MUSIK HAUTNAH ! SCHULKONZERTE 2020/2021
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MUSIK HAUTNAH ! SCHULKONZERTE 2020/2021 Workshops und musikalische Aufführungen für Schülerinnen und Schüler
MUSIK HAUTNAH! Auch in diesen turbulenten und für alle anstrengenden Zeiten werden wir mit den Schulkonzerten präsent sein. Wir hoffen, mit dem vielfältigen musikalischen Angebot von „MUSIK HAUTNAH!“ durch Klänge und Künstler*innen aus aller Welt Leichtigkeit und Fröhlichkeit in die Schulen zu bringen. Alle Angebote können Corona-relevant abgewandelt werden. Dies ist nach Anmeldung zwischen den Lehrkräften und Künstlern abzusprechen. Auch einige Neuzugänge erwarten Sie im Programm wie etwa das charmante Duett „Fräulein Zugvogel“ mit Katharina Pfänder an der Violine und Ann-Kathrin Blohmer am Akkordeon und Gesang. Sie nehmen das junge Publikum mit auf eine fantastische Reise in alle Himmelsrichtungen. Für die etwas Älteren steht das freie, musikalische Zusammenspiel mit Thomas Siebert im Vordergrund. Beim dirigierten Improvisieren können verschiedene Grup- pen miteinander kommunizieren. Durch Hören, Schauen, Agieren und Reagieren wird ein einmaliger Klangteppich entstehen. An alle Altersgruppen kann sich das Duo Peter Schwebs und Alexander Hartmann mit Kontrabass und Saxofon anpassen. Mit Filmmusik, Jazz Standards und Popsongs öffnen die beiden eine Tür in die Welt des spontanen Musizierens. Wir hoffen auch in diesem Jahr wieder auf viele Anmeldungen und wünschen Ihnen mit „MUSIK HAUTNAH“ eine kleine Rückkehr zum normalen Schulalltag. Lassen Sie die guten Geister der Musik in Ihren Klassenräumen erklingen. Unverändert sind die Eintrittsgelder mit 2,50 € pro Schüler*in und 1,50 € pro Förderschüler*in geblieben. Die vierstündige Veranstaltung "Solmisation" kostet 4,- €. Aktivpassinhaber*innen nehmen wie immer kostenlos teil. Wir wünschen allen Beteiligten viel Vergnügen, Heiterkeit und Leichtigkeit! Dr. Benedikt Poensgen Barbara Kolbe
MUSIK HAUTNAH ! Workshops und musikalische Aufführungen für Schülerinnen und Schüler PROGRAMM S. 17 W 16 Klänge und Rhythmen aus der Natur Die Unterteilung in unterschiedliche Altersstufen S. 18 W 17 Schilfrohr – Panflöte – Orgel sind Empfehlungen und dienen der Orientierung S. 19 W 18 Klatschen, Stampfen, Singen, Tanzen A B P R I M A R S T U F E S. 19 W 19 GrillOnny S. 06 S 1 Kinder erleben Solmisation, Tai-Chi/Qigong, Singen und Tanzen/Percussion S. 20 W 20 Locatelli oder die lauschende Lupe S. 07 S2 1, 2, 3 Klavier – und 3 Harfen S. 21 W 21 Märchenkonzert S. 08 W 1 Bilderbuchgeschichten – musikalisch erlebt S. 22 W 22 Klari und Quer S. 08 W 2 Evas Musikgeschichten S. 23 W 23 Märchen reloaded S. 09 W 3 Aus alter Zeit... S. 24 W 24 Fräulein Zugvogel S. 10 W4 Instrumentenkunde für Grundschüler*innen (Streicher, Holzbläser, Harfe) S E K U N D A R S T U F E I + I I S. 11 W5 Musikalische Geschichten für junge Leute: Ferdinand der Stier S. 25 W 25 Von Havanna nach Rio S. 11 W6 Musikalische Geschichten für junge Leute: Der Josa mit der Zauberfiedel S. 25 W 26 Move and Groove à la Stomp S. 12 W7 Küchenmusik – Tassen und Teller bleiben nicht im Schrank S. 26 W 27 Gamelan S. 12 W8 Erlebniskonzert Fiona Farbe S. 27 W 28 Indianische Panflöte S. 13 W9 Leifur – Eine winterliche Musikgeschichte S. 27 W 29 Klein, aber oho – Die Ukulele (der springende Floh) S. 13 W 10 Eine musikalische Reise nach Blantyre S. 28 W 30 Freies musikalisches Zusammenspiel S. 14 W 11 Kapitän Schlagsaite F Ü R J ED E A LT ERS S T U F E S. 15 W 12 Afrikanisches Trommeln mit Gesang S. 29 W 31 Westafrikanische Lieder S. 15 W 13 Orientalisches Trommeln S. 29 W 32 Werkstatt Gongs – Schwermetall S. 16 W 14 Klangraum – Eine zauberhafte Reise in fremde Länder und Kulturen S. 30 W 33 Welcome Board im Klassenzimmer S. 17 W 15 Die Blechblasinstrumente in Musik von Barock bis Pop S. 31 W 34 Jazz 2 School
AB PRIMARSTUFE S1 Sonderveranstaltung S2 Sonderveranstaltung KINDER ERLEBEN SOLMISATION, TAI-CHI/QIGONG, 1, 2, 3 KLAVIER – UND 3 HARFEN SINGEN UND TANZEN LERNEN DURCH MUSIK UND BEWEGUNG Die Harfe, das himmlische Instrument, wird vervielfältigt in Pierre Boulez‘ wun- derbar farbigem Hauptwerk sur Incises. Sie wird zwischen drei Flügeln und 3 Per- Für diesen Workshop werden 4 Schulstunden benötigt, in denen die Kinder in cussions-Instrumenten mit Tonhöhe gestellt. Der Meister verschmilzt die Farben der Solmisation erleben, wie man Tonhöhen sichtbar und greifbar machen kann, auf einzigartige Weisen, und bietet jedem der jeweils drei Instrumentalist*innen beim Tai-Chi erleben, wie schwer langsame Bewegungen sein können und wie Gelegenheit für Soli. schwer ein stabiler Stand ist und beim Singen ein Lied mit Bewegungen lernen. Eine kurzweilige direkte und leicht nachvollziehbare Einführung in das einmalige Inhaltlich stellt der Workshop einen ganzheitlichen Ansatz in der praktischen Werk und die Komponierwerkstatt von Pierre Boulez (1925–2016). Musik- und Bewegungserziehung dar. Er ist identisch mit dem ersten Tag der Projektwoche „Lernen durch Musik und Bewegung“ und ist als Kennenlern- und Ausführende: Stephan Meier, Peter Rundel (angefragt) Schnupperkurs zu verstehen. Dauer: 1 Schulstunde Nähere Informationen unter www.streicherakademie-hannover.de Zielgruppe: 5. – 12. Klasse Termine: 12. Februar 2021, 10:30 Uhr Ausführende: Drei Dozenten der Streicherakademie Hannover Ort: Galeriegebäude Herrenhausen Leitung: Marie-Luise Jauch, Telefon: 0511-817226 Dauer: 4 Schulstunden Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Teilnehmerkreis: 60 – 80 Schüler, 2 bis 3 Klassen auch jahrgangsübergreifend 06 07
W1 BILDERBUCHGESCHICHTEN – MUSIKALISCH ERLEBT W3 AUS ALTER ZEIT… Sara Köckemann-Decho und Nils Wittrock erzählen eine musikalische Geschichte Schwungvolle Musik der Barockzeit erklingt auf alten Instrumenten: über das Wütendsein. Dabei werden die Kinder in die vorgetragenen Lieder mit Blockflöte, Gambe und Laute. Dabei werden die Spielweise und die Klangeigen- eingebunden und entwickeln so auf spielerische Art Ideen, wie man Wut in etwas schaften von Blas-, Streich- und Zupfinstrument anschaulich vorgeführt und Konstruktives verwandelt. erläutert. Im spannenden Gespräch mit den Schüler*innen wird die „Barockzeit“ mit der heutigen Zeit verglichen. Sogar eine echte „Hofdame“ ist dabei. Vertiefen- Leitung: Nils Wittrock und Sara Köckemann-Decho de und weiterführende Arbeitsmaterialien werden gern zur Verfügung gestellt. Zielgruppe: 1. – 2. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Ausführende: Roswitha Conrad (Blockflöte), Ulrich Wedemeier (Laute), Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen Cordula Cordes (Viola da Gamba) Leitung: Roswitha Conrad Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Dauer: 1 Schulstunde W2 Die Bremer Stadtmusikanten – Evas Musikgeschichten Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen Eva Weiss nimmt die Kinder mit auf eine musikalisch-literarische Erlebnisreise. Sie nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der Musik, mit Klängen und Geräuschen das Geschehen akustisch zu akzentuieren und zu dramatisieren. Die Handlung wird unmittelbar umgesetzt, sodass Gefühle und Stimmungen des Geschehens erlebbar und intensiviert werden. Ablauf der Veranstaltung: 1. Rätselraten um das große Streichinstrument. 2. Es erklingen drei kurze Musikstücke aus dem Jahr 1605 – die Stimmungen traurig, wütend, fröhlich werden erraten. 3. Die Aufführung der Musikgeschichte „Die Bremer Stadtmusikanten“ – ein zeitloses Märchen, das nichts an seiner Faszination eingebüßt hat 4. Im Dialog mit den Kindern werden die Instrumente (Waldteufel, Nasenflöte, Psalter, Flexaton usw.) vorgestellt und deren Funktion erklärt. 5. Die Kinder können Fragen stellen. Leitung: Eva Weiss, Dipl.- Musikerzieherin, www.evaweiss.de Zielgruppe: 1. – 5. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen 08 09
W4 INSTRUMENTENKUNDE FÜR GRUNDSCHÜLER W5 FERDINAND DER STIER In jedem Workshop werden ein bis drei Orchesterinstrumente musikalisch vor- Musikalische Geschichten für junge Leute gestellt, erklärt und zum Teil auch mit selbstgebauten Elementarinstrumenten Die beiden musikalischen Geschichten (s. auch W 6) entführen die Zuhörer*innen verglichen. Vorgesehen sind: in zweifacher Weise in die Situationen und Länder, die der Protagonist erlebt: einmal musikalisch, einmal als Geschichte. Ferdinand der Stier liebt es, in der a) Geige, Bratsche, Cello Sonne zu liegen und sich am Duft der Blumen zu erfreuen. Ganz im Gegensatz zu b) Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott seinen Altersgenossen, denen nichts wichtiger ist, als den coolen Muskelprotz zu c) Harfe mimen, um für den großen Stierkampf ausgewählt zu werden. Umso erstaunlicher ist, dass die Wahl doch auf Ferdinand fällt… Streicher: Die Musik ist komponiert von Alan Ridout für Violine solo. Die Themen werden Drei professionelle Musiker*innen stellen als Streichtrio die Familie der Streichin- vorgestellt und nach der Aufführung die Spieltechniken der Violine erklärt. strumente vor. Sie spielen, zupfen, singen und vermitteln den Kindern im leben- digen Austausch Grundlagen in Instrumentenkunde und Interpretation. Leitung: Marie-Luise Jauch (Violine), Beate Josten (Sprecherin) Wie hoch kann die Geige spielen? Wie tief klingt das Cello? Wie leise wird die Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Bratsche, wenn sie mit Dämpfer gespielt wird? Wer erkennt als erster die Melodie Dauer: 1 Schulstunde vom Balou, dem Bären? Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen pro Veranstaltung Anmeldung bitte ab 2 Veranstaltungen! Holzbläser: Im Holzblasworkshop werden die Instrumente Fagott, Klarinette und Querflöte von erfahrenen Musikpädagogen auf anschauliche und lebendige Weise vorge- W6 DER JOSA MIT DER ZAUBERFIEDEL stellt. Den Kindern werden hierzu bekannte Melodien und auch weniger bekannte Musikstücke aus verschiedenen Jahrhunderten und Ländern vorgespielt. Die Kinder Musikalische Geschichten für junge Leute erhalten die Möglichkeit, ihr Wissen unter Beweis zu stellen, z.B.: Welches ist das Auch bei Josa mit der Zauberfiedel (s. auch W 5) ist alles anders als erwartet: älteste Instrument? Wie lang ist das Fagott? Welches Instrument hat eine Birne, Er bereitet seinem Vater Kummer, weil er einfach zu klein und zu schwach ist, die man jedoch nicht essen kann? um dessen Beruf zu ergreifen. Josa muss sich anderen Künsten zuwenden. Auf seiner Reise durch die Welt erlebt er viel, lernt viel, und schafft es am Ende auf Ausführende: Studierende und Absolventen der HMTMH seine Weise doch, dass sein Vater stolz auf ihn ist. Leitung: Franziska Buttkus (Streichinstrumente), Vera Treuner (Holzblasinstrumente), Ellen Wegner (Harfe) Leitung: Beate Josten, Tatjana Prelevic, Marie-Luise Jauch, Andrea Schneider Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: max. 2 Schulklassen Teilnehmerkreis: 3 Klassen pro Veranstaltung Anmeldung bitte ab 2 Veranstaltungen, Klavier erforderlich! 10 11
W7 KÜCHENMUSIK – Tasse und Teller bleiben nicht im Schrank W9 LEIFUR Die Schüler*innen erforschen Klänge und Rhythmen mit Materialien aus der Eine winterliche Musikgeschichte für Kinder Küche. Schneebesen, Kochlöffel, Siebe, Reis, Erbsen und vieles mehr werden in Der kleine Wichtel Leifur aus Island will euch Schüler*innen besuchen und reist Instrumente verwandelt und zum Klingen gebracht. dabei von seinem Heimatland über Skandinavien, Schottland und Frankreich nach Das gemeinsame Musizieren des „Küchenorchesters“ erweitert die Ausdrucks- und Deutschland. Dabei bekommt er viele unterschiedliche kulturelle und musikali- Wahrnehmungsmöglichkeiten der Schüler*innen, fördert die Kommunikation sche Eindrücke aus diesen Ländern. Neben den Hauptinstrumenten Gitarre und und bringt sie in Bewegung. Blockflöte werden auch länderspezifische Instrumente, wie z.B. dem Dudelsack zu hören sein. Alle Kinder dürfen mitmachen, sodass ein persönlicher Kontakt Leitung: Bärbel Kasperek zu den Musiker*innen entsteht. Zielgruppe: 1. – 3. Klasse Dauer: 2 Schulstunden Leitung: Mirjam Al Naieb (Blockflöte) und Simon Gutfleisch (Gitarre) Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse W8 ERLEBNISKONZERT FIONA FARBE Die spannende Geschichte Fiona Farbe mit wundersamen Bildern von Margriet W 10 EINE MUSIKALISCHE REISE NACH BLANTYRE Leemans wird Bild für Bild auf eine Leinwand projiziert und dabei mitreißend schauspielerisch und musikalisch erzählt. Die vier Musiker des Flex Ensembles Das Duo „LautStark“ reiste bereits mehrfach nach Malawi. Malawi ist ein kleines interagieren mit den Kindern und lassen sie ganz aus der Nähe erleben, welche Land im südlichen Afrika, in dem auch Blantyre eine der Partnerstädte Hanno- aufregenden Klänge sich mit ihren Instrumenten Klavier, Geige, Cello und Bratsche vers liegt. Auf diesen Reisen konnte „LautStark“ interessante Einblicke in das erzeugen lassen. Dies ermöglicht den Kindern sogar mitzutanzen und zu singen, dortige Leben bekommen. So können wir von Erlebnissen mit Schüler*innen wenn ihnen danach ist. Die Kombination von Kunst und Musik stimuliert die der Jacaranda School lebendig berichten, ebenso wie von unserem Besuch im Fantasie und fördert die emotionale Entwicklung. Die Kinder erfahren durch die St. Josephs Hospital. Erfahrungen mit malawischen Musiker*innen hinterließen Geschichte Empathie und lernen, Gefühle wahrzunehmen und Probleme zu lösen. ihren Eindruck. In diesem Workshop werden die Eindrücke mittels Liedern, die Ein Feuerwerk der Fantasie! wir auf Reisen sammeln konnten, gemeinsam mit den Kindern nachvollzogen. Wir präsentieren sie mit Gesang, Trommeln und Flöten und es wird reichlich Leitung: Flex Ensemble, www.flexensemble.de Gelegenheiten zum Mitmachen geben. Zielgruppe: 1. – 3. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Leitung: Roswitha Conrad und Uli Meinholz Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen Zielgruppe: 1. –4. Klasse Klavier erforderlich! Dauer: 1 Schulstunde Bitte 2 Veranstaltungen buchen. Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen 12 13
W 11 KAPITÄN SCHLAGSAITE W 12 AFRIKANISCHES TROMMELN Der Kapitän „Schlagsaite“ reist auf seiner Schatzsuche quer durch das Mittelmeer Natürliche Bewegung, Tanzen, Singen, Klatschen, Trommeln und lernt ländertypische Folklore und Musik aus vielen Epochen und Stilen kennen. In diesem Workshop sollen die rhythmischen Bewegungsmöglichkeiten beim Dabei vermitteln die Musiker*innen, die auch als Schauspieler*innen tätig sind, die Tanzen, Singen, Klatschen und Trommeln basierend auf den Grundelementen Kultur, Sprache, Bräuche und Eigenschaften einiger Länder im Mittelmeerraum. der afrikanischen Musik, ihrer Melodie, ihrem Tempo und ihrer Harmonie gezeigt Neben ihren Hauptinstrumenten Gitarre und Blockflöte werden auch länderspezi- und für Kinder erlebbar gemacht werden. Im Vordergrund stehen dabei der Spaß fische Instrumente wie z.B. Mandoline oder besondere Blasinstrumente zu hören und die Freude an der Musik und der spielerische Umgang mit der afrikanischen sein. Durch unterschiedliche Aktionen werden die Kinder aktiv in das Konzert mit Trommel, der Djembé, aber auch der Einsatz des eigenen Körpers und der Stimme. eingebunden und dürfen musikalisch und szenisch mitwirken. Musik ist Bewegung, Bewegung ist Tanz, Gesang ist der Gefühlsausdruck, alles wirkt zusammen und impliziert das Rhythmusgefühl. Leitung: Mirjam Al Naieb (Blockflöte) und Simon Gutfleisch (Gitarre) Die Teamfähigkeit wird gestärkt und die Wahrnehmung ganzheitlich gefördert. Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Gemeinsames Musizieren wirkt sich positiv auf die Umgangsweise im gesamten Dauer: 1 Schulstunde Schulalltag aus. Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Ausführender: Malick Diop Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse W 13 ORIENTALISCHES TROMMELN Trommeln ist in der orientalischen Musik eine Sprache. Mit Hilfe von Silben wie „Dum, Ta, Ka, Do“ lassen sich Rhythmen leicht lernen und einfach einprägen. Auf der Darabuka, der beliebtesten Trommel vieler orientalischer Länder, spielen wir Rhythmen aus Nordafrika (Ägypten, Marokko, Algerien), Türkei, Persien und Indien. Verschiedene andere orientalische Trommeln wie Tabla, Daf, Tombak, Riq, Bendir... werden kurz vorgestellt und vorgeführt. Ausführender: Kaveh Madadi Zielgruppe: 2. – 10. Klasse Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse 14 15
W 14 KLANGRAUM – EINE ZAUBERHAFTE REISE W 15 DIE BLECHBLASINSTRUMENTE IN FREMDE LÄNDER UND KULTUREN Wir zeigen Euch, wie man Luft in Klang verwandelt! Dabei stellen wir die ver- In der ersten Stunde stelle ich den Schülern 25 Instrumente und Klangerzeuger schiedenen Blechblasinstrumente vor (Trompete, Horn, Posaune und Tuba) und aus aller Welt vor und erzähle ihre Geschichten. Es werden Klänge und Rhythmen demonstrieren ihre Vielseitigkeit. Ihr könnt Musik aus ganz unterschiedlichen Zei- erspürt, teilweise sichtbar gemacht und im Tanz ausgedrückt. Die Reise geht mit ten und Stilen erleben. Die Bandbreite reicht von Klassik über Jazz- und Popmusik dem Konzertgong und der Wölbrettzither nach China, mit erdigen Trommeln nach bis zu berühmten Film-Melodien. Auch das Ausprobieren kommt nicht zu kurz! Afrika. Aus Australien kommen urige Klänge, die Harfe und Streichpsalter aus dem europäischen Kulturkreis und Steeldrumklänge aus der Karibik. Ausführende: Ein Blechbläserquintett (2 Trompeten, Horn, Posaune, Tuba) Im zweiten Teil können die Schüler*innen unter meiner Anleitung in vier Runden Leitung: Reiner Grams, Martin Stegemeier selbst Erfahrungen sammeln. Einen der Höhepunkte bildet das gemeinsame Zielgruppe: ab 3. Klasse Spiel an einer großen Ritualtrommel aus Java mit bis zu 16 Teilnehmer*innen. Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: 1 – 3 Schulklassen Ziele: – Durch Klänge und Rhythmen die Essenz der verschiedenen Kulturen vermitteln, Toleranz entwickeln W 16 SPIELERISCHES ENTDECKEN VON KLÄNGEN – Die Schüler für den Weg des intuitiven Musizierens begeistern, & RHYTHMEN AUS DER NATUR die Schöpferkraft entdecken – Sensibilität entwickeln für das Spiel miteinander Der peruanische Musiker und Musiklehrer Lito Bringas stellt eine Auswahl von – Lauschen Naturinstrumenten aus aller Welt vor. Caxixi (Korbpercussion aus Kamerun), – Improvisationen Chacchas (Ziegenhufen-Rassel aus Peru), Windglocken aus den Pyrenäen, Siku – Gemeinschaft (indianische Panflöte) aus Bolivien/Peru, Kabalonga (Fruchtschalenrassel) aus – Stille Kolumbien, Tambourin mit Schellen aus Indien, Tobongos (Doppeltrommel) aus Marokko, Gewitterklänge aus USA und Vieles mehr. Ziele des Workshops sind Leitung: Reinhard Stille das Kennenlernen der Musik und der Musikinstrumente anderer Kulturen, das Zielgruppe: 1. – 6. Klasse (auf den jeweiligen Jahrgang abgestimmt) Ausprobieren der verschiedenen Instrumente, die Entwicklung und Förderung der Dauer: 2 Schulstunden Kreativität und Fantasie durch das Entdecken und Gestalten von Klängen und Teilnehmerkreis: 2 Schulklassen Geräuschen aus der Natur, die Förderung der Kommunikation und der Völkerver- Anmeldungen bitte ab 2 Veranstaltungen ständigung sowie Entspannung bis hin zur Entspannungstherapie. Leitung: Lito Bringas, www.litobringas.de Zielgruppe: ab Klasse 3 Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: max. 25 Teilnehmer 16 17
W 17 SCHILFROHR – PANFLÖTE – ORGEL W 18 KLATSCHEN, STAMPFEN, SINGEN, TANZEN Musikalisch und lehrreich erkunden wir die Entwicklung eines Musikinstrumentes. Ganzkörperliche Erfahrung rhythmischer und melodischer Strukturen. Bewegtes Es klingt unglaublich. Vor Jahrtausenden entdeckten die Menschen, dass man Singen und Tanzen gleichzeitig. Dieser Kurs spricht deutlich, herausfordernd und auf einem Schilfrohr Töne bzw. Klänge erzeugen kann. Dann entdeckten sie, dass erfolgreich auch die Jungen an. Ein körperliches und intellektuelles Vergnügen. man einzelne Schilfrohre verschiedener Größe zusammenbinden kann, und so ent- Überraschend komplikationslos ist die Kommunikation zwischen Jungen und stand die Panflöte. Dies geschah übrigens weltweit von China über Griechenland Mädchen, Kinder mit Behinderungen und Nichtbehinderungen. Damit dies keine bis Südamerika. Irgendwann, Jahrtausende später, konstruierten im Römischen Eintagsfliege bleibt, erhalten die teilnehmenden Klassen Noten und eine CD. Reich Ingenieure den Blasebalg und verbanden diesen mit einer Panflöte. Der Urtyp der Orgel war erfunden. Der Weg dieser Musikinstrumente wird ebenso Ausführende: Wolfram Wallrabenstein unterhaltsam wie lehrreich erkundet. Schließlich erhalten alle Schüler*innen Zielgruppe: 1.–2. Klasse mit altersentsprechender Differenzierung eine Orgelpfeife, blasen diese, werden so zu einer großen „Orgel“ und spielen Dauer: 1 Schulstunde eine wohlgeordnete harmonische Folge. Mehr noch, sie begleiten sich zu einem Zielgruppe: 3.– 4. Klasse mit erweiteter Zielsetzung Lied, welches sie zuvor erlernt haben. Dauer: 1 – 2 Schulstunden nach Absprache Der Workshop erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird der oben beschriebene Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse musikalische Weg in der Schule erkundet. Eine Woche später wird in einer nahe gelegenen Kirche eine Orgel besucht. Es wird die eindrucksvolle technische und klangfarbenreiche Funktion einer Orgel mit tausenden von Orgelpfeifen im Original W 19 GRILLONNY RHYTHMUSTHEATER vorgeführt und das zuvor schon bekannte Lied im Klangraum der Kirche und mit professioneller Begleitung durch einen Organisten gesungen. Afrikanische Musik zum Kennenlernen und Mitmachen GrillOnny, das sind Rolf Grillo (Deutschland) und Kofi D. Onny (Ghana). Eine rhyth- Leitung: Wolfram Wallrabenstein und ein Organist mische Mixtur aus traditionellen Vorlagen, eigenen Ideen, Kompositionen und Zielgruppe: 4. – 6. Klasse Choreografien prägt die Arbeit der beiden Künstler. Sie spielen auf afrikanischen Dauer: 1 – 2 Schulstunden in der Schule und 1 Stunde in einer Kirche Trommeln, karibischen Ölfässern, Rasseln, Flöten und anderen Instrumenten und Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse erzählen phantasievoll und mit viel Humor ihre Trommelgeschichten. GrillOnny entführt das Publikum in ferne Welten. Verständnis und Toleranz für unterschied- liche Kulturen zu wecken liegt ihnen besonders am Herzen. Ausführende: Rhythmustheater GrillOnny Zielgruppe: insbesondere Klassen 1 bis 6 Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: 100 –300 Teilnehmer möglich 18 19
W 20 LOCATELLI ODER DIE LAUSCHENDE LUPE W 21 MÄRCHENKONZERT Das junge Publikum begibt sich unter Anleitung der charmant-unbedarften Singen, Spielen und Tanzen mit Hänsel und Gretel Forscherin Fritzi (Konzertpädagogin Britta Riedmiller) auf eine kleine musikali- Das Grimmsche Märchen „Hänsel und Gretel“ wurde schon für Oper und Theater sche Safari durch zwei Kompositionen der beiden barocken Italiener Francesco bearbeitet. Die Musiker*innen Mirjam Al Naieb (Blockflöte) und Simon Gutfleisch Geminiani und Pietro Locatelli. Durch Fritzis überdimensionierte „musikalische“ (Gitarre) werden in dem 45-minütigen Märchenkonzert dieses Märchen speziell Lupe werden immer neue Details entdeckt: Sie enttarnt die verschiedenen Cha- für Kinder thematisieren. Anhand der Geschichte singen und spielen die Kinder raktere und Rollen der Streichinstrumente und macht mit den unterschiedlichen zusammen mit den Musiker*innen und lernen die Instrumente auf eine besondere Gefühlsaffekten ein wesentliches Merkmal der Barockmusik hörbar. Art kennen. Durch unterschiedliche Aktionen werden die Kinder auch aktiv in In kleinen Tanzeinlagen zum Mitmachen spüren die Kinder, dass Musik voller das Konzert mit eingebunden und dürfen musikalisch und szenisch mitwirken. Bewegung steckt. Das Publikum geht auf Tuchfühlung mit den Musiker*innen und ihrem besonderen historischen Instrumentarium und erfährt ganz unmittelbar, Ausführende: Mirjam Al Naieb (Blockflöte), Simon Gutfleisch (Gitarre) wie lebendig und modern „Alte Musik“ sein kann. Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Dauer: 1 Schulstunde Leitung: Karoline Steidl und Britta Riedmiller Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Zielgruppe: 2. – 4. Klasse Dauer: 1 Schulstunde, Ort: bis zu 4 Schulklassen 20 21
W 22 KLARI UND QUER W 23 MÄRCHEN RELOADED Ein interaktives Musiktheater mit Werken von W.A. Mozart, Clara und Robert In dem Musikstück „Ma mère l`oye (Mutter Gans)“ skizziert der Komponist Mau- Schumann und bekannten Melodien zum Mitsingen rice Ravel musikalisch auf wunderbare Art und Weise Szenen aus verschiedenen bekannten Märchen, wie „Die Schöne und das Biest“, „Der kleine Däumling“ oder Klari ist verzweifelt. Wie durch ein Zauber ist alles weg – ihre wunderschöne Stimme, „Dornröschen“. alle bunten Klangfarben und ihre schnellen Finger funktionieren nicht mehr – sogar Inspiriert von seiner Musik und Idee spielt das Flex Ensemble ein Musiktheater-Stück, ihr Rhythmusgefühl ist aus dem Takt! Was ist da los? in dem sich Groß und Klein gemeinsam auf eine fantasievolle Reise in diese Mär- Gemeinsam mit Klari und Quer begibt sich das Publikum auf ein musisches Abenteuer chenwelten begeben. Die traditionellen Geschichten werden humorvoll und aktuell und erhält mit rhythmischen und musikalischen interaktiven Elementen spielerischen interpretiert, vermischt und ohne Sprache nur über Musik, Schauspiel und Videobil- Zugang zur Vielfalt der Instrumente. der vermittelt. Die Kinder erleben dabei Kammermusik ganz aus der Nähe. Indem Das gemeinsame Singen eröffnet den Schüler*innen einen unkomplizierten Zugang spezifische Stimmen aus der Musik herausgenommen werden und einzeln gespielt für Musik und ermöglicht Ihnen eine individuelle Klangerfahrung. werden, stellt das Flex Ensemble den Kindern die Charakteristik und Klangfarben Das Stück benötigt keine Bühne und die Musiker*innen bewegen sich frei durch das der einzelenen Instrumente und das Prinzip musikalischen Zusammenspiels vor. jungen Publikum. So werden die jungen Zuhörer*innen Teil einer Geschichte, die sich Edukatives Material verfügbar unter www.flexensemble.com mit auf eine fantasievolle Reise durch die Welt der Musik nimmt. Die Lehrer*innen erhalten Unterrichtsmaterial zur Vorbereitung. Leitung: Flex Ensemble (Klavier, Cello, Geige, Bratsche) Ausführende: Shantala Vallentin (Querflöte, Sprecherin), Zielgruppe: 1. –4. Klasse Amely Preuten (Klarientte, Sprecherin) Dauer: 1 Schulstunde Zielgruppe: 1. – 2. Klasse Teilnehmerkreis: möglichst mehrere Klassen Dauer: 1 Schulstunde Anmelden bitte ab 2 Veranstaltungen Teilnehmerkreis: bis zu 4 Schulklassen Klavier/Flügel, Beamer und Leinwand erforderlich, idealerweise Aula. 22 23
SEKUNDARSTUFE I + II W 24 FRÄULEIN ZUGVOGEL W 25 VON HAVANNA NACH RIO – EINE REISE ZU DEN WURZELN DER LATIN-BEATS „Aus allen Himmelsrichtungen“ Mit Violine, Akkordeon und Gesang nehmen Ann-Kathrin Blohmer und Katharina In der populären Musik nehmen karibische, brasilianische und afrikanische Stilformen Pfänder ihr junges Publikum mit auf eine fantastische Reise. Ob Nordost, Südost, Ost- einen ständig wachsenden Raum ein. Die Schüler*innen lassen lateinamerikanische südwest oder Übersee – als Zugvögel sammeln sie gemeinsam mit den Schüler*innen und/oder afrikanische Rhythmen auf unterschiedlichen Perkussionsinstrumenten Geräusche, Musik und visuelle Eindrücke aus allen Himmelsrichtungen. Zu hören sind entstehen. Dazu wird ein typisches Lied aus dem jeweiligen Kulturbereich gesungen. Klezmer, Tango, Musette, ungarische Czardas, Samba, Soundimprovisationen und Die Stunde beginnt mit dem Eingrooven (Körperbewegungen, Klatschen, Sprechen, Vieles mehr. In unterschiedlichen Sprachen erzählt das charmante Duo Geschichten Singen) auf die jeweiligen Rhythmuslinien. Zum Einsatz kommen Conga, Bongos, von hartnäckigen Heiratsanwärtern, schlitzohrigen Händlern und schwarzen Katzen. Cowbells, Guiros, Maracas, Claves, Surdos, Repiniques, Shaker, Agogo-Bells, Caixas. In diesem interaktiven und mit Overheadprojektionen inszenierten Kinderkonzert Einen Teil der Instrumente kann der Workshopleiter nach Absprache mitbringen. verbindet sich kammermusikalische Intimität mit Straßen- und Tanzmusik - herzlich willkommen zu einem audiovisuellen Entdeckungsflug! Leitung: Kurt Klose Zielgruppe: 4. – 13. Klasse Leitung: Fräulein Zugvogel, www.fraeuleinzugvogel.de Dauer: 60 Minuten Zielgruppe: 1. –4. Klasse Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Dauer: 1 Schulstunde Teilnehmerkreis: max. 2 Schulklassen W 26 MOVE AND GROOVE À LA STOMP Die Gruppe STOMP ist weltberühmt geworden mit einer faszinierenden Verbindung von Percussion und Show. Es gibt kaum einen Alltagsgegenstand, der nicht von der Gruppe als Instrument umfunktioniert wurde. Wir wollen Stomp selber erleben! In diesem Kurs wird zunächst unser eigener Körper zum Instrument. Bodypercus- sion oder Bodymusic ist eine unserer ältesten musikalischen Ausdrucksformen. Im Anschluss entdecken wir die Klangwelt des Alltags! Mit Flaschen, Tüten, Bällen und vielen anderen möglichen und unmöglichen Gegenständen entwickeln wir kleine Percussionstücke. Hierbei dürfen auch eigene Ideen mit einfließen, denn Stomp lebt von Improvisation und Interaktion und vor allem vom Groove. Leitung: Barbara von Knobelsdorff, Dipl. Rhythmiklehrerin Zielgruppe: 5. – 13. Klasse Dauer: 2–4 Schulstunden Teilnehmerkreis: 1 oder mehrere Schulklassen möglich 24 25
W 27 GAMELAN W 28 ZAUBER DER NATURMUSIK – INDIANISCHE PANFLÖTE Einen musikalischen Ausflug ans andere Ende der Welt bietet dieser Workshop: Der peruanische Musiker und Musiklehrer Lito Bringas stellt die „Siku“, eine in- Die Instrumente und die dazugehörige Musik bezeichnet man als Gamelan. Sie dianische Panflöte, vor – ein 5.000 Jahre altes Naturinstrument. Er gibt eine stammen aus Indonesien, in diesem Fall von der Insel Java. Die Instrumente sind informative und praktische Einführung in das Spiel der indianischen Panflöte. überwiegend aus Metall (Ausnahme: die Trommeln) und bieten auch optisch einen Er erklärt die Bedeutung von Melodie und Sprache des Windes für die Indios in prachtvollen Eindruck. Nach einer kurzen Einführung liegt der Schwerpunkt auf Südamerika, die Musik im Alltag der Indios, auf Festen und anlässlich von Ritu- dem gemeinsamen Musizieren. Da die Metallophone und Gongs leicht zum Klingen alen. Jedem Kind/Jugendlichen wird für die Dauer des Workshops eine Panflöte gebracht werden können, kann man auch in einem 90-minütigen Workshop zu leihweise zur Verfügung gestellt, zum Ausprobieren und Spielen. guten Ergebnissen kommen. Einstudiert wird eine kurze Originalkomposition aus Java, ein so genannter „Lancaran“. Leitung: Lito Bringas Zielgruppe: ab Klasse 4 Leitung: Carsten Bethmann Dauer: 2 Schulstunden Zielgruppe: 5. – 13. Klasse Teilnehmerkreis: max. 24 Teilnehmer Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: 1 Schulklassse Veranstaltungsort: Landesmuseum W 29 KLEIN, ABER OHO- DIE UKULELE (DER SPRINGENDE FLOH) Die Ukulele erfreut sich derzeit wieder einmal großer Beliebtheit. In diesem Praxis-Workshop wird sie nicht nur vorgestellt (Herkunft, Geschichte, Bauweise, Spielweise), sondern praktisch erprobt. Dafür steht ein Klassensatz zur Verfügung, sodass alle Beteiligten das Instrument klanglich und spielerisch erforschen kön- nen. Erste einfache Akkorde ermöglichen das Begleiten eines Liedes schon nach etwa 15 Minuten. Weitere Akkorde und Lieder (je nach Klassenstufe) kommen hinzu. Darüber hinaus wird die Ukulele als Melodie- und Rhythmusinstrument eingesetzt. Leitung: Jürgen Morgenstern-Feise Zielgruppe: ab 5. Klasse Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Bitte mind. 2 Veranstaltungen buchen 26 27
F Ü R JED E A LT ERSS T UFE W 30 FREIES MUSIKALISCHES ZUSAMMENSPIEL W 31 WESTAFRIKANISCHE LIEDER unter Anleitung – oder auch dirigiertes Improvisieren. Als Duo „LautStark“ reisten Uli Meinholz und Roswitha Conrad mehrfach nach Der Dirigent einigt sich mit den Teilnehmenden zunächst auf einen musikalischen Westafrika und haben von der Zusammenarbeit mit den dortigen Musikern ein Parameter: Lautstärke, Länge oder Tonhöhe. Er wählt eine kleine Gruppe durch großes Liederrepertoire mitgebracht. Neben Bildern und kleinen Geschichten Blickkontakt aus uns lässt sie spielen. Eine andere Gruppe belegt einen anderen werden sie Stücke aus der Elfenbeinküste, Senegal, Gambia, Mali und Burkina Parameter nach Geschmack und Fähigkeiten. So entsteht Kommunikation. Der Faso vorstellen. Drei der schönsten Lieder haben sie ausgesucht, um sie den Dirigent fügt kompositorisch die Gruppen zusammen und ein Klangteppich ent- Schüler*innen vorzustellen und mit ihnen gemeinsam zu singen. steht. Der Einstieg in die Improvisation erfolgt über das Erlernen von Zeichen. Hören, Schauen, Agieren und Reagieren werden geschult. Leitung: Roswitha Conrad und Ulrike Meinholz Zielgruppe: 1.–10. Klasse Leitung: Thomas Siebert Dauer: 1 Schulstunde Zielgruppe: 5.–13. Klasse Teilnehmerkreis: max. 2 Schulklassen Dauer: 1 Schulstunden Teilnehmerkreis: 2 Schulklasse W 32 WERKSTATT GONGS / SCHWERMETALL Das Instrumentarium wird erläutert und in ein oder zwei kurzen Improvisationen zum Klingen gebracht. Ziel ist, alle Schüler*innen eigenständig spielen zu lassen (Freies Zusammenspiel) und anzuregen, mit Hilfe von Absprachen profilierte Stücke zu entwickeln. Leitung: Gunter Lege und ein Musiker Zielgruppe: alle Jahrgänge aller Schularten Dauer: 2 Schulstunden oder 1 Schulstunde bei kleinen Gruppen Teilnehmerkreis: 1 Klasse pro Workshop Bitte mindestens 3 Workshops buchen, da erheblicher Transportaufwand! Anmeldung bitte ab zwei Veranstaltungen 28 29
W 33 GLOBAL BOARD ZU GAST IM KLASSENZIMMER W 34 JAZZ 2 SCHOOL Vermittlung außereuropäischer Musikinstrumente Der Kontrabassist Peter Schwebs und Saxofonist Alexander Hartmann zeigen in Musiker*innen aus dem Netzwerk des Global Board besuchen Schulklassen, um dieser mobilen Kleinstbesetzung wie Interaktion, Kommunikation und Improvisa- Schüler*innen hautnahe Begegnungen mit ihrer Musik, ihren Instrumenten und tion in der Jazzmusik funktionieren könnnen. Anhand ausgewählter Jazz-Stan- Lebenswegen zu ermöglichen. Die Schüler*innen erleben neue musikalische Er- dards, bekannter Titel aus der Filmmusik und Popsongs mit prägnanten Basslinien fahrungen und lernen vielfältige Lebensgeschichten kennen. Mit Instrumenten wollen die beiden Musiker eine Tür in die Welt des spontanen Musizierens öffnen wie der Oud, Darbuka, Djembe über Daf, Saz bis zur Kanun und Santur vermittteln und erklären, welche Regeln es dabei zu beachten gibt, wo es eventuell vorge- die Musiker*innen den Zugang zu musikalischer Diversität. schriebene Melodien oder Noten gibt und sie sich die Freiheit nehmen können. In einer Kombination aus Gesprächskonzert und Workshop erläutert das Duo Leitung: Musiker*innen aus Syrien, Iran oder Senegal grundlegende Begriffe wie Melodie, Harmonie, Rhythmus und Form und stellt Zielgruppe: alle Jahrgänge verschiedene Stilrichtungen des Jazz vor: von Blues und Swing zu Latin, Pop Dauer: 2 Schulstunden und Funk. Teilnehmerkreis: 1 Schulklasse Leitung: Peter Schwebs und Alexander Hartmann Zielgruppe: alle Jahrgänge Dauer: 2 Schulstunden Teilnehmerkreis: 1–2 Schulklassen Apps! Apps. Apps? Mit Musikapps kann jede*r Musik machen, allein oder in der App-Band. Mit Geräuschen und Klängen experimen- tieren, Lieblingssongs nachspielen und Musikstücke in den verschiedensten Stilen neu erfinden – all das ist möglich! Dieses Lehr- und Lernmaterial bietet tolle Spielideen und Impulse für das Musizieren mit Apps! Seht selbst! Unterrichtsmaterial: www.musikland-niedersachsen.de musikvermittlung/ zu-gast-im-klassenzimmer/ apps/ 30 31
Impressum Landeshauptstadt Hannover Der Oberbürgermeister Fachbereich Kultur Landschaftstraße 7 · 30159 Hannover Kontakt Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover Landschaftstraße 7 · 30159 Hannover Leitung: Dr. Benedikt Poensgen Redaktion: Barbara Kolbe Telefon: 0511-168 31027 E-Mail: barbara.kolbe@hannover-stadt.de Gestaltung: James Poelmann Druck: www.dieumweltdruckerei.de Stand: August 2020 Auflage: 250 Bildnachweis: S.1 © aliasching/stock.adobe.com · S.6 © Florian Graser/graser.fotograf.de S.8 © Joel Wyncott/Unsplash · S.7 © Moritz Küster · S.11 © cirodelia/fotolia.com S.12 © photophonie/fotolia.com · S.14 © michael715/fotolia.com S.15 © Nate Greno /Unsplash · S.16 © Martin Kubat/fotolia.com S.17 © Priscilla du Preez/Unsplash · S.18 © Denny Muller/Unsplash S.20 © Joe Titze · S.23 © Zusanna Specjal · S.25 © Janko Woltersmann/attenzione S 27 © Robert Collins/Unsplash · S.28 © Borna Bevanda/Unsplash S.30 © Helge Krückeberg www.schulkonzerte-hannover.de
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