AB 24. SEPTEMBER IM KINO - EIN POETISCHER, PHILOSOPHISCHER UND ZUGLEICH UNGEMEIN VERGNÜGLICHER FILM ÜBER DIE WELT - EIN GRANDIOSES FILMERLEBNIS!" ...
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„ EIN POETISCHER, PHILOSOPHISCHER UND ZUGLEICH UNGEMEIN VERGNÜGLICHER FILM ÜBER DIE WELT - EIN GRANDIOSES FILMERLEBNIS!“ ORF.AT AB 24. SEPTEMBER IM KINO
Eine Produktion von RAUMZEITFILM in Koproduktion mit IT WORKS EIN FILM VON ELSA KREMSER UND LEVIN PETER Gesprochen von ALEXEY SEREBRYAKOV Regie, Buch & Produktion ELSA KREMSER & LEVIN PETER Koproduzentin ANNEKATRIN HENDEL Kamera YUNUS ROY IMER Ton SIMON PETER, JONATHAN SCHORR Schnitt JAN SOLDAT, STEPHAN BECHINGER Sound Design JONATHAN SCHORR Filmmusik PARADOX PARADISE 91 Min - 1:2,39 - Farbe & S/W - 2K - Dolby 5.1 - Österreich, Deutschland - 2019 OF in Russisch - verfügbar mit deutschen / englischen / französischen / italienischen / spanischen / portugiesischen Untertiteln Fotos und PressKit zum Download unter www.spacedogsfilm.com Presse Weltvertrieb Produktion Verleih Marijana Harder Deckert Distribution Raumzeitfilm Produktion Real Fiction Filmverleih +49 (0) 177 79 42 871 +49 (0) 341 21 56 638 +43 (0) 660 69 94 493 Hansaring 98 mail@marijanaharder.de info@deckert-distribution.com info@raumzeitfilm.com 50670 Köln www.marijanaharder.de +49 (0) 221 95 22 111 info@realfictionfilme.de
WIENER FILMPREIS VIENNALE MEHRWERT-FILMPREIS BESTER ÖSTERREICHISCHER FILM DER ERSTE BANK 2019 2019 „Den richtigen Abstand zur Welt finden und sich dann dort entschieden einzurichten – das ist eine der größten Herausforderungen, nicht nur im Kino. Space Dogs meistert diese Aufgabe mit seltener Eleganz: in seiner respektvoll-insistierenden Nähe zu den Dogs und in seinem märchenhaften Fernblick auf den geschichtlichen und physikalischen Space, der sie und uns umhüllt.“ Alexander Horwath
Logline Wie ein Moskauer Strassenhund ins All geschickt wurde und als Geist zurückkehrte. Synopsis Laika – der Name steht für den weltbekannten Mythos des ersten irdischen Lebewesens im All. Dass Laika eine Moskauer Straßenhündin war, ist dagegen weniger bekannt. Einer Legende nach kehrte der Geist von Laika auf die Erde zurück und streift seither mit den zahlreichen Rudeln von Straßenhunden durch die Moskauer Vorstädte. Für SPACE DOGS haben sich Levin Peter und Elsa Kremser unter die Straßenhunde Moskaus begeben, um Laikas Spuren zu folgen. Sie begleiten eines dieser wilden Rudel so nah durch das heutige Moskau, wie es niemandem zuvor gelungen ist. Fernab jeglicher Kontrolle des Menschen und aus der Perspektive der Hunde gedreht, taucht der Dokumentarfilm in das Leben der Straßenhunde ein. In der Nacht gehört das fast menschenleere Moskau den ungezähmten Rudeln. Am Tag beobachten sie das Treiben der Stadt und es ist nur zu erahnen, was die Hunde in uns Menschen sehen. Das Ganze ist erzählerisch in bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus der Ära der sowjetischen Raumfahrt verwoben und ergänzt sich gegenseitig. Neben Laika gab es zahlreiche weitere Hun- de, die von den Moskauer Straßen gefangen und in wissenschaftlichen Laboren landeten, um dort auf eine mögliche Fahrt in den Weltraum vorbereitet zu werden. In Originalaufnahmen füh- ren die Wissenschaftler Operationen an den Hunden durch und stecken sie in Raumanzüge und Zentrifugalmaschinen. Als Versuchsobjekte und zugleich Symbole für Mut und Heldentum muss- ten die Hunde an der Stelle des Menschen den Kosmos erobern. Die Stimme des allwissenden Erzählers führt zwischen wissenschaftlichen Tagebucheinträgen und kosmischer Science-Fiction auf eine poetische Weise durch den Dokumentarfilm. SPACE DOGS verbindet das Geschehen über die Moskauer Straßenhunde mit den historischen Filmaufnahmen zu einer magischen Geschichte.
FESTIVALS Lobende Erwähnung der Junior Jury and ISPEC Cultura Jury im ‚Cineasti del Presente‘ Wettbewerb Über 40 Festival-Teilnahmen weltweit LEIPZIG INTERNATIONAL PROGRAMME 2019 2019
PRESSEZITATE „Ein poetischer, philosophischer und „Space Dogs ist zweifelsohne ein zugleich ungemein vergnüglicher Gesamtkunstwerk – als seien diese Film über die Welt - ein grandioses Hunde die wahren Herrscher der Filmerlebnis!“ Welt. Must-See!“ KINO-ZEIT (DE) ORF.AT (AT) “Ein erhellendes filmisches „Wie ein echtes Märchen lässt der Essay, das Locarno‘s ‚Cineasti Film unsere Gedanken schweifen.“ del presente‘ überragte.“ CINEUROPA (EU) FRANKFURTER ALLGEMEINE (DE) „Wie eine Hundeversion von „Bizarr und wundervoll!“ Grizzly Man – eine Arbeit, die unter FM4 (AT) die Haut geht.“ FILM COMMENT PODCAST (US) „Eine der außergewöhnlichsten filmischen Arbeiten der diesjähri- gen Viennale“ „Ein träumerischer, magischer Film!“ WIENER ZEITUNG (AT) MDR KULTUR (DE) „Ohne Frage der aufregendste Film „Man muss sich nicht ‚auf diesen in Locarno. Ein philosophischer, tiefer Film einlassen’, sondern er lässt Film, der das macht, was Kino tun muss: ungesehene Bilder zeigen.“ einen nicht mehr los.“ DEUTSCHLANDFUNK (DE) NEUE ZÜRCHER ZEITUNG (CH)
REGIE- Jahrmillionen nach der Entstehung der Erde war es eine Moskauer Straßenhündin, die in Kinoerlebnis kreieren, in dem uns die Hunde durch die Stadt führen. Von ihnen zu erzählen KOMMENTAR einer Metallkugel als erstes Lebewesen unseren Planeten umkreiste. Es ist dieser absurde Mo- heißt, die Risse einer Stadt zu offenbaren. Die Hunde leben dort, wo die menschliche Kontrolle ment der Menschheitsgeschichte, der uns von schwindet, wo die Stadt zerfällt und dadurch Elsa Kremser & Levin Peter Beginn an bewegt hat. Und wir wussten, dass neue Räume entstehen. So sind diese Tiere auf Juli 2019 diese Erzählung an diesem Punkt noch nicht ihr der Straße ständig Suchende, Entdecker unbe- Ende gefunden hatte. Was geschah, als Laikas kannter Welten. Auf ihren Wegen im Verbor- toter Körper beim Wiedereintritt in die Erd- genen der Nacht begegnen sie Menschen, die atmosphäre verglühte? gleichfalls Streunende und Verstoßene sind, Gestrandete in den Ruinen der Zeit. Als wir in Archivaufnahmen sahen, wie ein Hund im All minutenlang in die Kamera blickt, Dieser Film handelt vom Verhältnis einer anderen entstand eine zentrale Frage dieses Films: Was Spezies zu uns Menschen. Einer Spezies, die in sehen die Hunde in uns Menschen? Diese Frage der Raumfahrtgeschichte in doppelter Hinsicht führte uns schließlich ins heutige Moskau, wo benutzt wurde: als Versuchsobjekt und zugleich wir Laikas möglichen Nachfahren begegneten als Symbol für Mut und Heldentum. Die Hunde und mit ihnen diese Geschichte weitererzählten. mussten die Träume der Menschen erfüllen, in- Während der sechs Monate, die wir mit den dem sie an ihrer Stelle den Kosmos eroberten. Hunden auf den Straßen von Moskau verbracht Ihre Geschichte wurde zur Fabel - eine Legenden- haben, fühlten wir uns oft von ihnen beobachtet bildung, von deren Härte wir erzählen wollten. und hinterfragt. Nach und nach merkten wir, dass wir diese Tiere bisher nur als Teil unserer Welt Diesen Fabeln und Legenden, den unbekannten kannten. Uns selbst als Teil ihrer Welt kannten Welten und ihren Entdeckern ist ‚Space Dogs‘ wir bisher nicht. Darum haben wir Straßenhunde gewidmet. zu den Hauptfiguren unseres Films gemacht. Sie nehmen jenen Platz ein, der im Kino sonst den Menschen vorbehalten ist. Wir wollten ein
BIOGRAFIE Elsa Kremser, geboren 1985 in Wolfsberg/ Österreich, studierte Filmwissenschaft an der ELSA KREMSER Universität Wien. An der Filmakademie Ludwigs- burg realisierte sie als Autorin und Produzentin Regie, Buch & mehrere Dokumentarfilme die weltweit gezeigt wurden. Ihr Diplomfilm ‚Nebel‘ erhielt eine Produktion lobende Erwähnung der Berlinale Perspektive. Sie war Teil der Jury des Visions du Réel und absolvierte das Nipkow- und das EuroDoc Pro- gramm. 2016 gründete sie mit Levin Peter die RAUMZEITFILM Produktion in Wien. Als Regie- Duo arbeiten sie aktuell an ihrem ersten Spiel- film ‚Der Grüne Wellensittich‘, der den Berlinale Kompagnon Drehbuchpreis erhielt. FILMOGRAFIE 2019 Space Dogs
BIOGRAFIE Levin Peter, geboren 1985 in Jena/Deutschland, realisierte während seines Studiums an der Film- LEVIN PETER akademie Ludwigsburg mehrere Dokumentarfil- me, die weltweit gezeigt wurden. Sein Diplom- Regie, Buch & film ‚Hinter dem Schneesturm‘ gewann den First Steps Award und wurde als Gast der Berlinale Produktion Perspektive präsentiert. Er war Teil der Jury des Visions du Réel und erhielt das Nipkow- und das Gerd-Ruge-Stipendium. 2016 gründete er mit Elsa Kremser die RAUMZEITFILM Produktion in Wien. Als Regie-Duo arbeiten sie aktuell an ih- rem ersten Spielfilm ‚Der Grüne Wellensittich‘, der den Berlinale Kompagnon Drehbuchpreis erhielt. FILMOGRAFIE 2019 Space Dogs 2016 Hinter dem Schneesturm 2016 For Whom I Might Die (Kurzfilm) 2012 Ein Versprechen 2010 Sonor (Kurzfilm) 2008 Prestes Maia (Kurzfilm)
BIOGRAFIE Alexey Serebryakov ist ‚Space Dogs’ allwissen- der Erzähler. Seine Stimme führt durch den Film – ALEXEY SEREBRYAKOV changierend zwischen dem Duktus wissenschaft- licher Tagebücher und dem Charakter kosmischer Erzähler Science-Fiction. Serebryakov wurde 1964 in Mos- kau geboren und begann seine Schauspielkarri- ere im Alter von zwölf Jahren. Heute ist er einer der bekanntesten und gefragtesten Filmschau- spieler Russlands. 1990 gewann er für seine Rol- le in ‚Accidental Waltz’ den goldenen Leopar- den in Locarno. Mit der Hauptrolle in ‚Leviathan’ von Andrei Swjaginzew, der im Wettbewerb von Cannes seine Premiere feierte und für einen Oscar nominiert wurde, erfuhr er als Schauspie- ler internationale Aufmerksamkeit. Seine Filmo- grafie umfasst über 150 Werke. Seit 2012 lebt er mit seiner Familie und mehreren ehemaligen Moskauer Straßenhunden in Kanada. FILMOGRAFIE (Auswahl) 2019 Space Dogs 2019 Van Goghs 2018 McMafia (Serie) 2014 Leviathan 2007 Cargo 200 1990 Accidental Waltz 1988 Peace After War
INTERVIEW Levin Peter: Ein Hundeherz. Eine Hundeseele. Wenn man viel Zeit bei Straßenhunden ver- dass die Partikel in der Tat langsam auf die Erde sinken. Das kann bis zu 60 oder gar 100 von Karin Schiefer bringt und sie beobachtet, drängt sich der Jahre dauern. Da kam uns der zündende Ge- Austrian Film Comission Gedanke an ihre Seele auf. Wir hatten das danke von Laikas Geist auf Moskaus Straßen. Gefühl, dass es im Kino noch keine Begeg- Juli 2019 nung mit dem Seelenleben eines Hundes ge- Der russische Off-Text mutet in seiner Über- geben hat. Mit Laika verbanden wir die Vor- setzung sehr poetisch an. War zunächst eine Auf der Website eurer Produktionsfirma stellung, dass Jahrmillionen nach Entstehung literarische Basis vorhanden, ehe ihr daran RAUMZEITFILM heißt es: „Wir stehen für un- der Erde das erste Lebewesen, das in einer gegangen seid, die Bilder dafür zu entwi- konventionelle Formen des Kinos, die sich Metallkugel um die Erde kreist, ein Moskau- ckeln? mit der Wahrnehmung von Raum und Zeit be- er Straßenhund ist, der zwischen der Wildnis schäftigen“. War es quasi ein Must, dass euer und den Menschen eine neue Art von Leben L.P.: Der Text basiert auf der Recherche. Es ist erster Film mit dem Weltall und seiner Erfor- kreieren muss. Wir hielten das für eine tolle uns gelungen, Aufzeichnungen, wissenschaft- schung zu tun hat? Parabel, die als Ansatz diente. Wir haben uns liche Publikationen, aber auch Tagebuchnoti- gefragt, was passiert ist, nachdem sie als to- zen von den Wissenschaftlern zu bekommen, Elsa Kremser: Nicht unbedingt. Das beson- ter Körper in einer Metallkugel den Planeten die damals mit den Hunden gearbeitet haben. dere Verständnis von Raum und Zeit, dem über hundert Tage umkreist hat und die Kap- Die Publikationen der Wissenschaftler lasen wir uns mit unserer Produktionsfirma widmen sel wieder in die Erdatmosphäre eingetreten sich z.T. wie Märchen. Wir trafen fünf Zeit- wollen, hat nicht nur mit dem Weltraum zu tun. ist? Darin sahen wir enorm viel Potenzial für zeugen, die damals am Programm mitgear- In ‚Space Dogs‘ lassen wir uns auf die Perspek- eine Geschichte. beitet hatten und auch Laika kannten. Selbst tive der Hunde ein. Wenn man, so wie wir, so ihr Sprechduktus war blumig, fast märchen- viel Zeit mit ihnen verbringt, verändert sich die E.K.: Auf Laika sind wir gestoßen, als wir be- haft. So ist eine Mischung aus dem, was wir Wahrnehmung von Raum und Zeit. Dasselbe gannen, uns mit dem Rudel auseinander- erlebt haben und dem, was wir den Aufzeich- geschieht zwangsläufig im Kinoraum, wenn zusetzen. Wir fragten uns – wie nehmen Straßen- nungen entnommen haben, entstanden. man 90 Minuten mit Hunden verbringt. hunde die Stadt aus ihrer Augenhöhe wahr? Was ist das für eine von uns unbemerkte Welt? Wie habt ihr eure Hunde „gecastet“? Worauf beruhten die ersten Gedanken zu die- Und gleichzeitig suchten wir auch nach einer ser ungewöhnlichen Erzählung? Metapher, in der sich das widerspiegelte. E.K.: Wir waren etwa zwei Monate in Moskau, In dieser Phase fanden wir erst heraus, um ein Rudel auszusuchen. Man könnte in E.K.: In unseren ersten Ideen wollten wir uns dass Laika ein Straßenhund gewesen der Tat von Casting sprechen, da wir Hunde auf Hunde im Rudel konzentrieren. Von Laika, ist. Laika hatte zwei Jahre auf der Straße wollten, die echte Hauptfiguren werden, d.h. dem ersten Hund im Weltraum, war noch keine gelebt. Vielleicht streunen heute noch ihre charaktervoll und umgänglich genug mit uns, Rede. Wir wollten uns auf eine eingängige Nachfahren herum? Was ist mit dem Lebewe- aber auch wild waren. Wir haben vom Stadt- Weise mit Lebewesen auseinandersetzen, sen, das erstmals außerhalb des belebbaren zentrum bis in die letzten Ecken der Periphe- was es in dieser Form im Kino noch nicht ge- Raums war, in dem Moment geschehen, wo rie gesucht und die unterschiedlichsten Ar- geben hat und mit ihnen eine Geschichte er- sein Körper verglüht und ins Nichts zerstreut ten von Straßenhunden gefunden, viel erlebt zählen. wurde? Wissenschaftler haben uns erklärt, und sehr viele Geschichten gehört, manche
davon wohl übersteigert, was unserem Buch Hunde ihre Zeiten hatten und v.a. in der Nacht Es gibt eine sehr eindringliche und brutale keineswegs abträglich war. Es konnte daraus und früh morgens unterwegs sind. Ich erin- Szene. Ein dramaturgisches Geschenk und wachsen. nere mich an frühe Recherchen, wo wir zur eine Grenze zugleich. Wie seid ihr mit dieser Mittagszeit nur fünf schlafende Hunde vorfan- Situation umgegangen? Wie habt ihr euch euren tierischen Protago- den. Im Morgengrauen entdeckten wir, dass nisten angenähert? die Straße voller Hunde war und Revierkämpfe L.P.: Das ist einfach passiert. Sie waren wie stattfanden. In diesen Momenten, wo die gewohnt im Morgengrauen losgelaufen, L.P.: Sie sprechen besonders in der Gruppe Menschen abwesend waren, hat der Film drehten sich um, schauten, wo wir waren, als eine sehr deutliche Sprache, diesen Hinwei- seine Konturen angenommen. würden sie auf uns warten, um ihren Weg zur sen sind wir gefolgt. Dort, wo die Stadt ka- frühen Stunde in Moskau zu erzählen. putt geht und sich wiederum neuer Raum Wie ist es gelungen, immer auf Augenhöhe auftut, dort gibt es auch Hunde. Diese Orte der Hunde zu filmen? E.K.: Wir filmten ihren kontinuierlichen Weg. haben wir versucht zu scannen. Wenn wir an Es hat uns natürlich kalt erwischt. Wir hatten einen unbekannten Ort kamen, dann war der L.P.: Wir hätten diesen Film vor fünf Jahren beschlossen, den Hunden wertfrei zu folgen, Ablauf dort immer ähnlich: zunächst kam uns auch aus technischen Gründen noch nicht also folgen wir ihnen auch dabei. Ohne Kom- nur ein Hund entgegen, dann konnte man machen können. Die Kamera, die die Schön- promisse. Spektakulär oder weniger waren die anderen dahinter entdecken. Bei der ers- heit, die wir zeigen wollten, bei so schlechten für uns keine Messwerte. In diesem Moment ten Begegnung mit dem „Späher“ war be- Lichtbedingungen abbilden kann und leicht haben die Hunde uns die Kontrolle entrissen reits klar, ob wir unseren Besuch fortsetzen genug ist, dass der Kameramann den mona- und wir funktionierten nur noch. konnten oder besser wieder gingen. telangen Dreh auf der Augenhöhe der Hunde L.P.: Ein totaler Kontrollverlust, als würden führen kann, gibt es noch nicht lange. Nach sie uns vorführen, wer sie sind und uns etwas E.K.: Viele Rudel sind zunächst total irritiert, langer Suche haben wir ein Stabilisierungs- zeigen, woran wir nie gedacht hätten. Diese wenn man nur steht, schaut und wartet. So system gefunden, das unseren Kameramann Szene ist nicht nur im Film ein totaler Wen- entstand aber auch eine Neugier und eine Roy Imer erlaubt hat, die Kamera in Augenhö- depunkt, es hat auch für uns beim Dreh alles andere Form von Kontakt. Bei unserem Ru- he der Hunde auf der Hüfte zu halten. Am An- über den Haufen geworfen. Plötzlich standen del hat es sehr lange gedauert. Ohne diese fang hatten wir Angst, alles zu verpassen. Wir wir vor neuen Fragen. Damit ist uns bewusst langsam gewachsene Basis hätten wir nie er- fühlten uns zu langsam, waren nie zur richti- geworden, dass wir an etwas arbeiteten, was reicht, was uns am Ende des Drehs gelungen gen Zeit da. Irgendwann haben wir ihre Rou- die Menschen im Kino noch nie gesehen ist, nämlich ihnen folgen zu können, ohne ten verstanden. Es war klar, dass in der Nacht haben. Es war eine Grenze überschritten. dass sie stets auf Belohnung gewartet haben. die interessanteren Dinge passieren und die Menschen, die nachts unterwegs sind, span- E.K.: Und es war klar, dass wir es mit wil- Eure Erzählung ist in Tag- und Nachtsequen- nender sind. Alles mündete in die letzten den Tieren zu tun hatten. Wir sind gewohnt, zen strukturiert. Wie entstand dieses Grund- Wochen, wo uns die Technik nicht mehr im Hunde als Haustier, als Hütehund oder als schema und wo habt ihr in der riesigen Stadt Weg war, sondern wir genau das machen Space Dog, der fürs All trainiert wird, unter den geeigneten Drehort gefunden? konnten, was wir uns die ganze Zeit an filmi- Kontrolle zu haben. In diesem Moment war schen Erlebnissen erträumt hatten. klar, sie haben ihre Welt, die ohne menschli- L.P.: Wir hatten schnell gemerkt, dass die che Kontrolle stattfindet.
L.P.: Wir saßen den ganzen Abend mit dem ten. So hat es dann auch funktioniert. Dort mit seinem Showtrainer entdeckt und festge- Team zusammen und jeder musste den Schock arbeiten Leute, die den Stand des Archivs stellt, dass auch der Schimpanse ein Stadttier erst mal loswerden. Wir kamen auf den Punkt, in- und auswendig kennen und mit Herzblut geworden ist. dass diese Hunde uns nichts schuldeten. Sie schützen, was sie für schützenswert erachten. sind nicht da, um unser bester Freund zu sein Wir saßen mit denen zehn Mal in der Kantine L.P.: Interessant ist auch, dass der Moskauer und wir können ihnen auch nicht unsere Mo- und dann kam der Tag, wo es hieß: Wir haben Schimpanse dem Entertainment zuzuordnen ralvorstellungen überstülpen. Sie sind nicht da etwas, das euch interessieren könnte... Wir ist. Auch das Space Race der späten fünfziger für unsere Projektionen auf der Welt. haben da sehr viel Sergej Kachkin zu verdan- und sechziger Jahre war teilweise Entertain- ken, der die komplette Archiv-Recherche für ment und Massenbegeisterung für das Volk. Es kommt im Film unglaublich beeindrucken- uns betreut hat. Er war das Bindeglied zwi- des Archivmaterial vor: Wieviel Arbeit hat es schen unserem Unverständnis für das, was E.K.: Es ist auch interessant, warum Laika aus- bedeutet, das ausfindig zu machen und auch man russische Seele nennt, und er hat uns gewählt wurde: ihr Gesicht war besonders frei zu bekommen? das Land beigebracht. schön schwarz/weiß gemustert und daher für den Zeitungsdruck bestens geeignet. L.P.: Es war sehr viel Arbeit. Den ersten An- Es kommen noch weitere Tiere im Film vor: Schönheit war ein wesentlicher Punkt bei der stoß hat Laika selbst geliefert: Allein durch ein Schimpanse und zwei Schildkröten. Wie Auswahl der Straßenhunde, abgesehen von das Google-Stichwort „Laika“ trifft man be- kam es zu dieser Konstellation? körperlichen Kriterien. reits auf sehr spannendes Material. Das warf die Frage auf, was da wohl noch alles in Ar- L.P.: Diese Tiere kamen erst spät in unsere L.P.: Die Hunde, die ihre Reise ins All über- chiven existieren musste. Wir haben heraus- Erzählung, weil wir erst sehr spät erfahren lebt hatten, waren die ersten Pop-Stars in der gefunden, dass es im Moskauer Institut für haben, dass ein Jahr vor der Mondlandung Sowjetunion. Kindern wurde an Schulen der biomedizinische Probleme tatsächlich noch zwei Landschildkröten um den Mond gekreist Umgang mit Straßenhunden beigebracht, Filmrollen gab, die nie veröffentlicht worden sind. In der Recherche kamen immer wieder weil die jetzt Helden waren. Eine Legenden- waren. Sie werden so gut geschützt, weil man kleine märchenhafte Geschichten auf uns ein- bildung, von deren Härte wir erzählen woll- sieht, wie die Hunde operiert wurden, was wir geprasselt und wir versuchten, sie ins heutige ten. schließlich auch im Film zeigen. Es war ein Moskau einzubauen. knochiger Weg mit vielen Auf und Abs. Wir Wo auf dem Grat zwischen Fiktion und doku- haben eine gute Beziehung zu den Leuten E.K.: Es war spannend herauszufinden, welche mentierter Realität würdet ihr euren Film nun dort aufgebaut, immer wieder hatten wir das anderen Tierarten ebenfalls ins All geschickt einordnen? Gefühl, dass die Herausgabe des Materials worden sind. Von Schimpansen wussten wir, es gab aber auch Ratten, Vögel, Spinnen, E.K.: Ich verstehe Zuschauer, die wissen wollen, kurz bevorstand, aber analog zu den Span- Salamander, Hasen, Katzen... Es sollte auch ein ob das nun echt ist, was wir zeigen. Dennoch nungsverhältnissen zwischen Russland und märchenhafter Film werden. Es hat uns eine Art würde ich es vorziehen, wenn man die Unter- der EU sah es für uns besser oder schlechter Arche-Noah-Gefühl beschäftigt, das wir trans- scheidung nicht treffen müsste. Es ist am Ende aus. portieren wollten. In unserer Recherche nach einfach ein Film. Eine träumerische Form mit E.K.: Wir mussten uns kennenlernen. Es war Schimpansen in Moskau kam heraus, dass einem kosmischen Erzähler, dessen Text auf schön zu erleben, dass die Bürokratie irgend- Schimpansen häufig als Attraktion auf Kinder- Fakten beruht, verbunden mit der Geschichte wann geendet hat und wir uns mit den Leuten geburtstagen oder privaten Partys verwendet von echten Straßenhunden. darüber unterhalten konnten, was wir vorhat- werden. So haben wir einen Schimpansen
ESSAY Hunde zu den Protagonisten eines Films zu machen, ist mit Sicherheit ein schwieriges Un- vier Beinen weiterzubewegen, streunend zwi- schen Dokument und Märchen, Vergangen- von Eugenio Renzi terfangen. Vor allem, wenn sie nicht manipu- heit und Gegenwart. Filmkritiker “Il manifesto” & liert oder zu bestimmten Verhaltensweisen an- eh. Redakteur „Cahiers du cinéma“ gestiftet werden sollen, um sie in irgendeine Elsa Kremser und Levin Peter kreieren in die- Juli 2019 Form von Narrativ einzupassen, sondern die sem Spannungsfeld ein erratisches wie archäo- einzige Intention jene ist, ihnen mit der Kame- logisches Verhältnis zwischen den langen Ein- ra zu folgen und sie ihre eigenen Geschichten stellungen von den heutigen Straßenhunden ‚Space Dogs‘ ist ein filmisches Wagnis, das in entfalten zu lassen. Das macht ‚Space Dogs‘ und einer Art wissenschaftlichem Tagebuch, zwei verschiedene Richtungen verläuft. Die wiederum zu einem tatsächlich klassischen das sich aus zwei verschiedenen Ebenen zu- erste führt entlang der Ränder des heutigen Film. Zu einem Machwerk, das neue Wege sammenfügt: einer archivalischen (Aufnah- Moskau. Die zweite holt jene Zeit der Sowjet- des Filmens beschreitet und sich damit an men der wissenschaftlichen Experimente an union zurück in die Gegenwart, in der die Ära den Grenzen des Kinos, im Niemandsland Hunden aus der Sowjetzeit) und einer fiktio- des Space Race Fahrt aufzunehmen begann. zwischen Fiktion und Dokumentarischem be- nalen (die bereits erwähnte Stimme aus dem Beide Stränge lehren uns, dass, bevor sich die wegt. Und zwar an dessen grundlegendem Off, gesprochen vom berühmten russischen Menschen selbst in den Weltraum wagten, Ursprung, jenem Ort, an dem sich alle großen Schauspieler Alexey Serebryakov). Der Effekt das Space Race ein Wettlauf der Tierrassen FilmemacherInnen einst fanden, um sich mit dieser drei Elemente ist zugleich dialektisch war: zwischen Hunden auf sowjetischer Seite scheinbar simplen, aber doch nie endgültig und harmonisch. Die beiden Bildkörper funk- und Schimpansen auf Seiten der „freien Welt“. beantworteten Fragen wie jener nach dem ki- tionieren als oppositionell zusammenspielen- Unzählige weitere Tierarten sollten folgen. nematischen Raum zu konfrontieren. des Gespann. Die Straßen von Moskau sind Im Intro des Films erinnert ein auktorialer Er- wild und schmutzig, gefährlich und chaotisch. zähler daran, wie die legendäre Kosmonau- Die Arbeit an und mit diesen Fragen geht Sie beschreiben unsere Gegenwart als einen tenhündin Laika in den Straßen von Moskau dem Film überraschend leicht von der Hand. natürlichen Zustand, aber keinen romantisch gefangen und ins All geschickt wurde. Und Von den ersten Bildern in einem Moskauer verklärten. Eine neuerliche Dichotomie tut wie die Hitze während des Wiedereintritts in Wohnviertel an scheint es keine natürlichere, sich in ihnen auf, diesmal zwischen der Ge- die Erdätmosphäre ihren toten Körper verglü- zweckmäßigere Aufgabe für eine Filmkamera sellschaft und totalem Krieg. Diese formu- hen und sich in Asche auflösen ließ. Einer „Le- zu geben, als Hunden zu folgen. Doch diese lieren sie mit einem Duktus, der mitunter an gende“ zufolge, hört man die Stimme sagen, Natürlichkeit ist nicht unbedingt heiter oder eine apokalyptische Erzählung erinnert. Die kehrte Laikas Geist zurück auf die Straßen von idyllisch. Was an einer Stelle des Films ein ru- Labore wiederum erscheinen als steriler und Moskau. Von Beginn an trägt ‚Space Dogs‘ higer Morgenspaziergang zu werden scheint, kontrollierter Raum, in dem alles bestimmten damit den Charakter einer mystischen Suche kippt plötzlich in eine brutale Jagdszene, die Regeln zu folgen scheint, sozialen wie ästhe- nach Laika und den Seelen anderer Kosmo- den Betrachter im traumatischen Zustand des tischen. Zwischen diesen Themenkomplexen nautenhunde in sich. Doch zugleich bildet der Staunens zurücklässt, ähnlich einem Voyeur, baut sich der Film schließlich wie eine selt- Film ein äußerst realistisches und dokumen- der unvermutet Zeuge eines Mordes wird. Die same Gehirnstruktur auf. In den Straßen erle- tarisches Werk, das einem Rudel tatsächlicher Kamera selbst gibt eine Form „wilden“ Ver- ben wir eine Art von Gegenwart, die zugleich Straßenhunde auf ihren tagtäglichen, meist haltens wieder. Diese Protagonisten fordern furchterregend und betörend schön ist, in der nächtlichen Streifzügen durch die Straßen von den Film dazu heraus, so unvorhersehbar wie sich alles schlagartig verändern kann, in der Moskau folgt. ein wildes Tier zu sein und sich wie dieses auf buchstäblich keine Zeit für Reflexion, nur für
Aktion, herrscht. Die Aufnahmen von den Tier- experimenten bilden unsere Vergangenheit. Doch diese, auch wenn sie chronologisch „hin- ter uns“ liegt, ist uns noch immer unbekannt. Es liegt an uns, ihre Verborgenheit zu entdecken, ihren Inhalt offenzulegen und diesen zu verar- beiten. Über all dem stellt die Stimme aus dem Off eine Art Super-Ego dar, das ein übergeord- netes Wissen besitzt, ein überlegenes Bewusst- sein ist, aber zugleich losgelöst und kühl wirkt. Daraus entsteht schließlich eine entscheidende Frage in Bezug auf uns selbst: Was ist der furcht- erregendste Ort, an dem wir uns befinden kön- nen? Jener, an dem Hunde und Menschen auf Augenhöhe und in Freiheit miteinander inter- agieren? Oder jener, an dem das Tier gezähmt und studiert wird? Oder eine letzlich abstrakte und endgültige Ebene, auf der es kein Bild, kei- nen Menschen, kein Tier mehr gibt und nur noch eine Stimme durch die Leere hallt?
HINTERGRUND entschlossener und zielstrebiger Gesichts- Nach ihrer Rückkehr wurden sie als sowjeti- ausdruck ein wichtiges Auswahlkriterium. Im sche Helden gefeiert. Die Bilder der Tiere im Institut wurden die Hunde durch intensive All wurden weltweit ausgestrahlt. Die Hunde Die sowjetischen Tests in einer Zentrifuge, einer Unterwasser- wurden zu Kultfiguren. Sie zierten sowjetische Hunde-Kosmonauten kapsel und im Flugzeug an die extremen Be- Streichholzschachteln und Briefmarken und dingungen gewöhnt. Die Versuche galten als wurden zu Helden in zahlreichen Comics. Ihre erfolgreich, wenn die Tiere in einer Isolations- Geschichte und sogar der Umgang mit Stra- kabine 20 Tage ruhig ertragen konnten. Die ßenhunden wurde Teil des russischen Schul- „Um das Überleben im Weltraum zu ermög- Halsschlagader wurde den Hunden nach au- unterrichts. Von da an lebten Belka und Strel- lichen, mussten wir feststellen, wo sich die ßen operiert, um ihren Puls während der Flü- ka bei den Institutsmitarbeitern. Beide Hunde Grenzen des Lebens befinden.“ ge messen zu können. In späteren Missionen bekamen nach ihrem Raumflug Welpen, was Dr. Oleg Gazenko (1918-2007) wurden sie mittels einer Magensonde künst- bezeugen sollte, dass sie in voller Gesund- ehem. Leiter des Instituts für Biomedizinische Probleme Moskau lich ernährt. heit aus dem All zurückgekehrt waren. Auch ihre Welpen wurden zu Prestigeobjekten. Mit- Um den Weg für den Menschen ins All zu be- Nach mehreren Versuchen war Laika 1957 die ten im Kalten Krieg schenkte der sowjetische reiten, schoss die Sowjetunion zwischen 1951 erste Hündin, die den Erdorbit erreichte. Die Präsident Chruschtschow der amerikanischen und 1966 insgesamt mindestens 48 Hunde in Vorbereitung auf ihren Raumflug dauerte ein Präsidentengattin Jackie Kennedy einen Wel- den Weltraum. Die genaue Zahl ist bis heute Jahr. Ein beteiligter Wissenschaftler schrieb pen der Kosmonauten-Hündin Strelka. unklar. Nur etwa 30 Hunde überlebten die Flü- über sie: „Laika benimmt sich vernünftig, sie ge. Die Tiere wurden auf den Straßen Moskaus verschwendet ihre Energie nicht, macht keine Die Raumflüge mit Hunden wurden bis 1966 eingefangen. Als die Amerikaner bereits erste hastigen Bewegungen in der Isolationskapsel fortgesetzt. Die letzte Mission „Kosmos-110“ Versuche mit Menschenaffen machten, begab und reagiert aktiv auf den Menschen. In ihrem mit den beiden Hunden Ugolyok und Veterok sich der damalige Leiter des Instituts für Verhalten gibt es nichts Überflüssiges.“ Ein dauerte 22 Tage – der bis dahin längste Raum- Raumfahrtmedizin auf die Suche nach einem beteiligter Biologe gab 2006 zu, dass damals flug. Sie kehrten lebendig zurück, hatten jedoch sowjetischen Pendant. Er besuchte Russlands für die Konstruktion eines Rückkehrsystems zu einen Teil ihres Fells verloren und litten an bekanntesten Zirkus, um mit einem Dompteur wenig Zeit blieb und ihr Tod dadurch als si- erheblichem Muskelschwund. über das geheime Programm zu sprechen. cher galt. Es sei während des Fluges zu Atem- Dieser riet ihm vehement von Affen ab, da not und erhöhtem Puls gekommen. Daher Abgelöst wurde diese Ära von der bemannten diese zu emotional reagieren würden und geht man davon aus, dass Laika nach nur fünf Raumfahrt. Bereits 1961 konnte Juri Gagarin empfahl, die Raumfahrt mit Straßenhunden Stunden im All an Überhitzung starb. Die Hun- den ersten Raumflug erfolgreich absolvie- zu versuchen. Aus seinen Erfahrungen im Zir- deleiche umkreiste in der Sputnik 2 noch 162 ren. Wladimir Komarov starb 1967 als erster kus wusste er, dass diese zäher und stressre- Tage lang die Erde, bis sie beim Wiedereintritt Mensch bei einer Weltraummission. Nach 18 sistenter waren als andere Tiere. Diesem Rat in die Atmosphäre vollständig verglühte. Erdumrundungen wurde er beim harten Auf- folgte die Raumfahrtbehörde und begann, schlag auf den Erdboden getötet. Aus diesem auf den Straßen Moskaus nach geeigneten 1960 waren die beiden Hündinnen Belka Grund wird er auch als „menschliche Laika“ Streunern zu suchen. Es wurden kleine Hun- und Strelka die ersten Lebewesen im All, die bezeichnet. de ausgewählt, damit sie in die Raumkapseln lebendig zur Erde zurückkehrten. Sie um- passten. Für die mediale Wirksamkeit war ein kreisten unseren Planeten achtzehn Mal.
TEAM Gesprochen von Gefördert von Eine Produktion von ALEXEY SEREBRYAKOV Bundeskanzleramt Österreich Sektion II Kunst und Kultur RAUMZEITFILM Mitteldeutsche Medienförderung Regie, Buch & Produktion Kuratorium junger deutscher Film in Koproduktion mit ELSA KREMSER & LEVIN PETER Medienboard Berlin-Brandenburg IT WORKS MEDIEN Kärntner Filmförderung Koproduzentin Film- und Medienstiftung NRW – Gerd Ruge Stipendium Weltvertrieb ANNEKATRIN HENDEL Thüringer Filmförderung DECKERT DISTRIBUTION Kompositionsförderung Dok.Fest München Kamera Verleih YUNUS ROY IMER Entwickelt im Rahmen von RAUMZEITFILM (AT) START-Stipendium des Bundeskanzleramtes für Filmkunst REAL FICTION (DE) Ton EURODOC ICARUS (US/CAN) SIMON PETER, JONATHAN SCHORR Nipkow Programm MDM Kontakt Tag Schnitt Rough Cut Service JAN SOLDAT, STEPHAN BECHINGER In Kooperation mit Sound Design ORF Film-/Fernsehabkommen JONATHAN SCHORR RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg Filmmusik Unterstützt von JOHN GÜRTLER & JAN MISERRE ARRI International Support Program www.spacedogsfilm.com Österreichisches Kulturforum Moskau www.facebook.com/spacedogsfilm Artwork AFC – Austrian Film Commission www.instagram.com/spacedogs_film Konstantinos Fragkoulis - ASTERISK German Films www.twitter.com/raumzeitfilm
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