SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF

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SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF
SP-Wahl 2021
Wahlbroschüre
SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF
Vorwort
Liebe Kommiliton*innen,

vom 7. Bis zum 11. Juni habt ihr die Möglichkeit, eure Vertreter
für das Studierendenparlament zu wählen. Nachdem letztes Jahr
aufgrund der Pandemielage die Wahl leider verschoben werden
musste, besteht nun endlich wieder die Möglichkeit zu wählen.
Wenn ihr diesen Text lest, ist schon der erste wichtige Schritt getan:
Ihr informiert euch über die Wahl und habt vielleicht schon Wahl-
unterlagen bei euch zuhause. Leider gehen diesen Schritt nicht alle
unsere Kommiliton*innen. Daher haben wir gleich zwei Bitten an
euch.
Erstens, nutzt eure eigene Stimme. Gerade in Zeiten der Pan-
demie ist es umso wichtiger, dass die Interessen der Studierenden
durch ein handlungsfähiges Parlament vertreten werden.
Zweitens, nutzt euren Einfluss. Macht eure Kommili-
ton*innen auf die Wahl aufmerksam und erinnert sie dar-
an, wie wichtig diese Wahl auch für sie ist.
Bis dahin geben wir euch als Orientierungshilfe dieses Heft mit.
Hier könnt ihr euch – sofern noch nicht (ausreichend) geschehen –
über die antretenden Listen und ihre Ziele informieren. Wer weiß,
vielleicht erfahrt ihr ja noch etwas neues, das Lesen lohnt sich!
Bis dahin bleibt gesund, vielleicht sehe ich ein paar von euch ja
noch an der Wahlurne.
Beste Grüße

Christian Bruns
Wahlleiter
SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF
Inhalt
1. Allgemeines zur Wahl

2. Kandidierende Listen zur SP-Wahl 2021
  • Campus Grün
  • LHG - Für mehr Parkplätze
  • Linke Liste
  • Juso Hochschulgruppe
  • RCDS – die studentische Mitte
  • Internationale Liste Düsseldorf
  • Volt Hochschulgruppe Düsseldorf

3. Information in English

4. Impressum
SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF
1.
Allgemeines
   zur Wahl
Allgemeines zur Wahl

   Was?: Wahl zum Studierendenparlament der HHU
   Wann?: Vom 7.6 – 11.6
   (Die Urne ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet)
   Wo?: Wählen könnt ihr am AStA, Gebäude 25.23
   (direkt hinter der ULB)

Dieses Mal bewerben sich 7 Listen um die 17 Sitze im Studie-
rendenparlament (SP). Das SP ist das oberste beschlussfassende
Organ der Studierendenschaft der HHU Düsseldorf. Es wählt den
AStA-Vorstand und bestätigt die AStA-ReferentInnen, bestimmt die
grundlegende Politik des AStA und kontrolliert dessen Arbeit. An
Beschlüsse des SP ist der AStA gebunden. Auch der AStA-Haus-
halt, der die Verwendung des AStA-Anteils am Semesterbeitrag
festlegt, wird hier beschlossen.

Und was ist jetzt der Unterschied zwischen
SP und AStA?
Das SP (Studierendenparlament) ist höchstes Organ der Stu-
dierendenschaft. Üblicherweise bildet sich aus den im SP vertrete-
nen Listen eine Koalition, die dann den AStA stellt.
Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) führt die
Beschlüsse des SP aus, vertritt die Studierenden in der Öffentlich-
keit, erledigt das Tagesgeschäft (aktuell z.B.: Hochschulsport, So-
zialberatung, Kulturveranstaltungen).
Wie wird gewählt?
Alle eingeschriebenen Studierenden haben jeweils genau eine (1)
Stimme und können damit eine Liste auf dem Stimmzettel wählen.
Dies geschieht durch das Ankreuzen dieser Liste auf dem Stimm-
zettel. Nur eine eindeutige Kennzeichnung durch ein Kreuz wird als
gültige Stimme gewertet. Alle anderen Formen der Meinungsäuße-
rung bzw. Stimmabgabe, wie z.B. Textzusätze zu einem Kreuz oder
das Ankreuzen mehrerer Kandidierenden gelten als ungültige Stim-
men. Vollständig leere Stimmzettel, d.h. ohne Kreuz oder andere
handschriftliche Zusätze, gelten laut Wahlordnung ebenfalls als un-
gültige Stimmen. Leere Stimmzettel werden bei der Veröffentlichung
des Wahlergebnisses aber zusätzlich als Enthaltung aufgeführt. Der
Wahlvorgang ist an sich ganz einfach:
In der Wahlwoche (7.6. – 11.6.) wird es dieses mal nur eine Urne
auf dem Campus geben, diese wird am AStA (25.23.U1; hinter der
ULB) für euch zwischen 10 Uhr und 16 Uhr zur Verfügung stehen.
Um wählen zu dürfen, musst Du Deinen gültigen (!) Studierenden-
ausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis (z.B. Personalaus-
weis, Pass, Führerschein) vorlegen. Dann wird vom Wahlausschuss
kontrolliert, ob Dein Name im Wähler_innenverzeichnis eingetra-
gen ist. Fehlt Dein Name, so ist das in der Regel kein Problem – so-
lange der gültige Studierendenausweis vorliegt! Danach trägst Du
Dich in die Wähler_innenliste ein; anschließend übergeben Dir die
Wahlhelfer_innen einen Stimmzettel. Außerdem wird Dein Name im
Wähler_innenverzeichnis durchgestrichen.
Wer keinen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen kann, darf nicht
wählen!
2.
Kandi-
dierende
Listen zur
 SP-Wahl
     2021
Campus Grün
Wir wollen mit Deiner Stimme unsere Uni zu einem grüneren Ort machen!

Grüne Hochschulpolitik bedeutet für uns, dass wir für einen konsequent nachhal-
tigen, sozial gerechten, ökologischen, queerfeministischen, vielfältigen und demo-
kratischen Campus einstehen, an dem Rassismus und Intoleranz keine Chance ha-
ben.

Für einen nachhaltigen Campus:

• Besondere Förderung von Radverkehr und ÖPNV durch:
  • Abschaffung des Fahrradfahrverbots auf dem Campus und Einrichtung von
     Fahrradwegen
  • Fahrradwerkstatt erhalten
  • studentisches Bikesharing-Angebot weiter fördern
  • die Ausleihe von Lastenrädern beim AStA ermöglichen
  • Ertüchtigung und Erweiterung der Fahrradständer
  • Steigerung der Erreichbarkeit des Campus durch ÖPNV sicherstellen

•   Stärkere Förderung von vegetarischem und veganem Essen
•   Weniger Plastik in den Cafeterien
•   Solidarität mit FridaysForFuture
•   Do-It-Yourself Workshops zum Thema Nachhaltigkeit anzubieten
•   Mülltrennung (auch im Labor) und getrennte Müllabfuhr auf dem Campus
•   Übriggebliebene Lebensmittel in Mensen und Cafeterien kostenlos bereitstel-
    len

Für einen sozial gerechten Campus:

•   SHK / WHB / WHK Löhne erhöhen, studentischen Tarifvertrag erwirken
•   Weiterhin keine Studiengebühren oder Studienbeiträge einzuführen
•   Keine Einführung von neuen Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltugen
•   Notfallkinderbetreuung für Studierende mit Kindern
•   Barrierefreiheit auf dem Campus sicherstellen
•   Kostenlose Tampons bei den Toiletten
• Mehr Gruppenarbeitsplätze und Steckdosen

Für einen ökologischen Campus:

• Errichtung von Vogelhäusern und Fledermauskästen
• Errichtung von Insektenhotels, um ein Beitrag gegen das Insektensterben zu
  leisten
 • Wildblumen auf die Grünflächen!

• Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf die Gebäude
• Aufklärung über die Tierversuchsanstalt
 • Tierversuchsfreies Studium ermöglichen

Für einen queerfeministischen Campus:

• Erhalt der autonomen Referate mit queerfeministischer Thematik
• Gendersensibler Umgang im Studierendenparlament und im AStA
• Diversitäts-Sprecher*innen in den Gremien

Für einen vielfältigen Campus:

• Partyraum auf dem Campus
• Erhalt und Ausbau von Kultur-Angeboten
 • Wiederbelebung des Campuskinos
 • Erhaltung des Kulturreferats
• Veranstaltungsflächen auf dem Campus für Fachschaften, AStA und studenti-
  sche Initiativen
• Legale Streetartflächen auf dem Campus
• Düsseldorfer Art:card für alle Studierenden
• Kooperationen mit Kultureinrichtungen suchen und Projekte auf dem Campus
  ermöglichen
Für einen demokratischen Campus an dem Rassismus und Intoleranz
keine Chance haben:

• Aufmerksamkeit für und Sichtbarkeit von Hochschulpolitik und damit verbunde-
  nen Möglichkeiten für Engagement schaffen
• Projekte gegen Rechtsextremismus fördern
• Sprachbarrieren auf dem Campus beseitigen
• keine Videoüberwachung auf dem Campus
• Online-Partizipation ausbauen (gerade wegen Corona)
• Neutrale Anlaufstelle für Studierende, die Rassismuserfahrungen durch Dozie-
  rende gemacht haben
• „Safer Space“ für BIPoCs und Menschen mit Rassismuserfahrungen an der Uni

Was wir unter anderem seit der letzten SP-Wahl erreicht haben:

• Mehrwegbecher in den Cafeterien
• Fair-Trade Ersti-Taschen
• Einrichtung eines „GreenOffice“, dass Verbesserungen im Bereich Nachhaltig-
  keit, Gleichstellung und Lehre erreicht
• Anerkennung des Klimanotstandes durch das Studierendenparlament
• Ausbau des Nextbike-Angebots
• Schaffung eines E-Sport Angebots
• Die HHU verwendet jetzt Ökostrom

Weitere Infos:

E-Mail: campusgruenduesseldorf@gmail.com
Instagram: campusgruen_hhu
Facebook: Campusgrün HHU Düsseldorf
LHG
–Für mehr Parkplätze
Wir sind die LHG- die liberale Hochschulgrup-
pe. Wir setzen uns für eure Freiheit ein!
Wir stehen für bewussten Umgang mit den
Geldern der Studierenden. Wir möchten einen
Asta für Alle erhalten. Wichtig ist uns, die Freiheit der Lehre vor äußerer Ein-
flussnahme zu schützen. Wir wollen Liberalität und Freiheit in allen Bereichen
stärken! Wir wollen euch kurzfristigere An- und Abmeldungen für Klausuren
ermöglichen und Steckdosen für Lernplätze und Hörsäle installieren. Außer-
dem stehen wir dafür, dass Parkplätze ein genau so wichtiger Faktor für die
Mobilität der Studierenden sind wie Radwege auf dem Campus und eine
gute Zusammenarbeit mit der Rheinbahn. Wir setzten uns dafür ein, dass
Studierende ein Gehör für ihre Sorgen und Probleme durch die Pandemie
bekommen und die Einschränkungen unserer Rechte in einem verantwor-
tungsvollen Rahmen wieder zurückgenommen werden.

Wir setzten uns für ein selbstbestimmtes Studium ohne Anwesenheitspflicht
und dafür mit flexiblen Online-Angeboten auch nach der Pandemie ein.
Und wenn es irgendwann wieder möglich ist Party zu machen, setzen wir
uns dafür ein, dass auf dem Campus dazu Örtlichkeiten bereitgestellt wer-
den. Darum LHG wählen.
Linke Liste
                          Wir wollen, dass alle Studierenden am Cam-
                          pusleben teilnehmen können - unabhängig ihres
                          Klassenhintergrunds, ihres Geschlechts, ihrer Se-
                          xualität, ihrer ethnischen und religiösen Zugehö-
rigkeit oder ihres Aufenthaltstatus. Alle, die sich dem entgegenstellen und
menschenfeindliche Ideologien vertreten, haben an unserer Uni keinen
Platz. Deswegen verbinden wir Anti-Diskriminierungsarbeit und studentische
Selbstorganisation mit konsequentem Antifaschismus!
Anstelle endloser parlamentarischer Diskussionen stehen wir für mehr politi-
sche Beteiligungsmöglichkeiten, die Studierende dazu ermutigen, selbst ak-
tiv zu werden und für ihre Interessen einzutreten. Als Linke Liste wollen wir
den Campus auf links drehen - sozialistisch, intersektional, klimagerecht!

Faschismus bekämpfen - Antifa-Referat jetzt!
Extreme Rechte versuchen immer wieder, die Uni zu vereinnahmen. Deswe-
gen fordern wir ein Antifa-Referat, welches über rechte Bestrebungen in der
Stadt und auf dem Campus recherchiert und informiert.
Für einen Campus, an dem Nazis keinen Platz haben!

System Change - und zwar sozial!
Weil eine radikale Wende des Systems stattfinden muss, die sozialgerecht
und ökologisch stattfindet und nicht auf dem Rücken der Studierenden und
arbeitenden Bevölkerung ausgetragen wird. Konsumkritik ist nicht die Lö-
sung.
        •      Solidarität mit gesamter Klimagerechtigkeitsbewegung
        •      Mobilität für alle: Semesterticket solidarisch erhalten
        •      Nextbike-Kooperation ausbauen
        •      Veganes Angebot ausbauen
        •      Lebensmittel-Fairteilung unterstützen: Kooperation mit Enjoy
		             the Food aufrechterhalten
        •      Nachhaltigkeit mehr in die Forschung einbringen
•       Tierversuche? Alle Mittel in die Alternativen!

Für eine selbstbestimmte Lehre
Die letzten zwei Pandemie-Semester haben gezeigt: Selbstbestimmte Lehre?
Geht also doch! Lehrveranstaltungen und Prüfungen müssen den Bedürfnis-
sen der Studierenden entsprechen.
Schluss mit der Verschulung der Uni!
         •      Vielfältige Lehrformate weiter nutzen
         •      Prüfungsflexibilität beibehalten
         •      Rücktrittsordnung: Längere An- & Abmeldefristen
         •      Studentische Lehre durch den AStA ermöglichen
         •      SHK-Rat stärken

Revive Campuskultur
Wir stehen für einen offenen und bunten Campus, Partys und kulinarische
Spezialitäten verschiedener Länder. Wir leben Vielfalt!
Auf dem Campus müssen sich Bildung und Kultur ergänzen. Wir wollen ver-
stärkt studentische Kulturprojekte fördern, statt die Uni weiter zu kommerzia-
lisieren.
          •      Studentische Kulturprojekte fördern
          •      Her mit studentischen Freiräumen!
          •      Stoppt den Ausverkauf der Studierendenschaft!
          •      keine Bundeswehrwerbung auf dem Campus

Für eine klassenlose Uni!
Das Studieren für Kinder von Arbeiter*innen wird durch die große Ungleich-
heit unserer Klassengesellschaft erschwert. Dem müssen wir echte Ressour-
cen entgegensetzen, nicht bloß Symbolpolitik.
Zudem braucht es in der Uni eine kämpferische Selbstorganisation von stu-
dentischen Hilfskräften für Tarifverträge und bessere Arbeitsbedingungen.
        •       Keine Ausnahme! Her mit den Tarifverträgen für SHK - aktiv
		werden bei TVStud!
        •       Arbeiter*innenkinder strukturell fördern
        •       keine Studiengebühren - weder für internationale Studis,
		              noch für andere!
        •       Geflüchteten auf Campus helfen
•       Sozial gerechte Kriterien für die Stipendienvergabe

Hoch die intersektionale Solidarität!
Die Uni ist kein diskriminierungsfreier Ort. Daher ist eine konsequente Anti-
diskriminierungsarbeit für uns zentral. Uns geht es nicht nur darum, unter-
schiedliche Diskriminierungsformen und ihre Verflechtungen miteinander
sichtbar zu machen, sondern auch darum, Betroffene aktiv zu schützen und
zu unterstützen.
        •        kostenlose Hygieneprodukte auf allen Toiletten
        •        für einen barrierefreien Campus - auch im AStA!
        •        Migrantische Selbstorganisation aktiv fördern
        •        Kurdische Hochschulgruppen zulassen und stärken
        •        Deadnaming stoppen - dritten Geschlechtseintrag
		unbürokratisch ermöglichen
        •        All-Gender-Toiletten ausbauen
        •        mehr Beleuchtung auf dem Campus

Die Uni ist keine Insel - Campus und Gesellschaft vernetzen!
Studierende haben auch politische Interessen, die nicht nur im Studieren-
denparlament gelöst werden können. Wir stehen für einen AStA, der sich
verstärkt in der Gesellschaft einbringt und politische Forderungen in progres-
siven Bündnissen durchsetzt.
        •        feministischer Kampf, antirassistische Bewegungen,
		               Klimastreik - Rein in die Bündnisarbeit!
        •        Bezahlbaren Wohnraum für alle erkämpfen - auch für
		Studierende
        •        Wissenschaftskommunikation - öffentlicher Zugang zur
		               Wissenschaft für die gesamte Gesellschaft
        •        Studium ist Arbeit - kostenloses BAFöG für alle ermöglichen
Juso
Hochschulgruppe
Juso Hochschulgruppe (Instagram: @jusohsg_dus)

Als Juso Hochschulgruppe setzen wir uns für eine weltoffene, tolerante, so-
ziale und inklusive Hochschule ein.

Für ein selbstbestimmtes, bezahlbares und vielfältiges Studium mit kritischer
Lehre, das auf die gesellschaftlichen Herausforderungen Klimawandel, Di-
gitalisierung und Rechtsruck vorbereitet.

Die Corona-Pandemie hat uns Studierende in vielerlei Hinsicht hart getrof-
fen. Online-Lehre, die sich noch im Versuchsstadium befindet, Wegbrechen
von Nebenjobs ohne adäquate Hilfe der Bundesbildungsministerin und Bi-
bliotheksschließungen.

Vor allem aber ist das Sozial- und Campusleben, das zum Studium dazu-
gehört, vollständig zum Erliegen gekommen. Es gibt Studis, die die Uni noch
nie von innen gesehen, ihre Kommiliton:innen noch nie persönlich getroffen
und noch keine Campusparty erlebt haben.

Umso mehr gilt für die Zeit nach der Pandemie:

Holen wir uns den Campus zurück!

Die Digitalisierung von Lehrinhalten und ULB-Literatur ist sinnvoll, aber da-
durch darf es nicht weniger Lernplätze oder Gruppenarbeitsräume geben.
Wir brauchen mehr Lernplätze, mehr Steckdosen und besseres WLAN!

Für einen lebendigen Campus müssen wir auch endlich wieder eine geeig-
nete Party-Location und mehr studentische Plakatflächen bekommen!
Um den Copy-Shop auf dem Campus zu erhalten, soll es einen studentisch
verwalteten AStA-Shop geben. Langfristig wollen wir eine studentische
Kneipe auf dem Campus etablieren.

Lehre nach Corona

Es gibt viel, das wir von den Digitalsemestern lernen und auch nach Corona
beibehalten können: Aufgezeichnete Vorlesungen, hybride und asynchro-
ne Veranstaltungen, um die Vereinbarkeit von Studium mit Nebenjob oder
Familie zu gewährleisten und internationale Gastdozierende per Videokon-
ferenz.

Gleichzeitig darf das nicht auf Kosten der Präsenzlehre passieren, wir sind
keine Fern-Uni!

Zu einer diversen und kritischen Lehre gehören für uns auch mehr studenti-
sche Mitbestimmung, Transparenz bei Drittmitteln und die Förderung studen-
tischer Lehrprojekte. Dafür muss die Lehre gut staatlich ausfinanziert sein.

Sozial gerechter Campus

Besser finanziert werden müssen auch die Studierendenwerke beim Bau von
Wohnheimen und bei günstiger, regionaler und nachhaltiger Vielfalt in der
Mensa zu seminarfreundlichen Öffnungszeiten, sowie die Studierenden un-
abhängig vom Elternhaus.

Deshalb setzen wir uns mit unserem Bundesverband dafür ein, das BaFöG
elternunabhängig und als Vollzuschuss (ohne Rückzahlung) zu gewähren.

Hochschulpolitik

Wir wollen mehr studentische Kulturprojekte fördern und die Hochschulpoli-
tik insgesamt transparenter machen. Die in Corona-Zeiten eingeführten SP-
Livestreams sollen verstetigt werden.

Auch die allgemeine politische Bildung wollen wir stärken, um Populist:innen
und „Querdenker:innen“ keine Chance zu geben.

Denn die Studierendenschaft ist Teil der Gesamtgesellschaft und Studieren-
de betreffen nicht nur spezifisch hochschulpolitische Themen.

Zum Beispiel zu umweltpolitischen Themen oder zum gesellschaftlichen
Rechtsruck sollte sich der AStA klar positionieren.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Weil die Klimakatastrophe vor der Uni nicht Halt macht, setzen wir uns für
klimapolitische Projekte und Bildungsveranstaltungen ein.

Die Uni muss ihren ökologischen Fußabdruck verringern und aktiv zur Treib-
hausgas-Reduktion beitragen, z.B. durch Fassaden-/Dächer-Begrünung.

Das vegetarische und vegane Angebot der Mensen und Cafeterien muss
ausgebaut werden.

Um Abgase zu sparen, braucht es zudem einen Ausbau des ÖPNV mit hö-
herer Taktung.

Statt eines zahnlosen Fahrradverbots sollten wir mithilfe von Fahrradwegen
auf dem Campus Menschen mit beeinträchtigtem Hörsinn schützen, sowie
ein friedliches Miteinander von Radfahrenden und Fußgänger:innen auf
dem Campus ermöglichen.

Wir setzen uns für physische und digitale Barrierefreiheit an der Uni ein.

Diversität

Menschen vielfältigster Herkunft, Weltanschauung, Glauben, sexueller Ori-
entierung und Identität studieren an der HHU friedlich miteinander.

Und dabei muss es auch bleiben!
Wir stehen an der Seite von Minderheiten und Menschen aller sexuellen
Identitäten in ihrem Kampf um Gleichberechtigung und gegen Intoleranz
und Menschenverachtung! Auf unserem Campus hat Diskriminierung jeg-
licher Art keinen Platz!

Wir wollen dafür sorgen, dass es in allen Toiletten der Uni Automaten mit
Periodenprodukten gibt.

Um sich klar gegen Homophobie zu positionieren, sollte die Uni im Pride
Month eine Regenbogenflagge vor dem SSC hissen.

Juso HSG: Sozialistisch, feministisch, internationalistisch!
RCDS
– die studentische Mitte
Wir sind der RCDS, wir sind die studentische Mitte.
Gemäß unserem Motto „Studentisch. Pragmatisch. Innovativ.“ stehen wir
für pragmatische Lösungsansätze für alltägliche Probleme. Statt Klientel-
politik ist uns viel wichtiger, dass alle Studentinnen und Studenten optimale
Studienbedingungen vorfinden.
Dabei konnten wir schon einiges für erreichen, zum Beispiel die Einführung
der HHU-Card oder die Kooperation mit Nextbike.

Auch für dieses Jahr haben wir konkrete Ideen:

  - Ihr habt die ersten Unierfahrungen aufgrund von Corona
		  verpasst? Wir fordern Nachholveranstaltungen für
		  Erstiwoche und Co.!
  - Nein zu Parkplatzgebühren – vor allem nicht aus
		  ideologischen Gründen. Stattdessen wollen wir, dass die
		  ÖPNV-Anbindung attraktiver wird.
  - Erfahrungen aus der Pandemie nutzen – digitale und
		  hybride Angebote als Alternative beibehalten.
  - Mensa schön und gut, aber es braucht auch Alternativen.
		  Wir fordern private Essensangebote auf dem Campus.
  - Endlich wieder an der Uni und dann nicht mal WLAN? Für
		  eine funktionierende WLAN-Verbindung auf dem gesamten
		Campus.
  - Kopieren und Binden direkt an der Uni – wir brauchen
		  einen studentischen Copy Shop.
  - Einführung eines „Best Practice Book Lehre“ – Profitieren
		  von den bewährten Konzepten anderer Dozenten.
  - Wiederholung der Studentsweek: Düsseldorf entdecken
		  durch eine Rabattwoche für Studenten.
  - Üben mit Altklausuren, aber woher? Einführung einer
		  digitalen fächerübergreifenden Altklausurensammlung.
-            Korrekturfristen müssen eingehalten werden! Wir fordern
		             strengere Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen.

Für mehr Infos zu uns und unseren Forderungen schaut gerne vorbei bei
Facebook (RCDSDuesseldorf), Instagram (rcds_duesseldorf), auf unserer
Webseite www.rcds-duesseldorf.de oder schreibt uns an unter vorsitz@
rcds-duesseldorf.de

Bis dahin, bleibt gesund!

Euer RCDS an der HHU Düsseldorf
Internationale
Liste Düsseldorf
Hallo liebe Studierende der HHU,

eine lebendige Campuskultur, bessere Anbindung und Mobilität am Cam-
pus, Abbau von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, interkultureller Aus-
tausch und bessere Einkaufsmöglichkeiten an der Uni? Wenn Ihr dachtet,
dass dies in Eurer Studienzeit an der HHU sowieso nicht mehr eintreffen
wird, dann möchten wir Euch vom Gegenteil überzeugen. Wir? Wir sind die
Internationale Liste Düsseldorf und wurden neu gegründet. Und warum das?
Weil wir das Gefühl hatten, es bewegt sich zu wenig am Campus. So ist
eines der großen Defizite dieser Universität eine mangelnde Campuskultur.
Diese kann unter den aktuellen Bedingungen an der Uni auch nicht entste-
hen. Wir wollen die Vielfalt am Campus zum Vorschein bringen und durch
Veranstaltungen, Plattformen und die richtigen Rahmenbedingungen eine
lebendige Kultur an unseren Campus bringen, damit Euer Studium nicht nur
aus ULB und den alten Hörsälen besteht und Ihr den Campus nicht nur als
Füllstrecke zur Mensa in Erinnerung behält.
 Dafür ist auch eine bessere Verkehrsanbindung erforderlich. Sei es durch
ÖPNV, aber auch andere Anbieter. Das Fahrradverbot auf dem Campus
wird nicht nur kaum eingehalten, es ist auch völlig überflüssig. Durch den
Bau von Fahrradwegen und der darauffolgenden Errichtung von Bike-Sha-
ring Stationen auf dem Campus kann die Mobilität zwischen Mensa und
Hörsaal endlich auch richtig gelebt werden. Aber auch E-Scooter, Car-
sharing und alles, was uns mobiler und unabhängiger macht, sollte keinen
Campusverbot bekommen, wobei der Umweltschutz hier eine entscheiden-
de Rolle spielen muss.
Auch müssen Einkaufsmöglichkeiten her, sei es für die Pause zwischen den
Vorlesungen oder für die vielen Anwohner der Studierendenwohnheime am
Campus. Hier kann die Uni Bochum uns als Vorbild dienen, die dadurch
einen echten Mehrwert geschaffen hat.
Der Campus soll ein Ort sein, an dem wir alle gerne Zeit verbringen und so
unser Studium massiv aufwerten.
Zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden wir Aus-
tauschprogramme und Plattformen initiieren, die einerseits die Vernetzung
zwischen den Studierenden fördern, aber auch zum Abbau von Vorurtei-
len und Intoleranz dienen. Dies muss auch Teil einer gesunde Campuskultur
sein, die ihre Wirkung auch außerhalb der Grenzen der Universität haben
wird. Wir können so ein besseres gesamtgesellschaftliches Klima schaffen.

Dabei wollen wir aber auch nicht den Klimawandel außer Acht lassen,
denn wir als Uni können eine Vorreiterrolle haben und Vorbilder sein für
Artenschutz und Klimafreundlichkeit. Sei es eine gezielte Kultivierung von
Pflanzen, die die Artenvielfalt unterstützen oder aber auch der Verzicht auf
Einwegverpackungen. Die HHU kann zeigen, wie Klima- und Artenschutz
praktikabel möglich sind und anderen Unis und auch den Kommunen ein
umsetzbares Modell vorstellen.

Unsere Pläne haben aber auch die bessere Vernetzung der Studierenden-
schaft zum Ziel, wodurch wir jedem von Euch eine gute Bandbreite von Kon-
takten auch außerhalb Eurer Fakultät schaffen wollen. So könnt Ihr später
auf ein berufliches und freundschaftliches Netzwerk zurückgreifen, was an
anderen Universitäten, gerade in den USA längst Standard ist. Wir können
alle von einem besseren und vorurteilsfreieren Miteinander profitieren.
Sei es das Kopftuch, die Kippa oder Tattoos - unsere Uni ist ein Ort der ver-
schiedenen Lebensmodelle und wir möchten, dass Ihr diese kennen lernt, um
ein eigenes Urteil bilden zu können und wir für die Gesellschaft von Morgen
einen Grundstein legen für ein offeneres und fortschrittlicheres Miteinander.

Setzt Euer Kreuzchen also bei der ILD und leistet so Euren Beitrag für einen
Campus, wie er sein sollte: Verbindend, bereichernd und zukunftsgewandt.
Volt Hochschul-
gruppe Düsseldorf

Wir, die Volt Hochschulgruppe Düsseldorf, ste-
hen für eine progressive, pragmatische und
pan-europäische Politik. Wir setzen uns aktiv
für eine Hochschullandschaft ohne Rassismus,
Sexismus und Diskriminierung jeglicher Art ein.
We, the Volt University Group Düsseldorf, stand for progressive, pragmatic
and pan-european politics. We actively fight for a campus without racism,
sexism and discrimination of any kind.

Es folgt ein Überblick über unsere Schwerpunkte für die SP-Wahlen.
The following is an overview of our priorities for the SP elections.

Digitalisierung und Kommunikation
Digitalisation and Communication

Die Coronakrise hat und mehr denn je aufgezeigt, wie wichtig Digitalisie-
rung ist. Uns ist besonders wichtig:
The Corona crisis has shown us more than ever how important digitalisation
is. Particularly important to us:
          •       digitale Alternativen zum Abhalten von
		Gremiensitzungen
		digital alternatives for holding committee meetings
          •       Aufbau eines europäischen digitalen
		Bibliotheksnetzwerks
		establishment of a European digital library network
Nachhaltigkeit
Sustainability
Nachhaltigkeit muss ganzheitlich in allen Lebensbereichen gedacht werden.
Sustainability must be thought of holistically in all areas of life.

  • größeres vegetarisches und veganes Angebot in Cafeterien
		  und Bistros mit umweltfreundlichen Verpackungsalternativen
		more vegetarian and vegan meals in cafeterias and bistros
		  with environmentally friendly packaging alternatives
  • bilaterale Vergrößerung der Reichweite des Semestertickets
		  in die Niederlande
		bilateral extension of the range of the semester ticket to the
		Netherlands

Persönliches Wohlbefinden und studentisches Leben
Personal Well-Being and Student Life
      •      Klausurabmeldung bis zu drei Tage vor der Klausur
		deregistration for exams up to three days before the exam
      •      kostenlose Menstruationsprodukte auf den Toiletten
             free provision of menstrual products in the toilets

Diversität und Internationalität
Diversity and Internationality

Wir stehen für einen diversen, inklusiven und internationalen Campus.
We stand for a diverse, inclusive and international campus.

  • inklusiver und geschlechtsneutraler Sprachgebrauch,
		  insbesondere in der öffentlichen Kommunikation
		inclusive and gender-neutral language, especially in public
		communication
Exzellenz und Zukunft der Universität
Excellence and Future of the University

 • spezielle didaktische Ausbildung der Dozierenden
		special didactic training for lecturers

Du willst mehr über uns wissen oder bei uns mitmachen? Mehr Informationen
findest du an folgenden Stellen:
         •      Instagram: volt.hsg.duesseldorf
         •      Email: volt.hsg.duesseldorf@outlook.de
         •      Website: https://www.volt-uni.org/ger/duesseldorf
3.
Informa-
   tion in
  English
Leaflet on postal voting
  for the elections to the
      Student Parliament
The postal voting documents include:

•       this leaflet,
•       the »Wahlschein«
•       the ballot paper,
•       a stamped return envelope,
•       the postal voting envelope,

The ballot paper must be filled in by the voter and is sent back to
the election committee together with the postal voting envelope in
the return envelope.

Conduct postal vote:

1.        The ballot paper is filled in according to the will of the
voter. He or she has exactly one (1) vote and can thus choose a
list on the ballot paper. This is done by marking this list with a cross
on the ballot paper. Only a clear marking by a cross is counted
as a valid vote. All other forms of expressing an opinion or casting
a vote, such as adding text to a cross or ticking off several lists,
are considered invalid votes. Completely blank ballot papers, i.e.
without a cross or other handwritten additions, are also conside-
red invalid votes according to the election regulations. However,
blank ballot papers are additionally listed as abstentions when the
election results are published.

2.      Then the ballot paper and only this ballot paper is put into
the postal voting envelope. The postal voting envelope is sealed.
3.       The absentee ballot envelope is now placed in the return
envelope together with the completed ballot paper. The envelope
is then sealed and returned to the election committee by post.

4.       It is the responsibility of the voter to ensure that the vote
is received by the Election Committee by 4:00 p.m. on Thursday,
11.6.2021. Postal votes received later will be forfeited.

Information on the ballot box:

All students who have applied for postal voting will be deleted
from the electoral roll. Ballot box voting is therefore no longer pos-
sible. However, the voter can hand in the completed postal voting
documents personally to the electoral committee or at a ballot box
within the cut-off period.
Wahlschein
For the election of the student parliament at the Heinrich-Heine-Uni-
versity Düsseldorf from 7.6. - 11.6.2021,

Mr/Mrs
Maria Mustermensch
Street name 1
40225 Düsseldorf

Matriculation number 0000000

can participate in the above-mentioned election by postal vote with
this ballot paper.

________________________________________________
(Signature of the head of the electoral committee Christian Lennart
Bruns)

To be completed in the case of postal voting:
Declaration in lieu of an oath for the postal vote
I hereby affirm on oath to the Chairperson of the Election Committee
of the Student Parliament Election that the vote was cast in person.

_______________________                ______________________
________________
(Place, date)				                      (Signature of the voter)
Impressum:
Allgemeiner Studierendenausschuss der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf (Körperschaft des öffentlichen Rechts)
Universitätsstraße 1, Gebäude 25.23. Ebene U1
40225 Düsseldorf
Deutschland
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