Wohn- und Geschäftshaus Adenauerplatz (Wilmersdorfer Str. 82-83)
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Darstellungen © Eike Becker Architekten
Wohn- und Geschäftshaus Adenauerplatz (Wilmersdorfer Str. 82-83)
PROTOKOLL 93. Sitzung des Baukollegiums Berlin 04.07.2022 I SenSBW
TEILNEHMENDE
Vorhabenträger Verwaltung
Ulrich Regener, Wiwela Bau, Berlin Prof. Petra Kahlfeldt, SBD
Eike Becker, Eike Becker Architekten, Berlin Manfred Kühne, SenSBW
Nanna Sellin-Eysholdt, SenSBW
Fabian Schmitz-Grethlein, Bezirksstadtrat Ch-Wi
Claudia Giehler, BA Charlottenburg-Wilmersdorf
Siegfried Rudolph, BA Charlottenburg-Wilmersdorf
Thomas M. Krüger, Koordinierungsstelle Baukollegium
Lisa Seibert, Koordinierungsstelle Baukollegium
Baukollegium
Roger Boltshauser, Architekt, Zürich
Maren Brakebusch, Landschaftsarchitektin, Zürich
Prof. Jasper Cepl, Architekt, Weimar
Prof. Anne Femmer, Architektin, Leipzig
Brigit Rapp, Architektin, Amsterdam
Prof. Jörg Springer, Architekt, Berlin
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Koordinierungsstelle Baukollegium Berlin - Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Thomas Michael Krüger - Architekt BDA - TICKET B - t +49 (0)30 42 02 69 62-0 - baukollegium@ticket-b.de
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Thomas Michael Krüger - Architekt BDA - TICKET B - Frankfurter Tor 1 - 10243 Berlin - t +49 (0)30 42 02 69 62-0 - baukollegium@ticket-b.de
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PROTOKOLL 93. Sitzung des Baukollegiums Berlin 04.07.2022 I SenSBW
Projektvorstellung
Frau Kahlfeldt stellt das neue Baukollegium vor und begrüßt alle Anwesenden.
Der Planungsstand der letzten Präsentation wird kurz rekapituliert (siehe dazu Protokoll der 92. Baukollegiumssitzung).
Gemäß den Empfehlungen des Baukollegiums wurden nun verschiedene Kubaturen für den Hochpunkt untersucht und
vier Alternativen vorgeschlagen. Die Vorzugsvariante ist eine einfache, rechteckige Form (Variante D), die sich an der
Platzkante ausrichtet und sich über deren ganze Breite erstreckt. Die Gesamtfläche ist vergleichbar mit der des letzten
Planungsstandes.
Einer weiteren Empfehlung des Baukollegiums folgend, wurde die Fassade des Bürobaus vereinheitlicht, so dass
der Eindruck eines zusammenhängenden Gebäudes bestehend aus einem Sockel mit Turm entsteht. Die beiden
Wohnungsneubauten unterscheiden sich nach wie vor von der Bürofassade, besonders an der Wilmersdorfer Straße.
Der Wohnungsbau an der Lewishamstraße wird nun als 3-Spänner statt als 2-Spänner geplant. Das Ensemble hat einen
Wohnanteil von 22%.
Eine Verschattungsstudie für die Variante D zeigt, dass keine Beeinträchtigung der Nachbarschaft von dem Turmbau
ausgeht.
Diskussion
Die Architekten haben ein Modell mitgebracht, an dem die verschiedenen Kubaturen eingesetzt werden können. Es
wird gemeinsam am Modell diskutiert, ob sich das Haus wie in der Variante D dargestellt, mit einer breiten Form zum
Kurfürstendamm präsentierten soll, oder ob, wie im Planungsstand der letzten Projektvorstellung am 16.05.2022, die
Hierarchie zwischen den beiden Straßen differenzierter ausgearbeitet werden soll, indem der Turn asymmetrisch zum
Platz an der Lewishamstraße positioniert wird.
Das bauliche Volumen wird als immer noch zu große Masse bewertet und der Sockel erscheint sehr hoch.
Empfehlung
Frau Kahlfeldt betont die Wichtigkeit dieses Projektes, dass mit unzähligen Entwürfen bereits seit Jahrzehnten beplant
wurde und sich nun endlich auf einem guten Weg befindet.
Empfehlung vorgetragen von Birgit Rapp
Das Baukollegium begrüßt, dass nicht nur die Fassaden, sondern auch die Kubatur noch einmal überarbeitet wurde.
Kubatur
Die intensive Diskussion hat ergeben, dass die neue Kubatur nicht zu einer Verbesserung geführt hat, da der Turm immer
noch zu massiv ist. Die Kubatur aus der Projektbesprechung am 16.05.2022 ist die richtige Grundlage, allerdings muss
die Masse hierbei deutlich reduziert werden. Ein „Finetuning“ der Gebäudeform im Sinne einer Modellierung und Ver-
schlankung des Baukörpers ist nach wie vor notwendig.
Die Traufhöhe des Sockelbaus von Büro- und Wohnhaus soll unterschiedlich sein. Eine Differenzierung der Kubatur würde
dem Ensemble guttun. Der Hochpunkt muss stärker freigestellt werden, um etwas Leichtigkeit in das Erscheinungsbild zu
bringen.
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Fassaden
Die Fassaden sind durch die Überarbeitung besser und klarer lesbar geworden, zeigen jedoch weiterhin, noch etliche
Punkte, die besprochen werden sollen. Es wurden bisher keine Aussagen zur Materialität gemacht, das Gremium
empfiehlt eine steinerne Fassade auszubilden.
Das B-Plan Verfahren soll zügig weitergebracht werden. Die Umsetzung der Hinweise des Gremiums soll daher auf
Arbeitsebene im Bezirk und dem Senat weiterverfolgt werden. Eine weitere Beratung im Baukollegium ist nicht
erforderlich.
Herr Becker und Herr Schmitz-Grehtlein bekräftigen, dass man nach Jahren der Stagnation einen sehr guten Ansatz
gefunden habe und auf der Arbeitsebene mit Bezirk,
Vorhabenträger und Planern gut vorankommt. Bei Bedarf sollen die Ergebnisse noch einmal dem Gremium präsentieren
werden.
Frau Kahlfeldt bittet darum, zu den regelmäßigen Konsultationen auf Bezirksebene eingeladen zu werden und bedankt
sich bei allen Anwesenden für die konstruktive Beratung.
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Protokoll: Thomas M. Krüger.
Das Protokoll ist von den Mitgliedern des Baukollegiums freigegeben.
Ansprechpartnerin: Nanna Sellin-Eysholdt Tel: 030 / 90 139 44 31 oder nanna.sellin-eysholdt@senstadt.berlin.de
Die projektweisen Einzelprotokolle sind Auszüge eines Gesamtdokuments.
Deshalb beginnen die Seitenzahlen nicht mit S.1.
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220817_LS_BK93_PR_Protokoll_VT.indd
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