V ERWALT UNGS WISSENSCHAFT LICHE BLÄT T ER - Ö ST ERREICHISCHE - SGVW
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Ö ST ERREIC H ISC HE V E R WA LT UNG S WIS SENSCH A F T LICHE BLÄ T T E R Zeitschrift für Verwaltungswissenschaften – Ausgabe 02/2018 Herausgeber: Dr. Manfred Matzka – Dr. Theodor Thanner – Dr. Mathias Vogl – Mag. Gregor Wenda, MBA Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Am 27./28. September wird in Wien die diesjährige Herbsttagung der ÖVG statt finden. Sie ist wieder eine Dreiländertagung mit den Schweste rge sellschaf ten aus Deutschland und der Schweiz und sie wird sich dem Thema „Digitalisierung und Verwal tung“ widmen. Ein Block der Tagung ist der Vergleich der aktuellen Stände der eGovernment Entwicklung in den Verwaltungen der drei Teilnehmerländer. Man kann wohl gespannt sein, ob die österreichische Verwaltung nach wie vor eGovernmentEuropameister ist und ob bzw. wie die internationale Entwick lung konvergiert. Besonders interessant wird dann ein Set von Referaten sein, die sich Manfred Matzka mit der Veränderung der Verwaltung infolge des IKTEinsatzes befassen: Hier sollen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Ver waltungsstrukturen, die der sozialen Medien auf das Verwaltungshandeln und die Einsatz Die ÖVG setzt sich mit dieser Tagung nicht möglichkeiten modernster Technologien, wie nur inhaltlich mit Aktuellem auseinander, sie blockchain, diskutiert werden. Schließlich geht auch im Tagungskonzept einen neuen wird auch die Gelegenheit genutzt werden, Weg: In Kooperation mit der FH Campus solche Herausforderungen kritisch zu be Wien werden Studenten eingeladen und für leuchten, die offensichtlich unterschiedlich jene von ihnen, die ein einschlägiges Thema gesehen und bewertet werden, wie etwa Fra für ihre Bachelor oder Masterarbeit ins Auge gen der digitalen Identität, der ITSicherheit fassen, wird im Anschluss an das Tagungs und der EDemocracy. programm ein Orientierungsseminar ange boten. Dem Anspruch der Österreichischen Ver Wir hoffen wie immer auf zahlreiche Teil waltungswissenschaftlichen Gesellschaft nahme von Experten aus Verwaltung und entsprechend, wird das Generalthema aber Universität und ersuchen bereits jetzt um An sicher nicht nur aus technischer und orga regungen und um Terminvormerkung. nisationswissenschaftlicher Sicht betrachtet werden, sondern auch aus juristischer; und daher ist ein grundlegender Beitrag zum Ver hältnis zwischen ( Verwaltungs)Recht und Dr. Manfred Matzka digitaler Technologie als keynote geplant. Präsident der ÖVG 1
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE BLÄTTER A U S G A BE 2 /2 0 1 8 FRüHjAHRSTAGUNG Selbstverwaltung im Umbruch? Von Daniel Peter Schmidt, LL.B. (WU) Am Abend des 22. März 2018 lud die Österreichische Verwaltungswissenschaftliche Gesellschaft (ÖVG) in den Räumen des Berufsförderungsinstitutes (BFI) im vierten Wie ner Gemeindebezirk zu ihrer alljährlichen Frühjahrstagung. Als die ÖVG ihre Herbsttagung 2008 den damals neu in Kraft getretenen Art 120 a bis 120c bzw. Art 81c BVG widmete, schloss der ÖVGGeneralsekretär Mag. Gregor Wenda die Veranstaltung mit den Worten „Selbstverwaltung hat Zukunft – und die Zu kunft beginnt jetzt“.1 Genau ein Jahrzehnt später sollte die Frühjahrstagung dazu die nen, an diese Aufbruchsstimmung anzu knüpfen und die vergangenen Jahre, wie die nahe Zukunft, einer juristischen und sozial wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Die Tagung selbst konstituierte sich aus Podium der Frühjahrstagung: Sieglinde Rosenberger, drei Vorträgen und wurde durch den Prä Manfred Matzka, Harald Stolzlechner, Benedikt Speer sidenten der ÖVG, Herrn Prof. Dr. Manfred Matzka, eröffnet. Österreichischen Ärztekammer,3 die Ver Als erster Redner des Abends referierte fassungswidrigkeit einzelner Bestimmungen em. Univ.Prof. Dr. Harald Stolzlechner zum der RAO auf Grund einer unterschiedlichen Thema „Die sonstige Selbstverwaltung in Stimmgewichtung von Rechtsanwälten und der Judikatur der Höchstgerichte“. Begin Rechtsanwaltswärtern,4 Satzungsfragen bei nend mit dem richtungsweisenden Judi der WKO5 und dem Wohlfahrtsfonds der kat des VfGH zur Salzburger Jägerschaft 2 Ärztekammer für Wien,6 sowie das erst kürz wurden, so Stolzlechner, über die Jahre suk lich ergangene Erkenntnis zum Tätigkeitsfeld zessiv rechtliche Rahmenbedingungen für von Jagdgenossenschaften7 genannt. Selbstverwaltungskörper geschaffen. Dennoch hinterlasse die Judikatur einen zwiespältigen Eindruck. Dem VfGH falle es Während diese Entwicklung in der Ände sichtlich schwer unter Berücksichtigung der rung des BVG im Jahr 2008 gipfelte, stelle neu geschaffenen legislativen Grundlagen sich nun die Frage nach der bisher erfolgten den in VfSlg 8215/1977 etablierten Maßstab Weiterentwicklung in der Judikatur. Zweifels weiterhin zu gewährleisten. Dies sei nicht nur frei habe diese gerade mit Blick auf die Zuord rechtstheoretisch problematisch, sondern nung von Aufgaben zum eigenen Wirkungs würde auch die Gefahr von fehleranfälligen bereich bzw. bei Rechtsfragen der inneren Erkenntnissen erhöhen. Organisation von Selbstverwaltungskörpern stattgefunden. Beispielhaft hierfür wurden Im zweiten Vortrag widmete sich FHProf. die höchstgerichtlichen Entscheidungen MMag. Dr. Benedikt Speer „Aktuellen Ten zu den Kompetenzen des Präsidenten der 3 VfSlg 19.885/2014. Somit zu Recht auch VfSlg 19.887/2014. 1 Wenda, Resümee, in Österreichische Verwaltungs 4 VfSlg 19.751/2013. wissenschaftliche Gesellschaft (Hg), Selbstverwal 5 VfSlg 19.919/2014. tung in Österreich (2009) 313 (313). 6 VfSlg 18.806/2009. 2 VfSlg 8215/1977. 7 VfGH 6.12.2017, G 202/2017. 2
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE AUSGABE 2 /2 0 1 8 BLÄTTER nun sowohl Ausprägungen konventioneller Partizipation, wie z.B. Wahlen oder direktde mokratische Elemente, als auch nicht kon ventioneller Partizipation, wozu Proteste und Boykotte gezählt werden. Während Erstere Symbolbild für ein elitengeprägtes Politsys tem seien, stellen Letztere ein solches hin gegen in Frage. Doch während die Zweite Republik beinahe ein halbes Jahrhundert von konventioneller politischer Partizipation geprägt war, sei insbesondere im letzten Jahrzehnt eine starke Verschiebung hin zu einer Art Konfliktdemokratie zu beobachten. Blick in das Auditorium der Frühjahrstagung Besonders deutlich sei dies im Zuge der denzen und Problemen der Selbstverwaltung Flüchtlingskrise zum Ausdruck gekommen, aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht“. als sich zivilgesellschaftliche Organisations Beginnend mit einer Tour d’horizon über formen auf beiden Seiten des politischen historische Formen der Selbstverwaltung, Spektrums vermehrt nicht konventioneller wie z.B. dem Prager Münzkonsortium, der Handlungsformen bedienten. In diesem Kon British East India Company oder der Kaperei, text gelte es zweifelsfrei, auch die Bedeu gelte es einen Bogen zu heutigen Formen tung medialer Berichterstattung und sozialer der partizipativen Aufgabenwahrnehmung Medien nicht zu unterschätzen. Letztend zu spannen. Die Motivation hinter der Be lich seien jene untersuchten Protestformen trauung nichtstaatlicher Akteure sei gestern jedoch fehlgeleitet, setzen sie doch am fal wie heute vor allem in der Begrenztheit von schen Ende der Kaskade aus VfGH, Staat Ressourcen zu verorten. Dies manifestiere und Politik an. Solange im Streben nach sich insbesondere in den äußerst populären Veränderung lediglich das Verwaltungshan public private partnerships. Daneben stellen deln als Zielscheibe herhalte, bliebe außer aber auch unzureichende Steuerungs und Acht, dass nachhaltige Veränderungen nur Durchgriffsabsichten von staatlicher Seite auf legislativer Ebene erzielt werden können. ein ernstzunehmendes Problemfeld dar, wie Schlussendlich liege darin der Schlüssel, es am Beispiel des Einsatzes von privaten inwieweit mehrheitsdemokratische bottom Militärunternehmen deutlich werde. Alles up gerichtete Partizipationsformen einen in allem sei dieses Themengebiet aber aus aktiven Einfluss auf die politische Willens verwaltungswissenschaftlicher Sicht immer bildung ausüben können und damit einen noch nicht vollständig ausgeleuchtet und neuen Aspekt der Selbstverwaltung formen. biete auch in den kommenden Jahren ein fruchtbares Betätigungsfeld. Abgerundet wurde diese Vortragstrias von einer Diskussionsrunde unter der Leitung Abschließend thematisierte Univ.Prof. von Prof. Dr. Manfred Matzka, Präsident der Mag. Dr. Sieglinde Rosenberger von der Uni ÖVG. Im Anschluss wurden die Tagungs versität Wien in ihrem Vortrag „Neue Formen teilnehmer zu einem gemütlichen Ausklang der (Selbst)Verwaltung“. Gerade in liberal gebeten, bei dem die Themen der Veranstal repräsentativen Demokratien stelle sich tung im informellen Rahmen nochmals erör unweigerlich die Frage, inwieweit sich die tert werden konnten. selbstbestimmte politische Partizipation des Einzelnen zu einer Form der Selbstverwal tung entwickle? Dieser Überlegung folgend, gelte es Österreich als Konkordanzdemokra Daniel Peter Schmidt, LL.B. (WU) tie zu qualifizieren, was insbesondere auf das arbeitet als Tutor am Institut für vorherrschende parteienstaatliche System, Österreichisches und Europäisches geprägt von Kompromiss und Ausgleich, zu Öffentliches Recht der rückzuführen sei. In diesem Umfeld gebe es Wirtschaftsuniversität Wien. 3
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE BLÄTTER A U S G A BE 2 /2 0 1 8 Blick über die Grenzen Die Österreichische Verwaltungswissenschaftliche Gesellschaft kooperiert seit jeher sehr eng mit den Partnergesellschaften in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz, so im Besonderen bei der Ausrichtung der Dreiländertagungen, deren nächste im heurigen Herbst in Wien stattfinden wird. Dies gibt Gelegenheit, einmal einen Blick über die Grenzen zu werfen und diesen sehr aktiven Vereinigungen kurze Länderberichte zu widmen. Deutschland Die Deutsche Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften Die Deutsche Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften stellt als Nachbarorganisation zur Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesell schaft (ÖVG) eine Vereinigung von hochkarätigen Personen aus Wissenschaft und Praxis dar, die es sich zum Ziel gesetzt hat, vertiefte Kenntnisse über in- und ausländische Verwaltungsbelange zu gewinnen bzw. nutzbar zu machen. Von Daniel Peter Schmidt, LL.B. (WU) Die deutsche verwaltungswissenschaft Integration von Flüchtlingen im Mittelpunkt, liche Community entfaltet dabei ihre Tätig als sich etwa Prof. Dr. Martin Burgi von der keit im Besonderen durch die Veranstaltung LMU München mit Aspekten des kommu von Tagungen sowie durch die Herausgabe nalen Integrationsverwaltungsrechts aus der halbjährlich erscheinenden „Verwal einandersetzte. Darauf aufbauend wurde tungswissenschaftlichen Informationen“. zuletzt das Verwaltungshandeln im Bereich Im Zentrum des Veranstaltungskalenders kommunaler Integration diskutiert. Die Vor steht die Jahrestagung, die im vergange tragenden legten dabei ihr Augenmerk auf nen Jahr von 16.–17. November in Nürnberg Vollzugsprobleme und Optimierungsvor stattfand. In Kooperation mit dem deutschen schläge, wie dies neben Jonas Hafner und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge André Kastilan von der RuhrUniversität (BAMF ) wurde das „Verwaltungshandeln Bochum auch Hanne Schneider vom For in der Flüchtlingskrise“ als Tagungsthema schungszentrum Migration, Integration, Asyl auserkoren. Unter den Auspizien von Hans im Bundesamt für Migration tat. Georg Engelke, Präsident der Deutschen Im Jahr 2018 wird es neben den regel Sektion des IIAS und Staatssekretär im mäßig stattfindenden nationalen Tagungen Bundesministerium des Innern, konstituierte auch eine Teilnahme am Internationalen sich das Tagungsprogramm aus zwei The Verwaltungswissenschaftlichen Kongress menblöcken. So erörterten u.a. Christoph in Tunis geben. Zudem wird in Koopera Verenkotte, Präsident des deutschen Bun tion mit der Österreichischen Verwaltungs desverwaltungsamtes, und Jutta Cordt, wissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) und Präsidentin des deutschen Bundesamtes dem Schweizer Pendant der Gesellschaft für für Migration und Flüchtlinge, den Verwal Verwaltungswissenschaften die alljährliche tungsvollzug im Bereich des Asylwesens, Dreiländertagung von 27.–28. September mit einem besonderen Fokus auf die dabei 2018 in Wien stattfinden. notwendige Koordination zwischen den ver Ferner offerieren die als ebook veröffent antwortlichen Gebietskörperschaften und lichten „Verwaltungswissenschaftlichen In den damit zusammenhängenden Datenaus formationen“ neben Abhandlungen über tausch. Im Anschluss stand die kommunale aktuelle Themen der nationalen verwal 4
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE AUSGABE 2 /2 0 1 8 BLÄTTER tungswissenschaftlichen Praxis (Berichte, Gutachten und Untersuchungen zu den Gebietskörperschaften und den Gesetzge bungsorganen) auch deutsche Fassungen fremdsprachiger Zeitschriften sowie Kurz fassungen fremdsprachiger Aufsätze. Alles in allem darf konstatiert werden, dass der deutsche Partner der Österreichi schen Verwaltungswissenschaftlichen Ge sellschaft (ÖVG) auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurückblicken kann und sich auch für das Jahr 2018 ambitionierte Projekte zum Ziel gesetzt hat. Da die grenzüberschrei tende Zusammenarbeit einmal mehr in der bald stattfindenden Dreiländertagung ihren Präsident der Deutschen Sektion des IIAS, jährlichen Höhepunkt finden wird, darf man Staatssekretär Hans-Georg Engelke sich auch in Zukunft auf einen anregenden Gedankenaustausch mit unseren deutschen Nähere Informationen unter http://www. Nachbarn freuen. deutschesektioniias.de/home/. Schweiz Die Schweizerische Gesellschaft für Verwaltungswissen schaften Die Schweizerische Gesellschaft für Verwaltungswissenschaften, eine Nachbarorga nisation der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG), fun giert als interdisziplinäre Fachvereinigung mit dem Ziel, die Effizienz und Effektivität von Verwaltungshandeln beständig voranzutreiben. Von Daniel Peter Schmidt, LL.B. (WU) Die Schweizerische Gesellschaf t für tischen Abhaltung von Fachtagungen und Ver waltungswissenschaften forcier t ihre der Herausgabe eines Jahrbuchs, wird mit Tätigkeit auf Basis einer Trias von unter einem eigenen Wissenspor tal nicht nur schiedlichen Medien. Neben der für jede versucht, die Vereinigungsarbeit öffentlich wissenschaftliche Vereinigung charakteris keitswirksam zu präsentieren, sondern es werden auch in Form von Dossiers dem inte ressierten Nutzer Hintergrundgrundberichte, Interviews und Unterlagen zu verwaltungs spezifischen Themen, wie z.B. eGovernment oder Public Private Partnerships, zur Verfü gung gestellt. Einen zentralen Platz im Veranstaltungs kalender nimmt die Frühlingstagung ein, die im vergangenen Jahr das Thema „Aufsicht in und durch die öffentliche Verwaltung“ in den Mittelpunkt stellte. Als Referenten konnten Mitglieder des Teams der Schweizerischen Gesell dabei u.a. Bundeskanzler Walter Thurnherr schaft für Verwaltungswissenschaften und Prof. Dr. Marian Döhler von der Leibniz 5
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE BLÄTTER A U S G A BE 2 /2 0 1 8 Universität Hannover gewonnen werden. Im erörterte Sachgebiete aufgegriffen, wie es Jahr 2018 liegt der Fokus vornehmlich auf das jüngste Beispiel, eine Publikation über der am 3. September 2018 stattfindenden Social Impact Bonds, zeigt. Herbsttagung, die sich mit dem Thema „Digitale Verwaltung“ befassen wird. Schlussendlich gilt es festzustellen, dass Ein Spezifikum der Schweizerischen Ge die Schweizerische Gesellschaft für Ver sellschaft für Verwaltungswissenschaften ist waltungswissenschaf ten im Besonderen die Herausgabe eines Jahrbuchs, welches bemüht ist, auch Personen außerhalb der neben der Behandlung eines jeweiligen Fo Scientific Community für die Verwaltungs kusthemas als Medium für verwaltungswis wissenschaften zu begeistern. Als Partner senschaftliche Publikationen zu aktuellen organisation der Österreichischen Verwal Themenstellungen dienen soll. In Abstim tungswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) mung zur Herbsttagung wird die „Digitale wird auch sie bei der Dreiländertagung von Verwaltung“ auch einen Schwerpunkt des 27.–28. September 2018 in Wien vertreten Jahrbuchs 2018 darstellen. Ein entspre sein. Umso mehr darf man sich schon jetzt chender Call for Papers steht auch für Mit auf die Fortsetzung einer fruchtbaren wis glieder der Österreichischen Verwaltungs senschaftlichen Kooperation freuen. wissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) offen. Daneben werden bei der Veröffentlichung Nähere Informationen unter von Dossiers aktuelle und oft noch wenig www.sgvw.ch/sgvw Nachrichten des IKW – Institut für Kommunalwissenschaften Der Verein IKW wurde im Jahr 1969 unter der schlägige Forschung auf diesem so wichtigen wissenschaftlichen Leitung von o.Univ.Prof. Gebiet ein besonderes Anliegen ist, mit der Dr. Ludwig Fröhler, dem ersten Rektor der Auflage zur zweckgebundenen Verwendung Universität Linz, mit Beschluss des Gemein geschenkt. Eine Zweigstelle des IKW ist derates der Stadt Linz gegründet. Die Wei in 2700 Wiener Neustadt, Reyergasse 5, terführung der kommunalen Forschung und etabliert. Herausgabe der Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“ erfolgte 1996 auf Das IKW widmet sich der Förderung der Grund eines Stadtsenatsbeschlusses. Die Aus und Weiterbildung in der Öffentlichen wissenschaftliche Leitung übernahm Fried Verwaltung, insbesondere der kommunal rich Klug. Die IKWSchriftenreihe umfasst wissenschaftlichen Forschung, der Publika derzeit mehr als 130 Bände und behandelt tion der Forschungsergebnisse, insbeson eine Vielfalt von verwaltungs, finanz, wirt dere im Rahmen der IKWSchriftenreihe, der schafts, kommunal und rechtswissen Erstattung von Gutachten sowie der Ent schaftlichen Themen. wicklung und Abhaltung von Studien und Lehrgängen auf dem Gebiet des öffentlichen Das IKW ist im Erdgeschoß Pfarrgasse 14, Sektors. Das IKW arbeitet mit anderen For einem denkmalgeschützten Linzer Altstadt schungs, Aus und Weiterbildungseinrich haus, untergebracht. Die benötigten Räum tungen zusammen und ist ao. Mitglied des lichkeiten hat Friedrich Klug, dem die ein Österreichischen Städtebundes. 6
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE AUSGABE 2 /2 0 1 8 BLÄTTER In diesem Zusammenhang gilt es, besonders auf die Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“ hinzuweisen. Die mittlerweile auf 131 Bände gewachsene Sammlung kann man per EMail unter ikw@ikw.linz.at bestellen. Kürzlich erschienen: Bd. 131 – Zukunft 20.20 von Klug (Hrsg.), Linz 2017. Dieser Band beschäftigt sich mit Investitionen im Rahmen des SBahn Konzeptes. Bd. 130 – Urbanität von Klug/Müller, Linz 2017. In diesem Band wird versucht, Lösungsmöglichkeiten gegen die kontinuierliche Ausbreitung von Städten aufzuzeigen. Bd. 129 – Vergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen in der EU von Klug/Pauritsch, Linz 2016. Gerade auf Grund der hohen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Schienenbahnen hat dieser Band das Ziel, sich mit der Dimension von Fehlallokationen in diesem Bereich näher ausein anderzusetzen und etwaige Lösungsstrategien aufzuzeigen. Bd. 128 – Reform des Magistrates der Landeshauptstadt Linz von Klug (Hrsg.), Linz 2016. Dieser Band ist dem Grundsatzbeschluss zur Neustrukturierung des Linzer Magistrates aus dem Jahr 2014 und dem darauf folgenden Reformprozess gewidmet. Das IKW bietet in nächster Zeit auch wieder eine breite Palette an Seminaren an: Nächste Termine für das Seminarprogramm 17. und 18. Mai 2018 9. und 10. August 2018 ab 10:00 Uhr im IKW, Linz, Pfarrgasse 14 Seminarende 16:00 Uhr Fünf Module werden angeboten und können je nach Bedarf ausgewählt werden: Kommunales Haushalts und Rechnungswesen, VRV 2015 (Präsenz) Kommunale Daseinsvorsorge (Präsenz) Verwaltungs und Strukturreformen für Gemeinden (Präsenz) Der Öffentliche Sektor (Präsenz) Finanzierung öffentlicher Haushalte (Präsenz, Fernlehre) Kosten: € 130 je Person und Tag inkl. Unterlagen und Mittagessen Das Programm startet mit den am meisten ausgewählten Themen. Die weiteren Termine werden je nach Schwerpunktsetzung vereinbart. Erworbene ECTSPunkte können zum MBA, BA und MBA weiterführen. Siehe nähere Informationen zum Angebot unter http://www.ikw.co.at Anmeldung: ikw@ikw.linz.at 7
ÖSTERREICHISCHE VERWALTUNGS WISSENSCHAFTLICHE BLÄTTER A U S G A BE 2 /2 0 1 8 Österreichische Verwaltungswissenschaftliche Gesellschaft – ÖVG p.A. Bundesministerium für Inneres, Rechtssektion A-1010 Wien, Herrengasse 7 Telefon: 01-53126-2220 www.oevg.info E-Mail: oevg@gmx.at Beitrittserklärung Ich erkläre, der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) als Mitglied beitreten zu wollen: Vor- und Zuname: Akademischer Grad/Titel: Funktion: Institution: Adresse: Telefon: E-Mail: DATENSCHUTZERkLÄRUNG: Mit Abgabe dieser Beitrittserklärung, die einen Antrag auf Aufnahme als Mitglied bei der Österreichischen Verwaltungswissen schaftlichen Gesellschaft (ÖVG) darstellt, erkläre ich mich ausdrücklich damit einverstanden, dass die oben angegebenen Daten von der ÖVG verarbeitet und zur Erfüllung der Vereinszwecke, insbesondere zur Übermittlung von Einladungen zu Veranstal tungen, von Vereinsinformationen und Vereinspublikationen, zur Mitgliederverwaltung und zur Weiterleitung von Einladungen und Informationen von mit der ÖVG kooperierender Institutionen, Behörden und Organisationen, verwendet werden. Ort, Datum Unterschrift Jährlicher Mitgliedsbeitrag: € 21, Bankverbindung: Bankhaus Krentschker & Co AG IBAN: AT55 1952 0018 0008 4285, BIC: KRECAT2GXXX Bitte senden Sie die Beitrittserklärung entweder mit EMail an oevg@gmx.at oder an die ÖVG, p.A. Bundesministerium für Inneres, Rechtssektion, Herrengasse 7, 1010 Wien. Impressum: Die Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Blätter (ÖVwBl) sind ein Informationsmedium der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) für ihre Mitglieder – ZVR: 164880580. Im Sinne der Meinungsvielfalt stellt das .SIAKJournal diese Seiten der ÖVG zur Formulierung ihrer Standpunkte zur Verfügung. Der Inhalt dieser Seiten muss sich daher nicht unbedingt mit den Ansichten der Redaktion des .SIAKJournals decken. Chefredakteur: Univ.Prof. Dr. Harald Eberhard, Email: harald.eberhard@wu.ac.at Redaktion: Dr. Theodor Thanner, Email: oevg@gmx.at FOTOS: HBF, Wenda, BMI Deutschland, Schweizerische Gesellschaft für Verwaltungswissenschaften 8
Sie können auch lesen