Wissenschaftskooperationen mit Belarus - KIWi KIWi IMPULS - DAAD
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KIWi KI Wi I M P U LS Wissenschaftskooperationen mit Belarus Chancen der Zusammenarbeit in einer außenwissenschaftspolitisch herausfordernden Lage daad.de/ kompetenzzentrum
Inhalt Die Kernpunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Den Blick auf Belarus richten. Einleitung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Wo wird in Belarus geforscht? Orte der Forschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Wer finanziert Wissenschaft? Institutionen für Forschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Welche fachlichen Schwerpunkte gibt es? Potenziale für Kooperationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3 Wie international ist belarusische Forschung? Anknüpfungspunkte und Fördermöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Was ist in deutsch-belarusischen Kooperationen zu beachten? Erfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Impressum����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 19
DIE KERNPUNKTE ∙ s ist gerade in der derzeitigen Situation wichtig, den wissenschaftlichen Austausch E aufrecht und damit Gesprächskanäle offenzuhalten. ∙ ufgrund der Pandemiesituation und der unsicheren politischen Dynamik stagniert A gegenwärtig die Nachfrage nach Studierendenmobilität. Das Interesse belarusischer Forschender nach Austauschmöglichkeiten jedoch steigt. ∙ I m Bereich der Forschung gilt es Potenziale zu heben: Belarus ist als Verbindungsraum zwischen Ost und West mit seiner Geschichte und kulturellen Vielfalt, mit seinem gut ausgebildeten Nachwuchs in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen, aber auch in den Geisteswissenschaften (z.B. in der Linguistik und den Geschichtswissenschaften) ein spannender Kooperationsraum. ∙ ie Programme des DAAD können durch die entstandenen Netzwerke eine gute Basis für D die Entwicklung von Kooperationen in Forschung und Lehre bilden und langfristig zur Einwerbung von Fördermitteln bspw. der DFG, des BMBF oder der EU führen. 4 ∙ esonders wichtig für Kooperationen mit Belarus ist der Aufbau von vertrauensvollen B persönlichen Beziehungen. Das ist in Zeiten von Corona und politischer Unsicherheit besonders schwierig. Kurzfristig sollten daher bestehende Programme intensiver genutzt und längere Aufenthalte belarusischer Forschender gefördert werden. ∙ ittelfristig sind bei einer geänderten Situation Anbahnungsreisen und Fact Finding M Missions wichtige Instrumente. Dabei können Neueinsteiger von Kooperationserfahrungen profitieren. Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen bereitet diese Informationen auf, berät und vermittelt Kontakte.
Einleitung Den Blick auf Belarus richten. Einleitung Seit den Wahlen Anfang August 2020 demons- Forschungskooperationen bauen häufig auf ge- trieren in Belarus hunderttausende Menschen meinsamen Projekten in der Lehre auf, weshalb gegen Wahlfälschung und für einen friedli- an wichtigen Stellen auch auf Möglichkeiten zur chen Wandel, darunter auch viele Studieren- Kooperation in Studium und Lehre eingegangen 5 de, Forschende und Lehrende. Die staatlichen wird. Über aktuelle politische Entwicklungen hi- Organe gehen gegen die Demonstranten vor, naus möchte dieses Papier Impulse geben, wie viele Universitäten und Forschungseinrichtun- langfristige Kooperationen angebahnt und wei- gen sind aktiv involviert und von den Auswir- terentwickelt werden können. kungen betroffen. Der DAAD ist seit 2003 mit einem Informationszentrum in Minsk vertreten Die Informationen dieses Papiers speisen sich, und setzt sich intensiv für akademischen Aus- neben öffentlich zugänglichen Quellen, aus tausch und einen Dialog in der Wissenschaft mit Kooperationserfahrungen deutscher Wissen- Belarus ein. Gerade in der aktuell schwierigen schaftlerinnen und Wissenschaftler, deren aus Situation wollen wir die deutschen Hochschu- Interviews gewonnene Einblicke in diesen Text len dabei unterstützen, ihre Kooperationen mit Eingang finden. Zudem beriet sich der DAAD belarusischen Hochschulen fortzusetzen und, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wo möglich, weiter auszubauen. So sollen auch deutscher Hochschulen sowie der deutschen unter sich verändernden Rahmenbedingungen Botschaft in Minsk und dem Internationalen Bil- Gesprächskanäle offengehalten und Wissen- dungs- und Begegnungswerk (IBB) im Oktober schaftlerinnen und Wissenschaftler durch inter- 2020 zur akademischen Zusammenarbeit mit Be- nationale Vernetzung bestmöglich unterstützt larus (vgl. Impressum). Gegenstand der Diskussi- sowie die außenwissenschaftspolitische Dimen- on war auch dieses Papier, die Ergebnisse sind in sion von Wissenschaftskooperationen gestärkt eine Überarbeitung des Texts eingeflossen. werden. Die Verantwortung für die hier dargestellten Dieses Papier konzentriert sich auf die bela- Inhalte liegt ausschließlich beim DAAD. Das rusische Forschungslandschaft und die damit Papier ist als Impuls gedacht, als Auftakt in verbundenen Chancen für den Auf- und Aus- eine Diskussion über Bedingungen, Chancen bau von Hochschulkooperationen. Es zeigt und Herausforderungen deutsch-belarusischer Potenziale im Forschungsbereich, sensibi- Hochschulkooperationen. In diesem Sinne freu- lisiert für Herausforderungen und gibt Hin- en wir uns über kritische Anmerkungen und Er- weise, wie Kooperationen gelingen können. gänzungen (Kontaktdaten s. Impressum).
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Wo wird in Belarus geforscht? Orte der Forschung 6 Anders als in Deutschland ist die Einheit von Forschungskooperationen, dies zeigen Erfah- Forschung und Lehre für belarusische Univer- rungen deutscher Wissenschaftlerinnen und sitäten nicht charakteristisch. Forschung findet Wissenschaftler, finden gleichwohl häufig ihren insbesondere an den Mitgliedseinrichtungen Anfang über Studierendenaustausch, über Ko- der Nationalen Akademie der Wissenschaften operationen in Lehre und Studium und über statt und wird durch die Akademie selbst ko- (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissen- ordiniert. Hochschullehrenden obliegt indivi- schaftler an Universitäten, weshalb diese Aktivi- duell die Pflicht der steten wissenschaftlichen täten einen guten Ansatzpunkt für die Anbah- Weiterqualifizierung, die de facto nicht mit den nung von Kooperationen bilden. Damit lohnt Forschungsaktivitäten der Lehrstuhlinhaberin- sich auch ein kurzer Blick auf das belarusische nen und -inhaber oder Fakultäten verbunden Hochschulsystem (für eine ausführliche Analy- sein muss. Die Tätigkeit an einer Hochschule se des belarusischen Hochschul- und Bildungs- konzentriert sich insbesondere auf die Lehre systems vgl. DAAD Bildungssystemanalyse (BSA) und geht mit einem hohen Lehrdeputat ein- Belarus 2020). her. Dies begrenzt die zeitlichen Kapazitäten für Forschung. Wer jedoch eine wissenschaftliche Tertiäre Bildung spielt in Belarus eine bedeu- Karriere anstrebt, ist auch in Belarus angehal- tende Rolle, Universitätsabschlüsse gelten als ten, möglichst viel und möglichst in Reihen mit essenzieller Teil des Lebenslaufes, auch wenn Peer-Review-Verfahren zu publizieren – auch der spätere Beruf nicht im studienverwand- international. Zudem ist für die forschende Tä- ten Bereich ausgeübt wird. Dies drückt sich in tigkeit auch als Hochschullehrende die Mitglied- einer hohen Immatrikulationsquote aus: 90% schaft in der Nationalen Akademie der Wissen- der 19–25 Jahre alten Bevölkerung sind einge- schaften essenziell1. schriebene Studierende. Zudem gibt es Gender- Parität in den Promotionen2. Gut ausgebildete 1 DAAD (2020a), DAAD (2020b) 2 Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015)
Orte der Forschung Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissen- 7 schaftler sind ein entscheidender Faktor für For- schungskooperationen mit Belarus. Regionales Zentrum der 51 belarusischen Hoch- schulen (42 staatliche, neun private) bildet Minsk mit insgesamt 20 staatlichen und acht privaten Hochschulen. Charakteristisch für das belarusische Hochschulsystem ist zudem eine starke fachliche Ausdifferenzierung der Uni- versitäten. Die klassischen, meist staatlichen Universitäten bieten ein Disziplinenspektrum von Geistes-, Sozial-, Naturwissenschaften (inkl. Mathematik) und Rechtswissenschaften an (be- deutendste Hochschule hier ist die Belarusische Staatliche Universität, Minsk). Medizin, Ingeni- eur-, Agrar-, Wirtschaftswissenschaften, Musik, Kunst oder die Lehramtsausbildung obliegen demgegenüber dafür vorgesehenen Profilhoch- schulen3. 3 DAAD (2020a), DAAD (2020b)
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Wer finanziert Wissenschaft? Institutionen für Forschung 8 Das belarusische Forschungssystem wird maß- 3 der Höheren Zertifizierungskommission: geblich von drei zentralen, staatlichen Ein- sie ist verantwortlich für die Zertifizie- richtungen getragen und gesteuert (zur Finan- rung und Vergabe der Abschlüsse für wis- zierung des Hochschulsystems vgl. DAAD BSA senschaftliches Personal. Belarus 2020, Kap. 2c): Neben diesen drei zentralen Institutionen 1 dem Staatlichen Komitee für Wissen- sind auch fast allen Ministerien und selbst den schaft und Technik: gleichgestellt einem Streitkräften eigene Forschungsinstitutionen Ministerium für Wissenschaft und Tech- unterstellt, die z.B. Strategien und Leitlinien nologie setzt dieses State Committee die entwickeln. So hat u.a. das Institut des Wirt- wissenschaftspolitischen Leitlinien, ist schaftsministeriums die Nationale Nachhal- Legislative für Wissenschaft, Technolo- tigkeitsstrategie geschrieben, dem Bildungs- gie und Innovationen, ist Mittelgeber und ministerium unterstehen Einrichtungen für verantwortlich für das Monitoring der Hochschullehrerfortbildung, Bildungssystem- Mittelverwendung, den Schutz geistigen monitoring und Hochschulmanagement, dem Eigentums sowie die Förderung interna- Gesundheitsministerium sind Forschungsein- tionaler Wissenschaftskooperationen, richtungen für Medizin und Veterinärmedizin zugeordnet, dem Transportministerium die 2 der Nationalen Akademie der Wissen- Belarusische Staatliche Transportuniversität schaften: sie ist die zentrale Organisation und die Belarusische Staatliche Akademie für für Grundlagen- und Angewandte For- Aviation. schung, organisiert, koordiniert und führt durch ihre Mitglieder und Mitgliedsorga- nisationen selbst Forschung durch,
Institutionen für Forschung Das Budget für Forschung, Technologie und In- Unter dem Dach der Nationalen Akademie der 9 novation wird vom Staatlichen Komitee für Wis- Wissenschaften sind aktuell 111 Einrichtungen senschaft und Technik in Abstimmung mit der verschiedener Organisations- und Rechtsformen Nationalen Akademie der Wissenschaften und vereint, darunter staatliche Institute, Stiftungen, den Fachministerien festgelegt. Es wird vom staatliche und private Unternehmen sowie Wis- Präsidenten des Landes genehmigt4. Die Fach- senschafts- und Produktionsverbände8. Die Ein- ministerien haben darüber hinaus weitere Bud- bindung von Universitäten in die Forschungsak- gets, die in Ressorteinrichtungen in Forschungs- tivitäten der Akademie ist mit einem Anteil am projekte fließen5. Anders als in Deutschland, wo wissenschaftlichen Forschungspersonal von 8% etwa zwei Drittel der Investitionen in Forschung gering. Eine führende Rolle in der Forschung und Entwicklung von privaten Unternehmen nehmen die Belarusische Staatliche Universität getätigt werden6, sind diese in Belarus in über- (BSU) und die Nationale Technische Universität wiegendem Maße staatlich. Die belarusische Re- (BNTU) ein9. gierung gibt bereits seit längerem an, den Anteil unternehmensbezogener Forschung und Ent- wicklung deutlich erhöhen zu wollen7. 4 BelISA — Belarusian Institute of System Analysis and Information Support of Scientific and Technical Sphere (2014a) 5 Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015) 6 Research in Germany (2020) 7 BelISA — Belarusian Institute of System Analysis and Information Support of Scientific and Technical Sphere (2014a), Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015) 8 National Academy of Science (2020) 9 BelISA — Belarusian Institute of System Analysis and Information Support of Scientific and Technical Sphere (2014a)
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Welche fachlichen Schwerpunkte gibt es? Potenziale für Kooperationen 10 Das belarusische Wissenschaftssystem wird von Biotechnologien in Agrar- und Forstwirtschaft, naturwissenschaftlich-technischen Fachberei- Ökologie, Biodiversität und Umweltschutz (ins- chen dominiert. Etwa 70% der staatlichen Auf- besondere in Waldökosystemen und Moorland- wendungen gehen in diese Disziplinen. Dabei schaften) gesehen. werden von belarusischer Seite zunehmend For- schungsprojekte in der Informations- und Kom- In der Grundlagenforschung zeigt ein Blick in munikationstechnologie gefördert, aber auch Ag- die Datenbank geförderter DFG-Projekte mit rarwissenschaften, Biomedizin, Pharmazie und internationalem Bezug zu Belarus (vgl. DFG Nachhaltigkeit (Agenda 2030) sind wissenschafts- GEPRIS) in der Mehrzahl Projekte im Fach politische Schwerpunkte10. Die belarusische Re- Neuere und Neueste Geschichte, insbesondere gierung ist zudem bestrebt, Lebenswissenschaf- Forschungen zu jüdischem Leben, der deut- ten und Biotechnologien zu fördern, wenngleich schen Besatzung im zweiten Weltkrieg und dem diese Bereiche bisher wenig präsent sind11. Holocaust, sowie Projekte der Literatur- und Sprachwissenschaften. Aus geisteswissenschaft- Erfahrungen erfolgreicher deutsch-belarusi- licher Perspektive, dies berichten deutsche scher Kooperationen in der angewandten For- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ist schung gibt es z.B. im Bereich erneuerbarer Belarus als Verbindungsraum zwischen Ost und Energien, energetischer Nutzung von Biomasse West aufgrund seiner wechselvollen Geschich- und deren Beitrag zum Klimaschutz. Hierauf te, konfessioneller Mischformen und kultu- hat auch das BMBF mit einer Förderbekannt- reller Heterogenität besonders interessant machung 2019 einen besonderen Fokus gelegt. und bisher wenig erforscht. In den Natur- und Forschungsbedarf im Zusammenspiel mit einem Lebenswissenschaften fördert die DFG aktuell Aufbau von belarusischen Forschungskapazi- Grundlagenforschungen in der Experimentel- täten werden in der lokalen Nutzung erneuer- len Physik/Optik und in der Medizin zur Krebs barer Energien im Kontext landwirtschaftli- forschung. cher und forstwirtschaftlicher Abfallwirtschaft, 10 Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015), BSU Allgemeines Direktorat der Wissenschaft (2020) 11 BelISA — Belarusian Institute of System Analysis and Information Support of Scientific and Technical Sphere (2014a), DAAD (2020a)
Potenziale für Kooperationen Mathematik, Informatik, „Computermathe- Ab 2021 wird der DAAD darüber hinaus aus 11 matik“ sowie Verfahrenstechnik sind derzeit Mitteln des Auswärtigen Amtes die im Januar Schwerpunkte in DAAD-geförderten Hoch- 2020 neu konstituierte Belarusisch-Deutsche schulkooperationen. Zentrale Kooperations- Geschichtskommission finanzieren. Diese ist partner sind dabei die Belarusische Staatsuni- mit 16 Historikerinnen und Historikern aus bei- versität (BSU) und die Belarusische Nationale den Ländern besetzt. Träger der Kommission Technische Universität (BNTU), beide in Minsk. sind die Deutsche Gesellschaft für Osteuropa- Aber auch die Ausweitung der Kooperations kunde und die Nationale Akademie der Wis- beziehungen über Minsk hinaus mit Universi- senschaften der Republik Belarus. Ziel ist die täten z.B. in Gomel, Grodno, Brest, u.a. durch Förderung gemeinsamer Forschungsprojekte die Entwicklung gemeinsamer Studienange- zur belarusischen und deutschen Geschichte bote, ist empfehlenswert. Hochschulkoopera- und ihrer transnationalen und wechselseitigen tionen sind mit ihren entstandenen Netzwer- Bezüge. Universitäre, außeruniversitäre und ge- ken Basis und bilden gute Anknüpfungspunkte sellschaftliche Akteurinnen und Akteure aus für die Entwicklung langfristiger Forschungs Belarus, Deutschland und ggf. weiteren Staaten kooperationen. sollen in die Arbeit einbezogen werden.
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Wie international ist belarusische Forschung? Anknüpfungspunkte und Fördermöglichkeiten 12 Belarus ist bestrebt, die Mobilität seiner Stu- Historisch gewachsen sind insbesondere die dierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissen- engen Beziehungen in den Forschungskoopera- schaftler und damit die internationalen Ver- tionen mit Russland. Jedes zweite internationale bindungen zu erhöhen. Gleichzeitig wird mit Projekt der Nationalen Akademie der Wissen- zunehmender Mobilität die Gefahr der Abwan- schaften findet in Zusammenarbeit mit russi- derung gut ausgebildeter Fachkräfte verbun- schen Partnern statt13. Weiter bestehen enge den12. Vor diesem Hintergrund wird die Heraus- Verbindungen zu den osteuropäischen Nach- forderung, vor der belarusische (Nachwuchs-) barn Moldawien und Ukraine, zu Armenien Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Kaukasus sowie zu den zentralasiatischen möglicherweise stehen, deutlich. Längere Aus- Staaten Kasachstan und Tadschikistan. Zuneh- landssaufenthalte von einem oder mehr Jahren mend gewinnen darüber hinaus Kooperationen können die Rückkehr und Reintegrationsmög- mit China an Bedeutung. Belarus wird als wich- lichkeit in die belarusische Wissenschaftsland- tiger Partner in der „Belt and Road-Initiative“ schaft erschweren. Gleichzeitig sind gerade gesehen14, mit der Einrichtung von Konfuzius belarusische Forscherinnen und Forscher, die in Instituten an belarusischen Universitäten stei- ausländische Institutionen integriert sind, be- gen auch das Angebot chinesischer Sprach- und strebt, Forschungsprojekte mit ihrem Heimat- Kulturkurse sowie Stipendienmöglichkeiten für land zu initiieren. Sehr deutlich geschieht dies Forschungsaufenthalte in China15. in Zusammenarbeit mit Großbritannien, aber auch Polen und Litauen pflegen als Nachbarlän- Innerhalb der EU sind Deutschland, Frankreich der mit historisch engen Bezügen intensive Ver- und das Vereinigte Königreich die wichtigsten bindungen in die belarusische Wissenschafts- Partner für Forschungskooperationen16. Bela- landschaft. rus, als Teil der Östlichen Partnerschaften, mit 12 BelISA — Belarusian Institute of System Analysis and Information Support of Scientific and Technical Sphere (2014b) 13 ebd. 14 Belt and Road News (2019) 15 DAAD (2020a) 16 Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015)
Anknüpfungspunkte und Fördermöglichkeiten denen die Beziehungen der EU zu ihren strate- Ost- und Südosteuropas, des Südkaukasus und gisch wichtigen, zwischen Ost und West liegen- Zentralasiens“ können Anbahnungsreisen und den, direkten Nachbarn intensiviert werden, ist bilaterale Informationsveranstaltungen geför- auch für die forschungspolitische Zusammen- dert werden. Auch das Programm „Ostpartner- arbeit Deutschlands bedeutend. Zentrale Grund- schaften“ stärkt und fördert partnerschaftliche lage bildet hier das Regierungsabkommen zur Beziehungen deutscher Hochschulen in Belarus. wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit Weitere Möglichkeiten der DAAD-Förderung (WTZ) zwischen Belarus und Deutschland von finden sich für Stipendienprogramme in der Sti- 1996. Sowohl auf europäischer als auch auf na- pendiendatenbank sowie für Projektförderungen tionaler Ebene existieren damit wissenschafts- in der Projektdatenbank. politische Rahmen, die eine Intensivierung der Kooperation ermöglichen17. Aufbauend auf Kooperationen, die bereits von gegenseitigem Vertrauen und Interesse ge- Seit 2015 ist Belarus zudem Vollmitglied des prägt sind, bietet die DFG Möglichkeiten, Wis- Europäischen Hochschulraumes, worauf bei senschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Projekten, die auf den Strukturaufbau europäi- internationalen Kooperation zu unterstützen. scher Kooperationen zielen, Bezug genommen Anträge mit internationaler Beteiligung können werden kann. themenoffen unter Berücksichtigung der För- derprinzipien gestellt werden18. Als Einstieg in die Forschungskooperation mit Belarus bieten sich Anbahnungsreisen so- Das BMBF unterstützt mit jährlichen WTZ-För- wie Stipendienprogramme für (Nachwuchs-) derbekanntmachungen kleinere Vorhaben zur 13 Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Forschungszusammenarbeit mit Ländern der an deutschen Einrichtungen an. Erfahrungen Östlichen Partnerschaft. Dieses Förderange- deutsch-belarusischer Forschungskooperati- bot ist themenoffen und fokussiert den Aus- on zeigen, dass Kurzaufenthalte belarusischer tausch von (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissen- und Wissenschaftlern, z.B. durch Workshops schaftler zum gegenseitigen Kennenlernen der mit Partnern aus der Region. Der fachliche Forschungsqualitäten und -interessen beider Schwerpunkt liegt hier auf Themen wie Verbes- Seiten zu nachhaltigen Kooperationsbeziehun- serungen der landwirtschaftlichen Produktion, gen führen können. Der DAAD bietet zu diesem Naturschutz oder Monitoring von Landschafts- Zweck u.a. „Studienstipendien für ausländische veränderungen. Ein weiteres zentrales Inst- Graduierte und Künstler“, „Forschungsaufent- rument des BMBF zur Förderung der wissen- halte für Hochschullehrer und Wissenschaftler“ schaftlichen Zusammenarbeit mit Ländern der sowie „Forschungsstipendien für ausländische Östlichen Partnerschaft ist das Programm „För- Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler“ an. derung von Partnerschaften für nachhaltige Pro- Mit dem Leonhard Euler Stipendienprogramm blemlösungen in Schwellen- und Entwicklungs- fördert der DAAD die Umsetzung gemeinsamer ländern“, die im Sinne entwicklungsbezogener binationaler Forschungsprojekte insbesondere Forschung auch einen Beitrag zum Ausbau der von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wis- wissenschaftlichen Forschungskapazitäten leis- senschaftlern auch aus Belarus (neben ande- ten sollen. Fachliche Schwerpunkte der zuletzt ren ost- und südosteuropäischen Ländern) und gestarteten Projekte waren Gesundheit und Me- leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Verbleib dizin, Klima, Energie, Nahrungsmittelproduk- des Hochschullehrernachwuchses an den Hei- tion sowie Kommunikation19. mathochschulen. Mit dem Programm „Ausbau der Hochschulzusammenarbeit mit den Ländern 17 BMBF (o.J.) 18 DFG (2016) 19 BMBF (o.J.)
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Auf EU-Ebene ist das Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung, einschließlich des laufenden Horizont-2020-Programms (2014- 2020), wichtiges Instrument für Kooperationen mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft20. Aktuell läuft der letzte und größte Call des Hori- zont-2020-Programms zum „Green Deal“ („Green Deal Call“), an dem auch die Länder der Öst- lichen Partnerschaft beteiligt werden können. Die Ausschreibung fokussiert lösungsorientierte Ansätze zur Klimakrise, Schutz von Biodiversität und gefährdeten Habitaten sowie deren nach- haltige Erholung21. Bereits geförderte EU-bela- rusische Forschungsprojekte können beispiel- haft auf den Seiten der Europäischen Kommission eingesehen werden. 14 20 Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015) 21 European Commission (2020)
Erfahrungen Was ist in deutsch-belarusischen Kooperationen zu beachten? Erfahrungen Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissen- Relevanz. Vor allem junge Nachwuchswissen- 15 schaftler mit Erfahrungen in deutsch-belarusi- schaftlerinnen und -wissenschaftler, aber auch schen Kooperationen betonen das hohe Bil- Studierende, sind auf das Wohlwollen von De- dungsniveau belarusischer Kolleginnen und kaninnen und Dekanen bzw. Vorgesetzten an- Kollegen, insbesondere in den naturwissen- gewiesen. Wenn diese von der Kooperation schaftlich-technischen Fachbereichen (ein- überzeugt sind und selbst positive Erfahrungen schließlich Mathematik und Informatik), aber in der Zusammenarbeit haben, ist dies ein ent- auch z.B. in der Linguistik. Kooperationen scheidender Faktor für die Unterstützung. zeichnen sich durch hohe Verlässlichkeit und individuelles Engagement aus. Hierfür sind der Das niedrige Lohnniveau im Hochschul- und persönliche Vertrauensaufbau und damit das Forschungsbereich (z.T. liegt der Verdienst von Einplanen zeitlicher Kapazitäten beider Seiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in unerlässlich. Belarus deutlich unter dem einer Verkaufstätig- keit im Einzelhandel22) bedingt, dass belarusi- Insbesondere in der Anbahnung und in der sche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Vereinbarung von Kooperationsrahmen ist das ebenso wie die Institutionen, an denen sie ar- Einhalten der institutionellen Hierarchien an beiten, auch ein monetäres Interesse an Koope- den Partnereinrichtungen in Belarus empfeh- rationen haben. Die Ziele und Interessen beider lenswert. In der Umsetzung von Kooperationen Seiten sollten daher deutlich gemacht werden. sollten die Verantwortlichkeiten beider Seiten, Lösungswege bestehender deutsch-belarusi- Ziele und Formen der Kooperation, Qualitäts- scher Forschungsprojekte sind z.B. Werkverträ- ansprüche ebenso wie die Verwendung und Ver- ge, über die belarusische Partner für empirische wertung von Forschungsmaterialien und -daten Erhebungen bezahlt werden, sofern dies die schriftlich vereinbart werden. Die erste Anbah- rechtlichen Rahmenbedingungen zur Mittelver- nung erfolgt in der Regel auf Arbeitsebene, mit wendung zulassen. zunehmender Formalisierung ist der Einbezug der Leitungsebenen jedoch von besonderer 22 DAAD (2020a)
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Herausforderungen in deutsch-belarusischen BSI informiert, welche Formate und Kanäle bei Wissenschaftskooperationen können zudem in einer Online-Kommunikation angeraten und der Einschränkung der akademischen Freiheit welche Einstellungen empfohlen werden. und der freien Meinungsäußerung bestehen23. Erfahrungen deutscher Wissenschaftlerinnen Gerade die derzeitige politische Dynamik und und Wissenschaftler zeigen, dass hier grund- Pandemiebedingungen implizieren eine hohe sätzlich zu differenzieren ist. Kommunikation Sensibilität für die Situation belarusischer Ko- im naturwissenschaftlich-technischen Bereich operationspartner, die den direkten, persön- kann davon weniger betroffen sein als in den lichen Kontakt aktuell so gut wie ausschließt. Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft- Aber auch in den Naturwissenschaften können lern ebenso wie von Studierenden wird von der Forschungen bzw. wissenschaftliche Erkennt- Staatsführung gegenwärtig trotz Corona die un- nisse politisch werden, wie z.B. in der derzeiti- eingeschränkte Präsenz an den Universitäten gen Pandemiesituation. Die Einschränkung der erwartet. Gleichzeitig befinden sich belarusi- Wissenschaftsfreiheit kann sich zudem auf die sche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft- freie Themenwahl bei Abschlussarbeiten und ler ebenso wie Studierende in einer Situation Promotionen, Einfluss auf Agenden und Aus- höchster institutioneller Unsicherheit. Deut- tauschformate oder Teilnehmende bei Tagun- sche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gen beziehen. Erfahrungen zeigen, dass sich die sowie zivilgesellschaftliche Akteure berichten, Vorbereitung darauf von deutscher Seite und die dass an den Demonstrationen beteiligte Studie- frühzeitige Klärung dieser Aspekte sehr emp- rende, Lehrende und Forschende Exmatrikula- 16 fiehlt. Auch eignet sich die Zusammenarbeit tion und Entlassungen fürchten müssen. mit jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wis- senschaftlern, die in Auslandsaufenthalten sind Ein Ausbau der Kooperation sollte gegenwärtig oder in staatlich unabhängigen Think Tanks im Rahmen bestehender Netzwerke oder im Rah- arbeiten. men längerer Aufenthalte in Deutschland erfol- gen. Auch bietet sich die Öffnung digitaler (eng- Darüber hinaus kommt es auf das individuel- lischsprachiger) Lehrangebote für b elarusische le Vertrauensverhältnis ebenso an wie auf das Studierende ebenso wie die Einbindung belarusi- Mittel der Kommunikation. Der direkte, persön- scher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liche Kontakt ist, wenn Mittel und Umstände in Form z.B. von Vorträgen an24. Bei einer geän- dies zulassen, laut Aussagen erfahrener Ko- derten Situation sind zudem Anbahnungsreisen operationspartner eindeutig zu bevorzugen. und Fact Finding Missions von Deutschland nach Größere Sensibilität erfordert die Nutzung von Belarus (ein Programm der DAAD Projektförde- E-Mail und Telefon. Informationen, die einen rung) wichtige Instrumente, um neue Koopera- Rückschluss auf individuelle Personen zulassen, tionsmöglichkeiten zu erkunden. sollten vermieden werden. Sollte eine direk- te, persönliche Kontaktaufnahme oder Kom- munikation nicht möglich sein, lohnt es sich, bei digitalen Kommunikationswegen auf die Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu achten. Das 23 Um ein Verständnis für akademische Freiheit im weltweiten Ländervergleich, deren Entwicklung über die Zeit sowie Faktoren, die sie unterstützen oder bedrohen, zu gewinnen, bietet der Academic Freedom Index hilfreiche Informationen. Er wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der FAU Erlangen-Nürnberg, des Varieties of Democracy Institutes (V-Dem) an der Universität Göteborg und des Global Public Policy Institutes (GPPi) in Berlin entwickelt und 2020erstmals veröffentlicht. 24 Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde dokumentiert aktuell digitale Lehrangebote deutscher Universitäten für Studierende aus Belarus und sammelt Informationen über politische Verfolgungen im Wissenschaftsbereich. Auch das Scholars at Risk-Netzwerk bietet Informationen über aktuelle Herausforderungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Universitäten in Belarus.
Erfahrungen 17 DAAD-Informationen zu Belarus DAAD Ländersachstand Belarus 2020: Kurze Einführung in das Hochschulsystem und die DAAD-Aktivitäten. DAAD Bildungssystemanalyse Belarus, 2020. Daten & Analysen zum Hochschul- und Wissenschaftsstandort DAAD Informationszentrum Minsk
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Quellenverzeichnis BelISA — Belarusian Institute of System Analysis DFG (2016). Förderung im internationalen and Information Support of Scientific and Kontext. Quelle: https://www.dfg.de/foerderung/ Technical Sphere (2014a). Science, Technologies internationale_zusammenarbeit/foerderung_ and Innovations in Belarus. Quelle: http://www. international/index.html (Letzter Zugriff: scienceportal.org.by/en/science/ (Letzter Zugriff: 13.10.20). 29.9.20). Eröcal, D. und Yegerov, I. (2015). 12. Countries BelISA — Belarusian Institute of System in the Black Sea Basin. Armenia, Azerbaijan, Analysis and Information Support of Scientific Belarus, Georgia, Moldova, Turkey, Ukraine. and Technical Sphere (2014b). International UNESCO Science Report. Quelle: https:// Science and Technology Cooperation. Quelle: en.unesco.org/sites/default/files/usr15_countries_ http://scienceportal.org.by/en/cooperation/ in_the_black_sea_basin_0.pdf (Letzter Zugriff: f06f775ee35c1c82.html (Letzter Zugriff: 29.9.20). 2.10.20). 18 Belt and Road News (2019). Belarus viewed as European Commission (2020). Eastern important part of Belt & Road Project. Quelle: Partnership. Armenia, Azerbaijan, Belarus, https://www.beltandroad.news/2019/04/18/ Georgia, the Republic of Moldova and Ukraine. belarus-viewed-as-important-part-of-belt-road- Quelle: https://ec.europa.eu/research/iscp/index. project/ (Letzter Zugriff: 13.10.20). cfm?pg=eep (Letzter Zugriff: 13.10.20). BMBF (o.J.). Europa und die Welt. Östliche National Academy of Science (2020). Liste der Partnerschaftsregion. Quelle: https://www.bmbf. Organisationen. Quelle (auf Russisch): https:// de/de/oestliche-partnerschaftsregion-370.html nasb.gov.by/rus/about/organizatsii/ (Letzter (Letzter Zugriff: 13.10.20). Zugriff: 29.9.20). BSU Allgemeines Direktorat der Wissenschaft Research in Germany (2020). Companies & (2020). Schwerpunktbereiche. Quelle (auf Industrial Research. Quelle: https://www. Russisch): http://research.bsu.by/research-activity/ research-in-germany.org/en/research-landscape/ research-areas-programs/ (Letzter Zugriff: 2.10.20). research-organisations/companies-industrial- research.html (Letzter Zugriff. 29.9.20). DAAD (2020a). Belarus. Daten & Analysen zum Hochschul- und Wissenschaftsstandort Belarus. DAAD Bildungssystemanalyse. Quelle: https:// www.daad.de/app/bsa/pdf/long/21/current/ (Letzter Zugriff: 13.10.20). DAAD (2020b). Belarus. Kurze Einführung in das Hochschulsystem und die DAAD-Aktivitäten. DAAD Ländersachstand 2020. Quelle: https:// static.daad.de/media/daad_de/pdfs_nicht_ barrierefrei/laenderinformationen/europa/ belarus_daad_sachstand.pdf (Letzter Zugriff: 2.10.20).
Impressum Impressum Herausgeber Deutscher Akademischer Austauschdienst German Academic Exchange Service Kennedyallee 50, D – 53175 Bonn www.daad.de Kompetenzzentrum Internationale Wissen- schaftskooperationen Autorin Dr. Friederike Schröder Referentin Management internationaler Forschungskooperationen f.schroeder@daad.de Stand November 2020 Redaktion 19 Christoph Hansert Gestaltung und Satz Bereichsleiter „Wissen und Netzwerk“ Atelier Hauer & Dörfler, Berlin Dr. Claudia Nospickel Referatsleiterin Kompetenzzentrum Bildnachweis Internationale Wissenschaftskooperationen Nationalbibliothek in Minsk Silvia Schmid (© Dmitrydesign/Shutterstock.com) Regionalkoordination Osteuropa Marc Wilde Als digitale Publikation im Internet veröffent- Projektleitung Kompetenzzentrum licht: www.daad.de/kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen © DAAD – Alle Rechte vorbehalten Haftungsausschluss Trotz unserer sorgfältigen Bemühungen kann keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Homepage und ihrer Unterseiten zitierten Informationsquellen übernommen wer- den. In dem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass für die Inhalte anderer Websites, auf die wir verlinken, ausschließlich die Herausgeber/Urheber dieser Seiten verantwortlich sind. Der DAAD kann keine Gewähr für die Richtigkeit der dort veröffentlichten Inhalte übernehmen. Diese Publikation wurde im Rahmen des Kompetenzzentrums für Internationale Wissenschafts- kooperationen erstellt, das aus Mitteln des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert wird.
KIWi IMPULS WISSENSCHAFTSKOOPERATIONEN MIT BELARUS Beratende wissenschaftliche Expertinnen und Experten Prof. Dr. Mirko Barz, Professor für Regenerative Prof. Dr. Uwe Koreik, Professor für Deutsch als Energien, Hochschule für Technik und Wirt- Zweit- und Fremdsprache, Universität Bielefeld schaft, Berlin Prof. Dr. Heike Roll, Professorin für Deutsch als Prof. Dr. Thomas Bohn, Professor für Osteuro- Zweit- und Fremdsprache, Universität Duisburg- päische Geschichte, Justus-Liebig-Universität Essen Gießen Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin des Interna- Dr. Thilo Dörk-Bousset, Leiter des Forschungs- tionalen Bildungs- und Begegnungswerks, Gast- labors der Klinik für Frauenheilkunde und Ge- wissenschaftlerin an der Stiftung Wissenschaft burtshilfe, Medizinische Hochschule Hannover und Politik (SWP) Prof. Dr. Andrea Gawrich, Professorin für Prof. Dr. Martin Schulze Wessel, Professor für Politikwissenschaft, Justus-Liebig-Universität Geschichte Ost- und Südosteuropas, Ludwig-Ma- Gießen ximilians-Universität, München Prof. Dr. Gerd Hentschel, Professor für Slavis- Dr. Wendelin Wichtmann, Mitarbeiter am Lehr- tische Sprachwissenschaft, Carl von Ossietzky stuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Universität Oldenburg Landschaftsökonomie 20 Prof. Dr. Gun-Britt Kohler, Professorin für Slavis- tische Literaturwissenschaft, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
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