Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und Bildungswettbewerb als Treiber der Internationalisierung des Studiums - Prof. Dr. Marcus ...
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Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und Bildungswettbewerb als Treiber der Internationalisierung des Studiums Prof. Dr. Marcus Hoffmann, 7. Oktober 2014 www.dhbw.de
Wettbewerbsfähigkeit Die Bedeutung der Internationalisierung für deutsche Unternehmen Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert. Jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland ist heute von Exporten abhängig. Die Exportquote des Ostalbkreises lag in 2013 bei 50 %. Zudem ist Deutschland zwingend auf Importe angewiesen. Das Verhältnis des Außenhandelswertes (die Summe der Exporte und Importe) gemessen an der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands (Bruttoinlandsprodukt) lag in 2013 über 72 %. Der langfristige Trend zur Internationalisierung wird in den nächsten Jahrzehnten weiterhin die Geschäftstätigkeit der Unternehmen bestimmen: ”We are living through a transformation that will rearrange the politics and economics … There will be no national products or technologies, no national corporations, no national industries. There will no longer be national economies, at least as we have come to understand that concept. All that will remain rooted within national borders are the people who comprise a nation.” (Quelle: Reich, R.: Preparing Ourselves for 21st Century Capitalism, New York 1992, S. 3.)
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands 2014 Wettbewerbsfähigkeit Quelle: Schwab, K. (Hrsg.): The Global Competitiveness Report 2014-2015, World Economic Forum, Geneva 2014, S. 411
Schwächen am Innovationsstandort Deutschland Wettbewerbsfähigkeit Quelle: Nusser, M.: Internationale Wettbewerbsfähigkeit forschungs- und wissensintensiver Unternehmen, Wirtschaftsdienst, Nr. 9 2008, S. 596.
Wettbewerbsfähigkeit Ausgewählte, bildungsrelevante Trends Steigender demografiebedingter Ersatzbedarf von Arbeitskräften mit Hochschulabschluss Steigender Bedarf an akademischen Fachkräften durch den Strukturwandel und die Akademisierung Veränderte Qualitätsansprüche der Unternehmen Verschärfung des heute noch vorrangig nationalen Wettbewerbs um Arbeitskräfte 6
Mikroebene Makroebene Wettbewerbsfähigkeit Drei-Säulen-Konzept zur Bewertung der int. Wettbewerbsfähigkeit Quelle: Nusser, M.: Wirtschaftliche Bedeutung und Wettbewerbsfähigkeit- forschungs- und wissensintensiver Branchen, TAB-Brief 30 (2006), S. 65-67.
Beschäftigungsfähigkeit Quelle: Kuntsch, D.; Kuntsch, M.: Internationale Beschäftigungsfähigkeit von Hochschul- Ergebnisse der empirischen Studie von Kuntzsch/Kuntzsch zur int. Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen absolventen - Ein empirischer Perspektivenvergleich auslandsaktiver KMU und Sprachfähiges Englisch ist die wichtigste internationale Qualifikation für internationale Unternehmen. Absolventen mit studienbezogenen Auslandserfahrungen haben bessere Einstellungschancen als Absolventen ohne. Die Anforderungen auslandsaktiver KMU an die internationale Kompe- tenz der Absolventen sind höher als diese tatsächlich ausgeprägt ist. Auslandsaktive KMU qualifizieren ihre Absolventen unter dem Aspekt Internationalität nicht ausreichend nach. Studierender, Dresden 20.12.2012 Studierende schätzen die Anforderungen richtig ein, die international tätige Arbeitgeber an die internationale Kompetenz der Absolventen stellen. 40 % der Studierenden sind nicht bereit studienbezogen in das Ausland zu gehen (Wirtschaftswissenschaftler eher als Ingenieure/Informatiker)
Beschäftigungsfähigkeit Anteile deutscher Hochschulabsolventen mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten an allen deutschen Hochschulabsolventen in % Quelle: DAAD, DZHW (Hrsg.): Wissenschaft weltoffen Kompakt 2014, Bielefeld 2014, S. 9 abgerufen im Internet am 6.10.2014 unter www.wissenschaftweltoffen.de/kompakt/wwo2014_kompakt_de.pdf 9
Beschäftigungsfähigkeit Das dem Studiengang BWL-International Business zugrunde liegende Modell der internationalen Beschäftigungsfähigkeit Internationale Beschäftigungsfähigkeit Sachkompetenz Soziale Kompetenz Selbstkompetenz Einstellung/Haltung vertiefte Kenntnisse int. Kommunika- reflektives Handeln Engagement lösungsorientiertes tionsfähigkeit Reife Offenheit Spezialwissen Empathie/Einfüh- Kollegialität Eigenverantwort- betrieblich-prakti- lungsvermögen Entscheidungs- lichkeit sche Kompetenzen Reflexionsfähigkeit vermögen Belastbarkeit interkulturelle Zuverlässigkeit Flexibilität Teamfähigkeit Belastbarkeit Mobilität Konfliktfähigkeit/ persönliche Weiter- Frustrationstoleranz bildung
Bildungswettbewerb Treiber der Internationalisierung des Bildungswettbewerbs Schaffung von Wettbewerbsvorteilen in einem stagnierenden Markt Wissensvermittlung erfolgt heute auf der Grundlage des int. verfügbaren Wissens int. Vernetzung und Mobilität der Studierenden und Lehrenden Anforderung der Studierenden Ersatzbedarf int. tätiger Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss Akademisierung veränderte Qualifikationsansprüche der Unt. an Absolventen Mangel an Hochschulabsolventen auch in anderen Staaten verstärkt den „global hunt for talent“ Fazit: „Universities are all „internationalizing“ now.“ (Scott, P.: Universities are all „internationalizing now, in: The Guardian, June 7, 2011, abgerufen im Internet am 12.1.2014 unter www.theguardian.com/education/2011/ jun/07/universities-global-ambitions-internationalising)
Bildungswettbewerb Der Studiengang BWL-International Business der DHBW Heidenheim betriebswirtschaftlicher Hochschulabschluss mit internationaler Prägung praktizierte Internationalität (50 % Lehre in Englisch, int. Dozenten, Ausland) intensives Training im Bereich interkulturelles Management abwechselnde Theorie- und Praxisphasen (jeweils 50 %) berufserfahrene, praxisorientierte Dozenten kurze Studiendauer von drei Jahren Auslandsstudium direkter und persönlicher Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden Studieren in kleinen Gruppen und in modernen Lehrräumen finanzielle Unabhängigkeit durch die monatliche Ausbildungsvergütung Chance auf eine abwechslungsreiche, internationale Tätigkeit hohe Übernahmequote der Absolventen dualer Studiengänge der DHBW Bachelor-Doppelabschluss möglich
Bildungswettbewerb Der Studiengang BWL-International Business der DHBW Heidenheim Ziel des Studienganges ist es, durch gelebte Internationalität in Theorie- und Praxisphasen die Studierenden bestmöglich auf eine Berufstätigkeit im internationalen Umfeld vorzubereiten.
Kontakt Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim Prof. Dr. Marcus Hoffmann Studiengangsleiter BWL-International Business Marienstrasse 20 89518 Heidenheim Telefon: 07321 / 2722 -257 Telefax: 07321 / 2722 -259 hoffmann@dhbw-heidenheim.de
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