2020GESCHÄFTSBERICHT - Fachstelle Sucht Bezirk Hinwil
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Inhalt Rückblick des Präsidenten..........................................4 Jahresrechnung Bilanz......................................................................24 Bericht der Geschäftsleiterin .................................... 11 Erfolgsrechnung.....................................................25 Neubeginn in einem nicht unvertrauten Umfeld ............16 Erläuterungen zur Rechnung 2020............................28 Gedanken und Erfahrungen eines Betroffenen.............18 Revisorenbericht der Jahresrechnung 2020..............30 Jahresstatistik Vorstand....................................................................31 Unsere erbrachten Leistungen ..............................20 Team fsbh..................................................................32 Anzahl Klient*innen................................................21 Anzahl Klient*innen nach Gemeinden....................22 Spenden....................................................................33 Alter von Betroffenen und Angehörigen.................23 Delegierte der Gemeinden........................................34 3
Rückblick des Präsidenten Gerhard Fischer Ein ausserordentliches Jahr liegt hinter uns. Bis auf der Website ist auch das neu überarbeitete und aktu wenige Ausnahmen ist im Geschäftsjahr 2020 wenig alisierte Leitbild. Analog zur Website gestalteten wir im so verlaufen, wie es ursprünglich geplant war. Nichts Sommer auch den Fachstellenflyer neu, so dass der destotrotz blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zu Flyer wie auch die Website im gleichen wiederer rück, in welchem viele Herausforderungen angepackt kennbaren Design erscheinen und sich ansprechend und erfolgreich umgesetzt wurden. präsentieren. fsbh NEO Personelles Ausgehend von unserem Organisationsentwicklungs Eine grosse Veränderung innerhalb der Fachstelle prozess fsbh NEO, den wir 2018 und 2019 durch brachte der Geschäftsleitungswechsel Mitte Jahr. geführt haben, begannen wir mit der Realisierung der Unsere langjährige Geschäftsleiterin Christiane Köhler ersten Massnahmen. Der Organisationsentwicklungs trat per 31.07.2020 in den wohlverdienten Ruhestand. prozess machte deutlich, dass wir mit unserem psy Christiane Köhler hatte unsere Fachstelle während chosozialen Beratungsansatz eine Versorgungslücke über zehn Jahren weiterentwickelt und k ompetent schliessen, uns jedoch deutlicher und klarer damit in geführt. Die Gemeinden bewilligten dannzumal der Öffentlichkeit positionieren müssen. Der Fokus der das Gesuch um eine Erhöhung der Beiträge, was Massnahmen liegt entsprechend in einem besseren ermöglichte, die Stelle fachlich und personell aus systematischen Auftritt nach aussen. In einem ersten zubauen. Christiane Köhler setzte sich im letzten Schritt realisierten wir eine neue, attraktive Website, in Jahrzehnt unermüdlich für suchtbetroffene Menschen, welcher wir unsere Anspruchsgruppen gezielt anspre deren A ngehörige und unsere Fachstelle ein. In die chen. Diese konnte im März aufgeschaltet werden. Auf sem Zu sammenhang bedanke ich mich nochmals 4
herzlich für ihr grosses und überaus wertvolles Enga kompetente und erfahrene Sozialarbeiterin gewinnen gement. konnten, die auch menschlich sehr gut in unsere Klient*innenarbeit und ins Team passt. Ich wünsche Mit Lea Keller-Ruckstuhl konnte eine allseits ge Anita Grob viel Freude und Erfüllung bei ihrer Arbeit. wünschte Nachfolgelösung aus den eigenen Reihen gefunden werden. Sie ist seit Juni 2013 an unserer Corona Fachstelle tätig und bringt nicht nur viel Erfahrung in Pandemiebedingt musste sich die Fachstelle auch der Beratung unserer Klient*innen mit, sondern hatte unvorhergesehenen Herausforderungen stellen. Die als Stellvertreterin von Christiane Köhler bereits Ein Ende Mai geplante Mitgliederversammlung konnte blick in die Geschäftsleitungsaufgaben. Lea Keller- erstmals seit Bestehen des Vereins nicht persönlich Ruckstuhl kennt die Strukturen unserer Fachstelle durchgeführt werden, sondern musste auf schrift bestens und verfügt über vielfältige Vernetzungs lichem Weg erfolgen. Auch in Bezug auf unsere Vor kontakte in unserem Bezirk. Mit ihrer umfassenden standssitzungen mussten wir uns der Corona-Realität Fachkompetenz und ihrer offenen, herzlichen Art ge anpassen. Von den insgesamt drei geplanten Sitzun niesst sie eine hohe Akzeptanz. Ich habe deshalb gen trafen wir uns nur zu einer persönlich. Eine Sitzung grosses Vertrauen, dass sie die Arbeit im Sinne des im März musste abgesagt werden und jene im Vorstandes und des Teams fortführen wird. November fand Online statt. Im Weitern haben diverse Sitzungen der Arbeitsausschüsse stattgefunden. Durch die Pensionierung von Christiane Köhler war auch eine Berater*innenstelle neu zu besetzen. Ich Die Corona-Pandemie forderte von uns nicht nur eine freue mich sehr, dass wir mit Anita Grob eine fachlich Anpassung an die gegebenen Umstände, sondern 5
zog auch ausserordentliche Ausgaben nach sich. So für das gute Gelingen im vergangenen Jahr mitent zeigte sich deutlich, dass unsere aktuelle Telefon- und scheidend und die freundliche Stimme bei den Telefon IT-Infrastruktur in Zeiten von Corona nicht mehr dem kontakten ein sicherer Wert. erforderlichen Stand entsprechen. Wir investierten deshalb in eine neue Telefonanlage, die es unseren Dank Mitarbeiter*innen ermöglicht, den Betrieb unserer Ich bedanke mich herzlich bei meinen Kolleginnen Fachstelle auch im Falle einer Quarantäne aufrecht zu und Kollegen des Vorstandes, die sich mit viel Enga erhalten. Das Schutzkonzept machte zudem weitere gement für die Fachstelle einsetzen. Die Vorstands kleinere Investitionen notwendig. sitzungen sind geprägt von Wertschätzung und res pektvollen und lebhaften Diskussionen, so dass die Neben den Schwierigkeiten, die die Corona-Pandemie Zusammenarbeit viel Freude macht. In diesem Zusam mit sich brachte, zeigten sich aber auch die Wichtig menhang bedanke ich mich auch bei den Gemeinden keit und der Wert unserer Fachstelle für jene Menschen, und den Gemeindedelegierten, die unserer Fachstelle die bei uns Unterstützung suchen. Gerade während grosses Vertrauen entgegenbringen. des ersten Lockdowns, als vieles zum Stillstehen kam, waren sie froh, weiterhin Beratung und Gespräche bei Ein weiterer Dank geht an unsere Treuhandfirma unseren Mitarbeiter*innen in Anspruch nehmen zu Taxalis, die seit Jahren äusserst zuverlässig, kompetent können. In diesen herausfordernden Tagen war auch und serviceorientiert unsere Rechnung führt. Ich der administrative Aufwand beträchtlich höher. Die danke zudem der RPK Grüningen für die zuverlässige schon bisher gewohnt hochstehende, zuverlässige Prüfung unseres Geschäftsabschlusses. Sekretariatsarbeit von Susanna Schaufelberger war 6
Ein besonders grosser Dank geht auch an das Team unserer Fachstelle – Lea Keller-Ruckstuhl, Michael Wunderli, Anita Grob und Susanna Schaufelberger. Sie setzen sich alle mit viel Kompetenz und Herz für unsere Fachstelle und für die Menschen ein, die bei ihnen Unterstützung suchen. Vielen Dank auch dafür, dass wir als Vorstand viel Wohlwollen und grosse Unterstützung durch Leitung, Sekretariat und Team erfahren dürfen. In diesem Sinne freue ich mich auf die weiterhin vertrauensvolle und hilfreiche Zusammenarbeit mit allen. Keine Frage, gerade in diesen herausfordernden Zeiten leistet unsere Fachstelle für rat- und hilfe suchende Menschen ganz besonders wichtige Diens te, dies nicht zuletzt auch im Interesse der Öffentlich keit und unserer Bezirksgemeinden. Gerhard Fischer 7
Verabschiedung der Geschäftsleiterin Christiane Köhler Nach über zehn Jahren trat unsere Geschäftsleiterin Unser Präsident Gerhard Fischer und seine Frau Lina Christiane Köhler per 30.06.2020 in den wohlverdien luden Christiane Köhler und ihren Lebenspartner Jürg ten Ruhestand. Die Verabschiedung wurde im kleinen Alder, den Vorstand und das Team der fsbh zu sich auf aber feinen Rahmen offiziell gefeiert. den Biohof in Bäretswil ein. Am späten Nachmittag trafen wir uns zu einer spannenden Hofführung, bei der wir neben den «Hofschwalben» und Kälbchen auch verschiedene seltene Pflanzenarten kennen lernen durften. Drei Alphornbläser überraschten Chris tiane Köhler mit einem Ständchen und ein hübsch dekorierter Tisch mit feinen Hofspezialitäten lud zum gemütlichen Apéro. Lina Fischer verwöhnte die Gäste mit einem köstlichen Abendessen. Im Anschluss wur de Christiane Köhler für Ihr Schaffen in verschiedenen Reden geehrt und gewürdigt. Nochmals herzlichen Dank an Gerhard und Lina Fi scher für ihre grosszügige Gastfreundschaft und den sehr gelungenen Anlass! Ehrengast Christiane Köhler Ehrung von Christiane Köhler durch den Präsidenten 8
Nach der offiziellen Verabschiedung folgte im Rahmen eine mittelalterliche Reise durch das kleine Städtchen eines Betriebsausfluges die Verabschiedung vom erleben durften. Team. Nach einem gemütlichen Mittagessen unter nahmen wir einen Ausflug nach Stein am Rhein, wo wir Liebe Christiane, wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute! Christiane Köhler, Anita Grob und Susanna Schaufelberger Begrüssung durch unsere Stadtführerin beim gemütlichen Mittagessen 10
Bericht der Geschäftsleiterin Lea Keller-Ruckstuhl «Die einzige Konstante im Universum ist die sehr, dass sie Teil unseres Teams ist und uns und Veränderung.» unsere Arbeit mit ihrer fröhlichen Art und ihrem Fach Heraklit wissen aus der Sozialarbeit bereichert. Erfahren Sie mehr zu Anita Grob auf Seite 16. Rückblick auf ein Jahr mit vielen Veränderungen 2020 war nicht nur in Bezug auf Corona ein ereignis Abgesehen von den vorhersehbaren Veränderungen reiches Jahr für die Fachstelle Sucht. Bereits zu Beginn verlief im Geschäftsjahr 2020 wenig nach Plan. Die war klar, dass der Fachstelle grössere Veränderungen Covid-19-Pandemie verlangte von uns eine laufende bevorstehen. Mit der geplanten Pensionierung der Anpassung an die Umstände. Wir hielten während Geschäftsleiterin Christiane Köhler per Ende Juni des Lockdowns im Frühling den Betrieb reduziert auf stand der Fachstelle nicht nur ein Geschäftsleitungs recht und berieten diejenigen Klient*innen, die gerne wechsel bevor, sondern es galt auch eine Berater* weiter zu persönlichen Gesprächen kommen wollten innenstelle neu zu besetzen. unter Einhaltung der Abstands- und Hygienemass nahmen. Die geplanten und laufenden Gruppen Unter vielen guten Bewerber*innen konnten wir mit mussten wir allerdings aufgrund der zu grossen Teil Anita Grob eine sehr erfahrene und kompetente Sozial nehmerzahl im ersten Halbjahr absagen und auch ein arbeiterin FH gewinnen. Neben Erfahrungen im Sucht Grossteil der Vernetzungstreffen konnte leider nicht bereich bringt sie eine fundierte Beratungsausbildung stattfinden. und viel Engagement und Herz für suchtbetroffene Menschen und ihre Angehörigen mit. Anita Grob trat Der Sommer brachte mit den sinkenden Corona- am 1. Juni 2020 ihre Stelle bei uns an. Wir freuen uns Fallzahlen eine Beruhigung und wir konnten unter Ein 11
haltung unseres Schutzkonzeptes ein Stück weit in Im Sinne der Früherkennung und Frühintervention unseren Fachstellenalltag zurückkehren. Wir organi haben wir in Kooperation mit der Suchtpräventions sierten einen grösseren Gruppenraum und planten für stelle Zürcher Oberland auch dieses Jahr Cannabis das zweite Halbjahr unsere Gruppen. Die abstinenz kurse für Jugendliche angeboten, welche von der orientierte Gesprächsgruppe und unsere Informations- Polizei verzeigt und von der Jugendanwaltschaft und Umsetzungsgruppe konnten entsprechend durch zugewiesen werden. Diese Kurse finden sowohl im geführt werden. In diesem Zusammenhang bedanke Gruppen- als auch im Einzelsetting statt. Aufgrund der ich mich herzlich beim Psychiatriezentrum Wetzikon besonderen Umstände haben wir dieses Jahr nur im der Clienia, das uns einen ausreichend grossen Raum Einzelsetting gearbeitet. für unsere Gruppen zur Verfügung stellte. Es freut mich zudem ausserordentlich, dass wir unsere Zusam Wir nahmen an den Sitzungen der Stellenleitenden der menarbeit mit der Fachstelle in Pfäffikon weiter intensi Fachstellen im Kanton Zürich (FSZK) teil und wirkten vieren konnten und in Zukunft sämtliche Gruppen aktiv an der Therapiebörse in der Forel Klinik mit, bei gemeinsam planen und durchführen werden. Dadurch der die Fachstellen im Kanton Zürich ihre Angebote können wir unseren Klient*innen ein breiteres Angebot vorstellen. Zudem nahmen wir an den Sitzungen der ohne den Aufwand von zusätzlichen Ressourcen zur Regionalen Psychiatriekommission im Zürcher Ober Verfügung stellen. land (RPKZO) teil und pflegten in unseren regel mässigen Vernetzungstreffen den Austausch mit den Mit einer schrittweisen Rückkehr zum Normalbetrieb Mitarbeiter*innen des Psychiatriezentrums Wetzikon engagierten wir uns neben unserer Kernaufgabe der der Clienia. Beratung und Behandlung in folgenden Bereichen: 12
Im Sinne einer guten Vernetzung haben wir uns auch Oberland sowie die Alterskonferenzen in Wetzikon, an dieses Jahr im Ärzterapport des GZO Spitals Wetzikon welchen wir normalerweise teilnehmen. vorgestellt. Das Spital bezieht uns seit Jahren in die Behandlung von Patient*innen, die im GZO einen Statistik Alkoho lentzug machen und keine Nachbehandlung Im 2020 verzeichneten wir 120 Neumeldungen und organisiert haben, mit ein. Es freut mich sehr, dass 121 Abschlüsse, was ungefähr dem Durchschnitt diese gute Zusammenarbeit auch nach dem Ge der fünf letzten Jahre entspricht. Insgesamt be schäftsleitungswechsel fortbesteht. handelten und berieten wir im vergangenen Jahr 213 Klient*innen. Neu konnten wir in Kooperation mit den Fachstellen im Zürcher Oberland in einem Pilotprojekt eine regelmäs In den letzten fünf Jahren begann sich bei unseren sige, monatliche Vorstellung unserer Fachstellen auf Klient*innen, eine Veränderung abzuzeichnen. Dieser der Entzugsstation in der Klinik Schlössli durchführen Trend setzte sich auch 2020 trotz Corona fort. Auf die und erste positive Erfahrungen sammeln. wichtigsten Beobachtungen und Zahlen unserer Sta tistik möchte ich an dieser Stelle gerne eingehen. Die geplanten Austausch- und Vernetzungstreffen mit den Sozialdiensten im Bezirk mussten wir aufgrund Die Zahl der Angehörigen, die sich bei uns melden, der steigenden Corona-Fallzahlen leider absagen und hat in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen. auf das nächste Jahr verschieben. Nicht stattfinden 2016 berieten wir 29 Angehörige. 2020 waren es be konnten auch die jährlichen Vernetzungstreffen mit reits 49. Wir erklären uns diese Entwicklung damit, den Fachstellen und der Suchtprävention im Zürcher dass in den letzten zehn Jahren die Auswirkungen von 13
Abhängigkeitserkrankungen auf Angehörige viel mehr Gespräche) zugenommen haben. 2020 nahmen 52 in der Öffentlichkeit diskutiert und verschiedene natio Personen eine Kurzberatung in Anspruch, wobei nale Projekte zur Bekanntmachung der Problematik darunter viele Angehörige waren. Der Durchschnitt lanciert wurden. Entsprechend wissen Angehörige der Kurzberatungen lag in den letzten fünf Jahren heute vermutlich besser als früher, dass sie ebenfalls bei 42. Anspruch auf Unterstützung haben und wo sie diese finden können. Aufgrund der strategischen Entscheidung des Vor standes im 2017, das Behandlungsangebot der Fach Wir stellen zudem fest, dass die Zahl der Klient*innen, stelle Sucht für Menschen mit allen substanzge die beim Erstgespräch ein Erwerbseinkommen hat, bundenen Abhängigkeiten zu öffnen, zeigte sich in tendenziell zunimmt. Dies spricht dafür, dass unsere den letzten vier Jahren eine Veränderung bei der Klient*innen ein höheres Problembewusstsein in Hauptproblemsubstanz, die Auslöser für eine Kontakt Bezug auf ihren Konsum haben und sich entspre aufnahme mit uns war. Obwohl der grösste Anteil der chend früher bei uns melden. In diesem Zusammen von einer Abhängigkeit betroffenen Klient*innen sich hang scheint ein weiterer Trend wenig überraschend, nach wie vor wegen Alkoholproblemen meldet, nimmt dass nämlich die Zahl der Neumeldungen aus der Anteil derjenigen, die uns wegen anderer Drogen eigener Initiative zugenommen hat. Meldeten sich probleme aufsuchen, zu. 2017 stand bei 88 % unserer 2016 54 Klient*innen aus eigener Initiative, waren es Klient*innen ein Alkoholproblem im Vordergrund. 2020 2020 bereits 81 – so viele wie noch nie. In Konkor war dies bei 79 % der Fall. Insgesamt stellen wir in den danz mit den genannten Beobachtungen ist auch die letzten Jahren eine stetig leichte Zunahme von Kokain Entwicklung, dass die Kurzberatungen (bis sechs konsument*innen fest, die sich bei uns melden. 14
Weitere Informationen zu unserer Jahresstatistik ent nehmen Sie unserem Geschäftsbericht ab Seite 20. Dank Ich bedanke mich herzlich bei unseren Kooperations- und Vernetzungspartner*innen, die uns auch in diesem aussergewöhnlichen Jahr verlässliche Partner*innen waren. Dazu gehören das GZO Spital Wetzikon, das Psychiatriezentrum Wetzikon der Clienia, die Sozial dienste und Hausärzt*innen im Bezirk, die Fachstellen Sucht im Kanton Zürich und viele mehr. Besonders bedanken möchte ich mich bei unserem Präsidenten Gerhard Fischer und unseren Vorstands mitgliedern, die sich mit viel Wertschätzung, Wohlwol len und Engagement für unsere Fachstelle einsetzen. Ein besonders grosser Dank gehört meinem Team, welches sich mit viel Engagement für unsere Klient*in nen einsetzt, aktiv Kooperationen sucht, wertvolle Ver netzungen pflegt und immer wieder zum Wohl der Fachstelle mitdenkt! Lea Keller-Ruckstuhl 15
Neubeginn in einem nicht unvertrauten Umfeld Anita Grob Nach zehn Jahren Beratung im sozialpsychiatrischen mein erstes Praktikum vor 25 Jahren an der Suchtfach Ambulatorium der PUK in Zürich Oerlikon trat ich An stelle der Stadt Zürich absolvierte. fang Juni 2020 meinen ersten Arbeitstag an der Fach stelle Sucht in Wetzikon an. Der Einstieg an der fsbh Die Formen und Ursachen des Konsums von verschie war neu, aber nicht ganz unvertraut. Bereits zwischen denen Substanzen sind vielfältig. Professionelle Hilfe 2007 und 2010 arbeitete ich als Suchtberaterin in Rüti wird häufig erst dann gesucht, wenn bereits Probleme an der damaligen Alkoholberatungsstelle. in Beziehungen, bei der Arbeit oder im Bereich der Gesundheit bestehen. Mir ist es wichtig, meine Kli Ich wusste früh, dass ich einen Beruf mit direktem ent*innen zu unterstützen, Lösungen in ihrem eigenen Kontakt zu Menschen ergreifen möchte. Meine Lauf Bezugsrahmen zu erarbeiten und sie zu bestärken, bahn habe ich als Pflegefachfrau begonnen. Haupt sich neue Sichtweisen zu eröffnen. Mein Ziel ist ihnen sächlich arbeitete ich auf der Inneren Medizin im aufzuzeigen, dass sie die Möglichkeit haben, sich sel Kantonsspital Winterthur. Dabei fiel mir auf, dass ber zu verändern, um schliesslich einen risikoarmen neben der körperlichen Gesundheit auch psycho Umgang mit S ubstanzen leben zu können. soziale Faktoren für das allgemeine Wohlbefinden wichtig sind. Was passiert mit den Patient*innen nach Das Begleiten bei persönlichen Entwicklungsprozes dem Spitalaustritt? Wer unterstützt sie bei sozialen sen bereitet mir grosse Freude, weshalb ich mich in Problemen? Diese Fragen bewogen mich damals, das den letzten Jahren im Suchtbereich regelmässig Studium der Sozialen Arbeit zu beginnen. Bereits weitergebildet habe. An der Fachstelle Sucht in während der Ausbildung haben mich die Suchtpro Wetzikon erhalte ich nun die Möglichkeit, meine blematik und deren Folgen beschäftigt, weshalb ich theoretischen Kenntnisse und meine praktischen 16
rfahrungen zu verbinden und die Betroffenen mit E meinem fundierten Knowhow zu unterstützen. Die Integration in unser kleines interdisziplinäres Team ist gut gelungen und mir gefällt mein Arbeitsumfeld sehr. Bereits im Herbst 2020 erhielt ich die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit einer Kollegin der Fachstelle Sucht in Pfäffikon die Informations- und Umsetzungs gruppe professionell zu begleiten. Einzelberatung und Gruppengespräche ergänzen sich somit ideal an unserer Fachstelle. Ich freue mich auf die weitere spannende Zeit an der Fachstelle Sucht. Anita Grob 17
Gedanken und Erfahrungen eines Betroffenen Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zum ersten Mit Alkohol werde ich hemmungslos, lustig und lebe Mal ein grosses Bier getrunken habe. richtig auf und kann meine Angst der Ablehnung vergessen. Wie befreiend das ist! Bei allen Gelegen Es war in der 8. Klasse während der Mittagspause, die heiten trank und des Öfteren betrank ich mich. In der wir bei einem Schulkollegen verbrachten, da wir am eigenen Wohnung wurde immer Bier in den Kühl Mittwochnachmittag nachsitzen mussten. Sozusagen schrank gestellt und es dauerte nicht lange, bis das spülten wir uns den Frust runter. Noch während der Feierabendbier zum alltäglichen Ritual gehörte. Als ganzen restlichen Schulzeit sprachen wir von den mich meine damalige Frau mit meinen beiden Kindern «tollen» und sonderbaren Rauscherfahrungen. verliess, hatte ich noch einen weiteren Grund, mich immer wieder regelrecht «abzuschiessen». Später trank ich bei Gelegenheiten ein Bier oder ver suchte eines der anderen alkoholischen Getränke. In Es gab immer einen Grund zu trinken. Sei es, um lus diesem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass tig zu sein, zu vergessen oder zum Entspannen. Auch mein Selbstwertgefühl nicht besonders ausgeprägt ist. wenn ich beim betrunken Autofahren ein schlechtes Wann es damit anfing, an mir selbst zu zweifeln, kann Gewissen hatte oder ich mir überlegen musste, wo ich ich nicht sagen. In der Schule fühlte ich mich gemobbt wieder unauffällig Bier kaufen konnte oder nicht mehr und zuhause erhielt ich auch nicht die Anerkennung, wusste, was ich meiner Partnerin am Vorabend an wie ich sie gebraucht hätte. Die von mir empfundenen, den Kopf geworfen hatte oder sturzbetrunken zu ablehnenden Erfahrungen sind der Grund, dass ich Boden gestürzt war, war doch alles sehr befreiend mich unter mehreren Menschen – das können auch und entspannend. Schliesslich bin ich ja ein Genuss Freunde sein – unwohl fühle. mensch. 18
Nachdem ich einen Herzinfarkt erlitten hatte, konnte mir kein Arzt sagen, ob der Alkohol schlecht fürs Herz sei. Im Gespräch mit meinen Leidensgenossen ist mir aufgefallen, dass praktisch alle gerne Alkohol tranken. Daraus habe ich für mich abgeleitet, dass ich mich vom übermässigen Alkoholkonsum distanzieren sollte, wenn ich das Pensionsalter erreichen möchte. Zunächst versuchte ich erfolglos, mit sogenannter Selbstdisziplin abstinent zu werden. Auf den Rat mei ner Ärztin hin, vereinbarte ich bei der fsbh einen Termin. Diese Fachstelle aufzusuchen ging einher mit dem Eingeständnis, dass ich ein Alkoholproblem habe. Ich vergesse dieses Problem im Alltag immer- zu. Bin ja auch nur ein Mensch. Der Umstand, dass mich meine Therapeutin immer wieder daran erinnert, hilft mir, mich vom Überkonsum zu bewahren, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Und eigentlich ist es über haupt nicht cool, als 47-jähriger Mann «stockbesoffen» durch die Gassen zu torkeln. 19
Jahresstatistik Unsere erbrachten Leistungen Betroffene Alkohol 1 613 Stunden Betroffene illegale Substanzen 366 Stunden Angehörige 321 Stunden Projekte, Vernetzungen, Öffentlichkeitsarbeit 891 Stunden und Qualitätssicherung Unsere Gruppen Alle unsere Gruppen bieten wir in Kooperation mit der Fachstelle Sucht Bezirk Pfäffikon an. Themen Zyklen Sitzungen Teilnehmer*innen Psychoedukative Gruppe: Information & Umsetzung 2 6 x 2 Stunden 14 Abstinenzorientierte Gesprächsgruppe 2 4 x 2 Stunden * 10 9 x 2 Stunden 10 * vorzeitige Beendigung infolge Lockdown im Frühling 2020 20
Anzahl Klient*innen aus dem Vorjahr 56 übernommene Klient*innen 36 74 Neumeldungen 47 125 Betroffene 39 5 Angehörige 44 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 Klient*innen Männer 130 Frauen 83 21
Jahresstatistik Anzahl Klient*innen nach Gemeinden Bäretswil 16 Bubikon 7 Dürnten 18 Fischenthal 6 Gossau 23 Grüningen 6 Hinwil 27 Rüti 30 Seegräben 2 Wald 25 Wetzikon 53 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 Klient*innen Total: 213 Klient*innen 22
Alter von Betroffenen und Angehörigen 6 2 bis 20 Jahre Betroffene Männer Total125 1 Betroffene Frauen Total 39 21 2 Angehörige Männer Total 5 21–30 Jahre Angehörige Frauen Total 44 5 Klient*innen Total213 25 8 31–40 Jahre 1 7 33 12 41–50 Jahre 1 13 23 11 51–60 Jahre 12 61–65 Jahre 8 2 9 2 über 65 Jahre 2 7 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 23 Betroffene und Angehörige
Jahresrechnung Bilanz per 31. Dezember 2020 31. 12. 20 31. 12. 19 31. 12. 20 31. 12. 19 Aktiven CHF CHF Passiven CHF CHF Flüssige Mittel 634 291.05 618 514.55 Kreditoren 492.40 4 602.74 Andere Guthaben 973.25 4 918.20 Übrige kurzfristige Mietkaution 13 416.04 13 416.04 Verbindlichkeiten 919.65 726.55 Aktive Rechnungsabgrenzungen 3 497.00 3 497.00 Passive Rechnungsabgrenzung 200.00 7 329.00 Total Aktiven 652 177.34 640 345.79 Fonds für a.o. Ausgaben 14 585.00 16 685.00 Unterstützungsfonds – zweckgebunden 19 931.10 18 304.10 Rückstellung Dienstalter/ ausserord. person. Zuwendungen 22 000.00 32 000.00 Rückstellung PK, BVK 86 000.00 86 000.00 Rückstellung IT-Projekt 22 300.00 22 300.00 Rückstellung Abbau Alkoholfonds ab 2019 35 000.00 35 000.00 Rückstellungen Projekte div., u.a. Raumkonzept 90 000.00 60 000.00 Total Fremdkapital 291 428.15 282 947.39 Total Eigenkapital 360 749.19 357 398.40 Total Passiven 652 177.34 640 345.79 24
Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung Rechnung Budget Rechnung 2020 2020 2019 2020 2020 2019 Ertrag CHF CHF CHF CHF CHF CHF Gemeindebeiträge à 5.00 à 5.00 à 5.00 Zinsertrag 5.65 0.00 7.25 Bäretswil 25 275.00 25 045.00 Verlaufsbonus Bubikon 36 745.00 36 675.00 Unfall-/Krankentag- Dürnten 37 970.00 37 950.00 geldversicherung 0.00 0.00 0.00 Fischenthal 12 525.00 12 480.00 Reduktion Gossau 51 270.00 50 990.00 Alkoholfonds; Grüningen 18 190.00 17 355.00 zeitlich begrenzter Hinwil 56 355.00 55 585.00 Abbau bis 2019 0.00 0.00 15 798.00 Rüti 61 270.00 60 620.00 Sonderausschüttung Seegräben 7 130.00 7 195.00 Überschüsse Wald 50 390.00 49 630.00 Alkoholfonds 15 200.00 0.00 30 380.35 Wetzikon 124 925.00 123 820.00 Total Ertrag 607 109.70 588 500.00 639 234.45 482 045.00 477 000.00 477 345.00 Staatsbeitrag (Alkoholfonds) 72 303.00 75 000.00 78 992.00 Ertrag aus Dienst- leistungen 6 236.00 8 000.00 5 386.75 Klientenbeiträge 26 800.00 26 000.00 27 450.00 Spenden zweck- gebunden 4 327.00 2 000.00 3 415.35 Andere Beiträge, diverse Einnahmen 193.05 500.00 459.75 25
Jahresrechnung Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung Rechnung Budget Rechnung 2020 2020 2019 2020 2020 2019 Aufwand CHF CHF CHF Sach-, Haftpflicht-, Rückzahlung an Rechtschutz-, Gemeinden 0.00 0.00 101 791.00 Kaskoversicherung 2 461.10 2 400.00 2 366.00 Telefon, Internet, Personalaufwand Porti, Bankspesen 4 514.65 4 000.00 3 990.31 Besoldungen 371 585.00 375 000.00 373 830.70 IT-Aufwand 20 176.85 17 000.00 16 350.25 AHV, ALV, FAK 26 488.75 28 875.00 28 151.95 Büromaterial, Druck- Unfall-, Krankentag- sachen, Zeitschrif- geldversicherung 9 823.80 9 547.00 9 340.40 ten, Beiträge, sonst. Pensionskasse BVK 47 287.15 47 800.00 45 957.60 Betriebsaufwand 8 524.15 11 000.00 7 063.64 Pensionskasse BVK Ausbildung, Überbrückungszu- Supervision, schüsse Altersrente 0.00 0.00 1 374.75 Qualitätssicherung 9 462.65 13 500.00 11 522.20 Übriger Personal- Beratungsangebote 0.00 2 000.00 0.00 aufwand 3 090.30 5 500.00 870.10 Treuhandstelle; Total Revision RPK; Personalaufwand 458 275.00 466 722.00 459 525.50 Rechtsberatung 9 000.00 11 000.00 8 500.00 Übriger Aufwand Entschädigungen 11 580.00 14 300.00 14 620.00 Mieten, Raumaufwand 33 543.41 37 500.00 34 346.19 Entwicklungs-/ Mobiliar Anschaffung Projektaufwand 9 864.50 20 000.00 12 234.45 und Unterhalt/ Veranstaltungen, PR 1 164.70 3 300.00 1 260.80 Installationen 3 841.10 2 000.00 333.40 Total übriger Effektive Auto- und Aufwand 115 956.91 141 500.00 115 790.25 Reisespesen 1 823.80 3 500.00 3 203.01 26 Total Aufwand 574 231.91 608 222.00 677 106.75
Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung Rechnung Budget Rechnung 2020 2020 2019 2020 2020 2019 Veränderungen Fonds/ CHF CHF CHF Rückstellung Wegfall Rückstellungen Abbau Alkoholfonds Fonds für a.o. ab 2019 0.00 0.00 0.00 Ausgaben -2 100.00 0.00 0.00 Rückstellung Projekte Unterstützungsfonds – div., u.a. Raumkonzept 30 000.00 -20 000.00 0.00 zweckgebunden 1 627.00 0.00 1 915.35 Rückstellung Total Veränderungen IT-Projekt 0.00 0.00 0.00 Fonds / Rückstellung Rückstellungen 29 527.00 -20 000.00 515.35 Dienstalter/ ausserord. person. Jahresvorschlag/ Zuwendungen 0.00 0.00 0.00 -rückschlag 3 350.79 278.00 -38 387.65 Rückstellungen Pensionskasse, BVK Ergebnisverwendung (Überbrückungszu- Zuweisung/Verrechnung schüsse Altersrente, Eigenkapital 3 350.79 -38 387.65 Sanierung) 0.00 0.00 -1 400.00 27
Erläuterungen zur Rechnung 2020 Remo Vogel Die fsbh Rechnung 2020 zeigt mit dem erzielten Rein Minderaufwand gewinn von CHF 3 350.79 ein erfreuliches Resultat. Im Jahr 2020 konnten Corona-bedingt nicht alle ge Die Gründe dafür sind auf folgende Umstände zu planten Massnahmen und Projektarbeiten umgesetzt rückzuführen: werden. Verglichen mit dem Budget reduzierte sich dadurch auch der Aufwand für Aus- und Weiterbil Mehrertrag dung, Projektauslagen, Sitzungsgelder und öffentli Infolge Wachstum der Bevölkerung im Bezirk Hin- che PR-Veranstaltungen. In Absprache mit dem Vor wil steigerten sich die Gemeindebeiträge um rund stand erfolgten auch moderate Mehrausgaben für CHF 5 000.–. Nebst einigen Mindererträgen, wie Corona-bedingtes Verbrauchs- und Schutzmaterial z.B. aus verminderten Dienstleistungserträgen infolge (z.B. Masken) sowie Zusatzausgaben für Home Office Corona-Pandemie, sind besonders die Mehrerträge IT-Infrastrukturen. Nach wie vor herrscht eine vorbild im Jahr 2020 infolge zusätzlicher Sonderausschüttun liche Ausgabendisziplin in der Geschäftsstelle, was gen von Überschüssen aus dem Kantonalen Alkohol sich im guten Jahresresultat widerspiegelt. fonds im Betrag von ca. CHF 15 000.– zu erwähnen. Wie alle Jahre wurden diese nicht budgetiert, weil die Rückstellungen / Fonds se Sonderausschüttungen vom Kanton nicht zugesi Durch verschiedene Abbau-Massnahmen der Fonds chert sind. Der gesamte Mehrertrag gegenüber dem «a.o. Ausgaben» und «Rückstellungen Dienstalters Budget betrug somit rund CHF 18 600.–. geschenke / a. o. personelle Zuwendungen» im ver gangenen Jahr erfuhren die Rückstellungen und Fonds zweckbestimmte, sinnvolle Veränderungen. Zudem konnten im Volumen von CHF 30 000.– für 28
kommende Projekte (4-Jahres-Strategie, Raumkonzept) wertvolle Äufnungen der entsprechenden Fonds vor genommen werden. Mit dem positiven Reingewinn in der Erfolgsrechnung steht die Bilanz der fsbh per 31.12.2020 nach wie vor auf solidem Fundament. Die Bilanzsumme beläuft sich auf CHF 652 177.34. Die fsbh-Kasse erfreut sich nach wie vor einer gesunden Liquidität. Das Ver einsvermögen wird sich nach Übertrag des Gewinnes auf CHF 360 749.19 belaufen. Die Rückstellungen inkl. Fondsvermögen erfahren ein Volumen von rund CHF 289 000.–. Schlussfolgernd verfügt die fsbh über einen überaus gesunden Finanzhaushalt in der laufen den Amtsperiode. Remo Vogel, Finanzverantwortlicher 29
Revisorenbericht der Jahresrechnung 2020 Grüningen, 25. März 2021 wiesen. Das Eigenkapital beträgt per 31.12.2020 CHF 360'749.19. Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte Grüningen haben wir auftragsgemäss die Jahresrech gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass nung 2020 (Erfolgsrechnung und Bilanz) der Fachstel die Jahresrechnung nicht ordnungsgemäss geführt le Sucht Bezirk Hinwil für das am 31. Dezember 2020 ist. Der Mitgliederversammlung empfehlen wir, die abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Jahresrechnung, unter Verdankung an die Ersteller, zu Für die Aufstellung der Jahresrechnung und die finan genehmigen. zielle Umsetzung der gefassten Beschlüsse ist der Vorstand verantwortlich. Unsere Aufgabe besteht dar in, als bezeichnete Prüfstelle die finanztechnische Freundliche Grüsse Prüfung der Jahresrechnung durchzuführen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Prüfungsstandards, wo Rechnungsprüfungskommission Grüningen nach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, Der Präsident Die Aktuarin dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrech nung erkannt werden. Wir haben die Posten und Anga ben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhe bungen auf der Basis von Stichproben geprüft. Matthias Huber Marlene Rüede Die Bilanzsumme beträgt per 31. Dezember 2020 CHF 652'177.34 und weist einen Gewinn von CHF 3'350.79 aus. Der Jahresgewinn wird dem Eigenkapital zuge 30
Vorstand Präsident Mitglied und Stv. Finanzverantwortlicher Gerhard Fischer Urs Eberhard Zelgstrasse 9, 8344 Bäretswil Gemeinderat, Ressortvorsteher Tel. 044 939 17 85 / 079 728 83 85 Gesundheit und Umweltschutz gfischer@infosoft.ch Gemeindeverwaltung Hinwil Dürntnerstrasse 8, 8340 Hinwil Vizepräsidentin Tel. 079 430 60 00 Sylvia Veraguth Bamert, Gemeinderätin, urs.eberhard@hinwil.ch oder Ressortvorsteherin Gesellschaft urs.eberhard@scgroup.ch Gemeindeverwaltung Gossau ZH Mitglied Abt. Gesellschaft Nicole Fuchs Berghofstrasse 4, 8625 Gossau ZH Gemeinderätin, Ressort Soziales Tel. 044 935 57 14 Aathalstrasse 9 sylvia.veraguth@gossau-zh.ch 8607 Aathal-Seegräben Tel. 043 366 02 39 Finanzverantwortlicher nicole.fuchs@gemeinderat-seegraeben.ch Remo Vogel, Stadtrat Wetzikon Ressort Soziales + Alter Revisionsstelle Frohbergstrasse 63, 8620 Wetzikon Rechnungsprüfungskommission Tel. 044 932 73 57 der Politischen Gemeinde Grüningen remo.vogel@wetzikon.ch 2018 – 2021 31
Team fsbh Lea Keller-Ruckstuhl Susanna Schaufelberger Geschäftsleiterin ab 01.07.2020 Kaufm. Angestellte Psychologin, Dr. phil. susanna.schaufelberger@fsbh-zo.ch Eidg. anerk. Psychotherapeutin lea.keller-ruckstuhl@fsbh-zo.ch Michael Wunderli Christiane Köhler Stv. Geschäftsleiter (Austritt 31.07.2020) Psychologe, Dr. phil. Geschäftsleiterin in fortgeschrittener Eidg. anerk. Psychotherapeutin Psychotherapieweiterbildung Supervisorin BSO michael.wunderli@fsbh-zo.ch christiane.koehler@fsbh-zo.ch Anita Grob Beraterin Sozialarbeiterin FH anita.grob@fsbh-zo.ch 32
Spenden Spender*innen Möchten Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen? Im Jahre 2020 haben uns folgende Spender*innen/ Wir freuen uns über Ihre Zuwendung und bitten Sie, Institutionen mit einem Betrag von CHF 300.– und uns den von Ihnen gewünschten Zweck anzugeben: mehr unterstützt: Spende für Klient*innen-Unterstützungsfonds CYP Association Zürich Spende nicht zweckgebunden Evang.-ref. Kirchgemeinde Dürnten Evang.-ref. Kirchgemeinde Fischenthal Spendenkonten: Röm.-katholische Kirchgemeinde Rüti-Tann PostFinance Röm.-katholische Kirchgemeinde Wetzikon 80-61278-2 IBAN CH08 0900 0000 8006 1278 2 Herzlichen Dank unseren Spendern für ihre wertvolle Unterstützung unserer Arbeit! Bank Avera Genossenschaft, Wetzikon IBAN CH81 0685 0016 0959 3000 4 Beide lautend auf Fachstelle Sucht Bezirk Hinwil, Wetzikon Ihre Spende ist steuerabzugsfähig. Wir versichern Ihnen, dass wir verantwortungs bewusst mit Ihrer Zuwendung umgehen und danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung. 33
Delegierte der Gemeinden Gemeinde Bäretswil Stefan Scherrer, Gemeinderat, Ressortleiter Gesellschaft, Gemeindekanzlei Bäretswil, Schulhausstrasse 2, 8344 Bäretswil Gemeinde Bubikon Ulrich Wyler, Mitglied Sozialbehörde Herschärenstrasse 77, 8633 Wolfhausen Gemeinde Dürnten Cornelia Benedetti, Gemeinderätin, Ressort Gesellschaft Gemeindeverwaltung, Rütistrasse 1, 8635 Dürnten Gemeinde Fischenthal Rudolf Pfeiffer, Gemeinderat, Ressort Gesellschaft und Kultur Gemeindeverwaltung, Oberhofstrasse 2, 8497 Fischenthal Gemeinde Gossau Sylvia Veraguth Bamert, Gemeinderätin, Ressortvorsteherin Gesellschaft Gemeinde Gossau ZH, Berghofstrasse 4, 8625 Gossau Gemeinde Grüningen Sascha-Max Steinegger, Gemeinderat, Fürsorgevorstand Talacher 16, 8627 Grüningen 34
Gemeinde Hinwil Urs Eberhard, Gemeinderat Hinwil, Ressortvorsteher Gesundheit und Umweltschutz Gemeindeverwaltung Hinwil, Dürntnerstrasse 8, 8340 Hinwil Gemeinde Rüti Peter Heierle, Gemeinderat, Soziales und Jugend Lindenbergstrasse 6, 8630 Rüti Gemeinde Seegräben Nicole Fuchs, Gemeinderätin, Ressort Soziales Aathalstrasse 9, 8607 Aathal-Seegräben Gemeinde Wald Andreas Odermatt, Gemeinderat, Sozialvorstand Gemeindeverwaltung, Rütistrasse 13, 8636 Wald Stadt Wetzikon Remo Vogel, Stadtrat, Ressort Soziales + Alter Frohbergstrasse 63, 8620 Wetzikon 35
Fachstelle Sucht Bezirk Hinwil Pappelnstrasse 16 8620 Wetzikon Tel. 044 933 30 40 info@fsbh-zo.ch www.fsbh-zo.ch
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