WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018
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WIRTSCHAFTS- UND FINANZMARKTPERSPEKTIVEN 2018 Janwillem C. Acket, Chefökonom IST INSIGHT Zürich, 23. März 2018 Nur zum persönlichen Gebrauch. Vervielfältigung oder Weitergabe nicht gestattet. Bitte beachten Sie die wichtigen rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
STARKER WIRTSCHAFTSAUFSCHWUNG Weltweit hat sich die Wachstumsdynamik seit März 2016 kontinuierlich verfestigt. Lange andauernde Nachfrageschwäche ist überwunden worden. Ab Q3 2017 wurde das stärkste Nach BIP** gewichtet, hält die starke Wachstums- Welthandelswachstum in 6 Jahren registriert. dynamik des verarbeitenden Sektors an % gg. Vj. % gg. Vj. % Index 20 20 100 55 15 15 90 54 10 10 80 53 5 5 70 52 0 0 60 51 -5 -5 50 50 -10 -10 -15 -15 40 49 -20 -20 30 48 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 2014 2015 2016 2017 2018 Gemeldete Handelsvolumina BIP-Anteil mit PMI* verarb. Gewerbe > 50 (links) (gleitender 3-Monatsdurchschnitt) BIP gewichteter globaler PMI* verarb. Gewerbe Quelle: Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis (CPB), Julius Bär Quelle: Datastream, Julius Bär * PMIs = Einkaufsmanagerindizes; **BIP = Bruttoinlandprodukt 2
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES* IM FEBRUAR 2018 (1) Die starken Wachstumsimpulse der entwickelten Länder treiben den weltweiten Aufschwung an. Quelle: Markit, Datastream, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär * für den verarbeitenden Sektor - Januar-Werte: Israel, Neuseeland 3
DIE EINKAUFSMANAGERINDIZES IM FEBRUAR 2018 (2) Die Dynamik des verarbeitenden Sektors legt in den meisten entwickelten Ländern mit sehr hohen Werten weiter zu. Die Schwellenländer zeigen dagegen ein sehr gemischtes Bild. Umfragen bei Einkaufsverantwortlichen (PMIs*) im verarbeitenden Sektor (Entwickelte Länder: Grün; SL Europa: Blau; SL Asien/Afrika: Gelb; SL Lateinamerika: Rot) Index 70 68 Dunkle Farben: 3-Monatsdurchschnitt, helle Farben: Februar 2018 66 64 62 60 58 56 54 52 50 48 46 Schweiz Thailand Libanon Niederlande Österreich USA Frankreich Chile Hong-Kong Dänemark Eurozone Tschechien Norwegen Australien Nigeria VAE GB Kanada Kenya Uganda Indonesien Deutschland Ungarn Italien Irland Spanien Griechenland Saudi Arabien Polen Japan Indien Singapur Brasilien Philippinen Russland Malaysia Ägypten Südafrika Schweden Taiwan Vietnam Myanmar China (Caixin) Türkei Südkorea Mexiko Quelle: Bloomberg Finance L.P., Markit Economics, Julius Bär / SL = Schwellenländer / * PMI= Purchasing Managers’ Index: Werte unter 50 weisen auf eine Schrumpfung der Aktivitäten hin. Werte über 50 signalisieren eine verstärkte Unternehmensaktivität. 4
SPÄTER ZYKLUS - GUTE CHANCEN FÜR VERLÄNGERUNG Die USA wird die Eurozone in diesem Jahr überholen, vor allem wegen Politik-, Handels- und Wechselkursveränderungen. Stagnation, Stagflation sind Ende 2019 aber möglich. Wachstum der USA und der Eurozone: Gegenwärtige Konjunkturstärke dürfte 2018 anhalten, Konjunkturschwäche erscheint ab 2019 jedoch möglich % gg. Vj. % gg. Vj. Zyklische Erholung Schwacher USD 2017 4.0 Auftrieb durch Geldpolitik Schwacher EUR 2016 Trump Steuerreform, Fiskalpolitik 4.0 Stärkung des Vorsichtige Normalisierung der 3.5 Privatkonsums Geldpolitik ermöglicht Wachstum 3.5 Tiefere Rohstoffpreise (Öl) 3.0 3.0 Festerer USD 2018 2.5 2.5 2.0 2.0 1.5 1.5 Starker EUR 2017 1.0 Spätwirkungen der Vergangene USD- 1.0 Exportnachfrage Schuldenkrise Stärke schwächt sich ab 0.5 Produktionseinbruch Produktionseinbruch (bspw. China) 0.5 0.0 0.0 -0.5 -0.5 2014 2015 2016 2017 2018 2019 USA …Prognose …Potenzial Eurozone …Prognose …Potenzial Quelle: Eurostat, Bureau of Economic Analysis, Julius Bär 5
DIE US-KONJUNKTUR IST BEREITS FORTGESCHRITTEN Der gegenwärtige US-Konjunkturzyklus ist schon heute der drittlängste seit dem Zweiten Weltkrieg; in Q2 2018 wird er der zweitlängste und könnte in Q3 2019 der längste werden. Länge der US-Konjunkturzyklen seit dem Zweiten Weltkrieg (ab 1945) Apr-54 Mrz-58 Jan-61 Okt-70 Feb-75 Jun-80 Okt-82 Feb-91 Okt-01 Mai-09 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 historische Konjunkturzyklen aktueller Zyklus Quelle: Bureau of Economic Analysis, National Bureau of Economic Research, Julius Bär 6
USA: MIT AUSGELASTETEN KAPAZITÄTEN UNTERWEGS Die Bestellungen dauerhafter Güter wuchsen deutlich und unterstützen weiteren Stellenaufbau. Die US-Wirtschaft war schon 2017 mit Vollauslastung unterwegs. Bestellungen dauerhafter Güter und Stellenzuwächse (*Kernkapitalgüter, d.h. ohne Flugzeuge und Militärgüter, gleitende 3-Monatsdurchschnitte) % gg. Vj. % gg. Vj. 30 6 20 4 10 2 0 0 -10 -2 -20 -4 -30 -6 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 Auftragseingänge für Kapitalgüter* (linke Skala) Beschäftigung (rechte Skala) Quelle: Bureau of Labor Statistics (BLS), US Census, Julius Bär 7
TEUERUNGSDRUCK ZWINGT DIE US-FED ZU ZINSERHÖHUNGEN Das US-Lohnwachstum tendiert seit Sommer 2017 deutlich höher. 2018 erwarten wir 4 Zinserhöhungen zu 0.25%, mehr als das FOMC zuletzt im Dezember signalisierte. Höhere Löhne bei Vollbeschäftigung führen Fed-Zielzins und Projektionen der FOMC Mitglieder letztlich zu einer Teuerungsbeschleunigung. * Median der FOMC-«Dots», ** impliziert durch Overnight Interest Rate Swaps % gg. Vj. % gg. Vj. % % 4.5 4.5 4.5 4.5 4.0 4.0 4.0 4.0 3.5 3.5 3.5 3.5 3.0 3.0 3.0 3.0 2.5 2.5 2.0 2.0 2.5 2.5 1.5 1.5 2.0 2.0 1.0 1.0 0.5 0.5 1.5 1.5 0.0 0.0 1.0 1.0 -0.5 -0.5 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Lohnindikator der Atlanta Fed FOMC Bandbreite FOMC Prognose* Durchschnittslöhne Fed funds Markterwartung** Arbeitskosten Julius Bär Prognose Quelle: Bureau of Economic Analysis, Bureau of Labor Statistics, Atlanta Fed, Quelle: Federal Reserve, Bloomberg Finance L.P., Julius Bär Julius Bär FOMC = Federal Open Market Committee = Offenmarktausschuss der US Zentralbank Fed 8
TEUERUNGSERWARTUNGEN UND LANGFRISTIGE ZINSEN Teuerungsüberraschungen ab 2. Februar trieben die Rendite der 10-jährigen Treasuries hoch. Zu den Teuerungserwartungen hat sich ein Lücke aufgetan, die auf Marktverunsicherung hindeutet. 10-jährige Treasury-Rendite vor dem Hintergrund der Anleihen-Aufkaufprogramme (QE)* der US-Zentralbank und der Inflationserwartungen % QE 2 % QE 1 QE 3 4.5 Unsterilisierte 4.0 "Operation Expansion Twist" Expansion Fed kündigt die Taper-tantrum Bilanzverkürzung an 4.0 Tapering Fed skizziert die 3.5 Bilanzverkürzung 3.5 3.0 3.0 2.5 2.5 2.0 2.0 1.5 1.0 1.5 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 QE*-Perioden Ankündigungen 10-jährige Treasury Rendite (l. Sk.) 5 Jahre-in-5 Jahren-Inflationserwartungen (r. Sk.) Quelle: US Federal Reserve, Datastream, Julius Bär 9
DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK (EZB) EILT ES NICHT Die Konjunktur der Eurozone brummt, aber der Teuerungsdruck bleibt schwach. Der positive Ausblick hat jedoch die Erwartungen für eine Zinserhöhung geweckt. Die Teuerungsentwicklung in der Eurozone Gute Konjunkturdaten 2017 fachten die entwickelt sich vorerst bescheiden. Erwartungen für eine baldige Zinserhöhung an. % gg. Vj. % gg. Vj. Monate Monate 3.2 3.2 70 70 2.8 2.8 60 60 2.4 2.4 2.0 2.0 50 50 1.6 1.6 1.2 1.2 40 40 0.8 0.8 30 30 0.4 0.4 0.0 0.0 20 20 -0.4 -0.4 10 10 -0.8 -0.8 10 11 12 13 14 15 16 17 18 EZB-Ziel 0 0 Konsumentenpreise 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Kernrate (ohne Energie, Lebensmittel) EZB: Monate bis zur Zinserhöhung Quelle: Eurostat, Europäische Zentralbank (EZB), Julius Bär Quelle: Bloomberg Finance L.P., ECB, Julius Bär 10
KEINE GLOBALE NORMALISIERUNG DER GELDPOLITIK IN 2018 Weitere allmähliche Zinsnormalisierung und Bilanzverkürzung nur in den USA, ohne signifikante Wirkung auf die Treasury-Renditen. Europa folgt vor allem erst ab 2019. Zinsdiffusionsindizes: Normalisierung in 2018 in Anleihen-Ankäufe (QE): Nur die US-Fed reduziert Nordamerika, in Europa erst ab 2019 ihre Bilanz. Basispunkte % des BIPs Keine Notwendigkeit für 1000 130 Währungsinterventionen 750 120 110 500 100 250 90 10j.-Zinssätze werden bei 80 null gehalten 0 70 -250 60 Reduziertes Kaufvolumen -500 50 bis Sep. 2018 40 -750 Passiv während 30 Brexit -1000 20 Bilanzreduktion -1250 10 im Gange 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 0 Nordamerika Europa JN, AU & NZ 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 EM Asien EM Latam EM EMEA Fed EZB BoJ BoE SNB Quelle: Datastream, Julius Bär EM = Schwellenländer Quelle: Fed (Federal Reserve), EZB (Europäische Zentralbank), BoJ (Bank of 6-Monatsveränderung des Zielzinssatzes von 21 Zentralbanken (G10 plus 11 EMs) Japan), BoE (Bank of England), SNB (Schweizerische Nationalbank), Julius Bär 11
SCHWEIZ: RÜCKENWIND AUS EUROPA UND VOM FRANKEN Die Schweizer Wirtschaft ist im Aufschwung, dank einer erstarkten Konjunktur in Europa; der schwächere Franken lässt diesen noch verstärkt zur Geltung kommen. Wichtige Vorlaufindikatoren erlauben viel Der negative Zins bleibt die schärfste Waffe der Zuversicht fürs kommende Jahr. SNB gegen einen stärkeren Franken. Saldo Index EUR/CHF % 125 74 1.35 0.75 120 70 1.30 0.50 115 66 0.25 1.25 110 62 0.00 1.20 105 58 -0.25 100 54 1.15 -0.50 95 50 1.10 -0.75 90 46 1.05 -1.00 85 42 1.00 -1.25 80 38 0.95 -1.50 75 34 11 12 13 14 15 16 17 18 19 70 30 3-Mnts.-CHF-Libor Zielband der SNB (r. Sk.) 65 26 EUR/CHF (l. Sk.) 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 SNB EUR/CHF Mindestkurs auf 1.20 (l. Sk.) KOF Barometer (l. Sk.) PMI Industrie (r. Sk.) 3-Monats-CHF-Libor Zinssatz (r. Sk.) Quelle: Datastream, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF), Julius Bär Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB), Julius Bär 12
BREXIT: NEGATIVE AUSWIRKUNGEN VERSCHOBEN, REUE BAUT SICH AUF Die Konjunktur ist erstaunlich robust geblieben und dürfte es in den nächsten Quartalen dank einer Übergangslösung vorerst bleiben. Inzwischen bereuen aber viele Briten den Brexit-Entscheid. Vorlaufende Beschäftigungs- und Investitions- Meinungsumfragen: indikatoren. War der Brexit-Entscheid richtig oder falsch? Index Index % in Umfragen, 7-T.-Ø % in Umfragen, 7-T.-Ø 70 40 60 "Harter "Artikel 50" Parlaments- 60 Brexit"-Rede aktiviert wahlen 65 30 von May 50 50 60 20 55 10 40 40 50 0 45 -10 30 30 40 -20 20 20 35 -30 30 -40 10 10 25 -50 20 -60 0 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Aug 16 Dez 16 Apr 17 Aug 17 Dez 17 Apr 18 PMI Beschäftigungskomponente (l. Sk.) Brexit war richtig Brexit war falsch Investitionsabsichten (r. Sk.) Unentschlossen Quelle: Markit Economics, Confederation of British Industry (CBI), Julius Bär Quelle: YouGov, Julius Bär PMI = Einkaufsmanagerindex 13
BREXIT: KOMPLEX UND ERGEBNISOFFEN Langfristiges Basisszenario bleibt ein einschneidender Brexit mit Verlust des EU-Freipasses, jedoch wird dies höchstwahrscheinlich dank einer Übergangslösung erst 2021 eintreten. 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Wahrscheinlichkeit Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Tief • Bester Fall für Brexit- • Premier May verliert politischen Rückhalt, Neuwahlen, politische Wende Wirtschaftswachstum, Pfund • Vetorecht des Parlaments zum Abbruch • Status quo (Freipass zum EU-Binnenmarkt) gesichert Austrittsabkommen bleibt ein Risiko Austritts- Frei- • Status-quo gewährleistet Tief abkommen Übergangsphase • GB müsste in EU integriert •EU wird GB kaum mit vollem Ratifi- pass bleiben (bilaterale Verträge) Marktzugang «belohnen» •Möglich als sehr spätere Lösung • Rechte der EU-Bürger • Letzter Vorschlag: Unveränderter zierung in GB und umgekehrt Handel (GB behält Freipass zum Mittel • Grenzproblematik der • EU 27 • UK Parla- EU-Markt). Frei- • Gewisse EU-Integration von GB notwendig • Komplexität eines umfassenden • Gibt mehr Zeit um ein Handels- Freihandelsabkommens macht Landgrenze zu Irland ment abkommen für 2021 und später zu handel • Auch für Finanzbranche? dieses vor einer Übergangslösung • Finanzielle Abgeltung unwahrscheinlich an die EU für verhandeln Mittel existierende Verpflichtungen • Früher betrachtete Modelle wie Nulltarif, Zollunion oder EWR Zollunion • Konzessionen seitens GB • Von GB ausgeschlossen, da keine • Keine Abkommen mit Abkommen mit Drittparteien ermöglicht nicht mehr Kandidaten für /EWR Drittparteien möglich möglich Übergangsperiode • Mögliche Übergangslösung • Falls keine Übergangsphase erzielt Null- Hoch (Basisszenario) Handels-/ wird, WTO-Regeln bis anderes • Besser als WTO-Regeln • EU wird gewissen Marktzugang aus Abkommen erzielt werden kann. Übergangs- Tarif für Tariffreie Sektoren Eigeninteresse erlauben wollen • Kaum für (Finanz-) Dienstleistungen gespräche • “Kanada”-Modell Nur • Rückgriff auf WTO-Regeln Tief Scheidung • Abkommen mit Drittparteien für GB möglich • GB und auch EU würden eher gewissen Marktzugang suchen nachdem eine Einigung über den Austritt erzielt wurde Keine • Rückgriff auf WTO-Regeln Verträge • Abkommen mit Drittparteien für GB sofort möglich Abgewendet Brexit (29. März 2019, 23:00 GMT) Möglicher Wechsel des Handesregimes Quelle: Julius Bär EU = Europäische Union. GB = Grossbritannien. WTO = Welthandelsorganisation 14
ITALIEN-WAHL: RISIKOINDIKATOREN UNBEEINDRUCKT Italienische Staatsanleihen zeigten sich von den Wahlen unbeeindruckt, trotz bestehender Unklarheit. Seit Macrons Wahl 2017 sind alle Spreads tendenziell zurückgegangen. Risikoaufschläge in Basispunkten von 5-jährigen Staatsanleihen gegenüber 5-jährigen deutschen Bundesanleihen Basispunkte Basispunkte 350 350 300 300 250 250 200 200 150 150 100 100 50 50 0 0 -50 -50 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Italien Spanien Frankreich Niederlande Quelle: Datastream; Julius Bär 15
JAPAN KOMMT STETIG IN DIE GÄNGE Die Regierung Abe hat es geschafft, Japan in eine stetige Konjunkturerholung zu führen. Dabei liegt aber das Inflationsziel von 2% p.a. immer noch in weiter Ferne. 3 Jahre in Folge weitet sich das …und auch der Aussenhandel hat starken Anteil Wirtschaftswachstum schon aus… daran. % gg. Vj. % gg. Vj. JPY Mrd. JPY Mrd. 10 10 3000 8000 8 8 2500 7500 6 6 2000 7000 4 4 1500 6500 2 2 1000 6000 0 0 500 5500 -2 -2 0 5000 -4 -4 -500 4500 -6 -6 -8 -8 -1000 4000 -10 -10 -1500 3500 -12 -12 -2000 3000 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Reales BIP Handelsbilanz (l. Sk.) Privater Konsum Exporte (r. Sk.) Investitionen Importe (r. Sk.) Quelle: Cabinet Office Japan, Julius Bär Quelle: Ministry of Finance Japan, Julius Bär 16
CHINA: DIE VERDOPPLUNG DES BIPS VON 2010 BIS 2020 WIRD MÖGLICH Am Ziel einer Verdopplung der Wertschöpfung (BIP) des Jahres 2010 wurde festgehalten, trotz konsequenter Reformen. Starkes Wachstum in 2017 erlaubt eine ruhigere Gangart für 2018 bis 2020. Chinas Transformation führt zu tieferem Der bisher tiefe Anteil des privaten Konsums am Wachstum. Bruttoinlandprodukt (BIP) nimmt stetig zu. % gg. Vj. % gg. Vj., 4 Monate voraus % des BIPs % des BIPs 40 48 48 12 35 46 46 11 30 44 44 10 9 25 42 42 8 20 40 40 7 15 38 38 6 10 36 36 5 5 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 34 34 1995 2000 2005 2010 2015 Reale Gesamtausleihungen (r. Sk.) Reale Bankkredite (r. Sk.) Anteil des Privatkonsums Reale Gesamtausleihungen (r. Sk.) Quelle: National Bureau of Statistics, Datastream, Julius Bär Quelle: National Bureau of Statistics, Datastream, Julius Bär 17
ASIEN BLEIBT DAS GLOBALE WACHSTUMSSCHWERGEWICHT 2017 zeigte die stärkste globale Wachstumsrate seit 2011. 2018 wird ähnlich hoch ausfallen. Südamerika und Afrika dürften aber weiter Marktanteile verlieren. Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes, global und kontinental % gg. Vj. % gg. Vj. 10 10 8 8 6 5.5 6 5.3 4.3 3.3 3.8 3.8 4 3.4 3.5 3.5 3.2 3.3 4 2 2.8 2 0 0 -0.6 -2 -2 -4 -4 -6 -6 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017E 2018E 2019E Europa (24%) Nordamerika (21%) Südamerika (5%) Asien (45%) Afrika (2%) Welt Quelle: Datastream, Julius Bär 18
VOLKSWIRTSCHAFTLICHES BASIS-SZENARIO Perspektiven 2018 – 2019 Wirtschaftswachstum Inflation Bruttoinlandprodukt, real, % gegenüber Vorjahr Konsumentenpreisindex, % gegenüber Vorjahr Jahresdurchschnitt 2015 2016 2017 2018E 2019E Jahresdurchschnitt 2015 2016 2017 2018E 2019E Welt 3.5 3.2 3.8 3.8 3.3 Welt 2.8 2.9 3.0 3.0 2.9 USA 2.9 1.5 2.3 2.7 1.7 USA 0.1 1.3 2.1 2.4 1.8 Eurozone 2.0 1.8 2.5 2.2 1.5 Eurozone 0.0 0.2 1.5 1.5 1.7 Deutschland 1.6 1.9 2.2 1.9 1.4 Deutschland 0.2 0.5 1.7 1.8 1.6 Frankreich 1.0 1.1 1.9 2.1 1.8 Frankreich 0.1 0.3 1.2 2.0 1.4 Italien 0.9 1.1 1.5 1.4 1.1 Italien 0.1 -0.1 1.3 1.4 1.2 Spanien 3.4 3.3 3.1 2.5 1.6 Spanien -0.6 -0.3 2.0 1.9 1.8 Grossbritannien 2.3 1.9 1.7 1.4 1.0 Grossbritannien 0.0 0.7 2.7 2.3 1.7 Schweiz 1.2 1.4 1.1 2.3 1.3 Schweiz -1.1 -0.4 0.5 1.0 1.4 Japan 1.4 0.9 1.7 1.6 0.9 Japan 0.8 -0.1 0.5 1.0 0.3 Brasilien -3.5 -3.5 1.0 2.0 2.0 Brasilien 9.0 8.7 3.4 4.0 4.0 Russland -2.8 -0.2 1.5 2.0 1.5 Russland 15.7 7.2 3.6 4.0 4.0 Indien 7.5 7.9 6.5 7.0 7.0 Indien 4.9 4.9 3.3 4.5 5.0 China 6.9 6.7 6.9 6.4 6.0 China 1.5 2.1 1.5 1.8 2.2 Australien 2.5 2.6 2.3 2.3 2.1 Australien 1.5 1.3 1.9 2.3 2.2 Zinssätze Notenbanken Zinssätze Staatsanleihen Kurzfristige Leitzinsen, % p.a. Renditen 10-j. Staatsanleihen, % Jahresende 2015 2016 2017 2018E 2019E Jahresende 2015 2016 2017 2018E 2019E US Fed Funds Rate 0.50 0.75 1.50 2.50 2.25 US Treasuries 2.24 2.49 2.41 2.95 3.00 EZB Main Refi Rate 0.05 0.00 0.00 0.00 0.15 Eurozone (Bund) 0.60 0.29 0.35 0.85 1.35 BoJ Policy Rate 0.10 -0.10 -0.10 -0.10 -0.10 Japan 0.28 0.05 0.04 0.20 0.10 BoE Base Rate 0.50 0.25 0.50 0.75 0.75 Grossbritann. Gilts 1.88 1.39 1.26 1.75 2.20 SNB 3m CHF-Libor -0.75 -0.75 -0.75 -0.75 -0.50 Schweizer Eidgen. -0.18 -0.13 -0.15 0.25 0.60 Quelle: Julius Bär 19
WECHSELKURS-PROGNOSEN (1) Wechselkurse – Hauptwährungen Dez. 2016 19.03.2018 +3M +12M EUR/USD 1.05 1.23 1.20 1.24 USD/JPY 117.1 106.1 104.0 101.0 EUR/GBP 0.86 0.88 0.88 0.88 GBP/USD 1.23 1.41 1.36 1.41 EUR/CHF 1.07 1.17 1.16 1.20 USD/CHF 1.02 0.95 0.97 0.97 EUR/SEK 9.55 10.08 9.60 9.40 EUR/NOK 9.09 9.52 9.70 9.80 USD/CAD 1.35 1.31 1.29 1.29 AUD/USD 0.72 0.77 0.77 0.78 NZD/USD 0.70 0.72 0.72 0.72 Quelle: Datastream, Julius Bär 20
WECHSELKURS-PROGNOSEN (2) Wechselkurse – Schwellenländer Dez. 2016 19.03.2018 +3M +12M USD/CNY 6.95 6.33 6.32 6.50 USD/IDR 13473 13765 13700 14000 USD/INR 67.87 65.11 64.50 64.00 USD/KRW 1208 1072 1080 1080 USD/SGD 1.44 1.32 1.32 1.30 USD/BRL 3.25 3.29 3.20 3.30 USD/MXN 20.60 18.73 19.20 20.00 EUR/CZK 27.02 25.42 24.90 24.90 EUR/HUF 309 311 313 316 EUR/PLN 4.40 4.22 4.14 4.10 USD/RUB 61.1 58.0 57.8 60.0 USD/TRY 3.52 3.95 4.10 4.35 USD/ZAR 13.68 12.08 12.20 12.50 Quelle: Datastream, Julius Bär 21
HISTORISCHE US-AKTIENMARKT-RENDITEN Seit der Finanzmarktkrise betrug die Rendite >10% in 6 von 10 Jahren. Nach einem guten 2016 (9.5%) war 2017 ein Renner mit 19.4%. 2018 dürfte gut aber kaum wie 2017 werden. 2016 2011 2007 US-Aktienmarkt-Renditen seit 1802 2005 1994 1993 1992 1984 1978 1970 1960 1956 1948 1947 1926 1923 2017 1916 2014 1912 2012 1911 2010 1906 2006 1902 2004 1899 1999 1896 1988 1895 1986 1894 1983 1888 1979 1886 1972 1882 1971 2015 1881 1968 1990 1875 1967 1987 1874 1965 1981 1869 1964 1977 1867 1959 1969 1866 1952 2013 1966 1861 1949 2009 1962 1856 1944 2003 1953 1855 1921 1998 1946 1851 1919 1996 1939 1849 1918 1989 1934 1848 1909 1982 1932 1847 1901 1980 1929 1838 1889 1976 1914 1835 1878 1963 1913 1833 1872 1961 1892 1831 1871 1951 1887 1829 1870 1943 2001 1883 1828 1868 1942 2000 1877 1827 1864 1927 1973 1873 1826 1860 1925 1997 1957 1865 1823 1845 1922 1995 1941 1859 1822 1840 1905 1991 1940 1853 1818 1834 1904 1985 1920 1846 1816 1832 1900 1975 1917 1841 1815 1830 1898 1955 1910 1839 1813 1824 1897 1950 2002 1903 1837 1812 1821 1891 1945 1930 1890 1836 1810 1820 1880 1938 1954 1907 1884 1825 1809 1817 1858 1936 1935 2008 1893 1876 1819 1807 1808 1852 1924 1928 1974 1857 1842 1811 1805 1806 1850 1885 1908 1931 1937 1854 1814 1803 1804 1802 1844 1863 1879 1933 -50% -50% bis to -40% -40% -40% bis -30% -30% bis -20% -20% bis -10% -10% bis 0% 0% bis 10% 10% bis 20% 20% bis 30% 30% bis 40% 40% bis 50% > 50% Quelle: 1802 bis 1961: "Indices of United States stock prices from 1802 to 1987", Journal of Business, 63 (Juli 1990) Seiten 399 – 426; 1962 bis 1973: R. Shiller "From efficient markets theory to behavioral finance“; 1974 bis 2016: S&P 500, Datastream; Julius Bär 22
JÜNGERE KURSVERLÄUFE DES WELT-AKTIENMARKTES Nach dem ausgezeichneten Börsenjahr 2017 erklommen die Kurse neue Höchststände bis Anfang Februar. Auch bei volatileren Märkten gibt aber nach wie vor wenig gute Alternativen zu Aktien. MSCI Welt – langfristiges, saisonales Muster * Skaliert auf 1. Januar 2018 Index Index 1850 1850 1800 1800 1750 1750 1700 1700 1650 1650 1600 1600 1550 1550 1500 1500 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Saisonaler Trend (seit 1970, +/- Stdabw.) 2017 (reindexiert auf 01.01.18) 2018 Quelle: MSCI, Julius Bär Strategy Research 23
DER TIEFPUNKT DER VOLATILITÄT LIEGT HINTER UNS Die historisch tiefe US-Aktienmarktvolatilität von Ende 2017 dürfte sich so bald nicht mehr einstellen. Wir erwarten in Zukunft höhere, d.h. normalere Volatilitätsniveaus als in 2017. Der Anstieg der Volatilität ab 2. Februar 2018 ist Die Aktienmarktvolatilität ist wieder auf zwar ein Warnsignal, bietet aber Kaufgelegenheiten. normaleren Niveaus angekommen, wie vor 2017. Index Index Index Index 80 80 40 40 70 70 35 35 60 60 30 30 50 50 25 25 40 40 20 20 30 30 15 15 20 20 10 10 10 10 0 0 5 5 88 91 94 97 00 03 06 09 12 15 18 Jan.16 Jul.16 Jan.17 Jul.17 Jan.18 Jul.18 VIX (Volatilitätsindex) VIX (Volatilitätsindex) Quelle: Chicago Board Options Exchange (CBOE), Julius Bär Quelle: Chicago Board Options Exchange (CBOE), Julius Bär 24
AKTIENMARKT-BEWERTUNGEN AUF 3 UND 12 MONATE Aktienmärkte Julius Bär Basis-Szenario* Region Index 2016 2017 Spot Index Index Ertrag pro Aktie Rendite Rendite 19.03.18 +3M Rendite +12M Rendite 2017 2018E 2019E USA S&P 500 9.5% 19.4% 2'713 2'810 3.6% 2'900 6.9% 130.0 130.0 146.0 Eurozone Eurostoxx 50 0.7% 6.5% 3'395 3'525 3.8% 3'800 11.9% 233.7 240.0 268.0 Deutschland DAX 30 6.9% 12.5% 12'217 12'900 5.6% 14'600 19.5% 930.1 907.0 971.0 Frankreich CAC 40 4.9% 9.3% 5'223 5'450 4.3% 5'950 13.9% 343.7 345.0 372.0 1) Niederlande AEX 9.4% 12.7% 532 550 3.4% 603 13.4% 31.1 34.1 37.6 1) Spanien IBEX 35 -2.0% 7.4% 9'664 10'050 4.0% 11'168 15.6% 701.0 763.2 831.5 1) Italien FTSE MIB -10.2% 13.6% 22'633 23'375 3.3% 25'282 11.7% 1395.0 1740.5 2001.1 GB FTSE 100 14.4% 7.6% 7'043 7'150 1.5% 7'000 -0.6% 489.5 485.0 515.0 Schweiz SMI -6.8% 14.1% 8'811 8'900 1.0% 8'900 1.0% 484.0 505.0 560.0 1) Schweden OMX 4.9% 3.9% 1'547 1'625 5.0% 1'699 9.8% 95.3 100.4 109.4 Japan Nikkei 0.4% 19.1% 21'481 22'300 3.8% 24'850 15.7% 1260.0 1387.0 1400.0 Hong Kong Hang Seng 0.4% 36.0% 31'514 31'800 0.9% 34'400 9.2% 2195.7 2050.0 2200.0 Singapur Straits Times -0.1% 18.1% 3'498 3'525 0.8% 3'650 4.3% 220.5 215.0 230.0 Australien S&P/ASX200 7.0% 7.0% 5'959 6'000 0.7% 6'000 0.7% 339.6 363.4 380.0 Schwellenländer MSCI GEM 8.6% 34.3% 1'204 1'140 -5.3% 1'260 4.7% 63.7 80.8 92.0 Quelle: Julius Bär Strategy Research. * Basierend auf fundamentalen Berechnungen. Abweichungen von der offiziellen Anlagepolitik sind möglich. Schätzungen sind mit «E» gekennzeichnet. 1) Index-Ziele basierend auf Bloomberg-Konsens. 25
UNSERE FAVORITEN AUS DER AKTUELLEN AKTIEN-EMPFEHLUNGSLISTE Sektor Gewichtung Nordamerika Europa Rest der Welt Erdöl und Erdgas übergewichten Chevron, ConocoPhillips, Eni, Royal Dutch Shell Schlumberger Grundstoffe neutral Ecolab DSM, Smurfit Kappa Industrie übergewichten CSX Corporation, Fortive Assa Abloy, Ferrovial, Legrand, China Everbright International, Schneider Electric China State Construction International, CK Hutchison, Mitsubishi Electric Zyklischer Konsum neutral Booking Holdings, Home Depot, Inditex, Vivendi Brilliance, Shenzhou International, Tapestry Sony Corporation Nichtzyklischer untergewichten Mondelez International, Sysco Ahold Delhaize, British American Konsum Corporation Tobacco, Diageo Gesundheitswesen neutral Anthem, Boston Scientific AstraZeneca, BB Biotech, Lonza CSPC Pharmaceutical, Shanghai Corporation, Danaher, Johnson & Group, MorphoSys Fosun Pharmaceutical-H Johnson, Thermo Fisher Scientific Finanzwesen übergewichten Bank of America, Charles Schwab Allianz, Hannover Re, Helvetia, DBS Group, Hang Seng Bank, Ping Corporation, First Republic Bank, Societe Generale, Unicredit An Insurance-H Marsh & McLennan, Morgan Stanley, S&P Global Informations- übergewichten Adobe Systems, Applied Materials, SAP Alibaba, Baidu, Sunny Optical technologie Broadcom Limited, Facebook, Technology, Tencent Holdings Microsoft, Visa Telekommunikation untergewichten T-Mobile Orange China Mobile Versorger untergewichten NextEra Energy E.ON, Enel Beijing Enterprises Water, China Resources Gas Immobilien untergewichten Simon Property Unibail-Rodamco = zyklisch = defensiv = nicht zyklisch Quelle: Julius Bär Equity Research 26
MODERATE ROHSTOFFPREISE BLEIBEN BESTEHEN Die Rohstoffpreise reflektieren nur teilweise die bessere Konjunkturentwicklung. Neue Anbieter und Innovationen halten die Rohstoffpreisentwicklung unter Druck. Veränderungen gegenüber Vorjahr in % und USD/bbl 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Rohstoffe (ohne Energie) -6.6 -9.2 -22.8 -0.8 11.2 2.1 -0.7 Brent Crude Oil (USD/bbl) 108.7 99.0 52.5 43.8 54.3 56.2 40.9 Brent Crude Oil -2.6 -8.9 -47.0 -16.6 24.1 3.4 -27.1 Welthandel 2.2 2.8 2.0 1.5 4.5 5.6 1.4 Quelle: Datastream, Julius Bär 27
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WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE (1/2) Bei dieser Publikation handelt es sich um Investment-Research-Material. Sie wurde von der Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich erstellt, die der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. Diese Publikationsreihe erscheint regelmässig. Die Angaben zu Finanzinstrumenten und Emittenten werden in unregelmässigen Abständen oder aufgrund wichtiger Ereignisse aktualisiert. Allgemeines: Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen wurden zum Zeitpunkt der Redaktion dieser Publikation produziert und können sich ohne Vorankündigung ändern. Diese Publikation dient ausschliesslich Informationszwecken und stellt keine Offerte oder Aufforderung von Julius Bär oder in ihrem Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder mit ihnen verbundenen Finanzinstrumenten oder zur Beteiligung an einer bestimmten Handelsstrategie in irgendeiner Rechtsordnung dar. 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Jeglicher Verweis auf eine bestimmte steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Umständen jedes Anlegers ab, welche sich später ändern können. Julius Bär empfiehlt allen Anlegern, unabhängigen professionellen Rat über die jeweiligen finanziellen Risiken sowie die Rechts-, Aufsichts-, Kredit-, Steuer- und Rechnungslegungsfolgen einzuholen. Informationen/erwähnte Prognosen: Obwohl die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Angaben aus Quellen stammen, die als zuverlässig gelten, wird keine Zusicherung bezüglich ihrer Richtigkeit oder Vollständigkeit abgegeben. Insbesondere umfassen die Informationen in dieser Publikation möglicherweise nicht alle wesentlichen Angaben zu den Finanzinstrumenten oder deren Emittenten. Bank Julius Bär & Co. AG, ihre Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen lehnen jegliche Haftung für Verluste infolge der Verwendung dieser Publikation ab. 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Eine in dieser Publikation enthaltene Meinungsäusserung kann somit ihre Richtigkeit verlieren, ohne dass dies publiziert wird. Mögliche Risiken bezüglich Aussagen und Erwartungen, welche in dieser Publikation geäussert werden, können vom Emittenten herrühren oder Folge allgemeiner (z. B. politischer, wirtschaftlicher, marktspezifischer) Entwicklungen sein. Risiko: Der Preis und der Wert von Anlagen in den in dieser Publikation erwähnten Anlageklassen sowie die daraus erzielten Einkünfte können sowohl steigen als auch sinken. Dem Anleger kann ferner nicht zugesichert werden, dass er in jedem Fall alle angelegten Beträge wieder zurückerhält. Jede in dieser Publikation erwähnte Anlageklasse kann mit folgenden Risiken behaftet sein (Aufzählung nicht abschliessend): Marktrisiko, Kreditrisiko, Währungsrisiko, politisches Risiko und wirtschaftliches Risiko. Anlagen in Schwellenländern sind spekulativ und können erheblich volatiler sein als Anlagen in etablierten Märkten. Die bisherige Performance einer Anlage ist kein verlässlicher Indikator für deren zukünftige Entwicklung. Performance-Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung. Unsere Fixed Income Ratings gelten ausschliesslich für Anleihen des genannten Emittenten, die als erstrangig und unbesichert («senior unsecured») oder höher bewertet sind. Daher sind sie für andere Anleihenkategorien nicht gültig, sofern dies nicht explizit erwähnt ist. Besondere Risiken im Zusammenhang mit 29
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE (2/2) bestimmten Anlagen, die Thema dieser Publikation sind, werden weiter oben im Haupttext deutlich hervorgehoben. Jede Investition sollte erst nach einer gründlichen Lektüre der aktuellen Prospekte und/oder anderer verfügbarer Unterlagen/Informationen getätigt werden. Interessenkonflikte: Wir sind gehalten, wichtige Angaben zu unseren Interessen und potenziellen Konflikten offenzulegen. Um zu verhindern, dass sich Interessenkonflikte zum Nachteil der Kunden auswirken, hat Julius Bär die nötigen organisatorischen und administrativen Vorkehrungen zur Handhabung von Interessenkonflikten getroffen. Dazu gehört das Errichten von Informationsschranken, mit denen die Trennung der Research-Abteilungen von den übrigen Geschäftsbereichen sichergestellt wird, so dass kein anderer Geschäftsbereich Kenntnis über den Inhalt einer geplanten Research-Publikation hat, bevor die entsprechenden Ergebnisse den Kunden zugänglich gemacht wurden. Die Einhaltung dieser Verfahren wird von der Compliance-Abteilung von Julius Bär überwacht. Ohne einen entsprechenden ausdrücklichen Hinweis in dieser Publikation wurden die vorliegenden Informationen und Analysen dem Emittenten der behandelten Wertpapiere oder einer Einheit der Julius Bär Gruppe nicht vor der Veröffentlichung oder Verbreitung dieser Publikation bekanntgegeben. Im Rahmen des gesetzlich Zulässigen ist es möglich, dass sich eine Einheit von Julius Bär an anderen Finanzgeschäften mit dem Emittenten der in dieser Publikation genannten Wertpapiere beteiligt oder darin anlegt, für den Emittenten Dienstleistungen erbringt oder ihm Geschäfte offeriert, Positionen in den Wertpapieren oder Optionen darauf hält oder sonstige Geschäfte damit tätigt oder irgendein sonstiges erhebliches finanzielles Interesse hinsichtlich der Emittenten dieser Wertpapiere hat. Dies kann auch schon früher der Fall gewesen sein. Weitere Angaben über unsere Interessen an den in dieser Publikation beschriebenen Anlagen finden Sie in den unternehmensspezifischen Offenlegungen weiter oben. Wichtige Informationen zur Verteilung Externe Vermögensverwalter/externe Finanzberater: Falls diese Research Publikation einem externen Vermögensverwalter oder externen Finanzberater abgegeben wird, verbietet Julius Bär ausdrücklich, dass externe Vermögensverwalter oder externe Finanzberater diese Publikation weitergeben oder ihren Kunden und/oder Drittparteien zugänglich machen. Die externen Vermögensverwalter oder externen Finanzberater bestätigen, soweit zutreffend, dass sie bei Erhalt jeglicher Research Publikation ihre eigene unabhängige Analyse durchführen und unabhängige Anlageentscheide fällen. Diese Publikation darf nicht ausserhalb der Schweiz abgegeben werden. USA: WEDER DER VORLIEGENDE BERICHT NOCH KOPIEN DAVON DÜRFEN IN DIE USA VERSANDT, DORTHIN MITGENOMMEN ODER VERTEILT ODER AN US- PERSONEN ABGEGEBEN WERDEN. Diese Publikation kann von Dritten zur Verfügung gestellte Informationen enthalten, u. a. Ratings von Ratingagenturen wie Standard & Poor’s, Moody’s, Fitch und anderen gleichartigen Ratingagenturen. Die Wiedergabe und Verbreitung von durch Dritte zur Verfügung gestellten Inhalten ist in jeglicher Form untersagt, sofern nicht die schriftliche Genehmigung des Dritten vorliegt. Die Inhalte zur Verfügung stellenden Drittparteien übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Verfügbarkeit von Informationen, u. a. Ratings, und haften unabhängig von deren Ursache nicht für Fehler oder Unterlassungen (aus Fahrlässigkeit oder anderem Grund) oder für die Ergebnisse, die durch die Verwendung solcher Informationen bzw. Inhalte erzielt werden. Die Drittparteien übernehmen keine ausdrückliche oder stillschweigende Gewähr im Hinblick auf die von ihnen zur Verfügung gestellten Informationen, insbesondere nicht für die Marktgängigkeit oder die Eignung für einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Verwendung. Die Drittparteien sind nicht schadensersatzpflichtig für unmittelbare und mittelbare Schäden, beiläufig entstandene Schäden, verschärften Schadensersatz mit Strafcharakter, kompensatorischen Schadensersatz, Schadensersatz für besondere Schäden oder für Folgeschäden sowie für Kosten, Aufwendungen, Rechtsberatungskosten oder Verluste (einschliesslich entgangener Einkünfte oder Gewinne und Opportunitätskosten) in Verbindung mit der Verwendung der von ihnen zur Verfügung gestellten Informationen bzw. Inhalte, einschliesslich Ratings. Kreditratings sind Meinungsäusserungen und keine Angaben von Fakten oder Empfehlungen zum Kauf, zum Halten oder zum Verkauf von Wertpapieren. Sie beziehen sich nicht auf den Marktwert von Wertpapieren oder die Eignung von Wertpapieren für Anlagezwecke, und auf sie sollte nicht als Anlageempfehlung vertraut werden. © Julius Bär Gruppe, 2018 30
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