Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach

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Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
02/2021 16. bis 31. Januar

                  Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach

                                                                    Cartoon: Jonas Brühwiler

Pastoralräume im Kanton Luzern

Zimmerbezug im Kirchenhaus
Seite 2/3
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
2  Schwerpunkt

Projekt Pastoralräume im Kanton Luzern vor dem Abschluss

Ein Kirchenhaus mit 24 Räumen
Lange 17 Jahre nach dem Start kommt                                               nommen hat. Er erinnert an die grosse
das Projekt Pastoralräume im Kan-          PEP und Pastoralräume                  Zahl Pfarreien und Kirchgemeinden
ton Luzern zum Abschluss. Verände-         Die Pastoralräume sind ein Teil        in seinem Bistum und sagt, man dürfe
rungen bräuchten eben Zeit, sagt der       des PEP, des «Pastoralen Entwick­      nicht vergessen, «dass überall demo­
Bischof. Die gewachsene Zusammen-          lungsplans Bistum Basel». Nach         kratische Entscheidungen gefällt wer­
arbeit sei indes «für alle ein Gewinn»,    drei Jahren Vorarbeit begann im        den mussten». Es sei von Anfang an
meint der Bischofsvikar.                   Herbst 2006 unter dem Titel «Den       klar gewesen, dass das Projekt «eher
                                           Glauben ins Spiel bringen» dessen      länger als kürzer dauern» werde.
«Papier bleibt bekanntlich geduldig»,      praktische Umsetzung. Den Kern         Gmür hebt wie schon Koch hervor,
sagte der damalige Bischof Kurt Koch       des PEP bilden vier Leitsätze, de­     das «primäre Ziel» des PEP sei nicht
am 26. November 2006. Am Christ­           ren letzter am meisten zu reden        die Struktur, sondern «die stärkere
königssonntag jenes Jahres übergab         gab und gibt: «Personal, Struktu­      seelsorgliche Ausrichtung der Seel­
er die Kerndokumente des PEP, des          ren und Mittel auf die Pastoral aus­   sorge auf die jeweilige Region».
«Pastoralen Entwicklungsplans Bis­         richten».
tum Basel», den Verantwortlichen in        Grundsätzlich solle der PEP aber       «Ein Gewinn»
den zehn Bistumskantonen. Koch sollte      «Orientierungen für das seelsorg­      Dies könne «für alle ein Gewinn sein»,
recht behalten: Die letzten Luzerner       liche Handeln des Bistums Basel        stellt Hanspeter Wasmer, Bischofs­
Pastoralräume werden 2022 errichtet,       im Hier und Heute auf die Zukunft      vikar für die Kantone Luzern, Zug,
wenn die Pfarreien Littau und Reuss­       hin» geben, wie es beim Start hiess.   Thurgau und Schaffhausen, fest. Er
bühl zu Luzern stossen sowie Escholz­      Bischof Kurt Koch hob damals           war 2006 Pfarrer in Meggen und er­
matt, Marbach und Wiggen mit dem           die «rasante Säkularisierung» der      innert sich, dass er damals den Weg
Pastoralraum Mittleres Entlebuch zum       Gesellschaft hervor. Lernorte des      hin zu einem Pastoralraum «als sehr
«Oberen Entlebuch» werden.                 Glaubens wie Familie und Schule        kompliziert» empfand. Manchenorts
                                           stünden mit Blick auf dessen Wei­      sei befürchtet worden, das Bistum
«Schwierige Aufgabe»                       tergabe «im Zeichen einer unüber­      wolle die örtliche Selbständigkeit
Dabei hatte das Bistum von Beginn          sehbaren Erfolglosigkeit».      do    schwächen. Kleine Pfarreien hätten
weg betont, Strukturen stünden nicht       bistum-basel.ch                        dann nach Erfahrungen mit den ers­
im Mittelpunkt des PEP. Der Pries­                                                ten Pastoralräumen gemerkt, dass
termangel habe zwar «alarmierende                                                 sie lebendig bleiben und sogar «von
Ausmasse» angenommen, sagte Kurt                                                  vielen Kompetenzen des ganzen Pas­
Koch am 23. November 2006 vor den                                                 toralraums profitieren» könnten.
Medien. Dieser sei aber nur ein Anlass                                            Die gewachsenen Teams sind für Was­
für die neue Pastoralplanung. Gleich­                                             mer der grösste Vorteil: «Sie ermög­
wohl gab in den folgenden Jahren die                                              lichen ein vielfältigeres Angebot für
Absicht, die Seelsorge überpfarreilich                                            alle Pfarreien.» Das komme allen Kir­
zu regeln und dazu Pastoralräume zu                                               chenmitgliedern zugute. Das knappe
schaffen, am meisten zu reden. 2009                                               Personal könne gezielter eingesetzt
setzte das Bistum dazu einen Richt­                                               werden, bei Lücken lasse sich besser

                                          D
plan in Kraft, der seither nach und                                               reagieren.
nach umgesetzt wird. Inzwischen sind
                                                  ie Pastoralräume
bistumsweit vier Fünftel der gut 100              ermöglichen ein                 Kanonische Errichtungen
Pastoralräume errichtet.                          vielfältigeres Ange­            Luzern, grösster Kanton des Bistums,
Veränderungsprozesse gehörten eben                                                zählt 100 Pfarreien. Bis 2022 werden
«zu den schwierigsten Aufgaben», sagt
                                          bot für alle Pfarreien.                 sich 99 davon zu 24 Pastoralräumen
Bischof Felix Gmür, der das Projekt          Hanspeter Wasmer, Bischofsvikar      verbunden haben. (Die 100. Pfarrei,
PEP 2011 von seinem Vorgänger über­                                               Meierskappel, gehört seit 2012 zum
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
                                                                                                                     Schwerpunkt  3

    PFAFFNERNTAL-ROTTAL-             SURENTAL | 2020
       WIGGERTAL | 2020                                                               7    HITZKIRCHERTAL | 2021
                                                      20       MICHELSAMT | 2017
                    24                  22
                                HÜRNTAL | 2013                                                   BALDEGGERSEE | 2014
                                                  REGION SURSEE | 2019
        ALTISHOFEN-NEBIKON-
                                   23                                                       8
      SCHÖTZ-EGOLZWIL-WAUWIL
                                                          21
                                                                                                      OBERSEETAL | 2019

                                                 18                         19                        5                   MEIERSKAPPEL

                    26
                                         IM ROTTAL | 2017         OB. SEMPACHER-
     HINTERLAND | 2020                                               SEE | 2017                                     RONTAL | 2019
                                                                                     15                    10
                                   25                                                                                   MEGGERWALD
                                                                                                                       PFARREIEN | 2015
                                                                                 EMMEN-ROTHEN-
                           REGION WILLISAU                                         BURG | 2016                  9
                                                                                                                             SEEPFARREIEN | 2012
                                                          4                          14     17
                                         REGION WERTHENSTEIN | 2020
                                                                                                  LUZERN | 2009                  11
                                                                                                    UND 2022
                                                                                    13
                                                                                                 12       HORW | 2011
                         UNTERES ENTLEBUCH | 2016
                                                                                 KRIENS | 2012
                                                      1
                                                                  MALTERS-SCHWARZEN-
                                                                      BERG | 2012

                                                                                             26 Pastoralräume waren für den Kanton
                     2                                                                      geplant, 24 werden es in zwei Jahren sein.
        OBERES ENTLEBUCH
                                         3                                                         22 sind bis jetzt errichtet, der jüngste
                                     MITTLERES ENTLEBUCH | 2013                         heisst «Region Willisau» (Nr. 25) und besteht
                                                                                             seit 1. Januar dieses Jahres. Das geplante
                                                                                            «Obere Entlebuch» (2) wird 2022 dem be­
                                                                                   stehenden «Mittleren Entlebuch (3) zugeschlagen,
                                                                                       Littau und Reussbühl (14) stossen im gleichen
                                                                                                  Jahr zum Pastoralraum Luzern (17).
                                                                                                                                  Grafik: Landeskirche

Pastoralraum Zugersee Südwest.) Drei             und Egolzwil-Wauwil steht der Termin            Antwort: «Das ist zwar aktuell kein
Pastoralräume sind vergangenes Jahr              fest (23. November), der Name ist               Thema, aber denkbar ist es schon.»
kanonisch errichtet worden, das heisst           noch offen.                                     Bischof Felix Gmür sagt jedenfalls, die
auf bischöfliche Anweisung gleichzei­            Der Trend geht zu grösseren Pastoral­           gesellschaftliche Entwicklung gehe
tig mit dem Stellenantritt der neuen             räumen, was der Anschluss von Littau            rasch voran und werde zum Beispiel
Leitung. «Region Willisau» – ebenfalls           und Reussbühl an Luzern und von                 immer mehr von der Digitalisierung
kanonisch errichtet – kam mit Jahres­            Escholzmatt und Marbach ans «Mitt­              geprägt. «Es gibt noch einzelne Ge­
beginn 2021 hinzu.                               lere Entlebuch» 2022 andeutet. Ob es            meinden, die sich gegen diese Ent­
                                                 für das ganze Entlebuch bald nur noch           wicklung sträuben», stellt Gmür fest.
Grössere Pastoralräume?                          einen Pastoralraum gebe, fragte der             «Früher oder später werden sie je­
Der Pastoralraum Hitzkirchertal wird             «Entlebucher Anzeiger» Anfang No­               doch sehen, dass sich das Rad der Zeit
im Mai errichtet; für den Verbund der            vember Urs Corradini, Leiter des Pas­           nicht zurückdrehen lässt.»
Pfarreien Altishofen, Nebikon, Schötz            toralraums Mittleres Entlebuch. Seine                                  Dominik Thali
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
4  Thema

Caritas macht auf eine besondere Form von Armut aufmerksam

Eine Arbeit, aber nicht genug Geld
Viele Menschen in der Schweiz kön-
nen von ihrem Einkommen nur
knapp leben. Sorgen und Unsicher-
heit quälen sie. Die Corona-Krise hat
ihre Situation zusätzlich verschärft.
Am Wochenende vom 23. und 24.
Januar sammelt Caritas Luzern
Spenden für Betroffene.

Nora A. sagt: «Armut ist, wenn du
nachts wach liegst, weil du nicht
weisst, wie du deine Miete zahlst.»
Die Mutter von vier Kindern hat in der
Corona-Krise ihren schlecht bezahlten
Job in der Reinigungsbranche verlo­
ren. Anita W. wiederum formuliert                  Eine Arbeit
eine ihrer vielen Sorgen so: «Armut               haben, aber
ist, wenn ein Tag im Verkehrshaus            keinen Lohn, der
dein Monatsbudget sprengt.» Sie ist                zum Leben
alleinerziehende Mutter und lebt als            reicht: Davon
Working Poor permanent am Rand                     sind häufig
des Existenzminimums.                       Frauen betroffen.
Menschen wie Anita W. und Nora A.              Symbolbild: Caritas
erhalten Unterstützung durch Caritas
Luzern. Dort treffen sie auf Mitar­                                                    ren Arbeitsverhältnissen leben nicht
beitende, mit denen sie ihre prekäre         Caritas-Wochenende                        nur in finanzieller Unsicherheit, die
Lebenssituation anschauen können,            Die Kollekte aus den Gottesdiens­         prekären Arbeitsverhältnisse wirken
ihre Sorgen aussprechen können und           ten am Wochenende vom 23./24.             sich auf viele andere Lebensbereiche
Unterstützung finden. Nora A. und            Januar ist für die Arbeit der Caritas     aus», erklärt Caritas. Betroffene seien
ihre Familie konnten zwar dank So­           Luzern bestimmt, des Hilfswerks           auch oft mangelhaft abgesichert gegen
forthilfe ihre Wohnung behalten, aber        der katholischen Kirche im Kanton         Stellenverlust, Krankheit und Alters­
es fehlt an vielem. Die Kinder in einen      Luzern.                                   armut. Das schränke ihre Zukunfts­
Sportverein schicken oder in ein Fe­         In der Corona-Krise sei die Hilfe         perspektiven ein. Besonders häufig
rienlager? Für die vier Töchter unmög­       für armutsgefährdete Menschen             arbeiten laut Caritas Frauen, jüngere
lich, weil das Geld fehlt.                   besonders wichtig, schreibt Caritas       Arbeitnehmende, Personen mit tiefem
                                             zu ihrem Spendenaufruf: «Viele            Bildungsstand und Menschen ohne
Oft Frauen betroffen                         Menschen sind in eine akute Not­          Schweizer Pass in prekären Arbeits­
Mit ihrer Kampagne «Nicht alle kön­          lage geraten und wissen nicht             verhältnissen.
nen vom Arbeiten leben» machen               mehr weiter.» Die Spenden kom­            Mit Beiträgen an die Miete und Kran­
Caritas Luzern und die anderen re­           men dieses Jahr besonders Ar­             kenkassenprämien, Lebensmittelgut­
gionalen Caritas-Organisationen auf          mutsbetroffenen aus der Region            scheinen, preiswerten Lebensmitteln
Menschen aufmerksam, denen es                zugute: «Hoffnung für Menschen,           in den Caritas-Märkten, Budgetbera­
trotz Arbeit nur knapp zum Leben             deren Einkommen nicht zum Le­             tungen und weiteren Unterstützun­
reicht. Am Wochenende vom 23. und            ben reicht», so die Caritas.              gen kann Caritas Luzern die Lage von
24. Januar ist die Gottesdienst-Kol­lekte    Mehr: caritas-luzern.ch/caritas-sonntag   armutsbetroffenen Menschen verbes­
für sie bestimmt. «Menschen in prekä­                                                  sern.              pd/Dominik Thali
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
                                                                                                                 Thema  5

Geschäftsführer für das Kloster Ingenbohl

Ein Kloster auf neuen Wegen
Seit Juli ist der Luzerner Thomas
Thali Geschäftsführer des Klosters
Ingenbohl. Für die Schwesternge-
meinschaft ist dies ein «einschnei-
dender Schritt», sagt Provinzoberin
Sr. Tobia Rüttimann.

Wie kamen die Ingenbohler Schwes-
tern auf die Idee, für die betriebliche
Führung einen Geschäftsleiter ein­
zustellen?
Sr. Tobia Rüttimann: Wegen der Al­
tersstruktur unserer Gemeinschaft
übergeben wir schon seit einiger Zeit
Führungsaufgaben an angestellte Mit­
arbeitende. Nun haben wir mit der
Anstellung eines Geschäftsführers           Thomas Thali ist für die Führung der Betriebe und der Angestellten des Klosters
und der Einführung eines Geschäfts­         Ingenbohl zuständig. Hier mit Provinzoberin Sr. Tobia Rüttimann.       Bild: zVg
führungsgremiums mit allen Bereichs­
leitenden einen weiteren Schritt ge­        den Mitarbeitenden durfte ich fest­         in vergleichbaren Organisationen. Die
macht.                                      stellen, dass mit viel Engagement qua­      Erfahrungen als Ausbildner und Aus­
                                            litativ gute Arbeit geleistet wird.         bildungsleiter haben meine Haltung in
Welche Aufgaben übernimmt Tho-                                                          Bezug auf Menschen und Veränderun­
mas Thali?                                  Gibt es auch vermehrt Aufgaben zu           gen entscheidend geprägt. Und es ist
Sr. Tobia: Er ist für die Führung der Be­   lösen, da die Klostergemeinschaft           sicher hilfreich, dass ich durch meine
triebe des Klosters zuständig und da­       kleiner wird?                               Ausbildung als Theologe ein gutes Ver­
mit für die Führung der schweizweit         Sr. Tobia: Die Verkleinerung der Ge­        ständnis für Schwesterngemeinschaf­
300 angestellten Mitarbeitenden.            meinschaft in der Schweiz hat schon         ten mitbringe.
                                            seit Jahren viele Veränderungspro­
Wie wurden Sie aufgenommen?                 zesse mit sich gebracht. Prioritäten        Welche Bilanz ziehen Sie nach den
Thomas Thali: Ich wurde herzlich            setzen und uns üben im Loslassen            ersten Monaten?
willkommen geheissen und sehr sorg­         sind von daher nichts Neues. Der jet­       Thali: Ich bin sehr gut gestartet und
fältig eingeführt. Neben den Einfüh­        zige Schritt ist aber einschneidender,      schaue mit Zuversicht auf die kom­
rungen durch die Bereichsleitenden          weil er innerhalb der Betriebe eine         menden Aufgaben. Das Kloster Ingen­
gehörte dazu auch ein Besuch aller          übergeordnete Führungsfunktion be­          bohl ist seit der Gründung immer
Gemeinschaften und Standorte. Bei           trifft, die bis jetzt immer durch Schwes­   stark in Bewegung gewesen und ist es
                                            tern wahrgenommen wurde.                    heute noch. Ich hoffe, dass ich einen
                                                                                        Beitrag zur guten Gestaltung der Ver­
    Von der Caritas ins Kloster             Kommen Ihnen, Herr Thali, Ihre Er-          änderung beitragen kann.
    Der Luzerner Thomas Thali (59)          fahrungen als Theologe, Erwachse-           Sr. Tobia: Es kommt mir vor, als wäre
    war von 2009 bis Mai 2020 Ge­           nenbildner und Nonprofit-Manager            Thomas Thali schon viel länger bei uns.
    schäftsleiter von Caritas Luzern. In    zugute?                                     In dieser Einarbeitungszeit konnte eine
    seine Zeit fiel die Umstrukturie­       Thali: Entscheidend für meine neue          gute gegenseitige Vertrauensbasis auf­
    rung der NGO durch den Verlust          Rolle sind meine Kompetenzen in der         gebaut werden.
                                                                                                                 Eugen Koller
    von Aufträgen im Asylbereich.           betriebswirtschaftlichen Führung und
                                            meine langjährige Führungserfahrung         Erstabdruck im Pfarreiblatt Uri Schwyz
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6  Aus der Kirche

Luzern                                        Frauenkirche Zentralschweiz
                                              Aus Frauenkirche wird «fra-z»
                                              Die «Frauenkirche Zentralschweiz»         derungen: «fra-z» ist als Verein or­
                                              gibt sich einen neuen Namen: «fra-z»      ganisiert, das Zielpublikum soll auf
                                              will offen sein für Frauen aller Welt-    nichtchristliche Religionen und säku­
                                              anschauungen.                             lare Frauen ausgeweitet werden. Die
                                                                                        bisherigen Projektgruppen sollen
                                              «Feministisch. tiefgründig. frech.»       eigenständiger und die theologisch-
Ein Café und Kulturelles ist in der alten
                                              lautet der Slogan zum neuen Namen,        inhaltliche Arbeit stärker mit der stra­
Kirche Buchrain geplant.         Bild: zVg
                                              dem die Mitgliederversammlung der         tegischen vernetzt werden. Letzteres
                                              Frauenkirche Zentralschweiz Ende          sei vor allem Aufgabe des Vorstands,
Zwischennutzung alte Kirche Buchrain
                                              November zugestimmt hat. Die fe­          zu dem Verena Keller-Habermacher
Ein Ort für Begegnungen
                                              ministisch-theologische Kompetenz         (Präsidentin), Jeannette Simeon-Du­
Seit dem Umzug der serbisch-ortho­            der Frauenkirche Zentralschweiz soll      bach und Aysel Yurtseven gehören.
doxen Gemeinschaft nach Perlen                denn auch weitergeführt werden,
steht die alte Kirche in Buchrain leer.       heisst es in der Broschüre zur «fra-z».   Rücktritt Regula Grünenfelder
Von April 2020 bis Ende 2024 soll sie         Im neuen Namen klinge die Frauen­         Die bisherigen Aufgaben der Fach­
nun zwischengenutzt werden. Eine              kirche Zentralschweiz noch an, die        stelle Frauenkirche Zentralschweiz
Bedarfsabklärung in der Bevölkerung           lautliche Verbindung zum schweizer­       würden somit auf mehrere Rollen ver­
ergab, dass diese sich einen Ort der          deutschen «Fratz» sei ebenfalls er­       teilt. «Angedacht ist ein Mandat für
Begegnung wünscht.                            wünscht, erklärt Moni Egger, bisherige    eine Frau im Projektbereich, die vor
Das Konzept der Projektgruppe unter           Ansprechperson für Medien, auf An­        allem die Zeltreise im ersten Jahr or­
der Leitung der Soziokulturellen Ani­         frage.                                    ganisiert», sagt Egger. Die bisherige
matorin Sibylle Lang sieht ein Café im                                                  Fachstellenleiterin Regula Grünen­
kleinen Rahmen vor, wo auch kultu­            Zelt geht auf Reisen                      felder stelle ihre Stellenprozente dazu
relle Veranstaltungen wie Lesungen,           Das «Z» sei zudem ein Hinweis auf das     zur Verfügung, sie werde den Über­
Workshops oder Konzerte stattfinden           «Z» des Zeltes, das ab Januar als «mo­    gang aber noch begleiten.
können, schreibt Lang auf Anfrage.            biler Raum durch die Zentralschweiz       Der Namensänderung war ein zwei­
Wichtig sei dabei der Einbezug der            zieht», heisst es in der Broschüre. An    jähriger Prozess vorangegangen. Hin­
Bevölkerung, welche sich freiwillig en­       einzelnen Orten soll es ein paar Tage     tergrund sind gesellschaftliche Verän­
gagieren und Ideen einbringen kann.           stehen bleiben. «Gastgeber*innen la­      derungen: Bedeutungsschwund der
Für den Betrieb und die Koordination          den ein zum Innehalten, zu Gespräch       Kirchen, zunehmende religiöse Sprach­
der Freiwilligen wird ein Verein ge­          und Tanz, Geschichten am Feuer, zum       losigkeit der Gesellschaft, Rückgang der
gründet. Ab 2024 soll die Kirche defi­        Sein und Geniessen.» Der Namens­          Mitgliedschaft bei der Frauenkirche
nitiv umgenutzt werden. Was dies be­          wechsel geht einher mit einer Reihe       Zentralschweiz.
inhaltet, sei derzeit noch offen.             inhaltlicher und struktureller Verän­                                  Sylvia Stam

 So ein Witz!
 Im Religionsunterricht sollen die
 Schüler*innen die Wunderheilun­
 gen Jesu aufzählen: «Die Aussätzi­
 gen machte er rein.» – «Die Blinden
 sehend.» – «Die Gelähmten konn­
 ten wieder laufen.» – «Und was tat
 er mit den Tauben?», will die Kate­
 chetin wissen. «Die liess er fliegen!»       Verena Keller-Habermacher (Präsidentin), Jeannette Simeon-Dubach und Aysel
                                              Yurtseven (von links) bilden den Vorstand der «fra-z».           Bilder: zVg
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
                                                                Pastoralraum Oberer Sempachersee  7

Gottesdienste
Eich/Sempach                                                  Hellbühl/Neuenkirch

    Samstag, 16. Januar                                        Samstag, 16. Januar
    19.00 Sempach       Eucharistiefeier, Predigt: Thomas      17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier
                        Sidler. Jgd. Josy und Otto             		                  Jgd. Peter Lehmann-Amhof;
                        Stofer-Stirnimann, Pfarrkirche                             Thomas Fuchs-Schwaller
                                                               		                  Jzt. Urs Wiprächtiger-Arnold
    Sonntag, 17. Januar                                        19.30 Hellbühl      Eucharistiefeier
    10.00 Eich          Eucharistiefeier, Predigt: Thomas
                        Sidler, Pfarrkirche                    Sonntag, 17. Januar
                                                               10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier
    Dienstag, 19. Januar                                       18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
    09.00 Sempach        Eucharistiefeier mit der Liturgie-                        in der Wallfahrtskapelle
                         gruppe des Frauenbundes,
                         Pfarrkirche                           Montag, 18. Januar
                                                               18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
    Donnerstag, 21. Januar                                                        in der Wallfahrtskapelle
    09.00 Sempach       Morgengebet, Pfarrkirche
                                                               Mittwoch, 20. Januar
    Samstag, 23. Januar                                        18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
    19.00 Eich          Wort- und Kommunionfeier,                                  in der Wallfahrtskapelle
                        Predigt: Livia Wey. Musik:
                        Querflötenklasse von Christian         Donnerstag, 21. Januar
                        Küng, Pfarrkirche                      08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet
                                                               09.00 Hellbühl      Eucharistiefeier
    Sonntag, 24. Januar                                        19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung
    10.00 Sempach       Eucharistiefeier, Predigt: Livia                           in der Wallfahrtskapelle
                        Wey. Dreissigster für Peter Stutz.
                        Jzt. Hans Wandeler-Mühlebach.          Freitag, 22. Januar
                        Musik: Akkordeonklasse von             18.00 Neuenkirch      Rosenkranzgebet
                        Yvonne Glur, Pfarrkirche                                     in der Wallfahrtskapelle
                                                               19.30 Neuenkirch      Niklaus-Wolf-Gebetsabend im
    Dienstag, 26. Januar                                                             Conventus
    09.00 Sempach        Wort- und Kommunionfeier,
                         Pfarrkirche                           Samstag, 23. Januar
                                                               17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier
    Donnerstag, 28. Januar
    09.00 Sempach       Morgengebet, Pfarrkirche               Sonntag, 24. Januar
                                                               10.00 Hellbühl      Eucharistiefeier
    Samstag, 30. Januar                                        10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier
    19.00 Eich          Wort- und Kommunionfeier mit           18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
                        Kerzensegnung und Blasiussegen,                            in der Wallfahrtskapelle
                        Predigt: Paul Berger, Pfarrkirche
                                                               Montag, 25. Januar – Vater-Wolf-Abend
    Sonntag, 31. Januar                                        18.45 Neuenkirch Beichtgelegenheit
    10.00 Sempach       Wort- und Kommunionfeier mit           19.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
                        Kerzensegnung und Blasiussegen,        19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier; anschliessend
                        Predigt: Paul Berger, Pfarrkirche                           eucharistische Anbetung und
    11.30 Sempach       Taufe von Amelie Erni, Pfarrkir-                            Heilungsgebet
                        che
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
8  Pastoralraum Oberer Sempachersee

 Mittwoch, 27. Januar                                    Donnerstag, 21. Januar
 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                        08.30 Rain          Rosenkranzgebet
                     in der Wallfahrtskapelle            09.00 Rain          Eucharistiefeier

 Donnerstag, 28. Januar                                  Freitag, 22. Januar
 08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet                     19.00 Hildisrieden Chenderfiir mit Brotstunde,
 19.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs-                            3. Klasse und Angehörige
                     stunde in der Wallfahrtskapelle
 		                  Jzt. für eine gute Sterbestunde     Samstag, 23. Januar – Erich Hausheer
                                                         17.30 Rain          Wort- und Kommunionfeier
 Freitag, 29. Januar                                     		                  Jzt. Margrit und Fridolin Bach-
 18.00 Neuenkirch      Rosenkranzgebet                                       mann-Röösli; Anna und Franz
                       in der Wallfahrtskapelle                              Gürber-Greber; Frida und Anton
                                                                             Waller-Estermann; Elisabeth
 Samstag, 30. Januar                                                         Waller; Marie Knorr-Waller;
 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier; Kerzensegnung,       		                  Theodor Kaufmann
                     Halssegnung
 		                  Jzt. Josef und Sophie Emmeneg-      Sonntag, 24. Januar – Erich Hausheer
                     ger-Schwander und Angehörige        10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
 19.30 Hellbühl      Eucharistiefeier; Kerzensegnung,    		                   Jzt. Josef und Mathilde
                     Halssegnung                                              Wiss-Schuler
 		                  Jzt. Agnes Beck                     		                   Jzt. Erna Troxler-Hüsler

 Sonntag, 31. Januar – Lichtmess                         Mittwoch, 27. Januar
 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier; Kerzensegnung,       08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
                      Halssegnung                        08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                        10.15 Rain          Senge met de Chline
                      in der Wallfahrtskapelle           		                  auf Anmeldung: siehe Seite 18

                                                         Donnerstag, 28. Januar
Hildisrieden/Rain                                        08.30 Rain          Rosenkranzgebet
                                                         09.00 Rain          Wort- und Kommunionfeier
 Samstag, 16. Januar – Irene Meyer
                                                         Samstag, 30. Januar – Kerzen-und Blasiussegen
 17.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                                                         17.30 Hildisrieden Eucharistiefeier
 Sonntag, 17. Januar – Irene Meyer                       		                   mit Thomas Sidler
 10.00 Rain           Wort- und Kommunionfeier
                                                         Sonntag, 31. Januar – Kerzen-und Blasiussegen
 		                   Jzt. Martin und Trudy
                                                         10.00 Rain           Eucharistiefeier
                      Gärtner-Christen
                                                         		                   mit Thomas Sidler
 Dienstag, 19. Januar                                    		                   Jzt. Marie Klauser-Kiser
 18.30 Hildisrieden Den Tag beschliessen,
                      ökum. Gruppe

 Mittwoch, 20. Januar
 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
 08.30 Hildisrieden Eucharistiefeier                    Verstorben
                     Mitgestaltet von der
                     Frauenliturgie-Gruppe              Donnerstag, 24. Dezember (Neuenkirch)
 		                  Thema: «Lass dich berühren»,       Rosalia Waser-Müller im Alter von 96 Jahren
                     Musik: Werner Bucher, Cornet,
                     und Luzia Vogelsang, Orgel,        Donnerstag, 31. Dezember (Neuenkirch)
 		                  keinen Kaffee                      Margrit Baumgartner-Koch im Alter von 86 Jahren
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
                                                                                                            Agenda  9

Radiotipps                                Radiopredigt am 24. Januar                                   Was mich bewegt
                                          Mit Jona neu anfangen                           Zeitmaschine
Perspektiven
                                                           In ihrer Radiopre­             Im Advent hat
Jazz und Buddhismus
                                                           digt vom 24. Januar            mir ein Onkel
Was genau haben Jazz und Buddhis­                          nimmt die Luzer­               ein paar Super-
mus gemeinsam, weshalb die Anzie­                          ner Theologin Silvia           8-Filme meines
hungskraft? Und wie klingt das, wenn                       Huber die Zuhören­             Grossvaters
der Buddhismus den Jazz beeinflusst?                       den mit Jona aus               geschickt. Far-
So, 17.1., 8.30 Uhr, SRF 2                                 dem Ersten Testa­              bige Stumm­
                                          ment mit auf eine Gedankenreise:                filme! Darauf
Wissen                                    über Sturheit, Ängste, inneren Antrieb          sind Szenen aus den Sechzigern,
Die Philosophie Martin Bubers             und die Stimme Gottes zu Verwand­               an die ich mich kaum mehr erin-
                                          lung und Neubeginn.                             nern kann: Einmal fahre ich in
«Ich habe keine Lehre, aber ich führe
                                          So, 24.1., 10 Uhr, auf SRF 2 Kultur und         einem alten Kinderwagen eine
ein Gespräch.» Für den jüdischen Phi­     SRF Musikwelle sowie über radiopredigt.ch.
                                                                                          Strasse herunter, ein anderes Mal
losophen Martin Buber (1878–1965)         Dort sind alle Predigten nachhörbar.
                                                                                          sitze ich auf dem Gepäckträger
kann sich nur im Dialog «auf Augen-
                                                                                          eines Töfflis. Urgrosseltern und
höhe» eine wirkliche Begegnung zwi­       Preis für Freiwilligenarbeit 2021
                                                                                          andere längst verstorbene Ver­
schen Menschen ereignen.                  «Dank Dir!» – dank wem?
                                                                                          wandte lachen mir als stumme
Fr, 22.1., 8.30 Uhr, SWR2
                                          Die katholische Kirche im Kanton Lu­            Zeugen längst vergangener Zeit
                                          zern sucht Vorschläge für die nächste           entgegen. Wie gerne würde ich
Perspektiven
                                          Gruppe, die mit ihrer Freiwilligen­             durch ein Zeitfenster zu ihnen
Was von Kurt Marti bleibt
                                          arbeit auffällt und dafür mit dem               steigen und diese alte Welt noch­
Am 31. Januar würde der Berner            «Dank Dir!»-Preis geehrt werden soll.           mals erleben – das Postauto,
Dichterpfarrer Kurt Marti 100 Jahre       Der Preis wird seit 2014 jeweils um             die Stimmen und Gedanken der
alt. Was von ihm bleibt, sind «die        Pfingsten als Überraschung verliehen.           Leute damals.
dichten Dinge». Die «Perspektiven»        Er besteht aus einem Geldbetrag für
                                                                                          Doch nicht mehr als Kind! Der
rufen einige davon in Erinnerung.         einen gemeinschaftlichen Anlass so­
                                                                                          Wunsch hat mich veranlasst, diese
So, 24.1., 8.30 Uhr, SRF 2                wie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die auf
                                                                                          Momente mit «Überlebenden»
                                          die Auszeichnung hinweisen. Vor­
                                                                                          zu teilen. Ich schickte ihnen Fotos
                                          schläge können bis Ende Februar ein­
Fernsehtipps                                                                              aus den Filmen und hoffte, sie
                                          gereicht werden. In Frage kommen
                                                                                          mögen sich daran erinnern und
                                          Gruppen und Vereine aus Pfarreien
Stationen                                                                                 mir helfen, Episoden aus dieser
                                          und Pastoralräumen, die sich ideen­
Über den Gehorsam                                                                         Zeit in die Gegenwart zu verleben­
                                          reich für das Gemeinwohl einsetzen.
                                                                                          digen. Das klappte zum Teil. Doch
Die Kirche hat Gehorsam immer wie­        Einzelpersonen werden nicht ausge­
                                                                                          sind wir nicht mehr dieselben wie
der als Machtinstrument benutzt.          zeichnet.
                                                                                          damals und die verflossene Zeit
Warum versprechen Ordensleute und         Vorschlag einreichen über lukath.ch/dank-dir
                                          oder bei Projektleiterin Sandra Dietschi über   lässt sich nicht zurückholen.
Priester bis heute Gehorsam?              sandra.dietschi@lukath.ch, 041 419 48 34        Das Rad der Zeit arbeitet einfach
Mi, 20.1., 19 Uhr, Bayerischer Rundfunk
                                                                                          unaufhörlich an unserer Ver-
Sternstunde Religion                                                                      än­­derung. Die Fliehkräfte zerren
                                                                                          an uns, lassen uns reifen und mit
Das katholische Korsett
                                                                                          der Zeit – so Gott will – auch weise
Vor 50 Jahren wurde das Frauenstimm­                                                      und bescheiden werden. Meist
recht angenommen. Widerstand kam                                                          erst dann erkennen wir das Glück
bis zuletzt aus der katholischen Inner­                                                   des Moments als vorausgeschenkte
schweiz und der Ostschweiz. Katholi­                                                      Ewigkeit.
kinnen blicken zurück: mit Judith                                                                            Hansruedi Huber,
Stamm, Margrit Schriber, Ruth Wipfli      Im Dezember erhielt die Frauen-                      Kommunikationsverantwort-
Steinegger, Imelda Abbt, Hanny Walli­     gemeinschaft Weggis den «Dank Dir!»-                        licher des Bistums Basel
mann.                                     Preis 2020.                   Bild: do
So, 31.1., 10 Uhr, SRF 1
Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 02/2021 16. bis 31. Januar - Pfarrei Sempach
10  Pfarreien Eich und Sempach

   Coronavirus – Wir sind für Sie da, in dieser schweren Zeit erst recht.
   Den Pfarreien Eich und Sempach ist es wichtig, Ihnen mitzuteilen, dass wir in Zeiten von «Social
   Distancing» erst recht Zeit für Sie haben. Zeit, um zuzuhören, oder auch Zeit, um Ihnen zu helfen oder eine
   Hilfe zu vermitteln.

   Wenn Sie Hilfe brauchen, ein Seelsorgegespräch wünschen oder sonst ein Anliegen an uns haben, dann melden
   Sie sich ungeniert beim Pfarramt Sempach (041 460 11 33) oder dem Pfarramt Eich (041 460 12 35).

                                                                                      FMG Eich
                                                                                      Sämtliche Veranstaltungen bis Ende
                                                                                      Januar abgesagt
          ........BIBEL-ERZÄHLABEND...
        Was war das für eine Zeit, als sich der Glaube an Jesus als Messias und       Aufgrund der aktuellen Situation um Covid-19 sind die
        Christus verbreitete, über Palästina hinaus übers Meer bis nach Klein-        nachfolgenden Veranstaltungen der Frauen- und Mütter­
                                              1
                                       er 202
        asien, Griechenland und Rom? Bis heute sind noch längst nicht alle Ge-
                                                                                      gemeinschaft (FMG) Eich abgesagt. Vielen Dank für das
                                 o m m
        schichten erzählt, die sich um Priska, Lydia und andere „Haus-Herrin-
                            uf S           och
        nen“ ranken. Ihre geistreiche Bewegung lässt sich nicht aufhalten und
                       ben a tum wird n
                                                                                      Verständnis.
               s c h o
        verbreitet eine brisante Botschaft im Römischen Reich.

           Ver              a
                     aues D tgegeben.
        Moni Egger, Marie-Theres Rogger und Katja Wiβmiller erzählen frei und
                                                                                      Müttergruppe
            –  g   n
        in eigener MundArt. Sie erwecken die biblischen Geschichten zum Le-
                 e          n
                      bekan
        ben, die zwischen den Zeilen schlummern, und ermöglichen einen le-
        bendigen Eindruck in die damalige Zeit - es könnte heute sein.
                                                                                      •      Dienstag, 19. Januar, Zwärgetreff (abgesagt)
                                                                                      •      Samstag, 30. Januar, Kinderfasnacht mit Eichleguug­
                            Priska_Lydia_Phoebe.com                                          ger (abgesagt)
                                 Geschichten vom Aufbrechen
                                                                                      Senioren
                                                                                      •      Donnerstag, 7. Januar, Mittagstisch im Restaurant Vo­
Bibel-Erzählabend
Dienstag, 26. Januar 2021                                                                    gelsang (abgesagt)
20.00                                                                                 •      Mittwoch, 20. Januar, Besuch auf dem Reithof bei Fa­
Ref. Kirchenzentrum Sempach                                                 Alters
                                                                         empfe -             milie Schmid im Brand (abgesagt)
Büelgass 7, 6204 Sempach                                                       hlun
                                                                           16-99 g

Eintritt frei
Kollekte
                                                                                          Voranzeige Senioren:
Wir freuen uns, mit Ihnen auf Entdeckungs-
reise zu gehen!                                                                           Donnerstag, 4. Februar, 12.15 Uhr, Mittagstisch und
                Pastoralraumteam und Regionaler                                           Fasnacht in der Seematt
                   Kirchenrat des Pastoralraumes
                           Oberer Sempachersee
                                                                             Pfarreien Eich und Sempach  11

Segensfeiern in Eich und Sempach

An Gottes Segen ist alles gelegen
Der Segen ist in der katholischen Kirche ein Gebet, wodurch Personen oder Sachen «Anteil an göttlicher Kraft und
Nähe bekommen». Ein Segen ist etwas Gutes und das Ziel von einem jedem Segen ist, dass wir im Glauben das
Frohe und das Positive aufzeigen und fördern wollen. Der Segen erfolgt mit Worten und Gesten (z. B. Handauflegung,
Kreuzzeichen, Salbung, ...).

In den ersten Tagen vom Monat Februar gibt es drei ganz besondere Segensfeiern:

2. Februar – Mariä Lichtmess                 3. Februar – Heiliger Blasius             5. Februar – Heilige Agatha
(Fest Darstellung des Herrn)                                                           von Catania
                                             Ebenfalls in diesen beiden Gottes­
An diesem Tag hören wir, wie der alte        diensten vom 30. und 31. Januar darf      Die Heilige Aga­
Simeon und auch die Wittfrau Hanna           Paul Berger Ihnen den Blasiussegen        tha, sie lebte im
Jesus als den Lichtbringer erkennen.         spenden, denn die Kirche feiert am 3.     dritten Jahrhun­
Darum segnen wir in den beiden Got­          Februar den Heiligen Blasius. Er gehört   dert, war eine tap­
tesdiensten vom …                            zu den «Vierzehn Nothelfern» und hat      fere und gläubige
•    Samstagabend, 30. Januar, 19.00         bis zu seiner Enthauptung im Jahr 316     Frau. Die Legende
     in Eich                                 den Glauben verkündet und vielen          erzählt, dass sie
•    Sonntagvormittag, 31. Januar,           Menschen geholfen. So hat er auch         Schande und Fol­
     10.00 in Sempach                        durch seinen Segen einem Kind gehol­      ter ertragen hat
… viele Kerzen. Sie können die Ker-          fen, das an einer verschluckten Fisch­    und schliesslich auf glühenden Kohlen
zen, welche Sie für Zuhause oder             gräte zu ersticken drohte. Der Heilige    verbrannt wurde. Am Tag der Patronin
auch für den Friedhof gebrauchen,            Blasius ist der Patron gegen alle Hals­   von den Feuerwehren wird traditionell
zur Segnung in die Kirche bringen.           krankheiten und Halsleiden. Mit die­      Brot gesegnet. Das gesegnete Agatha­
Auch alle Kirchenkerzen für das Jahr         sem speziellen Segen überreichen wir      brot schenkt Schutz und Kraft von Gott
2021 werden an diesem Wochenende             Gott die Bitte, er möge uns vor Hals­     – und soll das Haus vor zerstörendem
gesegnet.                                    schmerzen und Husten bewahren.            Feuer verschonen.

    Pfarrei Eich
    Besuch der Sternsinger

    Am letzten Sonntag, 3. Januar, fand
    der Sternsinger-Gottesdienst in Eich
    statt. Es wurde für das Projekt in der
    Ukraine gesammelt. Die Sternsinger
    hatten trotz der diesjährigen Ein­
    schränkungen sichtlich Spass an
    ihrem Einsatz.
12  Pfarrei Sempach

Erstkommunion Sempach
                                                                                   Mitteilung Kirchenrat

«Zäme am Tisch Jesu!» …                                                            Engagement mit
                                                                                   Herzblut
                                                                                   Nach mehr als zehn Jahren im
                                                                                   Amt hat Rita Bühler auf den
                                                                                   31. Mai ihre Demission als Kir-
                                                                                   chenrätin eingereicht.

… So lautet das Thema der Erstkommunion 2021                                       Rita hat ihr Amt seit 2010 mit gros­
              bei uns in Sempach                                                   sem Engagement und viel mensch­
                                                                                   lichem Gespür ausgeübt. Ganz
                                                                                   besonders als Verantwortliche für
Das gelungene Logo, das wir Ihnen        auf den Samstag, 23. Januar 2021, in
                                                                                   das Ressort Auffahrt hat sie sich mit
vorstellen dürfen, wurde von Ramiro      zwei interne Feiern verschoben. Die
                                                                                   Herzblut jedes Jahr für das Gelin­
Choque, dem Vater eines Erstkom-         Familien der Erstkommunion-Kin­
                                                                                   gen des Auffahrtsumrittes einge­
munikanten, eindrücklich gestaltet.      der werden schriftlich über alle wei­
                                                                                   setzt. Herzlichen Dank, Rita, für
                                         teren Details informiert.
                                                                                   deinen Einsatz im Kirchenrat.
Bereits jetzt freuen sich die 46 Erst­
kommunikanten auf den grossen Tag        Auch wenn Sie als Pfarreiangehörige
                                                                                   Die Ersatzwahl von Rita Bühler
am Samstag, 10. April 2021. Immer,       diese Gottesdienste nicht mitfeiern
                                                                                   wird auf den Februar 2021 ange­
wenn im Religionsunterricht der          können, haben Sie die Möglichkeit,
                                                                                   setzt. Interessierte Personen, die
3.-Klässler von ihrem Tag, vom ge­       ein Erstkommunion-Kind auf dem
                                                                                   der Kirchgemeinde Sempach an­
meinsamen Mahl – «zäme am Tisch          Weg zur Erstkommunion in Gebet
                                                                                   gehören, können sich gerne beim
Jesu» – die Rede ist, beginnen die Au­   und Gedanken zu begleiten. Sie kön­
                                                                                   Präsidenten der Kirchgemeinde,
gen der Kinder zu leuchten.              nen das als «stille Wegbegleiter»
                                                                                   Josef Muff (078 842 74 43 oder
In normalen Zeiten würden wir an         eines Kindes tun. Einige wenige Cou­
                                                                                   j.muff@bluewin.ch), melden. In
dieser Stelle alle Erstkommunikanten     verts, die von den 3.-Klässlern gestal­
                                                                                   einem persönlichen Gespräch zei­
mit ihren Eltern zum Begegnungstag       tet wurden, suchen noch einen «stil­
                                                                                   gen wir gerne die verschiedenen
mit Ateliers einladen. Die Corona-Si­    len Wegbegleiter». Die Couverts
                                                                                   Aufgaben eines Kirchenratsmit­
tuation ermöglicht es jedoch nicht,      liegen im Pfarrhaus auf, wo sie auch
                                                                                   glieds auf. Wir freuen uns auf
diesen Anlass wie geplant durchzu­       weitere Infos erhalten. Für Ihre
                                                                                   spannende Kontakte mit Perso­
führen. Deshalb werden die Ateliers      Unterstützung danken wir herzlich.
                                                                                   nen, welche die Zukunft der Kirch­
neu organisiert.
                                                                                   gemeinde Sempach mitgestalten
Der Gottesdienst mit Taufgelübde-        Marlies Fuhrimann und Heidi Jetzer,
                                                                                   wollen.
Erneuerung vom 24. Januar wird neu                     Religionslehrerinnen
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch  13

Segen ersehnen – und empfangen
Segnungen berühren, «segnen» unsere menschliche Sehn­          Neuenkirch, im Anschluss an die Gottesdienste
sucht, nämlich die Sehnsucht, dass das Leben behütet           •  Samstag, 30. Januar, 17.30
und begleitet sei; dass es nicht allzu sehr unter Ansprüchen   •  Sonntag, 31. Januar, 10.00
und Erwartungen stehe; dass es im Segen Gottes gelingen        •  Dienstag, 2. Februar, 9.00
kann.                                                          •  Freitag, 5. Februar, 7.25 in der Wallfahrtskapelle
Ist unser Körper von einer Not betroffen, spüren wir um-          für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klassen
gehend unsere Abhängigkeiten. Der Hals z. B. reagiert
sensibel auf äussere Einflüsse. Diese Erfahrung nimmt der      Kerzensegnung zu Lichtmess
Segensritus zum Gedenktag des heiligen Arztes Blasius in
                                                               Mitgebrachte Kerzen werden in folgenden Gottes­
den Blick. Er ermutigt, sich mit Leib und Seele auf diese
                                                               diensten gesegnet:
Welt einzulassen, und bestärkt das Vertrauen, sich von der
Fürsorge Gottes gehalten zu wissen.
                                                               Hellbühl
                                                               •   Samstag, 30. Januar, um 19.30
Halssegnung zu St. Blasius
Hellbühl, im Anschluss an die Gottesdienste                    Neuenkirch
•   Samstag, 30. Januar, 19.30                                 •  Samstag, 30. Januar, um 17.30
•   Mittwoch, 3. Februar, 7.25 für Schülerinnen und            •  Sonntag, 31. Januar, um 10.00
    Schüler der 1. bis 6. Klassen
•   Donnerstag, 4. Februar, 9.00

Tauffamilien 2020

Tauftäfeli, Tauftropfen Rückgabe

                                                               Samstag, 30. Januar, 16.30, Pfarrkirche Neuenkirch
                                                               Sonntag, 31. Januar, 17.00, Pfarrkirche Hellbühl

                                                               Die Tauffamilien des vergangenen Jahres 2020 sind zu
                                                               einer kleinen Feier in die Pfarrkirche eingeladen.
                                                               Verbunden damit besteht die Möglichkeit, den Halssegen
                                                               auf die Fürbitte des hl. Arztes Blasius zu empfangen.
                                                               Im Anschluss an die Feier dürfen die Taufeltern das Tauf­
                                                               täfeli, respektive den Tauftropfen mit nach Hause nehmen.

                                                               Bitte beachten:
                                                               Da infolge Covid-19-Schutzmassnahmen vielleicht wieder
                                                               neue Auflagen gelten, können wir eine Durchführung die­
                                                               ser Feiern nicht garantieren. Informieren Sie sich deshalb
                                                               bitte entsprechend vorher auf unseren Internetseiten
                                                               www.pfarreineuenkirch.ch und www.pfarrei-hellbuehl.ch.
14  Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

                                                                                      Hellbühl aktuell
Kirchenrat Neuenkirch

Neuer Kirchenratspräsident                                                            Seniorentreff

                                                                                      Lotto abgesagt
gewählt                                                                               Donnerstag, 14. Januar
                                                                                      Aufgrund der aktuellen Covid-Situa­
                                          Bereits an der Kirchgemeindever-            tion wird dieser Anlass nicht durch­
                                          sammlung konnte der Kirchenrat              geführt.
                                          darüber informieren, dass Beat
                                          Wolfisberg in stiller Wahl und unter
                                          Vorbehalt der 10-tägigen Stimm-
                                          rechtsbeschwerdefrist, zum neuen
                                                                                      Neuenkirch aktuell
                                          Kirchenratsmitglied und Präsiden-
                                          ten gewählt wurde.
                                                                                      Niklaus Wolf
                                          Beat Wolfisberg, Jahrgang 1958, ist in
                                                                                      Vater-Wolf-Abend
                                          Neuenkirch aufgewachsen und seit
                                          Kindesbeinen in der Pfarrei verwur­         Montag, 25. Januar
                                          zelt, früher als Ministrant, seit rund 45   18.45 bis 19.10
                                          Jahren als Mitglied des Kirchenchors                Beichtgelegenheit
                                          Neuenkirch. Beruflich ist er als Schrei­    19.00 Rosenkranzgebet
                                          ner und Schreinermeister sowie seit         19.30 Eucharistiefeier mit Chorherr
                                          mehreren Jahren als Berufsschullehrer       Stefan Tschudi, anschliessend eu-
am Berufsbildungszentrum in Willisau tätig. Er engagiert sich als Experte an          charistische Anbetung und Heilungs­
Lehrabschlussprüfungen und Projektbegleitungen in der Weiterbildung im                gebet
Schreinergewerbe. Beat Wolfisberg ist verheiratet mit Pia Wolfisberg und wohn­
haft in der Haldenweid 10 in Neuenkirch. Er hat vier erwachsene Kinder und
drei Enkelkinder. In der Freizeit ist Beat Wolfisberg oft in der Natur, rund ums
Haus oder beim Wandern und bei Ausflügen anzutreffen. Beat Wolfisberg freut
                                                                                       Vater-Wolf-Gebetsgruppe
sich sehr auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in der Kirchgemein­
de Neuenkirch und auf die Zusammenarbeit im Kirchenrat.                                Es fällt nicht auf, findet aber re­
                                                                                       gelmässig statt: das Gebet im
Beat Wolfisberg hat sein Amt am 1. Januar 2021 angetreten. Ruedi Imboden               Geiste Vater Wolfs, jeweils alle
wird ab diesem Zeitpunkt als Vizepräsident wirken und die Verwaltung von               14 Tage am Freitagabend im
einigen Kirchenliegenschaften (Pfarrhaus, alte Chäsi, Pfarrkirche, Kaplanei,           Conventus. Nächster Termin:
Pavillon und Kirchenwald) übernehmen. Alle anderen Kirchenräte behalten                22. Januar, 19.00.
ihre bisherigen Ressorts. Wir gratulieren Beat Wolfisberg herzlich zur Wahl und        Wir danken der Gruppe für ihr
wünschen ihm und Ruedi Imboden viel Freude und gutes Gelingen mit ihren                Dasein und ihre tiefe Überzeu­
neuen Aufgaben.                                                                        gung, im Schatten der Öffent­
                                               Mitglied Kirchenrat Neuenkirch          lichkeit die Nöte der Menschen
                                             Michelle Stadelmann-Andermatt             dieser Zeit und die Erneuerung
                                                                                       der Kirche selbst immer wieder
                                                                                       dem Herzen Jesu anempfehlen
                                                                                       zu dürfen.
                                                                                       Der Abend steht allen offen, die
Kollekten Neuenkirch und Hellbühl
                                                                                       sich mit anderen gern zum Ge­
•    16./17. Januar: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind                             bet verbinden.
•    23./24. Januar: Caritas Luzern
•    30./31. Januar: Verein kirchliche Gassenarbeit Luzern
                                                                      Pfarrei Neuenkirch/Aus der Kirche  15

                                                                   Gedanken zum Friedensbaum

                                                                   Dreifach im Frieden miteinander verbunden sein und
                                                                   dies trotz Distanz, das war unser Wunsch zum Jahres-
                                                                   ende. Wir fanden die Möglichkeit in folgenden drei Zei-
                                                                   chen.

                                                                   Im Licht, welches vom Geburtsort Jesu den Weg in unsere
                                                                   Wohnzimmer gefunden hat und uns so miteinander ver­
                                                                   bindet.

                                                                   Im Engel, welcher den Hirten auf dem Feld die Botschaft
                                                                   der Freude und des Friedens gebracht hat und nun eben­
                                                                   falls in unserem Zuhause als Symbol des Friedens Platz
                                                                   findet.

                                                                   Im Friedensbaum, auf welchem wir unsere Gedanken
                                                                   zum Frieden aufgeschrieben und aufgehängt haben.

                                                                   Ich wünsche allen ein friedvolles 2021, in welchem wir den
                                                                   Frieden, die Hoffnung und die Freude nicht nur auf Dis­
                                                                   tanz miteinander teilen, sondern uns auch wieder näher­
                                                                   kommen können.

                                                                                                     Chender-Chelezyt-Team
                                                                                                  Hauptleiterin Jasmin Gasser

Aus der Kirche
Luzern

elbe – Fachstelle für Lebensfragen                                 Kirchliche Gassenarbeit Luzern
Paola Ganyi wird neue Leiterin                                     Valentin Beck wird neuer Gassenseelsorger
                       Paola Ganyi übernimmt am 1. Fe­bruar        Der Theologe Valentin Beck
                       2021 die Leitung der «elbe – Fachstelle     (36), bekannt als Präses von
                       für Lebensfragen» in Luzern (elbelu­        Jungwacht und Blauring
                       zern.ch). Sie wird Nachfolgerin von         (Jubla) Schweiz, leitet ab
                       Hildegard Pfäffli, die in Pension geht.     April die Seelsorgestelle der
                       Diese leitet die «elbe» seit August 2015.   kirchlichen Gassenarbeit
                       Die «elbe» ist die offizielle Beratungs­    Luzern. Er folgt auf Franz
                       stelle der Kantone Luzern, Ob- und          Zemp, der ab Mai den Pas­
Nidwalden für Einzel-, Paar- und Schwangerschaftsbera­             toralraum Oberer Sempa­
                                                                                                           Bild: Dominik Wunderli
tung. Sie ist als Verein organisiert und wird von den Landes­      chersee leiten wird.
kirchen seit der Gründung 1973 mitfinanziert.                      «Im Kontakt mit sucht- und armutsbetroffenen Menschen
Paola Ganyi (54), Sozialarbeiterin FH mit Schwerpunkt sys­         gelingt es mir, das Am-Rande-Stehen als Eigenschaft zu se­
temische Beratung und Mediation, arbeitete rund 25 Jahre           hen, die zwar zu den Betroffenen gehört, sie aber als Men­
an einer regionalen Jugend- und Familienberatungsstelle,           schen nicht vollständig ausmacht», sagt Beck gemäss Mit­
ehe sie 2019 zur «elbe» kam. Sie ist zudem Dozentin an Fach­       teilung der Gassenarbeit. Nebst dem 30-Prozent-Pensum
hochschulen im Bereich Kindesschutz und Migration.                 bleibt Beck Bundespräses bei der Jubla.
16  Pfarrei Hildisrieden

Hildisrieden/Rain                                            Kerzen-und Blasiussegen

Neue Wege                                                    Heil und Heilung

Liebe Pfarreiangehörige von Rain und Hildisrieden            Blasius als Vorbild und Fürbitter

Im August 2021 sind es 10 Jahre her, seit ich meine Arbeit   Blasius war Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Ar­
in der Pfarrei Rain aufgenommen habe. Vor drei Jahren        menien zur Zeit des Kaisers Licinius. Bei einer Christen­
ist dann die Pfarrei Hildisrieden dazugekommen. In bei­      verfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben
den Pfarreien habe ich viele herzliche, aufgeschlossene      sein.
und engagierte Menschen kennengelernt. Ganz schnell
hat sich mein Arbeitsgebiet ausgeweitet und ich durfte       Nach der Legende hat er auf dem Weg ins Gefängnis einen
neben dem Religionsunterricht, der Familienkatechese         Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte gerettet.
und der Seniorenseelsorge viele weitere Aufgaben über-       Mensch und Tier versprach er Heilung in der Not, wenn
nehmen.                                                      sein Name angerufen werde. Als ihm eine Frau Früchte
                                                             und einer Kerze in Gefängnis brachte, segnete Blasius die
Mit viel Freude und Herzblut engagiere ich mich in der       Kerze und bestimmte sie zu seinem Symbol.
Pfarrei und stecke sehr viel Zeit und Energie in meine Ar-
beit. Auch wenn mein Pensum kein Vollpensum ist, bleibt      Heute wird das Gedächtnis des heiligen Blasius am 2. Feb­
neben der Arbeit wenig Kraft, um eigene Ideen und Pläne      ruar gefeiert. Wir denken an einen Heiligen, der in un-se­
umzusetzen, die mir in den letzten Jahren immer wichtiger    rem Gedächtnis immer mit dem «Halssegen» verbun-den
geworden sind.                                               wird, der uns vor Krankheit und Not bewahren soll.

Deshalb habe ich mich entschlossen, meine Arbeitsstel-
le auf den 31. August 2021 zu kündigen und einen neuen       Samstag, 30. Januar, 17.30 Uhr, Hildisrieden
Weg einzuschlagen.                                           Sonntag, 31. Januar, 10.00 Uhr, Rain

Ich weiss, dass ich viele Menschen und vieles aus meiner
Arbeit in Rain und Hildisrieden schmerzlich vermissen
werde. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, etwas Neu­      Weihnachtsbäume im Lichterglanz
es zu beginnen.
Noch ist nicht August. Noch hat das Jahr erst begonnen.       Herzlichen Dank
Ich freue mich, bis im Sommer weiterhin da zu sein, mei­
ne Aufgaben zu erfüllen und viele schöne Begegnungen          Wir danken Alice Leu in Rain und dem stillen Spender
zu haben.                                                     in Hildisrieden herzlich für die prachtvollen Weih­
                                                              nachtsbäume. Mit den leuchtenden Kerzen bringen sie
                                      Irene Meyer Müller      Glanz und Wärme in unsere Pfarrkirchen.
                                                                  Pfarreien Hildisrieden und Rain  17

Abschied

Danke für euer langes Wirken
                                                          Monika und Emil Barmet-Spielhofer haben über 10 Jahre
                                                          als «Kirchenmutter und Kirchenvater» unsere Pfarrkirche
                                                          gehütet, gepflegt und mit ihrer Präsenz bereichert. In die­
                                                          ser Zeit haben sie auch den Umbruch in der Pfarreileitung
                                                          und die Errichtung des Pastoralraumes mitgetragen.

                                                          Liebe Monika, lieber Emil,
                                                          im Namen der Pfarreileitung und aller Mitarbeitenden,
                                                          ganz bestimmt auch im Namen aller Pfarreiangehörigen,
                                                          danken wir euch von Herzen für euer umsichtiges und
                                                          stilles Schaffen, euer Mitdenken und Mittragen, euer of­
                                                          fenes Ohr und eure helfenden Hände.
                                                          Weiterhin seid ihr noch auf Anfrage zum Einsatz bereit
                                                          und werdet unser neues Sakristanenteam ins neue Jahr
                                                          begleiten.
                                                          Am Pfarreifest an Fronleichnam werden wir euch dann im
                                                          grossen Kreise verdanken.

Rückblick Weihnachtsgeschichte

Das Licht leuchtet weiter
Weihnachten trotz allem!
Am Heiligabend fand im vergangenen Jahr der Familiengottesdienst aufgrund der Sicherheitsvorgaben in Hildisrieden
und Rain viermal hintereinander statt. Die Weihnachtsgeschichte stand im Mittelpunkt und liess die Mitfeiernden in
das Geheimnis von Weihnachten einstimmen.
18  Pfarrei Rain

Erstkommunion 2021

Jesus wandelt uns – von der Raupe
zum Schmetterling

Gibt es eine Verbindung zur Kommunion?                                         Aufbruch
Ist es nicht eine verrückte Idee, die Verwandlung von der Raupe zum Schmet-
terling mit der Kommunion in Verbindung zu bringen? Gibt es hier über-         Wie im Winter
haupt eine Verbindung zur Bibel, werden sicher einige denken.                  der kürzeste Tag
                                                                               einmal zu Ende
Es gibt eine grosse                  Daher freuen wir uns sehr,
                                                                               gehen muss
Verbindung zur Bibel                 mit 25 Kindern auf den Weg
In den Gaben von Brot und Wein ist zur Erstkommunion
                                                                               und die Sonne
Jesus unter uns. Er verwandelt unser zu gehen!                                 einen neuen Weg
Leben durch seine Nähe. Wie Brot       Viele schöne, interessante sowie lus-   einschlägt,
und Wein im Gottesdienst eine neue     tige Stunden werden wir gemeinsam
                                                                               so müssen auch
Bedeutung erhalten und zu Jesus        verbringen. Die Kinder sind eingela-
Christus selbst werden, will er auch   den, ihre Hände auszustrecken, da-      unsere Wege
uns zu Menschen verwandeln, die        mit sie gefüllt werden mit der Kraft    manchmal
nach seiner Botschaft leben. Das ge­   und der Liebe von Jesus im heiligen     die Richtung ändern.
meinsame Mahl im Gottesdienst          Brot.
verbindet uns nämlich mit Jesus                   Erich Hausheer-Leisibach
Christus und einander!                          Monika Koller-Wermelinger
                                                                               Singe mit de Chline
                                                                               Mittwoch, 27. Januar
 Daten Erstkommunion 2021                                                      10.15 Uhr, Pfarrkirche
 Sonntag, 18. April 2021     Erstkommunion mit Kindern der 3. Klassen          Auf Anmeldung sind Sie mit Kindern
 Sonntag, 20. Juni 2021      Erstkommunion mit Dankesfest                      im Alter von ca. 1 bis 3 Jahren herzlich
                             mit den Kindern der 4. Klassen                    zum Singen eingeladen.
                                                                               irene.meyer@pfarrei-rain.ch
                                                                          Aus der Kirche / Adressen  19

Aus der Kirche
Luzern                                                      Schweiz

Bern/Luzern                                                 Bischofskonferenz und RKZ
Früherer Bischofsvikar wird Domherr des                     Neues Gesamtkonzept für
Standes Bern                                                Migrationspastoral
                  Der frühere Bischofsvikar in Luzern,      Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Römisch-
                  Ruedi Heim, ist neuer Domherr des         Katholische Zentralkonferenz (RKZ) haben Mitte Dezember
                  Standes Bern. Damit gehört er zum         ein Gesamtkonzept Migrationspastoral vorgelegt. Dieses
                  Domkapitel, dem bischöflichen             soll ei­nen Paradigmenwechsel für die Ausrichtung, Organi­
                  Wahl- und Beratungsgremium. Die­          sation und Finanzierung der Migrationspastoral einleiten.
                  ses zählt 18 Mitglieder. Heim (53) ist    Angestrebt wird «ein vermehrtes Miteinander von Sprach­
                  seit 2018 Pfarrer der Pfarreien St. An­   gemeinschaften und Ortsseelsorge», heisst es in der gemein­
                  tonius und St. Mauritius in Bern so­      samen Mitteilung. Dazu sollen den lokalen Instanzen ver­
wie Leitender Priester des Pastoralraums Region Bern.       mehrt Kompetenzen und Verantwortung übergeben wer­
Ab 2004 war er als Bischofsvikar mitverantwortlich für      den. Mit der Umsetzung wird auf nationaler Ebene
die Bistumsregion St. Viktor mit den Kantonen Luzern,       «migratio» betraut, die Dienststelle für Migrationspastoral
Zug, Thurgau und Schaffhausen.                              der SBK.
                                                            Download unter: bischoefe.ch/dokumente/communiques

Anerkennungspreis Stadt Kriens
Ehre für Leiter der «Minis»
Der Anerkennungspreis der Stadt Kriens für gute Jugend­
arbeit geht an die drei Scharleiter der Ministrant/-innen
der katholischen Kirche Kriens. Jan Bucheli, Remo Käp­
peli und Raffaele Mazzeo engagieren sich seit über sieben
Jahren für die Leitung der rund 60 Ministrant/-innen. Der
Preis ist mit 1500 Franken dotiert. Die Verleihung findet   Kinder am «Cromin» 2018 in Malters, dem nationalen
im Frühling statt.                                          Fest der Kroatenmission.                    Bild: Ivan Ivic

Pfarreiadressen                        Hellbühl/Neuenkirch                       Hildisrieden/Rain

                                       Katholisches Pfarramt Hellbühl            Katholisches Pfarramt Hildisrieden
www.pastoralraum-                      Luzernstrasse 4                           Luzernerstrasse 5
oberersempachersee.ch                  6016 Hellbühl                             6024 Hildisrieden       041 460 12 67
                                       Sekretariat           041 467 09 06       sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch
                                       Pfarreileitung        041 467 11 01       www.pfarrei-hildisrieden.ch
Eich/Sempach
                                       pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch
                                       www.pfarrei-hellbuehl.ch                  Katholisches Pfarramt Rain
Katholisches Pfarramt Eich
                                                                                 Chilestrasse 6
6205 Eich              041 460 12 35   Katholisches Pfarramt Neuenkirch
                                                                                 6026 Rain               041 458 11 19
pfarramt@pfarrei-eich.ch               Kirchmattstrasse 1
                                                                                 sekretariat@pfarrei-rain.ch
www.pfarrei-eich.ch                    6206 Neuenkirch        041 467 11 01
                                                                                 www.pfarrei-rain.ch
                                       pfarreisekretariat@datazug.ch
Katholisches Pfarramt Sempach          www.pfarreineuenkirch.ch
Büelgasse 3                                                                        Redaktion Pfarreiblatt
                                       Wallfahrt Vater Wolf
6204 Sempach          041 460 11 33                                                Elena Ulliana Lieb 078 889 38 48
                                       Sekretariat              041 467 00 54
pfarramt@pfarreisempach.ch                                                         info@pastoralraum-
                                       info@niklauswolf.ch
www.pfarreisempach.ch                                                              oberersempachersee.ch
                                       www.niklauswolf.ch
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                       info@pastoralraum-oberersempachersee.ch
 Impressum                                             041 460 01 78
 Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee,
 Büelgass 3, 6204 Sempach                              Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
 Redaktion: Elena Ulliana/Franziska Kaufmann           Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
 Erscheint vierzehntäglich                             Druck und Versand: WM Druck Sempacher Zeitung AG, 6203 Sempach Station, wmdruck.ch

Worte auf den Weg

Reklame in einem VBL-Bus in Luzern | Bild: Dominik Thali

                                                    D
                                                                  arum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und
                                                                  bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt,
                                                                  dann wird es euch zuteil.
                                                                                                               Aus dem Markus-Evangelium (11,24)
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