Wenn der Impfarzt zum Feindbild wird - Ärztekammer Nordrhein
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Spezial Wenn der Impfarzt zum Feindbild wird Drohungen und Beleidigungen per E-Mail, Brief oder in sozialen Netzwerken und Online-Foren, verbale und körperliche Angriffe, all das gehört für immer mehr Ärztinnen und Ärzte zum Berufsalltag. Gerade Ärzte, die in die Impfkampagnen gegen SARS-CoV-2 eingebunden sind, sind für Coronaleugner und Impfgegner ein rotes Tuch. Begünstigt die Coronapandemie offen feindseliges und gewaltbereites Verhalten? Wie können Ärztinnen und Ärzte mit solchen Erfahrungen umgehen? Und wie können sie sich vor solchen Angriffen schützen? von Jocelyne Naujoks E s ist der Spätsommer 2021. Der zweite Sommer in der Coronapandemie. Dr. Michael Wefeln- berg befindet sich gerade mit seiner Familie im Urlaub. Wohlverdient, denn seit Monaten impft der Hausarzt aus Hünxe wie seine Kolleginnen Gegen alle Vernunft Tausende demonstrieren seit Monaten bundesweit gegen die Coronamaßnahmen, eine mögliche Impfpflicht und die Coronapolitik des Landes. Als „Spaziergänger“ inszenieren sich Coronaleugner und Impfgegner als Retter der Demokratie und Freiheit. Eine Erkrankung an COVID-19 wird dabei gegen alle wissenschaftlichen Belege verharmlost, Impfungen werden abgelehnt und sogar als gefährlich gebrandmarkt. Ärztinnen und Ärzte werden als „Agenten des Systems“ verbal und körperlich angegriffen. Eine zusätzliche Belastung in Zeiten, in denen viele bereits an ihre psychische und physische Belastungsgrenze gelangt sind. Foto groß: picture alliance/dpa/Christoph Solder Foto klein: H_Ko/stock.adobe.com 18 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2022 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2022 19
Spezial und Kollegen gefühlt nonstop in den Praxen und Impf- nalamt (LKA NRW) hat auf Basis des Kriminalpolizei- zentren des Landes gegen das Coronavirus. Wefelnberg lichen Meldedienstes in Fällen politisch motivierter ist überzeugt von dem, was er tut und ruft immer wieder Kriminalität in Nordrein-Westfalen im Jahr 2021 insge- auch in sozialen Netzwerken auf, sich impfen zu lassen. samt 681 Straftaten im Zusammenhang mit Corona Doch als er an diesem Tag die Kommentare zu seinem gezählt, davon richteten sich 271 gegen Personen, da- Appell liest, verschlägt es ihm die Sprache. Er sei ein runter auch Polizeibeamte und Mitarbeiter der „Kindermörder“, „schlimmer als SS-Arzt Mengele“, Ordnungsämter. In 13 Fällen stellten Ärztinnen und schreiben Impfgegner. Dabei bleibt es nicht. „Es gab Ärzte Strafanzeige bei der Polizei, in den meisten Fäl- auch Menschen, die sind vor meiner Praxis auf und ab len wegen Beleidigung und Sachbeschädigung. marschiert und haben ,Mörder‘ gerufen.“ Eine Frau Die Dunkelziffer dürfte jedoch um einiges höher stürmte in seine Praxis und schrie: „Impfen to mord“, sein. Das lässt eine Umfrage der Universität Erfurt erzählt Wefelnberg, der dort „Impfen to go“ anbietet. von Februar dieses Jahres in Zusammenarbeit mit Der Hausarzt ist nicht alleine mit solchen Erleb- Pia L amberty, Geschäftsführerin des Centers für nissen. Viele Kolleginnen und Kollegen berichteten Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) in Berlin, im Zusammenhang mit Corona von Verbalattacken vermuten. Die gemeinnützige Organisation bündelt und Drohungen in der Praxis, sagt Dr. Oliver Funken, interdisziplinäre Expertise zu Verschwörungsideo Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein. logien, Antisemitismus und Rechtsextremismus. Die „Die letzten zwei Jahre waren für viele Hausarztpraxen Befragung zeigt, dass jeder Zweite, der in seinem Beruf auch deshalb nervenaufreibend, weil die Patienten auf geltende Coronaregeln hinweisen muss, bereits vielfach verunsichert und ungeduldig am Telefon selbst Beleidigungen und Bedrohungen oder sogar oder in den Praxen Antworten auf ihre Fragen ver- physische Gewalt erlebt hat. langten. Nicht selten war die Tonart sehr scharf und kompromisslos“, so Funken. Auch Medien berichten Ärzte werden als „Durchführende der immer wieder von Ärztinnen und Ärzten, die bedroht, Verschwörung“ gesehen beleidigt oder verbal und körperlich angegriffen werden. Das Bundeskriminalamt (BKA) schätzt so Lamberty forscht seit Jahren zu Verschwörungs genannte Impfgegner und Coronaleugner als „rele ideologien. Ärztinnen und Ärzte repräsentierten in vantes Risiko“ unter anderem für Arztpraxen und der Pandemie das Feindbild, sagt sie. Für Impfgegner Impfzentren ein. Für das medizinische Personal be und Coronaleugner seien sie Teil der Mächtigen und stehe die Gefahr, „zumindest verbalen Anfeindungen würden damit zu „Durchführenden der Verschwö- bis hin zu Straftaten wie Körperverletzung ausgesetzt rung“. „Und gegen die, die man als vermeintliche zu sein“, heißt es aus dem BKA. Das Landeskrimi- Verschwörer ausmacht, wird man im schlimmsten Fall gewalttätig“, erläutert die Sozialpsychologin. „Wer hinter allem eine Verschwörung wittert, erschafft sich eine Welt, in der es das absolut Böse gibt.“ Die Betroffenen sähen sich als die Guten, die gegen das Böse kämpfen. Das mache sie so gefährlich, warnt Lamberty. Gefahr vorbeugen und frühzeitig reagieren Schon vor der Pandemie seien Gesundheitsthemen und Impfungen Projektionsfläche für Verschwörungs- � Das „Aachener Modell zur rem Handlungsempfehlungen eduzierung von Bedrohungen R für „Dienstleistende“ und Men erzählungen gewesen, sagt die Sozialpsychologin. Mit und Übergriffen am Arbeits schen in „ Funktionen im Innen Corona erlebten nun viele Menschen einen Kontroll- platz“ der U nfallkasse NRW in dienst mit Publikumsverkehr“, verlust. Dieser verstärke den Verschwörungsglauben. Zusammenarbeit mit der die sich auch auf den Alltag in „In einer Situation, in der man objektiv nicht in der Polizei hilft dabei, eine Gefähr Praxen und Kliniken übertragen Lage ist, Kontrolle herzustellen, versucht man es dungssituation richtig einzu lassen. psychologisch, indem man Muster sieht, wo keine schätzen und bietet der Gefähr www.sicherimdienst.nrw sind“, erklärt Lamberty. Plötzlich hänge alles mit allem dungsstufe entsprechende zusammen, der Zufall spiele keine Rolle mehr. „Ver- Handlungsempfehlungen. Der � Die Polizei berät kostenlos und schwörungserzählungen erklären scheinbar die Welt. Leitfaden informiert unter nabhängig über mechanische u Sie reduzieren komplexe Mechanismen auf einzelne anderem über geeignete und technische Sicherungen am Personen, die man als Schuldige ausmacht.“ Men- Kommunikationsmittel und Wohnort oder Arbeitsplatz und schen, die an Verschwörungen glauben, werten sich Präventionsmaßnahmen. informiert auch über Hersteller Lamberty zufolge zudem selbst auf: „Man kann sich von geprüften und zertifizier einzigartig fühlen, weil man meint, mehr zu wissen � Der „Präventionsleitfaden für ten einbruchhemmenden als alle anderen.“ mehr Schutz und Sicherheit von Produkten und Unternehmen. Bevorzugtes Medium vieler Anhänger von Ver- Beschäftigten im öffentlichen https://polizei.nrw/wohnungs schwörungstheorien sind die sozialen Netzwerke. So Dienst“ beinhaltet unter ande einbruch wie der Allgemeinmediziner Wefelnberg werden Ä rztinnen und Ärzte häufig über diese Kanäle 20 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2022
Spezial ttackiert. Das bestätigt auch das BKA. Bei Straftaten a im Zusammenhang mit Covid-19 handele es sich in den meisten Fällen um Beleidigungen und Bedrohungen, Hilfe und Unterstützung für Opfer die vornehmlich über das Internet verbreitet würden. Ärztinnen und Ärzte, die Opfer von opfern schnelle psychothera Laut LKA NRW verstärken und verstetigen soziale Netz- verbaler und tätlicher Gewalt wer peutische Unterstützung. werke durch bestimmte Algorithmen Emotionalisie- den, können lokal, kostenfrei und www.lvr.de/traumaambulanzen rungsprozesse weiter. Das führe dazu, dass sich Nutzer auf Wunsch anonym Hilfe bekom von sozialen Netzwerken, Onlineforen und einschlä- men. Manche Beratungsstellen � Das Opferschutzportal der gigen Telegram-Chats in ihrer Haltung und ihrem unterstützen zum Beispiel auch bei Landesregierung NRW weist auf kommunikativen Verhalten bestärkt und bestätigt der Anzeigenerstattung oder beglei lokale Hilfsangebote hin. fühlten, so das LKA. Es erscheine ihnen deshalb zu- ten zu Terminen bei der Polizei, www.opferschutzportal.nrw nehmend konform, „sich abwertend, diffamierend und Staatsanwaltschaft oder vor Gericht. beleidigend zu verhalten“. Bedrohungen erschienen � ODABS, die Online Datenbank in einer solchen Dynamik „normal“ und gegenseitige � Der polizeiliche Opferschutz ist für Betroffene von Straftaten Aufforderungen, zum Beispiel Personen aus dem Teil polizeilicher Arbeit und gibt Opfern von Straftaten Gesundheitswesen zu konfrontieren, als legitim. beinhaltet sowohl zielgerichtete einen Überblick über Hilfs- und Informationen über den Ablauf Unterstützungsangebote. Pandemie ist Futter für Ängste eines Ermittlungsverfahrens, über Opferrechte und -entschä � Der Weiße Ring hilft Opfern Die Impfung gegen COVID-19 habe bei vielen digung. Wird weitere Hilfe oder von Kriminalität persönlich, Menschen heftige diffuse Ängste hervorgerufen, sagt Unterstützung benötigt, vermit telefonisch und in einer Online- Dr. Birgit Annen, Fachärztin für Psychosomatische telt die Polizei entsprechende Beratung auch anonym per Hilfsangebote. Opfer von Ge E-Mail. Medizin und lange in Freiburg niedergelassen. Viele walttaten erhalten zudem das Menschen litten außerdem unter einer sehr konkreten „Merkblatt für Opfer einer � Der Verband der Beratungs Spritzenphobie. Gleichzeitig seien in der Coronapan- Straftat“, auf dem auch auf die stellen für Betroffene rechter, demie viele, bis dahin subklinische, leichte Formen psychosoziale Prozessbeglei rassistischer und antisemi paranoider Störungen sichtbar geworden. „Fast immer tung hingewiesen wird. tischer Gewalt (VBRG) bietet suchen diese Menschen in solchen Fällen nach halb- eine Übersicht über lokale wegs plausiblen Gründen, um sich selbst und anderen � Die Trauma-Ambulanzen der Hilfsangebote wie die gegenüber ihr Zurückschrecken vor der Impfung zu LVR-Kliniken bieten Gewalt Opferberatung Rheinland. erklären.“ So würden zum Beispiel eventuelle Impf- nebenwirkungen oder Langzeitfolgen des mRNA-Impf- stoffes als Grund herangezogen, um sich nicht impfen zu lassen. Annen gab ihre Praxis in Freiburg vor drei Jahren aus Altersgründen ab. Wie viele ihrer nicht mehr be- bei jedem Stress aus.“ Entscheidend sei, dass man es rufstätigen Kolleginnen und Kollegen unterstützte aber schaffe, eine individuell passende Bewältigungsstra- auch sie die Impfzentren vor Ort. In einem Interview tegie zu entwickeln. Generell hält Annen es für wichtig, mit einer lokalen Zeitung sprach sie sich für die sich aktiv mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Kinderimpfung aus, noch bevor die Ständige Impf „Fragen wie: Was will und kann ich tun? Wie gehen kommission diese für Kinder und Jugendliche ab zwölf andere mit solchen Erfahrungen um und wo bekomme Jahren empfahl. Wie Wefelnberg erhielt auch sie dar- ich Unterstützung? sind wichtige Überlegungen.“ aufhin Zuschriften von Impfgegnern, unter ihnen sogar Zentral sei zudem eine Risikoabschätzung: „Bin ich in ein ärztlicher Kollege. Sie mache sich eines Verbre- Gefahr oder nicht? Was habe ich zu befürchten? Und chens schuldig und werde persönlich in Haftung ge- welche Maßnahmen kann ich treffen, um mich und nommen, hieß es in den Briefen und E-Mails. „Ich habe meine Mitarbeiter zu schützen?“ Wer eine solche nicht befürchtet, dass plötzlich jemand mit einem Belastungssituation gut bewältige, werde auch zukünf- Messer vor meiner Tür steht, aber die Heftigkeit der tig in vergleichbaren Situationen schneller und besser gegen mich persönlich gerichteten verbalen Attacken reagieren können. und Drohungen hat mich wirklich erschüttert“, sagt Annen, die über zwanzig Jahre lang in der Landesärz- Je persönlicher der Angriff, tekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung desto schlimmer Baden-Württemberg berufspolitisch aktiv war. Wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen, die Ähnliches Wie Menschen auf verbale oder gar körperliche Be- erlebten, ignorierte sie die Drohungen schlichtweg. drohungen reagieren, hänge auch davon ab, ob jemand Als Psychotherapeutin weiß Annen jedoch, dass als Person oder in seiner Funktion als Ärztin, Arzt oder solche Belastungssituationen durchaus körperliche Medizinische Fachangestellte angegriffen werde, sagt und psychische Stressreaktionen hervorrufen können. Diplompsychologin Julia Leithäuser, stellvertretende „Das Gefühl, ausgeliefert und ohnmächtig zu sein, löst Landesvorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten- Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2022 21
Spezial viele auch die Arbeit in der Praxis sein.“ Ihr zufolge können auch ganz grundlegende Dinge wie Sport, ge- Rechtsberatung bei der ÄkNo sundes Essen und ausreichend Schlaf helfen, die psy- chische Stabilität wiederherzustellen. Sie rät Ärztinnen Die Ärztekammer Nordrhein bietet Ärztinnen und Ärzten, die Drohbriefe, und Ärzten, sich regelmäßig mit anderen – vor allem -mails und -anrufe erhalten oder Opfer anderer Straftaten im auch mit Kolleginnen und Kollegen – über das Erlebte Zusammenhang mit der Impfkampagne wurden, eine Beratung über die auszutauschen. Es sei gut, sich klar zu machen: „Ich Rechtsabteilung an. mache hier wichtige Arbeit und erfülle eine wichtige Ansprechpartner in der Rechtsabteilung ist Funktion. Deswegen bin ich ins Visier geraten.“ Claus-H. Buschkamp LL.M. 0211 4302-2320 Bauchgefühl hilft, claus.buschkamp@aekno.de vor Gefahr zu warnen Betroffene können sich auch an die Mobbingberatungsstelle der Neben objektiven Daten und Fakten auch „das Ärztekammer Nordrhein, Stefanie Esper M.A. wenden: Bauchgefühl“ zu berücksichtigen, um eine Gefährdung 0211 4302-2204 rechtzeitig und richtig einschätzen zu können, dazu stefanie.esper@aekno.de rät das LKA Ärztinnen und Ärzten sowie deren Mit arbeitern. Das sei nicht immer einfach, da Konflikt- und Gefahrensituationen oft komplex und schwer zu über- blicken seien. Auch wiege man sich in der vertrauten Arbeitsumgebung oftmals in trügerischer Sicherheit. Umso wichtiger sei das „persönliche Gefahrenradar“, das in jeder auch noch so harmlosen Situation aktiviert vereinigung. Je persönlicher das Opfer angesprochen sein sollte. „Wird ein Übergriff zu spät erkannt oder werde, desto stärker falle in der Regel die Angst- werden gefährliche Details einer Gewalthandlung reaktion aus. Viele Ärzte, die solche Angriffe erlebten, übersehen, steigt das Risiko, Opfer zu werden“, so das hätten sich in den vergangenen zwei Jahren der Pan- LKA. demie sehr engagiert und verausgabt, bemerkt die Die Polizei NRW rät, Distanz zu aggressiven und Bonner Psychotherapeutin: „Dies könnte auch die feindseligen Personen zu halten und verbale und non- psychische Widerstandskraft geschwächt haben.“ verbale Provokation zu vermeiden. „Sollten Sie Schlafstörungen, Ängste und verstärktes Grübeln körperlich angegriffen werden, erstatten Sie in jedem sowie sozialer Rückzug können laut Leithäuser die Fall Strafanzeige bei der Polizei“, rät das LKA. Auch Folge sein. bei Drohbotschaften sollten sich Ärztinnen und Ärzte Die Psychologische Psychotherapeutin rät Betrof- umgehend an die Polizei wenden. Das LKA empfiehlt, fenen, möglichst viel Sicherheit herzustellen. Das Drohbriefe sicher aufzubewahren und möglichst könne bedeuten, die Polizei zu informieren, Schutz- nicht weiter anzufassen. Drohungen per E-Mail oder maßnahmen zu treffen und sich der Unterstützung Instant-Messenger sollten nicht weitergeleitet werden. und Solidarität anderer zu versichern. „Alles ist hilf- Drohungen oder Beleidigungen im Internet sollten mit reich, was das eigene Erleben von Kontrolle unter- einem Screenshot gesichert und Drohanrufe möglichst stützt“, sagt Leithäuser und ergänzt: „Das wird für aufgezeichnet werden. IRAK: Unsere jordanische Kinderärztin Tanya Haj-Hassan untersucht ein Neugeborenes SPENDEN SIE GEBORGENHEIT FÜR SCHUTZLOSE MENSCHEN in Mossul. © Peter Bräunig Mit Ihrer Spende rettet ÄRZTE OHNE GRENZEN Leben: Mit 50 Euro ermöglichen Sie z. B. das sterile Material für fünf Geburten. Ohne dieses erleiden Frauen häufig lebensbedrohliche Infektionen. Private Spender*innen ermöglichen unsere unabhängige Hilfe – jede Spende macht uns stark! Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX www.aerzte-ohne-grenzen.de / spenden 22 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2022
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