2013 JAHRES BERICHT - Stadtjugendring Ingolstadt
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
STADTJUGENDRING INGOLSTADT des Bayerischen Jugendrings, Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) JUGENDARBEIT IN INGOLSTADT JAHRES BERICHT 2013 Wir über uns · Ingolstädter Jugendverbände · Kommunale Jugendarbeit · Aktionen & Projekte Einrichtungen der Jugendarbeit · Aktivitäten · Jugendpolitik · Kooperationspartner · Finanzen · Statistik
Jahresbericht 2013 Stadtjugendring Ingolstadt Eine Aktion des Stadtjugendrings - in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt. Seite 2
INHALT 58 36 62 26 48 82 Wir über uns 4 Einrichtungen der Jugendarbeit 34 Ganztagsferienbetreuung 60 Grußwort des 1. Vorsitzenden 4 FRONTE 79 – Haus der Jugend 36 Kinder- und Jugendfreizeiten 62 SJR - Vorstandschaft und Gremien 5 SJR-Geschäftsstelle 42 Internationale Jugendarbeit 64 SJR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 6 SJR-GERÄTEPARK – Mitarbeiter-Aus- und Fortbildung 65 Philosophie & Service 8 Service für die Jugendarbeit 43 LiLaLu - der Mitmachzirkus 66 eurodesk Ingolstadt 67 Ingolstädter Jugendverbände 10 JUGENDZELTLAGERPLATZ – Ferienbetreuung 68 Stadtnahes Naturerleben am Baggersee 44 Kommunale Jugendarbeit Jugendpolitik 70 beim SJR 16 SELBSTVERSORGERHAUS MITTERBERG – Juleica 19 Freizeit & Erholung im Bayerischen Wald 45 Finanzen & Statistik 82 Jugendtrendsportzentrum SJR-Haushalt 2013 84 Aktionen & Projekte 22 am HBF „Halle 9“ 46 Zuschüsse an Jugendverbände 91 Tumult 24 Jugendbildungshaus am Baggersee 48 KLENZE – Party macht Schule 26 SJR-Kooperationspartner 98 IN 2.0 – Jugend im Netz 28 Aktivitäten 50 Impressum 100 BoomTown Re-Start 31 Spielmobil 52 Poster & Ideen Aktion für Schulen 32 Ingolstädter Ferienpass 58 Seite 3
Jahresbericht 2013 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie dieses Heft in Händen halten, wissen wir Aber auch sonst gab es im letzten Jahr viele spannen- bereits, wer das Glück hatte, die Kommunalwahl 2014 de Themen: für sich zu entscheiden, bzw. wem die Bürde dieses Unter anderem der erste Sommer im Jugend- Amtes auferlegt wurde. bildungshaus am Baggersee, ein grandioser Ferienpaß, Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall auf die die vielfältigen Angebote im Rahmen des Tumult- gemeinsame Arbeit mit unserem neuen Stadt- Festivals, das Jugend-Trendsportmeeting mit den oberhaupt zum Wohl der Kinder und Jugendlichen spektakulären Highlinern hoch über den Dächern unserer Stadt. unserer Stadt, viele gelungene Freizeitmaßnahmen im In- und Ausland, das heißbegehrte Spielmobil, die Jugendarbeit ist offen gestaltete Bildungsarbeit, die unzähligen Aktivitäten im Haus der Jugend, die noch sich ständig im Wandel befindet. Gerade das macht sie viel „unzähligeren“ Maßnahmen in allen unseren aber so spannend, macht die Herausforderungen, vor Mitgliedsverbänden, und natürlich, als jugendpoliti- denen der Stadtjugendring immer wieder steht, so sches Highlight, das OB-Kandidaten-Hearing (…wer ungemein interessant. hat´s erfunden?) zu den Forderungen des SJR im Ständig gilt es neue Trends aufzuspüren, am besten November letzten Jahres. noch bevor Sie eigentlich Trends sind, neue Angebote zu entwickeln und für die Kinder und Jugendlichen Mein Dank gilt all jenen, die die Jugendarbeit in unse- unserer Stadt angemessen zu präsentieren. rer Stadt auch im vergangenen Jahr nach Kräften und Diese Kinder und Jugendlichen aber gleichzeitig zu Möglichkeiten unterstützt haben. In diesem Jahr aktiver Mitarbeit anzuregen, sie quasi schon frühzeitig danke ich besonders zwei scheidenden Vorstands- mit an Bord zu nehmen, ist die eigentliche Heraus- mitgliedern: Klothilde Schmöller und Christian forderung. Achberger haben über viele Jahre hinweg die Als bestes Beispiel hierfür steht die Halle 9, die neue Vorstandsarbeit bereichert und mitgetragen. Jugendtrendsporthalle am Ingolstädter Hauptbahnhof. Vielen Dank dafür und alles Gute für die Zukunft! Hier sind wir gerade in einem intensiven Prozeß, zusammen mit den künftigen Nutzern die Einrichtung Und nun viel Spaß bei der Lektüre und dem Entdecken und Ausstattung mit Sportgeräten zu planen und der vielfältigen Seiten des Stadtjugendrings! umzusetzen. Dieses Thema hat uns auch das gesamte letzte Jahr verfolgt und wir freuen uns gemeinsam mit den Jugendlichen die Halle diese Jahr endlich in Betrieb Andreas Utz, nehmen zu können. Vorsitzender des Stadtjugendrings Ingolstadt Seite 4
Vorstandsmitglieder Stadtjugendring Ingolstadt 2013 Andreas Utz Klothy Schmöller Bettina Reinisch Vorsitzender, BDKJ Stellvertretende Vorsitzende, Beisitzerin, freie Persönlichkeit Bayerische Sportjugend Heike Wunderlich Christian Achberger Florian Hirsch Beisitzerin, Beisitzer, Beisitzer, Alpenvereinsjugend Evangelische Jugend Freie Persönlichkeit Annika Kupke Christian Weimann Tobias Spielmannleitner Beisitzerin, Beisitzer, Beisitzer, Pfadfinder Albigenser Junge Briefmarkensammler Evangelische Jugend Seite 5
Jahresbericht 2013 Hauptamtliche Mitarbeiter/innen beim SJR Ingolstadt 2013 Stefan Moser Katja Passon ab 17.3.2013 Geschäftsführer & Kommunaler Verwaltungsangestellte, Jugendpfleger Buchhaltung & Ferienpass Ganztags Halbtags Fon 0841/9355512 Fon 0841/9355513, passon@sjr-in.de moser@sjr-in.de Dieter Edenharter Gerlinde Stark Kommunaler Jugendpfleger Verwaltungsangestellte, Leitung Ganztags Geschäftsstelle Fon 0841/9355517 TZ 30 Stunden edenharter@sjr-in.de Fon 0841/9355520, stark@sjr-in.de Katja Jensen Adi Barthel Pädagogische Leitung Pädagogischer Mitarbeiter Fronte79, Ganztags ab 1.6.2010 Fronte 79, Ganztags Fon 0841/9355515 Fon 0841/9355515 jensen@sjr-in.de fronte@sjr-in.de Gerlinde Neumayer Isabelle Hermann Honorarkraft Organisation Leitung Ferienpass, Halbtags Ferienpass Fon 0841/9355511 Fon 0841/9355511 hermann@sjr-in.de info@sjr-in.de Evi Rackl Verwaltungsangestellte Alexandra Degmaier Geschäftsstelle Pädagogische Mitarbeiterin TZ 30 Stunden Fronte79, Ganztags Fon 0841/9355525 Fon 0841/9355515 rackl@sjr-in.de degmaier@sjr-in.de Alexander Angermann Andrea Jeckle Leitung Jugendtrendsportzentrum Leitung Spielmobil, Ganztags Ganztags Fon 0841/9355516 Fon 0841/9355522 jeckle@sjr-in.de angermann@sjr-in.de Christine Pingert Edi Grams Buchhaltung Hausmeister Fronte 79/SJR, Halbtags Ganztags Fon 0841/9355513 Fon 0841/935550 info@sjr-in.de info@sjr-in.de Seite 6
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Sylvia Riedl Bettina Reinisch Honorarkraft Organisation Honorarkraft Ferienpass Schulbezogene Jugendarbeit Fon 0841/9355511, info@sjr-in.de Film & Video Michael Moser Karin Hauf Hausmeistergehilfe; Honorarkraft Aussenarbeitsplatz Lebenshilfe Organisation Ferienpass Ganztags Fon 0841/9355511 Fon 0841/935550 info@sjr-in.de info@sjr-in.de Vitus Zach Verwalter JZLP und Lagerist Gerätepark, 400 € Sarah Moser ab 1.10.2013 Fon 0841/935550 Jahrespraktikantin BEKJ in der KOJA info@sjr-in.de KU Eichstätt-Ingolstadt Margot Riedl bis 15.6.2012, ATZ bis 31.12.2014 Verwaltungsangestellte, Geschäftsstelle, Halbtags Sonja Maschke ab 1.3.2013 Fon 0841/935550 Jahrespraktikantin BEKJ in der KOJA riedl@sjr-in.de KU Eichstätt-Ingolstadt David Schilling 1.10.2012 – 30.3.2013 Jahrespraktikant der Kath.Uni Viktor Beschastnik Ei-IN in der Fronte79 Hausmeister Fon 0841/9355514 Jugendbildungshaus praktikant@sjr-in.de Fon 0841/935550, info@sjr-in.de Bundesfreiwilligendienst (BUFDI) Chris Bittl Julia Störckle bis 30.6.2013 Pascal Maurer bis 30.08.2013 BUFDI, bis 30.08.2013 BUFDI, ganztags ganztags SJR-Geschäftsstelle BUFDI, ganztags Fronte79 SJR-Spielmobil Fon 0841/9355514 Fon 0841/9355514 Fon 0841/9355514 bittl@sjr-in.de maurer@sjr-in.de stoerckle@sjr-in.de Julian Hoffmann Laura Garbe Florian Semmler ab 1.10.2013 ab 1.12.2013 ab 1.09.2013 BUFDI, ganztags Geschäftsstelle BUFDI, ganztags Fronte79 BUFDI, ganztags Fronte79 Fon 0841/935550, Fon 0841/9355514 Fon 0841/9355514 hoffmann@sjr-in.de garbe@sjr-in.de semmler@sjr-in.de Jacob Schwarzbauer ab 1.09.2013 Gregor Schmutz BUFDI, ganztags ab 1.10.2013 SJR-Spielmobil BUFDI, ganztags Fronte79 Fon 0841/9355514 Fon 0841/9355514 schwarzbauer@sjr-in.de schmutz@sjr-in.de Seite 7
Jahresbericht 2013 Unser Auftrag Unsere Leistungen Wir sind die Arbeitsgemeinschaft der Wir verstehen uns als Dienstleister im Bereich der Jugendorganisationen und Jugendverbände im Jugend(verbands)arbeit, wobei selbstverständlich Stadtgebiet Ingolstadt und führen die uns von der auch Beratungsangebote eingeschlossen sind. Stadt Ingolstadt übertragenen Aufgaben der Wir schaffen jugendpolitisches Bewusstsein durch Kommunalen Jugendarbeit eigenverantwortlich Initiativen, durch Programmangebote und durch. Publikationen. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Als Körperschaft des öffentlichen Rechts (im Förderung und Unterstützung von Kindern und Bayerischen Jugendring) und durch vertragliche Jugendlichen, in der Durchführung eigener Vereinbarungen mit der Stadt Ingolstadt nehmen Maßnahmen und in der Übernahme von wir auch gesetzliche Aufgaben der Jugendarbeit Trägerschaften wie z.B. der Fronte 79, dem wahr. Jugendzeltlagerplatz oder weiterer Unser Ziel ist es, Defizite im Bereich der Jugendeinrichtungen. Jugendarbeit aufzugreifen und Entwicklungen Der Stadtjugendring formuliert und vertritt voranzutreiben, damit tragfähige und nachhaltige jugendpolitische Anliegen und fördert die Lösungen für Jugendfragen gefunden werden. Jugendarbeit in vielfältiger Weise. Wir entwickeln Konzepte für ehrenamtliche Multiplikatoren und qualifizieren diese für ihre Arbeit. Unser Arbeitsstil Wir kooperieren mit externen Partnern, um die Ein wesentliches Kriterium in unserer Arbeit ist Anliegen der Jugendarbeit weiter zu entwickeln. das Zusammenwirken von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dieses Grundprinzip erstreckt sich über alle Unser Anspruch Bereiche unserer Tätigkeiten. Wir sichern und Mit der Jugend, für die Jugend – arbeiten wir am entwickeln damit die erforderliche Dynamik Modell einer humanen Gesellschaft, die über und Qualität in unserer Arbeit. Leistungsdenken und Konsumverhalten hinaus, die Entfaltung der Persönlichkeit jedes einzelnen anstrebt. Durch unsere strukturelle Vielseitigkeit Unsere Finanzen leisten wir einen aktiven Beitrag zur demo- Wir finanzieren uns aus öffentlichen Mitteln kratischen Kultur in unserer Stadt. aus Teilnehmerbeiträgen, Zuschüssen und Spenden. Daraus ergibt sich selbstverständlich die Notwendigkeit zur Transparenz, Sparsamkeit und Zweckbindung. Seite 8
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Service-Bausteine beim Stadtjugendring Geschäftsstelle – Servicezentrale der Jugendarbeit: Jugendberatung – Fragen kostet nichts: Der SJR ist Servicepartner und Informationsstelle für alle Wir beraten Jugendorganisationen, Gruppen, Jugendleiter/ Fragen der Jugend(verbands)arbeit sowie Kooperations- innen, Jugendliche und deren Eltern zu allen relevanten und Beratungsstelle für Verbände, Initiativgruppen und für Themen rund um die Jugend(verbands)arbeit und zu welt- individuelle Beratung. weiten Auslandsaufenthalten als Partner von eurodesk. Freizeitangebote – Spaß, Action und Abenteuer: Gerätepark – wir haben (fast) alles: Fahrten und Freizeiten für Kinder und Jugendliche im In- Wir verleihen Geräte und Ausrüstungsgegenstände für und Ausland; Internationale Jugendbegegnungen. die Jugend(verbands)arbeit zu günstigen Preisen. Ferienpass – das Sommerprogramm für Kinder: Zuschüsse für Jugendverbände – Ohne Moos nix los: Über 11.000 Teilnehmerplätze während der Unterstützung für die Aktivitäten der Jugendverbandsarbeit. Sommerferien. Zahlreiche Angebote für Kinder Antragsberechtigt sind alle Mitgliedsorganisationen des zwischen 6 und 15 Jahren. Stadtjugendrings. Fronte 79 – Haus der Jugend: Spielmobil – spielend lernen: Treffpunkt für Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Spiel- und Lernangebote für Kinder und Jugendliche an Möglichkeiten und Anregungen zur Freizeitgestaltung ständig wechselnden Standorten im gesamten Ingolstädter und Jugendbildung. Stadtgebiet, Spieleverleih und Spielkistl. Jugendzeltlagerplatz – Stadtnahes Naturerleben am Jugendbildungshaus am Baggersee – Wege ins Freie: Baggersee: Das innenstadtnahe Bildungshaus und grüne Klassenzimmer Stadtnahe Freizeiteinrichtung für Kinder-, Jugend- und für Schulklassen und Jugendgruppen am Ingolstädter Familiengruppen mit vielen Möglichkeiten zur Baggersee. Freizeitgestaltung. ferien Ganztagesferienbetreuung – Kinder zuerst: R- Selbstversorgerhaus Mitterberg – Abenteuer Unsere Freizeit- und Bildungsangebote der SJ Bayerischer Wald: Ganztagsferienbetreuung sollen den Kindern an u ung Einzellage im vorderen Bayerischen Wald in der Nähe von St.Englmar. Zwei Selbstversorgereinheiten mit 26 und mit erster Stelle Spaß machen und sie für ein Thema begeistern. Gleichwohl unterstützen sie die betre in k l u siv e 11 Betten. Eltern bei der Vereinbarkeit und Familie und Beruf. Aktionen & Projekte - Party macht Schule: HALLE9 – Jugendtrendsportzentrum am HBF: In regelmäßigen Abständen werden Aktionen und Trendsport und Jugendbandübungsräume in der ehemali- Projekte durchgeführt die Lebensfragen von Jugendlichen gen Güterverkehrshalle der Bahn. Nach der geplanten berühren und zu deren Persönlichkeitsbildung beitragen. Eröffnung im April/Mai 2014 wird die halle sicher zum neuen Zentrum aller jungen TrendsportlerInnen der Ingolstädter Mitarbeiterbildung – Lernen fürs Leben: und regionalen Szene. Und auch die Ingolstädter Zahlreiche Mitarbeiterschulungen für die diversen Jugendbands werden hier ihr neues Zuhause finden Einsatzfelder der Jugend(verbands)arbeit. Auch für Jugendleiter/innen von Jugendorganisationen. Seite 9
Jahresbericht 2013 Ingolstädter Jugendverbände SJR-Mitgliedsorganisationen Seite 10
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Seite 11
Jahresbericht 2013 Bericht des Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Ingolstadt 2013 Der BDKJ ist der Dachverband für die katholische Jugendarbeit in ganz Deutschland und in Ingolstadt werden alle Pfarreien, die DPSG-Stämme und KSJ von uns unterstützt. Unser Vorstand besteht im Moment aus Luisa Heßlinger (Münster/St. Moritz), Simone Lehrer (Herz Jesu/Hundszell), Veronika Huber (St. Christoph, Friedrichshofen), Johannes Löhlein (St. Pius) und Leonhard Schaudig (Münster/St. Moritz) und Stadtjugendseelsorger Bernhard Kroll. In diesem Jahr haben wir Aktivitäten in verschiede- nen Bereichen veranstaltet. Spirituelles Unser monatlicher Dekanatsjugendgottesdienst Für die Oberministranten gibt es den findet an jedem 1. Sonntag im Monat in der Oberministrantenstammtisch, der viermal im Jahr Moritzkirche statt und wird von den Jugendlichen angeboten wird, hier wurde das Fuß- und selbst gestaltet. Für diesen Zweck wurde der auch Völkerballturnier vorbereitet. der SpiriTreff gegründet, der sich immer in der Gruppenleiterschulungen Woche nach dem Dekanatsjugendgottesdienst Zusammen mit der Jugendstelle und dem trifft, um sich mit spirituellen Themen zu beschäfti- Schulungsteam werden im Jahr zwei gen und den nächsten vorzubereiten. Schulungswochenenden in Pfünz für die Gruppen- Außerdem gab es dieses Jahr wieder eine Nacht der leiter aus dem Dekanat angeboten. Die Lichter, eine Pfingstnovene und zum ersten Mal Teilnehmerzahl ist stabil hoch, in zwei Aufbaukursen einen „Ort der Stille“ im Advent in der Moritzkirche. haben wir uns unter anderem auch ausführlich mit dem Thema „Prävention“ beschäftigt. Freizeit Die Freizeitangebote richten sich an alle Kinder und Jugendlichen aus dem ganzen Dekanat. Wir haben in diesem Bereich unseren alljährlichen Tag im Schnee, eine Fahrt ins Spaßbad „Palm Beach“ und ein Gammelwochenende in Steinerskirchen ange- boten. Das Highlight in diesem Jahr aber war für uns die 72-Stunden-Aktion. Diese Sozialaktion fand im Juni in ganz Deutschland statt und wir können stolz sagen, dass sich in Ingolstadt über 100 Jugendliche in 10 Aktionsgruppen an diesen 4 Tagen sozial engagiert haben. Es gab viele verschieden Projekte, zum Beispiel eine Projekt für alleinerziehende Mütter, verschiedene Renovierungsarbeiten im Tierheim Ingolstadt, ein Pizzaofen für die „Villa Johannes“ und eine neue Eingangstür für das Kinderhaus „Marienheim“. Ministrantenarbeit Beim Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und In diesem Jahr haben wir für alle Ministranten im bei einigen Mitgliedern aus dem Stadtrat für ihre Dekanat wieder unser Fuß- und Völkerballturnier Unterstützung, bei den Baumärkten für ihre veranstaltet. Diesmal waren wir wetterbedingt Sachspenden und beim SJR für die finanzielle gezwungen ein Hallenturnier in der Prof. Dr. Alfons- Unterstützung wollten wir uns in diesem Rahmen Fleischmannhalle zu veranstalten. noch mal bedanken. Seite 12
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Christliche Pfadfinder Ingolstadt, Stamm Albigenser Jahresrückblick 2013 Wir sind die Pfadfinder Albigenser und werden von Nach der ersten Nacht mit Feuerschalen in einigen 3 freikirchlichen Ingolstädter Gemeinden unter- Zelten und somit etwas Wärme, standen wir mehr stützt. Unser Stamm wurde 1999 gegründet und oder weniger verfroren auf, und nach einem nahr- zählt im Augenblick über 70 Mitglieder. Wir freuen haften Frühstück gab es eine Bibelarbeit zum uns sehr, dass wir nun seit Sommer 2013 endlich Thema Freiheit mit Rätseln und Diskussions-Material. unsern neuen Pfadfinderplatz am Baggersee (beim Der Tag wurde nach dem Mittagessen mit Freizeit Jugendbildungshaus) haben. und Workshops wie z.B. selber Nudeln herstellen, Unsere regelmäßigen Gruppenstunden sind am Lederarbeiten, Zwillen bauen … gefüllt. Freitag, neben andere Aktionen und Lagern. Am Samstag war der Aktionstag. Hier wurden ver- Unsere Wölflings Übernachtung vom 22. - 23.03.2013 schiedene Aktionen, wie ein Orientierungs-Hajk, stand unter dem Motto:“ Frühling im Dschungel“. Brot backen, Spiele oder ähnliches Angeboten. Der … es ist Frühling im Dschungel und die Wölflinge Oster- Sonntag begann mit einem großen waren neugierig: was macht denn da Geräusche? Osterfeuer bei Schneetreiben und einem Welche Tiere werden jetzt hungrig und was machen Ostergottesdienst mit vielen Liedern. (Endlich passt die Affen alles Verrücktes im Frühling? Zwei Tage die Schneeflocke auf unseren Lagerabzeichen mal voller Entdeckungen haben unsere kleinsten zum WetterJ.) Die Osterpredigt fasste das Geschehen Pfadfinder hinter sich, in denen sogar „Shir Khan“ der um Ostern im zeitlichen Rahmen zusammen: Tiger besucht werden konnte. Montags zog Jesus in Jerusalem ein, Donnerstag Schauplatz war die Kreuzkirche der Baptisten und war das letzte Abendmahl und dann kam schon neben Spiel und Spaß bei der lustigen Übernachtung Karfreitag … bis hin zur Frohmachenden im Gemeindehaus haben die Wölflinge auch einen Osterbotschaft:“Der HERR ist auferstanden!“ kleinen Gottesdienst auf Fellen gefeiert. Dabei Anschließenden genossen wir einen leckeren Oster- wurde Musiziert und gebrüllt, jubiliert und wir hat- Brunch. Am Nachmittag machten sich die meisten ten ganz viel Spaß. auf in ein nahegelegenes Schwimmbad um sich aufzuwärmen und zu waschen. Die folgende Nacht Ein Highlight im Frühling ist immer unser Osterlager, wurde„knirsche-kalt“ – eine echte Bewährungsprobe das erste „Draußen Lager“ im Jahr. für die SchlafsäckeJ. Vom 28.03.- 01.01.2013 waren wir mit 40 Pfadfindern Am Montag begrüßte uns dafür die Sonne! Dann unserer Region bei Geisenhausen um uns gemein- war Packen und Abbauen angesagt. Alle halfen flei- sam dem Wetter, egal welcher Witterung, zu stellen. ßig mit und nach dem Abschlusskreis und der Seite 13
Jahresbericht 2013 Wasserhähne am Platz wurden schon winterfest gemacht…) und als dann auch die Liedblätter ein- trafen konnten wir beginnen. Das Feuer zur Waldweihnacht wurde nach einem gemeinsamen Lied mit dem Friedenslicht aus Bethlehem angezündet. Denn am dritten Adventwochenende waren wir Pfadfinder in Wien zur Friedenslichtfeier. Das Friedenslicht wird in der Geburtsgrotte in Bethlehem angezündet und dann nach Wien gebracht, wo es an ca. 2000 Pfadfinder aus ganz Europa, Russland und den USA weiterge- geben wird. Verabschiedung verbrachten wir die Heimfahrt mit Vorfreude auf das nächte Pfadfinderlager. Nach unsrem tollen RegionsSommerlager auf dem Bucherberg war es dann im Herbst endlich soweit: unser Pfadpfinderplatz am Baggersee ist fertig! Denn seit 2012 hatten wir den neuen Platz (am Jugendbildungshaus des SJR) vorbereitet: Bäume und Schlingpflanzen gerodet, Beton- Steine ausge- graben, die Wildsträucher-Hecke gepflanzt, einen langen Zaun gezogen, Rasen angesät… und nun ist der Platz endlich soweit dass wir dort Gruppenstunden haben können! So trafen sich am Pfadfindertag um 14:00 Uhr ca. 60 Pfadfinder aus allen Stufen zu einer gemeinsamen „Stationenlauf“ rund um den Platz. Nachdem Alle altersgemischten Gruppen eingeteilt waren ging’s los, zu den Stationen: „Kistenlauf“, „Naturweben“, „Pfadfinderpuzzle“, „Seillabyrinth“, „Baumstammsägen“, … Dabei war es schön zu sehen wie gut die Gruppen zusammen arbeiteten, und sich die „Großen“ und Das Feuer prasselte und wurde immer heller und „Kleinen“ sehr gut ergänzten! Die Wölflinge hatten wärmer als Bild dafür, dass aus einer kleinen Flamme danach noch Zeit für ihre „Wolfsgeschichte“ und die ein großes Feuer werden kann. In der Andacht Rudelrollen wurden ausgewertet. Um 18:30 gab es wurde uns Mut gemacht, sich dem Licht zu stellen, dann Abendessen: zwei große Töpfe „Chili“ die nach es auszuhalten und angestrahlt zu werden. Dadurch Pfadfinderart auf dem Feuer gekocht wurden. wieder neu Freude, Geborgenheit, Friede im Herzen Nachdem die Jüngsten, unsere Wölflinge um 20:00 zu finden. Wieder neu der Gnade Gottes teilhaftig Uhr abgeholt wurden, gab es für die „Großen“ noch werden und dann die frohe Botschaft von der einen gemütlichen Lagerfeuerabend mit vielen Menschwerdung Gottes auf uns wirken lassen, Liedern; Spielen und einer Andacht. Das Thema der nämlich Weihnachten! Andacht „die gute Tat“ verdeutlichte, dass es im Ein Lied der Wölflinge und eine gute Geschichte Alltag wichtig ist auf den Nächsten zu schauen, und rundeten die Waldweihnacht ab. Danach gab es ihm bewusst oder unbewusst etwas Gutes zu tun. noch unsren leckeren Tschai (Pfadfindertee mit Es soll für uns ganz normal werden, Gutes zu tun. Früchten und Mandeln) viele gute Gespräche und Zum Abschluss des Jahres feiern wir immer unsere schöne Gemeinschaft zum Jahresende. Waldweihnacht, die diesmal mit etwas Verzögerung Es war für uns ein Ereignisreiches Jahr, mit Höhen begann. Erst musste noch in letzter Minute Wasser und Tiefen in dem uns Gott begleitet und gesegnet für den Tschai gekauft werden (denn alle hat. Seite 14
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Jugendverbände im Hauptausschuss Bayerische Fischerjugend im Bayerische Bayerische Sportjugend Bayerische Trachtenjugend im Bund der Pfadfinderinnen Landesfischereiverband Bayern Jungbauernschaft im BLSV Bayerischen Trachtenverband und Pfadfinder (BdP) Bayerisches Bund der Deutschen Deutsche Beamtenbund- Deutsche Jugend Deutsche Pfadfinderschaft Jugendrotkreuz Katholischen Jugend (BDKJ) Jugend Bayern in Europa - DJO St. Georg (DPSG) Deutsche Evangelische Jugend Gemeindejugendwerk Bayern Gewerkschaftsjugend Ring der Pfadfinder Wanderjugend in Bayern (EJB) im Bund evangelisch-freikirchlicher im DGB Bayern (BdP-DPSG-PSG-VCP) Gemeinden Jugend der Deutschen Jugend des Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Alpenvereins (JDAV) Jugendorganisation Jugendwerk der Pfadfinderbund Weltenbummler Bayern (DLRG) Bund Naturschutz Arbeiterwohlfahrt (AWO) (nicht im Ring der Pfadfinder) Jugendfeuerwehr im Naturschutzjugend im Nordbayerische NaturFreundeJugend Deutschlands Pfadfinderinnenschaft Landesfeuerwehrverband Bayern Landesbund für Vogelschutz Bläserjugend Landesverband Bayern St. Georg (PSG) in Bayern Verband christlicher Malteser Jugend Bayern THW Jugend Bayern Solidaritätsjugend Sozialistische Jugend - Pfadfinderinnen und Deutschlands Die Falken Pfadfinder (VCP) Seite 15
Jahresbericht 2013 Kommunale Jugendarbeit Seite 16
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Seite 17
Jahresbericht 2013 Die Kommunale Jugendarbeit beim Stadtjugendring Ingolstadt Die kommunale Jugendarbeit (KOJA) ist in allen bay- beim SJR und der Jugendhilfeplanung beim erischen Kommunen die Fachstelle für Jugendarbeit Jugendamt. und organisiert Angebote der Jugendarbeit selbst, Im Bereich der offenen und mobilen Jugendarbeit bzw. plant und fördert diese. Die KOJA ist eine kom- (omJA) in Ingolstadt wurde ebenfalls eine feste munale Pflichtaufgabe und wurde in Ingolstadt Struktur etabliert. Die Träger der Einrichtungen der bereits 1986 durch einen Grundlagenvertrag an den offen und mobilen Jugendarbeit - Diakonisches Stadtjugendring (SJR) zur eigenverantwortlichen Werk, Sozialdienst katholischer Frauen, evangelische und selbstständigen Durchführung übertragen. Zu Gesamtkirchengemeinde und Stadtjugendring den übertragenen Aufgaben zählen Angebote wie haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft nach §78 Ferienfreizeiten, internationale Jugendarbeit, der SGB VIII, der AG KiJu, zusammengeschlossen und erzieherische Kinder- und Jugendschutz, aber auch treffen sich drei bis viermal Jährlich, um dort die Übernahme von Trägerschaften von Kinder- und Entwicklungen und gemeinsame Positionen zu dis- Jugendeinrichtungen wie z.B. Jugendzentren, kutieren. Die Geschäftsführung für die AG KiJu liegt Spielmobil etc. Auf Basis dieser Aufgabenübertragung bei der KOJA. Für die Mitarbeiter der omJA gibt es wurde auch die Kommunale Jugendarbeit direkt seit 2011 zweimal jährlich ein Mitarbeitertreffen mit beim Stadtjugendring angesiedelt. Im letzten Jahr fachlichem Input und kollegialem Austausch, das wurde der Vertrag überarbeitet und die enge und von der Jugendhilfeplanung und der KOJA organi- gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und siert wird. Stadtjugendring auch für die Zukunft festgeschrie- Allerdings ist unter kommunaler Jugendarbeit die ben. gesamte Angebotspalette der Jugendarbeit nach § Immer mehr Bedeutung gewinnt inzwischen auch 11 SGB VIII in Ingolstadt zu verstehen und nicht nur der Bereich der stadtweiten Vernetzung und die Angebote der kommunalen Jugendpfleger bzw. Erarbeitung von fachlichen Standards für die des Stadtjugendrings. Auch im Rahmen der regiona- Jugendarbeit in Ingolstadt. Da die Gesamt- und len Bildungslandschaft muss der Bereich Planungsverantwortung für den Bereich der Jugendarbeit in seiner Gänze als wichtiger non-for- Jugendarbeit nach wie vor beim Träger der öffentli- maler Lernort genauer dargestellt werden. Die chen Jugendhilfe, dem Jugendamt liegt, ist ein Übersicht über Einrichtungen und Angeboten muss wichtiger Baustein der regelmäßige, einmal im in einigen Bereichen, wie z.B. der verbandlichen Monat stattfindende Austausch zwischen KOJA Jugendarbeit noch weiter präzisiert werden. Seite 18
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen JuLeiCa Die JuLeiCa, Jugendleiter/in Card, ist ein bundesweit einheitlicher Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen in der Jugendarbeit. Mit der JuLeiCa können sich Gruppenleiter/innen gegenüber Eltern und Teilnehmer/innen, sowie das 16. Lebensjahr vollendet haben. In besonders gegenüber Politik und Gesellschaft, als ausgebildete vom Träger zu begründenden Fällen kann die Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit ausweisen Card auch für Personen im Alter von 15 Jahren Die Card soll den Jugendleitern zum Nachweis der ausgestellt werden. Berechtigung für die Inanspruchnahme der vorgese- • Der/die JuLeiCa-Inhaber/in verfügt über henen Rechte und Vergünstigungen, z.B. Freistellung ausreichende Kenntnisse in Erster Hilfe, d.h. es ist und Erstattung von Verdienstausfall, dienen. der Besuch einer Grundausbildung in Erster Hilfe (16 Unterrichtseinheiten) nachzuweisen. Neues Antragsverfahren Die Absolvierung eines dementsprechenden Seit September 2009 können die Anträge aus- Lehrgangs darf bei der erstmaligen Beantragung schließlich online gestellt werden. In der Regel ist der JuLeiCa nicht länger als 3 Jahre zurückliegen. die JuLeiCa ist nach 3 bis 4 Wochen bei dem/der Die Schulung ist von einem lizenzierten Träger Antragsteller/in. Die nachfolgende Grafik zeigt durch durchzuführen. das neue Online-Verfahren einen deutlichen Anstieg der Anträge, die durch den Stadtjugendring Vergünstigungen Ingolstadt freigegeben wurden: DAV Kletterzentrum Ingolstadt Voraussetzungen Baggerweg 2, 85051 Ingolstadt • Die JuLeiCa ist für ehrenamtliche Jugendleiter/ Jugendtarif der Kategorie 2, d.h. innen in der Jugendarbeit bestimmt. Sie kann Ermäßigung bis zu 50 % auch für neben- und hauptberufliche Mitarbeiter/innen ausgestellt werden, soweit sie Ghosthouse wie Jugendleiter/innen tätig werden. Kupferstraße 8, 85049 Ingolstadt • Voraussetzung ist, dass der/die Jugendleiter/in 5 % auf alle Artikel für einen nach § 75 SGB VIII anerkannten Träger der freien Jugendhilfe oder einen Träger der BRK Ingolstadt öffentlichen Jugendhilfe tätig ist. Auf der Schanz 30, 85049 Ingolstadt • Die Tätigkeit muss kontinuierlich über einen Erste-Hilfe-Kurs, 8 Doppelstunden, 10 Euro längeren Zeitraum erfolgen. Auffrischungs-Erste-Hilfe-Kurs, 6 Stunden, 5 Euro • Der/die Inhaber/in der JuLeiCa muss eine praktische und theoretische Qualifizierung für die Kino Open Air im Turm Baur Aufgabe als Jugendleiter/in erhalten haben, die Eintrittskarte für JuLeiCa-Inhaber 5,50 Euro nachfolgend genannte Qualitätsstandards erfüllt. Er/sie muss in der Lage sein, verantwortlich Legoland Deutschland Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen 89312 Günzburg zu gestalten. Vergünstigte Preise für 2010: • Eine berufliche Ausbildung (bspw. Zwischen- 1-Tageskarte je 16,00 Euro für JuLeiCa-Inhaber prüfung/Vordiplom bei Erzieher/in, Sozial-, plus Begleitperson Religionspädagoge/in, Pädagoge/in, Diakon/in, 2-Tageskarte je 26,00 Euro Kinder- und Heilerziehungspfleger/in), die den geforderten Qualitätsstandards entspricht, kann Viele weitere Vergünstigungen bayern- und anerkannt werden. bundesweit können unter www.juleica.de • Der/die Inhaber/in der JuLeiCa soll in der Regel abgerufen werden Seite 19
Jahresbericht 2013 Kommunale Jugendarbeit in Ingolstadt: Offene und mobile Jugendarbeit (omJA) Neukonzeptionierung der offenen Kinder- und Ebenso ist die Vorgabe, dass es keine zusätzlichen Stellen Jugendarbeit (OKJA) in Ingolstadt geben darf, kritisch zu hinterfragen. Gerade da ein Prozess der Neukonzeptionierung Stellenanpassungen notwen- Auf Initiative der Verwaltung des Jugendamtes hat dig machen kann. die AG Jugendhilfeplanung, ein Unterausschuss des Jugendhilfeausschusses, die AG KiJu beauftragt bis zum Sommer Jugend(t)räume braucht die Stadt! 2014 ein neues Konzept für die offene und mobile Jugendarbeit Beim Jugendforum Jugend(t)raum Ingolstadt sagen und in Ingolstadt vorzulegen. Die AG KiJu ist der Zusammenschluss zeigen Ingolstädter Jugendliche, was ihnen wichtig ist. der Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Für dieses neue Wo sind zukünftig die (Frei-) Räume für Jugendlichen Konzept wurden folgende Eckpunkte vorgegeben: in Ingolstadt und wie, sehen diese aus? Neben den Vorstellungen von Politik, Schulwesen, Jugendamt und 1. Keine Kürzungen und kein Ausbau beim Personal Trägern drängt sich hier die entscheidende Frage auf: 2. Bestehende, gute Aktionen / Ideen (Mitternachtssport, Wie bewerten die Jugendlichen selbst ihre Situation? Kick.IN, …) sollen erhalten und neue, aktuelle Entwicklungen Was brauchen und fordern sie? Wo liegen ihre (Medienpädagogik) sollen berücksichtigt werden. Interessen, ihre Wünsche und Sorgen? Diese und wei- 3. Mobile Jugendarbeit in der jetzigen Form wird nicht fortge- tere Fragen galt es im direkten Austausch mit jungen setzt, da diese laut Evaluation und Wirksamkeitsdialog kaum Menschen aus Ingolstadt zu klären. Beim Jugendforum umgesetzt wird. Aufsuchende Jugendarbeit (Gehstruktur) soll „Jugend(t)raum Ingolstadt“, welches am 20.11.2013 im es bei Bedarf aber weiterhin geben. Jugendkulturzentrum „Fronte 79“ stattfand, nutzten 17 4. Angebote der offenen Jugendarbeit müssen an die Schule Jugendliche im Alter von 13-21 Jahren die Gelegenheit, verlagert werden, da sich dort die Kinder und Jugendliche an der offenen und mobilen Kinder- und Jugendarbeit auch immer mehr aufhalten. der Stadt Ingolstadt mitzuwirken. Sie alle waren Vertreter 5. Gehart-Hauptmann-Treff und Piustreff sind sanierungsbe- verschiedener Ingolstädter Jugendtreffs. Neben kreativen dürftig und müssen langfristig durch einen Neubau ersetzt Elementen, welche die Meinung der jungen Leute zu den werden Lebensbereichen Schule, Familie, Freizeit, Zukunft und 6. Die offene Jugendarbeit soll flexibler werden zu „ihrer“ Stadt Ingolstadt verdeutlichten, brachten die 7. Es soll mehr kooperiert werden Jugendlichen in einer offenen Diskussion zur Sprache, 8. Mit den Schulen muss rechtzeitig kooperiert werden was in ihrem Leben Bedeutung hat, was sie bewegt und 9. Die Jugendlichen sollen soweit als möglich Beteiligt werden welche Entfaltungsmöglichkeiten sie sich in der Stadt und 10. Wenn Standorte und jeweilige Träger feststehen, muss in ihrem Viertel wünschen. Abschließend gestalteten die das konkrete Vor-Ort Konzept in enger Abstimmung mit der Heranwachsenden in kreativer Gruppenarbeit Collagen Schule entwickelt werden. ihres perfekten Jugendtreffs. Der Lebensbereich Schule wurde von den Teilnehmern Wichtig bei der Neukonzeptionierung aus Sicht der KOJA ist, dass kritisch bewertet. Auch wenn Sie größtenteils in der die offene Jugendarbeit als eigenständiges Angebot erhalten Schule gut zurecht kommen, wünschen sie sich weniger bleibt, auch wenn Standorte der Einrichtungen an Schulen verlegt Frontalunterricht und mehr praktische Wissensvermittlung, werden. Das bedeutet: um sich auch wirklich auf „später“ vorbereitet zu fühlen. • Eigene Räume und Freiflächen, eigenes Personal Auch bei den Freizeitangeboten sehen sie noch und eigenes Budget an den Schulstandorten, Nachholbedarf, da es kaum Beschäftigungsmöglichkeiten Grundlagen der OKJA müssen gelten gibt, die nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. • Verständigung mit Schule auf Augenhöhe herstellen: Genau hier greift dann wieder der Auftrag der offenen Kooperation mit der Schule (schulbezogene Jugendarbeit) Jugendarbeit. • Bedürfnisorientierung: Bedarf von Schülern erfragen, an Der Blick in die Zukunft fiel bei den anwesenden diesen anknüpfen Jugendlichen jedoch allesamt zuversichtlich aus: Zukunft • Es wird Zeit für die Entwicklung der Kooperationsarbeit bedeutet für sie eine eigene Familie gründen, eigenes notwendig sein, da Beziehungen gepflegt werden müssen Geld verdienen, frei sein - alles Dinge, auf die sie sich Ebenso sind bedeutend ist es für das Profil der offenen Jugendarbeit, freuen. Die Mehrheit empfindet Ingolstadt hierfür als dass es auch weiterhin Einrichtungen gibt, die unabhängig von geeigneten Lebensraum. Schule und Schulstandort arbeiten. Insgesamt wurde der Wunsch der jungen Menschen Das neue Konzept bewegt sich innerhalb der vorgegebenen nach einem Ort deutlich, der es ihnen einerseits ermög- Eckpunkte und versteht sich deshalb nicht als abschließendes licht, sich im Rahmen ihres engsten Freundeskreises Konzept, d.h. es können darüber hinaus noch weitere Bedarfe zurück zu ziehen, der andererseits aber auch Raum für in der (offenen) Jugendarbeit für Ingolstadt bestehen. So bleibt Begegnung schafft. Michael Vielwerth vom Piustreff, des die jugendpolitische Forderung des SJR nach einem betreuten Sozialdienstes katholischer Frauen, sowie der kommunale Abenteuerspielplatz in dem Konzept unberücksichtigt. Jugendpfleger Dieter Edenharter und der Geschäftsführer Seite 20
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen des Stadtjugendrings Stefan Moser, nahmen die Messperioden gemessen. Auch an diesem Punkt zeigte Anregungen, Wünsche und Ideen der jungen Menschen sich, dass die methodische Umsetzung der Messungen mit offenem Ohr auf und wollen diese konstruktiv im Gestaltungsprozess der zukünftigen offenen und mobilen mit einigen Schwierigkeiten verbunden war. Kinder- und Jugendarbeit in Ingolstadt vertreten. Abschließend wurde von der Universität ein Eine der ältesten Fragen in der Jugendarbeit ist seit Abschlussbericht verfasst und dieser mit den Trägern jeher, wie diese wirkt und vor allem wie sich dieses bzw. deren Einrichtungen ausführlich diskutiert und auch Wirken (wissenschaftlich fundiert) darstellen lässt. Eng nochmals überarbeitet. Wesentliche Erkenntnisse waren, damit verbunden ist die Frage, auf welcher Grundlage dass die Einrichtungen von ihren Besuchern und deren eine qualitative Weiterentwicklung des Arbeitsbereiches Umfeld sehr geschätzt werden. Die Selbsteinschätzung stattfinden kann. Die detaillierte quantitative Erhebung, der Besucher zeigt, dass sie in ihrem Sozialverhalten wie sie in der offenen und mobilen Jugendarbeit (omJA) durchschnittliche Werte aufweisen. Die Ergebnisse zur in Ingolstadt seit Jahren praktiziert wurde, blieb für diesen Zweck eher unbefriedigend. Vor allem war der Wunsch bei quantitativen Ausnutzung der Einrichtungen waren teil- allen Beteiligten groß zu einer qualitativen Evaluierung der weise nicht zufriedenstellend. Aussagen zu qualitativen Arbeit zu kommen. Fragestellungen waren letztendlich schwer zu treffen, da die gemessenen Gruppen zu klein waren. Deshalb beschloss der Jugendhilfeausschuss 2011 ein Modellprojekt zur Evaluation der offenen und mobi- Fazit: len Jugendarbeit in Kooperation mit der Katholischen Rückblickend lässt sich feststellen, dass gerade die inhalt- Universität Eichstätt Ingolstadt Fachbereich Soziale lichen Diskussionen im Rahmen der Wirkungsziele sehr Arbeit zu starten. Projektpartner war die Arbeitsgruppe spannend waren, aber das Gesamtprojekt den selbst NPO-Controlling mit Herrn Prof. Dr. Halfar und Herrn Dr. gesteckten Ansprüchen in Hinblick auf eine vorrangig Lehmann. Auf der Grundlage des Wirksamkeitsdialoges qualitative Betrachtung des Arbeitsfeldes nicht gerecht sollten Wirkungsziele und Messgrößen entwickelt werden. wurde. Eine Ursache liegt sicher darin, dass es sich um Das Projekt war auf ein Jahr angelegt. Die Rolle der kom- Pilotprojekt handelte, das ohne Vorerfahrungen auskom- munalen Jugendarbeit war die fachliche Begleitung. men musste. Obwohl die Einzelergebnisse oft nur schwer In einem ersten Arbeitsschritt wurden im Dialog zwischen zu deuten sind, hat die Gesamtsicht einige interessante Jugendamt und den Trägern Ziele und Messgrößen für Erkenntnisse hervor gebracht. Vor allem die Methode die jeweiligen Einrichtungen vereinbart. Bereits in die- des Wirkungsdialoges zwischen Jugendamt, KOJA und sem Arbeitsschritt zeigt sich wie komplex und neu diese Trägern/Mitarbeitern als Instrument zur Qualitätskontrolle Herangehensweise war. Die Gespräche zur Zielfindung und als Grundlage für die Evaluation, sollte nach Auffassung waren lang und intensiv und die konkrete Umsetzung der KOJA auch zukünftig beibehalten werden. Neben der der selbst gesteckten Ziele in quantitative Messgrößen quantitativen Erhebung von Besucher/Nutzerzahlen der eher holprig. Eine weitere Schwierigkeit lag darin, dass es unterschiedlichen Angebote und Einrichtungen, sollte aus für die Quantifizierung keine Grundlage gab, weder aus Sicht der KOJA für die qualitative Evaluation der Angebote Erfahrung, noch aus vergleichbaren Messungen. und Einrichtungen ein jährliches Schwerpunktthema In einem zweiten Schritt wurden die Ziele der Einrichtungen gewählt werden, das auf Basis des o.g. Wirkungsdialogs von der Universität bzw. von Studentengruppen in zwei näher betrachtet wird. Jugendverbände: Umsetzung §72a SGB VIII „erweitertes Führungszeugnis“ Der Bundesgesetzgeber hat zum 01.01.2012 das sog. Bundeskinderschutzgesetz erlassen. Damit wurde geregelt, dass u.a. Ehrenamtliche, die Kinder oder Jugendliche beaufsichtigen, betreuen, erziehen oder ausbilden oder einen vergleichbaren Kontakt haben, ein sog. „erweitertes Führungszeugnis“ vorzulegen haben. Dieses Gesetzt betrifft insbesondere Vereine und Verbände, bei der sehr viele Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung sind die sogenannten Vereinbarungen, die die Stadt mit den Vereinen und Verbänden abschließen wird, in der die Verpflichtung zur Einholung des erweiterten Führungszeugnisses festgeschrieben wird. Der Stadtjugendring war und ist bei dem Umsetzungsprozess beteiligt, um die Interessen der Verbände in dieser Frage zu vertreten und das Jugendamt zu beraten und zu unterstützen. Das erweiterte Führungszeugnis ist in der Prävention von (sexuellem) Missbrauch in der Kinder- und Jugendarbeit nur ein Baustein von vielen, deshalb ist es wichtig, dass der Verwaltungsaufwand für die Vereine und Verbände möglichst gering gehalten wird und die wichtige Frage nach dem Datenschutz gerade bei kleinen Organisationen gut gelöst werden kann. Wenn die Fragen alle geklärt sind, wird es für die Vereine und Verbände Informationsveranstaltungen geben, bei denen alle Fragen zu klären sind. Seite 21
Jahresbericht 2013 Seite 22
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Aktionen & Projekte BoomTown – restart Jugendkulturfestival TUMULT IN 2.0 Jugend im Netz KLENZE13 Posteraktion an Schulen Seite 23
Jahresbericht 2013 s Tumult onie unsere „Die Symph n e be n s b es teht aus de L d“ o tive n u n serer Jugen M s) (Peter Siriu ter der Ingolstäd 10 m it d er Präsentation elfä ltig en Es begann 20 ie vi er erstmals d rszene, mit d en gebündel t Jugendkultu d ku lturv eran stal tu ng hl reic he n Jugen in za Ingolstädter . D ie Fo rtsetzung fand d iese n ur d en na ch vorgestellt w 2012 statt. U nd en 2011 und hließlich 2013 Veranstaltung gen w urd e sc eindrucksvol len Erfahrun ern das erste te n Ko op erationspartn ben von allen bet ei lig tumult ins Le e Ju gen dkulturfestival ram m ! gemeinsam ist dabei Prog kultur und d der Name d gerufen – un li also Jugen 2013 he iß t der Monat Ju ltu relle r Aktivitäten Seit oß en Bü hn e jugendku wird zur gr in Ingolstadt. Seite 24
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Seite 25
Jahresbericht 2013 4 PARTY MACHT SCHULE KLENZE13 - Party macht Schule Weiterentwicklung des Schulabschlussfestes Klenze Neugestaltung der Eingänge des KLENZEfestes Förderkonzepts der Ingolstädter Jugendband-Szene Nachdem in den letzten Jahren die Schlangen an mit Bandübungsräumen in der Halle9, einem den Eingängen immer länger wurden und teilweise Tonstudio in der Fronte79 und diversen Wartezeiten bis zu einer Stunde entstanden sind, Auftrittsmöglichkeiten in der Blue-Box oder bei war dies im letzten Jahr ein wichtiger Baustein zur Jugendkulturveranstaltungen wie tumult oder dem Weiterentwicklung des Klenzefestes. So wurden die Klenzefest. Eingänge an die „natürlichen Eingänge“ des Klenzeparkes wie Fußgängerbrücke und Eingang KLENZE wird bei Schülern immer Beliebter Brückenkopf verlagert. Die zusätzliche Verstärkung Beim Klenze13 wurden 7000 Einlassbänder ausge- der Eingangskontrollen mit professionellen Securities geben, was noch einmal eine Steigerung um 2000 hat zu einer deutlich schnelleren und effektiveren Bänder gegenüber dem letzten Jahr darstellt. Das Eingangskontrolle und so zu einer wesentlichen Image des Festes hat sich von einem reinen Verkürzung der Wartezeit geführt. Saufgelage hin zu einem besonderen Event am letz- Durch die Verlagerung der Eingänge wurde es im ten Schultag gewandelt. Der Stellenwert von Alkohol Gegenzug notwendig einige Zugangsmöglichkeiten auf dem Klenzefest wird unter den Schülern z.B. auf zum Klenzepark mit Zäunen abzusperren. Da diese Facebook offen und kontrovers diskutiert. Für einige jedoch außerhalb des Blickfeldes der Tillywiese steht der Alkoholkonsum nach wie vor im waren, hatte das keinen Einfluss auf den ungezwun- Mittelpunkt, andere gehen deswegen erst gar nicht genen Charakter des Schulabschlussfestes. Die bei- hin und viele merken an, dass sie einfach keinen den Maßnahmen Neustrukturierung der Eingänge Alkohol trinken und trotzdem Spaß haben. und Einsatz von Zäunen haben auch noch einmal zu Auch wenn der Stadtjugendring das Klenzefest als einer deutlichen Reduzierung von Schnaps und Veranstalter verantwortet, ist er weiterhin auf die Glasflaschen auf dem Gelände beigetragen. Unterstützung der Politik und Verwaltung zur Umsetzung seines Konzeptes angewiesen. Die Ausgangslage ist nach wie vor, dass einem völlig unkontrolliertem Treiben am letzten Schultag im Klenzepark ein Rahmen gegeben wurde, der nicht zu eng sein darf, damit er von den Schülern freiwillig akzeptiert wird. So ist zum Beispiel die 100% Durchsetzung des gesetzlichen Jugendschutzes ebenso nicht möglich, wie es nicht zu 100% verhin- dert werden kann, dass Schnaps oder ähnliches in den Park geschmuggelt wird. Der Stadtjugendring übernimmt also die Vermittlerrolle zwischen der Öffentlichkeit und den Schülern, denn auch Schüler haben ein Recht auf Feiern im öffentlichen Raum, nur muss dies in einem Rahmen geschehen, der von öffentlicher Hand einmal pro Jahr geduldet werden Bühnenprogramm neu organisiert kann. Das Bühnenprogramm wurde dieses Jahr erstmals von Florian Raith organisiert. Er hat diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen und ein dichtes Programm mit einer sehr guten Mischung verschie- dener Musikrichtungen von Nachwuchsbands aus Ingolstadt und der Region auf die Beine gestellt. Ergänzt wurde das Bühnenprogramm durch eine Hip Hop Area, die von der Fronte79 organisiert und gut angenommen wurde. Die Reorganisation des Bühnenprogramms ist Teil des neuen SJR- Seite 26
Wir über uns Jugendverbände Kommunale Jugendarbeit Aktionen & Projekte Einrichtungen Aktivitäten Jugendpolitik Finanzen Unter diesen Rahmenbedingungen wird der Neben den Schulen sind Einrichtungen der Stadtjugendring weiter diese Vermittlerrolle über- Jugendhilfe unverzichtbare Kooperationspartner. nehmen, damit weitere durchgreifende, ordnungs- Eine wichtige Rolle spielt dabei Condrobs mit dem politische Maßnahmen durch die Stadt nicht not- Halt Projekt. Darüber hinaus sind das Gesundheitsamt wendig werden.. und der Sozialdienst katholischer Frauen mit dem Piustreff ständiger Partner. Den Sanitätsdienst, der ein KENZE als Partizipationsprojekt wichtiges Element im Gesamtkonzept ist, wird von Das Fest hat das Motto: „KLENZE - Party macht Arbeiter Samariter Bund Bayern übernommen und Schule – Kein Schnaps, kein Glas, kein Rausch“. Die die Polizei ist regelmäßig mit zwei Kontaktbeamten Vorbereitung und Durchführung des Festes wird vertreten, was den Ablauf ebenfalls sehr zugute zusammen mit den Schülersprecherinnen und kommt. Schülersprechern der weiterführenden Schulen in Ingolstadt organisiert. Als freiwillige Helfer führen Ingolstädter Schulen Schülerinnen und Schüler beim Fest Nach wie vor kritisch zu bewerten ist aus Sicht des Eingangskontrollen mit Taschenkontrollen durch. SJR die inhaltliche Unterstützung des Projekts durch Wer sich dabei kontrollieren lässt, bekommt ein die Ingolstädter Schulen. Obwohl es sich selbstver- Klenze-Eventarmband, das inzwischen sehr begehrt ständlich um keine schulische Veranstaltung han- ist. Der Stadtjugendring begleitet das Klenzefest päd- delt, sind die Jugendlichen auch während des agogisch, organisiert den Rahmen und unterstützt Klenzefestes Schülerinnen der jeweiligen Schulen die Schülersprecher von Beginn an, seit 2007, aber und zeigen dies auch deutlich durch ihre entspre- ohne dabei die Kontrolle zu übernehmen. chend gestalteten T-Shirts. Insoweit können die Es gibt ein Rahmenprogramm mit Bühne und Schulen aus Sicht des SJR ihre Verantwortung nicht Schülerbands. Für Essen und Getränke zu schüler- gänzlich am Schultor ablegen, sondern sollten ihren freundlichen Preisen wird ebenfalls gesorgt. Eine Beitrag zum Gelingen des Festes beisteuern. Sanitätsversorgung vor Ort wird bereitgestellt, eben- so wie zusätzliche Toiletten und Mülltonnen. Als da wären: Freistellung und besondere Pädagogische Mitarbeiter sind vor Ort, unterstützen Unterstützung/Erwähnung der beteiligten die Eingangskontrollen und überwachen das Glas- Schülerinnen für Vorbereitungs- und und Schnapsverbot, ohne als öffentliche Organisationstreffen, Verteilung der Werbeflyer für Ordnungskraft aufzutreten. Dieses Vorgehen wurde das Fest an den Schulen, Verbreitung/Werbung für zudem mit Polizei, Garten-, Ordungs- und Jugendamt das Motto „Kein, Glas, Kein Schnaps, Kein Rausch“ an abgestimmt. der Schule im Vorfeld des Klenzefest. KLENZE als Kooperationsprojekt Fazit: Besonders zu erwähnen ist, dass beim Klenzefest Auch im 7. Jahr in Folge erfreut sich „Das Klenze“ bei viele Beteiligte und Einrichtungen zusammenspielen den Ingolstädter Jugendlichen allergrößter und es mit einer der Hauptaufgaben der KOJA ist, alle Beliebtheit mit weiter steigender Tendenz. Unter Beteiligten zusammenzubringen und zu vernetzen. den o.g. Rahmenbedingungen und mit Zu allererst müssen da müssen die Schülersprecher Unterstützung durch die Stadt Ingolstadt wird der und Schüler der Ingolstädter Realschulen und SJR auch weiterhin als hauptverantwortlicher Gymnasien genannt werden. 2013 waren wieder 9 Veranstalter die pädagogische und organisatorische Schulen in die Vorbereitung mit eingebunden und Begleitung der Schülerinnen übernehmen und das beim Fest selbst haben rund 100 Schülerinnen und Fest gemeinsam mit den Jugendlichen und Schüler die Eingangskontrollen übernommen. Kooperationspartnern weiter entwickeln. Seite 27
Jahresbericht 2013 IN 2.0 – Jugend im Netz Das zweite Jahr. Das zweite Jahr des Medienpädagogischen Projekts des Stadtjugendrings Ingolstadt knüpfte nahtlos zu Beginn des Jahres an das alte an, auch wenn sich der bunt gemischt nach Alter zusammen, und arbeiteten Schwerpunkt vom schulbezogenen Medienkompe- mit der Kursleiterin Elizabeth Reyna Alvarez an tenz-Unterricht weiter hin zu offenen Medien- Themen, die die Schüler und Schülerinnen aktuell kreativitäts-Kursen entwickelte. interessierten! So konnten bis zum Ende des Schuljahres Schüler und Schülerinnen aus allen Klassen der Emmi-Böck-Schule am Medienkompetenz- unterricht teilnehmen und Themen individuell erar- beiten. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Lehrerkollegium ist dieses Projekt hervorragend gelungen! Medienkompetenzunterricht an den Ingolstädter Mittelschulen. Bereits zu Beginn des Schuljahres 2012/13 startete der Medienkompetenzunterricht in Form von Workshops an den Ingolstädter Mittelschulen. Die Schüler und Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen der Mittelschule an der Lessingstraße, so wie der Mittelschule auf der Schanz und an der Sir- Wilhelm-Herschel-Schule konnten pro Klasse in je drei Unterrichtseinheiten aus einem im Vorfeld medi- al aufbereiteten Themenpool (Cybermobbing, Soziale Netzwerke, Bildbearbeitung, Urheberrechte und Recht am eigenen Bild, Funktionsweise des Internets, und vielen anderen Themen) die für die jeweilige Klasse wichtigsten Themen auswählen und Medienkompetenz. Emmi-Böck-Schule. Bereits im Schuljahr 2011/2012 wurde ein Medienkompetenzunterricht an der Emmi-Böck- Schule in Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt Ingolstadt bestens von den Schülern und Schülerinnen angenommen – Grund genug den Medienkompetenzunterricht im Schuljahr 2012/13 mit den Referenten behandeln. Mit dieser Methode weiterzuführen. Jedoch mit einer Veränderung: konnte auf individuelle Bedürfnisse der Schüler und Nachdem bislang nur eine Gruppe von 14 Schülern Schülerinnen eingegangen werden. Die Schüler und Schülerinnen den Kurs besuchen konnte, wurde schätzten dies bei der Rückmeldung sehr! Ein großer das Angebot auf die ganze Schule ausgeweitet. In Dank geht hier an die Stadt Ingolstadt, die die regelmäßigen Abständen setzten sich neue Gruppen, Workshops unterstützten. Seite 28
Sie können auch lesen