Wer braucht welche Sprache in Ausbildung und Beruf? - Jörg Roche Netzwerk Verständliche Sprache Würzburg 15.5.2018
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Wer braucht welche Sprache in Ausbildung und Beruf? Jörg Roche Netzwerk Verständliche Sprache Würzburg 15.5.2018
• Verständliche Sprache • Verständliche Sprache problematisiert • Was wir aus Sprachentwicklung und Spracherwerb lernen können • Sprache und Kommunikation • Umsetzung im Unterricht - Berufssprache • Warum mehr Sprachbewusstheit? Jörg Roche LMU 17.05.2018
Pflegeleistungen Grundsätzlich stehen den Bürgerinnen und Bürgern unterschiedliche Betreuungsformen und Einrichtungen zur Verfügung. Für welche Möglichkeit sich die Betroffenen und deren Ange-hörige entscheiden, hängt zum einen von der Schwere der Pflegebedürftigkeit, zum anderen aber auch von den persönlichen Lebensumständen der Personen ab, die die Pflege übernehmen möchten. Die zugelassenen Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste werden nach der Art der Leistung unterschieden und reichen von ambulanten … Jörg Roche LMU 17.05.2018
Pflegeleistungen. Leichte Sprache Pflege-Leistungen Viele Menschen brauchen Pflege. Dafür können sie Hilfe bekommen. Sie können zum Beispiel Pflege-Geld bekommen. Mit dem Geld können sie die Pflege bezahlen. Dann können sie selber bestimmen: Wie soll die Pflege sein. Wo wollen die Menschen gepflegt werden. Zuhause oder in einem Pflege-Heim. Sie können auch Hilfs-Mittel für die Pflege bekommen. Jörg Roche LMU 17.05.2018
Zum Beispiel: Pflegebadewanne Sie können einen Stuhl für die Dusche bekommen. Damit sie beim Duschen sitzen können. Sie können ein Pflege-Bett bekommen. Damit sie besser liegen können. Jörg Roche LMU 17.05.2018
Grundprinzipien Sprachsystem Leichte Sprache 1) Grammatische Funktionen mit einem Träger ausstatten (Negation, Vergangenheitsform, Genitiv: eigene Funktionsmarker); nicht: „er aß“ sondern: „er hat gegessen“. > Tendenz zu analytischen Formen im Deutschen: Perfekt, Konjunktiv, Genitiv, schwache Verben (nix gut) > Abhängigkeit von Adressaten 2) Zentral statt peripher ( Wortschatz, Informationsverteilung, Genitiv, Konjunktiv). > saliente Position + Betonung 3) Handlungsorientierung (verbal statt nominal, Handlungsträger benennen, Informationsverteilung). 4) Wichtiges und Zentrales mehrfach hervorheben („Redundanzprinzip“, „Multikodalität“). > Mehrfachkodierung, z.B. Gestik, Mimik … (nach Christiane Maaß: http://www.nibis.de/uploads/2ddl/Christiane%20Maa%C3%9F- 8 Regeln%20Leichte%20Sprache%20U%CC%88bersicht.pdf) 17.05.2018
Ethische Grundprinzipien 1) Brückenfunktion der Leichten Sprache beachten. 2) Falsches Deutsch vermeiden. 3) Erwachsene Adressaten als solche ansprechen. 4) Verständlichkeit (und Pragmatik) schlägt im Zweifelsfall andere Kriterien (wie z.B. eine „geschlechtergerechte“ Sprache). Jörg Roche LMU 17.05.2018
Regeln Leichter Sprache - Zeichenebene ➢ Klarheit, Einfachheit, Aufmerksamkeitsprinzip ➢ Rhetorische Prinzipien/Maxime (Kürze, Prägnanz, Aufbau, Wirkung …) 1)Sonderzeichen. Zur Verfügung stehen Punkt, Frage-, Ausrufezeichen, Doppelpunkt, Anführungszeichen, Mediopunkt 2)Zeichen unterschiedlicher Art und Qualität helfen die Aussagen des Texts verständlich zu machen. Dazu gehören auch Hervorhebungen, Bilder, Grafiken, Fotos. > Parallelinformation 3)Der Umgang mit Zahlen und Ziffern ergibt sich aus dem Textthema. 4)Zahlen werden als Ziffern geschrieben. Achtung: „ein“ als indefiniter Artikel ist kein Zahlwort. Jörg Roche LMU 17.05.2018
Wortebene 1)Grundwortschatz verwenden (statt „Gartengrasmücke“ → „Vogel“). 2)Möglichst kurze Wörter verwenden. 3)Fach- und Fremdwörter vermeiden oder (sofern für den Text zentral) erklären. 4)Schriftbasierte Abkürzungen („usw.“, „s.u.“) vermeiden. Bekannte Siglenwörter („LKW“) dürfen eingesetzt werden. Jörg Roche LMU 17.05.2018
Satzebene – Widersprüche 1) Verbal statt nominal: Nominalstil vermeiden (?) 2) Passiv vermeiden. Handlungsträger ermitteln und hinzufügen. (?) 3) Genitiv vermeiden. (?) Timos Bar > Die Bar von Timo??? 4) Satzgliedstellung gemäß den Erfordernissen der Grammatik. (?) weil/obwohl 5) Nur eine Aussage pro Satz. Keine Nebensätze, kein Komma. Auflösung von Satzgefügen gemäß den Vorgaben: Konditionalsatz: „Wenn…, dann…“ …. → Frage + „dann“ Kausalsatz: „Weil…, …“ → Ursache vor Wirkung: „Deshalb“; Warum? → Wirkung vor Ursache: „nämlich“ … 12 Jörg Roche LMU 17.05.2018
7) Konjunktiv sofern möglich vermeiden. Aussagen reformulieren. 8) Präteritum vermeiden → stattdessen Perfekt oder Präsens mit Rahmensetzung. Ausnahme: Modalverben (können, sollen, wollen, müssen, mögen, dürfen) dürfen ins Präteritum gesetzt werden. > ? 9) Transparente Metaphern, die dem Lebensbereich der Adressatenschaft entstammen, dürfen verwendet werden. Wenig transparente Metaphern ersetzen oder erläutern. 10) Negation - Möglichst vermeiden. - N-Negation vor k-Negation; oder: nach Möglichkeit mit „nicht“ negieren. - „Nicht“ im Text fett setzen. > Operatoren deutlich machen, Kurzzusammenfassungen Jörg Roche LMU 17.05.2018
Text als sprachliches Gebilde 1) Textuelle Entfaltung beachten. > Klare Struktur 2) Die Auswahl der Informationen ergibt sich aus dem Textthema. 3) Für alle Wortarten: Verwendung gleicher Wörter für gleiche Sachverhalte, keine Synonyme. 4) Umgang mit Personalpronomen: - Personalpronomen der 1. und 2. Person können verwendet werden. - Personalpronomen der 3. Person müssen ersetzt werden. - Das so genannte expletive „es“, das kein Bezugswort aufweist, darf verwendet werden („Es regnet.“). - Jedes „Sie“, das in einem Text in Leichter Sprache auftritt, ist eine höfliche Anrede. - Erwachsene Leserinnen und Leser werden i.d.R. gesiezt. - Personalpronomen der 3. Person werden durch das Nomen ersetzt, für das sie stehen. - Bei Verben des Sagens und Denkens → Wechsel in direkte Rede („ich/wir“ = Repronominalisierung). - Vor das Nomen können Possessivartikel gesetzt werden (=Präpronominalisierung). Jörg Roche LMU 17.05.2018
5) Schlagwörter am Seitenrand bzw. Zwischenüberschriften einsetzen. 6) Verweise im Text sind unverzichtbar. Erläuterungen in Leserichtung einfügen. 7) Bei Übersetzungen in Leichte Sprache darf der Text verändert werden (Abschnitte, Überschriften, etc.). Achtung: Brückenfunktion ermöglichen! 8) Bebilderung an Altersgruppe ausrichten. Fotos, Diagramme, Piktogramme etc. dürfen je nach Bedarf eingesetzt werden (Bildrechte klären!). Jörg Roche LMU 17.05.2018
Textsorten 1) Eigenheiten der Textsorte auf Übernahmefähigkeit prüfen. 2) Auf mögliche Veränderungen in der Textfunktion achten. 3) Haftungsausschluss für Texte, deren Ausgangsversion rechtsverbindlich war. > Pragmatisches Modell (Sprecher, Sender, Gegenstand …) Jörg Roche LMU 17.05.2018
Typographie und Layout 1) Leichte-Sprache-Texte sind Listen; Einrückungen für Erläuterungen und Beispiele verwenden. 2) Tendenziell serifenlose Schriftarten verwenden. 3) Hervorhebung nur durch Fettdruck. 4) Abtrennung im Satz nach syntaktischen Gruppen. 5) Einsatz von Bildern: - zentrale Konzepte bebildern, Aussparen der Illustrationsfunktion - Einsatz von Fotos, Piktogrammen, Diagrammen - keine kindlich anmutenden Bilder für erwachsene Adressatinnen und Adressaten - Potential der Multikodalität ausschöpfen - Achtung Bildrechte! Jörg Roche LMU 17.05.2018
Was wir aus Sprachentwicklung und Spracherwerb lernen können Jörg Roche LMU 17.05.2018
Givòn 1979:98 Pragmatischer Modus Syntaktischer Modus (a) Thema-Fokus Struktur (a) Subjekt-Verb Struktur (b) lose Verbindungen (b) strikte Einbettungen (c) langsame Sprechgeschwindigkeit (c) schnelle Sprechgeschwindigkeit mit mit einem Intonationsmuster verschiedenen Intonationsmustern (d) die Wortstellung wird von einem (d) die Wortstellung signalisiert pragmatischen Prinzip gesteuert: semantische Kasus-Beziehungen, alte Information zuerst, neue kann aber auch pragmatische Information folgt Beziehungen ausdrücken (e) ein ungefähres 1:1 Verhältnis von Verben (e) mehr Nomen als Verben, wobei und Nomen, wobei die Verben Verben semantisch komplex sind semantisch einfach sind (f) keine grammatische Morphologie (f) entwickelte grammatische Morphologie (Endungen) (g) deutlicher Intonationsschwerpunkt (g) ähnlich, aber unter Umständen mit markiert die neue Information, die weniger funktionaler Bedeutung oder thematische Position ist weniger klar gar nicht vorhanden markiert Jörg Roche LMU 17.05.2018
Systematik der Lernersprache Thema – Fokus früher – zwei Paket (früher habe ich 2 päckchen zigaretten geraucht) haus – kaputt viel arbeit (Quantifizierung) nix verstehn … (Negation) Jörg Roche LMU 17.05.2018
Wie kommt der Mensch zur Sprache? Jörg Roche, LMU München 17.05.2018 # 21
Wie kommt der Mensch zur Sprache? Jörg Roche, LMU München 17.05.2018 # 22
Vergleich: Umgangssprache Thema – Fokus Nächster Halt: Max-Weber-Platz. Bayerischer Landtag. Umsteigen. U 4. Näkschtär halt märing: ausschtieg in fartrischtung lings. Geldräuber Ingo: Heimweh nach Mama. Christus gestern – Christus heute – Christus in Ewigkeit (Gotteslob) SMS, Praktikersprache im Beruf … Jörg Roche LMU 17.05.2018
Merkmale der Basic Variety • Bekannte und gegebene Information steht vor neuer Information. • Thematisierende Elemente stehen vor fokussierenden Elementen. • Bedeutungsmäßig zusammengehörige Elemente stehen möglichst nahe beieinander. • In einer Reihung von Nomen hat das erste Element den größten Einfluss. • Funktionale Elemente wie kein, viel, alle werden einheitlich vor (oder einheitlich hinter) die von ihnen bestimmten Elemente gestellt. • Orientierende Elemente wie Orts- oder Zeitangaben stehen am Anfang einer Äußerung. • Ereignisse werden nach ihrer tatsächlichen (chronologischen) Reihenfolge berichtet. • Die Betonung bestimmt, ob es sich um eine Aussage, eine Frage oder eine Anweisung handelt. • Die Betonung markiert auch die fokussierten Elemente. Jörg Roche LMU 17.05.2018
Prinzipien des Erwerbs • Relevanz: „gelernt wird, was relevant ist“ • Lexikalität: „Die Grammatik entwickelt sich aus den Wörtern“ • Salienz: „Gelernt wird, was im Vordergrund steht“ • Situativität: „Wenn Sprache in Situationen genutzt wird, dann ergeben sich sprachliche Differenzierungen und kulturelle Handlungsfähigkeit“ • Praktikabilität: „Die Umgebungssprache wird automatisch verwendet, wenn sie verwendet wird“ • Handlung: „Wenn Wörter und Grammatik als Handlungen verstanden werden, dann kann man an ihrem Erfolg lernen“ • Mediation: „Handlungsfähigkeit ist die Grundlage für Vermittlungskompetenzen“ Jörg Roche LMU 17.05.2018
Sprache und Kommunikation Jörg Roche LMU 17.05.2018
Jörg Roche LMU 17.05.2018
Umsetzung im Unterricht Berufssprache Jörg Roche LMU 17.05.2018
Handlungsorientierter Sprachunterricht • Einbindung in Ausgangs-Handlungssituation mit echten Inhalten und Aufgaben • Systematische Planung der Abläufe in Teilaufgaben (unter aktiver Beteiligung der Schüler) • Integrierte Lernzielbestimmung: Förderung sprachlicher, fachlicher und methodischer Kompetenzen • Authentische und ansprechende Visualisierung • Multimedialität (angemessen in Bezug auf die kommunikative Situation) zur Förderung aller Fertigkeiten (kein Medienaktionismus) • Bereitstellung von Hilfsmitteln für Recherchen • Keine pseudo-handlungsorientierten Übungen (z.B. Partner-Diktate, Chorsprechen, Abschreiben etc.,) • Keine rein formbasierten, sondern integrierte zweckgerichtete Grammatik- und Orthographieübungen Jörg Roche LMU 17.05.2018
Konzept zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien Progressiver Verlauf Problembasierte, • sinnvoll, zweckbezogen • durch Sprache lösbar produktorientierte • auf lebensweltlichen Vorgängen Aufgabestellung basierend Authentische Sprecher und Adressaten Plausible konkrete • Integrierte relevante Lernzielbestimmung (Rahmen- Handlungssituationen als und Fachlehrpläne) Ausgangspunkt
Progressiver Verlauf - Prinzip der vollständigen Handlung Orientieren Das Vorwissen der Lernenden wird aktiviert. Was ist zu tun? Was ist schon bekannt? Wo finden sich zusätzliche Informationen? S Informieren Die Lernenden informieren sich anhand P verschiedener Materialien bezüglich bearbeitenden Aufgabe und Inhalte. der zu R Planen Für ein Anliegen oder Problem gibt es immer verschiedene Lösungen und verschiedene Wege, A die dahin führen. Was könnten wir machen? Wer hat so etwas schon mal gemacht? Wer kann das am C besten? Aufgaben sind zu bestimmen und zu verteilen, H Arbeitsabläufe zu planen. Hilfsmittel sind auszuwählen, relevante Vorlagen zu analysieren. E Nun wird am Produkt gearbeitet, das umfasst Durchführen mehrere Abstimmungs-, Arbeits- und Optimierungsdurchläufe.
Progressiver Verlauf - Prinzip der vollständigen Handlung Präsentieren und Der Phase der Erarbeitung folgt die Vorstellung des dokumentieren Arbeitsvorhabens. Davor wird alles nochmals S sorgfältig überprüft und erprobt, danach ausgebessert und optimiert. Alle Zwischenstände P werden dokumentiert. R Bewerten Anhand gemeinsam festgelegter Kriterien werden die erarbeiteten Produkte konstruktiv bewertet. A Reflektieren Eine Phase der abschließenden Reflexion schließt C das Szenario ab: Was ist gut gelungen? Was könnte man auch in anderen Situationen anwenden? Was H würde man wann anders machen? E
Differenzierungsmöglichkeiten nutzen: Textsorten und Rollen Brief, E-Mail, SMS Plakat schriftlich Artikel ? Text Checkliste Protokoll sprachliches Produkt Flyer Stellungnahme monolog -isch Präsentation mündlich ? Telefonat dialog- Verkaufsgespräch isch Beratung
Projekt des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Unterstützung von Ehrenamtlichen in Bayern: − Schulungen, u.a. zum Online-Learning und Blended Learning − Zugang zur Lernplattform Deutsch-Uni Online (DUO) − Webinare (Online-Seminare) zu didaktischen Themen − Hospitationen − Telefonische Beratung zu fachlichen und organisatorischen Fragen − Materialien und Leitfäden − Individuelle und langfristige Betreuung von Helferkreisen − Ersthelfer-Leitfaden mit vielen nützlichen Tipps zum Leben in Deutschland und abwechslungsreichen Übungen zum Deutschlernen Kontakt: LLH@daf.lmu.de
Textoptimierter Fachtext
Textoptimierter Fachtext
Beispiele aus Berufsdeutsch, Cornelsen Verlag 2010 ff Sender, Gegenstand/Zweck und Adressat authentisch ©akademie-deutschLMU
Beispiele aus Berufsdeutsch Aktivierung der Lernenden durch Identifikation mit Figuren Interkulturelles Potenzial und Differenz nutzen ©akademie-deutschLMU
sprachmotiviertes Handeln und Lernen ©akademie-deutschLMU
Sender, Gegenstand/Zweck und Adressat authentisch sprachmotiviertes Handeln und Lernen ©akademie-deutschLMU
ansprechende Visualisierung Authentische und plausible konkrete beruflich relevante Handlungssituation als Ausgangspunkt Einbindung in Ausgangs- Handlungssituation (fallbasiertes Lernen) ©akademie-deutschLMU
Problembasierte, Aufgabestellung Beachtung der Progression (Lernfeld kundenorientiertes Verkaufen) ©akademie-deutschLMU
Multimedialität zur Förderung aller Fertigkeiten: Leseverstehen ©akademie-deutschLMU
Basisband Förderung methodischer Kompetenzen ©akademie-deutschLMU
Didaktisierung durch Systematische Planung der Abläufe in Teilaufgaben, die auf betrieblichen Vorgängen basieren Teilaufgaben Produktorientierte Aufgabenstellung ©akademie-deutschLMU
Bereitstellung von Hilfsmitteln und Recherchen integrieren, Tipps am Rand nutzen ©akademie-deutschLMU
Keine formbasierten, sondern zweckgerichtete Grammatik- und Orthographieübungen ©akademie-deutschLMU
Was ist Sprachbewusstheit? Jörg Roche LMU 17.05.2018
Kommunikationskultur • Themen und Methoden des Deutsch- und Fachunterrichts? • Kommunikationskultur in Betrieben? • Kommunikationskultur in der Öffentlichkeit/Sozialen Medien? • Kommunikationskultur im Umgang mit Helfern, Polizei, Schule …? • Kommunikationskultur in der Politik? • Sprachbewusstheit? Sprachkompetenz? • Textsorten, Schriftsprache, Bildungssprache • Grammatik • Wechselpräpositionen, • Modalverben, D:\Police2.mp4, D:\Weight1.mp4, D:\Weight2.mp4 • Syntax • Passiv, D:\chi.swf, D:\Konkrete_Poesie.avi,, D:\Rain1v3.mp4, D:\Rain2v3.mp4 Jörg Roche LMU 17.05.2018
Symbolhafte Erklärung 2 Jörg Roche LMU 17.05.2018
Symbolhafte Erklärung 1 54
Prinzipien für Verständliche Sprache im Beruf • Kein elitäres Verständnis von Sprachkultur • Angepasst an den realen Kommunikationsbedarf • Natürlicher Teil sprachlicher Variation (Variationsspektrum/Kontinuum) • Abhängig von Sprecher, Adressat, Inhalt und Ziel • Inventar für unterschiedliche Vereinfachungen • Lässt sich in andere Varietäten/Textsorten einbetten • Sollte Teil des Deutschunterrichts sein, zusammen mit anderen Varietäten Jörg Roche LMU 17.05.2018
Etwas Literatur zum Weiterlesen CD-ROM grenzenlos: www.grenzenlos-life.de (Programm für Kinder. Achtung! Kann unter dieser Adresse kostenlos auch für Klassen bestellt werden und wird e-tutoriell betreut). LIFE-Materialien: www.bmw.de Hölscher/Piepho/Roche: Grundfragen des Spracherwerbs. Ffm 2006 (Finken) und weitere Materialien für die Lehrerfortbildung (kostenlos), inkl. DVD: www.finken.de Weiterbildungsprogramme von LMU und Goethe Institut für DaZ/DaF-Lehrer und DaZ-Primarlehrer: www.goethe.de/fernunterricht Roche, Jörg: Fremdsprachenerwerb – Fremdsprachendidaktik. Tübingen 2013. (3. Auflage UTB) - Deutschunterricht mit Flüchtlingen. Gunter Narr Verlag, Tübingen 2016 - Diverse DaZ-Bände im Auer-Verlag Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht (online zu allen Themen) Jörg Roche LMU 17.05.2018
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