Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich

 
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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
Eine Beilage der Zeitung reformiert.

                                                   1 | 2020

         reformiert.
         lokal
ZHz052

         Kirchenkreis zwei
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
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                                                                                             eine geflüchtete
                                                                                             Tibeterin. Die junge
                                                                                             Frau besucht einen
                                                                                             Deutschkurs von                Montag, 6. Januar, 18 h
                                                                                             Solinetz.                      Dreikönigstreff
                                                                                                                            Citykirche Offener St. Jakob
                                                                                             Bild: Ursula Markus

                                                                                                                            Sonntag, 12. Januar, 15 h
                                                                                                                            Kinder- und Familienkonzert
                                                                                                                            Andrew Bond
                                                                                                                            Für Kinder von 3 bis 10 Jahren
                                                                                                                            Kirche Neumünster

                                                                                                                            Sonntag, 12. Januar, 10 h
                                                                                                                            Zopfgottesdienst
                                                                                                                            mit Pfarrer Jens Naske
                                                                                                                            Gottesdienst als Zmorge
                                                                                                                            Anmeldung: 044 750 06 06
                                                                                                                            KGH Oberengstringen

  Welche Kirche sieht man hier?           Bilder: zVg
                                                                                                                            Sonntag, 12. Januar, 17 h
                                                                                                                            «Von Glocken und Zyklopen»
                                                                                                                            Cembalo-Abend mit
  BILDERRÄTSEL                                                                                                              Kirchenmusikerin Sofija Grgur
                                                                                                                            Virtuose Werke für
  In welchem Kirchenkreis                                                                                                   Tasteninstrumente

  bin ich zu Hause?                                                                          Bild: Seismo-Verlag
                                                                                                                            Alte Kirche St. Niklaus

                                                                                                                            Freitag, 17. Januar, 18 h
  Das Bilderrätsel für unsere Leserinnen und Leser: Erraten                                  Senden Sie uns Ihre Lösung     Jugendgottesdienst
  Sie, welche Kirche auf diesen Ausschnitten gezeigt wird – und                              und gewinnen Sie eines von     «Taste it!»
  schicken Sie uns Ihre Lösung bis am 27. Januar an redaktion@                               drei Exemplaren des Buches     mit Judith Dylla und
  reformiert-zuerich.ch. Unter den richtigen Antworten verlosen                              «Wisch und weg! Sans-          Christian Baumgartner
  wir drei Exemplare des Buches «Wisch und weg! Sans-                                        papiers-Hausarbeiterinnen      Kirche Leimbach
  papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbst-                                  zwischen Prekarität und
  bestimmung». Die AutorInnen lassen Frauen zu Wort kommen,                                  Selbstbestimmung» von
  die sonst meist ungehört bleiben. Dabei erfährt man, wie diese                             Alex Knoll, Sarah Schilliger   Sonntag, 19. Januar, 10 h
  mit vielfältigen Strategien Widerstand leisten und wie sie damit                           und Bea Schwager.              Ökumenischer Gottesdienst
  umgehen, dass sie ohne soziale Absicherung arbeiten müssen.                                                               Gebetswoche zur
                                                                                                                            Einheit der Christen
  Kleiner Tipp: Diese ehemalige Dorfkirche fällt durch die Farbe                             Lösung des Bilderrätsels       Katholische Kirche
  ihres Kirchturms auf und beherbergt in ihrem Innern einen                                  von Ausgabe 12: Citykirche     Heilig Kreuz, Altstetten
  über 400-jährigen Taufstein.                                                               Offener St. Jakob.

  Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.                                                         Sonntag, 19. Januar, 11.15 h
  Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine                                                           Pfuusbus-Gottesdienst
  Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.                                                              Sozialwerk Pfarrer Sieber
                                                                                                                            Haltestelle Strassenverkehrs-
                                                                                                                            amt (Uetlibergstrasse)

  IMPRESSUM                    DRUCK                       REDAKTIONSKOMMISSION                REDAKTION                  Sonntag, 26. Januar, 11 h
  reformiert.lokal erscheint   Schellenberg Druck AG       KIRCHGEMEINDE ZÜRICH                KIRCHENKREIS ZWEI
  monatlich als Beilage        Schützenhausstrasse 5       Annelies Hegnauer                   Patrick Boltshauser          Gottesdienst
  der Zeitung reformiert       8330 Pfäffikon ZH           Renate von Ballmoos                                              «Im Gespräch mit
                                                           Jutta Lang                                                       Thomas Vellacott»
  HERAUSGEBERIN                PAPIER                      Nena Morf
  Evangelisch-reformierte      Refutura, 100 % Altpapier                                                                    Johanneskirche
  Kirchgemeinde Zürich         100 % CO2 -neutral          redaktion@reformiert-zuerich.ch

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchgemeinde Zürich

                                           Editorial

                                                                                         Im Projekt Herberge des Offenen St. Jakob
                                                                                         und der reformierten Kirchgemeinde
                                                                                         Zürich versuchen wir, dies geflüchteten
                                                                                         Frauen zu ermöglichen – an den einzelnen
                                                                                         Kirchenorten dieser Gemeinde geschieht
           Patrick Schwarzenbach.   Bild: zVg                                            es in Gottesdiensten, durch diakonische
                                                                                         Angebote, an Weihnachtsfeiern, gedeckten
                                                                                         Tischen, bei Besuchen und Gesprächen und
                                                                                         natürlich in den Krippenspielen – denn nir-

                                           I
                                                                                         gends ist der Mangel offensichtlicher, als
                                                                                         wenn der Wirt mit verschränkten Armen
                                               n der Weihnachtsgeschichte bei Lukas      vor der schwangeren Maria in der Karton-
                                               heisst es: «Und sie gebar ihren ersten    türe steht, und selten ist die Geborgenheit
                                           Sohn und wickelte ihn in Windeln und          grösser, als wenn der Himmel schützend
                                           legte ihn in eine Futterkrippe, denn in der   das Neugeborene zudeckt.
                                           Herberge war kein Platz für sie.»
                                           Wir stossen uns an dieser Raum knappheit      Im Namen der Kirchgemeinde Zürich
                                           und Frechheit, seit wir selbst im Krippen-    wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten ein
                                           spiel in der Rolle der Maria oder des Josef   gesegnetes und geborgenes neues Jahr.
                                           anklopften oder im Publikum zuschauten,
                                           wie die kissenschwangere Maria abgewie-
                                           sen wurde.

                                           Das darf doch nicht passieren – dachten       PATRICK SCHWARZENBACH
                                           wir damals und denken wir heute – umso        Pfarrer
                                           mehr, als die heutige Alternative zur
                                           Herberge nicht der warme Stall, sondern
                                           die kalte Strasse ist.

                                           Die Botschaft der Passage aus dem Lukas-
                                           Evangelium ist klar: Es gibt zu wenig
                                           Herbergen! Konkret und im übertragenen
                                           Sinn. Diese Botschaft hat bis heute nicht
                                           an Gültigkeit verloren. Es gibt auch in der
                                           Zwingli-Stadt im Jahr 2019 nach Christus
                                           Menschen, die keinen Platz finden für die
                                           Nacht. Und es fehlt bei uns und in der Welt
                                           an Orten, Zeitenfenstern und Beziehungen,
                                           in denen Menschen Geborgenheit erfahren,
                                           wieder ganz werden und dann gestärkt
                                           weiterziehen.

1 | 2020                                                                                                                               | 3
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchgemeinde Zürich

  DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE

  «Sie waren weise Sterndeuter»                                                          Ein Sprungbrett
  Am 6. Januar essen wir Dreikönigskuchen zu Ehren der Heiligen drei Könige.
  Sie sollen dem Stern von Bethlehem gefolgt sein, um das Jesuskind willkommen
  zu heissen und ihm Geschenke zu bringen. Doch was waren das für Menschen,
  die «Magoi» genannt wurden? Und war es wirklich ein Stern, der sie führte?

                                             vorauszusagen.» Denn genau um solche
                                             Voraussagen wie auch solche über
                                             Naturkatastrophen oder Schicksale eines
                                             Landes sei es damals in der Astrologie
                                             gegangen. Im Gegensatz dazu stehe die
                                             psychologische Astrologie von heute, die
                                             sich auf den Menschen, auf die Erkennt­
                                             nis seiner individuellen Bedürfnisse und
                                             Talente, konzentriere.

                                             Der Legende nach sind die drei Magoi
                                             dem Stern von Bethlehem gefolgt.
                                             Astrologen gehen heute davon aus, dass
                                             mit dem hellen Himmelsphänomen eine
                                             Jupiter-Saturn-Konjunktion (die Pla­
                                             neten stehen direkt nebeneinander)
                                             gemeint ist, die sich genau über dem
                                             Geburtsort an der Himmelsmitte befand.
  Illustration: Manuela Murschetz            «Jupiter und Saturn sind die grössten
                                             Planeten im Sonnensystem. Vor allem
  In der Bibel steht kaum etwas über die     Jupiter ist sehr hell, zusammen strahlen
  Heiligen drei Könige, nur Matthäus         sie besonders stark. Sie stehen für Auto­
  erwähnt sie. Er schreibt aber nicht von    rität und Führerschaft und symbolisieren
  Königen, sondern von «Magoi», also         in dieser sehr seltenen Konstellation den
  Magiern. Zu jener Zeit verstand man        Beginn einer neuen Zeit», sagt die Ast­
  unter Magoi Gelehrte, die in Astronomie    rologin Verena Bachmann. Jupiter gilt in
  und Astrologie sehr bewandert waren.       der Astrologie zudem als Königsgestirn,
  Die Astrologin Verena Bachmann             der Saturn wird mit dem Volk der Juden
  sagt dazu: «Die damaligen Magoi            in Verbindung gebracht: Die Kombina­
  beherrschten die grosse Kunst, Sterne      tion kann also so gedeutet werden, dass     Zusammen mit Solinetz bietet die Citykirche Offener St. Jakob
  zu deuten und so wichtige Ereignisse       der König der Juden geboren wurde.

                                                                                         In einer Liegenschaft der reformierten
                                                                                         Kirchgemeinde in Zürich wird demnächst
                                    WAHLEN                                               eine Herberge für geflüchtete Frauen
                                                                                         eröffnet. Getragen wird das Projekt von
                                    Zweiter Wahlgang                                     der Citykirche Offener St. Jakob am

                                    am 9. Februar 2020                                   Stauffacher zusammen mit dem unab­
                                                                                         hängigen Verein Wohngenuss, der für
                                                                                         Infrastruktur, Verträge und Mietzins­
                       Am 17. November       Personen für das Präsidium kandidieren.     ausfälle verantwortlich zeichnet.
                      2019 wurden Kirch­     Das Kirchgemeindeparlament wurde
                    gemeindeparlament        komplett besetzt. Duncan Guggenbühl         Man gehe davon aus, dass über 90 Prozent
                  und Kirchenpflege von      wurde sowohl für das Kirchgemein­           der Frauen, die allein auf der Flucht sind,
  den Mitgliedern der reformierten Kirch­    deparlament als auch für die Kirchen­       von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sagt
  gemeinde Zürich gewählt. Die sieben        pflege gewählt. Er nahm die Wahl in         Monika Golling. «Und für viele geht das in
  gewählten Mitglieder der Kirchen­          die Kirchenpflege an. Sein Sitz im          der Schweiz weiter; das ist bekannt.» Die
  pflege haben die Wahl angenommen.          Parlament muss neu besetzt werden.          Sozialarbeiterin ist Sozialdiakonin der City­
  Das Präsidium konnte nicht besetzt         Der zweite Wahlgang im Wahlkreis I          kirche in Zürich. Und sie ist Teil einer Pro­
  werden. Von den drei Kandidierenden        (Kirchenkreise eins und zwei) findet        jektgruppe der reformierten Kirchgemeinde
  hat niemand das absolute Mehr erreicht.    ebenfalls am 9. Februar 2020 statt.         und des Vereins Wohngenuss, die eine neue
  Am 9. Februar 2020 findet der zweite                                                   Herberge an der Schimmelstrasse in Wie-
  Wahlgang statt. Es dürfen nur die als      MEHR ZU DEN WAHLEN AUF                      dikon aufbaut – auch für genau diese Frauen.
  Mitglieder der Kirchenpflege gewählten     www.reformiert-zuerich.ch                   Entstehen soll die Herberge in zwei Wohnun­

4 |                                                                                                                             reformiert.lokal
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
für geflüchtete Frauen
                                                                                                          Burgener vom Verein Wohngenuss. «Geplant
                                                                                                          ist keine dauerhafte Unterkunft, sondern
                                                                                                          eine Übergangslösung.» Die Frauen sollen
                                                                                                          hier in Ruhe Pläne für die Zukunft schmie­
                                                                                                          den können. Dazu gehöre bei Bedarf etwa
                                                                                                          die Stellensuche oder die Suche nach einer
                                                                                                          dauerhafteren Wohnlösung. Oft würden
                                                                                                          solche Stellen- und Wohnungsbewerbungen
                                                                                                          auch daran scheitern, dass die betroffenen
                                                                                                          Personen keine richtige Meldeadresse haben.
                                                                                                          Dieses Problem werden die Frauen, die in
                                                                                                          der Herberge wohnen werden, nicht haben.
                                                                                                          Die Sozialarbeiterin wird ihre Bemühungen
                                                                                                          aktiv unterstützen. «Nicht als Aufpasserin,
                                                                                                          sondern als Begleiterin», sagt Christine
                                                                                                          Burgener.

                                                                                                          Ein solches Projekt gebe es in Zürich bis jetzt
                                                                                                          noch gar nicht, so Christine Burgener. Auch
                                                                                                          weil die Herberge im Vergleich zu anderen
                                                                                                          Projekten eher ressourcenintensiv sei. Die
                                                                                                          reformierte Kirchgemeinde Zürich springt
                                                                                                          hier in die Bresche: Mit ihren Liegenschaf­
                                                                                                          ten, der stark ausgebauten Sozialdiakonie,
                                                                                                          den zahlreichen engagierten Mitgliedern der
                                                                                                          Kirchgemeinde und ihrer Zusammenarbeit
                                                                                                          mit dem Verein Wohngenuss kann sie auch
                                                                                                          solche grössere Projekte stemmen. Eine
                                                                                                          Möglichkeit, die im Kirchen kreis vier fünf
                                                                                                          sowie in vielen weiteren Kirchenkreisen
                                                                                                          immer wieder genutzt wird. Monika Golling:
                                                                                                          «Wir sehen uns in der Verantwortung, daran
                                                                                                          mitzuwirken, dass in der Schweiz eine
                                                                                                          andere Flüchtlingspolitik möglich wird.»
einen Mittagstisch und einen Deutschkurs für Flüchtlinge an.   Bild: Ursula Markus

      gen im Besitz der reformierten Kirchgemein­         sagt die Sozialarbeiterin. «Im Gespräch mit
      de. Rund 425 000 Franken hat das Kirch­             diesen Frauen wird deutlich, dass sie in der
      gemeindeparlament kürzlich zugunsten des            Schweiz immer noch strukturell benach­               ÖKUMENE IN DER PREDIGERKIRCHE
      Projekts gesprochen. Ein grosser Teil davon         teiligt werden und sexualisierter Gewalt
      entfällt auf eine im Rahmen des Projekts neu        ausgesetzt sind.» Als Beispiel nennt sie
      geschaffene Stelle für eine Sozialarbeiterin.       eine Frau mit Status F, also mit «vorläufiger              Gemeinsam
      Noch gibt es viel zu tun: Wenn alles klappt,
      startet der Betrieb schon ab Januar 2020.
                                                          Aufnahme», der von ihrer Gemeinde kein
                                                          Deutschkurs ermöglicht wird – weil sie ja auf
                                                                                                                     unterwegs
      Bis jetzt wurden die beiden Wohnungen als           ihre Kinder aufpassen müsse. Auf Grund­               Seit 2006 üben in der Predigerkirche
      Krankenstation für alte und betagte Men­            lage solcher Erfahrungen hat Monika Golling            die reformierte Pfarrerin und der
      schen genutzt. Als sie frei wurden, habe das        gemeinsam mit den übrigen Beteiligten ent­            katholische Seelsorger das Pfarramt
      Team der Citykirche schnell beschlossen,            schieden, die Räumlichkeiten in Wiedikon                        gemeinsam aus.
      die Räume für ein soziales Projekt zuguns­          für die Unterbringung und Unterstützung
      ten von Geflüchteten nutzen zu wollen, sagt         von Frauen und ihren Kindern zu nutzen.                   Ab 2020 ist das erfolgreiche
      Monika Golling. «Dann ging alles los.»              Um das Projekt umsetzen zu können, arbeitet             ökumenische Projekt vertraglich
                                                          die Citykirche mit dem Verein Wohngenuss                fest geregelt: Neu wird es in den
      Seit mehreren Jahren organisiert die City-          zusammen, dessen Mitglieder ehrenamtlich             Kirchenkreis I der reformierten Kirch­
      kirche einen wöchentlich stattfindenden             Geflüchtete dabei unterstützen, geeigneten                gemeinde Zürich integriert.
      Mittagstisch für Geflüchtete. Mehr als 200          Wohnraum zu finden.
      Personen nehmen jeweils daran teil. Dar­                                                                         ARTIKEL ZUM THEMA:
      unter viele Frauen. Vor allem weil es beim          Die Herberge in Wiedikon solle als eine                    www.reformiert-zuerich.ch
      Mittagstisch eine Kinderbetreuung gebe,             Art «Sprungbrett» dienen, sagt Christine

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei
  ÖKUMENISCHER THEMENNACHMITTAG

  Lissabon ist eine Reise wert                                                             Aus der Spitalsee
  Im September 2019 besuchte Peter Härtli mit einer Reisegruppe die Hauptstadt
  Portugals. Das Programm für die achttägige Reise umfasste sowohl die Besichtigun­
  gen der bekannten Sehenswürdigkeiten in Lissabon selber als auch lohnende Ziele
  im Umkreis von ein bis zwei Stunden Fahrzeit mit einem Car. Eine fremde Stadt, in
  einem Gebiet mit einer fremden Sprache auf solche Weise kennenzulernen, erwies
  sich als optimal. Dass Peter Härtli heute derart von Lissabon begeistert ist, verdankt
  er vorwiegend der Reiseleitung, die dafür sorgte, dass die Gruppe mit 20 Teil­
  nehmenden nicht zu gross war und sie eine örtliche Fremdenführerin hatten, die
  perfekt deutsch sprach. Sie ist in Deutschland geboren und hat dort auch die Schulen
  besucht. Ihre Eltern kehrten mit ihr nach Portugal zurück, als sie 14 Jahre alt war.
  So erfuhr die Reisegruppe viel über Portugal und seine Bevölkerung.

  Am ökumenischen Themennachmittag gibt Ihnen Peter Härtli gerne Einblick in
  diese schöne Stadt und ihre Umgebung.

  KIRCHGEMEINDEHAUS KILCHBERGSTRASSE
  Donnerstag, 23. Januar, 14.30 Uhr

                                                                                           Vergehen und Werden.   Bild: Heinz Rothweiler

                                                                                           IRIS ROTHWEILER
      Die alten Strassenbahnen sind ein Wahrzeichen der Stadt.   Bild: Peter Härtli        Spitalpfarrerin Klinik Im Park

                                                                                           Seelsorge bedeutet für mich «Sorge für die See-
                                                                                           le». Wenn jemand ins Spital eintritt, ist häufig
  ÖKUMENISCHE BEGEGNUNGEN 65+                                                              der Körper betroffen: Ich hatte einen Unfall,
                                                                                           ich brauche ein neues Hüftgelenk, oder – was
  Spielerisches Gedächtnistraining                                                         für viele eine schlimme Diagnose ist – ich habe
                                                                                           Krebs. Je nach Diagnose ruft das in einem
  Wir alle kennen das – ein Name entfällt uns, wir wissen nicht mehr, welcher Film uns     Menschen verschiedene Gefühle wach. Die
  letzte Woche begeistert hat, oder an welcher Station wir beim letzten Ausflug um­        Seele ist mitbetroffen.
  steigen mussten. Unsere Gedächtnisleistung nimmt ab, die Vergesslichkeit zu. Was
  und wie wir es speichern, verändert sich, wenn wir älter werden. Es lohnt sich aber,     Manchmal macht einem das Leben plötzlich einen
  das Gedächtnis spielerisch fit zu halten und es zu trainieren. Seit 15 Jahren bietet     Strich durch die Rechnung: So war es, als ich
  Alice Herbstrith in einem Alterszentrum Gedächtnistraining in der Gruppe an und          notfallmässig ins Spital gerufen wurde: Ein Mann
  wird mit uns Erfahrungen ihrer Arbeit teilen. Mit Lust und Elan wollen wir auspro­       war mit seiner Frau auf dem Üetliberg unterwegs,
  bieren, was sie aus ihrem Repertoire zusammengestellt und für uns vorbereitet hat.       als er plötzlich einen Herzinfarkt hatte. Er musste
                                                                                           mit der Sanität ins Spital gefahren werden, lag
  PFARREISAAL DREIKÖNIGEN                                                                  dort auf der Intensivstation und war nicht mehr
  Donnerstag, 23. Januar, 14.30 Uhr                                                        ansprechbar. Die Ärzte rechneten damit, dass er

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
AUF DEN PUNKT GEBRACHT

elsorge                                                                                                    Liebe Leserin,
                                                                                                           lieber Leser
                                                                                                           Mit dem Übergang von Silvester
                                                                                                           ins neue Jahr verbinde ich meine
                                                                                                           besten Wünsche an Sie, dass Sie
                                                                                                           gesund und fröhlich, zufrieden
                                                                                                           und wohlbehalten bleiben, dass Sie
                                                                                                           in Zeiten der Belastung stets die
                                                                                                           Hoffnung und Zuversicht bewah­
                                                                                                           ren, dass, wo immer Ihre Wege
                                                                                                           Sie hinführen, Sie Unterstützung
                                                                                                           und Hilfe erfahren, dass Sie auf
                                                                                                           die menschliche Anteilnahme und
                                                                                                           Geborgenheit zählen dürfen und,
                                                                                                           dass Sie Gottes Schutz und Schirm
                                                                                                           über sich wissen.

                                                                                                           Der Jahreswechsel erinnert mich
                                                                                                           aber auch daran, mich bei all
                                                                                                           den vielen Menschen herzlich zu
                                                                                                           bedanken, die freiwillig ihre Zeit
                                                                                                           und Kraft in den Dienst anderer
                                                                                                           Menschen, der Gemeinschaft und
                                                                                                           der Gesellschaft stellen, die dafür
                                                                                                           arbeiten, dass wir sicher, frei und
                                                                        «Nur in der Tiefe                  in Frieden unsere Wege gehen
                                                                        der Seele, mit                     und unseren Interessen nachgehen
                                                                                                           können, die sich für die gedeihli­
                                                                        Hilfe jener Kraft,                 che Entwicklung unseres Planeten
                                                                        die stärker ist als                sowie eine humane Gesellschaft
                                                                                                           ein- und sich dafür auch aussetzen.
                                                                        alle Vernünftigkeit,
                                                                        kann Trost und                     Ich bedanke mich an dieser Stelle
                                                                                                           sehr gerne bei meinen Kollegin­
                                                                        Ruhe gefunden                      nen und Kollegen in der Kir­
                                                                        werden.»                           chenkreiskommission, bei Katja
                                                                                                           Schwanke Graf, den Teamleiten­
                                                                                                           den und Mitarbeitenden unserer
                                                                        WILHELM BUSCH                      Kirchenkreis-Dienste und bei
                                                                        Deutscher Zeichner, Maler          den Mit­gliedern des Pfarrteams
                                                                        und Schriftsteller                 des Kreises zwei für die hervor­
                                                                                                           ragende, konstruktive und auf
                                                                                                           überzeugende gemeinsame Ziele
                                                                                                           fokussierte Zusammenarbeit.
                                                                                                           Ich bedanke mich bei unseren
                                                                                                           Vertreterinnen und Vertretern im
  bald sterben würde. Ein riesiger Schock für die     gesund zu krank, von unbeschwert zu belastet.        Kirchgemeindeparlament, den
  Frau und die Töchter.                               Und doch denke ich, dass in jeder Krankheit und      Mitgliedern der Kirchenpflege und
                                                      in jedem Leid auch eine Hoffnung liegt. Es gibt      den Angehörigen der Geschäfts­
  Wir Seelsorgenden können das Leiden nicht weg­      Patienten, die lernen, für kleine Dinge dankbar zu   stelle der Kirchgemeinde. Wir
  nehmen, ich will auch nicht versuchen, es wegzu­    sein und sich daran zu erfreuen. Oder es gelingt     haben zusammen ein aufregendes
  reden, aber wir können es mit aushalten. Da sein,   ihnen, aus einer schwierigen Situation das Beste     erstes Jahr der Reform gestaltet
  mittragen. Den einen Menschen hilft das Reden,      zu machen und einen neuen Weg zu suchen.             und erlebt. Ich freue mich auf die
  andere schweigen lieber. Einige Menschen wün­                                                            Fortsetzung des Begonnenen und
  schen ein Gebet, andere können damit nichts an­     Viktor Frankl, ein österreichischer Neurologe        vor allem auf spannende weiter­
  fangen. Mir ist es wichtig, Respekt zu haben vor    und Psychiater, der das Konzentrationslager im       führende Begegnungen mit Ihnen,
  der Welt meines Gegenübers und zu spüren, was       Zweiten Weltkrieg überlebt hat, umschreibt es        unter dem verbindenden Zeichen
  einem Menschen Linderung verschafft. Und ich        mit folgenden Worten: «Es kommt nicht dar­           von Glaube, Liebe und Hoffnung!
  möchte auch mit dem Betroffenen zusammen Res­       auf an, was man leidet, sondern wie man es auf       Herzlich
  sourcen suchen: Was hilft mir, was tut mir und      sich nimmt.» Dieser Gedanke ist für mich eine
  meiner Seele gut? In den vielen Jahren, in denen    Aufforderung, mich neben all dem Schönen auf         BRUNO HOHL
  ich im Spital arbeite, ist mir bewusst geworden,    dieser Welt auch mit Krankheit und Tod ausein­       Präsident 
  wie schnell es im Leben umschlagen kann: von        anderzusetzen.                                       Kirchenkreiskommission zwei

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

  VERWOBEN – VERNETZT – VERBUNDEN             «GOLDENE MISTELKUGELN LEUCHTEN IM BAUM»

  Zytlos | Meditation                         Poesie und Orgel – Gottesdienst
                                              Menschen, Vögel und Eichhörnchen                und Improvisationen an der Orgel.
                                              haben gleichermassen ihre Freude an
                                              den grossen alten Bäumen in der Enge.           «Die geflochtene Rinde der Silberesche
                                              Die prächtigen Bäume haben viel zu              behutsam streicheln, der rauen Sanft­
                                              erzählen. Auch die Kirche Enge ist ein          heit der Wellen nachspüren, den breiten
                                              Beispiel für eine historische Anlage mit        Stamm umarmen wollen, nach dem
                                              wertvollem Baumbestand.                         Himmel greifen, in der Gewissheit des
                                                                                              Kommenden geborgen.»
                                              Zu Beginn des neuen Jahres findet in der
                                              Kirche Enge ein besonderer Gottesdienst         Alle, die sich von der ruhigen Kraft der
                                              zum Thema «Bäume» statt. Pfarrer Ul­            Bäume angezogen fühlen, sind zu die­
                                              rich Hossbach spricht über Bäume. Die           sem Gottesdienst herzlich eingeladen.
                                              Dichterin Mariana Fedorova liest Baum­
                                              gedichte aus ihrem Gedichtband «Im              KIRCHE ENGE
                                              Herzen der Stille» vor, und der Organist        Sonntag, 5. Januar, 10.30 Uhr
                                              Ulrich Meldau spielt ausgewählte Werke

  Kontemplation.   Bild: rawpixel.com

  Niemand lebt für sich allein. Wir sind
  eingewoben in alles, was lebt. Das ist
  jahrhundertealte, spirituelle Erkenntnis.
  Die grossen Religionen haben Wege
  entwickelt, die zu Tiefenerfahrungen
  führen und damit eine neue Weltsicht
  eröffnen. Im Christentum finden wir
  unterschiedliche Formen von Medita­
  tion. Zwei davon – Herzensgebet und
  Kontemplation – werden heute wieder         Die ruhige Kraft der Bäume.   Bild: Marianne Achermann
  intensiv praktiziert.

  Anemone Eglin gibt uns an drei Aben­
  den eine Einführung in Verständnis und      MODERIERTE ERZÄHLRUNDE
  Praxis von Herzensgebet und Kontem­
  plation. Sie ist Evangelische Theologin,    Das Erzähl-Café zu Gast...
  MAS-BA, Kontemplationslehrerin WdN,
  Leiterin des Studienganges MAS Spiri­       Im Januar sind wir zu Gast im Bistret­          Erzählen und Anteil nehmen weckt viele
  tualität der Universität Zürich, sowie      to des Kirchgemeindehauses an der               Erinnerungen. Eingeladen sind Frauen
  Integrative Therapeutin FPI und Hand­       Kilchbergstrasse 21. Möbel abmontieren,         und Männer jeglichen Alters, Konfessi­
  auflegen OH. Die Abende können auch         Hausrat einpacken, Kisten schleppen,            on und Religion.
  einzeln besucht werden.                     alles wieder auspacken und die neue
                                              Wohnung mit Leben füllen. Das im                Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der
                                              September letzten Jahres umgebaute              Nachmittag ist kostenfrei.
                                              Kirchgemeindehaus bietet den Rahmen
  KIRCHGEMEINDEHAUS BEDERSTRASSE              für unser Erzähl-Cafe zum Thema
  GRUPPENRAUM WEST                            «Umzug».
  Montag, 6. Januar, 19 bis 21 Uhr                                                            KIRCHGEMEINDEHAUS
  Weitere Daten: 20. Januar und               In der moderierten Erzählrunde geht es          KILCHBERGSTRASSE
  24. Februar                                 um das persönlich Erlebte; das Zuhören,         Mittwoch, 29. Januar, 14.30 Uhr

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
MEDITATIONSANGEBOT

                                                                         Lectio Divina – Ein Weg in die Stille
                                                                         JÜRG BAUMGARTNER
                                                                         Pfarrer

                                                                         Wer sich am Titel dieses Meditati­            Semester». Aber im Geist sind viele
                                                                         onsangebots orientiert, fühlt sich            frisch und wach und aufgeweckt.
                                                                         zunächst vielleicht eher verunsi­             Und die gemeinsam geteilte und
                                                                         chert! Mir erging es jedenfalls so,           gelebte Stille von knapp 30 Minuten
                                                                         als ich vor dreieinhalb Jahren nach           ist ein starkes, wohltuendes Erlebnis,
                                                                         Wollishofen kam. «Lectio Divina»,             ganz unabhängig vom Alter und der
                                                                         göttliche Lesung, und erst noch in            Gemütsverfassung der Übenden. Ja,
                                                                         Latein: Verbirgt sich dahinter etwa           Übende sind wir auf dem Weg in die
                                                                         eines jener historischen kirchlichen          Stille, alle in diesem Kreis. Immer
                                                                         Angebote, die nur überleben, weil             wieder sind wir Anfängerinnen und
                                                                         sich niemand wagt, sie zu streichen?          Anfänger, wenn es darum geht,
                                                                         Dann habe ich mich ein erstes Mal             Geist, Herz und Gemüt zur Ruhe
                                                                         auf diese «strukturierte» gemeinsam           kommen zu lassen. Gemeinsam
                                                                         in Stille verbrachte Zeit eingelassen,        fällt das Üben den meisten leichter.
                                                                         und siehe da, meine Vorurteile haben          Probieren Sie es aus! Kommen Sie
                                                                         sich verflüchtigt. Gut, die Sitzgele­         vorbei! Es sind noch Stühle frei, und
                                                                         genheiten (alle sitzen auf angejahrten        bald einmal auch Kissen.
                                                                         Stühlen) entsprechen nicht den Vor­
                                                                         stellungen eines mit Meditation und
                                                                         Yoga vertrauten Pfarrers. Und die             ALTE KIRCHE
                                                                         Teilnehmenden sind häufig «ältere             Montag, 6. Januar, 18 Uhr
 Zur Ruhe kommen.    Bild: Katja Schwanke Graf

 BAROCKE MUSIK VON HÄNDEL, BACH UND VIVALDI

 Konzert in der Kirche Enge
 Das Konzert des Ensembles «i baroc­             Blockflöte, wie es insbesondere von
 coli» steht ganz im Zeichen der drei            Vivaldi im Barock gefordert wird.
 Barock-Komponisten Georg Friedrich
 Händel, Antonio Vivaldi und Johann              Eröffnet wird das Konzert mit dem
 Sebastian Bach. Unter der musikali­             Concerto grosso HWV 330 von Ge­
 schen Leitung von Alexander Seidel              org Friedrich Händel. In diesem Werk
 spielen die Solisten Bianca Maria Fio­          tritt dem «Concertino» (zwei Violinen
 rito (Querflöte), Irenè Fiorito (Violine)       und ein Violoncello) ein mehrfach
 und Pascal Suter (Sopranino-Block­              besetztes «Ripieno» gegenüber.
 flöte) zusammen mit dem Ensemble
 Werke dieser drei Komponisten.                  Zum Abschluss konzertieren die drei
                                                 Solisten gemeinsam mit dem Orches­
 Im Zentrum des Programms stehen                 ter im vierten Brandenburgischen
 vier Werke von Antonio Vivaldi. Die             Konzert von Johann Sebastian Bach.
 Flötenkonzerte «La notte» («Die                 Die Brandenburgischen Konzerte mit
 Nacht», RV 329) und «Il gardellino»             unterschiedlichen solistischen Beset­
 («Der Stieglitz», RV 428) beschäf­              zungen gehören heute zu den bekann­
 tigen sich mit Phänomenen aus                   testen Werken des Komponisten.
 der Natur. Auch das Violinkonzert
 «L’inverno» («Der Winter», RV 297)
 beschreibt – als Teil des bekannten             KIRCHE ENGE
 Zyklus «Vier Jahreszeiten» – die                Samstag, 11. Januar, 17.00 Uhr
 Natur mit Wind und Kälte. Das                   Konzertdauer ca. 90 Minuten
 Sopraninokonzert RV 443 dagegen ist             Eintritt frei – Kollekte
 ein Beispiel für das virtuose Spiel der         www.ibaroccoli.ch
                                                                                         Barocke Klänge.   Bild: zVg
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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - 1 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                           ÖKUMENISCHER ERLEBNISGOTTESDIENST

                                                           Alles hat seine Zeit…
                                                           Herzliche Einladung zu einem unterhaltsamen Gottesdienst
                                                           mit Show-Einlagen und Dialog mit leisen Tönen.

                                                           Im Rund des Engemer Sacré-Cœur             Anwesenden. Wie unterhaltsam, wert­
                                                           verdichten sich an diesem Abend Worte,     voll und bereichernd Langsamkeit sein
                                                                                 Farben und Klänge    kann, erleben wir mit Humor und Ironie.
                                                                                   zu einer Spra­
                                                                                   che, die das       Danach spricht Thomas Leuenberger
                                                                                   Unsagbare ins      über seine ganz persönliche Geschichte
                                                                                 Herz zaubert und     mit dem Titel «Humor trotz Krebs».
                                                                              Ungesagtes auf­         Dabei darf weiterhin gelacht und
                                                                           leuchten lässt.            geschmunzelt werden.

                                                                   Entspannt und entschleunigt        Wir nehmen uns Zeit, Sie sich auch?
                                                              wird Thomas Leuenberger «Baldrian»      Alles hat seine Zeit!
                                                           (früher 50 % des Duos Flügzüg, seit
                                                           zehn Jahren 100 % Baldrian) den Raum
                                                           und die Gäste inspirieren. Baldrian –
                                                           der Name ist Programm: Langsamkeit
                                                           als Heilmittel zur heutigen Zeit. Eine
                                                           poetische Performance, die vor allem       KIRCHE ENGE
                                                           ein Ziel kennt: Entschleunigung der        Sonntag, 2. Februar 17 Uhr
   Entspannt und entschleunigt.   Bild: zVg

   GEMEINSAME LEKTÜRE EINER SPANNENDEN FRAUENBIOGRAFIE

   «Die illegale Pfarrerin»
   Unsere Leseaufmerksamkeit richtet sich auf die von Christina Caprez
   verfasste Biografie über ihre Grossmutter, Greti Caprez-Roffler.

   1931 nahm Greti Caprez-Roffler im          Caprez kann bei Heidi Stäheli ab
   bündnerischen Furna europaweit das         sofort oder am ersten Lesevormittag
   erste Gemeindepfarramt als reformierte     für 40 Franken bezogen werden.
   Theologin wahr – und löste damit einen
   Sturm der Entrüstung und Restriktionen
   bei Kirchenbehörden und männlichen
   Amtskollegen aus.

   Wir begleiten den beruflichen und
   persönlichen Werdegang einer Pionierin
   und diskutieren Bildungsmöglichkeiten
   für Frauen in sozialen und Lehrberufen
   von damals und heute. Die spannende        Anmeldung: Heidi Stäheli, 044 201 06 31
   Lektüre bietet reichlich Stoff für eine    heidi.staeheli@reformiert-zuerich.ch
   kritische Auseinandersetzung mit sich
   ändernden Rollenbildern von Frauen und
   ihrem Engagement für Gleichstellung        KIRCHGEMEINDEHAUS BEDERSTRASSE
   und für gleichwertiges Teilhaben am        ARBEITSZIMMER
   gesellschaftlichen Leben. Das Buch         Samstag, 25. Januar, 9.30 bis 12 Uhr
   «Die illegale Pfarrerin» von Christina     Weitere Daten: 8. und 29. Februar         Greti Caprez-Roffler in Aktion.   Bild: zVg

10 |                                                                                                                                  reformiert.lokal
Bild: Heidi Bernard

 Eltern-Kind-Tanzen in Greencity
 Yvonne Roth bietet im Rahmen von Green City Spirit seit einigen
 Monaten ein Eltern-Kind-Tanzen an. Pfarrerin Chatrina Gaudenz
 hat sie zu ihren Erfahrungen befragt.

 Seit ein paar Monaten bieten wir in             Wie reagieren die Kinder auf das Angebot?     Gibt es einen Moment, der Dir beson-
 Greencity ein Eltern-Kind-Tanzen an.            Ich staune immer wieder, wie frei sich Kin­   ders in Erinnerung geblieben ist? Als die
 Yvonne Roth, Du leitest den ELKI-Tanz.          der auf etwas Neues einlassen. Sie bringen    Kinder und ihre Eltern das erste Mal beim
 Was passiert in dieser Stunde am Freitag        sich ganz ein und lassen ihrer Phantasie      Wald-Thema den Wald so liebevoll gestaltet
 genau? Es gibt immer ein Leitthema. Letz­       freien Lauf. Das ist wunderbar! Manche        haben… Das hat mich berührt. Der Wald
 tes Mal hatten wir das Thema «Zirkus».          Kinder reagieren auch eher schüchtern.        sah märchenhaft schön aus. Dann waren
 Diesmal ist es das Thema «Wald». Im Wald        Da ist die Nähe zu einem Elternteil oder      wir Vögel und schliefen, und alles war ganz
 leben viele Tiere, und es gibt Einiges zu       Begleiter umso wichtiger.                     still. Die Musik setzte ein und ein Vogelpaar
 entdecken. Mit verschiedenen Materialien,                                                     weckte uns auf. Die Harmonie zwischen
 wie grünen Tüchern, Seilen, einem grossen       Was machen die Erwachsenen während            Aufwecken und Musik war perfekt, als hät­
 weissen Tuch, Tannenzapfen, Baumkerzen          der Stunde? Die Erwachsenen tanzen, dre­      ten wir es seit Monaten einstudiert. Gänse­
 und bunten Blättern, gestalten wir unseren      hen und hopsen mit ihren Kindern herum.       haut-Feeling.
 Wald. Im Wald wohnen Igel, Fuchs und Vo­        Das Angebot heisst Eltern-Kind-Tanzen. Es
 gel. Zu jedem Gegenstand gehört ein Lied.       ist sowohl für die Eltern als auch die Kin­   Was möchtest Du mit diesem Angebot
 Beim Vogel zum Beispiel bekommen alle           der. Miteinander erleben, spüren, staunen,    erreichen? Eine Mutter sagte mir kürzlich,
 einen Schwungstab mit farbigem Band. Es         tanzen.                                       fast etwas erstaunt, dass ihr das ELKI-Tan­
 ist noch früh am Morgen und alle schlafen.                                                    zen richtig guttue. Genau das wünsche ich
 Mit dem Lied, «Früeh am Morge» erwacht          Welche Bedeutung hat Tanzen für Dich          mir. Dass Singen, Tanzen, Bewegen und die
 zunächst ein Eltern-Kind-Paar und streicht      persönlich? Wenn ich für mich tanze, dann     Musik in uns etwas zum Klingen bringen,
 mit dem Bändel über die anderen Vögel. So       horche ich zuerst in mich hinein. Wie geht    das uns guttut!
 werden nach und nach alle anderen wach,         es mir, was ist am Wirken, am Tun, welche
 bis alle umherfliegen und tanzen. Dann          Gefühle sind da? Und dann beginnt irgend­
 kommt der Fuchs, der durch den Wald             wo etwas sich zu bewegen. Vielleicht die
 schleicht, oder der Igel, der mit seinen Sta­   Hand oder der Kopf. Ich tanze die Stim­
 cheln klappert, oder der Wind, der durchs       mungen, die Gefühle und lasse mich überra­    GREENCITY
 Laub raschelt. Die Reihenfolge ist immer        schen, was alles kommt. Für mich ist Tan­     GEMEINSCHAFTSRAUM STADTGARTEN
 anders, es gibt immer wieder Neues zu           zen eine wunderbare Art der Innenschau        Freitags, 9.30 Uhr
 entdecken.                                      und die Verbindung zu heilender Energie.      ausser Schulferien und Feiertage

1 | 2020                                                                                                                                       | 11
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                             EINE GUTE MÖGLICHKEIT, FAMILIEN AUS DEM QUARTIER KENNENZULERNEN

                                                             Fiire mit de Chliine
                                                             Im Januar schliessen wir im Fiire mit de Chliine in Wollishofen Bekanntschaft
                                                             mit einer Schiffsmaus. Ja, früher gab es das: Mäuse, die auf Schiffen lebten und
                                                             sich mit den Resten des Fischfangs gut über Wasser halten konnten.

                                                             Wenn die Fischer auf See sind und          Sirup und Kaffee bereit, und Spielsachen
                                                             arbeiten, schläft unsere Schiffsmaus.      sind reichlich vorhanden. Und meistens
                                                             Erst wenn das Fischerboot wieder im        hat es etwas zum Basteln! Alle sind
                                                             Hafen einläuft, der Fang ausgeladen ist    willkommen! Mütter, Väter, Grossel­
                                                             und die Fischer müde nach Hause gehen,     tern, Tageseltern, Gottis und Göttis,…
                                                             wird die Maus aktiv. Sie beginnt an den    mit Kindern bis 6 Jahren!
                                                             Netzen zu schnuppern, und nagt die
                                                             Fischreste von den Planken. Aber eines     Auch in der Enge (katholische Kirche)
                                                             schönen Nachmittags entwickelt sich        und in Leimbach finden im Januar Fiire
                                                             alles ganz anders…                         mit de Chliine statt.

                                                             Das Fiire mit de Chliine bietet eine       Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
                                                             Möglichkeit, neue Familien mit ihren
                                                             Kindern aus dem Quartier kennenzu­         KIRCHE LEIMBACH
                                                             lernen oder bereits bekannten Familien     Mittwoch, 8. Januar, 9.30 Uhr
                                                             wieder zu begegnen. In kindgerechter
                                                             Art nähern wir uns Geschichten und         KATH. KIRCHE DREIKÖNIGEN
                                                             Themen der Bibel an, und feiern diese      Samstag, 18. Januar, 16 Uhr
                                                             mit einfachen Liedern, Gebeten und
                                                             Gesten des Glaubens. Im Anschluss          ALTE KIRCHE WOLLISHOFEN
                                                             stehen im Kirchgemeindehaus Znüni,         Samstag, 25. Januar, 10 Uhr
   Unsere Schiffsmaus.   Bild: Flickr

   MITMACH-FEIERN – NEUES ANGEBOT AM SAMSTAGNACHMITTAG

   «Zwischenräume»
   Mit dem Zusammenwirken im Kirchenkreis zwei eröffnen sich auch für ge-
   meinsames gottesdienstliches Feiern neue Möglichkeiten. Ziel ist es, neben dem
   Sonntagmorgen auch andere Zeiten zu finden, die für Interessierte attraktiv
   sein könnten. Und Ziel ist es ebenso, neben dem klassischen Sonntagsgottes-
   dienst neue und offene Formen anzubieten.

   Die Mitmach-Feiern «Zwischenräume»           Thema wird die Jahreslosung 2020 aus
   sollen dazu den Auftakt bilden. Unter        Markus 9, 24 sein: «Ich glaube, hilf
   Mitmach-Feiern verstehen wir neue For­       meinem Unglauben.»
   men von Gottesdiensten, bei denen die
   Anwesenden mitreden und die Richtung         Das Pfarrteam im Kirchkreis zwei hofft,
   der Feier mitbestimmen können. Zeit für      Ihr Interesse geweckt zu haben.
   Stille, spontanes Mitgestalten, Singen
   und Musik ist gegeben, aber auch Raum
   für Ambivalenzen, Zwischentöne und
   Zwischenräume. Manchmal sind es ja
   gerade solche Zwischenräume, in denen
   Kirchenträume erwachen, von denen
   wertvolle Impulse ausgehen.                  ALTE KIRCHE
                                                Samstag, 11. Januar, 17 Uhr
   Jede Mitmach-Feier dieser Reihe kann
   sehr unterschiedlich gestaltet sein. Die
   erste Mitmach-Feier «Zwischenräume»          Weitere Daten:
   findet im Januar in Wollishofen statt, mit   21. März, Kirche Leimbach
   der Gruppe Bibelgespräche und Pfarrer        9. Mai, Alte Kirche Wollishofen
   Sönke Claussen.                              20. Juni, Kirche Leimbach
                                                                                          Sie bestimmen mit.   Bild: rawpixel.com
12 |                                                                                                                                reformiert.lokal
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

 Gottesdienste

 So, 29. Dezember, 10  h    Sa, 11. Januar, 17 h
 Gottesdienst                Mitmach-Feier
 Zürich zwei               «Zwischenräume»
 Frédéric Légeret, VDM     Pfr. Sönke Claussen,
 Kirche Leimbach             Gruppe Bibelgespräche
                             Thema: «Ich glaube, hilf
 Di, 31. Dezember, 17 h    meinem Unglauben»
 Ökumenische Feier         (Markus 9, 24)
 Frédéric Légeret, VDM     Alte Kirche Wollishofen
 Pfr. Odilon Tiankavana
 Katholische Kirche         So, 12. Januar, 10 h
 Leimbach                    Gottesdienst               So, 19. Januar 10.30 h
                             Pfr. Jürg Baumgartner      Ökumenischer
 Di, 31. Dezember, 23 h    AZ Mittelleimbach            Gottesdienst
 Jahresausklang                                         Pater Julius Zihlmann,
 Pfr. Jürg Baumgartner     So, 12. Januar, 10.15 h    Pfr. Ulrich Hossbach
 Kirche Auf der Egg         Begrüssungs­                 Kath. Kirche Dreikönigen
 Wollishofen               gottesdienst               Enge                        Immer sehr beliebt.   Bild: zVg
 Anschliessend               Pfrn. Ursula Schärer
 Anstossen auf das           Pflegezentrum              So, 26. Januar, 10 h
 neue Jahr                   Entlisberg Wollishofen       Gottesdienst              FEINE WÄHEN IN DER ENGE
                                                          mit Abschied Frédéric
 Di, 1. Januar, 17  h       So, 12. Januar 10.30 h     Légeret, VDMl              Für einen guten Zweck
 Ökumenische                Musikgottesdienst          Kirche Leimbach
 Neujahrsvesper             Pfr. Ulrich Hossbach,      Anschliessend Apéro         Bald ist es wieder soweit. Von Januar bis März
 Kirchenkreis zwei         Gospel Singers                                          gibt es freitags in der Enge wieder fünfunddreissig
 Andy Pearson,              Wollishofen                So, 26. Januar, 10.15 h   frisch gebackene Wähen zu geniessen. Im Saal des
 Pfr. Ulrich Hossbach,      Kirche Enge                  Gottesdienst              Kirchgemeindehauses, in guter Tischgemeinschaft
 Pater Julius Zihlmann                                  Pfr. Jürg Jäger           mit Kaffee, und auch über die Gasse kostet ein
 Kirche Enge                 Fr, 17. Januar, 18 h       Pflegezentrum             Stück Wähe 6 Franken. Käse-Pizza-Spinat und
                             Jugendgottesdienst         Entlisberg Wollishofen      Lauchwähen sind im salzigen, Kirschen-Zwetsch­
 So, 5. Januar, 10 h       «Taste it!»                                            gen-Aprikosen-Rhabarber-Apfel- und Nidelwähen
 Gottesdienst              Judith Dylla,              So, 26. Januar 10.30 h    im süssen Sortiment zu finden. Das Wähenteam
 Frédéric Légeret, VDM     Christian Baumgartner      Musikgottesdienst          freut sich, seine Gäste zu bewirten.
 Kirche Leimbach           Kirche Leimbach              mit Taufe
 Anschliessend                                            Pfrn. Gudrun Schlenk,       Der Erlös kommt dieses Jahr dem Brot für alle/
 Chilekafi                   So, 19. Januar, 10 h       Blasmusik UOV             HEKS-Projekt «Saat pflegen im Niger» zugute.
 mit Dreikönigskuchen        Ökumenischer                Anschliessend              Kleinbäuerinnen und -bauern lernen, lokales
                             Gottesdienst               Matineekonzert             Hirse- und Bohnensaatgut zu verbessern, Wasser
 So, 5. Januar, 10 h       Pfrn. Gudrun Schlenk,        (Dauer 30 Minuten)        und Biodünger effizienter einzusetzen und aus
 Gottesdienst              Pfr. Odilon Tiankavana       Kirche Enge                 dem Neem-Baum ein natürliches Schädlings­
 Pfr. Jürg Baumgartner     Kirche Leimbach                                        bekämpfungsmittel herzustellen. Damit können
 Alte KircheWollishofen   Anschliessend Chilekafi      So, 26. Januar 19 h       schlimme Folgen der Klimaerwärmung vermin­
 Anschliessend Chilekafi                                  Ökumenische Brot-           dert werden, und sorgsame Pflege des Saatgutes
                             So, 19. Januar, 10 h       und Weinfeier             und wirkungsvoller Schutz vor Schädlingen
 So, 5. Januar 10 h        Ökumenischer                Pfrn. Eva Rüsch und         führen zu einem grösseren Ertrag.
 Gottesdienst               Gottesdienst               Ökumenegruppe
 «Poesie und Orgel»        «Kanzeltausch»             Kirche St. Franziskus
 Mariana Fedorova,          Pfr. Sönke Claussen,         Wollishofen
 Pfr. Ulrich Hossbach,     Diakon Uwe Burrrichter     Anschliessend              KIRCHGEMEINDEHAUS BEDERSTRASSE 
 Ulrich Meldau             Alte Kirche Wollishofen   Gemeinschaftbei Brot       10. Januar bis 27. März,
 Kirche Enge                 Anschliessend Chilekafi      und Wein                    jeweils freitags, 11.45–13 Uhr

1 | 2020                                                                                                                                    | 13
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                                                  Agenda
                                                                                  27. Dezember 2019
                                                                                  bis
                                                                                  31. Januar 2020

   Trio Fontane.   Bild: zVg

   LEIMBACHER KONZERTE                                 Veran­
   «Schweizer Juwelen»                                 staltungen                                            Mo, 20. Januar, 14.30 h
                                                                                                             Wollichörli
   Am letzten Konzert der Trilogie um die Pianis­                                                            Benjamin Blatter
   tin und Musikwissenschaftlerin Andrea Wiesli,                                                             Kirchgemeindehaus
   wird das Trio Fontane die hochromantischen,                                    Fr. 10. Januar, 17.30 h   Kilchbergstrasse, Saal
   fast vergessenen Klaviertrios von Hermann                                      Zytlos | Friday
   Goetz und Hans Huber als «Juwelen Schweizer         Mo, 6. Januar, 14.30 h    Kirchgemeindehaus          Mo, 20. Januar, 19 h
   Kompositionsschaffens» zu Gehör bringen. Mit        Wollichörli               Bederstrasse               Zytlos | Meditation
   dem Konzert ist auch eine CD-Taufe der im Juli      Benjamin Blatter                                     «verwoben - vernetzt –
   2019 aufgenommenen Klavierstücke verbunden.         Kirchgemeindehaus         Fr, 10. Januar, 19 h      verbunden»
   Die Besucherinnen und Besucher sind nach dem        Kilchbergstrasse, Saal     Gebetskreis               Anemone Eglin
   Konzert zu einem speziellen Künstlerapéro mit                                  Mission am Nil            Kirchgemeindehaus
   CD-Taufe im Kirchgemeindezentrum eingeladen.        Mo, 6. Januar, 18 h       Kirchgemeindezentrum      Bederstrasse
                                                       lectio divina             Wegackerstrasse,          Gruppenraum West
   KIRCHE LEIMBACH                                     Pfr. Jürg Baumgartner     Jugendraum
   Sonntag, 12. Januar, 17 Uhr.                        und Vree Hufschmid                                   Do, 23. Januar, 14.30 h
                                                       Alte Kirche                Sa. 11. Januar, 17 h      Ökumenischer
                                                                                  Konzert «I Baroccoli»      Themennachmittag
                                                       Mo, 6. Januar, 19 h       Kammerorchester           «Lissabon ist eine
                                                       Zytlos | Meditation       Kirche Enge                Reise wert»
                                                       «verwoben - vernetzt –                                Peter Härtli
                                                       verbunden»                So. 12. Januar, 17 h      Kirchgemeindehaus
            ÖKUMENISCHES WANDERUNG                     Anemone Eglin             Leimbacher Konzerte       Kilchbergstrasse
                                                       Kirchgemeindehaus          «Juwelen Schweizer
                                                       Bederstrasse              Kompositionsschaffens»    Do, 23. Januar, 14.30 h
     Die Wanderung im Januar führt uns ins Säuli­
     amt. Wir fahren mit der direkten Postautolinie    Gruppenraum West           Trio Fontane              Ökumenische
       aus der Enge dorthin. Es erwartet uns eine                                 Kirche Leimbach            Begegnungen 65+
    gemütliche, circa zweistündige Wanderung von       Mi, 8. Januar, 9.30 h                                Gedächtnistraining
     Affoltern am Albis über Grüt zurück nach Af­      Fiire mit de Chliine       Di, 14. Januar, 19 h      Pfarreisaal Dreikönigen
   foltern am Albis. Sie verläuft etwas oberhalb des   Ruth Cavegn,               Zytlos | Community
    Reusstales, ohne grosse Auf- und Abstiege, mit     Frédéric Légeret           Kirchgemeindehaus          Fr. 24. Januar, 11.45 h
     wunderbarer Aussicht bis zu den Innerschwei­      Kirche Leimbach            Bederstrasse               Wähentage Enge
    zer Bergen. Unterwegs treffen wir auf steinerne    Anschliessend Znüni                                   Heidi Stäheli
      Zeugen aus prähistorischer Zeit! Durch das                                  Fr. 17. Januar, 11.45 h   Kirchgemeindehaus
     romantische Jonental wandern wir retour. Bei      Do, 9. Januar, 14 h       Wähentage Enge            Bederstrasse
   Kaffee und Kuchen wärmen wir uns in der Nähe        Jassnachmittag            Heidi Stäheli             Grosser Saal
                des Bahnhofs wieder auf.               Kirchgemeindehaus          Kirchgemeindehaus
                                                       Bederstrasse               Bederstrasse              Sa. 25. Januar, 10 h
                                                                                  Grosser Saal               Fiire mit de Chliine
       STATION BAHNHOF ENGE/BEDERBRÜCKE            Fr. 10. Januar, 11.45 h                              Simone Bähler,
           Donnerstag, 9. Januar, 13.47 Uhr            Wähentage Enge            Sa. 18. Januar, 16 h      Reto Seleger,
        Postauto 200 Richtung Affoltern am Albis       Heidi Stäheli             Fiire mit de Chliine      Benjamin Blatter und
       Benötigtes SBB-Billett: Tageskarte 5 Zonen      Kirchgemeindehaus          Pfrn. Gudrun Schlenk      Jürg Baumgartner
                                                       Bederstrasse Saal         Kath. Kirche Dreikönigen   Alte Kirche

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Wöchentliche Ver­an­staltungen
                               
                                    
                              * ausser Schulferien
                             ** ausser Schulferien plus Folgewoche

                               Klangtag                                                  Musik
                                                                                        
                               
                               *mittwochs
                               Klangmusiker 
                               Christoph Dachauer
 Sa. 25. Januar, 11.45 h      Pfr. Ulrich Hossbach                                   *montags, 18.30 h
 Leseseminar                  Kirche Enge                                               Kantorei Enge
 «Die illegale Pfarrerin»                                                               Ulrich Meldau
 Heidi Stäheli                9.00–9.30 h                                           Kirchgemeindehaus
 Kirchgemeindehaus             Einklang                                                  Bederstrasse
 Bederstrasse                                               Kinder &                  mit Kinderhütedienst         Bildung
 Arbeitszimmer, 1. OG          12.15–12.35 h               Jugendliche                                              
                               Haltestille:                                           *montags, 19.30 h          *montags, 18.15 h
 So. 26. Januar, 9.30 h       Wort – Klang – Stille                                Kantorei Leimbach         Biblisch-
 Zytlos | Brunch              anschliessend                                          Oscar M. Echeverry        Griechischer 
 Kirchgemeindehaus             Gesprächsmöglichkeit                                      Kirchgemeindezentrum         Unterricht
 Bederstrasse                                                                            Wegackerstrasse, Saal        Fabian Minder
                               18.30–19 h                                                                           Kirchgemeindezentrum
 Mi, 29. Januar, 14.30 h      Ausklang                                                *montags, 19.30 h          Wegackerstrasse
 Erzähl-Café zu Gast…                                       *freitags, 9.30 h        Kirchenchor Wollishofen   Unterrichtszimmer
 Thema: «Umzug»                                             Eltern-Kind-Tanzen       Jutta Freiwald
 Kirchgemeindehaus                                        Yvonne Roth              Kirchgemeindehaus
 Kilchbergstrasse, Saal                                      Greencity                Kilchbergstrasse, Saal
                               Eltern-Kind-                Gemeinschaftsraum                                        Gebet
 Mi, 29. Januar, 19.30  h     Singen                        Stadtgarten                 *dienstags, 16 h           
 Klangmeditation                                                                        Kinderchor
 Christoph Dachauer           mit Znüni oder Zvieri        *dienstags, 16.30 h       5–10 Jahre                mittwochs, 19.15 h
 Kirche Enge                                               Lerntreff Greencity      Ulrich Meldau             Das ökumenische 
 Besinnungsraum               **montags, 9.30 h         Pfrn. Chatrina Gaudenz   Kirchgemeindehaus            Nachtgebet
 Anmeldung erforderlich:       Yvonne Roth               Greencity                Bederstrasse, Saal           Christina Anderegg 
 079 663 64 68                 Auf der Egg,              Gemeinschaftsraum                                        und Team 
                               Unterrichtszimmer             WOGENO,                  **dienstags, 17.45 h       Alte Kirche Wollishofen
 Fr. 31. Januar, 11.45 h                                    Allmendstrasse 149          Jugendchor
 Wähentage Enge               **dienstags, 9.30 h                                   11–18 Jahre
 Heidi Stäheli                Yvonne Roth               *mittwochs, 13.30 h       Barbara Meldau
 Kirchgemeindehaus
 Bederstrasse
                               Greencity
                               Gemeinschaftsraum
                                                             roundabout youth
                                                             Junge Frauen
                                                                                         Kirchgemeindehaus
                                                                                         Bederstrasse, Saal
                                                                                                                      Gemeinschaft
                                                                                                                      
 Grosser Saal                  Stadtgarten                   von 12–20 Jahren
                                                             Judith Dylla             *dienstags, 20.15 h        *dienstags, 10–17 h
 Fr, 31. Januar, 12 h         **mittwochs, 9.30 h       Schulhaus Gabler,        Kammerorchester           Zytlos | Kaffee & Mehr
 Wähenzmittag                  Yvonne Roth               Singsaal                    Georg Butsch              Kirchgemeindehaus
 Leimbach                      Kirchgemeindezentrum                                  Zentrum Hauriweg, Saal       Bederstrasse
 Kirchgemeindezentrum         Wegackerstrasse,           *donnerstags, 15.30 h                                  Zytlosraum (UZO, EG)
 Wegackerstrasse, Saal        Jugendraum                    roundabout kids          *mittwochs, 20 h
                                                             Mädchen der              Gospel Singers               *freitags, 10 –17 h
 Fr, 31. Januar, 16 h         **donnerstags, 15 h       2.–6. Klasse             Wollishofen               Zytlos | Kaffee & Mehr
 TrauerCafé Horizont          Yvonne Roth               Judith Dylla             Christer Løvold              Kirchgemeindehaus
 Eva Rüsch                    Zentrum Hauriweg,          Schulhaus Gabler,           Kirchgemeindehaus            Bederstrasse
 Alte Kirche Wollishofen       Jugendraum                    Singsaal                    Kilchbergstrasse, Saal       Zytlosraum (UZO, EG)

1 | 2020                                                                                                                                          | 15
UNSER DIAKONIETEAM

                                                                                                Judith Dylla
                                                                                                Teamleitung, Sozialberatung
                                                                                                judith.dylla@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 485 40 36

  Livia Schmid.   Bild: zVg   Janet Schmidhauser.   Bild: zVg   Alexandra Baldin.   Bild: zVg   Heidi Stäheli
                                                                                                Seniorenarbeit, Erwachsenenbildung
                                                                                                heidi.staeheli@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 201 06 31

                                                                                                Livia Schmid
SCHLUSSPUNKT                                                                                    Gemeindeaufbau, Freiwilligen­
                                                                                                koordination
Jahreswechsel                                                                                   livia.schmid@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 485 40 33
Nachdem Kathrin Iseli aus beruflichen Gründen zurückgetreten war, ist
die Kirchen­k reiskommission seit dem 1. Dezember 2019 wieder voll­                             Lukas Bärlocher
ständig besetzt. Am 3. November 2019 stellte sich Janet Schmidhauser an                         Zytlos
der Kirchenkreisversammlung vor und wurde zur Wahl nominiert. Die                               lukas.baerlocher@zyt-los.com
Kirchenpflege vollzog diese Wahl am 13. November. Janet Schmidhauser
ist Mutter von zwei Kindern, wohnt in Wollishofen und hat dort jüngst eine                      Nicole Jäger
Kinderarztpraxis eröffnet.                                                                      Zytlos
                                                                                                nicole.jaeger@zyt-los.com
Das Fachteam Administration wird ab dem 1. Januar 2020 durch Alexandra­
Baldin verstärkt. Ihrer kaufmännischen Grundausbildung liess sie eine                           Barbara Müller-Zwygart
Weiter­bildung zur Eidg. Diplomierten Tourismusfachfrau folgen. Frau                            Zytlos
Baldin weist jahrelange Berufspraxis in einer Schulverwaltung, als Mit­                         barbara.mueller-z@zyt-los.com
glied einer Geschäftsleitung eines touristischen Verbandes, in der Kunden­
betreuung und am Empfang aus. Neben ihren Marketingerfahrungen bringt
sie auch Kenntnisse in der Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Medien                        UNSER TEAM ADMINISTRATION
mit.

Ab dem 1. Januar 2020 wirkt Livia Schmid im Fachteam Diakonie. Sie                              Carmen Erd
kennt den Kreis 2 durch ihre jahrelange Arbeit bei der Stiftung Woh­                            Teamleitung
nungen­für kinderreiche Familien, die zum Finanzdepartement der Stadt                           carmen.erd@reformiert-zuerich.ch
Zürich gehört. Dort hat sie die Sozialarbeit und -beratung aufgebaut. Davor                     044 201 06 30
arbeitete sie etliche Jahre als psychologische Beraterin bei der Dargebote­
nen Hand und führte eine selbständige Praxis für Krisenintervention und                         Alexandra Baldin
Lebensberatung geführt.                                                                         alexandra.baldin@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 485 40 30
Alle drei begrüssen wir sehr herzlich im Kirchenkreis zwei, und wünschen
ihnen viel Freude in ihren neuen Wirkungsfeldern.                                               Patrick Boltshauser
                                                                                                patrick.boltshauser@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 485 40 30
Auch Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser wünschen wir ein gesegnetes
neues Jahr.                                                                                     Eva Degonda
                                                                                                eva.degonda@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                044 485 40 30

                                                                                                Patricia Morf
KATJA SCHWANKE GRAF                        BRUNO HOHL                                           patricia.morf@reformiert-zuerich.ch
Betriebsleiterin Kirchenkreis zwei         Präsident Kirchenkreiskommission                     044 485 40 30
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