Ab Montag FFP2: Das müssen Sie wissen - AIB Stimme
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Ab Montag FFP2: Das müssen Sie wissen Am kommenden Montag gilt’s: Beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr müssen in ganz Bayern FFP2-Masken getragen werden (wie berichtet)! Am vergangenen Dienstag hatte das bayerische Kabinett diese neue Pflicht beschlossen. Die wichtigsten Fragen und Antworten hat der Bayerische Rundfunk wie folgt umfangreich für die Bürger zusammengestellt … Ab wann gilt die FFP2-Maskenpflicht? Die FFP2-Maskenpflicht gilt ab kommendem Montag, 18. Januar 2021. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat für die ersten Tage einen Verzicht auf Strafen angekündigt. Demnach wird es eine Kulanzwoche geben. Nach einer Woche dann sollen bei Verstößen Sanktionen und Bußgelder verhängt werden. Deren Höhe ist noch offen. Ab welchem Alter gilt die Tragepflicht? Die FFP2-Maskenpflicht in Nahverkehr und Handel gilt erst für Menschen ab 15 Jahren. Kinder bis einschließlich 14 Jahre bleiben ausgenommen. Die Staatsregierung sei bei der Altersgrenze dem Rat von Medizinern gefolgt, hieß es. Kinder und Jugendliche ab sechs Jahre müssen weiterhin wie bisher aber eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Das Personal im Einzelhandel ist ebenfalls ausgenommen, weil die Tragezeit der Maske über viele Stunden ginge.
In welchen Bereichen gilt die FFP2-Maskenpflicht? Die FFP2-Maskenpflicht gilt für öffentliche Nahverkehrsmittel wie Busse und Bahnen (einschließlich Bahnhöfen und Haltestellen) sowie für den Einzelhandel. Da die meisten Geschäfte im Lockdown geschlossen sind, betrifft das derzeit in erster Linie Supermärkte, Apotheken, Optiker oder Tierfachmärkte. Im Einzelhandel gilt die FFP2-Maskenpflicht nur für Kunden, nicht aber für die Beschäftigten. Die FFP2-Maske muss überall dort getragen werden, wo bisher eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden musste. Das heißt in den Verkaufsräumen, auf dem Verkaufsgelände, in den Eingangs- und Warteflächen vor den Verkaufsräumen und auf den zugehörigen Parkplätzen. Schon seit einigen Wochen gilt in Bayern: Besucher in Altenheimen und Seniorenresidenzen sowie Pflege- und Behinderteneinrichtungen müssen verpflichtend eine FFP2-Maske tragen. Wer bekommt Gratis-FFP2-Masken? Die bayerische Staatsregierung hat nach Kritik von Sozialverbänden und Opposition angekündigt, insgesamt 2,5 Millionen FFP2-Masken für hilfsbedürftige Menschen gratis zur Verfügung zu stellen. Damit sollen soziale Härten abgefedert werden. Organisiert werden soll die Verteilung über die Städte und Landkreise, möglichst bis Ende nächster Woche. Die Masken würden verschickt oder auf anderen Wegen verteilt werden, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). In den Kommunen seien Daten über Menschen mit ungesichertem Einkommen vorhanden, also wer auf Grundsicherung angewiesen sei. Ziel seien zunächst fünf Gratis-Masken pro Person. Für wen gibt es vergünstigte FFP2-Masken? Der Bund hatte Ende Dezember die Ausgabe von FFP2-Masken für Menschen über 60 und chronisch Erkrankte beschlossen. In einem
ersten Schritt im Dezember sollten Betroffene drei Masken gratis in der Apotheke holen können. Seit 1. Januar sollen sie von der Krankenkasse Gutscheine für zweimal je sechs Masken mit einem Eigenanteil von jeweils zwei Euro bekommen. Wie kommen Berechtigte an die Gutscheine für FFP2- Masken? Die Berechtigungsscheine werden seit dem 4. Januar an die Krankenkassen und privaten Krankenversicherungs-Unternehmen durch die Bundesdruckerei ausgeliefert. Diese Coupons müssen von den Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen mit einem Anschreiben der Bundesregierung an die Versicherten gesendet werden. Im Laufe des Januars 2021 erhalten Anspruchsberechtige zwei fälschungssichere Coupons für jeweils sechs Masken von ihren gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen. Dazu müssen sie nichts unternehmen. Die Coupons werden in drei Wellen versendet: Zuerst erhalten sie Personen ab 75 Jahren, danach Personen ab 70 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Erkrankungen und Risikofaktoren, im dritten Versand alle Versicherten ab 60 Jahren. Der erste Coupon kann in der Zeit zwischen dem 1. Januar und 28. Februar in der Apotheke eingelöst werden, der zweite im Zeitraum 16. Februar bis 15. April. Wo kann man FFP2-Masken kaufen? Die Masken werden zum Beispiel in den heimischen Apotheken verkauft. Dort liegen die Preise nach Angaben des Handelsverbandes Bayern derzeit stabil zwischen ein und fünf Euro. Droht ein Engpass bei FFP2-Masken? Unmittelbar nach der Bekanntgabe der FFP2-Maskenpflicht ist die Nachfrage danach in Bayern gestiegen. In manchen
Geschäften waren die Masken am Mittwoch ausverkauft, ein grundsätzlicher Engpass zeichnete sich aber nicht ab. Die Lagerbestände an FFP2-Masken seien gut, sagte ein Sprecher des Bayerischen Apothekerverbands. Mit Blick auf die Verteilung der Masken an Bedürftige verwies Gesundheitsminister Holetschek auf die Bestände im zentralen Pandemielager, das Bayern eingerichtet habe. Sollten FFP2-Masken demnächst ausverkauft sein, welche Regel greift dann und wer ist dann in der Beweispflicht? Die Staatsregierung geht nach eigener Aussage aufgrund einer Markterkundung davon aus, dass die Versorgung mit diesen Masken sichergestellt ist. Wer überprüft, ob die Masken wirklich lizenziert oder ob es nur billige Fakes sind? Das Gesundheitsministerium rät zum Kauf der Masken im Einzel- und /oder Fachhandel. Dort könne man eine entsprechende Sensibilität beim dortigen Warenbezug unterstellen. Kann man die FFP2-Masken waschen? FFP2-Masken sind fast ausschließlich zur einmaligen Verwendung mit Entsorgung am Ende zum Beispiel eines Tages gedacht. Das heißt, eine Aufbereitung ist im Regelfall nicht möglich. Ein Wechsel der Maske ist zudem bei Durchfeuchtung oder Kontamination erforderlich. Zur möglichen Mehrfachverwendung sowie zur korrekten Anwendung verweist das bayerische Gesundheitsministerium auf die Ausführungen des Bundesinstituts für Arzneimittel- und Medizinprodukte. Wie lange dürfen FFP2-Masken am Stück getragen werden, ehe sie ihre Wirkung verlieren? Die Limitierung des Tragens am Stück wird meist nicht von der Maske, sondern vom Träger der Maske bestimmt: Gemäß Vorgaben
des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2- Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30- minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. Zu beachten ist aber auch, dass FFP2-Masken in der Regel Einwegprodukte sind. Zum mehrmaligen Gebrauch gibt es Hinweise des Bundesinstituts für Arzneimittel- und Medizinprodukte. Bei Durchfeuchtung oder Kontamination hat auf jeden Fall ein Wechsel der Maske zu erfolgen. Sind Geimpfte von der FFP2-Maskenpflicht ausgenommen? Nein. Derzeit liegen noch keine belastbaren Erkenntnisse über eine mögliche Infektiosität geimpfter Personen vor. Daher bleibt die Maskenpflicht für sie bestehen. Müssen auch Schwangere die FFP2-Masken tragen? Eine spezielle Ausnahme für Schwangere ist derzeit nicht vorgesehen, es gelten weiterhin die allgemeinen Ausnahmen. Der besondere Schutz von Schwangeren und ihrer ungeborenen Kinder spricht in der Regel für die regelmäßig kurzzeitige Verwendung von FFP2-Masken in Risikokonstellationen, so die Aussage des bayerischen Gesundheitsministeriums. Müssen die FFP2-Masken auch im Gottesdienst getragen werden? Nein. Es gilt weiter die Bestimmung zum Tragen eines Mund- Nasen-Schutzes während des gesamten Gottesdienstes. Darf man auch FFP2-Masken mit Ventil tragen? FFP2-Masken mit Ventil (meist vom Baumarkt) sollen laut Gesundheitsministerium nicht getragen werden. Sie bieten keinen hinreichenden Fremdschutz, da Aerosole des Trägers nach außen dringen.
Müssen FFP2-Masken in Regional- und Fernzügen getragen werden? Nein. Die FFP2-Masken müssen in Zügen des Nahverkehrs getragen werden. In Zügen des Fernverkehrs der Deutschen Bahn gilt diese Pflicht nicht. Hier bleibt es beim Mund-Nasen-Schutz. Was passiert, wenn ich mit einer Community- statt FFP2-Maske erwischt werde? Es kann im Vollzug und bei der Bemessung eines möglichen Bußgelds berücksichtigt werden, ob gar keine Maske oder nicht die vorgeschriebene Maske getragen wird. Muss bei Abholdiensten eine FFP2-Maske getragen werden, selbst wenn zur Abholung das Gebäude nicht betreten wird? Ja. Wieso wurde keine FFP2-Maskenpflicht für andere Bereiche beschlossen? Für den Bereich der Arbeitsstätten gelten eigene Arbeitsschutzregeln. Präsenzunterricht in Schulen findet gegenwärtig nicht statt, sodass sich die Frage derzeit nicht stellt. Was sind FFP2-Masken? Gängiger Mund-Nasen-Schutz kann Experten zufolge andere Menschen schützen. FFP2-Masken schützen – richtig genutzt – auch den Träger. Die Bezeichnung FFP stammt aus dem Englischen (“Filtering Face Piece”). Diese Masken werden in drei Kategorien eingeteilt – 1 bis 3. Die unterschiedliche Bezeichnung geht darauf zurück, wie viele Aerosole die Masken filtern können. “FFP2-Masken müssen mindestens 94 Prozent und FFP3-Masken mindestens 99 Prozent der Testaerosole filtern”, erläutert das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Sind auch FFP2-Alternativen erlaubt? Laut Bayerns Gesundheitsminister Holetschek sind auch Schutzstandards erlaubt, die als gleichwertig zu FFP2 gelten, etwa Masken mit der Kennung KN95 oder N95. Sowohl bei diesen als auch FFP2-Masken rät der Tüv, auf Prüfnorm, CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer zu achten, die Rückschlüsse auf das Prüf-Institut zulasse. Der Tüv warnt außerdem vor Billigprodukten aus dem Internet. Mehr dazu hier. Was passiert mit den vielen alten Masken, die jetzt nicht mehr gebraucht werden? Sonstige Mund-Nasen-Bedeckungen bzw. Community-Masken können aufgrund ihrer Wiederverwendbarkeit in all jenen Bereichen weitergenutzt werden, in denen der Gebrauch einer FFP2-Maske nicht vorgeschrieben ist. Auf welcher rechtlichen Grundlage gilt die FFP2- Maskenpflicht? Grundlage für die Pflicht ist eine Rechtsverordnung, die auf der Grundlage von § 32 Satz 1 i. V. m. § 28 Abs. 1, § 28a IfSG erlassen wird. Auf welche Studien stützt sich diese Entscheidung der Landesregierung? Es geht im Kern darum, an Orten, an denen Menschen über längere Zeit in geschlossen Räumen zusammen sind, Ansteckungsgefahren zu minimieren – insbesondre auch im Hinblick auf die drohende Gefahr der nun bekannten Virusmutationen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Letzteres war auch der Grund, warum Bayern so schnell reagiert habe …
Quelle BR Verschärft das Land noch einmal? Die Sorgen werden spürbar größer im Land – vor allem vor der mutierten Art des Virus’, die als Bedrohung auf uns zukomme: Früher als geplant werden deshalb die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Merkel über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. Schon kommenden Dienstag um 14 Uhr, hieß es am gestrigen Abend. Zuvor hatte RKI-Chef Wieler die geltenden Einschränkungen als „keinen richtigen Lockdown“ bezeichnet. Er forderte dringend weitere Maßnahmen, besonders in der Arbeitswelt – also noch viel mehr Homeoffice. Die Inzidenz im Landkreis bleibt derweil auf viel zu hohem Niveau: 163,4 Fälle registrierter Corona-Neuinfektionen meldet das RKI am heutigen Freitagmorgen … … für die vergangenen sieben Tage gerechnet auf 100.000 Einwohner. Und auch wieder gibt es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit Corona zu beklagen. 371 Menschen sind bislang im Kreisgebiet durch die Pandemie verstorben. Über der kritischen 200 bleibt leider die Stadt Rosenheim: 225 Fälle im Inzidenzwert heute – mit allen verschärften Regeln als Schutzmaßnahmen zur Folge. Der Nachbar-Landkreis Traunstein kommt am heutigen Freitag der kritischen 200 sehr nah: 195,1
Fälle im Inzidenzwert zeugen aktuell wieder von einer steigenden Tendenz … Mit 1244 Menschen waren am gestrigen Donnerstag in Deutschland so viele Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden, wie noch nie seit Beginn der Pandemie. A93: Lage entspannt sich Die Lage auf der Inntalautobahn, die sich nach einer kurzfristigen Lkw- Blockabfertigung durch die Tiroler Behörden und einem schweren Unfall am Nachmittag zugespitzt hatte (wir berichteten), entspannt sich am frühen Abend langsam wieder. Der Lkw-Stau hat sich jetzt weitgehend aufgelöst, meldet die Polizei. Die Verkehrspolizei lässt wieder Fahrzeuge von der A8 aus Richtung München kommend ins Inntal einfahren. Der Rückstau auf der A8 ging gegen 17.30 Uhr bis zum Irschenberg. „Wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht, wird sich der Stau auf der A8 gegen 20 Uhr aufgelöst haben”, so ein Polizeisprecher. Auf der Überleitung von der A8 zur A93 war nachmittags zudem ein schwerer Unfall passiert. Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei musste schwer verletzt ins Klinikum eingeliefert werden, nachdem ihn ein Auto erfasst hatte. Gegen der Unfallverursacher (der Fahrer eines Audi mit Schweizer Kennzeichen) wird wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Gesuchte Männer an Grenze gefasst Am heutigen Donnerstag hat die Rosenheimer Bundespolizei einen Marokkaner und einen Pakistaner in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Die Männer waren zuvor unabhängig voneinander ohne Papiere über die deutsch-österreichische Grenze eingereist. Sie wurden zudem jeweils mit einem Untersuchungshaftbefehl gesucht. Beide konnten im Rahmen der Grenzkontrollen in Brannenburg und bei Rosenheim festgenommen werden. Die Bundespolizisten kontrollierten am Brannenburger Bahnhof einen jungen Mann. Da er keine Fahrkarte hatte, war ihm kurz zuvor die Weiterfahrt in einer Regionalbahn in Richtung Rosenheim untersagt worden. Ausweisen konnte er sich ebenfalls nicht. Mithilfe seiner Angaben vollzogen die Beamten nach, dass es sich um einen gesuchten marokkanischen Staatsangehörigen handelt. Für diesen hatte das Amtsgericht Neumünster (Schleswig-Holstein) im Dezember 2020 die Untersuchungshaft angeordnet. Laut Haftbefehl wird dem Flüchtigen vorgeworfen, eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben. Der Marokkaner wurde in die Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. Dort gab er an, sich früher bereits in Spanien, den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz, Deutschland und
Österreich aufgehalten zu haben. Seinen Lebensunterhalt bestreite er durch „Schwarzarbeit“. Den Ermittlungen zufolge war eine Abschiebung des Mannes aus der Bundesrepublik lediglich bis Mitte November 2020 ausgesetzt. Ferner hatten die schweizerischen und die dänischen Behörden bereits seine Einreiseverweigerung verfügt. Die Bundespolizei zeigte den 23-Jährigen wegen Leistungserschleichung sowie illegalen Aufenthalts beziehungsweise unerlaubter Einreise an. Wegen des Untersuchungshaftbefehls wurde der Beschuldigte beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt und anschließend nach Traunstein ins Gefängnis gebracht. Die zuständige Ausländerbehörde wird über eine mögliche Beendigung seines Aufenthalts in Deutschland noch zu entscheiden haben. In einem Fernreisezug aus Italien kontrollierten Bundespolizisten während der Fahrt nach Rosenheim einen pakistanischen Staatsangehörigen. Auch er hatte keine Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland. Ersten Recherchen der Bundespolizei zufolge war ein in der Bundesrepublik gestellter Asylantrag des Mannes abgelehnt worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten mithilfe des Polizeicomputers außerdem fest, dass das Amtsgericht Memmingen im Dezember 2020 die Untersuchungshaft des Pakistaners angeordnet hatte. Dem Haftbefehl zufolge wird der 28-Jährige dringend verdächtigt, Bargeld in Höhe von 13.000 Euro sowie ein Smartphone gestohlen zu haben. Die Rosenheimer Bundespolizei zeigte den Verhafteten wegen unerlaubter Einreise an und führte ihn beim Amtsgericht in Rosenheim vor. Auf richterliche Anordnung hin, wurde er anschließend zur Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt Traunstein
eingeliefert. Über seinen weiteren Aufenthalt in der Bundesrepublik wird die zuständige Ausländerbehörde entscheiden. „Seine Wurzeln nie verleugnet” Tief betroffen hat Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März vom Tod des Magiers Siegfried Fischbacher erfahren. Er hatte selbst Gelegenheit, den weltbekannten Zauberer und Illusionisten des magischen Duos „Siegfried & Roy“ in Amerika persönlich zu treffen und erinnert sich: „Auch in der Glitzerwelt des internationalen Show-Business, wo Siegfried ja wirklich ein ganz Großer war, hat er seine Rosenheimer Wurzeln nie verleugnet, sondern – ganz im Gegenteil – stets gepflegt.” März weiter: „Ich war während meiner beruflichen Zeit in Amerika regelmäßig in Las Vegas auf Messen. Diese Gelegenheit nutzte ich gerne, um mich mit Siegfried Fischbacher, den meine Familie gut kannte, zu treffen. Er war ein unheimlich sympathischer Mensch, der nie die Bodenhaftung verloren hat. Er freute sich immer, wenn Leute aus seiner Heimatstadt seine Show besuchten. Diese lud er dann nach der Vorführung in den Backstage-Bereich ein, wo er nicht nur kurz für ein Foto posierte, sondern sich auch gerne Zeit nahm für gemütliche Gespräche. Sein Tod macht nicht nur Rosenheim, sondern die ganze Welt ärmer. Seine Heimatstadt wird ihm immer ein
ehrendes Andenken bewahren.“ Trotz Eis: Sicher durch Bruckmühl Damit die Bürger in Bruckmühl ihrer Pflicht zur Sicherung der Gehbahnen im Winter ordnungsgemäß nachkommen können: Der Markt Bruckmühl hat zahlreiche Streumittelbehälter bereitgestellt. Au dem Rathaus heißt es: Bitte entnehmen Sie dort die benötigte Menge Streumittel, um Straßen und Wege zu sichern. Eine Sprecherin aus dem Rathaus: Sollten Sie einen leeren Streumittelbehälter vorfinden, melden Sie dies bitte umgehend dem gemeindlichen Bauhof unter der 08062 728 57 10. Für Ihre Mithilfe bedanken wir uns. Die Standorte der Streumittelbehälter: In Bruckmühl: am Rathausplatz 2, am Tierkundemuseum, Sonnenwiechser Straße 15, Sudetenstraße13/Oderweg, Berghamer Straße/Höhe Einfahrt Salus, Post Bruckmühl, Hermann-Oberth- Straße 4, Vagenerau Weg, Hainerbachstraße, Troppauer Straße/Höhe Eichendorff-Platz, Evangelische Kirche, Bgm.- Huber-Straße/Höhe Container, Altenheim (Krankenhausweg), Pfarrkindergarten „Arche Noah“, Kita Anton-Bruckner-Straße sowie an der Herz Jesu Kirche.
In Heufeldmühle: Heufelder Straße/Ecke Wiesenstraße, Kuchlmeier Brücke/Ecke Trebnitzer Straße, Gottlob-Weiler- Straße, Kita Gottlob-WeiIer-Straße. In Hinrichssegen: am Friedhof, Altvaterweg/Brückenweg, Rübezahlweg 7, 9 und 11. In Heufeld: Pfarrer-Loidl-Straße/an der Kirche, Sportplatz Heufeld, Kita Justus-von-Liebig-Straße, Korbinianspark. In Unterheufeld am Klärwerk, in Waldheim an der Bushaltestelle/Westseite und am Kinderspielplatz. In Götting: an der Kirche St. Michael/Westseite, Aiblinger Straße/Mühlenstraße, bei der Radwegunterführung und am Pfarrhof. In Waith am Feuerwehrhaus, in Thalham am Containerplatz sowie in Mittenkirchen an der Kirche St. Nikolaus/Haupteingang rechts. In Kirchdorf: am gemeindlichen Friedhof, an der Kirche St. Vigilius und an der Kita Kirchdorf. In Noderwiechs am Containerplatz, in Högling am Feuerwehrhaus, in Ginsham am Containerplatz und in Holzham an der Bushaltestelle. In Weihenlinden: an der Wallfahrtskirche/Südseite, Adlfurter Straße/nördlich und an der Kita Weihenlinden. Wir hoffen, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger regen Gebrauch von den Streumittelbehältern machen und wir alle so sicher durch die nasse und glatte Jahreszeit kommen. cla
EILMELDUNG der Polizei EILMELDUNG der Polizei am heutigen Donnerstagnachmittag: Gegen 15.30 Uhr ist bei der Einrichtung einer Sperrung der A93 – wegen starker Schneefälle – ein Pkw in die Arbeiter gefahren. Offensichtlich ist ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Rosenheim verletzt worden. Näheres ist noch nicht bekannt. Wegen starker Schneefälle kam es auf der Inntalautobahn in Tirol heute den ganzen Tag zu starken Stauungen (wir berichteten). Die Tiroler Behörden sperrten daher die Einreise für Lkw über 7,5 t an der Grenze in Kufstein. Da der Lkw-Rückstau auf der bayerischen Inntalautobahn mittlerweile die BAB A8 erreicht hat, musste das Inntaldreieck in Fahrrichtung Innsbruck für voraussichtlich zwei Stunden bis zum Abend nun komplett gesperrt werden. Weder Lkw noch Pkw können derzeit von der Autobahn A8 in die A93 einfahren. Eine Umleitung könne aktuell nicht angeboten werden, so die Polizei.
Aktion für das Leben Die Rosenheimer Aktion für das Leben e. V. startet mit einer neuen Geschäftsführerin ins Jahr 2021. Maria Heinrich (2. v. rechts) teilt sich seit dem Jahreswechsel die Geschäftsführung mit der langjährigen Geschäftsführerin Manuela Damköhler (2. v. links). Unser Foto zeigt sie jetzt bei einem Treffen mit Landrat Otto Lederer … Die gebürtige Rosenheimerin Maria Heinrich freut sich auf ihre neue Aufgabe und darauf, in einem starken Team die aktuellen Herausforderungen als auch neue Ideen in Angriff zu nehmen.
Die Rosenheimer Aktion für das Leben e. V. berät Familien, die in Notlagen geraten sind, weil sie von den sozialen Sicherungssystemen nicht oder nicht rechtzeitig aufgefangen werden konnten. Die besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Wohl von Kindern und Jugendlichen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1.300 Beratungsgespräche geführt. Die Aktion ist darüber hinaus Träger des Patenprojekts „Jugend in Arbeit“. Die drei Projektleiterinnen Kerstin Stock, Silvia Schütz und Regina Haidn betreuen etwa 200 Ehrenamtliche, die Jugendliche der Mittelschulen des Landkreises als Paten begleiten. Gemeinsam entwickeln sie Perspektiven für deren Lebens- und Berufsweg. An den Kliniken: FFP2-Masken Pflicht
Wie bereits im Dezember mitgeteilt, müssen Besucher zum Eigenschutz und Schutz von Patienten und Mitarbeitern während des gesamten Aufenthaltes im Klinikum eine FFP2-Maske tragen. Ab dem kommenden Montag, 18. Januar, werden die Besucher und Patienten der RoMed-Kliniken gebeten, eine eigene, neuwertige FFP2-Maske mitzubringen – Notfälle sind natürlich ausgenommen. Für die RoMed Kliniken gilt weiterhin ein Besuchsverbot, nur in Ausnahmefällen wird ein Besuchsschein nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und der Station ausgestellt. Weiterhin gilt: Besucher mit Besuchsschein müssen zusätzlich einen negativen Corona-Test bei der Eingangskontrolle vorweisen. Ein Antigen-Schnelltest darf nicht älter als 48 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 72 Stunden. „Wir bitten daher um Verständnis für die strengen Regelungen
und um Geduld, wenn es zu Wartezeiten kommt”, heißt es von Seiten der Klinikleitung. Per Online-Kurs zum Schiri- Schein Per Online-Kurs zum Schiri-Schein! Der Bayerische Fußball- Verband bietet den kompletten theoretischen Teil seiner offiziellen Schiedsrichter-Ausbildung auch 2021 wieder kostenlos als Online-Schulung für alle Interessierten im ganzen Freistaat an. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Die Teilnehmer bekommen nach einer gemeinsamen Online- Auftaktveranstaltung Zugriff auf das vollständig benötigte Lehrmaterial. Zwei Referenten stehen für die Dauer des
Lehrgangs regelmäßig in einem Forum als persönliche Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Auch die Abschlussprüfung, bei der 30 Fragen in maximal 45 Minuten beantwortet werden müssen, findet online statt. Nach bestandener theoretischer Prüfung ist für die Schiedsrichterausbildung noch eine kostenpflichtige praktische Prüfung nötig. Diese wird nachgeholt, sobald es die Rahmenbedingungen wieder zulassen und wird direkt bei der jeweils zuständigen Schiedsrichtergruppe vor Ort absolviert. Im Preis von etwa 50 Euro ist nach bestandener Prüfung unter anderem eine komplette Schiedsrichter-Erstausrüstung von ADIDAS enthalten. Der erste BFV-Online-Kurs startet schon nächste Woche – am Samstag, 23. Januar 2021, 17 Uhr (Prüfung: 12 bis 14. Februar) – der zweite Lehrgang beginnt am 6. Februar 2021, 17 Uhr (Prüfung: 26. bis 28. Februar 2021). „Die Kombination aus Selbststudium und Webinaren hat sich im vergangenen Jahr bestens bewährt. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg sehr positiv. Die aktuelle Corona- Krise bietet uns die Chance, den einen oder anderen Digitalaffinen für das Schiedsrichterwesen zu begeistern, den wir sonst vielleicht nicht erreichen würden. Neben der klassischen Ausbildung werden wir auch wieder Online- Lehrabende anbieten, um bereits ausgebildete Schiedsrichter fortzubilden. Auch dieses Angebot war im vergangenen Jahr sehr gefragt“, erklärt Verbands-Schiedsrichter-Obmann Walter Moritz. 2020 hatte der Bayerische Fußball-Verband fünf bayernweite Schiedsrichter-Online-Kurse angeboten und 577 Nachwuchs- Referees neu ausgebildet. Zudem nahmen 14.833 Schiedsrichter an den Videoschulungen des
Verbands-Schiedsrichterausschusses teil. Winterluft und Corona-Maske Draußen Kälte und eisiger Wind, drinnen trockene Heizungsluft. Durch diese extremen Temperaturschwankungen braucht die Haut im Winter besonders viel Schutz und Pflege. Gerade die Gesichtshaut wird jetzt in Corona-Zeiten durch das häufige Tragen einer Mund-Nasen-Maske zusätzlich besonders beansprucht, denn durch das feuchte Klima unter der Maske entstehen Hautunreinheiten schneller und kleine Pickelchen sprießen. Apothekerin Elke Wanie, Pressesprecherin der Apotheker im Landkreis Rosenheim gibt wichtige Tipps zur Hautpflege in diesen besonderen Zeiten: „Grundsätzlich braucht die Haut jetzt reichhaltige Pflege. Emulsionen mit hohem Lipidanteil sind besonders rückfettend und speichern gleichzeitig Feuchtigkeit. Auch Produkte mit Harnstoff (Urea) haben sich bewährt. Sie binden Wasser in der Haut und erhöhen so ihren Feuchtigkeitsgehalt. Wer sich besonders intensiv um seine Gesichtshaut kümmern möchte, kann eine Gesichtsmaske auftragen. Wirkstoffe wie Hamamelis und Aloe Vera wirken erfrischend, haben eine leicht kühlende Wirkung und spenden Feuchtigkeit.“ Maske regelmäßig wechseln und Problemhaut besonders pflegen Menschen mit Akne müssen sich jetzt besonders um ihre Haut kümmern. „Akute Entzündungen kann man mit einem
desinfizierenden Gesichtswasser bekämpfen“, sagt Elke Wanie und rät auch, den Mund-Nasen-Schutz mehrmals am Tag zu wechseln: „Unter der Maske herrscht für Bakterien ein optimales Milieu und Entzündungen können so durch langes Tragen derselben Maske zusätzlich verstärkt werden.“ Richtige Lippenpflege Die Lippen werden unter der Maske ebenfalls schnell rissig und spröde. „Die Haut der Lippen ist besonders dünn und sehr empfindlich. Sie besitzt weder Talg- noch Schweißdrüsen und trocknet deshalb schnell aus“, erklärt Elke Wanie und empfiehlt, die Lippen regelmäßig einzucremen: „Lippenpflege mit Bienenwachs, Sheabutter und Ölen von Jojoba, Mandel oder Avocado hilft”. Sind bereits Risse oder Entzündungen entstanden, helfen Salben mit Dexpanthenol. Richtiges Raumklima, viel trinken und vitaminreiche Ernährung Neben der richtigen Pflege nennt Apothekerin Elke Wanie noch weitere Tipps für eine schöne und gesunde Haut im Winter: „Um die Haut optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen sollte man die Räume regelmäßig lüften oder einen Luftbefeuchter aufstellen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und trägt zu einem hautfreundlicheren Klima in der Wohnung bei.“ Zudem hilft auch die innere Flüssigkeitszufuhr: „Gerade im Winter ist es wichtig, dass wir ausreichend trinken, damit die Haut geschmeidig bleibt. Trinken Sie 1,5 Liter Wasser oder Früchtetee und achten Sie ihrer Haut zuliebe auch im Winter auf vitaminreiche Ernährung“, so Elke Wanie.
Kurzfristige Blockabfertigung Eine EILMELDUNG gegen 9 Uhr: Durch die österreichischen Behörden wurde soeben mitgeteilt, dass sie aufgrund eines Verkehrschaos’ in Tirol eine Dosierungsmaßnahme beginnen. Es wird mit Behinderungen auf der A93 gerechnet. Bei weiteren Erkenntnissen wird nachberichtet. Acht Unfälle, davon drei mit einem Radl
Jede Menge Arbeit hatte auch die Polizei in Rosenheim am gestrigen Mittwochmorgen wegen der vereisten Straßenverhältnisse: Aufgrund glatter Fahrbahn kam gegen 4.45 Uhr ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Rumänien auf der B15 – im Gemeindegebiet von Schechen – mit einem Laster von der Fahrbahn ab. Er wollte mit dem Sattelzug in die dortige Staatsstraße abbiegen. Dabei rutschte der Lkw in den Straßengraben und fuhr sich in der Wiese fest. Es entstand am Lkw kein Schaden, lediglich Flurschaden in Höhe von geschätzt 500 Euro. Der Sattelzug musste aber von einem Abschleppdienst geborgen werden. Rosenheim, Chiemseestraße, 4.30 Uhr Ein 58-jähriger Radfahrer aus Rosenheim befuhr die Chiemseestraße in Fahrtrichtung Innstraße. Aufgrund der glatten Fahrbahn kam der Mann zu Sturz und erlitt eine Fraktur am Sprunggelenk. Der 58-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert. Fremdverschulden ist derzeit auszuschließen. Rosenheim, am Wasen, 5.30 Uhr Ein 34-jähriger Autofahrer aus Waldkraiburg befuhr den Straßenzug am Wasen und kam aufgrund von glatter Fahrbahn mit seinem Pkw von der Straße nach rechts ab. Der wagen schleuderte in den Wald und verfing sich zwischen zwei Bäumen.
Der 34-Jährige wurde zum Glück nicht verletzt, am Pkw entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro. Sein Auto musste von einem Abschleppdienst aus dem Wald heraus geborgen werden. Rosenheim, St.-Georg-Straße, 6.20 Uhr Eine 21-jährige Autofahrerin befuhr mit ihrem Pkw die St.- Georg-Straße in Fahrtrichtung Kreisel zur B15. Vor der Einfahrt leitete sie ein Bremsmanöver ein und das Fahrzeug der jungen Rosenheimerin kam auf glatter Fahrbahn ins Rutschen. Sie stieß mit der Pkw-Front gegen einen hölzernen Zaun. Am Auto entstand ein Sachschaden von rund 300 Euro, am Zaun von rund 200 Euro. Verletzt wurde die 21-jährige Autofahrerin zum Glück nicht. Rosenheim, Frühlingstraße, 6.25 Uhr Der nächste Radlunfall: Eine 35-jährige Radfahrerin aus Rosenheim stürzte im Bereich der Frühlingstraße aufgrund glatter Fahrbahn. Sie befuhr in der Frühlingstraße einen leichten Kurvenbereich und das Vorderrad rutschte weg. Sie wurde anschließend zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim vom Rettungsdienst transportiert. Am Rad entstand kein Sachschaden, die Rosenheimerin trug keinen Fahrradhelm. Vogtareuth, Staatsstraße 2359, 6.50 Uhr Aufgrund glatter Fahrbahn kam es in Vogtareuth zu einem Auffahrunfall. Ein 26-jähriger Autofahrer aus Steyr in Österreich befuhr die Staatsstraße 2359 im Gemeindegebiet von Vogtareuth in Fahrtrichtung Wasserburg. Eine vor ihm fahrende 33-Jährige aus Stephanskirchen musste ihr Auto verkehrsbedingt bremsen. Der Österreicher bremste ebenfalls, sein Citroen kam aber auf glatter Fahrbahn ins Rutschen und fuhr auf den Pkw der 33-Jährigen auf. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen von rund 1000 Euro, verletzt wurde zum Glück niemand.
Söchtenau, Staatsstraße 2360, 7.55 Uhr Und der dritte Radlunfall: Ein 76-jähriger Radfahrer aus Vogtareuth befuhr die Staatsstraße 2360 von Söchtenau aus kommend in Fahrtrichtung Prutting. Auf Höhe des Weilers Rins rutschte ihm aufgrund glatter Fahrbahn der Vorderreifen vom Rad weg, der 76-Jährige stürzte daraufhin. Der Mann wurde zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim transportiert. Fremdverschulden ist nach Ermittlungsstand auszuschließen, am Rad entstand kein Sachschaden. Und am frühen Morgen bereits zudem eine Unfallflucht: Rosenheim, Schützenstraße, 4.30 Uhr Anwohner hörten einen lauten Knall im Bereich der Schützenstraße. Ein 70-Jähriger beobachtete dann aus dem Fenster, wie ein Pkw gegen einen geparkten Audi eines 32- jährigen Rosenheimers stieß. Der Unfallverursacher fuhr nach dem Aufprall weiter – am Audi aber entstand ein Sachschaden von rund 3000 Euro. Vom Unfallverursacher ist nur bekannt, dass es sich um einen dunklen Ford Focus gehandelt hat, der im Frontbereich beschädigt wurde. Der Wagen entfernte sich in Richtung Schießstattstraße. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.
Landwirtschaftsamt bleibt Unser Foto zeigt Dr. Georg Kasberger, derzeit noch Amtschef in Ebersberg. Er übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Landwirtschaftsamtes in Rosenheim: Denn dieses ist von der aktuellen Umstrukturierung (wir berichteten) nämlich nicht betroffen, es bleibt als Einzelamt bestehen! Wie Agrarministerin Michaela Kaniber in München jetzt mitteilte, stehen nun die Führungskräfte der künftigen Ämter und damit auch der Wechsel an der Spitze des Rosenheimer Amtes fest. Die Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung in Bayern ist einen großen Schritt vorangekommen. Statt der derzeit 47 Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird es ab 1. Juli bayernweit nur noch 32 Ämter geben. 17 Ämter bleiben selbständig, 30 werden mit einem benachbarten Amt zu künftig 15 neuen und größeren Ämtern zusammengeführt. Für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim steht zum 1. Juli ein Personal- und Führungswechsel ins Haus, aber dieser wäre auch ohne Strukturreform gekommen. Behördenleiter Wolfgang Hampel (Foto) geht nach elf Jahren an der Spitze des Hauses im Alter von dann 66 Jahren regulär am 31. Mai in den Ruhestand. Die Ämterreform selbst beginnt einen Monat später am 1. Juli.
Seine Nachfolge tritt Dr. Georg Kasberger, derzeitiger Amtschef in Ebersberg, an. Als Bewohner von Riedering und als bislang an vielen Projekten im Landkreis Rosenheim Beteiligter ist dieser im Landkreis bestens bekannt und mit der landwirtschaftlichen Situation hier gut vertraut. Zu den Gründen der Ämter-Strukturreform sagt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Wir brauchen mehr Dialog und Austausch zwischen Land- und Forstwirten, Verbrauchern, Handel, Anwohnern, Schulen oder Kommunen, um nur einige Beteiligte zu nennen. Eine straffere Verwaltung und gestärkte Ämter bedeutet weniger Leitungspositionen und mehr Personal für Kerndienstleistungen wie Beratung, Bildung und Information für Landwirte und Gesellschaft vor Ort. Mit den neuen Ämtern wollen wir das Verständnis zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft stärken. Die Neuausrichtung trägt den geänderten Anforderungen der Gesellschaft und der Landwirtschaft Rechnung. Damit rücken wir die Landwirtschaft wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft und wir können auf aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, regionale Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln, oder dem Schutz der natürlichen Ressourcen effizienter antworten. Die Verwaltung wird bayernweit einheitlicher, wirtschaftlicher und effektiver“. Dennoch bleibe die Verwaltung als Ansprechpartner in der Fläche präsent, denn keiner der bisherigen Standorte werde aufgegeben. Wie Wolfgang Hampel ergänzend informiert, werden die inhaltlichen Veränderungen in Gesellschaft und Landwirtschaft auch zu neuen Herausforderungen und Betätigungsfeldern in und für Rosenheim führen und er sagt:
„Der Dialog mit der Gesellschaft wurde seit dem Jahr 2019 von uns bereits mit einer Arbeitsgruppe intensiviert. So gewinnt zum Beispiel Tierwohl gewinnt eine immer größere Bedeutung, auch deshalb müssen wir uns breiter aufstellen“. Derzeit hat das Rosenheimer Amt rund 90 Beschäftigte in Voll- und Teilzeit. „Mit den neuen Aufgaben werden wir spürbar mehr Personal benötigen und bekommen“, so Wolfgang Hampel in seinem Ausblick. hö Fotos: Regierung
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