Zum Festtag Johannes des Täufers - Juni 2021 Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg - Katholisches Männerwerk
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Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg 69. Jahrgang Juni 2021 Nummer 06 Zum Festtag Johannes des Täufers von Präses Pfr. Jürgen Olf L iebe Männer vom Lindenberg, wieder auf. Und hysterische samt Euren Familien! Zeiten verstärken das alles noch. Bis heute braucht der Mensch Juni. Der HIGH NOON des offensichtlich Chaos-Tage. In Jahres. Der Vierundzwanzigste. der Antike waren sie im Kalen- Heißa, das Feuer brennt. Som- der eingeplant. In christlichen mersonnenwende. Feuer auf Zeiten hat der Karneval dieses den Hügeln. Uralte Traditionen. Bedürfnis ins Stubenreine do- Datiert noch im alten Kalender. mestiziert. Inzwischen scheint Von da an geht’s bergab. Nach beides auszulaufen, der Karne- dem erreichten Höhepunkt kann val und das Christentum. Denn es nur noch schlechter werden. eine Kultur, die selbst aus Staat Abnehmen ist angesagt. Bis und Kirche Karneval macht, lässt zum absoluten Tiefpunkt. Dann den Karneval zur politisch-kor- wird aus der Wintersonnenwen- rekten Karikatur verkommen. de neue Hoffnung sprießen. Der Und wenn die Antichristen mit Gott des Lichtes wird geboren. dem Christentum wedeln, wird – Die Kirche hat diese alten Ri- das Christentum zur Karikatur. tuale mit neuen Inhalten gefüllt. Nennen wir es so, es fällt zurück Sie wurde so zur Deutungs- in die dunklen Zeiten der Natur- macht ungewisser, verängstigter religion, und erklärt die Logik der Naturreligionen, womit sie sich reinen Vernunft für vogelfrei. Der nicht nur Freunde gemacht hat. Rest ist Buchhaltung auf dem In Deutschland wurde damals kirchlichen Anstellungssektor, schon einer erschlagen, weil d.h. Gott wird einer Gleichstel- er einen Baum gefällt hat, und lungsbeauftragten unterstellt. Bildausschnitt Isenheimer Altar im Unterlinden- zudem auch noch gewagt hat, Relevant bei dieser Chaosre- museum in Colmar. Johannes der Täufer zeigt Mission zu betreiben. Bonifatius ligion ist nur das, was hinten auf den gekreuzigten Christus. konnte nicht ahnen, dass seine Vergehen 1300 Jahre später immer noch auf der roten Liste von Inhaltsverzeichnis Religiosität der Menschen rationali- Synodalen stehen. Praktiziertes siert. Das war seine große kulturelle Leitartikel 1 Christentum bleibt offensichtlich Leistung. Das war aber auch immer Gebetswache aktuell 3 auf Dauer ein Risiko. Sogenannte wieder Grund für Anfeindungen. Die Aus den Dekanaten 4 aufgeklärte Zeiten dulden es nicht. chthonischen Kräfte, die erdgebun- Priesterjubiläum 5 Was einen Widerspruch in sich denen, haben nie wirklich Ruhe ge- Rund um den Lindenberg 6 darstellt. Dabei war das Christentum geben. Die Mythologie, das Diffuse, Termine 11 eine aufgeklärte Religion. Es hat die das Tohu-Wa-Bohu flackert immer
rauskommt. Und das hatte noch nie etwas erträglicher geworden. Dieses Herodias wollte allerdings nur einen einen guten Ruch. Geschäft überlässt man den Medien Kopf, unsere Heriodiassasinen aller Werfen wir den Blick noch einmal und den „sozialen“ Netzwerken, der derzeit handelsüblichen Geschlech- zurück auf das Sonnwendfeuer. neuen Form eines höchst asozialen ter hingegen bleiben unersättlich. Feuer hat reinigende Kraft. Es trennt Scherbengerichts. Und auch hierin Sie werden als die wahrhaft Un- den Weizen von der die Spreu, und kann uns Johannes Patendienste moralischen in die Geschichte des das Edelmetall von der Schlacke. In leisten. aktuellen Kirchenkampfes eingehen. christlichen Zeiten hat man dieses – Johannes stirbt sinnlos, wie es Feuer auch Johannisfeuer genannt. Denn auch er wird schließlich Opfer scheint. Für mich war dieser Tod in Es ist ja, im alten Kalender, auf einer solch schäbigen Hinrichtungs- jungen Jahren immer ein Skandal. das Fest der Geburt Johannes des kommödie. Er „mischt sich in eine So abgrundtief sinnlos. Nicht ein- Täufers gefallen, punktgenau sechs private Angelegenheit ein“, wie man mal als Martyrium ginge er durch, Monate vor dem Geburtsfest Jesu. das heute nennen würde, denn er heute schon gar nicht. – Ich habe Und dieser Johannes hat unter den kritisiert die Ehe des Duodez-Königs lange gebraucht, um den Sinn Heiligen ebenso ein Alleinstellungs- Herodes Antipas, in Galiläa. Er kriti- zu erkennen. Johannes musste merkmal wie die Katholische Kirche siert dessen Ehe mit der Frau seines verschwinden, im tiefsten Sinn unter den Religionen und den Kon- Bruders Philippus. Damit würde des Wortes, damit die Bühne, der fessionen. Er ist sozusagen ein „Tue er sich heute, im Zeichen unserer Blick der Öffentlichkeit frei wurde recht und scheue niemand“ bzw. militanten Gänseblümchentoleranz, für Jesus. Dieser sprachlichen wie ein „Fürchte-nichts“, und das sowohl genauso in die Nesseln setzen. physischen Urgewalt hätte die Figur unter den Propheten als auch unter Herodes schätzte den Johannes, des leisen, sanften Wanderers unter den Heiligen, denn er steht just an seine Frau Herodias aber setzte ihn Fischern, dieses Predigers am See der Schwelle zwischen Altem und auf die Liste. Der Rest der Geschich- nicht standhalten können. Die Öf- Neuem Testament. Man kann ihn te ist bekannt und wird hier trotzdem fentlichkeit suchte immer schon das weder ein- noch unterordnen. Er erzählt. Denn er beschreibt eine Spektakuläre. Und darum brauchte sorgt für klare Trennung, für klare „Ironie des Schicksals“. Johannes es hier einen unspektakulären Tod. Unterscheidung. Somit vereint er die kommt um, genau durch den Fehler, Mittelpunkt der Geschichte, filmisch alttestamentliche mit der neutesta- vor dem er in seinem Besinnungsruf wie in den Wunschbildern, wird die mentlichen Heilsgeschichte, ohne in der Wüste warnt. Wachsamkeit Tänzerin bleiben, jene Salome aus den beiden ihre unterschiedliche und Bereitschaft, Fehler einzugeste- unseren Träumen vom Leben, von Einzigartigkeit zu nehmen, ohne sie hen, als Schlüssel zu einem Selbst- der Grazie, von der Liebe, von der in den Topf der egalitären Einheits- bestimmten Leben im Sinne des Leichtigkeit des Seins. Allerdings brühe zu „leeren“, um ihr damit jeden göttlichen Erfinders. Wie Sie wissen, hinterlässt auch Johannes seine Geschmack und jede Wirksamkeit gibt Herodes eine Geburtstagsparty. charakteristische Spur. zu nehmen. Dazu erscheint alles was Rang und Namen hat. Das ideale Glatteis für Ein Blitz Gottes, ein unüberhörbares Damit kann Johannes auch uns als Regierende. Das Highlight der Fête: Donnergrollen, ein Mensch, der die Orientierungsperson in einer orien- Die Tochter der Herodias liefert die Reduktion auf das Wesentliche zum tierungslosen Zeit dienen. In einer Überraschung des Tages, sie tanzt. Kult machte, ja, eine Stimme vor al- Zeit, in der selbst der inzwischen Sie zieht dabei alle Register. Jung lem, die den Menschen nur brauch- kraft- und bedeutungslos gewordene und schön und exakt in der kurzen te als Träger ihrer Sichtbarkeit. Karneval sowohl zeitlich als auch Lebensspanne, in der junge Frauen Die Berufung des Johannes war, strukturell grenzenlos ausufert, also hinreißend sind. Und sie reißt es Funktion zu sein, die unübersehbar das ganze Jahr über anhält und zum den König mit. Und der König lässt auf Christus hinweisende Hand Karneval der Institutionen geworden sich hinreißen zu einem „Wünsch- des Isenheimer ist, die Kirche miteingeschlossen. Dir-Was“ der Superlative. Ohne alle Altars, die unüber- Alles darf kritisiert werden. Alles Konsequenzen zu bedenken, was hörbare Stimme darf man durch den Kakao ziehen. Männern in solchen Situationen des Propheten, Alle Hierarchien werden gestürzt, eigen ist. Doch die Schlange, die ein Rufer in der zur Unübersichtlichkeit „abgeflacht“ immer wach bleibt, liegt auf der Wüste, einer, der und das ganze Chaos wird, gut jako- Lauer. Und sie beißt zu. Die Stunde seinen Kopf nur binisch, auch noch zur ersten Bür- der Beratung ist gekommen, und an Gott verliert. gerpflicht hochstilisiert. Man spielt sie weiß sie zu nutzen. „Fordere das wieder einmal französische Revo- Haupt des Täufers“. Jürgen Olf lution. Macht die Leichenfledderei zum Volkssport, und öffnet damit Dem König bleibt keine Wahl. Jeder einer feigen Variante von Zynismus König kennt diese Momente der ab- Tür und Tor, denn Tote können sich soluten Hilflosigkeit. Unsere Bischö- nicht wehren. Wir kommen der fe können derzeit ein Lied davon französischen Revolution, jenem singen. Die schäbigste Form von „la terreur“ genannten ungezügelten Erpressung, durch etwas instrumen- Rausch, alles zu zerstören, beängs- talisiert zu werden, was man selber tigend nah. Nur die Guillotine ist weder verursacht noch gewollt hat. 2
Gebetswache aktuell Beginn der Gebetswache auf dem Lindenberg vermutlich ab Anfang Juni Die Beherbergungsbetriebe dürfen Anreise eine Bescheinigung über Die Gebetsgruppen werden in schrittweise wieder öffnen. Dies ist eine abgeschlossene Corona- der Anfangsphase vermutlich die wichtige Voraussetzung, dass schutzimpfung (14 Tage nach der unterschiedlich groß sein. Des- das Haus Maria Lindenberg eben- letzten Impfung) vorzulegen oder halb möchten wir Gebetsmänner falls wieder Gästegruppen empfan- eine Bescheinigung über eine einladen, die zeitlich flexibel gen kann. Zum Redaktionsschluss überstandene Coronainfektion, sind, sich kleinen Gruppen dieser Ausgabe (17. Mai) ist vieles die nicht alter als 6 Monate zurück anzuschließen. Wir werden die für einen Aufenthalt und der genaue liegt bzw. eine Bescheinigung Obmänner anfragen, ob noch Öffnungstermin noch nicht geklärt. über einen Coronaschnelltest Plätze frei sind und können Ih- Ein Starttermin könnte nicht älter als 24 Stunden. nen Auskunft geben, in welchen der 6. oder 7. Juni sein. Für Personen die mit einem Gruppen Verstärkung nötig ist. Wie schon früher kommuniziert Schnelltestergebnis anreisen gibt Ebenso gibt es eine Woche im werden wir auf der Internetseite des es alle 72h eine weitere Testung, November, die als offene Grup- Männerwerkes www.kmw-freiburg. die z.B. in St. Peter vorgenommen pen die Möglichkeit zur Teil- de über die aktuellen Entwicklungen werden kann. nahme bietet, falls Ihre Woche zur Gebetswache informieren. Mit abgesagt wurde. Bitte melden den Obmännern stehen wir in en- Im Haus und in der Kirche gelten die Sie sich im Diözesanbüro, wenn gem Kontakt, um die Vorgaben zu allgemeinen Coronavorgaben zum Sie bei einer anderen Gruppe kommunizieren. Abstand und zur Maskenpflicht. Die teilnehmen möchten. Telefon: Damit die Gebetsmänner die Gebetsmänner erhalten genauere 0761/5144-191 oder -309. Woche im Haus Maria Linden- Angaben zum Aufenthalt im Haus berg verbringen können ist bei vor Beginn ihrer Woche. Dank an die Gebetsgruppe „Rund um den Lindenberg“ Ein herzliches Dankeschön an die Gebets- männer aus der näheren Umgebung des Lindenberges, die nun die ganze Osterzeit hindurch jeweils am Donnerstag auf den Lin- denberg gekommen sind. Immer zwei Männer der Gruppe waren für eine Stunde präsent und konnten so von 11 bis 18 Uhr die Anbetungs- stunden übernehmen. Wir wissen, dass viele Gebetsmänner nun schon zum zweiten Mal nicht zu Ihrer Woche auf den Lindenberg kommen konnten und diese Zeit schmerzlich vermissen. Für diese abgesagten Gruppen haben die Männer stellvertretend gebetet: Wir danken allen, die zu Hause oder auch bei alternativen Angeboten, die vor Ort stattgefunden haben, miteinander in den Anliegen des Lindenberges gebetet haben. 3
Dekanat Offenburg-Kinzigtal – Gebetswache Offenburg Kinzigtal Kleine Entschädigung für die entgangene Gebetswoche Am Samstag den 10. April wäre sie eigentlich gestartet, die Lindenberg Gebetswoche der Gruppe Offenburg Kinzigtal. Aus bekannten Gründen wurde daraus leider nix und so muss zunächst die Vorfreude auf das Jahr 2022 herhalten, wo sich die Gebetsgruppe hoffentlich wieder in gewohnter Freude und vertrauter Umgebung zum Gebet versammeln darf. Aber so ganz wollte sich die Gruppe nicht geschlagen geben. Auf Vor- schlag von Gebetsbruder Martin Schmider trafen sich einige eifrige Beter mit ihren Ehefrauen an jedem Abend in dieser Woche zu einer kleinen Andacht in der Wallfahrts- kirche St. Roman. Als Einstieg und Impuls wurde das Tagesevangelium gelesen und Gedanken dazu ausge- tauscht. In Schweigen, Gebet und Wallfahrtskirche St. Roman oberhalb des Kinzigtales solistischem Gesang wurde vor dem zwischen Wolfach und Schiltach Herrgott verweilt. Wie schnell geht dabei eine Stunde vorbei!! Am Donnerstag gab es ein Wieder- sehen in der Wallfahrtskirche Maria zu den Ketten in Zell a.H. wo uns Pater Hadrian vom Kloster Zell eine Heilige Messe schenkte. Mit herzlichen Worten dankte Eugen Kammerer Pater Hadrian für die Messfeier und sein Predigtwort. Eine eucharistische Anbetung schloss sich an die Messfeier an. Am Freitagabend fand die Gebets- woche in St. Roman schließlich ein Ende mit dem eucharistischen Segen, den uns der Diakon der Seelsorgeeinheit an Wolf und Kin- zig, Herr Will Bröhl, spendete. Manfred Eisenmann Fotos: SE an Wolf und Kinzig Jeden Abend trafen sie sich die Männer zu einer Gebetszeit in der Wallfahrtskirche Wurzeln habe ich und Flügel – Oasentag für Männer Sa. 30. Oktober 2021 Bildungshaus Neckarelz, 9:30 Uhr bis 17.00 Uhr Anmeldung direkt im Bildungshaus Tel. 06261 6735400 / info@bildungshaus-neckarelz.de Eine Kooperation zwischen dem Bildungshaus Neckarelz und dem Katholischen Männerwerk 4
Katholisches Männerwerk – Dekanat Schwarzwald-Baar Fahrt zum „Marsch für das Leben“ Wir setzen uns ein für das Recht auf Leben und die Menschenwür- de – für alle Menschen! Verleihen wir denen unsere Stimme und unsere Beine, die sich noch nicht selbst wehren können. 100.000 Kin- der werden jedes Jahr in unserem Land abgetrieben! Es gilt, die Öf- fentlichkeit wachzurütteln und mehr AUFMERKSAMKEIT für den Schutz des Lebens zu erreichen. Dies sollte uns nicht kalt lassen. Kommen Sie deshalb mit nach Berlin. Mit einem Bus ab VS-Villingen, Busbahnhof, Freitag, den 17. Sept. 2021 um 11.00 Uhr über Rottweil/ Horb/A81 (Zusteigemöglichkeit). Dieser „Marsch für das Leben“ wird vom Bundesverband für das Le- ben durchgeführt und beginnt am Samstag in Berlin um 13 Uhr beim Reichstagsgebäude. Die Rückfahrt erfolgt am Sonntag- Die Kosten für die Übernachtung mit Frühstück in Berlin im Jugendgästehaus vormittag, 19.09.2021, um 08.45 St. Michael & Hotel St. Michael beträgt: EZ 38 € (Jugendgästehaus) bzw. 78 Uhr vom Gästehaus/Hotel zum Got- € (Hotelbereich) und im DZ 30 € bzw. 59 € pro Person/Nacht im Hotelbereich. tesdienst um 9 Uhr. Danach direkte EZ sind nur in begrenzter Anzahl vorhanden und werden in der Reihenfolge Heimfahrt um 10 Uhr. der Anmeldung berücksichtigt. Damit die Fahrzeit etwas kurzweiliger wird, werden entsprechende Beiträge Der Fahrpreis für Frühbucher bis angeboten bzw. sind erwünscht u.a. mit Gebeten und Liedern. 15.07.2021 beträgt 40 €, anschlie- Anmeldung und Auskünfte: ßend 50 €. Mit der Anmeldung wird Johannes Hauger, Tel. 07721 63369 / E-Mail: j.hauger@t-online.de eine Anzahlung von 50 € fällig. Gut ist es, dem HERRN zu danken, deinem Namen, du Höchster, zu singen und zu spielen, am Morgen deine Huld zu verkünden und in den Nächten deine Treue, zur zehnsaitigen Laute und zur Harfe, zum Spiel auf der Leier. Denn du, HERR, hast mich durch dein Wirken froh gemacht, über die Werke deiner Hände will ich jubeln. Psalm 92,2–5 Goldenes Priesterjubiläum G.R. Pfarrer Jürgen Olf 1971–2021 Das Katholische Männerwerk mit seinen Männern gratuliert seinem Präses zum 50. Priesterjubiläum und wünscht weiterhin Freude und Erfüllung im Dienst für die Menschen und in der Männerseelsorge. Herzlichen Dank für Ihr Engagement im Vorstand und für das Männerwerk der Erzdiözese. 5
Haus Maria Lindenberg Victor aus Perú hat seinen Freiwilligendienst auf dem Lindenberg begonnen Wir wünschen Victor einen guten pro Woche virtuellen Deut- Start für seine Aufgaben im Haus schunterricht. Maria Lindenberg. Wenn die Ge- Ich bin ein Freiwilliger von betswache wieder beginnt, haben Weltwärts Programm und die Männer die Gelegenheit ihn ich werde 17 Monate in persönlich kennenzulernen. Er stellt Deutschland sein. Ich ent- sich hier kurz vor: schied mich, an diesem Hallo lieber Leser, mein Name ist Programm teil zu nehmen, Víctor Álava. Ich bin 23 Jahre alt weil ich es als eine Gele- und ich bin neu hier. Ich komme aus genheit sah, ein anderes Iquitos, Peru. Iquitos ist eine Stadt in Land kennenzulernen und der Region Loreto im peruanischen unabhängig von meiner Fa- Dschungel. Es hat eine Bevölkerung milie zu werden. Außerdem von 500.000 Einwohnern auf einer erlaubt es mir, das zu tun, Fläche von 361 Quadratkilometern. was ich am liebsten mache: Meine Mutter heißt Isabel und mein Menschen zu helfen. Vater heißt Walter. Sie sind getrennt In Iquitos, war ich auch und deshalb lebe ich allein mit Freiwilliger in meiner Kirche. meiner Mutter. Wir haben zu Hause Ich weiß, dass Dienst und einen Hund namens Vani und eine Nächstenliebe Werke der Katze namens Black Phillip. Mein Barmherzigkeit sind und Geburtstag ist der 22. Mai. Meine Gott gefallen, also bin ich E-Mail ist aguevaravictor@gmail. bereit, das zu tun, was sie com. brauchen, auch wenn es Ich habe in Iquitos studiert. Im Jahr nur reinigen und aufwischen 2019 habe ich mein Jura-Studium ist. Ich würde den peruani- beendet. Jetzt mache ich meine schen Heiligen Sankt Mar- Victor in der Kerzenkapelle der Wallfahrts- Diplomarbeit über Femizid in Peru. tin de Porres (bekannt als kirche Maria Lindenberg. Meine Hobbies sind Fußballspielen „der Heilige des Besens“) Foto: privat und Lesen. Ich bin seit fast einem imitieren und es mit einem Monat in Deutschland und ich lerne Lächeln tun. die Sprache. Ich habe zweimal NEUER TERMIN „Opa, glaubst du an den lieben Gott? ...“ Neuer Termin für das Wochenendseminar für Opas mit ihren Enkelkindern 17.–18. Juli 2021 Haus Maria Lindenberg Veranstalter Kath. Männerwerk in Kooperation mit Exerzitien und geistliche Angebote Haus Maria Lindenberg Informationen und Anmeldung unter: www. kmw-freiburg.de 6
Haus Maria Lindenberg – Friedensarbeit und Exerzitien Kursarbeit auf dem Lindenberg online – ein Einblick Ausfallen lassen, verschieben oder henn die Feldenkrais-Methode In diesem Jahr konnte ich den Kurs online anbieten? Diese Fragen kennengelernt. Seitdem versuche sogar Online von zu Hause aus stellen wir uns seit dem Lockdown ich regelmäßig, mindestens einmal wahrnehmen. Dies kam mir zu Co- immer wieder. So auch bei dem im Jahr einen Feldenkrais-Kurs über rona-Zeiten sehr entgegen. Für alle Kurs „Befreiende Bewegungen mehrere Tage zu besuchen, weil Teilnehmenden war damit für eine entdecken - Feldenkrais und Spi- mir die vielfältigen, immer wieder maximale Sicherheit gesorgt. Den ritualität“ Ende April. Nach zwei on- neuen Bewegungen dabei helfen, Inhalten des Kurses konnte ich ge- line Probeläufen war klar: nauso gut folgen, als wenn Frau Agnes Kalbhenn wir uns in Präsenz in einem (Feldenkrais-Pädago- Raum befunden hätten. gin) und Dorothea Welle Nur der Austausch mit den (Haus Maria Lindenberg anderen Teilnehmenden nehmen die Herausfor- außerhalb der Kurszeiten derung an. Zwölf Teilneh- fehlte. Und natürlich die mende aus Ost und West wunderbare Aussicht von waren schließlich zuge- Haus Maria Lindenberg schaltet. Jeweils vormit- aus über den Schwarz- tags und frühabends wa- wald sowie die beatmende, ren die Teilnehmenden zu herrliche Luft auf dem Lin- Meditation und Felden- denberg. Die gibt es dann krais-Lektionen über den beim nächsten Mal wieder, Bildschirm miteinander wenn wir uns wieder in verbunden. Trotz mancher Präsenz treffen können. Erschwernisse aufgrund Als Überbrückung war das der je persönlichen Situ- Online-Kursangebot für ation zuhause, waren alle begeistert Verspannungen aufzulösen. Es ist uns als Teilnehmende trotzdem ein und gestärkt – wie die Rückmeldung immer wieder eine Freude, die un- willkommener „Kur-laub“, wie eine einer Teilnehmenden bestätigt: zähligen Varianten von möglichen Teilnehmerin zum Abschluss sagte. Bewegungen zu erforschen und Vor mittlerweile vier Jahren habe die eigene geschmeidige Beweg- Dorothea Welle ich in einem Kurs mit Agnes Kalb- lichkeit wieder neu zu entdecken. Lindenbergbeter der Region Oberes Wutachtal auf Wallfahrt Nachdem schon im Jahre 2020 die Gebetswoche wegen der Coro- na-Pandemie ausgefallen ist, konnten wir auch dieses Jahr nicht auf den Lindenberg gehen. Bis zum Schluss hatten wir gehofft, dass wir mit 27 angemeldeten Gebetsmännern der Region Oberes Wutachtal in der Woche vor Pfingsten eine Woche auf dem Lindenberg sind. Auf Wunsch einiger Lindenbergbeter hat Obmann Max Nägele alle Lindenbergbeter mit Ihren Frauen zu einer Nachmittagswall- fahrt am Mittwoch, den 19. Mai auf den Lindenberg eingeladen. Der Einladung sind 17 Gebetsmänner mit Ihren Frauen gefolgt. Mit 33 Personen waren wir in der Kirche versammelt und hatten mit dem Rosenkranzgebet begonnen und dabei auch der kranken und verstorbenen Gebetsmännern gedacht. Gebetsmann Eduard Zimmermann hat uns mit Marienliedern auf seiner Tischharfe begleitet. Anschließend haben wir mit Pfarrer Eckstein eine Marienandacht mit abschließendem sakramentalem Segen gefeiert. In seiner beeindruckenden Predigt ist Pfarrer Eckstein auf das Leben von Papst Johannes Paul und die Bedeutung Mariens in seinem Leben eingegangen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber entsprechendem Wind konnten wir uns alle auf dem Kirchplatz mit Pfarrer Eckstein noch angeregt unterhalten, (trotz Mundschutz und Abstandsregeln) bei dem herrlichen Anblick der Schwarzwaldlandschaft. Text und Bild: Max Nägele 7
Einladung zur Gebetswache im Kloster Helfta Das Kloster Sankt Marien zu Helf- ta ist ein Zisterzienserinnenkloster in der Lutherstadt Eisleben. Im 13. Jahrhundert war das Kloster Helfta unter der Äbtissin Gertrud von Hackeborn (1232–1292) das Zentrum der deutschen Frauenmys- tik. Bekannt sind auch die Mystike- rinnen Mechthild von Magdeburg (1207–1284) und Gertrut von Helfta (1256–1301) und Mechthild von Ha- ckeborn (1241–1298). Eine bewegte Geschichte ha- ben die Klostergebäude erlebt. Zu Zeiten der DDR war hier ein volkseigenes Gut untergebracht. Nach der Wende konnte, dank der Unterstützung durch das Zisterzi- enserinnenkloster Seligenthal in Landshut, wieder ein Frauenklos- ter eröffnet werden. Heute ist das Kloster ein geistliches Zentrum. Seit 2012 kommen einmal im Jahr Männer aus der Erzdiözese Freiburg nach Helfta, um in der Tradition der Gebetswache auf dem Lindenberg im Kloster eine Woche zu beten und mitzuleben. Die Woche wird durch inhaltliche Gesprächsrunden mit verschiede- nen Personen (z.B. Bruder Andreas Knapp) bereichert. Die nächste Gebetswoche im Kloster Helfta ist vom 23.–30. Oktober 2021. Ansprechpartner und Anmeldung: Roland Tischmeyer Tel. 07254 3453, E-Mail: r.tischmeyer@web.de 8
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung. (unbekannt) Wir gedenken unseren Verstorbenen, die dem Katholischen Män- nerwerk verbunden waren. Viele von ihnen waren immer wieder bei der Gebetswache der Männer auf dem Lindenberg dabei. Freitags gedenken wir bei der Eucharistiefeier auf dem Lindenberg den Verstorbenen. Karl Hebding, Kippenheim Walter Huber, Freiburg Willi Keller, Annweiler Erich Maier, Hausach Hermann Wippel, Ubstadt-Weiher Gottfried Schweiß, Oberkirch Nachruf Gebetswache Offenburg-Kinzigtal Langjähriger Lindenbergbeter Erich Maier verstorben Im gesegneten Alter von 91 Jahren verstarb am 2. Mai Erich Maier aus Hausach. Viele Jahrzehnte war der Verstorbene treuer Beter auf dem Lindenberg und besonders bei den Bildungsvorträgen war der ehemalige Schulleiter der Graf Heinrich Grund- und Hauptschule in Hausach ein engagierter und sachkundiger Diskus- sionsteilnehmer und aufmerksamer Zuhörer. Viele Jahre war er Leiter des Kath. Bildungswerkes. 20 Jahre leitete er die Glaubenskurse des Kath. Männerwerkes und des Dekanates. Im Nachruf der Stadt Hausach wird seine große Umsicht, sein Verantwortungsbewusstsein und seine Güte hervorgehoben mit der er die Geschicke der Schule über insgesamt 17 Jahre als Schulleiter verantwortlich gestaltete. Nun darf er sich „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ wissen. Der berühmte Ausspruch von Dietrich Bonhoeffer ist auf der Traueranzeige des Verstorbenen zu lesen. Die Lindenberggruppe Offenburg Kinzigtal verneigt sich vor Erich Maier und gedenkt seiner im Gebet. Seiner Ehefrau und der Familie gilt unser Mitgefühl. Manfred Eisenmann 9
Wallfahrtskirche Maria Lindenberg Wallfahrtstage: Freitag, 11. Juni Herz-Jesu-Freitag Heiligstes Herz Jesu Hochfest Freitag, 04. Juni 11:00 Uhr Eurcharistiefeier Messe: 20:00 Uhr Freitag, 02. Juli Mariä Heimsuchung 14:30 Uhr Rosenkranz 15:00 Uhr Eucharistiefeier Gebetswache auf dem Lindenberg 2021 Die Ehre Gottes und die eucharistische Anbetung stehen im Mittelpunkt. Nahezu 1000 Männer kommen während des Jahres auf den Lindenberg. Diese Tage erleben die Männer hilfreich für Geist, Leib und Seele. Lassen Sie sich einladen und ermutigen, in dieser idyllischen Landschaft zu beten für den Frieden in der Welt, in den vielen großen Anliegen unserer Zeit in Kirche und Gesellschaft und in ihren persönlichen Anliegen. Hier veröffentlichen wir die Betergruppen auf dem Lindenberg. Hierdurch sollen auch alle, die nicht mitkönnen, zuhause eingeladen sein, ihre Gruppen im Gebet zu begleiten. Derzeit findet die Gebetswache von Sonntagnachmittag bis Freitagmittag statt. Es gibt jedoch auch Gruppen, die eventuell ihre Gebetswache kurzfristig absagen bzw. es können Änderungen nötig werden. Über den aktuellen Stand informiert die Internetseite des Katholischen Männerwerkes. www.kmw-freiburg.de 06.06.–11.06. Dekanat HD-Weinheim Manfred Krusch 13.06.–18.06. Dekanat Meßkirch und Eduard Liehner Bezirk Waldshut Detlef Kaleja 20.06.–25.06. Pfarrverband Hockenheim Peter Simons 27.06.–02.07. Bezirk Waghäusel Karl Wegmann 04.07.–09.07. Dekanat Bruchsal Rudolf Lang-Himmelsbach 11.07.–16.07. Bezirk Waldkirch II Erwin Sabrowske 18.07.–23.07. Bezirk Münstertal II Johannes Brender 25.07.–30.07. Dekanat Mannheim Günter Kotsch Für einzelne Wochen können sich kurzfristig noch andere Männer anmelden. Interessenten nehmen bitte Kontakt mit dem Diözesanbüro des Männerwerks auf: Tel: 0761 5144-191 oder -309 10
TERMINE JUNI Mi. 16.06.2021, 17:00 Uhr Mi. 30.06.2021, 18:00 Uhr Dekanat Heidelberg-Weinheim Dekanat Schwarzwald-Baar Wir veröffentlichen die angekündig- KMK Dossenheim Meditation und eucharistische ten Termine aus den Dekanaten. Betstunde der Männer Anbetung Bitte beachten Sie auch die örtlichen St. Pankratius, Dossenheim anschl. Gebet in den Anliegen der Ankündigungen, da Termine mitun- Menschenwürde und des Lebens- ter je nach Vorgaben nicht stattfin- Do. 17.06.2021, 18:00 Uhr schutzes den können oder in einem anderen Dekanat Hegau – Münster Unserer lieben Frau, Rahmen durchgeführt werden. Bezirk Möhringen Villingen Rosenkranz und Männermesse 18:30 Eucharistiefeier JULI Mi. 02.06.2021 Johanneskapelle, Alter Friedhof Dekanat Endingen-Waldkirch Möhringen Do. 01.07.2021, 18:00 Uhr Bezirk Kaiserstuhl Dekanat Mannheim Gebetsnacht vor Fronleichnam Mo. 21.06.2021 PRIESTERDONNERSTAG Anbetung stundenweise Dekanat Karlsruhe Eucharistische Anbetung Litzelbergkapelle, Sasbach Gebetsstunde der Lindenbergbeter St. Jakobus, Mannheim-Neckarau 17:30 Uhr Eucharistiefeier anschl. Fr. 04.06.2021, 18:30 Uhr Gebetsstunde bis 19:00 Uhr Fr. 02.07.2021, 18:30 Uhr Dekanat Bruchsal St. Stephan, Karlsruhe Dekanat Bruchsal Herz-Jesu-Freitag Herz-Jesu-Freitag Anbetungsstunde der Männer So. 27.06.2021, 20:30 Uhr Anbetungsstunde der Männer St. Peter, Huttenheim Dekanat Waldshut St. Peter, Huttenheim – Bezirk Klettgau-Wutachtal Do. 10.06.2021, 09:00 Uhr Johannesfeuer Dekanat Schwarzwald-Baar Chäppeli zwischen Grießen „Eine Stunde vor dem Herrn“ und Geißlingen Eucharistische Anbetung St. Ulrich VS-Obereschach Mo. 14.06.2021, 18:00 Uhr Dekanat Endingen-Waldkirch Bezirk Kaiserstuhl Rosenkranz Niederrimsingen IMPRESSUM richtung für das Kath. Männerwerk der Erzdiözese Freiburg Herausgeber: Diözesanbüro Gebetstag für Gebetstag für des Kath. Männerwerkes geistliche Berufe geistliche Berufe Postfach 449, 79004 Freiburg Tel. 0761 5144-191 E-Mail: info@kmw-freiburg.de www.kmw-freiburg.de 3. Juni 1. Juli Verantwortlich: Rolf May-Seehars, Bildungsreferent im Auftrag des Diözesanvorstands Verantwortlich für die Beiträge ist jeweils der Unterzeichner Auslieferung an alle Freunde des KMW Um Um Frauen Erscheinungsweise monatlich (10x) Berufungen und Männer, Giro-Konto Sparkasse Freiburg – zum die in IBAN DE19 6805 0101 0002 0261 30 priesterlichen Säkularinstituten SWIFT-BIC FRSPDE66XXX Dienst und für Christus Satz und Druck: alle Priester bezeugen José R. González Bellón, ESA, Freiburg Titelbild: Joergens.mi/Wikipedia 11
Wozu Eucharistische Anbetung? Ganz nahe bei Jesus Bei der Eucharistischen Anbetung dürfen wir Gott begegnen. Wir dürfen ihn loben, ihm danken oder ganz einfach in Stille bei ihm sein. Wir dürfen alles, was uns belastet und alles, wofür wir dankbar sind, IHM übergeben. (Urheber unbekannt) KONTAKTE Katholisches Männerwerk Diözesanbüro des KMW 1. Vorsitzender: Heinrich Vowinkel Leitung: Dipl.Theol. Michael Rodiger-Leupolz Präses G.R. Jürgen Olf Bildungsreferent: Rolf May-Seehars Ehrenpräses G.R. Robert Henrich Sachbearbeiter: Michael Behringer
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