WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018

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WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018
WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018

                       Janwillem C. Acket, Chefökonom
                      IST INSIGHT Zürich, 23. März 2018

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WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018
STARKER WIRTSCHAFTSAUFSCHWUNG
             Weltweit hat sich die Wachstumsdynamik seit März 2016 kontinuierlich verfestigt.
                     Lange andauernde Nachfrageschwäche ist überwunden worden.

Ab Q3 2017 wurde das stärkste                                                     Nach BIP** gewichtet, hält die starke Wachstums-
Welthandelswachstum in 6 Jahren registriert.                                      dynamik des verarbeitenden Sektors an

 % gg. Vj.                                                         % gg. Vj.      %                                                              Index
 20                                                                      20       100
                                                                                                                                                    55

 15                                                                         15      90                                                              54
 10                                                                         10
                                                                                    80                                                              53
   5                                                                        5
                                                                                    70                                                              52
   0                                                                        0
                                                                                    60                                                              51
  -5                                                                        -5
                                                                                    50                                                              50
-10                                                                         -10

-15                                                                         -15     40                                                              49

-20                                                                         -20     30                                                              48
         06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18                                       2014          2015         2016        2017         2018
                   Gemeldete Handelsvolumina                                               BIP-Anteil mit PMI* verarb. Gewerbe > 50 (links)
                   (gleitender 3-Monatsdurchschnitt)                                       BIP gewichteter globaler PMI* verarb. Gewerbe
Quelle: Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis (CPB), Julius Bär         Quelle: Datastream, Julius Bär
                                                                                  * PMIs = Einkaufsmanagerindizes; **BIP = Bruttoinlandprodukt

                                                                                                                                                     2
WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES* IM FEBRUAR 2018 (1)
 Die starken Wachstumsimpulse der entwickelten Länder treiben den weltweiten Aufschwung an.

Quelle: Markit, Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär
* für den verarbeitenden Sektor - Januar-Werte: Israel, Neuseeland

                                                                                              3
WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES IM FEBRUAR 2018 (2)
Die Dynamik des verarbeitenden Sektors legt in den meisten entwickelten Ländern mit sehr hohen
        Werten weiter zu. Die Schwellenländer zeigen dagegen ein sehr gemischtes Bild.

Umfragen bei Einkaufsverantwortlichen (PMIs*) im verarbeitenden Sektor
(Entwickelte Länder: Grün; SL Europa: Blau; SL Asien/Afrika: Gelb; SL Lateinamerika: Rot)

Index
70
68                                        Dunkle Farben: 3-Monatsdurchschnitt, helle Farben: Februar 2018
66
64
62
60
58
56
54
52
50
48
46
             Schweiz

            Thailand

             Libanon
        Niederlande

          Österreich
                  USA

          Frankreich

                 Chile

        Hong-Kong
          Dänemark

           Eurozone
         Tschechien

          Norwegen

          Australien
              Nigeria
                  VAE

                    GB
             Kanada

               Kenya

             Uganda

         Indonesien
       Deutschland

              Ungarn

               Italien

                Irland

             Spanien

       Griechenland
      Saudi Arabien
                Polen
               Japan

               Indien
            Singapur

            Brasilien
         Philippinen

           Russland

            Malaysia
            Ägypten
           Südafrika
          Schweden

              Taiwan

            Vietnam

           Myanmar

      China (Caixin)
               Türkei

           Südkorea
              Mexiko
Quelle: Bloomberg Finance L.P., Markit Economics, Julius Bär / SL = Schwellenländer / * PMI= Purchasing Managers’ Index: Werte unter 50 weisen auf eine Schrumpfung
der Aktivitäten hin. Werte über 50 signalisieren eine verstärkte Unternehmensaktivität.

                                                                                                                                                                      4
SPÄTER ZYKLUS - GUTE CHANCEN FÜR VERLÄNGERUNG
    Die USA wird die Eurozone in diesem Jahr überholen, vor allem wegen Politik-, Handels- und
         Wechselkursveränderungen. Stagnation, Stagflation sind Ende 2019 aber möglich.

Wachstum der USA und der Eurozone: Gegenwärtige Konjunkturstärke dürfte 2018 anhalten,
Konjunkturschwäche erscheint ab 2019 jedoch möglich

% gg. Vj.                                                                                                                        % gg. Vj.
                           Zyklische Erholung                                                   Schwacher USD 2017
   4.0                     Auftrieb durch Geldpolitik                      Schwacher EUR 2016  Trump Steuerreform, Fiskalpolitik   4.0
                                                                            Stärkung des        Vorsichtige Normalisierung der
   3.5                                                                      Privatkonsums         Geldpolitik ermöglicht Wachstum     3.5
                                                                                                 Tiefere Rohstoffpreise (Öl)

   3.0                                                                                                                                3.0
                                                                                                               Festerer USD 2018
   2.5                                                                                                                                2.5

   2.0                                                                                                                                2.0

   1.5                                                                                                                                1.5
                                                                                                Starker EUR 2017
   1.0       Spätwirkungen der                          Vergangene USD-                                                             1.0
                                                                                                Exportnachfrage
             Schuldenkrise                                Stärke
                                                                                                schwächt sich ab
   0.5       Produktionseinbruch                        Produktionseinbruch                   (bspw. China)                         0.5

   0.0                                                                                                                                0.0

  -0.5                                                                                                                                -0.5
                 2014                   2015                    2016               2017               2018              2019
               USA                 …Prognose                  …Potenzial           Eurozone            …Prognose            …Potenzial
Quelle: Eurostat, Bureau of Economic Analysis, Julius Bär

                                                                                                                                            5
DIE US-KONJUNKTUR IST BEREITS FORTGESCHRITTEN
      Der gegenwärtige US-Konjunkturzyklus ist schon heute der drittlängste seit dem Zweiten
      Weltkrieg; in Q2 2018 wird er der zweitlängste und könnte in Q3 2019 der längste werden.

Länge der US-Konjunkturzyklen seit dem Zweiten Weltkrieg (ab 1945)

                                                   Apr-54

                                    Mrz-58

                                                                                                           Jan-61

                                                Okt-70

                                                                      Feb-75

                         Jun-80

                                                                                                  Okt-82

                                                                                                                    Feb-91

                                                                                        Okt-01

                                                                                                           Mai-09

        2009        2010        2011    2012    2013    2014    2015                       2016   2017   2018     2019    2020   2021
                                   historische Konjunkturzyklen                                          aktueller Zyklus
Quelle: Bureau of Economic Analysis, National Bureau of Economic Research, Julius Bär

                                                                                                                                        6
USA: MIT AUSGELASTETEN KAPAZITÄTEN UNTERWEGS
  Die Bestellungen dauerhafter Güter wuchsen deutlich und unterstützen weiteren Stellenaufbau.
                Die US-Wirtschaft war schon 2017 mit Vollauslastung unterwegs.

Bestellungen dauerhafter Güter und Stellenzuwächse
(*Kernkapitalgüter, d.h. ohne Flugzeuge und Militärgüter, gleitende 3-Monatsdurchschnitte)
 % gg. Vj.                                                                                          % gg. Vj.
   30                                                                                                      6

   20                                                                                                      4

   10                                                                                                      2

     0                                                                                                     0

  -10                                                                                                      -2

  -20                                                                                                      -4

  -30                                                                                                      -6
         68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20
                     Auftragseingänge für Kapitalgüter* (linke Skala)     Beschäftigung (rechte Skala)
Quelle: Bureau of Labor Statistics (BLS), US Census, Julius Bär

                                                                                                                7
TEUERUNGSDRUCK ZWINGT DIE US-FED ZU ZINSERHÖHUNGEN
         Das US-Lohnwachstum tendiert seit Sommer 2017 deutlich höher. 2018 erwarten wir
          4 Zinserhöhungen zu 0.25%, mehr als das FOMC zuletzt im Dezember signalisierte.

Höhere Löhne bei Vollbeschäftigung führen                                         Fed-Zielzins und Projektionen der FOMC Mitglieder
letztlich zu einer Teuerungsbeschleunigung.                                       * Median der FOMC-«Dots», ** impliziert durch Overnight Interest Rate
                                                                                  Swaps
 % gg. Vj.                                                         % gg. Vj.       %                                                                    %
 4.5                                                                     4.5       4.5                                                                4.5
                                                                                   4.0                                                                4.0
  4.0                                                                       4.0
                                                                                   3.5                                                                3.5
  3.5                                                                       3.5    3.0                                                                3.0

  3.0                                                                       3.0    2.5                                                                2.5
                                                                                   2.0                                                                2.0
  2.5                                                                       2.5
                                                                                   1.5                                                                1.5

  2.0                                                                       2.0    1.0                                                                1.0
                                                                                   0.5                                                                0.5
  1.5                                                                       1.5
                                                                                   0.0                                                                0.0
  1.0                                                                       1.0   -0.5                                                                -0.5
          07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18                                              08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
                       Lohnindikator der Atlanta Fed                                        FOMC Bandbreite                      FOMC Prognose*
                       Durchschnittslöhne                                                   Fed funds                            Markterwartung**
                       Arbeitskosten                                                        Julius Bär Prognose
Quelle: Bureau of Economic Analysis, Bureau of Labor Statistics, Atlanta Fed,     Quelle: Federal Reserve, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär
Julius Bär                                                                        FOMC = Federal Open Market Committee = Offenmarktausschuss der US
                                                                                  Zentralbank Fed

                                                                                                                                                            8
TEUERUNGSERWARTUNGEN UND LANGFRISTIGE ZINSEN
 Teuerungsüberraschungen ab 2. Februar trieben die Rendite der 10-jährigen Treasuries hoch. Zu
 den Teuerungserwartungen hat sich ein Lücke aufgetan, die auf Marktverunsicherung hindeutet.

10-jährige Treasury-Rendite vor dem Hintergrund der Anleihen-Aufkaufprogramme (QE)*
der US-Zentralbank und der Inflationserwartungen

 %                                              QE 2                                                                                         %
                            QE 1                                                   QE 3
4.5                  Unsterilisierte
                                                                                                                                            4.0
                                                       "Operation
                     Expansion                         Twist"       Expansion
                                                                                                                      Fed kündigt die
                                                                         Taper-tantrum                           Bilanzverkürzung an
4.0
                                                                                Tapering
                                                                                                         Fed skizziert die                  3.5
                                                                                                        Bilanzverkürzung
3.5

                                                                                                                                            3.0
3.0

2.5
                                                                                                                                            2.5

2.0
                                                                                                                                            2.0
1.5

1.0                                                                                                                                         1.5
   2008     2009     2010    2011        2012                       2013        2014    2015      2016     2017     2018                2019
      QE*-Perioden                                                                 Ankündigungen
      10-jährige Treasury Rendite (l. Sk.)                                         5 Jahre-in-5 Jahren-Inflationserwartungen (r. Sk.)
Quelle: US Federal Reserve, Datastream, Julius Bär

                                                                                                                                              9
DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK (EZB) EILT ES NICHT
              Die Konjunktur der Eurozone brummt, aber der Teuerungsdruck bleibt schwach.
              Der positive Ausblick hat jedoch die Erwartungen für eine Zinserhöhung geweckt.

Die Teuerungsentwicklung in der Eurozone                                       Gute Konjunkturdaten 2017 fachten die
entwickelt sich vorerst bescheiden.                                            Erwartungen für eine baldige Zinserhöhung an.

% gg. Vj.                                                          % gg. Vj.    Monate                                           Monate
3.2                                                                    3.2     70                                                    70
 2.8                                                                    2.8
                                                                               60                                                    60
 2.4                                                                    2.4
 2.0                                                                    2.0    50                                                    50
 1.6                                                                    1.6
 1.2                                                                    1.2    40                                                    40

 0.8                                                                    0.8
                                                                               30                                                    30
 0.4                                                                    0.4
 0.0                                                                    0.0    20                                                    20
-0.4                                                                    -0.4
                                                                               10                                                    10
-0.8                                                                    -0.8
       10     11     12     13     14     15     16     17    18
                EZB-Ziel                                                         0                                                   0

                Konsumentenpreise                                                     2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
                Kernrate (ohne Energie, Lebensmittel)                                             EZB: Monate bis zur Zinserhöhung
Quelle: Eurostat, Europäische Zentralbank (EZB), Julius Bär                    Quelle: Bloomberg Finance L.P., ECB, Julius Bär

                                                                                                                                      10
KEINE GLOBALE NORMALISIERUNG DER GELDPOLITIK IN 2018
           Weitere allmähliche Zinsnormalisierung und Bilanzverkürzung nur in den USA,
      ohne signifikante Wirkung auf die Treasury-Renditen. Europa folgt vor allem erst ab 2019.

Zinsdiffusionsindizes: Normalisierung in 2018 in                                Anleihen-Ankäufe (QE): Nur die US-Fed reduziert
Nordamerika, in Europa erst ab 2019                                             ihre Bilanz.

Basispunkte                                                                     % des BIPs                                            Keine Notwendigkeit für
 1000                                                                           130                                                   Währungsinterventionen

   750                                                                          120
                                                                                110
   500
                                                                                100
   250                                                                            90                                                             10j.-Zinssätze
                                                                                                                                                  werden bei
                                                                                  80                                                             null gehalten
       0
                                                                                  70
  -250
                                                                                  60                                                              Reduziertes
                                                                                                                                                 Kaufvolumen
  -500                                                                            50                                                             bis Sep. 2018

                                                                                  40
  -750                                                                                                                                           Passiv während
                                                                                  30                                                                 Brexit

-1000                                                                             20
                                                                                                                                               Bilanzreduktion
-1250                                                                             10                                                              im Gange
            09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19                                        0
     Nordamerika               Europa                    JN, AU & NZ                      08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
     EM Asien                  EM Latam                  EM EMEA                          Fed            EZB             BoJ            BoE             SNB
Quelle: Datastream, Julius Bär                          EM = Schwellenländer    Quelle: Fed (Federal Reserve), EZB (Europäische Zentralbank), BoJ (Bank of
6-Monatsveränderung des Zielzinssatzes von 21 Zentralbanken (G10 plus 11 EMs)   Japan), BoE (Bank of England), SNB (Schweizerische Nationalbank), Julius Bär

                                                                                                                                                               11
SCHWEIZ: RÜCKENWIND AUS EUROPA UND VOM FRANKEN
       Die Schweizer Wirtschaft ist im Aufschwung, dank einer erstarkten Konjunktur in Europa;
              der schwächere Franken lässt diesen noch verstärkt zur Geltung kommen.

Wichtige Vorlaufindikatoren erlauben viel                                         Der negative Zins bleibt die schärfste Waffe der
Zuversicht fürs kommende Jahr.                                                    SNB gegen einen stärkeren Franken.

Saldo                                                                  Index      EUR/CHF                                                    %
125                                                                       74      1.35                                                    0.75
120                                                                        70     1.30                                                    0.50
115                                                                        66                                                             0.25
                                                                                  1.25
110                                                                        62                                                             0.00
                                                                                  1.20
105                                                                        58
                                                                                                                                          -0.25
100                                                                        54     1.15
                                                                                                                                          -0.50
  95                                                                       50     1.10
                                                                                                                                          -0.75
  90                                                                       46     1.05                                                    -1.00
  85                                                                       42
                                                                                  1.00                                                    -1.25
  80                                                                       38
                                                                                  0.95                                                    -1.50
  75                                                                       34
                                                                                          11     12 13 14 15 16 17 18 19
  70                                                                       30                  3-Mnts.-CHF-Libor Zielband der SNB (r. Sk.)
  65                                                                       26                  EUR/CHF (l. Sk.)
       07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
                                                                                               SNB EUR/CHF Mindestkurs auf 1.20 (l. Sk.)
        KOF Barometer (l. Sk.)                   PMI Industrie (r. Sk.)
                                                                                               3-Monats-CHF-Libor Zinssatz (r. Sk.)
Quelle: Datastream, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF), Julius Bär   Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB), Julius Bär

                                                                                                                                             12
BREXIT: NEGATIVE AUSWIRKUNGEN VERSCHOBEN, REUE BAUT SICH AUF
  Die Konjunktur ist erstaunlich robust geblieben und dürfte es in den nächsten Quartalen dank
einer Übergangslösung vorerst bleiben. Inzwischen bereuen aber viele Briten den Brexit-Entscheid.

Vorlaufende Beschäftigungs- und Investitions-                                         Meinungsumfragen:
indikatoren.                                                                          War der Brexit-Entscheid richtig oder falsch?

 Index                                                                    Index        % in Umfragen, 7-T.-Ø               % in Umfragen, 7-T.-Ø
 70                                                                         40         60       "Harter      "Artikel 50" Parlaments-        60
                                                                                                Brexit"-Rede aktiviert    wahlen
 65                                                                             30
                                                                                                von May
                                                                                       50                                                    50
 60                                                                             20
 55                                                                             10
                                                                                       40                                                    40
 50                                                                             0
 45                                                                             -10    30                                                    30

 40                                                                             -20
                                                                                       20                                                    20
 35                                                                             -30
 30                                                                             -40
                                                                                       10                                                    10
 25                                                                             -50
 20                                                                             -60     0                                       0
      08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18                                                  Aug 16 Dez 16 Apr 17 Aug 17 Dez 17 Apr 18
                PMI Beschäftigungskomponente (l. Sk.)                                             Brexit war richtig         Brexit war falsch
                Investitionsabsichten (r. Sk.)                                                    Unentschlossen
Quelle: Markit Economics, Confederation of British Industry (CBI), Julius Bär         Quelle: YouGov, Julius Bär
PMI = Einkaufsmanagerindex

                                                                                                                                                 13
BREXIT: KOMPLEX UND ERGEBNISOFFEN
     Langfristiges Basisszenario bleibt ein einschneidender Brexit mit Verlust des EU-Freipasses,
       jedoch wird dies höchstwahrscheinlich dank einer Übergangslösung erst 2021 eintreten.

2017        2018                    2019                      2020                     2021                     2022                  Wahrscheinlichkeit
Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
                                                                                                                                      Tief
                                                                                                                                      • Bester Fall für
                           Brexit-           • Premier May verliert politischen Rückhalt, Neuwahlen, politische Wende                   Wirtschaftswachstum, Pfund
                                                                                                                                      • Vetorecht des Parlaments zum
                           Abbruch           • Status quo (Freipass zum EU-Binnenmarkt) gesichert
                                                                                                                                        Austrittsabkommen bleibt ein
                                                                                                                                        Risiko

 Austritts-                                                                             Frei-     • Status-quo gewährleistet          Tief
 abkommen                                    Übergangsphase                                       • GB müsste in EU integriert        •EU wird GB kaum mit vollem

                             Ratifi-
                                                                                        pass        bleiben (bilaterale Verträge)     Marktzugang «belohnen»
                                                                                                                                      •Möglich als sehr spätere Lösung
 • Rechte der EU-Bürger                      • Letzter Vorschlag: Unveränderter
                             zierung
   in GB und umgekehrt                         Handel (GB behält Freipass zum                                                         Mittel
 • Grenzproblematik der
                             • EU 27
                             • UK Parla-
                                               EU-Markt).                               Frei-       • Gewisse EU-Integration von
                                                                                                      GB notwendig
                                                                                                                                      • Komplexität eines umfassenden
                                             • Gibt mehr Zeit um ein Handels-                                                           Freihandelsabkommens macht
   Landgrenze zu Irland
                               ment            abkommen für 2021 und später zu
                                                                                        handel      • Auch für Finanzbranche?           dieses vor einer Übergangslösung
 • Finanzielle Abgeltung                                                                                                                unwahrscheinlich
   an die EU für                               verhandeln
                                                                                                                                      Mittel
   existierende
   Verpflichtungen
                                             • Früher betrachtete Modelle wie
                                               Nulltarif, Zollunion oder EWR
                                                                                        Zollunion •        Konzessionen seitens GB    • Von GB ausgeschlossen, da keine
                                                                                                  •        Keine Abkommen mit           Abkommen mit Drittparteien
                       ermöglicht
                                               nicht mehr Kandidaten für                /EWR               Drittparteien möglich        möglich
                                               Übergangsperiode                                                                       • Mögliche Übergangslösung
                                             • Falls keine Übergangsphase erzielt
                                                                                        Null-                                         Hoch (Basisszenario)
              Handels-/                        wird, WTO-Regeln bis anderes                               • Besser als WTO-Regeln     • EU wird gewissen Marktzugang aus
                                               Abkommen erzielt werden kann.
              Übergangs-                                                                Tarif               für Tariffreie Sektoren     Eigeninteresse erlauben wollen
                                                                                                                                      • Kaum für (Finanz-) Dienstleistungen
              gespräche                                                                                                               • “Kanada”-Modell

                                             Nur                 • Rückgriff auf WTO-Regeln                                           Tief
                                             Scheidung           • Abkommen mit Drittparteien für GB möglich                          • GB und auch EU würden eher
                                                                                                                                        gewissen Marktzugang suchen
                                                                                                                                        nachdem eine Einigung über den
                                                                                                                                        Austritt erzielt wurde
                                            Keine                 • Rückgriff auf WTO-Regeln
                                            Verträge              • Abkommen mit Drittparteien für GB sofort möglich                  Abgewendet

                                           Brexit (29. März 2019, 23:00 GMT)         Möglicher Wechsel des Handesregimes

Quelle: Julius Bär
EU = Europäische Union. GB = Grossbritannien. WTO = Welthandelsorganisation

                                                                                                                                                                    14
ITALIEN-WAHL: RISIKOINDIKATOREN UNBEEINDRUCKT
        Italienische Staatsanleihen zeigten sich von den Wahlen unbeeindruckt, trotz bestehender
             Unklarheit. Seit Macrons Wahl 2017 sind alle Spreads tendenziell zurückgegangen.

Risikoaufschläge in Basispunkten von 5-jährigen Staatsanleihen gegenüber 5-jährigen deutschen
Bundesanleihen

Basispunkte                                                                               Basispunkte
350                                                                                                350

300                                                                                                300

250                                                                                                250

200                                                                                                200

150                                                                                                150

100                                                                                                100

  50                                                                                               50

    0                                                                                              0

 -50                                                                                               -50
                 2013              2014         2015            2016            2017   2018
                                 Italien   Spanien     Frankreich      Niederlande
Quelle: Datastream; Julius Bär

                                                                                                        15
JAPAN KOMMT STETIG IN DIE GÄNGE
        Die Regierung Abe hat es geschafft, Japan in eine stetige Konjunkturerholung zu führen.
               Dabei liegt aber das Inflationsziel von 2% p.a. immer noch in weiter Ferne.

3 Jahre in Folge weitet sich das                               …und auch der Aussenhandel hat starken Anteil
Wirtschaftswachstum schon aus…                                 daran.

 % gg. Vj.                                         % gg. Vj.   JPY Mrd.                                          JPY Mrd.
 10                                                     10      3000                                                 8000
   8                                                    8       2500                                                7500
   6                                                    6       2000                                                7000
   4                                                    4       1500                                                6500
   2                                                    2
                                                                1000                                                6000
   0                                                    0
                                                                  500                                               5500
  -2                                                    -2
                                                                      0                                             5000
  -4                                                    -4
                                                                 -500                                               4500
  -6                                                    -6
  -8                                                    -8     -1000                                                4000

-10                                                     -10    -1500                                                3500

-12                                                     -12    -2000                                                3000
          09 10 11 12 13 14 15 16 17 18                                   09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
                                 Reales BIP                                         Handelsbilanz (l. Sk.)
                                 Privater Konsum                                              Exporte (r. Sk.)
                                 Investitionen                                                Importe (r. Sk.)
Quelle: Cabinet Office Japan, Julius Bär                       Quelle: Ministry of Finance Japan, Julius Bär

                                                                                                                       16
CHINA: DIE VERDOPPLUNG DES BIPS VON 2010 BIS 2020 WIRD MÖGLICH
  Am Ziel einer Verdopplung der Wertschöpfung (BIP) des Jahres 2010 wurde festgehalten, trotz
konsequenter Reformen. Starkes Wachstum in 2017 erlaubt eine ruhigere Gangart für 2018 bis 2020.

 Chinas Transformation führt zu tieferem                                        Der bisher tiefe Anteil des privaten Konsums am
 Wachstum.                                                                      Bruttoinlandprodukt (BIP) nimmt stetig zu.

 % gg. Vj.                                % gg. Vj., 4 Monate voraus            % des BIPs                                                       % des BIPs
                                                                           40    48                                                                     48
  12
                                                                           35    46                                                                     46
  11
                                                                           30    44                                                                     44
  10

    9                                                                      25    42                                                                     42

    8                                                                      20
                                                                                 40                                                                     40

    7                                                                      15
                                                                                 38                                                                     38
    6                                                                      10
                                                                                 36                                                                     36
    5                                                                      5
        10     11     12     13      14     15      16     17    18   19         34                                                                     34
                                                                                   1995            2000           2005          2010            2015
                     Reale Gesamtausleihungen (r. Sk.)
                     Reale Bankkredite (r. Sk.)
                                                                                                           Anteil des Privatkonsums
                     Reale Gesamtausleihungen (r. Sk.)
 Quelle: National Bureau of Statistics, Datastream, Julius Bär                  Quelle: National Bureau of Statistics, Datastream, Julius Bär

                                                                                                                                                         17
ASIEN BLEIBT DAS GLOBALE WACHSTUMSSCHWERGEWICHT
      2017 zeigte die stärkste globale Wachstumsrate seit 2011. 2018 wird ähnlich hoch ausfallen.
                   Südamerika und Afrika dürften aber weiter Marktanteile verlieren.

Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes, global und kontinental

% gg. Vj.                                                                                          % gg. Vj.
10                                                                                                       10

  8                                                                                                      8

  6                                 5.5                                                                  6
       5.3                                     4.3
                                                      3.3                            3.8   3.8
  4                                                         3.4   3.5   3.5   3.2                3.3     4

  2                2.8                                                                                   2

  0                                                                                                      0
                                 -0.6
 -2                                                                                                      -2

 -4                                                                                                      -4

 -6                                                                                                      -6
         2007       2008 2009           2010   2011   2012 2013 2014 2015     2016   2017E 2018E 2019E
                   Europa (24%)                          Nordamerika (21%)            Südamerika (5%)
                   Asien (45%)                           Afrika (2%)                  Welt
Quelle: Datastream, Julius Bär

                                                                                                          18
VOLKSWIRTSCHAFTLICHES BASIS-SZENARIO
                                                   Perspektiven 2018 – 2019

Wirtschaftswachstum                                              Inflation
Bruttoinlandprodukt, real, % gegenüber Vorjahr                   Konsumentenpreisindex, % gegenüber Vorjahr
Jahresdurchschnitt    2015        2016    2017   2018E   2019E   Jahresdurchschnitt    2015    2016     2017   2018E   2019E
Welt                   3.5         3.2     3.8     3.8     3.3   Welt                   2.8     2.9      3.0     3.0     2.9
USA                    2.9         1.5     2.3     2.7     1.7   USA                    0.1     1.3      2.1     2.4     1.8
Eurozone               2.0         1.8     2.5     2.2     1.5   Eurozone               0.0     0.2      1.5     1.5     1.7
Deutschland            1.6         1.9     2.2     1.9     1.4   Deutschland            0.2     0.5      1.7     1.8     1.6
Frankreich             1.0         1.1     1.9     2.1     1.8   Frankreich             0.1     0.3      1.2     2.0     1.4
Italien                0.9         1.1     1.5     1.4     1.1   Italien                0.1     -0.1     1.3     1.4     1.2
Spanien                3.4         3.3     3.1     2.5     1.6   Spanien                -0.6    -0.3     2.0     1.9     1.8
Grossbritannien        2.3         1.9     1.7     1.4     1.0   Grossbritannien        0.0     0.7      2.7     2.3     1.7
Schweiz                1.2         1.4     1.1     2.3     1.3   Schweiz                -1.1    -0.4     0.5     1.0     1.4
Japan                  1.4         0.9     1.7     1.6     0.9   Japan                  0.8     -0.1     0.5     1.0     0.3
Brasilien             -3.5        -3.5     1.0     2.0     2.0   Brasilien              9.0     8.7      3.4     4.0     4.0
Russland              -2.8        -0.2     1.5     2.0     1.5   Russland              15.7      7.2     3.6     4.0     4.0
Indien                 7.5         7.9     6.5     7.0     7.0   Indien                 4.9     4.9      3.3     4.5     5.0
China                  6.9         6.7     6.9     6.4     6.0   China                  1.5     2.1      1.5     1.8     2.2
Australien             2.5         2.6     2.3     2.3     2.1   Australien             1.5     1.3      1.9     2.3     2.2

Zinssätze Notenbanken                                            Zinssätze Staatsanleihen
Kurzfristige Leitzinsen, % p.a.                                  Renditen 10-j. Staatsanleihen, %
Jahresende            2015        2016    2017   2018E   2019E   Jahresende            2015    2016     2017   2018E   2019E
US Fed Funds Rate    0.50         0.75   1.50    2.50    2.25    US Treasuries         2.24    2.49    2.41     2.95    3.00
EZB Main Refi Rate   0.05         0.00   0.00    0.00    0.15    Eurozone (Bund)       0.60    0.29    0.35     0.85    1.35
BoJ Policy Rate      0.10     -0.10      -0.10   -0.10   -0.10   Japan                 0.28    0.05    0.04     0.20    0.10
BoE Base Rate        0.50         0.25   0.50    0.75    0.75    Grossbritann. Gilts   1.88    1.39    1.26     1.75    2.20
SNB 3m CHF-Libor     -0.75    -0.75      -0.75   -0.75   -0.50   Schweizer Eidgen.     -0.18   -0.13   -0.15    0.25    0.60
Quelle: Julius Bär

                                                                                                                               19
WECHSELKURS-PROGNOSEN (1)

Wechselkurse – Hauptwährungen

                                     Dez. 2016   19.03.2018    +3M    +12M
EUR/USD                                   1.05         1.23    1.20    1.24
USD/JPY                                 117.1         106.1   104.0   101.0
EUR/GBP                                  0.86         0.88     0.88    0.88
GBP/USD                                  1.23         1.41     1.36    1.41
EUR/CHF                                  1.07         1.17     1.16    1.20
USD/CHF                                  1.02         0.95     0.97    0.97
EUR/SEK                                  9.55        10.08     9.60    9.40
EUR/NOK                                  9.09         9.52     9.70    9.80
USD/CAD                                  1.35         1.31     1.29    1.29
AUD/USD                                  0.72         0.77     0.77    0.78
NZD/USD                                  0.70         0.72     0.72    0.72

Quelle: Datastream, Julius Bär

                                                                          20
WECHSELKURS-PROGNOSEN (2)

Wechselkurse – Schwellenländer

                                     Dez. 2016   19.03.2018     +3M     +12M
USD/CNY                                   6.95         6.33     6.32     6.50
USD/IDR                                13473         13765    13700    14000
USD/INR                                 67.87         65.11    64.50   64.00
USD/KRW                                  1208         1072     1080     1080
USD/SGD                                   1.44         1.32     1.32     1.30
USD/BRL                                  3.25         3.29     3.20     3.30
USD/MXN                                 20.60        18.73    19.20    20.00
EUR/CZK                                 27.02        25.42    24.90    24.90
EUR/HUF                                  309          311       313     316
EUR/PLN                                  4.40         4.22     4.14     4.10
USD/RUB                                  61.1         58.0     57.8     60.0
USD/TRY                                  3.52         3.95     4.10     4.35
USD/ZAR                                 13.68        12.08    12.20    12.50
Quelle: Datastream, Julius Bär

                                                                            21
HISTORISCHE US-AKTIENMARKT-RENDITEN
   Seit der Finanzmarktkrise betrug die Rendite >10% in 6 von 10 Jahren. Nach einem guten 2016
         (9.5%) war 2017 ein Renner mit 19.4%. 2018 dürfte gut aber kaum wie 2017 werden.
                                                                                    2016
                                                                                    2011
                                                                                    2007
US-Aktienmarkt-Renditen seit 1802                                                   2005
                                                                                    1994
                                                                                    1993
                                                                                    1992
                                                                                    1984
                                                                                    1978
                                                                                    1970
                                                                                    1960
                                                                                    1956
                                                                                    1948
                                                                                    1947
                                                                                    1926
                                                                                    1923            2017
                                                                                    1916            2014
                                                                                    1912            2012
                                                                                    1911            2010
                                                                                    1906            2006
                                                                                    1902            2004
                                                                                    1899            1999
                                                                                    1896            1988
                                                                                    1895            1986
                                                                                    1894            1983
                                                                                    1888            1979
                                                                                    1886            1972
                                                                                    1882            1971
                                                                    2015            1881            1968
                                                                    1990            1875            1967
                                                                    1987            1874            1965
                                                                    1981            1869            1964
                                                                    1977            1867            1959
                                                                    1969            1866            1952           2013
                                                                    1966            1861            1949           2009
                                                                    1962            1856            1944           2003
                                                                    1953            1855            1921           1998
                                                                    1946            1851            1919           1996
                                                                    1939            1849            1918           1989
                                                                    1934            1848            1909           1982
                                                                    1932            1847            1901           1980
                                                                    1929            1838            1889           1976
                                                                    1914            1835            1878           1963
                                                                    1913            1833            1872           1961
                                                                    1892            1831            1871           1951
                                                                    1887            1829            1870           1943
                                                    2001            1883            1828            1868           1942
                                                    2000            1877            1827            1864           1927
                                                    1973            1873            1826            1860           1925              1997
                                                    1957            1865            1823            1845           1922              1995
                                                    1941            1859            1822            1840           1905              1991
                                                    1940            1853            1818            1834           1904              1985
                                                    1920            1846            1816            1832           1900              1975
                                                    1917            1841            1815            1830           1898              1955
                                                    1910            1839            1813            1824           1897              1950
                                     2002           1903            1837            1812            1821           1891              1945
                                     1930           1890            1836            1810            1820           1880              1938          1954
                                     1907           1884            1825            1809            1817           1858              1936          1935
                     2008            1893           1876            1819            1807            1808           1852              1924          1928
                     1974            1857           1842            1811            1805            1806           1850              1885          1908
     1931            1937            1854           1814            1803            1804            1802           1844              1863          1879       1933

-50%
-50% bis
     to -40%
         -40%   -40% bis -30%   -30% bis -20%   -20% bis -10%   -10% bis 0%      0% bis 10%     10% bis 20%    20% bis 30%        30% bis 40%   40% bis 50%   > 50%

Quelle: 1802 bis 1961: "Indices of United States stock prices from 1802 to 1987", Journal of Business, 63 (Juli 1990) Seiten 399 – 426;
1962 bis 1973: R. Shiller "From efficient markets theory to behavioral finance“; 1974 bis 2016: S&P 500, Datastream; Julius Bär

                                                                                                                                                                      22
JÜNGERE KURSVERLÄUFE DES WELT-AKTIENMARKTES
Nach dem ausgezeichneten Börsenjahr 2017 erklommen die Kurse neue Höchststände bis Anfang
Februar. Auch bei volatileren Märkten gibt aber nach wie vor wenig gute Alternativen zu Aktien.

MSCI Welt – langfristiges, saisonales Muster
* Skaliert auf 1. Januar 2018
Index                                                                                                     Index

1850                                                                                                      1850

1800                                                                                                      1800

1750                                                                                                      1750

1700                                                                                                      1700

1650                                                                                                      1650

1600                                                                                                      1600

1550                                                                                                      1550

1500                                                                                                      1500
              Jan         Feb         Mrz    Apr   Mai   Jun   Jul   Aug      Sep     Okt     Nov   Dez
               Saisonaler Trend (seit 1970, +/- Stdabw.)         2017 (reindexiert auf 01.01.18)      2018
Quelle: MSCI, Julius Bär Strategy Research

                                                                                                             23
DER TIEFPUNKT DER VOLATILITÄT LIEGT HINTER UNS
      Die historisch tiefe US-Aktienmarktvolatilität von Ende 2017 dürfte sich so bald nicht mehr
       einstellen. Wir erwarten in Zukunft höhere, d.h. normalere Volatilitätsniveaus als in 2017.

Der Anstieg der Volatilität ab 2. Februar 2018 ist  Die Aktienmarktvolatilität ist wieder auf
zwar ein Warnsignal, bietet aber Kaufgelegenheiten. normaleren Niveaus angekommen, wie vor 2017.

Index                                                       Index   Index                                                           Index
80                                                            80    40                                                                40

70                                                            70    35                                                                35

60                                                            60
                                                                    30                                                                30
50                                                            50
                                                                    25                                                                25
40                                                            40
                                                                    20                                                                20
30                                                            30
                                                                    15                                                                15
20                                                            20

10                                                            10    10                                                                10

  0                                                           0       5                                                                5
      88 91 94 97 00 03 06 09 12 15 18                                Jan.16       Jul.16      Jan.17       Jul.17       Jan.18   Jul.18
                           VIX (Volatilitätsindex)                                             VIX (Volatilitätsindex)
Quelle: Chicago Board Options Exchange (CBOE), Julius Bär           Quelle: Chicago Board Options Exchange (CBOE), Julius Bär

                                                                                                                                       24
AKTIENMARKT-BEWERTUNGEN AUF 3 UND 12 MONATE

  Aktienmärkte                                                                     Julius Bär Basis-Szenario*
 Region                       Index            2016         2017       Spot        Index                   Index                   Ertrag pro Aktie

                                              Rendite     Rendite     19.03.18       +3M       Rendite      +12M        Rendite      2017       2018E       2019E

  USA                         S&P 500         9.5%         19.4%       2'713        2'810       3.6%        2'900       6.9%        130.0       130.0       146.0

  Eurozone                    Eurostoxx 50    0.7%         6.5%        3'395        3'525       3.8%        3'800       11.9%       233.7       240.0       268.0

  Deutschland                 DAX 30          6.9%         12.5%       12'217      12'900       5.6%       14'600       19.5%       930.1       907.0       971.0

  Frankreich                  CAC 40          4.9%         9.3%        5'223        5'450       4.3%        5'950       13.9%       343.7       345.0       372.0
                         1)
  Niederlande                 AEX             9.4%         12.7%         532         550        3.4%         603        13.4%        31.1        34.1        37.6
               1)
  Spanien                     IBEX 35         -2.0%        7.4%        9'664       10'050       4.0%       11'168       15.6%       701.0       763.2       831.5
          1)
  Italien                     FTSE MIB        -10.2%       13.6%       22'633      23'375       3.3%       25'282       11.7%      1395.0       1740.5      2001.1

  GB                          FTSE 100        14.4%        7.6%        7'043        7'150       1.5%        7'000       -0.6%       489.5       485.0       515.0

  Schweiz                     SMI             -6.8%        14.1%       8'811        8'900       1.0%        8'900       1.0%        484.0       505.0       560.0
                    1)
  Schweden                    OMX             4.9%         3.9%        1'547        1'625       5.0%        1'699       9.8%         95.3       100.4       109.4

  Japan                       Nikkei          0.4%         19.1%       21'481      22'300       3.8%       24'850       15.7%      1260.0       1387.0      1400.0

  Hong Kong                   Hang Seng       0.4%         36.0%       31'514      31'800       0.9%       34'400       9.2%       2195.7       2050.0      2200.0

  Singapur                    Straits Times   -0.1%        18.1%       3'498        3'525       0.8%        3'650       4.3%        220.5       215.0       230.0

  Australien                  S&P/ASX200      7.0%         7.0%        5'959        6'000       0.7%        6'000       0.7%        339.6       363.4       380.0

  Schwellenländer             MSCI GEM        8.6%         34.3%       1'204        1'140       -5.3%       1'260       4.7%         63.7        80.8        92.0

Quelle: Julius Bär Strategy Research. * Basierend auf fundamentalen Berechnungen. Abweichungen von der offiziellen Anlagepolitik sind möglich. Schätzungen sind mit
«E» gekennzeichnet. 1) Index-Ziele basierend auf Bloomberg-Konsens.

                                                                                                                                                                      25
UNSERE FAVORITEN
                 AUS DER AKTUELLEN AKTIEN-EMPFEHLUNGSLISTE

Sektor                     Gewichtung       Nordamerika                         Europa                             Rest der Welt
Erdöl und Erdgas            übergewichten   Chevron, ConocoPhillips,            Eni, Royal Dutch Shell
                                            Schlumberger
Grundstoffe                 neutral         Ecolab                              DSM, Smurfit Kappa
Industrie                   übergewichten   CSX Corporation, Fortive            Assa Abloy, Ferrovial, Legrand,    China Everbright International,
                                                                                Schneider Electric                 China State Construction
                                                                                                                   International, CK Hutchison,
                                                                                                                   Mitsubishi Electric
Zyklischer Konsum           neutral         Booking Holdings, Home Depot,       Inditex, Vivendi                   Brilliance, Shenzhou International,
                                            Tapestry                                                               Sony Corporation
Nichtzyklischer             untergewichten Mondelez International, Sysco        Ahold Delhaize, British American
Konsum                                     Corporation                          Tobacco, Diageo
Gesundheitswesen            neutral         Anthem, Boston Scientific         AstraZeneca, BB Biotech, Lonza       CSPC Pharmaceutical, Shanghai
                                            Corporation, Danaher, Johnson & Group, MorphoSys                       Fosun Pharmaceutical-H
                                            Johnson, Thermo Fisher Scientific
Finanzwesen                 übergewichten   Bank of America, Charles Schwab     Allianz, Hannover Re, Helvetia,    DBS Group, Hang Seng Bank, Ping
                                            Corporation, First Republic Bank,   Societe Generale, Unicredit        An Insurance-H
                                            Marsh & McLennan, Morgan
                                            Stanley, S&P Global
Informations-               übergewichten   Adobe Systems, Applied Materials, SAP                                  Alibaba, Baidu, Sunny Optical
technologie                                 Broadcom Limited, Facebook,                                            Technology, Tencent Holdings
                                            Microsoft, Visa
Telekommunikation           untergewichten T-Mobile                             Orange                             China Mobile
Versorger                   untergewichten NextEra Energy                       E.ON, Enel                         Beijing Enterprises Water, China
                                                                                                                   Resources Gas
Immobilien                  untergewichten Simon Property                       Unibail-Rodamco

                                                                                    = zyklisch             = defensiv           = nicht zyklisch
Quelle: Julius Bär Equity Research

                                                                                                                                                      26
MODERATE ROHSTOFFPREISE BLEIBEN BESTEHEN
              Die Rohstoffpreise reflektieren nur teilweise die bessere Konjunkturentwicklung.
             Neue Anbieter und Innovationen halten die Rohstoffpreisentwicklung unter Druck.

Veränderungen gegenüber Vorjahr in % und USD/bbl

                                        2013      2014     2015     2016     2017     2018       2019
Rohstoffe (ohne Energie)   -6.6                  -9.2 -22.8  -0.8           11.2      2.1  -0.7
Brent Crude Oil (USD/bbl) 108.7                  99.0 52.5 43.8             54.3     56.2 40.9
Brent Crude Oil            -2.6                  -8.9 -47.0 -16.6           24.1      3.4 -27.1
Welthandel                  2.2                   2.8   2.0   1.5            4.5      5.6   1.4

Quelle: Datastream, Julius Bär

                                                                                                    27
28
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Wertpapieren für Anlagezwecke, und auf sie sollte nicht als Anlageempfehlung vertraut werden.
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