500 neue Wohnungen für München - Ausbauoffensive Werkswohnungen schreitet voran
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Ausbauoffensive Werkswohnungen schreitet voran: 500 neue Wohnungen für München • SWM investieren fast 80 Millionen Euro • Portfolioanalyse liefert 8 geeignete Standorte • Planung für die ersten 39 Wohnungen laufen • Baubeginn Frühjahr 2014 Pressegespräch mit Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, und Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung Dienstag, 5. März 2013, 11 Uhr, SWM Zentrale, Raum C6.27 Bezahlbarer Wohnraum ist in München sehr knapp. Die SWM als sozialverant- wortliches, kommunales Unternehmen steuern hier schon seit Jahren gegen. Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Bereits heute können wir unseren Mitarbeitern/-innen rund 550 Werkswohnungen zur Verfü- gung stellen. Und dieses Engagement bauen wir nochmals deutlich aus.“ Hierzu haben die SWM im Jahr 2011 die Ausbauoffensive Werkswohnungen gestartet. Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 weitere 500 Werkswohnungen zu bauen. Dr. Bie- berbach: „Das entspricht fast einer Verdoppelung des bereits bestehenden eige- nen Werkswohnungsbestands. Hierfür investieren wir fast 80 Millionen Euro.“ Als ersten Schritt haben die SWM eine detaillierte Analyse betriebseigener Area- le durchgeführt. Die Portfolioanalyse hat nun 8 geeignete Standorte ergeben (siehe auch Anlage), die als erstes erschlossen werden sollen (weitere sind in Prüfung): • Netzerstraße, 22 Wohnungen, Fertigstellung 2015, Planungen in Arbeit, Baubeginn Mitte 2014. Herausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80287 München • www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess Telefon: 0 89/23 61-50 42 • Telefax: 0 89/23 61-51 49 • E-Mail: presse@swm.de
-2- • Kuglerstraße, 17 Wohnungen, Fertigstellung 2015, Planungen in Arbeit, Baubeginn Frühjahr 2014 • Kathi-Kobus-Straße, Bauvorbescheid in Bearbeitung, Fertigstellung für 2015 geplant. • Katharina-von-Bora-Straße, ca. 35 Wohnungen, Fertigstellung für 2017 geplant; weitere rund 70 bis 85 Mietwohnungen, die dem Münchner Woh- nungsmarkt zur Verfügung gestellt werden, sind geplant. • Westendstraße, ca. 60 Wohnungen, Fertigstellung für 2018/2019 geplant. • Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße, ca. 160 Wohnungen, Fertigstellung 2018/2019 geplant. • Grafinger Straße, ca. 40 Wohnungen, Fertigstellung für 2018/2019 ge- plant. • Dachauer-/Heßstraße, ca. 45 Wohnungen, Fertigstellung 2019 geplant. Die Planungen für die ersten beiden Standorte mit insgesamt 39 Wohnungen sind größtenteils abgeschlossen. Voraussichtlich im Frühjahr 2014 werden die ersten Bauarbeiten starten. Während kleinteiligere Baumaßnahmen kurzfristiger eine Baugenehmigung bekommen, sind bei den größeren Standorten zunächst Bauleitplanverfahren durchzuführen, die mehrere Jahre beanspruchen. Entscheidend für die Auswahl der Standorte sind die Entwicklungsmöglichkeiten, die Lage zu den betrieblichen Einrichtungen und der mögliche Realisierungszeit- raum. Um mit den Neubauten auch den unterschiedlichen Ansprüchen ihrer Mit- arbeiter gerecht zu werden, haben die SWM in umfangreichen Analysen den heutigen Wohnungsbestand und die Mieterstruktur untersucht und darauf auf- bauend ein nachhaltiges Konzept für den Wohnungsneubau entwickelt. Reali- siert wird neben den am stärksten nachgefragten 2-3 Zimmerwohnungen ein dif- ferenziertes Spektrum. Dieses reicht von Wohnheimen, die zum Beispiel für Wo- chenendheimfahrer, Diplomanden oder Praktikanten einen Wohnplatz sichern, über 1-Zimmerwohnungen bis hin zu familiengerechten Wohnungen mit 4 bis 5 Zimmern. Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München: „München benötigt bezahlbaren Wohnraum für seine stetig wachsen- de Bevölkerung. Die Schaffung dieses Wohnraums ist eine gesellschaftliche Aufgabe, bei der nicht nur die Stadt in der Pflicht steht. Der Bau von Werkswoh- nungen ist ein interessanter Ansatz bei der Lösung des Wohnungsproblems. Damit können sich Unternehmen profilieren und gleichzeitig für dringend benö- tigte Fachkräfte attraktive Arbeitsbedingungen schaffen. Die SWM gehen als kommunales Unternehmen beim Werkswohnungsbau in München erfolgreich
-3- voran. Dies ist vorbildlich. Ich hoffe, dass dieses Modell Nachahmer in der Münchner Wirtschaft findet.“ SWM nutzen nicht mehr benötigte Betriebsgrundstücke für Wohnungsbau Die SWM verfügen über zahlreiche Grundstücke in der Stadt, auf denen im We- sentlichen technische Anlagen untergebracht sind. Deren Bedarf wird langfristig nach technischen Erfordernissen überprüft und angepasst. Frei werdende, be- trieblich nicht mehr benötigte Grundstücke werden entweder für den Werkswoh- nungsbau genutzt, oder z.B. dem freien Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Unter anderem mit diesen Verkaufserlösen finanzieren die SWM dann wiederum den Werkswohnungsbau. Schon heute mehr als 500 eigene Werkswohnungen Die SWM haben derzeit 547 Werkswohnungen im Eigentum. In den letzten 20 Jahren wurde dieser Wohnungsbestand trotz sinkender Mitarbeiterzahlen konti- nuierlich gehalten bzw. leicht ausgebaut. So konnten ursprünglich rund 5 Pro- zent der Mitarbeiter eine SWM eigene Wohnung nutzen. Heute sind es rund 7 Prozent. SWM bauen mit Werkswohnungen Attraktivität als Arbeitgeber aus und entlasten Mietwohnungsmarkt Als kommunaler und sozialer Arbeitgeber wollen die SWM mit der Ausbauoffen- sive Werkswohnungen ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Den Mitarbei- tern/-innen soll daher im boomenden Ballungsraum München bezahlbarer Wohn- raum – bedarfsorientierte Werkswohnungen zu moderaten Mietpreisen – zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus tragen die SWM mit ihren Werks- wohnungen aktiv zur Entlastung des Mietwohnungsmarktes in München bei. Sie setzen sich hier deutlich von anderen Unternehmen ab, die ihre Wohnungsbe- stände entweder veräußert haben oder durch die Wohnungssuche für ihre Mitar- beiter auf dem freien Markt den Mietmarkt noch mehr unter Druck setzen und die Mietpreise so weiter nach oben treiben. SWM stellen Grundstücke für den freien Wohnungsmarkt Von der Wohnungsbaupolitik des kommunalen Unternehmens profitieren aber nicht nur die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SWM, sondern auch der freie Wohnungsmarkt. Für 780 Wohnungen auf rund 65.000 m² Grundstücksfläche haben die SWM in den letzten Jahren auf ehemaligen Betriebsgrundstücken Baureife geschaffen, einschließlich Rückbau und Altlastenbeseitigung. Die Er- richtung der Wohnbauten wird in der Folge durch öffentliche wie private Bauträ- ger realisiert. Bei allen Entwicklungen für den Wohnungsbau achten die SWM darauf, dass das gesamte nachgefragte Wohnungsspektrum für alle Bevölke-
-4- rungsgruppen angemessen Berücksichtigung findet. Dies führt somit auch zu positiven Effekten und Entlastungen auf dem Münchner Gesamtwohnungsmarkt. Allein auf dem ehemaligen Betriebsareal an der Isoldenstraße entstehen in sie- ben Abschnitten derzeit rund 360 neue Wohnungen. Das attraktive neue Wohn- gebiet in Nord-Schwabing wurde hauptsächlich dem freifinanzierten Wohnungs- bau und ein komplettes Baufeld dem geförderten Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Die ersten Mieter bzw. Eigentümer sind hier bereits eingezogen. Erfreu- lich ist dabei der Anteil von Familien, die hier zukünftig leben werden. Zudem wurden durch die SWM eine Kindertagesstätte mit drei Kindergarten- und einer Hortgruppe sowie eine Kinderkrippe mit sechs Gruppen ermöglicht. Neben einer Vielzahl abgeschlossener Projekte werden aktuell zwei ehemals betriebliche Areale in Sendling und in Berg am Laim mit insgesamt 100 Wohneinheiten von privaten Bauträgern zu attraktiven Wohnstandorten entwi- ckelt. Mittelfristig werden in Zusammenarbeit mit den Planungsbehörden weitere SWM Liegenschaften für den Wohnungsmarkt und bereitgestellt. Die größten dieser Entwicklungsflächen befinden sich im Westend und in Moosach. In den kom- menden Jahren lassen sich so bis zu 1.800 neue Wohnungen realisieren. SWM Grundstücke für Menschen in sozialen Schwierigkeiten Aktuell sind das Sozialreferat, das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und die GWG unter der Federführung der SWM darüber hinaus an der Baurechts- schaffung für Wohnraum nach dem kommunalen Wohnungsbauprogramm für sozial Benachteiligte in München tätig. Dieses Programm richtet sich u.a. an Bürger und Bürgerinnen, die sich im Wohnungsnotstand oder in sozialen Schwierigkeiten befinden. Die SWM werden für diese, vom Münchner Sozialrefe- rat betreute Zielgruppe, mehr als 3.500 m2 Grundstücksfläche in Allach und Gie- sing zur Verfügung stellen. Auf diese Weise werden zusätzlich rund 40 neue Wohnungen realisiert werden.
Ausbauoffensive Werkswohnungen Netzerstraße Georg-Brauchle-Ring / Hanauer Straße Grundstück: ca. 1.500 m² Grundstück: ca. 10.000 m² GF Wohnen: ca. 1.900 m² GF Wohnen: ca. 17.000 m² Werkswohnungen: 22 Werkswohnungen: ca. 160 Bauleitplanverfahren in Vorbereitung Vorbescheid genehmigt; Planung in Arbeit Katharina-von-Bora-Straße 8a Dachauer Straße / Heßstraße Grundstück: ca. 6.900 m² Grundstück: ca. 12.500 m² GF Wohnen: ca. 10.000 m² GF Wohnen: ca. 19.000 m² Werkswohnungen: ca. 35 Werkswohnungen: ca. 45 Aufstellungsbeschluss in Bearbeitung Überarbeitung Wettbewerbsergebnis Kuglerstraße Westendstraße Grundstück: ca. 1.200 m² Grundstück: ca. 20.650 m² GF Wohnen: ca. 1.700 m² GF Wohnen: ca. 14.800 m² Werkswohnungen: 17 Vorbescheid genehmigt, Planung in Arbeit Werkswohnungen: ca. 60 BPlan-Verfahren Grafinger Straße Kathi-Kobus-Straße Grundstück: ca. 10.761 m² Grundstück: ca. 1.200 m² GF Wohnen: ca. 3.500 m² GF Wohnen: ca. 2.000 m² Werkswohnungen: ca. 40 Vorbescheid in Bearbeitung Werkswohnungen gesamt: BPlan-Verfahren max. ca. 380 - 400 weitere Standorte in Prüfung Kartendaten © OpenStreetMap 2013
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