Zukunftssicher Wenn Angst und Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen - INTERNATIONALER KONGRESS FÜR PSYCHOTHERAPIE UND SEELSORGE ...
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zukunftssicher Wenn Angst und Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen 11. INTERNATIONALER KONGRESS FÜR PSYCHOTHERAPIE UND SEELSORGE 28. April bis 01. Mai 2021 . Congress Centrum Würzburg . www.aps-kongress.de P R O G R A M M H E F T
Specials für Studierende und Young Professionals! • „Begegnen – Inspirieren – Vernetzen“ – Event für Leute unter 30. Ihr seid zum Essen eingeladen. Es passen nur 30 Leute in den Raum, daher gleich anmelden! Seminar D21, Freitag 16.45 – 18.45 Uhr • Seminar „Lebensbilder und Berufswege in Psychotherapie und Seelsorge“: Profis erzählen, wie sie zu Psychotherapeut*innen und Seelsorger*innen geworden sind und wie sie Beruf und Glauben verbinden. (Seminar C07) • Im Kongresszentrum gibt es eine Extra-Lounge für Studis und Young Professionals unter 30 • Super-Sponsoring-Preis für Studierende unter 30: Ihr zahlt pauschal nur 49,– Euro für den gesamten Kongress! In Zusammenarbeit mit:
Veranstalter: Inhalt 1 3 Editorial Inhalt 4 Grußworte Programm der Kongresstage 6 Mittwoch, 28. April 2021 8 Donnerstag, 29. April 2021 12 Freitag, 30. April 2021 (Seminarblöcke A bis D) 14 Samstag, 01. Mai 2021 Der Kongress im Überblick (Mittelseiten) Seminarbeschreibungen 16 Seminarblock A 22 Seminarblock B 28 Seminarblock C 34 Seminarblock D 39 Verzeichnis der Referent*innen 48 Organisatorisches 51 Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Bayern wird mit Erscheinen dieses Heftes beantragt, so dass es für Psycholog*innen und Ärzt*innen Fortbildungspunkte geben wird.
zukunftssicher Wenn Angst und Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen 2 Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer, dieser neue große APS-Kongress wird sich mit einem Thema befassen, das unsere Gesellschaft prägt und in seiner Bedeutung kaum zu über- schätzen ist: der Angst vor der Zukunft. Wir möchten diese Angst und ihre Instrumentalisierung nicht nur besser verstehen, sondern auch Lösungsansätze aus Sicht der Psychotherapie und des christlichen Glau- bens erarbeiten. Zunächst wird es um eine kritische Analyse dessen gehen, das wir um uns unter dem Vorzeichen einer Angst vor Zukunft erleben: Polarisie- rungen und Populismus, Ideologisierungen und Vorurteile in Bevölke- rungsgruppen sowie viel Lethargie oder hilflose Wut neben konstruk- tiven Ansätzen. Zum bedeutenden Bereich praktischer Erfahrungen hat sich hier neben der Klimaproblematik die Corona-Pandemie etabliert. Psychotherapie und Seelsorge ermöglichen einen alternativen Erfah- rungsraum. Angst hat Wurzeln. Und diese liegen in der Regel nicht im Tagesgesche- hen. Wer mehr von der Herkunft seiner Ängste verstanden hat, braucht sich nicht mehr unmittelbar von ihnen steuern lassen. Neuer Handlungs- spielraum entsteht, zunächst im Individuellen und dann für eine Gesell- schaft. Der christliche Glaube macht kein Geheimnis daraus, dass Menschen in der Welt Angst haben. Jesus sagt es sogar direkt. Aber diese Angst wird aufgefangen im Größeren der Gottesbeziehung, die nicht nur diese, sondern die ganze Schöpfung umschließt. Auch dazu soll der Kongress ermutigen: auf spiritueller Ebene die Welt zu transzendieren, um ihr im besten Sinne dienen zu können. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein! Im Namen des Vorbereitungskreises Dr. Martin Grabe 1. Vorsitzender der APS
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Würzburg, Christian Schuchardt Liebe Teilnehmer*innen, 3 ich begrüße Sie zum 11. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge“ mit dem Thema „Zukunftssicher – wenn Angst und Grußwort Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen“. Immer wieder gibt es für Menschen Situationen, in denen sie Ängste vor der Zukunft entwickeln und Unterstützung zu deren Bewältigung suchen - um Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit zu entwickeln sowie mit Veränderungen und Herausforderungen besser umgehen zu können. Diese Sorgen und Krisen von Menschen sind Ihnen aus Ihrer täglichen Arbeit bekannt und viele von Ihnen werden Menschen in diesen Situationen begleiten, psychotherapeutisch und/oder spirituell. In der therapeutischen Beziehung unterstützen und ermuntern Sie, andere Wege als bisher auszuprobieren und damit neue Erfahrungen zu sammeln. Im Mittelpunkt Ihrer Arbeit steht der Mensch - mit all seinen Bedürfnissen. Um dauerhaft Menschen in Krisen helfen zu können, brauchen Therapeut*innen Zeiträume zum Kennenlernen aktueller Wissensstandards, Austausch auf professioneller Ebene und Reflexion. Dazu will der Kongress einladen. Ich wünsche Ihnen interessante Impulse und wertvolle Begegnungen bei dem Kongress und in unserer Stadt Würzburg. Würzburg ist eine alte und zugleich jung gebliebene Stadt, mit einer offenen, bunten, interkulturellen und vielfältigen Gesellschaft, in der Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Identität oder Geschlecht respektiert und herzlich willkommen sind. Mit freundlichen Grüßen Christian Schuchardt Oberbürgermeister der Stadt Würzburg
Grußwort des Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm Angst ist die Grundlage jeder Diktatur. 4 Diese erfahrungsgetränkte Erkenntnis hat Marian Turski, einer der letz- ten Auschwitz-Überlebenden, in einem Gespräch uns anlässlich unseres Besuchs am 3. August 2020 in Auschwitz mit auf den Weg gegeben. Grußwort Die heutigen Phänomene der Angst in der Gesellschaft in Europa empfindet er als besorgniserregend. Und in der Tat zeigen rechtspopu- listische Bewegungen und ihre am Schüren von Angst orientierten poli- tischen Strategien, wie ernst seine Diagnose zu nehmen ist. Bemerkenswerterweise hat das deutsche Wort „Angst“ Eingang in die englische Sprache gefunden. Zögerlichkeit, Zurückhaltung oder Zukunftsangst – das sind die Bedeutungsgehalte der deutsch-eng- lischen Sprachkombination „German Angst“. Ich weiß nicht, wie wir in Deutschland zu diesem Stigma gekommen sind. Dass wir ängstlicher seien als andere Europäer, ist jedenfalls nicht von vornherein ersichtlich. Seit Anfang des Jahres 2020 hat die Angst einen globalen gemein- samen Nenner: Die Corona-Pandemie hat die gesamte Welt in Angst und Schrecken versetzt. Die einen mehr, die anderen weniger. Doch die Umfrageergebnisse in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache. Während die Umfrage zu den Ängsten der Deutschen (RundV-Versiche- rungen) bis September 2019 noch ergeben hat, dass sich die Menschen vor allem um das Thema Flüchtlinge und Ausländer (über 50%) sorgen, um Altersarmut und sicheren Wohnraum, sehen die Werte im April 2020 ganz anders aus: Vor allem die wirtschaftlichen Ängste in der Bevölkerung steigen um das Doppelte (fast 60%) und Angst vor einer schweren Erkrankung haben 41% der Befragten. Der Klimawandel lag schon 2019 mit nur 41 Prozentpunkten überraschend deutlich dahinter auf der deutschen Ängsteskala. Es scheint, als habe die Gesellschaft in den letzten beiden Jahren genug Themen, um Angst zu haben. Und die Angst ist ein starker Motor in uns, sie kann lähmen, antreiben, sie lässt sich missbrauchen oder in falsche Bahnen lenken. Viel von dem
wütenden Populismus und gewaltbereiten Rassismus, von der Aggres- sion und Verrohung in Sprache und Umgang miteinander haben in persönlichen Ängsten ihren Ursprung. Der Kongress in Würzburg mit seinem Titel „zukunftssicher“ ist deswegen gerade jetzt besonders wichtig. Der Untertitel verrät, dass es um das Thema Angst geht. Angst ist etwas sehr Persönliches, Machtvolles – Fritz Riemann hat das mit seinen „Grundformen der Angst“ 1961 eindrücklich gezeigt. Riemann schreibt: „Hatte der Mensch früherer Zeiten Angst … vor bedrohenden Dämonen und rächenden Göttern, müssen wir heute Angst vor uns 5 selbst haben“. Diese Worte aus den 1960er Jahren haben eine fast er- schreckende Realität, wenn man die Konsequenzen dieser dämonischen Grußwort Selbstangst anschaut. Die Antwort des christlichen Glaubens auf die menschliche Angst ist die Hoffnung. Solche religiös basierten Grundorientierungen lassen sich nicht leicht in psychotherapeutische Zusammenhänge hineinnehmen, Auch in der Seelsorge müssen sie sensibel ins Gespräch eingebracht werden. Doch zeigt die Hoffnung, wie sie in den biblischen Texten im- mer wieder so berührend zum Ausdruck kommt, einen begründeten Horizont auf, auf den wir verweisen können und sollen. Mit Hoffnung ist die Fähigkeit gemeint, über sich und das jetzt Erkennbare hinaus- zuschauen und zu vertrauen, dass es außerhalb des gegenwärtigen persönlichen Erfahrungshorizontes eine Perspektive gibt, die Zukunft öffnet. „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33). Dieser Zuspruch Jesu gibt der Hoffnung ein tragfähiges Fundament und hilft, die Angst zu überwinden. Sie lädt dazu ein, den destruktiven Kräften der Angst ein radikales Vertrauen entgegenzusetzen. Ich wünsche diesem 11. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, und der Veranstalterin, der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, anregende Impulse und wertvolle Begegnungen. Wir können sie in diesen Tagen wirklich gut gebrauchen. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Programm der Kongresstage Überblick auf den Seiten 26 und 27 in der Mitte dieses Heftes Mittwoch, 28. April 2021 6 Programm 28. April 2021 19.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Tagung Martin Grabe 1. Vorsitzender der APS Grußworte
7 Programm 28. April 2021 20.00 Uhr Eröffnungsvortrag Ulrich Giesekus zukunftssicher Wenn Angst und Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen Das Kongressthema steht im Dez 2019: Die Wirtschaft brummt, schwarze Null. Keine Pandemie, Lockdown, Black Lives Matter … Bei Drucklegung jetzt im September 2020 gibt es eine ganz andere Zukunft. Wie wird es im April 2021 sein? Verantwortliche denken Alter- nativen: Sind Großveranstaltungen möglich? Die Digitalisierung wird immer gegenwärtiger im Alltag. Trends ängstigen oder ermutigen. Die Welt verändert sich rasend schnell. Vorhersagen sind reine Spekulation. Im Spannungsfeld von Gesellschaft und Glaube ist Zukunftssicherheit eine innere Einstellung in der Gegenwart. Die erste Hälfte unseres Untertitels „Angst und Polarisierung“ ist Aufgabe von Psychotherapie und Seelsorge in Wissenschaft, Forschung und Praxis: wach und nüch- tern hinschauen, reagieren, anpassen und helfen wo es möglich ist. Der zweite Teil „Hoffnung und Liebe“ hat einen Namen, ist eine Person, die Sünde vergibt und den Tod überwunden hat, und die man jetzt schon kennen kann. Christliche Sicherheit ist, nicht zu wissen, was auf uns zukommt, sondern wer auf uns zukommt. Prof. Dr. Ulrich Giesekus ist Psychologe und lehrt an der Internationalen Hochschule Liebenzell. Er leitet dort den Masterstudiengang „Integra- tive Beratung“. Der Ehemann, vierfache Vater und achtfache Opa führt nebenher eine Praxis für Beratung in Freudenstadt.
Donnerstag, 29. April 2021 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung: Andacht und Musik Anja Neu-Illg und Christine Beatrix Fischer mit Band Anja Neu-Illg, Pastorin aus und in Mecklenburg. Zunächst Bankkauffrau, nach dem Studium der Evangelischen Theologie 10 Jahre Gemeindepastorin (BEFG) mit den Schwerpunkten Junge Erwachsene und Spiritualität in Hamburg. Geistliche Begleite- rin, Systemische Organisationsentwicklerin, Autorin und Sprecherin für kirchliche Beiträge im NDR und Deutschlandfunk. Verheiratet, eine Tochter.“ 8 Programm 29. April 2021 9.00 Uhr Pause 9.15 Uhr Sonja Friedrich-Killinger „Angst essen Seele auf“ Die Angst als Lebensgefühl vieler Menschen scheint ein stetiger Begleiter in unserer Gesellschaft gewor- den zu sein. Wir haben Angst vor Krankheit, vor dem Klimawandel, vor der Meinung anderer, vor Arbeitslosigkeit, vor Ablehnung, vor Versagen, vor der Gewichtszunahme sowie dem Corona-Virus – man könnte meinen wir fürchten uns zu Tode. Angst, sie kann die Seele in Beschlag nehmen, Karrieren be- und verhindern, sie kann quälen, einsam und krank machen. Doch schärft sie auch als genetisches Urprogramm des Menschen die Sinne, sichert das Über- leben und kann uns zu Höchstleistungen antreiben. Angst, sie reicht von Real- bis hin zu Verlassenheits- und Bindungsängsten. Auch die religiöse Bindung kann Ängste auslösen oder heilsam Ängste auflösen. Das Vertrauen auf einen Gott, der liebt, annimmt und unveränderlich angesichts aller Ängste besteht, kann helfen, die Seele neu aufatmen zu lassen. Dr. Sonja Friedrich-Killinger ist Dipl.-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Verhal- tenstherapeutin und in eigener Praxis in Ludwigsburg tätig. Trauma- therapeutin NET; Dozentin an verschiedenen Hochschulen; Fellow und Wissenschaftlerin der Arbeitsgruppe für Empirische Religionsforschung an der Universität Bern. Ihr Buch „Die Bindungsbeziehung zu Gott – ein dynamischer Wirkfaktor in der Therapie?“ leistet einen wichtigen Bei- trag zur anwendungsorientierten religionspsychologischen Forschung. Zertifizierte Wohn- und Architekturpsychologin. 10.30 Uhr Pause
11.15 Uhr Michael Rohde „Fürchte dich nicht!“ und „Ich will euch die Furcht des HERRN lehren“ Angst und ihre existentielle Bedeutung im Alten Testament Für das Menschenbild des Alten Testaments gehört Angst bzw. Furcht existentiell zum Menschen. Eine zweistellige Vielzahl an Begriffen bringt zum Ausdruck, was die Kehle zuschnürt, den Menschen zittern oder das Herz schmelzen lässt. Furcht überfällt einen Menschen wie ein Feind oder eine Naturgewalt. Wie von außen kommt die Angst und engt Menschen ein und kann sie sogar wie eine Textilie bekleiden oder wie ein 9 Nahrungsmittel sättigen. Wer oder was macht Menschen Angst? Begrifflich verschmelzen Vorstellungen vom Erschrecken Programm 29. April 2021 vor Gott (Gottesschrecken) und Ehrfurcht vor Gott (Gottesfurcht). Welche Seiten können wir durch die Bildsprache des Alten Testaments an Angst entdecken? Welche Umgangsweisen mit Angst sind möglich? Wie wirkt die Herausforderung: „Ich will Euch die Furcht des HERRN lehren“ (Psalm 34,12) neben einem Angst erregenden Gott und der zigfachen Aufforderung Gottes an Menschen: „Fürchte Dich nicht!“? Dr. theol. Michael Rohde, Jg. 1973, ist seit 2015 leitender Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hannover-Walderseestraße und war von 2007-2015 Professor für Altes Testament an der Theo- logischen Hochschule Elstal. Zur Gemeinde Walderseestraße gehören rund 700 Mitglieder, mehrere diakonische Einrichtungen und ein Netz- werk an Beratung und Seelsorge. 12.30 Uhr Mittagspause In der Mittagspause finden Fachgruppenvernetzungs- treffen für Theologen, Psychotherapeuten, Berater/ Seelsorger und Sozialarbeiter statt!
Donnerstag, 29. April 2021 14.30 Uhr Matthias Gasche Polarisierung als Zeitphänomen Was steht hinter dem derzeitigen Trend zu Denkvereinfachungen? Die schier unendliche Freiheit unserer Zeit wirkt als umfängliche Überforderung und öffnet damit Tür und Tor für Polarisierung, die auf dem Boden der Angst gedeihen kann. Einfache Antworten, scheinbar klare Grenzen entspre- chen unserem Wunschdenken, die dann unabhängig von realen Gege- 10 benheiten zu irrationalen Phänomenen, Gefährdung von Demokratie und Meinungsfreiheit, Ausgrenzungen von Minderheiten, irrationalen und schädlichen Entscheidungen führen. Umfassende Berücksichtigung Programm 29. April 2021 und Umsetzung der vier Basisbedürfnisse nach Grawe: Bindung, Auto- nomie, körperliches Wohlbefinden und Selbstwerterhöhung – auf einer Erfahrungsebene umgesetzt – führen zur Aktivierung individueller und dann immer mehr gesellschaftlicher Ressourcen. Diese helfen, in einer starken Gemeinschaft die „Denkvereinfacher“ zu entlarven, sie wieder in ihre Grenzen zu weisen und seelische und soziale Gesundheit hervor- zubringen. Matthias Gasche ist Chefarzt der Gelderland-Klinik am Niederrhein, einer Facheinrichtung für psychosomatische Rehabilitation. Seine fachärztliche Ausbildung war entscheidend vom „Bad Herrenalber-Mo- dell“ geprägt, einem humanistisch und spirituell ausgerichteten Behand- lungskonzept. Hier kam er auch in Kontakt mit dem 12-Schritte-Pro- gramm der Anonymen Alkoholiker, in dessen Leitungsgremium, dem Gemeinsamen Dienstausschuss (GDA) er über einige Jahre ehrenamtlich mitarbeitete. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, systemischer Familientherapeut und Senior Teacher für das Training Emotionaler Kompetenz (TEK). 15.45 Uhr Pause 16.30 Uhr Heinrich Bedford-Strohm Klimaproblematik und Corona-Krise Was wir über menschliche Änderungsresistenz, Änderungsmöglichkeiten und die Instrumentali- sierung der Angst lernen können Die Klimakrise wie die Coronakrise haben das öffentliche Leben im letz- ten Jahr in hohem Maße bestimmt. Beide Themen haben sowohl poli- tische und gesellschaftliche Bedeutung als auch massive Auswirkungen auf unser persönliches Leben, auch wenn sich beim Klimathema die persönliche Betroffenheit vor allem bei jungen Leuten massiven Aus- druck verschafft hat. Der Umgang mit persönlicher Betroffenheit wirkte
sich bei beiden Themen in je unterschiedlicher Weise auch auf die öffentlichen Diskussionen aus. Wie kann solche Betroffenheit zur Basis für verantwortliches Handeln werden und konstruktive Lösungsori- entierung an die Stelle der Instrumentalisierung von Angst werden? Und welche Rolle kann Religion dabei spielen? Diesen Fragen will der Vortrag nachgehen. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, geb. 1960, Promotion und Habilita- tion an der Universität Heidelberg, nach einer Gastprofessur am Union Theological Seminary in New York und einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Gießen bis 2004 Gemeindepfarrer in Coburg. Danach Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen sowie Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungs- stelle für Öffentliche Theologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2009 auch außerplanmäßiger Professor für Systematische Theologie und Ekklesiologie an der Universität Stellenbosch/Südafrika. Seit 1. November 2011 ist er bayer- 11 ischer Landesbischofs und seit 2014 Ratsvorsitzender der EKD. Programm 29. April 2021 Abend zur freien Gestaltung Angebote zum Kennenlernen unserer Gastgeberstadt Würzburg: Stadtführungen für alle Interessierten Wie beim letzten Mal organisieren wir wieder spannende Stadtfüh- rungen. Start um 18.30 Uhr beim CCW. Kosten zirka 8,– Euro, zahlbar bei Beginn. Genauere Informationen werden noch bekanntgegeben.
Freitag, 30. April 2021 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung: Andacht und Musik Anja Neu-Illg und Christine Beatrix Fischer mit Band 9.00 Uhr Pause 9.15 Uhr Seminarblock A 10.45 Uhr Pause 12 11.30 Uhr Seminarblock B 13.00 Uhr Mittagspause Programm 30. April 2021 14.30 Uhr Seminarblock C 16.00 Uhr Pause 16.45 Uhr Seminarblock D 18.15 Uhr Pause 20.00 Uhr Abendgottesdienst „Wenn Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“ Mit Tobias Faix (Predigt), Jörg Bartoß (Trickkünstler) und Christine Beatrix Fischer mit Band (Musik) Wir leben in einer Zeit zunehmender Polarisierung, öffentlicher Empörungen und moralischer Kulturkämpfe. Oftmals herrscht Angst statt Zuversicht. Deshalb ist eine Orientierung an einem Gott der Gerechtigkeit von großer Bedeutung. Er hilft uns seine Gerechtigkeit mit Liebe und Hoffnung wahrhaftig zu leben und so zu Friedensstiftern zu werden. Externe Gottesdienstbesucher*innen sind herzlich willkommen. Dr. Tobias Faix ist Professor für Praktische The- ologie an der CVJM-Hocschule in Kassel und leitet dort den Masterstudiengang Transfor- mationsstudie: Öffentliche Theologie & Soziale Arbeit. Er engagiert sich in vielfältiger Weise in Gemeinde und Kirche und lebt mit seiner Fami- lie in Marburg.
13 Programm 30. April 2021 Jörg Bartoß, ist Pastor und Evangelist. Er liebt es „Menschen für Jesus zu begeistern“. Jörgs Trickkiste ist „MEHR als ILLUSION“. Er erzählt mit der Trickkunst von Jesus und was er mit ihm und Gottes Wort erlebt hat. Jörg ist als Evangelist in ganz Deutsch- land unterwegs. Er freut sich auf einen unvergesslichen Abend mit Ihnen und viel Freude und Faszination sowie Wahrheit und die beste Botschaft der Welt. Christine Beatrix Fischer. Sängerin, Popkanto- rin, Musiklehrerin. Singt mit Leidenschaft. Bunt durcheinander. Pop. Klassik. Praise & Worship. Barjazz. Kabarettsongs. Rocksongs. Kinderlieder. Christine Beatrix Fischer hält Musik für ein sich ständig selbst neu befruchtendes und wachsen- des Element, das lebendig bleibt, wenn man es sein lässt wie es will. Musik ist sinn-VOLL und vielfältig, ehrlich, nah am Leben, am Herzen, am Menschen, am Schöpfer selbst. „Sacropop“ ist eines ihrer Konzertprogramme mit selbstgeschriebenen Songs, die sich als moderne Gemein- delieder eignen, aus dem Leben kommen, vom persönlichen Glauben, Zweifel und Erleben erzählen. Aus diesem Programm präsentiert sie mit ihrer Band auf diesem Kongress zur Eröffnung ein Kurzkonzert und leitet zudem jeden Morgen die Lobpreiszeit mit aktuellen Worshipsongs, die zum begeisterten Mitsingen einladen. Sie studierte an den Musikhochschulen Detmold und Köln Gesang und Gesangspädagogik sowie Gymnasiallehramt in Siegen.
Samstag, 01. Mai 2021 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung: Andacht und Musik Anja Neu-Illg und Christine Beatrix Fischer mit Band 9.00 Uhr Pause 9.15 Uhr Alexander Batthyány Psychotherapie und Seelsorge als alternativer Erfahrungsraum 14 Wie vermittelt man Hoffnung und Annahme? Psychotherapie und Seelsorge bieten einen vertraulichen Rahmen, Programm 01. Mai 2021 in dem Hoffnung und Annahme wachsen können. Soweit das Ideal. Aber wie gelingen Hoffnung und Annahme eigentlich angesichts der Tatsache, dass sie sich gar nicht auf bloßen Vorsatz hin einstellen, sondern jeweils einen Grund brauchen? Worauf konkret soll diese Hoffnung idealerweise gerichtet sein und was ist es eigentlich, das angenommen werden will – und was ist es, das man nicht annehmen, sondern auf dem Weg zurück in ein gelingendes Leben überwinden und besser hinter sich lassen sollte? Wie in diesem Vortrag anhand von Daten und Fallbeispie- len gezeigt werden wird, liegt hier auch der Schlüssel zur dritten Frage: Wie gelingt es, Hoffnung und Erfahrung aus dem “alter- nativen” Erfahrungsraum in den Alltag zu überführen, von wo aus sie positive Kettenreaktionen auslösen, die ihrerseits heilsam wirken können? Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyány ist Inhaber des Viktor Frankl Lehrstuhls für Philosophie und Psychologie in Liechtenstein und Leiter der Abteilung Logotherapie am Univ.-Institut für Psychoana- lyse in Moskau. Er leitet das Viktor Frankl Institut in Wien und ist Erstherausgeber der Gesammelten Werke von Viktor Frankl und Autor zahlreicher Fachpublikationen, die in zehn Sprachen über- setzt wurden.
10.30 Uhr Pause 11.15 Uhr Hans-Joachim Eckstein „Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ Angst kommt von Enge, Weite und Zuversicht kommen aus der Liebe Die Überwindung der Angst gründet im Vertrauen. Vertrauen aber können wir von uns aus nicht herstellen, es wird in uns 15 erweckt und gebildet – von jemandem, der selbst vertrauens- würdig ist. Denn was wir sind, das sind wir durch Beziehungen. Programm 01. Mai 2021 Und wer wir sein wollen, entdecken wir in persönlichen Begeg- nungen. Dies gilt in letzter Dimension für die Liebe Gottes, die wohl unsichtbar, aber vollkommen ist. Sie wird für uns greifbar in der menschlichen Liebe, die zwar unvollkommen, aber sichtbar ist. Wie es Jesus zuspricht, gründen Trost und Überwindung in der Gewissheit der tragenden Beziehung: Wir sind gewollt, wo wir herkommen; und wo wir hingehen, werden wir erwartet. Etwas Schöneres als diese Wertschätzung durch die Liebe Gottes werden wir nicht einmal im Himmel erfahren. Und wenn wir von dieser Zuversicht schon hier und jetzt erfüllt sind, verändert das alles an unserem Leben. Dr. Hans-Joachim Eckstein ist Professor für Neues Testament. Vor 2001 lehrte er an der Universität Heidelberg, bis 2016 an der der Universität Tübingen. Seit 2004 ist er Mitglied der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD); 2004 - 2016 war er Synodaler der Evang. Landeskirche in Württemberg. Für seine hochschuldidaktischen Fähigkeiten erhielt er vom Land Baden-Württemberg den Landeslehrpreis. Für seine besondere Basis- und Gemeindenähe in Lehre, Publi- kationen und Beratung sowie für sein Brückenbauen zwischen wissenschaftlicher Theologie und Gemeindeglauben erhielt er den Sexauer Gemeindepreis für Theologie. Vielen ist er durch seine eindrücklichen Vorträge und Predigten sowie durch seine zahlreichen Veröffentlichungen und Gemeindelieder bekannt. www.ecksteinproduction.com 12.30 Uhr Verabschiedung 12.45 Uhr Ende des Kongresses
Seminare Die Bezeichnung der Seminare besteht aus dem Zeitblock, in dem sie stattfinden, sowie einer fortlaufenden Nummer. Darunter finden Sie folgende Informationen: Vortragsseminar (VS), Praxis-Work- shop (PW) und bei Teilnehmer*innenbegrenzung die maximale Teilnehmer*innen- zahl (TN). 16 Seminarblock A Seminarblock A A01 Barbara Langos und Rudolf Sanders Mangelnde Emotionsregulierung in nahen Beziehungen und ihre Veränderung durch Erfahrungen der Selbstwirksamkeit in der Arbeit mit Paaren VS Die Partnerschule als Paartherapie im Integrativen Verfahren lässt die Partner im Angesicht des anderen sich immer mehr zu dem Menschen ent- wickeln, den Gott in einem angelegt hat. Diese wechselseitige Erfahrung stärkt die Verbundenheit und Intimität des Paares. Auf diesem bio- psycho-sozialen Weg wird die Therapeut*in durch ihre sichernde und richtungsgebende Rolle eine wichtige Bindungsperson. So entwickelt der Einzelne die Souveränität einer sozial bezogenen Autonomie. www.partnerschule.eu A02 Dorothea Gersdorf Selbstsabotage erkennen und vermeiden VS Der Begriff der Selbstsabotage ist nicht jedermann geläufig, und doch handelt es sich dabei um ein häufig vorkommendes Phäno- men. Es geht dabei um Verhaltensweisen, mit denen Menschen sich selbst und ihren eigenen Erfolg behindern. Fahren mit ange- zogener Handbremse – so beschreiben Betroffene ihr Empfinden. Das Referat befasst sich mit dem Erkennen und Verstehen von Selbstsabotage, sowie Möglichkeiten der Veränderung zu einer mutigen, visionären Lebensgestaltung. A03 Marion Schowalter Angststörungen VS Das Seminar vermittelt eine Übersicht über Entstehungsbe- dingungen, Erscheinungsbild und Therapiemöglichkeiten von Angststörungen. Außerdem werden Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, auf die Seelsorger*innen und Berater*innen bei Ratsuchenden mit Angststörungen stoßen können.
A04 Wolfram Soldan Emotional Logic – Konstruktiv mit emotionalen Herausfor- derungen umgehen VS Emotional Logic wurde von Dr. Trevor Griffiths (GB) entwickelt, um die an emotionalen Herausforderungen beteiligten Gefühle greifbar zu machen und einen konstruktiveren Umgang damit zu erreichen. Es ist mit überschaubarem Aufwand erlernbar und vielseitig in privaten und beruflichen Kontexten einsetzbar, auch ergänzend zum eigenen therapeutischen oder seelsorglichen Ansatz und wird im Seminar theoretisch vorgestellt und praktisch illustriert (Video oder Livedemonstration). A05 Uwe Simon Essstörungen. Wie sehen Patient*innen ihre Erkrankung? VS Nach einer kurzen Einführung über die unterschiedlichen Ess- störungen und Darstellung eines stationären Behandlungskon- zeptes wollen wir anhand von echten Videosequenzen, Ton- und 17 Textbeiträgen Einblick in verschiedene Aspekte von Essstörungen aus der Sicht von Patient*innen bekommen. Was können wir Seminarblock A von unseren Patient*innen lernen für unsere Arbeit mit ihnen? Vortragsseminar mit der Möglichkeit zum Austausch. A06 Thomas Widmer-Huber Chancen der Seelsorge für Menschen mit psychischen Erkrankungen: Impulse und interprofessionelles Gespräch VS Das Seminar gibt einen Einblick in die Auswertung der schrift- lichen Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Klinik Sonnenhalde Riehen zur Seelsorge in den Jahren 2015–2020. Die beiden Fragen lauteten: Was war für Sie besonders hilfreich? Was hat Seelsorge in ihrer Lebenssituation bewirkt? Es folgen Thesen zu den spezifischen Chancen der Seelsorge. Eine gute halbe Stunde ist für das interprofessionelle Gespräch reserviert. Vortrag mit Diskussion.
A07 Herbert Scheiblich Hypnotherapie – Ressource oder Risiko für den Glauben PW Therapeutische Hypnose ist für viele Christ*innen angstbesetzt. Dabei ist diese Therapieart eine Mutter vieler psychotherapeu- tischer Methoden. Das Seminar will Mythen aufzeigen und mittels eigener Erfahrungen durch praktische Übungen eine eigenständige Bewertung ermöglichen. Der Referent mit über 40-jähriger Tätigkeit in Psychiatrie, Psychosomatik, Psychothe- rapie, Seelsorge und Theologie versucht durch sachliche Veranschaulichung hypnotischer Phänomene Fakten von Vorurteilen zu trennen und legt eine klare theologische, biblische und christliche Beurteilung dar. A08 Benedikt Elsner Beziehungsweise – Seelsorge bei Jugendlichen im Span- nungsfeld von Gemeinde und Großveranstaltungen VS Gerade junge Menschen suchen den Kontakt bei Lebens- und 18 Glaubensfragen. Welche Fragen sie umtreiben und wie sie in diesen Fragen Begleitung erfahren können, soll aus der Jugend- arbeitspraxis heraus geschildert werden. Seminarblock A A09 Christian Schäfer Schizophrenie VS Im Vortragsseminar sollen die Grundlagen der Schizophre- nie, ihre Erscheinungsformen, die Psychopathologie und ihre Behandlung erläutert werden. Zusätzlich wird der Unterschied zwischen religiösem Erleben und krankhaftem Wahn erläutert. Im Seminar soll durch einzelne Übungen versucht werden die Erlebniswelt von Menschen mit Psychose den Teilnehmenden zugänglich zu machen. Fragen und Diskussionsbeiträge sind ausdrücklich erwünscht. A10 Karla Kränzlein Bibliodrama – Mit Jesus im Sturm PW Bibliodrama lädt uns ein, in eine biblische Rolle zu schlüpfen und 12 TN eine biblische Geschichte im Dialog mit anderen ganz neu zu erleben. Wenn Sie möchten, nehme ich Sie auf die spannende Reise in Mt 14,22-31 mit, bei der Sie sich selbst, Gottes Wort und Gott auf eine andere Weise begegnen können!
A11 Gabriela Jaroš Mit Bildern beten – kreative Wege in die Gottesbeziehung PW Ein altes Sprichwort sagt: „Wer beten will, der richte sich eine 20 TN Kapelle zu in seinem Herzen.“ Die frühen Mönche haben nicht nur mit Worten meditiert, sondern auch mit Bildern. Dieser Workshop soll Möglichkeit schaffen, durch das selbstgemalte Bild mit dieser Herzens-Kapelle in Berührung zu kommen. Ziel ist es, Bilder zu schaffen, die in uns Hoffnung verankern. So können krankmachende innere Bilder heilen. A12 Michael Stahl Konfliktbewältigung und Grenzen setzen PW Konfliktbewältigung durch Grenzen setzen und Selbstbehaup- 80 TN tung ist ein sehr aktuelles Thema in der heutigen Welt. Viele Menschen verlassen sich hierbei schnell auf Äußerlichkeiten ihres Gegenübers. Was ein Mensch aber in seinem Innersten über sich selbst fühlt und denkt, ist das Entscheidende in Konfliktsi- 19 tuationen. Weiß ich, dass ich wertvoll bin, kenne ich überhaupt meine eigenen Grenzen, wie kann ich Situationen deeskalieren? Auf Seminarblock A diese und weitere Fragen möchte Michael Stahl Antworten geben. A13 Raphaela Berger „Warum hat mir das niemand früher gesagt?“ Von Sex und anderen wichtigen Dingen VS Jahrhundertealte Lügen aus falsch verstandener Bibellehre, falschen Vorbildern und Missverständnissen haben zu weitaus destruktiveren Folgen geführt, als man sich eingestehen mag. Damit muss Schluss sein. Die Ehe zwischen Mann und Frau als kleinste soziale Einheit muss wieder zu dem werden können, was Gott von Anbeginn damit im Sinn hatte: nämlich „ein Stück Himmel auf Erden“. A14 Yassir Eric Arabische Subkultur besser verstehen VS Was müssen Sie wissen, um die arabischen und orientalischen Subkulturen besser verstehen zu können? Spielt der Glaube eine Rolle? Gibt es auf beiden Seiten Missverständnisse und/ oder Vorurteile, die Begegnungen erschweren? Dieser Workshop wird zeigen, wie Barrieren liebevoll überwunden werden können und wie die Begegnung mit der arabischen Denkweise gelingen kann. A15 Maike Behn Traumasensible Seelsorge PW „Durch seine Wunden sind wir geheilt“! Das gemeinsame 30 TN Erleben steht im Vordergrund: Fachwissen, „Häschen-Den- ker-Modell“ und biblische Geschichten gehen eine Kooperation ein. Sie liefern heilsame Bilder und Sprache. Was passiert im Gehirn? Wie reorientieren wir bei Dissoziationen? Transgenera- tive Traumaweitergabe. Umgang mit Flüchen und Bindungen. Segnen – Salben praktisch.
A16 Matthias Luther Biografiearbeit – kreative Therapietechniken mit Kindern und Jugendlichen VS Wer bin ich? Wo komme ich her? Was wird aus mir? Diesen und anderen Fragen geht die in der Heimerziehung entwickelte Biografiearbeit in Form einer Vielzahl von kreativen Thera- pietechniken nach. Ziel ist, mit Kindern und Jugendlichen ihre Vergangenheit greifbar, erlebbar und auch für ihre Zukunft handhabbar zu machen. In diesem Seminar werden Tools wie Lebenslinie, Lebens- buch, Cover Story und vieles mehr mit Praxisbeispielen und Selbsterfah- rungsanteilen vorgestellt. A17 Dorothee Erlbruch und Reinhard Klein Projektvorstellung: Beratungsstelle Aus- WEG?! – Beratung und Hilfe im Schwanger- 20 schaftskonflikt und nach Schwangerschafts- abbruch VS Vorstellung des innovativen Konzeptes. Die Seminarblock A 20 TN Situation ungeplant schwanger gewordener Frauen ist oft hoch komplex, die Gefühle ambivalent. Wie kann es gelin- gen, die Frau gut zu beraten und gemeinsam eine nachhaltige Perspekti- ve für Mutter und Kind zu entwickeln und umzusetzen? Ein Schwangerschaftsabbruch ist ein belastender Eingriff. Trauer und Schmerz danach finden oft im Verborgenen statt. Ansätze der psycho- logischen Beratung nach Schwangerschaftsabbruch werden ebenfalls vorgestellt. A18 Rolf Gersdorf Angsträume in Hoffnungsräume verwandeln durch Auf- stellungsarbeit – „Wohin die Sprache nicht reicht!“ (H. Keilson) – Teil I PW Mit schwierigen Lebenserfahrungen, Traumatisierungen, 60 TN Beziehungsverstrickungen etc. hängen häufig lebenslange Ängste und Sprachlosigkeit zusammen. Hoffnung ist in den persönlichen Bewältigungsprozessen ein unverzichtbarer Bestandteil heilsamer Veränderungen. Versöhnende Aufstellungsarbeit auf biblischer Grundlage öffnet durch ihre körpertherapeutische Dimension und Dia- logarbeit Hoffnungsperspektiven, um aus Angsträumen herauszutreten. Doppelworkshop mit Live- Aufstellung Achtung: Zweiteiliger Workshop, kann nur zusammen mit B18 gebucht werden (siehe Seite 26)! A19 Gisela Bullermann Mit bewusster Sprache sicher die Zukunft gestalten VS Wissen Sie immer was Sie sagen? Sind Sie sich bewusst, was Ihre Wortwahl bewirkt? Die Referentin zeigt anhand des Lingva Eter- na Sprach- und Kommunikationskonzeptes lösungsorientierte und neue Wege der Kommunikation auf. Im Vortragsseminar er- proben die Teilnehmenden die Kraft der Sprache an praktischen Übungen. Sie erfahren welche Wirkung Sprache hat und wie sie diese klar und wertschätzend einsetzen können.
A20 Andrea Du Bois Bewegung ist das Gegenteil von Angst – Eine tanzthera- peutische Exploration PW Durch einfache Übungen kann spielerisch erforscht werden, wie 24 TN man von der Erstarrung, als Phänomen der Angst, wieder in Bewegung und damit wieder in die Handlungsfähigkeit gelangt. Sich selber zu folgen und sich selber zu vertrauen schafft den Boden dafür. In dem Seminar wird die Theorie zur Praxis und die Teilneh- menden können am eigenen Leib diesen Prozess erfahren und dann als Hand- werkszeug für sich und ihre Patient*innen nutzen. A21 Angelika Müller Lebendig lehren PW Wie kann ich meine Lehre oder meinen Unterricht so gestalten, 26 TN dass Teilnehmende etwas mitnehmen und zur Umsetzung moti- viert werden? Mit einigen kurzen Impulsen und gemeinsamem 21 Austausch werden wir die Möglichkeit nutzen, die eigene Lehre zu reflektieren und zu verbessern. Es wird praxisnah und kurz- weilig! Grundvoraussetzung für dieses Seminar ist Lehrtätigkeit in beliebiger Seminarblock A Form (z.B. auch Hauskreisleitung). A22 Heinrich Christian Rust Heilen, trösten, begleiten. Die Heilungskompetenz der christlichen Gemeinde VS Heilung ist ein christliches Thema. Wie können fachliche und geistliche Kompetenzen im therapeutischen Dienst zusammen- wirken? Welche Relevanz haben der Heilige Geist und das Wort Gottes in Diagnostik, Therapie und Seelsorge? Sind Fachkom- petenz und Vollmacht identisch? Das Seminar gibt hierzu einige biblisch-theo logische Orientierungen, zeigt Praxisbeispiele eines Zusammenwirkens der Fachdisziplinen und der Gemeinde Jesu Christi auf. A23 Christoph Zehendner Mein Marschgepäck für den Weg in die Zukunft – Wie Lieder durch schöne und schwere Zeiten begleiten PW Unsere Großeltern wussten, welche Lieder sie in schweren und in schönen Stunden singen konnten. Sie hielten sich fest an den guten Worten von Chorälen und Hymnen. Sangen sie „by heart“, auswendig. Welche Lieder aber sollten wir mitnehmen in die angenehmen und die herausfordernden Etappen unseres Lebens? Gemein- sam denken wir darüber nach, tauschen uns über Beispiele aus, singen – und staunen.
Seminarblock B B01 Gottfried und Annegrit Wenzelmann Träumen – wie wir von unserem nächtlichen Kopfkino seelsorglich profitieren VS Wie können Träume für das eigene Leben und in der Begleitung anderer fruchtbar gemacht werden? Man- che sehen in ihnen nur „psychologisches Zeug“, andere suchen sie als prophetisches Reden Gottes zu deuten. In diesem Workshop soll der Traum auf der Basis des christlichen Glaubens, nämlich dem dreieinigen Gott, verstanden werden. Von diesem Zentrum ausgehend werden psychologische und geistliche Deutungs- perspektiven anhand von Traumbeispielen dargelegt. Es wird sich zeigen, dass Träume helfen können, den Glauben in psychische Zusammenhänge hinein zu vertiefen. 22 B02 Hartmut Bergfeld Seminarblock B Hoffnung als spirituelle Ressource VS „Es gibt Hoffnung für eine unfertige Welt“, formulierte der weithin bekannte Theologe Jürgen Moltmann. Die globalen Krisen unserer Zeit verstärken existenzielle persönliche Krisen. In Beratung und Seelsorge ist deshalb auch die Frage wichtig: „Welche Hoffnung habe ich für diese Welt?“ Die Sicht auf das große Ganze beeinflusst die Zuversicht für das Gelingen des eigenen Lebens. Leitfragen dieses Seminars: Welche Ressourcen enthält eine biblische Theologie der Hoffnung für die Menschen, die wir in Beratung und Seelsorge begleiten? Welche Hoffnung habe ich für meine Klient*innen? B03 Michael Borkowski und Albrecht Gralle Herzensgebet – Beten mit Atmen mitten im Alltag PW Einatmen, Ausatmen, Innehalten. Wird das 25 TN Atmen mit dem Namen Jesu verbunden, entsteht Klarheit und Orientierung. Mit dem Herzensge- bet finden wir im Alltag einer Beratungsstelle, eines Krankenhauses, einer Schule oder eines Betriebes zur inneren Ruhe. Wir bekommen Kraft und erkennen wieder, was wesentlich ist. Das Herzensgebet ist Meditation für den Alltag und die Wie- derentdeckung einer alten, christlichen Tradition. In diesem Seminar werden Sie angeleitet, das Herzensgebet zu entdecken, zu üben und in den normalen Alltag mit hineinzunehmen.
B04 Bettina K. Hakius Spirituelles Resilienz-Training in Coaching, Seelsorge, Therapie: biblische-geistliche Ressourcen neu entdecken VS Wir lernen zunächst gängige Resilienz-Modelle kennen und reflektieren diese kritisch-würdigend im Licht biblisch-theolo- gischer Erkenntnisse. Dabei entdecken wir auch neue „Resili- enz-Faktoren“, wie z.B. die Kraft der (Heils-)Geschichte und der biblischen Feste und diskutieren die Frage nach dem Leid (Theodizee) unter diesem Blickwinkel. Vortrag mit praktischen Übungen. B05 Jens und Nicole Mankel Im Fragment das Ganze entdecken – Impulse aus der Dialogischen Gestaltarbeit für den Umgang mit polaren Lebenserfahrungen PW „Unser Leben hat fragmentarischen Charakter“ 25 TN (D. Bonhoeffer). Das erleben wir auf unterschiedliche Weise. 23 Vieles im Leben bleibt bruchstückhaft und wir selbst bleiben bedürftig. Wie können wir in diesem Fragment das Ganze entdecken und wie die Seminarblock B polaren Lebenserfahrungen von Gelingen und Scheitern, Aufbau und Abbruch, Angst und Zuversicht, integrieren? Mit Übungen zur Selbst- erfahrung und Impulsen aus der Dialogischen Gestaltarbeit werden wir uns dem Fragment und dem Ganzen unseres Lebens annähern. B06 Christiane Henkel Mit dem Körper glauben – Focusing und Spiritualität PW In der heutigen Zeit sehnen sich Menschen nach einem Glau- 16 TN ben, der nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz und den Körper erreicht. Mit Focusing kann der Glaube vertieft und nach neuen, persönlichen Bedeutungen alter Glaubensschätze gesucht werden. Die Methode mit ihrem wertschätzenden, inneren Dialog passt als geistlicher Übungsweg gut zur christlichen Tra- dition und hilft zu frischem Erleben. In diesem Seminar wird ein Zugang zum Körper erprobt und mit geistlichen Impulsen verbunden. B07 Martina Werries Tanz der Gegensätze PW Tanz, Bewegung und Gestalten helfen, Gegensätze bewusster 16 TN und lebendig werden zu lassen. Durch kreatives Arbeiten kön- nen Ideen des Umgangs mit ihnen und der Zwischenraum der Pole entdeckt, sichtbar gemacht und Neues entwickelt werden. Tänzerische Bewegung und therapeutische Methoden finden dazu in diesem Workshop Platz. B08 Johannes Haack Tiefes geistliches Lesen im digitalen Zeitalter VS Was haben Lectio Divina, Bibliotherapie und Bibellesegruppen 25 TN gemeinsam? Welche Vor- und Nachteile haben digitale Bibeln? Im Seminar werden neue Befunde der kognitiven Psychologie und der Religionspsychologie vorgestellt, die sich mit Immersion, Absorption und tiefem Ergriffensein durch einen geistlichen Text befassen. Schließlich folgen praktische Impulse für eine tiefe geistliche Lesekultur.
B09 Markus Steffens Zwangsstörungen PW Jeder Mensch hat hin und wieder Zwangsgedanken oder zwang- hafte Handlungen. Bis zu einem gewissen Grad sind strukturie- rende Verhaltensweisen wünschenswert. Zum Problem wird es, wenn wir die extrem quälenden, herunterziehenden Gedanken nicht mehr loswerden und der Alltag wegen der Zwänge kaum noch zu bewältigen ist. Dieser Praxis-Workshop möchte über ein Impulsreferat mit großen Beteiligungsmöglichkeiten das Erkennen und hilfreiche Therapieansätze der häufig unerkannten Zwangsstörungen erarbeiten. B10 Arthur und Elizabeth Domig Reife Liebe – Erfüllte Beziehungen im Alter PW Die Kinder sind aus dem Haus oder selbstständig unter- wegs. Wir merken, dass diese neue Lebensphase anders 24 wird. Wir fühlen uns unsicher was da auf uns zukommt bzw. schon da ist. Es ist eine Zeit der Neuorientierung. Wie möchten wir damit unser Leben gemeinsam gestalten? . Was sind die besonderen Freuden und Vorteile dieser Phase unseres Seminarblock B Lebens? . Was sind unsere besonderen Herausforderungen? . Wie hat sich unser Ehe-Alltag verändert (z.B. Rollenverteilung, neue Aufgaben...)? . Wie geht es uns in der Beziehung zu unseren erwachsenen Kindern, bzw. unseren Eltern? B11 Lidia Lysiuk Psychoonkologie: Treffpunkt von Seele und Körper VS Galen sprach über die Verbindung zwischen Krebs und der menschlichen Seele. Das Seminar zeigt Ergebnisse moderner Forschung, die solche Zusammenhänge betrachten. Es wird über Fragen gesprochen, wie Patient*innen ihr Krankheitsschick- sal bewältigen (z.B. Patientinnen mit Brustkrebs). Besondere Beachtung wird der existenziellen und spirituellen Dimensionen des menschlichen Seins unter der Voraussetzung von Erkrankungen geschenkt. Aufgrund der vorliegenden Daten und Ergebnisse werden die Seminarteilnehmenden darüber reden, wie sie Patient*innen und ihren Angehörigen helfen können. Seminarsprache: Russisch mit Übersetzung ins Deutsche B12 Joachim Kristahn und Carsten Buck Gesunde und ungesunde Spiritualität – können wir sie unterscheiden? PW Sicherlich sind wir schon einer Spiritualität be- gegnet, die wir als gesund oder eher ungesund empfanden. Welche Kriterien zur Unterscheidung gibt es über einen Spontaneindruck hinaus? In einem zweiten Teil geht es um unsere Sehn- sucht nach der Gegenwart Gottes. Dazu wird am Ende eine noch wenig bekannte Übung angeboten, die in der Tradition christlicher Spiritualität steht und gleichzeitig heute gut durchführbar ist. Die persönlichen Erfahrungen der Referenten fließen mit ein.
B13 Tobias Dürksen Vorstellung des privaten psychiatrischen Sanatoriums Eirene in Paraguay VS Anhand eines VS möchte ich Sie an dem Leben unserer psychia trischen Klinik Anteil haben lassen. Das Sanatorium Eirene wurde mit Hilfe des MCC (mennonite central comitee) im damals kaum bewohnten Chaco aufgebaut und wird heute von den paragu- ayischen Mennoniten getragen. Es verfügt über die nötige Infra- struktur sowie kompetentes Fachpersonal für stationäre und ambulante psycho-soziale Dienste, wobei Vorbeugung, Entgiftung, Rehabilitierung und ganzheitliche Heilung angestrebt werden. B14 Matthias Burhenne Impulse für die Eheberatung – wie kann man aus einer destruktiven Streitspirale aussteigen? VS Konflikte in der Ehe gut bewältigen, wer will das nicht! Aber wie kann man die destruktive Streitspirale beenden und vom Machtkampf zum fairen Dialog kommen? Was ermöglicht mit 25 Gefühlsexplosionen besser umzugehen und die Andersartig- keit des anderen zu verstehen? Es werden Impulse aus dem Seminarblock B alttestamentlichen Buch der Sprüche und Methoden aus der Stress- und Kommunikationsforschung vorgestellt, die sich gut in den Seelsorge- und Lebensberatungskontext integrieren lassen. B15 Albrecht Seiler Grundlagen der Psychopharmakotherapie – eine Einfüh- rung für „Nicht-Mediziner*innen“ VS Psychopharmaka zielen auf Wirkungen im zentralen Nervensy- stem und sind ein unverzichtbarer Therapiebaustein der moder- nen Medizin. Das Vortragsseminar stellt die Wirkprinzipien wichtiger Psy- chopharmaka vor. Der Einsatz von Medikamenten bei einigen häufigen psychiatrischen Krankheitsbildern wird besprochen, Wirkungen und Nebenwirkungen werden diskutiert. Das Seminar vermittelt einen Überblick und ein Grundverständnis zur Psychopharmakologie. B16 Wilfried Veeser Populistische Rhetorik in Gemeinden – Was können wir ihr in Seelsorge und Beratung entgegensetzen? VS Postfaktisches Denken in Formen von Vergeistlichung oder bedrohlicher Endzeitvorstellungen ist in christlichen Gemeinden längst präsent. Die Sicht einer „bösen Außenwelt“ und einer „heilen Gemeindewelt“ teilt die Menschen in Gut und Böse ein. Daraus entstehen rigide Glaubensformen und die Fokussierung auf Gericht und Strafe. Dann hat es das Evangelium schwer. Welche Möglichkeiten haben Seelsorge und Beratung, Menschen für ein diffe- renziertes Denken, für Realität und biblische Wahrheit zu gewinnen?
ZEITRASTER KONGRESS WÜRZBURG 2021 MITTWOCH, 28. APRIL 2021 DONNERSTAG, 29. APRIL 2021 8:30 Morgenandacht Anja Neu-Illg 9:00 Pause 9:15 Sonja Friedrich-Killinger „Angst essen Seele auf“ Die Angst aus psychotherapeutischer Sicht 10:30 10:45 Pause 11:00 11:15 Michael Rohde „Fürchte dich nicht!“ und „Ich will euch die Furcht des HERRN lehren“ Angst und ihre existentielle Bedeutung im Alten Testament 13:12:30 Text 13:15 Mittagspause 13:30 Text 13:45 Text Fachgruppenvernetzungstreffen 14:00 Text 14:15 Text 14:30 Matthias Gasche Polarisierung als Zeitphänomen Was steht hinter dem derzeitigen Trend zu Denkvereinfachungen? 15:45 16:00 Pause 16:15 16:30 Heinrich Bedford-Strohm Klimaproblematik und Corona-Krise Was wir über menschliche Änderungsresistenz, Änderungsmöglichkeiten und die Instrument- alisierung der Angst lernen können 18:00 Abend Zur freien Gestaltung 19:30 Eröffnung des Kongresses 18:15 Grußworte Stadtführung 18:30 Details wie auf Seite 11 beschrieben 20:00 Eröffnungsvortrag Ulrich Giesekus zukunftssicher 19:45 Wenn Angst und Polarisierung 20:00 auf Hoffnung und Liebe treffen
zukunftssicher Wenn Angst und Polarisierung auf Hoffnung und Liebe treffen FREITAG, 30. APRIL 2021 SAMSTAG, 01. MAI 2021 8:30 Praktisches Morgenandacht Vorgehen bei der Anmeldung: 8:30 Morgenandacht Anja Neu-Illg Anja Neu-Illg 9:00 - Für jede teilnehmende 9:00 Pause Person ein eigenes Anmeldeformular Pause ausfüllen (online 9:15 9:15 oder Anmeldebogen in der Mitte des Programmheftes). Alexander Batthyány Psychotherapie und Seelsorge Seminarblock A erhalten Sie alle weiteren Informationen - Mit der Anmeldebestätigung zur als alternativer Erfahrungsraum Zahlung der Kongressgebühren. Wie vermittelt man Hoffnung und Annahme? - Betrag zeitgleich mit der Anmeldung überweisen auf das Konto der APS: 10:30 10:45 Evangelische Bank eG Kassel Pause 11:00 IBAN: DE46 5206 0410 0000 0088 77, BIC: GENODEF1EK1 Pause 11:15 11:15 Dabei unbedingt folgende Stichworte angeben: Hans-Joachim Eckstein APS-Kongress, Nachname, 11:30 Vorname, Wohnort, sowie bei Online-Buchern auch die erhaltene „Aber Teilneh- seid getrost, ich habe mer*innen-ID. Online-Bucher*innen können praktischerweise gleich per überwunden“ die Welt Seminarblock PayPal bezahlen, B dieser Punkt! dann entfällt Angst kommt von Enge, Weite und Zuversicht kommen aus der Liebe - Zimmerbuchung in Würzburg nicht vergessen! Je früher man bucht, desto mehr Auswahl gibt es. 12:30 Verabschiedung 12:45 Ende des Kongresses 13:15 13:00 13:30 Kongressgebühren 13:45 Mittagspause Gebühren bei Zahlung bis 15.11.2020 28.02.2021 ab 01.03.2021 14:00 14:15 Standard 218,– Euro 248,– Euro 278,– Euro 14:30 Studierende und Arbeitssuchende 109,– Euro 124,– Euro 139,– Euro Seminarblock Für Mitglieder der APS gibt esC20,– Euro Ermäßigung auf alle Tarife. Für Studierende unter 30 Jahren 49,– Euro (ohne weitere Ermäßigungsmöglichkeiten). 16:00 Pause APS Sekretariat Gerda Landau Bankverbindung 16:45 Am Grohborn 10, 35066 Frankenberg Konto Evangelische Bank (EB) Kassel IBAN DE46 5206 0410 0000 0088 77 Telefon 06451 210904 BIC GENODEF1EK1 Fax Seminarblock 0321 21275068 D E-Mail info@akademiePS.de Internet www.AkademiePS.de 18:15 Abendessen und Pause 20:00 Abendgottesdienst zukunftssicher Mit Tobias Faix (Predigt), Jörg Bartoß (Trickkünstler) und Christine Beatrix Fischer mit Band (Musik)
Anmeldung Für den 11. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge 28. April bis 01. Mai 2021 in Würzburg Hiermit melde ich mich verbindlich für den oben genannten Kongress an. Mit der Rücksendung dieser Anmeldung erteile ich Ihnen Akademie für die Einwilligung meine Daten zu speichern und zu Psychotherapie und Seelsorge bearbeiten. Die Gebühr für die Teilnahme habe ich bereits Gerda Landau überwiesen bzw. überweise sie in den nächsten Tagen. Mit der Stornierungsregelung (siehe Seite 50 im Programmheft) Am Grohborn 10 bin ich einverstanden. Bitte für jede Person ein gesondertes 35066 Frankenberg Formular, deutlich in Druckbuchstaben, ausfüllen Auf der Website http://www.aps-kongress.de/anmeldung.html können Sie sich auch direkt online anmelden. Anrede, Titel Frau Herr Vorname Nachname Straße, Hausnr. Postleitzahl Wohnort Land
Telefon, Handy E-Mail-Adresse Beruf Ich gehöre zu folgender Teilnehmergruppe Standard Ich bin APS-Mitglied Referent/-in Studierende / Arbeitssuchende Kongressmitarbeiter/-in Studierende unter 30 Jahre Ja, ich möchte am Donnerstag, den 29. April 2021 an der Würzburg-Stadtführung um 18.30 Uhr teilnehmen (Details wie auf Seite 11 beschrieben). Für folgende Seminare am Freitag, den 30. April 2021 melde ich mich an (bitte Seminar-Nummer eintragen) Seminarblock Zeit 1. Wahl 2. Wahl 3. Wahl Seminarblock A 9.15 Uhr Seminarblock B 11.30 Uhr Seminarblock C 14.30 Uhr Seminarblock D 16.45 Uhr Ich möchte von der APS weiter über Veranstaltungen informiert werden (in der Regel per E-Mail, in großen Abständen). Ich möchte die APS Infomails erhalten mit Fortbildungsveranstaltungen, Stellenangeboten und Veröffentlichungen von Mitgliedern Datum, Unterschrift
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