RADIO RUTHNERGASSE ZUM THEMA CORONA-KRISE - SONDERSENDUNG AM 29. MÄRZ 2020 JAHRE STADTZEITUNG - TV21.at
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Nr. 88 April 2020
Internetausgabe
www.radio-
ruthnergasse.at
www.treffpunkt-
ruthnergasse.at
AKTUELL. INFORMATIV. UNABHÄNGIG.
___________________________________________
RADIO RUTHNERGASSE
ZUM THEMA CORONA-KRISE
SONDERSENDUNG AM 29. MÄRZ 2020
JAHRE STADTZEITUNG
Rundblick Nr. 88/April 2020
Aus dem Inhalt:
Impressum: Medieninhaberin +
Verlegerin, Redaktion & f. d. Inhalt
verantwortlich: Treffpunkt Ruthnergasse,
In eigener Sache Seite 2 Verein zur Förderung d. Kommunikation,
ZVR-Nr. 586418751 c/o Gabriele Schellig,
Impressum Seite 2 Ruthnerg. 56/8/4, 1210 Wien, Tel.
Ihr Mieterbeirat informiert Seite 3 0664/3619782.
treffpunkt-ruthnergasse@gmx.at
Gemeindebau-Meckerecke Seite 3 www.treffpunkt-ruthnergasse.at. Mitglied im
Frau RUGA aus dem Gemeindebau Seite 4 Österreichischen Journalistenclub.
Treffpunkt Ruthnergasse Seiten 4-5 Alle Einschaltungen für Firmen, sofern nicht
Neuer Flächenwidmungsplan Seite 6 anders gekennzeichnet, sind unentgeltliche
Firmenpräsentationen. Ausgabe Nummer 88 –
Rat & Hilfe in der Krise Seite 6 April 2020. Produktion: FBDS – Kagraner
Lustige Dienstagsrunde Seite 6 Platz 4, 1210 Wien. Auflage: ca. 250 Stück pro
Monat, erscheint 12x im Jahr sowie auf
500. Ausgabe Augustin Seiten 8-10 www.treffpunkt-ruthnergasse.at. Der
Rundblick (Gratisvereinszeitung Treffpunkt
Frau Ruga unterwegs Seite 11 Ruthnergasse) ist nicht auf Gewinnerzielung
Bitte bleiben Sie zu Hause Seite 11 ausgerichtet und dient der Verbreitung von
Beiträgen über Gemeindebau & Grätzel. Nicht
Radio Ruthnergasse Sondersendung Seiten 12-20 gekennzeichnete Fotos und Artikel bzw.
Infos & Hilfe Seite 20 Texte: Autorin/Copyright Gabriele Schellig
(Verwendung nur mit schriftlicher
Zum Anschauen Seite 22 Genehmigung).
Für Leseratten & Bücherwürmer Seiten 22+23
IN EIGENER SACHE
Liebe Leserinnen und Leser!
Corona beherrscht seit vielen Wochen die Radio Ruthnergasse hat aus aktuellem Anlaß
Schlagzeilen und jetzt auch unser Leben! am 29. 3. 2020 eine Sondersendung gestaltet.
Viele Politiker und KünstlerInnen haben in der
Die Zahl der Verdachtsfälle und der tatsächlich Sendung Grußbotschaften an unsere
Erkrankten steigt und mittlerweile gibt es leider HörerInnen geschickt, als Aufruf zum
auch schon viele Todesfälle in Österreich.
Durchhalten.
Fast die ganze Welt hat Maßnahmen zur Wir alle hoffen, dass die Maßnahmen endlich
Eindämmung der Ansteckung getroffen, manche greifen, damit wir bald wieder ein „normales“
Länder erst sehr zögerlich und hoffentlich nicht Leben führen können. Passen Sie auf sich auf!
zu spät. Ausgangssperren, Versammlungs-
verbot, Veranstaltungsabsagen, Homeoffice und
Maskentragepflicht wurden bei uns angeordnet Gabriele Schellig
und ein Ende der Krise ist leider derzeit nicht Herausgeberin, Vereinsobfrau
Treffpunkt Ruthnergasse, Obfrau
abzusehen.
Mieterbeirat Ruthnergasse 56-60
Tel. 0664/36 19 782
treffpunkt-ruthnergasse@gmx.at
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Rundblick Nr. 88/April 2020
IHR informiert
Liebe BewohnerInnen unserer Wohnhausanlage Ruthnergasse 56-60!
Wahl des Mieterbeirats Ruthnergasse 56-60:
Auch die geplante Wahl des Mieterbeirats der Ruthnergasse 56-60 am 17. März 2020 fiel den aktuellen
Ereignissen zum Opfer und mußte abgesagt werden. Neuer Termin folgt.
Sprechstunden Mieterbeirat:
Infolge der Ausgangsbeschränkungen bleibt das BewohnerInnen-Zentrum Ruthnergasse auf
unbestimmte Zeit geschlossen. Daher können dort keine Mieterbeiratssprechstunden stattfinden und
werden momentan ausgesetzt.
Auch das Service Center von Wiener Wohnen ist bis auf Weiteres geschlossen. Anfragen bzw.
Meldungen von Gebrechen können unter der Telefonnummer 05 75 75 erfolgen.
GEMEINDEBAU - MECKERECKE
Rücksichtslosigkeit statt Zusammenhalten:
Der Gegenstand des Meckerns betrifft andere Beute ihres gnadenlosen Jagdzuges im
ausnahmsweise keine dreckigen Aufzüge, schwerbeladenen Einkaufswagerl zum Auto
keinen Vandalismus und keinen Sperrmüll. Auch schleppten.
keinen Nachbarschaftskonflikt, obwohl auch
dieser dem heutigem Thema an Rücksichts- Der Redaktion wurde auch von Übergriffen
losigkeit um nichts nachsteht. berichtet, bei denen die aggressive
Jagdgesellschaft versuchte, begehrte und nicht
Kaum verbreiteten sich am Freitag, 13. März mehr im Regal vorrätige Lebensmittel aus
2020 die ersten Gerüchte von Maßnahmen der fremden Einkaufswagerln zu stellen.
Regierung gegen das COVID19-Virus, da
stürmten schon die ersten Massen die AlleinerzieherInnen, die Lebensmittel für ihre
Supermärkte. Kinder benötigten, mußten durch mehrere,
ebenso leere Supermärkte ziehen, um
Die Menge war entfesselt und räumte die wenigstens etwas zu ergattern.
Regale leer. Die, die wirklich einen Vorrat an
Babynahrung, Brot und anderen Da greift man sich an den Kopf! Immer wieder
Grundnahrungsmitteln benötigten, standen vor haben die Lebensmittelketten versichert, dass
leeren Regalen, während andere 10 Packungen für alle genug da wäre. Die Angestellten kamen
WC-Papier, 8 Kilo Mehl, 10 Packerl Nudeln und mit dem Nachschlichten nicht nach, so schnell
wurde ihnen das Zeug aus der Hand gerissen.
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Rundblick Nr. 88/April 2020
FRAU RUGA AUS DEM GEMEINDEBAU
Im Kriag haum ma im Schleichhaundl Schmuck gegen Brot
tauscht. Heit zoist mit 10 Rollen Heislpapier dafia!
Illustration: Gernot GLASL, 2013 + 2017
Text: Gabriele SCHELLIG
TREFFPUNKT RUTHNERGASSE – (M)EINE GRÄTZEL-
GESCHICHTE – Serie Teil 25
DIE STRASSEN IM GRÄTZEL
Marco Polo-Platz:
Liegt zwischen der Giseviusgasse und der Schwanngasse und wurde nach dem italienischen Reisenden
MARCO POLO benannt.
Marco Polo wurde 1254 vermutlich in Venedig geboren. Er war ein venezianischer Händler, der durch die
Berichte über seine China-Reise bekannt wurde. 1271 begleitete er seinen Vater Niccolò und seinen Onkel
Maffeo auf einer Fahrt zum Tatarenkhan KUBLAI, zu dessen Ehrenbegleiter er ernannt wurde.
Kublai übertrug ihm in der Folge verschiedene Missionen, bei denen er Asien genau studieren konnte. 1291
verließen die drei Kaufleute China und segelten über Sumatra und Indien nach Hormus in Persien, um
im Auftrag des Kahns eine Prinzessin zu ihrem Ehemann zu bringen. Drei Jahre lang dauerte die Reise
bis dorthin, ein weiteres Jahr der Weg bis Venedig. 1295 erreichen sie endlich ihren Heimathafen.
EIN GEMEINDEBAU WIRD 50 …
Nach Fertigstellung der Wohnhausanlage moderne Waschküchen mit Trockner. Zum
Ruthnergasse 56-60 im Jahr 1970 zogen nach Waschen benötigte man einen „Waschtag“ und
und nach die BewohnerInnen in die 2- oder 3- eine „Waschmünze“ bzw. den Schlüssel zur
Zimmer-Wohnungen ein, denen sich in den Waschküche, alles vom Hausbesorger verwaltet
neuen Wohnungen ein neuer Komfort bot. und dort erhältlich.
Nun brauchten die BewohnerInnen ihre Wäsche Vorbei also der kräfteraubende „Waschtag“, der
nicht mehr mit der Waschrumpel im „Waschtrog“ umfangreiche Vorbereitungen der Hausfrau
waschen. Die Wohnhausanlage verfügte über verlangte.
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Rundblick Nr. 88/April 2020
Moderne Maschinen machten das Waschen bequemer Heute ist die Waschküche selbstverständlich und sieht
manchmal auch dementsprechend aus
ERINNERUNGEN
Mit dem Bus fuhren meine Mutter und ich in
meiner Kindheit oft in die Frauenstiftgasse, wo es
eine Geschäftezeile gab, damals bessere
hölzerne Hütteln, aber es war alles da. Da gab es
eine Trafik, den ANKER, wo man Brot und
Semmeln kaufen konnte, ein Papier-/Zuckerl-
geschäft, den Pferdefleischhauer SCHULLER,
einen Friseur, eine Milchfrau. Im Geschäft der
Frau WASSALOF bekam man Handarbeits-
zubehör und Textilien, um’s Eck bei Frau Fuchs
Wolle und manch guten Tipp für’s Handarbeiten.
Weiter hinten gab es dann einen Branntweiner
und die Münzwäscherei Spindler, wo man seine In der Drogerie Bogner konnte man z. B. seine Fotos
Wäsche in Selbstbedienung waschen konnte, entwickeln lassen
wenn es im Wohnhaus keine Waschküche gab
oder man keine Waschmaschine besaß. Ich benötige Ihre Hilfe: Wenn Sie etwas über
Wenn man damals Schrauben benötigte, die Gegend erzählen können oder über Ihre
musste man diese nicht in 50-Stück- Wohnsituation bzw. über Erlebnisse plaudern
Packungen kaufen, man ging zum wollen, dann nehmen Sie bitte mit mir Kontakt
HOLZMANN und bekam dort alles, was man auf: telefonisch unter 0664/36 19 782 oder per
im Haushalt so benötigte. Farben, Lacke, E-Mail treffpunkt-ruthnergasse@gmx.at. Über
Schwämme, Pinsel und eben Schrauben in Fotos (neu, alt, historisch), die ich für eine
Kleinstmengen. geplante Broschüre und Ausstellung
verwenden darf, würde ich mich sehr freuen.
Der alte Holzboden knarrte beim Gehen und
an der Wand standen allerlei Behälter mit Quellen: Internetrecherche,
Schrauben, Nägeln und Muttern aller Art. Buch: Heimat Floridsdorf, Raimund
Später war hier die Drogerie Bogner Hinkel/Bruno Sykora, Verlag Alfred
ansässig. Eipeldauer, Wien, 1977
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Rundblick Nr. 88/April 2020
NEUER FLÄCHENWIDMUNGSPLAN
Ein Flächen- bzw. Bebauungsplan (Nr. 8297) für das Gebiet zwischen Siemensstraße, Franz Sebek-
Straße, Linienzug 1-2, Linienzug 2-3 (Trasse Nordbahn), Linienzug 3-4, Mondsteinstraße,
Paukerwerkstaße und Giefinggasse, Kat.G. Leopoldau lag zur Begutachtung vom 13. 2. bis 26. 3.
2020 auf.
Auf der Fläche zwischen der Siemens-City und der Haltestelle Siemensstraße ist eine gemischte
Nutzung geplant. So soll das Angebot Dienstleistungen, Gastronomie, Beherbergungsstätten,
Nahversorgung etc. umfassen. Wohnungen sollen nicht errichtet werden. Es soll eine Sockelbebauung
von 9,0 m (BB4) in drei bereichsweisen Überhöhungen von maximal 35,0 m (BB3) ermöglicht werden,
wobei die Errichtung von Hochhäusern nicht erlaubt sein soll. Als Geschäftsviertel und einer
Mindestraumhöhe der Erdgeschosse von 4,0 m sollen belebte Erdgeschoßzonen geschaffen werden.
RAT & HILFE IN DER KRISE
Psychosoziales Ambulatorium Floridsdorf
Ein Auszug aus dem Angebot:
Sozialpsychiatrische (medizinische) Behandlung
und Diagnostik psychisch kranker (erwachsener)
Menschen
Förderung individueller Fähig- und Fertigkeiten in
den Bereichen Wohnen, Arbeit, Beschäftigung
und Freizeit
Hausbesuche, mobile Dienste u.v.m.
LUSTIGE DIENSTAGSRUNDE
Auch die Dienstagsrunde des
BewohnerInnen-Zentrum Ruthnergasse
muß aus aktuellem Anlass pausieren,
ebenso unser Tischtennis-Turnier und das
Indoor-Boccia.
Sobald sich die Situation normalisiert,
starten unsere Aktivitäten sofort und wir
legen wieder los.
Bleiben Sie gesund, wir sehen uns bald
wieder!
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Rundblick Nr. 88/April 2020
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Rundblick Nr. 88/April 2020
AUGUSTIN FEIERTE DIE 500. AUSGABE
Straßenzeitungen hilft Menschen, die aus
verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt
ausgeschlossen sind, wie etwa Obdachlosen,
Langzeitarbeitslosen, AsylwerberInnen etc., ihre
Not zu lindern, da sie die Hälfte des
Verkaufspreises erhalten.
Der AUGUSTIN definiert sich einerseits als
Stadtzeitung, aber auch als Forum radikaler Kritik
gegen soziale Ungerechtigkeit. Die Bezeichnung
„Obdachlosenzeitung“ hingegen mag man gar
nicht.
Der Verein bezieht von Beginn an keinerlei
öffentliche Subventionen. Alle Kosten werden
von den Einnahmen des Zeitungsver-
Noch bevor die Ausgangsbeschränkungen ein kaufs, Inserateneinnahmen und durch private
Thema in Wien waren, fand am 27. Februar Spenden gedeckt. Die hundertprozentige
2020 im Volkskundemuseum ein Fest aus Eigenfinanzierung ist eine ideale Voraussetzung
Anlass der 500. Ausgabe des AUGUSTIN, der für die Unabhängigkeit des Projekts. Die Zeitung
ersten österreichischen Boulevardzeitung, statt. erscheint 14-tägig und wird von ca. 400 zur Zeit
aktiven VerkäuferInnen verkauft, die Auflage
beträgt rund 22.000 Exemplare.
1995 lachte Stefanie WERGER vom allerersten
Cover, die 500. Ausgabe ist wie seit 25 Jahren Von links: Ashwien Sankholkar (dossier.at), Elisabeth
gewohnt kritisch, die Verhältnisse analysierend, Hammer (neunerhaus), Sarah Zeller (Juno-
Wohnprojekte für Alleinerziehende), Lisa Bolyos
soldarisch mit jenen, die vom Glück weniger (Augustin)
begünstigt sind und gefüllt mit Themen, die man
nicht überall lesen kann.
Weil das Thema Wohnen die Redaktion seit
Der AUGUSTIN wurde nach dem Beispiel jeher beschäftigt, gibt es in der
amerikanischer, britischer oder französischer Jubiläumsausgabe nicht nur eine Coverstory, die
Straßenzeitungen gegründet. Der Verkauf von
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Rundblick Nr. 88/April 2020
sich mit Immobilienspekulation und der Akte Musikalisch wurde der Abend durch das
Tojner beschäftigt, sondern viele weitere Artikel „STIMMGEWITTER AUGUSTIN“ veredelt,
dazu: über Housing First, erlebte einem ganz besonderem Chor, der bereits viele
Wohngeschichten, leistbares Wohnen oder Live-Auftritte hinter sich hat und für weitere gerne
Obdachlosigkeit und mehr. zur Verfügung steht.
Der Chor entstand 2000 aus dem Umfeld des
AUGUSTIN. Gestartet ist er als der musikalische
Arm einer Unternehmung, die die sogenannten
Ränder der Gesellschaft und vor allem die
Menschen, die an diesen leben, neu ausleuchten
will. Ohne Helfer-Syndrome und Elends-
Romantik. Längst hat dieser Chor ein
beeindruckendes musikalisches Eigenleben. Als
viel- und weitgereiste Live-Attraktion ebenso wie
auf Konserve.
„Hömal“ Dobscha, der regelmäßig zu
Hans WURST (Augustin), Lisa Bolyos Treffpunkt Ruthnergasse kommt, um die Boccia-
Kugeln zu werfen, ist ein Mitglied des Chores.
Eine interessante Podiumsdiskussion zum
Thema Wohnen mit allen seinen Facetten
lieferten Investigativjournalist Ashwien
SANKHOLKAR, der die Coverstory der 500.
Ausgabe schrieb, Hans WURST, ehemaliger
Augustin-Kolporteur, Elisabeth HAMMER
(neunerhaus), Sarah Zeller (Juno-Wohnprojekte
für Alleinerziehende) und Lisa BOLYOS,
Redakteurin beim Augustin.
Hömal Dobscha singt im "STIMMGEWITTER"
Der Chor trifft sich jeden Donnerstag ab 17 Uhr
beim Augustin. Mario LANG gibt gerne Auskunft,
wo und wann man den Chor demnächst live
hören kann und welche musikalischen Schätze
auf CD es bereits gibt.
Kontakt:
Mario Lang
Die Mitglieder des STIMMGEWITTER bestritten Mobil: +43 (0)676-347 01 31
den musikalischen Teil des Abends E-Mail: mario@augustin.or.at
Aktuelle Termine: www.stimmgewitter.org
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Rundblick Nr. 88/April 2020
10Rundblick Nr. 88/April 2020
FRAU RUGA UNTERWEGS
I saug nua ans: bleibts daham, daun lossns uns
a boid wida frei. Oda mechts drei Monat
Ausgaungssperre haum?
Illustration: Gernot GLASL, 2013 + 2017
Text: Gabriele SCHELLIG
BITTE BLEIBEN SIE ZUHAUSE!
Die Anordnungen der Regierung sind eindeutig! Für ganz Österreich wurde eine
"Ausgangsbeschränkung" ausgesprochen. Tirol sowie manche Orte in Vorarlberg, Salzburg und
Kärnten stehen unter Quarantäne. Unsere Bewegungsfreiheit im öffentlichen Bereich wird damit stark
eingeschränkt. Spielplätze und Sportplätze (auch im Gemeindebau) sind gesperrt. Restaurants und
Cafés sind ebenfalls geschlossen, Essen darf unter Auflagen nach Hause geliefert werden. Schulen und
Kindergärten sind geschlossen, wo es möglich ist, müssen ArbeitnehmerInnen im Homeoffice arbeiten.
Offen bleiben: Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien, Post, Apotheken, Tankstellen, Banken,
Trafiken und Tierfutterhandel.
Es gibt 4 Gründe, das sichere Zuhause zu verlassen:
Weg in die Arbeit (Systemerhalter wie ÄrztInnen, SupermarktverkäuferInnen etc. )
Notwendige Besorgungen (Einkaufen)
Unterstützung anderer, die es nicht können (Einkäufe etc.)
Spaziergang – Luftschnappen allein oder mit im Haushalt lebenden Personen und mit einem
Sicherheitsabstand von 1 m
Und genau dieser Punkt scheint manchen Ausflugstrollen Probleme zu bereiten. Spaziergang heißt, kurz
rausgehen, Luft schnappen, mit Kindern eine Runde drehen, mit dem Hund Gassi gehen, aber nicht auf
der Straße wie auf einer Kurpromenade in Massen flanieren und die bereits gesperrten Spielplätze
ausgiebig und recht lang zu nutzen, so als gäbe es keine Ansteckungsgefahr.
Mittlerweile gibt es schon Tausende Anzeigen gegen Corona-Trolle, die gegen die
Ausgangsbeschränkungen verstossen haben. Offenbar glauben sie, unverwundbar zu sein. Superman
ist auch unverwundbar, aber Kryptonit streckt ihn nieder. Corona ist euer Kryptonit, liebe Unbelehrbare!
Es droht uns die Verschärfung der bestehenden Maßnahmen, wenn festgestellt werden muß, dass sich
zuviele an die Beschränkungen nicht halten. Niemand will wegen 5 % Unbelehrbarer eine
Ausgangssperre für lange Zeit.
11Rundblick Nr. 88/April 2020
RADIO RUTHNERGASSE – CORONA-SONDERSENDUNG
Am Sonntag, 29. 3. 2020 gestalteten Thomas HALAC und Gabriele SCHELLIG von Radio
Ruthnergasse eine Sendung, die ganz im Zeichen des aktuellen Corona-Themas stand. Viele Politiker
und KünstlerInnen haben eine persönliche Grußbotschaft für die Hörerinnen und Hörer gestaltet.
Georg PAPAI, Bezirksvorsteher von Floridsdorf
Foto: BV21
Liebe Floridsdorferinnen und Floridsdorfer!
Ich als Floridsdorfer Bezirksvorsteher möchte mich bei allen BezirksbewohnerInnen
bedanken, die sich so vorbildlich an die Maßnahmen halten, ihre Sozialkontakte
einschränken und wenn es möglich ist, zu Hause bleiben. Nur durch Zusammenhalt,
Disziplin und Solidarität können wir den Virus gemeinsam besiegen.
Ich freue mich auch, dass so viele Floridsdorferinnen und Floridsdorfer auf ihre Nachbarn
schauen. Besonderer Dank gilt jenen Berufsgruppen, die im Moment auf Hochtouren im
Einsatz sind, um den Schutz unserer Gesellschaft zu gewährleisten.
Gerade in Zeiten wie diesen zeigt es sich, wie ungemein wichtig es ist, dass die öffentliche
Versorgung in unserer Stadt so gut funktioniert. Das tut sie vor allem, weil sie uns allen
gehört und das oberste Ziel hat, eine gute Leistung für die gesamte Bevölkerung zu
erbringen. Ich bin stolz darauf, dass wir in Floridsdorf und in ganz Wien zusammenhalten.
Gemeinsam schaffen wir das. Ich schau auf Floridsdorf, schauen Sie auf sich. Bleiben Sie
gesund!
Ihr Bezirksvorsteher Georg Papai
12Rundblick Nr. 88/April 2020
KR Paul Johann Stadler, Bezirksvorsteher von
Simmering
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Liebe Zuhörer vom Radiosender Ruthnergasse!
Mein Name ist Paul Johann Stadler, ich bin Bezirksvorsteher in Simmering. Ich möchte mich bei
Ihnen allen bedanken, dass Sie die Anweisungen der Bundesregierung in den ersten eineinhalb
Wochen so diszipliniert Folge geleistet haben. Auch möchte ich mich bei allen bedanken, die
derzeit unser gesellschaftliches System aufrechterhalten sowie bei den vielen Freiwilligen, die
auch ihren Beitrag dazu leisten. Man sieht, dass wir Wienerinnen und Wiener in der Krise
zusammenstehen.
Auch dieser Virus wird einmal Geschichte sein. Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam werden
wir es schaffen,
Ihr Bezirksvorsteher Paul Stadler
Roland Rabel, musikalischer Leiter von Treffpunkt Ruthnergasse, mit
dem wir schon viele Veranstaltungen organisiert haben und der ein
Garant für gute Unterhaltung ist, schickte uns ebenfalls eine
Grußbotschaft:
Hallo Leute, hier spricht der Roland, euer musikalischer Leiter.
Seids g’scheit, bleibts daham, schauts dass gsund bleibts, ihr und eure Lieben, damit wir uns
bald, wenn des Gonze vorbei is, in oida Frische sehen und Gas geben und feiern kennan.
Tschüß und grias eich!
13Rundblick Nr. 88/April 2020
Heinz Berger, Klubobmann GRÜNE FLORIDSDORF
Liebe Leute,
die Corona-Pandemie hat unser Leben auf den Kopf gestellt. Es
bedeutet für viele von uns Kurzarbeit oder Homeoffice. Eltern müssen
ihre Kinder zu Hause betreuen. Die Menschen, die im
Gesundheitsbereich, in der Nahversorgung oder anderswo arbeiten,
tragen das Risiko einer Ansteckung. Ihnen gebührt unser ganzer Dank
und unsere Anerkennung.
Ja, und wir alle müssen unsere Kraft zusammen nehmen, Abstand
halten und möglichst zu Hause bleiben. Im Moment ist es wirklich nicht
leicht. Jetzt wird uns erst so richtig bewußt, wie schön unser normales
Foto: ©H. Berger Leben vor der Krise war.
Wenn wir die Krise in ein paar Wochen dann überwunden haben, können wir wieder hinausgehen in
einen schönen Frühling mit grünen Wiesen, sprießenden Bäumen, Singvögeln, Schmetterlingen und
duftenden Blüten. Erst dann werden wir wieder wissen, wie gut es uns eigentlich geht.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, halten Sie durch und bleiben Sie gesund!
Renate Lerch, Singer & Songwriter aus Wien- Simmering
www.renatelerch.at
Foto zur Verfügung gestellt v. R. Lerch
Hallo, da spricht Renate Lerch, Wiener Singer & Songwriterin für Mundart und Dialekt. Ich habe
das „Team Gesundheit“ eigentlich vor einiger Zeit für einen großen Gesundheitsversorger in
Österreich geschrieben, aber das Lied selbst nie veröffentlicht.
Leider ist es angesichts der Covid19-Tragödie jetzt aktueller denn je und ich glaube, das wär schon
einen Beitrag wert. Es fühlen sich fast alle Berufsgruppen angesprochen, die Ärzte, die Pflege, die
medizintechnischen Dienste, die Versorgungsdienste, die Verwaltung, die Technik, alle, die liefern,
leisten, sicherstellen und in diesem Sinne ist „Team Gesundheit“ stellvertretend ganz Österreich.
14Rundblick Nr. 88/April 2020
Richi Nagy, Musiker, Sänger & Songwriter aus
Wien sendete uns eine Grußbotschaft und eine
Liebeserklärung an unseren Bezirk mit seinem
Lied „Fluridsdorf“
www.richinagy.com
Foto: zur Verfügung gestellt v. Richi Nagy
Liebe Gaby, lieber Thomas!
Danke für die Einladung von Radio Ruthnergossn und grias eich daham vor den Computern und
Handys. Es san schon sehr außergewöhnliche Zeiten, in denen wir uns gerade befinden und unser
soziales Leben ist extrem eingeschränkt. Aber wir miassn hoit daham bleiben und auf diese Art unsere
Mitmenschen schützen. Meine Frau Bernadette und i, wir wären jetzt z. B. grod in Schottlaund und
würden uns die Highlands geben.
Also, es trifft an jeden irgendwie und wir sitzen ja olle im söbm Boot. I glaub, wenn wir uns jetzt olle
sche brav an die Vurgoben hoiten und den nötigen Abstand hoiten, dann wird diese
Ausnahmesituation in an wunderschenen Summa übergeh, den ma daun a wieda im Freien verbringan
kennan. In diesem Sinne wünsche ich eich olles Gute und bleibt’s g’sund, eicha Richi von daham
aus
Karl Mareda, stv. Bezirksvorsteher Floridsdorf
©FPÖ Floridsdorf
Mein Name ist Karl Mareda, ich bin Bezirksvorsteher-Stellvertreter von den Floridsdorfer Freiheitlichen
und arbeite hauptberuflich seit 35 jahren in der Energieerzeugungsanlage am Flötzersteig. Auch in
dieser herausfordernden Zeit arbeite ich mit meinem Kollegen an der Aufrechterhaltung der
Energieversorgung für unsere Stadt und bin guter Dinge, dass wir alle gemeinsam diese Krise
bewältigen werden.
Wir sind für Sie da. Bitte bleiben Sie zu Hause und bleiben Sie gesund!
15Rundblick Nr. 88/April 2020
Von Gründorf, Entertainer, Musiker, Moderator und
einer der besten Udo Jürgens Interpreten im
deutschsprachigen Raum grüßte unsere HörerInnen
mit einer Neuauskopplung seines Liedes: Du bist wie
ein Vulkan
2018 erschien seine erste Single „Dafür lohnt es sich
zu Leben“, mit der er im österreichischen Radio auf
sich aufmerksam machte. Im Oktober 2019 erschien
das gleichnamige Album.
Viele Liveauftritte und eine hervorragende Resonanz von Publikum und Radios motivierte das Von
Gründorf-Team, „DU BIST WIE EIN VULKAN“ neu zu produzieren und auszukoppeln. Schlagersound
vom Feinsten und dazu eine besondere Stimme die vor Allem eines ist: unverwechselbar.
https://www.vongruendorf.com/
Erol HOLAWATSCH, Bezirksobmann Neue Volkspartei
Floridsdorf
Foto zur Verfügung gestellt v. E. Holawatsch
Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Dies sind schwierige Zeiten für uns alle. Corona hat die Welt zum Stillstand gebracht. Familien, die
nun Tage und Wochen gemeinsam zu Hause verbringen, leisten tagtäglich Außerordentliches. Auch
älteren Menschen, die sich als Risikogruppe an die Vorsichtsmaßnahmen halten, ihre Sozialkontakte
drastisch eingeschränkt haben und ihre Tage oft alleine zu Hause verbringen, gebührt unser aller
Dank. Sie schützen nicht nur sich selbst, sondern alle Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Und nicht zuletzt leisten gerade die Menschen in den Gesundheitsberufen und alle, die unsere
Versorgung weiterhin gewährleisten, Unglaubliches. Wir alle sind von dieser Pandemie betroffen, aber
wir sind nicht allein. Noch nie waren die Solidarität, die Nachbarschaftshilfe und das
Gemeinschaftsgefühl so groß und spürbar. Lassen Sie uns inmitten der Krise zusammenstehen.
Wir müssen uns jetzt mehr denn je aufeinander verlassen und um einander kümmern. Gemeinsam
halten wir durch. Gemeinsam schaffen wir es, diese Pandemie zu bezwingen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und liebe Grüße
16Rundblick Nr. 88/April 2020
Alexander Schneller, Direktor
von Cirkus Pikard, ein echtes
Zirkuskind, im Wohnwagen
aufgewachsen, wie sich das
gehört, schickte uns ebenfalls eine
Grußbotschaft:
www.cirkus-pikard.at
Ein herzliches Hallo, liebe Fans und Freunde des niederösterreichischen Cirkus PIKARD. Mein
Name ist Alexander Schneller und ich bin der jüngste Zirkusdirektor Österreichs. Gemeinsam mit
meinem Team bin ich normalerweise schon seit einem Monat auf Tournee. Klar, durch den Corona-
Virus und die damit verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen ist auch unser Zirkus das erste
Mal in verlängerter Winterpause. So etwas hat es in 31 Jahren Cirkus Pikard auch noch nie gegeben.
Von meiner Stelle her aber Entwarnung: es geht den vierbeinigen und den zweibeinigen Artisten,
soweit man das sagen kann, sehr, sehr gut. Wir sind gut versorgt, haben genug zu essen für die
Menschen und genug Futter für die Tiere. Alle haben auch genügend Platz. Was wir auch genügend
haben, ist Zeit. Und das ist sehr, sehr viel Zeit im Moment. Klar, dass wir dann auch beim Radio
Ruthnergasse reinhören.
Ich kann euch versprechen, dass der niederösterreichische Cirkus Pikard, sobald es wieder möglich
ist, wieder auf Tournee ist, auch in der Nähe von Wien. Termine und Infos dazu gibt es aktuell unter
www.cirkus.at.
Und bis wir wieder auf Tour sind, gibt es jeden Sonntag einen Livestream von vergangenen
Shows, die haben wir nämlich alle mitgefilmt, seit 2015. Heute, Sonntag ist es soweit: am 29. 3. 2020
um 16 Uhr senden wir „Träume werden Wirklichkeit“, die Show von 2016. Diesen Facebook-
Livestream gibt es, wenn ihr auf „Alexander Schneller-Pikard“ klickt, das ist mein Profil oder ihr
googelt einfach „Cirkus Pikard live“, dann findet ihr ihn. Es kann sein, dass er auf Youtube und
Facebook zu finden ist, da sehr viele Leute darauf zugreifen möchten.
Falls der Livestream nicht so interessant ist, sondern das Radiohören, dann kommt jetzt mein
Musikwunsch, und zwar ist das von Udo Jürgens „Immer wieder geht die Sonne auf“, weil ich glaube,
der Herr hat schon damals gewußt, es gibt schwierige Zeiten, es gibt aber auch schöne Zeiten. In
diesem Sinne, R.I.P., lieber Udo Jürgens, eine wundervolle Nummer, die du damals komponiert und
gesungen hast. Und jetzt für Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer „Immer wieder geht die Sonne auf“
von Udo Jürgens.
Beste Grüsse und auch einen schönen Sonntag, Ihr und Euer Alexander Schneller
17Rundblick Nr. 88/April 2020
Tom Geringer, Moderator bei Radio Arabella, den man
auch für Moderationen von Veranstaltungen buchen kann,
schickte uns ebenfalls eine Grußbotschaft
https://www.arabella.at/team/tom-gehringer/
https://www.tomgehringer.wien/
Foto zur Verfügung gestellt v. T. Gehringer
Hallo alle miteinander, ich bin der Tom Gehringer. Ich wünsche euch einen schönen
Sonntagnachmittag. Die Krise hat uns seit 14 Tagen im Griff. Zuhause bleiben, nur unter ganz
bestimmten Umständen rausgehen, das sind Dinge, die wir nicht gewöhnt sind, und die wir jetzt
trotzdem machen müssen, um dieses, jetzt hätte ich fast gesagt, sch… Virus einzudämmen und die
Situation in den Griff zu bekommen,. Wie lange das Ganze noch dauert, das wissen wir alle nicht.
Aber: jede Krise gibt uns Chancen und Möglichkeiten, um ein bißl darüber nachzudenken, was
wirklich notwendig und wichtig ist im Leben und um zu erkennen, was uns die Menschen, die wir jetzt
nicht persönlich treffen können, bedeuten.
Deswegen haltets durch, bleibts z‘Haus und machts es wie der Udo Jürgens. Ich habe mir ein Lied
von ihm aus dem Jahr 1967 ausgesucht und da sagt er, dass immer Hoffnung besteht, dass es
immer weiter geht und dass wir nie aufgeben dürfen. Denkt’s dran: immer wieder geht die Sonne auf!
THOMAS HALAC, hat die Sondersendung
zusammengestellt und war für die Auswahl
der Musik verantwortlich. Sorgte für Ton und
Technik und erfüllte die Musikwünsche
unserer HörerInnen. Vielen Dank!
Auch sein Appell an alle lautet: bleiben Sie
bitte zu Hause und schützen Sie sich und
andere! Damit wir uns gesund wiedersehen!
18Rundblick Nr. 88/April 2020
Frankie Fortyn, in dessen Repertoire sich von Oldies über Evergreens,
Rock´n´Roll oder Country bis Austropop alles findet, schickte uns eine
Grußbotschaft und seinen Song „We can make it“.
Hallo liebe Freunde, hier spricht Frankie Fortyn und ihr hört Radio
Ruthnergasse!
Bleibt gesund, oder falls ihr krank seid, werdet rasch wieder gesund,
damit wir uns bald wieder persönlich sehen können.
Ich wünsche euch noch viel Spaß mit der Sendung und meinem Song
„We can make it“, auf gut deutsch, wir können das schaffen.
Wer möchte, kann sich diesen Song später nochmal auf meiner
Foto: © Frosch & Ko 2019 Homepage gerne anhören: www.fortyn.at.
Alles Liebe, einen schönen Tag noch, euer Frankie
Auch Wolfgang, der Zauberer im roten Frack
hat sich bei Radio Ruthnergasse gemeldet.
www.powermagic.com
Hier spricht Wolfgang, der Zauberer im roten Frack. Ja, wie gehe ich mit dieser derzeitigen Situation
um? Absolut positiv. Positiv bedeutet für mich, mein Stresslevel ist auf einen Tiefpunkt gesunken, ich
genieße diese Entschleunigungsphase. Ich habe keine Termine, leider auch keine Auftritte, aber ich finde
Zeit dafür, etwas zu erledigen, was ich schon lange machen wollte und immer nur vor mich hergeschoben
habe.
Beispielsweise finde ich jetzt Zeit, mein neues Zauberprogramm zu planen, zu üben, einzustudieren. Ich
finde Zeit, meinen Webshop einzurichten. Ich finde Zeit, mich mehr mit der Familie zu beschäftigen,
soweit es im engeren Umkreis geht. Und diese Zeit, die mir geschenkt wurde, sehe ich absolut positiv.
Und diesen Tipp möchte ich auch an alle anderen weitergeben. Bitte nicht jetzt das Negative allein zu
sehen, sondern auch die positive Umstände, die jetzt eingetreten sind, in den Vordergrund zu heben, sich
daran aufzubauen, zu erfreuen und dann schon mit vollem Elan und voller Vorfreude auf den Zeitpunkt
hinzuarbeiten, wo sich das Leben wieder normalisieren wird.
Und damit ihr alle mein Lebensmotto kennenlernt, habe ich einen speziellen Song für euch ausgesucht,
und zwar „I feel good“.
19Rundblick Nr. 88/April 2020
Gabriele SCHELLIG, Obfrau von TREFFPUNKT RUTHNERGASSE, erzählte ein wenig vom Dasein im
Corona-Homeoffice und hofft, das Zuhören hat Ihnen ein wenig Spaß gemacht!
Danke an alle, die zum Gelingen dieser Sendung beigetragen haben und an die vielen Hörerinnen und
Hörer, die eingeschaltet haben!
HIER GIBT ES INFOS UND HILFE
Bei Fragen gibt es verschiedene Hotlines, Noch ein Hinweis: Bitte sehen Sie derzeit
die man auch im Internet finden kann: von Besuchen im Finanzamt ab – nützen Sie
das Portal Finanzonline oder rufen Sie an:
Hotline der Stadt Wien, Tel. 4000 4001 ist Tel. 050/23 32 33, für Schriftstücke gibt es
24 Std. erreichbar, für ältere Menschen den Postkasten
gedacht, die Lebensmittel eingekauft
brauchen Hilfe bei häuslicher Gewalt:
Allgemeine Fragen zum Virus kann man an Polizeinotruf: 133 oder 112
die Hotline des BMI richten: Tel. 0800 555
621 SMS Polizei (Notruf auch für Gehörlose):
0899/133 133
1450 wenn man Symptome spürt, bzw.
glaubt, erkrankt zu sein. Bei Symptomen wie Frauenhelpline: 0800/222 555
Husten, Fieber, Kurzatmigkeit, Aufenthalt in Frauenhäuser: Notruf 05/77 22
einer gefährdeten Region oder Kontakt mit E-Mail: verein@frauenhaeuser-wien.at
bestätigten Personen www.frauenhaeuser-wien.at
Rat und Hilfe für Personen mit Demenz 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien:
finden Angehörige und Pflegende unter der Tel. 01/71 71 9
MAS Alzheimerhilfe www.alzheimerhilfe.at
20Rundblick Nr. 88/April 2020
Quelle: Polizei Niederösterreich
21Rundblick Nr. 88/April 2020
ZUM ANSCHAUEN:
Virtuelle Führungen durch Schloß Schönbrunn:
Erleben Sie die Grand Tour, die Imperal Tour und besichtigen Sie die Räume im Erdgeschoß. Unter
https://www.schoenbrunn.at/ueber-schoenbrunn/das-schloss/rundgang/ kann man sich die Wohnräume
von Franz Joseph und Sissi oder die Appartments von Maria Theresia ansehen.
Vorstellungen des Cirkus Pikard:
Apropos ansehen: nachdem der Cirkus Pikard bis zumindest Ende April alle Vorstellungen absagen
mußte, gab es jeweils am Sonntag, 22. 3. und am 29. 3. 2020 eine Aufführung von 2015/2016 auf
Facebook bzw. Youtube zu sehen. Grandios und wer es versäumt hat, sucht auf Youtube nach „Cirkus
Pikard“ und abonniert den Kanal für diese und weitere Livestreams. Sehr gut auch für Kinder geeignet!
FÜR LESERATTEN UND BÜCHERWÜRMER
Wegen der Corona-Krise gibt es bis auf Weiteres eAudios – wählen“, so Bildungsstadtrat Jürgen
kostenlosen Zugang zum digitalen Angebot von Czernohorszky.
Wiens Büchereien.
Wer das digitale Angebot der Büchereien nutzen
Wer noch keine Büchereikarte bei den Stadt möchte, schickt dazu ein E-Mail an die folgende
Wien – Büchereien hat, kann sich ab 30. 3. Adresse:
2020 formlos per E-Mail einen kostenlosen
Zugang holen digitaleangebote@buechereien.wien.at.
Die E-Mails werden über einen Werktag Das E-Mail muss Vornamen, Nachnamen,
gesammelt und die KundInnen nach Möglichkeit Geburtsdatum und E-Mail-Adresse enthalten.
bereits am folgenden Werktag freigeschalten.
Das Angebot ist zeitlich bis zur Wiedereröffnung Das digitale Angebot der Stadt Wien –
der Büchereien begrenzt. Büchereien wird kontinuierlich ausgebaut, derzeit
um rund 300 Titel pro Woche. Der Bedarf ist
„Den städtischen Büchereien mit ihrem hoch, Virtuelle Bücherei, eLibrary und Online-
umfangreichen Angebot an Wissen und Kultur Zeitungsportale erfreuen sich steigender
kommt in der Zeit des Beinahe-Stillstands des Beliebtheit.
öffentlichen Lebens eine besondere Bedeutung
zu. Die Büchereien öffnen daher den Zugang zu In der Virtuellen Bücherei finden Sie rund
ihren digitalen Medien auch für WienerInnen, die 60.000 digitale Medien (eBooks, ePapers ,
noch keine Büchereikarte haben. Wem der eAudios, eLearning), die Sie rund um die Uhr
Lesestoff ausgeht oder wer neue Medien ausleihen können. Die eMedien können auf
entdecken möchte, kann nun aus über 70.000 zahlreichen Geräten (z.B. E-Book-Reader,
Medien – von eBooks über ePapers bis zu Tablets, Smartphones etc.) genutzt werden.
22Rundblick Nr. 88/April 2020
Durch eine automatische Rückgabe können 5.000 internationalen, nationalen und regionalen
keine Versäumnisgebühren anfallen. Die Tageszeitungen sowie Magazinen aus 100
vorzeitige Rückgabe von eBooks ist möglich. Ländern in 60 Sprachen.
In der Overdrive-eLibrary stehen rund 10.000 Auch Lesungen für Erwachsene und Kinder
eBooks und eAudios in englischer Sprache zum bieten die Büchereien der Stadt Wien online an.
Download zur Verfügung. Zusätzlich ist der Die „Corona-Lesungen“ sind über den YouTube-
unbegrenzte Download lizenzfreier Titel aus dem und Podcast-Kanal der Büchereien abrufbar.
Project Gutenberg möglich. Durch eine
automatische Rückgabe können keine Links:
Versäumnisgebühren anfallen. Nicht vorbestellte
eBooks können verlängert werden. Youtube-Channel der Stadt Wien Büchereien:
Mit einer gültigen Büchereikarte haben Sie https://www.youtube.com/channel/UC0oEPG-
unter https://bw.kiosk.at Zugriff auf den Austria- TxsOSq1YVTWg_pZA
Kiosk. In diesem digitalen Zeitungsstand können
Sie zahlreiche österreichische und internationale
Podcast der Büchereien Wien:
Tageszeitungen, Zeitschriften, Magazine und
Fachmedien als ePaper (PDF) lesen. Die https://bit.ly/3akDMSv
Nutzung ist auf zehn Ausgaben pro User und
Monat beschränkt.
Über das Online-Zeitungs- Die Stadt Wien Büchereien informieren über
portal PressReader haben Sie Zugang zu den die Lesungen auf ihrer Webseite
aktuellen ePaper-Ausgaben von über buechereien.wien.gv.at, auf Facebook
(@buechereien.wien), Twitter
(@buechereiwien) und über ihren Newsletter.
MARCO POLO APOTHEKE –
MMag. Helmut PUSCHACHER
Ruthnergasse 89, 1210 Wien
Tel. & Fax 01/292 79 72 www.marco-polo-apo.at
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 8.00-18.00 Uhr Samstag 8.00-12.00 Uhr
.
23Rundblick Nr. 88/April 2020
INFOS:
Schalten Sie Ihre Werbung und Ankündigungen im Rundblick!
Infos: E-Mail: treffpunkt-ruthnergasse@gmx.at!
1210 Wien, Prager Straße 33
Öffnungszeiten unseres Bezirksmuseums: Sie können uns kontaktieren unter:
Dienstag 15:00 bis 17:00 Uhr Tel.: 0664 55 66 973
Sonntag 10:00 bis 12:00 Uhr email: bm1210@bezirksmuseum.at
www.bezirksmuseum.at
BIS AUF WEITERES GESCHLOSSEN! Keine
Veranstaltungen im
Bezirksmuseum Floridsdorf.
DAS BEWOHNER/INNEN-ZENTRUM
RUTHNERGASSE BLEIBT BIS AUF
WEITERES GESCHLOSSEN!
ES FINDEN KEINE
VERANSTALTUNGEN STATT!
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