Evangelische Kirchengemeinde Liedolsheim - AUFTANKEN IM SOMMER - Ev. Kirche Liedolsheim

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Evangelische Kirchengemeinde Liedolsheim - AUFTANKEN IM SOMMER - Ev. Kirche Liedolsheim
Evangelische
   Kirchengemeinde
         Liedolsheim

          GEMEINDEBRIEF
              JULI 2017

AUFTANKEN IM SOMMER
Evangelische Kirchengemeinde Liedolsheim - AUFTANKEN IM SOMMER - Ev. Kirche Liedolsheim
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Liedolsheimer Gemeindeglieder!
Es ist Sommer. Während ich die-       Hinweisen möchte ich auf zwei
se Zeilen schreibe, klettert das      interessante Abende im Juli und
Thermometer unaufhörlich nach         im    September.    Am    24. Juli
oben und wird heute wohl wieder       kommt um 19.30 Uhr Pfr. Martin
die 30 Grad-Marke überschreiten.      Klein mit dem Thema „Der Mos-
                                      lem in unserer Nachbarschaft“
Wenn Sie dieses Heft in den Hän-      und    am    25. September    um
den halten, ist die Visitation, der   19.30 Uhr findet eine Szenische
„Besuch“     unserer     Gemeinde     Lesung mit dem Autor Michael
durch ein Team des Bezirkskir-        Landgraf bei uns statt. Bitte be-
chenrates, abgeschlossen und die      achten Sie die Informationen da-
Zielvereinbarungen, die in einem      zu hier im Gemeindebrief.
längeren Prozess erarbeitet wur-
den, sind verabschiedet.              Sommer – Zeit zum Auftanken

Nun geht es daran, diese Ziele,       Sommerzeit ist Urlaubszeit und
die Sie auch in diesem Gemein-        Urlaubszeit ist für viele Reisezeit.
debrief finden, mit Leben zu fül-     Die letzten Wochen und Monate
len. Dazu braucht Ihre Kirchen-       waren anstrengend. Viele fühlen
gemeinde Sie, braucht Dich mit        sich erschöpft, überarbeitet, man
Ihren, mit Deinen Gaben und           fühlt sich urlaubsreif. In der
Fähigkeiten, mit Ihrer, mit Deiner    Tretmühle des Alltags, im Trott
Kraft und mit Ihrem, mit Deinem       der täglichen Arbeit geht uns ir-
Engagement.                           gendwann die Puste aus. Mancher
                                      spricht es da aus: „Ich bin reif für
Die Kirche besteht aus Menschen,      den Urlaub!“
die Gott vertrauen und sich von
ihm mitnehmen lassen auf den          Da ist es gut, dass es Ferien gibt
Weg der Nachfolge und gemein-         im Sommer, Urlaub, Zeit zum
sam, auch hier bei uns in Liedols-    Abschalten, Ausspannen, Verrei-
heim, Kirche gestalten und Glau-      sen. Ganz gleich, ob wir im schu-
ben leben.                            lischen oder beruflichen Stress
                                      stehen, oder schon in Rente sind,
So lade ich Sie, lade Dich sehr       wir brauchen solche Auszeiten.
herzlich ein, mitzuwirken, dass
auch in Zukunft hier in Liedols-      Wir brauchen sie aber nicht nur
heim Gemeinde für alle Generati-      im Sommerurlaub, sondern auch
onen vom Säugling bis zum Alt-        mitten im Getriebe des Alltages,
gewordenen lebendig erfahrbar         wo Druck auf uns lastet, wo
ist.                                  Hektik uns bestimmt, wo die
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Erfordernisse in Familie, Ehren-                   Wenn Sie sich in diesen Wochen
amt und Beruf uns fordern, da                      auf den Weg machen. Die einen
brauchen wir Orte und Zeiten, wo                   mit dem Flugzeug, andere steigen
wir immer wieder neue Kraft                        ins Auto, wieder andere machen
schöpfen, wo wir auftanken kön-                    sich zu Fuß auf den Weg oder
nen. Selbst von Jesus, dem Sohn                    verbringen die Urlaubszeit zu
Gottes, wird immer wieder er-                      Hause. Die entscheidende Frage,
zählt, wie er sich zurückgezogen                   ob ein Urlaub wertvoll für mich
hat, z.B. auf einen Berg (Markus                   wird, entscheidet sich weder an
6,46; Mt 14,23) um zu beten.                       den Entfernungen, die ich zurück-
                                                   lege, noch an der Art meines Ur-
In Psalm 31, 9 sagt der Beter                      laubszieles, auch nicht an der
mitten in schwerer Bedrängnis:                     Anzahl der Sehenswürdigkeiten,
„Du stellst meine Füße auf weiten                  die ich erkundet habe und auch
Raum“. Du schaffst mir Freiraum,                   nicht an den Kilometern, die ich
gibst mir Raum zum Atemholen,                      gewandert bin.
öffnest mir neue Möglichkeiten.
                                                   Beim Urlaubmachen geht es nicht
Wo ist für Sie ein solcher Ort?                    um eine kopflose Flucht aus der
Wo tanken Sie auf im Lauf des                      Alltagswelt, sondern um ein
Tages, im Lauf der Woche? Wo ist                   wohldosiertes   Aussteigen     auf
für Sie ein Platz, wo Sie Atem                     Zeit. Der Urlaub setzt gezielt ein
holen können? Wo ist für Sie ein                   Gegengewicht zum Alltag, ohne
Ort, wo Sie es spüren, wie Gott                    diesen zu entwerten.
Sie auf weiten Raum stellt?“
                                                   Was unsere ganz persönlichen
                                                   kleinen Auszeiten im Lauf des
                                                   Tages bewirken, was der Sonntag
                                                   als Tag der Ruhe und des Gebe-
                                                   tes in der Arbeitswoche sein
                                                   kann, schafft der Urlaub im Jah-
                                                   reslauf: Freiheit, Aufbruch, Er-
                                                   neuerung, Neuausrichtung für
                                                   mein Leben.

 Die Themen in diesem Heft
 Leitwort                                      2     Familienfreizeit in Hintersee         34
 Auftanken – Oasen der Ruhe                    6     Kirche am See                         36
 Rückblick auf 2.ten Alphakurs                10     Himmelfahrt                           38
 Visitation 2017 und Zukunftskonferenz        14     Die Kirchl. Sozialstation informiert  40
 Freiwillliges Soziales Jahr in Liedolsheim   19     Woche der Diakonie 2017               42
 Neues von Keneth                             22     „Mensch Luther“                       44
 Gottesdienste und Termine                    23     Der Protestant – mit Michael Landgraf 45
 Ferien ohne Kofferpacken                     27     Impressum                             46
 Konfirmation 2016/2017                       28     Der Moslem in unserer Nachbarschaft 47
 Jubelkonfirmanden aus drei Dekaden           31     Segenswunsch                          48
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                                              Wenn wir den Sommer-
                                              urlaub an der Nordsee
                                              verbringen genieße ich
                                              die Weite dieser be-
                                              sonderen    Landschaft.
                                              Lange     Spaziergänge
                                              am Rand des Watten-
                                              meeres oder auch bar-
                                              fuß am Strand, dazu
                                              der Wind und die salzi-
                                              ge Luft, die Ruhe weit-
                                              ab von Verkehrslärm
                                              und Trubel. Da wird
                                              der Kopf frei und ich
                                              werde wieder offen, für
                                              das, was Gott schenkt.

                                               „Du stellst meine Füße
                                              auf weiten Raum“.
Blick vom Nordsee Deich übers Meer
                                     Was der Beter des 31. Psalms
Die Urlaubszeit ist deshalb eine     erfährt, kann auch uns überall
große Chance. Wo ich fern ab von     geschehen, es müssen nicht im-
Terminen und Verpflichtungen         mer die besonderen und fernen
Zeit finde für die Begegnung mit     Orte sein. Auch in unserer nahen
Gott, wo ich ganz bewusst die        Umgebung gibt es Plätze, an de-
Schönheit der Schöpfung wahr-        nen uns die Schönheit der Natur
nehme und das Staunen wieder         vor Augen geführt wird.
neu lerne, da kann ich die-
sen weiten Raum, den Gott
mir schenkt, finden und
kann ich die Nähe des
himmlischen Vaters wieder
ganz neu für mich entde-
cken.

Manch einer hat gerade im
Urlaub für sich einen neuen
Zugang zum Gottesdienst
gefunden, konnte spüren
und erleben, wie gut es tut,
sich Zeit für Gott und für
die Gemeinschaft mit ande-
ren Christen zu nehmen. Der Rheinwald bei Rußheim
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Auch der eigene Garten kann zu
einem Ort werden, wo das zu
erleben ist, wovon der Beter
spricht oder auch der Spazier-
gang durch den Wald, eine
Stunde am Baggersee mit einem
guten Buch, eine Zeit auf dem
Segelboot draußen auf dem See,
oder die Zeit der Ruhe zuhause
im Lieblingssessel beim Lesen
oder    Nachdenken,    die   Zeit
               des Gebetes am
               frühen    Morgen,
               der Besuch des
                  Gottesdienstes,
               das bewusst ge-
               feierte    Abend-
               mahl, das Inne-
               halten in einer
               Kirche, …

Auf den nachfolgenden Seiten in
diesem Gemeindebrief erzählen
einige Menschen aus unserer
Gemeinde von den Orten, Räu-
men und Zeiten, von den Oasen,      Pfr. Matthias Boch am Hintersee
an denen sie neue Kraft schöpfen
und auftanken können.               Im Namen des Redaktionsteams
                                    wünsche ich Ihnen viel Freude
Ganz gleich, ob Sie die Sommer-     beim Lesen dieses Gemeinde-
und Urlaubszeit auf Reisen ver-     briefes.
bringen, ob Sie in die Ferne
schweifen oder ob Sie die freie     Mögen Sie auf all ihren Wegen
Zeit daheim genießen, ich wün-      behütet sein und möge der
sche Ihnen von Herzen, dass Sie     himmlische Vater Sie mit seinem
viele gute Erfahrungen sammeln      Segen begleiten.
und bereichernde Begegnungen
erleben. Dass Sie nicht nur im      Herzlich grüße ich Sie
Urlaub, sondern auch im Alltag
Orte und Zeiten finden, an denen
Sie auftanken, neue Kraft schöp-
fen und Ihr Vertrauen auf den
stärken können, der unsere Füße
„auf weiten Raum“ stellen will.     Ihr/Euer Pfarrer Matthias Boch
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Auftanken
Oasen der Ruhe

 Das Jona-Feeling

 Mein Platz zum Auftanken ist im Sommerurlaub die Nordsee! Zum Bei-
 spiel viele Jahre lang in der Nähe von St. Peter-Ording mit seinen endlo-
 sen Sandbänken und dem Westerhever Leuchtturm. Oder aber auf
 Nordstrand mit seiner landwirtschaftlich geprägten Gemütlichkeit. Oder
 aber wie letztes Jahr auf Sylt im erstaunlich ruhigen Süden mit giganti-
 schen Wellen und dem vielleicht wirklich schönsten Strand Deutsch-
 lands… Überall ist der weite Himmel über mir und Luft, die nach Salz
 schmeckt. Ebbe und Flut, der Rhythmus der Natur, der mich daran erin-
 nert, dass alles im Leben seine Zeit hat (Die Bibel, Kohelet 3). Wenn ich
 dann Tag für Tag in die eiskalten Wellen abtauche, um bald schon wie-
 der fröstelnd aufzutauchen, dann fühle ich mich wie neu geboren. Ich
 nenne es das Jona-Feeling (Die Bibel, Jona 2). Abtauchen, wieder auf-
 tauchen. Fast so etwas wie ein Ritual. Aussteigen, wieder einsteigen.
 Abstand      gewinnen,     verändert   zurückkehren.     Das     UNESCO-
 Weltnaturerbe Wattenmeer – ein Ort, wo sich Himmel und Erde eine
 Bühne teilen. Mein Ort zum Auftanken.
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                        "In die Tiefen des
                        Meeres      einzutau-
                        chen      und      die
                        Schönheit       unter
                        Wasser genießen zu
                        können ist grandios.
                        Man erkennt wie
                        klein und eigentlich
                        unbeholfen man ist.
                                   Dort kann
                        ich mich erholen,
                        die Ruhe genießen
                        und neue Kraft für
                        meinen     stressigen
                        Alltag tanken."

In der Sauna finde
ich Entspannung,
weil es nichts gibt,
was mich ablenkt –
ich habe kein Telefon
dabei, weder Handy
noch Tablet oder PC,
einfach nur daliegen,
die Gedanken
schweifen lassen,
die Ruhe geniessen
und den Körper
schwitzen lassen.
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 Wasser/ Meer ist mein Medium. Egal ob Feierabendsegeln
 auf dem Liedolsheimer Baggersee oder bei einer Kreuzfahrt
 durchs Mittelmeer ... hier ist meine Oase, in der ich auftanken
 kann, die Seele baumeln lassen kann und wo der ganze Streß
 von mir abfällt.
 Hier bin ich Ich ... bin frei und unerreichbar... und kann sein
 wie ich bin ... frei von allem was belastet oder stresst,
 einfach mal meinen Gedanken freien Lauf geben ...
 kurzum entspannen.

Wenn ich mal kaputt bin oder traurig, dann kuschle ich gerne mit
unserem Hund. Sie versteht mich immer und obwohl sie nicht sprechen
kann, hört sie mir zu und kann mich trösten und mir wieder neue Kraft
geben.
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Einfach mal     Ich habe verschiedene "Orte",
die Beine       an denen ich den Alltag
hochlegen       "unterbreche"
und
                Das sind kleine Oasen der
genießen,       Erholung, des   "zur-Ruhe-
wie schön       kommens"
man es doch
hat             Bei schönem Wetter und
… zum           warmen Temperaturen brau-
Beispiel        che ich keine weiten Wege
in meinem       machen: es reicht der Schritt
Garten,         aus der Wohnung auf unsere
                Terasse.
hier kann ich
auftanken.      Unter den Apfelbäumen
                und der Markise,
                kleine Blumeninseln ringsum,
                ein Tisch, auf dem man eine
                Tasse Kaffee, Bücher,
                Zeitschriften oder Papier
                und Stifte etc. ablegen kann,
                ein Stuhl oder eine Liege,
                hier lässt es sich sehr gut
                abschalten....
                sehr gerne nur mit mir …
                oder mit einer Freundin...
                mit Reiner...oder.....

                Meisen,  Amseln,   Spatzen,
                Tauben und andere Vögel leis-
                ten mir des öfteren Gesell-
                schaft.

                Bienen und Hummeln be-
                obachten gehört zu einer mei-
                ner liebsten Beschäftigungen
                im Garten.

                Man muss nicht in die Ferne
                schweifen-
                oft liegt das Gute sooo nah.....
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2. Alphakurs
in Liedolsheim
                                   bis zum Thema: „Welchen Stel-
                                   lenwert hat die Kirche?“ stand ein
                                   breites Spektrum an Themen des
                                   christlichen Lebens und Glaubens
                                   auf dem Programm. In vier Grup-
                                   pen kamen die Gäste gemeinsam
                                   mit den Mitarbeitenden bei den
                                   Alpha-Treffen über diese Fragen
                                   miteinander ins Gespräch.

                                   Die Alpha-Abende hatten dabei –
                                   wie schon beim ersten Alpha-Kurs
                                   - alle den gleichen Ablauf: Essen,
                                   zwei Lieder, Vortrag zum Thema,
                                   Gespräche in Kleingruppen, ge-
                                   meinsamer Abschluss.

                                   Da die Kleingruppen ab dem
                                   zweiten Abend bis zum Ende des
                                   Kurses immer die gleichen waren,
                                   konnte in den Gruppen eine gute
                                   und    vertrauensvolle   Gemein-
Es war bereits der zweite Alpha-   schaft entstehen. Viele Fragen
kurs in unserer Gemeinde, der      wurden miteinander diskutiert,
am 10. Februar mit dem Info-       viele Antworten wurden gemein-
Abend startete und am 19. Mai      sam gefunden; und auch wenn
mit dem Abschlussfest endete.      einige Fragen offen geblieben
                                   sind, so war doch dieser Alpha-
Wieder ließen sich Menschen ein-   Kurs für die meisten der Gäste,
laden sich gemeinsam mit ande-     wie für die Mitarbeitenden wieder
ren an 11 Abenden und einem        ein großer Gewinn.
Samstag mit den grundlegenden
Fragen des Glaubens zu beschäf-
tigen.

Von   der    Frage:
„Hat   das    Leben
mehr zu bieten?“
11
Ein herzliches Dan-
keschön an alle, die
mit zum Gelingen
des Kurses beige-
tragen haben, an
alle Gäste, alle Mit-
arbeitenden,     fürs
Musik machen und
Singen,    für    das
leckere      Abend-
essen, fürs Arbeiten
in der Küche, fürs
Dekorieren        des
Saales    und     der
Tische, fürs Auf-
bauen, fürs Ein-
laden, für die Werbung, für die    Alpha-Tages und des Alpha-
Technik, fürs Mitwirken in den     Abschlussfestes, für die Vorträge,
Kleingruppen, beim Gestalten des   für die Gesamtorganisation, für
                                   die   Betreuung      des    E-Mail-
                                   Verkehrs, für all die Arbeiten, die
                                   im Hintergrund geschehen sind
                                   und für alles, was ich jetzt ver-
                                   gessen habe.

                                   Ohne die vielen fleißigen Hände
                                   aber auch ohne die Gäste, die
                                   sich einladen ließen, hätte der
                                   Kurs nicht stattfinden können.
                                   Nicht zuletzt aber danken wir
                                   Gott für seinen Segen, den er
                                   geschenkt hat.
12
                           Meine Aufgabe als Mitarbei-
                           tende war es, mit den ver-
                           schiedenen Teams die Alpha-
                           kursabende so zu organisie-
                           ren, dass die Teilnehmer sich
                           wohl fühlten und dass alle
                           Dinge gut vorbereitet waren
                           und funktioniert haben.
                           Es hat mir sehr viel Spaß
                           gemacht und ich freue mich
                           auf den dritten Alphakurs
                           2018.
                                              Heike Wolf

Nachfolgend    schildert
zunächst Heike Wolf
ihre persönlichen Er-
fahrungen als Mitarbei-
terin   im   Alphakurs,
gefolgt   von   einigen
Statements der Kurs-
teilnehmer.

In   meinem     zweiten
Alphakurs haben mich
die Vorträge, die Ge-
meinschaft und der
Austausch in meiner
Kleingruppe begeistert
und    haben     meinen
Glauben noch mehr
gefestigt. Ich habe ge-
merkt, dass es im
Glauben kein falsch
oder richtig gibt. Es
gibt zu fast allen Fra-
gen auch eine Antwort.
13
Zur Frage:                            Zum Thema:
Was hat mir bzgl. Glaubens-           Was ich noch zu sagen hätte…
leben am meisten gebracht?
                                        Das gemeinsame Abendessen fand
    Gemeinde                                        ich toll

  Lobpreislieder                         Gerade für Christen, die meinen
                                            ohne Gemeinde und Kirche
   Kleingruppe                            leben zu können, ist Alpha ein
                                         Sprungbrett für einen Neuanfang
                                             mit Gemeinde und Kirche
     Vorträge
                                        Gebet und Bibel sind mir seit Alpha
Ansichten der anderen                          ständige Begleiter
  in der Kleingruppe
                                         Danke Gott und danke euch allen
Persönliche und intensive Gespräche             für den mal wieder
   in der Kleingruppe lassen mich            super schönen Alpha Kurs
  sensibler mit anderen umgehen            - es soll einfach weitergehen

 Habe mich mehr mit                        Der Alpha Kurs war für meinen
 der Bibel beschäftigt                       Glauben sehr bereichernd.
                                        Ich habe mich immer darauf gefreut

 Die Erkenntnis, dass Gemeinde eine     Ich fühlte mich nicht dazugehörig
     Familie Gottes, und für mich
       kostbar und wertvoll ist          Ich bin froh, dass ich mich über-
                                         wunden und teilgenommen habe

                                       Extradank an Orga- und Küchenteam

Ausblick: Alpha-Kurs 2018

Im Jahr 2018 soll es wieder einen Alpha-Kurs geben, die genauen Termine
stehen aber noch nicht fest.

Wir freuen uns sehr über alle, die teilnehmen oder mitarbeiten möchten.
Schon jetzt herzliche Einladung!
14

Visitation
25. Juni bis 9. Juli
Nachdem die letzte Visitation         Auch die Kindergärten werden
schon 11 Jahre zurückliegt, stand     anlässlich der Visitation besucht
in diesem Jahr ein erneuter Be-       und die Gebäude der Gemeinde
such der Bezirksleitung in unserer    werden angeschaut. Gespräche
Gemeinde an. Die Kommission           mit dem Pfarrer, mit dem Kir-
bestand aus: Dr. Nicole Barié         chengemeinderat über die Amts-
(Staffort),  Dekanstellvertreterin    führung des Pfarrers, ein Ge-
Bettina Fuhrmann (Weingarten),        spräch mit den Erzieherinnen und
Pfr. Dr. André Kendel (Leopolds-      mit den Gemeindegliedern und
hafen) und Klaus-Peter Reinhard       den Mitarbeitenden der Kirchen-
(Graben-Neudorf).                     gemeinde im Rahmen einer Ge-
                                      meindeversammlung gehören zu
Da auch die Nachbargemeinde           den grundlegenden Elementen
Rußheim visitiert wurde, begann       einer Visitation.
die Visitation am 25. Juli auf dem
Gelände der Segelfreunde Lie-         Bevor die Visitation aber begin-
dolsheim mit einer gemeinsamen        nen konnte, war der Kirchenge-
„Kirche am See“ und endete in         meinderat aufgefordert in einer
der Evangelischen Kirche in           sog. „Vorlaufenden Berichterstat-
Rußheim mit einem gemeinsamen         tung“ über die Gemeindesituation
Abschlussgottesdienst.                zu berichten und daraus mögliche
                                      Visitationsziele abzuleiten.
Die Visitation ist ein „Instrument“
der Kirchenleitung, um in gewis-      Zukunftskonferenz vom
sen Abständen, die Arbeit in der      31. März bis 1. April 2017
Gemeinde zu überprüfen und
gemeinsam mit den Kirchenge-          Um möglichst viele Gemeinde-
meinden zu beraten, welche Ziele      glieder in diesen Prozess einzu-
für die Gemeinde in den Jahren        beziehen hatte sich der Kir-
bis zur nächsten Visitation vor-      chengemeinderat entschieden,
dringlich anzugehen wären.            der Visitation eine sog. „Zu-
                                      kunftskonferenz“     vorzuschal-
Im Rahmen der Visitation wird         ten, um dort mit vielen Men-
das Pfarramtsbüro überprüft, der      schen, begleitet durch zwei
Pfarrer bekommt vom Schuldekan        Moderatorinnen von außen, zu
einen Schulbesuch im Religions-       beraten, was für die Arbeit und
unterricht und auch die Arbeit im     das Leben der Kirchengemein-
Konfirmandenunterricht wird mit       de Liedolsheim in den nächsten
einem Besuch des Schuldekans          Jahren vordringlich sein könn-
angeschaut und gewürdigt.             te. Dazu gab es am Anfang
15
einen Rückblick in die zurück-       Auswertung der Zukunfts-
liegenden 40 Jahre, dazu eine        konferenz am 10. Mai 2017
Betrachtung der Einflüsse, die
auf die Gemeindearbeit aktuell       Die fünf Zielfelder, die in sich noch
einwirken, aber auch die Stär-       einmal untergliedert werden konnten,
ken unserer Kirchengemeinde          boten eine große Fülle, sodass nun in
und die Herausforderungen; ein       einem weiteren Schritt für das
Blick auf das, was gut gelungen      weitere Gespräch in der Visitations-
ist (reife Früchte) und auf das,     woche eine weitere Auswahl getroffen
was gut ist, aber noch wachsen       werden musste. Hierzu setzten sich
und reifen kann (noch nicht          der Kirchengemeinderat und weitere
ganz reife Früchte).                 sechs Teilnehmer/innen der Zu-
                                     kunftskonferenz am 10. Mai zusam-
Die Zukunftskonferenz fand           men, um darüber zu beraten, welche
unter der Leitung der beiden         Ziele nun im Rahmen der Visitations-
Moderatorinnen Ute Müller und        woche näher beraten werden sollten.
Jutta Biehl-Herzfeld im Ge-
meindehaus statt. An der Zu-         Die Visitationswoche
kunftskonferenz haben an bei-
den Tagen jeweils mehr als           Nach dem Gottesdienst am Bagger-
60 Menschen aus der Kirchen-         see, der die Visitationswoche „einge-
gemeinde, den Vereinen, Mit-         läutet“ hat, stand am Montag zu-
glieder des Gemeinderates, der       nächst das Gespräch des Schuldekans
Liebenzeller Gemeinschaft, des       mit den Erzieherinnen, anschließend
AB-Vereins, des CVJM, der            die Gebäudebegehung und am Abend,
Flüchtlingshilfe Dettenheim und      bei schwülen 30 Grad im Saal des
der Evang. Nachbarkirchen-           Gemeindehauses, die Gemeinde- und
gemeinde Rußheim teilgenom-          Mitarbeitenden-Versammlung an.
men.
                                     An diesem Abend stellte Pfr. Boch im
Am Ende hatte die Versamm-           Namen des Kirchengemeinderates
lung dann mehrere Zielfelder         vor, welche Zielfelder und Ideen aus
ausgewählt, die aus der Sicht        der Vorarbeit nun weiter diskutiert
der Mitwirkenden für die Ge-         werden soll. Anschließend waren die
meindearbeit in den nächsten         zahlreichen (rund 70 Gemeindeglieder
Jahren     weiter     ausgestaltet   waren gekommen) Teilnehmer des
werden sollten: wie z.B. Evang.      Abends    aufgefordert,   unter  der
Allianz / Vereine, Offenheit,        Leitung von Dr. André Kendel über
spirituelle/geistliche Angebote,     die Möglichkeiten und Herausforde-
Räume lebendig bauen und             rungen zu diskutieren und gemein-
gestalten, Mehrgenerationen… .       sam zu schauen, was in Zukunft
Zu jedem dieser Zielfelder gab       möglich ist oder, was auch weggelas-
es ein oder mehrere Ideen für        sen werden kann, um Kapazitäten für
die konkrete Weiterarbeit.           Neues zu schaffen.
16
                        Zielvereinbarungen
  zur Visitation der Evangelischen Kirchengemeinde Liedolsheim
                             Juni 2017

Die Kirchengemeinde Liedolsheim möchte gerne weiter engagiert und offen
auf alle Menschen am Ort zugehen und mit ihnen und den Organisationen
und Vereinen Gemeindeleben gestalten. Dabei sollen die bestehenden
Angebote, den christlichen Glauben zu leben, gepflegt und eventuell an
neue Bedürfnisse angepasst werden.

Der Schwerpunkt der Kirchengemeinde Liedolsheim in den vielfältigen
Gottesdiensten und den geistlichen Angeboten (u.a. Alpha-Kurs) soll aus-
gebaut werden. Diese beiden Arbeitsfelder („unterschiedliche Gottesdiens-
te“ und „geistliche Angebote“) sind wesentlich für das Profil der Kirchen-
gemeinde Liedolsheim. Vor allem zeitgemäße, generationsübergreifende
Angebote und Mitmachangebote sollen weiter entwickelt werden.

Kriterien für die Auswahl der neuen Ziele sind:
     -   Weiterführung des Profils und der Schwerpunkte
         der Kirchengemeinde Liedolsheim
     -   Mitwirkungsmöglichkeit
     -   positive Rückwirkung auf bestehende Angebote
     -   Ressourcenorientierung
         (Gibt es neue Mitarbeitende für ein entsprechendes Angebot?)

Die Kirchengemeinderat Liedolsheim hat im Wissen um vieles weitere
Wünschenswerte im Rahmen der Visitation gemeinsam mit der Visitations-
kommission folgende Ziele verabschiedet:
     1. Weiterentwicklung von Möglichkeiten zur Mitgestaltung von
         Gottesdiensten
         a. Konzeption und Entwicklung eines neuen Gottesdienstformats
            für Kinder und Erwachsene gemeinsam
                Ansprechpartner: Simone Mohrhardt
                Zeitrahmen:       1-5 Jahre
         b. Erarbeitung und Gestaltung eines Willkommensgottesdienstes
            im Neubaugebiet
               Ansprechpartner:   noch nicht gefunden
               Zeitrahmen:        1 Jahr
         c. Gottesdienstwerkstatt zur Vorbereitung von Gottesdiensten
               Ansprechpartner:Pfr. Matthias Boch, Petra Schächinger
               Zeitrahmen:   0-1 Jahr
17
   2. Aufbau eines Kinderchores
              Ansprechpartner: Samuel Kammerer
              Zeitrahmen:   0-2 Jahre
   3. Weiterführung der Alpha Kurse
      und Erarbeitung und Umsetzung zusätzlicher Angebote
       (z.B. „Bibel für Einsteiger“, „Alpha Plus“, „Glaubensgespräche“ … )
              Ansprechpartner: Sandra Seith
              Mitarbeitende:        aus dem Alpha Team und Andere;
                                    gerne auch in Kooperation mit der
                                    Kirchengemeinde Rußheim
              Zeitrahmen:           1-5 Jahre
   4. Weitere Gewinnung von Ehrenamtlichen
       a. über eine Jobbörse (digital und/oder analog)
             Ansprechpartner: Ulrike Stöckl
             Zeitrahmen:         1 Jahr
       b. über das Angebot von Fortbildungen
          (z.B . in Seelsorge, Öffentlichkeitsarbeit …)
              Ansprechpartner: Margarete Kammerer
              Zeitrahmen:         1-3 Jahre
   5. Gemeindehaus - Optimierung
       c. Jungscharraum renovieren
             Ansprechpartner: Rainer Schächinger (Bauausschuss)
             Zeitrahmen:         1 Jahr
       d. Neue Küche installieren
             Ansprechpartner: Rainer Schächinger (Bauausschuss)
             Zeitrahmen:         1-3 Jahre
Dettenheim, den 9. Juli 2017

Für den Kirchengemeinderat:
  Pfr. Matthias Boch, Tanja Hunder,Gerd Kammerer, Margarete Kammerer
  (Vorsitzende), Simone Mohrhardt, Rainer Schächinger, Ulrike Stöckl,
  Gabi Seitz konnte leider nicht dabei sein.

Für die Visitationskommision:
  Dr. Nicole Barié (Dekanatstellvertreterin),
  Bettina Fuhrmann (Vorsitzende),
  Pfr. Dr. André Kendel,
  Klaus-Peter Reinhart (Mitglied des Bezirkskirchenrates).
18
Wie geht es weiter?                  diese Ziele nicht umgesetzt wer-
                                     den.
Die Zielvereinbarungen enthalten
fünf konkrete Zielformulierungen,    In der Kirchengemeinde Liedols-
die alle mit einem Zeitrahmen        heim werden schon jetzt von eh-
versehen sind. Angesichts der        ren-, neben- und hauptamtlichen
Fülle von Zielen und Ideen, die      Mitarbeitern   viele    Aufgaben
bei der Zukunftskonferenz ge-        wahrgenommen. Es ist nicht
nannt wurden, ist dies für man-      möglich, dass zusätzliche Projek-
che, die bei der Konferenz dabei     te nur von denen getragen wer-
waren, enttäuschend, vor allem       den, die sowieso schon viel ma-
dann, wenn die eigenen Ideen         chen.
jetzt nicht enthalten sind. Dabei
ist jedoch zu bedenken, dass Zie-    Daher bitten wir Sie, die Leserin-
le nur dann sinnvoll sind, wenn es   nen und Leser des Gemeindebrie-
zumindest möglich ist, dass sie      fes, beten Sie dafür, dass Men-
auch erreicht werden.                schen sich finden lassen, die be-
                                     reit sind, mitzuarbeiten, und prü-
Für die nun in den Blick genom-      fen Sie sich doch auch einmal
menen Ziele aus den Zielverein-      selbst, ob beim einen oder ande-
barungen braucht es Menschen,        ren dieser Ziele Sie mit ihren Ga-
die mit ihrer Zeit, ihrem Engage-    ben und Ihren Fähigkeiten, mit
ment, mit ihren Gaben und Fä-        ihrer spezifischen Fachkompetenz
higkeiten, mit ihrem professionel-   nicht genau der oder die Richtige
len Können, aber auch mit ihrem      sind? Sie können sich gerne ganz
Geld mit dazu beitragen, dass        unverbindlich an die Menschen,
diese Ziele auch umgesetzt wer-      die als Ansprechpartner bei den
den und das Leben unserer Kir-       Zielen angeben sind, wenden,
chengemeinde bereichern. Wenn        oder, falls ein Ansprechpartner
diese Menschen nicht gefunden        fehlt, direkt an Margarete Kam-
bzw. gewonnen werden, können         merer oder Pfarrer Matthias Boch.
19
FJS in der Evang. Kirchengemeinde Liedolsheim
Gesucht werden BewerberInnen sowie Unterstützer
Ab Herbst sollen drei junge (voll-    Kindergärten biblische Geschich-
jährige) Menschen die Möglichkeit     ten erzählen, Aufgaben in der
haben, ein sog. „Freiwilliges Sozi-   Verwaltung     und   Botengänge
ales Jahr“ in unserer Kirchenge-      übernehmen, bei Veranstaltungen
meinde zu absolvieren.                mithelfen usw.

Zwei     dieser   FSJ-
Stellen sind direkt in
unseren beiden Kin-
dergärten     „Schwal-
bennest“ und „Stern-
schnuppe“     verortet.
Die Aufgaben dort
sind: hauswirtschaftli-
che Tätigkeiten rund
um das Mittagessen,
sowie die Mitarbeit in
der Betreuung und
der     pädagogischen
Arbeit mit den Kin-
dern.

Die dritte FSJ-Stelle
soll ihr Aufgabenfeld
in der Gemeindearbeit
unserer      Kirchenge-
meinde haben. Das
bedeutet, der oder die
Freiwillige würde mit-
arbeiten im Konfi-
Unterricht, bei Konfi-
Plus, im Gottesdienst,
im        Kindergottes-
dienst, im Religions-
unterricht bei Pfarrer
Boch, beim Frauen-
kreis und im Senio-
rennachmittag,       je
nach Begabung könn-
te der oder die Frei-
willige auch in den
20
Für den jungen Men-
schen, der hoffent-
lich ab September zu
uns kommt, hoffen
wir, dass er seine
Gaben      entdecken,
wertvolle Erfahrun-
gen sammeln und in
seiner Persönlichkeit
reifen kann. Für uns
als Kirchengemeinde
erwarten wir uns
dadurch auch ein
Stück      Entlastung,
auch neue Impulse
und     Unterstützung
bei der Gemeindear-
beit. Wir würden uns
sehr freuen, wenn
wir    einen jungen
Menschen gewinnen
könnten, der schon
Erfahrungen        und
Begabungen in der
Gemeindearbeit mit-
bringt und motiviert
ist, hier bei uns Ge-
meinde mit zu ge-
stalten.

Als     Kooperations-
partner haben wir
für alle drei Stellen das „Netzwerk   Verpflegung und Unterkunft. Da
M“ ausgewählt, eine christliche       die beiden FSJler im Kindergarten
Organisation, die den FSJlern in      die hauswirtschaftlichen Aufgaben
den vorgeschriebenen Fortbildun-      übernehmen, werden die beiden
gen während der 12 Monate ihres       Stellen in den Kindergärten im
Dienstes viel gutes Handwerks-        Rahmen des Kindergartenhaus-
zeug gibt, aber auch Raum bietet,     haltes finanziert. Ein herzliches
um persönlich weiterzukommen.         Dankeschön an die Kommune, die
                                      diese Möglichkeit eröffnet hat.
Eine FSJ-Stelle ist nicht umsonst.
Die Freiwilligen bekommen ein         Die FSJ-Stelle in der Gemeinde-
Taschengeld, außerdem Geld für        arbeit muss, da die entsprechen-
21
                                                 In diesem Gemein-
                                                 debrief finden Sie die
                                                 Informationen     dar-
                                                 über, wie sie die ge-
                                                 meindliche FSJ-Stelle
                                                 mit einer einmaligen
                                                 oder auch einer re-
                                                 gelmäßigen, dauer-
                                                 haften Spende unter-
                                                 stützen können. Au-
                                                 ßerdem haben wir
                                                 auch das Infoblatt für
                                                 mögliche Interessen-
                                                 ten an der Stelle für
                                                 die Gemeindearbeit
                                                 abgedruckt,    sodass
                                                 Sie das gerne an
                                                 junge Erwachsene in
                                                 Ihrem       Familien-,
                                                 Freundes- oder Be-
                                                 kanntenkreis weiter-
                                                 geben können.

                                                 Wir sind sehr dank-
                                                 bar für Ihre Unter-
                                                 stützung, denn bis-
                                                 lang hat sich noch
                                                 niemand beworben.

                                                 Nähere     Informatio-
                                                 nen zu den Stellen
                                                 erhalten Sie bei Pfar-
den Haushaltsmittel nicht da sind,   rer Boch (für die FSJ-Stelle in der
über zusätzliche Mittel, also        Gemeindearbeit) oder direkt bei
Spenden und Sonderkollekten          den Leiterinnen unserer Kinder-
aufgebracht werden.                  gärten (für die FSJ-Stellen in der
                                     „Sternschnuppe“       und        im
Ungefähr 800 € im Monat sind         „Schwalbennest“).
notwendig. Sollte der oder die
Freiwillige eine Unterkunft brau-    Die entsprechenden Kontaktdaten
chen, wären es toll, wenn uns        finden Sie am Ende dieses Ge-
jemand eine Wohnmöglichkeit          meindebriefes.
(Zimmer, kleine Wohnung) dafür
anbieten würde.                                Der Kirchengemeinderat
22

Neues von Keneth
… unserem Patenkind in Uganda
Schon seit einigen Jahren begleiten wir als Gemeinde
unser Patenkind Keneth Senabulya in Uganda. Keneth
wird am 14. September 16 Jahre alt.

Keneth geht es gut und er geht noch gerne ins Com-
passion-Projekt. Er ist sehr dankbar für unsere Unter-
stützung und bittet um Fürbitte für sich, seine Familie
und Freunde. Er spielt immer noch gerne Keyboard in
der Kirche und seiner Familie geht es gut. Nachdem
seine Mutter nun nochmals ein Baby bekommen hat, hat er nun 4 Ge-
schwister. Aktuell pflanzen sie Bohnen und Mais an, um genügend zu es-
sen zu haben.

Euch, die Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes, bitten wir, betet für
unser Patenkind, dass er im Glauben fest bleibt und einen guten Weg in
die Zukunft gehen kann.

Betet auch für die, die ihn begleiten im Kinderzentrum, dass sie immer
genug Kraft haben und genug Liebe für die Kinder und dass sie von An-
feindungen und Bedrohungen von außen bewahrt bleiben mögen.

                          Mein Bibelvers ist Psalm 23,1:
                          „Der Herr ist mein Hirte,
                          mir wird nichts mangeln“
                          Möge Gott euch segnen
                          für alles was ihr für mich tut.

Ausschnitt aus Kenneth‘s Brief vom 4.3.2017
23

          Gottesdienste in unserer Gemeinde

                Gottesdienste finden regelmäßig am Sonntag statt.
                In der Regel beginnt der Hauptgottesdienst um 9.45 Uhr.
                Ausnahmen bilden der Gottesdienst „in anderer Form“
                um 10.30 Uhr, sowie besondere Gottesdienste und die
                Gottesdienste in den Sommerferien.
                Die Gottesdienste sind offen für alle und jeden!
In der Regel feiern wir 1-mal im Monat Abendmahl.
Termine dazu entnehmen Sie bitte dem Aushang im Schaukasten, dem
Dettenheimer Anzeiger oder den Abkündigungen.
Gottesdienst in anderer Form – jeweils 10.30 Uhr,
immer mit der „Kleinen Kirche“ für Kinder von 0-12,
sowie der Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen
anschließend im Gemeindehaus.
Nächste Termine: 23.Juli, 24.Sept., 22.Okt.
In unregelmäßigen Abständen feiern wir den LUNA-Abendgottesdienst
in der Kirche. Dieser Gottesdienst wird von einem Team von Mitarbeiten-
den aus CVJM und Kirchengemeinde vorbereitet.
Nächster Termin: Sonntag, 12.November um 18:00 Uhr
Wir bieten auch Gottesdienstformen an, die sich gezielt
an eine bestimmte Gruppe von Menschen richten.
Mitmachgottesdienste sind Gottesdienste für Eltern und Großeltern mit
ihren kleinen Kindern. Beginn ist jeweils sonntags um11 Uhr.
Der Gottesdienst dauert üblicherweise ca 30-40 Minuten.
Der YouGo ist ein Gottesdienst speziell für Jugendliche, den das YouGo-
Team des CVJM mehrmals im Jahr sonntagabends veranstaltet.
Weitere Infos findet ihr auf der CVJM Homepage www.cvjm-liedolsheim.de

Gottesdienst- und Veranstaltungstermine 2. Halbjahr 2017
Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie die geplanten Gottesdienst- und Veran-
staltungstermine für das 2.Halbjahr.
Bitte beachten Sie: In den Sommerferien feiern wir gemeinsam mit unserer
Nachbargemeinde Rußheim abwechselnd in Liedolsheim oder Rußheim Gottes-
dienst! In den Sommerferien macht auch der Kindergottesdienst Pause.
24

      Sonntag, 23. Juli
     10.30 Uhr    Gottesdienst in anderer Form
                  mit Kleiner Kirche
       anschl.    Mittagessen

       Montag, 24. Juli
     19.30 Uhr    Treffpunkt Glaube und Leben
                  „Der Moslem in unserer Nachbarschaft“
                  Ein Abend zum Islam mit dem Beauftragten für Flucht und
                  Migration unseres Kirchenbezirks Pfr. Martin Klein (Gemeindehaus)

     Mittwoch, 26. Juli
      8.00 Uhr    Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresabschluss
                  in der Evang.Kirche.

      Sonntag, 30. Juli
     10.45 Uhr    Gottesdienst in Rußheim auf dem Fußballplatz

      Sonntag 6. August                               31.Juli - 9.August
                                                      CVJM Jungscharfreizeit
      9.45 Uhr    Gottesdienst in Liedolsheim         www.cvjm-liedolsheim.de
      Sonntag, 13. August
     10.00 Uhr    Gottesdienst in Rußheim

      Sonntag 20. August
      9.45 Uhr    Gottesdienst zur Kirwe in Liedolsheim im Festzelt bei der Festhalle

      Sonntag, 27. August
     10.00 Uhr    Gottesdienst in Rußheim

      Sonntag 3. September
      9.45 Uhr    Gottesdienst in Liedolsheim

      Sonntag, 10. September
      9.45 Uhr    Gottesdienst in Liedolsheim
        anschl.   Kirchenkaffee

       Montag 11. September
      8.50 Uhr    Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn
                  (in der Evang. Kirche)

     Mittwoch 13. September
     16.45 Uhr    Erster Konfirmandenunterricht (im Gemeindehaus)
25

 Samstag 16. September
 9.30 Uhr    Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn
             in der Kath. St. Pankratius Kirche

 Sonntag, 17. September
 9.45 Uhr    Gottesdienst mit Feier des Abendmahls

 Sonntag, 24. September
10.30 Uhr    Gottesdienst in anderer Form
             mit Kleiner Kirche
  anschl.    Mittagessen

  Montag, 28. September
19.30 Uhr    Treffpunkt Glaube und Leben
             500 Jahre Reformation: „Der Protestant“
             Lesung mit Michael Landgraf (Autor aus Neustadt a.d. Weinstraße)
             gewandet als Druckermeister der Reformationszeit.(Gemeindehaus)

 Sonntag, 1. Oktober          Erntedankfest

10.30 Uhr    Festgottesdienst zu Erntedank
             mit Feier des hl. Abendmahls
  anschl.    Eintopf-Essen zugunsten der Hilfe für Hungernde in der Welt.

 Sonntag, 8. Oktober
 9.45 Uhr    Erntedank-Gottesdienst mit unseren Kindergärten.
             Herzliche Einladung an die ganze Gemeinde,
             Kinder und Erwachsene
  anschl.    Kirchenkaffee

 Sonntag, 15. Oktober
 9.45 Uhr    Gottesdienst
   anschl.   Kirchenkaffee

Dienstag, 17. Oktober
 9.00 Uhr    Frauenfrühstück im Gemeindehaus
             (nähere Informationen unter www.cvjm-liedolsheim.de)

Mittwoch, 18. Oktober
19.00 Uhr    Salatabend für Frauen im Gemeindehaus
             (nähere Informationen unter www.cvjm-liedolsheim.de)

 Sonntag, 22. Oktober
10.30 Uhr    Gottesdienst in anderer Form
26

     Mittwoch, 25. Oktober
     19.00 Uhr    Gemeindeversammlung im Gemeindehaus

       Sonntag 29. Oktober
      9.45 Uhr    Gottesdienst

     Dienstag, 31. Oktober        Reformationstag – 500 Jahre Reformation

      morgens     Gottesdienst zum Reformationsjubiläum in der Evang. Kirche
                  vorbereitet von der Evang. Allianz Dettenheim
     19.00 Uhr    Bezirksreformationsgottesdienst
                  In der Evang. Kirche in Linkenheim

      Sonntag, 5. November
      9.45 Uhr    Gottesdienst
        anschl.   Kirchenkaffee

      Sonntag, 12. November
     11.00 Uhr    Gottesdienst für Kinder und Erwachsene
                  mit Taufen
     18.00 Uhr    LUNA - Abendgottesdienst

      Sonntag, 19. November
      9.45 Uhr    Gottesdienst
        anschl    Gedenkstunde zum Volkstrauertag
                  am Mahnmal des zweiten Weltkrieges

     Mittwoch, 22. November              Buß- und Bettag
     19.00 Uhr    Gottesdienst zum Buß- und Bettag
                  in der Evang. Kirche in Rußheim
                  vorbereitet von der Evang. Allianz Dettenheim

      Sonntag, 26. November              Ewigkeitssonntag
      9.45 Uhr    Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag,
                  mit Gedenken der Verstorbenen des
                  zu Ende gehenden Kirchenjahres

      Sonntag, 3. Dezember               1. Advent
     11.00 Uhr    Ökumenischer Gottesdienst in der Festhalle
                  mit ökumenischem Kirchenchor und unserem Posaunenchor.
        anschl.   Mittagessen
     17.00 Uhr    Atempause im Advent
                  für Kinder und Erwachsene (in der Kirche)
                                          Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten
27

Ferien ohne Kofferpacken
Freizeiten für Senioren im Sommer 2017
Für älter gewordene Menschen
wird auch dieses Jahr wieder eine
Seniorenfreizeit im Vereinsheim
des CVJM Liedolsheim angeboten.

Vom 28.August bis 1. Septem-
ber 2017 können unsere Teil-
nehmerinnen    und    Teilnehmer
wieder ein unterhaltsames sowie
seniorengerechtes      Tagespro-
gramm genießen.

Die fünf Freizeittage beginnen mit
einem gemeinsamen Frühstück
und    einer   Andacht.    Danach
schließt sich ein buntes Pro-
gramm aus kreativen Angeboten,
Seniorengymnastik, Musikange-
boten, Spielen und Gedächtnis-
training an.

Auch für Erholung und Entspan-
nung wird auf dem schönen Au-
ßengelände ausreichend Zeit und
Raum sein. Für die gesamte Ta-
gesverpflegung mit Mittagessen,
Nachmittagskaffee und Abend-
vesper wird bestens gesorgt.
                                     Bei geringem Einkommen wird
Teilnehmer aus dem Einzugsge-        eine Ermäßigung gewährt. Auch
biet können unsere Fahrdienste       die Teilnahme an einzelnen Tagen
nutzen, die Sie zur Freizeit brin-   ist möglich.
gen und auch wieder nach Hause
fahren.                              Weitere     Informationen    zum
                                     Angebot    erhalten    Sie  beim
Die einwöchige Freizeit kostet       Diakonischen Werk im Landkreis
180,00 Euro. In diesem Preis ist     Karlsruhe Pforzheimer Straße 31,
die gesamte Betreuung mit Pro-       76275 Ettlingen Tel:07243/54950
gramm, Fahrdienst und Verpfle-       im Pfarramt ihrer Gemeinde, oder
gung enthalten.                      auf      unserer       Homepage
                                     www.diakonie-laka.de
28

Konfirmation 2016/2017
unsere Konfirmanenzeit
Am Sonntag, den 7. Mai endete mit dem Einsegnungsgottesdienst die
Konfirmationszeit für den Jahrgang 2016/2017. Lena Ratzel, eine der Kon-
firmandinnen, und Esdras Yao Adjri, einer der Mitarbeiter, haben ihre Ein-
drücke in Worte gefasst.

Im Konfirmandenjahrgang 2016/17         einer Fackelwanderung oder einem
haben 25 Konfirmandinnen und            gemeinsamen Filmabend gestärkt.
Konfirmanden aus Liedolsheim,
und einer aus Wiesental am Kon-         Der nächste Höhepunkt des Jahres,
firmandenunterricht      teilgenom-     war der Prüfungsgottesdienst, wel-
men. Diese wurden am 7.Mai in           cher am 30.April stattgefunden
der ev. Kirche in Liedolsheim feier-    hat. In diesem Gottesdienst wurden
lich eingesegnet.                       von den Arbeitsgruppen die erar-
                                        beiteten Erkenntnisse über das
In seiner Predigt,                      Thema „ Martin Luther und die
welche unter dem                        Reformation“ präsentiert.
Titel „Big Mac“
stand, ermunterte                       So wurde den Besuchern zum Bei-
Pfarrer Boch an                         spiel ein eindrucksvolles Theater-
Gott zu glauben                         stück vorgeführt, eine biblische
und    etwas   zu                       Geschichte mit Bildern nachgestellt
verändern.                              sowie verschiedene Bibelstellen in
                                        verschiedenen Ausgaben analy-
Believe in God
                                        siert.
Make a change
                                        Im Konfirmandenunterricht be-
So wurde Big Mac im Gottesdienst        schäftigten sich die Konfirmanden
interpretiert.                          mit den fünf Hauptthemen des
                                        christlichen Lebens: Gottes Wort,
Zu den Höhepunkten des Konfir-          Gebet, Glaube, Gebote und Gemein-
mandenjahres gehörte die drei-          de.
tägige Konfirmandenfreizeit, wel-
che Anfang des Jahres in Rauen-         Wie in den vergangenen Jahren
berg stattgefunden hat. Dort wurde      gehörte auch das Konfirmanden-
der Prüfungsgottesdienst über das       praktikum zu einem festen Be-
Thema „ Martin Luther und die           standteil des Konfirmandenjahres.
Reformation“    in   verschiedenen      So nahmen z.B. Konfirmanden an
Arbeitsgruppen vorbereitet und die      der Gestaltung des Gottesdienstes in
Gemeinschaft untereinander bei          Anderer Form teil, gestalteten das
verschiedenen Aktionen wie z.B.         Kirchenfenster oder veranstalteten
29
die Rebuy-Aktion. Dabei sammel-       Abschließend kann man sagen, dass
ten die Konfirmanden CD´s und         wir, die Konfirmanden, ein tolles
DVD´s usw. und verkauften diese       und einmaliges Jahr hatten, voller
auf einer Onlineplattform. Der        Freude, Spaß, Tiefsinnigkeit und
Erlös ging an das Patenkind           Gemeinschaft. Wir bedanken uns
Keneth in Uganda.                     bei all denen, die uns in dieser Zeit
                                      begleitet haben, bei denen, die sich
Am letzten Konfirmandenunter-         jeden Mittwoch Zeit genommen
richt, besprachen die Konfirman-      haben um uns etwas von Gott zu
den in Einzelgesprächen, mit den      erzählen und uns den        Glauben
Teamern und wahlweise mit dem         näher zu bringen, aber auch bei
Pfarrer    oder    mit   Magarete     unseren Familien und Paten und
Kammerer, wie es nach dem Kon-        bei allen anderen, die uns weiterhin
firmandenunterricht weiter geht,      auf unserem Weg im Glauben un-
in welchen Bereichen sie sich enga-   terstützen und uns zur Seite stehen.
gieren und welchen Angeboten sie
beitreten möchten.

Der Konfirmandenjahrgang 2016/2017
30
Die Konfirmanden Freizeit 2017                      Arbeit, hatten die Konfirmanden ihre
                                                    Freizeit und konnten erledigen was sie
Freitag      den    27.07.2017:         Nachdem     wollten! Zum Abschluss des Tages ha-
endlich alles gepackt war und alle im               ben wir noch gemeinsam einem Film
Bus saßen, fuhren wir Konfirmanden                  im gemütlichen Kinofeeling angeschaut.
und Mitarbeitenden um 16:30 Uhr                     Nach einem schönen Tagesabschluss mit
voller Vorfreude Richtung Rotenberg,                Musik ging es dann aber schon wieder
wo     wir      unser    diesjähriges    Konfir-    ins Bett!
mandenwochenende               zum        Thema
„Martin Luther und die Reformation“                 Sonntag, 29.01.17
antraten.
                                                    Der letzte Tag begann mit einem von
Dort angekommen wurde erst einmal                   uns Mitarbeitenden gestalteten Gottes-
ausgepackt         und   die   Burg     erkundet.   dienst unter dem Thema „Wie hat der
Nachdem         Pfarrer    Boch   alle    Regeln    Glaube mein Leben verändert?“, mit
erklärt hatte, ging es los mit ein paar             anschließender Einzelsegnung der Kon-
Spielen und anschließender Nachtwan-                firmanden. Danach hieß es nochmal
derung mit Fackel. Dann war es aber                 eine Runde putzen, aufräumen und
auch schon wieder Zeit fürs Bett, da                Koffer packen. Nachdem die Zimmer
wir am nächsten Tag viel vorhatten!                 kontrolliert   worden   waren,   ging   es
                                                    schon nach dem Mittagessen wieder
Samstag der 28.01.17                                Richtung Heimat!

Nach relativ kurzer Nacht für manche                                Als Mitarbeitende waren
Konfirmanden             und   Mitarbeitenden                          auf der Freizeit dabei:
begann der Tag mit einem stärkenden
Frühstück.       Nachdem       jeder     gestärkt
war, ging es los mit einem kleinen Film
zum Christentum. Anschließend ging es
mit dem Hauptteil los, der Vorberei-
tung      für    den     Konfiprüfungsgottes-
dienst, welche denn ganzen Vormittag
und den halben Nachmittag in An-
spruch nahmen, was jedoch jede Grup-
pe mit Bravur überstand. Dann nach
dem Mittagessen und abschließender Vor dem Gottesdienst
31

Jubelkonfirmanden aus drei Dekaden
im gemeinsamen Gottesdienst
Eine Woche vor Pfingsten, am             Hier habe ich den ersten Unter-
28. Mai, war es soweit. Der Tag,         schied zu der Zeit von vor
auf den die Organisationsteams           50 Jahren bemerkt. Damals war
der   Jubelkonfirmanden     sowie        das     Grußwort      ausnahmslos
Pfarramt und Pfarrer seit einigen        "Jo-u". Wie man das wirklich
Monaten hingearbeitet hatten war         schreibt, ist mir unklar und ob es
gekommen.                                auch nur ein Modewort war, wird
                                         die Zeit zeigen.
Die "Gold"-, "Diamant"- und
"Gnaden"-Konfirmanden       trafen
sich bei der Kirche, wo sie
vor 60 beziehungsweise 70
Jahren konfirmiert worden
waren.

Die     Konfirmation   vor
50 Jahren hatte in der ka-
tholischen Kirche St. Pan-
kratius stattgefunden, da
damals die evangelische
Kirche gerade grundlegend
renoviert wurde.

Neben den Konfirmanden
waren auch viele der ka-
tholischen Mitschüler von
damals zur Feier gekom-
men und auch die Witwe
eines bereits verstorbenen
Jubilars.

Einige der Mitschüler, nicht
nur die von weiter her an-
gereisten,    hatte    man
schon länger nicht mehr
gesehen, so dass freudige
"Hallos"    den     schönen
Frühsommermorgen erfüll-
ten.
                               Gnaden Konfirmanden des Jahrgangs 1947
32
Der zweite Unterschied wurde mir       Pfarrer Boch ließ in seiner An-
beim feierlichen Einzug in die         sprache die Konfirmationsjahre
Kirche bewusst. Die Gottes-            1947, 1957 und 1967 Revue pas-
dienstbesucher hatten sich zu          sieren. Vieles hat sich verändert
unseren Ehren erhoben, bis wir         in diesen drei Dekaden und noch
unsere Plätze eingenommen hat-         viel mehr in dem halben Jahrhun-
ten. Das war beim Konfirmations-       dert danach. Er forderte zum
gottesdienst 1967 genauso der          Rückblick auf den Weg auf, den
Fall, aber als 14-jähriger hatte ich   wir seit unserer Konfirmation ge-
das ganz anders empfunden.             gangen sind.

                                                  Diese     Aufforderung
                                                  wird sicher von jedem
                                                  einzelnen        unter-
                                                  schiedlich     wahrge-
                                                  nommen.      Er    wird
                                                  auch unterschiedlich
                                                  ausfallen.

                                                  Bei allem Wandel ist
                                                  die Feier der Konfir-
                                                  mationsjubiläen     ein
                                                  Ankerpunkt in unse-
                                                  rem Gemeindeleben,
                                                  ein wichtiges Ereignis
                                                  für viele der Konfir-
                                                  mierten. Nicht nur
                                                  wegen des Wiederse-
                                                  hens der alten Freun-
                                                  de oder der Feier da-
                                                  nach    in   geselliger
                                                  Runde und auch nicht
                                                  wegen des obligatori-
                                                  schen Gruppenfotos.

                                                 Fotos von Helmut Iwanek,
                                                 vielen Dank für
                                                 die Aufnahmen!
Diamantene Konfirmanden des Jahrgangs 1957
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Goldene Konfirmanden des Jahrgangs 1967 mit Pfr. Boch

Der Tag ist ein Tag der Freude       um die Vorbereitung und Durch-
und ein Tag des Nachdenkens mit      führung dieses Gottesdienstes
Blicken zurück und nach vorne.       gekümmert haben.

Deshalb danke ich im Namen der                          Rainer Oberacker
Jubelkonfirmanden allen, die sich
34

Zwischen dunklen Tälern und bester Aussicht
Leben in der Bergwelt des Alltags
Unter diesem Thema luden CVJM
und Posaunenchor zu einer Fami-
lienfreizeit vom 10. bis 17. Juni
nach Hintersee ein.

Hintersee, ein kleiner Ort und ein
idyllischer See in der Nähe von
Ramsau      und    Berchtesgaden,
Watzmann und Königsee – im
Nationalpark an der Grenze zu
Österreich. Hier unterhält der
CVJM-Gesamtverband       Deutsch-
land ein Gästehaus, in dem wir
mit rund 80 Teilnehmern aus al-
len Altersgruppen untergebracht
waren. Die meisten Teilnehmer
kamen aus unserer Gemeinde,
einige aber auch aus benachbar-
ten CVJM’s.

Kai    Günther    vom    CVJM-       Aus dem Buch des Predigers zi-
Landesverband Baden verstand         tierte er die bekannten Worte
es hervorragend, uns mit seiner      “Alles hat seine Zeit“ und machte
lebensnahen Verkündigung hin-        deutlich, dass uns Gott ganz un-
einzunehmen in den Spannungs-        terschiedlich geschaffen hat und
bogen unseres Lebens zwischen        gerade die Herausforderungen
Höhen und Tiefen, zwischen Ent-      unser Leben spannend und sinn-
spannen und Herausfordern.           voll machen und wir uns in der
                                                           Gemeinschaft
                                                             gegenseitig
                                                          helfen     und
                                                           unterstützen,
                                                          uns       aber
                                                          auch gemein-
                                                          sam über das
                                                          Gute in unse-
                                                          rem     Leben
                                                          freuen    kön-
                                                          nen.
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Jeder Tag begann
mit Morgenchorälen
der Bläser am See
und einem Gedan-
kenanstoß für den
Tag.

Nach dem gemein-
samen      Frühstück
standen     abwech-
selnd    thematische
Einheiten und die
verschiedensten Un-
ternehmungen     auf
dem Programm, wie
etwa Bergwanderun- Morgenlob am See
gen, Besichtigungen
in Salzburg und Berchtesgaden     Da wir mit eigenen PKW’s und mit
und im Salzbergwerk sowie Un-     drei Kleinbussen angereist waren,
ternehmungen im Wildwasser        konnten alle Unternehmungen
(Rafting, Canyoning), aber auch   auch in kleinen Gruppen vorge-
Entspannungsübungen, gemein-      nommen werden. Hinzu kamen
sames Singen oder Wandern im      die zahlreichen Busverbindungen,
Zauberwald und für die Jüngsten   die uns manchen ungewohnten
Bootfahren auf dem Hintersee.     Auf- und Abstieg ersparten.

                                            Erfreulich war, dass auch
                                        unser        Gemeindepfarrer
                                        Matthias Boch und seine
                                        Frau an dieser Familienfrei-
                                        zeit „so ganz privat“ teil-
                                        nehmen konnten. Da alle
                                        Teilnehmer auch wieder gut
                                        zu Hause angekommen sind,
                                        danken wir unserem Gott für
                                        die Bewahrung und gehen
                                        wieder gestärkt in den Alltag
                                        mit seinen Höhen und Tie-
                                        fen, eben in die von Gott
                                        gewollten    Herausforderun-
                                        gen unseres Lebens.
Kaffeepause zum Auftanken
                                                     Karl-Heinz Lang
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Kirche am See
„Kommet zu mir, die ihr beladen seid, ich will euch erquicken“

…mit diesen Worten aus dem          ber dafür Andere, sonst von der
Matthäus-Evangelium begann der      Gesellschaft Ausgeschlossene, zu
Gottesdienst am 25.6.2017 auf       seinem Fest zu bitten. Und als
dem Platz der Segelfreunde Lie-     dann noch immer Platz im Hause
dolsheim und bildete den Eingang    war, wurden sogar noch Fremde,
zu einem wunderschönen Gottes-      die sich nur auf der Durchreise
dienst unter freiem Himmel.         befanden, zum Fest geladen. Sie
                                    alle kamen mit Freuden und durf-
Viele Gäste ließen sich einladen    ten ein rauschendes Fest feiern.
und lauschten den Worten der
Predigt von Matthias Boch, wel-     Wir konnten uns in der Predigt
che ebenfalls von einer Einladung   Gedankenanstößen hingeben, die
zu einem Fest handelte. Es ging     uns anregten darüber ins Grübeln
um eine Einladung zu einem Fest,    zu kommen, wie es sich wohl an-
zu dem allerdings keiner der ge-    fühlt, wenn wir jemanden einla-
ladenen Gäste erscheinen konnte     den, die Einladung aber abge-
oder wollte, da jeder augen-        lehnt wird, und wie dies in unse-
scheinlich Anderes, Wichtigeres,    rer Beziehung zu Gott zu sehen
zu tun hatte.                       ist, der uns ebenfalls unermüdlich
                                    und mit Freuden zu sich und sei-
Aber anstatt sich damit abzufin-    nem Fest einlädt. Wir dürfen sei-
den, und das Fest abzusagen,        ne Gäste sein, aber wollen wir
entschied sich der Gastgeber lie-   das auch?
37
Wie oft schlagen wir seine Einla-     Dank der tollen Organisation der
dung aus, weil wir Wichtigeres zu     Verantwortlichen gab es keine
tun haben. Und lassen wir uns         langen Wartezeiten und alle
auf seinen Auftrag ein, selbst        hungrigen Gäste konnten sich
Einladende zu sein, selbst von        ausreichend satt essen. Auch Kaf-
seiner Liebe zu uns Menschen zu       fee und eine große Auswahl an
berichten? Im Abendmahl werden        selbstgebackenen Kuchen stan-
auch bei uns immer wieder die         den bereit, und wer es prickelnd
einladenden Worte gesprochen,         wollte konnte sich am Sektmobil
alles ist bereit, wir müssen es nur   ein Gläschen Sekt gönnen.
annehmen und uns gemeinsam
an den Tisch des Herrn begeben.       Einige Mitglieder der Segelbegeis-
                                      terten luden zu einer kleinen
Der Posaunenchor begleitete un-       Rundfahrt über den See auf den
sere Lieder und stellte somit ei-     Booten ein, ein ganz besonderer
nen wunderschönen musikali-           Augenblick für so manchen, was
schen Rahmen, die Bänke und           sehr gerne angenommen wurde.
Tische, welche die Mitglieder des
Segelvereins liebevoll für die Gäs-   Sogar die paar dunkleren Wolken,
te aufgebaut hatten, waren voll       die am Himmel waren, zogen ein-
gefüllt und der See glitzerte im      fach weiter und ließen uns ver-
Sonnenschein und stellte eine         schont, damit die Gäste das Fest
bezaubernde Kulisse zum Gottes-       bis zu seinem Ende genießen
dienst dar.                           konnten. Es fanden herrliche Ge-
                                      spräche statt und wir, die wir
Der Einladung an                      zum Fest geladen hatten, sahen
diesem      Sonntag                   viele zufriedene und lächelnde
waren viele ge-                       Gesichter.
folgt, und somit
war es auch kein                      „Kirche am See“ hat sich in
Wunder, dass es                       Liedolsheim zu einem festen Be-
nach dem Gottes-                      standteil entwickelt, und jedes
dienst, als es lang-                  Jahr auf’s Neue freuen wir uns,
sam Zeit zum Mit-                     dies gemeinsam mit den Men-
tagessen     wurde,                   schen aus Dettenheim und vielen
schnell eine kleine                   anderen der umliegenden Ort-
Schlange gab, die                     schaften zu feiern.
sich geduldig und
brav anstellte um                     DANKE an die Segler und die
ein leckeres Steak                    Mitwirkenden für ihren Einsatz –
oder eine Brat-                       wir freuen uns schon auf das
wurst und Salat                       nächste Mal!
verspeisen zu kön-
nen.                                                        Silke Keßler
38

Himmelfahrt
Gemeinsamer Gottesdienst in Liedolsheim
Bei strahlendem Sonnenschein       Einer davon war Stephanus. Ein
versammelten       sich    rund    leidenschaftlicher junger Mann,
300 Gottesdienstbesucher    aus    mutig und begabt.
Rußheim, Graben-Neudorf, Hoch-
stetten, Linkenheim und Liedols-   Er erzählte den Menschen von
heim um gemeinsam hier in Lie-     Jesus und von dessen Kreuzigung
dolsheim das Himmelfahrtsfest zu   und Auferstehung.
feiern. Neben der Kirche, unter
freiem Himmel.                     Er klagte die Hohenpriester und
                                   Schriftgelehrten in einer sehr lan-
Musikalisch gestaltet wurde der    gen Rede an und warf ihnen vor,
Gottesdienst von den vereinten     das Gesetz nicht gehalten zu ha-
Posaunenchören      sowie  vom     ben. Er betitelte sie als Verräter
Spontanchor.                       und Mörder von Jesus; als hals-
                                   starrig und mit verstockten Her-
Pfarrer Waskow predigte darüber,   zen und tauben Ohren.
dass in der Bibel insgesamt nur
von 6 Menschen berichtet wird,     Die aber knirschten mit den
die den ‚Himmel offen‘ gesehen     Zähnen, stürzten auf ihn los …
haben.                             und steinigten ihn (Apg. 6).
                                   Eine ziemlich rohe Begebenheit.
39
Unmittelbar vor der Steinigung      Was würden wir wohl sehen,
sah Stephanus den Himmel offen.     wenn uns der Himmel offen
Er sah Jesus zur Rechten Gottes.    stünde?
Und er hatte Gewissheit, wohin er
gleich gehen würde.                 Nach der Predigt gab es noch
                                    Schnitzel mit leckeren Salaten.

                                                Wir Gottesdienstbe-
                                                sucher       konnten
                                                beim     Mittagessen
                                                Kontakte zu den
                                                anderen Gemeinden
                                                vertiefen und ent-
                                                spannt     in    den
                                                 Sonntagnachmittag
                                                gehen.

                                                Im nächsten Jahr
                                                sehen wir uns zum
                                                Himmelfahrtsfest in
                                                Linkenheim!
40
Auch ein Pflegender darf mal eine Auszeit nehmen
Die Kirchl. Sozialstation Nördl. Hardt. e.V. informiert

                            „Ich pflege meine Mutter schon sehr
                            lange und benötige dringend eine Auszeit!“

Frau S. pflegt seit über einem Jahr ihre Mutter. Sie nimmt keine Hilfe eines
Pflegeanbieters in Anspruch und erhält deshalb ein monatliches Pflegegeld.
Die Tochter benötigt dringend eine Auszeit, weiß aber nicht wie sie sich
Hilfe holen und diese finanzieren soll.

Die Verhinderungspflege, welche ihr bereits 6 Monate nach Beginn der
Pflegebedürftigkeit der Mutter zusteht, kann deutliche Entlastung bieten.
Sie kann Hilfe durch einen professionellen Pflegedienst bis zu einem Betrag
von 1.612,00 € pro Kalenderjahr erhalten.

Anspruch besteht immer, wenn die pflegende Person (Angehöriger, Leben-
spartner, Nachbar etc.) verhindert ist und aus diesem Grunde die Pflege
vorübergehend nicht durchführen kann.

Reicht dieser Betrag nicht aus, besteht die Möglichkeit nochmals einen
Betrag von 806 € über die Kurzzeitpflege in Anspruch zu nehmen.

Frau S. kann dann für Tage, an denen Sie beispielsweise zum Friseur geht,
ins Theater möchte, ihren Freunden wieder mal einen Besuch abstattet
oder regelmäßig zu ihrer Sportstunde geht, einen Pflegedienst zur Versor-
gung und Betreuung ihrer Mutter beauftragen. Diese stundenweise Verhin-
derungspflege kann verteilt über das ganze Jahr in Anspruch genommen
werden.

Bei Inanspruchnahme der stundenweisen Verhinderungspflege wird das
Pflegegeld nicht gekürzt oder ganz von der Kasse einbehalten. Der Be-
troffene bekommt in diesem Falle uneingeschränkt sein ihm zugesproche-
nes Pflegegeld weiter ausbezahlt.

Wenn Frau S. die Verhinderungspflege pro Kalenderjahr nicht in Anspruch
nimmt, kann dieser Leistungsanspruch nicht in das nächste Kalenderjahr
übertragen werden, der Betrag von 1.612 / +806 € verfällt zum 31.12.
des jeweiligen Jahres.
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