VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen

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VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
Die Wohnungswirtschaft
                                                                                                                                             Niedersachsen Bremen

                            Der vdw-Verbandstag 2022
                            findet am 30. und 31. August in Hannover statt.

                                                                                                                                          VDW-VERBANDSTAG
                                                                                                                                                     2021
                                                                                                                                                       7. / 8. September
                                                                                                                                                     in Bad Lauterberg

vdw
Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft              Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung
Niedersachsen Bremen e.V.                                   der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
Leibnizufer 19                                              Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
30169 Hannover
Tel.: 0511 12 65 - 01
Fax: 0511 12 65 - 111
E-Mail: info@vdw-online.de
Internet: www.vdw-wohnen.de
          www.vdw-magazin.de
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                                                                                               HERZLICH WILLKOMMEN
                                                                                               IN BAD LAUTERBERG!

                                                                                               D
                                                                                                        er vdw-Verbandstag findet in diesem Jahr in Bad           Wir haben uns daher entschieden, eine Reihe von Expertinnen
                                                                                                        Lauterberg statt! Dieser Satz hat wirklich ein Ausrufe-   und Experten einzuladen. Prof. Dr. Elisabeth Endres berichtet
                                                                                                        zeichen verdient; denn schließlich ist es unsere erste    über neue Ansätze für die Wohnungswirtschaft auf dem Weg
                                                                                               größere Veranstaltung seit dem Jahresauftakt 2020, die wir         zum klimaneutralen Gebäudebetrieb. Prof. Dr. Maren Unger
                                                                                               wieder „in Präsenz“ austragen. Darauf freuen wir uns sehr.         spricht über Klimakrise und Nachhaltigkeit. Das vielschichti-
                                                                                               Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Ihnen. Wir freuen           ge Thema „Nachhaltigkeit“ steht dann auch im Mittelpunkt
                                                                                               uns auf das besondere Flair, das unsere Verbandstage in der        eines Fachdiskurses, an dem Prof. Dr. Nick Lin-Hi, Unterneh-
                                                                                               Vergangenheit immer verströmt haben. Wir freuen uns auf            mensberater Stefan Dahle und Prüfungsdirektor Gerhard
                                                                                               Begegnungen, auf fachlichen Austausch, auf ungezwungene            Viemann beteiligt sind.
                                                                                               Gespräche und auf heitere Momente. Und wir freuen uns auf
                                                                                               tolle Gäste!                                                       Der Verbandstag steht außerdem im Zeichen der diesjährigen
                                                                                                                                                                  Bundestagswahl. Zeit also für einen „WohWi-Talk“ mit pro-
                                                                                               Die Corona-Monate verblassen gerade ein wenig, doch noch           filierten Politikern.
                                                                                               ist die Pandemie nicht überstanden. Dennoch sind wir zu-
                                                                                               versichtlich, dass unser diesjähriger Verbandstag ohne große       Mit diesem breiten Themenspektrum sind wir bestens gerüs-
                                                                                               Einschränkungen vonstattengehen kann. Das gelingt, wenn            tet für unseren zweitägigen Verbandstag. Wir bedanken uns
                                                                                               sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die geltenden          an dieser Stelle auch bei der Bremer Bausenatorin Dr. Maike
                                                                                               Hygienebestimmungen halten. Das Revita-Hotel wird darüber          Schaefer, bei Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas
                                                                                               hinaus alles Notwendige tun, damit wir unvergessliche Tage in      Gans, bei Landrat Bernhard Reuter und bei GdW-Präsident
                                                                                               Bad Lauterberg haben werden.                                       Axel Gedaschko für ihre Grußworte hier in diesem Sonderheft

                   Moderne Lösungen
                                                                                                                                                                  zum vdw-Verbandstag 2021.
                                                                                               Bereits 2005 war der vdw mit seinem Verbandstag zu Gast in
                                                                                               dem beschaulichen Harzstädtchen. Das staatlich anerkannte          Wir sehen uns in Bad Lauterberg.
                                                                                               Heilbad bietet seinen Besucherinnen und Besuchern viele Ge-

                   für die Zukunft
                                                                                               legenheiten zum Wandern, Spazierengehen oder Bummeln.
                                                                                                                                                                  Ihre Dr. Susanne Schmitt, Verbandsdirektorin
                                                                                               Der vdw Niedersachsen Bremen kann es leider aber nicht bei         Ihr Gerhard Viemann, Prüfungsdirektor
                                                                                               diesen touristischen Angeboten belassen. Zu viele Heraus-
                                                                                               forderungen stehen unserer Branche ins Haus; und der Ver-
                   Machen Sie Ihre Immobilie fit mit                                           bandstag ist natürlich die richtige Gelegenheit, die Themen zu
                   einem zukunftsfähigen Netz.                                                 benennen und Lösungswege aufzuzeigen.
Stand: Juli 2021

                   Mehr dazu auf vodafone.de/immobilienwirtschaft                                                                                                                                                                 1
                   Vodafone Deutschland GmbH · Betastraße 6–8 · 85774 Unterföhring
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
Begleitprogramm zum Verbandstag 2021

                                                                                                                                 Gesundheit und Wellness werden im revita Hotel großgeschrieben. Das Hotel bietet auf
                                                                                                                                 großzügigen 3000 Quadratmetern eine fantastische Wellness-Landschaft. Dort kann man den
                                                                                                                                 Alltagsstress einfach hinter sich lassen. Der vdw bietet an beiden Veranstaltungstagen jeweils
                                                                                                                                 von 13 bis 16 Uhr verschiedene Fitness- und Relax-Kurse an, die unter fachkundiger Anleitung
                                                                                                                                 stattfinden werden. Außerdem können Massagen, Bäder u.v.m. telefonisch direkt im Hotel
                                                                                                                                 unter 05524 83057 hinzugebucht werden.
                                                                                                                                 Anmeldung und alle Informationen zum Begleitprogramm gibt es beim vdw bei
      HAUPTPROGRAMM                                                                                                              Ilka Schünemann, Tel.: 0511 1265-123, E-Mail: i.schuenemann@vdw-online.de

      Dienstag, 7. September 2021                                                                                                Mittwoch, 8. September 2021

      10:30 Uhr        vdw-Fachausschüsse „Quartier“ und „Kleinere Unternehmen“                                                  10:00 Uhr       Öffentliche Veranstaltung
      12:00 Uhr        Eröffnung der Fachausstellung
                                                                                                                                                 Eröffnung
      13:30 Uhr        Sitzung des vdw-Verbandsrats
                                                                                                                                                 Andreas Otto | Vorsitzender des Verbandsrates des vdw Niedersachsen Bremen
      15:30 Uhr        Mitgliederversammlung        | inkl. Gastvortrag von Prof. Dipl.-Ing. Elisabeth Endres, TU Braunschweig                   Dr. Susanne Schmitt | Verbandsdirektorin des vdw Niedersachsen Bremen
      17:30 Uhr        Empfang der NT Nordwestdeutsche Treuhand
                                                                                                                                                 Grußworte
      19:00 Uhr        Abend der Arbeitsgemeinschaften             | gesonderte Einladung
                                                                                                                                                 Dr. Thomas Gans | Bürgermeister der Stadt Bad Lauterberg
                                                                                                                                                 Dr. Andreas Philippi | Stellvertretender Landrat im Landkreis Göttingen

                                                                                                                                                 AUF EI N WO RT
                                                                                                                                                 Gabriele Nießen | Staatsrätin bei der Senatorin für ­Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung
                                                                                                                                                 und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen
                                                                                                                                                 Frank Doods | Staatssekretär im Niedersächsischen ­Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
                                                                                                                                                 Axel Gedaschko | Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen

                                                                                                                                 10:00 Uhr       FESTVO RTRAG „ Raus aus der Kl i makri se, rei n i n di e Na chha l t i gk e i t “
                                                                                                                                                 Prof. Dr. Maren Urner | Neurowissenschaftlerin und Autorin

                                                                                                                                                 Schlusswort
                                                                                                                                                 Dr. Susanne Schmitt | Verbandsdirektorin des vdw Niedersachsen Bremen

                                                                                                                                                 Ende der öffentlichen Veranstaltung

                                                                                                                                 12:30 Uhr       Mittagsimbiss
    Bernd Westphal          Eckhard Pols                Ralf Schumann                    Christian Dürr
                                                                                                                                 13:30 Uhr       Beginn der Fachtagung
                                                                                                                                                 WOHWI-TALK zur Bundestagswahl
                                                                                                                                                 Eckhard Pols, MdB CDU | Bernd Westphal, MdB SPD | Christian Dürr, MdB FDP |
                                                                                                                                                 Ralf Schumann, MdBB Die Linke | N.N., Die Grünen

                                                                                                                                 15:00 Uhr       Kaffeepause

                                                                                                                                 15:30 Uhr       Nachhal ti gkei t i n der Wohnungswi rtschaft
                                                                                                                                                 Prof. Dr. Nick Lin-Hi | UNI VECHTA
                                                                                                                                                 Stefan Dahle | imug Beratungsgesellschaft
                                                                                                                                                 Gerhard Viemann | Prüfungsdirektor des vdw Niedersachsen Bremen

                                                                                                                                                 Schl usswort
                                                                                                                                                 Dr. Susanne Schmitt | Verbandsdirektorin des vdw Niedersachsen Bremen

    Prof. Dipl.-Ing.        Prof. Dr. Nick Lin-Hi       Prof. Dr. Maren Urner            Stefan Dahle                            17:00 Uhr       Ende der Fachtagung
    Elisabeth Endres                                                                                                                                                                                                          Donnerstag,
                                                                                                                                 19:00 Uhr       Abschlussabend im Hotel
                                                                                                                                                                                                                              9. September 2021
                                                                                                                                 ca. 23:30 Uhr   Ende der Veranstaltung
                                                                                                                                                                                                                              Individuelle Abreise

2                                                                                                                                                                                                                                                            3
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
ZIEL 3: Ein gesundes Leben für Men-                              ZIEL 10: Ungleichheit in und
                                                                                                                                                                  schen jeden Alters gewährleisten                                 zwischen den Ländern verringern
                                                                                                                                                                  und ihr Wohlergehen fördern                                      In Deutschland setzen wir neben schuli-
                                                                                                                                                                  Die soziale Wohnungswirtschaft enga-                             scher Bildung und Ausbildung vor allem
                                                                                                                                                                  giert sich seit Langem für die Gestaltung                        auf Integration, um Ungleichheiten zu
                                                                                                                                                                  und Verbesserung gesunden Wohnens.                               verringern. Dabei spielt Integration im
                                                                                                                                                                  Dies betrifft die Wohnungen selbst, die                          Wohnumfeld, in Nachbarschaften und
                                                                                                                                            modern, hell, gut durchlüftet und sicher sind. Es betrifft aber   im Quartier eine entscheidende Rolle. Dort leisten die sozial
                                                                                                                                            auch das Wohnumfeld, das durch ansprechende Außen- und            orientierten Wohnungsunternehmen wertvolle Arbeit etwa
                                                                             Dr. Susanne Schmitt                                            Grünanlagen zum Wohlergehen der Mieter beiträgt. Im Zuge          durch eine umsichtige Belegungsstrategie und vielfältige In-
                                                                             Verbandsdirektorin                                             der Digitalisierung können künftig Wohnungen nach Bedarf          tegrationsprojekte.
                                                                                                                                            so ausgestattet werden, dass auch Menschen sicher dort woh-
                                                                                                                                            nen können, die z.B. altersbedingt zunehmenden gesundheit-                               ZIEL 11: Städte und Siedlungen in-

    Nachhaltigkeit in der Wohnungs-                                                                                                         lichen Einschränkungen ausgesetzt sind.

                                                                                                                                                                  ZIEL 5: Geschlechtergleichstellung
                                                                                                                                                                                                                                     klusiv, sicher, widerstandsfähig und
                                                                                                                                                                                                                                     nachhaltig gestalten
                                                                                                                                                                                                                                     Eine der zentralen Herausforderungen

    und Immobilienwirtschaft:                                                                                                                                     erreichen und alle Frauen und Mäd-
                                                                                                                                                                  chen zur Selbstbestimmung befähi-
                                                                                                                                                                  gen
                                                                                                                                                                                                                                     ist es, eine lebenswerte und klima-
                                                                                                                                                                                                                                     freundliche Stadt mit ausreichend be-
                                                                                                                                                                                                                                     zahlbarem Wohnraum zu gestalten.

    unternehmerische Weitsicht und                                                                                                                                Viele sozial orientierte Wohnungsunter-
                                                                                                                                                                  nehmen bieten gerade auch für allein-
                                                                                                                                                                                                              Die soziale Wohnungswirtschaft arbeitet kontinuierlich an der
                                                                                                                                                                                                              Bewältigung dieser Aufgabe und bietet bezahlbaren Wohn-
                                                                                                                                                                  erziehende Mütter und deren Kinder          raum, der diskriminierungsfrei und fair vermietet wird. Sie ge-

    ein Beitrag zur Verwirklichung der                                                                                                      geeigneten Wohnraum, der auf dem freien Markt schwer zu
                                                                                                                                            finden ist. Einige Unternehmen engagieren sich in Projekten
                                                                                                                                                                                                              staltet lebensfreundliche und klimafreundliche Wohnungen
                                                                                                                                                                                                              und Quartiere und befördert aktiv die Sicherheit im Quartier.

    Agenda 2030 der Vereinten Nationen
                                                                                                                                            mit Frauenhäusern oder unterstützen Frauen auf dem Weg            Die sozial orientierten Wohnungsgesellschaften und -genos-
                                                                                                                                            aus dem Frauenhaus heraus in eine eigene sichere Wohnung.         senschaften sind zudem wichtige Treiber der Entwicklung des
                                                                                                                                            Damit ermöglichen sie vielen Frauen ein Leben in Selbstbe-        ländlichen Raums und der dortigen Lebensqualität.
                                                                                                                                            stimmung.
                                                                                                                                                                                                                                   ZIEL 12: Nachhaltige Konsum- und

    N
              achhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft ist mehr               Aber nicht nur das: Vielerlei Nachhaltigkeitsaktivitäten der                        ZIEL 7: Zugang zu bezahlbarer, ver-                               Produktionsmuster sicherstellen
              als ein aktueller Trend. Seit vielen Jahrzehnten ist die   Wohnungswirtschaft stehen in Einklang mit den Zielen der                                lässlicher, nachhaltiger und zeitge-                              Wir wissen um den erforderlichen Wan-
              sozial orientierte Wohnungswirtschaft auf die Bereit-      UN-Agenda 2030. Ich finde, das ist mehr als ein paar Worte                              mäßer Energie für alle sichern                                    del von der Wegwerfgesellschaft hin zu
    stellung bezahlbarer Wohnungen, auf energieeffizientes, kli-         wert!                                                                                   Sozial orientierte Wohnungsunterneh-                              einer Kultur der Wiederverwendung
    maschonendes Bauen, auf integrative Ansätze bei der Vermie-              Deswegen möchte ich den Blick gemeinsam mit Ihnen                                   men sind Vorreiter beim Einsatz erneu-                            und des Recyclings. Die Wohnungswirt-
    tung und auf die Bildung guter Nachbarschaften ausgerichtet.         weiten und einen Bogen schlagen von den Aktivitäten einzel-                             erbarer Energien. In vielen Projekten                             schaft arbeitet an nachhaltigen Produk-
         Die soziale Wohnungswirtschaft war also längst auf dem          ner Wohnungsunternehmen hin zu den globalen politischen                                 versorgen zeitgemäße und nachhaltige         tionsabläufen, z.B. an der Verwertung von Baumaterial aus
    Weg der Nachhaltigkeit, als die Generalversammlung der Ver-          Zielen. Das Ergebnis lässt sich sehen: Die im vdw zusammen-        Anlagen die Mieter mit klimaneutraler Wärme oder Strom.           Abbruchhäusern. Daneben sollen künftig Baumaterialien aus
    einten Nationen im September 2015 die 17 Ziele für nachhal-          geschlossenen Wohnungsunternehmen befördern mit ihren              Geplant sind Projekte der Quartiersversorgung mit grünem          klimafreundlicher Produktion (CO2-freier Beton oder Stahl)
    tige Entwicklung als „Agenda 2030“ beschlossen hat. Für die          mannigfaltigen Aktivitäten etliche der 17 globalen Ziele schon     Wasserstoff, grüner Fernwärme oder mit Mieterstrom, um            sowie verstärkt Holz bei der Errichtung von Wohngebäuden
    Jahre 2016 bis 2030 soll damit die „Transformation unserer           jetzt ganz erheblich und sind damit wesentliche Unterstützer       den Bewohnern einen verlässlichen Zugang zu nachhaltiger,         eingesetzt werden.
    Welt“ hin zu einer gerechteren und nachhaltigen Gesellschaft         der Politik der Vereinten Nationen. Elf UN-Ziele stehen in engs-   regenerativer Energie zu ermöglichen.
    befördert werden.                                                    ter Verbindung zur Wohnungswirtschaft.                                                                                                                    ZIEL 13: Umgehend Maßnahmen zur
          Für uns im vdw war es nur folgerichtig, das Thema der                                                                                                   ZIEL 9: Eine widerstandsfähige Inf-                              Bekämpfung des Klimawandels und
    Nachhaltigkeit als Leitmotiv für 2021 zu wählen und unseren                               ZIEL 1: Armut in all ihren Formen                                   rastruktur aufbauen und Innovation                               seiner Auswirkungen ergreifen
    Mitgliedsunternehmen gezielt Informationen, Fachveranstal-                                und überall beenden                                                 unterstützen                                                     Der Klimawandel ist das drängendste
    tungen und Beratungsleistungen anzubieten.                                                Die soziale Wohnungswirtschaft ist von                              Die Wohnungswirtschaft bietet mit                                globale Thema unserer Zeit. Seit Jahr-
         Besonders wichtig erachten wir in dieser Reihe unser                                 jeher darauf ausgerichtet, Menschen                                 ihrem Bestand an bezahlbaren Woh-                                zehnten ist die Wohnungswirtschaft
    zweiteiliges Seminar zur Nachhaltigkeit in der Wohnungswirt-                              mit kleinerem Einkommen preiswerten                                 nungen eine Infrastruktur, die als Teil                          Vorreiter bei der energetischen Sanie-
    schaft: Dort vermitteln wir Grundlagen und die Befähigung,                                Wohnraum anzubieten. In Deutschland                                 der Daseinsvorsorge unerlässlich ist.       rung der Wohnungsbestände. Neue energetische Standards
    ganz konkret Nachhaltigkeitsziele umzusetzen oder, anders                                 leben ca. 15 Prozent der Menschen un-         Ständig arbeiten wir an Innovationen in Anlagentechnik, Bau-      haben zu kontinuierlichen CO2-Einsparungen geführt. So ha-
    gesagt, Nachhaltigkeit im Unternehmen zu managen. Idea-              ter der Armutsgefährdungsgrenze, jedes fünfte Kind wächst in       technik und Baustoffen sowie bei der Anwendung digitaler          ben etwa die Bremer Mitgliedsunternehmen durch gezielte
    lerweise werden diese Bemühungen durch einen Nachhaltig-             Armut auf. Diese Menschen finden bei unseren Mitgliedsun-          Möglichkeiten am Bau und im Gebäudemanagement. Damit              energetische Maßnahmen im Zeitraum von 2005 bis 2019
    keitsbericht des jeweiligen Unternehmens sichtbar gemacht.           ternehmen mit einer Durchschnittsmiete von rund 5,80 Euro          leistet die Wohnungswirtschaft einen erheblichen Beitrag zu       den Kohlendioxidausstoß ihrer Wohnungsbestände signifi-
    Nachhaltigkeitsstrategie und -bericht sind dabei kein Selbst-        pro Quadratmeter bezahlbaren Wohnraum. Nicht wenige                einer widerstandsfähigen Infrastruktur und unterstützt Inno-      kant um 42 Prozent gesenkt.
    zweck, sondern der Schlüssel für eine erfolgreiche Positionie-       unserer Mitgliedsunternehmen unterstützen Obdachlose in            vation beim Bau und Betrieb von Mietwohnungen.                                                                             f
    rung des Unternehmens auf den Wohnungs-, Finanz- und                 verschiedenen Projekten. So bekämpft die Wohnungswirt-
    Arbeitsmärkten.                                                      schaft die Armut in unserer Gesellschaft.

4                                                                                                                                                                                                                                                                               5
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
ZIEL 16: Friedliche und inklusive Ge-                                 ZIEL 17: Partnerschaften zur Errei-
                                    sellschaften für eine nachhaltige                                     chung der Ziele
                                    Entwicklung fördern                                                   Eine nachhaltige Entwicklung wird
                                    Auch in unserer Gesellschaft ist Krimi-                               getrieben von lokalen und globalen
                                    nalität eine Gefahr für das friedliche                                Partnerschaften, die sich durch Zu-
                                    Zusammenleben. Gerade die Wohnung                                     sammenarbeit, gegenseitigen Respekt
                                    und das Wohnumfeld sollen Orte der                                    und gemeinsam getragene Werte aus-
              Sicherheit und des friedlichen Miteinanders sein. Wohnungs-          zeichnen. Lokale Partnerschaften werden von allen vdw-Mit-
              einbrüche, aber auch Konflikte in Nachbarschaft und Quartier         gliedsunternehmen gelebt: Die Zusammenarbeit mit Hand-
              können ein friedliches Zusammenleben stören. Die vdw-Mit-            werkern, Händlern und Dienstleistern schafft Wertschöpfung
              gliedsunternehmen gestalten ihre Wohngebäude und Quar-               und stärkt die nachhaltige Entwicklung in der Region.
              tiere deswegen unter allen denkbaren Sicherheitsaspekten.                Die globale Partnerschaft der Wohnungswirtschaft wird
              Der vdw unterstützt seit Langem die Sicherheitspartnerschaft         durch unsere Entwicklungshilfeorganisation DESWOS verkör-
              in Niedersachsen und ist Gründungspartner des Bündnisses             pert: DESWOS leistet mit Unterstützung der sozial orientier-
              für gute Nachbarschaft, in dem es auch darum geht, ein kon-          ten Wohnungswirtschaft weltweit Hilfe durch Projekte, die
              fliktfreies Neben- und Miteinander zu befördern.                     zu einer nachhaltigen und selbstbestimmten Zukunft bei den
                                                                                   Projektpartnern bzw. der Bevölkerung vor Ort beitragen.
                                                                                       Diese vielfältigen Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Woh-
                                                                                   nungsunternehmen zeigen deutlich, welche Rolle die sozial
                                                                                   orientierte Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bre-
                                                                                   men nicht nur regional, sondern auch im globalen Bemühen
                                                                                   um die Transformation unserer Welt hin zu einer gerechteren
                                                                                   und nachhaltigeren Gesellschaft spielt. h
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                                                                                                                                                           Anzeige
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
„REGELMÄSSIG ERREICHEN UNS ANFRAGEN NACH FREIEN BAUPLÄTZEN
                                                                                                                                          GENAUSO WIE NACH MODERNEM UND BEZAHLBAREM WOHNRAUM FÜR
                                                                                                                                            DIE FAMILIE ODER ALS ALTERSRUHESITZ, NACHDEM DAS EIGENHEIM
                                          DR. THOMAS GANS                                                                                         ZU GROSS UND ZU ARBEITSINTENSIV GEWORDEN IST.“
                                          Bürgermeister der Stadt Bad Lauterberg

    M
                 it Freude darf ich die Teilnehmerinnen und Teilneh-       Diese Aufgabe ist jedoch nicht allein zu bewältigen. Hier
                 mer der diesjährigen Verbandstagung des Verban-       ist die Stadt Bad Lauterberg im Harz auf die Mithilfe star-
                 des der Wohnungs- und lmmobilienwirtschaft in         ker Partner angewiesen, die nicht nur neue ldeen, sondern
    Niedersachsen und Bremen e. V. am 7. und 8. September 2021         auch die Finanzkraft für die Umsetzung neuer Wohnprojekte
    begrüßen und darf mich gleichzeitig im Namen des Rates und         mitbringen. Getan hat sich in den letzten Jahren diesbezüg-
    der Verwaltung der Stadt Bad Lauterberg im Harz herzlich           lich schon einiges, aber für die Zukunft wünsche ich mir als
    dafür bedanken, dass unsere schöne Stadt in diesem Jahr als        Bürger­meister dieser Stadt noch viel mehr neue Projekte.
    Tagungsort ausgewählt wurde.                                           Die Gemeinnützige Baugenossenschaft eG ist in Bad
         lm Gegensatz zu den Tagungsorten vorangegangener              Lauterberg im Harz beispielsweise ein solch starker Partner,
    Jahre ist die Größe unserer Stadt weitaus überschaubarer,          der seit mehr als 90 Jahren das Vertrauen der Mitglieder ge-
    aber nichtsdestotrotz wird Bad Lauterberg im Harz als Wohn-        nießt.
    ort sowohl für junge Familien als auch Senioren von Jahr zu            lch wünsche der Verbandstagung einen guten Verlauf,
    Jahr immer attraktiver. Regelmäßig erreichen uns Anfragen          allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern interessante Vorträge
    nach freien Bauplätzen genauso wie nach modernem und               sowie einen schönen Aufenthalt in der Stadt Bad Lauterberg
    bezahlbarem Wohnraum für die Familie oder als Altersruhe-          im Harz. Vielleicht bietet sich ja auch außerhalb der Tagung die
    sitz, nachdem das Eigenheim zu groß und zu arbeitsintensiv         Gelegenheit für einen kleinen Bummel durch unsere schöne
    geworden ist.                                                      lnnenstadt.
         Diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist für eine kleine
    Stadt wie Bad Lauterberg im Harz nicht einfach. Aber wir wol-         Herzliche Grüße
    len uns gern dieser Herausforderung stellen, um allen lnteres-        Ihr
    sierten, die sich bei uns um neuen Wohnraum bemühen, auch
    ein entsprechendes Angebot machen zu können. Die Stadt
    Bad Lauterberg im Harz bietet hierzu bereits einiges an not-
    wendigen Rahmenbedingungen, mit dem Ziel, diese in den
    nächsten Jahren weiter ausbauen zu können.
                                                                          Dr. Thomas Gans

8                                                                                                                                                                                                        9
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
BERNHARD REUTER
                                                                       Landrat Landkreis Göttingen

     Sehr geehrte Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt,
     sehr geehrter Vorsitzender des Verbandsrates Andreas Otto,
     sehr geehrte Mitglieder des vdw,

         Sie haben genau den richtigen Ort für Ihren Verbandstag
     ausgewählt. Willkommen in Bad Lauterberg im Harz, willkom-
     men im Landkreis Göttingen. Warum Sie hier richtig sind? Die
     Themen und der Geist, in dem dieser Verbandstag stattfindet,
     prägen auch den Landstrich im Südzipfel Ihres Verbandsge-
     bietes. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind die Oberbegriffe,
     unter der Sie Ihr Arbeitsprogramm gestellt haben. Beides sind
     Prinzipien, die auch die Menschen an Weser und Leine, im                                                                            „EIN WESENTLICHER ASPEKT DES GESELLSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHALTS
     Eichsfeld und im Harz bewegen und leben.
         Die Vielfalt unserer Landschaften macht uns sensibel für                                                                         IN EINEM SO GROSSEN, VIELFÄLTIGEN LANDKREIS IST DAS MITEINANDER
     die Verletzlichkeit unserer Natur und die Bedeutung unserer
     Umwelt. Das Miteinander der regionalen Identitäten mit ihren
                                                                                                                                          VON STADT UND LAND, VON OBERZENTRUM UND LÄNDLICHEM RAUM.“
     Bräuchen und Werten macht uns täglich bewusst, dass wir
     etwas dafür tun müssen, um unsere Heimat zu bewahren.
     Die bedeutungsschweren Begriffe sind für uns sehr real, sehr          Ein wesentlicher Aspekt des gesellschaftlichen Zusam-       forderungen meistern wollen. In allen diesen Punkten hat sich   mit zu denken, auch da haben wir im Landkreis Göttingen
     konkret. Wenn Sie Zeit und Gelegenheit haben, nutzen Sie die      menhalts in einem so großen, vielfältigen Landkreis ist das     im Landkreis Göttingen viel getan: richtungsweisende Mobili-    einiges vorzuweisen: Energetische Sanierung, klimagerechtes
     Gelegenheit für Entdeckungstouren in Südniedersachsen – Sie       Miteinander von Stadt und Land, von Oberzentrum und länd-       tätskonzepte, beispielhafter Breitbandausbau, Tarifreform im    Bauen, Binnenentwicklung statt Flächenversiegelung sind An-
     werden diesen Geist spüren.                                       lichem Raum. Unter den vielfältigen Wechselbeziehungen ist      ÖPNV, gemeinsam mit den Gemeinden entwickelte Konzepte          sätze dazu.
         In diesem Sinne nutze ich auch die Gelegenheit dieses         die Frage des Wohnens, von ausreichend attraktivem und          zur Nahversorgung und nicht zuletzt das ehrenamtliche En-           Sie kennen das und sind selbst in diesen Bereichen aktiv
     Grußwortes, Ihnen eine Botschaft mit auf den Weg zu geben,        bezahlbarem Wohnraum, ein entscheidender Aspekt. Das            gagement und die Initiativen von Kulturschaffenden in den       und innovativ. Deshalb danke ich dem Verband der Woh-
     eine Anregung für diesen Verbandstag. Sie hat unmittelbar         junge, wachsende Göttingen kann diese Herausforderung           Ortschaften machen Südniedersachsen zu einem guten Platz        nungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und
     mit Ihrer Arbeit und Ihrem Wirken zu tun. Denn neben Klima-       nicht alleine meistern. Die lebenswerten Städte und Dörfer      zum Leben und Arbeiten. Das wollen und werden wir in den        Bremen für seine Arbeit. Für Ihren Verbandstag wünsche ich
     schutz und Nachhaltigkeit – der Verantwortung für die Zu-         im Kreisgebiet müssen und können hier ein Angebot schaffen      nächsten Jahren noch stärker nach außen deutlich machen –       Ihnen gute und ertragreiche Beratungen.
     kunft – spielt im Landkreis Göttingen ein weiterer Begriff eine   und selbst davon profitieren.                                   Stichwort Regionalmarketing. Sie werden davon hören.
     wesentliche, prägende Rolle: gesellschaftlicher Zusammen-             Mobilität, Breitbandausbau, öffentlicher Personennahver-        Damit die Menschen der Region in ihrer Heimat bleiben
     halt. Hier geht es um die Verantwortung für die Menschen,         kehr, Nahversorgung, kulturelle Angebote und anderes mehr       oder andere hier ein neues Zuhause finden können, benötigen
     jetzt und in ihren konkreten Lebenslagen. Das ist mir auch        sind die Stichworte, die es aufzugreifen gilt, wenn Stadt und   wir aber vor allem eines – attraktiven Wohnraum. Diesen zu         Ihr
     persönlich sehr wichtig.                                          Land näher zusammenrücken und gemeinsam ihre Heraus-            schaffen und dabei den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit          Bernhard Reuter

10                                                                                                                                                                                                                                                                    11
VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
DR. MAIKE SCHAEFER
                                                                       Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität,
                                                                       Stadtentwicklung und Wohnungsbau
                                                                       der Freien Hansestadt Bremen

     W
                 ir erleben aktuell eine Zeit des Wandels auch für
                 das Wohnen in unseren Städten. Die Corona-
                 Pandemie war und ist ein großer Einschnitt in
     unserem Leben und zwar in allen Bereichen. Viele Verände-
     rungen und Auswirkungen werden wir erst im Laufe der Zeit
     wahrnehmen und spüren. Insbesondere mit der Digitalisie-
     rung ist ein weiterhin tiefgreifender Veränderungsprozess
     und Strukturwandel in eine neue Phase eingetreten. Überge-
     ordnet sind wir aktiv gefordert, das Thema Klimaschutz und
     Klimaneutralität endlich ernsthaft anzugehen. Damit stehen
     wir vor drei großen Herausforderungen: der Bewältigung
     der Pandemie, dem Strukturwandel der Digitalisierung und
     der Einhaltung der Klimaziele, die wir aktiv und in konkreten
     Schritten angehen müssen. Alle drei Herausforderungen ha-
     ben direkten Einfluss auf die Wohnungs- und Baupolitik. Alle
     drei Herausforderungen werden weitere Veränderungen mit
     sich bringen und auch Zumutungen für die Beteiligten und
     die Stadtgesellschaften auslösen. Die Frage ist nur, ob wir ak-                                                                                      „BREMEN SETZT KONSEQUENT AUF DIE
     tiv und gestaltend diese Herausforderungen annehmen und
     daraus Innovation und zukunftsfähiges Wirtschaften und
                                                                                                                                            QUARTIERS­E NTWICKLUNG, DIE VERBESSERUNG DER NAHVERSORGUNG
     Leben gestalten können. Meine Antwort ist ein klares: Ja.         Schaffung sozialen Wohnraums auch stärker am Ziel der                           UND DIE STÄRKUNG DER STADTTEILZENTREN.“
     Unsere Aufgabe ist es, Antworten zu finden und Lösungen           Klimaneutralität auszurichten. Hier erarbeiten wir gerade
     zu bieten. Das geht nur gemeinsam, in einem produktiven           zusammen mit der Wohnungswirtschaft einen Vorschlag,
     Dialog der Akteure und über Landesgrenzen hinweg.                 bei dem Bezahlbarkeit und Klimaschutz gleichermaßen Be-         lung finden vor Ort im Quartier statt und stoßen zunehmend     konkret mit den Mitgliedsunternehmen des vdw auf den
         Die Freie Hansestadt Bremen hat mit der Enquetekom-           rücksichtigung finden. Gleichzeitig müssen die Baukosten im     auch auf Akzeptanzprobleme. Ein frühzeitiger Dialog und        Weg gemacht und setzt sich auch auf Bundesebene für die
     mission der Bürgerschaft einen neuen Weg beschritten, um          Blick behalten werden. Das gilt sowohl für den Neubau als       Austausch auf Augenhöhe mit den Akteuren vor Ort kann          notwendige finanzielle Unterstützung ein.
     die enorme Herausforderung einer aktiven Klimapolitik bei         auch für den Bestand, der eine besondere Aufgabe im Be-         hier einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Ak-           Mit dem vdw verbindet uns eine intensive, kooperative
     knappen Ressourcen und unter Wahrung gesellschaftlicher           reich des Klimaschutzes ist. In Kürze werden wir die erarbei-   zeptanz leisten. Bremen setzt konsequent auf die Quartiers-    und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dies ist vor dem Hin-
     Teilhabe und Vermeidung von sozialer Spaltung sowie wirt-         teten Vorschläge zur Diskussion stellen.                        entwicklung, die Verbesserung der Nahversorgung und die        tergrund der genannten Herausforderungen eine wichtige
     schaftlicher Härten anzugehen – keine leichte Aufgabe, oh-            Ein weiteres Feld ist die Frage der Akzeptanz für die       Stärkung der Stadtteilzentren. Zudem verzahnen wir die         Basis, um das Leben in unseren Städten und Gemeinden zu-
     ne Frage. Dies hat auch der intensive Dialog im Rahmen des        zu treffenden Maßnahmen. Hier haben wir in der Stadt            Städtebauförderung mit der Wohnraumförderung im Bereich        kunftsfähig und nachhaltig zu gestalten. Der vdw mit seinen
     Bremer Bündnisses für Wohnen gezeigt. Gleichzeitig werden         Bremen auf der Grundlage des Stadtentwicklungsplans             der Bestandsentwicklung. Hier sammeln wir in konkreten         sozial orientierten Mitgliedsunternehmen vor Ort ist ein wich-
     bisher sektorale Politikfelder verstärkt mit Klimaschutzaspek-    Wohnen 2030 in den letzten Wochen Teilraumkonferenzen           Projekten wichtige Erfahrungen.                                tiger strategischer Partner für die Freie Hansestadt Bremen.
     ten unterlegt. Am Beispiel der Landeswohnraumförderung            mit der Ortspolitik durchgeführt. Wir waren virtuell vor Ort        Es wird Zeit, dass wir gemeinsam ins Handeln kommen.
     möchte ich das einmal beispielhaft darlegen. Der Senat hat        und haben diskutiert und gemeinsam an Ideen und Antwor-         Dafür gilt es politisch einen verlässlichen Rahmen zu schaf-      Ihre
     beschlossen, die Wohnraumförderung neben dem Ziel der             ten gearbeitet. Denn Wohnungsbau und Bestandsentwick-           fen. Bremen hat sich hierfür mit der Enquetekommission und        Dr. Maike Schaefer

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VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
AXEL GEDASCHKO
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                                                                       Bundesverband deutscher
                                                                       Wohnungs- und
                                                                       Immobilienunternehmen, Berlin

                         „WIR SETZEN UNS FÜR DIE
                         SCHAFFUNG EINES EIGENSTÄNDIGEN
                         BUNDESMINISTERIUMS FÜR
                         GUTES WOHNEN EIN.“

     B
            ezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gutes Woh-
            nen zu ermöglichen, das ist seit jeher Aufgabe unserer
            Wohnungsunternehmen. Ganz besonders gewinnt
     diese Aufgabe heute an Wichtigkeit: Die Corona-Pandemie
     zeigt uns allen auf, dass sich Büroräume und natürlich auch
     Wohnräume ganz erheblich verändern und sich die Anforde-
     rungen der Mieterinnen und Mieter an ihr Quartier wandeln.
     Das wird sicherlich auch dazu führen, dass die Themen unmit-
     telbare Nachbarschaft und Wohnquartier weiter ins Blickfeld
     rücken. Wir alle haben erlebt, dass Erwerbsarbeit auch in der
     direkten Nachbarschaft oder im Homeoffice möglich ist. Erst
     aus der Notwendigkeit zur Eindämmung von Infektionsrisiken
     heraus, schließlich nun auch als reguläres Arbeitsmodell.
         Wir wissen nicht, wie es kommen wird und wohin die
     Entwicklung geht. Aber, dass die Wohnungswirtschaft diesen
     Wandel begleitet und anleitet, das steht außer Frage. Mehr
     denn je befindet sich die Wohnungs- und Immobilienwirt-
     schaft aktuell in einer Zeit großer politischer und wirtschaft-         Im Zentrum der Vorschläge an die Parteien steht dabei       Anspannungen auf dem Wohnungsmarkt abzubauen und                      Eines ist dabei klar: Dieser Bundestagswahlkampf ist be-
     licher Herausforderungen. Die Bewältigung der Pandemie-            eine neue Bundesförderung: die „Klima-Plus-Förderung“.           gleichzeitig einen Ausgleich der Lebensverhältnisse zwischen      sonders. Er ist digitaler, er wird auch überraschend. Niemals
     folgen, die Energiewende, der demografische Wandel sowie           Ziel dieser Förderung ist es, energetische Sanierungen für den   Stadt und Land zu schaffen. Auch muss der Bund den demo-          in der Geschichte der Bundesrepublik ist ein amtierender
     auch die europa- und weltweiten Entwicklungen stellen die          Mieter annähernd warmmieteneutral durchführen zu können.         grafischen Wandel durch Förderprogramme für barrierefreies        Kanzler oder eine Kanzlerin nicht wieder angetreten. Mit den
     Verbände unserer Branche vor immer neue Aufgaben und be-           Mit dem Vorschlag für eine „Klima-Plus“-Bundesförderung          und altersgerechtes Wohnen begleiten.                             aktuellen klimapolitischen Entwicklungen ist zudem mit einer
     stimmen auch den laufenden Bundestagswahlkampf.                    werden Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in Einklang ge-         Als GdW stehen wir für soziale Gerechtigkeit im Wohnen,       starken grünen Partei zu rechnen.
         Wir setzen uns für die Schaffung eines eigenständigen          bracht.                                                          für bezahlbaren Klimaschutz und für modernes Wohnen. Wir              Wir Verbände der Wohnungswirtschaft haben in diesen
     Bundesministeriums für gutes Wohnen ein. Dort sollen die                Um weitere Innovationskräfte für Sanierung und Neubau       praktizieren soziale Verantwortung und soziales Engagement        Zeiten gezeigt, dass wir zu unserer gesellschaftlichen Verant-
     Themen Wohnen, Bauen, Heimat und Infrastruktur eingeglie-          zu heben, sind zudem steuerrechtliche Erleichterungen not-       tagtäglich. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu er-           wortung stehen.
     dert sein. Hauptaufgaben des zu schaffenden Ministeriums           wendig sowie eine umfassende Digitalisierung von Bauvorha-       halten sowie generationengerechte Wohnungspolitik zu ge-
     sind die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur              ben. Der Bund muss als Impulsgeber Länder und Kommunen           stalten, sind wichtige Treiber sozialer Gerechtigkeit und wirt-      Ihr
     nachhaltigen Gestaltung und Entwicklung von Städten und            zur Bereitstellung digitaler Bau-Ermöglichungen motivieren,      schaftlicher Prosperität in den kommenden Dekaden.                   Axel Gedaschko
     Gemeinden sowie von Förderkonzepten, mit denen die gro-            damit sowohl erforderliche Planungs- und Genehmigungsent-            Unsere Arbeit im GdW und mit Ihnen steht unter dem
     ßen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sozialverträglich       scheidungen als auch die Bauprozesse selbst digital und damit    Slogan „Soziale Verantwortung jetzt! Sicher leben – Neues
     und gernerationengerecht beantwortet werden sollen: Klima-         schneller sowie fehlerfreier umgesetzt werden können.            Wohnen gestalten!“ Das ist auch unser Kompass – für die Par-
     schutz beim Bauen, Sanieren und Wohnen, Digitalisierung,                Schließlich braucht es den Bund, um die Unterschiede zwi-   teien, im Bundestagswahlkampf und bei den zu erwartenden
     gesellschaftlicher Zusammenhalt und altersgerechtes Woh-           schen Stadt und Land als Chance zu begreifen, um regionale       Koalitionsverhandlungen.
     nen.

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VDW-VERBANDSTAG 2021 - Die Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen
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               Das ist die Lebensader Deutschlands.
               Gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft möchten wir die digitale Grundversorgung in
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               Deutschland sicherstellen. Neben der Versorgungssicherheit haben der Werterhalt der                               Nehmen Sie an unserem 5. Fachforum am 27.10.2020
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VDW-MITGLIEDER                                                                                                         I N V ES T I T I O N E N D E R V DW - M I TG L I E D S U N T E R N E H M E N I N M I O. E U R O

                                                                                                                            ∙ NDS ∙ HB ∙ VDW
     INVESTIEREN ENORM
                                                                                                                                                         

     UND HALTEN                                                                                                             2020

     DIE MIETEN STABIL                                                                                                                   17
                                                                                                                                                 7
                                                                                                                                                                                                           49                                        Gesamt

                                                                                                                                                                                                       2
                                                                                                                                                                    72

                                                                                                                                                                                           75
                                                                                                                                                                                                                                    Neubau             589
                                                                                                                                                      900                      220                                  1.120

                                                                                                                                                                                                                              589
                                                                                                                                                     gesamt                   gesamt                               gesamt           Instandhaltung      282

                                                                                                                                                              514
                                                                                                                                  9
                                                                                                                                  20
                                                                                                                                                                                                                                    Modernisierung      249

                                                                                                                                                                                                      2
                                                                                                                                                                                                       28
                                                                                                                                                                               73
                                                                                                                                                                                                                                    Insgesamt          1.120

     E
            inmal jährlich ermitteln die wohnungswirtschaft-
            lichen Verbände unter dem Dach des GdW Bun-
            desverband deutscher Wohnungs- und Immobi-                                                                      2021
                                                                                                                            (Plan)
     lienunternehmen die wichtigsten Kennzahlen für die
                                                                                                                                             8                                                                 7                                     Gesamt
     Branche. Daraus leitet sich auch die Jahresstatistik für                                                                           22                                                                31

                                                                                                                                                                    89
     den Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
                                                                                                                                                                                                                                    Neubau              773
     Niedersachsen Bremen (vdw) ab. Seine 176 Mitgliedsun-

                                                                                                                                                                                            143
     ternehmen kündigen für das laufende Geschäftsjahr In-                                                                                            1.075                    303                                  1.378
                                                                                                                                                     gesamt                   gesamt                               gesamt           Instandhaltung     288

                                                                                                                                                                                                                              773
     vestitionen in Höhe von 1,35 Milliarden Euro an. Schwer-

                                                                                                                                                              630
                                                                                                                                  217
     punkt bleibt der Neubau mit rund 774 Millionen Euro

                                                                                                                                                                                                     8
                                                                                                                                                                                                                                    Modernisierung      317

                                                                                                                                                                                                      28
     – das wäre ein Plus von rund 180 Millionen Euro gegen-
                                                                                                                                                                         71
     über 2020. Die weiteren Ausgaben gehen in den Erhalt                                                                                                                                                                           Insgesamt         1.378
     und die Verbesserung der Wohnungsbestände. Maß-
     geblichen Anteil hat die energetische Modernisierung.
     Gleichzeitig dämpfen die Wohnungsunternehmen mit
     ihren durchschnittlichen Nettokaltmieten von 5,71 Euro
     pro Quadratmeter in Niedersachsen und 5,98 Euro pro              Mehr Klimaschutz, weniger Barrieren im Haus und
     Quadratmeter im Land Bremen die Mietenentwicklung.           in den Wohnungen und höherer Wohnkomfort – das
         Die Wohnungsgenossenschaften und kommuna-                sind die wesentlichen Ziele der sozial orientieren Woh-

                                                                                                                                                                     176 Mitglieds­unternehmen
     len Wohnungsgesellschaften in Niedersachsen wollen           nungswirtschaft beim Bestandserhalt. Dafür sind im
     in diesem Jahr 630 (2020: 515) Millionen Euro in den         laufenden Geschäftsjahr 604,8 (2020: 531,5) Millionen
     Mietwohnungsneubau investieren. Wie im vorigen Jahr          Euro vorgesehen. „Diese Investitionen stärken das lo-
     sollen rund 1500 neue Mietwohnungen fertiggestellt           kale Handwerk, denn viele Aufträge bleiben in der Re-                                                  gesamt
     werden, davon erneut etwa 430 mit öffentlicher För-          gion. Damit sichern unsere Unternehmen viele tausend
     derung.                                                      Arbeitsplätze“, betont Verbandsdirektorin Dr. Susanne

                                                                                                                                                               310.842 eigener Wohnungsbestand
         Im Land Bremen haben die vdw-Mitglieder im ver-          Schmitt.
     gangenen Jahr 75,3 Millionen Euro für Neubauprojekte             Im Gesamtdurchschnitt lagen die Nettokaltmieten
     ausgegeben, im laufenden Jahr werden es voraussicht-         bei den vdw-Mitgliedsunternehmen in Niedersachsen
     lich 143,3 Millionen Euro sein. Für den dreijährigen Zeit-   Ende 2020 bei 5,71 Euro pro Quadratmeter (2019: 5,70

                                                                                                                                                                    1.120 Millionen Euro Investitionen
     raum 2020 bis 2022 stehen ca. 2 000 neue Wohnungen           Euro/qm) und in Bremen bei 5,98 Euro pro Quadratme-
     in Aussicht – bislang sind knapp 500 bezugsfertig.           ter (2019: 5,85 Euro/qm). Zu den Wohnkosten addieren
                                                                  sich noch die „kalten“ und die „warmen“ Betriebskos-
                                                                  ten. Seit Jahren gelingt es den Wohnungsunternehmen,                                                    gesamt
                                                                  durch strategisches Management diese Ausgaben für
                                                                  ihre Mieter so gering wie möglich zu halten. So zahlten

                                                                                                                                                                    5,85 Euro
                                                                  Mieter bei niedersächsischen vdw-Unternehmen Ende
                                                                  2020 durchschnittlich 1,85 Euro „kalte“ und 1,10 Euro
                                                                  „warme“ Betriebskosten pro Quadratmeter. In Bremen
                                                                  lagen diese Kosten bei 1,74 Euro bzw. 1,00 Euro/qm.                                                    durch­­schnitt­liche ­
                                                                                                                                                                         Nettokaltmiete pro m2
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                                                                                          1 .5 3
                                                                                      1

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     Gut (1,8 auf einer von Skala 1 bis 5)
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                                                                                                                                                                                         Wasserverbrauch. Das Gerät
     Wie werden sich Ihrer Einschätzung nach die Investitionen Ihres Unternehmens                                                                                                        wird direkt am Touchdisplay
     innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre entwickeln?                                                                                                                                    oder per Tablet, Smartphone
     Neubau: zunehmend (2,2 auf einer von Skala 1 bis 5)                                                                                                                                 oder Sprachsteuerung
     Bestand: zunehmend (2,3 auf einer von Skala 1 bis 5)                                                                                                                                bedient. Alle Infos > clage.de

     Die Zahlen beruhen auf einer Befragung der vdw-Wohnungsunternehmen

20                                                                                                                                                                                                                                21
                                                                                                                                        CLAGE_vdw-magazin-2020_182x128-V2.indd 1                                 20.02.20 14:17
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     A L L G E M E I N E S TAT I S T I S C H E DAT E N D E R L A N D ES Ä M T E R

     Baufertigstellungen der Länder insgesamt                                                                                                                                                         NEXT GENERATION
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                                                                                      300.000

                                                                                      250.000

                                                                                      200.000

                                                                                       30.000

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                                                                                                                                             Anzeige
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                                                                                                                                                                                                                        » Die Sanitärwände für
     Baugenehmigungen der Länder (insgesamt)                                                                                                                                                                              Bauabschnitt drei werden
                                                                                                                                                                                                                          also Montag Morgen
                                                           2016            2017         2018      2019      2020                                                                                                          komplett anschlussfertig
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      Niedersachsen                                      34.102         29.512        31.980    35.079     36.571
                                                                                                                                                                                                                          mich drauf verlassen?
      Bremen                                              2.518          2.943         2.465      2.101     2.059
                                                                                                                                                                                                                          Super. Danke. «

     Quelle: Landesamt für Statistik Bremen / Landesamt für Statistik Niedersachsen

                                                                                      35.000

                                                                                      25.000
                                                                                                                                                                LÖSUNGEN,
                                                                                                                                                                KEINE
                                                                                                                                                                PROBLEME.
                                                                                       5.000
                                                                                                                                                                ,,Just in Time” auf die
                                                                                                                                                                Baustelle

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                                                                                                                               1,74
                                                                                                                                                          Durchschnittliche
                                                                                                                                                          Heizkosten-
                                                                                                              1,10                                        vorauszahlungen
                                                                                                                                           1,00           pro Quadratmeter
                                                                                                                                                          in Euro

                                                                 Stand: Dezember 2020                                                                     Stand: Dezember 2020
                                                                                                                                                                                               grewe Baummanagement
     V E R F Ü G B A R ES E I N KO M M E N J E E I N W O H N E R                                                                                                                               Ein Wartungsvertrag für Ihren Baumbestand
     ∙ NDS ∙ HB ∙ DE
                              

                                                                                                                                                                                                Wir machen Schluss - mit Einzelbeauftragungen, Dokumentationschaos
     Durchschnittliches verfügbares Einkommen je Einwohner in Euro
                                                                                                     25.000
                                                                                                                                                                                                sowie zeit- und kostenintensiven Arbeitsprozessen!
                         Deutschland
                                                          Niedersachsen                 Bremen
                             gesamt

                                                                                                                                                                                                      Wir erfassen, verwalten und bewirtschaften Ihre Bäume.
      201 0                       18.525                         17.699                  18.513                                                                                                       Wir organisieren Kontrolle, Pflege, Schnitt, Fällung und Rodung Ihrer Bäume.
      201 1                       19.002                         18.091                  18.418      22.500
                                                                                                                                                                                                      Wir pflanzen Ihre erforderlichen Ersatzbäume.
      201 2                       19.653                         18.793                  18.762

      201 3                       20.068                         19.300                  19.360
                                                                                                                                                                                                      Wir dokumentieren die Ausführung von Maßnahmen an Ihren Bäumen.
      201 4                       20.298                         1 9.5 71                19.496                                                                                                       Wir gewährleisten die Verkehrssicherheit Ihrer Bäume.
      201 5                       20.721                         20.025                  19.703
                                                                                                    20.000
                                                                                                                                                                                                      Wir übernehmen Ihre Haftungsverpflichtung.
                                               .

      201 6                       2 1 .1 0 1   .                 20.346                  19.810

      201 7                       21.611       .                 20.864                  20.114
                                                                                                                                                                                                      Wi
                                                                                                                                                                                                      Wir übermitteln Ihnen BeKo-gerechte Nachweise.
      201 8                       22.189                         21.424                  20.712
                                                                                                                                                                                                Wir können das - digital oder analog.
      201 9 *                     22.899                         21.988                  21.481
                                                                                                     17.500                                                                                     Vereinbaren Sie eine “Kronen-Pauschale“ mit uns.
                                                                                                                     2010   2011   2012   2013    2014   2015   2016   2017   2018   2019
     *letzter Stand

                                                                                                                                                                                                grewe-gruppe.de
24
BESC HÄF TIGTE DER VDW- MITGLIEDSUNTERNEHMEN
                                                                                                                                                         MyVallox
                                                                                                                                                         Die smarte Art der Lüftung.
     ohne Vorstände und Geschäftsführer*innen
                                                                                                                                                         Die zentralen Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung von
                                  Gesamt           Azubis                                                                                                Vallox sorgen immer für ein ausgewogenes und gesundes
                                                                                                                                                         Wohnraumklima. Die modernen und hocheffizienten Wand-
      Niedersachsen                3.632               203                                                                                               und Deckengeräte der Professional Line erzielen dabei
                                                                                                                                                         je nach Größe Luftleistungen von 50 bis 850 m³/h. Noch
      Bremen                         897               49                                                                                                mehr Komfort bei der Bedienbarkeit bringt die Fernsteue-
                                                                                                                                                         rung des Lüftungssystems. MyVallox Control bietet Ihnen
                                                                                                                                                         vertraute, intuitiv nutzbare Steuerungsmöglichkeiten für Ihre
      VDW Gesamt                   4 . 529             252
                                                                                                                                                         smarte Vallox-Lüftungsanlage. Sind Lüftungs- und Endgerät
                                                                                                                                                         (z. B. Smartphone) mit dem Heimnetzwerk verbunden, ist
                                                                                                                                                         eine kabellose Nutzung möglich. Die LAN-Schnittstelle ist
                                                                                                                                                         serienmäßig Teil des Systems. Und mit der Registrierung in
                                                                                                                                                         der MyVallox Cloud lassen sich sämtliche Gerätefunktionen
                                                                                                                                                         überall auf der Welt nutzen.
      MITGL IEDERBESTAND DER
      WOHNUNGSBAUGENOSSENSC HAF TEN IM VDW                                                                                                               vallox.de
                                                  Gesamt

      Niedersachsen                               216.281

      Bremen                                       14.622

      VDW Gesamt                                 230.903

      Stand: Dezember 2020
                                                                                                                            Seit 2018 bilden marktführende Großhandelsgruppen aus dem Bereich der Gebäudetechnik
                                                                                                                            ein bundesweites neues Netzwerk – „NFG“, das Netzwerk für Gebäudetechnik.

                                                                                                                            Sie bündeln Ihre Kompetenzen und Leistungen für die spezielle Beratung von Architekten,
                                                                                                                            Planern und Entscheidern in der Bau- und Wohnungswirtschaft.

                                                                                                                            NFG schafft zusätzliche Synergien und ermöglicht gebietsübergreifend eine abgestimmte
                                                                                                                            bedarfsspezifische Unterstützung in allen Bereichen der Gebäudetechnik.
     VDW- MITGL IEDSUNTERNEHMEN
                                                                                                                            NFG unterstützt Sie mit modernen Technologien und innovativen Komplettsystemen.
                                             Gesamt          Genossenschaften          andere       Fördermitglieder        NFG-GRUPPE.DE
                                                                                                                            info@nfg-gruppe.de
      Niedersachsen                             162                          89            73   .

                                                                                                                            IM AUFTRAG VON

      Bremen                                      14                          9              5

      VDW Gesamt                                 176                         98             78                   15

                                                                                                                       170_nfg_anz_2020_210x89_jg_rz.indd 1                                                                                                                        16.01.20 12:00

                                                                                                                                                                                                                                                                                           broetje.de
                                                                                                                                                                                                                         Heizen mit System.
     WOHNUNGSBESTAND DER VDW- MITGLIEDSUNTERNEHMEN
                                                                                                                                                                                                                         Darauf können Sie vertrauen.
                                  Eigener Bestand            davon mit Mietpreis     für Dritte               davon
                                                                     und / oder     verwaltete           Eigentums-                                                                                                      Wer in Heiztechnik investiert, erwartet die perfekte Lösung.
                                                              Belegungsbindung     Wohnungen             wohnungen                                                                                                       Passgenau, wirtschaftlich effektiv. Zudem ökologisch sinnvoll,
                                                                                                                                                                                                                         zukunftssicher und inklusive bestem Service. Mit Ihrer
      Niedersachsen                          246.744                     33.251        26.240                12.968                                                                                                      Entscheidung für BRÖTJE liegen Sie richtig. Ganz gleich, ob
                                                                                                                                                                                                                         fortschrittliche Öl- oder Gas-Brennwerttechnik, nachhaltige
      Bremen                                 64.098                       3.342         19.023               18.706                                                                                                      Solarkollektoren mit Speicher oder ressourcenschonende
                                                                                                                                                                                                                         Wärmepumpen. Auf BRÖTJE können Sie vertrauen. Wir liefern
                                                                                                                                                                                                                         seit über 90 Jahren perfekt abgestimmte Heiztechnik mit
      VDW Gesamt                             310.842                     36.593        45.263                31.674
                                                                                                                                                                                                                         System. Für Wärmekomfort, wie Sie sich ihn für Ihr Zuhause
                                                                                                                                                                                                                         wünschen.
     Stand: Dezember 2020

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                                                                                                                                                                                                                                                                                          Anzeige

     WIE POLITIKER DAS THEMA WOHNEN
     IM WAHLKAMPF SEHEN!
     Wir freuen uns beim Verbandstag auf die Diskussionsrunde mit einigen auf Landes- undBundesebene profilierten Politikern. Im
     Vorfeld hatten wir sie gebeten, uns ihre Einschätzungen zu folgenden Fragen zukommen zu lassen.

     1.       Wie sehen Sie die Rolle der Wohnungsgenossenschaften und kommunalen
              Wohnungsgesellschaften in Niedersachsen bzw. in Bremen?

     2.       Blicken wir voraus auf die Bundestagswahl: Welche Themen werden aus Ihrer Sicht
              den Ausgang der Wahl entscheidend beeinflussen?

     3.       Die Menschen gehen für bezahlbares Wohnen auf die Straße:
              Was sagen Sie denen?

     4.       Bauen und Wohnen werden immer teurer.
              Wie kann man diesen Trend stoppen?                                                                                      Christian Dürr, MdB, FDP

     5.       Manch einer fordert ein eigenständiges Bauministerium.
              Was halten Sie davon?
                                                                                                                                   1. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle, denn sie schaf-   4. Leider legt der Staat den Menschen viele Hürden in
     Dazu erreichten uns folgende Antworten:                                                                                       fen Wohnraum in guter Qualität zu fairen Preisen. Nur      den Weg, etwa durch hohe Baunebenkosten und Steu-
                                                                                                                                   durch die Beteiligung von Wohnungsbaugenossen-             ern. Ich setze mich beispielsweise für einen Freibetrag
                                                                                                                                   schaften, Wohnungsbaugesellschaften und privaten           bei der Grunderwerbsteuer in Höhe von 500 000 Euro
                                                                                                                                   Bauherren kann dem Mangel an bezahlbarem Wohn-             für die erste selbstgenutzte Immobilie ein. Das hilft ge-
                                                                                                                                   raum begegnet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass       rade jungen Familien. Da müssen wir ansetzen.
                                                                                                                                   die soziale Durchmischung in Wohnquartieren erhalten
                                                                    3. Diesen Menschen erkläre ich, dass die Bundes-               bleibt. Wohnungsgenossenschaften sind ebenso wie           5. Bezahlbarer Wohnraum ist zu einer der wichtigsten
                                                                    regierung während der letzten Legislaturperiode den            private Investoren, der Staat und Wohnbauunterneh-         sozialen Fragen unserer Zeit geworden. Deshalb muss
                                                                    Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum geebnet hat –                 men wichtige Akteure bei der Frage, wie wir genügend       die Bau- und Wohnungspolitik dringend einen höheren
                                                                    beispielsweise durch den Verkauf von Bauland an die            bezahlbaren Wohnraum für die Menschen zur Ver­             Stellenwert in der Regierungsarbeit bekommen. Union
                                                                    Kommunen, die Förderung des sozialen Wohnungs- und             fügung stellen können. Wir brauchen insgesamt mehr         und SPD haben dieses Thema viel zu lange vernach-
                                                                    Städtebaus sowie die Anpassung der Mietpreisbremse.            Kooperation statt Konfrontation.                           lässigt. Bauen und Wohnen war in den vergangenen
                                                                    Die effektivste Lösung zur Schaffung von bezahlbarem                                                                      Jahren immer ein Anhängsel eines Ministeriums, zuletzt
                                                                    Wohnraum ist und bleibt: bauen, bauen, bauen. Wir              2. Ganz entscheidend wird der weitere Verlauf der          im Ressort von Horst Seehofer. Die Konzentration der
                                                                    haben zuletzt das Baulandmobilisierungsgesetz auf den          Corona-Pandemie sein und inwiefern sich Bund und           Zuständigkeiten für das Planen und Bauen könnte Ver-
                                                                    Weg gebracht, hier sind die Länder zur Zeit in der Um-         Länder auf den Herbst vorbereiten. Große Sorge bereitet    fahren beschleunigen und dabei helfen, Abstimmungs-
                                                                    setzungsphase, damit wir zu mehr Bauland kommen.               mir dabei das Thema Schulen. Ein weiteres Thema, das       probleme bei der Querschnittsaufgabe abzumildern.
        Eckhard Pols, MdB, CDU                                                                                                     Einfluss auf die Bundestagswahlen hat und mit dem ich      Wichtig ist vor allem, dass wir mehr, schneller und
                                                                    4. Hier eint Stadt und Land, dass wir mehr bauen sowie         mich auch schon lange beschäftige, ist der Klimawan-       günstiger bauen. Nur so bekommen wir die Wohnkos-
                                                                    Planungs- und Genehmigungsverfahren vereinfachen               del. Ich hoffe, dass die schrecklichen Bilder der Über-    tenkrise in den Griff. h
     1. Wohnungsgenossenschaften und kommunale Woh-                 müssen. In den Städten übersteigt die Anfrage das An-          flutungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen
     nungsgesellschaften sind in der Praxis von Relevanz und        gebot, es gibt weniger Flächen und man versucht an             alle wachgerüttelt haben. Weitere ganz entscheidende
     sind eine Unterstützung, um das Ziel des bezahlbaren           einigen Stellen Geschosse aufzustocken und generell            Punkte: Rente, Migration, Digitalisierung und Wohnen.
     Wohnraums für alle Menschen zu erreichen.                      in die Höhe zu bauen, was prinzipiell teurer ist. Hinzu-       Ich bin überzeugt, dass wir als FDP in all diesen Fragen
                                                                    kommen die steigenden Preise für die Rohstoffe der             gut aufgestellt sind.
     2. Zum einen wird das bisherige und das zukünftige             Baumaterialien. Im ländlichen Raum ist beispielsweise
     Corona-Management der Bundesregierung die Wahlen               das Baukindergeld eine große Hilfe, um Familien den            3. Ich kann das nachvollziehen. Wir brauchen mehr be-
     beeinflussen, wobei auch das Verwaltungs- und Ge-              Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Damit der Trend des           zahlbaren Wohnraum. Es nützt beispielsweise nichts,
     sundheitssystem sowie die Lücken der Digitalisierung           immer teurer werdenden Wohnraums gestoppt werden               wenn eine Initiative in Berlin die großen Wohnungskon-
     insbesondere im Bildungsbereich eine Rolle spielen             kann, bleibt nur, den Menschen genug Wohnraum zur              zerne enteignen will. Sollte der Fall eintreten, würden
     wird. Zum anderen haben uns insbesondere die Flut-             Verfügung zu stellen.                                          die Entschädigungen das Land Berlin in den finanziel-
     katastrophen nochmal gezeigt, dass wir mehr in prä-                                                                           len Ruin treiben. Und dadurch wird nicht eine einzige
     ventive Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels            5. Zur letzten Bundestagswahl wurde aus dem Bun-               neue Wohnung gebaut. Das ist doch absurd! Wie viel
     investieren müssen. Zuletzt ist das Thema bezahlbares          desministerium der Innern das Bundesministerium des            Wohnraum könnte man mit diesen Mitteln schaffen?
     Wohnen gerade in den deutschen Groß- und Mittel-               Innern, für Bau und Heimat, womit das Thema Bauen              Ich möchte, dass wir wegkommen von Regulierung und
     städten eines der Kernthemen im Wahlkampf, weshalb             bereits in den Fokus gerückt wurde. Ein eigenes Bau-           Verboten. Stattdessen müssen wir mehr und schneller
     auch hier von einem Schlüsselthema auszugehen ist.             ministerium halte ich angesichts der engen Verzahnung          bauen. Dazu gehört auch ein Ausbau des öffentlichen
                                                                    des Innern, Bau und Heimat für nicht sinnvoll. h               Nahverkehrs, sodass Vororte besser angebunden wer-
                                                                                                                                   den.

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        Ralf Schumann, MdBB, Die Linke                               Bernd Westphal, SPD                                            betreute Wohnanlage oder Wohngemeinschaft,
                                                                                                                                    Quartierstreff, Kita oder Tagespflege.

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     eine außerordentlich große Rolle. Sie sind Garant für      Wohnungen, davon 100 000 Sozialwohnungen jährlich                   und Qualität!
     bezahlbares Wohnen und eine sozial ausgewogene             erforderlich. In Niedersachsen wurden seit 2016 kon-
     Quartiersentwicklung.                                      tinuierlich nahezu 30 000 Wohnungen jährlich neu er-
                                                                richtet. Als zusätzliche Maßnahmen zur Entlastung des               Ihre Ansprechpartnerin:
     2. Wie gut kommen wir aus der Pandemie? Klimage-           Wohnungsmarktes wollen wir eine neue Wohnungs-                      Anja Homann
     rechtigkeit. Soziale Gerechtigkeit.                        gemeinnützigkeit einführen und damit ein zusätzliches               Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
     Beseitigung des Pflegenotstands. Bezahlbares Wohnen.       nicht gewinnorientiertes Segment auf dem Wohnungs-                  Landesverband Niedersachsen/Bremen
     Frieden und eine demokratische Gesellschaft.               markt. Wohnungsgenossenschaften sind überall ein Ga-
                                                                                                                                    Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder telefonisch:
                                                                rant für bezahlbares Wohnen. Familien und Menschen                  servicecenter.hannover@johanniter.de
     3. Wir treten ein für Mietenstopp und feste Mietober-      mit niedrigem Einkommen sind auf die Bereitstellung                 Tel. 0800 0019214 (gebührenfrei)
     grenzen. Außerdem müssen 250 000 zusätzliche Sozial-       von Wohnraum durch Genossenschaften in unseren                      Bitte angeben: vdw-Mitgliedsunternehmen
     wohnungen pro Jahr neu gebaut werden.                      Metro­p olregionen angewiesen.

     4. Etwa durch die Bündelung von Nachfragen und die         Die SPD hat sich dafür eingesetzt, dass der Bund den
     Gründung eigener Baubetriebe.                              Kommunen vergünstigt bundeseigene Grundstücke für
                                                                sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellt. Die Kom-
     5. Auf jeden Fall eine prominentere Stellung als derzeit   munen können die verbilligten Grundstücke auch an
     als Ableger des Innenministeriums. h                       Genossenschaften weitergeben, die bezahlbare Woh-
                                                                nungen bauen. Um die Spekulation mit dem knappen
                                                                Wirtschaftsgut „Boden“ einzudämmen schlägt die SPD
                                                                vor, dass kommunale Wohnflächen nicht veräußert,
                                                                sondern nur noch als Erbpacht für den Wohnungsbau
                                                                zur Verfügung gestellt werden sollen. Um die Eigen-                 4. Die SPD hat den Wohnungsbau in den letzten Jah-        5. Aufgrund der großen Synergieeffekte ist eine enge
                                                                tumsbildung auch im Ballungsraum zu erleichtern,                    ren energisch vorangetrieben: Mit massiven staatlichen    Verzahnung der Kompetenzen für Planen und Bauen
                                                                sollte der Kauf von Genossenschaftsanteilen besser ge-              Investitionen ist es gelungen, über 1,2 Millionen Woh-    von großer Bedeutung. Unser Ziel ist eine zukunfts-
                                                                fördert werden. Die SPD wird das Programm nach der                  nungen und Eigenheime zu bauen – für weitere 700 000      fähige Ausrichtung der Baupolitik als integriertes Feld
                                                                Bundestagswahl zügig in Kraft setzen.                               Wohnungen liegen Baugenehmigungen vor. Mit dem            von Planen und Bauen. Wir wollen Bauen, Wohnen und
                                                                                                                                    so genannten Baulandmobilisierungsgesetz sollen mehr      Stadtentwicklung in der Bundesregierung in Zukunft
                                                                2.   Im Bereich Wohnen sind es die Themen:                          Flächen für den Wohnungsbau schaffen. Es ist ein erster   eine starke Stimme geben. Die Herausforderungen
                                                                •    Gesetzlicher Mietenstopp                                       Schritt zur Stärkung der Kommunen gegen explodieren-      des Klimaschutzes, der Wohnungsneubau, verbesserte
                                                                •    Mietpreisbremse entfristen und ausweiten                       de Bodenpreise und muss jetzt schnell kommen. Auch        Raumordnung mitsamt Stärkung der ländlichen Räume,
                                                                •    Neubau von 400 000 Wohnungen pro Jahr davon                    soll in angespannten Wohnungsmärkten die Umwand-          Maßnahmen für schnelleres, nachhaltigeres und kos-
                                                                     100 000 Wohnungen mit Mietpreisbindung                         lung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert            tengünstigeres Bauen und Unterstützung beim Weg in
                                                                •    Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik                             werden. Außerdem sind Lockerungen geplant, die            die eigenen vier Wände sind Aufgaben, die mit ganzer
                                                                •    Neue Wohnungsgemeinnützigkeit                                  Kommunen das Aufstellen von Bebauungsplänen und           Kraft betrieben werden müssen.
                                                                                                                                    den Zugriff auf Grundstücke erleichtern sollen. Hinzu         Die SPD setzt sich auch in Zukunft für eine Wohn-
                                                                3. Die Menschen müssen die SPD wählen. Denn wir                     kommt die Frage über die Höhe der Grunderwerbsteuer       raumoffensive ein, damit in Deutschland mehr bezahl-
                                                                haben gute Konzepte, wie Wohnen zukünftig wieder                    der Kommunen.                                             bare Wohnungen gebaut und genutzt werden können.
                                                                bezahlbarer werden wird. Ob zur Miete oder im Eigen-                                                                          Hierbei kann die Bündelung der Kompetenzen für Pla-
                                                                tum – für viele Menschen wird es immer schwieriger, be-                                                                       nen und Bauen auch auf Bundesebene von Vorteil sein,
                                                                zahlbaren Wohnraum zu finden. Deshalb schützen wir                                                                            gerade wenn es darum geht, neue Leitlinien zu entwi-
                                                                Mieter:innen vor überhöhten Mieten und Verdrängung.                                                                           ckeln und eine gemeinsame, koordinierte Verantwort-
                                                                Und wir sorgen dafür, dass mehr preiswerter Wohnraum                                                                          lichkeit im Bündnis von Planern, Bau- und Wohnungs-
                                                                geschaffen wird.                                                                                                              wirtschaft wahrzunehmen. h

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