Jubiläumsausgabe 2011-2018 - Eine Passage durch die Jahre Danksagung
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Jubiläumsausgabe 2011–2018 Eine Passage durch die Jahre Danksagung An unsere Unterstützer Projektausblicke 2019 / 2020 Hamburgs Wohltäter Salomon Heine, um 1840 1
4 Hamburgische Geschichte - Europäische Zukunft 6 von Benedikt Erenz Blick zurück nach vorn ... Dank an unsere Unterstützer Beate Borowka-Clausberg Unser besonderer Dank 8 gilt der Claussen-Simon-Stiftung Literaturhaus en miniature Autoren-Zitate 10 zum Heine-Haus Publikationen des Heine-Haus e. V Wir danken ebenfalls der (2013–2018) HERMANN REEMTSMA Stiftung 12 2011-2018 Eine Passage durch 14 und Martha Pulvermacher Stiftung die Jahre Martha Pulvermacher Stiftung Rückblick 2014 Weitere Unterstützung bei besonderen Projekten erhielten wir von 16 Rückblick 2015 ZEIT Stiftung. Ebelin und Gerd Bucerius 18 Rückblick 2016 Alfred Töpfer Stiftung 20 2017 - Salomon Heines Fielmann AG 250. Geburtstagsjubiläum 22 2018 Ein bewegtes Jahr ALG Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. 24 Projektausblicke und 2019 / 2020 26 Organisatorisches Stiftung Historische Museen Hamburg Impressum Bildnachweise 2 3
Es war einmal. Ein Gartenhaus, Der Architekt Joseph Jacques Ramée (1764–1842) 1832, im Jahr des Hambacher Fests erbaut von Hein- Gemälde von rich Heines ebenso wohlhabendem wie -tätigem Kauf- Gillot Saint-Evre 1832 mannsonkel Salomon, ein Werk des Architekten Joseph Jacques Ramée. Und es steht immer noch, letztes Über- bleibsel eines anmutigen Anwesens, gleich neben der Elbchaussee in Altona, bei der Klopstockkirche: ein klas- „Klopstock‘s Grabmal sizistisches Häuschen mit einem wundersam geräumigen auf dem Kirchhofe Saal für fast ein halbes Hundert Gäste. Es wurde nicht in Ottensen“. abgerissen. Bis heute. In Hamburg. Ein Märchen. Kolorierter, originaler Stahlstich von Gray/ Hamburgische Ein Ort der Geselligkeit und Gelehrsamkeit. Ein exklusi- Mertens, ca. 1850. ver Ort, der niemanden ausschließt, alle einlädt. Ein Bil- Geschichte - dungsangebot, wie die Politik das wohl nennt, mit Vor- trägen, Lesungen, Diskussionen, in denen es um die Stadt Salomons Gartenhaus Zeichnung von Europäische geht, wie sie wurde, was sie ist. Um die Dichter aus Heines Tagen, um die Kunst und Musik der Zeit, mit Hamburg Wolfgang Götze, 1979 Zukunft verbunden. von Benedikt Erenz Mit Heinrich Heine verbunden. Wie der großartige, in der Nazizeit aus Deutschland vertriebene und vergessen ge- machte Autor Hermann Wendel, von dem Franklin Ko- pitzsch vor einigen Tagen hier berichtete. Man lernt hier was, auch andere Menschen kennen. Ein Kreis, der weitere Kreise zieht, in die Stadtgesellschaft hi- nein, größtenteils getragen von ehrenamtlichem Engage- ment. Ein Ort, der hamburgische Geschichte mit europäischer Zukunft verbindet. Ein rarer Ort in Hamburg. Benedikt Erenz Journalist, Geistvoll, heiter. Märchenhaft. DIE ZEIT 4 5
Blick zurück … ist dieser auf die Zukunft gerichtete Jahresbericht betitelt. Er bietet einen Blick Wie umfassend der Beistand des ‚Hamburger Rothschild‘ sein konnte, haben die Hamburger nach dem großen (‚Die Bäder von Lucca‘) vielsagende Blitzlichter hinter- lassen. Aber auch in den seriösen Briefen Caspar Voghts, nach vorn ... zurück in Zufriedenheit und Dankbarkeit. Brand von 1842 erfahren, aber auch schon zuvor war sei- ne Hilfsbereitschaft wohlbekannt. Für ein Denkmal der Aby Warburgs und Anderer sind die Wanderwege der Geschäftigkeit zu verfolgen. Ein noch weitgehend unbe- Dankbarkeit hat es dennoch leider nie gereicht. Immer- kanntes Feld der hamburgischen Geschichte läßt sich so Dank der langjährigen Förderung der hin war sein berühmter Neffe – zwischen den Weltkrie- erhellen. Claussen-Simon-Stiftung sowie der Reemts- gen – in Gestalt zweier Denkmäler in der Hansestadt ma Stiftung konnten wir Vieles auf den Weg präsent. Eines wurde von den Nazis zerstört, das ande- Am 1. Oktober wird anläßlich der 40jährigen Öffnung re befindet sich nach einer wahren Odyssee nunmehr in des Heine-Hauses für die Öffentlichkeit ein Konzert bringen. Mit seinem dichten und wohlbe- Toulon — und es gibt Initiativen, diesen steinernen Hei- stattfinden; und zwar in der Kunsthalle, die ihr 150. Jubi- suchten Veranstaltungsprogramm kann sich ne zurückzuholen. Ursprünglich hatte die österreichische läum begeht. Gemeinsame Feier aus gutem Grund: Mit Kaiserin Elisabeth die Skulptur des dänischen Bildhau- Geldern von Beer Carl Heine konnte die Kunsthalle ins- das kleine Heine-Haus nun unter den gro- ers Hasselriies im Achilleion auf Korfu aufstellen lassen. gesamt 211 Gemälde erwerben! Und Salomons Tochter ßen Hamburger Kulturinstitutionen durch- Nach ihrem Tod erwarb Kaiser Wilhelm II das Anwesen Therese Halle hat rund fünfzig Gemälde Alter und Neuer aus sehen lassen. Und es kann mit und befahl das Marmorbild zu entfernen. Erworben wur- Meister sowie mehrere Skulpturen gestiftet! de es von Heinrich Heines Patenkind, dem Verlegersohn offizieller Unterstützung von Seiten der Julius Heinrich Wilhelm Campe. Der ließ es zeitweilig, Das Heine-Haus hat mit Beginn des fünften Kulturbehörde noch mehr bieten. An Ideen nachdem die Stadt Hamburg es als Geschenk abgelehnt hatte, im Hamburger Barkhof aufstellen. Von dort kam Jahrzehnts seiner erfolgreichen ‚Öffentlich- und Plänen mangelt es jedenfalls nicht. es vorsorglich in den Altonaer Donnerspark, bevor es keit‘ einen Wendepunkt erreicht, an dem schließlich mit den Erben nach Südfrankreich wanderte. Das nun mit historischem Mobiliar ausgestattete Gar- seine organisatorische Existenz grundlegend tenhaus ist mittlerweile als beliebter Ort zahlreicher Veranstaltungen und Aktivitäten wohlbekannt. Als ra- Soll man jetzt, mit dem Einverständnis der Eigentümer, gefestigt und endlich auch von städtischer an Rückführung denken? Die Meinungen sind kontrovers. Seite getragen werden sollte, um die be- res Denkmal jüdischer Kultur in Hamburg lädt es zum Im November wird eine Diskussionsrunde im Heine-Haus Nachdenken ein. Seine Geschichte ist erhellend: Im to- merkenswerte Initiative der Vereinsgründer, verschiedene Möglichkeiten erörtern; unter anderem die leranten, dänischen Altona konnten Juden Grundbesitz erwerben, so auch der erfolgreiche Bankier Salomon Hei- Idee, ein Doppeldenkmal im Heine-Park aufzustellen, so des ehemaligen Bürgermeisters Herbert nämlich für Onkel und Neffen zusammen. Im Zeitalter ne. Auf seinem Anwesen am Elbufer wurde engagierte technischer Reproduzierbarkeit, der 3D-Drucke und Ho- Weichmann, nicht aus den Augen zu ver- Literaturgeschichte auf den Weg gebracht: Sa- logramme ist man nicht nur auf Traditionelles angewie- lieren. »Es ist bekannt, daß Heine 1797 in Düsseldorf lomons Dichter-Nef- sen. So oder so muß die leere Fundamentplatte der um 1880 abgerissenen Salomon-Villa noch mit Nachleben Herzlich geboren ist und dort seine Kinderjahre fe Heinrich begann erfüllt werden. Ein gemeinsam mit der Kulturbehörde Ihre verlebte, dann aber durch Übersiedlung der Seinigen hier seine Laufbahn als scharfzüngiger Kom- auszurichtender Ideen-Wettbewerb wäre dem Rang der so Bedachten angemessen. Hamburg zur Heimat erhalten hat, daß er in mentator sozialer und Göttingen und Berlin studiert und bei allen Reisen politischer Mißstände. Ein weiteres Projekt soll generell die Rolle hanseatischer Seine eigenen Einkünfte und Ortsveränderungen bis zum Jahr 1830 immer waren bescheiden, doch Mäzene, ihrer Geschäftstätigkeiten und Reisgewohnhei- ten – sozusagen zwischen Kontoren und Kurbädern, wo Beate Borowka-Clausberg Hamburg als seine spezielle er konnte zeitlebens auf nachweislich wichtige Gespräche geführt wurden – ein- im April 2019 die Unterstützung des Heimat bewohnt und betrachtet hat. .« Onkels zählen; so, wie gehender beleuchten. Auch in dieser Hinsicht hat Salo- mons Neffe Heinrich in seinen satirischen Reisebildern Heinrich Laube, 1846 viele Andere. 7
Im Heine-Haus zu lesen ist für viele Schriftsteller of- fenbar ein Vergnügen, wie uns immer wieder aus vie- Literaturhaus len sehr persönlichen Kommentaren, Grußworten und originellen Rückmeldungen zugetragen wird. »….Die Anmut des Ortes wurde von der sehr herzlichen, nämlich persönlichen en miniature Wir sind erfreut, daß der historische „Heine-Ort“ sei- ne Wirkung nicht verfehlt und hoffen auf viele weite- Aufnahme durch die Gastgeberin sowie ein aufmerksames Liebhaberpublikum ergänzt. Autoren-Zitate re literarische Begegnungen und kulturellen Austausch Das alles unter dem Zeichen Heinrich Heines, zwischen Autoren und Publikum. der dieses kleine Juwel, weil fernab vom zum Heine-Haus Wir arbeiten mit aller Kraft daran, die materiellen Voraus- setzungen unseres Programms zu festigen, um so auch wei- industriellen Literaturbetrieb, fördern und beschützen möge!« terhin einen stetigen Beitrag zum Kulturgeschehen Ham- burgs liefern zu können. Brigitte Kronauer 2014 »Wäre die Welt voller „Die Aussicht im Onkel-Salomons »...Im Mai 2018 ist mein Wunsch Heine-Häuser, wäre sie »...ich möchte mich nochmals in Erfüllung gegangen, da las ich im Heine-Haus Gartenhaus zu lesen reizt mich sehr“ für Ihre Einladung bedanken. eindeutig interessanter.« aus meinem Roman „Lichter als der Tag“...« „Ja, gerne und oft denke ich Ich war sehr beeindruckt und Dirk Kurbjuweit 2017 an die Lesung im Heineschen Gartenhaus“ habe mich wohl gefühlt. Mirco Bonné 2018 Vielleicht sehen wir uns einmal wieder… Grüßen Sie den Heinrich-Heine-Park und »AM RAND bleiben Sie gesund.« Am Rand, »Ich vergesse schnell. du weißt es, Hartmut Lange 2016 Heute wüsste ich bloß noch zu sagen, wartet, was nicht ist, dass es mir gefallen hat, dass Ihre Zuhörer und Auf dieser Doppelseite sehen Sie eine Auswahl an vom Rand, Zuhörerinnen hell reagiert haben, Zitaten, Widmungen du weißt es offen und herzlich, vollkommen anders und Grußworten unserer Autoren, die in fällst Du fort von dir, »... schön war’s im Heine-Haus! als ich es vom Norden und den kühlen, den vergangenen Jahren reisst mit, was dich schwer Danke für die Einladung! distanzierten Hamburgern erwartet hatte. im Heine-Haus machte, Leben, Unser Sonntagsausflug nach Hamburg Und dass das Häuschen geradezu spektakulär klein war, vorgetragen haben. hat uns gefallen - auch wenn das Wetter in dem ich las. was dich leicht machte, Liebe. noch schöner hätte sein können…. Am Rand halten dich Träume Und dass der Park, in dem es steht, jedenfalls mußte ich ein paar Stunden noch auf, wollen eine Sehenswürdigkeit ist, nicht an Paris denken (war so seltsam, nicht enden, denn ich saß vor zwei Wochen noch mit Freunden die es auf einen der vorderen Plätze und eine Musik für in einem Restaurant in der Rue de Charonne, geschafft hätte in einem vier Gedanken in f-moll, ebenfalls an einem Freitag). Baedeker-Stadtführer aus dem die dich Für eine kleine Residenz im Heine-Haus frühen 19ten Jahrhundert.« begleitet.« möchte ich mich hiermit schon mal bewerben.« Matthias Zschokke 2015 Peter Härtling 2012 David Wagner 2015 8 9
Salonfähig. Frauen in der Heine-Zeit, hrsg. von Beate Borowka-Clausberg, Heidelberg 2016. »Schlage die Trommel und fürchte dich nicht Publikationen Und küsse die Marketenderin! des Das ist die ganze Wissenschaft, Das ist der Bücher tiefster Sinn.« Heine-Haus e. V Heinrich Heine, (2013–2018) Doktrin, in „Neue Gedichte“, 1844 Therese von Bacheracht. Eine Hamburgerin in Therese von Bacheracht. Eine Hamburgerin in St. Petersburg St. Petersburg, hrsg. von Beate Borowka-Clausberg, Heidelberg 2017. Salomon Heine in Hamburg - Geschäft und Gemeinsinn, hrsg. von Beate Borowka- Clausberg, Göttingen, 2013. Die Hamburgerin Therese von Bacheracht (1804-1852) war eine weit über die Grenzen der Hansestadt bekannte Schrift- stellerin der „Vormärz-Bewegung“. Befreundet u.a. mit Franz Therese Liszt, Heinrich Heine, Karl Gutzkow und Michail Lermontow, von Bacheracht. verzauberte sie diese mit ihrer Schönheit und Ausstrahlung. Sie war Gast in St. Petersburger Salons und am Zarenhof. Eine Hamburgerin Die Essays vor der Hamburg-St. Petersburg-Kulisse skiz- in St. Petersburg zieren nicht nur ein Gesellschaftsbild des 19. Jahrhunderts, sondern den romanhaften Lebensweg einer faszinierenden 4 Essays Frau jener Zeit. EUR 7,95 [D] Morio Verlag Morio Verlag 1 3 Joseph Mendelssohn: Dokumentation Dokumentation zum Salomon Heine, Blätter der 250. Geburtstagsjubiläum Würdigung. Nachdruck der Salomon Heines, hrsg. von 3. Aufl., Hamburg 1845, Beate Borowka-Clausberg, 250. Gebrutstagsjubiläum Salomon Heines hrsg. von Christine Claussen, Hamburg 2018. Berlin 2014. Dokumentation 250. Geburtstagsjubiläum Salomon Heines Senatsempfang im Kaisersaal des Hamburger Rathauses am 19. Oktober 2017 und HEINE Verleihung der Salomon-Heine-Plakette HAUS an Franklin Kopitzsch HAMBURG im Altonaer Museum am 19. Januar 2018 Eine Publikation des Heine-Haus e. V. Hamburg 2018 Büchertisch im Heine-Haus 10 11
2011 Salomon Heine in Hamburg – Geschäft & Gemeinsinn Das Programm Zum 35-jährigen Gründungsjubiläum des Vereins Heine-Haus zur Tagung im Salomon Heine (1767–1844) war eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Identifikationsfigur. Als Jude ohne Bürger- Heine-Haus und in rechte hatte er es zu beträchtlichem Reichtum und Ansehen gebracht; in der großen Brandkatastrophe im Jahr 1842 wurde der Plange‘schen er zum Retter Hamburgs. Auch sein soziales Engagement, das u.a. zur Gründung des Israelitischen Krankenhauses führte,ver- dient Erinnerung. Durch seinen Neffen Heinrich Heine ging Villa erschien im er sogar in die Literaturgeschichte ein. neuen Layout. 2011-2018 Tagungsprogramm: Eine Passage Freitag, 8. April 2011 Samstag, 9. April 2011 14.00 Dr. Hanno Scherf 9.45 Dr. Klaus Weber (Hamburg) (Erster Vorsitzender des Vereins Heine-Haus) Jüdische Kaufleute in Hamburg: Von den Sepharden Begrüßung des 17. zu den Aschkenasen des 19. Jahrhunderts 14.10 Dr. Beate Borowka-Clausberg 10.30 Alk Friedrichsen (Hamburg) durch Einführung Salomon Heines Häuser – Ein Leben zwischen Hamburgischer Großbank und dänischer Elbchaussee 14.30 Prof. Dr. Arno Herzig (Hamburg) Salomon Heines Testament 11.15–11.30 Pause und der Jurist Gabriel Riesser 15.15 Dr. Jan Peter Wiborg (Hagenburg) 11.45 Prof. Dr. Franklin Kopitzsch (Hamburg) Salomon Heines erster Biograph: Der Hamburger die Jahre Aufsteiger aus dem Weserbergland: Familie Heine in Hannover und Bückeburg Schriftsteller Joseph Mendelssohn (1817–1856) 12.30 –14.30 Mittagspause 16.00–16.15 Pause 14.30 Sylvia Steckmest (Hamburg) 16.15 Prof. Dr. Werner Preuß (Lüneburg) Von Lust und Leid des Erbens: Salomons Tochter Die Heines in Lüneburg Fanny Schröder und ihre Nachkommen 17.00 Dr. Gideon Reuveni (Greifswald) 15.15 Dr. Ute Haug (Hamburg) Geldverleiher, Großunternehmer und Angestellte: Therese Halle und Carl Heine: Salomon Heines Jüdische Bankiers – Ein Überblick Kinder als Mäzene der Hamburger Kunsthalle 17.45–18.45 Kleiner Empfang im Heine-Haus 16.00–16.15 Pause 19.00 Abendvortrag 16.15 Christian Liedtke M. A. (Düsseldorf) Prof. Dr. A. Joseph Kruse (Berlin) Der Verleger Julius Campe und die Familie Heine Himmel und Hölle. Heinrich Heines Hamburg 17.00 Dr. Hargen Thomsen (Wesselburen) Das Hamburger Stadttheater in der Ära Veranstaltungsplakat Friedrich Ludwig Schmidts 1815–1841 Ende der Tagung ca. 18.00 Uhr zur Tagung Moderation: Dr. Beate Borowka-Clausberg, Prof. Dr. Jürgen Stenzel Das Gartenhaus Salomon Heines Das Nutzungskonzept mit neuem Anstrich. für den Heine-Haus e. V. wurde 2013 erarbeitet. 2012 wurde 2011–2013 Nutzungskonzept für das Heine-Haus Hamburg Die Ufergegenden der Elbe sind wunderlieblich. –1– Georg W. Claussen (hier mit seinen Söhnen Christian Gestaltung: Friederike Näscher / naescher-naescher.de · Foto: Nicola Rübenberg / ruebenberg.de Besonders hinter Altona, bei Rainville Publikationen Heinrich Heine, aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewobski Veröffentlichte Vorträge Wolfgang und Georg Joachim) In den Jahren 2011 bis 2013 wurden für den Verein neue ausgezeichnet, zur Preisver- Konzepte erarbeitet. Peter Bloch: An meine Schwester (Charlotte) Sefarad. Die spanischen Juden des Mittelalters und ihre Kultur leihung war auch Hamburgs (13. September 2000) Mein Kind, wir waren Kinder, Peter Bloch: Zwei Kinder, klein und froh; Wir krochen ins Hühnerhäuschen, damalige Kultursenatorin Versteckten uns unter das Stroh. Gefördert durch die Martha Pulvermacher Stiftung und Barbara Kisseler anwesend. Der Salon meiner Mutter. Erinnerungen zum 80. Geburtstag des Verfassers (New York, 21. Januar 2001) Wir krähten wie die Hähne, Helmut Bock: Und kamen Leute vorbei - die ZEIT-Stiftung konnte im April 2011 eine große Ta- Weltbürgers (19. Juni 1996) Kikereküh! sie glaubten, Heinrich Heine in der Matratzengruft – von Utopie und Tragik des Es wäre Hahnengeschrei. Nutzungskonzept gung zum Thema: „Salomon Heine in Hamburg - Geschäft Die Kisten auf unserem Hofe für das Heine Gartenhaus Andreas Brämer: Die tapezierten wir aus, an der Elbchaussee in Hamburg Der Israelitische Tempelverein in Hamburg (1817–1938). Jüdische Und wohnten drin beisammen, Reform und die Erfindung religiöser Tradition (3. Februar 1999) und Gemeinsinn“ veranstaltet werden. Das positive Echo Und machten ein vornehmes Haus. Jahresprogramm Ludwig Gelder: Des Nachbars alte Katze Drei Hamburger Kunstförderer mit Langzeitwirkung. Kam öfters zum Besuch; 2012 hatte nachhaltige Folgen für die Wirkungsmöglichkeiten Hartwig Hesse, Carl Heine, Julius Campe (2. Dezember 1996) Walter Hinck: Wir machten ihr Bückling und Knickse Und Komplimente genug. Heine-Haus Hamburg Kultur im Kleinod des Vereins. Nach achtjähriger Pause konnte 2012 wieder Wir haben nach ihrem Befinden Die deutsche Sprache als „Heimat“ jüdischer Dichter im Exil. Besorglich und freundlich gefragt; Heinrich Heine, Hilde Domin, Rose Ausländer (7. April 1997) Wir haben seitdem dasselbe eine Salomon Heine-Plakette verliehen werden. In WirAn- Christian Liedtke: Mancher alten Katze gesagt. „Das Bier in Weimar ist wirklich gut.“ Heinrich Heines Auseinander- setzung mit Goethe (9. Februar 2000) saßen auch oft und sprachen wesenheit der damaligen Kultursenatorin Barbara Kisseler Kurt Meissner: Vernünftig, wie alte Leut, Und klagten, wie alles besser Der Westfälische Friede und seine Folgen (24. März 1999) Gewesen zu unserer Zeit; wurde der Hamburger Mäzen und Unternehmer Georg Wilhelm Nölling: W.und Treu‘ und Glauben Wie Lieb‘ Der Beitrag jüdischer Privatbanken zur Entwicklung Hamburgs Verschwunden aus der Welt, (3. Dezember 1990) Claussen geehrt. Im selben Jahr bewilligte die Claussen- Und wie so teuer der Kaffee, Und wie so rar das Geld! --- Peter Schulz: Vorbei sind die Kinderspiele, „Jedermann hat die sittliche Pflicht, für das Wohl des Ganzen zu Simon-Stiftung dem Verein eine Anschubfinanzierung. So Heine-Haus e.V. · Elbchaussee 31 · 22765 Hamburg Und Alles rollt vorbei, - wirken.“ (Festvortrag anlässlich der Verleihung der 2. Salomon- info@heine-haus-hamburg.de · Tel 040-85 85 97 87 Heine-Plakette im Februar 1995) Das Geld und die Welt und die Zeiten, Und Glauben und Lieb‘ und Treu‘. konnten die Vitrinen neugestaltet und einiges historisches Stefan Winkle: J. F. Struensee. Arzt – Aufklärer – Staatsmann. Vorgetragen von Hanno Scherf (7. Februar 2001) Heinrich Heine (Buch der Lieder, Die Heimkehr, 1827) Mobiliar angekauft werden. Das Jahresprogramm wurde Stefan Winkle: Die Judenverfolgung in Europa. Vorgetragen von Hanno Scherf um die Sonntagsmatinéen mit Autorenlesungen erweitert (8. November 2006) Michael Wolffsohn: Heine-Haus e.V. Elbchaussee 31 · 22765 Hamburg 2012 wurde auch das und bekam ein neues Layout. Eingerichtet wurden Tel: 040 /erst- Die jüdische Verkettung deutscher Identität oder „Lass die Mohren 39 19 88 23 · Büro Tel. 040 / 82 27 81 97 und die Juden“ (Festvortrag anlässlich der Verleihung der 1. Salomon- Heine-Plakette, 6. Mai 1992) E-Mail: info@heine-haus-hamburg.de · www.heine-haus-hamburg.de Jahresprogramm unter dem Motto mals zeitgemäße Kommunikationsmittel: Der Verein er- M.M. Warburg & Co. Bankverbindung: Heine-Haus e.V. „Kultur im Kleinod“ erstmalig in Jeder Vortrag ist für 1,50 EUR im Heine-Haus zu erwerben. Konto Nummer: 1000 264 822 BLZ 201 201 00 hielt eine Homepage und eine E-Mail-Adresse. Elbchaussee 31 · 22765 Hamburg neuer Gestaltung präsentiert. 12 13
2014 Neujahrsempfang im Heine Haus Das Jahr 2014 markierte den Beginn einer neuen Ära für den Verein. Dank Förderung der Claus- sen-Simon-Stiftung, die für die kommenden fünf Titelseite des Mendelssohn-Buchs Jahre bewilligt wurde, konnte nach vorheriger, notwendig gewordener Satzungsänderung eine Geschäftsführer-Stelle mit 10 Wochenstunden eingerichtet werden. Mit den Stiftungsgeldern wurde es zudem möglich, das benötigte historische Mobiliar und Archiva- lien anzukaufen. Auch das Innere des Hauses er- fuhr einige längst fällige Renovierungen bzw. Neu- ausstattungen: Das obere Geschoß, wurde mit Unterstützung der Hermann Reemtsma Stiftung grundsaniert und erhielt ein neues Bad und eine Küchenzeile. Diese Räumlichkeiten werden seit dem als tem- poräre Gästewohnung und Büro genutzt. HEINE Besonderes Fundstück: HAUS Original-Brief Salomon Heines vom 2014 HAMBURG Das Jahr begann mit einem festlichen, von der Martha HEINE Veranstaltungen im Heine-Haus Hamburg HEINE HAUS 8. Juni 1831 Pulvermacher Stiftung ausgerichteten Neujahrsempfang. HAUS HAMBURG HAMBURG Heine-Park · Elbchaussee 31 Heine-Haus e. V. Heine-Haus e. V. Elbchaussee 31 Elbchaussee 31 Präsentiert wurde die bibliophil ausgestattete Neuedition 22765 Hamburg 22765 Hamburg Fon 040-39 19 88 23 Mail info@heine-haus-hamburg.de Web www.heine-haus-hamburg.de Mittwochssoiréen Sonntagsmatinéen der Joseph Mendelssohn Schrift über Salomon Heine. Pro- Kultur im Kleinod Mittwochssoirée Sonntagsmatinée Vorträge und Lesungen jeweils um 19.00 Uhr Autorenlesungen jeweils um 11.30 Uhr fessor Franklin Kopitzsch gab Einblicke in die Biographie www.heine-haus-hamburg.de Fon 040-39 19 88 23 22765 Hamburg 10 Euro des Schriftstellers Joseph Mendelssohn, (der nicht mit der Heine-Haus Hamburg Elbchaussee 31 Heine-Haus e. V. Mittwochssoirée · Sonntagsmatinée Eintrittskarte 10 Euro 22. 01. 2014 Dr. Katrin Schmersahl 12. 01. 2014 Dr. Rainer Moritz (Vortrag) und Musiker-Mendelssohn-Familie verwandt ist), und dessen Salomon Heine und der Heinepark im Leslie Malton (Lesung) Kontext Hamburger Gartengeschichte „Ein Sonntag auf dem Lande“ Roman von Pierre Bost 12. 02. 2014 Prof. Dr. Martin Deppner besondere Beziehung zu Salomon Heine. Zitate aus dem R. B. Kitaj im Hamburger Heine-Haus als Spur 16. 02. 2014 Dr. Henrike Junge-Gent des Anderen Alfred Lichtwark. Zwischen den Zeiten HAMBURG 12. 03. 2014 Sylvia Steckmest 30. 03. 2014 Brigitte Kronauer HAUS Heinrich Heine und seine Geschwister Charlotte, liest aus ihrem Roman „Gewäsch und Gewimmel“ Buch wurden von Joachim Kersten vorgetragen. HEINE Gustav, Maximilian (für diese Veranstaltung bitten wir um Anmeldung) 09. 04. 2014 Prof. Dr. Joseph A. Kruse 18. 05. 2014 Sven Meyer HEINE Heine-Denkmäler. Beispiele aus einer endlosen W.G. Sebald: „Über das Land und das Wasser“ HAUS Geschichte Ausgewählte Gedichte 1964-2001 HAMBURG HEINE 21. 05. 2014 Dr. Hannah Lotte Lund 07. 09. 2014 Eckart Kleßmann HAUS Weitere 17 Veranstaltungen befaßten sich mit Hambur- Bei Zadig machen wir meist alle Abend Musique Berend Goos: Ein Leben in Hamburg HAMBURG (lesen Göthe und sprechen recht ordentlich darüber) - Jüdische Salons in Berlin und Hamburg 02. 11. 2014 Susanne Wittek (Buchvorstellung) und Dr. Beate Borowka-Clausberg Vorsitzende um 1800 Katharina Schütz (Lesung) gischen Themen und dem 19. Jahrhundert. Musikalischer Heine-Haus e. V. Absprung über Niemandsland. Hamburgerinnen Elbchaussee 31 · 22765 Hamburg Fon 040-39 19 88 23 18. 06. 2014 Dr. Gabriele Himmelmann im Exil nach 1933 bbclausberg@heine-haus-hamburg.de heine-haus-hamburg.de Die Hamburger Dichterin Engel Christine Westphalen im Porträt Höhepunkt war das Salonkozert in der „Villa im Heine- Heine-Haus e. V. Elbchaussee 31 22765 Hamburg 24. 09. 2014 Prof. Dr. Hans-Jörg Czech Fon 040-39 19 88 23 www.heine-haus-hamburg.de 350 Jahre Altonaer Geschichte: Ein Überblick Jahresbericht Park“, eine Kooperationsveranstaltung mit der Gustav 08. 10. 2014 Moritz von Bredow Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York 12. 11. 2014 Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict „Die Stimme des Herrn im Feuer“ Hamburgs Katastrophen in den Jahren 1750 bis 2014 Der erste Jahres- Mahler Vereinigung. Corporate Design 1962 und ihre theologische Deutung Neue Geschäftspapier-Ausstattung Der erste Jahresbericht Rückblicke 2014 · Ausblicke 2015 bericht des 03. 12. 2014 Dr. Susanne Bienwald Amalie Schoppe - das abenteuerliches Leben einer emanzipierten Frau im 19. Jahrhundert des Heine-Hauses e. V. Eintritt: 10 € · Studenten 3 € · Mitglieder frei Heine-Haus e. V. Heine-Hauses 2014 ging das neue Corporate Design für das Heine-Haus für das Jahr 2014, Öffnungszeiten: Zu den Veranstaltungen und nach Vereinbarung Elbchaussee 31 22765 Hamburg für das Jahr 2014, Hamburg an den Start. Der Auftritt des Vereins wurde da- der im Jahr 2015 der im Jahr 2015 mit entschieden verbessert. Heine-Haus e.V. Elbchaussee 31 · 22765 Hamburg Tel: 040-85509787 · www.heine-haus-hamburg.de erstellt wurde. erstellt wurde. 14 15
2015 erhielt das Heine-Haus eine besondere Leihgabe der Ham- burger Jüdischen Gemeinde: Ein Portrait von Betty Hei- ne, geb. Goldschmidt. Seit dem schmückt Salomon Heines geliebte Ehefrau und Heinrich Heines hübsche Tante das Gartenhaus. Das Bild wurde 2005 mit anderen Gemälden im Keller der Jüdischen Synagoge in Hamburg gefunden und war stark beschädigt. Mit Unterstützung des Denk- malschutzamtes wurde es in der Werkstatt St. Jacobi von Ewa Gilun restauriert. Den Untersuchungen zufolge hat Friedrich Carl Gröger das Gemälde um 1825 gemalt. Die vom Bezirksamt Altona in Auftrag gegebene Renovierung des Heine-Parks konnte 2015 abgeschlossen werden. Als Vor- bild diente der ursprüngliche Entwurf des Architekten Joseph Ramée aus dem Jahr 1834. Run- de, geschwungene Wege führen durch den Park. Der alte Baum- bestand mit mächtigen Blutbu- chen und einer großen Platane konnte gerettet werden. Die Rainer Stach las aus seiner großartigen Salomon Heines Ehefrau Betty Heine, Stelle, wo einst Salomon Heines Kafka-Biographie geb. Goldschmidt, Gemälde von Landhaus gestanden hat, wurde links: Gartenplan des Heine-Parks von Bild unten: Der Heine Park Ramée 1834 Friedrich Carl Gröger, Der Gartensaal mit einer Terrasse bebaut. im Jahr 2015 um 1825 mit neuer Möblierung »… Aber, o Sonne, purpurgeborene, Putz Dich heut noch schöner als sonst, Putz Dich mit all Deinem besten Geschmeide, Denn es ist heut der Geburtstag Der schönen Tante,...« Heinrich Heine, Strophe aus „Sonnenaufgang“, 1825 Gedicht zum Geburtstag der Tante 16 17
2016 links: Aus der Reihe „Jüdische Miniaturen“ wurde von der ... war ein fulminantes „Salonjahr“, geprägt vorallem Heine-Verehrerin Kaiserin Elisabeth Claussen-Simon-Stiftung die gerade erschienene „Lebens- durch die große Ausstellung im Jenisch Haus: „Salonfähig. von Österreich (Sisi) mit einem irischen geschichte von Ebba Simon und ihrer Familie“ von der Frauen in der Heine-Zeit“ mit selten gezeigten Exponaten Wolfshund, Photographie von Emil Rabending, 1865/66 Autorin Martina Brick vorgestellt. wie Handschriften, Gemälden und Stichen. Es war eine Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, Jenisch-Haus (SHMH) und Heine-Haus Ham- burg. Buchvorstellung Sonntagsmatinée: „Jüdische Miniaturen“, Lesung mit den Die Ausstellung erfreute sich großer Resonanz beim Pub- links Dr. Regina Back, Schauspielern Peter Maertens und likum und Presse: Geschäftsführerin der Burghart Klaußner im Heine-Haus „Geistvoll und demütig, vor allem erhellend und be- Claussen-Simon-Stiftung am 31. Januar 2016 merkenswert – bravo für die Salondamen-Ausstellung“ (Besucherbuch) „Die ebenso geist- wie liebevoll gestaltete Schau zeigt den Dich- ter nur als Fixpunkt in einem Netzwerk intellektueller Frau- en, die Heine teils förderten, teils von ihm gefördert wurden“ DIE ZEIT Im Sommer fand begleitend zur Ausstellung ein zweitä- giges Symposium mit 10 Vorträgen im weißen Saal des Jenisch Hauses statt. Ein Abend-Empfang im Gartenhaus schloß sich an. HEINE HAUS Samstag, 2. Juli 2016 * Sonntag, 3. Juli 2016 * HAMBURG 10.00 Uhr Begrüßung 10.30 Uhr Prof. Dr. Jocelyne Kolb (Northampton): Ein virtueller Salon: In diesem Jahr wurden erstmals zwei Halbjahresprogramme Symposium 10.15 Uhr Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Düsseldorf): George Eliot und Heine mit insgesamt 24 Veranstaltungen auf den Weg gebracht. „Du alte süße Katze“ – HEINE HEINE Heinrich Heine und seine Mutter Betty 11.15 Uhr Salonfähig Dr. Anne Stähr (Berlin): – Frauen in der Heine-Zeit Salonfähig – Frauen in der Heine-Zeit HAUS HAUS zur Ausstellung Mouche, Elise Krinitz –Ausstellung Groupie, Muse, Literatin? im Jenisch Ein Frauenleben im 19. Jahrhundert als Maskerade Haus Ausstellung und Symposium HAMBURG HAMBURG 11.00 Uhr Kaffeepause Es gab Vorträge zum 19. Jahrhundert, zu Kunstsammlern, „Salonfähig 24. April 2016 bis Oktober 2016 im Jenisch Haus Frauen in der Heine-Zeit“ 11.15 Uhr Hans Jürgen Rehfeld (Frankfurt/Oder): Elise von Hohenhausen -ein Charakter „einnehmender ... 12.00 Uhr Kaffeepause Kunstwissenschaftlern und Künstlern. Ein besonderer Eine Kooperation des Heine-Haus e.V mit dem Heinrich-Heine- edler Weiblichkeit“ Sie saßen und tranken am Teetisch, Titel: Heine-Denkmal von Louis Hasselriis im Garten des Achilleion bei Gastouri auf Korfu, Anonymes Ölgemälde, um 1900 Institut Düsseldorf und dem Jenisch Haus (SHMH). Und sprachen von Liebe viel. 12.00 Uhr Dr. Nikolaus Gatter (Köln): 12.15 Uhr Prof. Dr. Joseph A. Kruse (Berlin): Ausstellungseröffnung: 24. April 2016, 15 Uhr Salonfähig – Frauen in der Heine-Zeit Die Herren waren ästhetisch, Kaiserin Elisabeth und ihr ‚meisterhafter’ Dichter Die Damen von zartem Gefühl. Höhepunkt war die Sonntagsmatinée mit den Schauspie- „Ihr ... Wesen und Leben bewundre ich immer“: 24. April 2016 bis 23. Oktober 2016 Titel: Therese von Bacheracht; Gemälde von Friedrich Georg Gröger, Öl auf Leinwand, 1830 Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf · Gestaltung: Friederike Näscher / naescher-naescher.de Heinrich Heine Begleitveranstaltung zur Ausstellung Rahel Varnhagen und Rosa Maria Assing Innen: Friederike Näscher · Gestaltung: Friederike Näscher / naescher-naescher.de Ausstellung im Jenisch Haus In Mathildens Stammbuch Die Liebe muß sein platonisch, im Jenisch Haus (SHMH) Eine Kooperation des Heine-Haus e.V mit Der dürre Hofrat sprach. 2. – 3. Juli lern Burghart Klaußner und Peter Maertens, die Kathrine Heinrich-Heine-Institut Hier, auf gewalkten Lumpen, soll ich Düsseldorf Die Hofrätin lächelt ironisch, 13.00 Uhr Mittagspause Mit einer Spule von der Gansund Jenisch Haus (SHMH) Und dennoch seufzet sie: Ach! (das detaillierte Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben, Anmeldungen sind erforderlich) mit folgenden Vorträgen: Hinkritzeln ernsthaft halb, halb drollig, Versifizierten Firlefanz – Der Domherr öffnet den Mund weit: Kressmann Taylors Erzählung „Adressat unbekannt“ vor- 14.00 Uhr Dr. Annette Seemann (Weimar): Die Liebe sei nicht zu roh, Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Düsseldorf) In Heines Visier: Die „schöne große Cousine“ und die „Du alte, süße Katze“ - Heinrich Heine und seine Mutter Betty 2. –auszusprechen Ich, der gewohnt mich 3. Juli 2016 Sie schadet sonst der Gesundheit. Das Fräulein lispelt: Wie so? „Großmutter der Doktrinäre“. Heinrich Heine und sein Dr. Nicolaus Gatter (Köln) Symposium Auf deinem schönen im Jenisch Haus Rosenmund, Verhältnis zu George Sand und Madame de Staël Mit Küssen, die wie Flammen brechen trugen. „Ihr ... Wesen und Leben bewundre ich immer“: Rahel Varnhagen und Symposium zur Ausstellung Hervor aus tiefstem Herzensgrund! Die Gräfin spricht wehmütig: Rosa Maria Assing „Salonfähig. Frauen in der Heine-Zeit“ Die Liebe ist eine Passion! 15.00 Uhr Dr. Gabriele Schneider (Mettmann): Hans Jürgen Rehfeld (Frankfurt a.d.Oder) Und präsentieret gütig O Modewut! Ist man ein Dichter, „Also eine Schriftstellerin!“ – Fanny Lewald Elise von Hohenhausen - ein Charakter „einnehmender ... edler Quält uns die eigne Frau Konzept zuletzt, und Planung Die Tasse dem Herrn Baron. und das Glück des Schreibens Weiblichkeit“ Bis man, wie andre Sangeslichter, Dr. Beate Borowka-Clausberg (Heine-Haus e.V.) Änderungen vorbehalten Dr. Annette Seemann (Weimar): Ihr einen Reim insDetaillierte Album Informationen setzt. des Programms Am Tische war noch ein Plätzchen; In Heines Visier: Die „schöne große Cousine“ und die „Großmutter der entnehmen Sie bitte der Homepage Mein Liebchen, da hast du gefehlt. 15.45 Uhr Kaffeepause Doktrinäre“. Heinrich Heine und sein Verhältnis zu George Sand und www.heine-haus-hamburg.de Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Konzept und Planung Heinrich Heine, 9. April 1847 Madame dee.V.) Staël oder Von deiner Liebe erzählt. Dr. Beate Borowka-Clausberg (Heine-Haus www.jenisch-haus.de Dr. Beate Borowka-Clausberg (Hamburg) Anmeldung 16.00 Uhr Renate Sternagel (Berlin): Verkehrsanbindung Emanzipierte Provokation – die Autorin Ida Gräfin Hahn-Hahn Heinrich Heine: Buch der Lieder Eine Anmeldung per Mail oder Telefon ist unbedingt erforderlich: Lyrisches Intermezzo 1822-1823 Grenzüberschreitungen einer Dame von Welt. mit dem Auto: Dr. Gabriele Schneider (Mettmann) Jenisch-Haus@altonaer-museum.hamburg.de, Tel. 040-828790 Die Schriftstellerin Therese von Bacheracht A7 bis Ausfahrt Othmarschen, Richtung Klein Flottbek Für Unterstützung 2. – 3. Juli 2016 „Also eine Schriftstellerin!“ – Fanny Lewald und das Glück des Tagungsgebühr 10 Euro, ermäßigt 5 Euro Schreibens mit öffentlichen Verkehrsmitteln (HVV): danken wir: im Jenisch Haus 1. S-Bahn bis Klein Flottbek 16.45 Uhr Dr. Beate Borowka-Clausberg (Hamburg): Renate Sternagel (Berlin) Emanzipierte Provokation – 2. Bus 39 und 286 bis Fähre Teufelsbrück Grenzüberschreitungen einer Dame von Welt. Die Schriftstellerin Bilder einer Ausstellung: die Autorin Ida Gräfin Hahn-Hahn 3. Bus 15 bis Marxenweg Therese von Bacheracht Kultur im Kleinod Kultur im Kleinod Programm Programm Barrierefreiheit Prof. Dr. Joseph A. Kruse (Berlin) Salonfähig – Frauen in der Kaiserin Das Jenisch Haus ist für Rollstuhlfahrer Elisabeth nur bedingt und ihr ‚meisterhafter‘ bis schwer zugänglich. Dichter Heinrich Heine Die Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind Dr. Anne Stähr nur über Treppen zu erreichen. (Berlin) Heine-Haus e. V. Heine-Haus e. V. Mouche, Bitte informieren Sie sich bei einem Elise geplanten Krinitz Besuch – Groupie, vorab Muse, unter Tel. 040 Literatin? 82 87 90.Ein Frauenleben im Elbchaussee 31 Januar–Juli Elbchaussee 31 Juli–Dezember Heine-Zeit Cover und Innenseite Martha Pulvermacher Stiftung * Veranstaltungsort an beiden Tagen: Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50 (Hamburg) Abbildungen Titel (v. l. n. r.) Fanny Lewald, Lazarus Wihl, ©Ein 19. Jahrhundert als Maskerade Dr. Jocelyne Kolb (Northampton) F. virtueller Fremerey; Salon: George Eliot und Heine Fon 22765 Hamburg 040-39 19 88 23 2016 Fon 22765 Hamburg 040-39 19 88 23 2016 +49 40 82 87 90 · www.jenisch-haus.de Rahel Levin Varnhagen, Schmidt (nach Friedel), Berlin Staatsbibliothek; Mail info@heine-haus-hamburg.de Für Unterstützung danken wir: Mail info@heine-haus-hamburg.de des Symposiums als Therese von Bacheracht, Carl Gröger, © Kafka-Lützow; Konzept und Planung: Dr. Beate Borowka-Clausberg (Heine-Haus e.V.) Web www.heine-haus-hamburg.de Web www.heine-haus-hamburg.de Anmeldung Titel der beiden George Sand, Riffaut (nach Charpentier), Heine-Haus Hamburg Bankverbindung M.M. Warburg & CO Bankverbindung M.M. Warburg Heine-Haus e. V.& CO Heine-Haus e. V. Elise Krinitz, Phantasiedarstellung (unbekannt), Heinrich Heine Institut; IBAN DE 45 2012 0100 1000 2648 22 IBAN DE 45 2012 31 Elbchaussee 0100 1000 2648 22 Elbchaussee 31 Eine Anmeldung per Mail oder Telefon ist unbedingt erforderlich: Begleitprogramm Ida Gräfin Hahn-Hahn, Künstler unbekannt, © Eckehard Graf von Hahn Wir danken BIC WBWC DE HH BIC WBWC 22765 DE HH Hamburg 22765 Hamburg Jenisch-Haus@altonaer-museum.hamburg.de, Tel. 040-828790 Abbildung innen Tagungsgebühr 10 Euro, ermäßigt 5 Euro Kaiserin Elisabeth von Österreich, Emil Rabending, Heinrich Heine Institut Martha Pulvermacher Stiftung Halbjahresprogramme 2016 zur Ausstellung 18 19
2017 Salomon Heines 250. Geburtstagsjubiläum Ein großer Senatsempfang fand im Kaisersaal des Ham- burger Rathauses statt. Die Senatorin Cornelia Prüfer- Storcks hielt die Begrüßungsrede, Frau Prof. Dr. Miriam Rürup die Festrede. Dr. Beate Borowka-Clausberg und Dr. Hanno Scherf sprachen als Vertreter des Vereins. Eine mu- sikalische Umrahmung und der anschließende Empfang stimmte festlich, aber auch nachdenklich. Es gab einige Berichte in der Tagespresse, im Radio, NDR 90,3 ‚Kultur- Vitrine mit Ausstellungsstücken journal Spezial‘ und im NDR ‚Hamburg Journal‘ wurde ein Portrait des „Rothschilds von Hamburg“ gesendet. Ende des Jahres im Dezember, eröffneten wir eine Kabi- nettausstellung im Jenisch Haus: Therese von Bacheracht. Auch das Gartenhaus erfuhr zum Jubiläumsjahr einige Eine Hamburgerin in St. Petersburg. Zur Eröffnung der Veränderungen: Die unteren Räume wurden gestrichen von Dr. Olga Slavina und Dr. Beate Borowka-Clausberg und mit neuen Bildern ausgestattet. Eine seltene Lithogra- kuratierten kleinen Schau konnten wir Besucher aus St. phie von Otto Speckter, die Salomon Heine darstellt und Petersburg begrüßen, Frau Dr. Larissa Agamaljan, Leite- sogar seine authentische Signatur trägt, konnte in einem rin des Puschkin Hauses und Prof. Dr. Sergej Nekrassov, israelischen Antiquariat erworben werden. Direktor des Puschkin Museums. Im Souterrain des Hauses wurde eine Präsenzausstellung Portrait Therese von Bacherachts, zur Geschichte des Gartenhauses eingerichtet. das als Dauerleihgabe ins Jenisch Haus gekommen ist. Salomon Heine, Ölgemälde um 1836 (Hamburger Rathaus) Präsenzausstellung im Sentasemfang zum 250. Geburtstag Salomon Heines Heine-Haus Präsenzausstellung im Souterrain des Heine-Hauses 20 21
Im Gesprächskonzert im Jenisch Haus über Glikl bas Ju- dah Leib erzählte Simone Dorenberg aus der Biographie der Glikl und wurde musikalisch begleitet von LaPorta- Musicale. 2018 Im Gartenhaus Ein bewegtes Jahr Im Saal des Gartenhauses gab es eine Vielzahl an Veran- staltungen: • 2 Veranstaltungen im Rahmen der „Tage des Exils“ • 21 Vorträge • Beitrag im Geschichtomat www.geschichtomat.de über Literarisches Die Salomon Heine Plakette Gäste im Galionsfigurensaal Dr. Beate Borowka-Clausberg und Dr. Albrecht Schultze übergeben die Salomon-Heine-Plakette an Prof. Kopitzsch (li.) das Heine-Haus. Der Geschichtomat ist ein Schüler- des Altonaer Museums projekt zur Vermittlung jüdischer Geschichte und Grußwort von Mirco Bonné: Kultur in Deutschland. Ziel des deutschlandweit Oft bin ich vorbeispaziert an dem Festliches Außer Haus einzigartigen Projekts ist es, Schülerinnen und Schülern kleinen Haus unter den großen al- einen eigenständigen Zugang zur jüdischen Geschichte, Am 19. Januar 2018 wurde Prof. Dr. Franklin Kopitzsch im Im März veranstalteten wir eine Führung in der Ham- ten Bäumen, um hinunter zum Elb- Kultur und Gegenwart in ihrer Stadt zu eröffnen. Altonaer Museum die Salomon-Heine-Plakette verliehen. burger Kunsthalle auf den Spuren der Mäzene Beer Carl ufer zu gehen oder ein paar Minuten Zahlreiche Gäste verfolgten die feierliche Preisverleihung Heine und seiner Schwester Therese Halle, die dem Hau- Mit einem Liederabend des Baritons lang in den versteckteren Wiesen im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums. se mehr als 250 Gemälde gespendet haben. Die Führung Timotheus Maas und Gitarristen Jo- zu sitzen. Aber ins Hamburger Hei- übernahm die Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin hann Jacob Nissen ging das ereignis- ne-Haus hineingegangen bin ich Ausstellung Dr. Ute Haug. reiche Heine-Haus-Jahr zu Ende. erst, als mein lieber Freund Sven Meyer dort an einem Sonntag zur „Therese von Bacheracht. Eine Hamburgerin in St. Petersburg“ Die Ausstellung war noch bis Ende April Michael Studemund-Halévy, Sprachwissenschaftler und Matinee aus W. G. Sebalds Werken Mirco Bonné im Heine-Haus, 2018 zu sehen und wurde in zwei Vorträgen thematisch ergänzt. Spezialist für sephardische Kultur, begleitete uns im Sep- las. Ich war auf Anhieb ganz be- tember auf dem Jüdischen Friedhof in Altona auf den Spu- rührt von der seltsam angenehmen, ren der Rahel de Catro und Familie Mussaphia Fidalgo. ruhigen und die Zugewandtheit fördernden Stimmung in Die Ausstellungsräume „Therese von Bacheracht“ dem lichten kleinen Vorlesesaal, so dass sich mit dem Lau- im Jenisch Haus Besuch des jüdischen Friedhofs in Altona schen auf Sebalds Gedichte der Wunsch verband, auch selbst einmal im Heine-Haus zu lesen, dann aber den Blick nach draußen in den lichtgrünen Park dabei genießen zu können, aufzusehen vom Buch, aus dem ich lese, und hin- auszusehen in die Bäume, unter denen ich Hand in Hand Experimentelles so gern gehe. Im Mai 2018 ist mein Wunsch in Erfüllung Klaus Briegleb unter Mitwirkung gegangen, da las ich im Heine-Haus aus meinem Roman der Harfenistin Marlene Angerer „Lichter als der Tag“. Meine Frau und ich gingen durch probierte etwas Neues. die Räume, und wir lernten an diesem Vormittag Christian Zur Gattung eines „Gesprächsvor- Saalbergs Witwe und die Tochter des bewunderten Kieler trages“ über einen dichterischen Dichters kennen. Auch Christian Saalberg hätte mit Si- Text trat etwas Sensationelles cherheit von Herzen gern im Heine-Haus gelesen: „Sind es hinzu: Musik, in Gestalt von die Bäume, die rauschen, oder ist es der Wind?“ Harfenklängen, forderte einen dichterischen Text heraus. 22 23
Residenz in der Künstlermansarde In der Sommerzeit Juli/August soll das kleine Apparte- ment für ein Residenzstipendium zur Verfügung stehen. Dieses Stipendium können sowohl Geisteswissenschaftler als auch Künstler, Literaten, Musiker in Anspruch neh- Projektausblicke 2019 / 2020 men. Das Stipendium könnte mit einer Aufwandpauschale von 1000,- Euro dotiert werden. • Denkmal Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang auch ein Austausch mit den Germanisten der Jagielonischen Uni- • Vom Kontor ins Kurbad versität in Krakau, wo sich ein umfangreicher Varnhagen Nachlass befindet. Die Forschung auf diesem Gebiet hat • Künstlerhaus einen wichtigen Bezug zur Hamburger Geschichte des 19. Jahrhunderts (Rosa Maria Assing). Der Nachlassbe- treuer Dr. Pawel Zarychta war 2018 Gast des Heine-Hau- ses und berichtete über das Varnhagen-Forschungsprojekt. Das Heine-Denkmal im Achilleion auf Corfu Denkmal Vom Kontor ins Kurbad »Franzosen und Russen Das erste Heine-Denkmal wurde von der österreichischen Die Stationen des ‚reisenden‘ Heine-Denkmals sind un- Ein weiteres, größeres Ausstellungsprojekt „Vom Kontor gehört das Land. Kaiserin Elisabeth beim dänischen, in Rom tätigen Bild- trennbar verflochten mit den Zeitumständen, die berück- ins Kurbad“ könnte im Jenisch Haus verwirklicht werden. hauer Louis Hasselriis in Auftrag gegeben. sichtigt werden müssen. Deshalb wird es am 6. November Es beschäftigt sich mit der Rolle hanseatischer Mäzene Das Meer gehört den Briten. Die bewegende Geschichte dieses Denkmals war kürzlich 2019 eine Diskussionsveranstaltung im Heine-Haus zu den und Kaufleute in den Kurbädern und beleuchtet eine viel- Thema eines Zeitungsartikels im Hamburger Abendblatt Heine-Denkmälern geben. Nach einführendem Vortrag seitige europäische Gefühlsgeschichte an der auch Salo- Wir aber besitzen im (18.1.2019). Darin wurde von Plänen einer Rückholung der Marmorskulptur aus Toulon nach Hamburg berichtet, von Christian Liedtke (Heine-Institut Düsseldorf) werden Benedikt Erenz (ZEIT-Journalist), Christian Quadflieg mon und Heinrich Heine Anteil hatten. Luftreich des Traums für die sich der Schauspieler Christian Quadflieg seit Jah- ren einsetzt. Zur Verwirklichung dieser Idee einer „erlebten (Schauspieler und Initiator der Rückholung) und Beate Borowka-Clausberg (Vorsitzende Heine-Haus e.V.) disku- die Herrschaft unbestritten.« Literaturgeschichte“ (Borowka-Clausberg) im Hamburger tieren. Heinrich Heine, Heine-Park wären viele Hemmnisse und Mißverständnisse Geplant ist außerdem eine Dokumentationsausstellung zu Deutschland. Ein Wintermärchen (aus Caput VII), zu überwinden. diesem Thema im Heine-Haus. 1844 (Albumblatt für Amalie Heine) 24 25
Zahlen Impressum Organisatorisches Vorstand: Dr. Beate Borowka-Clausberg (Vorsitzende, Programmleitung, Geschäftsführung); Dr. Hanno Scherf (stellv. Vorsitzender); Prof. Dr. Anja Dauschek (Direktorin Altonaer Museum SHMH); Mitgliederentwicklung 2010 – 2019 Dr. Gabriele Himmelmann; Dr. Vanessa Hirsch; Dr. Albrecht Schultze (Schatzmeister) 2010 57 Mitglieder 2011 59 Mitglieder V.i.S.d.P.: Heine-Haus Hamburg e. V. Dr. Beate Borowka-Clausberg 2012 73 Mitglieder 2013 75 Mitglieder Redaktion: Dr. Beate Borowka-Clausberg Redaktionelle Mitarbeit und Gestaltung: 2014 80 Mitglieder Friederike Näscher 2015 81 Mitglieder (Näscher & Näscher, Düsseldorf) 2016 80 Mitglieder Bildnachweise 2017 86 Mitglieder Titel: 2018 92 Mitglieder Salomon Heine, Stahlstich von Kühner um 1840, Heine-Haus Hamburg 2019 94 Mitglieder S. 5 links Wikipedia S. 9 oben Photo Frank R. Max unten links Photo: Susanne Schleyer unten rechts Photo: Wallstein Verlag S. 10 Photos Elke Schneider (SHMH) S. 12 unten Photo Nicola Rübenberg Besucherzahlen S. 16 links, Jüdische Gemeinde Hamburg, Photo: Ewa Gilun S 17/18 Photo: Ergün Aktoprak 2014: 483 Besucher plus 87 Besucher (gemeinsame S. 18 oben: Museum Wien Veranstaltung mit der Gustav Mahler Vereinigung S. 20 oben Photo: Irrgang/Wallford in der Villa im Heine-Park) unten Photos: Elke Schneider (SHMH) 2015: 762 Besucher S. 21 Photos: Elke Schneider (SHMH) S. 22 oben und unten Photos: Elke Schneider (SHMH) 2016: 874 Besucher 2017: 959 Besucher Alle weiteren Abbildungen Heine-Haus Hamburg 2018: 698 Besucher plus 280 Besucher Plakettenveleih- Das Heine-Haus ist Teil der Stiftung Historische Museen Hamburg ung im Altonaer Museum, plus 111 Besucher bei Veranstaltungen im Jenisch Haus 26 27
HEINE HAUS HAMBURG I m Jahr 1832 ließ der jüdische Bankier Salomon Heine (1767-1844), Philanthrop, Mäzen und Onkel des Dichters Heinrich Heine, das Gartenhaus mit seinem ovalen spätklassizistischen Saal von dem französi- schen Architekten und Gartenkünstler Joseph Ramée erbauen. Seit 1962 steht es unter Denkmalschutz und wurde 1979 vom Heine- Haus Verein restauriert. Seitdem ist es ein Erinnerungsort nicht nur an den großen Förderer Salomon Heine, sondern auch an seinen Dichterneffen Heinrich. Seit 2001 ist das Gebäude eine Außenstelle des Altonaer Museums (SHMH). Die In- standhaltung obliegt weiterhin unserem Ver- ein, der auch für die Programmgestaltung und Veranstaltungsorganisation zeichnet. Heine-Haus e. V. Elbchaussee 31 22765 Hamburg Fon 040-39 19 88 23 Mail info@heine-haus-hamburg.de Web www.heine-haus-hamburg.de Bankverbindung M.M. Warburg & CO IBAN DE 45 2012 0100 1000 2648 22 BIC WBWC DE HH 28
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