WIE TRANSPARENT DARF TRENNUNGSMANAGEMENT SEIN? - Transparente Arbeitgeber - Phase oder Phrase? - Kienbaum
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WIE TRANSPARENT DARF
TRENNUNGSMANAGEMENT SEIN?
Transparente Arbeitgeber – Phase oder Phrase?
Kienbaum / HR Insights 2018 – Transparenz / 25.09.2018
Angenommen Ihr Arbeitgeber will
sich von Ihnen trennen, was ist
Ihnen am wichtigsten? (1 Nennung)
EINE KURZE FRAGE ZUR EINSTIMMUNG.
Alles zu tun, um den Job zu behalten
Eine möglichst hohe Abfindung zu erhalten
Die Garantie, einen passenden neuen Job zu finden
Was ging Ihnen gerade
durch den Kopf?
Was würde Ihnen die
Entscheidung erleichtern?Aus Unternehmenssicht:
Worauf es bei Trennungen ankommt
Quelle: Kienbaum Studie Trennungsmanagement 4.0, 2016Wer kennt nicht die Floskel:
„….hat sich in beiderseitigem
Einvernehmen entschieden, das
Unternehmen zu verlassen, um
sich neuen Herausforderungen
zu stellen“
Klingt fair und gesichtswahrend, jedoch:„Nirgends wird so sehr gelogen wie
am Grab und bei Trennungen“
(Sprichwort)Sollten Trennungen also
transparent vonstatten gehen
oder doch lieber im Verborgenen?
Schließlich sind Trennungen:
schmerzhaft, persönlich und peinlichWas bedeutet Transparenz für das Unternehmen, das Trennungen aktiv vorantreibt?
Einen Rahmen schaffen, in welchem der
Betroffene größtmögliche Transparenz über die
Folgen – sprich den Nutzen – seiner
Entscheidung erhält, einen Aufhebungsvertrag
zu akzeptieren.
Transparenz erzeugt Vertrauen, sowohl in die eigene
Zukunft als auch in die Fairness des ArbeitgebersWie erzeugt man als Unternehmen Transparenz, um Trennungen aktiv voranzutreiben?
Grundpfeiler
Personal-Umbau statt -Abbau:
Erzeugen eines neutralen bis positiven
Mindsets für alle Zielgruppen
Entwicklung von Schlüsselbotschaften:
Einheitliches Wording vom Management gegenüber
Vorgesetzten, Betriebsräten, Mitarbeitern und Öffentlichkeit
Einbetten des Abbauprojektes in ein
stimmiges Kommunikationskonzept
„Push/ Pull“ Konzept:
Erzeugen von Verbindlichkeit und Dringlichkeit bei den
Betroffenen sowie höhere Veränderungsbereitschaft
Kienbaum / HR Insights 2018 – Transparenz / 25.09.2018 9Wie erzeugt man als Unternehmen Transparenz, um Trennungen aktiv voranzutreiben?
Erfolgsfaktoren
Professionelles Trennungsmanagement:
Dazu gehören Trennungsstrategie, -prozesse und
-kommunikation
Individuelle steuer- und sozialversicherungsrechtliche Beratung
für die Betroffenen: Am Anfang geht es um die Existenz
Perspektivberatung:
Niedrige Eintrittsschwelle, insbesondere Erarbeiten der
Veränderungsbereitschaft, Beratungsstart noch vor
der Entscheidung zum Aufhebungsvertrag
Individuelle NewPlacement-Beratung:
Schaffen beruflicher Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt
Kienbaum / HR Insights 2018 – Transparenz / 25.09.2018 10Wie erzeugt man als Unternehmen Transparenz, um Trennungen aktiv voranzutreiben?
Erfolgsfaktoren
Workshops mit den Vorgesetzten:
a) Vorstellung der Schlüsselbotschaften sowie des
„Push/Pull – Konzeptes
b) Führen von Trennungsgesprächen /
Umgang mit Trennungssituationen
Sounding Board für Betriebsräte:
Abgleich von Erwartungen
Erstellen von Informationsflyern für Mitarbeiter:
Motivation zur Kontaktaufnahme und das
Beratungsangebot zu nutzen
Kienbaum / HR Insights 2018 – Transparenz / 25.09.2018 11Wie erzeugt man als Unternehmen Transparenz, um Trennungen aktiv voranzutreiben?
Erfolgsfaktoren
Präsentation des Beratungsangebotes auf Betriebs-
und /oder Abteilungsversammlungen:
Verdeutlichen von Chancen und Möglichkeiten
Treuhänderische Hotline für interessierte
Mitarbeiter (über Kooperationspartner):
Niedrige Hemmschwelle durch Wahrung der
Anonymität
Steering Committee
Regelmäßiger Austausch über den Erfolg des Projektes
Kienbaum / HR Insights 2018 – Transparenz / 25.09.2018 12Was bedeutet Transparenz für den Kandidaten, von dem sich das Unternehmen trennt?
Perspektivenwechsel:
„Wie wäre es gewesen,
wenn ich selbst die Initiative
ergriffen hätte?“ Gleiches
Ergebnis, „aber es ist meine
Entscheidung und ich
bestimme, was ich tue!“Was bedeutet Transparenz für den Kandidaten, von dem sich das Unternehmen trennt?
Trennung als Befreiungsschlag:
„Was motiviert mich,
was konnte ich
bisher nicht „Was war im
erreichen?“ aktuellen Job nicht
so gut, was hat mich
demotiviert?“Was bedeutet Transparenz für den Kandidaten, von dem sich das Unternehmen trennt?
Erzielen der Wahrnehmung:
„Wenn ich bleibe, obwohl man
mir gesagt hat ich soll gehen,
ist es als ob ich ein totes Pferd
reite“
Nicht die Entscheidung „Stay or Go“ steht
im Fokus, sondern meine langfristige
„Employability“Transparenz Schonungsloser Umgang mit sich selbst, an dessen Ende im Regelfall eine Win-Win-Situation steht
Zusammengefasst – Transparenz bei Trennungen bedeutet:
1 | Von der Risikowahrnehmung zum
Erkennen der Chance
2 | Von der Opferrolle zurück auf den
Driver-Seat
3 | Vom „gesenkten zum erhobenen Haupt“Die Trennungsmanager-App
Trennungs-Knowhow kompaktVIELEN DANK!
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