb, warum? 24 • Die Handball-WM 2021 11 - Der Ursprung von Karneval • Lesenswert: Die Legende der Wächter 16 • Filmempfehlungen gegen Langeweile 17 Gymnasium Am Turmhof 1. Auflage, Online-Ausgabe Nyonsplatz 1 Alle Rechte an den Texten und Bildern – mit 53894 Mechernich Ausnahme derer zu denen Quellen Kontakt: schuelerzeitung2020@gmail.com angegeben sind – liegen bei den Verantwortliche: Benita Flimm, Antje Henric-Petri Herausgebern dieser Schülerzeitung. 3
Jecke am GAT - Unsere Karnevals-Umfrage an die Lehrerschaft Auch wenn wir uns dieses Jahr alle ein wenig über die ausgefallene fünfte Jahreszeit hinwegtrösten mussten – unser karnevalistisches Herz schlägt weiter! Daher haben wir – als kleines Trostpflaster – unser liebes Lehr-Kollegium zu ihren jecken Traditionen befragt und von 13 netten Lehrerinnen und Lehrern eine Antwort erhalten. Deren Ergebnisse folgen nun hier für euch zusammengefasst: Sehen Sie sich einen Karnevalszug an? Wenn ja, welchen? 75% der befragten Lehrer*innen sehen sich regelmäßig einen Karnevalszug an, der Rest nur manchmal, wobei einige dies auch nur ihren Kindern zuliebe tun. Dabei werden meistens die Züge im jeweiligen Dorf bestaunt, aber für viele ist auch der Kölner Rosenmontagszug ein Muss. Da dieser wegen Corona diesmal nicht live stattfinden konnte, wurde – um der Trauer darüber ein wenig Abhilfe zu schaffen, ein Karnevalszug bestehend aus den Hänneschen-Theater-Figuren gestaltet – eine tolle, kreative Idee, wie nicht nur Frau Lehmhus findet! „Ich habe nur ein Kostüm, aber das lässt sich nicht Was ist Ihr Lieblingskostüm (falls Sie sich verkleiden)? wirklich beschreiben. Würde wohl in Richtung Schneewittchen gehen, aber eher die Outdoor- Unterwegs-in-den-Wäldern-Variante, nicht schick Ob wie Herr Molderings als Engel, Herr Schreiber als Pippi im Schloss. Aber immerhin selbst genäht.“ Langstrumpf, Frau Malcherek als Marge Simpson, Herr Schultes als Batman oder einfach nur abgehalftert wie Herr Wörtler – was die Kostümierungen angeht, ist unser liebes Frau Schoop Kollegium mehr als kreativ! Und wer weiß, vielleicht erfüllt sich auch Herr Kreitz bald seinen Traum und wir dürfen ihm die nächsten Jahre als Albus Dumbledore begegnen… 4
„Bei uns hat man als Kind an den Haustüren geklingelt und Lieder gesungen wie heute hier an Halloween.“ Frau Lehmhus „Als Jugendliche bin ich jahrelang als aktive Musikerin im Glehner Musikverein „Waldlust“ in den Zügen mitgegangen.“ Frau Malcherek Lieblingskarnevalslied? - Die Playlist des Kollegiums Frau Lehmhus In unserem Veedel Frau Neuss Unsere Stammbaum Su lang mer noch am lävve sin Waren Sie an Weiberdonnerstag schon Hey, Kölle einmal "krank" als die Schulsitzung anstand? Frau Kelbel Du… (bes die Stadt) Hierzu kam eine einstimmige Antwort Herr Wörtler Für mich soll‘s rote Rosen regnen zurück: Nein! Schließlich bereitet unsere Herr Molderings Ich bin ne kölsche Jung Schulsitzung doch auch viel Vergnügen… Frau Grau Pirate Herr Schreiber Polka, Polka, Polka „Wer feiern kann, kann auch arbeiten.“ Frau Malcherek Et jit kei wood Tschingderassabum Herr Kreitz Stadt met K Dat es Heimat Herr Schreiber Herr Regh Kaffebud Herr Schultes Nie mehr Fastelovend „Nur im Kopf.“ „Den Titel bitte jetzt nicht falsch verstehen.“ Frau Schoop „Um Gottes Willen, es gibt kein einziges.“ Fortsetzung auf der nächsten Seite… 5
Was fangen Sie am liebsten, wenn Sie Kamelle in die Finger bekommen? Da erkennt man mal wieder gleich die Mütter in der Runde: Während die anderen sich fröhlich über Süßkram und Knabbereien hermachen, überlassen Frau Schoop und Frau Grau dies ihren Kindern und fangen selbst lieber die praktischen Dinge – nämlich Servietten und Taschentücher. Und auch Frau Malcherek fängt die Fußbälle wahrscheinlich eher weniger für sich selbst… Ihr bisher verrücktestes Erlebnis an Karneval? Herr Wörtler „Mir ist 2008 oder 2009 eine Verkleidung gelungen, in der ich von unseren Schülern nicht erkannt worden bin, weswegen mir doch glatt zunächst der Einlass in die Aula verwehrt wurde.“ „Wenn ich das! sage, werde ich gefeuert.“ Herr Kreitz Herr Molderings „Eine in der Tat recht verrückte größere Party an Karnevalssamstag vor sieben Jahren, auf der auch (teils unbekanntere) Live-Bands auftraten. Die Besonderheit war, über „In Rio am großen Stunden nüchtern mit Freunden dort zu feiern, die von Stunde zu Umzug teilzunehmen.“ Stunde redseliger wurden bzw. sich ggf. wiederholten in dem, was sie mir mitteilten. Das war eigentlich ganz lustig – naja, und auch ein bisschen anstrengend.“„ Frau Malcherek „Ich habe mal in Köln in der Straßenbahn angefangen, „Dat Trömmelsche“ vor mich hin Herr Schreiber zu singen, und der gesamte Wagon sang mit…“ „Unverkleidet durch die Kölner Innenstadt. (Nicht zu empfehlen. Man fällt auf wie ein bunter Hund).“ Frau Grau 6
Wie viel trinken Sie über die Festtage? Herr Kreitz Für die meisten der Lehrer*innen gehört die ein oder andere alkoholische Erfrischung an Karneval, „Naja, ein warmer Apfelsaft mit vor allem beim Zug, schon dazu. Allerdings hält es Amaretto wird schon dabei sein. Spaß kann man aber auch ohne sich – so die Aussagen – wohl in Maßen. Wie Alkohol haben…“ ehrlich diese Antworten waren, vermögen wir jetzt jedoch nicht zu sagen… „Zu wenig.“ „Ein paar Bierchen, also echt wenig. Herr Regh Herr Schreiber Früher sah das anders aus, aber inzwischen würde ich viel zu sehr am nächsten Tag leiden.“ „Viel Kölsch, Traditionen müssen eben gepflegt werden.“ Herr Schultes Was machen Sie dieses Jahr an den Festtagen? Offenbar sahen die Karnevals-Pläne der Lehrerschaft dieses „[…]sich an Weiberdonnerstag wohl recht eintönig, aber dennoch vergnüglich aus: Die nicht um 6 Uhr morgens kostümieren…“ meisten genossen die freien Tage, versuchten das Beste draus zu machen und sich mit Zoom und alten Karnevalsvideos zu vergnügen oder einfach eine ganz normale, aber schöne Zeit mit der Familie zu verbringen. Nur Herr Kreitz musste leider die ganze Zeit arbeiten – daher Frau Malcherek etwas nachträgliches Mitleid für ihn! Herr Molderings „Karnevalszug und Maskenball @home: Vom Keller ins Wohnzimmer, durch das Ankleidezimmer, hinein ins Badezimmer, durch die Dusche raus auf den Flur, raus aus der Haustür um die Ecke durch die Garage, in den Garten, hinein und durch den Wintergarten ins Wohnzimmer. Dort ist dann der Prinzenempfang und der anschließende Karnevalsball.“ Text: Benita Flimm, Q2 Illustration: Antje Henric-Petri, Q2 7
FUN Rätsel, Witze & co. Zwei Hühner Die Häscheneltern machen sich große Sorgen, weil ihr stehen vor einem Sohn nicht anfängt zu sprechen. Schaufenster und Kein Arzt kann ihnen helfen. Eines Tages beim Essen sagt betrachten das kleine Häschen: "Die Karotten sind versalzen!" Eierbecher. Sagt Die Häschenmama freut sich: "Du kannst ja sprechen! das eine: "Schicke Warum hast du denn bisher nichts gesagt?" Kinderwagen Häschen: " Bisher war ja auch alles in Ordnung." haben die hier!" Was macht ein Ei, wenn es auf den Osterhasen trifft? Es wirft sich in Schale! Auflösung zur letzten Ausgabe Kreuzworträtsel: Adventskalender Emoji-Lieder-Rätsel 1. O du Fröhliche 7. I‘m dreaming of a White 2. Schneeflöckchen, Christmas Weißröckchen 8. Stille Nacht, Heilige Nacht 3. O Tannenbaum 9. All I want for Christmas 4. Alle Jahre wieder 10. Leise rieselt der Schnee 5. Last Christmas 11. Jingle Bells 6. Feliz Navidad 12. Driving Home for Christmas 8
Sudoku Das Ziel des Spiels ist, das Spielfeld zu vervollständigen. Leicht Schwer Dabei gelten folgende drei Regeln: • In jeder Zeile dürfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen • In jeder Spalte dürfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen • In jedem Block dürfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen Antje Henric-Petri, Q2 Wörtersuche Finde folgende 15 Wörter: B K G T F N W F I L R C A S E APRIL I L S E U A F K R O K U S S E AUFTAUEN A H C O R L I U S E O T O N W BLAUMEISE C T H M E G U S H L U R N E A ERWACHEN S R M N I K Ü T C H P D N D U Benita Flimm, Q2 FREUDE U W E R W A C H E N Ü K E G F A F T I D S P E W B A U T M T GRÜN T E T K A I N O D R O M L F A KROKUSS U D E O F T O S S F T A Ü R U OSTERN L O R R S E U B I T L W U E E SCHMETTERLING P S L O T A E R U N E G I S N SONNE E K I S T P N E T A R R N R I TULPE A Ü N I U R G H P M I Ü N A L WARM U W G N O I T M C A B N O K R R I A M B L A U M E I S E A W 9
Klimaschutz während Corona Ein Beitrag zur Kolumne „Meine Meinung“. Wegen Corona können Gruppen wie Fridays For Future nicht auf der Straße demonstrieren und so auf Umweltschutz aufmerksam machen. Die Welt beschäftigt wichtigere Dinge: Eine Pandemie. Doch welchen Effekt hat die Pandemie auf das Klima. Ist Corona vielleicht sogar am Ende positiv fürs Klima? Kurzfristige positive Effekte Man hat noch nicht so viele gesicherte Erkenntnisse, dennoch gibt es einige positive Effekte, die beobachtet wurden. Zum Beispiel stieg die Luftqualität, da man von zu Hause arbeitet und weniger fliegt. Man konnte nun in Teilen Chinas das erste Mal teilweise den Himmel ohne Smog sehen. Außerdem reduzierte sich der Fluglärm, da das Reisen mit dem Flugzeug weniger wurde. Alles zusammen verringerte den Ausstoß von CO2 und Stickstoffdioxid und auch andere Treibhausgase sind ebenfalls weniger ausgestoßen worden. Negative Effekte Der (Plastik-)Müll hat rapide zugenommen. Was vor Corona noch der Coffee-to go-Becher war, ist heute der Mundschutz. Zwar rechnet die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft coronabedingt und auf das ganze Jahr gesehen mit weniger Gewerbeabfällen, doch in den privaten Haushalten steigt das Müllaufkommen voraussichtlich um fünf Prozent (bzw. 2,26 Millionen Tonnen!) gegenüber dem Jahr 2017. Schuld daran ist zum Teil der Zuwachs beim Verpackungsmüll. Das Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt registriert seit März letzten Jahres, als der erste Lockdown kam, rund zehn Prozent mehr Verpackungsabfälle im Gelben Sack oder der Gelben Tonne. Das ist vor allem deswegen problematisch, weil nur rund 16 Prozent aller Kunststoffe aus deutschen Haushalten recycelt werden. Weitere negative Effekte sind, dass der Regenwald weiter abgeholzt wurde. Das schadet dem Klima, da Bäume das Treibhausgas binden und in Sauerstoff umwandeln. Auch die private Mobilität hat sich in den Zeiten der Corona-Pandemie deutlich verändert. Dass weniger geflogen und mehr Fahrrad gefahren wird, ist zwar ein klarer Vorteil für die Umwelt., nachteilig allerdings wirkt sich aus, dass sich Menschen einer DLR-Umfrage zufolge in öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher und im eigenen Auto sicherer fühlen und dieses daher öfter benutzen. Fazit Unterm Strich kann man folgendes sagen: Durch Corona haben wir einige positive Effekte, sodass das Klima deutlich langsamer ansteigt. Auf der anderen Seite stehen aber der Plastikverbrauch und das Fällen der Bäume im Regenwald, was die Lage wiederum verschlimmert. Man sollte also das CO2 - Sparen weiter fördern und das Abholzen des Waldes und den Müll weiter reduzieren. Das ist jedenfalls Meine Meinung. 10
Die Handball-WM 2021 Vom 13. bis zum 31. Januar fand die Handball-WM der Männer 2021 (trotz Corona) statt. Als es schon sicher war, dass sie stattfinden wird, haben sich ganze 32 Mannschaften angemeldet und reisten nach Ägypten. Dennoch machten sich einige Spieler Sorgen um ihre Familien und blieben daheim, damit sie gesund bleiben. Die deutsche Nationalmannschaft hatte in der Gruppenphase eigentlich keine sehr schwierige Gruppe mit Uruguay, Kap Verde und Ungarn, der besten Mannschaft der Gruppe. Es war aber leider nicht zu erwarten, dass Covid-19 keine Probleme macht. Das größte Problem: Mehrere Spieler von Kap Verde wurden positiv auf Corona getestet und dessen Spiele, außer das gegen Ungarn, wurden abgesagt. Auch Deutschland war dann schon in der Vorrunde raus. Das spannendste Spiel der ganze WM war allgemein betrachtet das Viertelfinale zwischen Titelverteidiger Dänemark und Ägypten, wo es das ganze Spiel hin und her ging. Es stand unentschieden und es ging in die Verlängerung, aber auch dort ging es so weiter wie vorher. Schließlich stand das Siebenmeterschießen bevor. Dänemark machte keine Fehler, im Gegensatz zu Ägypten, das den ein oder anderen Ball verworfen hatte. Somit stand Dänemark im Halbfinale. Überraschenderweise bezwangen sie auch dort ihre Gegner, die Spanier. Im Finale gegen Schweden lagen sie schließlich über das ganze Spiel in Führung und ergriffen den Sieg letztendlich für sich. Dänemark ist damit erneut (zum zweiten Mal) Handball-Weltmeister! By: Sven Mandel https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2020004183624_2020- 01-04_Handball_Deutschland_vs_Island_-_0861_-_AK8I1242.jpg By: Jan Hudelja https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2021_SP_EGI_Logo_.webp 11
Süße Hefe-Häschen (für Anfänger) 300 g Mehl 1 Pk. Trockenhefe mischen 150 g Zucker 1 Pr. Salz 250 ml Milch zusammen lauwarm erwärmen und unter die 80 g Margarine Mehlmischung rühren. ca. 200 g Mehl kegelförmig auf ein saubere Fläche schütten und in die Mitte eine Vertiefung hineindrücken (sieht in etwa so aus wie ein Vulkan). Die Hefe-Häschen einfach wie auf den In diese Vertiefung den Teig hineingeben und mit folgenden Bildern formen: dem Mehlrand verkneten, bis ein nicht allzu fester, aber auch nicht klebriger Teig entstanden ist. (Dafür braucht man evtl. nicht den ganzen Mehlrand.) Den Teig nun in eine große Schüssel füllen und für 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Anschließend die Häschen wie in der Anleitung formen und bei 180° Celsius für ca. 20 - 25 Minuten backen. Tipp: Bepinselt man die Häschen vor dem Backen mit verquirlten Eiern, glänzen sie schöner! 12
Sweet & Fast-Pancakes (für Anfänger) Man braucht: • 250 g Mehl • 4 Esslöffel Zucker • 2 Teelöffel Backpulver • 1 Packung Vanillinzucker • 1 Prise Salz • 300 ml Milch • 4 Eier (Diese Zutaten reichen für ungefähr 10 Pancakes.) Als erstes mischt ihr alle trockenen Zutaten (also Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillinzucker und Salz) in einer Schüssel. Als nächstes trennt ihr die Eier, sodass das Eigelb mit den trockenen Zutaten vermischt wird und das Eiweiß in einer separaten Schüssel ist. Zum Eigelb wird dann noch die Milch hinzugefügt. Dann vermischt ihr die Zutaten miteinander. Das Eiweiß schlagen, sodass es zu einem festen Schaum wird (also: wenn ihr die Schüssel, in der sich das Eiweiß befindet, umdrehen könnt ohne, dass was rausfällt). Das geschlagene Eiweiß könnt ihr nun zu den anderen Zutaten unterheben (nehmt am besten nicht alles auf einmal, sondern macht das Ganze in 3 oder 4 Schritten). Der Teig ist hiermit fertig! Anschließend nehmt ihr eine Pfanne und tut etwas Butter rein. Wenn die Butter geschmolzen ist, könnt ihr mit einer Kelle ein bisschen Teig nehmen und in die Pfanne geben. Lasst den Teig solange von einer Seite anbraten bis er viele kleine Löcher hat und die obere Seite nicht mehr so flüssig ist, damit ihr den Pancake dann flippen, also wenden, könnt. Dann auch von der anderen Seite anbraten. Guckt ab und zu einfach nach, ob der Pancake fertig ist. Dieser Vorgang wird dann solange wiederholt bis ihr keinen Teig mehr, aber dafür umso mehr Pancakes habt. Wenn ihr fertig seid, könnt ihr eure Pancakes dann mit Sirup, Nutella oder was auch immer ihr mögt garnieren. Guten Appetit & viel Spaß beim Nachmachen! 13
Graffiti Was sind Graffitis? Geschichte Das ist eine Art von Kunst, Das moderne Graffiti entstand mit dem die mit so genannten Cans Hip Hop in den 70er Jahren in New York. (Sprühdosen) Aber auch schon die alten Ägypter malten gesprüht wird. Man findet sie auf die Wände - nur ohne Sprühdosen. oft an Gebäudewänden und Mauern, z.B. in Großstädten. Die Berliner Mauer Die Berliner Mauer ist ein bekannter Ort für Sprayer, vor allem da ein Teil der Mauer zum legalen Sprayen freigegeben ist. Dies wird von vielen gut angenommen und genutzt. Fachausdrücke Cans = Spraydosen Tag = Unterschrift crossen = übermalen eines anderen Bildes biten = Style oder anderes Vandalismus abmalen Illegale Graffitis sind scetch = Skizze = Sachbeschädigungen, der Verursacher Zeichnungen auf Papier macht sich schadenersatzpflichtig Outlines = die und wird strafrechtlich verfolgt. Außenlinien Fill ins = die Füllung Piece = Fertiges schönes Bild Teuer Teuer Das Abmachen von dem eigentlichen Graffiti kostet zwar „nur“ hundert Euro, allerdings gelten diese Keith Haring Zahlen pro Quadratmeter, Keith Haring war ein sodass bei großen Bildern bekannter Künstler aus beträchtliche Summen dieser Szene. zusammenkommen können. Geboren ist er am 4 Mai Die Neulackierung eines 1958. Zuges kostet sogar um die Gestorben ist er am 16. Feb 30.000 Euro. 1990. 14
Der sogenannte „Bruderkuss“ als Graffiti auf der Berliner Mauer. https://www.pexels.com/de-de/foto/grafitti-162379/ https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-der-graffiti-wand-3053859/ https://pixabay.com/de/photos/berliner-mauer-auto-graffiti-50727/ 15
Lesenswert: Band 1 Die Legende lebt! Soren, der kleine Schleiereulerich, ist gerade einmal drei Wochen alt. Er ist im Wald von Tyto geschlüpft, doch als auch Eglantine, seine jüngere Schwester, schlüpft, verändert sich einiges: Kludd, sein älterer Bruder, schubst ihn aus dem Nest und eine fremde Eule nimmt ihn mit ins Sankt Ägolius-Internat für verwaiste Eulen, gekürzt Sankt Äggie. Dort trifft er die Elfenkäuzin Gylfie aus der Wüste Kuneer und gemeinsam planen sie ihre Flucht. Auf dem Weg nach Hause treffen sie schließlich den Bartkauz Morgengrau und den Höhlenkauz Digger, die zusammen den legendären Großen Ga’Hoole Baum finden wollen. Doch ihnen ist noch nicht bekannt, was für ein großes Risiko sie dabei eingehen. Sie haben sich aber geschworen: ,,Egal was passiert, wir werden zusammenhalten!” Die große Suche nach dem Großen Ga’Hoole Baum beginnt… Meine Meinung zum Buch: Die Buchreihe ,,Die Legende der Wächter” von Kathryn Lasky hat mir supergut gefallen. Die Bücher sind sehr spannend, doch manchmal finde ich das manche Stellen zu viel Gewalt enthalten. Vorne in den Büchern gibt es zwei Seiten mit Bildern, damit man eine Vorstellung hat, wie die verschiedenen Figuren aussehen. Auch gibt es hier eine Karte mit den verschiedenen Königreichen. Die Figuren im Buch finde ich sehr mutig und entschlossen, wie Soren. Andere sind eher sehr schlau, wie Gylfie. Manche sind mehr Angeber, wie Morgengrau. Und manche haben immer eine Lösung und bleiben (fast) in jeder Situation ruhig, wie Digger. Diese Vielfalt hat mir sehr gut gefallen. Also was ich abschließend darüber sagen kann, ist: Das Buch ist einfach fantastisch! Lest doch mal rein! Hier noch ein paar selbst gemalte Bilder zu den Charakteren: Übrigens: Die Buchreihe ,,Der Clan der Wölfe” (über die ich vor ein paar Monaten geschrieben habe) ist eine verlängerte Reihe von ,,Die Legende der Wächter”, aber es handelt sich dabei um Wölfe und nicht um Eulen. 16
Filmempfehlungen gegen Langeweile Die Legende der Wächter In diesem Film geht es ebenfalls um die Schleiereule Soren, nur wird sie Erscheinungsjahr: 2010 von den ,,Reinen” mit Kludd entführt. Gemeinsam mit seinen Freunden Gylfie, Länge: 1h 41min Morgengrau und Digger macht er sich auf die Suche nach dem ,,legendären Ga’ Hoole Baum”. Doch es gibt einen Verräter, der die Wächter in eine Falle Altersfreigabe: FSK 6 lockt. Soren und seine Freunde müssen kämpfen, für das Wohl aller Eulenvölker! Der Hobbit Für den Hobbit Bilbo beginnt ein unvergessliches Abenteuer: Eines Tages Filmtrilogie kommen die Zwerge zu ihm. Sie wollen ihre Stadt zurückerobern und fragen Erscheinungszeitraum: 2012 - 2014 ihn, ob er ihnen helfen möchte. Bilbo lehnt das Angebot ab, doch am nächsten Altersfreigabe: FSK 12 Morgen bereut er dies und entscheidet sich doch mit ihnen zu gehen. Allerdings ahnen sie noch nicht, wie groß die Gefahr ist, die ihnen gegenübersteht... Harry Potter Harry ist ein ganz normaler Junge. Was er natürlich nur denkt. In Wahrheit ist er nämlich ein Zauberer und ein ganz berühmter noch dazu. An seinem elten Geburtstag wird er daher in die Zauberschule ,,Hochwarts” Mehrteiler in 8 Filmen geschickt, wo er nicht nur in die Künste der Magie eingeweiht wird, sondern Erscheinungszeitraum: 2001 - 2011 auch neue Freunde findet und ihn viele Abenteuer und Prüfungen erwarten, die Altersfreigabe: FSK 6 oder 12 gar nicht so leicht sind. Denn auch das Böse kennt seinen Namen und, während Harry Zaubertränke braut und auf Besen fliegt, trachtet ihm jemand nach dem Leben. Nun liegt es Harrys Händen das Schicksal der magischen Welt zu entscheiden... Die Schule der magischen Tiere Das Mädchen Ida ist umgezogen. Neue Gegend, neue Freunde, neue Schule... Noch nicht erschienen, aber ihre neue Lehrerin ist irgendwie komisch. Sie verkündet das jeder nach einiger Zeit ein magisches Tier bekommt - Ida und Benni zuerst. Aber ein voraussichtlich Oktober 2021 gemeiner Schuldieb treibt sein Unwesen und es liegt an Ida, Benni und ihren magischen Tieren, herauszufinden, wer dahintersteckt. 17
Teams, Moodle, OneNote – Eure Erfahrungen im Homeschooling! Mehr als ein Jahr ist es nun her, dass Corona unseren Alltag auf den Kopf gestellt hat und uns die meiste Zeit ins Homeschooling verbannt hat. Doch während die Politik nur mutmaßt und diskutiert, haben wir konkret nachgehakt und euch gefragt, wie es euch so im Unterricht zuhause ergeht. Hier folgen eure ganz persönlichen Erfahrungsberichte: Also für mich ist es wirklich anstrengend bei dem Stoff mitzukommen. Besonders, da wir keinen Mathe/Musik online Unterricht haben. Klar bekommen wir Aufgaben, in manchen Fächern sogar so viele Aufgaben, dass man gar nicht mehr hinterherkommt. Aber manchmal versteht man die Aufgaben auch nicht, weil sie durch den Online-Unterricht nicht richtig erklärt werden können. So gesehen denke ich, ist es für viele in dieser schwierigen Zeit wirklich anstrengend und ermüdend digitalen Unterricht durchzuführen. Positive Dinge sind zum Beispiel, dass man sich vielleicht besser konzentrieren kann, da wir in Ruhe zuhause lernen können, aber das mag ja auch nicht jeder. Ich zum Beispiel mag es nur zuhause zu lernen, wenn es um Arbeiten/Hausaufgaben geht, nicht um richtigen Unterricht. Und nicht jeder kann auch zuhause richtig lernen, da nicht alle die Mittel haben (z.B.: Tablet, Computer, eine gute Internetverbindung….) . Denn leider ist es nicht selbstverständlich, dass jeder eine gut Internetverbindung hat. Das Gute ist allerdings, dass unsere Schule iPads verleiht. Also wenn man ein iPad braucht, kann man sich eins dort ausleihen.. Aber – meiner Meinung nach - gibt es mehr Nachteile als Vorteile, wie zum Beispiel dass nicht alle Materialien (s. o.) vorhanden sind. Oder manche Stoffe werden durch den Online-Unterricht nicht intensiv gelernt oder besser gesagt durch genommen. Manche Themen können nämlich im Online-Unterricht nicht so gut oder präzise wie im Präsenzunterricht erklärt oder gestaltet werden. Mathe zum Beispiel ist für viele, mich eingeschlossen, ein großes Problem. Ich zum Beispiel habe nur Aufgaben und ein paar Informations-Kästen für Mathe bekommen. Unsere Lehrerin Frau M. versucht uns zwar so gut wie möglich das zu erklären, jedoch macht sie keine Videokonferenzen und schickt, wie gesagt, nur Aufgaben in Moodle rein. Wenn wir schon über Moodle reden, meine Meinung zur dieser Website ist, dass sie echt unübersichtlich ist und es wirklich schwierig ist, damit klar zu kommen. Klar gibt es auch positive Dinge. Zum Beispiel das man mit den Lehrern chatten kann und das Lehrer viel rein schicken können. Jedoch kann man zum Beispiel bei der App manchmal die erarbeiteten Sachen nicht abgeben, weil der Abgabe-Button nicht vorhanden ist oder man kommt gar nicht erst in die App oder in die Website rein. Es gibt auf jeden Fall noch Dinge, die verbessert werden können, aber sonst ist die Website/App ganz okay… Sophie Fortuna, 7b 18
Wer von uns hätte gedacht, dass man Dinge wie die Tasche für die Schule zu packen oder sogar das frühe Aufstehen einmal vermissen würde? Auch wenn es die meisten nicht direkt zugeben, denke ich schon, dass es dem Ein oder Anderen auch so geht wie mir. Ich, für meinen Teil, bin sehr froh, dass wir wieder in die Schule gehen dürfen. Angefangen dabei, dass man endlich wieder einen normalen Tagesrhythmus hat. Es ist zwar ziemlich hart, nach so einer langen Zeit wieder so früh aufstehen zu müssen und den Tag bis mindestens 13 Uhr in der Schule zu sitzen, aber sind wir mal ehrlich: Es ist deutlich besser einen strukturierten Tag zu haben, als den Online-Unterricht den halben Tag im Bett zu erledigen. Ich glaube auch, dass uns diese Struktur sehr dabei helfen kann, für das Abitur zu lernen. Schließlich kann man nach der Schule viel besser nachmittags am Schreibtisch lernen, als wenn man den Vormittag schon stundenlag am Schreibtisch verbracht hat. Letztendlich ist es auch vor allem für uns Abiturienten viel effektiver mit den Lehrern unsere Fragen und Anliegen in Präsenz zu besprechen, als jeden Tag aufs Neue ellenlange Konversationen über Teams zu führen, bis eine Frage dann auch wirklich geklärt ist. Natürlich ist es auch einfach super schön seine Freunde nochmal zu sehen, als immer nur zu schreiben oder einander über Bildschirme Hallo zu sagen. Letztendlich erleichtert es mich aber am meisten, dass es nicht mehr von der Internetverbindung oder dem WLAN abhängt, wie viel man vom Unterricht mitbekommt und wie sehr man sich beteiligen kann. Der Online Unterricht war aber ja nicht nur schlecht. Man war sehr flexibel und konnte sich seine Aufgaben und Lerninhalte viel individueller einteilen. Außerdem war es einfach bequemer. Wie gesagt, man konnte vom Bett aus unterrichtet werden. ;-) Insgesamt bin ich zwar froh, dass wir die Möglichkeit hatten, auch von Zuhause aus für das Abitur zu lernen, da wir mehr oder weniger regelmäßige Videokonferenzen hatten. Jetzt ist es allerdings mehr als erleichternd, dass wir uns alle in der Schule wiedersehen und in Präsenz lernen können. Gastschreiberin aus der Q2 Markus Franzen, Thomas-Eßer-Berufskolleg, IT-Bildungsgang Für mich ist Homeschooling keine sonderlich große Umstellung, da mein Bildungsgang auch schon zuvor mit Laptops gearbeitet hat. Des Weiteren ist Homeschooling im Grunde, meiner Meinung nach, gemütlicher, weil man nicht mehr den Stress hat, um pünktlich zur Schule zu kommen und sich dadurch in meinem Fall morgens ca. anderthalb Stunden Zeit spart. So gesehen finde ich persönlich das Homeschooling sogar ganz gut. 19
Bastelanleitung Osterkarte Was ihr braucht: Braune Pappe/Papier Grüne Pappe/Papier Viel Spaß beim Orange Pappe/Papier Nachmachen! Stift (am besten dick & weiß) Schere Kleber Ihr müsst als erstes eure braune Pappe nehmen und sie einmal in der Mitte durch schneiden. Dann knickt ihr sie einmal in der Mitte durch, sodass eine Karte entsteht. Aus der orangen Pappe schneidet ihr sechs unterschiedlich große Möhren aus und klebt sie auf die braune Pappe. Aus dem grünen Papier schneidet ihr dazu sechs Stiehle aus und klebt sie über die Möhren. Mit eurem Stift schreibt ihr dann in jede Möhre einen Buchstaben, dass es am Ende das Wort „Ostern“ ergibt. 20
Ostereierfarbe selbst gemacht Man braucht: • Eier, am besten weiße • Essig • Diverse Lebensmittel, je nach gewünschter Farbe Vorbereitung: Eier für ca. 8 Minuten in kochendem Wasser erhitzen bis sie hart sind. Danach die Eier mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend die Eier abkühlen lassen und daraufhin mit Essigwasser (1 Esslöffel Essig pro Liter Wasser) abreiben. Das macht die Schale rauer, so dass die Farbe besser daran haften bleibt. Färben: Um rote Eier zu machen, benötigt ihr Rote Bete. Das Ei ca. 30 - 45 min. im Saft der Roten Bete kochen. Für gelbe Eier benötigt ihr Kurkuma Pulver. Dafür müsst ihr 10 g von dem Pulver und gebt dieses in 500 ml Wasser. Gebt dann für 10 min die Eier hinzu und dies lasst ihr dann auf Stufe 8 köcheln. Für blaue oder lila Eier braucht ihr Johannisbeerennektar. Die Eier einfach ca. 10 min im Nektar kochen lassen. Ist die Farbe für euch noch zu blass, dann tut sie noch mal rein. Zur Herstellung grüner Eier benötigt ihr Spinat. Darüber lasst ihr Wasser laufen bis der Spinat bedeckt ist, dann legt ihr die Eier in den Spinat für 30 bis 45 min. Für ein Ei benötigt ihr ungefähr 20 g Spinat. Ganz zum Schluss reibt ihr die Eier schließlich mit Speiseöl ein, denn dann glänzen sie mehr. 21
Der Garten der Träume Knie nieder dort, Kapitel 4 - Hortensien an diesem magischen Ort, und wünsche dir, was dir kommt in den Sinn. Louise Weinrot. Weinrot war der Mantel, den die stark geschminkte Frau mi dem pinken Lippenstift trug, und damit so gar nicht zu der sonst so tristen Umgebung der schmutzigen, grauen Hinterhausfassade passte. Die hohen Stöckelschuhe, die ihr auf dem Kopfsteinpflaster sicherlich Schmerzen bereiten mussten, sowie die große, lederne Designertasche trug auch nicht gerade dazu bei, dass sich die Frau besser in das Bild des Straßenzuges einfügte. Ihr ganzes Dasein wirkte in dem sonst so verschlafenen Hinterhof einfach nur auf seltsame und lächerliche Weise fehl am Platz. Und doch war Louise, auf diesen schönen Namen hörte die Dame, an diesem Ort genau richtig. Nun ja, zumindest glaubte sie das. Denn auch wenn all das Gemunkel und die Gerüchte verschiedenster Leute sie genau dorthin geführt hatten, musste sich erst noch zeigen, was wirklich an dem Gerede und der geheimnisvollen Sage dran war. Ja, die Sage. Von einem Garten, Einem Garten, der Wünsche erfüllen konnte, so hieß es. Und Louise wünschte sich viel momentan… Ein bisschen hilflos blickte sie sich um. Von einem Garten war hier nicht die geringste Spur. Nicht einmal ein einziger Grashalm traute es sich, zwischen den kargen Mauersteinen hervorzulugen. Die Hoffnung in Louise schwand ein bisschen, doch entmutigen ließ sie sich keineswegs. Sie wusste genau was sie wollte und so schnell würde sie ihren Traum nicht aufgeben. Sie musste es sich nur fest genug wünschen und ganz fest daran glauben, hatte man ihr gesagt. Also würde sie jetzt einfach genau das tun. Sie würde glauben, sie würde glauben, sie glaubte… Vorsichtig öffnete Louise die Augen, die sie so eben ganz unbewusst geschlossen hatte. Doch es war kein Garten da. Nichtmals die Spur davon. Enttäuscht ließ sie die Schultern hängen, wodurch ihre Handtasche zu Boden glitt. Vielleicht hatte sie ja doch einfach zu oft den Esoterik-Kanal geguckt und sich dadurch schließlich in falsche Hoffnungen reinsteigern lassen. Aber sie hatte es doch versuchen müssen. Versuchen müssen, ihren Traum, ihren sehnlichsten Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Alles, was sie wollte war doch bloß…bloß wieder jung zu sein. Und attraktiv. Und begehrenswert. Sicher doch, sie wusste, dass sie durchaus nicht unansehnlich war. Sie war keineswegs hässlich oder dergleichen. Und dennoch…sie war eben in die Jahre gekommen. Mit der Zeit waren aus ein oder zwei Fältchen ein ganzes Gesicht voller dieser geworden. Die Haut an ihrem Hals und ihren Händen war auch nicht mehr straff und makellos, von den kleinen Dellen in ihren Oberschenkeln mal ganz zu schweigen. Was Make-Up jahrelang verschleiern konnte, trat nun zunehmend ans Licht. Und das gefiel Louise nicht. Sie selbst gefiel Louise nicht. Schon in ihrer Jugend hatte sie das nicht. Damals, wo sie noch das kleine Bäuchlein und die Zahnspange gehabt hatte. Und dann…ja dann war er in ihr Leben getreten. Hatte ihr die Füße geküsst, sie wie eine Göttin auf einen Sockel gestellt, ihr das Gefühl gegeben wunderschön und besonders zu sein. Aber auch das waren nur leere Worte gewesen, wie sie vor kurzem schmerzlich hatte feststellen müssen. 22
Denn offenbar hatte nicht nur sie ihr Altern und ihre langsam schwindende Schönheit bemerkt – auch ihm war dies augenscheinlich nicht entgangen wie er auf qualvolle Weise bewiesen hatte, als er sie für eine verlassen hatte, die gerade mal halb so alt war wie sie selbst. Sie hatte ihn einfach nicht halten können. Und das lag – da war sich Louise sicher – einzig und allein an ihrem unvollkommenen Äußeren. Darum war sie hergekommen. Hergekommen, um den mystischen Garten zu finden und sich ihren Wunsch von Perfektion und Schönheit zu erfüllen. Denn auch wenn Louise durchaus wusste, dass es noch andere Mittel und Wege gab, ihr Aussehen zu verjüngen und optimieren, und ihre Freundinnen ihr auch schon so einiges von diversen kosmetischen Eingriffen, Liftings und Verbesserungen vorgeschwärmt hatten, war sie sich nicht sicher, ob das wirklich das war, was sie wollte. Sie wollte sich nicht unters Messer legen, irgendwelche ekelhaften Spritzen bekommen, und es riskieren, von irgendeinem Möchtegern-Gott in Weiß vollkommen verpfuscht zu werden. Und das alles erst recht nicht wegen eines Mannes. Sie wollte die Schönheit für sich selbst. Weil sie selbst schon immer mit sich selbst und insbesondere ihrem Äußeren unzufrieden gewesen war. Zumindest versuchte sie sich das einzureden… Der Garten war ihre große Hoffnung gewesen. Ihre Hoffnung auf den Blick in den Spiegel, nach dem sie sich schon ihr Leben lang gesehnt hatte. Und nun war diese Hoffnung geplatzt. Es war eben doch nur Gerede gewesen. Es gab keinen magischen, Wünsche erfüllenden Garten. Und vielleicht hatte sie auch nur daran geglaubt, weil sie eben genau dies gewollt hatte. Sie hatte glauben wollen. Aber das konnte sie jetzt nicht mehr. Denn alles, was sie hier in dieser gottverlassenen, schäbigen Gosse tat, war ihre Zeit zu verschwenden. Und darauf konnte sie auch gut verzichten. Entschlossenen Griffes hob Louise ihre Tasche auf und kehrte der hässlichen, schlecht verputzten Fassade den Rücken. Etwas wackeligen Schrittes – bedingt durch das rutschige, unebene Kopfsteinpflaster – stolzierte sie langsam, fast schon etwas zögerlich, zum Ausgang zwischen den Häuserwänden, den ein hübsches, silbern-verschnörkeltes Tor zierte. Doch kurz bevor sie dessen Klinke herunterdrücken und den Ausgang passieren konnte, blieb sie plötzlich verdutzt stehen. Nur wenige Schritte von ihr entfernt, in einer der Ecken des sonst so tristen, öden Hinterhofes, blühte auf einmal eine wunderschöne, prachtvolle, blaue Hortensie. Nachdenklich runzelte Louise die Stirn. War die Blume eben bei ihrem Eintreten auch schon dort gewesen? Sie konnte sich zumindest nicht bewusst daran erinnern sie dort gesehen zu haben… Schnell schüttelte sie den Kopf und verbannte so jeglichen merkwürdigen Gedanken darüber. Sie hatte schließlich ganz eigene Probleme und Weiß-Gott-Besseres zu tun als sich jetzt über irgendwelche Wahrnehmungsstörungen den Kopf zu zerbrechen. Mit Sicherheit war die Pflanze schon vorhin dagewesen und sie hatte es in ihrer Trance nur nicht bemerkt. Obwohl es ja schon ein ungewöhnlicher Ort für… - egal! Erneut schüttelte Louise den Gedanken weg und griff endlich entschlossen nach der Türklinke. Mit einem langgezogenen Quietschen senkte sich diese unter ihrer Hand und das Tor ging auf. Immer noch kopfschüttelnd trat sie hindurch und ließ das Tor wieder mit einem sanften Klacken zufallen. Und zurück blieben nur Hortensien, so als wäre nie etwas gewesen… Die Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe, kann jedoch auch weitestgehend unabhängig gelesen werden… Text: Benita Flimm, Q2 Illustration: Antje Henric-Petri, Q2 23
Wieso, weshalb, warum? – Der Ursprung von Karneval Woher kommt Karneval, Fastnacht, Fasching oder wie man das Fest mit bunten Kostümen und fettigem Gebäck auch immer nennt? Ich finde es heute für euch heraus - das gilt sowohl für den Namen als auch für den Brauch! Der Name Das ist relativ einfach: Fastnacht ist die Nacht vor dem Fasten, also den 40 Tagen vor Ostern. Karneval kommt von dem lateinischen „carnelevare“, was „Fleischwegnahme“ bedeutet. Auch ein Bezug auf das Fasten. Fasching kommt von dem Mittelhochdeuten Wort „vaschanc“, dem „Fastentrunk“, das letzte alkoholische Getränk vor dem Fasten. Die Sache mit dem fettigen Gebäck Da bei dem Fasten nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milchprodukte und Eier verzichtet wurde, ging es im Karneval des Mittelalters nicht nur ums Feiern, sondern vor allem auch darum, die verderblichen Lebensmittel zu verbrauchen. Kühlmöglichkeiten gab es kaum. Deshalb: fettiges Gebäck mit vielen Eiern und Milch. Dreigestirn & Komittee 1823 wurde in Köln, auf Bitte von Preußenkönig Friedrich Willhelm III., das erste Festkomitee gegründet. Seitdem gibt es auch Prinz Karneval, Jungfrau, Bauer und eine Prinzengarde. Diese Form des Karnevals mit Rosenmontagszügen etc. breitete sich dann entlang des Rheins aus. In Düsseldorf und Mainz wurden ebenfalls Festkomitees gegründet. Irgendwann auch im Süden „Deutschlands“. Doch um 1900 herum machte man dort eine Art Rückschritt. Die einfachen Bürger wollten sich nicht bevormunden lassen und feiern seitdem in alten Kostümen. Schwäbisch-Alemannische Fastnacht statt rheinischem Karneval. Karneval in der Antike Übrigens: Es gab vor und nach Christi Geburt schon Vorläufer des Karnevals. In Mesopotamien, einem Gebiet im Nahen Osten, in dem erste Hochkulturen aufblühten, hat man eine Inschrift gefunden, die besagt „Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen. Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite. Die Mächtige und der Niedere sind gleichgeachtet.“ Hier taucht das Gleichstellungsprinzip, das für den Karneval üblich ist, das erste Mal auf. Außerdem soll an diesem siebentägigen Fest auch ausgelassen gefeiert worden sein. Darüber hinaus gab es im antiken Ägypten ein Fest zu Ehren der Göttin Isis und im antiken Griechenland eins für ihren Gott Dionysos, genannt Apokries. Diese Feste fanden, wie Karneval heute, zum Frühlingsanfang statt. Zwei Narren / Närrinnen 24 https://pixabay.com/de/photos/fasnacht-fasching-fasnet-karneval-2092819/
Wer versteckt sich da? Auch wenn unsere Karnevalssitzung dieses Jahr leider ausfallen musste, wollten wir euch dennoch nicht gänzlich auf unsere verkleidete Lehrerschaft verzichten lassen. Hier darum ein paar Bilder für euch – ob ihr erkennt, wer sich da im Kostüm versteckt? B A D C 25
Antje Henric-Petri, Q2 An dieser Ausgabe wirkten mit: Amin Sidhoum, Antje Henric-Petri, Arne Schürmann, Benita Flimm, Boushra Sidhoum, Daria Ivanov, Hanna-Emilia Hetel, Jenna Hüllenkrämer, Norina Schmitz, Sophie Carvalho-Fortuna
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