3/2018, Dezember - Neubauten in Affoltern ausgesteckt Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe ...
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3/2018, Dezember WAIDMATTBLATT 64 ·· Neubauten in Affoltern ausgesteckt ·· Umsiedlung für den Ersatzneubau weit fortgeschritten ·· Zahlreiche Gemeinschaftsanlässe vor Weihnachten
WB 64 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser IMPRESSUM Ende Oktober wurden die Baugespanne für unser Waidmattblatt Ausgabe Nr. 64, 48, Dezember April 2013 2018 Neubauprojekt in Zürich-Affoltern aufgestellt. Eine Begehung des Grundstücks lässt nun erah- Adresse Das Waidmattblatt er- nen, wie sich die Siedlung mit den Neubauten ab BG Waidmatt scheint dem Jahr 2021 präsentieren wird. Die Baugespan- Regulastrasse 6 und wird dreimal jährlich ne auf den Dächern zeigen, dass ein bzw. zwei 8046 Zürich kostenlos an alle Mitglieder Stockwerke höher gebaut wird als bei der alten Siedlung aus den Tel. 044 377 85 50 fünfziger Jahren. Zum Teil werden Häuser da stehen, wo heute und Interessierte verteilt. E-Mail: info@waidmatt.ch Wiese ist und umgekehrt. Mit Wehmut muss man feststellen, dass neben den Wohnungen die meisten der alten Bäume dem Neubau Redaktionsteam Redaktionsteam weichen müssen. Selbstverständlich wird die neue Umgebung neu Alice Zinniker Andreas Ritter begrünt und auch mit Bäumen bestückt. Aber es wird eine Weile (a.zinniker@waidmatt.ch) Oscar Martinez dauern, bis die Natur die neue Begrünung wieder als organisch er- Fabio Brunetto scheinen lässt. (f.brunetto@waidmatt.ch) Mitarbeit Barbara Lussi Jeannette Büchel Dem Bericht unseres Geschäftsleiters Oscar Martinez ist zu ent- (barbara.lussi@gmail.com) Michel Kiener nehmen, dass die meisten Genossenschafter der ersten Bauetappe Sven Köhler Martina Merkli Wegmann bereits ein neues Zuhause gefunden haben. Den andern verbleibt (sven.koehler@waidmatt. Jeannette Näpfer noch etwas Zeit bis im nächsten Herbst, wenn der Rückbau begin- ch) Igor Pelivan nen soll. In jedem Fall besteht die Möglichkeit, als Zwischenlösung Hans Rohr eine Wohnung in der zweiten oder dritten Bauetappe zu beziehen. Mitwirkende Niklaus Ruprecht Allerdings bedingt dies dann einen zweiten Umzug, wenn auch die- Rolf Schaub se Häuser geräumt werden müssen. Da die Neubauten wesentlich Postadresse Rolf Schoch mehr Wohnungen aufweisen werden als heute, wird sicher genü- Redaktionsteam Roland Winkler gend Wohnraum zur Verfügung stehen. Bereits die erste Bauetappe BG Waidmatt bringt rund 100 Wohnungen, wo heute bloss 58 sind. 20 bis 30 Layout c/o Fabio Brunetto Wohnungen des gesamten Neubaus werden für Genossenschafter Heinz Ammann 492 Wehntalerstrasse Marketingdienstleistungen 8046 Zürich mit geringem Einkommen subventioniert. Wer sich trotzdem den Täfernstrasse 1 Neubau nicht leisten kann oder will, hat die Möglichkeit, sich für Postfach 5026 Layout Konzeption, eine Wohnung in einem älteren Bau der BGW anzumelden. 5405 Baden Heinz AmmannDättwil Tel. 056 493 01 01 Marketingdienstleistungen Präsident Rolf Schoch schreibt in seinem Artikel über manch Wis- box@heinzammann.ch Täfernstrasse 1, Postfach senswertes im Zusammenhang mit dem Neubau. Auf zwei Grafiken ist anschaulich zu erkennen, wie die Etappierung vorgenommen 5026 Druck wird und wie die Grundrisse der neuen Häuser aussehen. Sie finden 5405 Baden Dättwil, Meier Druck AG in dieser Ausgabe ausserdem einen Beitrag von Hans Rohr zur Schweiz Täfernstrasse 4 spannenden Geschichte der Siedlung 12 (Crèmeschnitte), wo vor Tel. 0041 56 493 01 01 5405 Baden Dättwil 25 Jahren der Spatenstich erfolgte, und ein Kurzporträt des Leiters box@heinzammann.ch Tel. 056 493 33 68 Bau und Unterhalt, Pascal Theiler. Das Heft bezeugt auch das rege www.meierdruck.ch Gemeinschaftsleben unserer Genossenschaft. In der zweiten Jah- Druck reshälfte war eine redkordhohe Anzahl an Gemeinschaftsanlässen ropress, Zürich Auflage zu verzeichnen. 800 Auflage In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen von Vorstand und 650 Exemplare Titelbild Mitarbeitenden schöne Festtage und viel Erfreuliches fürs 2019. I’m dreaming of a white Bilder Waidmatt: Siedlung 5 eigenes Archiv in Zürich-Affoltern. Andreas Ritter fotolia.de Ressort Kommunikation Foto: Sylvia Flück 2
Inhaltsverzeichnis Ressort 3 /2018 Der Vorstand informiert Foto: Sylvia Flück Neubauprojekt öffentlich ausgeschrieben 4 Vorstandswahlen an der Generalsversammlung 2019 5 Fortschritte in der Planung diverser Bauprojekte 6 Die Geschäftsstelle informiert Umsiedlungen für den Ersatzneubau weit fortgeschritten 6 Die Baugespanne sind ausgesteckt. Mitarbeiterausflug ins Zürcher Oberland 7 Vorstandsausflug ins Appenzellerland 7 Themen Turbulente Entstehungsgeschichte unserer Siedlung 12 8 Porträt Porträt von Pascal Theiler, Leiter Bau und Unterhalt 10 Gemeinschaft Foto: Siko Dolce far niente an der Grillstelle 11 Prächtiges Herbstwetter beim Seniorenausflug 11 O’zapft is! 12 Bayrisches Oktoberfest im Furttal 13 Weihnächtlicher Apéro der Siko Furttal 13 Lüpfige Ländler für lustige Städter 14 Der Samichlaus an neuem Ort in Affoltern 14 Die Oktoberherren in der Siko Furttal. Adventslotto mit grosser Beteiligung 14 Foto: Andreas Ritter Zweiter Spaghettiplausch der BGW 15 Ballonwettbewerb 75 Jahre BGW 15 Zu guter Letzt Samichlausbesuch auch im Furttal 16 Gut besuchter Saal des Zentrums Kalender der kommenden Veranstaltungen 16 Glaubten beim Seniorenadvent. Das Allerletzte: Winterliches Bänkli 16 3
WB 64 Der Vorstand informiert Neubauprojekt öffentlich ausgeschrieben Im Oktober reichten wir das Baugesuch für unser Neubauprojekt an Riedenhalden-, Wehntalerstrasse und In Böden beim Amt für Baubewilligungen der Stadt Zürich ein. Die Baugespanne wurden danach ausgesteckt und geben einen Eindruck von den geplanten Gebäuden. Das Projekt wurde am 21. November im «Tagblatt» öffentlich ausgeschrieben. Nachdem der Streit zwischen der Stadt Zürich und diesen Konflikt keine wirkliche Verzögerung ein- dem Heimatschutz bezüglich der neuen Bau- und gehandelt, und wir sind auf Kurs. Die Baugespanne Zonenordnung (BZO) hatte gelöst werden können, wurden Ende Oktober aufgestellt, das Bauprojekt stand der Baueingabe unsererseits nichts mehr im am 21. November im «Tagblatt» bekannt gemacht. Wege. Die neue BZO, auf der unser Projekt grün- Sofern die Baubewilligung speditiv erteilt wird und det, trat am 1. November in Kraft. Unsere Kalkula- keine das Bauvorhaben verzögernden Einspra- tion war richtig. Wir hatten uns zwar auch Sorgen chen erfolgen, können wir wie geplant im Herbst wegen des Streits gemacht, aber stets an unserem 2019 mit dem Rückbau der Häuser der ersten Projekt weitergearbeitet. So haben wir uns durch Etappe beginnen. Etappierung des Rückbaus und des Neubaus In der untenstehenden Grafik sind die vom Ab- Die folgende Grafik zeigt die geplanten Neubau- bruch betroffenen Häuser farblich markiert. Er- ten, ebenfalls farblich nach den drei Etappen ge- sichtlich werden daraus die drei Etappen. ordnet. Grafik: BGW Grafik: BGW 1. Etappe (blau markiert): Rückbau (Abbruch) 1. Etappe: die vier blau markierten Gebäude A, der Liegenschaften Riedenhaldenstrasse B, C und D (rund 100 Wohnungen, geplanter 96/98/100/102/106 sowie 99/101 und Bezug: 2021) In Böden 50/52/70/72/74, voraussichtlich 2. Etappe: die vier grün markierten Gebäude E, F, Herbst 2019. G und H (rund 82 Wohnungen, geplanter 2. Etappe (grün): Rückbau der heutigen Bezug: 2023) Gebäude In Böden 86/88/100/100a/102 3. Etappe: die rot markierten Gebäude K und J sowie 122/124/126/128 und (rund 100 Wohnungen, geplanter Bezug: Riedenhaldenstrasse 129, voraussichtlich 2025) Herbst 2021. 3. Etappe (rot): Rückbau von In Böden 123/125/127/129/131/133/135 sowie Wehntalerstrasse 492/494/496, voraussichtlich Herbst 2023. 4
Der Vorstand informiert 3 /2018 Holzbauweise beim Projekt «Wolkengespräch» festgestellt haben, entstehen hier ebenfalls spezi- Die Häuser A und B (35 Wohnungen) werden in elle Wohnungen. Die meisten zeichnen sich aus Holzbauweise erstellt. Diese wurden von der Ar- durch einen grossen, unterschiedlich nutzbaren chitektin Ana Otero konzipiert und gehören zum Eingangsbereich. Ein Grossteil der Wohnungen ist Projekt «Wolkengespräch». Die eher verspielte, nach Osten und Westen orientiert. Alle weniger künstlerische Architektur ist gekennzeichnet lärmempfindlichen Räume schauen auf eine durch schiefwinklige Räume. Diese sind entspre- Wohngasse zwischen den Häusern. Hauptsäch- chend etwas schwieriger zu möblieren und su- lich die Schlafräume liegen zur Gartenbereichs- chen Bewohner, die das Spezielle lieben. Im Aus- seite. senraum werden kleine Pflanzflächen zur Verfügung stehen, die gemietet werden können, Subventionierte Wohnungen zudem ergänzt ein kleiner Dorfplatz diesen Sied- 20 bis 30 Wohnungen werden mit Subventionen lungsteil. unterstützt. Diese verbilligten Wohnungen mit re- duzierten Mietzinsen stehen Personen und Fami- Beton und Backsteinmauerwerk beim Projekt lien mit geringem Einkommen zur Verfügung. «dihei» Selbstverständlich müssen damit Auflagen der Alle anderen Häuser (C bis J) gehören dem Projekt Subventionsbehörde eingehalten und kontrolliert «dihei» an und wurden von Enzmann Fischer Part- werden. ner entworfen. Sie werden konventionell in Beton und Backsteinmauerwerk errichtet. Wie Sie sicher Rolf Schoch schon anlässlich der Wettbewerbspräsentation Präsident Vorstandswahlen an der Generalversammlung 2019 An der Generalversammlung vom 24. Mai 2019 stehen die Gesamterneuerungswahlen des Vorstands an. Es gilt, den Vorstand für die kommenden drei Jahre zu bestimmen. Bisher ist eine Vakanz zu verzeichnen. Der Vorstand ist nach der Generalversammlung das Entscheide zu treffen. Die Teilnahme an Vorstands- höchste Organ und bestimmt weitgehend die strate- und Ressortsitzungen verlangt zeitliche Flexibilität. gische Zukunft der Genossenschaft. Die sieben Vor- standsmitglieder übernehmen eine grosse Verant- Wenn Sie Interesse an der Vorstandsarbeit haben wortung für die Verwaltung und die Entwicklung der und sich zur Wahl stellen möchten, so nehmen Sie Baugenossenschaft Waidmatt. Wie wir bereits infor- doch Kontakt mit mir auf (rolf.schoch@waidmatt. miert haben, ist ein Rücktritt erfolgt und somit min- ch). Grundsätzlich ist jede Frau und jeder Mann destens ein neues Vorstandsmitglied zu wählen. Ein wählbar, die Mehrheit des Vorstands muss jedoch weiteres Mitglied wird vom Zürcher Stadtrat als De- von Genossenschaftern der BGW gebildet werden. legierter der Stadt bestimmt. Aktuell ist dies Marcello Wir werden rechtzeitig vor der GV alle Kandidatin- Maugeri von der städtischen Immobilienverwaltung. nen und Kandidaten vorstellen und je nachdem auch eine Wahlempfehlung abgeben. Kandidatu- Kandidatensuche ren können auch noch an der GV selbst vorge- Kandidaten für den Vorstand sollten sich für ge- schlagen werden. nossenschaftliche Wohnpolitik und die vielseiti- gen Belange einer Genossenschaft interessieren, Rolf Schoch bereit sein, sich in Projekte einzuarbeiten und 5
WB 64 Der Vorstand informiert Die Geschäftsstelle informiert Fortschritte in der Planung diverser Bauprojekte In Langnau und Adliswil müssen die Dächer saniert werden. Die Baueingabe für den Heizungsersatz im Punkthaus ist erfolgt, und an der Furttalstrasse gilt es, einige Mängel zu beheben. Foto: Sylvia Flück lichen Punkte geklärt, und wir starten nun die Ausschreibung für die Ausführung. Die alte Hei- zung wird voraussichtlich im Frühling 2019 durch ein Heizkonzept ersetzt, das auf Erdpumpen und einem geringen Einsatz von Gas basiert. In Langnau am Albis und Adliswil konnten die Pro- bleme der Dächer identifiziert werden. Entspre- chende Massnahmen zur Verhinderung akuter Probleme sind bereits vorgenommen worden, so dass wir die Erneuerung nächstes Jahr in Ruhe pla- nen und ausschreiben können. Eine Ausführung der Sanierung im Frühjahr 2020 erscheint als realistisch. In der Siedlung Furttalstrasse konnte die juristi- sche Beratung betreffend Kostenübernahme für die Mängel an Dach, Fassade und bei der Dichtig- keit von Balkonen und Tiefgaragenboden noch nicht abgeschlossen werden. Wir sind daran, Mängel, die zu grösseren Schäden führen könnten, zu beseitigen. Die weitere Mängelbehebung wird nach der juristischen Klärung erfolgen. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Die Baugespanne bei der Riedenhaldenstrasse 101. die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsstelle und Vorstand einwandfrei verläuft. Ich bin zuver- sichtlich, dass wir die kommenden Projekte er- Die Baueingabe für die Heizung des Punkthauses folgreich meistern können. (Riedenhaldenstrasse 95) erfolgte Mitte Novem- ber. Dank der guten Zusammenarbeit der Ge- Igor Pelivan schäftsstelle mit dem Fachplaner sind die wesent- Ressort Bau Umsiedlungen für Ersatzbau weit fortgeschritten Die Umsiedlungsangebote für die betroffene Mie- kleinen Anzahl an Mieterinnen und Mietern mit terschaft aus den Bauetappen 1, 2 und 3 laufen auf unbefristeten Mietverträgen aus der ersten Bau Hochtouren. In der ersten Bauetappe haben wir etappe werden wir selbstverständlich weiterhin fast ausschliesslich befristete Mietverträge mit Wohnungsangebote offerieren. dem Jugendwohnnetz (Juwo) abgeschlossen, was uns so lange wie möglich Mietzinseinnahmen Oscar Martinez sichert. Das Juwo garantiert, dass die Wohnungen Geschäftsleiter auf den Rückbautermin hin leer stehen. Der noch 6
Die Geschäftsstelle informiert Der Vorstand informiert 3 /2018 Mitarbeiterausflug ins Zürcher Oberland Der Mitarbeiterausflug vom 5. September 2018 führte uns bei sonnigem Wetter an den Pfäffikersee und zur Jucker-Farm. In Aathal genossen wir das Mittagessen, und am Nachmittag rundete ein Besuch der Brauerei Uster den erlebnisreichen Tag ab. Schön war es! Nach einem einstündigen Spazier- thal ein schmackhaftes Mittagessen einzuneh- gang vom Bahnhof Pfäffikon entlang dem men. Den einladenden Aussenbereich zwischen Pfäffiker see erreichten wir die Jucker-Farm in der ehemaligen Spinnerei und dem Aabach unter Seegräben. Wir stärkten uns mit einem feinen grossen Laubbäumen genossen wir sehr. Frühstück, bevor das Bauernturnier startete. In Dreiergruppen absolvierten wir einen Parcours Nach einem kurzen Fussmarsch zum Bahnhof mit Korkenschiessen, Kuhmelken, Kegeln, Baum- Aathal fuhren wir mit dem Zug nach Uster zu einer nussknacken, Nageln, Schätzspiel, Hufeisenwer- interessanten Führung in der Brauerei Uster. Die fen, Bogenschiessen und einem Fragebogen. Die neuen Produktionsräume sind sehr eindrucksvoll. Gewinner Valon Thaqi, Qemajl Ahmetaj und Die abschliessende Besichtigung der alten Sud- Pascal Theiler erhielten je eine vom Hof selbst ge- und Maschinenhaushalle (denkmalgeschützte machte Konfitüre. Räumlichkeiten) mit einer Degustation der ver- schiedenen Biere inklusive Pommes-Chips bildete Mittagessen unter den Laubbäumen den Abschluss eines rundum gelungenen Tages. Rechtzeitig nahmen wir dann den Weg bergab- wärts in Angriff, um in der Neuen Spinnerei in Aa Oscar Martinez Vorstandsausflug ins hügelige Appenzellerland Am 1. September unternahm der Vorstand der BG Waidmatt zusammen mit dem Geschäftsleiter Oscar Martinez einen Ausflug ins Appenzellerland und kam dabei in den Genuss von allerlei Spezialitäten. Im ausserrhodischen Stein machten wir Käse. Zum Loderndes Feuer im Hexenhaus Glück hatte der Käser alles vorbereitet, sonst hät- Schliesslich wurden wir von einer Hexe in eine ten wir das nicht in in einer Stunde geschafft. Aber Waldhütte entführt, wo wir vor dem knisternden wir rührten tüchtig und probierten die abge- Feuer mit einem wärmenden Tee in der Hand ih- schöpfte Molke. Im November erhielten wir dann ren Geschichten lauschten. Sie entliess uns wie- den Käse zugeschickt. Hervorragend! der, damit wir rechtzeitig zum Nachtessen in der Bergwirtschaft «Blattendürren» eintreffen konn- Danach war ein Spaziergang vorgesehen, doch ten, wo wir mit urchiger Appenzeller Siedwurst das Wetter machte nicht mit. So erreichten wir die und Älplermagronen verköstigt wurden. Auf der «Alpenrose» per Auto und wurden köstlich bewir- Heimfahrt waren dann alle ziemlich müde, aber tet. Trotz anhaltendem Regen nahmen wir an- erfüllt von diesem abenteuerlichen und unvergess schliessend den romantischen Weg einem Bach lichen Tag. entlang unter die Füsse. Als wir nach einer Weile durchnässt bei einem Bäcker ankamen, durften Andreas Ritter wir dort Biber produzieren. Auch hier hatte der Bäcker Teig und Füllmasse vorbereitet, sodass wir das Geheimnis der genauen Zusammensetzung nicht kennen. Egal, der Biber schmeckte köstlich. 7
WB 64 Themen Turbulente Entstehungsgeschichte unserer Siedlung 12 Die mit einem Augenzwinkern «Crèmeschnitten» genannten Häuser weisen eine spannende Geschichte auf. Vor 25 Jahren erfolgte der Spatenstich für die heutige Siedlung 12 an Wehntalerstrasse und In Böden in Zürich-Affoltern. Aus diesem Anlass hält Hans Rohr, damaliger Präsident der Baukommission und langjähriges Vorstandsmitglied, Rückschau. Mehrjährige Suche nach Bauland ausserordentlichen Generalversammlung ein bau Die Waidmatt war auf der Suche nach Bauland reifes Projekt zur Beschlussfassung präsentiert und teilte dies im Jahr 1983 mit einem Brief der werden. Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich mit. Foto: Remy Wipfler Natürlich liebäugelte man mit der brachliegenden Baderwiese. Und tatsächlich, Anfang 1988 ent- schied der Stadtrat, dass die Waidmatt einen Teil der Baderwiese im Baurecht erhalten sollte. Die Familie Bader hatte dieses Grundstück der Stadt verkauft mit der Auflage, günstige Wohnungen zu errichten. Der heute noch brachliegende Teil die- ser Wiese ist immer noch im Besitz der Familie Bader. Damit war der Weg frei für eine intensive Planungsphase zusammen mit dem Hochbauamt der Stadt Zürich. In einem Projektwettbewerb un- ter zehn Architekten entstand vom Architektur- büro ADP ein interessantes Wohnbauprojekt mit Vertragsunterzeichnung anno 1993 für den Bau der Siedlung drei Kindertagesstätten und einem Bürotrakt als 12: (v.l.) Präsidentin Frieda Schwendener, Baukommissions präsident Hans Rohr, ein Vertreter des Generalunternehmers Lärmschutz gegen die Wehntalerstrasse. Karl Steiner AG und Geschäftsleiter Ernst Graf. Foto: Hans Rohr Grünes Licht von der ausserordentlichen GV im Mai 1992 Ohne Gegenstimmen wurde das Bauvorhaben bewilligt und der erforderliche Kredit genehmigt. Es dauerte aber noch fast ein Jahr, bis die Baube- willigung und der vom Gemeinderat genehmigte Baurechtsvertrag vorlagen. Nach zehn Jahren Warten, Verhandeln, Planen, Projektieren und Be- sprechen konnte unter der Leitung der General- unternehmung Karl Steiner AG am 14. September 1993 mit dem Spatenstich der Baubeginn gefeiert werden. So präsentierte sich die Wiese 1993 vor Baubeginn. Der Kinder garten im Vordergrund musste später dem Bau weichen. Tagelang ohne Telefon Während der 1¾-jährigen Bauzeit verlief nicht al- Hitzige Diskussionen um Kosten und Details les sorglos. Der mit dem Aushub beschäftigte Ein Wettbewerbsprojekt ist ein Rohentwurf. Im Bagger beschädigte bereits am zweiten Tag ein Rahmen der intensiven Überarbeitung mussten wichtiges Telefonkabel und legte während Tagen oft gut gemeinte Vorschläge zähneknirschend zahlreiche Telefonanschlüsse lahm. Weiter führte verworfen werden, was zu hitzigen Debatten im Zusammenhang mit der Hausentwässerung führte. So musste man, um die Mieten möglichst ein geologisches Problem zu einem zehntägigen tief zu halten, auf Lifte verzichten. Aber nach rund Baustopp. Auch ein Kälteeinbruch mit Temperatu- 20 Baukommissionssitzungen konnte den Genos- ren unter null Grad erschwerte die Bauarbeiten senschaftern am 21. Mai 1992 im Rahmen einer anfänglich erheblich. 8
Themen 3 /2018 Foto: Hans Rohr Foto: Remy Wipfler Die Kellerdecke des ersten Hauses war am 27.1.1994 gebaut. Hinten links das Swisscom-Gebäude. Aufrichte nach beschwerlichen Bauarbeiten Der Architekt Walter Ramseier vom Büro ADP im Gespräch mit Nach dem Jahreswechsel gingen jedoch die Präsidentin Frieda Schwendener bei der Aufrichtefeier vom 30.6.1994. Rechts die Sekretärin Gertrud Oswald. Bauarbeiten zügig voran, so dass am 30. Juni 1994 die Aufrichte gefeiert werden konnte. Der Bau- meister zog den grössten Teil seiner Arbeiter ab. Ihnen folgten auf dem Bauplatz die Gipser, Speng- ler, Schreiner, Elektriker, Maler, Schlosser, Sanitäre, Plättlileger, Fassadenbauer und Gartenbauer. Am 24. Mai 1995 zogen schliesslich die ersten Mieter ein. Die Bauten weisen insgesamt 51 Wohnungen und 49 Tiefgaragenplätze auf. Mit der Gesamtabnahme der Gebäude am 14. Juli 1995 ging eine für die Baukommission, den Vor- stand und die Verwaltung der Waidmatt äusserst spannende Zeit zu Ende. Die Überbauung fand in der Fachwelt grosse Beachtung, traf der an die In- dustriearchitektur erinnernde Stil doch ziemlich genau den Nerv der Zeit. Es ist zu hoffen, dass die Siedlung Wehntalerstrasse / In Böden auch die nächsten 25 Jahre ohne grössere Reparaturen Foto: Sylvia Flück und Nachbesserungen übersteht und sich die Be- Die heutige Siedlung 12 («Crèmeschnitte»). wohner in ihren Wohnungen weiterhin wohlfüh- len. Hans Rohr 9
WB 64 Rubrik Porträt Porträt von Pascal Theiler, Leiter Bau und Unterhalt Pascal Theiler ist nun schon fast ein Jahr lang für die BGW tätig. Er hat seine Stelle mit grossem Elan angetreten und sich sehr gut in das grosse Aufgabenspektrum eingearbeitet. Mit seiner zupackenden Art hat er bereits einiges bewirkt. An seiner Arbeit schätzt er besonders die tägliche Abwechslung und das angenehme Arbeitsklima. Breites Spektrum an Aufgaben Die heutige Tätigkeit bei der Waidmatt übt er mit grosser Freude aus. Hier kann der 34-Jährige seine weitreichende Erfahrung einbringen. Der Aufgabenbereich umfasst die Vorbereitung, Orga- nisation und Koordination von Bau- und Sanie- rungsprojekten. Der Unterhalt unserer Siedlungen und das anstehende Neubauprojekt sorgen für viel Abwechslung im Berufsalltag. Das riesige Foto: Sylvia Flück Spektrum an Aufgaben bildet gleichzeitig die Her- ausforderung. Es gilt, manchmal auch schwierige Probleme zu lösen, die einiges an Kopfzerbrechen bereiten und die Nerven strapazieren können. Wichtig ist für Pascal Theiler, dass man sich für die Pascal Theiler im Büro neben einer Zeichnung seines Göttimädchens. unterschiedlichen Gebiete interessiert. Das be- deutet auch, dass er sich manchmal in Neues ein arbeiten muss. Dabei schätzt er den Kontakt mit Schon im Alter von sechs Jahren war Pascal Thei- Mitarbeitenden, Genossenschaftern und auch ler oft auf Baustellen anzutreffen. Sein Urgrossva- Unternehmern und Bauarbeitern. ter war Gründer einer Baufirma, was Pascal die Gelegenheit bot, vor allem in den Schulferien auf Lachen erwünscht dem Bau zu schnuppern. So stand für ihn schon Sein Grundsatz: Wenn man wenigstens einmal pro früh fest, wo er nach der Schule arbeiten würde. Tag bei der Arbeit lachen kann, so ist der Tag ein Er entschied sich für eine Maurerlehre, die er er- guter. In seiner Freizeit ist er passionierter Schütze. folgreich abschloss. Der Schiesssport bildet für ihn einen idealen men- talen Ausgleich zur Arbeit, erfordert er doch maxi- Bald war ihm klar, dass er sich auch weitere Fähig- male Konzentration, wodurch er vom Alltag ab- keiten aneignen wollte, um ein möglichst grosses schalten kann. Zum körperlichen Ausgleich geht Spektrum der Arbeiten rund um den Bau kennen- er wöchentlich ins Crossfit. Gelegentlich nimmt er zulernen. So erwarb er sich Zusatzdiplome als auch Papier und Stift hervor, schreibt ein Gedicht eidg. dipl. Polier und ausgebildeter Bauführer IBZ. und macht eine Zeichnung dazu. Er machte sich vertraut mit den verschiedensten Bereichen des Hoch- und Tiefbaus, wie Spezial- Wir wünschen Pascal Theiler weiterhin viel Erfül- abdichtungen, Abbruch und Demontage, und war lung und Freude bei seiner Arbeit und dass dabei auch in der Lehrlingsausbildung für angehende auch die Hobbys nicht zu kurz kommen. Maurer tätig. Andreas Ritter 10
Gemeinschaft Rubrik 3 /2018 Dolce far niente an der Grillstelle Jeden ersten Donnerstag in den warmen Monaten wurde auch dieses Jahr an der Grillstelle In Böden 125 grilliert. Vielen Dank an Vreni und Hans Zürcher, die jeweils den Anlass für alle interessierten Seniorinnen und Senioren organisieren. Nach dem heissen Sommer war es auch Anfang Foto: Andreas Ritter September noch schön warm. Rund fünfzehn Personen nutzten das gute Wetter, um draussen zu sitzen und den Sommer ausklingen zu lassen. Die Formel lautet: Alle bringen ihr Grillgut mit. An- dere Mitbringsel sind erlaubt. Im Übrigen kümmert sich das Ehepaar Zürcher um das leibliche Wohl der Gäste. Es kann garantiert werden, dass die von Hans Zürcher gegrillten Würste vorzüglich schme- cken. Beim gemütlichen und ungezwungenen Zusammensitzen ist für Verpflegung und genü- gend Gesprächspartner und Gesprächsstoff ge- sorgt. Es ist auch schon vorgekommen, dass das Wetter nicht mitmachte; dann findet das Treffen im Haus statt. Dort kann natürlich nicht grilliert werden, dafür gibt es Kaffee und Kuchen. Es ist vorgese- hen, im April 2019 den Grillnachmittag wieder aufzunehmen. Beachten Sie bitte die Aushänge und das «Waidmattblatt». Grillmeister Hans Zürcher ist ein Garant für Andreas Ritter vorzüglich schmeckendes Grillgut. Prächtiges Herbstwetter beim Seniorenausflug Bei grossem Wetterglück führte der Seniorenausflug am 25. September auf die Rigi. Dort lockten ein feines Mittagessen und eine fantastische Fernsicht. In zwei Bussen fuhren wir via Langnau am Albis, nach Rigi-Staffel brachte. Im Eventzelt des Res- wo sich uns eine weitere Gruppe anschloss, nach taurants Bahnhöfli warteten grillierte Würste und Luzern. Dort stiegen die rund 75 Personen auf das Schweinesteaks sowie Salate, Jacket Potatoes und topmoderne Schiff «Diamant» um. Nun ging es Ratatouille auf uns. Für den Gluscht gab’s danach auf dem Wasser «vo Luzern gäge Weggis zue» und Fruchtsalat und Glace. weiter bis Vitznau, von wo uns die Zahnradbahn Foto: Rolf Schoch Das herrliche Alpenpanorama nach der Ankunft auf der Rigi. 11
WB 64 Gemeinschaft Foto: Rolf Schoch Probe stellten. Selbst der Üetliberg war zu erkennen und schien von oben schon fast in Griffweite. Idyllische Landschaft, Stau in Zürich Schliesslich führte uns die Carreise über das idylli- sche Reppischtal zurück in das weniger idyllische Zürich, wo wir prompt eine geschlagene Stunde lang im Stau steckenblieben. Vielen Dank an un- seren Lernenden Valentin Stephenson für die Or- ganisation – leider konnte er nicht mitkommen – und an Günther Truckenbrod und Katja Wagner für die Leitung. Zurück ging es im Nostalgie-Waggon der Vitznau-Rigi-Bahn. Andreas Ritter Foto: Rolf Schoch Geografiekenntnisse auf dem Prüfstand Nach dem Essen blieben noch anderthalb Stunden, bis der Zug wieder nach Vitznau hinabfuhr. Die einen nutzten die Zeit für ein Sonnenbad, die andern für einen ausgedehnten Schwatz oder einen Spa- ziergang Richtung Rigi-Kulm. Alle bestaunten die herrliche Aussicht auf mehrere Seen und zahllose Berggipfel, die unsere Geografiekenntnisse auf die Grosse Mittagstischrunde beim Seniorenausflug. O’zapft is! Gut fünfzig Besucher fanden sich am 22. September 2018 im Pavillon der Regulastrasse 4 zum ersten Oktoberfest für die gesamte BG Waidmatt ein und verbrachten einen vergnüglichen Abend bei bayrischem Essen und Trinken. Schon kurz vor 17.30 Uhr strömten die ersten Be- zeichnet, und das Sauerkraut rundete das Buffet sucher bei strahlend blauem Himmel in Lederho- ab. Natürlich durften verschiedene Strudel mit sen und Dirndl zum Pavillon. Einige hielten sich Vanillesauce zum Dessert nicht fehlen. schon bald nach Münchner Tradition an einer Mass Bier fest, es gab aber auch Rotwein und al- Dirndl und Lederhosen koholfreie Getränke. Der Leberkäse mit Kartoffel- Ein toller Abend mit feschen Frauen, viele von ih- salat fand grossen Anklang und auch die Brezel nen im schönen Dirndl, und Männern in Lederho- gingen im Nu weg. Die Weisswürste waren ausge- sen, wie es sich für ein Oktoberfest gehört. Es wurde gegessen, getrunken, getanzt und gelacht Foto: Martina Merkli Wegmann bis kurz vor Mitternacht. Die Stimmung war bei Gross und Klein ausgelassen, und einige feierten bis in die frühen Morgenstunden weiter. Allen Teil- nehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches Dankeschön für den tollen Abend. Ebenfalls ein grosses Dankeschön dem OK-Team für die Orga- nisation. Und wer weiss, vielleicht heisst es auch im Herbst 2019 wieder «O’zapft is!». Martina Merkli Wegmann Eindruck vom Oktoberfest an der Regulastrasse 4. Ressort Gemeinschaft 12
Gemeinschaft 3 /2018 Bayrisches Oktoberfest im Furttal Das zum zweiten Mal von der Siko Furttal organisierte Oktoberfest fand diesmal am 15. September 2018 statt und wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern rege besucht. Wenn sich auch eingefleischte Zürcher beim An- Foto: Siko Furttal blick der weissblauen Tischdecken sofort wohl- fühlten, so deuteten deren weissblaue Karos doch klar auf München – eher als auf die stolze Stadt an der Limmat. Rund 35 Personen besuchten den fröhlichen Anlass im Gemeinschaftsraum an der Furttalstrasse 57, etwa die Hälfte kamen in präch- tigen Dirndl oder Lederhosen gekleidet daher – und liessen sich von den zahlreichen anwesenden und freiwilligen Fotografen freimütig ablichten. Kürbissuppe, Bier, Crèmeschnitten & Co. Eine köstlich schmeckende, von Oxana Morgunova zubereitete Kürbissuppe, Brezel, Weisswürste, Bier Die Oktoberdamen am Oktoberfest. und Wein sowie die herrlichen, von allen Gästen sehnlichst erhofften und vom Unteraffoltemer Ein grosser Dank geht an den Organisator Rolf Beck hergestellten Crèmeschnitten schmeichel- Schaub, der keine Mühe gescheut und uns einen ten den Gaumen und sorgten für ausgelassene wunderschönen Abend bereitet hat. Wir freuen und fröhliche Stimmung. Unter den Teilnehmern uns schon auf das nächste Fest. wurde nebst Hauswart Qemajl Ahmetaj auch der Leiter Bau und Unterhalt Pascal Theiler gesichtet. Michel Kiener Gemeinschaftlicher Auftakt zur Adventszeit Beim vierten Weihnachtsapéro der Siko Furttal kamen rund 30 Personen ins Siedlungslokal und feierten in gemütlicher Umgebung den Beginn der Adventszeit. Die Besucher des Weihnachtsapéros vom 30. No- vember durften sich zu Beginn mit einer köstli- chen Kürbissuppe von Oxana Morgunova aufwär- men. Danach wurde man mit Käseküchlein, Bruschette und Schinkengipfeln weiter verwöhnt. Wie es sich für die Weihnachtszeit ziemt, war der Tisch mit Knabberzeugs wie Erdnüssen, Schöggeli und Mandarinen ausgelegt, und für genügend Tranksame sowie Gesprächsstoff war ebenfalls gesorgt. So wurde die Weihnachtszeit eingeläutet. Vielen Dank an die Siko für das Organisieren die- ses bereits traditionellen Anlasses. Andreas Ritter Foto: Andreas Ritter Der weihnächtlich gedeckte lange Tisch in Vollbesetzung. 13
WB 64 Gemeinschaft Lüpfige Ländler für lustige Städter Am 28. November durften wir rund 70 Seniorinnen und Senioren im Saal der Kirche Glaubten zur Advents feier begrüssen. Die musikalische Begleitung des Anlasses übernahm diesmal das «Echo vom Furttal». Wie jedes Jahr dekorierte der Regiebetrieb mit viel dass Sie jedes Jahr unserer Einladung folgen, dem Liebe die Tische weihnächtlich. Nach der traditionel- Regiebetrieb für den tollen Einsatz, der Köchin len Bündner Gerstensuppe, die herrlich schmeckte, Jeannette Näpfer für die feine Suppe, der Ge- gab es zum Dessert ein Stück feine Fürstentorte. schäftsstelle, dem Vorstand sowie Hugo und Heidi Das Trio «Echo vom Furttal» begeisterte die An- Baumgartner, die uns tatkräftig unterstützten. wesenden mit lüpfigen Ländlern, gespielt auf zwei Schwyzerörgeli und einem Kontrabass. Einige be- Ihnen allen wünsche ich ein schönes, gesegnetes sonders fröhliche Besucher konnten kaum genug Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr, Musik hören und verlangten schunkelnd und klat- und ich würde mich freuen, Sie an einem der schend weitere Stücke. zahlreichen Anlässe in der Waidmatt wiederzuse- hen. Bliebed Sie gsund! Ich möchte mich nochmals bei allen für den ge- lungenen Abend bedanken. Bei Ihnen, liebe Gäste, Martina Merkli Wegmann Samichlausbesuch an neuem Ort in Affoltern Am 6. Dezember besuchte der Samichlaus die Waidmatt-Kinder von Zürich-Affoltern zum ersten Mal vor der neuen Geschäftsstelle an der Regulastrasse 6. Das lodernde Feuer diesmal nicht viel übrig. Vielleicht hatten es die Foto: Sylvia Flück spendete bereits Wärme, beiden pressant, was ja in der heutigen Zeit vor- als der Samichlaus und kommen kann. Dafür wollten sie von den Kindern der schon fast gfürchig ein Sprüchlein oder ein Liedlein hören. Dies wurde dunkle Schmutzli zu den dann mit einem Chlaussack belohnt, bis alle Kin- rund 50 wartenden Kin- der einen solchen in den Händen hielten. Am sel- dern und deren Eltern ben Abend wurden auch die Kinder in Dällikon stiessen. Fürs Geschich- und Langnau/Adliswil vom bärtigen Gesellen und tenerzählen hatten sie dem Schmutzli besucht. Niklaus Ruprecht Posieren mit dem Star des Abends. Adventslotto mit über 50 Spielenden Am 1. Dezember wurde am Nachmittag das Adventslotto im Gemeinschaftsraum an der Wehntalerstrasse 475 durchgeführt. Pünktlich um 14 Uhr am 1. Dezember war Türöff- den. Ein herzliches Dankeschön an Max Odermatt, nung. Als Erstes wurden die schönen Preise be- der galant durch den gelungenen Anlass führte, an wundert: von Körben, gefüllt mit Delikatessen, über Günther Truckenbrod, Wolfgang Brill sowie Andreas edlen Wein bis hin zu einem recht ansehnlichen Wegmann für die tatkräftige Unterstützung beim Adventskranz. Für den kleinen Hunger gab es Aufstellen, Abräumen und Aufräumen. Guetsli, Schokolade oder kleine Sandwichs. Ge- spielt wurde im rappelvollen Raum über fünf Run- Martina Merkli Wegmann 14
Gemeinschaft 3 /2018 Hausgemachte Gaumenfreuden beim Spaghetti-Plausch Am Abend des 1. Dezember wurde das Buffet zum zweiten Spaghetti-Plausch der BGW im Pavillon an der Regulastrasse 4 eröffnet. Der Anlass war erneut sehr gut besucht. Ein herzlicher Dank für den grossartigen Einsatz geht an das OK-Team, das den folgenden Bericht verfasst hat. Foto: OK Foto: OK Beachtliche Mengen für 70 Personen Für den Anlass wurden grössere Mengen zubereitet: 12 Kilo selbstgemachte Spaghetti, dazu über 20 Liter selbstgemachte Saucen wie Bolognese, Gemüse-, Tomatensauce, Carbonara und Pesto. Im Weiteren gab es Salat und Brot. Zum Dessert: 4 Zitronen- Schokoladen-Cakes, 2 Schwarzwäldertorten, 1 Cheese cake-Torte sowie ein umgekehrter Cheese cake. Auch hier wieder alles selbstgemacht. Jeannette Näpfer bei der freudvollen Zubereitung der Das Essen macht sichtlich Ein grosses Dankeschön gilt auch allen, die im selbstgemachten Spaghetti. Spass. Hintergrund mitgeholfen haben. Wir sind froh, ha- ben wir euch. Wir durften von verschiedener Seite hören, dass Das OK-Team: Jeannette Näpfer, sich der Spaghetti-Plausch (auch wenn er erst Jeanette Büchel, Roland Winkler zum zweiten Mal stattfand) bei den Bewohnern wie eine Tradition anfühlt. Das freut uns sehr. Das Foto: OK gesamte OK-Team möchte sich herzlich für den schönen Abend bedanken, den wir für Sie organi- sieren durften. Es war für uns alle wunderschön, in Ihre strahlenden Augen blicken zu können und das eine oder andere «Oh, mein Bauch ist so voll» oder «Es war so fein, da musste ein Nachschlag geholt werden» zu hören. Das OK-Team des Spaghetti-Plauschs mit Helfern. Ballonwettflug 75 Jahre Baugenossenschaft Waidmatt Am Jubiläumsanlass der BG Waidmatt vom 23. Juni 2018 wurde auch ein Ballonwettflug durchgeführt. Für die Sieger gab es wie immer attraktive Preise. Unter allen retournierten Karten gab es dieses Nach sechs Jahren gefunden Jahr einen Hauptpreis (ein Tageseintritt in den Ebenfalls zwei Einkaufsgutscheine à 50 Franken Europa-Park Rust für eine Familie) sowie zwei gewinnen Noah Wegmann und Karin Brütsch aus 50-Franken-Gutscheine zu gewinnen. Die Europa- Zürich-Affoltern für die zwei Ballone, die sicher in Park-Eintritte gehen an Familie Peter an der der Geschichte der Waidmatt am längsten unter- Regulastrasse in Zürich-Affoltern, die zwei Gut- wegs waren. Ihre Ballonkarten haben nach sechs scheine an Louisa Reichmuth in Langnau am Albis Jahren den Weg zurück in die BGW geschafft! Die sowie Linda Brunetto in Dällikon. Finderin hat die Ballone im Wald gefunden und mit einer lieben Karte an uns retourniert. Allen Ge- winnern herzliche Gratulation. Martina Merkli Wegmann 15
WB 64 Zu guter Letzt Samichlaus und Grittibänz Kalender im Furttal Freitag, 21. Dezember 2018, 10 bis 14 Uhr Weihnachtsapéro der Geschäftsstelle, Der Samichlaus fand auch dieses Jahr den Weg Regulastrasse 4, Zürich-Affoltern zu den Kindern der Siedlung Furttal. Nach seinem Besuch konnten sie ihre eigenen Freitag, 25. Januar 2019, 20 Uhr Grittibänze kreieren. Siko Furttal: Jahresversammlung, Siedlungslokal Furttalstrasse 57 Es wurde still, als Samichlaus Samstag, 9. März 2019, ab 14 Uhr und Schmutzli am 2. Dezem- ber in das Siedlungslokal ein- Lottonachmittag, Wehntalerstrasse 475, traten und die Anwesenden Zürich-Affoltern begrüssten. Zunächst erzählte Donnerstag, 4. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, der Samichlaus eine Ge- 8. August 2019, ab 16 Uhr schichte von seinem Esel, der Samichlaus sein wollte. Senioren: Grillieren, In Böden 125 Foto: Rolf Schaub Bei schlechter Witterung Kaffee und Kuchen Showdown mit dem Danach waren die Kinder mit im Haus Samichlaus. ihren Sprüchlein an der Reihe. Sechseläutenmontag, 8. April 2019 Als das letzte der 36 Kinder Familienausflug in den Europa-Park in Rust (D) seinen Chlaussack erhalten hatte, gab es kein Hal- ten mehr. Alle wollten nun ihren Grittibänz machen. Freitag, 24. Mai 2019 Die Kinder formten den Teig nach ihren Vorstel- Generalversammlung mit Vorstandswahlen, lungen und verzierten den Grittibänz mit Nüssen, Swissôtel, Zürich-Oerlikon Rosinen und einer Fitze oder einer Schaufel. Gegen 16 Uhr gingen alle glücklich nach Hause, um ihr Werk zu backen. Es war ein sehr gelunge- ner Nachmittag für Gross und Klein, ich möchte mich bedanken und wünsche Ihnen schöne Fest- tage. Mitarbeitende und Vorstand Rolf Schaub Siko Furttal der BG Waidmatt wünschen Ihnen erholsame Festtage und alles Gute für das kommende Jahr! Das Allerletzte Winterliches Bänkli. Da setzt man sich lieber zu Hause hin. Foto: Sylvia Flück 16
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