7 TIPPS UM DEINEN COMPUTER LÄNGER AM LAUFEN ZU HALTEN UND DIE PERFORMANCE ZU VERBESSERN - KLIM ...

7 Tipps um Deinen Computer länger am Laufen
zu halten und die Performance zu verbessern

Bevor ich KLIM gegründet habe, habe ich Computer repariert und
zusammengebaut.. Jetzt möchte ich mit Dir meine Erfahrung teilen,
damit Du nicht die häufigsten Fehler wiederholst.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich Deine Kenntnisse und Fähigkeiten
in Sachen IT nicht kenne, daher könnte der eine oder der andere Tipp aus
diesem Buch für Dich ziemlich selbstverständlich sein.
Dieses eBook wurde für PC (Windows)-Nutzer geschrieben. Mac-Nutzer
haben den Vor- und Nachteil, dass sie weniger flexibel sind, wenn es um
Basteln mit Hardware und Software angeht. Beachte bitte, dass hier keine
ausführliche Liste angeboten wird.

1. Was sinnlos ist
Obwohl diese Tipps überall auftauchen, gibt es häufig welche, die eigen-
tlich nicht so nützlich sind, um die Lebensdauer Deines Computers zu
verlängern.
1. Die Festplatte defragmentieren Wenn Du eine SSD-Festplatte hast,
   musst Du es gar nicht tun. Wenn Du keine SSD-Festplatte hast, kannst
   Du es tun, dennoch nicht zu oft. Unter Windows 98 kannst Du eine
   leichte Geschwindigkeitserhöhung wahrnehmen, aber mit späteren
   Versionen sind die Wirkungen ziemlich unbedeutend.
2. Die Registry säubern. Wieder etwas, was vor 20 Jahren sehr hilfreich
   war, aber jetzt nicht mehr. Das wird die Leistung Deines Computers
   nicht wirklich beeinflussen und es könnte sogar dazu kommen, dass
   Du Einträge löschst, die Du eigentlich nicht löschen solltest.
3. Verknüpfungen vom Desktop entfernen. Das ist vollkommen nutzlos.
   Die kleinen Icons auf dem Desktop sind nur Verknüpfungen oder
   ganz kleine Dokumente. Wenn Du eine Software löschen möchten,
   welche Du nicht verwendest, dann musst Du diese vollständig dein-
   stallieren.
4. Eine andere Antiviren-Software installieren. Es ist empfehlenswert,
   einfach die Antiviren-Software von Deinem Betriebssystem zu ver-
   wenden (in Windows ist es Windows Defender), aber nur wenn Du

Online keinen Extremen Risiken ausgesetzt bist. Eine andere Anti-
   viren-Software wird wahrscheinlich Deinen Rechner verlangsamen,
   anstatt konkrete Vorteile zu bringen, da diese oft sehr schlecht opti-
   miert sind.
5. Eine Optimierungs-Software installieren. Viele Programme ver-
   sprechen, Deinen Computer zu optimieren, doch die meisten sind
   Malwares (also nicht die Programme, die Du auf Deinem PC haben
   möchtest). In der Regel gilt: Dein Computer wird an Geschwindigkeit
   eher abnehmen als er je zunehmen könnte.

2. Überhitzung
Ein überhitzter Computer hört zwar nicht sofort auf zu funktionieren,
aber er wird die Komponenten langsam aber sicher abnutzen bis einer
kaputt geht. Dies kann die Lebensdauer Deines PCs stark beeinträchtigen.
Die andere Gefahr besteht darin, dass Dein Rechner automatisch
herunterfahren wird, um Schäden zu vermeiden.
Laptops überhitzen eher als Desktop-PCs. Hinzu kommt, dass es viel
schwieriger ist, verbrannte oder beschädigte Komponente in einem
Laptop als in einem Desktop-PC zu ersetzen. Eine einfache Regel, die Du
dir merken kannst:
Grafikkarten
> 75° = Überhitzung
> 85° = starke Überhitzung
Prozessor
> 65° = Überhitzung
> 75° = starke Überhitzung
Dies ist ja lediglich eine Faustre-
gel. Jedoch kann die Temperatur-
toleranz sehr unterschiedlich
sein je nach Komponenten.

Wie kann man die Überhitzung messen? Da gibt es viele Programme zur
Auswahl. Wir können Dir folgende empfehlen:
•   Speedfan
•   HWmonitor
Der größte Laptop-Killer aller Zeiten sind wohl Bettdecken. Wenn Du
Deinen Laptop im Bett verwendest, stelle sicher, dass die Lüftung nicht
blockiert ist. Versuche, Deinen Computer nicht zu lange im Bett zu
verwenden. Wenn Du ihn nämlich auf einer harten Fläche benutzen
halten ihn die Gummifüße hoch, dies ist aber nicht der Fall wenn Du im
Bett bist.
Seien wir mal ehrlich, wir sind im Lüfter-Geschäft beteiligt, daher haben
wir ein eigenes Interesse daran, mit Dir über die Überhitzungsgefahr zu
sprechen. Jedenfalls wird jeder Profi bestätigen, dass die Überhitzung
sehr viele Risiken für Deinen Computer mit sich bringt.

3. Herunterfahren?
Die uralte Frage: Fährst Du systematisch Deinen Rechner herunter?
Lässt Du Deinen Rechner ein Monat lang
ununterbrochen an? Also, in beiden Fäl-
len machst Du einen großen Fehler.
Wenn man den Computer nie
herunterfährt gibt man ihm keine
Möglichkeit, temporäre Dateien zu
löschen. Mit der Zeit verstopfen
diese Dateien Deine Festplatte,
sodass Du keine Updates
installieren kannst.
Mittlerweile ist der Schlafmo-
dus sehr hilfreich. Den Com-
puter zu oft an- und auszuschalten könnte ziemlich anstrengend für die
Hardware sein. Die Lösung, die wir empfehlen, ist die goldene Mitte:
fahren Deinen Computer alle 2-3 Tage herunter. Natürlich bitte nicht nur

den Knopf drücken. Fahre den Computer richtig herunter.

4. Batteriedauer schonen
Soll die Batterie auch über 100% am Netzteil bleiben? Soll ich ab und zu
die Batterie bis 0% ausladen lassen? Sind es Mythen? Nein.
Sehr oft ist die Batterie die erste Komponente, die Schwächen zeigt.
Der Vorteil daran ist, dass Batterien ziemlich einfach zu ersetzen sind;
jedenfalls kostet sie um die 50€.
Zu diesem Thema wurden viele Studien geführt. So solltest Du idealerweise
wie folgt mit der Batterie umgehen:
1. Lade den Akku bis 80%
2. Lasse ihn bis 40% gehen
3. Lade ihn nochmal bis 80%
4. usw
Einige Studien haben gezeigt, dass diese Methode die Lebensdauer Deiner
Batterie vervierfachen könnte. Der wissenschaftliche Grund dahinter liegt
darin (vereinfacht gesagt), dass die Lithium-Polymer-Zellen der Batterie
mit einer gewissen Spannung geladen werden. Je mehr die Batterie
geladen wird, desto höher die Spannung. Je höher die Spannung, desto
gestresster wird jede Zelle. Je höher der Stress ist für eine einzelne Zelle,
desto schneller baut die Batterie ab.
Es ist also empfehlenswert, ab und zu die Batterie vollständig leer werden
zu lassen, bis der Computer von selbst herunterfährt.
Schließlich, wenn Du Deine Batterie am Leben halten möchtest, solltest
Du diese herausnehmen und nur verwenden, wenn Du diese brauchst
(wenn der Laptop nicht am Netz angeschlossen ist).
Diese Tipps sind insgesamt ziemlich beschränkend, es ist Dir überlassen,
mit welchem Du dich quälen willst. Zumindest weißt Du jetzt Bescheid!

5. Säubern
Das ist etwas, was viele oft vergessen. Der Computer sammelt Staub auf.
Desto mehr Staub auf den Lüftern liegt, desto mehr wird der Computer
überhitzen und langsamer werden. Wir empfehlen Dir, Deinen Computer
alle 6 Monate zu säubern. Um einfach herausfinden, wie Du selber Deinen
Computer säubern kannst, suche am besten auf Google :)

6. Bloatware deinstallieren
Du achtest sicherlich schon darauf, was Du auf Deinem Computer
installierst. Und das ist großartig! Jedoch kam Deine Windows-Version
höchstwahrscheinlich mit jeder Menge vorinstallierter Bloatware.
Du bist sicherlich davon überzeugt, dass Du dem Hersteller vertrauen
kannst, und dass diese Programme aus guten Gründen da sind. Leider ist
dies nicht der Fall.
Nicht all die vorinstallierten
Programme sind schlecht,
aber die meisten sind kom-
plett nutzlos, sie werden ein-
fach Platz nehmen oder sogar
Deinen Computer verlangsamen.
Diese Programme eins nach dem
anderen zu deinstallieren ist keine
gute Idee, da dies ein bisschen zeit-
aufwendig sein kann.
Es gibt ein Tool, das diesen Prozess
einfacher macht: PC decrapifier (es gibt
eine kostenlose Version). Dieses Programm wird Dir einige hilfreiche
Tipps geben. Wähle das Programm aus, welches Du deinstallieren
möchtest, drücke dann auf „Next“.

7. Flüssigkeits- und Fallschäden
Flüssigkeits- und Fallschäden sind für 90% der Ausfälle in den ersten

6 Monaten verantwortlich. Selbstverständlich wird es immer wieder
Unfälle geben, aber manche Unfälle hätte man vermeiden können.
Die letzten Handys von Samsung sind wasserfest, Laptops oder andere
Computer sind es aber offensichtlich nicht. Ein paar Tropfen können
Deinen Rechner vollkommen zerstören.
Der Satz „Doppelt genäht hält besser“ stimmt, besonders in diesem Fall
- es wird danach ziemlich unmöglich sein, den Rechner zu reparieren.
Darum ist es sehr zu empfehlen, gar keine Flüssigkeit in die Nähe des
Rechners zu bringen- und überhaupt mit Flüssigkeit aufzupassen. Einen
Kaffee am Computer zu trinken kann sehr schnell eine Katastrophe
werden, falls die Tasse umgekippt und Dein Rechner dann den Geist
aufgibt.
Misshandlung des Laptops ist auch ein großes Problem. Ein Kollege
hat mal Kunden erzählt, sie sollten sich ihre Computers so vorstellen,
als seien sie Teller: man will diese auf keinen Fall schütteln, wenn man
sie hält. Man weiß nämlich, dass diese kaputtgehen könnten. Dasselbe
solltest Du mit Deinem Laptop tun. So kannst Du sicherlich einen Besuch
beim Kundendienst sparen.
Ich hoffe, dass Dir die Lektüre gefallen hat und dass diese Tipps Dir
helfen werden, Deinen Computer länger und mit höherer Leistung laufen
zu lassen!

SU KLIM

KLIM Technologies ist heute eine der Top-Marken für Laptop-Kühlung
in Europa. Wir sind aus dem Nichts gekommen, gehören keinem großen
Konzern an, haben keine externen Investoren. Unser Erfolg hängt nur
von der Zufriedenheit unserer Kunden ab. Deshalb bieten wir hochwer-
tige, langlebige Produkte zu einem fairen Preis an. Unser Ziel ist es, dass
Du Deinen Kauf mit Vertrauen tätigen kannst. Wenn Dir das Produkt
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