10 Nothilfetage '18 16 Erste Hilfe 38 Sicherheit mit FI - Die grosse Nachschau Die korrekte Protokol-lierung hilft weiter! Schützen Sie sich bei ...

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Schweizer Fachzeitschrift für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz   Nr. 3 | September 2018

 www.safety-plus.ch

10 Nothilfetage ’18
Die grosse Nachschau

16 Erste Hilfe
Die korrekte Protokol-
lierung hilft weiter!

38 Sicherheit mit FI
Schützen Sie sich bei
Installationen richtig
10 Nothilfetage '18 16 Erste Hilfe 38 Sicherheit mit FI - Die grosse Nachschau Die korrekte Protokol-lierung hilft weiter! Schützen Sie sich bei ...
10 TITEL STORY

Fit für den Ernstfall?!
Im Mai und Juni 2018 fand an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe
(HFRB) von Schutz & Rettung Zürich wieder ein umfangreiches Nothilfe­
training für 140 Ersthelfer mit Beteiligung professioneller Rettungsorganisa­
tionen statt. Höhepunkt des Anlasses der SanArena Rettungsschule war ein
inszeniertes Grossereignis, bei dem u.a. mit Rettungs­einheiten der Feuer­
wehr Effretikon, Kantonspolizei Zürich, HFRB sowie der Rega die Zusammen­
arbeit zwischen Laien und Profis realitätsnah geübt werden konnte.

Z
Von Markus Frutig, Safety-Plus               den wirksamen Notfalleinsatz im Ernst­      rung am Notfallort ein. Hans Koller be­
                                             fall auf den neusten Stand zu bringen.      tonte: «Ersthelfende haben die Aufgabe,
           um Einstieg in einen ereignis­                                                diese Viertelstunde möglichst wirkungs­
           reichen Tag begrüsste San­        Nur gut ausgebildete Ersthelfer             voll zu nutzen.» Denn die richtigen
           Arena-Geschäftsführer Hans        ermöglichen betriebliche                    Handlungsentscheidungen und geeignete
           Koller die Teilnehmer auf dem     Arbeitssicherheit                           Hilfemassnahmen in den ersten Minuten
           Areal der HFRB im Zürcher         Bei medizinischen Notfällen und Unfällen    nach dem Notfallereignis begünstigen
Glattpark. Ziel an diesen beiden einzelnen   sind meistens unbeteiligte Passanten,       den späteren Heilungsprozess eines Pa­
Eventtagen war es, an zehn verschiedenen     ­Arbeitskollegen oder Familienmitglieder    tienten oder können sogar lebensbedroh­
Stationen im Gelände realistische Not­        zuerst vor Ort. Die professionellen Ret-   liche Situationen abwenden. Regelmäs­
fallsituationen korrekt einzuschätzen,        tungsorganisationen treffen in der Regel   sige praktische Übungen sind deshalb
um die eigene Handlungskompetenz für          erst rund 15 Minuten nach der Alarmie­     wichtig, um im Ernstfall richtig reagieren

Am Ende des ersten Nothilfetages zog Hans Koller (2. v. l.) ein zufriedenes Fazit: «Ersthelfende haben die Aufgabe, die erste
Viertelstunde beim Einsatz möglichst wirkungsvoll zu nutzen. Dass sie das können, haben sie heute beim Grosseinsatz unter
Beweis gestellt!» Rechts neben ihm Heidi Burch, seit 1. Juli 2018 neue Geschäftsführerin der SanArena Rettungsschule zusam-
men mit der Polizeieinsatzleiterin und dem Rega-Team vor seinem Helikopter EC 145.

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zu können. Denn Handlungskompetenz
heisst rasch und richtig handeln. Und
dazu fanden alle Teilnehmer an diesen
beiden Tagen genügend lebensechte Sze­
narien vor.

Zu einigen Übungsstationen:
Treppensturz mit Kopfverletzung
Im Fall eines Treppensturzes im Aussen­
bereich lag eine Patientin regungslos am
Boden und schien erbrochen zu haben.
Die vier Ersthelfer mussten unter sach­
kundiger Beobachtung einer Ausbildne­
rin ihre Entscheidungskompetenz unter
Beweis stellen. Da eine Platzwunde am
Kopf zu sehen war, zogen sich alle Erst­
helfer Schutzhandschuhe an und teilten
sich zügig auf, wer an die Patientin tritt,
wer den Notruf absetzt und wer Material
herschafft. Als wichtiger Tipp der Aus­

                                                                                                                                        © alle Bilder: Markus Frutig/Safety-Plus
bildnerin Sandra Mettler gilt: immer zum
Beginn eines Einsatzes mit dem Packen
des Notfallrucksacks Handschuhe anzie­
hen. Beim Rettungseinsatz vor Ort ist es
sonst meist zu spät und man denkt nicht
mehr daran.
    Da man mit der Patientin in Blick-
und Sprechkontakt treten konnte, hat
dies in diesem Fall die Entscheidungen für    Das Grossereignis begann pünktlich um 16.00 Uhr mit einer lauten Explosion und
weitere Handlungen leichter gemacht. Im       starker Rauchentwicklung im Übungsbrandhaus der HFRB – und echter «action».
Falle der Bewusstlosigkeit ohne An­
sprechbarkeit im Ernstfall ist die stabile    Babys und Kleinkindern sehr viel mehr         Bergung aus dem Fahrzeug
Seitenlage zu wählen, damit ein Patient       Respekt und eine helfende Ader hat, als       Bei Autounfällen kann es leider öfters
keinesfalls an Erbrochenem erstickt. Das      bei Erwachsenen. Aber daher vergisst          passieren als man denkt, dass man mit
wäre der sichere Tod. Man entschied sich      man oftmals die eigene Sicherheit, die        dem Dach im Gelände landet. Der Partner
daraufhin mit Einwilligung der Patientin,     auch hier an erste Stelle tritt. Bei          ASSR aus Regensdorf demonstrierte an
entsprechend eine Cervicalstütze (Laien­      der Wiederbelebung im Falle des Atem­         seinem Workshop, wie man zweck-
deutsch: Halskragen) anzulegen, welche        stillstands beim Säugling ist es sehr wich­   mässige Techniken zum Verlassen, Eva­
den Kopf in Neutralposition hält, um all­     tig, dies im Rhythmus von 30 Kompres­         kuieren und Bergen aus einem kopfüber
fällige Verletzungen der Halswirbelsäule      sionen (120/min.) mit zwei Fingern            liegenden Fahrzeug anwendet und was zu
oder der Nerven zu minimieren. Eines der      unterhalb der Brustwarzen auszuführen         beachten ist. Wenn die Insassen in der
wichtigsten Punkte ist vor allem die ge­      und im Wechsel zwei Beatmungsstösse zu        Lage sind, gilt es Ruhe zu bewahren und
genseitige Absprache der Beteiligten          geben, ohne den Kopf zu überstrecken.         sich mit den Füssen gut auf dem Armatu­
während einer Erste-Hilfe-Leistung.           Auch ist der richtige Druck entscheidend,     renbrett und der Faust über dem Kopf am
                                              da man oft Angst hat, zu wenig zuzudrü­       Autohimmel abzustützen. Denn beim Lö­
BLS-AED-SRC – Umgang mit Defi                 cken (1/3 Tiefe des Bustkorbs).               sen des Sicherheitsgurts passieren meis­
und richtige Beatmungstechnik                     Auch wenn es früher hiess, dass nur       tens weitere Verletzungen, wenn man mit
Am Workshop im Theoriesaal ging es um         ausgebildete Laienhelfer Beatmung geben       dem Kopf auf den Dachhimmel auf­
das Thema Reanimation von Erwachse­           sollen, betonte der Schulungsleiter, dass     schlägt, ohne dass man sich zuvor mit den
nen, Kindern und Kleinkindern nach den        dies immer Leben retten kann, wenn man        Füssen gut abgestützt hat. Dann kann
Richtlinien 2015 gemäss BLS («Basic Life      auch notfalls nicht ganz perfekt beatmet.     man zuerst selbst vorsichtig aus dem
Support») mit Unterstützung eines AED         Markus Amrein fasst zusammen: «Sau­           Fahrzeug klettern und dann erst Mitfah­
(Automatisierter externer Defibrillator)      erstoff ist Leben!». Die Wahrscheinlich­      rern beim Ver­lassen helfen. Es war schon
und Hilfsmittel für die Beatmung nach         keit, dass ein Kind oder Säugling auf­        ein mulmiges Gefühl, mit dem Auto einen
den Vorgaben des AED SRC (Swiss Resus­        grund einer Problematik des Herzen einen      «Kopfstand» während dieser Übung zu
citation Council/Schweizer Rat für Wie­       Herz-Kreislaufstillstand erleitet ist ge­     machen, aber es hat allen Beteiligten ei­
derbelebung). Bei der Ersten Hilfe von        ring. Der häufigste Grund ist Sauerstoff­     nen bleibenden Eindruck hinterlassen,
Säuglingen oder Kleinkindern ist das mit      mangel beispielsweise durch Verschlu­         für den Ernstfall diese Erfahrung gemacht
sehr viel Emotion beladen, weil man vor       cken eines Fremdkörpers.                      zu haben.

                                                                                                                                  3/18
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                                                                                               und Allergie
                                                                                               Ausbildner Sascha Gerig zeigte an seiner
                                                                                               Station auf, wie man Patienten mit einer
                                                                                               Allergie – hier mit einer Insektenstich­
                                                                                               allergie erkennt und zielgerichtet Erste
                                                                                               Hilfe leistet. Oft ist eine sofortige Sauer­
                                                                                               stoffgabe für Patienten hilfreich und man
                                                                                               kann als ausgebildeter Rettungs- oder
                                                                                               Betriebsersthelfer mit dem EpiPen-Pieks
                                                                                               in den Oberschenkel sofortige Linderung
                                                                                               bei lebensbedrohlichen Allergien geben.

                                                                                               Arbeitsunfälle in unwegsamen
                                                                                               Gelände – Pfählungsverletzung
                                                                                               In unwegsamem Gelände fanden die Erst­
                                                                                               helfer eine junge Frau mit einer Pfäh­
                                                                                               lungsverletzung; sie war augenscheinlich
Treppensturz mit Kopfverletzung: die Halskrause hält den Kopf in Neutralposition,              vom Fels in einen Stock gestürzt, der i­ hren
um allfällige weitere Verletzungen der Halswirbelsäule oder Nerven zu minimieren.              linken Oberschenkel durchbohrte. Ziel
                                                                                               bei dieser Station war es, situationsbezo­
Sport-Notfälle: Kreislaufzusam-                 zwischen den Schulterblättern und wech­        gen geeignete Materialien zur Immobili­
menbruch eines Diabetikers                      selt auf den Rücken in der Hand/Unter­         sation der Pa­tientin anzuwenden und die
Es passiert auch im Fitnessclub beim            arm mit fünf Thorax-Kompressionen ab.          richtigen Massnahmen der Betreuung bis
Training; ein Teilnehmer irrt wie verrückt                                                     zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu
umher und sucht anscheinend etwas, ist          Notfälle im häuslichen Umfeld:                 entscheiden. In der Gruppe wurde sofort
aber nicht ansprechbar. Dann die heikle         Beispielfall Selbstmord                        aufgeteilt, wer die Patientin anspricht
Situation: er sackt zusammen und bleibt         Ausbilder Thomas Böttger forderte die          und wer alarmiert. Da die Pa­       tientin,
regungslos liegen. Typische Situation für       Teilnehmer; ein nachgestellter Selbst­         augen­scheinlich durch ihr bleiches Aus­
die Unterzuckerung eines Patienten.             mord mit zwei aufgeschnittenen Puls­           sehen und Mattigkeit, auch einen starken
Kühler Kopf ist hier angesagt, denn hier        adern, bewusstlos in der Badewanne –           Blutverlust erlitten hat, ist das ein le­
zählt jede Minute: Alarmierung des              daneben eine leere Flasche Alkohol. Hier       bensbedrohlicher Zustand, den man dau­
Rettungsdienstes und dann der Reihe
­                                               waren Schnelligkeit und Muskelstärke           ern unter Kontrolle haben muss. Die
nach: bei Bewusstlosigkeit die stabile          gefragt. Denn einerseits gilt es hier          Schmerzen bei dieser Situation sind nach
­Seitenlage. Dann der Detektivblick wenn        schnellstmöglich lebensbedrohliche Blu­        dem ABC-Schema sekundär und stellen
 möglich zur Sporttasche des Patienten:         tungen mit Druckverbänden zu stillen,          in der Regel keine lebens­bedrohliche Si­
 hier erkennt der geübte Betriebsersthelfer     den bewusstlosen Patienten aus der Ba­         tuation dar. Bei hohem Blutverlust ent­
 den Insulin-Pen in der Tasche. In diesem       dewanne zu hieven, um ihn in eine stabile      schied man sich daher auf die rasche Fi­
 Fall weist das auf Diabetes hin, da sich der   Seitenlage zu bringen und vor allem die        xierung des Gegenstandes mit Mullbinden
 Pa­tient vor dem Zusammenbruch wahr­           Unterkühlung mit Entfernen der nassen
 scheinlich noch eine Dosis geben wollte.       Kleider und der Warmerhaltung des
                                                Patien­ten per Rettungsdecke zu ermögli­
Notfälle im häuslichen Umfeld:                  chen.
Verschlucken beim Kleinkind
Eine Fremdkörperaspiration beim Klein­          Freizeit-Notfälle: Grill-Brand-
kind kommt leider oft vor; vielmals sind        verletzung im Wald
dies kleine Bauteile oder Spielzeugfigu­        Verbrennungen richtig einschätzen und
ren. Ausbildnerin Corina Salerno zeigte,        die Massnahmen richtig einleiten – gar
auf was es hierbei ankommt und auf wel­         nicht immer so leicht, wie es an der Grill­
che Warnzeichen man besonders achten            station erlebbar war. Denn die Erstversor­
muss. Wenn aktives Husten des Patienten         gung von sichtbaren Brandverletzungen
nicht möglich ist, dann sind bei Men­           kennen alle ausgebildeten Ersthelfer, aber
schen ab einem Jahr fünf Rückenschläge          die volle Spiritusflasche am offenen Feuer
im Wechsel mit fünf Oberbauchkompres­           gehört auch zur richtigen Gefahren­
sionen die erste Wahl. Bei Kleinkindern         einschätzung! Kernthese: «Der wichtigs­
unter einem Jahr legt man das Kind be­          te Patient ist der, der nicht schreit. Allen   Bei Kleinkindern/Babies ist auch der
                                                                                               richtige Druck bei der Reanimation
hutsam auf den Arm mit dem Gesicht in           anderen geht es im Verhältnis immer
                                                                                               entscheidend, da man oft Angst hat, zu
die Hand und klopft mit der flachen Hand        ‹besser›, als diesem», so Ausbildner Wil­      wenig zuzudrücken. Kursleiter Markus
fünfmal auf den oberen Rückenbereich            lem van Waasbergen.                            Amrein zeigte, wie es genau geht.

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Auch der sichere «Ausstieg» aus einem umgekippten Auto              Alle Kräfte waren gefordert, als der Grosseinsatz in vollem
konnte realistisch erlebt und geübt werden.                         Gange war, die zahlreichen Verletzten aus dem Hochhaus
                                                                    fachgerecht zu bergen, zu versorgen und abzutransportieren.

und Unterfütterung des Beines mit dem        ­sicheren Transport ist eine Vakuummat­       durfte, um erste Verletzte sachkundig zu
Rettungsrucksack, damit nicht weitere        ratze die erste Wahl, um die Patientin        bergen. Denn Rauchwolken, Feuerwehr­
innere Verletzungen auftreten können.        möglichst in unveränderter Lage und mit       sirenen, Polizei, mehrere Rettungswagen
Ausbildnerin Luzia Hartmann betonte,         fixiertem Kopf, Hals und Rücken trans­        und dann noch ein landender Rega-Heli­
immer den vollständigen «Bodycheck»          portieren zu können, damit man die            kopter stellten das Übungs­szenario äus-
oder Abklärungen nach SAMPLER (Sym­          Pfählungsverletzung durch eine allfällige     serst realistisch dar und erhöhte den Ad­
ptome, Allergien, Medikation, mediz.         Verwindung nicht noch verstärkt.              renalinlevel. Dafür brauchte es dann auch
Vorgeschichte, letzte Nahrungsaufnah­                                                      gute Nerven und klare Alarmierung aller
me, dem Vorfall vorangegangene Ereig­        Zum Rettungs-Grosseinsatz                     Beteiligten und nach den anfänglichen
nisse und Risikofaktoren) mit exakten        zogen alle ihre Register                      Schrecksekunden packten alle beherzt an.
Notizen durchzuführen, damit der ein­        Das Grossereignis begann pünktlich mit        Für die Beteiligten war dieser Tag ein
treffende Rettungsdienst wertvolle Infor­    einer Explosion und starker Rauchent­         Erlebnis der besonderen Art, eine so ge­-
mationen zur weiteren Behandlung und         wicklung im Übungshochhaus des Gelän­         ballte Ladung Erfahrungswissen zu üben
deren Erfolg erhält. Daher ist immer die     des von Schutz und Rettung Z   ­ ürich. Die   und als unvergesslichen Schulungstag
regelmässige Kontrolle des Bewusstseins      dort etwa 20 positionierten Personen er­      lange in Erinnerung zu behalten. Denn die
und Pulsschlags angebracht. Wenn eine        litten «Verletzungen» verschiedener           nächsten Nothilfetage sind erst wieder
weitere Person am Kopf platziert ist, kann   Schweregrade, damit Laien und Profis          Anfang Sommer 2021. n
die Lage des Patienten gut kontrolliert      ihre zuvor geübten Kompetenzen vor
und gesichert werden. Denn bei Stürzen       Vollpofis unter Beweis stellen konnten.
können innere Verletzungen auftreten,        Als die Feuerwehr Effretikon eintraf, wa­
die bei zu viel Bewegung verstärkt wer­      ren sich viele noch nicht so ganz bewusst,
den. Bei stark blutenden Wunden schnei­      wo und wie anzufangen. Der Einsatzleiter
det man im Notfall die Kleidung einfach      der St. Galler Sanitäter zeigte zusammen                  MARKUS FRUTIG
auf, um die Blutung mit einem Druckver­      mit der Zürcher Polizei-Einsatzleitung,       Chefredaktor Safety-Plus
band mit Dreiecktuch zu stillen. Zum         wo man bereits in das Gebäude hinein­

Am Ende waren alle Beteiligten müde und zugleich erleichtert, da alles ohne «echte» Blessuren vonstatten ging.

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10 Nothilfetage '18 16 Erste Hilfe 38 Sicherheit mit FI - Die grosse Nachschau Die korrekte Protokol-lierung hilft weiter! Schützen Sie sich bei ... 10 Nothilfetage '18 16 Erste Hilfe 38 Sicherheit mit FI - Die grosse Nachschau Die korrekte Protokol-lierung hilft weiter! Schützen Sie sich bei ...
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