SP-WAHL 2021 WAHLBROSCHÜRE - ASTA HHU DÜSSELDORF
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vorwort Liebe Kommiliton*innen, vom 7. Bis zum 11. Juni habt ihr die Möglichkeit, eure Vertreter für das Studierendenparlament zu wählen. Nachdem letztes Jahr aufgrund der Pandemielage die Wahl leider verschoben werden musste, besteht nun endlich wieder die Möglichkeit zu wählen. Wenn ihr diesen Text lest, ist schon der erste wichtige Schritt getan: Ihr informiert euch über die Wahl und habt vielleicht schon Wahl- unterlagen bei euch zuhause. Leider gehen diesen Schritt nicht alle unsere Kommiliton*innen. Daher haben wir gleich zwei Bitten an euch. Erstens, nutzt eure eigene Stimme. Gerade in Zeiten der Pan- demie ist es umso wichtiger, dass die Interessen der Studierenden durch ein handlungsfähiges Parlament vertreten werden. Zweitens, nutzt euren Einfluss. Macht eure Kommili- ton*innen auf die Wahl aufmerksam und erinnert sie dar- an, wie wichtig diese Wahl auch für sie ist. Bis dahin geben wir euch als Orientierungshilfe dieses Heft mit. Hier könnt ihr euch – sofern noch nicht (ausreichend) geschehen – über die antretenden Listen und ihre Ziele informieren. Wer weiß, vielleicht erfahrt ihr ja noch etwas neues, das Lesen lohnt sich! Bis dahin bleibt gesund, vielleicht sehe ich ein paar von euch ja noch an der Wahlurne. Beste Grüße Christian Bruns Wahlleiter
Inhalt 1. Allgemeines zur Wahl 2. Kandidierende Listen zur SP-Wahl 2021 • Campus Grün • LHG - Für mehr Parkplätze • Linke Liste • Juso Hochschulgruppe • RCDS – die studentische Mitte • Internationale Liste Düsseldorf • Volt Hochschulgruppe Düsseldorf 3. Information in English 4. Impressum
Allgemeines zur Wahl
Allgemeines zur Wahl Was?: Wahl zum Studierendenparlament der HHU Wann?: Vom 7.6 – 11.6 (Die Urne ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet) Wo?: Wählen könnt ihr am AStA, Gebäude 25.23 (direkt hinter der ULB) Dieses Mal bewerben sich 7 Listen um die 17 Sitze im Studie- rendenparlament (SP). Das SP ist das oberste beschlussfassende Organ der Studierendenschaft der HHU Düsseldorf. Es wählt den AStA-Vorstand und bestätigt die AStA-ReferentInnen, bestimmt die grundlegende Politik des AStA und kontrolliert dessen Arbeit. An Beschlüsse des SP ist der AStA gebunden. Auch der AStA-Haus- halt, der die Verwendung des AStA-Anteils am Semesterbeitrag festlegt, wird hier beschlossen. Und was ist jetzt der Unterschied zwischen SP und AStA? Das SP (Studierendenparlament) ist höchstes Organ der Stu- dierendenschaft. Üblicherweise bildet sich aus den im SP vertrete- nen Listen eine Koalition, die dann den AStA stellt. Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) führt die Beschlüsse des SP aus, vertritt die Studierenden in der Öffentlich- keit, erledigt das Tagesgeschäft (aktuell z.B.: Hochschulsport, So- zialberatung, Kulturveranstaltungen).
Wie wird gewählt? Alle eingeschriebenen Studierenden haben jeweils genau eine (1) Stimme und können damit eine Liste auf dem Stimmzettel wählen. Dies geschieht durch das Ankreuzen dieser Liste auf dem Stimm- zettel. Nur eine eindeutige Kennzeichnung durch ein Kreuz wird als gültige Stimme gewertet. Alle anderen Formen der Meinungsäuße- rung bzw. Stimmabgabe, wie z.B. Textzusätze zu einem Kreuz oder das Ankreuzen mehrerer Kandidierenden gelten als ungültige Stim- men. Vollständig leere Stimmzettel, d.h. ohne Kreuz oder andere handschriftliche Zusätze, gelten laut Wahlordnung ebenfalls als un- gültige Stimmen. Leere Stimmzettel werden bei der Veröffentlichung des Wahlergebnisses aber zusätzlich als Enthaltung aufgeführt. Der Wahlvorgang ist an sich ganz einfach: In der Wahlwoche (7.6. – 11.6.) wird es dieses mal nur eine Urne auf dem Campus geben, diese wird am AStA (25.23.U1; hinter der ULB) für euch zwischen 10 Uhr und 16 Uhr zur Verfügung stehen. Um wählen zu dürfen, musst Du Deinen gültigen (!) Studierenden- ausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis (z.B. Personalaus- weis, Pass, Führerschein) vorlegen. Dann wird vom Wahlausschuss kontrolliert, ob Dein Name im Wähler_innenverzeichnis eingetra- gen ist. Fehlt Dein Name, so ist das in der Regel kein Problem – so- lange der gültige Studierendenausweis vorliegt! Danach trägst Du Dich in die Wähler_innenliste ein; anschließend übergeben Dir die Wahlhelfer_innen einen Stimmzettel. Außerdem wird Dein Name im Wähler_innenverzeichnis durchgestrichen. Wer keinen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen kann, darf nicht wählen!
2.
Kandi- dierende Listen zur SP-Wahl 2021
Campus Grün Wir wollen mit Deiner Stimme unsere Uni zu einem grüneren Ort machen! Grüne Hochschulpolitik bedeutet für uns, dass wir für einen konsequent nachhal- tigen, sozial gerechten, ökologischen, queerfeministischen, vielfältigen und demo- kratischen Campus einstehen, an dem Rassismus und Intoleranz keine Chance ha- ben. Für einen nachhaltigen Campus: • Besondere Förderung von Radverkehr und ÖPNV durch: • Abschaffung des Fahrradfahrverbots auf dem Campus und Einrichtung von Fahrradwegen • Fahrradwerkstatt erhalten • studentisches Bikesharing-Angebot weiter fördern • die Ausleihe von Lastenrädern beim AStA ermöglichen • Ertüchtigung und Erweiterung der Fahrradständer • Steigerung der Erreichbarkeit des Campus durch ÖPNV sicherstellen • Stärkere Förderung von vegetarischem und veganem Essen • Weniger Plastik in den Cafeterien • Solidarität mit FridaysForFuture • Do-It-Yourself Workshops zum Thema Nachhaltigkeit anzubieten • Mülltrennung (auch im Labor) und getrennte Müllabfuhr auf dem Campus • Übriggebliebene Lebensmittel in Mensen und Cafeterien kostenlos bereitstel- len Für einen sozial gerechten Campus: • SHK / WHB / WHK Löhne erhöhen, studentischen Tarifvertrag erwirken • Weiterhin keine Studiengebühren oder Studienbeiträge einzuführen • Keine Einführung von neuen Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltugen • Notfallkinderbetreuung für Studierende mit Kindern • Barrierefreiheit auf dem Campus sicherstellen • Kostenlose Tampons bei den Toiletten
• Mehr Gruppenarbeitsplätze und Steckdosen Für einen ökologischen Campus: • Errichtung von Vogelhäusern und Fledermauskästen • Errichtung von Insektenhotels, um ein Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten • Wildblumen auf die Grünflächen! • Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf die Gebäude • Aufklärung über die Tierversuchsanstalt • Tierversuchsfreies Studium ermöglichen Für einen queerfeministischen Campus: • Erhalt der autonomen Referate mit queerfeministischer Thematik • Gendersensibler Umgang im Studierendenparlament und im AStA • Diversitäts-Sprecher*innen in den Gremien Für einen vielfältigen Campus: • Partyraum auf dem Campus • Erhalt und Ausbau von Kultur-Angeboten • Wiederbelebung des Campuskinos • Erhaltung des Kulturreferats • Veranstaltungsflächen auf dem Campus für Fachschaften, AStA und studenti- sche Initiativen • Legale Streetartflächen auf dem Campus • Düsseldorfer Art:card für alle Studierenden • Kooperationen mit Kultureinrichtungen suchen und Projekte auf dem Campus ermöglichen
Für einen demokratischen Campus an dem Rassismus und Intoleranz keine Chance haben: • Aufmerksamkeit für und Sichtbarkeit von Hochschulpolitik und damit verbunde- nen Möglichkeiten für Engagement schaffen • Projekte gegen Rechtsextremismus fördern • Sprachbarrieren auf dem Campus beseitigen • keine Videoüberwachung auf dem Campus • Online-Partizipation ausbauen (gerade wegen Corona) • Neutrale Anlaufstelle für Studierende, die Rassismuserfahrungen durch Dozie- rende gemacht haben • „Safer Space“ für BIPoCs und Menschen mit Rassismuserfahrungen an der Uni Was wir unter anderem seit der letzten SP-Wahl erreicht haben: • Mehrwegbecher in den Cafeterien • Fair-Trade Ersti-Taschen • Einrichtung eines „GreenOffice“, dass Verbesserungen im Bereich Nachhaltig- keit, Gleichstellung und Lehre erreicht • Anerkennung des Klimanotstandes durch das Studierendenparlament • Ausbau des Nextbike-Angebots • Schaffung eines E-Sport Angebots • Die HHU verwendet jetzt Ökostrom Weitere Infos: E-Mail: campusgruenduesseldorf@gmail.com Instagram: campusgruen_hhu Facebook: Campusgrün HHU Düsseldorf
LHG –Für mehr Parkplätze Wir sind die LHG- die liberale Hochschulgrup- pe. Wir setzen uns für eure Freiheit ein! Wir stehen für bewussten Umgang mit den Geldern der Studierenden. Wir möchten einen Asta für Alle erhalten. Wichtig ist uns, die Freiheit der Lehre vor äußerer Ein- flussnahme zu schützen. Wir wollen Liberalität und Freiheit in allen Bereichen stärken! Wir wollen euch kurzfristigere An- und Abmeldungen für Klausuren ermöglichen und Steckdosen für Lernplätze und Hörsäle installieren. Außer- dem stehen wir dafür, dass Parkplätze ein genau so wichtiger Faktor für die Mobilität der Studierenden sind wie Radwege auf dem Campus und eine gute Zusammenarbeit mit der Rheinbahn. Wir setzten uns dafür ein, dass Studierende ein Gehör für ihre Sorgen und Probleme durch die Pandemie bekommen und die Einschränkungen unserer Rechte in einem verantwor- tungsvollen Rahmen wieder zurückgenommen werden. Wir setzten uns für ein selbstbestimmtes Studium ohne Anwesenheitspflicht und dafür mit flexiblen Online-Angeboten auch nach der Pandemie ein. Und wenn es irgendwann wieder möglich ist Party zu machen, setzen wir uns dafür ein, dass auf dem Campus dazu Örtlichkeiten bereitgestellt wer- den. Darum LHG wählen.
Linke Liste Wir wollen, dass alle Studierenden am Cam- pusleben teilnehmen können - unabhängig ihres Klassenhintergrunds, ihres Geschlechts, ihrer Se- xualität, ihrer ethnischen und religiösen Zugehö- rigkeit oder ihres Aufenthaltstatus. Alle, die sich dem entgegenstellen und menschenfeindliche Ideologien vertreten, haben an unserer Uni keinen Platz. Deswegen verbinden wir Anti-Diskriminierungsarbeit und studentische Selbstorganisation mit konsequentem Antifaschismus! Anstelle endloser parlamentarischer Diskussionen stehen wir für mehr politi- sche Beteiligungsmöglichkeiten, die Studierende dazu ermutigen, selbst ak- tiv zu werden und für ihre Interessen einzutreten. Als Linke Liste wollen wir den Campus auf links drehen - sozialistisch, intersektional, klimagerecht! Faschismus bekämpfen - Antifa-Referat jetzt! Extreme Rechte versuchen immer wieder, die Uni zu vereinnahmen. Deswe- gen fordern wir ein Antifa-Referat, welches über rechte Bestrebungen in der Stadt und auf dem Campus recherchiert und informiert. Für einen Campus, an dem Nazis keinen Platz haben! System Change - und zwar sozial! Weil eine radikale Wende des Systems stattfinden muss, die sozialgerecht und ökologisch stattfindet und nicht auf dem Rücken der Studierenden und arbeitenden Bevölkerung ausgetragen wird. Konsumkritik ist nicht die Lö- sung. • Solidarität mit gesamter Klimagerechtigkeitsbewegung • Mobilität für alle: Semesterticket solidarisch erhalten • Nextbike-Kooperation ausbauen • Veganes Angebot ausbauen • Lebensmittel-Fairteilung unterstützen: Kooperation mit Enjoy the Food aufrechterhalten • Nachhaltigkeit mehr in die Forschung einbringen
• Tierversuche? Alle Mittel in die Alternativen! Für eine selbstbestimmte Lehre Die letzten zwei Pandemie-Semester haben gezeigt: Selbstbestimmte Lehre? Geht also doch! Lehrveranstaltungen und Prüfungen müssen den Bedürfnis- sen der Studierenden entsprechen. Schluss mit der Verschulung der Uni! • Vielfältige Lehrformate weiter nutzen • Prüfungsflexibilität beibehalten • Rücktrittsordnung: Längere An- & Abmeldefristen • Studentische Lehre durch den AStA ermöglichen • SHK-Rat stärken Revive Campuskultur Wir stehen für einen offenen und bunten Campus, Partys und kulinarische Spezialitäten verschiedener Länder. Wir leben Vielfalt! Auf dem Campus müssen sich Bildung und Kultur ergänzen. Wir wollen ver- stärkt studentische Kulturprojekte fördern, statt die Uni weiter zu kommerzia- lisieren. • Studentische Kulturprojekte fördern • Her mit studentischen Freiräumen! • Stoppt den Ausverkauf der Studierendenschaft! • keine Bundeswehrwerbung auf dem Campus Für eine klassenlose Uni! Das Studieren für Kinder von Arbeiter*innen wird durch die große Ungleich- heit unserer Klassengesellschaft erschwert. Dem müssen wir echte Ressour- cen entgegensetzen, nicht bloß Symbolpolitik. Zudem braucht es in der Uni eine kämpferische Selbstorganisation von stu- dentischen Hilfskräften für Tarifverträge und bessere Arbeitsbedingungen. • Keine Ausnahme! Her mit den Tarifverträgen für SHK - aktiv werden bei TVStud! • Arbeiter*innenkinder strukturell fördern • keine Studiengebühren - weder für internationale Studis, noch für andere! • Geflüchteten auf Campus helfen
• Sozial gerechte Kriterien für die Stipendienvergabe Hoch die intersektionale Solidarität! Die Uni ist kein diskriminierungsfreier Ort. Daher ist eine konsequente Anti- diskriminierungsarbeit für uns zentral. Uns geht es nicht nur darum, unter- schiedliche Diskriminierungsformen und ihre Verflechtungen miteinander sichtbar zu machen, sondern auch darum, Betroffene aktiv zu schützen und zu unterstützen. • kostenlose Hygieneprodukte auf allen Toiletten • für einen barrierefreien Campus - auch im AStA! • Migrantische Selbstorganisation aktiv fördern • Kurdische Hochschulgruppen zulassen und stärken • Deadnaming stoppen - dritten Geschlechtseintrag unbürokratisch ermöglichen • All-Gender-Toiletten ausbauen • mehr Beleuchtung auf dem Campus Die Uni ist keine Insel - Campus und Gesellschaft vernetzen! Studierende haben auch politische Interessen, die nicht nur im Studieren- denparlament gelöst werden können. Wir stehen für einen AStA, der sich verstärkt in der Gesellschaft einbringt und politische Forderungen in progres- siven Bündnissen durchsetzt. • feministischer Kampf, antirassistische Bewegungen, Klimastreik - Rein in die Bündnisarbeit! • Bezahlbaren Wohnraum für alle erkämpfen - auch für Studierende • Wissenschaftskommunikation - öffentlicher Zugang zur Wissenschaft für die gesamte Gesellschaft • Studium ist Arbeit - kostenloses BAFöG für alle ermöglichen
Juso Hochschulgruppe Juso Hochschulgruppe (Instagram: @jusohsg_dus) Als Juso Hochschulgruppe setzen wir uns für eine weltoffene, tolerante, so- ziale und inklusive Hochschule ein. Für ein selbstbestimmtes, bezahlbares und vielfältiges Studium mit kritischer Lehre, das auf die gesellschaftlichen Herausforderungen Klimawandel, Di- gitalisierung und Rechtsruck vorbereitet. Die Corona-Pandemie hat uns Studierende in vielerlei Hinsicht hart getrof- fen. Online-Lehre, die sich noch im Versuchsstadium befindet, Wegbrechen von Nebenjobs ohne adäquate Hilfe der Bundesbildungsministerin und Bi- bliotheksschließungen. Vor allem aber ist das Sozial- und Campusleben, das zum Studium dazu- gehört, vollständig zum Erliegen gekommen. Es gibt Studis, die die Uni noch nie von innen gesehen, ihre Kommiliton:innen noch nie persönlich getroffen und noch keine Campusparty erlebt haben. Umso mehr gilt für die Zeit nach der Pandemie: Holen wir uns den Campus zurück! Die Digitalisierung von Lehrinhalten und ULB-Literatur ist sinnvoll, aber da- durch darf es nicht weniger Lernplätze oder Gruppenarbeitsräume geben. Wir brauchen mehr Lernplätze, mehr Steckdosen und besseres WLAN! Für einen lebendigen Campus müssen wir auch endlich wieder eine geeig- nete Party-Location und mehr studentische Plakatflächen bekommen!
Um den Copy-Shop auf dem Campus zu erhalten, soll es einen studentisch verwalteten AStA-Shop geben. Langfristig wollen wir eine studentische Kneipe auf dem Campus etablieren. Lehre nach Corona Es gibt viel, das wir von den Digitalsemestern lernen und auch nach Corona beibehalten können: Aufgezeichnete Vorlesungen, hybride und asynchro- ne Veranstaltungen, um die Vereinbarkeit von Studium mit Nebenjob oder Familie zu gewährleisten und internationale Gastdozierende per Videokon- ferenz. Gleichzeitig darf das nicht auf Kosten der Präsenzlehre passieren, wir sind keine Fern-Uni! Zu einer diversen und kritischen Lehre gehören für uns auch mehr studenti- sche Mitbestimmung, Transparenz bei Drittmitteln und die Förderung studen- tischer Lehrprojekte. Dafür muss die Lehre gut staatlich ausfinanziert sein. Sozial gerechter Campus Besser finanziert werden müssen auch die Studierendenwerke beim Bau von Wohnheimen und bei günstiger, regionaler und nachhaltiger Vielfalt in der Mensa zu seminarfreundlichen Öffnungszeiten, sowie die Studierenden un- abhängig vom Elternhaus. Deshalb setzen wir uns mit unserem Bundesverband dafür ein, das BaFöG elternunabhängig und als Vollzuschuss (ohne Rückzahlung) zu gewähren. Hochschulpolitik Wir wollen mehr studentische Kulturprojekte fördern und die Hochschulpoli- tik insgesamt transparenter machen. Die in Corona-Zeiten eingeführten SP- Livestreams sollen verstetigt werden. Auch die allgemeine politische Bildung wollen wir stärken, um Populist:innen
und „Querdenker:innen“ keine Chance zu geben. Denn die Studierendenschaft ist Teil der Gesamtgesellschaft und Studieren- de betreffen nicht nur spezifisch hochschulpolitische Themen. Zum Beispiel zu umweltpolitischen Themen oder zum gesellschaftlichen Rechtsruck sollte sich der AStA klar positionieren. Klimaschutz und Nachhaltigkeit Weil die Klimakatastrophe vor der Uni nicht Halt macht, setzen wir uns für klimapolitische Projekte und Bildungsveranstaltungen ein. Die Uni muss ihren ökologischen Fußabdruck verringern und aktiv zur Treib- hausgas-Reduktion beitragen, z.B. durch Fassaden-/Dächer-Begrünung. Das vegetarische und vegane Angebot der Mensen und Cafeterien muss ausgebaut werden. Um Abgase zu sparen, braucht es zudem einen Ausbau des ÖPNV mit hö- herer Taktung. Statt eines zahnlosen Fahrradverbots sollten wir mithilfe von Fahrradwegen auf dem Campus Menschen mit beeinträchtigtem Hörsinn schützen, sowie ein friedliches Miteinander von Radfahrenden und Fußgänger:innen auf dem Campus ermöglichen. Wir setzen uns für physische und digitale Barrierefreiheit an der Uni ein. Diversität Menschen vielfältigster Herkunft, Weltanschauung, Glauben, sexueller Ori- entierung und Identität studieren an der HHU friedlich miteinander. Und dabei muss es auch bleiben!
Wir stehen an der Seite von Minderheiten und Menschen aller sexuellen Identitäten in ihrem Kampf um Gleichberechtigung und gegen Intoleranz und Menschenverachtung! Auf unserem Campus hat Diskriminierung jeg- licher Art keinen Platz! Wir wollen dafür sorgen, dass es in allen Toiletten der Uni Automaten mit Periodenprodukten gibt. Um sich klar gegen Homophobie zu positionieren, sollte die Uni im Pride Month eine Regenbogenflagge vor dem SSC hissen. Juso HSG: Sozialistisch, feministisch, internationalistisch!
RCDS – die studentische Mitte Wir sind der RCDS, wir sind die studentische Mitte. Gemäß unserem Motto „Studentisch. Pragmatisch. Innovativ.“ stehen wir für pragmatische Lösungsansätze für alltägliche Probleme. Statt Klientel- politik ist uns viel wichtiger, dass alle Studentinnen und Studenten optimale Studienbedingungen vorfinden. Dabei konnten wir schon einiges für erreichen, zum Beispiel die Einführung der HHU-Card oder die Kooperation mit Nextbike. Auch für dieses Jahr haben wir konkrete Ideen: - Ihr habt die ersten Unierfahrungen aufgrund von Corona verpasst? Wir fordern Nachholveranstaltungen für Erstiwoche und Co.! - Nein zu Parkplatzgebühren – vor allem nicht aus ideologischen Gründen. Stattdessen wollen wir, dass die ÖPNV-Anbindung attraktiver wird. - Erfahrungen aus der Pandemie nutzen – digitale und hybride Angebote als Alternative beibehalten. - Mensa schön und gut, aber es braucht auch Alternativen. Wir fordern private Essensangebote auf dem Campus. - Endlich wieder an der Uni und dann nicht mal WLAN? Für eine funktionierende WLAN-Verbindung auf dem gesamten Campus. - Kopieren und Binden direkt an der Uni – wir brauchen einen studentischen Copy Shop. - Einführung eines „Best Practice Book Lehre“ – Profitieren von den bewährten Konzepten anderer Dozenten. - Wiederholung der Studentsweek: Düsseldorf entdecken durch eine Rabattwoche für Studenten. - Üben mit Altklausuren, aber woher? Einführung einer digitalen fächerübergreifenden Altklausurensammlung.
- Korrekturfristen müssen eingehalten werden! Wir fordern strengere Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen. Für mehr Infos zu uns und unseren Forderungen schaut gerne vorbei bei Facebook (RCDSDuesseldorf), Instagram (rcds_duesseldorf), auf unserer Webseite www.rcds-duesseldorf.de oder schreibt uns an unter vorsitz@ rcds-duesseldorf.de Bis dahin, bleibt gesund! Euer RCDS an der HHU Düsseldorf
Internationale Liste Düsseldorf Hallo liebe Studierende der HHU, eine lebendige Campuskultur, bessere Anbindung und Mobilität am Cam- pus, Abbau von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, interkultureller Aus- tausch und bessere Einkaufsmöglichkeiten an der Uni? Wenn Ihr dachtet, dass dies in Eurer Studienzeit an der HHU sowieso nicht mehr eintreffen wird, dann möchten wir Euch vom Gegenteil überzeugen. Wir? Wir sind die Internationale Liste Düsseldorf und wurden neu gegründet. Und warum das? Weil wir das Gefühl hatten, es bewegt sich zu wenig am Campus. So ist eines der großen Defizite dieser Universität eine mangelnde Campuskultur. Diese kann unter den aktuellen Bedingungen an der Uni auch nicht entste- hen. Wir wollen die Vielfalt am Campus zum Vorschein bringen und durch Veranstaltungen, Plattformen und die richtigen Rahmenbedingungen eine lebendige Kultur an unseren Campus bringen, damit Euer Studium nicht nur aus ULB und den alten Hörsälen besteht und Ihr den Campus nicht nur als Füllstrecke zur Mensa in Erinnerung behält. Dafür ist auch eine bessere Verkehrsanbindung erforderlich. Sei es durch ÖPNV, aber auch andere Anbieter. Das Fahrradverbot auf dem Campus wird nicht nur kaum eingehalten, es ist auch völlig überflüssig. Durch den Bau von Fahrradwegen und der darauffolgenden Errichtung von Bike-Sha- ring Stationen auf dem Campus kann die Mobilität zwischen Mensa und Hörsaal endlich auch richtig gelebt werden. Aber auch E-Scooter, Car- sharing und alles, was uns mobiler und unabhängiger macht, sollte keinen Campusverbot bekommen, wobei der Umweltschutz hier eine entscheiden- de Rolle spielen muss. Auch müssen Einkaufsmöglichkeiten her, sei es für die Pause zwischen den Vorlesungen oder für die vielen Anwohner der Studierendenwohnheime am Campus. Hier kann die Uni Bochum uns als Vorbild dienen, die dadurch einen echten Mehrwert geschaffen hat. Der Campus soll ein Ort sein, an dem wir alle gerne Zeit verbringen und so unser Studium massiv aufwerten.
Zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden wir Aus- tauschprogramme und Plattformen initiieren, die einerseits die Vernetzung zwischen den Studierenden fördern, aber auch zum Abbau von Vorurtei- len und Intoleranz dienen. Dies muss auch Teil einer gesunde Campuskultur sein, die ihre Wirkung auch außerhalb der Grenzen der Universität haben wird. Wir können so ein besseres gesamtgesellschaftliches Klima schaffen. Dabei wollen wir aber auch nicht den Klimawandel außer Acht lassen, denn wir als Uni können eine Vorreiterrolle haben und Vorbilder sein für Artenschutz und Klimafreundlichkeit. Sei es eine gezielte Kultivierung von Pflanzen, die die Artenvielfalt unterstützen oder aber auch der Verzicht auf Einwegverpackungen. Die HHU kann zeigen, wie Klima- und Artenschutz praktikabel möglich sind und anderen Unis und auch den Kommunen ein umsetzbares Modell vorstellen. Unsere Pläne haben aber auch die bessere Vernetzung der Studierenden- schaft zum Ziel, wodurch wir jedem von Euch eine gute Bandbreite von Kon- takten auch außerhalb Eurer Fakultät schaffen wollen. So könnt Ihr später auf ein berufliches und freundschaftliches Netzwerk zurückgreifen, was an anderen Universitäten, gerade in den USA längst Standard ist. Wir können alle von einem besseren und vorurteilsfreieren Miteinander profitieren. Sei es das Kopftuch, die Kippa oder Tattoos - unsere Uni ist ein Ort der ver- schiedenen Lebensmodelle und wir möchten, dass Ihr diese kennen lernt, um ein eigenes Urteil bilden zu können und wir für die Gesellschaft von Morgen einen Grundstein legen für ein offeneres und fortschrittlicheres Miteinander. Setzt Euer Kreuzchen also bei der ILD und leistet so Euren Beitrag für einen Campus, wie er sein sollte: Verbindend, bereichernd und zukunftsgewandt.
Volt Hochschul- gruppe Düsseldorf Wir, die Volt Hochschulgruppe Düsseldorf, ste- hen für eine progressive, pragmatische und pan-europäische Politik. Wir setzen uns aktiv für eine Hochschullandschaft ohne Rassismus, Sexismus und Diskriminierung jeglicher Art ein. We, the Volt University Group Düsseldorf, stand for progressive, pragmatic and pan-european politics. We actively fight for a campus without racism, sexism and discrimination of any kind. Es folgt ein Überblick über unsere Schwerpunkte für die SP-Wahlen. The following is an overview of our priorities for the SP elections. Digitalisierung und Kommunikation Digitalisation and Communication Die Coronakrise hat und mehr denn je aufgezeigt, wie wichtig Digitalisie- rung ist. Uns ist besonders wichtig: The Corona crisis has shown us more than ever how important digitalisation is. Particularly important to us: • digitale Alternativen zum Abhalten von Gremiensitzungen digital alternatives for holding committee meetings • Aufbau eines europäischen digitalen Bibliotheksnetzwerks establishment of a European digital library network
Nachhaltigkeit Sustainability Nachhaltigkeit muss ganzheitlich in allen Lebensbereichen gedacht werden. Sustainability must be thought of holistically in all areas of life. • größeres vegetarisches und veganes Angebot in Cafeterien und Bistros mit umweltfreundlichen Verpackungsalternativen more vegetarian and vegan meals in cafeterias and bistros with environmentally friendly packaging alternatives • bilaterale Vergrößerung der Reichweite des Semestertickets in die Niederlande bilateral extension of the range of the semester ticket to the Netherlands Persönliches Wohlbefinden und studentisches Leben Personal Well-Being and Student Life • Klausurabmeldung bis zu drei Tage vor der Klausur deregistration for exams up to three days before the exam • kostenlose Menstruationsprodukte auf den Toiletten free provision of menstrual products in the toilets Diversität und Internationalität Diversity and Internationality Wir stehen für einen diversen, inklusiven und internationalen Campus. We stand for a diverse, inclusive and international campus. • inklusiver und geschlechtsneutraler Sprachgebrauch, insbesondere in der öffentlichen Kommunikation inclusive and gender-neutral language, especially in public communication
Exzellenz und Zukunft der Universität Excellence and Future of the University • spezielle didaktische Ausbildung der Dozierenden special didactic training for lecturers Du willst mehr über uns wissen oder bei uns mitmachen? Mehr Informationen findest du an folgenden Stellen: • Instagram: volt.hsg.duesseldorf • Email: volt.hsg.duesseldorf@outlook.de • Website: https://www.volt-uni.org/ger/duesseldorf
3.
Informa- tion in English
Leaflet on postal voting for the elections to the Student Parliament The postal voting documents include: • this leaflet, • the »Wahlschein« • the ballot paper, • a stamped return envelope, • the postal voting envelope, The ballot paper must be filled in by the voter and is sent back to the election committee together with the postal voting envelope in the return envelope. Conduct postal vote: 1. The ballot paper is filled in according to the will of the voter. He or she has exactly one (1) vote and can thus choose a list on the ballot paper. This is done by marking this list with a cross on the ballot paper. Only a clear marking by a cross is counted as a valid vote. All other forms of expressing an opinion or casting a vote, such as adding text to a cross or ticking off several lists, are considered invalid votes. Completely blank ballot papers, i.e. without a cross or other handwritten additions, are also conside- red invalid votes according to the election regulations. However, blank ballot papers are additionally listed as abstentions when the election results are published. 2. Then the ballot paper and only this ballot paper is put into the postal voting envelope. The postal voting envelope is sealed.
3. The absentee ballot envelope is now placed in the return envelope together with the completed ballot paper. The envelope is then sealed and returned to the election committee by post. 4. It is the responsibility of the voter to ensure that the vote is received by the Election Committee by 4:00 p.m. on Thursday, 11.6.2021. Postal votes received later will be forfeited. Information on the ballot box: All students who have applied for postal voting will be deleted from the electoral roll. Ballot box voting is therefore no longer pos- sible. However, the voter can hand in the completed postal voting documents personally to the electoral committee or at a ballot box within the cut-off period.
Wahlschein For the election of the student parliament at the Heinrich-Heine-Uni- versity Düsseldorf from 7.6. - 11.6.2021, Mr/Mrs Maria Mustermensch Street name 1 40225 Düsseldorf Matriculation number 0000000 can participate in the above-mentioned election by postal vote with this ballot paper. ________________________________________________ (Signature of the head of the electoral committee Christian Lennart Bruns) To be completed in the case of postal voting: Declaration in lieu of an oath for the postal vote I hereby affirm on oath to the Chairperson of the Election Committee of the Student Parliament Election that the vote was cast in person. _______________________ ______________________ ________________ (Place, date) (Signature of the voter)
Impressum: Allgemeiner Studierendenausschuss der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Körperschaft des öffentlichen Rechts) Universitätsstraße 1, Gebäude 25.23. Ebene U1 40225 Düsseldorf Deutschland
Sie können auch lesen