Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2018 - Schweizer Pensionskassen ...

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2018 - Schweizer Pensionskassen ...
Geschäftsbericht
                                   und Jahresrechnung
                                   2018

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Geschäftstätigkeit
              Vorwort der Präsidentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
              Bericht des Direktors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
              BLVK in Kürze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

              BLVK-Wahlkreise
              Teil 1: Stadt Bern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

              Jahresrechnung
               Bilanz per 31.12.2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
              Betriebsrechnung 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
               Anhang Jahresrechnung:
                1. Grundlagen und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
                2. Versicherte und Rentenbeziehende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
                3. A rt der Umsetzung des Zwecks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
                4. B ewertungs- und Rechnungslegungs­grundsätze, Stetigkeit . . . . . . . . . . 37
                5. V ersicherungstechnische ­Risiken, Risikodeckung, D                                                                      ­ eckungsgrad . . . . 39
                6. E rläuterungen der V                  ­ ermögensanlage und
                    des Nettoergebnisses aus Vermögensanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
                7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung . . . 57
                8. Auflagen der Aufsichtsbehörde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
                9. W eitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage . . . . . . . . . . . . . 60
               10. E reignisse nach dem Bilanzstichtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
              Bericht der Revisionsstelle und des Experten für berufliche Vorsorge. . . 62
               Hilfsfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

              Statistik
              Statistik  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
              Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

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Geschäftstätigkeit

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Geschäftstätigkeit – Vorwort der Präsidentin

  06
                 Ein ereignisreiches
                 ­Jubiläumsjahr

                                                           Für die BLVK war auch 2018 ein ereignisreiches Ge-
                                                           schäftsjahr. Freude bereitete vor allem das Jubiläum
                                                           mit den Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen
                                                           der BLVK. 1818 wurde die «Schulmeisterkasse» des
                                                           Kantons Bern gegründet, um die aus dem Schulbetrieb
                                                           ausgeschiedenen Lehrkräfte im Alter vor materieller
                                                           Not zu bewahren. Seither hat sich die BLVK zu einer
                                                           zeitgemässen Vorsorgeeinrichtung entwickelt und
                                                           zählt heute über 25 000 Versicherte. Die Delegierten-
                                                           versammlung auf dem Gurten am 23. Mai 2018 wurde
                                                           so unter dem Motto «Gestern – heute – morgen, wir
                                                           sind immer für Sie da» gleichzeitig zum Jubiläumsan-
                                                           lass.

                                                           Geschäftlich gestaltete sich das Jubiläumsjahr für die
                                                           Pensionskassen anspruchsvoll. Dies insbesondere,
                                                           weil die Finanz- und Kapitalmärkte grossen Unsicher-
                                                           heiten ausgesetzt waren. Die BLVK schloss erstmals
                                                           seit 2008 wieder mit einem negativen Anlageergebnis
                                                           von minus 3,63 Prozent ab. Der Deckungsgrad sank

                                                  «Die BLVK hat sich zu einer zeit-
                                                    gemässen Vorsorgeeinrichtung
                                                    entwickelt.»
                                                           von 94,7 Prozent per Ende 2017 auf 90,3 Prozent per
                                                           Ende 2018. Die Unterdeckung erhöhte sich im gleichen
                                                           Zeitraum von 425 Mio. auf 790 Mio. Franken. ­Gemäss
                                                           der 2016 von der Verwaltungskommission (VK)
                                                           beschlossenen schrittweisen Senkung beträgt der
                                                           Umwandlungssatz per 1. August 2018 5,40 Prozent.
                                                           Bis 2020 wird er in Jahresschritten bis zur Zielgrösse
                                                           von 5,20 Prozent angepasst.

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Geschäftstätigkeit – Vorwort der Präsidentin

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                                                                   Gertrud Hachen
                                                                   Präsidentin Verwaltungskommission

         Während des ganzen Jahres 2018 befasste sich die VK       Einsatz und die Bewältigung der Zusatzherausforde-
         ausgiebig mit der zukünftigen finanziellen Entwick-       rungen während der Umbauzeit der Liegenschaft in
         lung der BLVK. Dazu wurde eine externe ALM-Studie         Ostermundigen. Ein grosses Dankeschön für die gute
         (Asset und Liability Management) in Auftrag gegeben.      Zusammenarbeit im vergangenen Geschäftsjahr geht
         Im Herbst verabschiedete die VK die überarbeitete         auch an die Kollegin und die Kollegen der VK und die
         strategische Asset Allocation (SAA) mit einer leicht      Delegierten.
         höheren Aktienquote. Die SAA ist auf der Homepage
         der BLVK aufgeschaltet.                                   Dem ganzen Team der BLVK wünsche ich für die Zu-
                                                                   kunft viel Erfolg und alles Gute.
         Mit Ablauf der Amtsperiode am 31. Juli 2018 ist Ro-
         land Ziegler als Vertreter der Arbeitgeberseite aus der
         VK zurückgetreten. Er war seit 2010 Mitglied der VK.
         Seit 2014 amtete er im Wechsel mit mir als Präsident
         und Vizepräsident. An dieser Stelle danke ich ihm ganz
         herzlich für sein langjähriges Engagement und seinen
         Einsatz für die BLVK. Persönlich danke ich ihm insbe-     Gertrud Hachen
         sondere für die konstruktive Zusammenarbeit wäh-          Präsidentin der
         rend all der Jahre. Neu wurde auf den 1. August 2018      Verwaltungskommission BLVK
         Hansjürg Schwander als Arbeitgebervertreter in die VK
         gewählt. Auch ihm danke ich für die angenehm ange-
         laufene Zusammenarbeit.

         Im vergangenen Geschäftsjahr haben die Mitarbeite-
         rinnen und Mitarbeiter der BLVK mit Direktor Thomas
         Keller an der Spitze wiederum grosse Arbeit geleistet.
         Ihnen allen danke ich ganz herzlich für ihren täglichen

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2018 - Schweizer Pensionskassen ...
Geschäftstätigkeit – Bericht des Direktors

         Moderner Markt­
  08                                                          Unter dem Motto «Gestern – heute – morgen, wir sind
                                                              immer für Sie da» hat die BLVK 2018 ihr 200-Jahr-­

         auftritt und neues
                                                              Jubiläum gefeiert. Mit Blick auf das «Morgen» haben
                                                              wir unseren Marktauftritt komplett überarbeitet.

         Bürokonzept
                                                              Resultate sind eine noch kundenfreundlichere Inter-
                                                              netseite, ein neu konzipierter Geschäftsbericht und
                                                              das Kundenmagazin «nexus», das jetzt als Newsletter
                                                              erscheint. Damit bleiben wir am Puls der Zeit und re-
                                                              agieren auf die neuen Gewohnheiten des Medienkon-
                                                              sums. Zudem hat die BLVK im vergangenen Jahr ihre
                                                              Büroräumlichkeiten umgebaut und wird inskünftig
                                                              eine deutlich kleinere Fläche belegen. Im Rahmen des
                                                              neuen Bürokonzepts wachsen die Abteilungen stärker
                                                              zusammen – das vereinfacht die Abläufe und stärkt
                                                              den Austausch. Die frei werdende Fläche wird vermie-
                                                              tet.

                                                              2018 war für Pensionskassen ein anspruchsvolles
                                                              Anlagejahr. Der Handelskonflikt zwischen den USA
                                                              und China, die politischen Unsicherheiten rund um
                                                              den Brexit und der Budgetstreit zwischen Italien und
                                                              der EU wirkten sich negativ auf die Stimmung an den
                                                              Anlagemärkten aus. Per Ende Jahr schlossen fast
                                                              alle Anlagekategorien negativ ab. Selbst Anlagen in
                                                              kotierte Schweizer Immobiliengefässe gerieten unter
                                                              Druck. In diesem volatilen Umfeld resultierte für die
                                                              BLVK eine Rendite von minus 3,63 Prozent. Aufgrund
                                                              des negativen Resultats hat die Verwaltungskommis-
                                                              sion entschieden, die Vorsorgekapitalien der aktiv
                                                              Versicherten per 31. Dezember 2018 mit 1,0 Prozent
                                                              zu verzinsen. Damit resultierte für die aktiven Versi-
                                                              cherten über die letzten drei Jahre immerhin ein Zins
                                                              von durchschnittlich rund 2 Prozent. Der Deckungs-
                                                              grad der BLVK reduzierte sich aufgrund der negativen

                                                      «Neu konzipiert:
                                                        Internetseite, Geschäftsbericht
                                                        und Kundenmagazin.»
                                                              Anlagerendite und der Verzinsung der Vorsorgekapi-
                                                              talien der Rentnerinnen und Rentner sowie der aktiv
                                                              Versicherten von 94,7 Prozent auf 90,3 Prozent per
                                                              Ende 2018. Die Unterdeckung nahm auf 790 Mio.
                                                              Franken zu.

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2018 - Schweizer Pensionskassen ...
Geschäftstätigkeit – Bericht des Direktors

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                                                                  Thomas Keller
                                                                  Direktor der BLVK

         Die Verwaltungskommission (VK) hielt im Berichts-        gleitete der AA im Auftrag der VK die Durchführung
         jahr acht Sitzungen ab. Im ersten Halbjahr stan-         einer ­externen Asset und Liability Management-­
         den die Genehmigung des Jahresberichts und der           Studie (ALM): Diese verbindet die Vermögensanlagen
         Jahres­rechnung sowie die Berichterstattung an die       (Assets) mit den Verbindlichkeiten der Pensionskasse
         Versicherten und den Regierungsrat im Zentrum.           (Liabilities) und ermöglicht es, die Anlagestrategie auf
         Im Sommer befasste sich die VK ausführlich mit den       die zukünftigen Leistungs- und Finanzierungsziele der
         technischen Grundlagen der BLVK und entschied, den       Vorsorgeeinrichtung abzustimmen. Der Ausschuss
         technischen Zinssatz unverändert bei 2,5 Prozent zu      verabschiedete die neue strategische Asset Alloca­
         belassen. Weiter wurde der Prozess zur Überarbei-        tion zuhanden der VK. Ende Juli trat Roland Ziegler
         tung der Strategie angestossen. Ende Jahr beschloss      als Mitglied des AA zurück, als Ersatz wurde Hansjürg
         die VK das Budget für den Verwaltungsaufwand 2018.       Schwander gewählt.
         Unter Berücksichtigung der finanziellen Situation, der
         geringen Teuerung und des negativen Anlageresultats      Das Audit Committee (AC) hielt 2018 sechs Sitzungen
         passte die VK die Renten im Berichtsjahr nicht der       ab, genehmigte das überarbeitete Finanz-Reporting
         Teuerung an. Der unterjährige Zinssatz zur Verzin­       zuhanden der VK und befasste sich eingehend mit der
         sung der Sparguthaben und der Zusatzsparkonti            Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems
         «Auskauf vorzeitiger Altersrücktritt» und «Einkauf       und internen Kontrollsystems der BLVK.
         Überbrückungsrente» wurde ab 1. Januar 2019 auf
         1,0 Prozent festgelegt.                                  Den Delegierten der BLVK wurde an ihrer Versamm-
                                                                  lung die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
         Der Anlageausschuss (AA) hielt unter der Leitung von     präsentiert. Im Zuge der 200-Jahr-Feierlichkeiten
         Siegfried Walser sechs Sitzungen ab. Er überwachte       pflanzten sie als Symbol für die Langlebigkeit eine
         und beurteilte unter anderem die Entwicklung der         junge Linde auf dem Berner Hausberg Gurten.
         Anlagemärkte, die Anlageresultate, die externen
         Vermögensverwaltungsmandate sowie die Umset-             Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der BLVK für
         zung der neuen Nachhaltigkeitsstrategie. Diese sieht     ihren grossen Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
         vor, dass Unternehmen, die sich nicht an soziale und     Bei allen Vertreterinnen und Vertretern der VK bedan-
         ökologische Richtlinien halten, aus dem Anlageuniver­    ke ich mich für die gute Zusammenarbeit.
         sum der BLVK ausgeschlossen werden. Weiter be-

                                                                  Thomas Keller
                                                                  Direktor der BLVK

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2018 - Schweizer Pensionskassen ...
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Geschäftstätigkeit – BLVK in Kürze

         BLVK in Kürze
                                                                                                                                     11

         Ausgewählte Kennzahlen
         im Zweijahresüberblick
          Versicherte und Rentenbeziehende                                          Einheit               2018        2017
          Versicherte                                                                 Anzahl             17 442      16 990
          Rentenbeziehende                                                            Anzahl              8 325       8 062
          Total Versicherte und Rentenbeziehende                                                         25 767      25 052
          Verwaltungsaufwand pro Versicherten und Rentenbeziehenden                      CHF                220         206
          Versicherte Löhne                                                         Mio. CHF             1 121,7    1 085,5
          Verwaltungsaufwand in Prozent der versicherten Löhne                       Prozent                 0,5         0,5
          Durchschnittlicher Beschäftigungsgrad                                      Prozent                71,7       72,7
          Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen                              Mio. CHF               371,5      355,9
          Reglementarische Leistungen                                               Mio. CHF              -351,6     -346,5

          Deckungsgrad
          Vorsorgekapital                                                           Mio. CHF             7 972,3    7 860,1
          Technische Rückstellungen                                                 Mio. CHF               178,8      190,4
          Total Vorsorgekapital und technische Rückstellungen                       Mio. CHF             8 151,1    8 050,6
          Verfügbares Vorsorgevermögen                                              Mio. CHF             7 361,2    7 625,9
          Deckungsgrad Global (nach Art. 44 Abs. 1 BVV 2)                           Prozent                 90,3       94,7
          Deckungsgrad Aktive Versicherte                                           Prozent                 79,3       88,9

          Bilanz / Betriebsrechnung
          Bilanzsumme                                                               Mio. CHF             7 368,3    7 632,2
          Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil                                  Mio. CHF               -80,3     -394,7
          Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage                                        Mio. CHF              -279,5      533,4
          Verwaltungsaufwand                                                        Mio. CHF                -5,7       -5,2
          Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-)                                      Mio. CHF              -365,4      133,5

          Vermögensanlagen
          Vermögensanlagen                                                          Mio. CHF             7 368,3    7 632,2
          Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage                                    Mio. CHF                -17,3     -19,2
          Netto-Rendite auf Anlagevermögen                                          Prozent                  -3,6       7,6
          Netto-Renditeerwartung jährlich gemäss Strategie                           Prozent                  2,3       2,3
          Benchmark                                                                  Prozent                 -3,1       6,6

          Allgemeine Angaben
          Umwandlungssatz                                                            Prozent                 5,4        5,5
          Technischer Zinssatz                                                       Prozent                 2,5        2,5
          Effektive Verzinsung der Sparguthaben und Zusatzsparkonti per Ende Jahr    Prozent                 1,0        2,5
          Unterjährige Verzinsung der Sparguthaben und Zusatzsparkonti               Prozent                 1,5        1,5

          Organisation
          Körperschaft des öffentlichen Rechts
          Gründung im Jahre 1818
          Beitragsprimat

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182546_BLVK_GB_2018_de.indd 12   01.04.19 14:50
BLVK-Wahlkreise

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Der BLVK-Wahlkreis Stadt Bern:
         Von Aare bis Zwiebeln

  14     Die BLVK besteht aktuell aus zehn
         Wahlkreisen. In unserer Wahlkreis-­
         Serie stellen wir jeden einzelnen
         davon vor. Den Auftakt macht der
         Wahlkreis Stadt Bern: Er stellt zehn
         Delegierte. Seine Ausdehnung ent-
         spricht dem Gebiet der Gemeinde.
         Hinter dem Bekannten versteckt sich
         oft auch Unbekanntes: Eine kleine
         Auswahl touristischer, wirtschaft­
         licher und kultureller «Brösmeli» aus
         der Stadt Bern.

                                                 Bern in Zahlen
                                                 •    LZ: 3000–3030
                                                     P
                                                 •   Koordinaten: 600 670 / 199 655
                                                 •    Höhe: 542 m ü. M.
                                                 •     Fläche: 51,6 km2
                                                 •      Einwohner 142 279
                                                 •       Einwohnerdichte: 2761 Einwohner pro km2
                                                 •        Ausländeranteil: 24,7%
                                                 •         Arbeitslosenquote: 3,3%
                                                 •          Stadtpräsident: Alec von Graffenried
                                                 •           Hauptsprachen: DE 81%, FRZ 4%, IT 4%,
                                                              Andere 11%

         Bild: zvg

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

         E Ligu Lehm                                                                            15

         «Ieu» für «Ja» und «Gieu» für «Knabe» sind bei den
         Bernerinnen und Bernern noch heute geläufig. Bestellt
         man in der Stadt jedoch einen «Ligu Lehm», ist es nicht
         selbstverständlich, ein Stück Brot zu erhalten. Alle
         drei Begriffe stammen aus dem Matteberndeutsch,
         dem früheren Soziolekt des Mattequartiers. Durch
         den Unterschied in der Sprache unterschied sich die
         Unterschicht (Fischer und Tagelöhner unten an der
         Aare) von den reicheren Familien der Innenstadt auf
         der Aarehalbinsel. Heute setzt sich ein Verein für die
         Erhaltung des Matteberndeutschs sowie des Matten­
         englisch (der Geheimsprache der «Mätteler», die auf
         dem Matteberndeutsch basiert) ein.

         Bilder: Matteänglisch-Club Bärn

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16

         Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

         E = mc2
         Zeit und Raum sind relativ. Was sich wie schnell be-    lich zugänglich und zeigt, wie der Physiker damals
         wegt, liegt im Auge der Betrachterin. Albert Einstein   hauste. Ungefähr zehn Gehminuten davon entfernt
         wohnte in Bern, als er 1905 mit seiner Relativitäts-    liegt das «Einstein Museum», das 2005 im Bernischen
         theorie die damaligen Vorstellungen für Raum und        Historischen Museum eröffnet wurde. Originalobjekte,
         Zeit auf den Kopf stellte. Er lebte an der Kramgasse    Reproduktionen, Filme und Animationen lassen die
         49 im zweiten Stock. Die Wohnung ist heute öffent-      Besucher in das Leben des Genies eintauchen.

         Geburtsstätte
         des Fünflibers
         Im Berner Kirchenfeldquartier, in der Nähe der
         Schweizerischen Nationalbibliothek und des Schwei-
         zerischen Bundesarchivs, steht die Münzstätte
         Swissmint. Dort werden die «Fünfliber» und alle
         weiteren Schweizer Münzen geprägt. Ein Paar Prä-
         gestempel prägt dabei bis zu eine Million Geldstücke.   Bild: Swissmint
         Die Prägung der Vorderseite, der Rückseite und des
         Randes erfolgt im gleichen Durchgang. Die sechs
         Prägemaschinen der Swissmint können pro Minute
         150 bis 750 Münzen prägen. Der Prägedruck liegt
         zwischen 50 bis 150 Tonnen.

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

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                                                                                        Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

         Nimms gmüetlech!
         Früher galt die Zeit des berühmten Uhrturms in der       schneller unterwegs sind. Damit liegt Bern im interna-
         Altstadt als verbindliche Zeit. Anhand des ­Zytglogge    tionalen Vergleich knapp vor den langsamsten Län-
         wurde berechnet, wie viele Kilometer Reisende in einer   dern Bahrain und Malawi. Eine weitere Studie, die vier
         Stunde zurücklegen. Wie schnell – oder langsam – lau-    Jahre später von fünf ETH-Studenten durchgeführt
         fen die Bernerinnen denn nun? Eine 2007 veröffent-       wurde, bestätigt die Gemächlichkeit der Berner: Mit
         lichte Studie eines britischen Psychologen zeigt, dass   4,9 km/h sind die Berner langsamer unterwegs als die
         Berner 3,8 Kilometer pro Stunde zurücklegen, wäh-        Zürcher (5,2 km/h).
         rend etwa die Menschen in Singapur mit 6,2 km/h viel

         Laubenparade
         «Sie ist die Schönste, die wir je gesehen haben»,
         schrieb Goethe 1779 über Bern. Zwei Jahrhunderte
         später wird die Berner Altstadt 1983 in die Liste des
         Unesco-Welterbes aufgenommen. Der Grund? Noch
         heute lassen sich die mittelalterlichen Strukturen der
         Stadtgründung aus dem 12. Jahrhundert erkennen. So
         wurde die Altstadt etwa nach dem Grossbrand 1405
         auf den gleichen Gassenzügen neu gebaut – dieses
         Mal in feuerfestem Sandstein. An den kanalisierten
         Bächen in den breiten Gassen erkennt man noch heute
         das alte Bewässerungssystem. Und nicht zu vergessen:
         Die Lauben bilden mit einer Länge von sechs Kilome-
         tern die längste gedeckte Einkaufsstrecke Europas.

         Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

  18     Engel und Teufel
         Wird da gerade einer männlichen Figur das Allerhei-
         ligste abgezwackt? Richtig. Das Portal des Berner
         Münsters stellt das Jüngste Gericht dar – und da
         scheinen die Sitten ziemlich rau. Das über dem Haupt­
         eingang gelegene Portal besteht aus 234 fein gearbei-
         teten Sandsteinfiguren, aufgeteilt in den Himmel links
         und die Hölle rechts. Das reformierte Münster ist die
         grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der
         Schweiz, gebaut ist sie im Stil der Gotik. Für die Berner
         ebenfalls wichtig ist die südlich gegen die Aare hin ge-
         legene Münsterplattform mit Gartenanlage, Spielplatz
         und Café.

                                                                                                             Bild: Bern Welcome

         Sonnenstrom
         aus dem Stadion
         Ein Weltrekord für Bern: Die BKW betreibt auf dem           den amtierenden Schweizer Meister BSC Young Boys
         Dach des 2005 eröffneten Stade de Suisse das welt-          Bern und ist nach dem St.-Jakob-Park in Basel das
         weit grösste in ein Stadion integrierte Solarkraftwerk.     zweitgrösste Stadion der Schweiz. Es liegt im Wank-
         Pro Jahr werden rund 700 000 kWh produziert – so            dorfquartier, in unmittelbarer Nähe zur Postfinance
         kann etwa das Gurtenfestival seinen gesamten Strom          Arena. Diese ist das Heimstadion des zweiten Gross­
         von hier beziehen. Das Fussballstadion beheimatet           clubs der Stadt, des Eishockeyvereins SCB.

                                                                                                 Bild: zvg

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

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         Bild: Bern Welcome

         Im letschte Tram
         «Bim Hänkerbrünnli, bim Galgefäld, bim Fridhof oder    ter hat. Der Stil entwickelte sich aus der Tradition der
         gar bim Chindlifrässer. Und überhoupt, wiso hei alli   Berner Chansons, etwa der Berner Troubadours, der
         Haltstelle setegi Näme?» Polo Hofer reflektierte in    Berner Trouvères oder von Mani Matter. Letzterer ist
         seinem Lied «Im letschte Tram» von 1986 die Flurna-    mit dem «Mani-Matter-Stutz» zwischen Rathaus und
         men in der Stadt Bern. Er steht für den Berner Mund-   der St.-Peter-und-Paul-Kirche in der Altstadt in den
         artrock, der mit Span, Patent Ochsner, Züri West,      Flurnamen verewigt.
         Stephan Eicher und Gölä zahlreiche namhafte Vertre-

                                                                Unitoblerone
                                                                Lässt sich die Vergangenheit des Berner Universitäts-
                                                                gebäudes Unitobler tatsächlich erriechen? So mancher
                                                                Student hat sich wohl schon gefragt, wie er den süss­
                                                                lichen Duft der Unitobler zu deuten habe: Die Gemäuer
                                                                der Universität beherbergten einst eine Schokoladen-
                                                                fabrik. Von 1908 bis 1984 wurde hier im Berner Läng-
                                                                gassquartier unter der Leitung von Theodor Tobler die
                                                                weltberühmte «Toblerone» hergestellt. Der Name ist
                                                                aus dem Familiennamen Tobler und «Torrone», der ita-
                                                                lienischen Bezeichnung für Honig-Mandel-Nougat, zu-
                                                                sammengesetzt. Nach fast hundert Jahren wurde die
                                                                Produktion nach Bern-Brünnen verlegt – seit 1993 ist
                                                                das umgebaute Fabrikgebäude Sitz der philosophisch-­
         Bild: Alexander Egger                                  historischen Fakultät der Universität Bern.

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  20     Di schöni
         grüeni Aare
         «Chly la tribe», das ist das Credo der Bernerinnen und
         Berner, wenn die Temperaturen steigen: Im Sommer
         trifft sich tout Berne an der Aare, dem Fluss, der sich
         wie eine Lebensader durch die Hauptstadt schlängelt.      Bild: Bern Welcome
         Geübte Schwimmerinnen springen beim Marzilibad in
         die Aare und lassen sich zusammen mit ihrem «Aare­
         bag», einer wasserdichten Tragetasche, flussabwärts
         treiben. Sehr beliebt ist auch das «Aareböötle».
         2012 trieben 1268 Personen auf Gummibooten von
         ­Kiesen nach Bern und knackten so den Gummiboot-­
          Weltrekord auf der Aare. Der Rekord bezieht sich zwar
          nur auf den heimischen Fluss, die Freude über den
          Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde war dennoch
          gross.

                                                                   Die Stadt
                                                                   der Brunnen
                                                                   Weshalb nennt man die Stadt Bern auch Brunnen-­
                                                                   Stadt? Der Name kommt nicht von ungefähr: Über
                                                                   100 Brunnen stehen in den Strassen Berns. Elf davon
                                                                   sind Figurenbrunnen aus dem 16. Jahrhundert und
                                                                   verkörpern die damaligen gesellschaftlichen Tugen-
                                                                   den. Einer davon ist besonders bekannt: der Kindlifres-
                                                                   serbrunnen. Er hat schon manches Kind zum Weinen
                                                                   gebracht. Ein anderer Brunnen, der Bern bezüglich
                                                                   seiner Ästhetik in zwei Lager teilt, ist der 1983 einge-
                                                                   weihte Meret-Oppenheim-Brunnen auf dem Waisen-
                                                                   hausplatz. Gemäss der Schweizer Künstlerin soll der
                                                                   Brunnen den Wandel verkörpern – so winden sich im
                                                                   Sommer grüne Pflanzen um die Betonsäule, während-
                                                                   dessen ihn im Winter lange Eiszapfen zieren.

                                                                   Bild: Bern Welcome

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         Zwiebeln                                                                                                                  21

         und Konfetti
         Am vierten Montag im November heisst es früh
         aufstehen: Dann findet in Bern der Zibelemärit statt.
         In den Haupt- und Nebengassen der oberen Altstadt
         und auf den Plätzen reiht sich ab vier Uhr morgens
         Marktstand an Marktstand, Kinder bewerfen sich mit
         Konfetti, Freunde treffen sich auf eine Tasse Glühwein.
         Die Entstehung des Marktes ist unklar, wird aber oft
         mit dem Martinifest in Verbindung gebracht, das den
         Übergang vom Sommer- zum Winterhalbjahr markier-
         te. Der Legende nach konnten die Gemüseverkäufer
         die Preise der Zwiebeln noch vor Ort verhandeln – weil
         die Nachfrage am Morgen noch kleiner und die Preise
         also tiefer waren, beginnt der Markt wohl auch heute
         noch frühmorgens.                                         Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

                                                                    Von weissen und
                                                                   ­anderen Bären
                                                                   Um den Bärengraben ranken sich viele Geschichten.
                                                                   Die erste überlieferte Nachricht von einem Graben
                                                                   beim Käfigturm stammt von 1441. Rund 100 Jahre
                                                                   später versetzte die Geburt von zwei weissen Bä-
                                                                   ren die Berner Bevölkerung in Aufruhr. Während des
                                                                   Franzoseneinfalls 1798 wurden drei erwachsene Bären
                                                                   von den Franzosen nach Versailles deportiert, wo sie
                                                                   vom Volk begafft und verspottet wurden. 1856 wurde
                                                                   der Bärengraben von seinem zweiten Standort auf
                                                                   der Grossen Schanze in die Nähe der Nydeggbrücke
         Bild: Bern Welcome                                        verlegt. Nach jahrelanger Kritik an der Tierhaltung
                                                                   entstand 2009 am Aarehang gleich daneben der
                                                                   BärenPark. Dort kann man heute auf einer Fläche von
                                                                   6000 Quadratmetern die Bären beim Spielen, Fressen,
                                                                   Klettern und Schwimmen beobachten.

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  22

                                      Bild: Bern Welcome

         Rosen und
         ­Zuckerrohr
         223 Rosen-, 200 Iris- sowie 28 Rhododendrenarten          Dort wachsen auf einer Fläche von über zwei Hekta-
         können im Sommer im Rosengarten bestaunt werden.          ren rund 6000 Pflanzenarten. Die sieben Glashäuser
         Der Park ist aber vor allem durch seine Lage bekannt:     bieten verschiedene Klimas: Das Alpinum beherbergt
         Von hier aus hat man den perfekten Überblick über         alpine Pflanzen, das Palmenhaus feuchttropische
         die Altstadt und die typische Aareschlaufe. Der Ort ist   Nutzpflanzen wie Banane, Zuckerrohr oder Kaffee und
         erst seit 1913 ein Park – zuvor diente er als Friedhof.   das Farnhaus Pflanzen aus tropischen Bergwäldern
         Folgt man dem Aarelauf weiter nach unten, trifft man      wie Baum- und Palmfarne.
         bei der Lorrainebrücke auf den Botanischen Garten.

         Die Sache
         mit dem Namen
         Der Legende nach hat Gründer Herzog Berchtold V.
         von Zähringen die neue Stadt nach dem ersten bei der
         Jagd im zukünftigen Stadtgebiet erlegten Tier be-
         nannt. So soll der Bär zum Wappentier geworden sein.
         Doch ist der Bär tatsächlich der Namensgeber der
         Stadt? Historiker sagen Nein. Vielmehr nimmt man an,
         dass sich «Bern» von der italienischen Stadt Verona,
         die als «Welsch-Bern» bekannt war, ableitet: Verona
         war einer der Hauptorte des Reiches des Barbaren­
         königs Theoderich des Grossen. In der deutschen Fas-
         sung der Heldengeschichte wurde aus Theoderich dem
         Grossen Dietrich von Bern. Angeblich soll Berchtold V.
         von Zähringen die Stadt nach seinem Idol Dietrich von
         Bern benannt haben.                                       Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

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         Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

         Bahn für Bahn
         ein Genuss
         «Rauf aus der Stadt» – so lautet der Slogan des          eine neue Bahn installiert. Sie ist 1059 Meter lang und
         Gurten­parks auf dem Hausberg von Bern. Alle 15 Mi-      überwindet 266,9 Höhenmeter. Wohl am intensivs-
         nuten befördert die Gurtenbahn Ausflügler auf den        ten genutzt wird die Bahn, wenn im Juli das beliebte
         Hügel, insgesamt rund 1 Million Personen pro Jahr. Die   Gurtenfestival stattfindet. Übrigens gibt es auch in
         eingleisige Standseilbahn mit einem Ausweichstück in     der Innenstadt eine Standseilbahn: Die nur 105 Meter
         der Streckenmitte führt von Wabern auf den 858 Me-       lange Marzilibahn verbindet die Altstadt mit dem
         ter über Meer gelegenen Gurten. Die ursprüngliche        Marziliquartier.
         Bahn wurde 1966 in Betrieb genommen, 1999 wurde

                                                                  Die Macht und
                                                                  ihre Dépendance
                                                                  Im Berner Rathaus tagen der Grosse Rat (die Legisla-
                                                                  tive) und der Regierungsrat (die Exekutive). Alle vier
                                                                  Jahre wird die Legislative im Proporzverfahren und die
                                                                  Exekutive im Majorzverfahren vom Volk gewählt. Der
                                                                  Grosse Rat setzt sich aus 160 Mitgliedern zusammen,
                                                                  der Regierungsrat aus sieben. Die Judikative bilden
                                                                  in Bern die Gerichtsbehörden und die Staatsanwalt-
                                                                  schaft. In der Landeshauptstadt Bern treffen sich aber
                                                                  auch die Schweizer Regierung und das Bundesparla-
                                                                  ment. Wichtiger Treffpunkt für die Politikerinnen und
                                                                  Politiker ist das Hotel «Bellevue Palace». Die «Dépen-
                                                                  dance der Macht», wie ihm die Kulturzeitschrift «Du»
                                                                  1998 in ihrem Heft betitelte und ihm ein ganzes Heft
                                                                  widmete: Hier logieren auch häufig die Staatsgäste.

                                                                  Bild: swiss-image.ch/Terence du Fresne

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BLVK-Wahlkreis Stadt Bern

  24     Berühmte Platten
         3600 Natursteinplatten auf einer Fläche von
         2218 Quadratmetern – doch was sich darauf abspielt,
         variiert stark. Der Bundesplatz ist nicht nur Ort für
         Staatsempfänge oder politische Kundgebungen. Im
         Sommer picknicken hier Spaziergänger, und Kinder
         vergnügen sich mit den 26 Wasserfontänen, die die
         Schweizer Kantone repräsentieren. Jeweils dienstags
         und samstags wird auf dem Bundesplatz gehandelt:
         Gemüse, Käse, Backwaren und Fleisch können die
         Berner­innen und Berner das ganze Jahr hindurch
         direkt vor dem Bundeshaus einkaufen. Und wenn die
         Tage Mitte Oktober kürzer werden, lockt das Licht-
         und Tonspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» Jahr
         für Jahr rund 500 000 Gäste an.                         Bild: Bern Welcome

         Erste Professorin
         Europas
         1898 habilitierte die Philosophin Anna Tumarkin an      Volluniversität bietet sie in acht Fakultäten zahlreiche
         der Universität Bern – sie war Europas erste Profes-    Studiengänge an. Mit dem Inselspital ist ihr auch eine
         sorin, die das Recht hatte, Doktoranden und Habi-       Universitätsklinik angegliedert, die Universitätsbiblio­
         litanden zu prüfen und im Senat der Uni Einsitz zu      thek in der Altstadt beherbergt über zwei Millionen
         nehmen. Mit rund 17 000 Studierenden stellt Bern die    Bücher und Medien.
         viertgrösste Universität der Schweiz. Als klassische

                                                                                               Bild: Universität Bern

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                                 Bild: zvg

         Verhüllte Halle
         Christo und Jeanne-Claude heisst das bekannte Künst­       biläums der Institution zu einer Gruppenausstellung
         lerduo, das unter anderem den Reichstag in Berlin ver-     ein. Doch statt ein Kunstwerk im Gebäude auszustellen,
         hüllte. Weniger bekannt mag sein, dass das erste Ob-       machte das Ehepaar die Kunsthalle selbst zum Aus-
         jekt, das die beiden komplett verpackten, in Bern steht:   stellungsobjekt. Christo und Jeanne-Claude verpackten
         die Kunsthalle. 1968 lud der damalige Leiter Harald        das Museum mit 2430 Quadratmetern verstärktem
         Szeemann das Künstlerduo anlässlich des 50-Jahr-Ju-        Polyäthylen und 3050 Metern Nylonseil.

                                                                    Berns Bühnen
                                                                    Die Stiftung Konzert Theater Bern vereint das
                                                                    Stadttheater mit den Sparten Musik, Schauspiel, Tanz
                                                                    sowie das Berner Symphonieorchester unter einem
                                                                    Dach. Mit über 100 Musikerinnen und Musikern, festen
                                                                    Ensembles und Spielstätten im Kursaal, im Stadtthe-
                                                                    ater und in den Vidmarhallen ist es das bedeutendste
                                                                    Konzerttheater im Espace Mittelland und als Vier-
                                                                    spartenhaus in der Schweiz einmalig. Auch die freie
                                                                    Theaterszene hat einen festen Platz in Bern: Seit 1998
                                                                    ist das Schlachthaus ihre offizielle Spielstätte. Beim
                                                                    jährlichen Theaterfestival «Aua wir leben» treffen
                                                                    sich gestandene Schauspieler und Frischlinge auch in
                                                                    theaterfremden Räumen – und die beiden Szenen ver-
                                                                    schmelzen für ein paar Tage.

                                                                    Bild: Bern Welcome

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Jahresrechnung

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Bilanz
         per 31.12.2018 mit Vorjahresvergleich

  28      Aktiven                                             Anhang        31.12.18        31.12.17
                                                                                 CHF             CHF
          Flüssige Mittel                                                 153 128 074     206 401 271
          Forderungen                                                      10 350 541      14 108 000
          Anlagen beim Arbeitgeber                               6.10     434 098 776     449 375 267
          Obligationen                                                  2 898 319 800   2 908 650 896
          Hypotheken                                                      312 180 231     322 020 484
          Aktien                                                        1 935 688 023   2 145 200 501
          Immobilien                                                    1 479 722 658   1 453 673 365
          Alternative Anlagen                                             144 787 089     132 757 182
          Vermögensanlagen                                       6.4    7 368 275 192   7 632 186 965
          Aktive Rechnungsabgrenzungen                                         5 637               0
          Total Aktiven                                                 7 368 280 829   7 632 186 965

          Passiven
          Freizügigkeitsleistungen und Renten                               4 539 615      4 540 190
          Banken / Versicherungen                                              73 293      1 324 796
          Andere Verbindlichkeiten                                            440 423        131 270
          Verbindlichkeiten                                       7.1       5 053 331      5 996 256
          Passive Rechnungsabgrenzungen                           7.2      2 067 708         250 610
          Vorsorgekapital Versicherte                            5.2    3 731 081 627   3 724 938 159
          Vorsorgekapital Rentenbeziehende                       5.4    4 241 236 746   4 135 211 361
          Technische Rückstellungen                              5.5      178 821 080     190 404 194
          Vorsorgekapital und technische Rückstellungen                 8 151 139 453   8 050 553 714
          Wertschwankungsreserve                                 6.3               0               0
          Stiftungskapital, freie Mittel / Unterdeckung
          Stand zu Beginn der Periode                                   -424 613 616    -558 117 194
          Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-)                          -365 366 048     133 503 579
          Stand am Ende der Periode (Unterdeckung)                      -789 979 663    -424 613 616
          Total Passiven                                                7 368 280 829   7 632 186 965

         Die in Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang aufge-
         führten Beträge sind auf Franken gerundet. Im Ein-
         zelfall weicht das Total deshalb von der Summe der
         einzelnen Werte ab.

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Jahresrechnung

         Betriebsrechnung
         2018 mit Vorjahresvergleich

                                                                         Anhang          2018              2017           29
                                                                                            CHF               CHF
          Beiträge Arbeitnehmende                                                  115 658 595       109 351 024
          Beiträge Arbeitgeber                                                     164 759 806       156 564 153
          Übergangseinlage Kanton                                                   24 230 183        28 045 933
          Nachzahlungen Arbeitgeber                                                     34 154            35 300
          Einmaleinlagen und Einkaufssummen                                         20 683 773        16 901 388
          Finanzierungsbeiträge                                              5.9    46 161 953        44 957 372
          Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen                             371 528 462       355 855 170
          Freizügigkeitseinlagen                                                    53 732 195        54 184 197
          Einzahlungen WEF-Vorbezüge / Scheidung                                     3 392 610         4 184 043
          Eintrittsleistungen                                                       57 124 805        58 368 241
          Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen                            428 653 268       414 223 410
          Altersrenten                                                             -253 584 043     -242 863 304
          Hinterlassenenrenten                                                      -28 095 489      -27 464 285
          Invalidenrenten                                                           -15 855 850      -16 525 897
          Übrige reglementarische Leistungen                                         -1 472 940        -1 752 304
          Kapitalleistungen bei Pensionierung                                       -52 392 600      -57 140 086
          Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität                                    -225 985          -705 730
          Reglementarische Leistungen                                              -351 626 907     -346 451 607
          Freizügigkeitsleistungen bei Austritt                                     -45 530 843      -39 443 303
          Vorbezüge WEF/Scheidung                                                   -10 005 205       -11 249 572
          Austrittsleistungen                                                       -55 536 048      -50 692 874
          Abfluss für Leistungen und Vorbezüge                                     -407 162 955     -397 144 481
          Auflösung (+) / Bildung (-) Vorsorgekapital Versicherte                    30 127 095        83 735 735
          Auflösung (+) / Bildung (-) Vorsorgekapital Rentenbeziehende             -106 025 385      -293 598 935
          Auflösung (+) / Bildung (-) technische Rückstellungen                      11 583 114      -114 701 730
          Verzinsung des Sparkapitals                                               -36 270 563       -86 370 383
          Auflösung (+) / Bildung (-) Vorsorgekapitalien
          und technische Rückstellungen                                            -100 585 739      -410 935 312
          Beiträge an Sicherheitsfonds                                               -1 159 002         -852 929
          Versicherungsaufwand                                                       -1 159 002         -852 929
          Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil                                   -80 254 428      -394 709 312
          Flüssige Mittel                                                           -42 566 165      -45 337 189
          Obligationen                                                              -19 775 387       88 740 437
          Hypotheken                                                                  2 999 221        2 777 649
          Aktien                                                                   -200 039 584      405 583 139
          Immobilien                                                                 -7 302 028      106 336 200
          Alternative Anlagen                                                         3 715 349       -6 200 593
          Übrige Anlagen                                                     6.7        799 335          712 622
          Erfolg der Vermögensanlage                                               -262 169 259      552 612 264
          Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage                             7.4    -17 286 378      -19 238 753
          Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage                                       -279 455 636      533 373 511
          Allgemeiner Verwaltungsaufwand                                             -5 470 416        -4 962 554
          Aufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge                  -164 256          -171 088
          Aufwand Aufsichtsbehörden                                                      -21 311          -26 979
          Verwaltungsaufwand                                                 7.3     -5 655 983        -5 160 621
          Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-)
          vor Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve                           -365 366 048      133 503 579
          Bildung (-) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve                                  0                 0
          Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-)                                     -365 366 048      133 503 579

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1. Grundlagen
             und Organisation

  30     1.1 Rechtsform und Zweck
         Die Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK) ist               lichen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
         eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Bern             vom 17. Dezember 1993 (Freizügigkeitsgesetz, FZG)
         mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie hat ihren Sitz in         unterstellt und somit dem Sicherheitsfonds BVG ange-
         Ostermundigen und ist im Handelsregister eingetra-              schlossen.
         gen. Die BLVK untersteht dem Gesetz über die kanto-
         nalen Pensionskassen (PKG) und versichert die berni-            1.3 Angabe zu Rechtsgrundlagen
         sche Lehrerschaft gegen die wirtschaftlichen Folgen             und Reglemente
         von Invalidität, Alter und Tod. Der BLVK können sich            Rechtsgrundlage der BLVK ist seit dem 1. Januar 2015
         per Vertrag weitere öffentlich-rechtliche oder pri-             das Gesetz über die kantonalen Pensionskassen (PKG).
         vatwirtschaftliche Institutionen anschliessen, die im           Mit dessen Inkrafttreten wurde das Gesetz über die
         kantonalen Bildungswesen tätig sind oder einen Bezug            Bernische Lehrerversicherungskasse vom 14. Dezem-
         dazu haben.                                                     ber 2004 aufgehoben. Bereits auf den 1. Januar 2014
                                                                         sind die Artikel über die Teilkapitalisierung des PKG in
         1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds                      Kraft getreten. Ab diesem Zeitpunkt wird die BLVK im
         Die BLVK ist gemäss Art. 48 BVG unter der Nummer                Finanzierungssystem der Teilkapitalisierung geführt.
         BE 0424 im Register für die berufliche Vorsorge ein-
         getragen und untersteht der Aufsicht der Bernischen             Die nachstehende Aufstellung zeigt die per Bilanz-
         BVG- und Stiftungsaufsicht (BBSA). Die BLVK ist dem             stichtag für die BLVK gültigen Bestimmungen.
         Bundesgesetz über die Freizügigkeit in der beruf­

          Reglemente                                                                                                   Gültig ab
          Anlagereglement                                                                                               01.2015
          Audit Committee-Reglement                                                                                     06.2017
          Entschädigungsreglement für die Mitglieder der Verwaltungskommission                                          06.2014
          Lebensbescheinigungsreglement Bernische Lehrerversicherungskasse                                              01.2015
          Organisationsreglement Bernische Lehrerversicherungskasse                                                     05.2015
          Reglement «Einhaltung der Loyalitäts- und Integritätsvorschriften des BVG»                                    01.2014
          Reglement betreffend Gewährung von Hypotheken                                                                 01.2018
          Rückstellungs- und Wertschwankungsreglement                                                                   10.2017
          Standardvorsorgereglement BLVK                                                                                08.2017
          Teilliquidationsreglement                                                                                     01.2015

          Reglemente Delegiertenversammlung                                                                            Gültig ab
          Organisationsreglement für die Delegierten­ver­sam­mlung der Bernischen Lehrerversicherungskasse              08.2018
          Reglement für die Wahl der Delegierten der Bernischen Lehrerversicherungskasse                                01.2016

182546_BLVK_GB_2018_de.indd 30                                                                                                  01.04.19 14:50
Jahresrechnung

         1.4 Organe, Geschäftsführung                                                                                             31
         und Zeichnungsberechtigung
         Verwaltungskommission (VK)                                 Audit Committee (AC)
         Die paritätisch besetzte VK besteht aus je vier Vertre-    Das AC ist paritätisch zusammengesetzt und besteht
         terinnen oder Vertretern der Arbeitnehmer (gewählt         aus vier Mitgliedern der VK. Es konstituiert sich selbst.
         durch die DV) und der Arbeitgeber (gewählt durch den       Es nimmt Aufgaben in den Bereichen Finanzbericht-
         Regierungsrat). Sie ist im Sinn von Art. 51 BVG das        erstattung und Risikomanagement samt internem
         oberste Organ der BLVK. Die VK bestimmt die strate-        Kontrollsystem (IKS) wahr. Es überwacht die Einhal-
         gischen Ziele, legt die Organisation in den Grundzügen     tung der Corporate-Governance-Richtlinien sowie der
         fest und überwacht die Geschäftsführung.                   Gesetze und Reglemente. Das AC beantragt die Wahl
                                                                    der Revisionsstelle und beurteilt deren Arbeit.
         Anlageausschuss (AA)
         Der AA ist paritätisch zusammengesetzt und ­besteht        Delegiertenversammlung (DV)
         aus vier Mitgliedern der VK. Er überwacht die Einhal-      Die DV setzt sich aus Versicherten der BLVK zusam-
         tung des Anlagekonzepts, der Anlagestrategie sowie         men. Sie konstituiert sich selbst, regelt ihre Orga-
         des Anlagereglements und beurteilt laufend die Anla-       nisation und wählt einen Präsidenten, einen Vize-
         gesituation. Der AA bereitet Anlageentscheide der VK       präsidenten sowie einen Sekretär. Die DV wählt die
         vor und bestimmt die internen und externen Portfolio­      Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter in die
         manager.                                                   Verwaltungskommission und besitzt ein Vorschlags-
                                                                    recht in allen Belangen der BLVK.

                                                                    Direktor
                                                                    Der Direktor wird von der VK ernannt. Er ist verant-
                                                                    wortlich für die operative Führung der BLVK und sorgt
                                                                    für die Umsetzung der VK-Beschlüsse.

          Verwaltungskommission (VK)                             Vertretung     Mitglied seit     Gewählt bis      Zeichnet
          Präsidentin                         Gertrud Hachen             AN           08.2004          07.2019            K1
          Vizepräsident                        Roland Ziegler            AG           06.2010          07.2018            K1
          Vizepräsident                   Hansjürg Schwander             AG           08.2018          07.2019            K1
          Mitglieder                            Gerhard Engel            AG           09.2013          07.2021
                                               Martin Fischer            AN           08.2017          07.2021
                                                 Peter Gasser            AN           08.2017          07.2021
                                               Stefan Wacker             AN           06.2014          07.2021
                                             Siegfried Walser            AG           01.2006          07.2021
                                            Kerstin Windhövel            AG           08.2017          07.2021
          Anlageausschuss (AA)
          Präsident                           Siegfried Walser           AG           06.2006          07.2021
          Vizepräsident                         Martin Fischer           AN           08.2017          07.2021
          Mitglieder                              Peter Gasser           AN           08.2017          07.2021
                                                Roland Ziegler           AG           06.2010          07.2018            K1
                                         Hansjürg Schwander              AG          08.2018           07.2021            K1
          Audit Committee (AC)
          Präsident                            Stefan Wacker             AN           06.2014          07.2019
          Vizepräsident                         Gerhard Engel            AG           09.2013          07.2019
          Mitglieder                          Gertrud Hachen             AN           03.2006          07.2021            K1
                                            Kerstin Windhövel            AG           08.2017          07.2021

         AN = Arbeitnehmervertretung
         AG = Arbeitgebervertretung
         K1 = Kollektiv zu zweien

182546_BLVK_GB_2018_de.indd 31                                                                                              01.04.19 14:50
Jahresrechnung

  32
          Geschäftsleitung
          Thomas Keller
          Funktion                                         Direktor
          Ausbildung                                       lic.rer.pol., eidg. dipl. Pensionskassenleiter
          Externe Mandate                                  Swisscanto Anlagestiftungen: Mitglied Stiftungsrat
          Martin Fretz                                     Leiter Vorsorge bis 31.3.2018
          Vakant                                           ab 1.4.2018
          Theodor Tillmann
          Funktion                                         Leiter Kapitalanlagen
          Ausbildung                                       Betriebswirtschafter HF, Verwaltungsfachmann für Personalvorsorge
                                                           mit eidg. Fachausweis
          Externe Mandate                                  Finanzverwalter Burgergemeinde Niederried b. Kallnach

          Sämtliche Geschäftsleitungsmitglieder zeichnen kollektiv zu zweien.

          Erweiterte Geschäftsleitung                                                                                               Zeichnet
          Monika Baumgartner Gautschi                      Personal & Kommunikation                                                       K1
          Urs Häfliger                                     IT & Benutzervertretung                                                        K1
          Franca Minelli                                   Finanz- und Rechnungswesen                                                     K1

          Unterschriftenberechtigte
          Melanie Dettling                                 Fachspezialistin Hypotheken                                                    K2
          Laurent Dutoit                                   Fachspezialist Informatik                                                      K2
          Heinz Hügli                                      Fachspezialist Vorsorge                                                        K2
          Dominique Schärer                                Fachspezialist Hypotheken                                                      K1
          Martin Willi                                     Portfoliomanager                                                               K1

         K1 = Kollektiv zu zweien mit K1 oder K2
         K2 = Kollektiv zu zweien mit K1

         1.5 Experte, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde
          Externe Partner und Organe                      Firma                                                          Person          Ort
          Experte für berufliche Vorsorge                 Prevanto AG (Vertragspartner)                                                Zürich
                                                          Prevanto AG (ausführender Experte)                       Stephan Wyss        Zürich
          Revisionsstelle                                 PricewaterhouseCoopers AG                              Johann Sommer          Bern
          Berater Anlageausschuss                         PensionTools GmbH                                     Markus Schneider      Gossau
          Investment Controlling                          Willis Towers Watson AG                               Michael Valentine      Zürich
          Aufsichtsbehörde                                Bernische BVG- und Stiftungsaufsicht (BBSA)                                   Bern

182546_BLVK_GB_2018_de.indd 32                                                                                                              01.04.19 14:50
Jahresrechnung

         1.6 Angeschlossene Institutionen                                                                                               33
         Die BLVK versichert gemäss Gesetz die Personen, die            (LAG) richten. Daneben haben sich weitere Arbeit­
         in einem Arbeitsverhältnis zum Kanton oder zu einer            geber der BLVK angeschlossen.
         Gemeinde stehen, soweit diese Trägerin der Volks-
         schule ist, und deren Anstellungsbedingungen sich              Die nachstehende Aufstellung zeigt die per Bilanz-
         nach dem Gesetz über die Anstellung der Lehrkräfte             stichtag der BLVK angeschlossenen Institutionen.

          Institutionen                                                                                                   Ort
          Agilas                                                                                                       Bolligen
          Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK)                                                            Ostermundigen
          Berner Fachhochschule                                                                                            Bern
          Campus Muristalden                                                                                               Bern
          Centre de pédagogie curative du Jura bernois CPCJB                                                         Tavannes
          Centre éducatif et pédagogique                                                                            Courtelary
          Educationsuisse                                                                                                  Bern
          Familien Support Bern West                                                                                       Bern
          Freies Gymnasium Bern FGB                                                                                        Bern
          Friederika-Stiftung                                                                                      Walkringen
          Haute Ecole Pédagogique - BEJUNE                                                                         Biel/Bienne
          Heilpädagogische Lebensgemeinschaft                                                                              Bern
          Heilpädagogische Schule der Region Thun                                                                         Thun
          Heilpädagogische Schule Gstaad                                                                               Saanen
          Heilpädagogische Schule Lyss                                                                                     Lyss
          Verein HPS der Region Niesen                                                                                    Spiez
          Hotelfachschule Thun                                                                                            Thun
          Kanton Bern (Lehrkräfte nach LAG)                                                                                Bern
          Kinderheimat Tabor                                                                                   Aeschi bei Spiez
          Bildung Bern / Formation Berne                                                                                   Bern
          Lernwerk Bern                                                                                         Niederwangen
          Musikschule Biel                                                                                         Biel/Bienne
          Musikschule Konservatorium Bern                                                                                  Bern
          Pädagogisches Ausbildungszentrum IVP                                                                             Bern
          Pädagogisches Ausbildungszentrum NMS                                                                             Bern
          Pädagogische Hochschule Bern                                                                                     Bern
          Salome Brunner Stiftung                                                                                      Wabern
          Schulheim Dentenberg                                                                                            Worb
          Sonderschulheim Sunneschyn                                                                               Steffisburg
          Schulungs- und Arbeitszentrum für Behinderte (SAZ)                                                          Burgdorf
          Schulungs- und Wohnheim Aarhus                                                                             Gümligen
          Schulungs- und Wohnheime Rossfeld                                                                                Bern
          Schulzentrum Noss                                                                                               Spiez
          Schweizer Hotelier Verein (hotelleriesuisse)                                                                     Bern
          Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche                                               Zollikofen
          Stiftung Heilpädagogische Tagesschule Biel                                                               Biel/Bienne
          Stiftung Heilpädagogische Tagesschule Biel Beschäftigungsgruppe Bill-Haus                                Biel/Bienne
          Stiftung Lerchenbühl                                                                                        Burgdorf
          Stiftung Sunneschyn Meiringen                                                                              Meiringen
          Tagesschule der Gemeinde Ittigen                                                                              Ittigen
          Universität Bern                                                                                                 Bern
          Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD)                                                                   Bern
          Viktoria-Stiftung                                                                                           Richigen
          Wohn- und Schulheim Sonnegg                                                                                      Belp

          Mutationen                                                                                                   Anzahl
          1.1.18                                                                                                             44
          Eintritte:
          Tagesschule der Gemeinde Ittigen, Ittigen                                                                           1
          Austritte:
          Réseau santé mentale, Bellelay (RSM)                                                                               -1
          31.12.18                                                                                                           44

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2. V
             ersicherte und
            Rentenbeziehende

  34     Versicherte
         2018 mit Vorjahresvergleich

          Vollversicherung              2018      2017
                                        Anzahl    Anzahl

          Männer                        4 780     4 760
          Frauen                       12 208    11 813
          Total Vollversicherung       16 988    16 573

          Risikoversicherung
          Männer                          26         24
          Frauen                         428        393
          Total Risikoversicherung       454        417
          Total Versicherte            17 442    16 990

         Rentenbeziehende
         2018 mit Vorjahresvergleich
          Männer                        2018      2017
                                        Anzahl    Anzahl

          Altersrente                   3 089     2 997
          Ehegattenrente                  150       145
          Lebenspartnerrente                3         1
          Invalidenrente                   91       120
          Sonderrente                       1         2
          Kinderrente                     169       174
          Total Männer                  3 503     3 439

          Frauen
          Altersrente                   3 713     3 469
          Ehegattenrente                  778       772
          Lebenspartnerrente                4         0
          Invalidenrente                  189       230
          Sonderrente                       2         2
          Kinderrente                     136       150
          Total Frauen                  4 822     4 623
          Total Rentenbeziehende        8 325     8 062

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Jahresrechnung

         3. Art der Umsetzung
             des Zwecks

         3.1 Erläuterung des Vorsorgeplans                                                                                       35
         Die BLVK ist eine umhüllende Vorsorgeeinrichtung.         Sparbeiträge. Dadurch erhöhen sich die Rentenleis-
         Die Vorsorgeleistungen sind in den Art. 12 bis 26         tungen und die Austrittsleistung beim Verlassen
         des Standardvorsorgereglements (StVR-BLVK)                der BLVK. Insgesamt haben 1109 Versicherte den
         abschliessend festgelegt. Deren Finanzierung ist im       Sparplan plus gewählt. Versicherte können auch den
         Gesetz über die kantonalen Pensionskassen vom             «Sparplan minus» wählen und zahlen so 2 Prozent
         18. Mai 2014 (PKG) geregelt und wird in den Art. 9        weniger ein. Dadurch ergeben sich tiefere Rentenleis-
         bis 11 sowie den Anhängen 1 bis 4 StVR-BLVK kon-          tungen respektive Austrittsleistungen. 188 Versi-
         kretisiert.                                               cherte haben sich entschieden, den Sparplan minus
                                                                   zu wählen.
         Die Leistungen richten sich nach den eingebrach-
         ten Freizügigkeitsleistungen, Einlagen, Spar- und         3.2 Finanzierung, Finanzierungsmethode
         Zinsgutschriften, Rückzahlungen im Rahmen der             Die BLVK ist seit dem 1. Januar 2015 nach dem
         Wohneigentumsförderung sowie Ausgleichszah-               Beitragsprimat aufgebaut und finanziert. Die versi-
         lungen infolge Ehescheidung, abzüglich allfälliger        cherungstechnische Finanzierung basiert auf dem
         Vorbezüge für Wohneigentum und Ehescheidungs-             Kapitaldeckungsverfahren. Die Höhe sämtlicher
         ausgleichszahlungen. Zum Zeitpunkt des Altersrück-        Beiträge der Arbeitnehmenden ist im Anhang 1
         tritts haben die Versicherten die Wahl, ihr Spargut-      StVR-BLVK festgehalten und bemisst sich nach
         haben vollumfänglich als lebenslange Altersrente          einem altersabhängig abgestuften Prozentsatz des
         oder bis zu 50 Prozent als Alterskapital zu beziehen.     versicherten Lohns. Dieser entspricht dem Jahres-
                                                                   lohn verringert um den Koordinationsabzug von
         Die BLVK gliedert sich in eine Risiko- und eine Voll-     30 Prozent des Jahreslohns. Er beträgt höchstens
         versicherung. Die Risikoversicherung dauert bis zum       CHF 24 675 (Stand 31. Dezember 2018). Die Höhe
         vollendeten 24. Altersjahr, und deren Schutz be-          der Risikobeiträge richtet sich nach dem Risikover-
         schränkt sich auf die Risiken Tod und Invalidität. Mit    lauf. Ein Anteil derselben dient der Finanzierung des
         der Vollversicherung ab 1. Januar nach vollendetem        Betriebs der BLVK.
         24. Altersjahr tritt der Alterssparprozess zur Risiko-
         versicherung hinzu.

         Die Höhe der Altersleistung richtet sich nach dem
         vorhandenen Sparguthaben zum Zeitpunkt des Al-
         tersrücktritts. Im Referenzalter 65 beträgt der Um-
         wandlungssatz für Männer und Frauen 5,40 Prozent.
         Für die Invalidenrente wird das vorhandene Guthaben
         auf das Alter 65 projiziert und mit dem Umwand-
         lungssatz in eine Jahresrente umgerechnet. Die Ehe-
         gatten- oder Lebenspartnerrente beträgt 60 Prozent
         und die Waisenrente 15 Prozent der Invaliden- oder
         laufenden Altersleistungen. Entsteht beim Tod einer
         aktiv versicherten Person weder ein Anspruch auf
         eine Ehegatten- noch auf eine Lebenspartnerrente,
         wird für die als anspruchsberechtigt bezeichnete
         Personen ein Todesfallkapital fällig.

         Versicherte haben die Möglichkeit, ihr Altersgutha-
         ben mittels freiwilliger Einlagen zusätzlich zu äufnen:
         Der «Sparplan plus» weicht von der Standardspar­
         variante ab und beinhaltet um 2 Prozent höhere

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Jahresrechnung

  36     Beiträge gemäss Anhang 1 StVR-BLVK, ­Sparplan Standard
         in Prozent

          Alter                   Sparbeiträge                   Risiko­beiträge             Finanzier­ungs­beiträge   Gesamtbeiträge
                                  AN            AG               AN               AG              AN          AG        AN        AG

          17–24                   –              –              1,25             1,75             1,70        2,55      2,95      4,30
          25–29                   5,50          5,50            1,25             1,75             1,70        2,55     8,45       9,80
          30–34                  6,50           6,50            1,25             1,75             1,70        2,55      9,45     10,80
          35–39                   8,00          8,00            1,25             1,75             1,70        2,55     10,95     12,30
          40–44                   9,50          9,50            1,25             1,75             1,70        2,55     12,45     13,80
          45–49                  10,10         12,40            1,25             1,75             1,70        2,55     13,05     16,70
          50–54                  10,10         15,40            1,25             1,75             1,70        2,55     13,05     19,70
          55–59                  10,50        18,00             1,25             1,75             1,70        2,55     13,45     22,30
          60–65                  10,50         20,00            1,25             1,75             1,70        2,55     13,45     24,30
          66–70                  10,00         10,00            0,75             0,75             1,70        2,55     12,45     13,30

         Übergang in nächsthöhere Beitragsgruppe jeweils am 1. Januar; S
                                                                       ­ parbeiträge ab Alter 66 freiwillig
         AN = Arbeitnehmer AG = Arbeitgeber

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Jahresrechnung

         4. Bewertungs- und Rechnungslegungs-
             grundsätze, Stetigkeit

         4.1 Bestätigung über Rechnungslegung                       4.2 Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze                           37
         nach Swiss GAAP FER 26                                     Die Einhaltung der Rechnungslegungsgrundsätze nach
         Die Jahresrechnung 2018 zeigt gemäss den Rech-             Swiss GAAP FER 26 verlangt die konsequente Anwen-
         nungslegungsvorschriften Swiss GAAP FER 26 ein             dung des Marktwertprinzips. Kann für einen Vermö-
         den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild        gensgegenstand kein aktueller Marktwert festgelegt
         der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true &            werden, gelangt der Anschaffungswert abzüglich
         fair view). Alle in diesem Jahresbericht publizierten      erkennbarer Werteinbussen zur Anwendung.
         Beträge sind in Schweizer Franken; Fremdwährungen
         werden mit Währungsbezeichnung geführt oder mit            Für die Buchführung und Erstellung der Jahresrech-
         FW gekennzeichnet. Aufgrund der Darstellung in Mio.        nung gelten nachfolgende Bewertungsgrundsätze:
         CHF oder ohne Nachkommastellen können minimale
         Rundungsdifferenzen entstehen.

          Vermögensanlage / Verbindlichkeit    Bewertung
          Flüssige Mittel                      Nominalwert
          Forderungen                          Nominalwert abzüglich einer Wertberichtigung (Delkredere) für e
                                                                                                             ­ rwartete Ausfälle
          Aktive Rechnungsabgrenzung           Nominalwert
          Obligationen, Wandelanleihen,        Kurswert am Bilanzstichtag
          indirekte Hypothekaranlagen

          Hypotheken, Darlehen                 Nominalwert bereinigt um allfällige notwendige Wertberichtigung
                                               bei Rückzahlungsgefährdung
          Aktien                               Kurswert am Bilanzstichtag
          Immobilien indirekt                  Kurswert am Bilanzstichtag
          Immobilien direkt                    Die BLVK besitzt in dieser Kategorie nur das Bürogebäude an der Unterdorfstrasse 5
                                               in Ostermundigen. 2018 wurde das Gebäude umgebaut. Der Marktwert der direkt
                                               gehaltenen Liegenschaft basiert auf der durch die Firma Wüest Partner ermittelten
                                               umfassenden Bewertung (DCF-Methode). Die Bewertung erfolgt periodisch und
                                               wurde anlässlich des Umbaus im Jahre 2018 neu vorgenommen

          Alternative Anlagen                  Die Hedge Funds werden zum Net Asset Value (NAV) bewertet, der vom
                                               Vermögensverwalter berechnet wird; die Insurance Linked Securities zum Kurswert
          Verbindlichkeiten                    Nominalwert
          Passive Rechnungsabgrenzung          Nominalwert
          Vorsorgekapital und technische       Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen werden jährlich nach
          Rückstellungen                       ­anerkannten Grundsätzen vom Experten ermittelt
          Wertschwankungsreserve               Die Wertschwankungsreserve wird für die den Vermögensanlagen zugrunde­
                                               liegenden marktspezifischen Risiken gebildet, um die nachhaltige Erfüllung der
                                               Leistungsversprechen zu unterstützen (Details siehe Anhang Ziffer 6.3)
          Fremdwährungen                       Aufwand und Ertrag in Fremdwährungen (FW) werden zum jeweiligen Tageskurs
                                               umgerechnet. Aktiven und Passiven werden zu Devisenkursen per Bilanzstichtag
                                               bewertet. Die Bewertung erfolgt durch den Global Custodian

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Jahresrechnung

  38     Währungskurse
         per 31.12.2018

          Währung                                              ISO-Code   Einheit   Kurs CHF
          Amerikanischer Dollar                                    USD         1      0,9858
          Australischer Dollar                                     AUD         1      0,6940
          Britisches Pfund                                         GBP         1      1,2556
          Dänische Kronen                                          DKK       100     15,1025
          EURO                                                     EUR         1      1,1270
          Hongkong-Dollar                                          HKD       100     12,5914
          Japanischer Yen                                           JPY      100      0,8983
          Kanadischer Dollar                                       CAD         1      0,7218
          Schwedische Kronen                                        SEK      100     11,1200

         4.3 Änderung von Grundsätzen bei Bewertung,
         Buchführung und Rechnungslegung
         Gegenüber dem Jahresabschluss per 31. Dezem-
         ber 2017 sind keine Änderungen von Grundsätzen
         bezüglich Bewertung und Buchführung zu verzeich-
         nen. Die Rechnungslegung erfolgt unverändert nach
         verbindlichen Vorgaben von Swiss GAAP FER 26.

         Die Darstellung für die Entwicklung der Zusatzspar-
         konti unter 5.2.2 sowie die Entwicklung der techni-
         schen Rückstellungen unter 5.5.1 bis 5.5.5 ist neu. Die
         Vorjahre wurden entsprechend angepasst.

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