Weihnachten 2020 - Alpenland Pflege- und Altenheime
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Weihnachten 2020 Weihnachtskrimi Weihnachtspuzzle Der hl. Nikolaus Aus der Weihnachtsbäckerei Barbarazweige Die Geschichte vom Glück
Unser Service für Sie Einrichtungsleitung & Verwaltung Clinic-Reinigungs-Team Thomas Schön, Einrichtungsleitung Wäscheservice Tel.: 0751 / 7906-30 Tel.: 0751 / 7906 0 Reinigung Frau Volturno Tel.: 0751 / 7906-22 Christine Anhölcher, Pflegedienstleitung Tel.: 0751 / 7906-24 Clinic-Service-Team Sarah Schrempp, stv. Pflegedienstleitung Der hauseigene Catering bereitet täglich mit Tel.: 0751 / 7906-18 frischen Zutaten drei Hauptmahlzeiten zu. Oxana Konschu, Qualitätsmanagement Daniel Buchter, Küchenleitung Tel.: 0751 / 7906-53 Tel.: 0751 / 7906-29 Stefanie Fischer, Qualitätsmanagement Tel.: 0751 / 7906-54 Ariane Mäschle, Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0751 / 7906-28 Verwaltung Tel.: 0751 / 7906-0 Pflegebereich Wohnbereich P1 Tel.: 0751 / 7906-31 Wohnbereich P2 Tel.: 0751 / 7906-32 Wohnbereich P3 Tel.: 0751 / 7906-33 Wohnbereich P4 Tel.: 0751 / 7906-34 Wohnbereich AH Tel.: 0751 / 7906-23 Kurzzeitpflege Beratung Tel.: 0751 / 7906-0 ALPENLAND mobil Betreuungsteam ALPENLAND mobil ist ein von allen Kassen Oskar Städler, Bereichsleitung anerkannter ambulanter Pflegedienst. Tel.: 0751 / 7906-37 Petra Timucin, Pflegedienstleitung Tel.: 0751 / 7906-10 Betreutes Wohnen Betreute Wohnanlage mit 99 Zwei-Raum- Wohnungen unterschiedlicher Größe. Conle Wohnungsbau GmbH Tel.: 08321 / 6608-0 Bibliothek AH 5. Stock Öffnungszeiten Montag – Freitag 9.00 – 16.00 Uhr Café am Höllwald Praxis für Ergotherapie Cafeteria täglich geöffnet von 14.00 bis 17.00 Sabrina Mecking Tel.: 0751 / 7906-52 Tel.: 0751 / 7906-20 2
Inhaltsverzeichnis Unser Service für Sie.....................................................................................2 Inhaltsverzeichnis.........................................................................................3 Grußwort.......................................................................................................4 Weihnachtswünsche.....................................................................................5 ALPENLANDmobil .........................................................................................6 Weihnachtsmenüs.........................................................................................7 Weltberühmte Weihnachtsmärkte................................................................8 Weihnachtsmärchen...................................................................................10 Weihnachtskrimi.........................................................................................11 Die Wichtelmänner.....................................................................................12 Weihnachtspuzzle.......................................................................................14 Weihnachtswünsche...................................................................................15 Weihnachtsgeschichte................................................................................17 Der hl. Nikolaus...........................................................................................18 Barbarazweige............................................................................................20 Wortsuchrätsel............................................................................................21 Weihnachtsbäckerei....................................................................................22 Weihnachtsevangelium...............................................................................24 Geburtstage................................................................................................25 Geschichte vom Glück.................................................................................26 3
Grußwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige und Besucher des Seniorenzentrum Weststadt, in diesem Jahr mussten wir alle viele Entbeh- rungen erfahren. Ob Besuche (bei) der Fami- lie, Urlaub, Familienfeiern, Feste, Veranstal- tungen etc. jeder hat in diesem Jahr auf etwas verzichten müssen, was einem sehr wichtig ist, worauf man sich sehr gefreut hat- te und was man normalerweise immer als selbstverständlich hin- nimmt. Umso mehr wissen wir zu schät- zen, wenn der Zeitpunkt da ist und das Leben Was wir aus diesem verrückten Jahr lernen wieder Normalität annehmen kann. Ich wün- können ist Dankbarkeit und Zufriedenheit. sche mir sehr, dass wir diese Normalität an Wenn wir das lieben und schätzen Weihnachten spüren werden. Denn es sind was wir haben, dann haben wir al- gemeinsame Momente mit lieben Menschen, les was wir brauchen! die die Weihnachtszeit so wundervoll ma- chen! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Fami- lie, dass Sie das Weihnachtsgefühl Auch wenn nicht jeder dieser auch in diesem Jahr erleben können Menschen bei uns sein kann, so und wünsche Ihnen im Kreise Ihrer können ein paar schöne Zeilen Familie oder Freunden von Herzen ein besinn- oder auch ein Telefonat, für das liches Weihnachtsfest. Zeit füreinander geben man sich Zeit nimmt, einer die- ist ein sehr wertvolles Geschenk. ser schönen und wichtigen Momente sein. Mein Dank geht an alle Menschen, insbeson- Und manchmal sind es auch einfach die Men- dere an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, schen, die zwar nicht zur Familie die uns in diesem Jahr in unserer gehören, aber doch zum Leben: Arbeit für die Bewohnerinnen Kollegen, Bekannte, Nachbarn..., und Bewohner des Seniorenzent- die sich über ein Lächeln oder ein rums Weststadt unterstützt und Kompliment oder einfach ein paar begleitet haben. nette Zeilen freuen. Dafür können Sie die Vorlagen auf Seite 15 verwenden. Nutzen Sie die Gelegenheit einem Menschen in Ihrer Nähe ein Lächeln auf die Thomas Schön Lippen zu zaubern. Einrichtungsleitung 4
Weihnachtswünsche Liebe Kolleginnen und Kollegen liebe Klientinnen und Klienten, dieses Jahr lief alles etwas anders. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es für Sie und uns viele neue Herausforderungen zu meistern. Leider ist bisher auch kein Ende absehbar. Dennoch sehen wir mit voller Zuversicht dem neuen Jahr entgegen und arbeiten daran der Situation gemeinsam entgegenzutreten. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Verständnis, die Unterstützung, das Vertrauen und den Zusammenhalt. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen auch in diesem besonderen Jahr schöne Feiertage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr! Ihr Team der Ergotherapiepraxis im Seniorenzentrum Weststadt Nervensache Es mag uns manchmal das Lachen vergehen, doch verlernen dürfen wir es nie. Es kann uns manchmal eine Sorge drücken, doch erdrücken lassen dürfen wir uns nie. Es uns kann manchmal jemand auf die Ner- ven gehen, doch feindselig werden dürfen wir nie. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Es kann uns manchmal des Tages Pflicht und besinnliche Advents- und Weihnachtstage. zur Last werden, Für Ihre Anregungen, Ihre Mithilfe und Ihr entgegengebrachtes Vertrauen in diesem Jahr doch mutlos werden dürfen wir nie. möchten wir uns herzlich bedanken! Es kann uns manchmal das ganze Leben Ebenso wünschen wir allen Mitarbeiterinnen und sinnlos erscheinen, Mitarbeitern des Seniorenzentrum Weststadt fro- he Feiertage und bedanken uns für das Engage- doch gering schätzen dürfen wir es nie. ment und die Fürsorge. Claudius W. Groß Ihr Heimbeirat 5
ALPENLANDmobil ALPENLANDmobil wünscht Frohe Weihnachten „Reden“ Ach, könnten die Menschen zusammen reden, es wäre besser um alle bestellt. Um Frieden, um Liebe und Glaube, es gäbe mehr Lachen auf diese Welt. Doch jeder schweigt nur vor sich hin, ganz ohne Hoffnung, ganz ohne Sinn. Warum sind alle die Menschen so stumm, Gott gab doch jedem von uns die Sprache. Gebrauchen wir sie und wir werden sehn, Probleme und Sorgen werden sich lösen. Und wieder wird es dann besser gehen. Verfasserin: Marlies Frielingshaus Bewohnerin der Seniorenwohnanlage Weststadt Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtsfeiertage und alle guten Wünsche für ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit in 2020! Petra Timucin Marion Beutinger Pflegedienstleitung ALPENLANDmobil stv. Pflegedienstleitung ALPENLANDmobil 6
Weihnachtsmenüs Festtagsmenüs im Seniorenzentrum Weststadt Weihnachtsessen Hl. Abend Dienstag, 22. Dezember Donnerstag, 24. Dezember Maronencremesüppchen Schäuffele *** mit Kartoffelsalat und Bratensoße Schweinefilet "Wellington" mit Kartoffelgratin *** an einer Sauce Hollandaise Zimtmousse Möhrengemüse *** Tiramisu 1. Weihnachtsfeiertag Freitag, 25. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag Samstag, 26. Dezember Lachscremesuppe *** Leberspätzlesuppe Kalbsrahmgulasch mit Kartoffelknödel *** und Romanesco Rehragout *** mit Haselnusspätzle und Blaukraut Bayrische Creme *** Lebkuchencreme Neujahr Hl. Drei Könige Freitag, 1. Januar 2020 Mittwoch, 6. Januar 2020 Brätknödelsuppe Spargelcremesüppchen *** *** Sauerbraten Gefüllter Schweinebraten mit Kroketten und Brokkoligemüse "Hausfrauenart" *** mit Spätzle und Rahmgemüse Bratapfelcreme *** Orangencreme 7
Weihnachtsbrauchtum Weltberühmte Weihnachtsmärkte Der Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte der Welt. Er wird seit 1434 im Advent meistens auf dem Altmarkt in Dresden (Sachsen, Deutsch- land) veranstaltet und zieht jährlich durchschnittlich rund 2 Millionen Besucher an. Vom 27. No- vember bis 24. Dezember 2019 fand der 585. Striezelmarkt statt. Ergänzt wird der Dresdner Striezelmarkt seit einigen Jahren durch die in unmittelbarer Nähe gelegenen, aber nicht zum eigentlichen Markt gehörenden Weihnachtsmärkte auf der Prager Straße, der Hauptstraße sowie von den nördlich benachbarten Weihnachtsmärkten „Advent auf dem Neumarkt“ vor der Frauenkirche und dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof. Der Name des Striezelmarktes leitet sich seit ca. 1500 vom Dresdner Stollen ab, der im Mittel- hochdeutschen Strutzel oder Striezel genannt wird, einem Hefegebäck in länglicher Form. Auf dem Markt gibt es 230 Marktstände, wobei ungefähr 80 Prozent der Händler aus Sachsen stam- men. Der Gesamtumsatz beträgt jährlich ca. 48 Millionen Euro. Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist ein Weihnachtsmarkt und findet jährlich im Advent in der Altstadt von Nürnberg auf dem Hauptmarkt und den angrenzenden Straßen und Plätzen statt. Er beginnt jeweils am Freitag vor dem ersten Adventssonntag und endet immer am 24. Dezember. Mit über zwei Millionen Besuchern ist der Nürnberger Christkindlesmarkt einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland und einer der bekanntesten in der Welt. Japaner stellen mit über 7000 Übernachtungen die größte Gruppe ausländischer Touristen in der Vor- weihnachtszeit. Der größte und älteste Christkindlmarkt in München wurde 1310 als Nikolaimarkt (Niko- lausmarkt) erstmals urkundlich erwähnt und gehört somit zu den ältesten Weihnachtsmärkten im deutschen Sprachraum. Im Jahre 1806 wurde der Nikolaimarkt in Christmarkt umbenannt. Seit 1972 hat der Markt nach mehrmaligen Standortwechseln seinen Stammplatz am Marien- platz gefunden. Im Laufe der letzten Jahre ist die Veranstaltungsfläche erheblich ausgedehnt worden (z. B. Rindermarkt). Veranstalter ist das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landes- hauptstadt München. Ein Weihnachtsmarkt in Frankfurt wird erstmals 1393 urkundlich erwähnt. Das Weihnachts- fest hatte im Mittelalter noch nicht die folkloristische Bedeutung wie heute. Der Weihnachts- markt sollte den Bürgern die Möglichkeit geben, sich mit dem Nötigen einzudecken, bevor die kälteste Zeit des Winters begann. Anders als bei den Messen durften nur Frankfurter Bürger ei- nen Stand aufschlagen. Im 19. Jahrhundert näherte sich der Weihnachtsmarkt allmählich dem heutigen an. Es wurde Brauch, Christbäume aufzustellen und zu schmücken, und die Sachsenhäuser hatten das Privi- leg, Christbäume in den Römerhallen zu verkaufen. Weiterhin durften gemäß Magistratsbe- 8
Weihnachtsbrauchtum schluss nur eigentliche Weihnachtsmarktartikel, also: Kinderspielwaren, Christbäume und Christgärten, Lebküchler- und Conditorwaren … feilgeboten und verkauft werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Kulisse des Weihnachtsmarktes bei den alliierten Luftangriffen auf Frankfurt zerstört. Während der Nachkriegszeit fand der Weihnachtsmarkt zeitweise an wechselnden Orten in der Stadt statt, da während des U-Bahn-Baus Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre der Römerberg eine Baustelle war. Erst seit den sieb- ziger Jahren konnte der Weihnachtsmarkt wieder an seinem traditionellen Ort stattfinden. Spä- testens seit dem Wiederaufbau der historischen Ostzeile des Samstagsberges 1983 entwickelte er sich zu einer Touristenattraktion. Wissen Sie, welches Bild welchen Weihnachtsmarkt zeigt? Lösung auf Seite 10 Foto: Von Ramessos - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/ 2 Foto:s wikipedia.de index.php?curid=5570091 4 1 3 Von Eva K. - Eigenes Werk, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php? curid=12308966 9
Weihnachtsmärchen Ein Weihnachtsmärchen Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wurde am Theater in unserer Stadt ein Märchen aufgeführt. In unserer Familie ist es zur Tradition geworden, diese Veranstaltung zu besuchen. Obwohl unse- re Ältesten bereits das Teenageralter erreicht hatten, zogen sie diesen besonderen Anlass so- gar einem Kinobesuch vor. So standen wir also wieder einmal in der alljährlichen Warteschlange vor der Kasse. Meine Tochter stupste mich an und meinte: »Schau mal Mama, dort vorne die Familie mit den vielen Kindern ist echt süß! Ich glaube, die sind zum allerersten Mal in einem Theater.« Ich folgte ih- rem Fingerzeig und sah ein Paar mit fünf kleinen Kindern, welche ganz aufgeregt herumzappel- ten. Die Familie wirkte so, als ob ein Theaterbesuch etwas Außergewöhnliches darstellte. Sie waren einfach, dennoch korrekt gekleidet. Mittlerweile waren alle Umstehenden entzückt von der Vorfreude der Kinderschar vor uns. An der Kasse wurde dem Mann mitgeteilt, dass die günstigsten Karten ausverkauft, jedoch in der nächsten Kategorie reichlich Plätze vorhanden seien. Als der Vater sich nach dem Preis der noch verfügbaren Tickets erkundigte, schien alle Farbe aus seinem Gesicht zu weichen. Ich dachte gerade: »Die armen Kinder, wie enttäuscht werden sie sein, so kurz vor dem Ziel wie- der umkehren zu müssen!« Ganz ähnliche Gedanken musste wohl auch mein Mann gehabt haben, denn er stand plötzlich neben dem Vater – bückte sich – dann klopfte er diesem auf die Schulter und sagte: »Verzei- hen Sie mein Herr, dieser Geld- schein ist Ihnen eben aus der Ta- sche gefallen.« Fassungslos und zutiefst gerührt erkannte der Va- ter das Geschenk, das gerade sei- ner Familie gemacht wurde. Er bedankte sich vielmals und ich vermeinte Tränen der Rührung in den Augen der Mutter zu erken- nen. Nicht nur ich war unglaublich stolz auf meinen Mann, der derart spontan und herzlich reagiert hat. Auch für unsere Kinder war er der Held des Tages! Gisela Rieger Lösung von Seite 9: 1 München 2 Dresden 3 Frankfurt 4 Nürnberg 10
Weihnachtskrimi Diebe auf dem Weihnachtsmarkt E s duftet nach Zimt, Tannengrün und Lebkuchen. Privatdetektivin Vicky Holl liebt die Atmo- sphäre des Weihnachtsmarkts. Doch heute ist die Stimmung angespannt. Diebe gehen um, sagt der Maroniverkäufer. Vicky hält die Augen offen, während sie Kastanien knabbernd übers Gelände streift. E in Nikolaus überholt sie, den Sack locker über die Schulter geschwungen. „Der muss zu sei- nem Schlitten. In fünf Minuten werden dort die Kinder beschenkt“, erklärt der Verkäufer be- leuchteter Papiersterne und rückt seine Deko zurecht. „Hier fehlt schon wieder was!“ N eben dem Glühweinstand schnappt Vicky Gesprächsfetzen auf. „Du traust dich nicht?“, zischt einer und ein anderer ergänzt: „Du bist dran. Wir haben alle schon!“ Halbwüchsige Kerle, höchstens 15 Jahre alt, mit roten Mützen. A us der Distanz starrt ein Jun- ge in die erleuchteten Buden, kommt langsam näher, tastet hier, guckt da, kramt in seiner Hosentasche. „Willst du was kau- fen?“ Eilig schüttelt er den Kopf und verschwindet. „Immer das Gleiche mit ihm“, schimpft die Händlerin. „Aber alles anpacken!“ B ei den Kerzen wirft eine Frau mit ihrem weiten Poncho die halbe Auslage um. Der Nikolaus drängt sich vorbei, den schweren Sack voraus. „Hoppla!“ E in Mann fängt eine Kerze auf, ehe sie am Boden zerbricht. Ein anderer nörgelt, weil er endlich bezahlen will. Es geht zu wie im Taubenschlag – alles andere als besinnlich. Vicky beendet ihre Runde. „Und?“, fragt der Maroniverkäufer. „Ich weiß, wer der Dieb ist.“ Wen meint sie? Quelle: Pons/DEIKE Begegnung schwerer als vorher, dabei sollte er zu dem Zeitpunkt eigentlich bereits die Kinder beschenken. Lösung „Diebe auf dem Weihnachtsmarkt“: Der – falsche – Nikolaus ist der Dieb. Sein Sack ist bei ihrer zweiten 11
Weihnachtsmärchen Die Wichtelmänner Es war ein Schuster ohne seine Schuld so arm geworden, daß ihm endlich nichts mehr übrigblieb als Leder zu einem einzigen Paar Schu- he. Nun schnitt er am Abend die Schuhe zu, die wollte er den nächs- ten Morgen in Arbeit nehmen; und weil er ein gutes Gewissen hatte, so legte er sich ruhig zu Bett, be- fahl sich dem lieben Gott und schlief ein. Morgens, nachdem er sein Gebet verrichtet hatte und sich zur Arbeit niedersetzen wollte, so standen die beiden Schuhe ganz fertig auf sei- nem Tisch. Er verwunderte sich und wußte nicht, was er dazu sa- gen sollte. Er nahm die Schuhe in die Hand, um sie näher zu betrachten: Sie waren so sauber gearbeitet, daß kein Stich daran falsch war, gerade als wenn es ein Meisterstück sein sollte. Bald darauf trat auch schon ein Käufer ein, und weil ihm die Schuhe so gut gefielen, so bezahl- te er mehr als gewöhnlich dafür, und der Schuster konnte von dem Geld Leder zu zwei Paar Schuhen erhandeln. Er schnitt sie abends zu und wollte den nächsten Morgen mit frischem Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht, denn als er aufstand, waren sie schon fertig, und es blieben auch nicht die Käufer aus, die ihm so viel Geld gaben, daß er Leder zu vier Paar Schuhen einkaufen konnte. Er fand frühmorgens auch die vier Paar fertig; und so ging‘s immerfort, was er abends zuschnitt, das war am Morgen verarbeitet, also daß er bald wieder sein ehrliches Auskommen hatte und endlich ein wohlhabender Mann ward. Nun geschah es eines Abends, nicht lange vor Weihnachten, als der Mann wieder zugeschnitten hatte, daß er vorm Schlafengehen zu seiner Frau sprach: »Wie wär‘s, wenn wir diese Nacht aufblieben, um zu sehen, wer uns solche hilfreiche Hand leistet?« 12
Weihnachtsmärchen Die Frau war‘s zufrieden und steckte ein Licht an; darauf verbargen sie sich in den Stuben- ecken, hinter den Kleidern, die da aufgehängt waren, und gaben acht. Als es Mitternacht war, da kamen zwei kleine, niedliche nackte Männlein, setzten sich vor des Schusters Tisch, nahmen alle zugeschnittene Arbeit zu sich und fingen an, mit ihren Fingerlein so behend und schnell zu stechen, zu nähen, zu klopfen, daß der Schuster vor Verwunderung die Augen nicht abwenden konnte. Sie ließen nicht nach, bis alles zu Ende gebracht war und fertig auf dem Tische stand, dann sprangen sie schnell fort. Am andern Morgen sprach die Frau: »Die kleinen Männer haben uns reich gemacht, wir müß- ten uns doch dankbar dafür bezeigen. Sie laufen so herum, haben nichts am Leib und müssen frieren. Weißt du was? Ich will Hemdlein, Rock, Wams und Höslein für sie nähen, auch jedem ein Paar Strümpfe stricken; mach du jedem ein Paar Schühlein dazu.« Der Mann sprach: »Das bin ich wohl zufrieden.« Und abends, wie sie alles fertig hatten, legten sie die Geschenke statt der zugeschnittenen Arbeit zusammen auf den Tisch und versteckten sich dann, um mit anzusehen, wie sich die Männlein dazu anstellen würden. Um Mitternacht kamen sie herangesprungen und wollten sich gleich an die Arbeit machen, als sie aber kein zugeschnittenes Leder, sondern die niedlichen Kleidungsstücke fanden, verwun- derten sie sich erst, dann aber bezeugten sie eine gewaltige Freude. Mit der größten Geschwindigkeit zogen sie sich an, strichen die schönen Kleider am Leib und sangen: „Sind wir nicht Knaben glatt und fein? Was sollen wir länger Schuster sein!“ Dann hüpften und tanzten sie und sprangen über Stühle und Bänke. Endlich tanzten sie zur Tür hinaus. Von nun an kamen sie nicht wieder, dem Schuster aber ging es wohl, solang er leb- te, und es glückte ihm alles, was er unternahm. Autor: Brüder Grimm 13
Weihnachtspuzzle Einfach ausschneiden und lospuzzlen! 14
Weihnachtswünsche Schneiden Sie die Vorlagen aus und schreiben Sie doch einfach mal einem lieben Menschen ein paar nette Weihnachtswünsche. Oder Sie schreiben einen Weih- nachtwunsch auf, der alle betrifft und hängen Ihren Stern an Heilig Abend an den Weihnachtsbaum. 15
Weihnachtswünsche ________________ _________________________________________________ ______________________________________ __________________________ _____________________________ ______________________________ _________________ _________________________________________________ ______________________________________ __________________________ _____________________________ ______________________________ 16
Weihnachtsgeschichte Das geschenkte Wunder Kindergeschichte zur Dankbarkeit – Vom Glück, leben zu dürfen „Ich schenke dir etwas!“, sagte das Kind zu dem alten Mann, der wie jeden Tag auf der Bank vor dem Haus saß und dem Leben bei seinem Lauf durch den Nachmittag zusah. Er sah ein bisschen traurig aus, müde und auch verloren irgendwie. „Du möchtest mir etwas schenken?“, fragte der Alte. Der Hauch eines Lächelns erhellte sein Gesicht und ließ für einem Moment ein leises Licht in seinen Augen tanzen. gesund bin und dafür muss man dankbar Das Kind nickte und sah ihn mit einer ernsten sein. … Bist du dankbar?“ Miene an. Es schwieg. Der alte Mann erschrak. War er dankbar oder „Was möchtest du mir denn schenken?“, frag- sah er in jedem neuen Tag nichts weiter als te der Alte weiter. „Und warum?“ eine Last, weil er es hasste, alt zu sein? Dies, Wieder zögerte das Kind. obwohl er sich bester Gesundheit erfreute, „Ein Wunder schenke ich dir!“, sagte es dann von den üblichen Altersproblemchen einmal schnell. „Weil du heute Geburtstag hast.“ abgesehen. Aber hatte er jemals daran ge- Der Mann lachte. „Das wäre in der Tat ein dacht, dankbar zu sein? Nein. Gehadert hatte Wunder. Weil nämlich heute ganz bestimmt er mit seinem Leben, seit seine Frau und die nicht mein Geburtstag ist.“ meisten seiner Freunde diese Welt verlassen „Nicht?“ Erstaunt blickte das Kind auf. „Aber hatten. Aber er, er lebte noch. Und es ging ja! Ganz bestimmt hast du heute Geburtstag. ihm gut. Wie vermessen es doch war, un- Und ich auch.“ dankbar zu sein und mit missmutigen, ja, är- „Du auch? gerlichen Gedanken seine Tage zu verbrin- Wieder nickte das Kind. „Ja.“ gen! „Fein!“ Der Alte nickte. „Dann lass mich dir „Stimmt!“, sagte er schließlich. „Ich bin dank- gratulieren!“ Er streckte dem Kind die Hand bar, dass du mich gerade wachgerüttelt hast, entgegen. „Wie alt wirst du denn?“ kleiner Zauberer, du. Und danke für dieses „1665!“, antwortete das Kind wie aus der Pis- großartige Geburtstagsgeschenk.“ tole geschossen. „Aber ich habe dir doch noch nichts ge- „1665?“ Der Mann stutzte, dann lachte er schenkt, und schon gar nicht ein Wunder.“ und jetzt sah er kein bisschen mehr verloren „Doch, das hast du. Gerade.“ Der Mann lä- aus. „Da bist du aber schon sehr alt.“ chelte. „Und nun lass uns mal ausrechnen, „Ja, nicht? 1665 Tage schon. Ganz schön vie- wieviel Geburtstage ich schon habe. Oha, das le sind das.“ Stolz schwang in der Stimme sind so viele.“ des Kindes mit. „Meine Oma sagt, jeder Tag ist ein guter Tag und ein ganz besonderer, © Elke Bräunling - www.elkeskindergeschichten.de weil ich auf der Welt sein darf und weil ich Lizenziert durch Stephen Janetzko, www.kinderliederhits.de 17
Weihnachtsbrauchtum Der hl. Nikolaus E in roter Mantel, weißer Bart und einen di- cken Bauch. Überall sind im Advent Weih- nachtsmänner allgegenwärtig, von vielen auch als „Nikolaus“ bezeichnet. Aber diese Kunstfigur hat wenig mit dem Heiligen Niko- laus zu tun. Nikolaus von Myra gehört zu den großen Heiligen der frühen Christenheit. D er Heilige, dessen Gedenktag am 6. De- zember wohl jedes Kind kennt, ist eine der am meisten verehrten und weltweit be- kanntesten Persönlichkeiten des Christen- tums. Nikolaus ist bekannt als Freund der Kin- der, Patron der Gefangenen, Schutzheiliger von Seefahrern und Kaufleuten, Märtyrer, Be- kenner und Nothelfer. Quelle: wikipedia.de Ü ber die reale Gestalt des Nikolaus von Myra ist nur sehr wenig bekannt, in sei- ner Person vermengen sich heute wahre Ge- D er Nikolaus-Kult, der uns heute so ver- traut ist, breitete sich erst etwa zwei Jahr- schichte, Legende und volkstümliches Brauch- hunderte nach dem Tod des Heiligen aus. tum. Die historisch belegten Fakten sind Ausgehend von Griechenland griff die Vereh- schnell genannt: Nikolaus wurde zwischen rung zunächst über die osteuropäischen Län- 280 und 286 in Patara (heutige Türkei) gebo- der bis nach Russland über, wo Nikolaus im 8. ren. Als junger Mann wurde er Bischof von Jahrhundert die größte Begeisterung entfach- Myra. Bald danach begannen dort die Chris- te und zum Patron des Landes wurde. Weit- tenverfolgungen unter Kaiser Galerius Valeri- aus langsamer breitete sich der Kult um ihn us Maximinus. Auch Nikolaus geriet in Gefan- in Westeuropa aus, so ab dem 10. Jahrhun- genschaft und wurde schwer misshandelt. dert in Deutschland, Frankreich und England. Brauchtum und Legenden N och gezeichnet von der erlittenen Folter trat er 325 auf dem Konzil von Nicäa auf, von wo es Überlieferungen gibt, die seine Handschrift tragen. Mehr aber weiß man über D as Brauchtum rund um die Person des heiligen Nikolaus ist heute sehr ausge- prägt. Am Vorabend des 6. Dezember be- Leben und Wirken des Heiligen kaum, nur sucht der Bischof mit dem weißen Bart traditi- das Todesdatum ist bekannt: Er starb an ei- onell die artigen Kinder und beschenkt sie. nem 6. Dezember zwischen 345 und 351. 18
Weihnachtsbrauchtum V or die Tür gestellte Stiefel sind am nächs- ten Morgen mit Süßigkeiten gefüllt. Dieser wohl bekannteste Brauch geht auf eine der te Weihnachtsmann nichts mit dem selbstlo- sen Bischof von Myra gemeinsam. Vielmehr ist der Weihnachtsmann eine Marketingerfin- zahlreichen Legenden um den Bischof von dung, die vor allem in den USA als Geschen- Myra zurück: Der kam eines Nachts am Haus keüberbringer am 25. Dezember bekannt ist. einer Familie vorbei, die so mittellos war, dass die drei Töchter als Prostituierte ihr Geld verdienen mussten. Damit die jungen Frauen dieses Tun beenden und heiraten konnten, E iner der großen Unterschiede zwischen dem heiligen Nikolaus und des Weih- nachtsmann ist die Kopfbedeckung. Während warf Nikolaus drei Beutel mit Gold durch das der Weihnachtsmann eine rot-weiße Mütze Fenster des Hauses. trägt, erkennt man den heiligen Nikolaus an seiner „Mitra“, die traditionelle Kopfbede- E ine weitere Legende, die vom mitmenschli- chen Wirken des Nikolaus berichtet, ist als „Kornwunder von Myra“ bekannt geworden. ckung der Bischöfe. Während einer Hungersnot fuhr ein mit Ge- treide beladenes Schiff in den Hafen von A b Mitte des 16. Jahrhunderts wurden dem hl. Nikolaus Begleiter an die Seite gestellt. Ein hierzulande sehr bekannter Begleiter ist Myra ein. Da die Fracht jedoch für den Kaiser Knecht Ruprecht. Der Knecht Ruprecht geht von Byzanz gedacht war, wollten die Seeleute auf eine sehr ausgeprägte Bildung des soge- der hungernden Bevölkerung nichts abgeben. nannten Einkehrbrauches des heiligen Niko- Nikolaus setzte sich für die hungernde Bevöl- laus zurück. Während der Nikolaus im Brauch kerung ein und sprach mit den Seeleuten. eine eindeutig positiv besetzte Rolle spielt, Die Bevölkerung durfte sich so viel Getreide sind sämtliche Personen, die ihn begleiten, in aus dem Schiff nehmen, wie sie zum Überle- allen bisher bekannten Quellen negativ. Wäh- ben brauchte. Trotzdem fehlte anschließend rend der eine als Himmelsbote agiert, steht von der Ladung kein einziges Korn. der andere als „Höllenvertreter“ der eine dro- hende und strafende Rolle übernimmt. Wäh- Nikolaus oder Weihnachtsmann? rend der hl. Nikolaus den „braven“ Kindern Geschenke brachte, kam Knecht Ruprecht N icht nur wegen seines wohltätigen Wir- kens ist der Nikolaus übrigens deutlich zu unterscheiden vom Weihnachtsmann. Aus mit einer Rute und bestrafte die „bösen“ Kin- der. kirchlicher Sicht hat der am Konsum orientier- H eutzutage beschenkt und lobt der hl. Ni- kolaus die Kinder, liest in seinem „golde- nen Buch“ was sie im vergangenen Jahr gut gemacht haben, was sie im kommenden Jahr besser machen können. Viele Eltern laden ei- nen ehrenamtlichen oder bezahlten Nikolaus ein, den Kindern zu Hause eine derartige „Predigt“ zu halten, die jedoch stets mit einer Bescherung der Kinder endet. 19
Weihnachtsbrauchtum Der Brauch der Barbara-Zweige D er Barbara-Tag am 4. Dezember ist der Gedenktag an die hl. Barbara, die im 3. Jahrhundert als Märtyrerin in Niko- media (Kleinasien) gestorben ist. Barbara von Nikomedien war eine christliche Jung- frau, Märtyrin und Heilige des 3. Jahrhun- derts, deren Existenz historisch nicht gesi- chert ist. D er Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzu- geben. Einer anderen Tradition zufolge leb- te sie in Heliopolis (heute Baalbek im Liba- non). Ihr Vater wird von den verschiedenen Versionen als König oder zumindest reicher Kaufmann oder als Angehöriger der kaiserlichen Leibgarde betrachtet. E s ist Brauch an diesem Tage, nahe der längsten Nacht des Jahres, den Frühling zu beschwö- ren indem man Kirsch- und andere Blütenzweige abschneidet, die dann um die Weihnachts- zeit zu blühen beginnen sollen. V on den Zweigen, die man am 4. Dezember ins Zimmer holt, damit sie zu Weihnachten blü- hen, heißt es, dass sie uns Zukünftiges prophezeien: Früher, als junge Mädchen in einer gu- ten Partie die beste Zukunft sahen, stellten sie Zweige mit den Namen ihrer Favoriten ins Was- ser. Verdorrte ein Zweig, war die Sache klar, bei allen anderen wurde es dann richtig spannend. A pfel-oder Pflaumenzweige in voller Blüte verheißen gute Obsternte, die Haselnuss kann Glück und Reichtum bedeuten: Den Kelten galten Blüten und Früchte als Symbole der Klug- heit, und in den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, suchten Rutengänger mit Hasel- zweigen nach Gold-und Silberadern. Kastanien, die auch nach rigorosem Schnitt immer wieder austreiben, sollen Christi Auferstehung bedeuten. Q uittenäste standen für die Freuden und Leiden der Zweisamkeit: Die Blüten duften so wun- dervoll wie die Liebe, doch die Früchte haben trotz ihrer Süße einen bitteren Beigeschmack. 20
Weihnachtssuchsel Finden Sie die versteckten Wörter 21
Weihnachtsbäckerei Aus der Weihnachtsbäckerei unserer Bewohnerinnen Butterplätzchenrezept Christstollen von Frau Kühbauch von Frau Holz Zutaten: 250g Butter, 500g Mehl, 100g But- Für 2 große oder mehrere kleine Stollen: terschmalz, 200g Zucker, 2 Eigelb, Abrieb ei- 500g Mehl, 150g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, ner halben, unbehandelten Zitrone, 1 Esslöf- 2 Eier, 175g Butter, 250g Magerquark, 150g fel Schlagsahne, 1 Vanilleschote gemahlene Mandeln, jeweils 1 Pck. Zitronat Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und und Orangeat, 100g Rosinen, 1 TL Zimt, 2 TL etwas weich werden lassen. Das Butter- Backpulver, zum Bestreichen: Butter und Pu- schmalz an einem warmen Ort ebenfalls derzucker weich werden lassen. Beides zusammen mit allen restlichen Zutaten zu einem Mürbeteig verarbeiten. Den fertigen Teig ca. 1 Stunde (auch über Nacht möglich) im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 30 Minuten vor der Verar- beitung den Teig aus dem Kühlschrank neh- men, damit er einfacher auszurollen ist. Teig ca. 3-5mm dick ausrollen, Plätzchen ausste- chen und diese im Ofen bei ca. 200 Grad 5-7 Minuten backen. Damit die Plätzchen schön weich und zart werden, am besten aus dem Ofen nehmen ehe sie anbräunen. Nach belie- ben mit Eigelb, Schokoladenglasur oder Zu- Aus dem Mehl, Zucker, Eiern, Butter, Quark ckerguss betreichen und z.B. mit bunten und den gemahlenen Mandeln einen Teig Streuseln verzieren. TIPP: Dieses Rezept eig- herstellen. net sich auch gut für Terrassenplätzchen! Vanillezucker, Backpulver, Zimt sowie Oran- ga, Zitronat und Zitronen dazugeben. Der Teig sollte eine schöne geschmeidige Konsistenz haben und sich gut formen las- sen – nicht zu klebrig und nicht zu fest. Sollte der Teig zu klebrig sein, noch etwas gemahle- ne Mandeln oder Mehl dazugeben. Sollte er zu fest sein, noch etwas flüssige Butter unter- kneten. Je nach Grösse der Stollen und abhängig vom Backofen 175 Grad Umluft ca. 35-60 Minuten backen. Den Stollen noch heiß dick mit Butter bestrei- chen und mit Puderzucker bestäuben. 22
Weihnachtsbäckerei Hefezopf von Frau Fehr 1kg Weizenmehl, 500ml Milch, 100g Zucker 42g Hefe, 150g weiche Butter, 150g Rosinen, 2 TL Salz, 2 Eier Mehl in eine Schüssel geben und in eine Mul- de in der Mitte die Hefe hineinbröckeln. Et- was Zucker darüber streuen, die Milch darü- ber gießen und die Hefe darin auflösen. Restlichen Zucker, Salz, Ei und das weiche Fett in Flöckchen auf dem Mehl verteilen. Alle Zutaten mit dem Knethaken verkneten. Zum Schluss Rosinen unterkneten. Ca. 30 - 40 Mi- nuten zugedeckt gehen lassen. Teig nochmals kräftig kneten und zu drei gleich dicken, ca. 30 cm langen Rollen for- Pudding nach Anleitung kochen und über die men. Daraus einen Zopf flechten und diesen Äpfel gießen. dann nochmals 30 Minuten gehen lassen. Bei 175 Grad ca. 60 Minuten backen. Über Nacht kalt stellen. Wir danken ganz herzlich für das zur Verfügung stellen der Rezepte! Winterliche Sahnetorte mit Äpfeln 150g Butter oder Margarine, 125g Zucker, 5 Bratapfelkuchen Eier, 125g gemahlene Haselnüsse, 50g Mehl, 250g Mehl, 250g Zucker, 1Ei, 150g Butter, ½ 2 TL Backpulver, 1 TL Zimt, 800g Äpfel z. B. Pck. Backpulver, 750ml Sahne, 1 Pck. Vanille- Elstar, ½ Tasse Zucker, 1 Zitronen, 2 EL Va- zucker, 1 Tüte Puddingpulver Vanille, 6 Äpfel nillepuddingpulver, 400-500g süße Sahne, Ka- Mehl, 125g Zucker, 1 Ei, 150g Butter und da- kaopulver zum Bestäuben Backpulver verkneten, etwa 30 Min kalt stel- Aus Butter, 125g Zucker, 3 Eiern, Nüssen, len. Mehl, Backpulver und Zimt einen Rührteig er- Danach in eine gefettete Springform geben stellen und bei 175°C ca. 30 Min. backen. und platt drücken, außerdem einen Rand Die geriebenen Äpfel mit dem Zucker, den hochziehen. restlichen 2 Eiern, dem Zitronensaft und dem Die Boskopp schälen und mit dem Apfelaus- Puddingpulver unter ständigem Rühren ein- stecher ausstechen und auf dem Boden der mal richtig aufkochen. Etwas auskühlen las- Springform legen. Nach belieben die Äpfel sen, dann auf dem in einer Springform lie- mit Zimt und Nüssen oder Marzipan füllen. genden Kuchenboden verteilen. Kühl stellen. 2 Becher Sahne zum Kochen bringen und mit Die Sahne steif schlagen, auf dem Kuchen dem 3. Becher das Puddingpulver mit dem verteilen und glatt streichen. Kakaopulver da- restlichen Zucker und Vanillezucker anrühren. rüber sieben. 23
Weihnachtsevangelium Weihnachtsevangelium nach Lukas I n jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Naza- reth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. A ls sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Nieder- kunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. I n jener Gegend lagerten Hir- ten auf Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ver- herrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. A ls die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hir- ten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1 – 20 (Lk 2, 1-20) 24
Geburtstage Herzlichen Glückwunsch unseren Dezember-Jubilaren Seniorenzentrum Wohnanlage Hab Sonne im Herzen Bernd Rief Gisela Mellin Rupert Wagner Hermine Schuster Hab Sonne im Herzen, Bruno Walter Gundula Schmitt ob's stürmt oder schneit, Ilse Schönhof Anna Maucher ob der Himmel voll Wolken, Robert Gutberlet Hannelore Niehaus die Erde voll Streit ... Regina Klauser hab Sonne im Herzen, Eva Jarinitsch dann komme was mag: Johanna Schwarz das leuchtet voll Licht dir Heinz Kowol den dunkelsten Tag! Johannes Weyers Johannes Hagmann Hab ein Lied auf den Lippen Axel Adelmann mit fröhlichem Klang, Lore Fehr und macht auch des Alltags Gedränge dich bang ... hab ein Lied auf den Lippen, dann komme was mag: das hilft dir verwinden den einsamsten Tag! Hab ein Wort auch für andre in Sorg und in Pein und sag, was dich selber so frohgemut läßt sein: Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut, hab Sonne im Herzen, und alles wird gut! (Cäsar Flaischlen, 1864-1920) Fürs neue Lebensjahr wünschen wir Glück, Gesundheit und Zufriedenheit! 25
Neues Jahr - Neues Glück Herr Meier und das Glück zum neuen Jahr „Warum bringt das neue Jahr Glück?“, fragte Anton am Silvesternachmittag den Herr Meier, den er am Gartenzaun getroffen hatte. „Wer sagt, dass es Glück bringt und wem?“, brummte der alte Nachbar, der damit beschäftigt war, einem vom Wind zerzausten Apfelbäumchen mit Pflöcken neuen Halt zu geben. „Jedem“, meinte Anton, doch er klang zögerlich, konnte er es doch selbst nicht so recht glau- ben, dass all die Glückwünsche und Glückskarten und Glücksschweinchen und Kleeblätter, die die Leute einander in den letzten Tagen des Jahres zuwarfen, für das Glück zuständig waren. „So sagen es die Leute.“ „Ha!“ Nachbar Meier lachte auf. Es war ein raues Lachen. „So einfach lässt sich das Glück nicht erkaufen. Oh nein, es will verdient sein.“ „Du meinst, man muss dafür arbeiten?“, fragte Anton und irgendwie konnte er sich das besser vorstellen als die Sache mit dem Wünschen. „So kann man es nennen. Man kann aber auch sa- gen, dass jeder seines Glückes Schmied ist und selbst etwas dafür tun sollte. Das Glück will gerne ein bisschen angeschubst werden und das ist okay so. Wer nur auf dem Sofa liegt und auf sein Glück wartet, der kann oft lange warten.“ „Zu Sofamenschen kommt das Glück also nicht?“, fragt Anton. „Schon. Auch. Zäher vielleicht. Und langsamer.“ „Wieso?“ Herr Meier deu- tete auf das Apfelbäumchen, das durch die beiden neuen Pflöcke nun neuen Halt hatte. „Es steht stabiler nun und wird den Stürmen besser trotzen. Das ist ein Glück für uns beide, das Bäumchen und mich, und wir freuen uns beide darüber“, sagt er. „Ach so.“ Anton hatte es begriffen. „Dann hast du heute dem Glück ein bisschen nachgeholfen, weil du gerne im Garten arbeitest und nicht so gerne auf dem Sofa liegst.“ „So kann man das auch erklären.“ Der alte Mann schmunzelte. „Ein Glück ist es auch, heute mit dir reden und dir viel Glück im neuen Jahr wünschen zu können. Das macht mich jetzt glücklich und dich viel- leicht auch.“ Anton nickte. „Es fühlt sich auch gut an, dieses Glück. Haben wir das dann im neuen Jahr je- den Tag?“ „Hoho! Aber ja. Wir müssen uns nur jeden Tag wieder hier am Gartenzaun treffen und einander einen gute Tag, Freude und Glück wünschen.“ Da musste Anton aber doch la- chen. „Aber so machen wir das doch schon lange.“ „Eben. Und sag, ist das nicht ein Glück?“ Anton nickte. Und noch mehr Glück für heute wäre, wenn du wieder zu uns zum Abendessen kommst und mit uns Silvester feierst. So wie immer. Kommst du?“ Herr Meier lächelte. „Und ich dachte schon, du fragst mich das heute gar nicht mehr und ich müsste den Abend alleine verbringen. Oh, was habe ich doch für ein Glück!“ Und dann lachten sie beide, Anton und der alte Nachbar. Sie konnte manchmal doch so einfach sein, die Sache mit dem Glück. © Elke Bräunling 26
Impressum Herausgeber Druck Alpenland Pflege- und Altenheim Braun & Sohn GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft mbH Stückzahl: 400 Oberstdorfer Str. 20 87527 Sonthofen Nächste Ausgabe Seniorenzentrum Weststadt Winterausgabe 2021 Albert-Schweitzer-Str. 16-18 Redaktionsschluss 88213 Ravensburg 10. Dezember 2020 Tel 0751/7906-0 komm.pr.weststadt@betreuung-und-pflege.de Vertrieb www.betreuung-und-pflege.de Kostenlos an Bewohnerinnen und Bewohner, In- www.karriere-bei-alpenland.de teressierte und Freunde der Einrichtung, Rat- haus Ravensburg, Tourismusamt, Arztpraxen, Redaktion Sanitätshäuser Thomas Schön, Ariane Mäschle, Oskar Städler Anregungen und Beiträge können Sie gerne in der Redaktion abgeben. Haftungsausschluss Die im „Dampfboten“ bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen haften wir nicht, es sei denn, es liegt nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vor. Vervielfältigung und Nutzung der Texte sind nur für den privaten Gebrauch oder nach vorheriger Erlaubnis durch die Redaktion gestattet. Nutzung und Vervielfältigung von Bildmaterial ist nicht gestattet. Die Rechte des Bildmaterials liegt allein bei der ALPENLAND Betriebsgesellschaft mbH und kann nicht übertragen werden. 27
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