2018 Ausbildungsprogramm - alpenverein.de - Deutscher Alpenverein
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Liebe Trainerinnen und Trainer, Leiterinnen und Leiter, liebe Multiplikatoren in den Sektionen und Landesverbänden, Sie halten das neue Ausbildungsprogramm 2018 in den Händen – Teil davon die neu aufgestellte Klettersportausbildung! Der Klettersport hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und immer mehr ausdifferenziert. Daher war die große konzeptionelle Aufgabe der beiden letzten Jahre die Umstrukturierung und Neugestaltung der Klettersportausbildung. In einem ersten Schritt wurde die Trainerausbildung Sportklettern Leistungssport (früher Trainer Wettkampfklettern) in eine kompaktere Fassung gebracht. Themen wie das Bouldern und die aktuellen Wettkampfentwicklungen wurden stärker berücksichtigt. Beim Trainer B wird dem Felsklettern als Leistungssport Rechnung getragen. Die starke Entwicklung des Boulderns in den letzten Jahren führte 2017 zur Einführung eines Trainers C Bouldern, der sich auf den Indoor-Bereich konzentriert. Die Outdoor-Themen wie Sicherheit und Naturschutz werden in der neukonzipierten Zusatzqualifikation behandelt. Des Weiteren wurde auch die Trainerausbildung Sportklettern Breitensport auf den Prüf- stand gestellt: Herausgekommen ist ein Trainer C Breitensport Indoor, der sich ebenfalls auf den Hallen-Bereich konzentriert und dabei die Klettertechnik, -taktik sowie die metho- dische Herangehensweise in den Vordergrund rückt. Auch hier bieten wir eine neue Zusatz- qualifikation für den Outdoor-Bereich an. Das Team Bildung hat im vergangenen Jahr auch weiter an der Optimierung von Inhalten und der Organisation gefeilt. Dabei unterstreichen ein paar Zahlen diese Mammutaufgabe, jedoch auch die Bedeutung der Ausbildung in den Sektionen und im Bundesverband: So gibt es Stand 1.1.2017 über alle FÜL und Trainer verteilt 14.300 aktive Lizenzen. Ziel ist es zukünftig auch, den sich ändernden Rahmenbedingungen noch besser gerecht zu werden, aber auch neue qualitative Akzente zu setzen. Dabei werden z. B. Kursinhalte und -schwerpunkte noch weiter optimiert. Die bessere Zurverfügungstellung und Aufbereitung von Informations- und Lehrmaterial ist ein weiteres Ziel. Durch die Evaluierung der Kurse, der Kursleiterinnen und –leiter, sowie der Kursabwicklung im Ressort wird die Qualität gesichert bzw. noch verbessert. Dabei sind Sie als aktive Feedback-Geber gefragt. Nutzen Sie diese Gelegenheit! Mit dem Ausbildungsprogramm 2018 erweist sich der DAV erneut als der bedeutende Kom- petenzträger in Sachen Bergsportausbildung in Deutschland. Tausende Trainerinnen und Trainer, Gruppen- und Fachübungsleiter und -leiterinnen leisten in ihren Sektionen großarti- ge Arbeit und stehen für die hervorragende Qualität in den verschiedenen Fachrichtungen. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern im neuen Ausbildungsprogramm 2018, eine erfolgreiche Aus- und Fortbildung und viel Freude bei der Vermittlung von Wissen und Erlebnissen! Dr. Wolfgang Wabel Geschäftsbereichsleiter Bergsport 1
Impressum Herausgeber: Deutscher Alpenverein e.V., Von-Kahr-Str. 2-4, 80997 München, Tel. 089/140 03-0, Fax: 089/140 03-23, info@alpenverein.de, w ww.alpenverein.de | Redaktion: Meike Preiser, Robert Mayer, Björn Jockel, Dr. Caroline Chaillié, Janina Schicht | Fotos: Titel: F. Kretschmann, S. 2: S. Lindemann, S. 6: D. Pietron, S. 8: S. Müller-Wolfskeil, S. 9: D. Pietron, S. 11: E. Koch, S. 14: P. Trenkwalder, S. 16: E. Koch, S. 18: A. Huber, S. 19: C. Semmel, S. 20: E. Koch, S. 22: E. Koch, S. 23: E. Koch, S. 24: D. Hug, S. 25: P. Trenk- walder, M. Fleischmann, S. 26: D. Pietron, S. 28: A. Dick, S. 29: C. Semmel, S. 30: S. Lindemann, 31: B. Eberle, B. Gelder, S. 32: E. Koch, S. 33: W. Ehn, S. 35: A. Ascherl-Wisgickl, S. 36: S. Metz, S. 37: L. Behrendes, S. 38: A. Dick, B. Gelder, S. 40: D. Pietron, S. 42: A. Dick, S. 43: B. Gelder, S. 44: L. Behrendes, S. 47: B. Gelder, W. Ehn, S. 48: C. Sem- mel, S. 51: F. Kretschmann, S. 52: F. Kretschmann, S. 53: F. Kretschmann, R. Bolesch, S. 54: F. Kretschmann, S. 55: B. Gelder, M. Keller, S. 56: F. Kretschmann, S. 57: S. Metz, S. 58: M. Kost, S. 59: M. Erfurt, S. 60: P. Wöhner, S. 61: F. Kretschmann, S. Lindemann, S. 64: A. Dick, S. 65: J. Mersch, S. 66: M. Kost, S. 67: F. Kretschmann, S. 68: S. Müller- Wolfskeil, S. 70: S. Müller-Wolfskeil, S. 71: R. Bolesch, S. 72: S. Müller-Wolfskeil, S. 73: W. Ehn, S. 76: H. Herbig, S. 78: S. Metz | Gestaltung: G schwendtner & Partner, w ww.g schwendtner-partner.de | Druck: Kastner & Callwey Medien GmbH, Forstinning | Auflage: 2500 E xemplare, S eptember 2017 Der besseren Lesbarkeit zuliebe wurde auf das Anhängen der weiblichen Form („innen“ etc.) verzichtet. Selbstverständlich schließt die männliche Form immer die weibliche mit ein! Das gesamte Ausbildungsprogramm steht unter www.alpenverein.de/bergsport/ausbildung als Download zur Verfügung. 2
Inhalt Ausbildungsstruktur 4 DAV-Bundeslehrteam 7 Informationen zur Anmeldung 8 Das Team im Ressort Bildung 8 Fünf Schritte zur Anmeldung 8 Aus- und Fortbildung im DAV 9 Wissen und Können mit Freude vermitteln: Zur Tätigkeit der Trainer und Fachübungsleiter 9 Erfahrung und persönliches Können 9 Kursvorbereitung 9 Sonderkurse 9 Tourenbericht 11 Die Anforderungen im Einzelnen 11 Ausweise 12 Trainer- und Fachübungsleiterausweis 12 DOSB-Lizenz 12 IVSI-Ausweis 12 Rechtliches 13 Rechtliches zu Führungstouren, Gemeinschaftstouren und Ausbildungskursen 13 Aus- und Fortbildungen Bergsport Winter 15 Trainer C Skibergsteigen 16 Trainer B Skihochtour 17 Fachübungsleiter Skilauf 18 Trainer B Eisfallklettern 19 Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen 19 DAV Freeride Guide 20 Fortbildungen Bergsport Winter 21 Aus- und Fortbildungen Bergsport Sommer 27 Wanderleiter – Trainer C Bergwandern 28 Trainer C Bergwandern 28 Trainer C Bergsteigen 29 Qualifizierungslehrgang für Trainer Klettersport zu den Lehrgängen Trainer B im Bereich Bergsport Sommer 30 Trainer B Hochtouren 30 Trainer B Alpinklettern 31 Trainer B Plaisirklettern 31 Trainer B Klettersteig 32 Fachübungsleiter Mountainbike 32 Familiengruppenleiter 35 Zusatzqualifikation Leistungsbergsteigen 36 Zusatzqualifikation Jugendarbeit 37 Fortbildungen Bergsport Sommer 38 Fortbildungen Familiengruppenleiter 44 Fortbildungen Mountainbike 46 Aus- und Fortbildungen Klettersport 49 Kletterhallen und -gebiete 50 Kletterbetreuer Breitensport (Basislehrgang Sportklettern Breitensport Indoor) 51 Trainer C Sportklettern Breitensport Indoor 52 Trainer C Sportklettern Breitensport (bis 2018) 53 Trainer C Bouldern Breitensport Indoor 54 Zusatzqualifikation Sportklettern Outdoor (= Lehrgang 1 Trainer B Sportklettern Breitensport) 55 Zusatzqualifikation Bouldern Outdoor (= Lehrgang 1 Trainer B Sportklettern Breitensport) 55 Trainer B Sportklettern Breitensport 56 Zusatzqualifikation Trad.-Climbing 57 Routenbauer Breitensport 57 Trainer C Sportklettern Leistungssport 58 Trainer B Sportklettern Leistungssport 59 Trainer C Klettern für Menschen mit Behinderungen 60 Zusatzqualifikation Jugendtraining 61 Qualifizierungslehrgang für Trainer Klettersport zu den Lehrgängen Trainer B im Bereich Bergsport Sommer 61 Fortbildungen Klettersport 63 Fortbildungen Kletterbetreuer 67 Fächerübergreifende Fortbildungen 69 Allgemeine Geschäftsbedingungen 74 Anmeldeformulare 75 Formular Tourenbericht 79 3
Ausbildung beim Deutschen Alpenverein Bergsport Winter Bergsport Sommer ZQLB Zusatzquali- fikation Leistungs- bergsteigen 10 Tage Lehrgang TBSH TBEK TBKS TBHT TBAK TBPK Trainer B Trainer B Trainer B Trainer B Trainer B Trainer B Skihochtour Eisfall- Klettersteig Hochtouren Alpinklettern Plaisir- klettern klettern 8 Tage 10 Tage 8 Tage 10 Tage 10 Tage 10 Tage Lehrgang 2 Lehrgang Lehrgang Lehrgang Lehrgang Lehrgang FRG TBSH DAV Trainer B Freeride Skihochtour Guide 7 Tage 7 Tage Lehrgang 2 Lehrgang 1 SK FRG TCSB ZQSS TCBS Fachübungs- DAV Trainer C Zusatzquali- Trainer C leiter Freeride Skiberg- fikation Bergsteigen Skilauf Guide steigen Schneeschuh- bergsteigen 9 Tage 7 Tage 9 Tage 3,5 Tage 9 Tage Lehrgang 3 Lehrgang 1 Lehrgang 2 Lehrgang 2 Lehrgang 2 SK TCSB ZQSS TCBS Fachübungs- Trainer C Zusatzquali- Trainer C leiter Skiberg- fikation Bergsteigen Skilauf steigen Schneeschuh- bergsteigen TCBW 9 Tage 9 Tage 7 Tage Lehrgang 2 Lehrgang 1 7 Tage Lehrgang 1 Trainer C Lehrgang 1 Bergwandern SK 7 Tage Lehrgang Fachübungs- leiter Skilauf WL FGL 8 Tage Lehrgang 1 Wander- Familien- leiter/ gruppen- Trainer C leiter Bergwandern 7 Tage 7/8 Tage Lehrgang Lehrgang 4
Klettersport TBLS Trainer B Sportklettern Leistungs- sport 3,5 Tage Lehrgang 3 TBSP TBLS Trainer B Trainer B Sportklettern Sportklettern Leistungs- sport FürFür Trainer alle Trainer Klettersport Klettersport: ZQTD 6 Tage Lehrgang 2,5 Tage Lehrgang 2 Qualifikations- Zusatzquali- lehrgang fikation Alpin Trad- 7 Tage Climbing 4,5 Tage ZQOS ZQOB TCSP TBLS Lehrgang Lehrgang Zusatzquali- Zusatzquali- Trainer C Trainer B fikation fikation Sportklettern Sportklettern Outdoor- Outdoor- Leistungs- MTB Sportklettern Bouldern nur noch bis 2018 sport 6 Tage 6 Tage 8 Tage 3,5 Tage Fachübungs- Lehrgang Lehrgang Lehrgang 2 Lehrgang 1 leiter Mountain- bike 4,5 Tage Lehrgang 4 TCBM TCSPI TCBO TCLS Trainer C Trainer C Trainer C Trainer C Klettern für Sportklettern Bouldern Sportklettern Menschen mit Breitensport Breitensport Leistungs- MTB Behinderungen Indoor Indoor sport 2,5 Tage 2,5 Tage 2,5 Tage 2,5 Tage Fachübungs- Lehrgang 3 Lehrgang 3 Lehrgang 3 Lehrgang 3 leiter Mountain- bike 7 Tage Lehrgang 3 TCBM TCSPI TCBO RB TCLS Trainer C Trainer C Trainer C Routenbauer Trainer C Klettern für Sportklettern Bouldern Breitensport Sportklettern Menschen mit Breitensport Breitensport Leistungs- MTB Behinderungen Indoor Indoor sport 7 Tage 6 Tage 6 Tage 7 Tage 6 Tage Fachübungs- Lehrgang 2 Lehrgang 2 Lehrgang 2 Lehrgang 2 Lehrgang 2 leiter Mountain- bike 4,5 Tage Lehrgang 2 RB TCLS KB Routenbauer Breitensport Trainer C Sportklettern Basislehrgang Leistungs- MTB Sportklettern Breitensport sport 3,5 Tage 6 Tage Fachübungs- Kletterbetreuer Lehrgang 1 Lehrgang 1 leiter 6 Tage Mountain- Lehrgang 1 bike 6 Tage Lehrgang 1 5
Hart, glatt, schwer ... Handbuch Ausbildung des Deutschen Alpenvereins Das DAV-Handbuch Ausbildung ist seit Sommer 2014 erhältlich: Mit Abbildungen und Grafiken von Georg Sojer und Sebastian Schrank. Der Aufbau und die grundlegende Struktur der einzelnen Kapitel wurden analog zu den vorhergehenden Auflagen beibehalten. Lediglich das Kapitel zum Sportklettern wurde gestrichen – die entsprechenden Inhalte werden unter anderem in den Alpin-Lehrplänen 2 und 5 behandelt. Die 14 Kapitel des DAV-Handbuchs Ausbildung – von der Ausrüstung bis zum Wetter – geben vor allem prakti- sche Tipps für die Ausbildung und für die Durchführung von Kursen und Touren im alpinen Bergsport. Auf mehr als 1100 Seiten finden sich neben theoretischen Hinter- gründen auch methodische Übungsreihen und Spielformen zur Vermittlung der Inhalte, Hilfen zur Geländewahl und nützliche Hintergrundinformationen. Gleichzeitig stellt das DAV-Handbuch Ausbildung Standards und Normen sowie aktuelle Erkenntnisse und die Lehrmeinung inner- halb des DAV vor. Das Handbuch Ausbildung des Deutschen Alpenvereins ist in zwei Versionen erhältlich: Paket 1 Ordner + Register + Blattsammlung Art-Nr. 329010 € 44,80 Paket 2 Register + Blattsammlung Art-Nr. 329009 € 34,80 Bestellung über den DAV-Shop: www.dav-shop.de Tel.: 089/14003-0 Fax: 089/14003-911 6
Informationen zur Anmeldung Robert Mayer, Svenja Kasper, Simone Gruber, Meike Preiser, Björn Jockel, Birgit Geist, Dr. Caroline Chaillié, Madita Hohmann, Oliver Lindenthal (nicht auf dem Foto: Caroline Nötzold) Das Team im Ressort Bildung Fünf Schritte zur Anmeldung Ihre Fragen zu dem Kursangebot und zu unseren Aus- und Fortbil- 1. Vorab-Check der Teilnahmevoraussetzungen dungsmöglichkeiten beantwortet das Team im Ressort Bildung per 2. Kontakt mit dem Ausbildungsreferenten der Sektion/dem Gast- E-Mail und telefonisch. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir auf- verband aufnehmen und mündliche Zustimmung einholen. grund der zahlreichen Anmeldungen und Anfragen zwischen Oktober 3. Freie Kursplätze auf www.dav-shop.de/ausbildung einsehen und Dezember telefonisch nur von 9.00 bis 12.00 Uhr erreichbar sind. und online einen Platz vorreservieren. Reservierungen von War- Alternativ können Sie uns eine E-Mail an a usbildung@alpenverein.de telistenplätzen sind ebenfalls online möglich. oder ein Fax an 089/140 03-12 senden. 4. Anmeldeformular (ab S. 75) rechtzeitig ausfüllen, ausdrucken Svenja Kasper (Montag bis Mittwoch) Telefon: 089/140 03-52 und Sektionsstempel einholen. Kursanmeldungen, Kursunterlagen 5. Spätestens vier Wochen nach Reservierung die Anmeldung (ggf. Simone Gruber (Mittwoch bis Freitag) Telefon: 089/140 03-52 mit Erste Hilfe-Nachweis und Tourenbericht bei Neuausbildun- Kursanmeldungen, Kursunterlagen gen) an das Ressort Bildung schicken. Madita Hohmann Telefon: 089/140 03-53 Achtung: Der Anspruch auf einen Kursplatz erlischt vier Wochen nach Kursanmeldungen, Unterrichtsmittel der Reservierung automatisch, ohne dass Sie darüber informiert werden! In der Hauptanmeldephase von Mitte Oktober bis Ende Dezember Birgit Geist (Montag bis Mittwoch) Telefon: 089/140 03-657 wird die Formularbearbeitung der Winterkurse vorgezogen. Für alle Kursanmeldungen, Ausweise, DOSB-Lizenzen, BLSV-Lizenzen, Versand der Jahresmarken Kurse mit einem Kursstart ab Mai erhalten Sie die Anmeldebestäti- Meike Preiser Telefon: 089/140 03-54 gung voraussichtlich erst ab Januar. Kursanmeldungen, Sonderlehrgänge, Ausbildungsprogramm Bitte reservieren Sie sich zuerst online oder telefonisch einen Kurs- Caroline Nötzold (Dienstag bis Freitag) Telefon: 089/140 03-76 platz vor. Die Anmeldeformulare können, aufgrund der vielen Einsen- Familienbergsteigen dungen, gegebenenfalls erst zeitlich verspätet bearbeitet werden. Sollten Sie vier Wochen nach der Kursplatzreservierung noch keine Björn Jockel (Montag bis Donnerstag) Telefon: 089/140 03-815 Anmeldebestätigung erhalten haben, erkundigen Sie sich bitte zuerst Bildungsreferent, fachliche Koordination Sportklettern Leistungs- & Breitensport, Routenbau in Ihrer Sektion bei Ihrem Ausbildungsreferenten und anschließend Oliver Lindenthal Telefon: 089/140 03-74 im Ressort Bildung nach Ihrem Anmeldestatus. Umweltbildung, Koordination des Lehrteams Umwelt- und Naturschutz Dr. Caroline Chaillié Telefon: 089/140 03-191 Vorab-Check Teilnahmevoraussetzungen Bildungsreferentin Sie möchten in Ihrer DAV-Sektion als Fachübungsleiter, Trainer oder Familiengruppenleiter aktiv werden oder Sie benötigen eine Robert Mayer Telefon: 089/140 03-50 alpinsportliche DAV-Ausbildung für Ihre Arbeit in einer vom DAV Ressortleitung, Prüfung der Tourenberichte, fachliche Koordination Alpin, Mountainbike und Ski anerkannten Institution (Gastverband, z. B. Schule, soziale Ein- richtung, Sportverein). Sie verfügen über ein sehr gutes persönliches Können in der von Ihnen angestrebten Ausbildungsrichtung (siehe Zulassungsvor- Sie wollen einfach und schnell Ihren Platz in einer Aus- oder aussetzungen). Fortbildung reservieren? Besuchen Sie unsere Website! Sie bringen langjährige alpine Erfahrung in der von Ihnen ange- www.dav-shop.de/ausbildung strebten Ausbildungsrichtung mit. Sie sind mindestens 18 Jahre alt. 8
Aus- und Fortbildung im DAV Wissen und Können mit Freude vermitteln: Sonderkurse Zur Tätigkeit der Trainer und Fachübungsleiter In begrenztem Umfang können für Gruppen von Sektionen und aner- kannten Gastverbänden eigene Lehrgänge und Pflichtfortbildungen Trainer, Fachübungsleiter, Wanderleiter und Familiengruppenleiter als geschlossene Veranstaltungen zu Sonderterminen durchgeführt – sie alle sind gern und viel in den Bergen unterwegs und haben werden. Die Themen und die Zulassungsvoraussetzungen für Fortbil- Freude daran, anderen das eigene Wissen und Können zu vermitteln. dungen richten sich im Wesentlichen nach den Themen der Pflicht- Sie geben Kurse und Trainings oder leiten dauerhaft eine Gruppe in fortbildungen im Ausbildungsprogramm. Fächerübergreifende Fort- einer DAV-Sektion. bildungen können nicht als Sonderkurse angeboten werden. Sowohl die alpinen Sommer- und Winterausbildungen als auch die Aus- bildungen im Klettersport haben einen sehr hohen Qualitätsstandard Anmeldung und bereiten angehende Trainer, Fachübungsleiter und Familiengrup- Sonderkurse müssen mindestens drei Monate vor Beginn schriftlich penleiter auf ihre Tätigkeiten bestens vor. Nach der Ausbildung sorgt im Ressort Bildung angemeldet werden. Bei Sektionen sind nur Aus- eine Vielzahl von Fortbildungen dafür, dass ihr Können und Wissen bildungsreferenten und Vorsitzende berechtigt. immer auf dem aktuellen Stand bleiben. Organisation Nähere Informationen zur Fortbildungspflicht siehe Kasten unten rechts. Das Ressort Bildung kümmert sich um die Einteilung der Ausbilder. Die Sektion/der Gastverband übernimmt die komplette weitere Orga- Erfahrung und persönliches Können nisation (Unterkunft, Information der Teilnehmer etc.). Führen und Ausbilden im Bergsport sind sehr verantwortungsvolle Kosten Aufgaben. Deshalb sollte jeder, der beim DAV eine Fachübungsleiter- Sonderkurse für Sektionen sind bezuschusst, Gastverbände tragen oder Trainerausbildung absolvieren möchte, ein hohes persönliches die gesamten Kosten des Kurses zzgl. einer Bearbeitungsgebühr. Können mitbringen. Insbesondere im alpinen Umfeld ist es wichtig, Kontakt für Informationen und Anmeldung dass ein Fachübungsleiter oder Trainer einen bis zwei Schwierig- Auf Anfrage senden wir Ihnen ausführliche Informationen zu. keitsgrade mehr beherrscht als die Schwierigkeiten des Geländes, in dem er mit seiner Gruppe verantwortlich unterwegs ist. Nur so ist Bitte wenden Sie sich an: es möglich, in außergewöhnlichen Situationen, beispielsweise bei meike.preiser@alpenverein.de oder Telefon: 089/140 03-54. einem Wettersturz oder bei Blockierungen von Teilnehmern, richtig zu reagieren und seine Gruppe sicher ans Ziel zu bringen. Im alpinen Bereich ist neben dem persönlichen Können eine langjährige und umfangreiche Erfahrung nötig. Fortbildungspflicht Nähere Informationen zur Erfahrung und den Tourenberichten siehe ▸ Dreijährige Fortbildungspflicht für alle Trainer, Fachübungs- Seite 11. leiter, Routenbauer und Familiengruppenleiter ▸ Seit 2015 fünfjährige Fortbildungspflicht für Kletterbetreuer Kursvorbereitung ▸ Wanderleiter sind nicht fortbildungspflichtig Unsere Kurse beinhalten zahlreiche praktische und theoretische ▸ Bei Versäumnis Verpflichtung zu zwei Fortbildungen im vier- Inhalte und stellen an die Teilnehmer hohe physische und psychische ten Jahr: eine Pflichtfortbildung und eine freiwillige oder Ansprüche. Je besser vorbereitet Sie zu einem Kurs kommen, desto fächerübergreifende Fortbildung größer sind Ihre Chancen, das Kursziel zu erreichen und desto mehr ▸ Bei abgelaufener Lizenz muss zur Erneuerung der letzte Lehr- Freude werden Sie beim Kurs haben. Damit Sie sich optimal auf einen gang komplett wiederholt werden Kurs vorbereiten können, erhalten Sie bei manchen Ausbildungen mit ▸ Es kann pro Lizenz nur eine Pflichtfortbildung pro Jahr den Kursunterlagen Hinweise für ein Theorie-Selbststudium. Diese besucht werden beinhalten Themen, die Sie beim Kurs kennen sollten. Bei manchen Ausbildungen, insbesondere beim Trainer C Bergsteigen, werden ▸ Viele Fortbildungen sind für mehrere Lizenzen ausgeschrie- bestimmte technische Fertigkeiten vorausgesetzt, die bei den Lehr- ben. D.h. mit dem Besuch einer solchen Fortbildung können gängen dann nicht mehr Inhalt sind. Auch diese Anforderungen können mehrere Lizenzen verlängert werden Sie den Hinweisen zur Lehrgangsvorbereitung entnehmen. Basislite- Weitere Informationen dazu finden Sie in den Allgemei- ratur sowohl für die theoretische als auch für die praktische Vorbe- nen Geschäftsbedingungen auf Seite 74 bzw. in den reitung sind das Handbuch Ausbildung des DAV sowie die entspre- jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen. chenden Alpinlehrpläne. 9
Das Tourenportal Touren Bedingungen Hütten Wetter Foto: norbert-freudenthaler.com 47° 03‘ 11“ N, 12° 57‘ 25“ O (3036 m) Fadenkreuz Touren Hütten Community Aktuelle Bedingungen Veranstaltungen Orte und Regionen Produkte Reportage Reisebericht Angebote Unterkünfte Ausflugsziele Skigebiete Wetter Android iPhone Dieses Projekt wird durch den EFRE – Europäischer 10 Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen von INTERREG Bayern – Österreich 2007–2013 gefördert.
Tourenbericht Für die alpinen Ausbildungen ist immer ein Tourenbericht erforder- lich, der sowohl das Können, als auch die alpine Erfahrung des ange- henden Fachübungsleiters oder Trainers belegt. Der Tourenbericht umfasst einen Zeitraum von mindestens drei Jahren; je mehr, desto besser! Auf die nötige Erfahrung kann geschlossen werden, wenn zehn bis zwanzig Touren in dem geforderten Schwierigkeitsgrad bzw. Gelände gemacht wurden; bei Trainern Bergsteigen und Hochtouren jeweils im Fels- und im Hochtourengelände. Die Touren sollten in voller Ent- scheidungsverantwortung, d. h. ohne (faktischen) Führer absolviert worden sein; davon mindestens die Hälfte im Vorstieg als Seilerster bzw. als Spurender auf Skitour. Die Anforderungen im Einzelnen: Wanderleiter Trainer B Plaisirklettern • Mindestens zwanzig Bergwanderungen bzw. Bergtouren mit ca. • Etwa zwanzig Mehrseillängen-Sportklettertouren im Schwierig- 800 Höhenmetern, davon mindestens die Hälfte mit roter Bergwe- keitsgrad VI bis VII in typischen Sportklettergebieten, beispiels- geklassifizierung (Beispiele: Notkarspitze Überschreitung, Zug- weise in Arco, im Tessin oder in Ailefroide. spitze über Reintal/Gatterl, Jägerkamp, Rotwand, Gipfel im Ester- gebirge, Namloser Wetterspitze, Pyramidenspitze/Wilder Kaiser). Trainer B Klettersteig • Mindestens zehn Sport-Klettersteige im Schwierigkeitsgrad E sowie Trainer C Bergwandern mindestens zehn alpine Klettersteige im Schwierigkeitsgrad D. • Mindestens zwanzig Bergwanderungen bzw. Bergtouren mit ca. 1200 Höhenmetern. Mindestens die Hälfte der Touren sollte Pas- Trainer C Skibergsteigen sagen mit weglosem Gelände bzw. leichten Kletterstellen im I. • Mindestens zwanzig Skitouren unterhalb der Gletschergrenze mit Schwierigkeitsgrad ohne Seil aufweisen (Beispiele: Gehrenspitze/ über 1000 Höhenmetern (Aufgrund der Lawinenproblematik wird Wetterstein, Zugspitze über Höllental, Watzmann-Hocheck, Hoher der Erfahrung mehr Bedeutung zugemessen als in anderen alpinen Göll, Ettaler Mandl, Sulzfluh, Drusenturm, Rote Wand). Disziplinen! Pistenskitouren zählen nicht!) (Beispiele: Lechtaler Alpen, Sellrain, Karwendel oder Berchtesgadener Alpen). Trainer C Bergsteigen Bitte beachten: Die Touren sollten überwiegend als Erster in der Spur, • Etwa zehn alpine Mehrseillängen-Klettertouren im III. Schwierig- besser noch als Spurender absolviert worden sein. keitsgrad (Beispiele: Fleischbank-Nordgrat, Totenkirchl Führerweg, Turnerkamp-Überschreitung, Zugspitz-Jubiläumsgrat (im Sommer), Trainer B Skihochtour Gimpel-Westgrat). • Vgl. Anforderungen Trainer C Skibergsteigen • Ergänzend möglich: Klettertouren in Sportklettergebieten im Schwie- • Zusätzlich: mindestens zehn anspruchsvolle Skihochtouren im Glet- rigkeitsgrat IV aufwärts schergebiet mit über 1200 Höhenmetern (Beispiele: Stubaier Alpen, Bitte beachten: Klettersteige sind keine „echten“ Klettertouren; sie Ötztaler Alpen, Ortlergebiet, Bernina oder Westalpen). können deshalb nicht berücksichtigt werden! • Außerdem: alpine Felstouren bzw. kombinierte Fels-Eis-Touren im • Zusätzlich: etwa zehn leichte bis mittelschwere Hochtouren (Bei- III. Schwierigkeitsgrad, sofern die Skihochtouren keine vergleich- spiele: Piz Palü, Piz Buin, Großglockner, Wildspitze, Großvenediger, baren Kletterpassagen beinhalten. Similaun, Allalinhorn, Alphubel). Trainer B Eisfallklettern Trainer B Hochtouren • Etwa zehn Mehrseillängen-Eis- und Mixed-Klettertouren im Schwie- • Etwa zehn alpine Mehrseillängen-Klettertouren im IV. Schwierig- rigkeitsgrad WI 5 bzw. M 5 im Vorstieg (Beispiele: Lüsenstal, Stu- keitsgrad (Beispiele: Delagokante, Dibonakante, Zwölferkante, baital, Ötztal oder Maltatal). Blaueisumrahmung, Badilekante, Roggalkante, Oberreintalturm- Über diese Zusammenfassung hinaus sind die vollständigen Zulas- Südwestkante, Bergseeschijen-Südgrat). sungsvoraussetzungen bei den jeweiligen Ausbildungen genannt. • Ergänzend möglich: Klettertouren in Sportklettergebieten im Schwie- rigkeitsgrad V aufwärts Tätigkeitsbereiche der Trainer, Fachübungsleiter Bitte beachten: Klettersteige sind keine „echten“ Klettertouren; sie und Wanderleiter können deshalb nicht berücksichtigt werden! Trainer, Fachübungsleiter und Wanderleiter müssen dem Gelände, in • Zusätzlich: etwa zehn mittelschwere bis schwere Hochtouren (Bei- dem sie für andere verantwortlich unterwegs sind, auch bei ungüns- spiele: Piz Bernina Biancograt, Montblanc, Zinalrothorn, Eiger Mit- tigen Verhältnissen absolut gewachsen sein. Dies bedeutet in der Kon- tellegigrat, Mönch, Jungfrau). sequenz, dass sie ausgebildet und lizenziert werden für Touren, die etwa einen Anspruchsgrad unter den Touren liegen, die als Beispiele Trainer B Alpinklettern für die Zulassung genannt sind. • Etwa zehn alpine Klettertouren im V. bis VI. Schwierigkeitsgrad im Kalk und im Urgestein (Beispiele: Fleischbank Ost- oder Südost- wand, Unterer Schüsselkarturm Herbst-Teufel oder Schober, Piz Cia- vazes Micheluzzi oder Schubert, Dritter Sellaturm Vinatzer, Galen- Detaillierte Informationen zu den Tätigkeitsbereichen der stock-Südverschneidung, Salbit-Südgrat bzw. Südwandrouten, Piz ehrenamtlichen Fachübungsleiter, Trainer etc. (auch MTB, Cengalo Vincikante, Punta Allievi Gervasuttikante). Ski alpin, Freeride) gibt es – auch zum Download – auf: • Ergänzend möglich: Klettertouren in Sportklettergebieten im Schwie- www.alpenverein.de/bergsport/ausbildung rigkeitsgrad VI aufwärts. 11
Ausweise Trainer- und Fachübungsleiterausweis DOSB-Lizenz Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung erhalten Trainer, Fach- Grundlegende Voraussetzung für die Ausstellung von DOSB-Lizenzen übungsleiter, Wanderleiter, Kletterbetreuer, Routenbauer, DAV Fre- ist die Mitgliedschaft der Sektion oder einer Untergruppe der Sek- eride Guides und Familiengruppenleiter – auf Antrag – vom Ressort tion im jeweiligen Landesverband des DAV und im Landessportbund. Bildung des DAV den jeweiligen Ausweis. Für jede Ausbildungsrich- Das Ressort Bildung des DAV stellt DOSB-Lizenzen nur in den Berei- tung wird ein eigener Ausweis erstellt. chen Bergsport und Leistungssport aus, d. h. für Trainer C Skiberg- Beantragung: steigen, Trainer B Skihochtour, Trainer C Bergwandern, FÜL/Trainer C Bergsteigen, FÜL/Trainer B Hochtouren, FÜL/Trainer B Alpinklettern, – Schriftlich per E-Mail im Ressort Bildung des DAV: Trainer B Eisfallklettern, Trainer B Klettersteig, Trainer B Plaisirklet- ausweise@alpenverein.de tern, Trainer C Sportklettern Breitensport, Trainer B Sportklettern Brei- – Erforderliche Angaben/Unterlagen: tensport, Trainer C Sportklettern Leistungssport, Trainer C Klettern für • Name, Vorname Menschen mit Behinderungen, Trainer C Bouldern. • Geburtsdatum DOSB-Lizenzen im Bereich Mountainbike erteilt ausschließlich der • Digitales Passbild, möglichst hohe Auflösung Bund Deutscher Radfahrer (BDR). • Nachweis über eine Ausbildung in Erster Hilfe mit mindestens 9 Unterrichtseinheiten, nicht älter als zwei Jahre Nicht DOSB-lizenzberechtigt sind DAV Freeride Guides, Kletterbetreuer, Wanderleiter, Routenbauer und Familiengruppenleiter. Für die Ausstellung weiterer Ausweise ist kein neues Passbild erfor- derlich. Voraussetzung Sektion/Gastverband muss Mitglied im Landesverband und im Lan- Gültigkeit dessportbund sein. Der Ausweis ist nur mit aktueller Jahresmarke gültig. Die Marken werden vom Ressort Bildung im Dezember für alle Tourenleiter mit gültiger Beantragung Lizenz an die Ausbildungsreferenten der DAV-Sektionen verschickt. 1. Sektion/Gastverband fordert DOSB-Lizenz beim Landesverband an. Diese geben die Marken an die Tourenleiter weiter. Gastverbandsteil- 2. Ressort Bildung stellt auf Antrag des Landesverbandes die DOSB- nehmer erhalten die Jahresmarken direkt per Post. Lizenz aus und schickt diese an den Landesverband. Kontakt für Informationen und Beantragung Gültigkeit Bitte wenden Sie sich an Birgit Geist: Die Lizenz ist vier Jahre ab Ausstellungsdatum gültig. ausweise@alpenverein.de oder Telefon: 089/140 03-657 Verlängerung Die Verlängerung der DOSB-Lizenzen erfolgt durch die DAV-Landes- verbände – vorausgesetzt, die Fortbildungspflicht beim DAV (alle rin iterin / Traine drei Jahre) ist erfüllt. Die Verlängerung ist vier Jahre gültig. Eine Ver- Fachübungsle Dieser Ausweis ist Eigentum des Deutschen alpenverein.de Instruktor Alpenvereins. Wird diese Karte gefunden, längerung ist frühestens 3 Monate vor Ablauf der Gültigkeit möglich. bitte an folgende Anschrift senden: Deutscher Alpenverein, Von-Kahr-Str. 2-4, FÜL Skila uf München 80997 2017 2013 IVSI-Ausweis SK 2004 SK 2004 Ausweis ist nur gültig mit Katharina Göbel- Katharina Göbel- aktueller Jahresmarke Mustermann Ausweis des Internationalen Verbandes der Schneesportinstruktoren l-Mustermann Katharina Göbe . 987654 Offizieller Fachübungsleiter Skilauf, Trainer C Skibergsteigen und Trainer B Ski- sweis-Nr geb. 10.05.75, Au Ausrüster Offizieller Ausrüster Unterschrift Karteninhaber/in: DAV-Sektion Gip felstürmer hochtour können den IVSI-Ausweis von Interski Deutschland bean- K. Göbel-Mustermann tragen. Mit diesem Ausweis gibt es bei vielen Seilbahnunternehmen im Alpenraum Ermäßigungen. Kontakt für Informationen, Beantragung und Verlängerung Für aktuelle Informationen zur Beantragung und Verlängerung fordern Sie bitte unser ausführliches Informationsschreiben an. Bitte wenden Sie sich an Edeltraud Haag: edeltraud.haag@alpenverein.de oder Telefon: 089/140 03-56 Nachhaltigkeit ist für Antje von Dewitz, Geschäftsführerin des deutschen Outdoor- Hergestellt in Deutschland. Ausrüsters VAUDE, eine Herzenssache. Das fängt schon in den kleinen Dingen an – sie selbst fährt den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Rad und geht somit mit gutem Gemacht für Abenteuer. Beispiel voran. Als nachhaltig innovativer Outdoor-Ausrüster übernimmt VAUDE Verantwortung für Mensch und Natur und setzt dabei weltweite Standards. Seit 2001 arbeitet das Unter- nehmen mit dem strengen Umweltstandard bluesign, der die gesamte textile Wertschöp- fungskette kontrolliert. Mit dem VAUDE Green Shape-Label werden Produkte gekenn- Wir sind Partner der nachhaltigsten Marke Deutschlands. zeichnet, die besonders umweltfreundlich und fair hergestellt werden. VAUDE befindet UMWELTFREUNDLICH UND FAIR GEWINNT sich zu 100% in Familienbesitz und beschäftigt am Firmensitz in Tettnang rund 500 Mitarbeiter. Am Standort Tettnang – in der VAUDE Manufaktur – stellt VAUDE hochwer- tige, strapazierfähige Produkte her, die im Hochfrequenz-Verfahren 100 Prozent was- serdicht verschweißt werden. Auf 1.800 m2 Fläche werden rund 100.000 Radtaschen und Rucksäcke im Jahr hergestellt – handgefertigt nach hochtechnischen Standards. VAUDE ist seit 15 Jahren offizieller Ausrüster des DAV und stattet alle acht Bundeslehrteams mit hochwertigen Produkten für ihre Einsätze aus. vaude.com Mehr Infos unter: www.vaude.com 12
Rechtliches Rechtliches zu Führungstouren, Gemein- schaftstouren und Ausbildungskursen Rechtlich besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen Führungs- touren und Gemeinschaftstouren: Bei Führungstouren • übernimmt der FÜL/Trainer die sicherheitsrelevante Verantwor- tung für die Geführten; • genießt der FÜL/Trainer das volle Vertrauen der Geführten (auch stillschweigend); • trifft der FÜL/Trainer die wesentlichen Entscheidungen, beispiels- weise zur Routenwahl, zu den Sicherungsmaßnahmen oder zum Tourenabbruch. Bei Gemeinschaftstouren • wären alle Teilnehmer in der Lage, die Tour selbstständig und eigen- verantwortlich durchzuführen; • werden alle Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen; • fungiert der FÜL/Trainer als Organisator, er übernimmt jedoch keine Du bist Klimaschützer? sicherheitsrelevante Verantwortung für andere. Eine faktische Ver- antwortung – Stichwort „Garantenstellung“ – kann ihm nur dann Das ist dein nächster Schritt. vorgehalten werden, wenn er einen Unfall aufgrund seiner Ausbil- dung hätte voraussehen müssen. • Damit können Gemeinschaftstouren (auch wesentlich) über den Schwierigkeitsbereich hinausgehen, für den Fachübungsleiter/ Trainer ausgebildet und lizenziert sind. Bei Ausbildungskursen • hat der FÜL/Trainer grundsätzlich die gleiche sicherheitsrelevante Verantwortung wie bei Führungstouren. Mit zunehmendem Aus- bildungsniveau geht jedoch immer mehr Eigenverantwortung auf die Teilnehmer über. Schließlich ist es das Ziel von Kursen, die Teil- nehmer zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Bergstei- gern, Kletterern etc. auszubilden. Ökostrom aus Deutschland Weitere wichtige Hinweise: Preiswert und fair • Grundsätzlich hat der Sektionsvorstand die Verantwortung für das gesamte Touren- und Ausbildungsprogramm der Sektion. Somit ver- Prämierter Kundenservice antwortet er auch den Einsatz der Tourenführer, Tourenleiter und Förderung von DAV-Klimaschutzprojekten Ausbilder, insbesondere dann, wenn diese über den Bereich, für den sie ausgebildet sind, hinaus tätig werden. Finanzielle Unterstützung deiner Sektion • Es reicht nicht aus, eine Gemeinschaftstour als solche auszu- schreiben. Entscheidend ist, was auf der Tour selbst „gelebt“ wird. • In dem Moment, in dem beispielsweise ein FÜL/Trainer einen Teil- nehmer, der den Anforderungen nicht gewachsen ist, ans Seil nimmt und sichert, und der Teilnehmer sein Vertrauen in den FÜL/Trainer setzt, wird daraus eine Führungssituation. Gratisgeschenk für dich! Jetzt wechseln und eine Klean Kanteen Special Edition Trinkflasche erhalten. Einfach online wechseln: edelweiss-strom.de 13
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Ausbildung Bergsport Winter TCSB Trainer C Skibergsteigen 16 TBSH Trainer B Skihochtour 17 SK Fachübungsleiter Skilauf 18 TBEK Trainer B Eisfallklettern 19 TCBS TBHT TBAK WL Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen 19 TCSB TBSH SK DAV Freeride Guide 20 Fortbildungen Bergsport Winter 21 Skitraining – persönliches Können 21 Skilauf - Methodik Kinder & Erwachsene (Anfänger) NEU! 21 Skilauf – Bewegungsanalyse NEU! 21 Skitechnik in unterschiedlichen Schneearten 21 Optimale Spuranlage, Geländeausnutzung und Umweltbildung 21 Optimale Spuranlage, Geländeausnutzung und strategische Lawinenkunde 21 Mit Ski und Steigeisen im winterlichen Gebirge 21 Mit Steigeisen und Eispickel im winterlichen Hochgebirge 21 Mixed-Klettern 22 Eistechnik und Methodik 22 Führen und Sichern im Eis 22 Skating – Biathlon 22 Strategische Lawinenbeurteilung in Theorie und Praxis 22 Gefahrenmuster, Analytik, Stabilitätstests 22 Strategische Lawinenbeurteilung für Schneeschuhgeher 22 Lawinenkunde und umweltverträgliche Tourenplanung 22 Natürlich auf Skitour und Lawinenkunde 22 Erste Hilfe und Notfallmanagement bei Lawinenunfällen 23 LVS-Training 23 Tourenplanung mit Winterbiwak 23 LVS-Suche, Hintergrundwissen, Methodik 23 Lawinenverschüttung und Kameradenrettung in der Praxis NEU! 23 Skitouren für Erwachsene mit Kindern ab 8 Jahren 23 Erste Hilfe und Spaltenbergung 23 Selbstrettung und Spaltenbergung in der Praxis, Führungstechnik auf Gletschern 23 Persönliche und gruppendynamische Fallen bei der Lawinenbeurteilung 24 Risiko- und Entscheidungsverhalten: Check Your Risk – Train the Trainer 24 Führungskompetenz und persönliche Stärke 24 Führungstechnik auf umweltverträglichen Skitouren 24 Erlebnisreiche Schneeschuhtour mit Umweltbildung: Tuxer Alpen 24 Führungskompetenz auf Skitour: Brenner 24 Führungskompetenz auf Skidurchquerung: Salzburger Land 24 Führungskompetenz auf Skidurchquerung: Engadin 24 Führungskompetenz auf Skidurchquerung: Treffpunkt Inntal 25 Naturerlebnis: Skidurchquerung mit Umweltbildung, Lechtaler Alpen 25 Anspruchsvolle Skitouren und Variantenabfahrten im Karwendel 25 Führungstechnik bei Skihochtouren im kombinierten Gelände und auf spaltenreichen Gletschern, Spaltenbergung 25 Skihochtour mit schwierigem Gipfelanstieg 25 Führen auf leichten Gletschern, Eisausbildung, Umweltbildung 25 15
TCSB Trainer C Skibergsteigen Das Führen von Skitouren ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Deshalb kommen dem Risikomanagement und der Beurteilungsfähigkeit der Lawinengefahr die größte Bedeutung in der Ausbildung zu. Tätigkeitsfelder • Führen von Gruppen auf Ski- und Snowboardtouren ohne Seilverwendung und ohne Glet- scherbegehung • Ausbildungskurse im Bereich Ski- und Snowboardtouren ohne Seilverwendung und ohne Gletscherbegehung Für Kandidaten, die die Ausbildung zum TrC Skibergsteigen anstreben, jedoch noch De- fizite in der Skitechnik besitzen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Vorbereitungs- und Trainingslehrgang Skitechnik auf der Piste → LG 1 TrC Skibergsteigen → Trainingslehrgang Skitechnik im Gelände → LG 2 TrC Skibergsteigen. Vorbereitungs- und Trainingslehrgang Skitechnik auf der Piste TCSB TBSH Freiwillig: Vom Trainer C Skibergsteigen wird eine moderne, sportliche Skitechnik er- wartet. Maßstab sind die Merkmale des hochwertigen Kurvenfahrens gemäß dem Skilehr- plan des Deutschen Verbandes für Skilehrwesen (DVS). Wer unsicher ist, ob sein fahr- technisches Können ausreicht oder sich skitechnisch optimal vorbereiten möchte, sollte diesen Lehrgang besuchen. Zulassungsvoraussetzungen • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband Ausbildungsinhalte: Verbessern des skifahrerischen Könnens (Technik), Skiunterricht und seine Voraussetzungen (Methodik) Ausrüstung: Eine zeitgemäße Pistenskiausrüstung ist unbedingt erforderlich. Die Teil- nahme mit Tourenskiern ist nicht möglich! Lehrgang 1 Anerkennung Der Lehrgang findet im Hochwinter in einfachem Tourengelände statt; er kann mit Ski, Der Vorbereitungslehrgang wird als Pflichtfortbildung für die Lizenzen Trainer C Skiberg- Snowboard (nur Splitboard mit Steigfellen, keinesfalls Schneeschuhe!) oder Telemark- steigen und Trainer B Skihochtouren anerkannt. ausrüstung (bei entsprechendem Können) besucht werden. TerminKurs-Nr Zulassungsvoraussetzungen 30.11.17 – 03.12.17 (Do – So) Alpenhotel Fernau, Stubaital B 013 • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband Kursdauer: 3½ Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: ca. 14 Uhr) • Mindestens dreijährige Erfahrung aus anspruchsvollen Ski- oder Snowboardtouren in ver- Kosten: schiedenen Gebirgsgruppen, dokumentiert in einem Tourenbericht (vgl. S. 11) ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 220,– | Sektion: € 126,– • Beherrschen der Aufstiegstechniken (zu Fuß, mit Steigfellen), auch im Steilgelände ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 440,– • Sehr gutes, sportliches, paralleles Fahren gemäß den Aspekten für hochwertiges Kur- ––Die Liftkosten (ca. € 100, –) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom venfahren in verschiedenen Schneearten abseits der Piste (siehe DVS-Skilehrplan Praxis) Teilnehmer vor Ort zu begleichen. ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 • Gute Grundlagenausdauer für tägliche Touren mit ca. 1200 Höhenmetern und 450 Hö- Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- henmetern pro Stunde im Aufstieg Rücktrittsversicherung • Grundwissen in Lawinenkunde, Orientierung und Wetterkunde • Sicherer Umgang mit dem persönlichen VS-Gerät, schnelles Lösen einer Einfachverschüttung Trainingslehrgang Skitechnik im Gelände NEU! • Nachweis über eine Ausbildung in Erster Hilfe mit mindestens 9 Unterrichtseinheiten, nicht älter als zwei Jahre TCSB für Trainer C Skibergsteigen in der Ausbildung Anerkennung anderer Ausbildungen Freiwillige, jedoch empfohlene Vorbereitung in Bezug auf die Skitechnik im Ge- Der Lehrgang wird erlassen für JDAV-Jugendleiter mit Aufbaumodul Skibergsteigen I plus lände für angehende Trainer C Skibergsteigen, die den Lehrgang 1 erfolgreich absolviert Aufbaumodul Skibergsteigen II. haben. Der Kurs wird von Ausbildern des Lehrteams Skilauf durchgeführt und baut auf Ausbildungsinhalte: Lawinenkunde und Risikoeinschätzung, Skitour Basis (Aufstiegs- den Vorbereitungskurs Skitechnik auf der Piste auf. techniken, Abfahrtstechniken), Führungstechnik auf Skitour, Notfallmanagement bei Zulassungsvoraussetzungen Lawinenunfällen, Methodik mit Lehrübungen, Orientierung, Wetter, Erste Hilfe, Touren- • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband planung, Umweltbildung • Erfolgreich absolvierter Lehrgang 1 zum Trainer C Skibergsteigen Prüfungen: Persönliches Können: alpines Können und Verschüttetensuche (Einfachver- Ausbildungsinhalte: Verbessern des skifahrerischen Könnens (Technik) im Gelände schüttung); Skitechnik, Lehreignung abseits der Piste TermineKurs-Nr Ausrüstung: Zeitgemäße Skitourenausrüstung, LVS-Ausrüstung 06.01.18 – 14.01.18 (Sa – So) Gasthaus Raiffeisen, Innervillgraten B 005 TerminKurs-Nr 13.01.18 – 21.01.18 (Sa – So) Gasthof Zur Gemütlichkeit, Bschlabs/Lechtal* B 006 25.01.18 – 28.01.18 (Do – So) Hotel Sascha´s Kachelofen, Oberstdorf B 014 20.01.18 – 28.01.18 (Sa – So) Hotel Föhrenhof, Stanzach B 007 Kursdauer: 3½ Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: ca. 14 Uhr) 27.01.18 – 04.02.18 (Sa – So) Gasthaus Raiffeisen, Innervillgraten B 008 Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 220,– | Sektion: € 126,– 03.02.18 – 11.02.18 (Sa – So) Gasthof Zur Gemütlichkeit, Bschlabs/Lechtal* B 009 ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 440,– 10.02.18 – 18.02.18 (Sa – So) Hotel Maximilian, Reutte, Tirol B 010 ––Die Liftkosten (ca. € 100, –) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom Teilnehmer vor Ort zu begleichen. 17.02.18 – 25.02.18 (Sa – So) Gasthof Zur Gemütlichkeit, Bschlabs/Lechtal* B 011 ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 24.02.18 – 04.03.18 (Sa – So) Gasthaus Raiffeisen, Innervillgraten B 012 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung Kursdauer: 9 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: *€ 450,–/€ 495,– | Sektion: € 283,50 ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig *€ 900,–/€ 990,– ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung 16 Ausbildung zur Online-Reservierung
TBSH Trainer B Skihochtour Das Skihochtourengehen ist eine der Königsdisziplinen im Gebirge; winterliche Gletscher und winterliches kombiniertes Gelände müssen gleichermaßen beherrscht werden. Ent- sprechend hoch sind die Anforderungen. Tätigkeitsfelder • Führen von kleinen Gruppen auf mittelschweren Ski- und Snowboardtouren, ggf. mit Glet- scherbegehung bzw. Seilverwendung im kombinierten Gelände • Ausbildungskurse im Bereich Ski- und Snowboardtouren, ggf. mit Gletscherbegehung bzw. Seilverwendung im kombinierten Gelände Lehrgang 1 – Klettern und Sichern Zulassungsvoraussetzungen • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband • Trainer C Skibergsteigen mit gültiger Lizenz • Mindestens 3-jährige Erfahrung als Seilerster auf anspruchsvollen Ski- bzw. Snow- boardtouren im vergletscherten bzw. kombinierten winterlichen Hochgebirge sowie auf kombinierten Bergtouren in Fels und Eis bis zum III. Grad (UIAA), dokumentiert in einem Tourenbericht (vgl. S. 11) • Sehr gutes bergsteigerisches Können in weglosem Gelände, sicheres Klettern im III. Grad (UIAA) im alpinen Fels als Seilerster • Gute Kenntnisse in der alpinen Sicherungstechnik • Grundlagenausdauer für tägliche Touren mit bis zu 1500 Höhenmetern • Sehr gutes, sportliches, paralleles Fahren gemäß den Aspekten für hochwertiges Kurven- fahren in verschiedenen Schneearten abseits der Piste (s. DVS-Skilehrplan Praxis) • Nachweis über eine Ausbildung in Erster Hilfe mit mindestens 9 Unterrichtseinheiten, nicht älter als zwei Jahre Anerkennung anderer Ausbildungen Der Lehrgang wird erlassen für Trainer C Skibergsteigen mit adäquatem Tourenbericht und erfolgreich abgeschlossener Ausbildung Trainer C Bergsteigen oder Trainer B Hochtouren Lehrgang 2 Ausbildungsinhalte: Gehen im weglosen Gelände, Firn und Schrofen, Standplatzbau Der Lehrgang findet in anspruchsvollem Tourengelände statt; er kann mit Ski, Snowboard und Sichern im Fels, Eis und kombinierten Gelände, Steigeisentechniken, Führungs- (nur Splitboard mit Steigfellen, keinesfalls Schneeschuhe!) oder Telemarkausrüstung (bei technik im Fels, kombinierten Gelände, auf Gletschern und leichten Klettersteigen, behelfs- entsprechendem Können) besucht werden. mäßige Bergrettungstechnik Fels, Spaltenbergung, Ausrüstungskunde, Orientierung, Wet- Zulassungsvoraussetzungen terkunde, Ökologie, Erste Hilfe • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband Prüfungen: persönliches Können: alpines Können, Sicherungstechnik, Seilhandhabung, • erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang 1 Trainer C Skibergsteigen, die nicht länger als zwei behelfsmäßige Bergrettung Jahre zurückliegen darf oder TermineKurs-Nr • JDAV-Jugendleiter-Qualifikation, die als Lehrgang 1 anerkannt wird 22.07.18 – 28.07.18 (So – Sa) Franz-Senn-Hütte, Stubai B 023 • weitere Praxiserfahrung nach Lehrgang 1 12.08.18 – 18.08.18 (So – Sa) Franz-Senn-Hütte, Stubai B 024 Ausbildungsinhalte: Tourenplanung, Führen von Gruppen in Aufstieg und Abfahrt, Ein- schätzen von Gelände und Schneedeckenaufbau, Lawinenkunde und Risikoeinschätzung, Kursdauer: 7 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) „Faktor Mensch“, Orientierung Praxis, Erste Hilfe, Notfallmanagement Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 350,– | Sektion: € 220,50 Prüfungen: Führungstechnik, persönliches Können alpin, Verschüttetensuche (Mehr- ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 700,– fachverschüttung), Theorie ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 TermineKurs-Nr Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung 03.02.18 – 11.02.18 (Sa – So) Bergsteigerhotel Das Lamm, St Jodok, Brenner B 015 10.02.18 – 18.02.18 (Sa – So) Hotel Edelweiß, Außerprags B 016 Lehrgang 2 – Skihochtour 17.02.18 – 25.02.18 (Sa – So) Bergsteigerhotel Das Lamm, St Jodok, Brenner B 017 Der Lehrgang findet im Spätwinter im anspruchsvollen Skihochtourengelände statt; er kann 24.02.18 – 04.03.18 (Sa – So) Hotel Edelweiß, Außerprags B 018 mit Ski, Snowboard (nur Splitboard mit Steigfellen, keinesfalls Schneeschuhe!) oder Tele- markausrüstung (bei entsprechendem Können) besucht werden. 03.03.18 – 11.03.18 (Sa – So) Hotel Solaria, Bivio* B 019 Zulassungsvoraussetzungen 10.03.18 – 18.03.18 (Sa – So) Bergsteigerhotel Das Lamm, St Jodok, Brenner B 020 • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband 17.03.18 – 25.03.18 (Sa – So) Hotel Edelweiß, Außerprags B 021 • Erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang 1 Trainer B Skihochtour, die nicht länger als zwei 24.03.18 – 01.04.18 (Sa – So) Bergsteigerhotel Das Lamm, St Jodok, Brenner B 022 Jahre zurückliegen darf oder • Trainer C Skibergsteigen und Trainer C Bergsteigen oder Trainer C Skibergsteigen und Kursdauer: 9 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) Kosten: Trainer B Hochtouren (persönliches Können, alpine Erfahrung, Kondition entsprechend ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: *€ 630,–/€ 450,– | Sektion: € 283,50 Zulassungsvoraussetzungen für Lehrgang 1, s. oben) ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig *€ 1.260,–/€ 900,– Ausbildungsinhalte: Führungstechnik auf Gletschern und im kombinierten Gelände ––Fahrtkostenerstattung: s.AGB, S. 74 mit Seilverwendung, Fixseil, Geländerseil, Spaltenbergung, Selbstbergung, Lawinenkunde Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Prüfungen: persönliches Können: alpines Können, Skitechnik, Sicherungstechnik, Spal- Rücktrittsversicherung tenbergung; Verschüttetensuche (Mehrfachverschüttung), Führungstechnik TermineKurs-Nr 24.03.18 – 31.03.18 (Sa – Sa) Franz-Senn-Hütte, Stubai B 025 14.04.18 – 21.04.18 (Sa – Sa) Franz-Senn-Hütte, Stubai B 026 Kursdauer: 8 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 400,– | Sektion: € 252,– ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 800,– ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung zur Online-Reservierung Ausbildung 17
SK Fachübungsleiter Skilauf Die Ausbildung zum Fachübungsleiter Skilauf vermittelt modernes Skifahren auf und ab- seits der Piste sowie die entsprechende Methodik auf höchstem Niveau. Grundlage der Aus- bildung sind die Grundsätze des aktuellen Sport- und Skiunterrichts. Dabei wird größten Wert auf umweltgerechtes Verhalten gelegt. Tätigkeitsfelder • Skiunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene • Organisation von Skifahrten in den Sektionen Die gesamte Ausbildung (drei Lehrgänge) muss in mindestens zwei und maximal drei Jahren absolviert werden. Zwischen den Lehrgängen müssen die Teilnehmer durch die Mitarbeit bei Sektionskursen Unterrichtspraxis sammeln. Vorbereitungs- und Trainingslehrgang SK Freiwillig: Trainingstage zur optimalen Vorbereitung auf die Ausbildung zum FÜL Skilauf Zulassungsvoraussetzungen • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband Ausbildungsinhalte: Verbessern des skifahrerischen Könnens (Technik), Skiunterricht und seine Voraussetzungen (Methodik) TerminKurs-Nr 30.11.17 – 03.12.17 (Do – So) Alpenhotel Fernau, Stubaital B 004 Kursdauer: 3½ Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: ca. 14 Uhr) Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 220,– | Sektion: € 126,– ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 440,– ––Die Liftkosten (ca. € 100, –) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom Teilnehmer vor Ort zu begleichen. ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 Lehrgang 2 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Zulassungsvoraussetzungen Rücktrittsversicherung • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband • Erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang 1 Fachübungsleiter Skilauf, die nicht länger als zwei Lehrgang 1 Jahre zurückliegen darf Zulassungsvoraussetzungen Ausbildungsinhalte: Techniktraining, Training des Demonstrationsvermögens, sport- • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband liches Skifahren auf der Piste und im Gelände, Unterrichtstraining, Methodik des Ski- • Überdurchschnittliches Niveau in der Skitechnik mit sportlicher Note gemäß den Merk- sports, motorisches Lernen, Bewegungslehre des Skisports, Schnee- und Lawinenkunde malen hochwertigen Kurvenfahrens in unterschiedlichen Schnee- und Geländearten in der Praxis, Naturschutz (s. DVS-Ski-Lehrplan Praxis) Prüfungen: Beurteilung des Fahrkönnens während der gesamten Woche, Theorie • Nachweis über eine Ausbildung in Erster Hilfe mit mindestens 9 Unterrichtseinheiten, nicht älter als zwei Jahre TerminKurs-Nr Ausbildungsinhalte: paralleles Kurvenfahren, sportliches, variables Fahren (vor allem 17.02.18 – 25.02.18 (Sa – So) DAV-Haus Obertauern, Radstädter Tauern B 002 auf der Piste), Unterrichtstraining, Techniktraining, „Grundschule“ auf Langlaufski, Me- Kursdauer: 9 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) thodik des Skisports, Skiausrüstung, Skipflege, Schnee- und Lawinenkunde, Erste Hilfe Kosten: bei Skiunfällen, Bewegungssehen ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 450,– | Sektion: € 283,50 Prüfungen: Praxis: sportliches Fahren auf der Piste, technische und koordinative Auf- ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 900,– gabenstellungen, Lehreignung, Theorie ––Die Liftkosten (ca. € 230,–) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom Teilnehmer vor Ort zu begleichen. TerminKurs-Nr ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 06.01.18 – 13.01.18 (Sa – Sa) DAV-Haus Obertauern, Radstädter Tauern B 001 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung Kursdauer: 8 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 400,– | Sektion: € 252,– Lehrgang 3 ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 800,– Zulassungsvoraussetzungen ––Die Liftkosten (ca. € 200,–) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom • Einverständnis/Meldung über eine DAV-Sektion oder einen Gastverband Teilnehmer vor Ort zu begleichen. • Erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang 2 Fachübungsleiter Skilauf ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Bemerkung: Die gesamte Ausbildung (drei Lehrgänge) kann nicht in einem Jahr absol- Rücktrittsversicherung viert werden. Zwischen den Lehrgängen müssen die Teilnehmer durch die Mitarbeit bei Sektionskursen Unterrichtspraxis sammeln. Ausbildungsinhalte: Techniktraining, Training des Demonstrationsvermögens, sport- liches Fahren in unterschiedlichen Schneearten und Gelände, Unterrichtstraining, Bewe- gungsanalyse im Skiunterricht, Skiunterricht für Kinder und Jugendliche, Rechtsfragen des Sports, Aufgaben des Fachübungsleiters in der Sektion Prüfungen: Praxis: sportliches Fahren auf der Piste und im Gelände, technische und koordinative Aufgabenstellungen, Lehreignung, Theorie TerminKurs-Nr 24.03.18 – 01.04.18 (Sa – So) DAV-Haus Obertauern, Radstädter Tauern B 003 Kursdauer: 9 Tage (Beginn erster Tag: 18 Uhr, Ende letzter Tag: vormittags) Kosten: ––Bei Anmeldung über eine Sektion: Teilnehmer: € 450,– | Sektion: € 283,50 ––Bei Anmeldung über einen Gastverband: einmalig € 900,– ––Die Liftkosten (ca. € 230,–) sind nicht im Kurspreis enthalten. Sie sind vom Teilnehmer vor Ort zu begleichen. Das DAV Bundeslehrteam Skilauf bedankt sich bei den Firmen Alpina und ––Fahrtkostenerstattung: s. AGB, S. 74 Leki für die großzügige Ausstattung mit Brillen, Helmen und Skistöcken. Leistungen: Kurs inkl. Übernachtung im Mehrbettzimmer mit Halbpension, Seminar- Rücktrittsversicherung 18 Ausbildung zur Online-Reservierung
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