PFARRBRIEF Ausgabe 1 in 2021 - St. Helena St. Andreas Ludwigslust Christus König Wittenburg - Katholische Pfarrei Heilige Edith Stein
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PFARRBRIEF St. Helena St. Andreas Ludwigslust Christus König Wittenburg Heilig Kreuz Boizenburg St. Elisabeth Hagenow Ausgabe 1 in 2021
Liebe Gemeinde Wann denn endlich? Je länger es dauert, umso unerträglicher wird es. Das gilt nicht nur für die Pandemie. Auf vieles müssen wir warten. Für eine Ge- sellschaft, die sich daran gewöhnt zu haben scheint, dass das, was gewünscht wird, sofort verfügbar zu sein hat, weil ja Zeit Geld ist, wird es als Verlust erlebt, wenn nicht alles unverzüglich eintritt. Der Preis dafür ist hoch: Mensch und Schöpfung laufen Gefahr, auf der Stre- cke zu bleiben bzw. der Geschwindigkeit geopfert zu werden. Aber es ist keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Hauptsache schnell. Ist das noch nicht fertig? Wo bleibt denn dieses oder jenes wieder? Wir werden zu Ge- triebenen. In der Online-Enzyklopädie Wikipedia lese ich unter dem Stichwort „Ge- duld“ folgende wohltuende Beschreibung: „Das Wort Geduld (auch alter- tümlich: Die Langmut) bezeichnet die Fähigkeit zu warten oder etwas zu ertragen. Oft gilt Geduld als eine Tugend; ihr Gegenteil ist die Ungeduld. Als geduldig erweist sich, wer bereit ist, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen zu leben oder diese zeitweilig bewusst zurückzustel- len. Diese Fähigkeit ist eng mit der Fähigkeit zur Hoffnung verbunden. Ge- duldig ist auch, wer Schwierigkeiten, Leiden oder lästige Situationen mit Gelassenheit und Standhaftigkeit erträgt.“1 Das klingt erstaunlich christlich - und ist es auch, wenngleich aus unserer Perspektive gerne auch ganz ausdrücklich dazuzusagen wäre, dass unsere Hoffnung und unser Vertrauen sich natürlich auf Gott und seine Verheißun- gen beziehen. Im Galaterbrief benennt Paulus die Geduld als eine der zwölf Früchte des Heiligen Geistes (Galater 5,22–23). Sie ist wirklich ein Gottesgeschenk und von den Kirchenvätern hoch geschätzte christliche Haltung. Und ich bin froh, zu wissen, dass Gott Geduld mit uns hat; sie ist Ausdruck seiner Güte und Barmherzigkeit. In einer Welt, die sich scheinbar immer schneller dreht, erscheint mir die Geduld als eine Oase der Menschenfreundlichkeit und ich wünsche mir, dass der Heilige Geist auch unter uns diese Frucht reichlich wachsen lassen möge! Ganz gleich, ob es um bevorstehende Lockerungen geht oder um Pro- zesse in unserer Pfarrei. Der heilige Ägidius von Assisi († 1262), er war ein Gefährte des heiligen Franziskus, soll gesagt haben: 1 https://de.wikipedia.org/wiki/Geduld
„Wenn der Baum geboren wird, ist er nicht sofort groß. Wenn er groß ist, blüht er nicht sofort. Wenn er blüht, bringt er nicht sofort Früchte hervor. Wenn er Früchte hervorbringt, sind sie nicht sofort reif. Wenn sie reif sind, werden sie nicht sofort gegessen.“ 2 Ihr Pfarrer Thomas Hoffmann Drodzy Parafianie! Kiedy to wreszcie się skończy? Im dłużej coś trwa, tym bardziej staje się to nie do zniesienia. Dotyczy to nie tylko pandemii. Musimy długo czekać. Dla społeczeństwa, które wydaje się przyzwyczajać do tego, że to, czego się chce, musi być dostępne natychmiast, ponieważ czas to pieniądz, jest to strata, jeśli wszystko nie dzieje się natychmiast. Cena za to jest wysoka: człowiekowi i stworzeniu grozi wypaść z drogi lub poświęcenie dla szybkości. Ale nie ma już czasu, żeby o tym pomyśleć. Najważniejsze to zrobić to szybko. Czy to się jeszcze nie skończyło? W ja- kim kierunku to czy tamto się porusza? Jesteśmy zagonieni. W internetowej encyklopedii Wikipedia pod słowem kluczowym „cierpli- wość” przeczytałem następujący korzystny opis: „Słowo cierpliwość (rów- nież w starożytności: wielkoduszność) opisuje zdolność czekania lub zno- szenia czegoś. Często cierpliwość jest cnotą; jego przeciwieństwem jest niecierpliwość. Ci, którzy chcą żyć z niezaspokojonymi tęsknotami i niespełnionymi pragnieniami lub świadomie je wstrzymywać, okazują cierpliwość. Ta umiejętność jest ściśle związana ze zdolnością do nadziei. Jest także cierpliwy, który ze spokojem i wytrwałością znosi trudności, cierpienia lub irytujące sytuacje. ” 3 To brzmi zadziwiająco po chrześci- jańsku - i tak jest chociaż z naszej perspektywy byłoby również bardzo wy- raźne stwierdzenie, że nasza nadzieja i nasze zaufanie w naturalny sposób odnoszą się do Boga i Jego obietnic. W Liście do Galatów Paweł wymienia cierpliwość jako jeden z dwunastu owoców Ducha Świętego (Galacjan 5: 22-23). To naprawdę dar od Boga i postawa chrześcijańska, wysoko ceniona przez Ojców Kościoła. Cieszę 2 https://www.aphorismen.de/zitat/111238 3 https://de.wikipedia.org/wiki/Geduld
się, że Bóg okazuje nam cierpliwość; jest wyrazem Jego dobroci i miłosier- dzia. W świecie, który wydaje się obracać coraz szybciej, cierpliwość jawi mi się jako oaza filantropii i życzę sobie, aby Duch Święty pozwolił, aby ten owoc również u nas wzrastał w obfitości! Niezależnie od tego, czy chodzi o nadchodzące ułatwienia w związku z pandemią czy o procesy w naszej parafii. Św.Aegidiusz z Asyżu († 1262), towarzysz św.Franciszka, miał powie- dzieć: „Kiedy rodzi się drzewo, od nie razu jest duże. Kiedy dorośnie, nie kwitnie od razu. Kiedy kwitnie, nie rodzi od razu owoców. Kiedy wydaje owoce, nie są od razu dojrzałe. Gdy dojrzeją, nie są od razu zjadane“. 4 Wasz Proboszcz Thomas Hoffmann Ite ad Ioseph! – Geht zu Joseph In der ersten Hälfte des 20. Jahr- hunderts kam es zu einem regel- rechten ‚Boom’ beim Bau von Jo- sephs-Kirchen. Der in der Über- schrift zitierte lateinische Satz steht über dem Portal der Kirche St. Josef in Parchim von 1913. Al- lein in unserer Pfarrei gibt es zwei dem hl. Josef geweihte Kirchen: Diese stehen seit 1940 in Zühr und seit 1949 in Dreilützow. In Kröpe- lin, Neubrandenburg, Rostock- Barnstorf, Schwaan und Warin bestehen weitere Kirchen. Joseph-Figur in St. Elisabeth Hagenow 4 https://www.aphorismen.de/zitat/111238
Und alle Patrozinien stammen un- also zu einem zweiten, jährlichen gefähr aus derselben Zeit. Josephs-Gedenktag. Erst Johan- nes XXIII – mit Geburtsnamen Die Suche nach dem besonderen ital. Giuseppe, dt. ‚Joseph’ – fügte Schutz des hl. Joseph wuchs mit während des II. Vatikanischen der fortschreitenden Säkularisie- Konzils, ab dem Jahre 1962, im rung an. Als Vorbild für die Väter römischen Messkanon, dem heuti- in den Familien und in den Kir- gen Ersten Eucharistischen Hoch- chen wird er als deren Schutzherr gebet, Joseph in der Liste der Hei- angerufen. Je bedrohlicher die ligen nach dem Mariengedenken Lage für die Familien wurde, je ein. Und ein weiterer Josef, Papst mehr die Arbeitswelt und das Benedikt XVI., geb. aus dem häusliche Leben auseinanderfie- Hause Ratzinger, weitete diesen len und je mehr der ‚Arbeits- Brauch 2013 auf die anderen drei kampf’ oder gar der ‚Klassen- hauptsächlichen Eucharistischen kampf’ in den öffentlichen Hochgebete auf – im deutschen Sprachgebrauch einzogen, umso Sprachraum allerdings zunächst mehr suchten besonders die Ka- optional. tholiken Zuflucht beim Pflegeva- ter Jesu. Sein Schutz hatte sich für Doch warum wird in den Eucha- die Heilige Familie bewehrt; er ristischen Hochgebeten in der Re- sollte sich doch auch im modernen gel vom ‚Bräutigam‘ Joseph ge- Gesellschaftsleben wirksam er- sprochen? Damit wird betont, dass weisen. In vielen katholischen der hl. Joseph vor dem Hinter- Ländern ist das Josephs-Fest am grund des Wunders der Men- 19. März außerdem ein „Väter- schwerdung Gottes in Jesus seine fest“, ein „Vatertag“. Ehe mit der Gottesmutter niemals vollzogen hat, obwohl er die Jung- Pius IX. proklamierte 1870 den hl. frau Maria in sein Haus Aufnahme Joseph offiziell zum Patron der und damit nach jüdischem Rechts- Kirche. 2020 bis 2021, 150 Jahre brauch die Ehe begann. Mit ande- danach, hat Papst Franziskus ein ren Worten ist das wahre Ober- Josephs-Jahr ausgerufen. 1937 haupt der hl. Familie Gott selbst, verkündigte Pius XI den hl. Jo- der Vater Jesu Christi. seph als den Patron der christli- Joseph vertritt in der hl. Familie chen Arbeit, gegen den Kommu- die Fürsorge Gottes, des Vaters. nismus. Pius XII erhob 1955 den So wird Joseph zum Pflege- oder 1. Mai jedes Kalenderjahres zum Nährvater Jesu. Außerdem stellte Gedenktag an Josef der Arbeiter – Joseph seinen Namen und seine
Abstammung zur Verfügung. Jesu erwähnen und während des Denn Jesus war ‚aus dem Hause öffentlichen Wirkens Jesu kein und Geschlecht Davids‘ durch die Hinweis auf ihn zu geben, starb er Aufnahme der Gottesmutter Ma- wohl in der Zwischenzeit. Man ria in das Haus des Joseph. könnte sagen: Als Jesus nicht mehr schutzbedürftig war, hatte An einigen Stellen wird in den Joseph seine Mission erfüllt. Der Evangelien von den ‚Brüdern Schutzvater Jesu durfte ins ewige Jesu‘ gesprochen. Dort ist das Vaterhaus einkehren. Der hl. Hie- griechische Wort ‚adelphoi‘ über- ronymus ist davon überzeugt, dass setzt, dass alle engeren Verwand- Joseph damals noch kein Alter ten bedeuten kann. Ebenso bedeu- Mann war: Joseph hatte für Jesus tet der entsprechende Ausdruck seine besten Jahre geopfert. An- im Aramäischen, der Volksspra- dere denken, er sei schon älter ge- che Israels zurzeit Jesu, regulär wesen, was seine große Gelassen- keine direkte, leibliche Bruder- heit und stille Weisheit erkläre. schaft. Da die Evangelien die Seit etwa 250 Jahren werden aller- ‚Brüder Jesu‘ hauptsächlich im dings auch Stimmen laut, die Zusammenhang mit Maria, der grundsätzlich alles über Joseph in Mutter Jesu, erwähnen, nimmt die Frage stellen. Dazu gehöre ich Überlieferung an, dass es jene nicht. Mit den Päpsten und der Verwandten sind, die nach dem Kirche fühle ich: Wir gehen zu Tode des Joseph die Fürsorge für Joseph! – Am besten nicht nur in die Gottesmutter übernommen ha- der Not, sondern auch in allen all- ben. Die mittelalterlichen Altäre – täglichen Lebenslagen. Gott, beispielsweise in Lübeck – ken- schenke uns Väter nach dem Vor- nen die Darstellung der ‚heiligen bild des hl. Joseph! Lass uns teil- Sippe‘ als des Kreises der engeren haben an dem Starkmut und der Verwandten Jesu. stillen Weisheit Deines auser- wählten Werkzeugs. Wann und wie genau Joseph starb, ist unbekannt. Weil ihn die Evan- (Pfr. Oliver Meik) gelien aber nur in der Kindheit
Pfarrei Heilige Edith Stein Gremienwahlen Eigentlich hätten wir im November Wahlen zu den Gemeindeteams und zum Kirchenvorstand für unsere Pfarrei abhalten müssen. Wegen der pandemie- bedingten Unwägbarkeiten und der konkreten Situation in der Pfarrei hat der Kirchenvorstand aber beim Generalvikar die Verschiebung der Wahl bean- tragt; diesem Antrag wurde stattgegeben. Das bedeutet, dass wir erst im nächsten Jahr wählen werden. Die jetzigen Gremien bleiben bis dahin im Amt. Ich danke den Mitgliedern der Gemeindeteams und des Kirchenvorstandes für ihre Bereitschaft zu die- ser Verlängerung der Legislaturperiode. Gleichzeitig bitte ich alle Gemeindemitglieder bereits jetzt um Mithilfe bei der Kandidatenfindung zur Wahl im kommenden Jahr. Die Verschiebung der Wahl gibt uns ausreichend Zeit, darüber nachzudenken, wer sich in wel- cher Weise künftig für die Gemeinde einsetzen kann. Um die anstehenden Herausforderungen zu meistern, braucht es das Engagement vieler. Es liegt bei uns, Entwicklungen zu gestalten. Ich bitte Sie, schon jetzt zu überlegen, was Sie einbringen können. Was sind Ihre Charismen, Talente und Erfah- rungen, die Sie für unsere Pfarrei einsetzen möchten? Vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, den Sie dazu ansprechen können? Über die entsprechen- den Aufgaben geben ich bzw. unsere jetzigen Gremienmitglieder gerne Aus- kunft - bitte sprechen sie uns an! Ich lade alle Gemeindemitglieder ein, sich dafür zu entscheiden, Verantwortung zu übernehmen und kirchliches Leben ganz praktisch mit zu gestalten; letztendlich wird unsere Pfarrei auch das sein, was wir hier vor Ort daraus machen - oder eben auch nicht. Ihr Pfarrer, Thomas Hoffmann Wybory organów Właściwie to w listopadzie powinniśmy przeprowadzić wybory do zespołów parafialnych i rady kościelnej dla naszej parafii. Ze względu na niejasności związane z pandemią i specyficzną sytuacją w parafii Zarząd Kościelny zwrócił się do wikariusza generalnego o odroczenie wyborów; ta prośba została uwzględniona.
Oznacza to, że będziemy głosować dopiero w przyszłym roku. Obecne organy będą do tego czasu pełnić w dalszym ciągu swoje funkcje. Dziękuję członkom zespołów parafialnych i Zarządowi Kościelnemu za chęć przedłużenia kadencji. Jednocześnie proszę wszystkich parafian o pomoc w znalezieniu kandyda- tów do przyszłorocznych wyborów. Odkładanie wyborów daje nam wystarczająco dużo czasu na zastanowienie się, kto i w jaki sposób może być aktywny w przyszłości dla parafii. Aby sprostać nadchodzącym wyzwaniom, konieczne jest zaangażowanie wielu osób. To od nas zależy kształtowanie rozwoju naszej parafii. Chciałbym was teraz prosić, abyście zastanowili się, co może każdy z nas wnieść. Jakie mamy charyzmaty, talenty i doświadczenia, które chcieli- byśmy wykorzystać w naszej parafii? Może znacie też kogoś, z kim możecie o tym porozmawiać? Ja lub obecni członkowie naszego komitetu chętnie udzielimy informacji na temat odpowiednich zadań - prosimy o kontakt! Wzywam wszystkich parafian do przejęcia odpowiedzialności i pomocy w kształtowaniu życia kościoła w bardzo praktyczny sposób; Ostatecznie nasza parafia będzie również tym, co z niej zrobimy - lub nie. Wasz Proboszcz, Thomas Hoffmann Ich wünsche dir bunte Sommerfarben ins Gewebe deiner Tage, dass du graue Zeiten bestehen kannst, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Ich wünsche dir helle Töne der Heiterkeit in die Melodie deines Lebens, Befreiung zu Leichtigkeit und Tanz ohne fliehen zu müssen vor den Niederungen. Ich wünsche dir guten Boden unter deine Füße, deine Wurzeln hinein zu senken und genügend Halt zu finden, um nicht heimatlos zu bleiben auf dieser Erde. (Antje Sabine Naegeli)
Infos aus dem Kirchenvorstand In seinen bisher zwei Online-Sitzungen im Jahr 2021 nahm der Kirchenvor- stand die Berichte aus den Fachausschüssen für Personal, Bau und Finanzen entgegen. Neben den Jahresabschlüssen für die Kitas in Boizenburg und Hagenow be- schloss der Kirchenvorstand über den Haushaltsplan der Pfarrei für das Jahr 2021. Er schließt bei Einnahmen in Höhe von rd. 260.000,00 Euro und Aus- gaben von rd. 287.000,00 Euro mit einem Verlust in Höhe von rd. 27.000 Euro ab, der im Wesentlichen durch Instandhaltungen wie z.B. die neue Hei- zung im Gemeindehaus in Hagenow, der Umbau der Wohnungen für Pfarrer Hoffmann und seine Haushälterin, Frau Seifert, in Wittenburg und einiges mehr entstanden ist. Er kann aus den Rücklagen der Pfarrei gedeckt werden. In seiner Sitzung am 15.04.21 wurde beschlossen, beim Erzbistum eine Ver- schiebung der Wahlen zu den Gremien der Pfarrei zu beantragen, das diesem inzwischen zugestimmt hat und einen neuen Termin im Jahr 2022 festsetzen wird. Ursprünglich sollten die Wahlen im November 2021 stattfinden, was aufgrund der Tatsache, dass persönliche Treffen b .a. w. nicht möglich sind und auch die Wahlbeteiligung wahrscheinlich daher sehr niedrig ausfallen würde, als problematisch angesehen wurde. Die ursprünglich im Zusammenhang mit den Wahlen im November geplante Gründung des Pfarrpastoralrats soll nun zügig erfolgen. Herr Pfarrer Hoff- mann und Frau Hellwig sind dazu bereits aktiv geworden. Der Kirchenvor- stand hat Herrn Ulrich Dähling aus der Gemeinde Boizenburg bereits als seinen Vertreter in das künftige Gremium gewählt. Weitere Punkte waren die Vermietung einer Wohnung der Pfarrei in Zühr sowie von Garagen in Hagenow und Lübtheen. Das Erzbistum hat vor ca. zwei Jahren eine Projektgruppe gestartet, die ein Konzept für eine Vermögens- und Immobilien-Reform erarbeitet hat. Die Notwendigkeit, sich mit dem umfangreichen Immobilienbestand des Bis- tums und der Pfarreien auseinanderzusetzen, ergab sich aus der schlechten Finanzsituation des Bistums und auch einiger Pfarreien. Näheres dazu erfah- ren Sie in einem extra Bericht. (Hubert Maus)
Infos zur Vermögens- und Immobilien-Reform in unserer Pfarrei Auf Beschluss des Kirchenvorstands wurde eine Projektgruppe zur Durch- führung der Vermögens- und Immobilien-Reform gegründet. Ihr gehören an: Herr Hubert Maus (Leiter der Projektgruppe) Herr Pfarrer Thomas Hoffmann Frau Daniela Frese-Ihde (Hauptamtliche) Frau Andrea Janzon (Gemeinde Wittenburg) Herr Justin Kraak (Gemeinde Boizenburg) Frau Barbara Radzimski und Herr Andreas Kleine (Bauausschuss) Herr Nikolaus Rawald (Gemeinde Hagenow) Herr Bernd Ricke (Gemeinde Ludwigslust) Ein/e Vertreter/in aus dem noch zu gründenden Pfarrpastoralrat Bei Beratungen und Entscheidungen über die Zukunft einzelner Immobi- lien werden ein/e Vertreter/in des dortigen weiteren Ortes kirchlichen Le- bens (Kita, Heim o.ä., soweit vorhanden) und ein/e Meinungsbildner/in aus der jeweiligen Gemeinde mit hinzugezogen. Zur Vorbereitung für alle TeilnehmerInnen gibt es insgesamt drei Online- Info-Veranstaltungen des Erzbistums von denen die erste bereits am 12.05.2021 stattgefunden hat. Voraussichtlich im Spätsommer/ Herbst wird die Projektgruppe mit ihrer Arbeit beginnen. Aufgabe der Projektgruppe ist es, zu prüfen, a) welche Immobilien brauchen wir unbedingt (z.B. Kirchen, Pfarrhäuser, Gemeinderäume)? b) welche Immobilien darüber hinaus können bzw. wollen wir uns „leis- ten“? c) welche Immobilien können wir behalten bzw. entwickeln, sodass sie Er- träge abwerfen, die uns bei der Finanzierung unserer Kernaufgaben helfen? d) von welchen Immobilien müssen bzw. wollen wir uns trennen (z.B. Ab- riss, Verkauf)? und diese Priorisierung dann dem Kirchenvorstand zur Beschlussfassung vorzuschlagen. Dazu haben wir rd. zwei Jahre Zeit und danach weitere 3 Jahre für die Um- setzung. (Hubert Maus)
Infos aus dem Finanzausschuss Der Finanzausschuss tagte nach langer Corona-bedingter Pause am 18.1.2021 in einer Online-Sitzung und befasste sich mit den Jahresabschlüs- sen der Kitas Boizenburg und Hagenow für das Jahr 2019 und empfahl nach seiner Prüfung dem Kirchenvorstand, beide Abschlüsse festzustellen und zu verabschieden. Den per November 2020 vorliegenden Soll-Ist-Vergleich, bei dem die Fi- nanzplanung für das Jahr 2020 mit den tatsächlichen Einnahmen und Aus- gaben der Pfarrei verglichen wurde, haben die Mitglieder diskutiert und zur Kenntnis genommen. Ein akuter Handlungsbedarf aufgrund des absehbaren und geplanten Verlusts ergab sich daraus nicht. Des Weiteren vergab der Finanzausschuss die Lieferung von 25 Metall- schränken und einem feuerbeständigen Tresor für die Einrichtung des zent- ralen Akten- und Dokumenten-Archivs für die gesamte Pfarrei im Gemein- dehaus in Hagenow. Derzeit läuft die Überführung der Akten aus den bishe- rigen Archiven nach Hagenow. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die ausführliche Beratung des von mir erstellten umfangreichen Haushaltsplans für das Jahr 2021 mit, der da- nach dem Kirchenvorstand zur Beschlussfassung empfohlen und übergeben wurde. (Hubert Maus) Infos aus dem Bauausschuss Seit Ende 2019 kümmert sich der Bauausschuss um alle Objekte in unsrem großen pastoralen Raum. Die Mitglieder des BA kommen aus allen Gemein- den und sind dementsprechend für Gebäude, die sie kennen, zuständig. Es macht wirklich Spaß mit Menschen zusammenzuarbeiten, die mit vollem Elan und voller Überzeugung an die Aufgaben herangehen. Einmal im Jahr sollte der BA bei gemeinsamer Begehung sich ein Bild von dem Zustand aller Objekte machen. Danach werden zusammen nötige Bau- maßnahmen beschlossen und die Kosten für die Haushaltsplanung vorge- schlagen. Die Corona-Pandemie hat uns die Arbeit bzw. die Begehungen erschwert. Die Arbeiten, die nötig waren, wurden trotzdem durchgeführt. Auch mit der wichtigen Unterstützung alle Gemeindemitglieder, die sich vor Ort schon immer um die Objekte gekümmert haben und es weiterhin tun. Sie sind für unser Team eine große Stütze!
Zu den größeren Projekten im letzten Jahr gehörten: die Renovierung 2 Wohnungen und des Gemeindebüros in Wittenburg (inklusive der Dienst- wohnung für Pfarrer Hoffmann) und eine neue Heizung in Hagenow. In diesem Jahr haben wir bereits eine Wohnung in Zühr renovieren lassen und demnächst werden auch die 2 Wohnungen in Ludwigslust renoviert. Wir hoffen, dass die Schwesterwohnung bald vermietet werden kann und dass wir die Dienstwohnung bald für einen neuen Priester vorbereiten dürfen. Es sollte auch bei der Gelegenheit das Pfarrbüro eine Erfrischung bekommen und ein Büro für Frau Hellwig und ein Besprechungsraum neu eingerichtet werden. Wir sind an allen Orten tätig und auch Ihre Ansprechpartner, wenn irgend- was an den Objekten Reparatur bedarf. Sie alle können sich gerne bei uns melden. (Barbara Radzimski, Vorsitzende)
Aktion Dreikönigssingen 2021 20 * C + M + B + 21 Segen bringen, Segen sein Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit Hilfe für Kinder von Arbeitsmigranten5 Viele haben sich, trotz der schwie- in denen Sternsinger da waren und rigen Corona- Situation wieder hinterher durften dann Segensauf- engagiert und den Segen in die kleber/Kreide mitgenommen wer- Häuser gebracht, um mit dazu bei- den. Andere haben einfach Post zutragen, vielen Kindern in den von den Sternsingern bekommen. Ländern der Not die Chance für Insgesamt ist in unserer Pfarrei Hl. eine menschen- Edith Stein würdige Zukunft eine Spen- zu schenken. densumme in Es war komplett Höhe von anders als die 16.284,34 € Jahre davor: Es zusammen- gab viele Grup- gekommen. pen, die von Haus Hier waren zu Haus zogen alle Gemein- und einen Gebetszettel und Weih- den und Orte kirchlichen Lebens, wasser und Segensstreifen bzw. die Edith-Stein-Schule sowie die Kreide in die Briefkästen warfen evangelische Kirchengemeinde oder abgaben. Singen durfte ja der Stadt beteiligt. nicht sein. Manche haben ihre Wir waren richtig überwältigt von Häuser mit einem Familiengebet diesem Ergebnis!!! (vielleicht gemeinsam mit Freun- Ein herzliches Dankeschön an alle den und der Familie) selbst geseg- fleißigen Sammler und alle Spen- net, so wie es eigentlich ursprüng- der! lich eine schöne Tradition war. (Raphaela Hellwig) Außerdem gab es Gottesdienste, 5 Foto: Bettina Flitner / Kindermissionswerk
Erstkommunion am 15. Mai 2021 Alles begann mit einem Elternabend, an dem wir (schon in der Corona-Zeit) ge- meinsam überlegten, wie so ein beson- derer Kurs laufen kann. Ich glaube, nie- mand hat im letzten Jahr gedacht, dass sich das ganze Jahr so hinzieht…. „Bringen Sie bitte zu jedem Treffen die ausgefüllte und unterschriebene Er- klärung (zu einer Corona-Virus-Infektion) mit und eine Mund-Nasen-Bede- ckung für ihr Kind!“, war der wichtigste Satz im Erstkommunionterminplan. Gottesdienste durften wir fast die ganze Zeit feiern, und Hagenow ist ein Ort, der für fast alle gleich weit ist. So trafen wir uns einmal im Monat am Sonntag zur Heiligen Messe; leider durfte jedes Kind immer nur eine/n Be- gleiter/in mitbringen. Die Kinder konnten Pfarrer Hoffmann, Pfarrer Meik und Diakon Spiekermann erleben. Danke an sie für die besondere Gestaltung der Gottesdienste und auch ein Dankeschön für die Unterstützung an das Hagenower Gemeindeteam, inklusive musikalischer Gestaltung durch Herrn Rawald und Familie Jonitz. Wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Nach der Sonntagsmesse gab es ein kurzes Treffen; wurde zuhause in der Familie vermittelt. Die große Erstkommunionfeier im Walddom Dreilützow konnte wetterbedingt leider nicht stattfinden. So wurde am Vortag entschie- den, dass die Erstkommunion am 15. Mai, in zwei Durchgängen, in der Wit- tenburger Christus-König-Kirche stattfinden soll. Es waren zwei schöne Erstkommunionfeiern und ein bisschen Sonne hatten wir an diesem Tag auch. Herzlichen Dank an die unkomplizierten und spontanen Eltern, die so lieben Erstkommunionkinder, an Pfarrer Hoffmann, Konstanze Koch und Kilian Abramowski, Familie Jonitz und Walter Heckmann durch die diese Erst- kommunionfeiern so gut gelingen konnten. Der Erstkommunionkurs ist noch nicht zu Ende. Im September treffen wir uns wieder….
Wszystko rozpoczęło się spotkaniem rodziców, w czasie którego (już w czasie pandemii koronawirusa) wspólnie się zastanawialiśmy, jak powinien się odbywać ten wyjątkowy kurs. Myślę, że w zeszłym roku nikt nawet nie pomyślał, że to cała sytuacja będzie się ciągnąć przez prawie rok. Najważniejszym zdaniem w harmonogramie kursu pierwszokomunijnego było: „Na każde spotkanie proszę przynieść wypełnione i podpisane oświ- adczenie (o braku objawów zakażenia koronawirusem) oraz maseczkę dla dziecka.” Nasz kurs odbywał się raz w miesiącu w Hagenow, ze względu na podobny czas dojazdu dla prawie wszystkich. Nabożeństwa mogły być od- prawiane prawie cały czas, tak więc spotykaliśmy się w niedzielę na Mszy Świętej w bardzo miłej atmosferze (pomimo, że każde dziecko mogło być niestety w towarzystwie tylko jednego opiekuna). Dzieci mogły poznać księdza Hoffmanna, księdza Meika i diakona Spiekermanna, którym chcemy podziękować za szczególną oprawę mszy świętych dla dzieci. Ser- deczne podziękowania także dla grupy parafialnej w Hagenow za wsparcie organizacyjne oraz panu Rawaldowi i rodzinie Jonitz za oprawę muzyczną. Bardzo się cieszyliśmy z ciepłego przyjęcia. Po mszy świętej odbywały się każdorazowo krótkie zajęcia. Dwa z nich niestety nie doszły do skutku ze względu na pandemię. Dziękuję rodzicom i dziadkom, którzy w większości samodzielnie przygotowywali dzieci do przyjęcia sakramentu Pierwszej Ko- munii. Wreszcie nadszedł ten wielki dzień. Uroczystość pierwszokomunijna miała się odbyć w plenerze, w kaplicy Walddom w Dreilützow. W prze- ddzień zaplanowane było wielkie sprzątanie z rodzicami i dziećmi. Niestety pogoda pokrzyżowała nasze plany, było po prostu zbyt zimno i deszczowo. W przeddzień uroczystości zdecydowaliśmy spontanicznie, że Pierwsza Ko- munia odbędzie się w dwóch turach, w sobotę 15-go maja w kościele p.w. Chrystusa Króla w Wittenburgu. Próba generalna odbyła się więc w piątek w dwóch grupach. Pomimo niesprzyjających okoliczności odbyły się dwie piękne uroczystości pierwszokomunijne i nawet słońce pokazało się na chwilę tego dnia. Serdeczne podziękowania dla rodziców za nieskompliko- waną i spontaniczną współpracę, dla naszych kochanych dzieci pierwszoko- munijnych oraz dla księdza Hoffmanna, Konstanze Koch i Kiliana Ab- ramowskego, dla rodziny Jonitz i Waltera Heckmanna, dzięki którym nasza uroczystość pierwszokomunijna tak dobrze się udała. Kurs pierwszokomunijny mimo to jeszcze się nie skończył. We wrześniu znowu się spotkamy… (Raphaela Hellwig)
Sakrament der Firmung am 13. Juni 2021 In der Firmung wird besiegelt und bestärkt, was in der Taufe begonnen hat. Damals haben Eltern und Paten zusammen mit der Gemeinde versprochen, für den Glauben ihres Kindes o- der Patenkindes einzutreten. Die Firmung ist das Sakrament des Erwachsenwerdens. Sie soll die Jugendlichen ermutigen und be- stärken, für Jesus Christus Zeugnis abzulegen und ihr Leben aus dem Glau- ben an ihn zu gestalten. Dies war die erste Firmung in unserer 2019 neu gegründeten Pfarrei Heilige Edith Stein und wohl der ungewöhnlichste Firmkurs meiner bisherigen Tä- tigkeit. Es gab nur zwei Präsenztreffen, ansonsten fand der Firmkurs online, also per Computer und in Kleingruppen statt. Besonders Katharina Gärtner und Anna Bilderbeck waren hier die tragenden Säulen, unterstützt von Freya Jaklin, Luise Schultz, Niklas Abramowski, Josi Maas, Walter Heckmann, Pfarrer Hoffmann und mir. Herzlichen Dank an alle Firmkursbegleiter und Ideenentwickler! Für alle war das eine ganz neue Erfahrung. Vielleicht gibt es ein gemeinsa- mes Wiedersehenstreffen im Herbst und dann hoffentlich in Präsenz. Allen Neugefirmten und ihren Familien wünschen wir Gottes Geist und Segen auf ihrem weiteren Lebensweg! (Raphaela Hellwig)
St. Helena/ St. Andreas, Ludwigslust Liebe Ludwigsluster Gemeinde mit ihren Außenstellen in Neustadt-Glewe, Grabow und Dömitz, seit der Gründung der Großpfarrei Hl. Edith Stein im Sommer 2019 hat sich die Zusammensetzung des Gemeindeteams fast vollständig geändert. Wir - das Gemeindeteam - sind: Christina Schreiber, Janet Gaberle und Cordula Baumert. Wir waren und sind bemüht, unsere Gemeinde am Leben zu halten bzw. wiederzubeleben. Die Situation und Corona haben uns viel Kraft gekostet und uns unsere Grenzen deutlich gemacht. Wir wünschen uns: • Gottesdienste mit offenen Türen • Versöhnung, Vergebung, Neustart • christliche Nächstenliebe und Engagement Welche Wünsche, Ideen bzw. Fragen haben Sie? Sprechen Sie uns an, persönlich oder telefonisch. Es grüßt Sie herzlich Ihr Gemeindeteam WANTED – Dringend gesucht! Wer möchte das Team der Küster in Ludwigslust verstärken? Eine Einführung in den Dienst und eine Begleitung in der Anfangszeit ist selbstverständlich. Bitte schauen Sie einfach mal beim Küster/ bei der Küsterin vor der Messe in der Sakristei vorbei. Das Küsterteam freut sich auf Sie!
Aktuelles vom Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Ludwigslust Nach dem langen Winter voller vier Kindern verlässt sie Ludwigs- Herausforderungen in der Arbeit lust und wagt etwas Neues. Wir mit den Familien gibt es nun von danken ihr sehr für ihren Einsatz einigen personellen Veränderun- für unseren Verein mit den vielfäl- gen zu berichten. tigen Aufgaben und wünschen ihr, Seit 1. April vervollstän- sowie der ganzen Familie digt Frau Juliane Gössel weiterhin Gottes Segen. mit neuen Ideen unser Sehr froh sind wir, dass Team in der Ambulanten wir zum 1. Juni Frau Hilfe zur Erziehung. Als Grimmer für die Arbeit in junge Frau und Mutter der Verwaltung gewinnen bringt sie ihre persönli- konnten. So kann die um- chen Erfahrungen in die fangreiche Arbeit gut Arbeit mit neuen Fami- übergeben werden. Wir lien ein und bereichert wünschen Frau Grimmer unser Team. ebenfalls alles Gute und hoffen Zum Ende Juni verlässt uns Frau auf ein gutes Miteinander im Inte- Hania Kröhnert. Seit sieben Jah- resse unserer gemeinsamen Ar- ren verwaltete, aber auch lenkte beit. sie die Arbeit unseres Vereins als In der Hoffnung auf einen guten Träger der Beratungsstelle und der Sommer mit vielen positiven Be- Familienhilfe. Mit ihrem allum- gegnungen und Erlebnissen (als fassenden Überblick im Gewirr kleine Belohnung für die vergan- der Zahlen, Verträge und anderer genen Wochen und Monate) füh- grundlegender Fakten fühlten wir len wir uns allen Gemeindemit- uns immer sicher, dass alles gut gliedern verbunden. läuft. Mit ihrem Mann und den (Team des SkF)
Neues aus der Edith-Stein-Schule Schule unter Corona-Bedingungen – das ist kein Spaß! Ständig gibt es neue Regeln, die es umzusetzen gilt. Viele unserer Kollegen in Schule und Hort sind bereits zum zweiten Mal geimpft, so dass diese sich nun viel sicherer fühlen im dauerhaften Kontakt mit den Kindern. Vielleicht erhalten wir so Stück für Stück immer mehr Normalität zurück. Für den Rest des Schuljah- res gilt nach langer Zeit wieder die Präsenzpflicht in der Schule, die flankiert wird von Testungen, die zweimal wöchentlich stattfinden. Unsere Schülerzahlen steigen selbst mitten im Schuljahr leicht an, denn wir haben viele Anfragen von Eltern, deren Kindern in anderen Schulen lernen. Ein so genannter Quereinsteiger kann dann aufgenommen werden, wenn die Gründe für einen gewünschten Schulwechsel schwerwiegend sind – Befind- lichkeiten können wir nicht abfangen! Nach einem Gespräch und gegensei- tigem Kennenlernen gewähren wir die Möglichkeit einer Probewoche. All dies ist immer ergebnisoffen. Stellen wir in der Probewoche fest, dass wir dem Kind durchaus gerecht werden können und entscheidet sich das Kind ebenfalls, dass es gerne in unsere Schule gehen möchte, kann eine Auf- nahme, auch unterjährig, erfolgen. Momentan lernen gut 160 Kinder in der Schule, 110 davon werden im Hort betreut. Am letzten Schultag entlassen wir 18 Sechstklässler feierlich im Abschluss- gottesdienst: dieser beginnt am 18.06.21 um 10:30 Uhr in der Stadtkirche. Zum neuen Schuljahr nehmen wir 31 neue Erstklässler in die Schulgemein- schaft auf, diese werden in unserem Einschulungsgottesdienst am 31.7.21 um 10 Uhr in der Stadtkirche begrüßt und gesegnet. Unser Neubau wächst übrigens stetig – vielleicht sehen Sie dies bei gele- gentlichen Spaziergängen durch die Friedrich-Naumann-Allee? Wöchent- lich findet vor Ort eine Bauberatung statt, in die die Schulleitung sehr eng mit einbezogen ist. So können wir gemeinsam mit dem Träger und dem Ar- chitekten wichtige Entscheidungen sehr unkompliziert treffen. Wo es Ein- sparpotential gibt, wird es genutzt. Nach hinten raus wird es noch genug Dinge geben, die dann doch teurer sind als erwartet. Derzeit aber liegen wir sowohl von der Bauzeit als auch von den Kosten her in einem erträglichen Rahmen. Möge dies so bleiben und der Bau immer unter einem guten Stern stehen! (Marion Löning, Schulleiterin)
Heilig Kreuz Boizenburg Unser Chor hatte am 10. Dezember 2020 sein 50-jähriges Bestehen. Wegen der Coronasituation war ein Fest nicht möglich, und so sang nur eine kleine Schola am Heiligabend das Transeamus. Die evangelische Gemeinde brachte uns das Friedenslicht aus Bethlehem. In der Weihnachtszeit hatten alle die Möglichkeit, in die offene Kirche zu unserer schönen, holzgeschnitz- ten Krippe zu kommen. Auch die Kindergartenkinder besuchten wie jedes Jahr das Kind in der Krippe. Am 5. März 2021 begingen wir – immer noch mit begrenzter Personenzahl - den Weltgebetstag der Frauen in unserer Kir- che. In diesem Jahr war er von Frauen aus Vanuatu vorbereitet worden. Das Beisammensein nach dem Gottesdienst war nicht möglich, aber Gebetsan- liegen gibt es genug! In der Vorbereitung auf Ostern fand am 21.03. eine Bußandacht, und am 26.03. eine Kreuzwegandacht statt. Die Heilige Woche gestalteten wir wie in den letzten Jahren – nur ohne Ge- meindegesang. Am Gründonnerstag feierte P. Bernt Besch, der von 1998 bis 2001 Pfarrer in unserer Gemeinde war und dann in Jerusalem gewirkt hat, die Einsetzung des Altarssakramentes sehr würdevoll. Zur Karfreitagslitur- gie kam Herr Diakon Baumert aus Dömitz zu uns. Ostern begingen wir voll Freude das Auferstehungsamt. Wieder haben wir an unsere Senioren und Kranken Tüten mit Palmzweig, Osterkerze, „Ostern zu Hause“ und Süßigkeiten verteilt. Wir hoffen nun auf Normalisierung der Situation – volle Kirche, Gemeinde- gesang, Treffen und Feiern in der Gemeinde, Bildung der Gemeindekonfe- renz und Abhalten einer Gemeindeversammlung. Wie wird es in unserer Ge- meinde weitergehen? Welche Aufgaben stehen an? Wer ist zum Helfen be- reit? (Justin Knaak und Christa Stepan)
St. Elisabeth Hagenow mit Filialkirche in Lübtheen Weltgebetstag 05. März 2021 in Hagenow In diesem Jahr feierten wir den all- Jahr von Frauen aus Vanuatu, ei- jährlichen ökumeni- nem Inselstaat im schen Weltgebetstags- Südpazifik, vorberei- gottesdienst unter Be- tet. Es gibt insbeson- achtung der Corona- dere das Problem der Auflagen im St. Elisa- allgegenwärtigen Ge- beth Gotteshaus. Er walt gegen Frauen. wurde wieder gemein- Seit der Unabhängig- sam mit Frauen der keit gibt es ein Wahl- evangelischen Schwesterge- recht für Frauen und die Gleichbe- meinde vorbereitet. rechtigung ist verbrieft. Die Wirk- Die landestypischen Köstlichkei- lichkeit sieht leider anders aus. ten wurden im Vorraum als Büfett Gewalt gegen Frauen, vor Allem zur Mitnahme angeboten, da das in der Ehe steht auf der Tagesord- gemeinsame Essen im Anschluss nung. Die Frauen aus Vanuatu nicht erlaubt war. stellten den Gottes- Der Gottesdienst war dienst unter das sehr gut besucht und Motto: Worauf bauen das Interesse an dem wir? Was trägt unser Land und dessen Leben wenn alles ins Probleme sehr groß. Wanken gerät? Sie ap- Ein Gebet wandert in pellierten an die Men- 24 Stunden um den schen der ganzen Welt Erdball und verbindet Frauen in nicht mehr wegzuschauen sondern mehr als 150 Ländern. Über Kon- aktiv etwas zu tun um den Kampf fessions- und Ländergrenzen en- gegen den Klimawandel zu ge- gagieren sich Frauen in der Bewe- winnen und für Gerechtigkeit und gung des Weltgebetstages. Ge- Frieden zu sorgen. Es ist schon meinsam beten und handeln sie fünf nach zwölf, packen wir es an, dafür, dass Frauen und Mädchen auch wenn Europa im Moment überall in der Welt in Frieden, Ge- noch wenig unter den Folgen des rechtigkeit und Würde leben kön- Klimawandels zu leiden hat. nen. Die Liturgie wurde in diesem (Margherita Lidzba)
Nachruf Am 28.03.2021 verstarb im Alter von 81 Jahren unser langjähriger Pfarrer i. R. ARNOLD HANDKE. Wir sind ihm dankbar für seinen priesterlichen Dienst in unserer St. Elisabeth Gemeinde Hagenow Er wirkte in unserer Gemeinde 13 Jahre. Möge die Gnade des auferstandenen Christus ihn zu sich führen. Pfarrei Gemeindeteam Kirchenvorstand Heilige Edith-Stein St. Elisabeth Hagenow Pfarrer Th. Hoffmann Pfarrer Arnold Handke wurde am 3.Oktober 1996 als Nachfolger von Pfar- rer Horst Eberlein in einem Festgottesdienst in sein Amt als Pfarrer in unse- rer St. Elisabeth-Gemeinde in Hagenow eingeführt. Er kam mit seiner Haus- hälterin, Frau Gertrud Jünemann, zu uns. In dem Gottesdienst sagte er: ,,Wir wollen unser Leben hier in und mit der Gemeinde leben, gemeinsam zur Ehre Gottes und zum Segen der Menschen in der Gemeinde“. In seiner 13-jährigen Amtszeit in Hagenow hatte er stets ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte der Gemeindemitglieder. Es herrschte ein reges Ge- meindeleben. Pfarrer Handke organisierte viele Veranstaltungen für die Ge- meinde u. a. sehr interessante und niveauvolle Busausflüge. Auch für die Senioren hatte er immer ein interessantes Programm parat. Die Arbeit mit den Ministranten lag ihm sehr am Herzen. Für die Kinder in unserer katho- lischen Kita war er ein gern gesehener Gast. Er nahm auch am öffentlichen Leben der Stadt teil und war dadurch ein Bindeglied von Gemeinde zur Öf- fentlichkeit. In seiner Funktion als Standortseelsorger unserer Hagenower Bundeswehrgarnison hielt er die Verbindung auch dorthin. Die Soldaten un- terstützten uns z. B. bei den Gemeindefesten. Am 1. Juli 2009 wurden Pfarrer Handke und Frau Jünemann feierlich aus unserer Gemeinde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. (Margherita Lidzba)
25 jähriges Jubiläum zur Kirchweihe des Gotteshauses Die St. Elisabeth-Gemeinde Ha- genow begeht am 24. August 2021 das 25. Kirchweihfest ihres Got- teshauses. Falls die Corona-Ver- ordnungen es zulassen, soll das Jubiläum gebührend gefeiert wer- den. Ein Festgottesdienst im Freien und ein anschließendes Beisammensein sind geplant. Ostergottesdienst 1995 Nach Ostern kam dann der Abriss des Holzgebäudes. Zu der Zeit war der jetzige Weihbischof Horst Eberlein Pfarrer der St. Elisabeth Gemeinde und unser jetziger Pfar- rer Thomas Hoffmann Diakon. Die Erdarbeiten für den Neubau begannen Anfang Juni 1995. Am 16. Juni 1995 fand die Grundstein- legung statt. Die im Jahre 1950 mit viel Eigen- leistung der Gemeindemitglieder erbaute Holzkirche musste einem Kirchenneubau weichen. Das Got- teshaus wies zu viele Baumängel auf. Im Ostergottesdienst 1995 wurde in einem Festgottesdienst Ab- schied von der alten Kirche ge- nommen. Pfarrer Herbert Ulbrich, der über 30 Jahre in der Gemeinde wirkte, hielt die Predigt mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre Grundsteinlegung
Weihbischof Norbert Werbs seg- nete den Grundstein und appel- lierte in dem Festgottesdienst an die Bauleute, ein festes und siche- res Bauwerk zu errichten. Die Ge- meindemitglieder forderte er auf, das Gotteshaus mit Leben zu er- füllen, damit es stets ein Ort des Kirchweihe Glaubens, des Zusammenhaltes und des Friedens sei. Er wertete es als ein Zeichen der Die Finanzierung erfolgte aus Ehrfurcht, dass die Gemeinde Mitteln der Gemeinde und des Bo- wichtige Elemente aus der alten nifatiuswerkes des Erzbistums Kirche, wie Altar, Ambo, Kreuz, Hamburg. Firmen aus der Region Tabernakel, Marien- und Elisa- verwirklichten die Pläne eines beth-Statue sowie die Bildfenster, Schweriner Architekturbüros. in das neue Gotteshaus mitgenom- In der Bauphase konnten die men hat. Feste, z. B. Erstkommunion, Fir- mung, Hochzeiten, Taufen und die sonntäglichen Gottesdienste in der Stadtkirche der evangelischen Schwestergemeinde gefeiert wer- den. Mit großer Dankbarkeit wurde die Gastfreundschaft von der St. Elisabeth-Gemeinde ange- nommen. Innerhalb von nur 14 Monaten war das heutige Gotteshaus er- baut. So konnte am 24.August 1996 Erzbischof Ludwig Aver- kamp die neue Kirche weihen. Es war ein Tag der Freude und der Die St. Elisabeth-Gemeinde ist Dankes. Rund 400 Gläubige und sehr dankbar für 25 Jahre des le- Gäste aus Nah und Fern nahmen bendigen Glaubens in Zusammen- daran teil. Der Erzbischof be- halt und Gemeinschaft, auf die sie glückwünschte die Gemeinde zu in diesem Jahr zurückschauen ihrem schönen Gotteshaus. kann. (Margherita Lidzba)
Kirchliches Leben außerhalb der Pfarrei Hospizbegleitung ist Lebensbegleitung „Der Mensch kann nur Mensch werden, wenn nach seiner Geburt Men- schen da sind, für ihn, mit ihm. Er kann sich aus seinem Leben als Mensch nur verabschieden, wenn er in seinem Sterben nicht allein ist, sondern je- mand da ist, für ihn, mit ihm.“ (Heinrich Pera, Wegbereiter der Hospizbewegung) Seit Dezember 2020 bin ich die neue Koordinatorin des Hospizdiensts Stift Bethlehem. Der Ambulante Hospizdienst begleitet Schwerkranke und sterbende Men- schen zuhause, im Altenpflegeheim und im Krankenhaus. Unser Einsatzge- biet ist das Städtedreieck Ludwigslust/ Neustadt-Glewe/ Grabow/ Dömitz und Umland. Die Koordinatorin kommt zu einem Erstgespräch. Danach übernehmen gut qualifizierte Ehrenamtliche die Begleitung.Wir schenken Zeit. Zu unseren Aufgaben gehören: Da sein, Zuhören, Vorlesen, Spazie- rengehen, kleine Unterstützungen im Alltag. Die Begleitung ist kostenlos und an die Schweigepflicht gebunden. Die Begleitung von Mensch zu Mensch richtet sich an die Erkrankten und ihre Angehörigen. Wir unter- stützen bei den schwierigen Themen Sterben und Tod. Wir begleiten durch eine Zeit, die für alle Menschen immer eine besondere Herausforderung ist. Und besonders jetzt in einer Zeit, in der Kontakte eingeschränkt sind, Einsamkeit und Unsicherheit übergroß werden können. Für Ihre Fragen und Anliegen haben wir ein offenes Ohr – wir sind da in Zeiten der Hoffnung und des Abschieds. (Silvia Teuwsen)
Gemeinden: - St. Helena/ St. Andreas Ludwigslust mit Filialkirchen in Neustadt- Glewe, Grabow und Dömitz - Heilig Kreuz Boizenburg - Christus König Wittenburg mit Filialkirchen in Zarrentin, Zühr und Dreilützow - St. Elisabeth Hagenow mit Filialkirche in Lübtheen Kontakte: Gemeindebüro Wittenburg, Frau Marxkord Tel. 038852/52521 Gemeindebüro Boizenburg über Frau Marxkord E-Mail: gemeindebuero.wbg@pfarrei-edith-stein.de Gemeindebüro Hagenow, Frau Tamm Tel. 03883/722196 E-Mail: gemeindebuero.hgn@pfarrei-edith-stein.de Gemeindebüro Ludwigslust und Verwaltungskoordination Frau Frese-Ihde Tel. 03874/21613 E-Mail: pfarrbuero@pfarrei-edith-stein.de Internet: Katholische Pfarrei Heilige Edith Stein (pfarrei-edith-stein.de) Predigten von Pfarrer Meik zum Nachhören: www.predigten.meik.com Bankverbindung: IBAN DE 90 4006 0265 0034 0996 00 BIC GENODEM1DKM Betrieblicher externer Datenschutzbeauftragter: Dr. Uwe Schläger, Konrad-Smith-Str. 88, 28217 Bremen, Tel.: 04216966320, Mail: kirche@datenschutz-nord.de Zur Finanzierung des Pfarrbriefes bitten wir um eine Spende in die Opferdose in der Kirche. Herausgegeben: Katholische Pfarrei Heilige Edith Stein Schloßstraße 11, 19288 Ludwigslust,Tel. 03874/ 21613
Aus der Redaktion Wir bedanken uns für die eingereichten Berichte und Fotos zur Gestaltung unserer Pfarrbriefe. Leider ist es uns in dieser Aus- gabe nicht gelungen, alle Beiträge unverändert zu veröffentli- chen, da das vorgegebene Format von den Verfassern nicht be- achtet wurde. Wir bitten um Ihr Verständnis. Unsere Homepage wird zunehmend beliebter und wird mit Inte- resse gelesen. Aus diesem Grund möchten wir Sie einladen, uns auch dafür Ihre Fotos, Gedanken, Gebete jederzeit zur Veröf- fentlichung zu mailen. Diese Impressionen können z. B. aus der Natur, aus dem kirchlichen Leben, vielleicht orientiert am Kir- chenjahr oder anderen Ereignissen stammen. Bitte vermeiden Sie unbedingt Fotos mit Gesichtern darauf. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31.10.2021 Email pfarrbrief@pfarrei-edith-stein.de Beiträge bitte im Umfang von max. einer DIN A5 Seite, Times New Roman, Gr. 12, planen Sie dabei auch den Platz für Logos und Fotos ein. Das Redaktionsteam behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe der Beiträge vor. Die Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Redaktionsteams übereinstimmen. Ihr Redaktionsteam: Annika Berlin, Walter Heckmann, Margherita Lidzba
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