Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...

Die Seite wird erstellt Kerstin Graf
 
WEITER LESEN
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
Österreichische Post AG
 Info.Mail Entgelt bezahlt

                                                               Mitteilungsblatt der
                                     Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf
                                                          Ausgabe Nr. 82/ Juni 2019
evang.gleisdorf

                             Es ist keiner wie du,
                                 und ist kein Gott
                                        außer dir.
                                                           2. Samuel 7,22
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
evang.gleisdorf

                                                                                               Ja dürfens denn das?
Inhalt                                                                                                                      Ferienzeit.        Sommerzeit.
                                                                                                                            Urlaubszeit.
                                                                                                                            Ans Meer. Nach Kärnten oder
aus der Pfarrgemeinde                                                                                                       Tirol. Kurzbesuch in Paris oder
    Bericht Pfr. Manfred Perko ..................................................2                                          Venedig.
                                                                                                                            Oder Zeit im eigenen Garten…
aus der Pfarrgemeinde                                                                                                       Ja darf man denn das?
    Bericht der Kuratorin Birgit Schulz ...................................3                                                Mit dem Auto oder gar dem
    Bericht aus Feldbach...............................................................3                                    Flugzeug in den Urlaub reisen
                                                                                                                            – wo doch die Umwelt drunter
aus der Pfarrgemeinde                                                                                                       leidet?
    Bericht aus Feldbach...............................................................4       Sich den Luxus eines Gartens zu leisten – wo es doch so viele
    Gedichte von Franz Wichtl ..................................................4              Arme und so viele Hilfsprojekte zu unterstützen gibt?
    Abschied von Volkhard Teufelberger.................................4                       Das Wohnzimmer kuschelig warm heizen?
    Leben wird es geben, Konfirmation 2019.........................5                           Sich ab und zu etwas Luxus gönnen?
    Unsere Christuskirche...........................................................5          Wieder einmal fein essen gehen?
    Meine Geschichte beginnt, Silvia Kamanova..................6
    Jugendtreff / Indianerlager...................................................6            Oder muss man um der Umwelt und der Mitmenschen willen
                                                                                               auf alles verzichten?
Kirche aktuell                                                                                 Am meisten könnte ich spenden, wenn ich von Wasser und
    Bischofswahl 2019...................................................................8      Brot lebe. Und sonntags schon mal Butter drauf streiche.
                                                                                               Ist das der Auftrag an mich als Christ in dieser Welt?
Meine Gedanken
    Himmel & Ewigkeit................................................................9         Die Evangelisten Markus (Kap 14) und Johannes (Kap 12)
    Geburtstag Manfred Höfer...................................................9               berichten von einer kleinen Begebenheit:
                                                                                               Eine Frau bringt eine Flasche kostbares Salböl, salbt damit
Geburtstage.......................................................................... 10       Jesus die Füße und trocknet sie mit ihre Haaren ab.
Kontakte................................................................................. 10   Empörung seitens der Jünger: Ja darf man denn das?
Termine/Pinnwand.............................................................. 11              Und interessanterweise wird nicht die fast schon erotische
                                                                                               und somit unerhörte Szene kritisiert, sondern die Verschwen-
                                                                                               dung. Hätten wir doch das Öl verkauft und damit den Armen
                                                                                               geholfen!

                                                                                               Zweifellos ein interessanter Vorschlag. Müsste doch ganz im
                                                                                               Sinne Jesu sein. Oder?

                                                                                               Jesus weist die Kritik zurück: Arme werdet ihr immer haben,
Impressum
                                                                                               aber mich habt ihr nur jetzt und hier.
Eigentümer/Verleger/Herausgeber/Redaktion:
                                                                                               Lasst es geschehen. Es ist gut so!
Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf,
Dr.-Martin-Luther-Gasse 3, 8200 Gleisdorf
                                                                                               Nun scheint mir Jesus nicht in Verdacht zu stehen, dass ihm
evang.gleisdorf@aon.at, http://www.evang-gleisdorf.at
                                                                                               alles wurscht ist. Umweltfragen haben ihn wohl noch kaum
                                                                                               bewegt, aber Fragen der Mitmenschlichkeit und der Nächs-
Erscheinungsort: A-8200 Gleisdorf
                                                                                               tenliebe sehr wohl. Und wieder und wieder teilt er, verzichtet
evang.gleisdorf erscheint vierteljährlich.
                                                                                               er, tut Gutes, und stellt sich hintan. Bis zum Äußersten.
                                                                                               Gut so.
Für den Inhalt verantwortlich:
                                                                                               Aber er weiß auch zu feiern, zu leben und fröhlich zu sein.
Birgit Schulz, Inge Wrigley
                                                                                               Gut so.
Fotos: http://de.freeimages.com, Archiv der evang. Pfarre
Gleisdorf,
                                                                                               Offenbar ist beides erlaubt. Genießen und verzichten.
Layout und Gestaltung: Gerold Saltuari
                                                                                               An uns ist es je und je zu entscheiden, was grad dran und
Druck: Impulsdruck, Sinabelkirchen
                                                                                               wichtig ist.
Wenn nicht anders genannt, umfassen die verwendeten personenbezogenen Ausdrücke Frauen                                                    Manfred Perko
wie Männer gleichermaßen. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Seite 2
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
evang.gleisdorf                                                                                           aus der Pfarrgemeinde

Bericht der Kuratorin
                              Wie uns SI Rehner mit teilte,    der Anzahl der Gräber) bezahlen. Das macht wirtschaftlich
                              hat der Oberkirchenrat der       Sinn, da das Auftragsvolumen größer ist, was sich positiv
                              Zuteilung von Fr. Pfarrerin      auf den Preis auswirkt. Diesen Schritt müssen wir gehen, da
                              Silvia Kamanova auf die bei-     unsere Ingrid Haubenhofer, die sich jahrelang ehrenamtlich
                              den Teilpfarrstellen Feldbach    hervorragend um diese Agenden bemüht hat, keine adäquaten
                              und Gleisdorf ab 1.9.2019        Nachfolger gefunden hat. Namens der Gemeinde möchte ich
                              zugestimmt.                      Dir liebe Ingrid und deinen Helfern ein großes Dankeschön
                              Gleisdorf hat ab September       aussprechen. Danke für die jahrelange großartige Arbeit!
                              eine neue Pfarrerin, gemein-
                              sam mit Feldbach. (Portrait      Am 2.6. fand die heurige Konfirmation in der Marienkirche
                              Seite 4)                         statt. Das Abhalten unseres Gottesdienstes in dieser Kirche
                                                               war für mich ein Musterbeispiel für christliche Ökumene. In
Wer darauf wartet, dass im Bereich unserer Kirche schon die    einer katholischen Kirche, die von rumänisch-orthodoxen
Bagger herumfahren, den muss ich leider enttäuschen. Die       Christen genutzt wird, fand eine evangelische Konfirmation
boomende Bauwirtschaft hat uns vor neue Herausforderun-        statt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dies möglich
gen gestellt. Aus diesem Grund muss der eine oder andere       gemacht haben.
Bauabschnitt neu überlegt werden, um den gestiegenen Kos-
ten gerecht werden zu können. Die vorhandenen Ressourcen    Ein Jugendtreff wird ab Herbst regelmäßig freitags stattfinden.
müssen bestmöglich eingesetzt werden und manchmal macht     Auch möchte ich nochmals zum Indianerlager vom 27. – 30 .
es Sinn um einen bereits eingeschlagenen Weg zu überden-    August einladen.
ken. Dies ist die Phase, innezuhalten in der wir uns gerade Unser Kirchenfest findet heuer am 1. September statt. Gegen
befinden. Die Kirchenrenovierung findet aber selbstverständ-Ende des Schuljahres kommt es erfahrungsgemäß immer wie-
lich statt.                                                 der zu Terminkollisionen. Aus diesem Grund haben wir das
                                                            Kirchenfest verlegt. Hat auch den Vorteil, dass Frau Kama-
Wegen des Friedhofs haben unsere Schatzmeisterin und ich nova ab diesem Tag unsere Pfarrerin ist, und so ein Fest ist
ein Gespräch mit den Zuständigen der katholischen Kirche eine wunderbare Gelegenheit sich zu treffen.
geführt. Aufgrund der bevorstehenden Pensionierung und
dzt. Altersteilzeit ihres Friedhofgärtners mussten sie not- Ich wünsche allen einen wunderschönen erholsamen Sommer
wendige Aufgaben zur Pflege des Friedhofes auslagern. Wir
werden uns bei den Katholiken in manchen Teilbereichen Alles Liebe Eure/Ihre Kuratorin
anschließen und einen aliquoten Anteil der Kosten (aufgrund                                                  Birgit Schulz

Bericht aus Feldbach                                           Bad Gleichen-
                                                               berg und die
Liebe Leserinnen und Leser von gleisdorf.at !                  Christuskirche
Wir sind nun gemeinsam unterwegs, als Evangelische in den      in Fehring. In
Pfarrgemeinden Gleisdorf und Feldbach. Auf Ansuchen bei-       allen drei Kir-
der Gemeinden wurde vom evangelischen Oberkirchenrat in        chen finden zur-
Wien bereits die Genehmigung und Zustimmung erteilt, dass      zeit regelmäßige
                              wir zur Besetzung der bei-       Gottesd ienste
                              den 50-%-Pfarrstellen einen      statt, wobei wir
                              Gemeindeverband haben.           am überlegen
                              Wir Feldbacher möchten uns       sind, ob eine
                              deshalb ein bisschen euch        Änderung – zum              Heilandskirche Bad Gleichenberg
                              vorstellen:                      Beispiel in Fehring –
                              Unser Gemeindegebiet ist         nicht sinnvoll wäre, und wir Gottesdienste eventuell an den
                              ident mit den Grenzen des        hohen Feiertagen und zu besonderen Anlässen in Zukunft
                              ehemaligen Bezirkes Feld-        dort feiern.
                              bach. Wir haben drei Kir-        Wir sind ein junges und engagiertes Team, in dem die meisten
                              chen, die Christuskirche         im Berufsleben mit Familien leben. D. h. aber nicht, dass wir
                              mit dem Pfarrhaus in Feld-       nicht viele Aktivitäten setzen, die wir alle ja im Ehrenamt gerne
Christuskirche Feldbach       bach, die Heilandskirche in      tun. So gibt es neben regelmäßigen Kindergottesdiensten (par-
                                                                                                                         Seite 3
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
aus der Pfarrgemeinde                                                                                          evang.gleisdorf

                                        allel zum Hauptgot-     Abschied von Volkhard
                                        tesdienst in Feld-
                                        bach) abwechselnd       Teufelberger
                                        im       Zweijahres-    Am 13. Februar dieses Jahres verstarb Dipl.-Ing. Volkhard
                                        rhythmus entweder       Teufelberger im 96. Lebensjahr. Mit ihm hat unsere Pfarrge-
                                        Konfirmation oder       meinde einen langjährigen Gemeindevertreter und eifrigen
                                        Tauferinnerungs-        und verlässlichen Mitarbeiter verloren.
                                        gottesdienst. Am        Volkhard Teufelberger stammte aus St. Ägyd/Neuwald und
                                        Schulende        und    verbrachte Kindheit und Jugendzeit in Niederösterreich.
Christuskirche Fehring                  Schulanfang feiern      Kurz nach der erfolgreich abgeschlossenen Matura in Krems/
                                        wir      Schulgottes-   Wachau wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen. Er
dienste in unserer Kirche; in der Adventszeit sind besonders    wurde bei seinen Kriegseinsätzen in Nord- und Osteuropa
das Adventkonzert und am Heiligen Abend das Krippen-            verwundet und kam erst sehr spät aus russischer Kriegsgefan-
spiel Anziehungspunkte, die über die konfessionellen Gren-      genschaft zurück.
zen hinausgehen. Im Feldbacher Advent spielt unsere Kirche      In Graz studierte er nun Maschinenbau und Elektrotech-
auf Einladung der Stadtgemeinde mit besonders geschmück-        nik. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss heiratete er
ter Kirche mit. Große Begeisterung findet auch der Gemein-      Elfriede Fuchs und übersiedelte nach Berlin, wo zwei seiner
deausflug, meist im September/Oktober durchgeführt, und         Kinder zu Welt kamen.
dient neben einem Arbeitskreis über die Zukunftsentwick-        1962 bekam Volkhard Teufelberger eine Arbeit in Weiz und
lung der Gemeinde und den Kirchencafés in Bad Gleichenberg      baute in Gleisdorf ein Haus, wo dann das jüngste Kind gebo-
und Feldbach nach den Gottesdiensten gute Möglichkeiten         ren wurde.
des Zusammenwachsens und der Gemeinschaft. Wir freuen           Seit den 1970er-Jahren war er ein engagierter Mitarbeiter in
uns schon auf ein Miteinander mit unserer Partnergemeinde       der damaligen Evangelischen Tochtergemeinde Gleisdorf. Er
Gleisdorf in Zusammenarbeit mit der zukünftigen Pfarrerin       war bis zum Jahr 2011 aktives Mitglied der Gemeindevertre-
unserer beider Gemeinden.                                       tung. Wann immer ein Arbeitseinsatz geplant war – mit seiner
                                               Heinz Liebeg     Hilfe konnte immer gerechnet werden: bei der Gartenarbeit,
                                                                beim Hecken Schneiden, bei Reparaturen und Malarbeiten
                                                                in der Kirche oder beim Vorbereiten von Festen. Als Besitzer
                                                                eines PKW-Anhängers war er bei notwendigen Transporten
                                                                unentbehrlich. Auch Ehefrau Elfriede – selbst Katholikin –
  Zum Nachdenken...                                             war immer wieder zur Stelle, wenn Mithilfe gebraucht wurde.
  Gedichte von Franz Wichtl                                     Mit dem Ende der Periode 2005-2011 schied Volkhard Teu-
                                                                felberger aus der Gemeindevertretung aus – einerseits wegen
                     In Gottes Hand                             seines hohen Alters (89 Jahre), aber hauptsächlich, um mehr
                                                                Zeit für seine kranke Frau Elfriede zu haben. 2015 musste er
                   Ich bin jung gewesen,                        ihren Tod betrauern.
                  habe von Gott gelesen                         Alle in unserer Pfarrgemeinde, die das stille und segensreiche
              und mein Herz das ist entbrannt.                  Wirken von Volkhard Teufelberger erlebt haben, werden ihn
                                                                in ehrenvoller und dankbarer Erinnerung behalten.
                    Bin nun alt an Jahren,                                                                     Manfred Höfer
                  hab` viel von Gott erfahren
          fühl` mich geborgen noch in seiner Hand.

                  Bin ich auch oft gefallen,
                  seh´ ich jedoch bei allem
           seine Hilfe, die ER mir stets zugesandt.

                     Gott in seiner Güte,
                   seiner Gnad´ und Liebe,
            hat sich niemals je von mir gewandt.

                    Darum will ich loben,
                   unsern Gott, der droben
            nicht nur thront im Himmel-Vaterland.

Seite 4
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
evang.gleisdorf                                                                                         aus der Pfarrgemeinde

                                                               der antun, und ihre Bereitschaft kundgetan im Namen Gottes
Leben wird es geben                                            in allen Menschen seine Ebenbilder und Kinder zu sehen und
Konfirmation 2019                                              Recht, Gerechtigkeit und Nächstenliebe zu wagen.

Spielt nicht mehr die Rolle, die man euch verpasst. Mit Handauflegung und Zuspruch von Gottes gutem Geist
Schminkt nicht eure Masken bis der Tod euch fasst.  wurden die sieben jungen Damen und Herren gesegnet und
Springt ihm von der Schippe, macht euch unbekannt. ermutigt ihren Lebensweg zu gehen.
Sucht das eigne Leben. Nehmt euch in die Hand.

                                                               Den Gottesdienst gestaltet haben Lektorin Petra Sindler,
                                                               Pfarrerin Edeltraud Pongratz und die Pfarrer Erich Klein und
                                                               Manfred Perko.
                                                               Als Administrator danke ich allen, die vor und hinter den
                                                               Kulissen zum Gottesdienst – und zum gesamten Konfi-Jahr
                                                               – beigetragen haben. Und ich danke der römisch-katholischen
                                                               und der rumänisch-orthodoxen Schwesterkirche für ihre
                                                               Gastfreundschaft in der Marienkirche.

                                                               Unsere guten Wünsche begleiten Daniel Bauer, Patrick Kuno,
                                                               Jan Donis, Lea Donis, Liddi Ehrhardt, Luis Maximilian
Dieses Motto zog sich durch unseren heurigen Konfirmations- Gebhardt und Jakob Reinisch.
gottesdienst am 2.6., zu Gast in der Gleisdorfer Marienkirche.
                                                               Leben, Hoffnung und Frieden wird es geben!
                                                                                                          Manfred Perko

                                                               Unsere Christuskirche
Lassen wir – junge Menschen, Konfis, Erwachsene – uns Liebe Gemeindemitglieder!
durch Meinungen und Moden bestimmen? Oder nehmen
wir unser Leben, mit Gottes Hilfe und ausgestreckt Richtung Viele wissen: eine „Rundumerneuerung“ der Christuskirche
Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe, in die Hand?      ist angedacht: Abriss der eher hässlichen Seitenanbauten, ein
                                                            barrierefreier Zugang, und wenn irgend möglich Wasser (Tee-
                                                            küche und WC.)
                                                            Ein interessantes Projekt wurde erarbeitet, könnte sich mögli-
                                                            cherweise aber als zu teuer erweisen.
                                                            Deshalb hat das Presbyterium einstimmig beschlossen, paral-
                                                            lel ein alternatives Projekt zu erarbeiten, das natürlich mit den
                                                            Geldgebern abzustimmen wäre, und beide Projekte im Herbst
                                                            der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorzulegen.
                                                            In Planung ist, noch vor der GV-Sitzung eine offene Infor-
                                                            mationsveranstaltung für alle Interessierten abzuhalten, in
                                                            der beide Umbauprojekte präsentiert werden. Wahrschein-
                                                            lich wird dieser Abend von Superintendent Wolfgang Rehner
                                                            moderiert und begleitet werden.

Ihr „Ja“ zur eigenen Taufe haben unsere KonfirmandInnen Einen schönen Sommer wünscht
laut ausgesprochen. Sie haben versprochen sich über diese                                                    Manfred Perko
Welt zu informieren und zu erkennen, was Menschen einan-
                                                                                                                      Seite 5
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
aus der Pfarrgemeinde                                                                                         evang.gleisdorf

Meine Geschichte beginnt...!
                                                              chosoziale Studien zu studieren.
                                                              Obwohl Prag schon immer eine perfekte Stadt für Studie-
                                                              rende war, wollte ich neue Weiten entdecken. So landete ich
                                                              für längere Zeit als Studentin der Theologie in Basel, Frei-
                                                              burg i. Breisgau und schließlich sogar in Pietermaritzburg in
                                                              Südafrika.
                                                              Obwohl ich Theologie studierte, eines war mir dabei klar – ich
                                                              wollte auf keinen Fall Pfarrerin werden. Trotz der Tradition in
                                                              unserer Familie: mein Großvater und auch mein Vater waren
                                                              beide Pfarrer. Mir schien das für Bravere vorbehalten zu sein.
                                                              Doch man sagt, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

                                                              Und heute bin ich hier – genau zehn Jahre habe ich in Brno
                                                              (Brünn auf Deutsch) in der Brünner Diözese der Tschecho-
                                                              slowakischen Hussitischen Kirche in Mähren gearbeitet – am
                                                              Anfang als Predigerin. Später musste ich zugeben, dass nicht
                                                              nur die Bravsten dazu berufen sind, Pfarrer und Pfarrerin zu
                                                              sein, sondern auch die, die Gott viel formen möchte. Vor vier
                                                              Jahren wurde ich dann zur Pfarrerin geweiht. Ich bedaure es
                                                              nicht – es ist ein wunderschöner vielfältiger Beruf.

                                                              Sicher fragen Sie sich, was ich gerne mache, wenn ich nicht
Foto: Irena Markova
                                                              gerade eine Predigt schreibe, Gespräche führe, zuhöre oder
Meine Geschichte beginnt vor 37 Jahren in Košice („Kaschau“   plane.
auf Deutsch), in der Metropole des „Fernen Ostens“ der Slo-   Dann finden sie mich oft mit meinen Freunden auf dem Fahr-
wakei (wie man manchmal scherzhaft über die eigenartige       rad unterwegs, ich kraule im Schwimmbad, sie treffen mich auf
Ostslowakei sagt). Dort habe ich meine Kindheit und Jugend    einer Wanderung, ich schaue gerade einen guten Art House
mit meinem jüngeren Bruder und meinen Eltern verbracht.       Film an, oder ich sitze einfach und genieße in Ruhe ein Buch.

Nach dem Abitur hat es mich, hungrig nach Abenteuern, in                                                   Silvia Kamanova
die weite Welt hinaus gezogen. Am Anfang nach Prag, wo ich
an der Karls-Universität angefangen habe Theologie und Psy-

Seite 6
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
evang.gleisdorf                                                                                              aus der Pfarrgemeinde

Jugendtreff                                                        ein zusätzlicher Faktor für seinen Berufswunsch und sein Ziel
                                                                   Lehramt zu studieren, weil er für sich erkannt hat (und auch
                                                                   von außen die Bestätigung erhielt), dass ihm die Arbeit mit
                                                                   jungen Menschen liegt. Er hat viel Freude daran, Wissen zu
                                                                   vermitteln und in Diskussionen die Sichtweisen anderer zu
                                                                   erfahren.
                                                                   Was Philipp und ich, neben der Freude an der Arbeit mit Men-
                                                                   schen, noch gemeinsam haben, ist die Vorfreude auf das neue
                                                                   Projekt „Jugendtreff“, dem wir dann im Herbst, gemeinsam
                                                                   mit Euch, einen Namen geben werden. Was wir genau machen,
                                                                   wie das Programm aussieht und welche Inhalte es gibt, wird in
                                                                   der nächsten Ausgabe der Gemeindezeitung beschrieben.
                                                                   Zum Schluss bleibt mir noch, Euch einen schönen Sommer
                                                                   und tolle, ereignisreiche und erholsame Ferien zu wünschen
                                                                   mit der Freude darauf, Euch im Herbst in den Räumlichkeiten
                                                                   der Evangelischen Pfarre begrüßen zu dürfen.
                                                                                                       Wolfgang Michael Mayer

                                                                   Indianerlager
Hallo, mein Name ist Wolfgang Michael Mayer. Ab Herbst
2019 werde ich gemeinsam mit meinem Sohn Philipp den               In der Zeit vom 27. August bis zum 30. August findet auch
neuen Jugendtreff gestalten und begleiten. Ursprünglich            heuer wieder das Indianerlager statt. Teilnehmen können alle
habe ich den Beruf des Schmieds erlernt und einige Jahre in        Kinder im Alter von 8 – 14 Jahren. Bei Geschwisterkindern
der Metallbranche gearbeitet. Nachdem ich immer mehr das           wird eine Ausnahme gemacht. Der Preis beläuft sich auf €
Gefühl hatte, dass diese Arbeit allein mich nicht zur Gänze        90,-- wobei es eine soziale Staffelung gibt. Auch Geschwister-
erfüllt, suchte ich nach einer Alternative und fand diese in der   kinder bezahlen weniger.
Ausbildung zum Dipl.-Sozial und Berufspädagogen. Diese             Erstmals bieten wir auch an, das Indianerlager an einem Tag
machte ich berufsbegleitend, während ich in einer AMS-Maß-         kennen zu lernen. Der Schnuppertag kostet € 25,-- und es darf
nahme in der Begleitung von Jugendlichen zur Berufseinglie-        auch probegeschlafen werden. Aus organisatorischen Grün-
derung arbeitete. Seit dieser Zeit bin ich am Bio-Bauernhof        den bitten wir auch hierbei um eine Vorinfo.
der Chance B in Labuch tätig. Da sich die Maßnahmen und            Freunde sind ebenfalls herzlich willkommen.
somit die Anforderungen immer wieder geändert haben, habe          Die soziale Interaktion bei diesem Lager ist erfahrungsgemäß
ich zusätzlich die Ausbildung zum Dipl.-Sozialbetreuer mit         wirklich etwas Besonderes - Gemeinschaft und Miteinander
Schwerpunkt Behindertenbegleitung gemacht.                         werden gelebt. Ich bin davon überzeugt, dass es für jedes teil-
Meine Interessengebiete sind weit gefächert und reichen vom        nehmende Kind eine bereichernde Erfahrung ist.
Handwerklichen, das ich in kleinen Schmiedeprojekten nach                                                            Birgit Schulz
wie vor auslebe, über Malen mit Acryl und Aquarell, Fotogra-
fie, Seifen machen, Verfassen von Kurzgeschichten, Natur-
heilmittel und deren Anwendung und Verarbeitung bis hin
zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Politik, Naturwis-
senschaft und natürlich Glaube und Religion.
Philipp ist schon seit einigen Jahren in der Kinder- und Jugend-
arbeit der Gemeinde tätig. Er hat bei Jugendfreizeiten ebenso
mitgewirkt wie bei mehreren Sommerlagern. Im Moment hat
er, durch seine Vorbereitung auf die Matura und die Arbeit als
Tontechniker, die er macht, wenig Zeit (darum schreibe ich
ein paar Worte über ihn).
Neben Englisch maturiert er noch in Musik und Religion.
Musik nimmt einen großen Bereich ein in seinem Leben. Er
spielt seit vielen Jahren Schlagzeug und seit kurzem Klavier,
ist aktives Mitglied der Blasmusikkapelle in St. Margarethen
an der Raab und spielt neben der Schulband in einer weite-
ren mit. Die Jugendarbeit in der Gemeinde ist wahrscheinlich
                                                                                                                           Seite 7
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
Kirche aktuell                                                                                                        evang.gleisdorf

                                             Bischofswahl 2019
      Mag. Michael Chalupka als neuer Bischof der Evangelischen
                                       Kirche A. B. in Österreich

Vor zwei Wochen sind zumindest die „Insider“ in unseren           schen Caritas“, so würdigt ihn die Kronenzeitung. Er ist deren
Evangelischen Pfarrgemeinden am Samstag immer wieder vor          Kolumnist zum Thema „Gott und die Welt“. Diese Kolumne
ihrem Smartphone gesessen und haben sich informiert, oder         kann ich nur sehr empfehlen. Aus ihr spricht jemand, der klare
sie waren ohnedies durch den Lifeticker auf evang.at immer        Sozial- und Sachkompetenz hat und gern mitgibt. Bei alldem
auf dem neuesten Stand:                                           kommt ein Schuss Humor nicht zu kurz.
                                                                  Michael Chalupka ist 1960 in Graz geboren, verheiratet und
In zwölf Wahlgängen wurde Michael Chalupka zum neuen              hat eine Tochter. Er hat in Wien und Zürich Evangelische
Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich gewählt.     Theologie studiert und wurde ins Geistliche Amt in unserer
Diese viel wirkenden Wahlgänge waren notwendig, um die            Kirche ordiniert. Weitere Ausbildungen hat er im Bereich der
im Kirchenrecht geforderte Zweidrittelmehrheit zu erlangen:       Erwachsenenbildung als Manager von Non-Profit-Organisa-
Im Detail wurden im zwölften Wahlgang 47 von 62 gültigen          tionen gemacht. In seiner Zeit als Leiter der Diakonie wurden
Stimmen für Chalupka abgegeben.                                   die Arbeitsbereiche ständig erweitert. Die Diakonie Öster-
                                                                  reich ist heute breit präsent, sie hat in dieser Zeit die Zahl ihrer
Der Weg in die Bischofswahl:                                      MitarbeiterInnen verdreifacht.
Im Vorfeld sind die drei Kandidaten- Michael Chalupka (ehe-
maliger Direktor Diakonie Österreich, zurzeit Geschäftsfüh-
rer der Diakonie Bildung), Andreas Hochmeir (Pfarrer in
Wallern/OÖ) und Manfred Sauer (Superintendent der Diö-
zese Kärnten/Osttirol) von den Superintendentialversamm-
lungen (Parlamente der sieben Diözesen) vorgeschlagen
worden.

Wofür steht Michael Chalupka?
Chalupka will seine Lebens- und Berufserfahrung einsetzen,
um „das Evangelium hörbar, spürbar und sichtbar zu machen.“
Er sieht ganz klar, dass die Relevanz des christlichen Glaubens
damit der Kirchen und unserer Kirche in einer sich immer
mehr säkularisierenden Welt zunehmend weniger wird. Dass
damit Glaube immer mehr ins Private gedrängt und ChristIn-
nen „belächelt“ werden, sieht er als Herausforderung. Er will     Ich möchte an dieser Stelle kein Hehl daraus machen, dass ich
„die Schätze, die unsere evangelische Kirche zu bieten hat,       nur sehr in Auswahl das umfängliche Schaffen von Michael
sichtbar machen, öffentlich vertreten und notfalls auch vertei-   Chalupka bestenfalls streifen kann. Vielleicht gelingt es mir
digen“. Dass sich in Gemeinden und Gottesdiensten „ganz ver-      ja, bei Ihnen und Euch „Lust auf Mehr“ zu wecken.
schiedene Menschen als Schwestern und Brüder begegnen“ ist        Mit Michael Chalupka als Bischof verbindet sich für mich die
„einer der größten Schätze“. Eine pluralistische Gesellschaft     Gewissheit, dass wir Evangelischen einen „Bischof auf unserer
braucht solche Räume, wo sich Menschen, die sonst nirgends        Seite“ haben werden.
miteinander zu tun haben, begegnen. Hier möchte Michael           Für ihn und uns wünsche ich mir Gottes Segen für einen
Chalupka vieles fördern und entwickeln helfen.                    gemeinsamen Weg, der sich zum Wohl aller Evangelischen,
                                                                  der Ökumene wie unserer Gesellschaft entwickelt.
Bekannt ist Michael Chalupka über die oben zitierten zusam-       Gottes Segen Dir, lieber Michael, und uns als Evangelischer
mengefassten Ziele hinaus aus seinen Auftritten in den Medien     Kirche im Miteinander und Füreinander in unserer Kirche, in
in seiner früheren Funktion als Direktor der Diakonie, wie u.     der Ökumene und in und für unsere Gesellschaft.
U. auch aus diversen Printmedien. Seine klare Parteinahme                                                           Erich Klein
für Randgruppen und Ausgegrenzte ist weithin bekannt. 1995
war Chalupka Mitinitiator der Österreichischen Armutskon-
ferenz. Er war in seinen Statements „… zumeist eine Spur
schneller und schärfer als seine Pendants bei der katholi-

Seite 8
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
evang.gleisdorf                                                                                                    Meine Gedanken

Himmel & Ewigkeit                                                  nie getan. Doch jetzt hatten sie Angst.
                                                                   Beim Lesen der Bibeltexte wurde mir erst klar, dass es einen
Das sind Worte, die immer wieder auftauchen in unserem all-        zweiten wichtigen Baum, den Baum des Lebens gab. Wer von
täglichen Sprachgebrauch. Sätze wie: „Das war himmlisch!“          diesem Baum aß, lebte ewig in dem Zustand weiter, in dem
oder „Das dauert ja eine halbe Ewigkeit!“ kennen wir alle.         er in diesem Moment war (1. Mose 3,22-24). Adam und Eva
Wenn wir Bilder zu „Paradies“ googeln, sehen wir idyllische        standen nun in der Gefahr, den kaputten Zustand, in dem sie
Strände mit Palmen und glasklarem Wasser. Doch ist das             sich befanden, auch noch zu verewigen. Sie mussten das Para-
alles? Steckt da etwa mehr dahinter, als das, was wir Men-         dies verlassen und Gott ließ diesen Baum des Lebens bewa-
schen daraus gemacht haben?                                        chen. Der Körper des Menschen war von diesem Moment
In Prediger 3,11 sagt Gott, dass er selbst uns Menschen die        an sterblich, die Seele allerdings immer noch unsterblich.
Ewigkeit ins Herz gelegt hat.                                      Seitdem versucht der Mensch mit allen Mitteln, das Paradies
Wir sind von Anbeginn der Schöpfung her nicht für die Zeit         zurückzugewinnen. Jeder, der dies aus eigener Kraft versucht,
geschaffen. Wir kämpfen ja auch immer dagegen an. Im Urlaub        läuft bildlich gesprochen in das Schwert des Engels, der dort
vergeht die Zeit viel zu schnell, während sie im Arbeitsalltag     steht, um diesen Baum und das Paradies zu bewachen.
viel zu langsam vergeht. Wenn wir warten müssen, sind wir          Jesus Christus hat den Tod besiegt. Er will jedem Menschen
genervt. Manchmal sind wir überrascht, wenn Zeit zu schnell        ein Leben im Paradies schenken.
vorbeigeht oder auch erschrocken, wenn wir jemanden sehen,         Meine Eltern haben zu diesem Jesus gehört. Und auch wenn
den wir schon lang nicht mehr gesehen haben. Gott hat uns          ihr Tod immer noch schmerzhaft ist, so habe ich doch eine
nicht für die Zeit, sondern für die Ewigkeit erschaffen.           tiefe innere Gewissheit: Sie sind jetzt schon dort, wo ich eines
Gott der Herr setzte den Menschen in den Garten Eden (das          Tages auch sein werde. Jesus Christus sagte einmal zu einer
Paradies). Er sollte ihn bebauen und bewahren. Gott befahl         Frau, deren Bruder gerade gestorben war: „Ich bin die Aufer-
dem Menschen jedoch: „Du darfst jede beliebige Frucht im           stehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch
Garten essen, abgesehen von den Früchten vom Baum der              wenn er stirbt. Er wird ewig leben, weil er an mich geglaubt
Erkenntnis des Guten und Bösen. Wenn du die Früchte von            hat, und niemals sterben. Glaubst du das, Marta?“ (Johannes
diesem Baum isst, musst du auf jeden Fall sterben“ (1. Mose        11,25-26). Das ist die zentrale Frage Gottes bis heute an jeden
2,15-17). Kein Mensch wurde dazu geschaffen, ein inhaltslo-        Menschen. Marta sagte damals zu Jesus: „Ja, Herr. Ich habe
ses Leben zu führen. Im Paradies hatten Adam und Eva eine          immer geglaubt, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes“
gemeinsame Aufgabe, sie sollten es verwalten. Der Mensch           (Johannes 11,27).
sollte dieses perfekte Umfeld in perfekten zwischenmensch-         Der Traum vom Paradies kann Wirklichkeit werden in einem
lichen Beziehungen und der perfekten Beziehung zu Gott in          neuen, ganz anderen Leben. Vertrauen wir auf Jesus, denn das
vollen Zügen genießen. Er sollte wie der Garten selbst darin       Beste kommt noch.
aufblühen.                                                                                                           Inge Wrigley
Es gab nur eine einzige Einschränkung. Ein Baum war tabu,
der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Für uns heute gab es schon immer den Unterschied zwischen
Gut und Böse. Aber die ersten Menschen kannten diesen              Runder Geburtstag von Alt-Ku-
Unterschied eben noch nicht. Im Paradies gab es nichts Böses
und auch keinen Tod. Alles, was Gott gemacht hatte, war gut,       rator Dipl.-Ing. Manfred Höfer
ja sogar sehr gut. (1. Mose 1,31)
                                                                   Im Anschluss an den beeindruckenden Pfingstgottesdienst
Die Schlange verdrehte die Wahrheit und stellte das, was Gott
                                                                   von Lektorin Petra Sindler übermittelte sie unserem beliebten
gesagt hatte, infrage. Es kann noch so viel erlaubt sein, das
                                                                   Alt-Kurator zu seinem 80. Geburtstag im Namen der Pfarrge-
Verbotene hat seinen Reiz. Auch in meinem eigenen Leben.
                                                                   meinde die herzlichsten Glückwünsche. Weiters überreichte
Der Mensch hatte nur von dem Baum der Erkenntnis gegessen.
                                                                                                   sie ihm eine Torte (er ist ein
Wenn wir weiterlesen, fällt allerdings auf, dass Adam und Eva
                                                                                                   „Süßer“) mit seiner geliebten
nicht sofort tot umfielen. Was für sie „starb“, war das Leben in
                                                                                                   Christuskirche. Wir wün-
einem perfekten Umfeld, in perfekter Harmonie miteinander
                                                                                                   schen ihm noch alles Gute,
und in der wunderbaren Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer.
                                                                                                   Gottes Segen und dass er uns
Das perfekte Leben, unser aller Traum, war gestorben.
                                                                                                   weiterhin zur Seite steht. Er
Plötzlich war alles anders. „Sie bemerkten auf einmal, dass sie
                                                                                                   war und ist die vielen Jahre
nackt waren. Deshalb flochten sie Feigenblätter zusammen
                                                                                                   über uns als Kurator und
und machten sich Lendenschurze“ (1. Mose 3,7). Sie konn-
                                                                                                   jetzt als aktiver Gemeinde-
ten sich nicht mehr so annehmen, wie sie waren. Sie schäm-
                                                                                                   vertreter stets ein Vorbild in
ten sich. „Als es am Abend kühl wurde, hörten sie Gott, den
                                                                                                   seinem Glauben.
Herrn, im Garten umhergehen. Da versteckten sie sich zwi-
                                                                                                            Ingrid Haubenhofer
schen den Bäumen“ (1. Mose 3,8). Das hatten sie vorher noch
                                                                                                                            Seite 9
Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir - Samuel 7,22 - Mitteilungsblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Gleisdorf Ausgabe ...
Wenn Sie hier nicht angeführt werden wollen, bitten wir um eine kurze Meldung an das Pfarramt.   Standesmeldungen/Kontakte                                                                                evang.gleisdorf

                                                                                                 Geburtstagsliste Juli - September 2019
                                                                                                 Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Platzgründen nur Gemeindemitglieder ab dem 65. Lebensjahr anführen.
                                                                                                 Wir wünschen jedoch allen Geburtstagsjubilaren alles Gute und Gottes Segen.

                                                                                                 Juli                                                       Standesmeldungen
                                                                                                 Kebritsch Steiner Herta                     Rollsdorf
                                                                                                 Höfer Lilly                                 Gleisdorf        Taufen
                                                                                                 Haberl Anna                               Wolfgruben         Tibet Sophie      Nitscha
                                                                                                 Pöltl Manfred                               Gleisdorf
                                                                                                 Timischl Chistine                      Sinabelkirchen
                                                                                                 Liegl Franz                                 Gleisdorf
                                                                                                 Rath Dolores                                Gleisdorf

                                                                                                 August
                                                                                                 Zengerer Marianne               Ludersdorf
                                                                                                 Fickweil Rosemarie    Markt Hartmannsdorf
                                                                                                 Baum Irmgard Dipl.-Phys.      Entschendorf
                                                                                                 Schwarzl Willi                    Flöcking
                                                                                                 Auer Doris                        Gleisdorf
                                                                                                 Keller Ilse                       Flöcking
                                                                                                 Nutz Klaus-Jürgen DI.            Kroisbach

                                                                                                 September
                                                                                                 Dinges Erhard Dr.     Markt Hartmannsdorf
                                                                                                 Groller Friederike                Gleisdorf
                                                                                                 Heilbock Volker                   Flöcking
                                                                                                 Macher Anna                    Brodersdorf
                                                                                                 Moik Yvonne                   St. Ruprecht
                                                                                                 Schragen Alfred              Wünschendorf
                                                                                                 Thausing Wolfgang Dr.             Gleisdorf
                                                                                                 Wagner Edelgard               St. Ruprecht
                                                                                                 Wagner Max Dir.                   Gleisdorf

                                                                                                    Kontakte – Adressen und Telefonnummern
                                                                                                    Administrator Pfarrer Mag. Manfred Perko                  Pfarramt Gleisdorf
                                                                                                     0699 188 77 652                                         Dr.-Martin-Luther-Gasse 3, 8200 Gleisdorf
                                                                                                                                                               03112 22 17 11
                                                                                                    Seelsorge
                                                                                                                                                               03112 22 17 5
                                                                                                    Pfarrer Mag. Erich Klein
                                                                                                                                                               evang.gleisdorf@aon.at,
                                                                                                     0676 / 703 56 45
                                                                                                                                                               www.evang-gleisdorf.at
                                                                                                     eek180166@gmail.com

                                                                                                    Kuratorin Birgit Schulz                                   Kirchenbeitragstelle
                                                                                                     03112 22 17-0                                           Kirchenbeitragsverband Steiermark-Süd
                                                                                                     schulzin@gmx.at                                         Michaela Konrad
                                                                                                                                                               0316 23 21 22 23
                                                                                                    Religionslehrerin / Lektorin                               m.konrad@kbv-stmksued.at
                                                                                                    Dipl.-Päd. Petra Sindler                                  Mo–Do 09:00–12:00 h und Di 13:30–17:00 h
                                                                                                     03178 23 44
                                                                                                                                                              Friedhofverwaltung
                                                                                                    Sprechstunden im Pfarramt                                 Wilhelm Haubenhofer
                                                                                                    nach telefonischer Vereinbarung                            0676 510 54 92

                                                                                                 Seite 10
evang.gleisdorf                                                                                                 Gottesdienste/Pinnwand

Gottesdienste Gleisdorfer Christuskirche
Juli
Sonntag                      07. Juli           09.30 h            Gottesdienst		                                                  Y
Sonntag                      21. Juli           09.30 h            Gottesdienst

August
Sonntag               04. August                09.30 h            Gottesdienst		                                                  Y
Sonntag                18. August               09.30 h            Gottesdienst

September
Sonntag   01. September                         09.30 h            Gottesdienst mit Gemeindefest		                                 Y
Sonntag   15. September                         09.30 h            Gottesdienst
Sonntag   29. September                          11.00 h           Gottesdienst für Klein + Groß

Oktober
Sonntag              06. Oktober                09.30 h            Erntedank mit Hilfsorganisationen		                             Y

Bibelgesprächskreis im Pfarrhaus
Spannend, ermutigend, lebendig, geistreich …..die Bibel!
Für Christinnen und Christen ist sie das Fundament ihres Glaubens. Sie gehört zum abendländischen Kulturgut.
Interessierte sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Bibelstudium. Wir wollen über Fragen und Gedanken diskutieren
und unser Glaubensleben neu aufleben lassen, oder einfach: Die Bibel besser kennen lernen.

                                 luss nächste
                  Redaktionss6ch
                               0 2019                                                            elrunde
                                                                           Ökumenische Bib
                                 9.
                  Ausgabe: 0 .                                                                                         ntrums.
                                                                                                  rl des r.-k. Pfarrze
                                                                           im Laurenzi-Stübe                            el.
                                                                               ta kt : M ag . E de ltraud Pongratz, T
                                                                           Kon
                                                                            03112/2165
                                                                                                   . Se ptember 19.0 0 h
        Indianerlager fü                                                    Diens ta g          24
        27. - 30. Aug ust r alle K ids
                         2019
                                                                                                            r      2019
                                                                                             01. S e ptembe
                                                                                    e fe s t
                                                                          G   emeind

                                                        aus
                                        i m P f a r rh                      Gemeindetreff
                     s pr ä chsk re
                                    i s                    16.0 0 h         im Karl-Ranzinger-Saa
           Bibe l ge
                               19. Juli             e r     16.0 0 h       Kontakt: Fritz Feichtin
                                                                                                   l des Pfarrhauses.
            Freitag                        te m b                                                  ger, Tel.
                                2 0 . S ep                                 0664/4598231
             Freitag                                                       Freitag      12 . Juli
                                                                           Freitag                           15.0 0 h
                                                                                        13. September        15.0 0 h

                                                                                                                                 Seite 11
Sie können auch lesen