Der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf - Weihnachten 2018
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Inhalt Grußwort von Pfarrer Norman D´Souza 3 Interview mit Kaplan Sanoj Joy Mundaplakkel 4 Vorstellung Diakon Michael Ey 6 Vorstellung Maria Zwerger 6 Nikolaus statt Weihnachtsmann 7 Hospiz - Hospizverein Meitingen 8 Glaubenswege - Interview mit Gemeindereferentin Marlies Landherr 10 Adventszeit in der Kita St. Georg 12 Kleinkindergottesdienste 13 Buntes Programm - Seniorenarbeit 14 Der kleine Georg erzählt... 16 Apfelsaft-Aktion 17 Kirchenpatrone - St. Michael, Ostendorf 18 Gotteslob-Rätsel 19 Gottesdienste - Konzerte - Veranstaltungen 20 Der Pfarrgemeinderat - ein wichtiges Gremium in der Pfarrei 22 Weihnachtlicher Basteltipp - die Papprollen-Krippe 24 Das Taizé-Gebet 26 Weltgebetstag 2019 27 aktion hoffnung - Wie gut erhaltene Kleidung ihren Weg findet…. 28 Spende für Flutopfer in Indien - Frauenbund Allmannshofen 30 Eierflug vom Kirchturm - Ministranten in der PG 30 Weihnacht in den Lechauen 32 „90 Jahre - na und!“ - Geistlicher Rat H.-J. Lampart wird 90 33 Unsere lieben Verstorbenen 34 Hochzeiten 35 Taufen 36 Kirchenein- und -austritte 37 Impressum 37 Weihnachtliche Impulse 38 2
Weihnachtlicher Impuls Grüß Gott, liebe Gläubige unserer Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf! Das Fest der Geburt unseres Herrn zu werden, allen, die an seinen Na- – Weihnachten – ist eine Zeit, um men glauben.“ (Joh 1,12). innezuhalten und das Staunen Ein gläubiger Mensch entwickelt über Gottes Wirken wieder neu ein Gespür für das Verborgene. zu entdecken. Dieses Staunen ist Er glaubt nicht nur, was er sehen mit der Freude eines Kindes ver- kann, sondern er blickt in die Tiefe gleichbar, mit einem Kind, das sich der göttlichen Botschaft. Für ihn ist spontan über Kleinigkeiten freuen der Glaube nicht nur bloße Pflicht- kann. erfüllung, sondern er versucht, die Weihnachten ist das Fest der Gnade Gottes, die ihm in der Taufe Menschwerdung Gottes. Aber der geschenkt wurde, weiterzugeben. Rummel und die Betriebsamkeit, Bei der Firmung hat jede und jeder die dieses Fest umgibt, birgt die von uns sich ganz bewusst für Gott Gefahr in sich, dass man sich in und seine Kirche entschieden. Die diesen Äußerlichkeiten verliert. Kirche lebt durch das Zeugnis ihrer Mit Weihnachten verbinden wir Mitglieder. Durch die Teilnahme immer auch Tradition und Brauch- an den verschiedenen Kirchengre- tum: den Weihnachtsbaum, die mien in den Pfarrgemeinden kann Krippen und die Krippenspiele, der Glaube am Ort an Vertiefung das Advents- und Weihnachtssin- und Zuwachs gewinnen. Jeder und gen, den Adventsbasar oder den jede ist aufgerufen, sein Scherflein Weihnachtsmarkt, auch die Wald- dazu beizutragen. Die Freude, die weihnacht, die Weihnachtsplätz- daraus entstehen kann, ist mit ei- chen und vieles mehr. nem Licht zu vergleichen, das in Diese vorweihnachtlichen Aktivi- der Weitergabe sogar alles Erkal- täten können uns auf den Kern des tete und Dunkle zu erhellen und Festes einstimmen, bei dem das erwärmen vermag. So kann jeder Kind in der Krippe im Mittelpunkt von uns Christen das Licht in die steht. Denn es geht um dieses Welt tragen. Kind, „das in sein Eigentum kam“ Frohe Weihnachten und ein fried- aber von den Menschen abgelehnt volles Neues Jahr 2019! wurde. „Allen aber, die ihn aufnah- men, gab er Macht, Kinder Gottes Ihr Pfarrer Norman D`Souza 3
Interview mit Kaplan Sanoj Joy Mundaplakkel gewachsen. Meine Familie versammelte sich zweimal am Tag zum Rosenkranz- gebet. Morgens um halb sechs und abends. Außerdem gingen wir jeden Mor- gen um halb sieben zur Hl. Messe. Dies ist eine ungeschriebene Regel in meiner Heimat und auch heute noch üblich. Mei- ne Eltern sind mein Glaubensvorbild. Sie haben sich sehr gefreut, als ich meinen Wunsch geäußert habe, Priester zu wer- den, und haben mich auf meinem Weg begleitet. Bei uns in Deutschland würden die El- tern wohl eher erschrecken! Das Leben in Deutschland ist im Allge- Kaplan Sanoj meinen weniger spirituell und deshalb ist es für mich wie ein Wunder, wenn jun- ge Männer sich entscheiden, Priester zu Herr Kaplan, Sie haben einen für uns werden. schwierig auszusprechenden Namen. Kaplan Sanoj (gesprochen Sanotsch) Wie kam es, dass Sie Priester wurden? reicht. Es ist ein typisch indischer Vorna- Nach der Erstkommunion war ich Mi- me. Mein zusätzlicher Taufname ist Mat- nistrant. Als Kinder haben wir immer Hl. thäus. Messe gespielt. Ich habe mich als Priester verkleidet und die anderen wollten auch, Woher stammen Sie? dass ich diese Rolle spiele. Darauf war ich Ich bin in dem Dorf Kanjirapuzha gebo- stolz. Im Religionsunterricht wurden wir ren. Das Dorf liegt in der Region Palak- gefragt, was unser Lebenstraum wäre. Ich kad, im Osten des Bundesstaates Kerala sagte, ich möchte Priester werden. Nach in Indien. Meine Eltern betreiben dort meinem Schulabschluss mit 16 Jahren eine Landwirtschaft mit Bananen, Ko- bin ich im Jahr 2000 ins Priesterseminar kos- und Gummibäumen. Ich habe einen eingetreten. Die Ausbildung dauert in In- Bruder. Er ist Krankenpfleger, verheiratet, dien elf Jahre. Ich habe Philosophie und hat zwei Kinder und lebt mit seiner Fami- Theologie studiert. Die letzten drei Jahre lie in Dubai. in Rom. Die Studenten dort kamen aus 40 Ländern. So habe ich auch die Glaubens- Wie leben Christen in Indien? situation in Europa kennen gelernt. Der Glaube hat einen festen Platz in un- seren Familien und Häusern. Ich bin in einer gläubigen Familie geboren und auf- 4
Da mussten Sie dann italienisch ler- Was machen Sie im Urlaub? nen? Ich fliege nach Indien. Zwei Wochen habe Ich spreche sechs Sprachen. Englisch, ich Zeit für meine Familie, eine Woche Italienisch, Deutsch und drei indische mache ich Exerzitien. Und ich besuche Sprachen: Hindi, Malayalam und Tamil. meinen Heimatpfarrer aus meiner Ju- gendzeit. Er ist mein Vorbild. An seinem Wie sieht Ihr Tag als Kaplan aus? Geburtstag, dem 29. September, war Ich beginne den Tag mit meinem Morgen- meine Priesterweihe. Er ist jetzt 75 Jah- gebet, Lesen in der Bibel und einer Medi- re alt geworden und geht im Februar in tation. Dadurch bekomme ich Kraft von Rente. oben, wie ein Handy, das Strom braucht. Als Seelsorger führe ich Gespräche mit Was wünschen Sie sich für die Kirche? den Menschen, es gibt Termine mit dem Ich wünsche mir die Kirche als eine Fa- Pfarrbüro-Team, ich bereite Predigten milie, in der man sich gegenseitig unter- vor, halte Hl. Messen. Und ich koche, wa- stützt und beisteht. sche und putze in meinem Haushalt. Was sind Ihre ganz persönlichen Wün- Was kochen Sie am liebsten? sche? Tapioka und Fischcurry Meine Aufgabe als Seelsorger ist, für die Menschen da zu sein. Irgendwann möch- Welche Musik hören Sie gerne? te ich zurück nach Indien gehen, wegen Gospel und indische Musik meiner Familie, meinen Bekannten und Freunden. Aber der Bischof entscheidet. Könnten wir einmal einen Gottesdienst mit indischer Musik feiern? Interview u. Foto: Renate Dootz Ja, mit indischer Musik und einer ganz anderen Liturgie. In Indien gibt es drei verschiedene Riten. Neben der latei- nischen gibt es die syro-malabarische und die syro-malankarische Liturgie. Sie kommen aus der orientalischen Kirche und sind ganz andere Gottesdienste. 5
Vorstellung Diakon Michael Ey Ein herzliches Grüß Gott! Mein Name ist Michael Ey. Ich bin verheiratet und wurde im Mai 2013 im Bistum Trier zum Ständigen Diakon geweiht. Bis zu meinem beruflichen Wechsel ins Klinikum Augsburg zum 1. August 2016 wohnte ich mit meiner Frau Nicole in Schöne- berg/Hunsrück und verrichtete meinen Dienst als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft Langenlonsheim–Gul- denbachtal. Meine berufliche Veränderung hatte auch Auswir- kungen auf meine diakonische Tätigkeit. Da ich auch weiterhin als Diakon tätig sein wollte, nahm ich mit den zuständigen Stellen im Bistum Trier und Augsburg Kontakt auf. Hierauf erfolgte zum 1. September 2017, nach Zustimmung der Diözese Trier, eine „Überwechslung für eine im Voraus gesetzte Zeit“. Und ich wurde als Diakon mit Zivilberuf der Pfarreiengemeinschaft Kriegshaber zugewiesen. Im Früh- jahr 2018 fanden meine Frau Nicole und ich in Kühlenthal ein geeignetes Haus, sodass ich zum September 2018 als ständiger Diakon mit Zivilberuf mit einem wöchentlichen Stundenumfang von 6 Stunden der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf–Westendorf zugewiesen, und in die Diözese Augsburg inkardiniert wurde. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, sowohl in der Pfarrei als auch mit dem Pastoralteam, diako- nisch wirken zu dürfen. So wünsche ich uns allen eine gesegnete Zeit auf das unbe- greifliche Ereignis von Bethlehem hin. Damit Gott, der mit jedem einzelnen von uns eine persönliche Beziehung eingehen möchte, nicht nur in einer Krippe liegt, sondern ganz konkret in unseren Herzen eine Heimat findet. Vorstellung Maria Zwerger Neu im Team Mein Name ist Maria Zwerger, ich bin 28 Jahre alt und kom- me aus Waltershofen. Von klein auf habe ich das Leben in der Pfarrei kennengelernt, mich in den verschiedenen Bereichen eingebracht und freue mich, dass ich jetzt auch beruflich in der Pfarreiengemeinschaft mitwirken kann. Nach meinem Realschulabschluss im Jahr 2006 begann mein Berufsleben bei der Firma OSRAM in Augsburg. Dort habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und 12 Jahre in Augs- burg und München im Projektmanagement des Logistikbereiches gearbeitet. Jetzt bin ich dabei, mich in die vielfältigen Aufgaben an meinem neuen Arbeitsplatz einzuarbeiten. Ich freue mich auf Ihren Besuch im Pfarrbüro (dort steht jetzt auch ein Süßigkeiten-Glas für die kleinen und großen Besucher bereit :-)) und auf eine gute Zu- sammenarbeit. 6
Nikolaus statt Weihnachtsmann Der Heilige Nikolaus ist uns seit Kinder- in der Weihnachtszeit zum Einkaufen tagen bekannt, natürlich mit Mitra und anregen will, hat der Nikolaus wenig ge- Bischofsstab. Er lebte um 286 nach Chris- meinsam. tus in Myra und hat dort auch als Bischof Der Heilige Nikolaus schützte Menschen gewirkt. vor Ausbeutung – ein Grundmotiv, das Viele Legenden erzählen davon, wie er auch mit den Werten des Fairen Handels sich für Benachteiligte einsetzte und übereinstimmt. Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität Darum – verschenken Sie den echten Ni- mit den Armen gelebt hat. kolaus! Sie finden ihn im Weltladen oder Der weltliche Weihnachtsmann hingegen beim Eine-Welt-Verkauf in Ihrer Pfarrei. geht auf den niederländischen „Sinter- Er wurde mit Schokolade aus fairem klaas“ zurück, den Auswanderfamilien Handel hergestellt. Die unter fairen Be- mit nach Amerika brachten. Er hat zwar dingungen angebauten Rohwaren wie im Kern dieselben Wurzeln, sein Ge- Kakao und Zucker ermöglichen den denktag wurde jedoch auf Weihnachten Kleinbauern vor Ort ein faires Einkom- verlegt und umgewidmet, sodass der men und ein menschenwürdiges Leben. Heiligenbezug verloren ging. Mit dem Weihnachtsmann mit weißem Bart und Text u. Foto: Elisabeth Sedlacek rotem Mantel, mit dem die Werbung uns 7
Jeder braucht jemanden. Irgendwann. Die Hospizgruppe Meitingen stellt sich vor Haben Sie schon einmal von der Hos- Tätigkeiten im Hospizdienst pizgruppe Meitingen gehört und wollten Hospiz“arbeit“ ist keine Technik und Näheres darüber erfahren? Ich machte basiert auch nicht auf standardisiertem mich auf den Weg und stelle Ihnen nun Wissen. Hospizarbeit ist zusammen mit Mandy Regis-Lebender die Meitinger Hospizgruppe vor. Eine • Haltung gesprächsbereite Frau sitzt mir im licht- • Beziehungsarbeit durchfluteten Seniorenbüro im Fiaker- • lebt von Begegnungen und park gegenüber. Regis-Lebender erzählt der Kommunikation gerne, sie ist mit Leib und Seele in der Hospizarbeit tätig. Hospizarbeit ist Betroffenen und deren Angehörigen ohne Erwartung auf Gegen- Hospizgruppe Meitingen, wer leistung in einer schweren Zeit beizuste- und was erwartet mich? hen, Krisen mit auszuhalten, zuhören zu Dazu gehören sehr gut ausgebildete können, Zeit zu schenken und „Telefon- Hospizbegleiter, die sich teilweise zum joker“ zu sein. In jeder Begleitung wird Trauerbegleiter oder zum Begleiter von die Würde und Selbstbestimmung des Erwachsenen mit Behinderung weiter - Betroffenen respektiert. Jeder darf sei- bildeten. Sie alle sind ehrenamtlich tätig nen richtigen „letzten“ Weg finden. und begleiten Schwerstkranke und Ster- Alle Hospizbegleiter unterliegen der bende sowie deren Angehörige in häus- Schweigepflicht. licher Umgebung und im Pflegeheim. Ein weiteres Angebot der Hospizgruppe Mandy Regis-Lebender: „Unsere Hospiz- kann die Trauerbegleitung der Hinter- begleiter sind in einer schwierigen Zeit bliebenen sein. Es besteht außerdem der Fels in der Brandung“. Zusammen mit die Möglichkeit, jeden dritten Freitag im Monika Gutroff ist Mandy Regis-Lebender Monat das Trauercafé zu besuchen. Aus- erste Ansprechpartnerin. Sie beraten Be- gebildete Trauerbegleiter/innen sind vor troffene und Angehörige zur Palliativ- und Ort und nehmen sich bei Bedarf Zeit für Hospizversorgung, tragen den Hospizge- ein persönliches Gespräch. danken weiter in die Öffentlichkeit, sind für die Belange der Hospizbegleiter da, Wie darf ich mir Hospiz- organisieren Aus- und Fortbildungen und begleitung vorstellen? ermöglichen Supervisionen. Die Koordi- Jeder Mensch hat das Recht auf Hos- natorinnen halten die Rufbereitschaft, pizbegleitung, unabhängig von Religi- denn der Hospizbegleiter hat immer die on, Nationalität oder Pflegedienst. Die Möglichkeit, sich bei auftretenden Fragen Hospizbegleitung wird weder mit dem zu informieren. Pflegegeld noch mit den Betreuungs- 8
leistungen verrechnet. Für die Hospiz- leistungen werden keinerlei Kosten erho- ben. Nach einem Anruf erfolgt der Besuch der Koordinatorin vor Ort. Sie berät über die Möglichkeiten der Palliativ- und Hos- pizversorgung. Die meisten Menschen wollen in ihrer ver- trauten Umgebung sterben. „Um diesen Wunsch zu ermöglichen, bieten wir als Hospizgruppe Meitingen Unterstützung für die Rahmenbedingungen“, sagt Man- dy Regis-Lebender. Wird eine Hospizbegleitung gewünscht, sucht die Koordinatorin den „passenden“ Hospizbegleiter heraus, denn die Chemie muss stimmen. Ein zweiter Besuch erfolgt dann mit dem Hospizbegleiter. Weitere Besuche oder Telefonate werden indivi- duell geregelt. Die Koordinatorin bleibt Ansprechpartnerin im Hintergrund. Vielen herzlichen Dank, Mandy Regis-Le- bender für dieses informative und schöne Gespräch. Text: Rosemarie Gumpp Graphik: Ökumenische Sozialstation Meitingen e,- eh r Tag n m e m L eben mehr Leb t de gen „Nich n den Ta en“. er nk sond sche nders y Sau Cicel 9
Glaubenswege Auf der Suche, Gott und den Menschen zu dienen Interview mit Gemeinde- chen Prüfung und einer Hausarbeit abge- schlossen werden. Danach geht‘s in die referentin Marlies Landherr Praxis: 150 Stunden in einer Pfarreienge- meinschaft. Inzwischen waren drei Jahre Marlies, viele Leser und Leserinnen Ausbildungszeit vergangen. Jetzt wollte kennen Dich als Lektorin und begeis- ich einige Zeit das tun, wofür ich so viel terte Sängerin in Ellgau oder von den gelernt hatte und ging in die zweijährige Kinderbibeltagen der PG Nordendorf. Berufseinführung als Pfarrhelferin in die Jetzt bist Du hauptberuflich als Ge- PG Bliensbach. Nach der Aussendung meindereferentin tätig. Warum hast Du wurde ich in Buttenwiesen als Pfarrhelfe- Deinen Glauben zum Beruf gemacht? rin eingesetzt. Und da war sie wieder: die Ich wuchs in einer gut katholischen Fa- Sehnsucht, noch tiefer zu gehen, noch milie auf. Als junge Erwachsene war mehr zu wissen. ich bei der Mädchengemeinschaft „Der Neue Weg“: die religiösen Wochen- Wie hast Du Dich dieses Mal auf die Su- enden und die Gemeinschaft dort präg- che gemacht? ten mich sehr. So war fast klar, dass ich Ich lernte wieder. Neben dem Dienst in mich nach meiner Hochzeit auch in der der Gemeinde absolvierte ich den Religi- katholischen Gemeinde in Ellgau enga- onskatechetischen Kurs - d.h. die Grund- gieren würde. Bei meinen ehrenamtli- lagen für den Religionsunterricht an chen Tätigkeiten dort wollte ich irgend- Grund- und Mittelschulen. Dazu gehörten wann mehr über den Glauben wissen. Es Hospitationen und eigene Lehrversuche war eine innere Sehnsucht, die mich um- an diesen Schulen. Ich war ein Jahr lang trieb. Und so habe ich aktiv nach diesem mit Sabine Eltschkner in Nordendorf, „Mehr“ gesucht. Zunächst nahm ich an Ellgau und Meitingen im Unterricht da- einem Glaubenskurs teil, der über meh- bei. rere Wochen ging. Das war mir aber noch zu wenig. Schließlich telefonierte ich mit Wenn ich richtig gerechnet habe, hat- dem Verantwortlichen für „Theologie im test Du mittlerweile acht Jahre Aus- Fernkurs“ in Augsburg - und was soll ich bildung hinter Dir. Am 15. September sagen: ich konnte „nachrutschen“, es wa- 2018 wurdest Du im Augsburger Dom ren noch Plätze frei. Das war 2008. zur Gemeindereferentin ausgesandt - was passierte in den vergangenen zwei Dieser Fernkurs hat mehrere Teile und Jahren? ist die Grundlage Deiner heutigen Tä- Diese beiden Jahre waren die Zeit meiner tigkeit. Berufseinführung als Gemeindereferen- Ja, der Fernkurs besteht aus einem je ein- tin, gefüllt mit einem dicken Aus- und jährigen Grund- und einem Aufbaukurs, Fortbildungsplan. die mit einer schriftlichen, einer mündli- 10
nen. Mein Mann und meine Kinder muss- ten z.B. während meiner Kurswochen in Würzburg Haushalt und Familienleben ohne mich organisieren. Dazu immer wie- der Abendtermine oder Studientage... Der Bischof sendet die pastoralen Mit- arbeiter mit den Worten aus „dienen wir gemeinsam Gott und den Men- schen“. Wo dienst Du als Gemeindere- ferentin Gott und den Menschen? Ein Beispiel: Ich besuche regelmäßig unsere Mutter-Kind-Gruppen. Zunächst lerne ich die Mütter kennen, bin An- sprechpartnerin für organisatorische Fra- gen. Im Laufe des Kirchenjahres feiere ich mit den Gruppen - zum Beispiel St. Mar- tin oder ein Element aus den Familien- gottesdiensten. Ich gehe dorthin, wo sich Menschen treffen, um ein bisschen Leben zu teilen - dort bringe ich mich als Chris- tin mitsamt meiner Lebens- und Glau- Gemeindereferentin Marlies Landherr benserfahrung mit ein und kann Gott, den ICH-BIN-DA spürbar werden lassen. Wow, ich frage mich gerade, wie Du das Marlies, vielen Dank für dieses interes- alles geschafft hast. Du bist verheira- sante Gespräch. tet und Mutter von vier Töchtern. Das frage ich mich auch oft. Mir ist klar, Interview: Dagmar Huber-Reißler dass ich ohne meine Familie diese lange Foto: Klaus Ammich Ausbildungszeit nicht hätte machen kön- 11
Zeichen der Zeit Adventszeit in unserer Kinderkrippe der Kita „St. Georg“ Langsam beginnen die Vorbereitungen, wir machen es uns im „Drachennest“ gemütlich. In der Woche vor dem ersten Advent holen wir unseren Adventskranzteller hervor. Gemeinsam besprechen wir, dass es nun nicht mehr lange bis Weih- nachten, bis Christi Geburt, dauert. Jedes Kind hilft mit, den Teller adventlich zu gestalten. Täglich treffen wir uns dann zu einem kurzen Kreis. Wir zünden die Advents- kerze an, singen ein Adventslied und wir hören eine Geschichte von Mischa, dem Bären. Dieser trifft Tiere aus aller Welt, jeder gibt ihm ein Geschenk für das Jesuskind mit, das er an Weihnachten trifft. In kleinen Einheiten spielen und erzählen wir den Krippenkindern auch mit Hilfe von Holzfiguren die Weihnachtsgeschichte. Es ist fester Brauch, dass der Nikolaus bei uns anklopft und uns einen Sack mit Mandarinen und Lebkuchen vor die Tür stellt. Gemeinsam backen wir auch Plätzchen, die wir uns dann am Tag vor den Ferien schmecken lassen. Dazu gibt es Kinderpunsch und die „Drachen- kinder“ singen Weihnachtslieder. Oft spielen wir dazu mit unseren Orff-Instrumenten. Ein wunderbares „Konzert“ zur Einstimmung auf Weihnachten zu Hause! Text: Elfriede Reiser / Marion Pröll Foto: electriceye / Adobe Stock 12
Kleinkindergottesdienste Einladung zur Mitfeier Kleinkindergottesdienst in Ellgau am 26.10. mit dem Thema: Der Baum im Herbst Mindestens einmal im Monat findet in Wir machen mit den Kindern eine ge- der Pfarreiengemeinschaft ein Gottes- meinsame Reise durch das Kirchenjahr. dienst für und mit unseren jüngsten Dabei lernen sie, dass der Glaube alle Gemeindemitgliedern statt. Alle Kinder Christen in der Gemeinschaft verbindet. bis zum Grundschulalter sind dazu mit Sie spüren zudem, dass sie ein wertvoller ihren Eltern herzlich eingeladen. Teil unserer Kirche sind. In unseren Kleinkindergottesdiensten Denn Jesus Christus spricht: „Lasset die können die Kinder Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich in kindgerechten Bibelerzählungen Gottes.“ (Mk 10,14). von Gott und seiner Liebe erfahren mit Liedern und Bewegung Im Frühjahr 2018 hat sich das Kleinkin- Gott loben dergottesdienstteam Ehingen neu for- in kurzen Fürbitten ihre Bitten und miert. Traditionell fanden die Kindermai ihren Dank an Gott richten andacht in der Frauenkirche und der durch gemeinsames Beten die Martinsumzug der PG statt. Daneben Kirchenzugehörigkeit spüren wurde zum ersten Mal parallel zum Patro zinium des Hl. Laurentius ein Kleinkin- 13
dergottesdienst im Pfarrheim gefeiert. mer freitags um 16 Uhr statt. Im nächs- In Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus ten Jahr werden die Gottesdienste im Ringelreihen gestalteten wir anlässlich Wechsel mit der Hauptkirche St. Georg des Erntedankfestes gemeinsam mit den Westendorf auch in den Filialkirchen in Kindern eine Andacht in der Pfarrkirche. Waltershofen, Ostendorf und Kühlenthal In Zukunft wird an Bewährtes und Neues stattfinden. angeknüpft werden. Die Termine werden durch Plakate in den In Nordendorf finden die Kleinkinder- Kindergärten und in den Schaukästen gottesdienste im Pfarrheim parallel zum der Kirchen bekannt gegeben. Zudem Gottesdienst um 10 Uhr statt. So haben finden Sie diese im Gottesdienstanzeiger die Eltern auch die Möglichkeit, den der PG. Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Zum Vater Unser kommen die Kinder in die Die Kindergottesdienstteams der PG Kirche und feiern dann bis zum Segen freuen sich auf zahlreiche Kinder, die gemeinsam mit der gesamten Gemeinde Freude daran haben, Gott zu loben und mit. mehr über das Leben von Jesus und von Kleinkindergottesdienste in der Pfar- christlichen Frauen und Männern zu er- rei Ellgau werden auf zweierlei Arten fahren. abgehalten: Finden diese parallel zur Die nächsten Termine für die Kindergot- Sonntagsmesse statt, feiern die Kinder tesdienste sind: den Gottesdienst im Pfarrheim. Bei ei- genständigen Andachten bleiben die Ehingen: 11. Januar 2019 Mitfeiernden in der Kirche St. Ulrich. Waltershofen: 18. Januar 2019 Als festes Element und zu Beginn jeder Ellgau: 27. Januar 2019 Kleinkinderkirche kommt ein Gebetstuch Nordendorf: 14. April 2019 zum Einsatz. Jedes Kind bringt sich mit einem gemalten Bild auf dem Tuch ein Text u. Foto: Gundula Thalhofer, Daniela Schnecken- burger, Susanne Hauser, Sabrina Sommerreißer, Sil- und bekundet seine Anwesenheit, indem via Schuster-Matzka, Melanie Liepert es seinen Namen nennt. In der Pfarrei Westendorf findet alle zwei Monate ein Kleinkindergottesdienst, im- Buntes Programm Die Seniorenteams der PG organisieren regelmäßige Nachmittage Jeden zweiten Monat veranstaltet das unterschiedliche Inhalte geboten; unter- Seniorenteam in Sankt Georg Westen- schützt werden die Ehrenamtlichen dabei dorf für die Seniorinnen und Senioren der unter anderem vom Katholischen Frauen- gesamten Pfarreiengemeinschaft einen bund und vom Westendorfer Frauensing- geselligen Nachmittag. Bei Kaffee und kreis. Das Team um Roswitha Kwoczalla Kuchen werden im örtlichen Pfarrheim aus Ostendorf stellt ein buntes Potpourri 14
an Programmpunkten im christlichen nachmittag der kommunalen Gemeinde Jahreskreis auf die Beine. Plakate in der teilzunehmen. Ansprechpartnerin vor Ort Pfarreiengemeinschaft und Hinweise im ist Regina Ehleiter. Gottesdienstanzeiger sowie in der Tages- Um auch in Zukunft diese für viele Senio- zeitung kündigen die aktuellen Termine ren sehr wertvollen Veranstaltungen auf- an. Jährlich mit dabei ist unter anderem recht erhalten zu können, würden sich der Besuch des Westendorfer Pfarrfa- die Teams der Ehrenamtlichen über wei- schings, ein Nachmittag zum Muttertag, tere Freiwillige freuen, die Zeit und Lust die Teilnahme an einer Wallfahrt in der haben, die Nachmittage mitzugestalten Diözese Augsburg sowie das gesellige und die Helferteams zu unterstützen. Sommerfest im Westendorfer Pfarrgar- Sowohl in der Planung wie auch an der ten. Durchführung der Nachmittage können Vierteljährlich findet ein solcher Senio- sich neue Ehrenamtliche jederzeit betei- rennachmittag auch in der Pfarrei Ehin- ligen. Nehmen Sie gerne mit den verant- gen-Blankenburg statt. Diese Tradition wortlichen Ehrenamtlichen in den Pfar- gibt es dort inzwischen seit 25 Jahren; reien Kontakt auf. Ida Kratzer und Ernestine Kottmair-Mau- ke laden dazu ins Bürgerhaus Ortlfingen Text u. Fotos: Judith Freund ein; zu Weihnachten wur- de heuer der örtliche Kin- derchor zur musikalischen Gestaltung angefragt. 2019 ist geplant, einen bunten Nachmittag mit den Firmlingen zu gestal- ten. In Nordendorf findet vier Mal jährlich ein Senio- rentreffen statt; Gemein- sam feiert man in der Vorweihnachtszeit und zu Fasching, es findet außerdem - wie in Wes- tendorf - ein Sommerfest im Pfarrgarten und eine Halbtagesfahrt statt. In- fos dazu gibt Anton Würfel in Nordendorf. In Ellgau trifft man sich 14-tägig im Mehrgenerationenhaus zum geselligen Beisam- mensein. Immer diens- tags nachmittags sind die Senioren der Pfarrei eingeladen, am Senioren- 15
Der kleine Georg erzählt... Die Rauhnächte Der Winter ist die kälteste und dunkelste es zu packen kriegt. Um sie gütlich zu Zeit des Jahres. Und diese Monate sind stimmen, opferte man Speisen und stell- eng verbunden mit kulturellen Bräu- te sie vor die Tür. chen. Nach der Weihnachtszeit kommen ruhige und lange Tage bis Silvester. Sie Man soll zum Beispiel in dieser Zeit keine haben einen besonderen Namen: die Türen zuschlagen, da man sonst in dem Rauhnächte. Lange waren sie gefürchtet, Jahr mit viel Blitz und Donner rechnen denn in diesen Tagen soll die Verbindung müsse. Auch das Haareschneiden war zwischen Diesseits und Jenseits beson- zu dieser Zeit untersagt - wer sich nicht ders eng sein. Die Rauhnächte beginnen an diese Regeln hielt, sollte unter Kopf- am 25. Dezember und enden mit dem 6. schmerzen leiden. Zu Silvester sollten in Januar. der ersten halben Stunde des neuen Jah- res alle Türen und Fenster geschlossen Das Wort „Rauhnacht“ kommt vom mit- bleiben, bis auf die Hintertür – durch sie telhochdeutschen Wort „rûch“, das be- gelangte der Segen ins Haus. deutet haarig oder wild. Die Rauhnächte eigneten sich gut für mystische Geschich- Und: ten – so fährt einer germanischen Sage Was man in diesen Nächten träumt, wird nach in dieser Zeit Odins wildes Heer in den jeweiligen Monaten des folgenden durch die Lüfte und reißt jeden mit, den Jahres passieren. Außerdem sollen in 16
diesen Nächten die Tiere sprechen kön- Unordnung fest. Deswegen ist Aufräu- nen. Wer zu dieser Zeit draußen (weiße) men in Haus und Leben angesagt. Die Wäsche aufhängt, läuft angeblich Gefahr, bekannteste Tradition in der Zeit ist das dass sich die Wilde Jagd darin verfängt Räuchern von Häusern und Ställen. Es oder Odin ein Wäschestück mitnimmt gibt sogar ein Räucher-Rezept für die und als zukünftiges Leichentuch für den Rauhnächte: Weihrauch, Salbei, Lorbeer, Besitzer verwendet. Die Toten suchten Thymian, Wacholder und Kampfer ver- die Lebenden auf und dunkle Mächte treiben alles Unheil. hatten Herrschaft über die Erde. Böse Geister setzen sich gerne in Unrat und Text: Judith Freund Foto: mane82 / Adobe Stock Apfelsaft aus Pfarrers Garten… Dank der guten Ernte können wir auch heuer wieder Apfelsaft aus dem Pfarr- garten anbieten. Wahlweise in 5- oder 10-Liter-Packs steht dieser zum Kauf in der Pfarrbücherei Westendorf bereit. Öffnungszeiten: Jeweils freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr, sowie jeden ersten Sonntag im Monat, nach dem Gottesdienst. – Holen Sie sich 100 % Saftgenuss. Wir bedanken uns bei den vielen freiwilligen Sammlern aus PGR und Kirchen- verwaltung, sowie unseren Ministranten, die an drei Wochenenden zum Erfolg der Aktion beitrugen. Der Reinerlös wird für den Erhalt der kirchlichen Einrichtungen verwendet. Text u. Foto: Heidi Endres / Stephan Schaffer 17
Kirchenpatrone St. Michael Ostendorf Auch in diesem Pfarrbrief wollen wir die Vorstellung der Kirchenpatrone in unserer Pfarreiengemeinschaft fortsetzen und heute nach Ostendorf blicken. Die Ostendorfer Kirche ist dem Heiligen Erzengel Michael geweiht und zählt zu den äl- testen Kirchen im Landkreis Augsburg. An der Glocke ist die Jahreszahl 1540 zu finden, der neue Dachstuhl und der Neubau der Sakristei mit dem Oratorium wurden 1682 gebaut. Der Augsburger Hofbildhauer Ignaz Ingerl entwarf 1780 den neuen Hochaltar, der den Erzengel Michael zeigt. Um 1861 wurde die Westfassade umgestaltet. Ein rö- misches Grabdenkmal aus dem dritten Jahrhundert ist ebenfalls in der Ostendorfer Kirche zu finden. Eine Generalrestaurierung der Kirche konnte 2009 abgeschlossen werden. Der Heilige Erzengel Michael (hebräisch: Wer ist wie Gott?) ist der Patron der Katho- lischen Kirche, der Armen Seelen und wird für einen guten Tod angerufen. Sein Ge- denktag ist seit dem 5. Jahrhundert der 29. September, an diesem Tag wurde die Michaelskirche an der Via Salaria in Rom geweiht. Michael trägt verschiedene Bei- namen: Engelsfürst, Engel der Gerechtigkeit, Hüter des Paradieses, Beschützer der Kirche Christi - um nur einige zu nennen. Mi- chael begegnet uns vor allem in der Offenba- rung, wo er den Teufel in Gestalt des Drachen bezwingt. Daneben spielt Michael eine wich- tige Rolle im Volksglauben. Schon früh wurde er als Hüter des Paradiestores dargestellt. Mi- chael ist es auch, der ein Verzeichnis der guten und schlechten Taten eines jeden Menschen erstellt und auf dessen Basis er am Tag des jüngsten Gerichts über ihn richtet. Daher wird er auch oft als „Seelenwäger“ bezeichnet. Der Heilige Erzengel Michael geleitet die Seele des Vestorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits. Er wird als Engel in Ritterrüstung mit Helm, (Flammen-)Schwert, Lanze, Schild und Waage, einen Drachen mit einer Lanze durchbohrend, dargestellt. Michael ist der Anführer der Himm- lischen Heerscharen. Die Wallfahrtsstätte des Heiligen Michaels befindet sich am Berge Mon- te Sant‘Angelo in Italien. Text: Elisabeth Zwerger Foto: Dieter Buchart 18
Gotteslob-Rätsel 741 237 246 745 874 527 239 752 750 241 101 249 Machen Sie mit/mach mit beim Gotteslob-Rätsel! Einfach die Liednummern im Got- teslob suchen, die Anfangsbuchstaben der ersten Strophe notieren, Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen und so das Lösungswort finden. Bitte das Lösungswort auf einen Zettel schreiben, zusammen mit Name, Adresse, Te- lefonnummer bis spätestens 8. Januar 2019 im Pfarrbüro abgeben. Oder ein Mail schi- cken an „pg.raetsel@gmail.com“. Jede richtige Lösung erhält einen Preis. Der erste Preis ist ein Kinogutschein im Wert von 20 Euro. Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme von Kindern, Jugendlichen und Erwach- senen! Rätsel erstellt von Renate Dootz Foto: Friedbert Simon, Pfarrbriefservice.de 19
Gottesdienste - Konzerte - Veranstaltungen Konzerte und Veranstaltungen in der Adventszeit Adventskonzert, So, 02.12.2018 14:00 Westendorf anschließend Basar Ellgauer Adventsklänge, So, 02.12.2018 15:00 Ellgau anschließend Basar So, 09.12.2018 14:00 Westendorf Seniorenadvent Konzert des Jugend- und So, 09.12.2018 17:00 Westendorf Vororchesters Westendorf Seniorennachmittag Di, 11.12.2018 14:00 Ortlfingen im Bürgerhaus Adventsfeier des KDFB Di, 11.12.2018 19:30 Allmannshofen Allmannshofen Nikolausfeier der Senioren im Bür- Mi, 12.12.2018 14.30 Nordendorf gersaal des Bürgerhauses Sa, 15.12.2018 Holzen Advents- & Handwerksmarkt So, 16.12.2018 Weihnacht in den Lechauen, Sa, 15.12.2018 16:00 Waltershofen Treffpunkt an der Kirche „Adventus Domini“ Sa, 15.12.2018 18:00 Holzen Vokalensemble QuintenZirkel So, 16.12.2018 11:00 Holzen „In dulci jubilo“ mit brasspur Adventskonzert des Männer- So, 16.12.2018 14:30 Nordendorf gesangvereins, anschließend Christkindlesmarkt „Ankunft“ – Adventskonzert So, 16.12.2018 18:00 Holzen Vokalensemble Philomele vocalis Sa, 22.12.2018 Holzen Advents- & Handwerksmarkt So, 23.12.2018 Alto Consort - Weihnachtslieder Sa, 22.12.2018 18:00 Holzen aus Renaissance & Barock „Machet die Tore weit“ Madri- So, 23.12.2018 11:00 Holzen gal-Ensemble Helmut Maschke Ehingen singt und klingt im So, 23.12.2018 18:00 Holzen Advent 20
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen in der Weihnachtszeit • Nordendorf Mo, 24.12.2018 15:00 Krippenfeier • Westendorf • Ehingen Mo, 24.12.2018 17:00 Christmette mit Krippenfeier • Ellgau Mo, 24.12.2018 18:00 Ostendorf Feier der Heiligen Nacht • Allmannshofen Mo, 24.12.2018 20:00 Feier der Heiligen Nacht • Holzen Mo, 24.12.2018 22:00 Nordendorf Feier der Heiligen Nacht Mo, 24.12.2018 22:00 Westendorf Feier der Heiligen Nacht Di, 25.12.2018 08:30 Holzen Feierliches Hochamt Di, 25.12.2018 10:00 Nordendorf Feierliches Hochamt Di, 25.12.2018 19:00 Westendorf Feierliches Hochamt • Ehingen Di, 26.12.2018 08:30 Festgottesdienst • Holzen • Blankenburg Di, 26.12.2018 10:00 Festgottesdienst • Ellgau Pfarrgottesdienst mit So, 30.12.2018 08:30 Nordendorf Kindersegnung So, 30.12.2018 08:30 Holzen Heilige Messe • Ehingen Heilige Messe mit So, 30.12.2018 10:00 • Ellgau Kindersegnung • Westendorf Dankandacht zum Mo, 31.12.2018 08:30 Holzen Jahresabschluss • Allmannshofen • Ehingen Dankandacht zum Mo, 31.12.2018 16:00 • Ellgau Jahresabschluss • Nordendorf • Westendorf Di, 01.01.2019 10:00 Holzen Festgottesdienst zu Neujahr • Nordendorf Di, 01.01.2019 19:00 Festgottesdienst zu Neujahr • Westendorf So, 06.01.2019 08:30 Holzen Heilige Messe • Nordendorf Heilige Messe/Pfarrgottesdienst So, 06.01.2019 09:00 • Westendorf mit Aussendung der Sternsinger Angaben ohne Gewähr 21
Der Pfarrgemeinderat - ein wichtiges Gremium in der Pfarrei Neuwahlen am 24. Februar 2019 Gerade ein paar Tage ist es her, dass in un- praktische Umsetzung des Apostolates seren Pfarreien die Wahlen der Kirchen- der Laien erfolgte dann in der von der verwaltung stattgefunden haben. Dabei deutschen Bischofskonferenz einberu- ist es im Vorfeld immer wieder vermehrt fenen Würzburger Synode (1972–1975). zu Fragen gekommen, wie: „Was machen Als Grundgedanke steht wohl die Absicht diese Gremien eigentlich, und kann auch einer Entwicklung von der pastoralen ich mich in der Kirche engagieren?“ Seelsorge (durch den berufenen Pfarrer allein) hin zur „Communiokirche“, also Deshalb möchten wir die Gelegenheit zur Kirche der Gemeinschaft (mit Pfarrer nutzen, um Ihnen das Gremium Pfarrge- und Laien gemeinsam). meinderat (abgekürzt PGR) genauer vor- zustellen. Der PGR ist somit ein - von der Pfarrge- meinde - gewähltes Gremium (für vier Historisch gesehen hat der PGR seinen Jahre in jeder einzelnen Pfarrei), das den Ursprung im zweiten Vatikanischen Kon- Pfarrer als Kirchenoberhaupt in Fragen zil (1962–1965), an dem im Übrigen auch der Seelsorge und der Gestaltung der ein junger Theologieprofessor mit Namen Messe (= Liturgie) berät und unterstützt. Joseph Ratzinger teilgenommen hat. Die Um diese Aufgaben erfüllen zu können, 22
kümmern sich die PGR-Mitglieder in ver- Am 24. Februar 2019 findet schiedenen Teilbereichen um Angelegen- heiten unserer Pfarrei. „Ehe und Familie“, die Nachwahl des PGR in un- „Caritative Aktionen“ (=Sammlungen), serer Pfarreiengemeinschaft „Liturgie“ (wie z. B. Kinder-/Jugend-/ statt. Wir wählen in allen Or- Familiengottesdienste), „Seniorenbe- ten eigenständige Pfarrge- treuung“ „Feste veranstalten“ oder „Mi- nistranten“ sind nur einige Beispiele. Zu- meinderäte. sätzlich können, falls erforderlich, vom Ab sofort bis Anfang Februar Pfarrer noch weitere Mitglieder dauer- 2019 können Kandidaten vor- haft in den PGR berufen werden. Darü- ber hinaus gibt es weitere ehrenamtliche geschlagen werden! Mitarbeiter, die den Pfarrer dauerhaft un- Nach der Wahl bilden Ver- terstützen, ohne dem PGR anzugehören treter aus den örtlichen PGR (z. B. Lektoren oder Kommunionhelfer). dann den Pastoralrat, der die Dies bedeutet letztendlich, dass eine Anliegen der ganzen Pfarrei- große Anzahl von Laien in der Pfarrei engemeinschaft im Blick ha- aktiv ist und zum „Funktionieren“ unse- ben wird. rer Gemeinschaft beiträgt. Zum Schluss nun die Beantwortung der eingangs ge- stellten Frage: Ja, es kann sich jeder mit einbringen. Sie alle sind gefragt und herz- lich eingeladen, aktiv an der Gestaltung unserer Kirchengemeinden mitzuwirken. Wir freuen uns über jeden Interessenten. In jeder Pfarrei finden Sie Ansprechpart- ner die für weitere Informationen gerne zur Verfügung stehen. Text: Oliver Schneider / Marion Pröll Graphiken: Bistum Augsburg 23
Weihnachtlicher Basteltipp Papprollenkrippe Wohin nur immer mit den vielen Pappro- llen aus dem Bad und der Küche? Damit lässt sich doch bestimmt noch etwas Nettes basteln? Das dachte sich auch die Autorin Gudrun Schmitt und gab ein Buch zu diesem Thema heraus. Darin ein besonders toller Tipp: die „Klorollen-Krip- pe“ – das klingt vielleicht etwas komisch, aber die Krippe ist großartig und es macht viel Spaß sie zu basteln. Schauts euch mal an .... Viel Spaß beim Nachbasteln! außerdem den unteren Teil weiß oder ****** beklebst ihn später mit weißem Filz. Die Krippe male in Ocker an, lass´ dann alles Wie man´s macht gut trocknen. Schneide in der Zwischen- Kürze für die Krippenfiguren vier Pappro- zeit die Kleider und die Krone der Vorlage llen auf acht Zentimeter Länge. Aus der nach aus dem Bastelfilz aus (Vorlage als fünften Rolle fertigst du die Krippe fürs PDF unter „www.sankt-georg-westen- Jesuskind, indem du die Rolle der Länge dorf.de“) und klebe sie auf die Rollen. nach zweimal durchtrennst und aufein- Dann klebst du die Wackelaugen auf und anderklebst, wie auf dem großen Foto malst bei allen Figuren Nase und Mund rechts unten abgebildet. auf. Die Rolle für das Christkind schneidest du Das Kleid des Engels hat bei mir Punkte der Länge nach auf (lass dir helfen, denn aufgeklebt bekommen, die ich aus Gold- das Zu- und Zerschneiden der Rollen ist papier mit einem Locher ausgestanzt nicht ganz so einfach!) Rolle dann ein habe – du kannst auch Gold-Pompons Stück zu einer kleineren Rolle zusammen nehmen. Die Flügelchen sind aus dem und verklebe die beiden Enden. gleichen Papier ausgeschnitten. Mit gol- Für die Figuren male die obere Hälfte der denem Chemilledraht oder – wie bei mei- Rollen hautfarben oder hellbraun mit ner Figur – mit eine Goldborte wird das Acrylfarbe an. Beim Christkind malst du Köpfchen verziert, ebenso der Mantel 24
des Königs. Dann schneide die Kopfbe- deckungen für Maria und Josef aus Stoff- resten zu und klebe sie auf. Binde ein bei- ge-braunes Band oder eine Zackenlitze um ihre Köpfe. Das Christkind bekommt auch noch eine kleine Borte um den Kopf. Lege es in die Krippe, darunter ein wenig Bast oder Stroh, das du festklebst. Nun kannst du noch den König verzieren: mit Schmucksteinen auf Krone und Mantel. Bei allen Figuren gilt: Gestalte sie so, wie du magst und welche Materialien dir ge- Text: Judith Freund fallen! Fotos: Judith Freund Cover: Frech-Verlag Und wer dann noch mag, kann aus einem Schuhkarton einen Stall bauen ... :-) 25
Das Taizé-Gebet Ein neues Gottesdienstangebot in unserer Pfarreiengemeinschaft Seit Juni diesen Jahres gibt es in Blan- zu lassen. In der Stille mögen dann die kenburg das Taizé-Gebet, immer am Gedanken abschweifen. Aber der Herr ist letzten Montag im Monat um 20 Uhr. Es geduldig und wir dürfen zu ihm kommen, handelt sich um eine Gottesdienstform, so wie wir gerade sind. Daher können wie sie von auch wir mit der bekannten uns geduldig ökumenischen sein, wenn wir Glaubensge- in unserer lau- meinschaft im ten Zeit die Stil- französischen le vielleicht erst Ort Taizé nahe wieder üben der Grenze zur müssen. Schweiz prak- Wer gerne in Ge- tiziert wird. Sie meinschaft den ist geprägt von Herrn anbetet, meditativen Ge- wer dem Herrn sängen, Gebe- gerne Lieder ten und Zeiten und Hymnen der Stille. Taizé singt oder wer gilt weltweit als sich ihm ein- ein Synonym fach nur für eine für Ökumene knappe Stunde und ist bekannt ganz schenken für seine in- möchte, der ist ternationalen herzlich einge- Jugendtref- laden. Und wer fen. Dies zeigt danach erfüllt sich vor allem und entspannt auch in den nach Hause vielsprachigen geht, der mag Taizé-Liedern. für eine gewisse In der kleinen Zeit spüren, was Kirche in Blankenburg entsteht durch ein eines der vielen Taizé-Lieder sagt: „Solo schönes Taizé-Kreuz und die Beschrän- Dios basta“ – „Gott allein genügt“. kung auf Kerzenlicht eine Atmosphäre, bei der ein besonderes Gefühl der Gottes- Text u. Foto: Hans Eß nähe spürbar werden kann. Aber manch- mal ist es schwer vom erlebten Tag los 26
Weltgebetstag 2019 „Kommt, alles ist bereit“: Mit der Bibel- Filmabend „Slowenien – Land stelle des Festmahls aus Lukas 14, 13- der Märchen und Sagen“ 24 laden die slowenischen Frauen ein Montag, 11.02.2019, 19:30 Uhr zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Rathaussaal in Ehingen Gottesdienst entführt uns in das Natur- Sehenswert auch für Männer! paradies zwischen Alpen und Adria. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die Bibelabend zum Weltgebetstag sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Ge- Kommt, alles ist bereit! flüchtete, Kranke und Obdachlose. Mittwoch, 20.02.2019, 19:30 Uhr Pfarrhof in Ehingen In über 120 Ländern der Erde rufen öku- menische Frauengruppen zum Mitma- Musikwerkstatt chen beim Weltgebetstag auf. Auch in Dienstag, 26.02.2019, 19:30 Uhr unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es Pfarrhof in Ehingen zahlreiche Angebote. Ökumenische Feiern in Ehingen Text: Renate Dootz Bild: „Come – Everything is ready“, Rezka Arnuš, © und Westendorf Freitag, 01.03.2019, 18:30 Uhr Anschließend gibt es slowenische Spezialitäten zum Probieren. 27
aktion hoffnung Wie gut erhaltene Kleidung ihren Weg findet…. Samstagmorgen im Oktober: An den Straßenrändern in Westendorf liegen gelbe Säcke, und auch im Ehinger Pfarr- hof stapeln sich die Säcke der aktion hoffnung. Heute ist wieder die Kleidersammlung in der PG Nordendorf-Westendorf. Doch was passiert eigentlich mit unserer gut erhal- tenen Kleidung, die wir der aktion hoffnung überlassen? Der Weg der Kleidung Jedes Jahr werden in Deutschland rund eine Million Tonnen gebrauchte Kleidung in Altkleidercontainer oder Sammlungen gegeben. Aufgrund der hohen Erlöse, die derzeit erzielt werden, ist das Sammeln von Altkleidern ein lukratives Geschäft auch für gewerbliche Sammelfirmen. Nur drei bis vier Prozent der gesammelten Kleidung ist in so gutem Zustand und ge- nügt unseren Modeansprüchen, dass sie bei uns in Deutschland wiederverkauft wer- den kann. aktion hoffnung betreibt darum eigene Secondhand-Läden, z. B. in Augs- burg den Laden „vinty´s“. Einen kleinen Teil der Kleidung sortiert die Organisation in Ettringen selbst und ver- schickt ihn an Entwicklungsprojekte welt- weit, vorrangig nach Osteuropa. Der weit größere Teil der Kleidung wird aber nach den sozial- und umweltverträg- lichen Kriterien des Dachverbandes Fair- Wertung an Sortierbetriebe verkauft, um mit den Erträgen Projektpartner finanziell zu unterstützen. Secondhandkleidung in Afrika Der Export von tragbarer Kleidung, ins- besondere in afrikanische Länder, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Der Dachverband FairWertung kommt nach langjähriger kritischer Auseinanderset- zung zu der Einschätzung, dass Second- hand-Bekleidung in der afrikanischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat. Sie ist qualitativ gut und ist für die Men- schen bezahlbar. Viele Menschen bestrei- ten ihren Lebensunterhalt mit dem Trans- 28
port, dem Handel oder dem Umarbeiten von Secondhand-Kleidung. Der Handel mit gebrauchten Textilien bietet vor allem für Frauen und Jugendliche mit geringer Quali- fikation eine Verdienstmöglichkeit. Zu festlichen Anlässen wird dagegen weiterhin Kleidung aus traditionellen Stoffen ge- tragen, die von heimischen SchneiderInnen gefertigt wird. Neben der Gebrauchtklei- dung wird auf den afrikanischen Märkten mittlerweile aus Asien importierte Neuware angeboten. Die heimische Bekleidungsindustrie ist dem gegenüber nicht konkurrenz- fähig. Hilfsprojekte weltweit Die aktion hoffnung hat mit den Verkauferlösen aus der gespendeten Kleidung, aus Geldspenden und Drittmitteln im Jahr 2017 mit 442.000 Euro Projekte in 27 Ländern unterstützt. Auch die Rätschaktion der Ministranten, die mobilen Faschingsmärkte oder die Aktion „Meins wird Deins“, sind Aktionen die hier in unserer PG neben der Kleidersammel- aktion zu diesem Ergebnis beitragen. Bildung schafft Zukunft Die aktion hoffnung unterstützt in diesem Jahr besonders junge Menschen in Kriegs- und Krisenregionen weltweit, die mit „Jesuit Worldwide Learning“ ein Online-Studium und Sprachkurse absolvieren. In einem Flüchtlingslager im Irak studieren z. B. 16 Studenten von zuhause aus. Die meisten Studierenden sind junge Christen, aber auch Yesiden und Muslime, die im Jahr 2014 vor dem IS nach Erbil geflohen sind. Sie nehmen an Online-Studien teil. Durch diese Studien haben sie die einzigartige Möglichkeit zu einem Studium und zu einem anerkannten Abschluss zu kommen. Auf diese jungen, gut ausgebildeten Menschen wird es ankommen, wenn sie irgendwann in ihr Heimatland zurückkehren können. Text: Elisabeth Sedlacek (Quelle: www.aktion-hoffnung.de) Foto: Dieter Buchart Graphik: aktion hoffnung Die aktion hoffnung ist eine kirchliche Hilfsorganisation der Di- özese Augsburg und des katholischen Hilfswerks missio in Mün- chen. Sie unterstützt seit mehr als 30 Jahren durch finanzielle Hilfen und den fairen Handel Entwicklungsprojekte weltweit. 29
Spende für Flutopfer in Indien Kath. Frauenbund Allmannshofen sammelt 1.000 Euro Am 7. Oktober 2018 fand in Holzen der Regionalmarkt von REAL West statt. Der Kath. Frauenbund Allmannshofen beteiligte sich mit einem Kaffee- und Kuchenstand. Über 50 Kuchen und Tor- ten konnten durch Mitglieder und Freun- de organisiert und verkauft werden. Durch die hervorragende Teamarbeit konnten daher am 15. Oktober 2018, nach der Frühmesse, vor der Pforte in Kloster Holzen an Erzbischof Andrews Thazhath eine Geldspende über 1.000 Euro für die Flutkatastrophe in Kerala übergeben werden. Erzbischof Andrews kam zu einem kurzen Besuch in die Diö- zese Augsburg, um einige seiner Priester in den verschiedenen Pfarrgemeinden zu besuchen. Text: Waltraud Wegner Foto: Pater Linson Thatill Eierflug vom Kirchturm Einige Minis, die zum Herbstfest der Mi- den Fall vom Kirchturm über- nistranten der Pfarreiengemeinschaft steht? – Ja, diese ungewöhn- gekommen waren, trauten ihren Oh- liche Aufgabenstellung hatten sich die ren nicht: haben die Betreuer gerade Betreuer der Westendorfer Ministranten tatsächlich gesagt, dass wir einen Fall- ausgedacht, um die Gruppendynamik zu schirm für ein Ei bauen sollen, damit es fördern. 30
Über 40 Ministranten waren der Einla- dem alle viel Spaß hatten. Und die „Ac- dung der Westendorfer zum Herbstfest tion“ war dringend nötig, denn „die Kin- gefolgt. Zunächst stand das Kennenler- der sind in den Ferien voller Energie und nen auf dem Programm. Jeder Mini stell- kaum zu bändigen“ wie eine Betreuerin te sich kurz vor, nannte seinen Namen, seufzend feststellte. das Alter, den Wohnort, beschrieb seine Zu guter Letzt diskutierten die Minis bei Hobbys und erzählte von seinen Haus- einer Pizza die Vor- und Nachtei- tieren. Hier war schon das eine le ihrer Lösungen für die n die oder andere „oh“ zu ver- „Eierflüge“. Satt und s t e l t e nehmen. n g ag i ert ba ch i r m e müde machten sich Anschließend wurden E t ra n t e n Falls die Messdiener an- Teams ausgelost und mit ein paar Blättern Minis fü r E i e r schließend Heimweg. auf den Papier und etwas Kle- Erleichtert waren auch beband ein Fallschirm die Betreuer: „Jetzt bin ich und eine Verpackung für Eier froh, dass wir fertig sind – und, ich bin gebastelt. Die Gruppen kamen dabei ganz schön k. o.“ Die Frage, warum sie auf viele kreative Lösungen. Schließlich trotzdem ihre Freizeit investiert und mit waren Kinder und Betreuer gleicherma- macht, beantwortet die junge Frau so: ßen auf den Praxistest gespannt. Damit „Als ich noch so jung war, habe ich diese nichts schief gehen konnte, wurden vor- Tage sehr genossen. Und das möchte ich sichtshalber gekochte Eier verwendet. jetzt den kleinen Minis weitergeben.“ Und tatsächlich überstanden drei Eier den „Flug“ unbeschadet. Wieder zurück Text u. Foto: Oliver Schneider im Pfarrheim stand das Bewegungsspiel „Kartenstapel“ auf dem Programm, bei 31
Weihnacht in den Lechauen Heidi Endres 32
„90 Jahre - na und!“ Geistlicher Rat Hermann-Josef Lampart blickte dankbar zurück Von 1988–2000 wirkte Pfarrer schließend kam die Gemeinde zur welt- lichen Feier zusammen. Dankbar blickte Lampart in Christkönig Nor- der Geistliche auf sein priesterliches Wir- dendorf und St. Ulrich Ellgau ken in St. Elisabeth (Augsburg), als Dom- „90 Jahre – na und! Der Herrgott hat mir kaplan, als Religionslehrer, als Pfarrer diese lange Zeit geschenkt“. Mit diesen von Lützelburg, als Pfarrer von St. Georg Worten begrüßte Pfarrer Lampart die in Augsburg und als Geistlicher für die Mitfeiernden, die anlässlich seines run- Pfarreien Nordendorf und Ellgau zurück. den Geburtstages am 25. August 2018 Die Ellgauer verdanken Pfarrer Lampart in die Hauskapelle der Barmherzigen den Neubau ihrer Kirche, die am 13. No- Schwestern nach Göggingen gekommen vember 1994 von Bischof Dammertz ein- waren. Zusammen mit Dekan i. R. Karl geweiht wurde. So lange es seine Kräfte Kraus feierte der Jubilar den Dankgot- zuließen, zelebrierte Pfarrer Lampart in tesdienst. Der Ellgauer Kirchenchor un- „seiner“ Kirche die feierliche Eucharistie. ter der Leitung von Konrad und Elke Eser Am 2. Oktober 2018 verstarb seine lang- umrahmte die Messfeier musikalisch. An- jährige Hausfrau Maria Brugmoser völlig überraschend. Ihr Tod ist für Pfarrer Lam- part ein großer Verlust, führte sie doch über 56 Jahre den Pfarrhaushalt. So war Maria Brugmoser eine Beraterin in guten und weniger guten Tagen, sie war Beglei- terin durch Freud und Leid. Wir wünschen Pfarrer Lam- „Halt´ mer part noch vie- le schöne und zamm!“ möglichst un- beschwerliche Jahre im Haus der Vinzen- tinerinnen in Augsburg-Göggingen. „Ver- gelt´s Gott“ für alles! Und dem Wunsch Ihrer Worte versuchen wir gerne nachzu- kommen. Gottes Segen. Text u. Foto: Rosemarie Gumpp 33
Unsere lieben Verstorbenen Seit Allerheiligen 2017 Allmannshofen Möritz Josef Ernst Johann Georg Reiter Johanna Lore Paulic Richard Wölfle Martin Eickholt Egbert Beyer Walter Dollinger Michael Caesar Anna Weigand Maria Foag Hedwig Maria Steiner Rosita Christina Enzler Erika Maria Rager Johann Rau Josefa Foag Dominikus Wille Maria Danzer Christine Blankenburg Zeh Josef Paul Liepert Anna Maria Fink Walburga Schafnitzel Mathilde Ludwig Gertrud Meitinger Franz Gerhart Alois Schäffer Erwin Wipfler Walburga Bahmann Sonja Ehingen Ade Engelbert Bauch Maria Amann Sebastian Krischke Heinrich Hihler Günther Keßler Lorenz Vitus Simson Walburga Gleich Melitta Liepert Adelheid Schlumberger Joh. Georg Gebauer Edith Jakob Horst Fleischer Fritz Siegfried Gerle Manfred jun. Braun Esther Nelida Gerle Manfred sen. Ellgau Hirsch Berta Dietrich Walburga Christi Kreszenz Malik Otto Eichler Georgine Crawley Stephanie Klapka Maria Walburga Werner Peter Flaume Bärtle Paula Bobinger Herwig Josef Westendorf Holzen Kühlenthal Pfänder Otto Müller Voler Ostendorf Wimmer Udo Waltershofen Zerrle Waltraude Kohout Magdalena Groß Erwin Oberstaller Kreszentia Nordendorf Oberstaller Andreas Meiller Anton Johann Kapaun Kreszenz Böck Ingeborg Maria Förg Maria Kahlfleisch Walter Wagner Josefa Bauer Sandy Gastl Franz Xaver Losert Theresia Lipp Alois Lettenmeyer Gertraud Pfitzner Elisabeth Fischer Emma Müller Rupert Stand: 12. November 2018 34
Hochzeiten In unserer Pfarreiengemeinschaft schlossen vor Gott den Bund für´s Leben: Westendorf 9 Paare Ehingen: 3 Paare Kloster Holzen: 30 Paare (davon 28 Paare von auswärts) Ellgau: 2 Paare Foto: manifeesto/Adobe Stock Brautleutetag am 30. März 2019 in Westendorf Sie wollen in nächster Zeit heiraten? Wir laden Sie ein, sich zusammen mit anderen Brautpaaren Zeit für einen Ehevorberei- tungskurs zu nehmen. Termin: Samstag, der 30. März 2019 von 9:00 bis 16:30 Uhr im Pfarrheim in Westendorf, Schulstr. 4 Es entstehen für Sie keine Kosten. Wir werden gemeinsam zum Mittagessen gehen. Da- für sollten Sie Geld einplanen. Der Besuch eines Brautleuteseminars ist Voraussetzung für eine kirchliche Trauung. Die Anmeldung erfolgt über das Büro der Ehe- und Familienseelsorge unter Tel. 0821-3166-2111 oder email: efs-augsburg@bistum-augsburg.de 35
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