2021/22 Digital Workplace Studie - Starface
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3 Editorial Arbeit neu denken Klassische Arbeitsmodelle, geprägt von Prä- Jedoch: Die größten Herausforderungen senzkultur und 9-to-5, weichen in vielen bei der Umsetzung eines vollumfänglichen Unternehmen langsam, aber sicher moder- Digital Workplace sind laut den vorliegenden nen, vielschichtigen Konzepten. Eine, wie Ergebnissen nicht technischer Natur. So be- es scheint, unausweichliche Entwicklung – werten die Befragten Widerstände des Ma- beispielsweise, um erfolgreich (um vielerorts nagements als entscheidende Hürde – weit rare) junge Fachkräfte werben zu können. Sie vor IT-relevanten Aspekten. Aber gleichzeitig hat im Zuge des pandemiebedingten Home- gilt die Geschäftsführung mit deutlichem Ab- office-Booms nochmals deutlich an Fahrt stand als maßgebende Triebkraft für ent- gewonnen. So überrascht es kaum, dass sprechende Strategien. Das schafft poten- sich mittlerweile ein Großteil der Befragten zielle Reibungspunkte, wenn unter anderem unserer Studie auch künftig eine Mischung wirtschaftliche Anforderungen und persönli- aus Heim- und Büroarbeit wünscht – noch che Wünsche aufeinandertreffen. weit vor reinen Homeoffice-Modellen. Welche Bausteine darüber hinaus wesent- Doch diese neue Arbeitswelt, dieser Ar- lich für die erfolgreiche Umsetzung sind und beitsplatz der Zukunft ist alles andere als ein wo sich Unternehmen derzeit auf dem Weg Selbstläufer. Er setzt individuelle Werkzeuge zum Arbeitsplatz der Zukunft befinden, das und Prozesse voraus, die noch längst nicht in erfahren Sie auf den kommenden Seiten. Wir jedem Unternehmen zum Alltag gehören. wünschen Ihnen eine interessante Lektüre Nach wie vor gibt es Entwicklungsbedarf, und bedanken uns an dieser Stelle bei allen beispielsweise im Bereich Cyber Security Teilnehmenden sowie unseren Sponsoren- oder auch bei grundsätzlich fehlenden Res- Partnern, die dieses Projekt tatkräftig unter- sourcen im IT-Bereich. stützt haben. Stefan Adelmann, Ihr Director Content ICT WEKA FACHMEDIEN Zu den abgebildeten Grafiken: Sofern mit „Gesamt“ gekennzeichnet, spiegeln die Grafiken in dieser Veröffentlichung die Angaben aller Teilnehmenden der Befragung wider. Darüber hinaus sind weitere Ergebnisse nach Unternehmensgröße sowie der jeweiligen Position der Befragten aufgeschlüsselt.
Inhalt executive summAry 06 Vier Digital-Workplace-Experten ordnen die Ergebnisse der Befragung ein 08 Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie auf einen Blick Hybride Arbeitswelten 11 Die Mehrheit wechselt aktuell zwischen Homeoffice und Büro 12 Nur jeder Zehnte will ausschließlich im Büro arbeiten 14 Kaum negative Erfahrungen mit verteilten Teams 15 Viele, aber längst nicht alle Unternehmen haben eine Roadmap technische Basis 17 Solide Ausgangslage 19 E-Mail liegt weiterhin vorn, Videokonferenzen holen auf 20 Viele Unternehmen bereits gut gerüstet Entscheidende Technologien 25 Hybride Arbeitsplätze sollen mobil und sicher sein 26 Cloud: Großunternehmen geben Gas, aber auch KMU ziehen nach 27 Videokonferenzen: Gut sehen, gut hören, gut zu bedienen 28 IT-Sicherheit: Ein Thema von Mensch und Technik 29 Es besteht Nachholbedarf bei IT-Security
Inhalt Der Arbeitsplatz der Zukunft 31 Bugdets für die Modernisierung der IT 32 Ohne kulturellen Wandel geht es nicht 34 Abschied von 9-to-5 und Präsenzkultur? 35 Von internen Widerständen bis hin zu fehlender Technik Experteninterview 36 Thomas Muschalla von NFON über die Prozesse auf dem Weg zum Digital Workplace 38 Norbert Müller von secunet über den Boom hybrider Arbeitskonzepte Sponsoren stellen sich vor 41 secunet 42 Pexip 43 byon 44 STARFACE 45 IVANTI 46 NFON 47 Logitech methodik & Team 48 Die Hintergründe der Befragung und die Autoren dieser Veröffentlichung
7 Sponsoren Statements Bild: secunet Bild: NFON T h o m a s M usch a l l a , N o r b er t M ü l l er , Vice President Sales, Leiter Division Public Authorities, NFON AG secunet Security Networks AG „Beschleunigter Ausbau des Glasfasernetzes und einfacherer „Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Digitalisierung und Flexibili- Datenzugang für KMUs sind unter anderem Ziele der Ampel-Koali- sierung der Arbeitswelt ist nicht mehr aufzuhalten. Hybride tion. Damit will die Politik die Digitalisierung deutscher Unterneh- Arbeitskonzepte werden stets attraktiver, sowohl für die Fachab- men vorantreiben. Dass das wünschenswert ist, zeigt die Studie teilungen als auch die Geschäftsführungen. Eine vollständige zum Thema Digital Workplace. Rückkehr zur Präsenzarbeit ist nicht mehr denkbar: Lediglich So setzen heute 60 Prozent der befragten Unternehmen laut der 11 Prozent der befragten Unternehmen befürworten das, während Studie mehr auf digitale Cloud-Lösungen. Gründe für den Trend sind 66 Prozent das hybride Arbeitsmodell als Wunschkonzept beispielsweise das wachsende Vertrauen beim Thema Datenschutz angeben. Im Zuge der Corona-Pandemie haben viele Unterneh- und die leichte Einrichtung. Bei beiden Punkten kann auch Cloudya, men ihre Mitarbeitenden mit mobilen Endgeräten wie Laptops die Lösung für Business-Kommunikation von NFON, überzeugen. ausgestattet. Die Grundlage dafür ist eine sichere Gesamtlösung Der Service schafft herkömmliche, stationäre Hürden ab. in puncto Kommunikation und Kollaboration. Mit neuer Technik Flexibilität spricht ebenfalls für digitale Lösungen. Moderne allein ist es aber nicht getan. New Work umfasst zudem Werte wie Technologien ermöglichen neue Arbeitsszenarien wie etwa das Vertrauen und Verlässlichkeit. Nicht zu vergessen ist schließlich Homeoffice. Für 38 Prozent der Befragten wirkt sich die Vielfalt die Corporate Identity, die es als gemeinschaftsstiftenden Faktor des Digital Workplace positiv auf die Zufriedenheit der Arbeitneh- insbesondere im Zeitalter der Flexibilität zu stärken und zu mer aus. Das heißt, die Investition in Cloud-Lösungen zahlt sich schärfen gilt.“ bei der Motivation der Mitarbeiter aus.“ Bild: Pexip Bild: Ivanti J o h a nn e s C a r l , T h o m a s N i co l aus, Expert Manager PreSales – UEM, Managing Director DACH, Ivanti Pexip Germany GmbH „Die Studie wirft ein interessantes Licht auf die teils deutlichen „Videokommunikation ist zu einem integralen Bestandteil interner Perzeptionsunterschiede von Unternehmensleitung und IT-Teams und externer Kommunikation geworden. Allerdings: Videokonferen- mit Blick auf die Absicherung digitaler Arbeitsplatzstrukturen. zen müssen nutzerfreundlich und in HD-Qualität sein um eine Während die Geschäftsführungsebene ihre Organisation generell einfache, virtuelle und zugleich persönliche Kommunikation zu gut aufgestellt sieht, bleiben die IT-Experten zurückhaltender. Ob ermöglichen. In der hybriden Zusammenarbeit, welche laut dieser dies auf ein mangelndes Verständnis des Managements der dafür Studie weiter zunehmen wird, spielt ein weiteres Detail eine Rolle: nötigen Technologiekonzepte zurückzuführen ist oder die Nur wenn auch Interoperabilität zwischen den Videokollaborations- Kompetenz der Organisation schlicht überschätzt wird, bleibt zu Tools und Videokonferenzsystemen im Büro gegeben ist, können prüfen. Letzteres wäre jedoch gravierend. Denn der Everywhere die Teilnehmer nahtlos aus verschiedenen Systemen beitreten. Workplace schafft neue Angriffsvektoren, die nur durch konse- Weiterer Faktor ist der Datenschutz. Als europäischer Anbieter quente mobile Sicherheitskonzepte wie Zero-Trust-Security und stehen Sicherheitsaspekte bei uns besonders im Vordergrund. biometrische Authentifizierungsverfahren geschlossen werden Deshalb wird Pexip bevorzugt von Unternehmen, Banken und können. Hier ist die IT noch stärker gefordert, den engen Behörden angewendet. Der Vorteil einer einheitlichen Video-Platt- Austausch mit der Geschäftsführung zu suchen und sich als form zeigt sich auch in der Kundenkommunikation: Durch Integrati- strategischer Partner zu positionieren.“ on in Workflows und eine einheitlich gebrandete Oberfläche bieten Unternehmen ihren Kunden ein markenspezifisches Videoerlebnis.“
8 Executive Summary Ergebnisse der Befragung im Überblick 14 % der Befragten bewerten ihr Unternehmen bereits als vollumfänglichen Arbeitsplatz der Zukunft, 53 % zumindest teilweise. 66 % der Befragten wünschen sich für die Zukunft ein hybrides Arbeitskonzept. 65 % der Unternehmen werden dieses künftig voraussichtlich auch anbieten. Mehr als 67% Wiederum 77 % sehen die Geschäftsführung in der geben an, dass eine technisch Hauptverantwortung bei der Umsetzung und personell gut ausgestattete von Digital-Workplace-Strategien, IT-Abteilung Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Digital 12 % hingegen die IT-Abteilung. Workplace ist.
9 Executive Summary Fast zwei Drittel der Befragten sind mit der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes aktuell zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 24 % gehen „absolut“ davon aus, dass sich Unternehmen künftig hin zu neuen Arbeitsmodellen entwickeln werden, Die wichtigsten technischen Bausteine für den Digital Workplace: weitere 36 % rechnen Breitbandanbindung, zu großen Teilen damit. IT-Security und mobile Endgeräte. Schulungen für die Mitarbeiten- Widerstände des Managements gelten den und VPN-Lösungen sind die als größte Hürden auf dem Weg zum wichtigsten Werkzeuge für eine Digital Workplace – dicht gefolgt von hohe IT-Sicherheit am Arbeits- betrieblichen Rahmenbedingungen und platz der Zukunft. verschiedenen technischen Aspekten.
11 Hybride Arbeitswelten Hybrid Work auf dem Weg zum Standard Die Mehrheit wechselt aktuell zwischen Homeoffice und Büro Aktuelles Arbeitskonzept im Unternehmen ! Gesamt Nur noch 17 % der Befragten arbeiten Fester Büroarbeitsplatz 17% im Moment an einem Hybrider Arbeitsplatz (limitierte Zahl an fixen Büroarbeitsplatz. Homeoffice-Tagen möglich) 28% Hybrider Arbeitsplatz (ohne limitierte Zahl an Homeoffice-Tagen) 30% Das erste und eines der wichtigsten Ergeb- Mobiler Arbeitsplatz (ortsunabhängig, ohne festen Arbeitsplatz, weder im Büro noch zu 7% nisse der Studie ist eindeutig: Der tradi- Hause) tionelle Office-Arbeitsplatz hat – zumindest im Moment – als Standard ausgedient. Nur Homeoffice (fester Arbeitsplatz zu Hause) 14% 17 Prozent der Befragten gaben an, ihrem Dienst derzeit von einem fixen Büroarbeits- Co-Working-Space 2% platz aus nachzugehen. 28 beziehungsweise 30 Prozent nannten als derzeitige Regelung keine Angabe 3% einen hybriden Arbeitsplatz mit und ohne Be- schränkung der Homeoffice-Tage. Die ver- 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% bleibenden rund 23 Prozent teilen sich auf n = 265 ausschließliche Homeoffice-Arbeit, mobiles Arbeiten und Co-Working-Konzepte auf. Aktuelles Arbeitskonzept im Unternehmen nach Unternehmensgröße 19% 20% Fester Büroarbeitsplatz 13% 13% Die Unterscheidung nach Un- Hybrider Arbeitsplatz (limitierte Zahl an 13% 29% ternehmensgröße verdeut- Homeoffice-Tagen möglich) 44% 25% licht wiederum zwei bemer- 19% kenswerte Ergebnisse: Der Hybrider Arbeitsplatz (ohne limitierte Zahl an 31% Homeoffice-Tagen) 33% gehobene Mittelstand scheut 37% offenbar eher davor zurück, Mobiler Arbeitsplatz (ortsunabhängig, ohne 11% 7% die Zahl der Homeoffice-Tage festen Arbeitsplatz, weder im Büro noch zu 2% Hause) 8% vollständig den Mitarbeiten- 26% den zu überlassen. Unterneh- 8% Homeoffice (fester Arbeitsplatz zu Hause) 6% men dieser Größe regulieren 17% die Anzahl der Tage häufiger 2% 3% (44 Prozent). Die Großunter- Co-Working-Space 0% nehmen handhaben das Kon- 0% 10% zept hingegen oftmals freier. 1% keine Angabe Weiteres Ergebnis: Kleinstun- 2% 0% ternehmen setzen am häu- 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% figsten (26 Prozent) auf eine Homeoffice-Regelung ohne n = 265 Kleinstunternehmen KMU Gehobener Mittelstand Großunternehmen Büroalternative.
12 Hybride Arbeitswelten Klarer Wunsch: In Zukunft bitte hybrid Nur jeder Zehnte will ausschlieSSlich im Büro arbeiten Wunschkonzept nach Corona-Zeit Gesamt Arbeit vollständig aus dem Homeoffice/Mobile Office 18% Doch wie wollen Mitarbeitende in Zukunft ar- Hybrides Arbeitskonzept 66% beiten, wenn die pandemiebedingte Situati- on grundsätzlich wieder alle Optionen ohne Einschränkungen zulässt? Exakt zwei Drittel der Befragten nennen ein hybrides Arbeits- Vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit 11% konzept als klare Präferenz. Und nur etwa jeder Zehnte (11 Prozent) will zur reinen Prä- senzarbeit zurückkehren. 18 Prozent wollen hingegen künftig ausschließlich von zuhause keine Angabe 5% aus oder mobil arbeiten. Und dieses eindeu- tige Ergebnis für hybride Arbeitsmodelle gilt übergreifend für alle Unternehmensgrößen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% n = 265 und die entsprechenden Bereiche in den Un- ternehmen. Wunschkonzept nach Corona-Zeit nach Unternehmensgröße 23% ! Arbeit vollständig aus dem Homeoffice/Mobile Office 14% 19% 19% 66 % 52% 70% der Befragten Hybrides Arbeitskonzept 69% wünschen sich 73% für die Zukunft 16% ein hybrides Vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit 10% 11% Arbeitskonzept. 8% 10% 6% keine Angabe 2% 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% n = 265 Kleinstunternehmen KMU Gehobener Mittelstand Großunternehmen
13 Hybride Arbeitswelten (Voraussichtlich) künftig angebotenes Konzept Gesamt ! Arbeit vollständig aus dem Homeoffice/Mobile 10% 65 % Office der Befragten Hybrides Arbeitskonzept 65% rechnen damit, dass ihr Unter- nehmen künftig Vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit 17% ein hybrides Arbeitskon- keine Angabe/weiß nicht 8% zept anbietet. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% n = 265 Der Wunsch der Mitarbeitenden und die tat- von aus, dass ihr Unternehmen in Zukunft hinaus gehen in dieser Position 26 Prozent, sächliche Strategie der Unternehmen kön- tatsächlich eine Mischung aus Büroarbeit und damit deutlich mehr als in anderen nen jedoch in der Alltagspraxis weit vonein- und Homeoffice anbieten wird. Lediglich Positionen, davon aus, dass für ihr Unter- ander abweichen. Doch nicht im Falle der 17 Prozent erwarten eine vollständige Rück- nehmen künftig gar ein vollständiges künftigen Arbeitskonzepte. So ergab die kehr zur Präsenzarbeit. Homeoffice- beziehungsweise Mobile Of- Befragung, dass sich die meisten Unterneh- Und nicht nur die Fachbereiche und die IT- fice-Konzept greifen könnte. Die „anderen men den Wünschen der Beschäftigten nach Abteilung rechnen mit hybriden Arbeitskon- Unternehmensbereiche“ erwarten hingegen hybriden Modellen anpassen wollen oder zepten. Auch das Management ist hier mit mit 30 Prozent am häufigsten, dass ihr Ar- dies bereits in Angriff genommen haben. 60 Prozent vertreten, was diesem Modell beitgeber wieder vollständig zur Präsenz- Ganze 65 Prozent der Befragten gehen da- den nötigen Rückhalt verspricht. Darüber kultur zurückkehrt. (Voraussichtlich) künftig angebotenes Konzept nach Position 26% 5% Arbeit vollständig aus dem Homeoffice/Mobile Office 7% 4% 60% 79% Hybrides Arbeitskonzept 69% 52% 9% 10% Vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit 17% 30% 4% 7% keine Angabe 7% 15% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% n = 265 Management/Geschäftsführung IT-Leiter/IT-Abteilung Fachbereich Anderer Unternehmensbereich
14 Hybride Arbeitswelten Remote work kommt an Kaum Negative Erfahrungen mit verteilten Teams Bewertung der bisherigen Erfahrungen mit Remote Work/verteilten Teams Welche Erfahrungen haben die Beschäftig- ten bislang mit Remote Work und/oder ver- Gesamt teilten Teams gemacht? Die Antworten fallen eindeutig aus. Fast die Hälfte der Befragten Die Arbeit in verteilten Teams funktioniert sehr gut 28% (49 Prozent) hat „gute“ Erfahrungen ge- macht, 28 Prozent sogar „sehr gute“. Dass Die Arbeit in verteilten Teams funktioniert gut 49% die Arbeit in verteilten Teams hingegen „sehr schlecht“ funktioniert habe, gab keiner der Die Arbeit in verteilten Teams funktioniert eher 13% Befragten zu Protokoll und nur 2 Prozent mittelmäßig (weder gut noch schlecht) berichten von „schlechten“ Erfahrungen. Die Die Arbeit in verteilten Teams funktioniert Wirtschaft hat sich folglich nicht nur mit der schlecht 2% hybriden Arbeitssituation arrangiert, sondern bewertet sie sogar äußerst als positiv. Die Arbeit in verteilten Teams funktioniert sehr 0% schlecht Dazu passt, dass mehr als die Hälfte der Befragten ihr Unternehmen bereits zumin- Wir konnten in unserem Unternehmen noch keine entsprechenden Erfahrungen sammeln 5% dest teilweise als „Arbeitsplatz der Zukunft“ sieht, 14 Prozent sogar vollständig. Die Aus- keine Angabe/weiß nicht 3% sage „Mein Unternehmen ist noch sehr weit davon entfernt“ ein Arbeitsplatz der Zukunft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% zu sein, treffen hingegen nur 6 Prozent. n = 251 8 Prozent sehen wiederum keine oder nur wenige Entwicklungen in diese Richtung. Bezeichnung des Arbeitsplatzes als Digital Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft Gesamt ! Ja, ich arbeite bereits an einem Digital Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft 14% 14% der Ja, in vielen Aspekten ist mein Unternehmen bereits ein Digital Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft, wenn auch nicht in allen 53% Befragten bewerten Nein, mein Unternehmen ist noch kein Digital ihr Unternehmen Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft, aber es gibt wichtige Entwicklungen in diese Richtung 16% bereits als vollum- Nein, mein Unternehmen ist noch kein Digital Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft und es gibt fänglichen Arbeits- nur einige wenige Entwicklungen in diese Richtung 8% platz der Zukunft. Nein, mein Unternehmen ist noch sehr weit davon entfernt, ein Digital 6% Workplace/Arbeitsplatz der Zukunft zu sein keine Angabe/weiß nicht 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% n = 251
15 Hybride Arbeitswelten Nicht immer mit konkreter Strategie Viele, aber längst nicht alle Unternehmen haben eine Roadmap Bewertung der Aussage: Mein Unternehmen verfolgt eine gezielte Digital-Workplace-Strategie Die Studie ergab zudem, dass es durchaus Unterschiede gibt, wie gezielt Unternehmen Gesamt an Digital-Workplace-Konzepten arbeiten. So gaben 10 Prozent der Befragten an, dass 1 = trifft nicht zu 10% es bei ihnen keinerlei entsprechende Strate- gie gebe, 16 Prozent sehen diese im eigenen Unternehmen wiederum nur sehr bedingt. 2 16% Darüber hinaus gaben 23 Prozent „teils/teils“ an und attestieren somit vor allem ein punk- 3 23% tuelles Vorgehen. Das Gros der Unterneh- men verfolgt also keine oder eine nur auf ein- zelne Bereiche fokussierte Roadmap. 4 29% Doch 29 Prozent der Befragten wählten wie- derum „trifft eher zu“ und bestätigen ihrem 5 = trifft absolut zu 17% Unternehmen bereits ein zielstrebiges Vorge- hen in Hinblick auf Digital-Workplace-Kon- zepte, während 17 Prozent sogar „trifft absolut keine Angabe/weiß nicht 6% zu“ angaben. Detaillierte Strategien scheinen vor allem in Großunternehmen der Fall zu sein. 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% n = 251 Bei dieser Antwortoption liegen sie mit 27 Pro- zent deutlich über dem Durchschnitt. Bewertung der Aussage: Mein Unternehmen verfolgt eine gezielte Digital-Workplace-Strategie nach Unternehmensgröße 14% ! 6% 1 = trifft nicht zu 10% 10% 12% 20% 2 Vor allem Groß- 14% 15% unternehmen 26% 24% arbeiten bereits 3 35% 10% mit einer klar 22% definierten Digi- 4 29% 33% tal-Workplace- 31% 17% Strategie. 5 = trifft absolut zu 15% 8% 27% 9% 2% keine Angabe/weiß nicht 4% 8% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% n = 251 Kleinstunternehmen KMU Gehobener Mittelstand Großunternehmen
16 TechniSche Basis Studie Digital Workplace
17 Technische Basis Digitale Transformation der Arbeitsumgebungen Solide Ausgangslage Bewertung der Aussage: Eine technisch und personell gut ausgestattete IT-Abteilung ist Grundvoraussetzung für einen funktionierenden und akzeptierten Digital Workplace. Gesamt 1 = trifft nicht zu 4% 2 8% 3 10% 4 16% 5 = trifft absolut zu 61% keine Angabe/weiß nicht 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% n = 265 Für die erfolgreiche Digitale Transformation von Arbeitsumgebungen ist es zunächst ! Aber auch der Großteil (59 Prozent) der Kleinstunternehmen teilt diese Meinung. Da notwendig, vorab die Ausgangssituation Unternehmen dieser Größe in aller Regel möglichst präzise zu bestimmen, inklusive technischer wie auch strategischer und or- 83 % der IT-Leiter über keine eigene IT-Abteilung verfügen, lässt dies darauf schließen, dass sie Unter- ganisatorischer Aspekte. So stellt sich zu- betonen die Notwendigkeit stützung von externer Seite benötigen – hier nächst vor allem die Frage: Wer im Unterneh- einer gut ausgestatteten sind unter anderem IT-Dienstleister und Sys- men soll diese wegweisende Entwicklung in IT-Abteilung. Doch auch temhäuser gefragt. Interessant: Selbstver- der Praxis eigentlich umsetzen? Neben der ständlich findet man den Hinweis auf die drei Viertel der Befragten federführenden Funktion der Geschäftsfüh- Notwendigkeit einer gut ausgestatteten IT- rung kommt dabei vor allem den IT-Abteilun- auf Geschäftsführungs- Abteilung bevorzugt unter IT-Leitern (zu 83 gen eine tragende Rolle zu. Und vor diesem ebene teilen diese Ansicht. Prozent); doch auch drei Viertel der Perso- Hintergrund ist eine technisch und personell nen auf Geschäftsführungsebene teilen die- gut ausgestattete IT-Abteilung für mehr als se Ansicht. An der Bedeutung einer entspre- drei Viertel der Befragten (77 Prozent) eine chend umfassend ausgerüsteten IT-Abtei- Grundvoraussetzung für einen funktionieren- Am stärksten überzeugt („trifft absolut zu“) lung für den Erfolg von Konzepten rund um den und akzeptierten Digital Workplace im von der Aussage um die Bedeutung der gut den Digital Workplace gibt es daher also eigenen Unternehmen. Leidglich 4 bezie- ausgerüsteten IT-Abteilungen waren hin- weder in Hinblick auf die jeweilige Unterneh- hungsweise 8 Prozent der Teilnehmenden gegen die Befragten im KMU-Segment mensgröße noch auf die entsprechende Po- wollen diese Aussage überhaupt nicht oder (70 Prozent) sowie in Großunternehmen (68 sition der Befragten im Betrieb weitreichende nur sehr bedingt unterstreichen. Prozent). Zweifel.
18 Technische Basis Bedenklich: Nur drei von fünf Befragten (59 Bewertung der Aussage: In meinem Unternehmen ist die IT-Ab- Prozent) sahen die IT-Abteilung in ihrem teilung mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln in der Unternehmen mit den derzeit verfügbaren Lage, die IT-Infrastruktur für einen funktionierenden und akzep- Mitteln in der Lage, die IT-Infrastruktur für tierten Digital Workplace aufzubauen und bereitzustellen. einen funktionierenden Digital Workplace Gesamt aufzubauen und bereitzustellen. Den größten Optimismus strahlten hierbei die Befragten 1 = trifft nicht zu 4% aus Großunternehmen aus. Allerdings sahen selbst hier nur zwei Drittel ihre IT-Abteilung in dieser Hinsicht als ausreichend gut aufge- 2 12% stellt an. Die größte Diskrepanz ergab sich auf den ersten Blick zwischen Geschäftsfüh- rung und IT-Leitung: Während fast die Hälfte 3 20% (47 Prozent) der Geschäftsführer der Mei- nung war, dies treffe absolut zu, bestätigte dies nur jeder fünfte IT-Leiter. Addiert man 4 31% allerdings die Aussagen „trifft zu“ und „trifft absolut zu“, ergibt sich ein deutlich aus- gewogeneres Bild: Dann stehen 67 Prozent 5 = trifft absolut zu 28% der Geschäftsführer 66 Prozent der IT-Leiter gegenüber. keine Angabe/weiß nicht 4% ! n = 265 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% In jedem zehnten Unternehmen ist die IT-Abteilung Veränderung der Rolle der IT-Abteilung kaum in strategi- Gesamt sche Prozesse und Entscheidungen Ja, die Rolle der IT-Abteilung hat sich verändert, sie ist viel stärker in strategische 23% eingebunden. Prozesse/Entscheidungen eingebunden FührungskräfteJa, die Rolle der IT-Abteilung hat sich verändert, sie ist stärker in strategische Prozesse/Entscheidungen 23% eingebunden Die Rolle der IT-Abteilung hat sich nicht verändert, sie war aber bereits zuvor in strategische Prozesse/Entscheidungen 31% eingebunden Die Rolle der IT-Abteilung hat sich nicht verändert, sie ist weiterhin kaum in strategische Prozesse/Entscheidungen 10% eingebunden Die Rolle der IT-Abteilung hat sich zwar verändert, sie ist aber mittlerweile weniger in strategische Prozesse/Entscheidungen 1% eingebunden Die Rolle der IT-Abteilung hat sich zwar verändert, sie ist aber mittlerweile viel weniger in strategische Prozesse/Entscheidungen 1% eingebunden keine Angabe/weiß nicht 11% n = 265 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Vor dem Hintergrund der sich stetig beschleu- der Bestimmung der allgemeinen strategi- Rolle der IT-Abteilung habe sich nicht verän- nigenden Digitalisierung sowie einer wach- schen Ausrichtung des Unternehmens zu- dert, da diese schon zuvor in strategische senden Bedeutung digital gestützter Remote- kommen. Und fast die Hälfte der Befragten Prozesse oder Entscheidungen involviert war. Arbeit stellt sich zudem die Frage, wie sich (46 Prozent) sagt, dass sich die Rolle der IT- In jedem zehnten Unternehmen allerdings ist diese Entwicklungen auf die Position der IT im Abteilung verändert hat und sie nun viel stär- die IT-Abteilung nach wie vor kaum in strategi- Unternehmen ausgewirkt haben. Denn vor ker in strategische Prozesse oder Entschei- sche Prozesse und Entscheidungen einge- allem im Zuge der Digitalen Transformation dungen eingebunden ist. 31 Prozent der Be- bunden – in Zeiten der Digitalen Transformati- könnte ihr eine zunehmende Bedeutung bei fragten gaben wiederum zu Protokoll, die on ein Missstand.
19 Technische Basis Kommunikationsverhalten E-Mail weiterhin vorn, Videokonferenzen holen auf Bevorzugter Kommunikationskanal im Arbeitsumfeld Gesamt Telefonie 11% E-Mail 37% Videokonferenzen 24% Chat über Collaboration-Lösung 16% Messaging-Dienst 1% Projektmanagement-Lösung 1% Social Intranet 0% Persönliches Gespräch 8% keine Angabe/weiß nicht 2% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% n = 265 Bei digitalisierten und künftig wohl auch wei- Auf die E-Mail setzen dabei vor allen Dingen terhin häufig verteilten Arbeitsprozessen gilt der gehobene Mittelstand (44 Prozent) sowie es darüber hinaus im Auge zu behalten, wie das KMU-Segment (38 Prozent). Das Telefon die Beschäftigten miteinander kommunizie- ist mit Abstand bei Kleinstunternehmen ren und wie man dies mit technischer Aus- am beliebtesten (18 Prozent), während sich stattung am besten unterstützen kann. Auch Videokonferenzen und Chat am schnellsten hier zunächst das Lagebild: Der bevorzugte in Großunternehmen etablieren konnten (28 Kommunikationskanal im Arbeitsumfeld ist beziehungsweise 25 Prozent). Auffällig: Das nach wie vor mit 37 Prozent eindeutig die Social Intranet, vor einigen Jahren als unter- E-Mail – und dies über alle Gruppen von Be- nehmenstaugliche Alternative zu den Social- fragten hinweg, von der Geschäftsführung Media-Kanälen aus dem Consumer-Segment über die IT bis hin zu den Fachbereichen. gehypt, konnte sich in deutschen Unterneh- Aber schon an zweiter Stelle liegt inzwi- men absolut nicht als bevorzugter Kommuni- schen der Austausch per Videokonferenz kationskanal etablieren. (24 Prozent), gefolgt von der Chat-Funktion einer entsprechenden Collaboration-Lösung (16 Prozent). Die klassische Telefonie ist hin- gegen nur noch für jeden Neunten (11 Pro- zent) das Kommunikationsmittel der Wahl.
20 Technische Basis Werkzeuge für den Digital Workplace Viele UNternehmen bereits gut gerüstet Bewertung der Aussage: Ich bin mit der technischen Ausstattung an meinem Arbeitsplatz im Allgemeinen zufrieden. Gesamt 1 = trifft nicht zu 3% 2 8% 3 24% 4 41% 5 = trifft absolut zu 23% keine Angabe/weiß nicht 1% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% n = 265 Doch wie zufrieden sind die Mitarbeitenden mit den an ihrem Arbeitsplatz zur Verfü- dabei wenig überraschend die Geschäfts- führer – allerdings auch diese nur zu über- ! Immerhin 11 % gung stehenden technischen Werkzeugen? schaubaren 43 Prozent. Hinzu kommt aller- Immerhin stellen diese die notwendige Ba- dings ein weiteres Drittel (33 Prozent), das sis eines funktionierenden Digital Work- place dar. zumindest teils zufrieden ist. Selbst die Un- ternehmensleitung scheint also an vielen sind aktuell Fast zwei von drei Befragten (64 Prozent) ga- Stellen Luft nach oben zu sehen. Noch häu- unzufrieden mit ben an, mit der technischen Ausstattung ih- figer bestätigen hingegen die IT-Leiter das res digitalen Arbeitsplatzes im Allgemeinen vorhandene Verbesserungspotenzial. Hier der technischen zufrieden zu sein. Knapp jeder Vierte (24 sind im Vergleich zur Geschäftsführung mit Ausstattung Prozent) der Befragten war sich hier hinge- 22 Prozent deutlich weniger der Befragten gen unschlüssig, immerhin 11 Prozent waren rundum zufrieden mit der technischen Aus- an ihrem zudem eher oder sgoar vollständig unzufrie- stattung. In den Fachbereichen liegt dieser Arbeitsplatz. den. Am ehesten zufrieden mit der techni- Anteil mit 21 Prozent sogar noch etwas schen Arbeitsplatzausstattung zeigten sich niedriger.
21 Technische Basis die Bewertung der Ausstattung mit IT-Hardware und -Software Viele der Befragten zeigen sich also zufrie- Demnach gibt es nur in wenigen Bereichen Netzwerkinfrastruktur scheint sich hingegen den mit der technischen Ausstattung an ih- gravierende Lücken. Lediglich digitale White- mit einem Anteil von 38 Prozent bei „sehr rem Arbeitsplatz – auch wenn es vielerorts boards beziehungsweise Large Format Dis- gut“ und 30 Prozent bei „gut“ trotz gestiege- durchaus noch Verbesserungspotenziale plays scheinen nur in wenigen Unternehmen ner Anforderungen durch Remote Work in gibt. Doch welche Hardware- und Software- bereits zur Verfügung zu stehen. Wie sich auf vielen Unternehmen vorbildlich zu schlagen. Lösungen sind davon im Detail betroffen und Seite 25 zeigt, werden sie aber auch nicht Ähnlich stark können sich darüber hinaus in welchen Bereichen ist bereits die best- von jedem Mitarbeitenden gefordert. Zudem mobile Endgeräte wie Notebooks und Tab- mögliche Umsetzung erreicht? Auf den fol- liegt die Ausstattung mit ERP-, CRM- sowie lets sowie Peripherie-Produkte wie Monitor, genden Seiten finden sie eine Übersicht über Mobile Device Management-Lösungen laut Tastatur und Maus positionieren. Ein Großteil die Bewertung verschiedener technischer den Befragten in Summe teils deutlich unter der Befragten ist mit der Ausstattung in die- Bausteine rund um den Digital Workplace. den anderen technischen Bereichen. Die sen Bereichen rundum zufrieden. 34% 29% 29% 24% 25% 20% 8% 8% 7% 9% 3% 5% Collaboration-Hardware (bspw. Headset/Kamera) Smartphones 40% 28% 30% 22% 16% 17% 13% 10% 10% 6% 6% 2% Notebooks/Tablets Desktop-PCs 33% 35% 35% 28% 20% 22% 10% 8% 2% 3% 4% 1% Peripherie (Monitor/Tastatur/Maus/Docking Station/etc.) Drucker n = 265 sehr schlecht schlecht mittelmäßig gut sehr gut keine Angaben weiß nich
22 Technische Basis 34% 26% 26% 19% 18% 19% 15% 15% 10% 7% 5% 7% Digitale Whiteboards Collaboration-/Videoconferencing-Lösungen n = 265 sehr schlecht schlecht mittelmäßig gut sehr gut keine Angaben weiß nich 34% 32% 26% 27% 22% 22% 8% 7% 9% 5% 6% 2% UC/TK-Anlage/Telefone Breitbandanbindung 38% 30% 30% 27% 20% 17% 8% 10% 6% 7% 2% 4% Netzwerkinfrastruktur (LAN/WLAN/WAN) Remote Desktop/Remote Support
23 Technische Basis 25% 25% 25% 26% 21% 15% 13% 13% 8% 8% 10% 10% Dokumentenmanagement/ECM CRM n = 265 sehr schlecht schlecht mittelmäßig gut sehr gut keine Angaben weiß nich 25% 27% 25% 22% 24% 20% 15% 11% 9% 7% 8% 8% ERP Mobile Device Management/Enterprise Mobility Management 36% 29% 30% 27% 20% 17% 14% 8% 8% 5% 4% 2% IT-Security Datacenter-Infrastruktur (Server, Storage)
24 entscheidende technologien Studie Digital Workplace
25 Entscheidende Technologien Moderne Technologien – aber welche? Hybride Arbeitsplätze sollen mobil und sicher sein Entscheidende Technologien im Rahmen ! eines Digital Workplace Die wichtigsten Technolo- Gesamt gien rund um den Digital Collaboration-/Video-Conferencing-Lösung 26% Workplace: Breitbandan- 19% bindung, IT-Security und Collaboration-Hardware (bspw. Headset, Kamera) UC/TK-Anlage/Telefone 11% Smartphones 16% Mobile Endgeräte. Notebooks/Tablets 42% Desktop-PCs 9% Breitbandanbindung 40% Netzwerkinfrastruktur (LAN/WLAN/WAN) 27% Gefragt, welche Technologien im Rahmen Remote Desktop/Remote Support 14% eines Digital Workplace die entscheidenden Peripherie (Monitor/Tastatur/Maus/Docking Station etc.) 9% seien, brachte die Befragung drei klare Spit- Drucker 6% zenreiter hervor: Das A und O ist demnach Dokumentenmanagemenet/ECM 14% für 42 Prozent der Befragten die Ausstattung CRM 5% mit mobilen Computern, also Notebooks und ERP 7% Mobile Device Management/Enterprise Mobility 10% Tablets. Und auch die „Gegenprobe“ bestä- Management Digitale Whiteboards 4% tigt diesen Trend zu mehr Mobilität und IT-Security 41% Flexibilität: So halten lediglich 9 Prozent der Datacenter-Infrastruktur (Server, Storage) 14% Befragten stationäre Desktop-PCs für be- n = 246 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% sonders relevant. Schlusslichter bei der Hardware sind jedoch Drucker (6 Prozent) und digitale Whiteboards (4 Prozent). Entscheidende Technologien im Rahmen eines Digital Workplace nach Position 29% Collaboration-/Video-Conferencing-Lösung 27% Auf den zweiten Platz schafft 20% 24% 30% Collaboration-Hardware (bspw. Headset, Kamera) 17% es hingegen die IT-Security 15% 26% 10% UC/TK-Anlage/Telefone 7% mit 41 Prozent. Besonders 10% 17% 16% 15% wichtig ist die Sicherheit der Smartphones 13% 17% 37% 34% Geschäftsführung (51 Prozent) Notebooks/Tablets 45% 48% 6% 2% und der IT-Abteilung (44 Pro- Desktop-PCs 11% 11% 45% 46% zent), wohingegen der Anteil Breitbandanbindung 35% 38% 37% 17% bei den Fach- und anderen Netzwerkinfrastruktur (LAN/WLAN/WAN) 27% 26% 24% 7% Unternehmensbereichen bei Remote Desktop/Remote Support 2% 16% 10% 37 beziehungsweise 35 Pro- Peripherie (Monitor/Tastatur/Maus/Docking Station etc.) 2% 4% 12% 6% zent liegt. Und als drittwich- Drucker 2% 3% 17% 12% tigster technischer Aspekt Dokumentenmanagemenet/ECM 2% 16% 24% 2% wurde die Breitbandanbin- CRM 5% 7% 7% 4% dung von 40 Prozent der Be- ERP 4% 7% 10% Mobile Device Management/Enterprise Mobility 12% fragten genannt. Die heraus- Management 7% 10% 10% 2% ragende Rolle dieser drei Digitale Whiteboards 4% 5% 9% 51% Technologien zeigt auch der IT-Security 35% 37% 44% 12% große Abstand zu Platz 4. Die Datacenter-Infrastruktur (Server, Storage) 15% 17% Netzwerkinfrastruktur gaben 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 27 Prozent der Teilnehmenden n = 246 Management/Geschäftsführung IT-Leiter/IT-Abteilung Fachbereich Anderer Unternehmensbereich der Befragung an.
26 Entscheidende Technologien Rolle von Cloud-Lösungen vor allem GroSSunternehmen geben Gas, ! aber auch KMU ziehen nach Nur 3% Zunahme des Einsatzes von Cloud-Lösungen der Unternehmen ha- Gesamt ben den Einsatz von Ja, wir setzen deutlich mehr Cloud- Cloud-Lösungen Lösungen ein 18% reduziert. Ja, wir setzen etwas mehr Cloud-Lösungen ein 42% Nein, ist unverändert 30% Beim Thema Cloud geben Unternehmen mitt- lerweile Gas: So gaben 60 Prozent der Befrag- Nein, wir setzen etwas weniger auf Cloud- Lösungen 2% ten an, dass ihr Unternehmen im Zuge einer Remote Work-/Digital Workplace-Strategie Nein, wir setzen deutlich weniger Cloud- „deutlich mehr“ (18 Prozent) oder zumindest Lösungen ein 1% „etwas mehr“ Cloud-Lösungen einsetzt (42 Prozent). Bei 30 Prozent ist die Situation hin- keine Angabe/weiß nicht 7% gegen unverändert. Den Einsatz jedoch zu reduzieren, scheint für kaum ein Unternehmen 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% eine Option zu sein. Nur insgesamt 3 Prozent n = 246 gaben einen „etwas“ oder „deutlich“ vermin- derten Einsatz von Cloud-Lösungen an. Zunahme des Einsatzes von Cloud-Lösungen nach Unternehmensgröße 7% Ja, wir setzen deutlich mehr Cloud- 15% Lösungen ein 17% Nach der Unternehmensgröße 34% aufgeschlüsselt zeigt sich, 47% 44% dass vor allem Großunterneh- Ja, wir setzen etwas mehr Cloud-Lösungen ein 42% men den Einsatz von Cloud- 34% Lösungen „deutlich“ ausge- 35% 31% baut haben. Sie sind mit 34 Nein, ist unverändert 33% Prozent mit Abstand am 21% stärksten vertreten. Aber auch 2% Nein, wir setzen etwas weniger auf Cloud- 3% Kleinstunternehmen und KMU Lösungen 4% scheinen ehemalige Beden- 0% ken und Zurückhaltung abzu- 4% Nein, wir setzen deutlich weniger Cloud- 1% bauen. 47 Prozent (Kleinstun- Lösungen ein 0% ternehmen) beziehungsweise 0% 44 Prozent (KMU) der Befrag- 5% ten aus Unternehmen ent- keine Angabe/weiß nicht 6% 4% sprechender Größe gaben ab, 10% dass sie mittlerweile „etwas 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% mehr“ Cloud-Lösungen ein- setzen würden. n = 246 Kleinstunternehmen KMU Gehobener Mittelstand Großunternehmen
27 Entscheidende Technologien Stichwort: Videokonferenzen Gut sehen, gut hören, gut zu bedienen Videokonferenz-Lösungen sind im Zuge der vergangenen zwei Jahre zu einem der ent- Wichtige Aspekte bei Videokonferenz-Lösungen scheidenden Kommunikationskanäle und Gesamt wichtigen Werkzeug in Unternehmen avan- ciert. Daher hat die Befragung in den Fokus Nutzerfreundichkeit/einfache Bedienbarkeit 55% gerückt, was für die Nutzenden bei entspre- chenden Lösungen besonders wichtig ist. Kla- Sicherheit & Datenschutz 44% re Priorität: Bild und Ton. 58 Prozent gaben die Integrierbarkeit in bestehende Workflows 20% Bild- und Audioqualität als besonders wichti- gen Aspekt an. An zweiter Stelle findet sich Interoperabilität zu anderen Systemen 14% aber nur mit wenig Abstand die leichte, nutzer- Flexible Bereitstellungsmodelle (bspw. On- freundliche Bedienbarkeit der Lösungen (55 Premise, Managed Service, Cloud) 10% Prozent). Das Thema Sicherheit und Daten- Bild- und Audioqualität 58% schutz spielt für die Befragten ebenfalls eine entscheidende Rolle (44 Prozent). Jedoch zei- Funktionsumfang 16% gen sich hier klare Abstufungen. So sind Ma- Preis 9% nagement und IT-Abteilungen deutlich mehr an einer hohen Sicherheit interessiert als die Mögliche Zahl der TeilnehmerInnen 13% Fach- und andere Unternehmensbereiche. Die Verfügbarkeit für verschiedene 20% flexible Verfügbarkeit für verschiedene Be- Betriebssysteme triebssysteme sowie die Integrierbarkeit in be- 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% stehende Workflows liegen mit jeweils positi- n = 246 onsübergreifend 20 Prozent hingegen bereits deutlich hinter den drei wichtigsten Aspekten von Videokonferenz-Lösungen. Überraschend spielt der Wichtige Aspekte bei Videokonferenz-Lösungen Preis nur eine untergeordnete nach Position Rolle (9 Prozent), jedoch gibt es auch hier signifikante Un- 57% Nutzerfreundichkeit/einfache Bedienbarkeit 32% terschiede. Während nur je- 59% 65% weils 7 Prozent der Befragten 53% Sicherheit & Datenschutz 42% 49% aus Fachbereichen und auch 35% IT-Abteilungen diesen Aspekt 12% Integrierbarkeit in bestehende Workflows 20% 23% angaben, waren es im Ma- 22% 12% nagement mit 20 Prozent 17% Interoperabilität zu anderen Systemen 14% nahezu dreimal so viele Teil- 15% 6% nehmende. Interessant ist Flexible Bereitstellungsmodelle (bspw. On- 12% Premise, Managed Service, Cloud) 11% darüber hinaus, dass die Nut- 9% 51% zerfreundlichkeit der Lösun- Bild- und Audioqualität 51% 52% 65% gen für viele IT-Abteilungen 18% 20% wohl lediglich eine unterge- Funktionsumfang 14% 15% ordnete Rolle spielt. Während 7% 20% alle anderen Positionen bei Preis 7% 4% diesem Punkt bei Anteilen 6% Mögliche Zahl der TeilnehmerInnen 12% von weit über 50 bis hin zu 65 18% 9% Prozent liegen, gaben ledig- 20% Verfügbarkeit für verschiedene 17% lich 32 Prozent aus der IT die- Betriebssysteme 18% 26% sen Aspekt als wichtig für 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% eingesetzte Videokonferenz- n = 246 Management/Geschäftsführung IT-Leiter/IT-Abteilung Fachbereich Anderer Unternehmensbereich Lösungen an.
28 Entscheidende Technologien Digital, mobil, sicher IT-Sicherheit: ein Thema von Mensch und Technik Relevante IT-Security-Technologien/-Bereiche zum Schutz von Digital Workplace-Strukturen inkl. ! mobiler Arbeitsplätze Schulungen der Mit- Gesamt arbeitenden sind das Antivirus/Anti-Spam/Anti-Phishing Endpoint Protection 13% 25% wichtigste Werkzeug Endpoint Detection & Response/Extended Detection & Response 10% für eine hohe IT-Si- VPN Identity & Access Management 18% 31% cherheit am Arbeits- Single Sign-on 7% platz der Zukunft. Multi-Faktor-Authentifizierung 25% Firewall 25% Mobile Device Management/Enterprise Mobility Management 8% Security Information & Event Management 7% Backup/Datensicherheit 26% Der Mensch ist mitunter das größte IT-Si- Datenschutz/Compliance 14% cherheitsrisiko. Das unterstreicht auch die Schulungen der Mitarbeitenden 33% Frage, wie Unternehmen ihre Digital Work- Patchmanagement 3% place-Strukturen schützen wollen. Mit 33 Monitoring-Lösungen 5% Festplattenverschlüsselung 11% Prozent liegen Mitarbeiterschulungen dabei Virtualisierung 7% an erster Stelle, noch vor technischen Lösun- 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% gen. Vor allem mit Blick auf mobile Arbeits- n = 242 konzepte spielen VPN-Lösungen aber eine nahezu ebenso wichtige Rolle (31 Prozent). Relevante IT-Security-Technologien/-Bereiche zum Schutz von Digital Workplace-Strukturen inkl. mobiler Arbeitsplätze nach Position Doch auch die grundlegen- 17% Antivirus/Anti-Spam/Anti-Phishing 20% den IT-Sicherheits-Lösungen 22% 31% 17% Antivirus, Firewall und Back- Endpoint Protection 4% 13% 17% 11% up wurden mit 25 bezie- Endpoint Detection & Response/Extended Detection & Response 10% 12% 9% hungsweise 26 Prozent von VPN 23% 24% 37% 31% den Befragten häufig ange- Identity & Access Management 19% 22% 16% 18% geben. Deutlich weniger rele- 5% 6% Single Sign-on 6% vant stufen Unternehmen hin- 11% 32% Multi-Faktor-Authentifizierung 29% 21% gegen aktuell ganzheitliche 24% 23% Firewall 24% Konzepte wie SIEM-Lösun- 26% 24% 9% 12% gen (7 Prozent) ein. Mobile Device Management/Enterprise Mobility Management 6% 9% 9% Aufschlussreich ist zudem Security Information & Event Management 5% 7% 7% 32% der Blick auf die Positionen. Backup/Datensicherheit 17% 24% 31% So schätzen Befragte aus Datenschutz/Compliance 10% 10% 17% 24% den Fachbereichen einige Schulungen der Mitarbeitenden 32% 34% 29% 40% technische Lösung wesent- 0% 4% Patchmanagement 5% lich relevanter ein als die 2% 6% Monitoring-Lösungen 10% 2% IT-Abteilungen, beispielswei- 4% 9% Festplattenverschlüsselung 12% se VPN und Antivirus. Mit ei- 9% 15% 11% nem auffallend kleinen Anteil Virtualisierung 6% 10% sind die IT-Expertinnen und 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% -Experten zudem bei Back- n = 242 Management/Geschäftsführung IT-Leiter/IT-Abteilung Fachbereich Anderer Unternehmensbereich up/Datensicherheit vertreten.
29 Entscheidende Technologien IT-Security in Unternehmen Es besteht Nachholbedarf Für hybride Arbeitskonzepte sieht sich der Bewertung der IT-Security des Unternehmens Großteil der befragten Unternehmen in Gesamt puncto IT-Sicherheit übergreifend gut ge- wappnet. So beurteilten 19 Prozent ihr Unternehmen bei der IT-Sicherheit als „opti- Unsere IT-Security ist optimal aufgestellt für 19% mal“, 53 Prozent immerhin als sehr gut auf- entsprechende Arbeitskonzepte gestellt – jedoch noch mit Entwicklungsbe- darf. 19 Prozent gaben hingegen an, dass ihr Unsere IT-Security ist sehr gut aufgestellt, es Unternehmen nur bedingt für hybride gibt aber noch Entwicklungsbedarf 53% Arbeitskonzepte gerüstet sei. Aber nur 1 Prozent der Befragten stellt der IT-Security Unsere IT-Security ist nur bedingt für hybride im eigenen Unternehmen ein schlechtes 19% Arbeitskonzepte gerüstet Zeugnis aus beziehungsweise ist der Mei- nung, dass diese „kaum/überhaupt nicht“ für hybride Arbeitskonzepte gerüstet sei. Unsere IT-Security ist kaum/überhaupt nicht für hybride Arbeitskonzepte gerüstet 1% keine Angabe/weiß nicht 7% n = 242 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Fakt ist aber auch, dass die Zahl der Angriffe vor allem auf Bewertung der IT-Security des Unternehmens Heimarbeitsplätze gestiegen nach Position ist. Unternehmen kommen kaum umhin, ihre IT-Sicher- 23% heitsstrategie stetig weiterzu- 20% Unsere IT-Security ist optimal aufgestellt für entwickeln und Lösungen zu entsprechende Arbeitskonzepte 17% modernisieren. Dass jedoch 18% die Einschätzung bezüglich 57% der IT-Security über alle Posi- Unsere IT-Security ist sehr gut aufgestellt, es 49% tionen hinweg ähnlich ausfällt, gibt aber noch Entwicklungsbedarf 58% 40% spricht zumindest dafür, dass die gefühlte Sicherheit der 13% Fachbereiche nicht von der Unsere IT-Security ist nur bedingt für hybride 24% Arbeitskonzepte gerüstet 19% praxisnahen Bewertung der 22% IT-Abteilungen abweicht. 0% Bei der Unternehmensgrö- Unsere IT-Security ist kaum/überhaupt nicht 0% ße zeigt sich wiederum der für hybride Arbeitskonzepte gerüstet 2% größte Zweifel an der eigenen 2% IT-Security im gehobenen 6% Mittelstand. 26 Prozent dieser 7% Befragten sehen ihre Unter- keine Angabe/weiß nicht 4% nehmen nur bedingt für hybri- 18% de Arbeitskonzepte gerüstet. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Im Gegenzug fällt der Anteil Management/Geschäftsführung IT-Leiter/IT-Abteilung Fachbereich Anderer Unternehmensbereich bei „optimal aufgestellt“ auf- n = 242 fallend klein aus (11 Prozent).
30 Der Arbeitsplatz Der Zukunft Studie Digital Workplace
31 Der Arbeitsplatz der Zukunft Nicht jeder will Investieren ! Budgets für Modernisierung der IT Rund ein Viertel der Unternehmen Bewertung der Aussage: Für die technische Einrichtung von will künftig signifi- modernen digitalen Arbeitsplätzen plant mein Unternehmen im kant oder zumindest laufenden und kommenden Jahr signifikante Investitionen. in großem Maße Gesamt 1 = trifft nicht zu 9% in Digital Work- place-Lösungen 2 11% investieren. 3 31% Viele Unternehmen haben vor allem im Zuge 4 19% der vergangenen zwei Jahre für zahlreiche Abteilungen und Mitarbeitende neue Arbeits- werkzeuge anschaffen müssen, ob mobile 5 = trifft absolut zu 8% Endgeräte oder Collaboration-Lösungen – nicht zuletzt, um teils in kürzester Zeit die keine Angabe/weiß nicht 21% Arbeit aus dem Homeoffice ermöglichen zu können. Doch wie steht es um die Bereit- n = 242 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% schaft, auch über die pandemiebedingten Anforderungen hinaus in den kommenden Jahren in die technische Basis eines moder- nen digitalen Arbeitsplatzes zu investieren? Bewertung der Aussage: Für die technische Einrichtung von Trotz der großen Aufmerksamkeit für die modernen digitalen Arbeitsplätzen plant mein Unternehmen im Themen Homeoffice und Digital Workplace laufenden und kommenden Jahr signifikante Investitionen. plant mit 27 Prozent lediglich etwas mehr als nach Unternehmensgröße ein Viertel der Unternehmen größere Investi- tionen, davon 8 Prozent „signifikante Investi- 14% tionen“, 19 Prozent wiederum Investitionen in 1 = trifft nicht zu 9% 9% einem immer noch größeren Umfang. 3% Der mit 31 Prozent größte Anteil gab hin- 9% gegen „teils teils“ an und rechnet somit mit 2 16% 9% punktuellen Investitionen der eigenen Unter- 7% nehmen, aber nicht mit umfangreichen 41% 31% Budgets beispielsweise für betriebsweite 3 40% Modernisierungsmaßnahmen. Und immer- 15% hin 20 Prozent der Befragten gehen von kei- 14% 21% nerlei (9 Prozent) oder zumindest nur sehr 4 15% geringen Investitionen (11 Prozent) in neue 25% technische Lösungen aus. 9% 6% 5 = trifft absolut zu Interessant ist bei dieser Fragestellung 2% 15% auch der Blick auf die Aufteilung nach Unter- 13% nehmensgröße. So zeigt sich, dass die Groß- 16% keine Angabe/weiß nicht unternehmen bei den Antwortoptionen „trifft 26% 34% absolut zu“ und „trifft eher zu“ jeweils am 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% stärksten vertreten sind. Sie stehen somit in Summe für die höchste Investitionsbereit- n = 242 Kleinstunternehmen KMU Gehobener Mittelstand Großunternehmen schaft im IT-Bereich.
32 Der Arbeitsplatz der Zukunft Das richtige Mindset zählt! Ohne einen kulturellen Wandel geht es nicht Während moderne IT-Lösungen ein uner- Bewertung der Aussage: Für den Erfolg eines Digital Work- lässlicher Baustein des Digital Workplace place sind ein gezieltes Change Management sowie ein sind, stehen vor allem auch ein durchdach- Kulturwandel im Unternehmen unerlässlich. tes Change Management sowie ein kulturel- Gesamt ler Wandel immer wieder im Zentrum der Diskussion rund um die Arbeitswelt der Zu- 1 = trifft nicht zu 2% kunft. Wie wichtig diese beiden Aspekte sind, bestätigen auch die Teilnehmenden der Umfrage. 31 Prozent stimmen der Aussage 2 7% „absolut“ zu, dass ein gezieltes Change Ma- nagement sowie ein Kulturwandel „unerläss- 3 21% lich“ für den Erfolg eines Digital Workplace seien, 29 Prozent stimmen immerhin „eher zu“. In Summe unterstreicht mit 60 Prozent 4 29% also die große Mehrheit die Bedeutung der mitarbeiterbezognen Aspekte des Transfor- mationsprozesses. 5 = trifft absolut zu 31% Im Gegenzug stimmen lediglich 9 Prozent der Aussage nicht oder kaum zu, wobei 7 Prozent „trifft eher nicht zu“ angaben und keine Angabe/weiß nicht 10% lediglich 2 Prozent der Befragten der erfolgs- entscheidenden Bedeutung von kulturellem 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% n = 242 Wandel und Change Management eine grundsätzliche Absage erteilten. Dieses Bewusstsein um die Bedeutung des Kulturwandels kommt aber nicht automa- Hat Ihr Unternehmen in den letzten 12 Monaten Programme tisch in jedem Unternehmen auch in der aufgesetzt oder ausgebaut, um einen entsprechenden Kultur- Praxis an. Bereits zahlreiche Projekte sind wandel zu fördern? in Vergangenheit an einer zu kurz gedachten Gesamt Transformationsstrategie gescheitert. Es scheint sich jedoch zusehends durchzuset- zen, dass ein kultureller Wandel nicht schlicht nur gefordert werden kann, sondern Ja 50% aktiv gefördert werden muss. So gab die Hälfte der Teilnehmenden der Umfrage an, dass ihr Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten Programme aufgesetzt oder be- stehende Programm ausgebaut hat, um ei- nen entsprechenden Kulturwandel voranzu- Nein 32% bringen. Besonders aktiv sind dabei die Großunternehmen. Hier liegt der Anteil gar bei 66 Prozent, während lediglich 20 Prozent der Unternehmen dieser Größe keinerlei Pro- gramm angestoßen haben. keine Angabe/weiß nicht 19% Grundsätzlich scheinen sich entsprechen- de Maßnahmen also zu etablieren. Im Ge- genzug sind es über alle Befragten hinweg 32 Prozent, die bisher gänzlich auf entsprechen- n = 242 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% de Maßnahmen verzichtet haben.
33 Der Arbeitsplatz der Zukunft Die Rolle einer zielorientierten Vertrauenskultur im eigenen Unternehmen ! Gesamt Bei 38 % Sehr große Rolle 21% der Unternehmen Große Rolle 38% spielt eine zielorien- tierte Vertrauens- Mittelmäßige Rolle 19% kultur bereits eine große Rolle, Geringe Rolle 7% bei 21 % sogar eine sehr große. Keine Rolle 7% keine Angabe/weiß nicht 9% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% n = 242 Eine besondere Rolle im Rahmen einer mo- dernen Unternehmenskultur kommt zudem dem Vertrauen zu. Denn vor allem die Arbeit in verteilten Teams über Bürogrenzen hin- weg und an verschiedensten Orten muss oftmals auf ganz klassische Kontrollmecha- nismen verzichten. Ob Mitarbeitenden ihre Aufgaben und Ziele tatsächlich erfüllen, lässt sich meist erst zeitverzögert an den Er- gebnissen ablesen. In Zuge dieser zuneh- menden Aufweichung etablierter Strukturen ist Vertrauen eine entscheidende Vorausset- zung – zwischen Vorgesetzten und Mitarbei- tenden, aber auch zwischen Mitarbeitenden und Mitarbeitenden –, damit Teams effektiv und effizient arbeiten können. Doch wie die Befragung zeigt, muss eine zielorientierte Vertrauenskultur im Großteil der Unternehmen nicht erst langwierig auf- gebaut werden – denn sie ist längst gelebter Alltag. So gaben 21 Prozent der Teilnehmen- den an, dass eine entsprechende Kultur der- zeit eine „sehr große Rolle“ spielt, bei 38 Prozent immerhin eine „große Rolle“. 19 Prozent berichten zudem von einer „mittelmäßigen Rolle“ – und bei zusammen- gerechnet 14 Prozent der Befragten gibt es noch Nachholbedarf in Sachen Vertrauen. 7 Prozent sehen eine „geringe Rolle“, wäh- rend ebenfalls 7 Prozent angaben, dass eine zielorientierte Vertrauenskultur aktuell „kei- ne Rolle“ in ihrem Unternehmen spielt. Das scheint wiederum häufiger in größeren Be- trieben der Fall zu sein. Großunternehmen (10 Prozent) und der gehobene Mittelstand (11 Prozent) waren hier stärker vertreten als Kleinstunternehmen und KMU mit jeweils 4 Prozent.
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