Frühjahr 2020 - ULLSTEIN Buchverlage
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LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN, |3 »I ch gelte als schwieriger Verlag, sicher nicht, weil ich schwierige Bücher verlege, sondern vermutlich nur, weil das neue Im ersten Programm erscheinen der neue Roman »Serpentinen« von Bov Bjerg und das außergewöhnliche Debüt »Ein Mann seiner Unbekannte, das Experiment, mir wichtig ist, Klasse» von Christian Baron. Bov Bjerg erzählt weil ich dem Leser häufig neue Namen und eindringlich von einer Vater-Sohn-Beziehung, Themen zumute. Ich hoffe, daß eines Tages die Christian Baron davon, was es bedeutet, in Einheit in der Fülle verstanden wird«, schrieb unserem reichen Land in extremer Armut auf- einst Eugen Claassen. zuwachsen. Paula Irmschler entwirft in ihrem ersten Buch »Superbusen« mit scharfsinnigem An diese Tradition anknüpfend wird der Witz ein etwas anderes Ost-West-Panorama und Claassen Verlag sein Programm vom Früh- die französische Autorin Karine Tuil setzt sich jahr 2020 an unter dem Dach der Ullstein in »Menschliche Dinge« mit Macht und Gewalt Buchverlage fortführen. Claassen ist ein auseinander und ist für dieses Buch für den Prix moderner Verlag und doch mit seiner Goncourt nominiert. Geschichte verbunden. Die Literatur wird hier innerhalb der Verlagsgruppe einen ihr Wir freuen uns, dass diese vier Bücher bei gebührenden Ort finden. Es werden Bücher Claassen erscheinen, und wir würden uns noch deutschsprachiger und internationaler mehr freuen, wenn sich ihre Magie und unsere Autorinnen und Autoren erscheinen, die uns Begeisterung für diese Erzählerinnen und mit ihrer erzählerischen Kraft mitreißen und Erzähler auf Sie übertragen würde. Denn wie unseren Blick auf die Welt schärfen. jedes Buch stehen auch sie für eine Hoffnung – die Hoffnung auf Ihre Aufmerksamkeit, auf Ihre Freude an einer möglichen Entdeckung. Herzliche Grüße Ihre c l a as s e n Linda Vogt
LESEPROBE U »Suchen wir Versteinerungen?« Ich sagte nichts. Ich hasste die Frage. »Kann ich rausgehen?« m was geht es? Ich drehte mich wieder zur Wand. BOV BJERG Er sei ausgewandert, im Jahr 1900. Habe Frau und Kinder im Havelland gelassen und sei einfach fort. Seine Holzpantinen Ich hörte den Jungen rascheln. Das Türschloss klackerte. Der Schmerz pulsierte in den Zehen, stärker, schwächer, Serpentinen habe man in der Elbe gefunden. pegelte sich ein. Die Tantenstimme klirrte aus den Dauerwellen. Sie diktierte. Ich durfte den Schmerz nicht stören. Ich atmete flacher. Name, Beruf, Bekenntnis. Dass einer irgendwo seine Wurzeln hatte, das Geschwätz Sternchen, Datum, Ort. kam vom Stammbaum. Jeder Depp ein Wurzelsepp und LESEPROBE Kreuzchen, AMERIKA Fragezeichen. saugt das Blut aus dem Boden. 4| |5 Über die Seite schrieb ich: AHNENTAFEL. Der Vater aus Brandenburg, die Mutter aus Böhmen, ich von der Alb, M. von der Ostsee, der Junge aus Berlin. Viel später war ich in Hamburg und ging die Passagierlisten Verbinden Sie die Geburtsorte. Betrachten Sie das Bild. Fällt durch. In Bremerhaven. Auf Ellis Island. Ich fand den Urgroß- Ihnen etwas dazu ein? vater nicht. Krickelkrakel. Er war nicht ausgewandert. Er hatte sich einfach das Leben Und jetzt lassen Sie uns die Generation davor betrachten. genommen. Ach Gott. (Bomben und Trecks. Arbeit. Suche nach Arbeit. Wie der Großvater und wie der Vater. Verhungerte Großmütter. Ledige Kinder, Hochzeiten mit Holzpantinen im Fluss: Beweis, dass einer ausgewandert war. steinalten Männern. Bei ledigen Kindern schrieb man das Diese Familie hatte es nicht so mit Wirklichkeit oder Logik. Sternchen in Klammern. Überfälle, keine Räuber. Morde, (Was vielleicht gar nicht das Gleiche war.) keine Mörder. Legenden, Lügen, Familienbla.) Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt. Gestern waren wir im Museum gewesen. Vitrinen voller Zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Pioniere. Ich war noch Fossilien, an den Wänden Schieferplatten mit freigelegten am Leben. Vor Angst schlief ich ein. Versteinerungen. Alles sehr lehrreich. Wale waren keine Fische. Um was geht es? Erdnüsse waren keine Nüsse. Ich rannte los, immer schneller. Das Standbein rutschte weg, Ammoniten keine Schnecken. ich fiel, ich spürte den Boden am Körper, zog durch und trat Schautafeln mit den Erdzeitaltern: Kreide, Jura, Trias, Perm. mit der Spitze, mit Wucht, gegen den Ball. Die Schichten gaben den Zeiten die Namen, das hatte ich schon in der Schule nicht verstanden. Feldspat, Quarz und Ich erwachte vom Schmerz. Dann ließ der Schmerz nach. Ich Glimmer, die vergess ich nimmer. hörte den Knall. Dann kam der Schmerz wieder, stärker als Das Skelett eines Ichthyosaurierweibchens. Im Bauch die vorher. Knochen der Embryos. »Bist du wach?« Eine Wand voller Seelilien, meterhohe Schieferplatten, die Ich öffnete die Augen. Die Wand. Blütenstängel wie eingefroren im Wind. »Hast du gegen die Wand getreten? Warum trittst du gegen Ich sagte: »Guck mal, die Pflanzen da, die haben vor ganz die Wand?« langer Zeit gelebt.« Ich drehte mich um. Große braune Augen. Titelbild eines Der Junge sagte: »Seelilien sind keine Pflanzen. Das sind Elternratgebers. Auf der Stirn die helle Narbe. Er hatte Stachelhäuter. So wie Seeigel.« gerade laufen gelernt, da war er losgerannt und hingefallen, Gleich neben dem Museum lag ein Steinbruch. Eine große mit dem Kopf in die Bierflaschenscherben. Ich hatte nicht Tafel an der Straße wies darauf hin mit vermurkster Typogra- gut genug aufgepasst. fie. Für ein paar Euro bekam man Hammer und Meißel, und Ich streichelte über sein Ohr. So weit waren wir gekommen. dann konnte man selbst Versteinerungen aus den Schiefer- Sieben Jahre. platten klopfen. Ammoniten in allen Größen. Ammoniten »Was machen wir heute?« waren keine Schnecken. Doch es regnete, und ich musste »Mal sehen.« den Jungen vertrösten.
Bov Bjerg SERPENTINEN INTERVIEW 6| |7 Im Roman geht es um die Fremdheit im Erzähler, sich zusammenzureißen. Diese Es ist eine Familien-, aber vor allem eine eigenen Leben und um den Ballast der Ver- Konzentration, diese Engführung der Wahr- Vater-Sohn-Geschichte. Wie kann man ein gangenheit – was war für Sie der wichtigste nehmung und der Stimme des Erzählers guter Vater sein? Aspekt? wirkt vielleicht etwas verdichtet oder lyrisch. Wer seine Kinder heranwachsen sieht, »Es war also möglich, sich zu befreien, Dazu kommt: Ich habe es nicht so gern, erlebt die eigene Kindheit noch einmal, nicht nur in Romanen und Filmen wenn alles auserzählt und ausdrücklich be- im Guten wie im Schlechten. Manchmal und Songs, sondern auch im richtigen gründet wird. Manchmal ist mir schon eine macht einen das sehr glücklich, ein ande- Leben.« – Eher eine Hoffnung als eine Konjunktion zu viel Bevormundung. Dann res Mal konfrontiert es einen mit Erinne- Botschaft. wird aus zwei Erzählungsfetzen – zack – eine rungen, die man längst vergessen hatte These. und auch nicht wiederbeleben wollte. Gibt es biografische Parallelen? Im Buch heißt es an einer Stelle: »Ich Der Roman ist so autobiografisch, wie Es ist wie beim Comic oder beim Film- war ein guter Vater, indem ich eine gute jeder Albtraum autobiografisch ist. schnitt. Da ruft zwischen den Panels oder Mutter war.« Den Unterschied zwischen Die soziale Herkunft des Erzählers den Einstellungen auch niemand »weil« oder »guter Vater« und »gute Mutter« gibt es ähnelt meiner, das schon. Aber sonst sind »denn« oder »aber«. ja nur in einer Tradition, die allmählich die Unterschiede doch riesig. Der Erzäh- In den Rückblenden wird der Erzähler verblasst, zum Glück. ler trinkt am helllichten Tag Bier, ich erst aber auch mal ausführlicher, manchmal auch Ich glaube, der erste Schritt, ein guter am Abend. polemisch. Ohne diesen Wechsel wäre so ein Vater oder eine gute Mutter zu sein, ist Text auf Dauer schwer auszuhalten, befürch- sich Zeit zu nehmen. Sie schreiben in einer sehr zurückgenom- te ich. Und man muss es irgendwie hin- menen, fast schon lyrischen Sprache. Was bekommen, dass das Kind nicht für die haben Sie damit intendiert? Kindheit seiner Eltern büßen muss. Die Verknappung findet vor allem in der Erzählgegenwart statt. Da versucht der
DIE JURY DES BACHMANNPREISES ÜBER SERPENTINEN Gewinner des Deutschlandfunk-Preises in Klagenfurt Nach Auerhaus der lang ersehnte neue Roman von Bov Bjerg »Bov Bjerg ist »Ein radikal, auf sehr raffinierte Weise erzählter Text.« 8| einer der Hildegard E. Keller |9 relevantesten »Ich finde es ganz erstaunlich, dass auf diesen wenigen deutschsprachi- Seiten ein Kosmos aufgebaut wird, gen Autoren.« etwas Großes.« Insa Wilke Klaus Kastberger »Ein ausgezeich- neter Text.« Nora Gomringer E in Vater unterwegs mit seinem Sohn. Ihre Reise führt zurück in das Hügelland, aus dem der Vater stammt, zu den Schauplätzen seiner Kindheit. Da ist das Geburtshaus, dort die elterliche Hochzeitskirche, hier der Friedhof, auf dem der Freund Frieder begraben liegt. Ständiger Reisebeglei- ter ist das Schicksal der männlichen Vorfahren, die sich allesamt das Leben nahmen: »Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt.« Der Vater muss erkennen, dass sein Wegzug, seine Bildung und sein Aufstieg keine Erlösung gebracht haben. Bov Bjerg, Jahrgang 1965, ist Schriftstel- Vielleicht helfen die Rückkehr und das Erinnern. Doch warum bringt er Bov Bjerg ler und Vorleser. Er gründete mit Freun- seinen Jungen in Gefahr? Warum hat er keine Antwort auf dessen bange Frage: Serpentinen den verschiedene Berliner Lesebühnen. »Um was geht es?« Er weiß nur: Wer zurückfährt, muss alle Kurven noch ein- Roman Sein erster Roman hieß Deadline, sein mal nehmen. Wenn er der dunklen Tradition ein Ende setzen will. Hardcover mit Schutzumschlag zweiter Auerhaus, letzterer ist für viele Bov Bjerg gehört zu den wichtigsten Schriftstellern der deutschen Gegen- 12,5 x 20,5 cm (B3) Theaterhäuser adaptiert und inszeniert wart. Nach dem Bestseller »Auerhaus« legt er nun seinen neuen Roman vor. Ca. 272 Seiten worden. Der geplante Kinostart für Genau, mutig und lang nachwirkend erzählt er vom Kampf eines Vaters gegen € 22,00 (D) / € 22,70 (A) Ungekürzte Lesung, 6 CDs Auerhaus ist Dezember 2019. Bov Bjerg die Dämonen der Vergangenheit. Nur wenn er seinen Sohn so liebt, wie er ISBN 978-3-546-10003-8 ISBN 978-3-95713-199-7 Leseexemplar bestellen ist Hugo-Ball-Preisträger 2020. selbst nie geliebt wurde, kann die Reise der beiden glücken. Erscheint: 31.01.2020 Erscheint zeitgleich bei Hörbuch Hamburg unter service@distribook.de
LESEPROBE PAULA IRMSCHLER LESEPROBE 10 | | 11 D as erste Mal in Chemnitz war ich vor etwa 20 Jahren. »Der Opa«, ich weiß nicht mal seinen Namen, wahrscheinlich »Haben sie ganz schön gemacht nach der Wende«, hat meine Mutter immer wieder ge- sagt. Mindestens dreimal. Das sagen Eltern hörte und liebte: »Doch dann, dann kam die Wende / Unser Leid war zu Ende / Hip Hip Hurra / Alles ist super, alles ist wunder- Hans oder so, lebte da. Ich habe ihn nur ständig. Es gibt nur »zu DDR-Zeiten« und bar.« Das hatte ich natürlich für bare Münze dieses einzige Mal besucht und ein Jahr »nach der Wende« und dann wird gnaden- genommen, weil man als Kleinkind keinen später war er schon tot. Ich weiß nichts über los rausgehauen und bewertet, was gut war Sarkasmus versteht. »Nach der Wende« hat ihn, außer, was man eben als Siebenjährige und schlecht ist oder andersrum. Wenn sie man also Vieles schön gemacht. Das hier war weiß, weil einen so wenig interessiert: Er mit »zu DDR-Zeite n…« starten, kommt schön. Chemnitz war schön. Wir redeten war alt, mit meinem Vater verwandt und stets eine unglaubliche Geschichte über nicht viel über die Zeit vor der ominösen hatte Süßigkeiten da. Knusperflocken und niedrige Preise, kaputte Dinge, einfachere Wende. Ich habe nie gefragt. Es spielte keine Schlümpfe. Meine Schwestern, meine Mutter Möglichkeiten oder hinterhältige Überwa- Rolle. Geschichte war langweilig. Es gab nur und ich liefen vom Hauptbahnhof durch den chung, Russendisko, FKK, Kinderbetreuung. dieses eine »Wessimädchen« in der Grund- gruseligen, nach Pisse stinkenden Tunnel »Zu DDR-Zeiten« war alles noch so und so. schule, das komisch geredet hat, aber so war zum Sonnenberg. Das einzig richtig schöne Dann gab es einen Schnitt und alles muss das eben. Es hat »viertel vor« und »viertel Haus dort, so fand ich, war ein geschlosse- ab da ganz anders gewesen sein. »Nach der nach« gesagt, hatte immer Milchschnitte nes Kindertheater, weil es bunt angemalt Wende« passierte dann auch Unglaubli- dabei und ist mit den Eltern »zu den Amis« war. Überhaupt war alles geschlossen. Es ches. Meine erste Begegnung mit dem Wort in den Urlaub geflogen. Alle bewunderten es. gab kaum Läden und viele Häuser standen »Wende« hatte ich durch den Song Hurra Es war irgendwie besser. Aber das war wahr- einfach leer. Es wirkte wie Sonntag in Stadt- von den Ärzten, die ich immer aus dem Kas- scheinlich Zufall. Das Mädchen hatte blonde form. Vielleicht war auch wirklich Sonntag. settenrecorder meiner Schwestern plärren Locken, saubere Hefte und war klug.
Ein Roman über Ost und West, das Nachhausekommen und vor allem über Freundinnen »Paula Irmschler Das Debüt der Titanic-Redakteurin lesen ist wie »Superbusen ist 12 | Saufen mit der der Poproman, den man nicht | 13 besten Freundin, mehr für möglich gehalten hatte. aber ohne Kater. Referenzreich, entertaining und Die Aut o für Vera rin steht nstaltu Magisch.« zur Ver ngen fügung veranst : ullstein altungen@ wahrhaftig.« -buchv erlage.d e Margarete Stokowski Linus Volkmann G isela zieht nach Chemnitz, um neu anzufangen. Die Stadt ist für die Anfang Zwanzigjährige ein Versprechen. Endlich studieren, sich fin- den, weg von der Familie und all den anderen Menschen, die sie nicht versteht und die sie nicht verstehen. Ihren Körper und ihre Gedanken aber nimmt sie mit, das weiß Gisela. Doch in Chemnitz gibt es die Freundinnen, die die Welt nicht so akzeptieren wollen, wie sie ist. Zusammen gehen sie auf Demonstra- tionen, betrinken sich, versuchen, über die Runden zu kommen, und gründen eine Band: Superbusen. Bei ihren Konzerten entdecken sie das erste Mal das Paula Irmschler, 1989 in Dresden geboren, Konstrukt Ost und West, was sie als Frauen zusammenhält und trennt und die Paula Irmschler zog 2010 für ihr Studium nach Chemnitz. Macht der Musik. Superbusen Danach zog sie nach Köln, arbeitete als Mit Witz und Präzision erzählt Paula Irmschler in ihrem Romandebüt da- Roman Garderobiere und schrieb eine Kolumne von, was es bedeutet, sich von der eigenen Geschichte abzunabeln. Von der Pappband für Intro. Seitdem veröffentlichte sie Texte Verwundbarkeit des eigenen Körpers, von der Liebe, von zu Hause, von Le- 11,5 x 19,0 cm (A1) in Jungle World, Missy Magazine, laut.de, bensplänen, die häufig nur aus Warten bestehen, von der Kraft von Freund- Ca. 320 Seiten Musikexpress, Jolie und hat seit 2017 eine schaften. Und vor allem erzählt sie eine andere Geschichte von Chemnitz, € 20,00 (D) / € 20,60 (A) Kolumne bei Neues Deutschland. Im Herbst einer Stadt, die wir so nicht kennen. In diesem Buch ist Chemnitz ein Sehn- ISBN 978-3-546-10001-4 2018 wurde sie TITANIC-Redakteurin. suchtsort. Mutig, einzigartig, fantastisch. Erscheint: 28.02.2020
GEFEIERT VON DER FRANZÖSISCHEN PRESSE KARINE TUIL Menschliche »Ein meisterhafter Roman – Tuils bester –, der sich Dinge mit der allmählichen Zerstörung der Beziehung 14 | | 15 zwischen Männern und Frauen auseinandersetzt.« Le Nouvel Observateur »Mit Menschliche Dinge führt die Autorin ihre Reflexion über soziale Machtverhältnisse fort.« Libération »Ein Buch, »Wie ein Hochgebirgsführer, behutsam, aber das zum mit sicherem Schritt, lotst Karine Tuil uns an die Abgründe unserer Zeit.« Le Canard enchaîné Nachdenken anregt, das für »Ein bemerkenswer ter Roman, der aus dem Leben Unbehagen gegriffen ist.« L'Écho Républicain sorgt, das »Menschliche Dinge ist ein absolut brillanter, unserer Zeit atemloser Text, das Por trät einer Familie, die in den Puls die qualvolle Mühle unserer Zeit gerät.« Page des libraires nimmt.« Nominier t für den Prix Goncourt, den Prix Femina France Inter und den Prix de l'Académie Française
Ein kluger und provokativer Kommentar zu unserer Zeit Karine Tuil gehört zu den relevantesten französischen »Ich glaube, dass die Autorinnen der Gegenwart juristische Wahrheit oft 16 | eine menschliche | 17 Wahrheit zutage fördert. Wochenlang auf Platz 5 der Juristische Entscheidun- französischen Bestsellerliste gen bilden den Zustand unserer Gesellschaft ab.« »Ein Balzac unserer Zeit.« Karine Tuil Le Parisien D ie Farels sind schön und reich, haben Einfluss und Macht: Jean Farel ist ein prominenter Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellek- tuelle, bekannt für ihr feministisches Engagement. Ihr Sohn Alexandre, gut- aussehend, sportlich, eloquent, studiert an einer Elite-Uni. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch, könnte man meinen. Doch eines Morgens steht die Poli- zei bei den Farels vor der Tür, eine junge Frau hat Anzeige wegen Vergewalti- gung erstattet. Die glanzvolle gesellschaftliche Fassade zeigt gefährliche Risse. Inspiriert vom »Fall Stanford« und vor dem Hintergrund der #MeToo-De- Karine Tuil, geboren 1972, Juristin und batte erzählt Karine Karine Tuil Autorin mehrerer gefeierter Bücher, Tuil in Menschliche Karine Tuil Menschliche Dinge darunter der Roman Die Gierigen. Dinge von den Aus- Die Zeit der Ruhelosen Roman Zuletzt erschien ihr vielbeachteter wüchsen einer Gesell- ISBN 978-3-548-29054-6 Hardcover mit Schutzumschlag Roman Die Zeit der Ruhelosen, der in schaft, die auf Leistung Taschenbuch 12,5 x 20,5 cm (B3) zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. und Selbstdarstellung € 14,00 (D) / € 14,40 (A) Ca. 360 Seiten Karine Tuil lebt mit ihrer Familie in getrimmt ist, in der € 22,00 (D) / € 22,70 (A) Paris. sich jeder nimmt, was ISBN 978-3-546-10002-1 er haben will. Erscheint: 29.05.2020
LESEPROBE CHRISTIAN BARON Ein Mann A war das ein Frauensatz. Darum war es das seiner Klasse auch für mich. Wenn ihn die Zuneigung zu 18 | | 19 seinen Söhnen übermannte, dann nannte m Sterbebett hielt er ihn an der er mich und meinen Bruder Benny »meine Hand. Ihn, der vor lauter Schläuchen und Gutsten«. Den sprachlichen Fehler und den LESEPROBE Verbänden und Kanülen nicht mehr reden daraus sich ergebenden Witz erkannten wir konnte. Also waren die Tränen ihre Sprache. schon damals, und ohne es bewusst zu be- Tränen der Trauer, Tränen der Reue, Tränen greifen, fühlten wir uns mit diesem ironisch der Wut – und Tränen der Erleichterung. gebrochenen Bekenntnis wohler, als wenn er Denn in diesem intimen Moment auf der uns »in Frauensprache« bezärtelt hätte. Intensivstation des Westpfalz-Klinikums in An Gott hab ich nie geglaubt. Aber wen hätte Kaiserslautern im Oktober 2003 erhielt ein das je vom Beten abgehalten? Also lag ich Vater von seinem Sohn das Wertvollste, das wispernd unter der Bettdecke: Heute Abend, ein Vater von seinem Sohn erhalten kann: nur heute Abend möge der Sturm bitte einen Freispruch in allen Anklagepunkten. schnell vorüberziehen. Ich dachte an die Nachbarin von gegenüber, die beim Müll- Er sprach den Vater frei von der Schuld an rausbringen immer die Dresche überhörte. der Armut, in der die Familie leben musste. Ich dachte an den Mann von oben mit dieser Er sprach den Vater frei von der Schuld an Elvisfrisur, der beim Treppenhinabsteigen den seelischen Wunden, die ihm die Gewalt seine Kopfhörer aufsetzte und die Techno- zugefügt hatte. Und er sprach den Vater frei musik aufdrehte, bis das Wummern seines von der Schuld am Krebs, an dem acht Jahre Walkmans das Wimmern meiner Mama zuvor die Mutter im Alter von 32 Jahren ge- verschlungen hatte. Und ich dachte an das storben war. Ohne ein einziges Wort, nur Keuchen der Alten aus dem Erdgeschoss, mit einem Händedruck und ein paar Tränen, die vor ihrer Wohnungstür spätabends den sagte der Sohn dem Vater: »Ich verstehe Staub von der Fußmatte klopfte, im gleichen dich. Ich verzeihe dir. Ich hab dich lieb.« Rhythmus, wie die Schläge und Schreie im Ich hab dich lieb. Das ist so ein Satz, der dem Flur hallten. Sie war die selbst ernannte Vater niemals über die Lippen gekommen Hausmeisterin, die über alles Bescheid wuss- wäre. Niemals. Mir aber auch nicht. Zumin- te, aber nichts mit dem zu tun haben wollte, dest nicht ihm gegenüber. Für meinen Vater was sich bei uns abspielte.
INTERVIEW waren, lag aber nicht an ihm, sondern an in Armut. Wir müssen die Menschen zu CHRISTIAN der Gesellschaft, in der wir leben. Wort kommen lassen, die sonst nicht gehört werden. Gerade in dieser un- Sie sind der Erste aus Ihrer Familie, der übersichtlichen Zeit brauchen wir diese BARON Abitur gemacht und ein Studium abge- Geschichten dringender denn je. schlossen hat. Wie wirkt sich Ihre soziale Nichts eignet sich dafür besser als Prägung auf Ihr heutiges Leben, auf Ihre die Kraft der Erzählung. Wer den Sog politische Haltung aus? der Literatur kennt, der versetzt sich in 20 | | 21 Weil in meiner Kindheit bildungsbürger- andere hinein und erkennt, dass jede EIN MANN SEINER KLASSE liche Werte kaum eine Rolle gespielt ha- Existenz veränderbar ist. Das gilt auch INTERVIEW ben, wollte ich immer so sein wie meine für das Politische: Was von Menschen Familie, und deshalb hielt ich mich lange geschaffen wurde, kann von Menschen fern von Hochkultur oder Akademikern. verändert werden. Heute habe ich mich den bürgerlichen Konventionen angepasst, obwohl ich Wie haben Sie sich die Geschichte erarbeitet? dagegen anzukämpfen glaubte. Irgendwie Eine autobiografische Erzählung kann bin ich durch das geschlossene System immer nur eine Annäherung an die der Klassengesellschaft kulturell nach Wahrheit sein. Erinnerung ist dynamisch, Sie beschreiben in Ihrem Buch ein Milieu, oben gerutscht. sie verändert sich im Laufe der Jahre, sie das von allen Privilegien abgeschnitten ist Zugleich wollte ich niemals den arbeitet wie Holz. Mir war früh klar, dass und im gesellschaftlichen wie literarischen Kontakt zu meinem Herkunftsmilieu ich kein Sachbuch schreiben kann und Diskurs kaum vorkommt. Wie ist es, in verlieren, also meine Familie nicht ver- keinen Roman, sondern nur ein Memoir, Deutschland in Armut aufzuwachsen? raten. Das war vor allem in meiner Zeit das sich genau zwischen Biografie und Vor allem ist da das Gefühl des perma- als Student für beide Seiten wahnsinnig Fiktion bewegt. Es geht also nicht darum, nenten Mangels. In erster Linie natürlich schwer, aber heute ist unser Verhältnis dass alles im Buch exakt so stattgefunden an materiellen Ressourcen, was bedeutet, besser als jemals zuvor. Das ist auch der hat. Der Schriftsteller Saša Stanišić, den dass regelmäßig am Ende des Geldes Grund, warum der Blick für die feinen ich sehr schätze, hat einmal gesagt, die noch zu viel Monat übrig ist. Dass man Unterschiede zwischen den Milieus und Fiktion könne eine Schauspielerin der dann zu wenig zu essen hat. Dass man Klassen meine politische Haltung geprägt Wirklichkeit sein. So ist es bei mir: Ich in einer dunklen Wohnung sitzt, weil die hat wie nichts sonst. habe nichts erfunden, aber die Erzählung Stromrechnung nicht zu bezahlen war. hat vieles verwandelt. Dass man als Kind nicht an Klassenfahr- Was möchten Sie mit Ihrem Buch bewirken? Mir geht es um den Versuch, zwei ten teilnehmen kann. Dass man niemals In der deutschsprachigen Gegen- Welten miteinander in Dialog zu bringen: in Urlaub fahren oder auch nur ins Kino wartsliteratur gibt es viele großartige das Damals und das Heute. Mit meiner gehen kann. Dazu kommt die soziale Autorinnen und Autoren. Es gibt dort Familie, die das Schreiben des Buches Abwertung durch die Bessergestellten. aber bislang fast keine Erzählungen von voll und ganz unterstützt hat, habe ich Für die Leute waren wir »Unterschicht«, »ganz unten». Das möchte ich ändern. mir die Geschichte in vielen aufwühlen- »Asoziale«, »Barackler«, »Dummschüler«. Mir geht es nicht um Agitation oder den und heilsamen Gesprächen erarbei- Mir fiel es viele Jahre lang schwer, Wissenschaft. Neben den wichtigen, aber tet. Die einzelnen Episoden setzen sich etwas anderes oder jemand anderen oft sehr abstrakten Büchern über soziale aus der kollektiven Erinnerung meiner für diese Zustände verantwortlich zu Ungleichheit braucht es endlich wieder Familie zusammen. machen als meinen Vater. Dass wir arm die literarische Verarbeitung des Lebens
Ein Text von eindringlicher Schönheit. Christian Baron beschreibt Szenen, die man nicht mehr vergisst. »Mochte mein Vater auch manchmal unser letztes Geld in irgend- 22 | einer Spelunke versoffen, | 23 mochte er auch mehr- mals meine Mutter blutig Eine Geschichte geprügelt haben: Ich vom Leben und Der Aut Sterben, vom Nach- für Vera or steht wollte immer, dass er eifern und Abnabeln, nsta zur Ver ltungen f veranst ügung: a lt bleibt. Aber anders.« ullstein ungen@ -buchv erlage.d vom Verdammen e Christian Baron und Verzeihen. K aiserslautern in den neunziger Jahren: Christian Baron erzählt die Geschichte seiner Kindheit, seines prügelnden Vaters und seiner de- pressiven Mutter. Er beschreibt, was es bedeutet, in diesem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Wie es sich anfühlt, als kleiner Junge männliche Gewalt zu erfahren. Was es heißt, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden. Was von all den Erinnerungen bleibt. Und wie es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden. Mit großer erzählerischer Kraft und Intensität zeigt Christian Baron Men- Christian Baron, geb. 1985 in Kaisers- schen in sozialer Schieflage und Perspektivlosigkeit. Ihre Lebensrealität findet lautern, studierte Politikwissenschaft, in der Politik, in den Medien und in der Literatur kaum Gehör. Ein Mann seiner Christian Baron Soziologie und Germanistik in Trier. Klasse erklärt nichts und offenbart doch so vieles von dem, was in unserer Ein Mann seiner Klasse Nach Stationen bei der Lokalzeitung Die Gesellschaft im Argen liegt. Christian Baron zu lesen ist schockierend, berei- Pappband Rheinpfalz und bei Neues Deutschland chernd und wichtig. 11,5 x 19,0 cm (A1) sowie Veröffentlichungen in nachtkritik, Ca. 230 Seiten Neue Zürcher Zeitung und Theater der € 20,00 (D) / € 20,60 (A) Zeit arbeitet er seit 2018 als Redakteur ISBN 978-3-546-10000-7 bei der Wochenzeitung der Freitag. Erscheint: 31.01.2020 Leseexemplar bestellen unter service@distribook.de
100. Geburtstag 24 | und 50. Todestag | 25 der österreichischen Schriftstellerin Marlen Haushofer € 10,00 (D) / € 10,30 (A) ISBN 978-3-548-06067-5 € 12,00 (D) / € 12,40 (A) ISBN 978-3-548-06176-4 M arlen Haushofer war so ganz anders als ihre Zeitgenossin Ingeborg Bachmann. Sie führte kein exzentrisches Künstlerleben, sondern ein stilles Dasein als Ehefrau, Mutter von zwei Kindern und Zahnarztgattin. Ein Dasein, gegen das sie rebellierte – in ihrer Literatur. Ihre Romane und Novellen sind hellsichtige und schonungslose Auseinandersetzungen mit dem Schicksal der Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft. Sie sind me- lancholische, aber kämpferische Fanale für die Befreiung von überkommenen Konventionen und Normen. Marlen Haushofer 11.04.1920 – 21.03.1970 Nicht zuletzt deshalb haben Marlen Haushofers Texte auch heute, 50 Jahre nach ihrem Tod, nichts an Dringlichkeit verloren. »Eigentlich kann ich nur leben, wenn ich schreibe«, hat sie einmal gesagt. Es gilt, sie wieder zu lesen. € 10,00 (D) / € 10,30 (A) € 10,00 (D) / € 10,30 (A) ISBN 978-3-548-60571-5 ISBN 978-3-548-29139-0
26 | | 27 claassen Verlagsgeschichte G egründet wurde der Verlag 1934 von Eugen Claassen und Henry Goverts in Hamburg. Beide hatten sich sich unter der Firmierung Claassen & Go- verts neu zu gründen. Bis sich die beiden Gründer 1947 trennten und Claassen sei- nach 1933 in ihrer Arbeit stark einge- nen Verlag bis zu seinem Tod 1955 allein schränkt gesehen; Goverts verlor seine weiterführte. »D Lehrerlaubnis an der Universität, Claas- sen konnte im Frankfurter Societäts-Ver- Danach übernahm zunächst seine Frau lag nicht mehr die Bücher herausbringen, Hildegard die Geschäftsführung. In der die seiner liberalen Haltung Folge prägten Helmut Frielinghaus und er Roman entsprochen hätten. Gründung des eigenen Ver- Die Arnulf Conradi das Programm von Claas- sen entscheidend mit. Für den optischen Neuauftritt wird hat die Funktion lages war eine Art Flucht nach vorn – Goverts sorgte für die finanziellen Voraus- Ein erster Bestseller gelang dem Haus 1937 mit der deutschen Ausgabe von Margaret das Logo aus den späten 1950er- Jahren verwendet, das Signet wurde eines Klärbeckens, setzungen, Claassen für die nötige Verlagserfahrung. Mitchells Vom Winde verweht. Bis zum Juli 1941 war das Buch 276.900 mal verkauft lediglich etwas verschlankt und wird auf den Buchrücken zu sehen sein. Auf Cover und Titelseite wird der das die Wasser Gemeinsam suchten sie ei- nen Weg, ihrer politischen Haltung durch die Literatur und finanzierte so das stetig wachsende Literaturprogramm, zu dem unter an- derem Marie Luise Kaschnitz, Heinrich Verlagsname typographisch harmo- nisch in die Gestaltung integriert. des Lebens wieder Eugen Claassen Nachdruck zu verleihen, vermieden die Veröffentlichung nationalsozialistischer Mann, Elisabeth Langgässer, Elias Canetti, Erich Fried, Irmgard Keun und Marlen Ganz so wie es auch in früheren Jahren gehandhabt wurde. trinkbar macht.« Autorinnen und Autoren, förderten jun- ge und hielten Kontakt zu emigrierten Schriftstellern. Nach dem Krieg bekam der Haushofer gehören sollten. Auch das Werk Hermann Melvilles wurde hier für die deutsche Leserschaft entdeckt, nicht an- Verlag deshalb als einer der ersten von der ders die Bücher von Evelyn Waugh, Cesare Eugen Claassen Britischen Besatzungsmacht die Lizenz, Pavese und Pablo Neruda.
c l a a s s e n Unser kostenfreies Kunden- service-Telefon für Bestellun- gen, Titelinformationen und Ihre Auslieferung Reklamationen Fax: 0711 / 7899 10 10 für Deutschland: E-Mail: service@distribook.de Aktuelle Lageraufnahme- 0800 / 66 111 99 formulare und weitere Infor- mationen finden Sie unter www.distribook.de Ihre Verlagsvertreter Österreich Ihre Ansprechpartner im Verlag Günther Lorenzoni Fragen an den Vertrieb: Schleswig-Holstein, Hamburg, Schulgasse 165 Tel. (030) 23456-348 Bremen, Niedersachsen A-8952 Irdning Fax (030) 23456-355 Christine Bachmann Tel. (0664) 3105740 kundenservice@ullstein-buchverlage.de Eichenbrook 31 Fax (0316) 2311234480 21255 Tostedt g.lorenzoni@a1.net Leitung Presse und Veranstaltungen Tel. (04182) 401400 Christine Heinrich Fax (04182) 401402 Schweiz Tel. (030) 23456-433 christine.bachmann@ullstein-buchverlage.de Joe Fuchs Fax (030) 23456-445 Verenastrasse 8 christine.heinrich@ullstein-buchverlage.de Mecklenburg-Vorpommern, CH-8832 Wollerau Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Tel. (044) 7847982 Auslieferungshinweis Mehr als 30 Millionen Bücher, Hörbücher, Comics, Kalender, Sachsen, Thüringen Fax (044) 7845367 CDs, DVDs und Kartendecks aus fünf Verlagsgruppen mit über Ute Koenig Mobil (079) 4203403 20 Verlagen haben wir für Sie auf Lager, die wir Ihnen gerne ge- Fasanenstr. 49 joe.fuchs@mythen.ch bündelt liefern. Die aktuelle Aufstellung der beteiligten Verlage sowie weitere Informationen finden Sie unter www.distribook.de. 10719 Berlin Tel. (030) 44046962 Ihre Auslieferung Fax (030) 4425923 ute.koenig@ullstein-buchverlage.de Deutschland Distribook Nordrhein-Westfalen Bonnier Media Deutschland GmbH Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Britta Albrecht Industriestraße 23 Stand November 2019. Die Preise in österreichischen € wurden von Friedhofstr. 2 70565 Stuttgart unserem Auslieferer als sein gesetzlicher Letztverkaufspreis in Österreich 76833 Böchingen Tel. (0800) 6611199 angegeben. Hinweis: Es gelten unsere Lieferungs- und Zahlungsbedin- gungen. Für Remissionen ist eine schriftliche Genehmigung vom Vertreter Tel. (06341) 3893044 Fax (0711) 78991010 oder Verlag erforderlich. Nicht genehmigte Remissionen werden mit Fax (06341) 3881034 service@distribook.de 15 % des Ladenpreises gutgeschrieben. Titel, die seit mindestens einem britta.albrecht@ullstein-buchverlage.de Jahr vergriffen sind und/oder deren Ladenpreis vor mehr als 3 Monaten aufgehoben wurde, werden nicht mehr gutgeschrieben und nicht zurück- Österreich gesandt. Befinden sich zurückgesandte Bücher nicht mehr in neuwertigem Saarland, Rheinland-Pfalz, Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Zustand, ist der Verlag berechtigt, den Gutschriftsbetrag dem Wiederver- kaufswert entsprechend zu kürzen. Rücksendungen sind grundsätzlich frei Hessen, Luxemburg Sulzengasse 2 Haus an die Auslieferung zu senden. Maria Köpp A-1230 Wien c/o VertreterServiceBuch Tel. (01) 680-14-0 Wir arbeiten mit Schwarzwaldstr. 42 Fax (01) 688-71-30 oder 689-68-00 60528 Frankfurt bestellung@mohrmorawa.at KNO-VA Nr.: 601/189500 Tel. (069) 95528323 www.mohrmorawa.at Fax (069) 95528310 Bildnachweise koepp@vertreterservicebuch.de Schweiz S.7, 8: Bjerg © Gerald von Foris; S.10, 12: Irmschler © Thomas Hintner; S.14, 16: Tuil © JF Paga; S.20, 22: Baron © Hans Scherhaufer; S.24: Haushofer Buchzentrum AG © privat; S.27: Claassen © Claassen Verlag; Baden-Württemberg Industriestrasse Ost 10 Oliver Buhl CH-4614 Hägendorf Gestaltung Susanne Liebsch | www.sl-grafik.com Schwibbogengasse 16 Tel. (062) 209-25 25 74206 Bad Wimpfen Fax (062) 209-26 27 Tel. (07063) 932408 kundendienst@buchzentrum.ch Fax (07063) 932409 oliver.buhl@ullstein-buchverlage.de Telefonverkaufsteam Bayern bmd Sandra Mack Buch- und Mediendienst Schönstr. 98 Georgenstr. 4 81543 München 80799 München Tel. (089) 27349214 Tel. (089) 2060965-0 Fax (089) 27349215 Fax (089) 2060965-400 sandra.mack@ullstein-buchverlage.de kundenbetreuung@buch-mediendienst.de
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